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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Elektrofahrzeug.
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HINTERGRUND
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Im Allgemeinen wird ein Elektrofahrzeug geladen, indem ein Ladegerät zum Laden in den Ladeanschluss eingesteckt wird. Es ist wünschenswert, ein Beleuchtungssystem bereitzustellen, das den Ladeanschluss derart beleuchtet, dass die Ladegerätsteckdose bzw. der Ladegerätausgang nachts leicht in den Ladeanschluss eingesteckt werden kann.
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Herkömmlicherweise ist die Beleuchtungsposition sehr nahe an dem Ladeanschluss angeordnet, wie etwa an der Oberseite des Ladeanschlusses, und es besteht der Nachteil, dass der Beleuchtungsbereich schmal ist, es nicht einfach ist, den Lampenmechanismus auszutauschen usw.
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Wenn daher ein System zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs bereitgestellt wird, das einen größeren Bereich beleuchtet und für die Wartung geeignet ist, kann erwartet werden, dass die Benutzerfreundlichkeit des Elektrofahrzeugs verbessert wird. Wenn demzufolge ein Beleuchtungssystem für einen Ladeanschluss eines Elektrofahrzeugs bereitgestellt wird, das in einem größeren Bereich beleuchtet und die Wartung bequem ist, kann erwartet werden, dass die Benutzerfreundlichkeit des Elektrofahrzeugs verbessert wird.
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Die oben in diesem Abschnitt über den Hintergrund offenbarten Informationen dienen nur der Verbesserung des Verständnisses des Hintergrunds der Erfindung und können daher Informationen enthalten, die nicht den Stand der Technik bilden, der einem Durchschnittsfachmann bereits bekannt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Elektrofahrzeug. Bestimmte Ausführungsformen betreffen ein System und Verfahren zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs.
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stellen ein System und Verfahren zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs bereit, die in der Lage sind, den Ladeanschluss in einem größeren Bereich zu beleuchten und die Wartung und den Komfort zu verbessern.
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Ein System gemäß einer Ausführungsform dient zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs, wobei der Ladeanschluss in einer Fahrzeugkarosserie vorgesehen ist, um eine Fahrzeugantriebsbatterie mit Strom zu versorgen. Das System gemäß einer Ausführungsform umfasst eine Ladeanschlussklappe, die betreibbar ist, um den Ladeanschluss zu öffnen und zu schließen, und eine Lampenvorrichtung, die an/auf der Ladeanschlussklappe angeordnet ist und eingerichtet ist, um den Ladeanschluss zu beleuchten.
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Die Lampenvorrichtung kann eingerichtet sein, um von der Ladeanschlussklappe nach unten zu leuchten, wenn Sie geöffnet wird.
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Die Ladeanschlussklappe kann durch eine nach oben zu öffnende Scharniervorrichtung mit der Fahrzeugkarosserie scharniergekoppelt bzw. gelenkig verbunden sein. Die Lampenvorrichtung kann an einer Innenfläche der Ladeanschlussklappe gebildet sein und eingerichtet sein, um Licht von der Innenfläche der Ladeanschlussklappe zu emittieren und nach unten zu leuchten, wenn die Ladeanschlussklappe geöffnet ist.
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Das System gemäß einer Ausführungsform kann ferner eine entlang der Scharniervorrichtung angeordnete Lampenverkabelung umfassen, um die Lampenvorrichtung mit Strom zu versorgen, und eine Scharnierabdeckung, die eingerichtet ist, um die Lampenverkabelung abzudecken.
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Die Scharniervorrichtung kann umfassen eine Scharnier- bzw. Gelenkwelle, die eingerichtet ist, um eine Scharnier- bzw. Gelenkkupplung bereitzustellen, einen Scharnierkörper, der eingerichtet ist, um sich um die Scharnierwelle zu drehen, und einen Scharnierarm, der eingerichtet ist, um den Scharnierkörper und die Ladeanschlussklappe zu verbinden.
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Der Scharnierarm kann zumindest eine Rippe umfassen, die in Richtung der Scharnierabdeckung vorsteht. Die Lampenverkabelung kann zwischen dem Scharnierarm und der Scharnierabdeckung durch die zumindest eine Rippe befestigt sein.
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Zwischen der Scharnierabdeckung und dem Scharnierkörper kann eine Verkabelungshaltevertiefung gebildet sein, die Lampenverkabelung kann an der Verkabelungshaltevertiefung befestigt werden, wenn die Scharnierabdeckung mit dem Scharnierarm verbunden ist, und die Lampenverkabelung kann durch die Verkabelungshaltevertiefung ins Innere des Fahrzeugs führen.
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Ein Abschnitt der Lampenverkabelung von der Verdrahtungshaltevertiefung zum Inneren des Fahrzeugs kann befestigt werden, indem er durch ein an einem Scharniergehäuse der Scharniervorrichtung gebildetes Halteelement fest gehalten wird.
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Der Scharnierarm kann einen ersten Arm, der von dem Scharnierkörper vorsteht, einen zweiten Arm, der eingerichtet ist, um den ersten Arm und die Ladeanschlussklappe zu verbinden, und einen dritten Arm, der sich parallel zur Ladeanschlussklappe von einem Ende des zweiten Arms erstreckt und mit der Ladeanschlussklappe gekoppelt ist, umfassen. Die Scharnierabdeckung kann eine erste Abdeckung, die eingerichtet ist, um den ersten Arm abzudecken, eine zweite Abdeckung, die eingerichtet ist, um den zweiten Arm abzudecken, und eine dritte Abdeckung, die eingerichtet ist, um den dritten Arm abzudecken, umfassen.
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An dem ersten Arm kann eine erste Gleitnut gebildet sein, und die erste Abdeckung kann durch die erste Gleitnut gleitend bzw. verschiebbar mit dem ersten Arm gekoppelt sein. An dem zweiten Arm kann eine zweite Gleitnut gebildet sein, und die zweite Abdeckung kann durch die zweite Gleitnut gleitend bzw. verschiebbar mit dem zweiten Arm gekoppelt sein.
