DE102021212404A1 - Verfahren zum herstellen eines ablatierten drahts - Google Patents

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Jörg-Martin Gebert
Paul Schuster
Yang Yu
Thomas Lauinger
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Abstract

Ein Gesichtspunkt betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines ablatierten Drahts, einschließlichA.] Bereitstellen eines beschichteten Drahts mit einem Umfang und einer Länge, und wobei der beschichtete Draht umfassti. einen Kern undii. eine äußerste Beschichtungsschicht, wobei die äußerste Beschichtungsschicht den Kern mindestens teilweise umgibt,iii. eine Außenoberfläche;B.] Bereitstellen einer Vielzahl von Laserstrahlen;C.] Anordnen des beschichteten Drahts und der Vielzahl von Laserstrahlen in Bezug aufeinander, wobei mindestens zwei der Vielzahl von Laserstrahlen in unterschiedlichen Winkelpositionen in Bezug auf den Umfang des beschichteten Drahts angeordnet sind;D.] mindestens teilweises Abtragen der äußersten Beschichtungsschicht durch Bewegen mindestens eines der Vielzahl von Laserstrahlen in Bezug auf den beschichteten Draht;E.] Erhalten des ablatierten Drahts; wobei mindestens zwei der Vielzahl von Laserstrahlen voneinander unabhängig sind.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Ein Gesichtspunkt bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines ablatierten Drahts, wobei das Verfahren umfasst
    1. A.] Bereitstellen eines beschichteten Drahts mit einem Umfang und einer Länge, und wobei der beschichtete Draht umfasst
      1. i. einen Kern und
      2. ii. eine äußerste Beschichtungsschicht, wobei die äußerste Beschichtungsschicht den Kern mindestens teilweise umgibt,
      3. iii. eine Außenoberfläche;
    2. B.] Bereitstellen einer Vielzahl von Laserstrahlen;
    3. C.] Anordnen des beschichteten Drahts und der Vielzahl von Laserstrahlen in Bezug aufeinander, wobei mindestens zwei der Vielzahl von Laserstrahlen in unterschiedlichen Winkelpositionen in Bezug auf den Umfang des beschichteten Drahts angeordnet sind;
    4. D.] mindestens teilweises Abtragen der äußersten Beschichtungsschicht durch Bewegen mindestens eines der Vielzahl von Laserstrahlen in Bezug auf den beschichteten Draht;
    5. E.] Erhalten des ablatierten Drahts; wobei mindestens zwei der Vielzahl von Laserstrahlen voneinander unabhängig sind.
  • HINTERGRUND
  • Ablatierte Drähte werden häufig in Anwendungen wie elektrochemischen Sensoren verwendet. Insbesondere werden ablatierte Drähte häufig in medizinischen Vorrichtungen, die zur Messung verwendet werden, wie Blutzuckermessgeräten, verwendet. Es ist daher sehr wichtig, dass die ablatierten Drähte eine geringe Ausfallrate aufweisen und dass die ablatierten Drähte das Durchführen sehr präziser Messungen ermöglichen.
  • Ablatierte Drähte werden aus beschichteten Drähten hergestellt. Die beschichteten Drähte weisen im Allgemeinen einen Kern, der ein Metall einschließt, im Allgemeinen mindestens eine Zwischenbeschichtungsschicht, die ein Polymer einschließt, und im Allgemeinen eine äußerste Beschichtungsschicht, die ein organisches Material und ein Metall einschließt, auf. Ferner sind die beschichteten Drähte oft sehr dünn, z. B. 100 mm. Das Herstellen ablatierter Drähte aus beschichteten Drähten schließt oft eine hochpräzise Laserablation entweder der äußersten Beschichtungsschicht oder der mindestens einen Zwischenbeschichtungsschicht oder beider ein, wodurch ein ablatierter Draht erhalten wird.
  • Für unterschiedliche Zwecke verwendete ablatierte Drähte weisen sehr unterschiedliche Anforderungen in Bezug auf die abgetragenen Beschichtungsschichten auf, z. B. unterschiedliche Ablationsmuster, die Dicke der abgetragenen Beschichtungsschichten und die Anzahl der abgetragenen Beschichtungsschichten. Es ist daher sehr vorteilhaft, über ein Verfahren zum Herstellen eines ablatierten Drahts zu verfügen, das an unterschiedliche Ablationsanforderungen angepasst werden kann und gleichzeitig einfach durchzuführen ist. Für die Herstellung ablatierter Drähte mit sehr geringer Produktausfallrate ist die Anforderung, dass das Verfahren individuell anpassbar ist, sehr wichtig. Die Anforderung, dass das Verfahren individuell anpassbar ist, ist ferner bei der Verwendung der ablatierten Drähte als elektrochemische Sensoren medizinischer Messvorrichtungen sehr wichtig, um sicherzustellen, dass sehr präzise Messungen durchgeführt werden können. Sehr vorteilhaft ist auch, dass das Verfahren zum Herstellen des ablatierten Drahts den beschichteten Draht nicht beschädigt.
  • US 6,509,547 B1 offenbart ein Verfahren zum Abtragen einer eine optische Faser umgebenden Schutzbeschichtung. Aufgabe von US 6,509,547 B1 ist es, die Schutzbeschichtung über den gesamten Umfang des beschichteten Drahts abzutragen. US 6,509,547 B1 kann daher nicht verwendet werden, um eine Beschichtungsschicht teilweise um einen Umfang eines beschichteten Drahts abzutragen. US 6,509,547 B1 kann daher auch nicht an unterschiedliche Ablationsanforderungen angepasst werden.
  • WO2020/098876 B1 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Abtragen von Beschichtungsschichten von beschichteten Drähten und optischen Fasern unter Verwendung von Lasern. Während WO2020/098876 B1 offenbart, dass die Laser, die in der Vorrichtung enthalten sind, unabhängig ein- oder ausgeschaltet werden können, können die Laser nicht unabhängig bewegt werden. WO2020/098876 B1 wird auch verwendet, um eine Beschichtungsschicht um den gesamten Umfang des beschichteten Drahts abzutragen. WO2020/098876 B1 ist daher auch nicht an unterschiedliche Laserablationsanforderungen individuell anpassbar.
  • CN201805182U offenbart eine Vorrichtung zum Abtragen von Beschichtungsschichten von beschichteten Drähten unter Verwendung von Lasern. Die Vorrichtung von CN201805182U umfasst Laser, die nicht bewegt werden können. Ferner wird der beschichtete Draht durch eine Vielzahl von Klammern in Position gehalten. CN201805182U ist daher auch nicht für unterschiedliche Laserablationsanforderungen individuell anpassbar. Des Weiteren führt CN201805182U aufgrund der Vielzahl von Klammern, die den beschichteten Draht halten, zur Herstellung eines beschädigten, ablatierten Drahts.
  • CN205355698U offenbart eine Vorrichtung zum Abtragen einer Beschichtungsschichten von beschichteten Drähten unter Verwendung von Lasern. Die Vorrichtung von CN205355698U umfasst einen unterschiedlichen Laser für jede Beschichtungsschicht des beschichteten Drahts. Obwohl CN205355698U eine gewisse Flexibilität der beschichteten Drähte ermöglicht, die verarbeitet werden können, weist die Vorrichtung von CN205355698U weiterhin Einschränkungen auf. Die Laser sind oberhalb des Drahts angeordnet, und CN205355698U ist daher auch nicht für die Herstellung unterschiedlicher Ablationsmuster individuell anpassbar.
