DE102021215034A1 - Bohrer und System mit einer Handwerkzeugmaschine und dem Bohrer - Google Patents

Bohrer und System mit einer Handwerkzeugmaschine und dem Bohrer Download PDF

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Haifeng Jl
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Stephan Rahm
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Bohrer (10), insbesondere einem Fliesen-, Glas-, Stein- und/oder Keramikbohrer, mit einem Bohrkopf (12), mit einem Bohrschaft (14) und mit einer Werkzeugmaschinenschnittstelle (16) zu einer Verbindung mit einer Werkzeugaufnahme (32) einer Handwerkzeugmaschine (30), welche eine Rotationsachse (18) vorgibt.Es wird vorgeschlagen, dass der Bohrkopf (12) dezentriert zu der Rotationsachse (18) angeordnet ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Es ist bereits ein Bohrer mit einem Bohrkopf, mit einem Bohrschaft und mit einer Werkzeugmaschinenschnittstelle zu einer Verbindung mit einer Werkzeugaufnahme einer Handwerkzeugmaschine, welche eine Rotationsachse vorgibt, vorgeschlagen worden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einem Bohrer, insbesondere einem Fliesen-, Glas-, Stein- und/oder Keramikbohrer, mit einem Bohrkopf, mit einem Bohrschaft und mit einer Werkzeugmaschinenschnittstelle zu einer Verbindung mit einer Werkzeugaufnahme einer Handwerkzeugmaschine, welche eine Rotationsachse vorgibt.
  • Es wird vorgeschlagen, dass der Bohrkopf dezentriert zu der Rotationsachse angeordnet ist. Vorzugsweise ist der Bohrkopf derart angeordnet, dass ein geometrischer Schwerpunkt und/oder ein Massenschwerpunkt des Bohrkopfs beabstandet zu der Rotationsachse sind/ist. Der Bohrkopf weist insbesondere eine Bohrkopfspitze auf. Die Bohrkopfspitze ist vorzugsweise durch einen äußersten Punkt des Bohrkopfs gebildet, insbesondere zumindest betrachtet entlang einer Längserstreckung des Bohrers, vorzugsweise betrachtet in einer zu der Haupterstreckungsachse des Bohrers parallel verlaufenden Richtung. Die Bohrkopfspitze ist insbesondere auf einer zu dem Bohrschaft abgewandten Seite des Bohrkopfs angeordnet. Bevorzugt ist eine Bohrkopfspitze spitz zulaufend ausgebildet. Alternativ ist auch denkbar, dass die Bohrkopfspitze flach ausgebildet ist. Besonders bevorzugt ist zumindest die Bohrkopfspitze dezentriert zu der Rotationsachse angeordnet. Die Werkzeugmaschinenschnittstelle ist insbesondere an einem freien Ende des Bohrers angeordnet. Vorzugsweise ist die Werkzeugmaschinenschnittstelle an einer zu dem Bohrkopf abgewandten Seite des Bohrschafts angeordnet. Der Bohrkopf ist bevorzugt an einem, insbesondere einem weiteren, freien Ende des Bohrers angeordnet. Es ist denkbar, dass die Rotationsachse zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsachse des Bohrers verläuft. Unter einer „Haupterstreckungsachse“ eines Objekts kann dabei insbesondere eine Achse verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten geometrischen Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Unter „im Wesentlichen parallel“ kann hier eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Es ist alternativ auch denkbar, dass die Rotationsachse des Bohrers, insbesondere der Werkzeugmaschinenschnittstelle quer, insbesondere abgewinkelt, zu der Haupterstreckungsachse des Bohrers verläuft.
  • Die Werkzeugmaschinenschnittstelle weist insbesondere zumindest eine Spannfläche auf, die dazu vorgesehen ist, zu einer Fixierung des Bohrers, insbesondere der Werkzeugmaschinenschnittstelle, in der Werkzeugaufnahme der Handwerkzeugmaschine, mit einem Spannfutter der Werkzeugaufnahme zusammenzuwirken. Bevorzugt gibt die zumindest eine Spannfläche der Werkzeugmaschinenschnittstelle die Rotationsachse vor. Es ist denkbar, dass die Rotationsachse zumindest im Wesentlichen parallel oder abgewinkelt zu der zumindest einen Spannfläche verläuft. Der Bohrkopf ist insbesondere über den Bohrschaft mit der Werkzeugmaschinenschnittstelle verbunden. Der Bohrkopf ist bevorzugt einstückig mit dem Bohrschaft und der Werkzeugmaschinenschnittstelle ausgebildet. Unter „einstückig“ kann zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Der Bohrer ist vorzugsweise als ein Fliesen-, Glas-, Stein- und/oder Keramikbohrer ausgebildet. Alternativ ist auch denkbar, dass der Bohrer als ein anderer, einem Fachmann als sinnvoll erscheinender Bohrer ausgebildet ist, beispielsweise als ein Holzbohrer oder dergleichen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Bohrers kann eine besonders hohe Bohrleistung erreicht werden. Vorteilhaft kann durch einen Antrieb des Bohrers um die Rotationsachse automatisch eine Bewegung des Bohrkopfs auf einer kreisförmigen Bahn um die Rotationsachse realisiert werden. Vorteilhaft kann durch die Bewegung des Bohrkopfs auf einer kreisförmigen Bahn um die Rotationsachse ein besonders effektiver Bohrvorgang durchgeführt werden. Vorteilhaft kann ein Bohrer zur Verfügung gestellt werden, mit dem Bohrungen besonders zeiteffizient erzeugt werden können.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass eine, insbesondere die zuvor bereits genannte, Bohrkopfspitze des Bohrkopfs beabstandet zur Rotationsachse angeordnet ist. Ein Wert eines minimalen Abstands der Bohrkopfspitze zu der Rotationsachse beträgt insbesondere zumindest 2 %, vorzugsweise zumindest 10 %, bevorzugt zumindest 20 %, besonders bevorzugt zumindest 100 % und ganz besonders bevorzugt zumindest 200 % von einem Wert eines maximalen Durchmessers des Bohrschafts. Ein Wert eines minimalen Abstands der Bohrkopfspitze zu der Rotationsachse beträgt maximal 300 % von einem Wert des maximalen Durchmessers des Bohrschafts. Es ist auch denkbar, dass ein Wert des minimalen Abstands der Bohrkopfspitze zu der Rotationsachse maximal 250 %, vorzugsweise maximal 150 %, bevorzugt maximal 30 %, besonders bevorzugt maximal 15 % und ganz besonders bevorzugt maximal 5 % von einem Wert des maximalen Durchmessers des Bohrschafts beträgt. Vorzugsweise weist der Bohrkopf eine Hartmetallplatte auf. Die Hartmetallplatte, insbesondere zumindest eine Schneidkante der Hartmetallplatte, ist beispielsweise spitz zulaufend ausgebildet. Alternativ ist auch denkbar, dass die Schneidkante der Hartmetallplatte eben ausgebildet ist, insbesondere derart, dass die Schneidkante der Hartmetallplatte zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Haupterstreckungsachse des Bohrers und/oder einer Mittelfaser des Bohrers, insbesondere einer Mittelfaser des Bohrkopfs, verläuft. Eine Mittelfaser eines Objekts, insbesondere die Mittelfaser des Bohrers und/oder des Bohrkopfs, verläuft vorzugsweise über eine gesamte maximale Längserstreckung des Objekts, insbesondere eine gesamte maximale Längserstreckung des Bohrers, insbesondere des Bohrkopfs, durch Querschnittsmittelpunkte des Objekts, insbesondere des Bohrers und/oder des Bohrkopfs. Die Querschnittsmittelpunkte des Objekts, insbesondere des Bohrers und/oder des Bohrkopfs, sind vorzugsweise jeweils durch einen Mittelpunkt, insbesondere geometrischen Schwerpunkt, einer Querschnittsfläche des Objekts, insbesondere des Bohrers und/oder des Bohrkopfs, gebildet. Die jeweilige Querschnittsfläche des Objekts, insbesondere des Bohrers und/oder des Bohrkopfs, verläuft bevorzugt in einer zu einer Haupterstreckungsebene des Objekts, insbesondere des Bohrers und/oder des Bohrkopfs, senkrecht verlaufenden Ebene. Unter einer „Haupterstreckungsebene“ einer Baueinheit oder eines Elements kann eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinstmöglichen gedachten Quaders ist, welcher die Baueinheit gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft. Die Bohrkopfspitze ist bevorzugt von der Hartmetallplatte gebildet. Die Hartmetallplatte ist vorzugsweise aus Hartmetall, beispielsweise aus Carbid-Hartmetall, insbesondere aus Wolframkarbiden und Kobalt, oder dergleichen gebildet. Ein Material, aus dem die Hartmetallplatte gebildet ist, ist vorzugsweise verschieden von einem Material, aus dem ein Bohrkopfgrundkörper des Bohrkopfs gebildet ist. Die Hartmetallplatte ist insbesondere an dem Bohrkopfgrundkörper befestigt, bevorzugt einstückig mit dem Bohrkopfgrundkörper ausgebildet. Insbesondere ist die Hartmetallplatte auf einer dem Bohrschaft abgewandten Seite des Bohrkopfs angeordnet. Alternativ ist auch denkbar, dass der Bohrkopf als ein Vollhartmetallkopf ausgebildet ist. Der als Vollhartmetallkopf ausgebildete Bohrkopf ist beispielsweise aus Carbid-Hartmetall, insbesondere aus Wolframkarbiden und Kobalt, oder dergleichen ausgebildet. Vorteilhaft kann bei einem Antrieb des Bohrers um die Rotationsachse automatisch eine Bewegung der Bohrkopfspitze auf einer kreisförmigen Bahn um die Rotationsachse erzeugt werden. Vorteilhaft kann durch eine derartige Anordnung der Bohrkopfspitze eine besonders effektive Bohrleistung realisiert werden.