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An der Scharnierabdeckung kann ein lichtdurchlässiges Fenster ausgebildet sein, und die Lampenvorrichtung kann mit einer Innenfläche der Scharnierabdeckung gekoppelt sein, um durch das lichtdurchlässige Fenster zu leuchten.
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Das System gemäß einer Ausführungsform kann ferner einen Klappensensor umfassen, der eingerichtet ist, um ein Öffnen und Schließen der Ladeanschlussklappe zu erkennen bzw. zu erfassen, und eine Lampensteuerung, die eingerichtet ist, um eine Stromversorgung der Lampenvorrichtung auf der Grundlage eines Signals von dem Klappensensor zu steuern.
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Die Lampensteuerung kann eingerichtet sein, um das Zuführen von Elektrizität zu steuern, um die Lampenvorrichtung einzuschalten, wenn das Öffnen der Ladeanschlussklappe erfasst wird, und um die Lampenvorrichtung auszuschalten, wenn das Schließen der Ladeanschlussklappe erfasst wird.
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Die Lampensteuerung kann eingerichtet sein, um die Lampenvorrichtung nach einer voreingestellten Zeitdauer auszuschalten, wenn ein Ladebeginn der Fahrzeugantriebsbatterie nach Einschalten der Lampenvorrichtung erfasst wird.
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Die Lampensteuerung kann ferner eingerichtet sein, um nach einem Ausschalten der Lampenvorrichtung nach der voreingestellten Zeitdauer ein voreingestelltes Warnsignal durch die Lampenvorrichtung zu erzeugen, wenn eine Anomalie des Ladens erfasst wird.
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Die Lampensteuerung kann ferner eingerichtet sein, um nach einem Ausschalten der Lampenvorrichtung nach der voreingestellten Zeitdauer die Lampenvorrichtung einzuschalten, wenn eine Beendigung des Ladens erfasst wird.
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Ein Verfahren gemäß einer Ausführungsform dient zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs, das mit einer Ladeanschlussklappe versehen ist, die betreibbar ist, um einen Ladeanschluss zum Versorgen einer Fahrzeugantriebsbatterie mit Strom zu öffnen und zu schließen, und mit einer Lampenvorrichtung versehen ist, die an der Ladeanschlussklappe angeordnet ist. Das Verfahren gemäß einer Ausführungsform umfasst ein Erkennen bzw. Erfassen eines Öffnens der Ladeanschlussklappe, ein Einschalten der Lampenvorrichtung, um von der Ladeanschlussklappe nach unten in Richtung des Ladeanschlusses zu leuchten, wenn das Öffnen der Ladeanschlussklappe erfasst wird, ein Erfassen eines Schließens der Ladeanschlussklappe und ein Ausschalten der Lampenvorrichtung, wenn das Schließen der Ladeanschlussklappe erfasst wird.
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Das Verfahren gemäß einer Ausführungsform kann ferner ein Erfassen eines Beginns eines Ladens der Fahrzeugantriebsbatterie nach Einschalten der Lampenvorrichtung und ein Ausschalten der Lampenvorrichtung nach einer voreingestellten Zeitdauer nach Erfassen des Beginns des Ladens umfassen.
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Das Verfahren gemäß einer Ausführungsform kann ferner nach dem Ausschalten der Lampenvorrichtung nach der voreingestellten Zeitdauer ein Erfassen einer Anomalie des Ladens und ein Erzeugen eines voreingestellten Warnsignals durch die Lampenvorrichtung umfassen, wenn die Anomalie des Ladens erfasst wird.
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Das Verfahren gemäß einer Ausführungsform kann ferner nach dem Ausschalten der Lampenvorrichtung nach der voreingestellten Zeitdauer ein Erfassen einer Beendigung des Ladens und das Einschalten der Lampenvorrichtung umfassen, wenn die Beendigung des Ladens erfasst wird.
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Gemäß einem System und Verfahren zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform ist es durch Beleuchten des Ladeanschlusses von der Ladeanschlussklappe aus möglich, den Ladeanschluss in einem größeren Bereich zu beleuchten.
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Darüber hinaus wird gemäß einem System und Verfahren zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform durch Beleuchten des Ladeanschlusses von der Ladeanschlussklappe nach unten keine Blendung oder dergleichen in dem Bereich des Blickfeldes des Benutzers verursacht, und die Benutzerfreundlichkeit kann verbessert werden.
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Des Weiteren kann gemäß einem System und Verfahren zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform durch praktisches Anordnen der Lampenverkabelung, die mit der an der Ladeanschlussklappe angeordneten Lampenvorrichtung verbunden ist, die Stabilität der Ladeanschlussbeleuchtung verbessert werden.
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Darüber hinaus kann gemäß einem System und Verfahren zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform die Lampenvorrichtung leicht ausgetauscht werden, wenn eine Anomalie in der an der Ladeanschlussklappe angeordneten Lampenvorrichtung auftritt.
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Außerdem kann gemäß einem System und Verfahren zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der Benutzerkomfort durch effizientes Ein- und Ausschalten der Lampenvorrichtung gemäß dem Öffnen und Schließen der Ladeanschlussklappe während des Ladevorgangs des Elektrofahrzeugs verbessert werden.
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Andere Wirkungen, die durch eine Ausführungsform erhalten oder vorhergesagt werden können, werden in einer detaillierten Beschreibung der vorliegenden Offenbarung explizit oder implizit beschrieben. Das heißt, verschiedene Wirkungen, die gemäß einem Ausführungsbeispiel vorhergesagt werden, werden in der folgenden ausführlichen Beschreibung beschrieben.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine Zeichnung, die die sichtbare Anordnung eines Systems zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform zeigt.