  • Aus diesen und anderen Gründen besteht ein Bedarf an der vorliegenden Erfindung.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Eine Aufgabe einer Ausführungsform ist es, mindestens einen der Nachteile des Stands der Technik mindestens teilweise zu überwinden.
  • Eine weitere Aufgabe einer Ausführungsform ist es, ein Verfahren zum Herstellen ablatierter Drähte bereitzustellen, das an die Ablationsanforderungen, z. B. eine breite Variation unterschiedlicher Ablationsmuster, die Dicke der abgetragenen Beschichtungsschichten und die Anzahl der abgetragenen Beschichtungsschichten, individuell anpassbar ist. Eine weitere Aufgabe einer Ausführungsform ist es, ein Verfahren zum Herstellen ablatierter Drähte bereitzustellen, das den Produktionsertrag ablatierter Drähte erhöht.
  • Eine weitere Aufgabe einer Ausführungsform ist es, ein Verfahren zum Herstellen ablatierter Drähte bereitzustellen, das einfach eingerichtet werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe einer Ausführungsform ist es, ein Verfahren zum Herstellen ablatierter Drähte bereitzustellen, das die Standzeit reduziert, was die Effizienz des Prozesses erhöht und somit Kosten einspart.
  • Eine weitere Aufgabe einer Ausführungsform ist es, ein Verfahren zum Herstellen ablatierter Drähte bereitzustellen, das die Beschädigung der zum Herstellen der ablatierten Drähte verwendeten beschichteten Drähte reduziert.
  • Eine weitere Aufgabe einer Ausführungsform ist es, ein Verfahren zum Herstellen ablatierter Drähte bereitzustellen, das die Verwendung gekrümmter oder weniger gerader beschichteter Drähte ermöglicht.
  • Eine weitere Aufgabe einer Ausführungsform ist es, ein Verfahren zum Herstellen ablatierter Drähte bereitzustellen, die eine reduzierte Produktausfallrate aufweisen.
  • Eine weitere Aufgabe einer Ausführungsform ist es, ein Verfahren zum Herstellen ablatierter Drähte bereitzustellen, die bei Verwendung in medizinischen Vorrichtungen, und insbesondere als elektrochemische Sensoren medizinischer Messvorrichtungen, eine höhere Messgenauigkeit aufweisen.
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Ein Beitrag zum mindestens teilweisen Erfüllen mindestens einer der oben genannten Aufgaben wird durch die unabhängigen Ansprüche erbracht. Die abhängigen Ansprüche stellen Ausführungsformen bereit, die dazu beitragen, mindestens teilweise mindestens eine der Aufgaben zu erfüllen.
    • |1| Verfahren zum Herstellen eines ablatierten Drahts, umfassend die Schritte:
      1. A.] Bereitstellen eines beschichteten Drahts mit einem Umfang und einer Länge, und wobei der beschichtete Draht umfasst
        1. i. einen Kern und
        2. ii. eine äußerste Beschichtungsschicht, wobei die äußerste Beschichtungsschicht den Kern mindestens teilweise umgibt,
        3. iii. eine Außenoberfläche;
      2. B.] Bereitstellen einer Vielzahl von Laserstrahlen;
      3. C.] Anordnen des beschichteten Drahts und der Vielzahl von Laserstrahlen in Bezug aufeinander, wobei mindestens zwei, in einer Ausführungsform mindestens drei und in einer Ausführungsform mindestens vier, der Vielzahl von Laserstrahlen in unterschiedlichen Winkelpositionen in Bezug auf den Umfang des beschichteten Drahts angeordnet sind;
      4. D.] mindestens teilweises Abtragen der äußersten Beschichtungsschicht durch Bewegen mindestens einer, in einer Ausführungsform von mindestens zwei, in einer Ausführungsform von mindestens drei und in einer Ausführungsform von mindestens vier, der Vielzahl von Laserstrahlen in Bezug auf den beschichteten Draht;
      5. E.] Erhalten des ablatierten Drahts; wobei mindestens zwei, in einer Ausführungsform mindestens drei und in einer Ausführungsform mindestens vier, der Vielzahl von Laserstrahlen voneinander unabhängig sind.
  • Unter einem Gesichtspunkt von Ausführungsform 111 ist es bevorzugt, dass die Außenoberfläche die Abschnitte einer beliebigen Beschichtungsschicht einschließt, die keine weitere Beschichtungsschicht aufweist, die auf der beliebigen Beschichtungsschicht überlagert ist. Zum Beispiel umfasst der beschichtete Draht einen Kern und eine äußerste Beschichtungsschicht, wobei die äußerste Beschichtungsschicht den Kern nicht vollständig bedeckt. D. h., dass Abschnitte des Kerns der umgebenden Atmosphäre ausgesetzt sind. Die Außenoberfläche umfasst somit Abschnitte der äußersten Beschichtungsschicht sowie Abschnitte des Kerns.
  • Unter einem Gesichtspunkt von Ausführungsform |1| ist es bevorzugt, dass die äußerste Beschichtungsschicht mindestens teilweise entlang entweder der Länge oder entlang des Umfangs oder beider des beschichteten Drahts abgetragen werden kann. Es ist bevorzugt, die äußerste Beschichtungsschicht unter Verwendung von Ablation abzutragen. Ablation ist das Abtragen von Material von der Oberfläche eines Objekts durch Verdampfen, Zerspanen oder andere erosive Prozesse. Eine bevorzugte Ablation ist die Laserablation.
  • Unter einem Gesichtspunkt von Ausführungsform |1| ist es bevorzugt, dass der beschichtete Draht ferner mindestens eine Zwischenbeschichtungsschicht umfasst. Unter diesem Gesichtspunkt ist es mehr bevorzugt, dass die mindestens eine Zwischenbeschichtungsschicht den Kern mindestens teilweise umgibt. Es ist ferner bevorzugt, dass die äußerste Beschichtungsschicht die mindestens eine Zwischenbeschichtungsschicht mindestens teilweise umgibt. Es ist außerdem bevorzugt, dass die mindestens eine Zwischenbeschichtungsschicht mindestens teilweise durch Bewegen mindestens eines, in einer Ausführungsform von mindestens zwei, in einer Ausführungsform von mindestens drei und in einer Ausführungsform von mindestens vier, der Vielzahl von Laserstrahlen abgetragen wird. Es ist ferner bevorzugt, dass die mindestens eine Zwischenbeschichtungsschicht mindestens teilweise entlang entweder der Länge oder entlang des Umfangs oder beider des beschichteten Drahts abgetragen wird.