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass der Bohrkopf eine, insbesondere die zuvor bereits genannte, Hartmetallplatte aufweist, deren Schneidkante beabstandet zu der Rotationsachse angeordnet ist. Insbesondere ist die Schneidkante der Hartmetallplatte frei von einem Schnittpunkt mit der Rotationsachse. Ferner ist denkbar, dass die Hartmetallplatte beabstandet zu der Rotationsachse ist. Alternativ ist denkbar, dass die Hartmetallplatte einen Schnittpunkt mit der Rotationsachse aufweist, wobei die Hartmetallplatte dezentriert zur Rotationsachse angeordnet ist. Ein Wert eines minimalen Abstands der Schneidkante der Hartmetallplatte zu der Rotationsachse beträgt insbesondere zumindest 2 %, vorzugsweise zumindest 10 %, bevorzugt zumindest 20 %, besonders bevorzugt zumindest 100 % und ganz besonders bevorzugt zumindest 200 % von einem Wert eines maximalen Durchmessers des Bohrschafts. Ein Wert eines minimalen Abstands der Schneidkante der Hartmetallplatte zu der Rotationsachse beträgt maximal 300 % von einem Wert des maximalen Durchmessers des Bohrschafts. Es ist auch denkbar, dass ein Wert des minimalen Abstands der Schneidkante der Hartmetallplatte zu der Rotationsachse maximal 250 %, vorzugsweise maximal 150 %, bevorzugt maximal 30 %, besonders bevorzugt maximal 15 % und ganz besonders bevorzugt maximal 5 % von einem Wert des maximalen Durchmessers des Bohrschafts beträgt. Es kann vorteilhaft ein Bohrer zur Verfügung gestellt werden, bei dem durch einen Antrieb des Bohrers um die Rotationsachse des Bohrers automatisch eine Bewegung der Schneidkante der Hartmetallplatte auf einer kreisförmigen Bahn um die Rotationsachse erzeugbar ist. Vorteilhaft kann eine besonders effektive Bohrleistung erzielt werden. Vorteilhaft kann eine Bewegung der der Schneidkante der Hartmetallplatte auf einer kreisförmigen Bahn um die Rotationsachse besonders komfortabel automatisch erzeugt werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Bohrkopf beabstandet zu der Rotationsachse angeordnet ist. Insbesondere ist der Bohrkopf frei von einem Schnittpunkt mit der Rotationsachse. Alternativ ist auch denkbar, dass der Bohrkopf einen Schnittpunkt mit der Rotationsachse aufweist. Ein Wert eines minimalen Abstands des Bohrkopfs zu der Rotationsachse beträgt insbesondere zumindest 1 %, vorzugsweise zumindest 5 %, bevorzugt zumindest 10 %, besonders bevorzugt zumindest 50 % und ganz besonders bevorzugt zumindest 100 % von einem Wert des maximalen Durchmessers des Bohrschafts. Ein Wert eines minimalen Abstands des Bohrkopfs zu der Rotationsachse beträgt maximal 150 % von einem Wert des maximalen Durchmessers des Bohrschafts. Es ist auch denkbar, dass ein Wert des minimalen Abstands des Bohrkopfs zu der Rotationsachse maximal 125 %, vorzugsweise maximal 75 %, bevorzugt maximal 15 %, besonders bevorzugt maximal 8 % und ganz besonders bevorzugt maximal 3 % von einem Wert des maximalen Durchmessers des Bohrschafts beträgt. Vorteilhaft kann ein Bohrer zur Verfügung gestellt werden, bei dem durch einen Antrieb des Bohrers um die Rotationsachse des Bohrers automatisch eine Bewegung des Bohrkopfs auf einer kreisförmigen Bahn um die Rotationsachse erzeugbar ist, insbesondere mit einem besonders großen Bahnradius. Vorteilhaft kann durch eine derartige Anordnung des Bohrkopfs relativ zu der Rotationsachse ein besonders zeiteffizientes Bohren ermöglicht werden. Vorteilhaft kann eine Bewegung des Bohrkopfs auf einer kreisförmigen Bahn um die Rotationsachse besonders komfortabel automatisch erzeugt werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass der, insbesondere spiralfreie, Bohrschaft zumindest abschnittsweise drehunsymmetrisch ausgebildet ist. Vorzugsweise ist der Bohrschaft, insbesondere in zumindest einem Ausführungsbeispiel, zumindest abschnittsweise drehunsymmetrisch hinsichtlich Drehungen des Bohrers, insbesondere des Bohrschafts, um die Rotationsachse. Es ist auch denkbar, dass der Bohrschaft über seine gesamte Längserstreckung bezüglich Drehungen des Bohrers um die Rotationsachse drehunsymmetrisch ist. Vorzugsweise weist der Bohrschaft zumindest einen Abschnitt auf, der drehunsymmetrisch ausgebildet ist. Der Abschnitt des Bohrschafts, der drehunsymmetrisch ausgebildet ist, ist vorzugsweise an den Bohrkopf angrenzend. Der Bohrschaft weist bevorzugt zumindest einen weiteren Abschnitt auf, der drehsymmetrisch ausgebildet ist, vorzugsweise hinsichtlich Drehungen des Bohrers um die Rotationsachse. Der weitere Abschnitt des Bohrschafts, der drehsymmetrisch ausgebildet ist, ist vorzugsweise an die Werkzeugmaschinenschnittstelle angrenzend. Bevorzugt verläuft eine Haupterstreckungsachse des Abschnitts des Bohrschafts, der drehunsymmetrisch ausgebildet ist, abgewinkelt zu der Rotationsachse und/oder der Haupterstreckungsachse des Bohrers. Bevorzugt verläuft eine Haupterstreckungsachse des weiteren Abschnitts des Bohrschafts, der drehsymmetrisch ausgebildet ist, zumindest im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse und/oder der Haupterstreckungsachse des Bohrers. Bevorzugt entspricht die Haupterstreckungsachse des weiteren Abschnitts des Bohrschafts, der drehsymmetrisch ausgebildet ist, der Rotationsachse. Die Haupterstreckungsachse des Abschnitts des Bohrschafts, der drehunsymmetrisch ausgebildet ist, verläuft vorzugsweise abgewinkelt zu der Haupterstreckungsachse des weiteren Abschnitts des Bohrschafts, der drehsymmetrisch ausgebildet ist. Vorteilhaft kann konstruktiv einfach eine dezentrierte Anordnung des Bohrkopfs zu der Rotationsachse erreicht werden. Vorteilhaft kann konstruktiv einfach ein Bohrer zur Verfügung gestellt werden, dessen Bohrkopf bei einem Antrieb des Bohrers um die Rotationsachse des Bohrers automatisch eine Bewegung auf einer kreisförmigen Bahn um die Rotationsachse ausführt. Vorteilhaft kann konstruktiv einfach eine besonders effiziente Bohrleistung eines Bohrers realisiert werden.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Bohrschaft entlang seiner Längserstreckung gekrümmt ausgebildet ist. Bevorzugt weist der Bohrschaft, insbesondere eine Mittelfaser des Bohrschafts, betrachtet entlang seiner Längserstreckung zumindest abschnittsweise einen geradlinigen Verlauf und/oder einen gekrümmten Verlauf auf. Vorzugsweise weist der Bohrschaft betrachtet entlang seiner Längserstreckung zumindest eine Krümmungsstelle auf. Es ist denkbar, dass die zumindest eine Krümmungsstelle des entlang seiner Längserstreckung gekrümmt ausgebildeten Bohrschafts auf einer dem Bohrkopf zugewandten Seite oder auf einer der Werkzeugmaschinenschnittstelle zugewandten Seite des Bohrschafts angeordnet ist. Es ist, insbesondere alternativ, auch denkbar, dass der Bohrschaft über seine gesamte Längserstreckung betrachtet einen gekrümmten Verlauf oder einen geradlinigen Verlauf aufweist. Bei einem Abschnitt des Bohrschafts mit einem gekrümmten Verlauf betrachtet entlang seiner Längserstreckung weist insbesondere die Mittelfaser des Bohrschafts in diesem Abschnitt einen gekrümmten Verlauf auf. Bei einem Abschnitt des Bohrschafts mit einem geradlinigen Verlauf betrachtet entlang seiner Längserstreckung weist insbesondere die Mittelfaser des Bohrschafts in diesem Abschnitt einen geradlinigen Verlauf auf. Es ist denkbar, dass der Abschnitt und/oder der weitere Abschnitt betrachtet entlang seiner Längserstreckung gekrümmt ausgebildet sind/ist. Beispielsweise weist der Bohrschaft in dem weiteren Abschnitt des Bohrschafts, der insbesondere drehsymmetrisch ausgebildet ist, einen geradlinigen Verlauf auf. Der Bohrschaft weist vorzugsweise in dem Abschnitt des Bohrschafts, der drehunsymmetrisch ausgebildet ist, einen gekrümmten und/oder einen geradlinigen Verlauf auf. Vorteilhaft kann konstruktiv besonders einfach ein drehunsymmetrischer Bohrschaft realisiert werden. Vorteilhaft kann konstruktiv einfach ein Bohrer mit einer durch einen Antrieb des Bohrers um die Rotationsachse erzeugbaren Bewegung des Bohrkopfs auf einer kreisförmigen Bahn um die Rotationsachse realisiert werden. Vorteilhaft kann besonders einfach und kostengünstig eine besonders effiziente Bohrleistung realisiert werden.