- 2 zeigt zum Teil eine perspektivische Explosionsdarstellung einer sichtbaren Anordnung eines Systems zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform.
- 3 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Systems zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform.
- 4A stellt einen Scharnierkörper und einen ersten Arm einer Scharniervorrichtung gemäß einer Ausführungsform dar.
- 4B stellt einen zweiten Arm einer Scharniervorrichtung gemäß einer Ausführungsform dar.
- 5A und 5B zeigen perspektivische Ansichten einer Scharniervorrichtung eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform, gesehen von einer Fahrzeuginnenseite.
- 6A zeigt eine perspektivische Ansicht, die zeigt, dass ein erster Arm und eine erste Abdeckung in einer Scharniervorrichtung gemäß einer Ausführungsform gleitend gekoppelt sind.
- 6B zeigt eine Seitenansicht, die zeigt, dass ein zweiter Arm und eine zweite Abdeckung in einer Scharniervorrichtung gemäß einer Ausführungsform gleitend gekoppelt sind.
- 7 zeigt ein Blockdiagramm, das eine Steueranordnung eines Systems zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform zeigt.
- 8 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform zeigt.
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Die folgenden Referenzinformationen können in Verbindung mit den Zeichnungen zum weiteren Verständnis der bevorzugten Ausführungsformen verwendet werden.
- 100
- Ladeanschlussbeleuchtungssystem
- 110
- Fahrzeugantriebsbatterie
- 112
- Lampenbatterie
- 120
- Fahrzeugkarosserie
- 130
- Ladeanschluss
- 132
- Ladeanschlussgehäuse
- 140
- Ladeanschlussklappe
- 142
- Klappeninnenwand
- 150
- Lampenvorrichtung
- 152
- Lampe
- 154
- Lampengehäuse
- 156
- Stecker
- 158
- Lampenverkabelung
- 160
- Scharniervorrichtung
- 162
- Scharniergehäuse
- 164
- Halteelement
- 166
- Scharnierwelle
- 168
- Scharnierkörper
- 170
- Scharnierarm
- 171
- erster Arm
- 172
- zweiter Arm
- 173
- dritter Arm
- 176
- erste Gleitnut
- 177
- zweite Gleitnut
- 179
- Rippe
- 180
- Scharnierabdeckung
- 181
- erste Abdeckung
- 182
- zweite Abdeckung
- 183
- dritte Abdeckung
- 185
- Verkabelungshaltevertiefung
- 190
- lichtdurchlässiges Fenster
- 200
- Lampensteuerung
- 210
- Klappensensor
- 300
- Fahrzeugschnittstelle
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG ILLUSTRATIVER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele, die in der vorliegenden Beschreibung offenbart sind, im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In der vorliegenden Beschreibung werden die gleichen oder ähnlichen Komponenten mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen bezeichnet und eine wiederholte Beschreibung derselben wird weggelassen.
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Wenn bei der Beschreibung von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Beschreibung bestimmt wird, dass eine detaillierte Beschreibung des mit Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verbundenen bekannten Stands der Technik den Kern der vorliegenden Erfindung unklar machen kann, wird sie weggelassen. Die beigefügten Zeichnungen sind nur vorgesehen, um zu ermöglichen, dass in der vorliegenden Beschreibung offenbarte Ausführungsbeispiele leicht verstanden werden können und nicht derart auszulegen sind, dass sie die in der vorliegenden Beschreibung offenbarte Lehre einschränken, und es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung alle Modifikationen, Äquivalente und Ersetzungen umfasst, ohne von dem Umfang und der Lehre der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Begriffe, die Ordnungszahlen wie erster/erste/erstes, zweiter/zweite/zweites und dergleichen umfassen, werden nur verwendet, um verschiedene Komponenten zu beschreiben, und sind nicht derart auszulegen, dass sie diese Komponenten einschränken. Die Begriffe werden nur verwendet, um eine Komponente von anderen Komponenten zu unterscheiden.
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Es versteht sich, dass, wenn eine Komponente als mit einer anderen Komponente „verbunden“ oder „gekoppelt“ bezeichnet wird, diese direkt mit der anderen Komponente verbunden oder gekoppelt sein kann oder mit der anderen Komponente verbunden oder gekoppelt sein kann, wobei eine weitere Komponente dazwischen liegt. Ferner versteht es sich, dass, wenn eine Komponente als „direkt verbunden“ oder „direkt gekoppelt“ mit einer anderen Komponente bezeichnet wird, diese direkt mit der anderen Komponente verbunden oder gekoppelt sein kann, ohne dass eine weitere Komponente dazwischen liegt.
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Es versteht sich ferner, dass die Begriffe „aufweisen“ und „haben“, die in der vorliegenden Beschreibung verwendet werden, das Vorhandensein von angegebenen Merkmalen, Ziffern, Schritten, Operationen, Komponenten, Teilen oder Kombinationen davon angeben, aber das Vorhandensein oder Hinzufügen von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Ziffern, Schritten, Operationen, Komponenten, Teilen oder Kombinationen davon nicht ausschließen.
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Begriffe wie „Einheit“, „Teil“ oder „Abschnitt“, „-er“ und „Modul“ für Komponenten, die in der folgenden Beschreibung verwendet werden, werden nur verwendet, um die Patentschrift leicht zu beschreiben. Demzufolge haben diese Begriffe keine Bedeutungen oder Rollen, die sie an und für sich voneinander unterscheiden. Darüber hinaus beziehen sich die Begriffe „Einheit“, „Teil“ oder „Abschnitt“, „-er“ und „Modul“ in der Beschreibung auf eine Einheit, die zumindest eine Funktion oder Operation verarbeitet, die durch Hardware, Software oder eine Kombination aus Hardware und Software realisiert bzw. implementiert werden kann.