  • In Schritt C.] von Ausführungsform 111 ist es bevorzugt, dass das „anordnen“ derart erfolgt, dass entweder die Vielzahl von Laserstrahlen oder der beschichtete Draht oder beide derart positioniert sind, dass die Vielzahl von Laserstrahlen den beschichteten Draht nicht berühren. Das „Anordnen“ kann erreicht werden zum Beispiel durch i.) Bewegen von entweder mindestens einer, in einer Ausführungsform von mindestens zwei, in einer Ausführungsform von mindestens drei und in einer Ausführungsform von mindestens vier, der Vielzahl von Laserstrahlen; oder ii.) durch Bewegen des beschichteten Drahts oder iii.) eine Kombination von i.) und ii.).
  • In Schritt C.] von Ausführungsform |1| ist es bevorzugt, das folgende Verfahren zum Bestimmen der Winkelposition eines Laserstrahls zu verwenden: Von einem Startpunkt an der Außenoberfläche des beschichteten Drahts wird eine gedachte Linie zum Laserstrahl gezogen, wobei die gedachte Linie am Startpunkt senkrecht zur Außenoberfläche ist. Als Winkelposition wird dann der Schnittpunkt zwischen der gedachten Linie und dem Laserstrahl verwendet. In einer Ausführungsform ist es bevorzugt, dass für jeden Laserstrahl ein anderer Startpunkt verwendet wird. Unter diesem Gesichtspunkt ist es ferner bevorzugt, dass die unterschiedlichen Startpunkte derart ausgewählt sind, dass jede gedachte Linie, die jedem Laserstrahl entspricht, nur einen Laserstrahl schneidet.
  • In Schritt D.] von Ausführungsform |1| ist es bevorzugt, dass die Bewegung mindestens eines, in einer Ausführungsform von mindestens zwei, sogar in einer Ausführungsform von mindestens drei und in einer Ausführungsform von mindestens vier, der Vielzahl von Laserstrahlen dazu führt, dass mindestens einer, in einer Ausführungsform mindestens zwei, in einer Ausführungsform mindestens drei und in einer Ausführungsform mindestens vier der Vielzahl von Laserstrahlen den beschichteten Draht berühren. Unter diesem Gesichtspunkt ist es bevorzugt, dass mindestens zwei, in einer Ausführungsform mindestens drei und in einer Ausführungsform mindestens vier, der Vielzahl von Laserstrahlen den beschichteten Draht mindestens teilweise gleichzeitig, in einer Ausführungsform gleichzeitig, berühren.
  • In Schritt D.] von Ausführungsform |1| ist es bevorzugt, dass die Bewegung mindestens eines, in einer Ausführungsform von mindestens zwei, in einer Ausführungsform von mindestens drei und in einer Ausführungsform von mindestens vier, der Vielzahl von Laserstrahlen mindestens eines oder alles von Folgendem einschließt: eine Drehbewegung um den Umfang des beschichteten Drahts, eine Translationsbewegung entlang der Länge des beschichteten Drahts oder eine Kombination davon.
  • Unter einem Gesichtspunkt von Ausführungsform |1| ist es bevorzugt, entweder Schritt C.] oder Schritt D.] oder beide mindestens einmal, in einer Ausführungsform mehrere Male, zu wiederholen. Zum Beispiel werden in einer ersten Ausführung von Schritt C.] zwei Laserstrahlen an unterschiedlichen Winkelpositionen in Bezug auf den Umfang des beschichteten Drahts und an einer ersten Position entlang der Länge des beschichteten Drahts angeordnet. In einer ersten Ausführung von Schritt D.] werden ein erster Abschnitt und ein zweiter Abschnitt der äußersten Beschichtungsschicht mindestens teilweise abgetragen, indem zwei Laserstrahlen zu unterschiedlichen Zeiten bewegt werden. Schritt C.] wird dann wiederholt, indem die beiden Laserstrahlen an unterschiedlichen Winkelpositionen in Bezug auf den Umfang des beschichteten Drahts und an einer weiteren Position entlang der Länge des beschichteten Drahts angeordnet werden. Anschließend wird Schritt D.] wiederholt, wobei ein dritter Abschnitt und ein vierter Abschnitt der äußersten Beschichtungsschicht mindestens teilweise abgetragen werden, indem zwei Laserstrahlen zu unterschiedlichen Zeiten bewegt werden.
  • In Ausführungsform |1| ist unter „Unabhängigkefr“ der Laserstrahlen in einer Ausführungsform mindestens eines, in einer Ausführungsform alles, des Folgenden zu verstehen:
    1. I. Die Laserstrahlen werden von unterschiedlichen Lasern erzeugt. Dies bedeutet, dass die Laserstrahlen nicht durch Teilen eines einzigen Laserstrahls durch die Verwendung z. B. eines optischen Mittels erzeugt werden. Unter diesem Gesichtspunkt ist es außerdem bevorzugt, eine Kombination von Folgendem zu verwenden: i.) Laserstrahlen, die von verschiedenen Lasern erzeugt werden, und ii.) Laserstrahlen, die durch Teilen mindestens eines Laserstrahls erzeugt werden.
    2. II. Die Laserstrahlen weisen unterschiedliche Eigenschaften, z. B. unterschiedliche Spotgrößen, auf.
  • Vorstehend sind alle möglichen Kombinationen der Merkmale I. und II. bevorzugte Gesichtspunkte der Ausführungsform. Diese Kombinationen sind z. B. I; II; I, II.
  • Unter einem Gesichtspunkt von Ausführungsform 111 ist es bevorzugt, die Länge des beschichteten Drahts nach Abschluss von Schritt D.] zu reduzieren. Unter diesem Gesichtspunkt ist es, wenn Schritt D.] wiederholt werden soll, mehr bevorzugt, die Länge des beschichteten Drahts zu reduzieren, nachdem alle Wiederholungen von Schritt D.] abgeschlossen wurden. Es ist außerdem bevorzugt, die Länge des ablatierten Drahts zu reduzieren. Die Länge des beschichteten Drahts kann z. B. reduziert werden, indem der beschichtete Draht unter Verwendung von mindestens einem oder allen der Folgenden geschnitten wird: einem Laserstrahl, einer Klinge. Die Länge des ablatierten Drahts kann z. B. reduziert werden, indem der ablatierte Draht unter Verwendung von mindestens einem oder allen der Folgenden geschnitten wird: einem Laserstrahl, einer Klinge.
  • |2| Verfahren nach Ausführungsform |1|, wobei mindestens zwei, in einer Ausführungsform mindestens drei und in einer Ausführungsform mindestens vier, der Vielzahl von Laserstrahlen durch unterschiedliche Laser erzeugt werden.
  • Unter „Erzeugung von Laserstrahlen durch unterschiedliche Laser“ ist zu verstehen, dass die Laserstrahlen nicht durch z. B. das Teilen eines Laserstrahls erzeugt werden. Unter einem Gesichtspunkt von Ausführungsform |2| ist es in einer Ausführungsform bevorzugt, dass alle Laserstrahlen von unterschiedlichen Lasern erzeugt werden.
  • |3| Verfahren nach einer der vorstehenden Ausführungsformen, wobei die äußerste Beschichtungsschicht mindestens teilweise abgetragen wird, indem mindestens zwei, in einer Ausführungsform mindestens drei und in einer Ausführungsform mindestens vier, der Vielzahl von Laserstrahlen in Bezug auf den beschichteten Draht bewegt werden, und wobei sich die jeweiligen Entfernungen, die sich die mindestens zwei, in einer Ausführungsform mindestens drei und in einer Ausführungsform mindestens vier, der Vielzahl von Laserstrahlen bewegen, um weniger als 10 %, in einer Ausführungsform um weniger als 5 % und in einer Ausführungsform um weniger als 2 %, in Bezug aufeinander unterscheiden.