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass der Bohrschaft zumindest zwei entlang der Längserstreckung voneinander beabstandete Krümmungsstellen aufweist. Beispielsweise ist eine der zwei Krümmungsstellen durch die zuvor bereits genannte Krümmungsstelle gebildet. Vorzugsweise ist der Bohrschaft durch die zwei Krümmungsstellen entlang der Längserstreckung des Bohrschafts in drei Abschnitte, insbesondere den Abschnitt, den weiteren Abschnitt und einen zusätzlichen Abschnitt unterteilt. Der Bohrschaft in dem zusätzlichen Abschnitt des Bohrschafts ist vorzugsweise drehunsymmetrisch ausgebildet. Der Bohrschaft in dem zusätzlichen Abschnitt des Bohrschafts ist insbesondere hinsichtlich Drehungen des Bohrschafts um die Rotationsachse drehunsymmetrisch. Der zusätzliche Abschnitt grenzt beispielsweise an den Abschnitt des Bohrschafts an. Vorzugsweise ist der Abschnitt zwischen dem zusätzlichen Abschnitt und dem weiteren Abschnitt angeordnet. Es ist denkbar, dass der Bohrschaft, insbesondere die Mittelfaser des Bohrschafts, in dem zusätzlichen Abschnitt zumindest teilweise einen linearen Verlauf und/oder zumindest teilweise einen gekrümmten Verlauf aufweist. Es ist denkbar, dass eine Haupterstreckungsachse des Bohrschafts in dem zusätzlichen Abschnitt des Bohrschafts zumindest im Wesentlichen parallel oder abgewinkelt zu der Rotationsachse und/oder der Haupterstreckungsachse des Bohrers verläuft. Beispielsweise beträgt ein Wert eines minimalen Abstands der zwei Krümmungsstellen betrachtet entlang der Längserstreckung des Bohrschafts zwischen 5 % und 50 %, vorzugsweise zwischen 10 % und 35 %, bevorzugt zwischen 15 % und 30 % und besonders bevorzugt zwischen 20 % und 30 % von einem Wert einer Gesamterstreckung des Bohrers betrachtet entlang der Haupterstreckungsachse des Bohrers. Es ist denkbar, dass der Bohrschaft durch die zwei Krümmungsstellen derart gekrümmt ist, dass der Bohrkopf parallel zu der Rotationsachse ausgerichtet und dezentriert zur Rotationsachse angeordnet ist. Vorteilhaft kann ein Bohrer mit einem zu der Rotationsachse dezentriert angeordneten Bohrkopf mit einer relativ zur Rotationsachse besonders effizienten Ausrichtung zur Verfügung gestellt werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugmaschinenschnittstelle eine, insbesondere die zuvor bereits genannte, Spannfläche und eine weitere Spannfläche aufweist, welche entlang einer Umfangsrichtung der Werkzeugmaschinenschnittstelle unterschiedliche Krümmungen aufweisen. Die Umfangsrichtung verläuft vorzugsweise in einer Ebene, die senkrecht zu der Rotationsachse verläuft. Die Spannfläche und die weitere Spannfläche grenzen vorzugsweise aneinander an. Darunter, dass eine Fläche und eine weitere Fläche unterschiedliche Krümmungen aufweisen, kann insbesondere verstanden werden, dass sich die Fläche und die weitere Fläche in einem Krümmungsradius unterscheiden oder dass die Fläche oder die weitere Fläche vorzugsweise auch krümmungsfrei, also insbesondere eben, ausgebildet ist, insbesondere zumindest entlang der Umfangsrichtung der Werkzeugmaschinenschnittstelle. Bevorzugt ist die weitere Spannfläche eben ausgebildet. Vorteilhaft kann konstruktiv einfach eine dezentrierte Anordnung des Bohrkopfs relativ zu der Rotationsachse erreicht werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass zumindest eine Flächennormale der Spannfläche mit der Rotationsachse einen Winkel einschließt, welcher von einem rechten Winkel verschieden ist. Insbesondere ist der von der Flächennormalen der Spannfläche und der Rotationsachse eingeschlossene Winkel größer als 0 °. Vorzugsweise verläuft die, insbesondere eben ausgebildete, weitere Spannfläche abgewinkelt zu der Haupterstreckungsachse des Bohrers. Insbesondere verläuft die Haupterstreckungsachse des Bohrers zumindest im Wesentlichen parallel zu der Spannfläche der Werkzeugmaschinenschnittstelle. Vorzugsweise ist die weitere Spannfläche relativ zu der Spannfläche abgeschrägt ausgebildet. Vorzugsweise sind die Spannfläche und die weitere Spannfläche derart unterschiedlich ausgebildet, dass durch eine Fixierung des Bohrers in der Werkzeugaufnahme über die Werkzeugmaschinenschnittstelle die Rotationsachse des Bohrers abgewinkelt zu einer Abtriebsachse der Antriebseinheit, insbesondere einer Drehachse des Spannfutters der Handwerkzeugmaschine, verläuft. Alternativ ist auch denkbar, dass die Flächennormale der Spannfläche und eine Flächennormale der weiteren Spannfläche zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Rotationsachse verlaufen, wobei die Spannfläche und die weitere Spannfläche insbesondere entlang der Umfangsrichtung der Werkzeugmaschinenschnittstelle unterschiedliche Krümmungen aufweisen. Vorteilhaft kann konstruktiv einfach eine dezentrierte Anordnung des Bohrkopfs relativ zu der Rotationsachse erreicht werden.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass der Bohrer eine, insbesondere die zuvor bereits genannte, Hartmetallplatte aufweist, welche quer zu der weiteren Spannfläche angeordnet ist. Eine zu der Haupterstreckungsachse des Bohrers und/oder zu der Mittelfaser des Bohrers, insbesondere der Mittelfaser des Bohrkopfs, zumindest im Wesentlichen senkrecht verlaufende Achse der Hartmetallplatte, welche in der Haupterstreckungsebene der Hartmetallplatte liegt, schließt vorzugsweise mit der weiteren Spannfläche einen Winkel ein, welcher verschieden von einem rechten Winkel ist. Alternativ ist auch denkbar, dass die zu der Haupterstreckungsachse des Bohrers und/oder zu der Mittelfaser des Bohrers, insbesondere der Mittelfaser des Bohrkopfs, zumindest im Wesentlichen senkrecht verlaufende Achse der Hartmetallplatte, welche in der Haupterstreckungsebene der Hartmetallplatte liegt, zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der weiteren Spannfläche verläuft. Die zu der Haupterstreckungsachse des Bohrers und/oder zu der Mittelfaser des Bohrers, insbesondere der Mittelfaser des Bohrkopfs, zumindest im Wesentlichen senkrecht verlaufende Achse der Hartmetallplatte verläuft bevorzugt zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Spannfläche. Bevorzugt schneidet die zu der Haupterstreckungsachse des Bohrers und/oder zu der Mittelfaser des Bohrers, insbesondere der Mittelfaser des Bohrkopfs, zumindest im Wesentlichen senkrecht verlaufende Achse der Hartmetallplatte, welche in der Haupterstreckungsebene der Hartmetallplatte liegt, eine Haupterstreckungsebene der weiteren Spannfläche. Alternativ ist auch denkbar, dass die zu der Haupterstreckungsachse des Bohrers und/oder zu der Mittelfaser des Bohrers, insbesondere der Mittelfaser des Bohrkopfs, zumindest im Wesentlichen senkrecht verlaufende Achse der Hartmetallplatte, welche in der Haupterstreckungsebene der Hartmetallplatte liegt, zumindest im Wesentlichen parallel zu der weiteren Spannfläche verläuft, bevorzugt frei von einem Schnittpunkt mit der Haupterstreckungsebene der weiteren Spannfläche ist. Es ist denkbar, dass die Rotationsachse des Bohrers, insbesondere der Werkzeugmaschinenschnittstelle, parallel zu der Haupterstreckungsebene der Hartmetallplatte verläuft. Es ist auch denkbar, dass die Rotationsachse des Bohrers, insbesondere der Werkzeugmaschinenschnittstelle in der Haupterstreckungsebene der Hartmetallplatte verläuft. Alternativ ist auch denkbar, dass die Rotationsachse abgewinkelt zu der Haupterstreckungsebene der Hartmetallplatte verläuft. Bevorzugt schneidet die Rotationsachse des Bohrers, insbesondere der Werkzeugmaschinenschnittstelle, eine Schneidfläche, insbesondere die Schneidkante, der Hartmetallplatte in einem Punkt, der entlang einer Längserstreckung der Schneidfläche, insbesondere der Schneidkante, zu einem Schneidflächenmittelpunkt, insbesondere zu einem Schneidkantenmittelpunkt, und/oder einer Schneidkantenspitze beabstandet ist. Bevorzugt entspricht die Schneidkantenspitze der Bohrkopfspitze, insbesondere bei einer spitz zulaufend ausgebildeten Bohrkopfspitze. Beispielsweise entspricht die Bohrkopfspitze dem Schneidflächenmittelpunkt bei einer flach ausgebildeten Bohrkopfspitze. Es ist alternativ auch denkbar, dass die Rotationsachse des Bohrers, insbesondere der Werkzeugmaschinenschnittstelle, die Schneidfläche der Hartmetallplatte in einem Punkt schneidet, der entlang einer zu der Längserstreckung der Schneidfläche quer verlaufenden Richtung, zu dem Schneidflächenmittelpunkt, insbesondere dem Schneidkantenmittelpunkt, und/oder der Schneidkantenspitze, insbesondere der Bohrkopfspitze, beabstandet ist. Vorteilhaft kann durch eine derartige Anordnung der Hartmetallplatte relativ zu der weiteren Spannfläche eine besonders effiziente Bohrleistung erreicht werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Bohrkopf zumindest teilweise symmetrisch ausgebildet ist. Bei dem zumindest teilweise symmetrisch