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Wie hierin verwendet, sind die Singularformen dazu vorgesehen, auch die Pluralformen zu umfassen, sofern der Kontext nicht eindeutig etwas anderes angibt. Wie hierin verwendet, umfasst der Begriff „und/oder“ eine oder alle Kombinationen von einem oder mehreren zugehörigen Elementen.
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Der in der vorliegenden Offenbarung verwendete Begriff „Elektrofahrzeug“ bedeutet ein Fahrzeug, das mit einer Fahrzeugantriebsbatterie ausgerüstet ist, die elektrische Energie zum Fahren bzw. Antreiben des Fahrzeugs speichert, und außerdem mit einem Ladeanschluss zum Laden der Fahrzeugantriebsbatterie ausgerüstet ist, und kann ein batterieelektrisches Fahrzeug, ein Plug-in-Hybridfahrzeug und dergleichen umfassen.
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung im Detail unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt eine sichtbare Anordnung eines Systems zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform.
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2 zeigt zum Teil eine perspektivische Explosionsdarstellung einer sichtbaren Anordnung eines Systems zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform.
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3 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Systems zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform.
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Unter Bezugnahme auf 1 und 2 ist ein System 100 zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform ein Ladeanschlussbeleuchtungssystem zum Beleuchten eines an einer Fahrzeugkarosserie 120 vorgesehenen Ladeanschlusses 130, um eine Fahrzeugantriebsbatterie 110 des Elektrofahrzeugs mit Strom zu versorgen.
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Das System 100 zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform umfasst eine Ladeanschlussklappe 140, die betreibbar ist, um den Ladeanschluss 130 zu öffnen und zu schließen (d.h. abzudecken), und eine Lampenvorrichtung 150, die an der Ladeanschlussklappe 140 angeordnet ist und eingerichtet ist, um den Ladeanschluss 130 zu beleuchten. Wie in 2 gezeigt, ist die Lampenvorrichtung 150 eingerichtet, um von der Ladeanschlussklappe 140 nach unten zu leuchten, wenn sie geöffnet wird.
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Genauer gesagt ist die Ladeanschlussklappe 140 mit der Fahrzeugkarosserie 120 durch eine nach oben zu öffnende Scharniervorrichtung 160 scharniergekoppelt bzw. gelenkig verbunden. Darüber hinaus ist die Lampenvorrichtung 150 an einer Innenfläche der Ladeanschlussklappe 140 gebildet und eingerichtet, um Licht von der Innenfläche der Ladeanschlussklappe 140 (z.B. in einer Richtung senkrecht zu der Innenfläche der Ladeanschlussklappe 140) zu emittieren nach unten zu leuchten, wenn die Ladeanschlussklappe 140 geöffnet ist.
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In der Beschreibung von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bezieht sich die Fahrzeugkarosserie 120 nicht nur auf einen Rahmen des Fahrzeugs, sondern kann ein Außenblech des Fahrzeugs oder einen Rahmen innerhalb des Außenblechs oder eine an dem Rahmen befestigte Befestigung bedeuten.
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Das System 100 zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform kann ferner eine Lampenverkabelung 158, die entlang der Scharniervorrichtung 160 angeordnet ist, um die Lampenvorrichtung 150 mit Strom zu versorgen, und eine Scharnierabdeckung 180, die eingerichtet ist, um die Lampenverkabelung 158 abzudecken, umfassen.
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Die Scharniervorrichtung 160 kann eine Scharnierwelle 166, die eingerichtet ist, um eine Scharnierkopplung bereitzustellen, einen Scharnierkörper 168, der eingerichtet ist, um sich um die Scharnierwelle 166 zu drehen, und einen Scharnierarm 170, der eingerichtet ist, um den Scharnierkörper 168 und die Ladeanschlussklappe 140 zu verbinden, umfassen.
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Das heißt, wenn sich der Scharnierkörper 168 um die Scharnierwelle 166 dreht, dreht sich der Scharnierarm 170 und demzufolge dreht sich die Ladeanschlussklappe 140, die mit dem Scharnierarm 170 verbunden ist, um den Ladeanschluss 130 zu öffnen und zu schließen.
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Der Scharnierarm 170 kann einen ersten Arm 171, der von dem Scharnierkörper 168 vorsteht, einen zweiten Arm 172, der eingerichtet ist, um ein Ende des ersten Arms 171 und die Ladeanschlussklappe 140 zu verbinden, und einen dritten Arm 173, der sich von einem Ende des zweiten Arms 172 parallel zu der Ladeanschlussklappe 140 erstreckt und mit der Ladeanschlussklappe 140 gekoppelt ist, umfassen.
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3 stellt dar, dass eine Klappeninnenwand 142 an einer Innenseite der Ladeanschlussklappe 140 angeordnet ist und der dritte Arm 173 durch die Klappeninnenwand 142 an der Ladeanschlussklappe 140 befestigt ist. Es versteht sich jedoch, dass die vorliegende Offenbarung nicht notwendigerweise darauf beschränkt ist.
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Die Scharnierabdeckung 180 kann eine erste Abdeckung 181, die eingerichtet ist, um den ersten Arm 171 abzudecken, eine zweite Abdeckung 182, die eingerichtet ist, um den zweiten Arm 172 abzudecken, und eine dritte Abdeckung 183, die eingerichtet ist, um den dritten Arm 173 abzudecken, umfassen. Durch Aufteilen der Scharnierabdeckung 180 auf diese Weise kann es einfach sein, die Scharnierabdeckung 180 zusammenzubauen, um den Scharnierarm 170 abzudecken, was später beschrieben wird.
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Wie in 3 gezeigt, ist in der Lampenvorrichtung 150 eine Lampe bzw. Leuchte (zum Beispiel eine LED) 152 in einem Lampengehäuse 154 angebracht und über einen Verbinder 156 mit der Lampenverkabelung 158 verbunden.