  • |4| Verfahren nach einer der vorstehenden Ausführungsformen, wobei mindestens eines oder alles von Folgendem gilt:
    1. a. mindestens einer der Vielzahl von Laserstrahlen ist parallel zu einer gedachten Oberfläche angeordnet, die mindestens einen Punkt an der Außenoberfläche des beschichteten Drahts tangiert;
    2. b. mindestens einer der Vielzahl von Laserstrahlen ist entlang einer gedachten Achse angeordnet, die durch den beschichteten Draht verläuft.
  • Für Ausführungsform |4| sind alle möglichen Kombinationen der Merkmale a. und b. bevorzugte Gesichtspunkte der Ausführungsform. Diese Kombinationen sind z. B. a; b; a, b.
  • |5| Verfahren nach einer der vorstehenden Ausführungsformen, wobei mindestens zwei, in einer Ausführungsform mindestens drei und in einer Ausführungsform mindestens vier, der Vielzahl von Laserstrahlen die äußerste Beschichtungsschicht an nicht überlappenden Abschnitten mindestens teilweise abtragen.
  • Unter einem Gesichtspunkt von Ausführungsform |5| ist es bevorzugt, dass die jeweiligen Größen der nicht überlappenden Abschnitte um weniger als 10 %, in einer Ausführungsform um weniger als 5 % und in einer Ausführungsform um weniger als 2 %, in Bezug aufeinander variieren. Unter einem weiteren Gesichtspunkt von Ausführungsform |5| ist es bevorzugt, dass sich die nicht überlappenden Abschnitte weder entlang der Länge des beschichteten Drahts noch entlang des Umfangs des beschichteten Drahts oder beiden überlappen.
  • |6| Verfahren nach einer der vorstehenden Ausführungsformen, wobei ein Winkel zwischen mindestens einem Paar, in einer Ausführungsform die jeweiligen Winkel zwischen mindestens zwei Paaren und in einer Ausführungsform die jeweiligen Winkel zwischen mindestens drei Paaren, benachbarter Laserstrahlen im Bereich von 70° bis 180°, in einer Ausführungsform im Bereich von 80° bis 160° und in einer Ausführungsform im Bereich von 90° bis 150°, liegen. Bevorzugt ist in einer Ausführungsform der Wert 90°.
  • In Ausführungsform |6| ist ein Paar von Laserstrahlen „benachbart“, wenn eine gedachte Bahn um den Umfang des beschichteten Drahts von einem ersten Punkt auf einem ersten Laserstrahl zu einem weiteren Punkt auf einem weiteren Laserstrahl gezogen wird und die gedachte Bahn keinen anderen Laserstrahl kreuzt. Hier sollte die gedachte Bahn parallel zur Außenoberfläche des beschichteten Drahts gezogen werden.
  • Unter einem Gesichtspunkt von Ausführungsform |6| ist es bevorzugt, dass sich die jeweiligen Winkel zwischen mindestens zwei Paaren, in einer Ausführungsform mindestens drei Paaren und in einer Ausführungsform mindestens vier Paaren, benachbarter Laserstrahlen um weniger als 10 %, in einer Ausführungsform weniger als 5 % und in einer Ausführungsform weniger als 2 %, in Bezug aufeinander unterscheiden.
  • |7| Verfahren nach einer der vorstehenden Ausführungsformen, wobei mindestens eines oder alles von Folgendem gilt:
    1. a. mindestens zwei, in einer Ausführungsform mindestens drei und in einer Ausführungsform mindestens vier, der Vielzahl von Laserstrahlen werden in Bezug auf den beschichteten Draht gleichzeitig bewegt;
    2. b. mindestens zwei, in einer Ausführungsform mindestens drei und in einer Ausführungsform mindestens vier, der Vielzahl von Laserstrahlen werden in Bezug auf den beschichteten Draht teilweise gleichzeitig bewegt;
    3. c. mindestens zwei, in einer Ausführungsform mindestens drei und in einer Ausführungsform mindestens vier, der Vielzahl von Laserstrahlen werden in Bezug auf den beschichteten Draht zu unterschiedlichen Zeiten bewegt.
  • Für Ausführungsform |7| sind alle möglichen Kombinationen der Merkmale a. bis c. bevorzugte Gesichtspunkte der Ausführungsform. Diese Kombinationen sind z. B. a; b; c; a, b; a, c; b, c; a, b, c. Es ist außerdem bevorzugt, dass Ausführungsform |7| für Schritt D.] in Ausführungsform |1| gilt.
  • In Ausführungsform |7| ist, wenn sich die Laserstrahlen „gleichzeitig“ bewegen, darunter zu verstehen, dass sich die Laserstrahlen zu einem Zeitpunkt t1 zu bewegen beginnen. Wenn sich die Laserstrahlen „teilweise gleichzeitig“ bewegen, ist darunter zu verstehen, dass sich mindestens ein erster Laserstrahl zu einem Zeitpunkt t1 zu bewegen beginnt und ein weiterer Laserstrahl zu einem Zeitpunkt t2 zu bewegen beginnt, wobei sich der erste Laserstrahl zum Zeitpunkt t2 weiterhin bewegt. Wenn sich die Laserstrahlen „zu unterschiedlichen Zeitpunkten“ bewegen, ist darunter zu verstehen, dass sich mindestens ein erster Laserstrahl zu einem Zeitpunkt t1 zu bewegen beginnt und sich mindestens ein weiterer Laserstrahl zu einem Zeitpunkt t2 zu bewegen beginnt, wobei der erste Laserstrahl zum Zeitpunkt t2 aufgehört hat, sich zu bewegen.
  • |8| Verfahren nach einer der vorstehenden Ausführungsformen, wobei mindestens eines oder alles von Folgendem gilt:
    1. a. mindestens zwei, in einer Ausführungsform mindestens drei und in einer Ausführungsform mindestens vier, der Vielzahl von Laserstrahlen sind an verschiedenen Positionen entlang der Länge des beschichteten Drahts angeordnet;
    2. b. mindestens zwei, in einer Ausführungsform mindestens drei und in einer Ausführungsform mindestens vier, der Vielzahl von Laserstrahlen sind in jeweiligen Entfernungen vom Umfang des beschichteten Drahts angeordnet, wobei sich die jeweiligen Entfernungen um weniger als 10 %, in einer Ausführungsform um weniger als 5 % und in einer Ausführungsform um weniger als 2 %, in Bezug aufeinander unterscheiden;
    3. c. mindestens zwei, in einer Ausführungsform mindestens drei und in einer Ausführungsform mindestens vier, der Vielzahl von Laserstrahlen sind in unterschiedlichen Entfernungen vom Umfang des beschichteten Drahts angeordnet.