ausgebildeten Bohrkopf sind/ist insbesondere die zumindest eine Schneidkante und/oder die zumindest eine Schneidfläche des Bohrkopfs spiegel- oder rotationssymmetrisch ausgebildet. Insbesondere sind/ist die zumindest eine Schneidkante und/oder die zumindest eine Schneidfläche des zumindest teilweise symmetrisch ausgebildeten Bohrkopfs bezüglich Rotationen um eine Mittelfaser und/oder um eine Haupterstreckungsachse des Bohrkopfs rotationssymmetrisch. Bevorzugt weisen/weist die zumindest eine Schneidkante und/oder die zumindest eine Schneidfläche des zumindest teilweise symmetrisch ausgebildeten Bohrkopfs eine n-zählige Rotationssymmetrie auf. n kann insbesondere eine natürliche Zahl größer 1 sein. Die n-zählig rotationssymmetrische Schneidkante und/oder Schneidfläche des Bohrkopfs bilden/bildet vorzugsweise Rotationen um einen Winkel α = 360°/n um die Mittelfaser und/oder die Haupterstreckungsachse des Bohrkopfs auf sich selbst ab. Alternativ ist auch denkbar, dass die Schneidkante und/oder die Schneidfläche des Bohrkopfs im engeren Sinne rotationssymmetrisch sind/ist, insbesondere hinsichtlich Rotationen des Bohrkopfs um die Mittelfaser und/oder die Haupterstreckungsachse des Bohrkopfs. Die im engeren Sinne rotationssymmetrische Schneidkante und/oder Schneidfläche des Bohrkopfs sind/ist bevorzugt derart ausgebildet, dass die Schneidkante und/oder Schneidfläche eine Rotation um einen beliebigen Winkel um die Mittelfaser und/oder die Haupterstreckungsachse des Bohrkopfs auf sich selbst abbilden/abbildet. Vorteilhaft kann eine besonders effiziente Bohrleistung erreicht werden.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Bohrkopf zumindest im Wesentlichen vollständig symmetrisch ausgebildet ist. Der zumindest im Wesentlichen vollständig symmetrisch ausgebildete Bohrkopf ist vorzugsweise abgesehen von fertigungsbedingten Abweichungen symmetrisch ausgebildet. Vorzugsweise ist der Bohrkopf zumindest im Wesentlichen vollständig spiegelsymmetrisch oder rotationssymmetrisch ausgebildet. Bevorzugt ist der Bohrkopf hinsichtlich Rotationen um die Haupterstreckungsachse und/oder die Mittelfaser des Bohrkopfs zumindest im Wesentlichen vollständig rotationssymmetrisch. Der Bohrkopf ist besonders bevorzugt zumindest im Wesentlichen vollständig n-zählig rotationssymmetrisch ausgebildet. Alternativ ist auch denkbar, dass der Bohrkopf zumindest im Wesentlichen vollständig im engeren Sinne rotationssymmetrisch ist. Vorteilhaft kann eine besonders effiziente Bohrleistung erreicht werden.
  • Ferner wird ein System mit einer Handwerkzeugmaschine, welche eine Werkzeugaufnahme aufweist, und mit einem erfindungsgemäßen Bohrer, welcher in der Werkzeugaufnahme angeordnet ist, vorgeschlagen. Bevorzugt ist der Bohrer, insbesondere die Werkzeugmaschinenschnittstelle des Bohrers, in dem Spannfutter der Werkzeugaufnahme verspannt. Das Spannfutter ist vorzugsweise dazu vorgesehen, sich in zumindest einem Betriebszustand der Handwerkzeugmaschine um die Drehachse des Spannfutters zu drehen. Insbesondere ist durch eine Rotation des Spannfutters um die Drehachse des Spannfutters eine Rotation des Bohrers um die Rotationsachse des Bohrers, insbesondere der Werkzeugmaschinenschnittstelle, erzeugbar. Vorteilhaft kann besonders komfortabel durch einen Antrieb des Bohrers mittels der Handwerkzeugmaschine eine automatische Bewegung des Bohrkopfs auf einer kreisförmigen Bahn um die Rotationsachse erzeugt werden. Vorteilhaft können Bohrlöcher besonders zeiteffizient erzeugt werden.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugaufnahme der Handwerkzeugmaschine frei von einer speziellen Ausgestaltung zu einer dezentrierten Anordnung des Bohrkopfs zu der Rotationsachse ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Handwerkzeugmaschine als eine handelsübliche Handwerkzeugmaschine ausgebildet. Vorteilhaft kann eine dezentrierte Anordnung des Bohrkopfs relativ zu der Rotationsachse durch eine Anordnung des Bohrers an einer handelsüblichen Handwerkzeugmaschine erreicht werden. Vorteilhaft kann besonders kostengünstig eine dezentrierte Anordnung des Bohrkopfs relativ zu der Rotationsachse erzeugt werden.
  • Der erfindungsgemäße Bohrer und/oder das erfindungsgemäße System sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann der erfindungsgemäße Bohrer und/oder das erfindungsgemäße System zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind elf Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
    • 1 ein erfindungsgemäßes System mit einem erfindungsgemäßen Bohrer in einer schematischen Darstellung,
    • 2 verschiedene alternative Ausführungen für einen erfindungsgemäßen Bohrer,
    • 3 einen erfindungsgemäßen Bohrer in einer weiteren alternativen Ausführung und einen erfindungsgemäßen Bohrer in einer zusätzlichen alternativen Ausführung,
    • 4a den erfindungsgemäßen Bohrer in der weiteren alternativen Ausführung in einem an einem Spannfutter einer Handwerkzeugmaschine angeordneten Zustand,
    • 4b einen erfindungsgemäßen Bohrer in einer zusätzlichen alternativen Ausführung in einem an einem Spannfutter einer Handwerkzeugmaschine angeordneten Zustand,
    • 5 einen Bohrkopf eines erfindungsgemäßen Bohrers in einer weiteren zusätzlichen alternativen Ausführung und
    • 6 einen erfindungsgemäßen Bohrer in einer weiteren alternativen Ausführung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt ein System 28 mit einer Handwerkzeugmaschine 30 und mit einem Bohrer 10. Die Handwerkzeugmaschine 30 weist eine Werkzeugaufnahme 32 auf. Der Bohrer 10 ist in der Werkzeugaufnahme 32 angeordnet. Der Bohrer 10 ist als ein Fliesen-, Glas-, Stein- und/oder Keramikbohrer ausgebildet. Alternativ ist auch denkbar, dass der Bohrer 10 als ein anderer, einem Fachmann als sinnvoll erscheinender Bohrer ausgebildet ist, beispielsweise als ein Holzbohrer oder dergleichen. Der Bohrer 10 weist einen Bohrkopf 12 auf. Der Bohrer 10 weist einen Bohrschaft 14 auf. Der Bohrer 10 weist eine Werkzeugmaschinenschnittstelle 16 zu einer Verbindung mit der Werkzeugaufnahme 32 der Handwerkzeugmaschine 30 auf. Die Werkzeugmaschinenschnittstelle 16 gibt eine Rotationsachse 18 vor. Die von der Werkzeugmaschinenschnittstelle 16 vorgegebene Rotationsachse 18 entspricht einer Rotationsachse 18 des Bohrers 10. Die Handwerkzeugmaschine 30 ist als ein Bohr- und/oder Meißelhammer ausgebildet. Alternativ ist jedoch auch denkbar, dass die Handwerkzeugmaschine 30 als ein Bohrschlagschrauber, als eine Schraubmaschine, als eine Bohrmaschine oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Handwerkzeugmaschine ausgebildet ist.
  • Die Werkzeugaufnahme 32 umfasst ein Spannfutter 36. Die Handwerkzeugmaschine 30 umfasst eine Antriebseinheit (hier nicht dargestellt). Die Antriebseinheit der Handwerkzeugmaschine 30 ist dazu vorgesehen, das Spannfutter 36 der Werkzeugaufnahme 32 zu einer Rotation um eine Drehachse 38 des Spannfutters 36 anzutreiben. Die Werkzeugmaschinenschnittstelle 16 ist dazu vorgesehen, zu einer Fixierung des Bohrers 10, insbesondere der Werkzeugmaschinenschnittstelle 16, in der Werkzeugaufnahme 32, mit dem Spannfutter 36 zusammenzuwirken. Durch die Rotation des Spannfutters 36 um die Rotationsachse 18 des Spannfutters 36 ist eine Rotation des Bohrers 10 um die Rotationsachse 18 des Bohrers 10, insbesondere der Werkzeugmaschinenschnittstelle 16, erzeugbar.
  • Die Werkzeugmaschinenschnittstelle 16 weist zumindest eine Spannfläche 20 auf. Die Spannfläche 20 ist dazu vorgesehen, zu einer Fixierung des Bohrers 10, insbesondere der Werkzeugmaschinenschnittstelle 16, in der Werkzeugaufnahme 32, mit dem Spannfutter 36 zusammenzuwirken. Die Spannfläche 20 der Werkzeugmaschinenschnittstelle 16 gibt die Rotationsachse 18 der Werkzeugmaschinenschnittstelle 16 vor. Die Rotationsachse 18 verläuft zumindest im Wesentlichen parallel zu der Spannfläche 20. Die Spannfläche 20 ist kreiszylindrisch ausgebildet. Die Werkzeugmaschinenschnittstelle 16 ist an einem freien Ende 40 des Bohrers 10 angeordnet. Die Werkzeugmaschinenschnittstelle 16 ist an einer zu dem Bohrkopf 12 abgewandten Seite des Bohrschafts 14 angeordnet. Der Bohrkopf 12 ist an einem weiteren freien Ende 42 des Bohrers 10 angeordnet. Die Rotationsachse 18 der Werkzeugmaschinenschnittstelle 16, insbesondere des Bohrers 10, verläuft zumindest im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsachse des Bohrers 10. Der Bohrkopf 12 ist über den Bohrschaft 14 mit der Werkzeugmaschinenschnittstelle 16 verbunden. Der Bohrkopf 12 ist einstückig mit dem Bohrschaft 14 und mit der Werkzeugmaschinenschnittstelle 16 ausgebildet.