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Zum Beispiel kann das Lampengehäuse 154 durch Einbetten der LED 152 durch Verschmelzen zu einem einzelnen Lampenmodul geformt werden, und dieser Aufbau kann ein Einströmen von Fremdbestandteilen wie Feuchtigkeit und Staub in die LED verhindern. Der Stecker 156 kann beispielsweise als ein wasserdichter Stecker gebildet sein, und mit diesem Aufbau ist es möglich, ein Problem zu verhindern, das durch das Eindringen von Feuchtigkeit in die LED verursacht wird, selbst wenn die Ladeanschlussklappe 140 bei Regen geöffnet wird.
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4A stellt den Scharnierkörper 168 und den ersten Arm 171 der Scharniervorrichtung 160 von 3 dar.
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4B stellt den zweiten Arm 172 der Scharniervorrichtung 160 von 3 dar.
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Wie in 4A und 4B gezeigt, umfasst der Scharnierarm 170 zumindest eine Rippe 179, die in Richtung der Scharnierabdeckung 180 vorsteht, und die Lampenverkabelung 158 ist zwischen dem Scharnierarm 170 und der Scharnierabdeckung 180 durch die zumindest eine Rippe 179 befestigt.
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Genauer gesagt ist die Rippe 179 an dem ersten Arm 171 bzw. dem zweiten Arm 172 gebildet, und die Lampenverkabelung 158 kann in einem durch die Rippe 179 gebildeten Raum eingepasst und befestigt werden (siehe auch 6A).
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Auf diese Weise kann durch Befestigen der Lampenverkabelung 158 an der Rippe 179, die an dem Scharnierarm 170 gebildet ist, die Bewegung der Lampenverkabelung 158 minimiert werden, wenn der Scharnierarm 170 gedreht wird, um die Ladeanschlussklappe 140 zu öffnen und zu schließen.
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5A und 5B zeigen perspektivische Ansichten einer Scharniervorrichtung eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform, gesehen von einer Fahrzeuginnenseite.
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5A und 5B zeigen Ansichten, wenn die Ladeanschlussklappe 140 durch die Betätigung der Scharniervorrichtung 160 geöffnet bzw. geschlossen wird.
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Wie in 5A und 5B gezeigt, ist eine Verkabelungshaltevertiefung 185 zwischen der Scharnierabdeckung 180 und dem Scharnierkörper 168 gebildet.
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Demzufolge wird die Lampenverkabelung 158 an der Verkabelungshaltevertiefung 185 befestigt, wenn die Scharnierabdeckung 180 an den Scharnierarm 170 gekoppelt ist.
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Es versteht sich, dass die Verkabelungshaltevertiefung 185 eingerichtet ist, um die zwischen dem Scharnierkörper 168 und der Scharnierabdeckung 180 herausgezogene Lampenverkabelung 158 fest zu halten.
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5A und 5B stellen dar, dass die Verkabelungshaltevertiefung 185 an einem oberen Ende der ersten Abdeckung 181 der Scharnierabdeckung 180 gebildet ist, aber die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt ist. Als eine beispielhafte Variation kann die Verkabelungshaltevertiefung 185 in dem Scharnierkörper 168 gebildet sein, und als eine weitere beispielhafte Variation kann die Verkabelungshaltevertiefung 185 sowohl im Scharnierkörper 168 als auch in der Scharnierabdeckung 180 (insbesondere der ersten Abdeckung 181) gebildet sein.
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Die durch die Verkabelungshaltevertiefung 185 befestigte Lampenverkabelung 158 wird aus der Verkabelungshaltevertiefung 185 herausgezogen und führt in das Innere des Fahrzeugs.
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Da die Lampenverkabelung 158 zwischen dem Scharnierkörper 168 und der Scharnierabdeckung 180 befestigt ist, kann auf diese Weise die Bewegung der Lampenverkabelung 158 minimiert werden, wenn die Ladeanschlussklappe 140 betätigt wird.
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6A zeigt eine perspektivische Ansicht, die zeigt, dass der erste Arm 171 und die erste Abdeckung 181 in der Scharniervorrichtung 160 gleitend gekoppelt sind.
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6B zeigt eine Seitenansicht, die zeigt, dass der zweite Arm 172 und die zweite Abdeckung 182 in der Scharniervorrichtung 160 gleitend gekoppelt sind.
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Wie in 6A gezeigt, ist eine erste Gleitnut 176, um mit der ersten Abdeckung 181 gleitend gekoppelt zu sein, an dem ersten Arm 171 gebildet. Andererseits, wie in 6B gezeigt, ist eine zweite Gleitnut 177, um mit der zweiten Abdeckung 182 gleitend gekoppelt zu sein, an dem zweiten Arm 172 gebildet.
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Demzufolge ist die erste Abdeckung 181 gleitend mit dem ersten Arm 171 durch die erste Gleitnut 176 gekoppelt. Anschließend wird die zweite Abdeckung 182 gleitend mit dem zweiten Arm 172 durch die zweite Gleitnut 177 gekoppelt.
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Durch diese Kopplungsstruktur kann der Scharnierarm 170, der gebogen ist und eine komplexe Form aufweist, problemlos mit der Scharnierabdeckung 180 des geteilten Aufbaus abgedeckt werden.
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Unterdessen wird die erste Abdeckung 181, die den ersten Arm 171 abdeckt, der nach oben und unten gebildet ist, zuerst gleitend mit dem ersten Arm 171 gekoppelt, und dann wird die zweite Abdeckung 182, die den zweiten Arm 172 abdeckt, der unter dem ersten Arm 171 angeordnet ist, gleitend mit dem zweiten Arm 172 gekoppelt. Durch diese Kopplungsreihenfolge kann die zweite Abdeckung 182 beispielsweise die erste Abdeckung 181 stützen, so dass die Kopplung der ersten und zweiten Abdeckung 181 und 182 an dem ersten und zweiten Arm 171 und 172 robuster sein kann.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 5A und 5B ist gemäß dem System 100 zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform ein Halteelement 164 derart ausgebildet, dass es von einem Scharniergehäuse 162 der Scharniervorrichtung 160 vorsteht.