  • Für Ausführungsform |8| sind alle möglichen Kombinationen der Merkmale a. bis c. bevorzugte Gesichtspunkte der Ausführungsform. Diese Kombinationen sind z. B. a; b; c; a, b; a, c; b, c; a, b, c. Es ist außerdem bevorzugt, dass Ausführungsform |8| für Schritt C.] in Ausführungsform |1| gilt.
  • |9| Verfahren nach einer der vorstehenden Ausführungsformen, wobei der beschichtete Draht in Bezug auf mindestens einen der Vielzahl von Laserstrahlen bewegt wird und wobei mindestens eines oder alles von Folgendem gilt:
    1. a. mindestens ein Abschnitt des beschichteten Drahts wird um weniger als 5°, in einer Ausführungsform um weniger als 3° und in einer Ausführungsform um weniger als 1°, gedreht;
    2. b. mindestens ein Abschnitt des beschichteten Drahts wird translatorisch um weniger als 1 cm, in einer Ausführungsform um weniger als 0,5 cm und in einer Ausführungsform um weniger als 0,1 cm, bewegt;
    3. c. mindestens ein Abschnitt des beschichteten Drahts wird rotatorisch um weniger als 15°, in einer Ausführungsform um weniger als 10° und in einer Ausführungsform um weniger als 5°, bewegt.
  • Für Ausführungsform |9| sind alle möglichen Kombinationen der Merkmale a. bis c. bevorzugte Gesichtspunkte der Ausführungsform. Diese Kombinationen sind z. B. a; b; c; a, b; a, c; b, c; a, b, c. Es ist außerdem bevorzugt, dass Ausführungsform |9| für Schritt D.] in Ausführungsform |1| gilt. Dies ist derart zu verstehen, dass, wenn die äußerste Beschichtungsschicht durch Bewegen mindestens eines, in einer Ausführungsform von mindestens zwei, in einer Ausführungsform von mindestens drei und in einer Ausführungsform von mindestens vier, der Vielzahl von Laserstrahlen abgetragen wird, es in einer Ausführungsform bevorzugt ist, dass die Bewegung des beschichteten Drahts begrenzt ist, wie in Ausführungsform |9| angegeben.
  • In Ausführungsform |9| ist unter dem Ausdruck „mindestens ein Abschnitt des beschichteten Drahts wird gedreht“ die Drehung des mindestens einen Abschnitts des beschichteten Drahts um eine gedachte Achse zu verstehen, die durch den beschichteten Draht verläuft. In Ausführungsform |9| ist unter dem Ausdruck „mindestens ein Abschnitt des beschichteten Drahts wird rotatorisch bewegt“ zu verstehen, dass der mindestens eine Abschnitt des beschichteten Drahts bewegt wird, wodurch eine gedachte Bahn durch den Raum gezogen wird. Z. B. wird ein erstes Ende des beschichteten Drahts festgehalten, während das weitere Ende des beschichteten Drahts entlang einer gedachten Kreisbahn bewegt wird.
  • |10| Verfahren nach einer der vorstehenden Ausführungsformen, wobei der beschichtete Draht mindestens eine oder alle der folgenden Eigenschaften aufweist:
    1. a. einen Durchmesser im Bereich von 40 µm bis 240 µm, in einer Ausführungsform im Bereich von 60 µm bis 220 µm und in einer Ausführungsform im Bereich von 80 µm bis 200 µm;
    2. b. eine Länge von mindestens 2000 m, in einer Ausführungsform mindestens 6000 m und in einer Ausführungsform mindestens 10000 m.
  • Für Ausführungsform |10| sind alle möglichen Kombinationen der Merkmale a. und b. bevorzugte Gesichtspunkte der Ausführungsform. Diese Kombinationen sind z. B. a; b; a, b.
  • |11| Verfahren nach einer der vorstehenden Ausführungsformen, wobei der Kern des beschichteten Drahts mindestens eine oder alle der folgenden Eigenschaften aufweist:
    1. a. er umfasst ein oder mehrere Metalle, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Gold, Platin, Kupfer, Silber, Tantal und Edelstahl, in einer Ausführungsform platinbeschichtetem Tantal;
    2. b. einen Durchmesser im Bereich von 40 µm bis 160 µm, in einer Ausführungsform im Bereich von 60 µm bis 140 µm und in einer Ausführungsform im Bereich von 80 µm bis 120 µm;
    3. c. eine elektrische Leitfähigkeit im Bereich von 104 S/m bis 108 S/m, in einer Ausführungsform im Bereich von 105 S/m bis 5 × 107S/m und in einer Ausführungsform im Bereich von 5 × 105 S/m bis 2 × 107 S/m;
    4. d. einen Elastizitätsmodul im Bereich von 10 GPa bis 300 GPa, in einer Ausführungsform im Bereich von 70 GPa bis 270 GPa und in einer Ausführungsform im Bereich von 130 GPa bis 240 GPa.
  • Für Ausführungsform |11| sind alle möglichen Kombinationen der Merkmale a. bis d. bevorzugte Gesichtspunkte der Ausführungsform. Diese Kombinationen sind z. B. a; b; c; d; a, b; a, c; a, d; b, c; b, d; c, d; a, b, c; a, b, d; a, c, d; b, c, d; a, b, c, d. |12| Verfahren nach einer der vorstehenden Ausführungsformen, wobei die äußerste Beschichtungsschicht des beschichteten Drahts mindestens eine oder alle der folgenden Eigenschaften aufweist:
    1. a. sie umfasst mindestens 10 Gew.-%, in einer Ausführungsform mindestens 25 Gew.-%, in einer Ausführungsform mindestens 50 Gew.-% und besonders bevorzugt mindestens 80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der äußersten Beschichtungsschicht, eines organischen Materials;
    2. b. sie umfasst 50 Gew.-%, in einer Ausführungsform 60 Gew.-%, in einer Ausführungsform 70 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der äußersten Beschichtungsschicht, eines Metalls oder einer Metallverbindung oder einer Kombination davon. Ein bevorzugtes Metall ist Silber. Eine bevorzugte Metallverbindung ist Silberchlorid;
    3. c. eine Dicke im Bereich von 6 µm bis 24 µm, in einer Ausführungsform im Bereich von 9 µm bis 21 µm und in einer Ausführungsform im Bereich von 12 µm bis 18 µm;
    4. d. eine elektrische Leitfähigkeit im Bereich von 10-8 S/m bis 2 × 10-2 S/m, in einer Ausführungsform im Bereich von 10-7 S/m bis 10-3 S/m und in einer Ausführungsform im Bereich von 5 × 10-7 S/m bis 2 × 10-4 S/m;
    5. e. einen Elastizitätsmodul im Bereich von 0,01 MPa bis 100 MPa, in einer Ausführungsform im Bereich von 0,025 MPa bis 40 MPa und in einer Ausführungsform im Bereich von 0,05 MPa bis 20 MPa.
  • Für Ausführungsform |12| sind alle möglichen Kombinationen der Merkmale a. bis e. bevorzugte Gesichtspunkte der Ausführungsform. Diese Kombinationen sind z. B. a; b; c; d; e; a, b; a, c; a, d; a, e; b, c; b, d; b, e; c, d; c, e; d, e; a, b, c; a, b, d; a, b, e; a, c, d; a, c, e; a, d, e; b, c, d; b, c, e; b, d, e; c, d, e; a, b, c, d; a, b, c, e; a, b, d, e; a, c, d, e; b, c, d, e; a, b, c, d, e.