  • Der Bohrkopf 12 ist dezentriert zu der Rotationsachse 18 angeordnet. Die Werkzeugaufnahme 32 der Handwerkzeugmaschine 30 ist frei von einer speziellen Ausgestaltung zu einer dezentrierten Anordnung des Bohrkopfs 12 zu der Rotationsachse 18 ausgebildet. Die Handwerkzeugmaschine 30 ist als eine handelsübliche Handwerkzeugmaschine 30 ausgebildet. Der Bohrkopf 12 ist derart angeordnet, dass ein geometrischer Schwerpunkt und/oder ein Massenschwerpunkt des Bohrkopfs 12 beabstandet zu der Rotationsachse 18 angeordnet sind/ist. Der Bohrkopf 12 weist eine Bohrkopfspitze 26 auf. Die Bohrkopfspitze 26 ist durch einen äußersten Punkt des Bohrkopfs 12 gebildet, insbesondere zumindest betrachtet entlang einer Längserstreckung des Bohrers 10, vorzugsweise zumindest betrachtet in einer zu einer Haupterstreckungsachse des Bohrers 10 parallel verlaufenden Richtung. Die Bohrkopfspitze 26 ist auf einer zu dem Bohrschaft 14 abgewandten Seite des Bohrkopfs 12 angeordnet. Die Bohrkopfspitze 26 ist spitz zulaufend ausgebildet, wobei alternativ auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen für die Bohrkopfspitze 26 denkbar sind.
  • Zumindest die Bohrkopfspitze 26 ist dezentriert zu der Rotationsachse 18 angeordnet. Die Bohrkopfspitze 26 ist beabstandet zu der Rotationsachse 18 angeordnet. Ein Wert eines minimalen Abstands der Bohrkopfspitze 26 zu der Rotationsachse 18 beträgt zumindest 2 % und maximal 10 % von einem Wert eines maximalen Durchmessers des Bohrschafts 14. Der maximale Durchmesser des Bohrschafts 14 beträgt 6 mm. Es ist jedoch alternativ auch denkbar, dass der Bohrschaft 14 einen von 6 mm verschiedenen maximalen Durchmesser aufweist, beispielsweise 4 mm, 8 mm, 10 mm, 12 mm oder dergleichen. Es ist, insbesondere alternativ, auch denkbar, dass ein Wert eines minimalen Abstands der Bohrkopfspitze 26 zu der Rotationsachse 18 zumindest 10 %, bevorzugt zumindest 20 %, besonders bevorzugt zumindest 100 % und ganz besonders bevorzugt zumindest 200 % von einem Wert des maximalen Durchmessers des Bohrschafts 14 beträgt. Es ist ferner, insbesondere alternativ, denkbar, dass ein Wert eines minimalen Abstands der Bohrkopfspitze 26 zu der Rotationsache 18 maximal 5 %, maximal 15 %, maximal 30 %, maximal 150 %, maximal 250 % oder maximal 300 % beträgt.
  • Der Bohrkopf 12 weist eine Hartmetallplatte 24 auf. Die Hartmetallplatte 24, insbesondere eine Schneidkante der Hartmetallplatte 24, ist spitz zulaufend ausgebildet. Alternativ ist auch denkbar, dass die Schneidkante der Hartmetallplatte 24 eben ausgebildet ist, insbesondere derart, dass eine Haupterstreckungsachse der Schneidkante der Hartmetallplatte 24 zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Haupterstreckungsachse und/oder einer Mittelfaser 44 des Bohrers 10 verläuft. Die Bohrkopfspitze 26 ist von der Hartmetallplatte 24 gebildet. Die Bohrkopfspitze 26 liegt auf der Schneidkante der Hartmetallplatte 24. Die Hartmetallplatte 24 ist aus Hartmetall, beispielsweise aus Carbid-Hartmetall, insbesondere aus Wolframkarbiden und Kobalt, oder dergleichen gebildet. Ein Material, aus dem die Hartmetallplatte 24 gebildet ist, ist verschieden von einem Material, aus dem ein Bohrkopfgrundkörper 46 des Bohrkopfs 12 gebildet ist. Die Hartmetallplatte 24 ist an dem Bohrkopfgrundkörper 46 befestigt, insbesondere einstückig mit dem Bohrkopfgrundkörper 46 ausgebildet. Die Hartmetallplatte 24 ist auf einer dem Bohrschaft 14 abgewandten Seite des Bohrkopfs 12 angeordnet. Alternativ ist auch denkbar, dass der Bohrkopf 12 als ein Vollhartmetallkopf ausgebildet ist. Der als Vollhartmetallkopf ausgebildete Bohrkopf 12 ist beispielsweise aus Carbid-Hartmetall, insbesondere aus Wolframkarbiden und Kobalt, oder dergleichen gebildet.
  • Die Schneidkante der Hartmetallplatte 24 ist beabstandet zu der Rotationsachse 18 angeordnet. Die Schneidkante der Hartmetallplatte 24 ist frei von einem Schnittpunkt mit der Rotationsachse 18. Die Hartmetallplatte 24 ist beabstandet zu der Rotationsachse 18 angeordnet. Alternativ ist denkbar, dass die Hartmetallplatte 24 einen Schnittpunkt mit der Rotationsachse 18 aufweist, wobei die Hartmetallplatte 24 dezentriert zur Rotationsachse 18 angeordnet ist. Ein Wert eines minimalen Abstands der Schneidkante der Hartmetallplatte 24 zu der Rotationsachse 18 beträgt zumindest 2 % und maximal 10 % von einem Wert des maximalen Durchmessers des Bohrschafts 14. Es ist, insbesondere alternativ, auch denkbar, dass ein Wert des minimalen Abstands der Bohrkopfspitze 26 zu der Rotationsachse 18 zumindest 10 %, bevorzugt zumindest 20 %, besonders bevorzugt zumindest 100 % und ganz besonders bevorzugt zumindest 200 % von einem Wert des maximalen Durchmessers des Bohrschafts 14 beträgt. Es ist ferner, insbesondere alternativ, denkbar, dass ein Wert des minimalen Abstands der Schneidkante der Hartmetallplatte 24 zu der Rotationsachse 18 maximal 5 %, maximal 15 %, maximal 30 %, maximal 150 %, maximal 250 % oder maximal 300 % von einem Wert des maximalen Durchmessers des Bohrschafts 14 beträgt.
  • Der Bohrkopf 12 ist beabstandet zu der Rotationsachse 18 angeordnet. Der Bohrkopf 12 ist frei von einem Schnittpunkt mit der Rotationsachse 18. Ein Wert eines minimalen Abstands des Bohrkopfs 12 zu der Rotationsachse 18 beträgt zumindest 1 % und maximal 3 % von einem Wert des maximalen Durchmessers des Bohrschafts 14. Es ist, insbesondere alternativ, auch denkbar, dass ein Wert des minimalen Abstands des Bohrkopfs 12 zu der Rotationsachse 18 zumindest 5 %, bevorzugt zumindest 10 %, besonders bevorzugt zumindest 50 % und ganz besonders bevorzugt zumindest 100 % von einem Wert eines maximalen Durchmessers des Bohrschafts 14 beträgt. Es ist ferner, insbesondere alternativ, denkbar, dass ein Wert des minimalen Abstands des Bohrkopfs 12 zu der Rotationsachse 18 maximal 8 %, maximal 15 %, maximal 75 %, maximal 125 % oder maximal 150 % von einem Wert des maximalen Durchmessers des Bohrschafts 14 beträgt.
  • Der Bohrschaft 14 ist spiralfrei ausgebildet. Alternativ ist auch denkbar, dass der Bohrschaft 14 eine spiralförmige Mantelfläche aufweist. Der Bohrschaft 14 ist zumindest abschnittsweise drehunsymmetrisch ausgebildet. Der Bohrschaft 14 ist abschnittsweise drehunsymmetrisch hinsichtlich Drehungen des Bohrers 10, insbesondere des Bohrschafts 14 um die Rotationsachse 18 des Bohrers 10, vorzugsweise der Werkzeugmaschinenschnittstelle 16. Es ist auch denkbar, dass der Bohrschaft 14 über seine gesamte Längserstreckung bezüglich Drehungen des Bohrers 10 um die Rotationsachse 18 drehunsymmetrisch ist (vgl. Ausführungsbeispiel eines Bohrers 10a in 2). Der Bohrschaft 14 weist zumindest einen Abschnitt 48 auf, der drehunsymmetrisch ausgebildet ist. Der Abschnitt 48 des Bohrschafts 14, der drehunsymmetrisch ausgebildet ist, ist an den Bohrkopf 12 angrenzend. Der Bohrschaft 14 weist zumindest einen weiteren Abschnitt 50 auf, der drehsymmetrisch ausgebildet ist, insbesondere zumindest hinsichtlich Drehungen des Bohrers 10, vorzugsweise des Bohrschafts 14, um die Rotationsachse 18. Der weitere Abschnitt 50 des Bohrschafts 14, der drehsymmetrisch ausgebildet ist, ist an die Werkzeugmaschinenschnittstelle 16 angrenzend. Eine Haupterstreckungsachse des Abschnitts 48 des Bohrschafts 14 verläuft abgewinkelt zu der Rotationsachse 18 und/oder der Haupterstreckungsachse des Bohrers 10. Eine Haupterstreckungsachse des weiteren Abschnitts 50 des Bohrschafts 14 verläuft zumindest im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse 18 und/oder der Haupterstreckungsachse des Bohrers 10. Die Haupterstreckungsachse des weiteren Abschnitts 50 des Bohrschafts 14 entspricht der Rotationsachse 18. Die Haupterstreckungsachse des Abschnitts 48 des Bohrschafts 14 verläuft abgewinkelt zu der Haupterstreckungsachse des weiteren Abschnitts 50 des Bohrschafts 14.