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Demzufolge wird ein Abschnitt der Lampenverkabelung 158 von der Verkabelungshaltevertiefung 185 in Richtung des Inneren des Fahrzeugs befestigt, indem er durch das an dem Scharniergehäuse 162 der Scharniervorrichtung 160 gebildete Halteelement 164 fest gehalten wird.
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Gemäß dem System 100 zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform kann aufgrund dieser Anordnung, während die Scharniervorrichtung 160 für den Öffnungs- und Schließvorgang der Ladeanschlussklappe 140 betrieben wird, die Bewegung des Lampenverkabelung 158 minimiert werden.
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Genauer gesagt ist in dem Bewegungsbereich (d.h. erster, zweiter und dritter Arm) der Scharniervorrichtung 160 die Lampenverkabelung 158 fest mit dem ersten, zweiten und dritten Arm 171, 172 und 173 gekoppelt, und demzufolge tritt keine Relativbewegung der Lampenverkabelung 158 auf, wenn die Ladeanschlussklappe 140 geöffnet und geschlossen wird. Andererseits ist leicht zu verstehen, dass keine Bewegung an der Lampenverkabelung 158 auftritt, die nach dem Halteelement 164 in das Innere des Fahrzeugs führt, wenn die Ladeanschlussklappe 140 geöffnet und geschlossen wird. Daher versteht es sich, dass der Abschnitt der Lampenverkabelung 158, in dem die Bewegung durch Öffnen und Schließen der Ladeanschlussklappe 140 auftritt, nur ein Abschnitt von der Verkabelungshaltevertiefung 185 zum Halteelement 164 ist.
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Demzufolge kann gemäß dem System 100 zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform die Bewegung der Lampenverkabelung 158 gemäß einem Öffnen und Schließen der Ladeanschlussklappe 140 minimiert werden, und dementsprechend es ist möglich, mögliche Probleme wie etwa Ablösen/Verschleiß in der Lampenverkabelung 158 gemäß dem Öffnen und Schließen der Ladeanschlussklappe 140 zu minimieren.
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Wie in 5A und 5B gezeigt, kann der Ladeanschluss 130 in einem Ladeanschlussgehäuse 132 befestigt sein. Das Ladeanschlussgehäuse 132 kann einstückig mit dem Scharniergehäuse 162 gebildet sein, aber die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 2 ist gemäß dem System 100 zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform ein lichtdurchlässiges Fenster 190 in der Scharnierabdeckung 180 gebildet, zum Beispiel an einem Ende, das einem äußeren Ende der Ladeanschlussklappe 140 zugewandt ist. Darüber hinaus ist die Lampenvorrichtung 150 mit einer Innenfläche der Scharnierabdeckung 180 gekoppelt, um durch das lichtdurchlässige Fenster 190 zu leuchten.
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Wie in 2 gezeigt, kann das lichtdurchlässige Fenster 190 beispielsweise als ein in der dritten Abdeckung 183 gebildetes Durchgangsloch gebildet sein. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Als eine beispielhafte Variation kann die dritte Abdeckung 183 als ein Fensterelement aus einem transparenten Material an dem in 2 gezeigten Durchgangslochabschnitt gebildet sein.
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Die dritte Abdeckung 183 kann auf verschiedene Weise an die Ladeanschlussklappe 140 (z.B. durch die Klappeninnenwand 142) gekoppelt sein, zum Beispiel durch Schraubenverbindung, Passung oder dergleichen.
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Das heißt, gemäß dem System 100 zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform ist die Lampenvorrichtung 150 zwischen der Ladeanschlussklappe 140 und der Scharnierabdeckung 180 angeordnet, die Lampenvorrichtung 150 ist befestigt, wenn die Scharnierabdeckung 180 mit der Ladeanschlussklappe 140 gekoppelt ist, und die Lampenvorrichtung 150 ist eingerichtet, um Licht durch das in der Scharnierabdeckung 180 gebildete lichtdurchlässige Fenster 190 zu emittieren.
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Wenn die Lampenvorrichtung 150 aufgrund des Auftretens einer Anomalie der Lampenvorrichtung 150 ersetzt werden muss, kann gemäß dieser Anordnung die Lampenvorrichtung 150 zum Austausch leicht von dem Verbinder 156 getrennt werden, indem nur die Scharnierabdeckung 180 abgenommen wird, beispielsweise in der vorliegenden Ausführungsform, indem nur die dritte Abdeckung 183 abgenommen wird.
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Im Folgenden wird ein Verfahren zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs unter Verwendung des Systems 100 zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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7 zeigt ein Blockdiagramm, das eine Steueranordnung des Systems 100 zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform zeigt.
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8 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform zeigt.
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Wie in 7 gezeigt, kann das System 100 zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform ferner umfassen einen Klappensensor 210, der eingerichtet ist, um ein Öffnen der Ladeanschlussklappe 140 zu erfassen bzw. zu detektieren, eine Lampenbatterie 112 zum Versorgen der Lampenvorrichtung 150 mit Strom, und eine Lampensteuerung (Lampen-Controller) 200, die eingerichtet ist, um die Stromversorgung der Lampenvorrichtung 150 von der Lampenbatterie 112 auf Grundlage eines Signals von dem Klappensensor 210 zu steuern.