  • |13| Verfahren nach der vorstehenden Ausführungsform |12|, wobei das organische Material ein Polymer ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: I.) einer Mischung, umfassend ein elektrisch isolierendes Polymer und eine Vielzahl von Partikeln, die entweder ein Metall oder eine Metallverbindung oder eine Kombination davon umfasst, wobei die Partikel in einer Ausführungsform Pulver oder Fasern sind, wobei die Partikel in einer Ausführungsform aus einem oder mehreren Metallen oder Metallverbindungen, in einer Ausführungsform einem Metallsalz, in einer Ausführungsform einem Metallhalogenid und besonders bevorzugt einem Metallchlorid oder einer Kombination davon, in einer Ausführungsform einer Kombination von Silber und Silberchlorid bestehen; II.) einem leitfähigen Polymer; III.) einer Kombination von I.) und II.).
  • |14| Verfahren nach einer der vorstehenden Ausführungsformen, wobei der beschichtete Draht mindestens eine Zwischenbeschichtungsschicht umfasst und wobei mindestens eines oder alles von Folgendem gilt:
    1. a. die mindestens eine Zwischenbeschichtungsschicht umgibt den Kern mindestens teilweise;
    2. b. die äußerste Beschichtungsschicht umgibt die mindestens eine Zwischenbeschichtungsschicht mindestens teilweise.
  • Für Ausführungsform |14| sind alle möglichen Kombinationen der Merkmale a. und b. bevorzugte Gesichtspunkte der Ausführungsform. Diese Kombinationen sind z. B. a; b; a, b.
  • |15| Verfahren nach der vorstehenden Ausführungsform |14|, wobei die mindestens eine Zwischenbeschichtungsschicht mindestens eine oder alle der folgenden Eigenschaften aufweist:
    1. a. eine Dicke im Bereich von 10 µm bis 40 µm, in einer Ausführungsform im Bereich von 15 µm bis 35 µm und in einer Ausführungsform im Bereich von 20 µm bis 30 µm;
    2. b. sie umfasst ein Polymer, in einer Ausführungsform Polyurethan;
    3. c. eine elektrische Leitfähigkeit im Bereich von 10-21 S/m bis 10-11 S/m, in einer Ausführungsform im Bereich von 10-20 S/m bis 10-12 S/m und in einer Ausführungsform im Bereich von 5 × 10-20 S/m bis 2 × 10-13 S/m;
    4. d. einen Elastizitätsmodul im Bereich von 0,05 MPa bis 5500 MPa, in einer Ausführungsform im Bereich von 0,1 MPa bis 5000 MPa und in einer Ausführungsform im Bereich von 0,5 MPa bis 4500 MPa.
  • Für Ausführungsform |15| sind alle möglichen Kombinationen der Merkmale a. bis d. bevorzugte Gesichtspunkte der Ausführungsform. Diese Kombinationen sind z. B. a; b; c; d; a, b; a, c; a, d; b, c; b, d; c, d; a, b, c; a, b, d; a, c, d; b, c, d; a, b, c, d.
  • |16| Verfahren nach einer der vorstehenden Ausführungsformen, wobei mindestens einer der Vielzahl von Laserstrahlen ein Laserstrahl der ersten Art ist, wobei ein Laserstrahl der ersten Art mindestens eine oder alle der folgenden Eigenschaften aufweist:
    1. a. eine Pulsdauer im Bereich von 10 fs bis 500 ns, in einer Ausführungsform im Bereich von 50 fs bis 400 ns, in einer Ausführungsform im Bereich von 100 fs bis 300 ns, in einer Ausführungsform im Bereich von 500 fs bis 200 ns, in einer Ausführungsform im Bereich von 1 ns bis 100 ns, in einer Ausführungsform im Bereich von 10 ns bis 100 ns, in einer Ausführungsform im Bereich von 15 ns bis 80 ns;
    2. b. eine Pulsfrequenz im Bereich von 5 kHz bis 600 kHz, in einer Ausführungsform im Bereich von 10 kHz bis 500 kHz, in einer Ausführungsform im Bereich von 20 kHz bis 500 kHz, in einer Ausführungsform im Bereich von 30 kHz bis 450 kHz, in einer Ausführungsform im Bereich von 40 kHz bis 400 kHz, in einer Ausführungsform im Bereich von 50 kHz bis 350 kHz, in einer Ausführungsform im Bereich von 80 kHz bis 300 kHz, in einer Ausführungsform im Bereich von 90 kHz bis 250 kHz, in einer Ausführungsform im Bereich von 100 kHz bis 200 kHz, in einer Ausführungsform im Bereich von 110 kHz bis 190 kHz;
    3. c. eine Energie pro Puls im Bereich von 2 µJ bis 15 µJ, in einer Ausführungsform im Bereich von 2 µJ bis 13 µJ, in einer Ausführungsform im Bereich von 3 µJ bis 10 µJ, in einer Ausführungsform im Bereich von 4 µJ bis 8 µJ;
    4. d. ein Spektrum mit einer Spitzenwellenlänge im Bereich von 430 nm bis 780 nm, in einer Ausführungsform im Bereich von 430 nm bis 640 nm, in einer Ausführungsform im Bereich von 430 nm bis 600 nm, in einer Ausführungsform im Bereich von 490 nm bis 600 nm, in einer Ausführungsform im Bereich von 490 nm bis 570 nm, in einer Ausführungsform im Bereich von 500 nm bis 560 nm, in einer Ausführungsform im Bereich von 510 nm bis 550 nm, in einer Ausführungsform im Bereich von 520 nm bis 540 nm, in einer Ausführungsform im Bereich von 525 nm bis 540 nm, in einer Ausführungsform im Bereich von 528 nm bis 536 nm;
    5. e. eine Fluenz im Bereich von 1,0 J/cm2 bis 5,0 J/cm2, in einer Ausführungsform im Bereich von 1,5 J/cm2 bis 4,5 J/cm2, in einer Ausführungsform im Bereich von 2,0 J/cm2 bis 4,0 J/cm2, in einer Ausführungsform im Bereich von 2,5 J/cm2 bis 3,8 J/cm2;
    6. f. eine Spotgröße im Bereich von 5 µm bis 50 µm, in einer Ausführungsform im Bereich von 5 µm bis 40 µm, in einer Ausführungsform im Bereich von 5 µm bis 30 µm und in einer Ausführungsform im Bereich von 10 µm bis 20 µm.
  • Für Ausführungsform |16| sind alle möglichen Kombinationen der Merkmale a. bis f. bevorzugte Gesichtspunkte der Ausführungsform. Diese Kombinationen sind z. B. a; b; c; d; e; f; a, b; a, c; a, d; a, e; a, f; b, c; b, d; b, e; b, f; c, d; c, e; c, f; d, e; d, f; e, f; a, b, c; a, b, d; a, b, e; a, b, f; a, c, d; a, c, e; a, c, f; a, d, e; a, d, f; a, e, f; b, c, d; b, c, e; b, c, f; b, d, e; b, d, f; b, e, f; c, d, e; c, d, f; c, e, f; d, e, f; a, b, c, d; a, b, c, e; a, b, c, f; a, b, d, e; a, b, d, f; a, b, e, f; a, c, d, e; a, c, d, f; a, c, e, f; a, d, e, f; b, c, d, e; b, c, d, f; b, c, e, f; b, d, e, f; c, d, e, f; a, b, c, d, e; a, b, c, d, f; a, b, c, e, f; a, b, d, e, f; a, c, d, e, f; b, c, d, e, f; a, b, c, d, e, f.