  • Der Bohrschaft 14 ist entlang seiner Längserstreckung gekrümmt ausgebildet. Der Bohrschaft 14, insbesondere die Mittelfaser des Bohrschafts 14, weist betrachtet entlang seiner Längserstreckung zumindest abschnittsweise einen geradlinigen Verlauf und einen gekrümmten Verlauf auf. Der Bohrschaft 14 weist betrachtet entlang seiner Längserstreckung zumindest eine Krümmungsstelle 52 auf. Die zumindest eine Krümmungsstelle 52 des entlang seiner Längserstreckung gekrümmt ausgebildeten Bohrschafts 14 ist auf einer dem Bohrkopf 12 zugewandten Seite des Bohrschafts 14 angeordnet. Alternativ ist auch denkbar, dass die zumindest eine Krümmungsstelle 52 des entlang seiner Längserstreckung gekrümmt ausgebildeten Bohrschafts 14 auf einer der Werkzeugmaschinenschnittstelle 16 zugewandten Seite des Bohrschafts 14 angeordnet ist. Es ist alternativ auch denkbar, dass der Bohrschaft 14 über seine gesamte Längserstreckung betrachtet einen gekrümmten Verlauf oder einen geradlinigen Verlauf aufweist. Der Bohrschaft 14, insbesondere die Mittelfaser des Bohrschafts 14, weist in dem weiteren Abschnitt 50 des Bohrschafts 14 einen geradlinigen Verlauf auf. Der Bohrschaft 14, insbesondere die Mittelfaser des Bohrschafts 14, weist in dem Abschnitt 48 des Bohrschafts 14 abschnittsweise einen gekrümmten und einen geradlinigen Verlauf auf.
  • Der Bohrkopf 12 ist zumindest teilweise symmetrisch ausgebildet. Bei einem zumindest teilweise symmetrisch ausgebildeten Bohrkopf 12 sind/ist die zumindest eine Schneidkante und/oder eine Schneidfläche des Bohrkopfs 12 spiegel- oder rotationssymmetrisch ausgebildet. Die zumindest eine Schneidkante und/oder die zumindest eine Schneidfläche des zumindest teilweise symmetrisch ausgebildeten Bohrkopfs 12 sind/ist bezüglich Rotationen um eine Mittelfaser und/oder um eine Haupterstreckungsachse des Bohrkopfs 12 rotationssymmetrisch. Die zumindest eine Schneidkante und/oder die zumindest eine Schneidfläche des zumindest teilweise symmetrisch ausgebildeten Bohrkopfs 12 weisen/weist eine n-zählige Rotationssymmetrie auf. n ist eine natürliche Zahl größer 1. Die n-zählig rotationssymmetrische Schneidkante und/oder Schneidfläche des zumindest teilweise symmetrisch ausgebildeten Bohrkopfs 12 bilden/bildet Rotationen um einen Winkel α = 360°/n um die Mittelfaser und/oder die Haupterstreckungsachse des Bohrkopfs 12 auf sich selbst ab. Alternativ ist auch denkbar, dass die zumindest eine Schneidkante und/oder die zumindest eine Schneidfläche des zumindest teilweise symmetrisch ausgebildeten Bohrkopfs 12 im engeren Sinne rotationssymmetrisch sind, insbesondere hinsichtlich Rotationen des Bohrkopfs 12 um die Mittelfaser und/oder die Haupterstreckungsachse des Bohrkopfs 12. Die im engeren Sinne rotationssymmetrische Schneidkante und/oder Schneidfläche des Bohrkopfs 12 sind/ist derart ausgebildet, dass die Schneidkante und/oder Schneidfläche eine Rotation um einen beliebigen Winkel um die Mittelfaser und/oder die Haupterstreckungsachse des Bohrkopfs 12 auf sich selbst abbilden/abbildet. Die Schneidkante und/oder Schneidfläche des Bohrkopfs 12 sind durch die Hartmetallplatte 24 gebildet.
  • Es ist auch denkbar, dass der Bohrkopf 12 zumindest im Wesentlichen vollständig symmetrisch ausgebildet ist. Der zumindest im Wesentlichen vollständig symmetrisch ausgebildete Bohrkopf 12 ist abgesehen von fertigungsbedingten Abweichungen symmetrisch ausgebildet. Der zumindest im Wesentlichen vollständig symmetrisch ausgebildete Bohrkopf 12 ist zumindest im Wesentlichen vollständig spiegelsymmetrisch oder rotationssymmetrisch ausgebildet. Der zumindest im Wesentlichen vollständig symmetrisch ausgebildete Bohrkopf 12 ist hinsichtlich Rotationen um die Haupterstreckungsachse und/oder die Mittelfaser des Bohrkopfs 12 zumindest im Wesentlichen vollständig rotationssymmetrisch. Der zumindest im Wesentlichen vollständig symmetrische Bohrkopf 12 ist besonders bevorzugt zumindest im Wesentlichen vollständig n-zählig rotationssymmetrisch ausgebildet. Alternativ ist auch denkbar, dass der zumindest im Wesentlichen vollständig symmetrische Bohrkopf 12 zumindest im Wesentlichen vollständig im engeren Sinne rotationssymmetrisch ist.
  • In den 2 bis 5 sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der 1 und 2, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele sind den weiteren Ausführungsbeispielen der 2 bis 5 die Buchstaben b bis j angehängt.
  • In 2 sind der Bohrer 10 und Bohrer 10a, 10b, 10c, 10d, 10e und 10f in alternativen Ausführungen abgebildet. Die Bohrer 10a, 10b, 10c, 10d, 10e und 10f weisen jeweils einen Bohrschaft 14a, 14b, 14c, 14d, 14e, 14f auf, die jeweils entlang deren Längserstreckungen gekrümmt ausgebildet sind. Eine Bohrkopfspitze 26a eines Bohrkopfs 12a des Bohrers 10a ist beabstandet zu einer Rotationsachse 18a des Bohrers 10a, insbesondere einer Werkzeugmaschinenschnittstelle 16a des Bohrers 10a angeordnet. Der Bohrkopf 12a weist einen Schnittpunkt mit der Rotationsachse 18a auf. Der Bohrkopf 12a weist eine Hartmetallplatte 24a auf, die insbesondere einen Schnittpunkt mit der Rotationsachse 18a aufweist. Ein maximaler Durchmesser des Bohrschafts 14a des Bohrers 10a beträgt 8 mm. Alternativ ist auch denkbar, dass der Bohrschaft 14a einen von 8 mm verschiedenen maximalen Durchmesser aufweist. Ein Wert eines minimalen Abstands der Bohrkopfspitze 26a zu der Rotationsachse 18a beträgt zumindest 75 % und maximal 100 % von einem Wert des maximalen Durchmessers des Bohrschafts 14a. Eine Krümmungsstelle 52a des Bohrschafts 14a ist auf einer der Werkzeugmaschinenschnittstelle 16a zugewandten Seite des Bohrschafts 14a angeordnet.
  • Eine Bohrkopfspitze 26b eines Bohrkopfs 12b des Bohrers 10b ist beabstandet zu einer Rotationsachse 18b des Bohrers 10b, insbesondere einer Werkzeugmaschinenschnittstelle 16b des Bohrers 10b angeordnet. Der Bohrkopf 12b weist einen Schnittpunkt mit der Rotationsachse 18b auf. Der Bohrkopf 12b weist eine Hartmetallplatte 24b auf, die insbesondere einen Schnittpunkt mit der Rotationsachse 18b aufweist. Ein maximaler Durchmesser des Bohrschafts 14b des Bohrers 10b beträgt 8 mm. Alternativ ist auch denkbar, dass der Bohrschaft 14b einen von 8 mm verschiedenen maximalen Durchmesser aufweist. Ein Wert eines minimalen Abstands der Bohrkopfspitze 26b zu der Rotationsachse 18b beträgt zumindest 75 % und maximal 100 % von einem Wert des maximalen Durchmessers des Bohrschafts 14b. Eine Krümmungsstelle 52b des Bohrschafts 14b ist auf einer dem Bohrkopf 12b zugewandten Seite des Bohrschafts 14b angeordnet.
  • Eine Bohrkopfspitze 26c eines Bohrkopfs 12c des Bohrers 10c ist beabstandet zu einer Rotationsachse 18c des Bohrers 10c, insbesondere einer Werkzeugmaschinenschnittstelle 16c des Bohrers 10c angeordnet. Der Bohrkopf 12c ist beabstandet zu der Rotationsachse 18c. Der Bohrkopf 12c weist eine Hartmetallplatte 24c auf, die insbesondere beabstandet zu der Rotationsachse 18c ist. Ein maximaler Durchmesser des Bohrschafts 14c des Bohrers 10c beträgt 8 mm. Alternativ ist auch denkbar, dass der Bohrschaft 14c einen von 8 mm verschiedenen maximalen Durchmesser aufweist. Ein Wert eines minimalen Abstands der Bohrkopfspitze 26c zu der Rotationsachse 18c beträgt zumindest 150 % und maximal 175 % von einem Wert des maximalen Durchmessers des Bohrschafts 14c. Eine Krümmungsstelle 52c des Bohrschafts 14c ist auf einer dem Bohrkopf 12c zugewandten Seite des Bohrschafts 14c angeordnet. Eine Krümmungsstelle 52c des Bohrschafts 14c ist auf einer dem Bohrkopf 12c zugewandten Seite des Bohrschafts 14c angeordnet.