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Der Klappensensor 210 kann auf verschiedene Weise ausgeführt sein, wie beispielsweise ein Druckknopfschalter, ein Näherungssensor oder dergleichen, die in der Lage sind, das Öffnen und Schließen der Tür zu erfassen. Darüber hinaus kann, wenn ein Motor zum Betreiben der Ladeanschlussklappe 140 vorgesehen ist, das Öffnen und Schließen der Ladeanschlussklappe 140 aus einer Position des Motors erfasst werden, und in diesem Fall kann der Motor zum Betreiben der Ladeanschlussklappe 140 als der Klappensensor 210 verstanden werden. Daher ist der Klappensensor 210 in der vorliegenden Offenbarung nicht auf eine bestimmte Ausführungsform beschränkt.
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Obwohl 7 die Lampenbatterie 112 als eine von der Fahrzeugantriebsbatterie 100 separate Batterie (z.B. eine 12-V-Batterie, eine 24-V-Batterie und dergleichen) darstellt, ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann die Fahrzeugantriebsbatterie 110 als eine elektrische Stromquelle verwendet werden, um die Lampenvorrichtung 150 zu aktivieren.
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Demzufolge wird bei der Auslegung der vorliegenden Offenbarung und der beigefügten Ansprüche die Lampenbatterie 112 nicht notwendigerweise derart interpretiert, dass sie von der Fahrzeugantriebsbatterie 110 getrennt ist.
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Die Lampensteuerung 200 kann Ladezustandsinformationen der Fahrzeugantriebsbatterie 110 über eine Fahrzeugschnittstelle 300 erlangen. Zum Beispiel kann die durch den Ladeanschluss 130 gelieferte Elektrizität unter der Steuerung eines Fahrzeuglademanagementsystems (Vehicle Charging Management Systems - VCMS) in die Fahrzeugantriebsbatterie 110 geladen werden, und die Fahrzeugantriebsbatterie 110 kann durch ein Batteriemanagementsystem (BMS) kontrolliert bzw. verwaltet werden. Die Lampensteuerung 200 kann die Ladezustandsinformationen der Fahrzeugantriebsbatterie 110 von dem VCMS und/oder dem BMS über die Fahrzeugschnittstelle 300 erlangen.
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Demzufolge kann die Lampensteuerung 200 ein Zuführen von Elektrizität an die Lampenvorrichtung 150 unter weiterer Berücksichtigung der Ladezustandsinformationen der Fahrzeugantriebsbatterie 110 steuern.
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Die Lampensteuerung 200 kann mit zumindest einem Mikroprozessor realisiert sein, der von einem voreingestellten Programm betrieben wird. Dieses voreingestellte Programm kann eine Reihe von Anweisungen zum Durchführen jedes Schritts umfassen, der in einem Verfahren zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform umfasst ist, was unten beschrieben wird.
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Die Lampensteuerung 200 kann getrennt von einer anderen Steuerung gebildet sein oder in eine andere Steuerung integriert sein (z.B. eine Ladeanschlussklappensteuerung und dergleichen, die eingerichtet ist, um das Öffnen und Schließen der Ladeanschlussklappe 140 zu steuern).
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Im Folgenden wird ein Verfahren zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf 8 im Detail beschrieben.
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Zuerst bestimmt die Lampensteuerung 200 in Schritt S10, ob die Ladeanschlussklappe 140 geöffnet ist. Ein solcher Bestimmungsschritt S10 kann auf Grundlage eines Signals von dem Klappensensor 210 durchgeführt werden.
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Wenn die Ladeanschlussklappe 140 geöffnet ist (S10 - Ja), versorgt die Lampensteuerung 200 die Lampenvorrichtung 150 in Schritt S15 mit Strom, um die Lampenvorrichtung 150 einzuschalten. In Schritt S15 leuchtet die Lampenvorrichtung 150 von der Ladeanschlussklappe 140 nach unten in Richtung auf den Ladeanschluss 130.
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Wenn die Ladeanschlussklappe 140 indessen nicht geöffnet ist (S10 - Nein), bestimmt die Lampensteuerung 200 in Schritt S50, ob die Ladeanschlussklappe 140 geschlossen ist.
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Wenn die Ladeanschlussklappe 140 geschlossen ist (S50 - Ja), unterbricht die Lampensteuerung 200 in Schritt S55 die Stromversorgung der Lampenvorrichtung 150, um die Lampenvorrichtung 150 auszuschalten.
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Durch einen solchen Basisbetrieb ist die Lampensteuerung 200 eingerichtet, den Ladeanschluss 130 durch die Lampenvorrichtung 150 zu beleuchten, wenn die Ladeanschlussklappe 140 geöffnet ist, d.h. wenn das Öffnen der Ladeanschlussklappe 140 erfasst wird, und um die Lampenvorrichtung 150 ausschalten, wenn die Ladeanschlussklappe 140 geschlossen ist, d.h. wenn das Schließen der Ladeanschlussklappe 140 erfasst wird.
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Nach Einschalten der Lampenvorrichtung 150 in Schritt S15 steckt der Benutzer einen Ladegerätausgang (nicht gezeigt) einer Ladestation (nicht gezeigt) in den Ladeanschluss 130 ein und leitet das Laden ein.
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Zu diesem Zeitpunkt bestimmt die Lampensteuerung 200 nach dem Schritt S15 eines Einschaltens der Lampenvorrichtung 150 durch das Öffnen der Ladeanschlussklappe 140 zusätzlich in Schritt S20, ob ein Laden der Fahrzeugantriebsbatterie 110 gestartet wird. Ein solcher Bestimmungsschritt S20 kann zum Beispiel durchgeführt werden, indem bestimmt wird, ob ein Signal, das einen Ladebeginn mitteilt, von der Fahrzeugschnittstelle 300 empfangen wird.
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Wenn das Laden der Fahrzeugantriebsbatterie 110 nicht gestartet wird (S20 - Nein), kann die Lampensteuerung 200 das Einschalten der Lampenvorrichtung 150 aufrechterhalten.