  • Unter einem Gesichtspunkt von Ausführungsform |16| ist es bevorzugt, dass die Spotgröße die Länge eines Durchmessers des Spots ist. Es ist außerdem bevorzugt, dass ein Spot ein Brennfleck ist. Es ist mehr bevorzugt, dass der Spot ungefähr kreisförmig ist. Unter einem Gesichtspunkt von Ausführungsform |16| ist es bevorzugt, dass der mindestens eine Laserstrahl ein gepulster Laserstrahl ist. Unter diesem Gesichtspunkt ist es bevorzugt, dass die Fluenz als die Fluenz pro Puls zu verstehen ist.
  • |17| Verfahren nach einer der vorstehenden Ausführungsformen, wobei mindestens einer der Vielzahl von Laserstrahlen ein Laserstrahl der weiteren Art ist, wobei ein Laserstrahl der weiteren Art mindestens eine oder alle der folgenden Eigenschaften aufweist:
    1. a. eine Pulsdauer im Bereich von 10 fs bis 500 ns, in einer Ausführungsform im Bereich von 50 fs bis 400 ns, in einer Ausführungsform im Bereich von 100 fs bis 300 ns, in einer Ausführungsform im Bereich von 500 fs bis 200 ns, in einer Ausführungsform im Bereich von 1 ns bis 100 ns, in einer Ausführungsform im Bereich von 1 ns bis 50 ns, in einer Ausführungsform im Bereich von 5 ns bis 30 ns, in einer Ausführungsform im Bereich von 10 ns bis 20 ns;
    2. b. eine Pulsfrequenz im Bereich von 1 kHz bis 100 kHz, in einer Ausführungsform im Bereich von 10 kHz bis 80 kHz, in einer Ausführungsform im Bereich von 20 kHz bis 60 kHz;
    3. c. eine Energie pro Puls im Bereich von 1 µJ bis 50 µJ, in einer Ausführungsform im Bereich von 5 µJ bis 40 µJ, in einer Ausführungsform im Bereich von 10 µJ bis 30 µJ, in einer Ausführungsform im Bereich von 10 µJ bis 25 µJ, in einer Ausführungsform im Bereich von 10 µJ bis 20 µJ, in einer Ausführungsform im Bereich von 12 µJ bis 18 µJ, in einer Ausführungsform im Bereich von 14 bis 16 µJ;
    4. d. ein Spektrum mit einer Spitzenwellenlänge im Bereich von 10 nm bis 430 nm, in einer Ausführungsform im Bereich von 100 nm bis 430 nm, in einer Ausführungsform im Bereich von 150 nm bis 430 nm, in einer Ausführungsform im Bereich von 180 nm bis 400 nm, in einer Ausführungsform im Bereich von 200 nm bis 400 nm, in einer Ausführungsform im Bereich von 220 nm bis 400 nm, in einer Ausführungsform im Bereich von 220 nm bis 380 nm;
    5. e. eine Fluenz im Bereich von 0,1 J/cm2 bis 50,0 J/cm2, in einer Ausführungsform im Bereich von 0,2 J/cm2 bis 30,0 J/cm2, in einer Ausführungsform im Bereich von 0,3 J/cm2 bis 20,0 J/cm2;
    6. f. eine Spotgröße im Bereich von 2 µm bis 50 µm, in einer Ausführungsform im Bereich von 2 µm bis 40 µm, in einer Ausführungsform im Bereich von 5 µm bis 30 µm, in einer Ausführungsform im Bereich von 5 µm bis 20 µm und in einer Ausführungsform im Bereich von 5 µm bis 15 µm.
  • Für Ausführungsform |17| sind alle möglichen Kombinationen der Merkmale a. bis f. bevorzugte Gesichtspunkte der Ausführungsform. Diese Kombinationen sind z. B. a; b; c; d; e; f; a, b; a, c; a, d; a, e; a, f; b, c; b, d; b, e; b, f; c, d; c, e; c, f; d, e; d, f; e, f; a, b, c; a, b, d; a, b, e; a, b, f; a, c, d; a, c, e; a, c, f; a, d, e; a, d, f; a, e, f; b, c, d; b, c, e; b, c, f; b, d, e; b, d, f; b, e, f; c, d, e; c, d, f; c, e, f; d, e, f; a, b, c, d; a, b, c, e; a, b, c, f; a, b, d, e; a, b, d, f; a, b, e, f; a, c, d, e; a, c, d, f; a, c, e, f; a, d, e, f; b, c, d, e; b, c, d, f; b, c, e, f; b, d, e, f; c, d, e, f; a, b, c, d, e; a, b, c, d, f; a, b, c, e, f; a, b, d, e, f; a, c, d, e, f; b, c, d, e, f; a, b, c, d, e, f;
  • Unter einem Gesichtspunkt von Ausführungsform |17| ist es bevorzugt, dass die Spotgröße die Länge eines Durchmessers des Spots ist. Es ist außerdem bevorzugt, dass ein Spot ein Brennfleck ist. Es ist mehr bevorzugt, dass der Spot ungefähr kreisförmig ist. Unter einem Gesichtspunkt von Ausführungsform |17| ist es bevorzugt, dass der mindestens eine Laserstrahl ein gepulster Laserstrahl ist. Unter diesem Gesichtspunkt ist es bevorzugt, dass die Fluenz als die Fluenz pro Puls zu verstehen ist.
  • Unter einem Gesichtspunkt von Ausführungsform |17| ist es bevorzugt, dass ein Laserstrahl der weiteren Art ein Spektrum mit einer Spitzenwellenlänge im Bereich von 220 nm bis 280 nm, in einer Ausführungsform im Bereich von 230 nm bis 260 nm; oder im Bereich von 300 nm bis 400 nm, in einer Ausführungsform im Bereich von 330 nm bis 380 nm, aufweist.
  • Unter einem Gesichtspunkt von Ausführungsform |17| ist es bevorzugt, dass die Fluenz eines Laserstrahls der weiteren Art im Bereich von 0,1 J/cm2 bis 50,0 J/cm2, in einer Ausführungsform im Bereich von 0,2 J/cm2 bis 30,0 J/cm2, liegt. Unter einem anderen Gesichtspunkt von Ausführungsform |17| ist es ferner bevorzugt, dass die Fluenz eines Laserstrahls der weiteren Art im Bereich von 1 J/cm2 bis 20,0 J/cm2, in einer Ausführungsform im Bereich von 11 J/cm2 bis 18 J/cm2, in einer Ausführungsform im Bereich von 12,0 J/cm2 bis 17,0 J/cm2, liegt.