  • Eine Bohrkopfspitze 26d eines Bohrkopfs 12d des Bohrers 10d ist beabstandet zu einer Rotationsachse 18d des Bohrers 10d, insbesondere einer Werkzeugmaschinenschnittstelle 16d des Bohrers 10d angeordnet. Der Bohrkopf 12d weist einen Schnittpunkt mit der Rotationsachse 18d auf. Der Bohrkopf 12d weist eine Hartmetallplatte 24d auf, die insbesondere beabstandet zu der Rotationsachse 18d ist. Ein maximaler Durchmesser des Bohrschafts 14d des Bohrers 10d beträgt 6 mm. Alternativ ist auch denkbar, dass der Bohrschaft 14d einen von 6 mm verschiedenen maximalen Durchmesser aufweist. Ein Wert eines minimalen Abstands der Bohrkopfspitze 26d zu der Rotationsachse 18d beträgt zumindest 30 % und maximal 40 % von einem Wert des maximalen Durchmessers des Bohrschafts 14d.
  • Der Bohrschaft 14d des Bohrers 10d weist zumindest zwei entlang der Längserstreckung voneinander beabstandete Krümmungsstellen 52d, 54d auf. Der Bohrschaft 14d ist durch die zwei Krümmungsstellen 52d, 54d entlang der Längserstreckung des Bohrschafts 14d in drei Abschnitte 48d, 50d, 56d unterteilt. Ein Abschnitt 48d der drei Abschnitte 48d, 50d, 56d ist drehunsymmetrisch ausgebildet. Ein weiterer Abschnitt 50d der drei Abschnitte 48d, 50d, 56d ist drehsymmetrisch ausgebildet, insbesondere hinsichtlich Rotationen des Bohrers 10d, vorzugsweise des Bohrschafts 14d, um die Rotationsachse 18d. Der weitere Abschnitt 50d ist an die Werkzeugmaschinenschnittstelle 16d angrenzend. Ein zusätzlicher Abschnitt 56d der drei Abschnitte 48d, 50d, 56d des Bohrschafts 14d ist drehunsymmetrisch ausgebildet. Der Bohrschaft 14d in dem zusätzlichen Abschnitt 56d des Bohrschafts 14d ist hinsichtlich Drehungen des Bohrschafts 14d um die Rotationsachse 18d drehunsymmetrisch. Der zusätzliche Abschnitt 56d grenzt an den Abschnitt 48d des Bohrschafts 14d an. Der Abschnitt 48d ist zwischen dem zusätzlichen Abschnitt 56d und dem weiteren Abschnitt 50d angeordnet. Der Bohrschaft 14d weist in dem zusätzlichen Abschnitt 56d zumindest teilweise einen linearen Verlauf und zumindest teilweise einen gekrümmten Verlauf auf. Eine Haupterstreckungsachse des Bohrschafts 14d in dem zusätzlichen Abschnitt 56d des Bohrschafts 14d verläuft abgewinkelt zu der Rotationsachse 18d und/oder einer Haupterstreckungsachse des Bohrers 10d. Ein Wert eines minimalen Abstands der zwei Krümmungsstellen 52d, 54d betrachtet entlang der Längserstreckung des Bohrschafts 14d beträgt zwischen 20 % und 30 % von einem Wert einer Gesamterstreckung des Bohrers 10d betrachtet entlang der Haupterstreckungsachse des Bohrers 10d.
  • Eine Bohrkopfspitze 26e eines Bohrkopfs 12e des Bohrers 10e ist beabstandet zu einer Rotationsachse 18e des Bohrers 10e, insbesondere einer Werkzeugmaschinenschnittstelle 16e des Bohrers 10e, angeordnet. Der Bohrkopf 12e weist einen Schnittpunkt mit der Rotationsachse 18e auf. Der Bohrkopf 12e weist eine Hartmetallplatte 24e auf, die insbesondere einen Schnittpunkt mit der Rotationsachse 18e aufweist. Ein maximaler Durchmesser des Bohrschafts 14e des Bohrers 10e beträgt 6 mm. Alternativ ist auch denkbar, dass der Bohrschaft 14e einen von 6 mm verschiedenen maximalen Durchmesser aufweist. Ein Wert eines minimalen Abstands der Bohrkopfspitze 26e zu der Rotationsachse 18e beträgt zumindest 130 % und maximal 150 % von einem Wert des maximalen Durchmessers des Bohrschafts 14e. Eine Krümmungsstelle 52e des Bohrschafts 14e ist auf einer dem Bohrkopf 12e zugewandten Seite des Bohrschafts 14e angeordnet.
  • Eine Bohrkopfspitze 26f eines Bohrkopfs 12f des Bohrers 10f ist beabstandet zu einer Rotationsachse 18f des Bohrers 10f, insbesondere einer Werkzeugmaschinenschnittstelle 16f des Bohrers 10f, angeordnet. Der Bohrkopf 12f ist beabstandet zu der Rotationsachse 18f. Der Bohrkopf 12f weist eine Hartmetallplatte 24f auf, die insbesondere beabstandet zu der Rotationsachse 18f ist. Ein maximaler Durchmesser des Bohrschafts 14f des Bohrers 10f beträgt 6 mm. Alternativ ist auch denkbar, dass der Bohrschaft 14f einen von 6 mm verschiedenen maximalen Durchmesser aufweist. Ein Wert eines minimalen Abstands der Bohrkopfspitze 26f zu der Rotationsachse 18f beträgt zumindest 150 % und maximal 175 % von einem Wert des maximalen Durchmessers des Bohrschafts 14f. Der Bohrschaft 14f weist zumindest zwei entlang seiner Längserstreckung voneinander beabstandete Krümmungsstellen 52f, 54f auf.
  • 3 zeigt einen Bohrer 10g und einen Bohrer 10h. Der Bohrer 10g weist einen Bohrkopf 12g auf. Der Bohrkopf 12g ist dezentriert zu einer Rotationsachse 18g des Bohrers 10g angeordnet. Eine Bohrkopfspitze 26g des Bohrkopfs 12g ist beabstandet zu der Rotationsachse 18g angeordnet. Eine Werkzeugmaschinenschnittstelle 16g des Bohrers 10g weist eine Spannfläche 20g und eine weitere Spannfläche 22g auf. Die Werkzeugmaschinenschnittstelle 16g gibt die Rotationsachse 18g vor. Die Spannfläche 20g und die weitere Spannfläche 22g weisen entlang einer Umfangsrichtung der Werkzeugmaschinenschnittstelle 16g unterschiedliche Krümmungen auf. Die Umfangsrichtung verläuft in einer Ebene, die senkrecht zu der Rotationsachse 18g und/oder einer Haupterstreckungsachse des Bohrers 10g verläuft. Die Haupterstreckungsachse des Bohrers 10g verläuft abgewinkelt zu der Rotationsachse 18g. Die Spannfläche 20g ist gekrümmt ausgebildet und die weitere Spannfläche 22g ist eben ausgebildet. Es ist alternativ auch denkbar, dass die Spannfläche 20g und die weitere Spannfläche 22g derart unterschiedliche Krümmungen aufweisen, dass die Spannfläche 20g und die Spannfläche 22g gekrümmt ausgebildet sind und voneinander verschiedene Krümmungsradien aufweisen. Die Spannfläche 20g und die weitere Spannfläche 22g grenzen aneinander an.
  • Eine Flächennormale der Spannfläche 20g schließt mit der Rotationsachse 18g einen Winkel ein, welcher von einem rechten Winkel verschieden ist. Der von der Flächennormalen der Spannfläche 20g und der Rotationsachse 18g eingeschlossene Winkel ist größer als 0 °. Die, insbesondere eben ausgebildete, weitere Spannfläche 22g verläuft abgewinkelt zu der Haupterstreckungsachse des Bohrers 10g. Die Haupterstreckungsachse des Bohrers 10g verläuft zumindest im Wesentlichen parallel zu der Spannfläche 20g der Werkzeugmaschinenschnittstelle 16g. Die weitere Spannfläche 22g ist relativ zu der Spannfläche 20g abgeschrägt ausgebildet. Die Spannfläche 20g und die weitere Spannfläche 22g sind derart unterschiedlich ausgebildet, dass durch eine Fixierung des Bohrers 10g, insbesondere der Werkzeugmaschinenschnittstelle 16g in einer Werkzeugaufnahme einer Handwerkzeugmaschine die Rotationsachse 18g des Bohrers 10g, insbesondere der Werkzeugmaschinenschnittstelle 16b, abgewinkelt zu einer Abtriebsachse einer Antriebseinheit der Handwerkzeugmaschine, insbesondere einer Drehachse eines Spannfutters 36g der Handwerkzeugmaschine, verläuft.