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Wenn das Laden der Fahrzeugantriebsbatterie 110 gestartet wird (S20 - Ja), kann die Lampensteuerung 200 die Lampenvorrichtung 150 in Schritt S25 nach einer voreingestellten Zeitdauer ausschalten. Die voreingestellte Zeitdauer kann auf eine beliebige Zeitdauer eingestellt werden, von der erwartet wird, dass der Benutzer in der Lage ist, den Ladestatus zu überprüfen oder andere Vorgänge durchzuführen, nachdem der Ladevorgang gestartet wurde, und kann beispielsweise auf 2 Minuten eingestellt werden.
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Nachdem die Lampenvorrichtung 150 nach der voreingestellten Zeitdauer nach Beginn des Ladens des Fahrzeugs ausgeschaltet wurde, bestimmt die Lampensteuerung 200 in Schritt S30, ob eine Ladeanomalie auftritt. Der Bestimmungsschritt S30 kann basierend darauf durchgeführt werden, ob ein Signal, das die Ladeanomalie mitteilt, von der Fahrzeugschnittstelle 300 empfangen wird.
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Hier kann die Ladeanomalie beispielsweise einem Fall entsprechen, dass der Strom nicht stabil durch den Ladeanschluss 130 zugeführt wird, z.B. aufgrund eines fehlerhaften Eingriffs des Ladegerätausgangs in den Ladeanschluss 130, einem Fall, dass das Laden ist fehlerhaft, z.B. aufgrund einer Anomalie eines Ladezustands (State of Charge - SOC) der Fahrzeugantriebsbatterie oder anderer Fälle, die als die Ladeanomalie betrachtet werden können. Wenn eine solche Ladeanomalie auftritt, kann die Fahrzeugschnittstelle 300 ein Signal erzeugen, das die Ladeanomalie mitteilt, und es an die Lampensteuerung 200 senden, und die Lampensteuerung 200 kann die Ladeanomalie basierend darauf bestimmen, ob das Signal, das die Ladeanomalie mitteilt, empfangen wird.
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Wenn die Ladeanomalie auftritt, das heißt, wenn die Lampensteuerung 200 die Ladeanomalie erfasst (S30 - Ja), erzeugt die Lampensteuerung 200 in Schritt S35 ein voreingestelltes Warnlampensignal durch die Lampenvorrichtung 150. Das Warnlampensignal kann in einer beliebigen Reihenfolge erzeugt werden, um die Aufmerksamkeit des Benutzers zu erregen, beispielsweise kann es die Lampenvorrichtung 150 10 Mal blinken lassen.
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Nachdem das Laden gestartet wurde und die Lampenvorrichtung 150 nach der voreingestellten Zeitdauer ausgeschaltet wurde, bestimmt die Lampensteuerung 200 in Schritt S40, ob das Laden beendet ist. Der Bestimmungsschritt S40 kann basierend darauf durchgeführt werden, ob ein Signal, das ein Beenden des Ladens mitteilt, von der Fahrzeugschnittstelle 300 empfangen wird.
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Hier kann das Beenden des Ladens einen Fall umfassen, dass das Laden beendet wird, wenn die Fahrzeugantriebsbatterie 110 vollständig geladen ist, einen Fall, dass das Laden beendet wird, wenn der Benutzer den Ladegerätausgang von dem Ladeanschluss 130 trennt, und dergleichen. Wenn das Beenden des Ladens auftritt, kann die Fahrzeugschnittstelle 300 ein Signal erzeugen, das das Beenden des Ladens mitteilt, und es an die Lampensteuerung 200 senden, und die Lampensteuerung 200 kann das Beenden des Ladens basierend darauf bestimmen, ob das Signal, das das Beenden des Ladens mitteilt, empfangen wird.
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Wenn das Laden beendet ist, das heißt, wenn die Lampensteuerung 200 das Beenden des Ladens erfasst (S40 - Ja), schaltet die Lampensteuerung 200 die Lampenvorrichtung 150 ein, um den Ladeanschluss 130 in Schritt S45 zu beleuchten. Durch einen solchen Vorgang kann der Benutzer, wenn das Laden beendet ist, den Ladegerätausgang einfach von dem Ladeanschluss 130 trennen, der von der Lampenvorrichtung 150 beleuchtet wird.
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Gemäß einem System und Verfahren zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform ist es durch Beleuchten des Ladeanschlusses von der Ladeanschlussklappe aus möglich, den Ladeanschluss in einem größeren Bereich zu beleuchten.
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Darüber hinaus wird gemäß einem System und Verfahren zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform durch Beleuchten des Ladeanschlusses von der Ladeanschlussklappe nach unten keine Blendung oder dergleichen in dem Blickfeld des Benutzers verursacht, und die Benutzerfreundlichkeit kann verbessert werden.
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Des Weiteren kann gemäß einem System und Verfahren zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform durch praktisches Anordnen der Lampenverkabelung, die mit der an der Ladeanschlussklappe angeordneten Lampenvorrichtung verbunden ist, die Stabilität der Beleuchtung des Ladeanschlusses verbessert werden.
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Darüber hinaus kann gemäß einem System und Verfahren zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform die Lampenvorrichtung einfach ausgetauscht werden, wenn eine Anomalie in der an der Ladeanschlussklappe angeordneten Lampenvorrichtung auftritt.
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Außerdem kann gemäß einem System und Verfahren zum Beleuchten eines Ladeanschlusses eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der Benutzerkomfort verbessert werden, indem die Lampenvorrichtung gemäß dem Öffnen und Schließen der Ladeanschlussklappe während des Ladevorgangs des Elektrofahrzeugs effizient ein- und ausgeschaltet wird.
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Während diese Erfindung in Verbindung mit dem beschrieben worden ist, was gegenwärtig als praktische Ausführungsformen angesehen werden, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist. Im Gegensatz dazu soll sie verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen abdecken, die in der Lehre und dem Umfang der beigefügten Ansprüche umfasst sind.