  • Der Bohrkopf 12g weist eine Hartmetallplatte 24g auf, welche quer zu der weiteren Spannfläche 22g verläuft. In 4a ist der Bohrer 10g in dem Spannfutter 36g der Handwerkzeugmaschine angeordnet, und insbesondere entlang einer Längserstreckung des Bohrers 10g dargestellt. Die Werkzeugmaschinenschnittstelle 16g ist durch drei Spannbacken 34g des Spannfutters 36g fixiert. Eine zu der Haupterstreckungsachse des Bohrers 10g und/oder zu einer Mittelfaser des Bohrers 10g, insbesondere einer Mittelfaser des Bohrkopfs 12g, zumindest im Wesentlichen senkrecht verlaufende Achse 58g der Hartmetallplatte 24g, welche in einer Haupterstreckungsebene der Hartmetallplatte 24g liegt, schließt mit der weiteren Spannfläche 22g einen Winkel ein, welcher verschieden von einem rechten Winkel ist. Die zu der Haupterstreckungsachse des Bohrers 10g und/oder zu der Mittelfaser des Bohrers 10g, insbesondere der Mittelfaser des Bohrkopfs 12g, zumindest im Wesentlichen senkrecht verlaufende Achse 58g des Hartmetallplatte 24g verläuft zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Spannfläche 20g. Die zu der Haupterstreckungsachse des Bohrers 10g und/oder zu der Mittelfaser des Bohrers 10g, insbesondere der Mittelfaser des Bohrkopfs 12g, zumindest im Wesentlichen senkrecht verlaufende Achse 58g der Hartmetallplatte 24g, welche in der Haupterstreckungsebene der Hartmetallplatte 24g liegt, schneidet eine Haupterstreckungsebene der weiteren Spannfläche 22g.
  • Die Rotationsachse 18g verläuft parallel zu der Haupterstreckungsebene der Hartmetallplatte 24g. Die Rotationsachse 18g verläuft in der Haupterstreckungsebene der Hartmetallplatte 24g. Alternativ ist auch denkbar, dass die Rotationsachse 18g abgewinkelt zu der Haupterstreckungsebene der Hartmetallplatte 24g verläuft. Die Rotationsachse 18g schneidet eine Schneidfläche, insbesondere eine Schneidkante, der Hartmetallplatte 24g in einem Punkt, der entlang einer Längserstreckung der Schneidfläche, insbesondere der Schneidkante, zu einem Schneidflächenmittelpunkt, insbesondere zu einem Schneidkantenmittelpunkt und/oder einer Schneidkantenspitze beabstandet ist. Die Schneidkantenspitze entspricht der Bohrkopfspitze 26g, insbesondere bei einer spitz zulaufend ausgebildeten Bohrkopfspitze 26g. 4b zeigt einen Bohrer 10i, insbesondere betrachtet entlang einer Längserstreckung des Bohrers 10i. Der Bohrer 10i weist einen Bohrkopf 12i auf. Der Bohrkopf 12i ist dezentriert zu einer Rotationsachse 18i des Bohrers 10i angeordnet. Eine Werkzeugmaschinenschnittstelle des Bohrers 10i weist eine Spannfläche und eine weitere Spannfläche 22i auf. Die Werkzeugmaschinenschnittstelle gibt die Rotationsachse 18i vor. Die Spannfläche und die weitere Spannfläche 22i weisen entlang einer Umfangsrichtung der Werkzeugmaschinenschnittstelle unterschiedliche Krümmungen auf. Eine zu einer Haupterstreckungsachse des Bohrers 10i und/oder zu einer Mittelfaser des Bohrers 10i, insbesondere einer Mittelfaser des Bohrkopfs 12i, zumindest im Wesentlichen senkrecht verlaufende Achse 58i einer Hartmetallplatte 24i des Bohrkopfs 12i, welche in einer Haupterstreckungsebene der Hartmetallplatte 24i liegt, verläuft zumindest im Wesentlichen parallel zu der weiteren Spannfläche 22i und ist bevorzugt frei von einem Schnittpunkt mit einer Haupterstreckungsebene der weiteren Spannfläche 22i.
  • Der Bohrer 10i ist in einem Spannfutter 36i einer Handwerkzeugmaschine (hier nicht dargestellt) angeordnet. Die Werkzeugmaschinenschnittstelle ist durch drei Spannbacken 34i des Spannfutters 36i fixiert. Die Rotationsachse 18i schneidet eine Schneidfläche der Hartmetallplatte 24i in einem Punkt, der entlang einer zu einer Längserstreckung der Schneidfläche quer verlaufenden Richtung, zu einem Schneidflächenmittelpunkt, insbesondere einem Schneidkantenmittelpunkt, und/oder einer Schneidkantenspitze, insbesondere der Bohrkopfspitze 26i, beabstandet ist.
  • In 5 ist ein Bohrkopf 12j eines Bohrers 10j abgebildet. Der Bohrkopf 12j weist eine Hartmetallplatte 24j auf, die insbesondere frei von einer Spiegelsymmetrie ausgebildet ist. Die Hartmetallplatte 24j ist n-zählig rotationssymmetrisch ausgebildet, insbesondere hinsichtlich Rotationen des Bohrkopfs 12j um eine Mittelachse und/oder eine Haupterstreckungsachse des Bohrkopfs 12j. n ist insbesondere gleich 2. Der Bohrkopf 12j ist zumindest im Wesentlichen vollständig n-zählig rotationssymmetrisch ausgebildet, insbesondere hinsichtlich Rotationen des Bohrkopfs 12j um die Mittelachse und/oder die Haupterstreckungsachse des Bohrkopfs 12j. Die Hartmetallplatte 24j weist zwei zueinander verschobene Plattenteile auf. Alternativ ist auch denkbar, dass die Hartmetallplatte 24j als eine eben ausgebildete Platte, insbesondere frei von zueinander verschobenen Plattenteilen, ausgebildet ist.
  • 6 zeigt einen Bohrer 10k. Der Bohrer 10k weist einen Bohrkopf 12k auf. Der Bohrkopf 12k ist dezentriert zu einer Rotationsachse 18k des Bohrers 10k angeordnet. Eine Bohrkopfspitze 26k des Bohrkopfs 12k ist beabstandet zu der Rotationsachse 18k angeordnet. Die Werkzeugmaschinenschnittstelle 16k gibt die Rotationsachse 18k vor. Die Werkzeugmaschinenschnittstelle 16k weist einen Querschnitt auf, der eine hexagonale Form aufweist. Der Querschnitt verläuft in einer Ebene, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Rotationsachse 18k verläuft. Alternativ ist jedoch auch denkbar, dass der Querschnitt der Werkzeugmaschinenschnittstelle 16k eine Kreisform, eine, von einer hexagonalen Form verschiedene, polygonale Form oder eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Form aufweist.
  • Der Bohrer 10k weist einen Bohrschaft 14k auf. Der Bohrschaft 14k ist kreiszylindrisch ausgebildet. Der Bohrschaft 14k weist eine Symmetrieachse 60k auf. Die Symmetrieachse 60k entspricht insbesondere einer Haupterstreckungsachse des Bohrschafts 14k. Die Werkzeugmaschinenschnittstelle 16k schließt sich an den Bohrschaft 14k an. Die Symmetrieachse 60k des Bohrschafts 14k verläuft zumindest im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse 18k. Die Rotationsachse 18k verläuft versetzt zu der Symmetrieachse 60k.

Claims (14)

  1. Bohrer (10), insbesondere Fliesen-, Glas-, Stein- und/oder Keramikbohrer, mit einem Bohrkopf (12), mit einem Bohrschaft (14) und mit einer Werkzeugmaschinenschnittstelle (16) zu einer Verbindung mit einer Werkzeugaufnahme (32) einer Handwerkzeugmaschine (30), welche eine Rotationsachse (18) vorgibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrkopf (12) dezentriert zu der Rotationsachse (18) angeordnet ist.
  2. Bohrer (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bohrkopfspitze (26) des Bohrkopfs (12) beabstandet zur Rotationsachse (18) angeordnet ist.
  3. Bohrer (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrkopf (12) eine Hartmetallplatte (24) aufweist, deren Schneidkante beabstandet zu der Rotationsachse (18) angeordnet ist.
  4. Bohrer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrkopf (12) beabstandet zu der Rotationsachse (18) angeordnet ist.
  5. Bohrer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der, insbesondere spiralfreie, Bohrschaft (14) zumindest abschnittsweise drehunsymmetrisch ausgebildet ist.
  6. Bohrer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrschaft (14) entlang seiner Längserstreckung gekrümmt ausgebildet ist.
  7. Bohrer (10d) zumindest nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrschaft (14d) zumindest zwei entlang der Längserstreckung voneinander beabstandete Krümmungsstellen (52d, 54d) aufweist.
  8. Bohrer (10g) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschinenschnittstelle (16g) eine Spannfläche (20g) und eine weitere Spannfläche (22g) aufweist, welche entlang einer Umfangsrichtung der Werkzeugmaschinenschnittstelle (16g) unterschiedliche Krümmungen aufweisen.
  9. Bohrer (10g) zumindest nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Flächennormale der Spannfläche (20g) mit der Rotationsachse (18g) einen Winkel einschließt, welcher von einem rechten Winkel verschieden ist.
  10. Bohrer (10g) zumindest nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrkopf (12g) eine Hartmetallplatte (24g) aufweist, welche quer zu der weiteren Spannfläche (22g) angeordnet ist.
  11. Bohrer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrkopf (12) zumindest teilweise symmetrisch ausgebildet ist.
  12. Bohrer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrkopf (12) zumindest im Wesentlichen vollständig symmetrisch ausgebildet ist.
  13. System (28) mit einer Handwerkzeugmaschine (30), welche eine Werkzeugaufnahme (32) aufweist, und mit einem Bohrer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher in der Werkzeugaufnahme (32) angeordnet ist.
  14. System (28) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahme (32) der Handwerkzeugmaschine (30) frei von einer speziellen Ausgestaltung zu einer dezentrierten Anordnung des Bohrkopfs (12) zu der Rotationsachse (18) ausgebildet ist.
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