  • |18| Verfahren nach einer der vorstehenden Ausführungsformen, wobei mindestens einer der Vielzahl von Laserstrahlen aus mindestens einem Festkörperlaser erhältlich ist.
  • Unter einem Gesichtspunkt von Ausführungsform |18| ist ein Verstärkungsmedium des mindestens einen Festkörperlasers in einer Ausführungsform ein Kristall. Unter diesem Gesichtspunkt ist ein bevorzugter Kristall mit Neodym dotiert. Unter diesem Gesichtspunkt umfasst ein bevorzugter Neodym-dotierter Kristall Yttrium. Ein bevorzugter Kristall, der Yttrium umfasst, ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Nd:YAG, 15 Nd:Y3Al5, O12 und Nd:YVO4, wobei Nd:YVO4 in einer Ausführungsform bevorzugt ist.
  • |19| Ablatierter Draht, der durch das Verfahren nach einer der Ausführungsformen 111 bis |18| erhältlich ist, wobei der ablatierte Draht umfasst
    1. a. einen Kern und
    2. b. eine äußerste Beschichtungsschicht, die den Kern mindestens teilweise umgibt.
  • |20| Ablatierter Draht nach Ausführungsform |19|, wobei der ablatierte Draht mindestens eine oder alle der folgenden Eigenschaften aufweist:
    1. a. einen Durchmesser im Bereich von 40 µm bis 240 µm, in einer Ausführungsform im Bereich von 60 µm bis 220 µm und in einer Ausführungsform im Bereich von 80 µm bis 200 µm;
    2. b. eine Länge von mindestens 2000 m, in einer Ausführungsform mindestens 6000 m und in einer Ausführungsform mindestens 10000 m.
  • Für Ausführungsform |20| sind alle möglichen Kombinationen der Merkmale a. und b. bevorzugte Gesichtspunkte der Ausführungsform. Diese Kombinationen sind z. B. a; b; a, b.
  • |21| Ablatierter Draht nach einer der Ausführungsformen |19| bis |20|, wobei der Kern des ablatierten Drahts mindestens eine oder alle der folgenden Eigenschaften aufweist:
    1. a. er umfasst ein oder mehrere Metalle, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Gold, Platin, Kupfer, Silber, Tantal und Edelstahl, in einer Ausführungsform platinbeschichtetem Tantal;
    2. b. einen Durchmesser im Bereich von 40 µm bis 160 µm, in einer Ausführungsform im Bereich von 60 µm bis 140 µm und in einer Ausführungsform im Bereich von 80 µm bis 120 µm;
    3. c. eine elektrische Leitfähigkeit im Bereich von 104 S/m bis 108 S/m, in einer Ausführungsform im Bereich von 105 S/m bis 5 × 107 S/m und in einer Ausführungsform im Bereich von 5 × 105 S/m bis 2 × 107 S/m;
    4. d. einen Elastizitätsmodul im Bereich von 10 GPa bis 300 GPa, in einer Ausführungsform im Bereich von 70 GPa bis 270 GPa und in einer Ausführungsform im Bereich von 130 GPa bis 240 GPa.
  • Für Ausführungsform |21| sind alle möglichen Kombinationen der Merkmale a. bis d. bevorzugte Gesichtspunkte der Ausführungsform. Diese Kombinationen sind z. B. a; b; c; d; a, b; a, c; a, d; b, c; b, d; c, d; a, b, c; a, b, d; a, c, d; b, c, d; a, b, c, d.
  • |22| Ablatierter Draht nach einer der Ausführungsformen |19| bis |21|, wobei die äußerste Beschichtungsschicht des ablatierten Drahts mindestens eine oder alle der folgenden Eigenschaften aufweist:
    1. a. sie umfasst mindestens 10 Gew.-%, in einer Ausführungsform mindestens 25 Gew.-%, in einer Ausführungsform mindestens 50 Gew.-% und besonders bevorzugt mindestens 80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der äußersten Beschichtungsschicht, eines organischen Materials;
    2. b. sie umfasst 50 Gew.-%, in einer Ausführungsform 60 Gew.-%, in einer Ausführungsform 70 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der äußersten Beschichtungsschicht, eines Metalls oder einer Metallverbindung oder einer Kombination davon. Ein bevorzugtes Metall ist Silber. Eine bevorzugte Metallverbindung ist Silberchlorid;
    3. c. eine Dicke im Bereich von 6 µm bis 24 µm, in einer Ausführungsform im Bereich von 9 µm bis 21 µm und in einer Ausführungsform im Bereich von 12 µm bis 18 µm;
    4. d. eine elektrische Leitfähigkeit im Bereich von 10-8 S/m bis 2 x 10-2 S/m, in einer Ausführungsform im Bereich von 10-7 S/m bis 10-3 S/m und in einer Ausführungsform im Bereich von 5 × 10-7 S/m bis 2 × 10-4 S/m;
    5. e. einen Elastizitätsmodul im Bereich von 0,01 MPa bis 100 MPa, in einer Ausführungsform im Bereich von 0,025 MPa bis 40 MPa und in einer Ausführungsform im Bereich von 0,05 MPa bis 20 MPa.
  • Für Ausführungsform |22| sind alle möglichen Kombinationen der Merkmale a. bis e. bevorzugte Gesichtspunkte der Ausführungsform. Diese Kombinationen sind z. B. a; b; c; d; e; a, b; a, c; a, d; a, e; b, c; b, d; b, e; c, d; c, e; d, e; a, b, c; a, b, d; a, b, e; a, c, d; a, c, e; a, d, e; b, c, d; b, c, e; b, d, e; c, d, e; a, b, c, d; a, b, c, e; a, b, d, e; a, c, d, e; b, c, d, e; a, b, c, d, e.
  • |23| Ablatierter Draht nach der vorstehenden Ausführungsform |22|, wobei das organische Material ein Polymer ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: I.) einer Mischung, umfassend ein elektrisch isolierendes Polymer und eine Vielzahl von Partikeln, die entweder ein Metall oder eine Metallverbindung oder eine Kombination davon umfasst, wobei die Partikel in einer Ausführungsform Pulver oder Fasern sind, wobei die Partikel in einer Ausführungsform aus einem oder mehreren Metallen oder Metallverbindungen, in einer Ausführungsform einem Metallsalz, in einer Ausführungsform einem Metallhalogenid und besonders bevorzugt einem Metallchlorid oder einer Kombination davon, in einer Ausführungsform einer Kombination von Silber und Silberchlorid bestehen; II.) einem leitfähigen Polymer; III.) einer Kombination von I.) und II.).
  • |24| Ablatierter Draht nach einer der Ausführungsformen |19| bis |23|, wobei der ablatierte Draht mindestens eine Zwischenbeschichtungsschicht umfasst und wobei mindestens eines oder alles von Folgendem gilt:
    1. a. die mindestens eine Zwischenbeschichtungsschicht umgibt den Kern mindestens teilweise;
    2. b. die äußerste Beschichtungsschicht umgibt die mindestens eine Zwischenbeschichtungsschicht mindestens teilweise.
  • Für Ausführungsform |24| sind alle möglichen Kombinationen der Merkmale a. und b. bevorzugte Gesichtspunkte der Ausführungsform. Diese Kombinationen sind z. B. a; b; a, b.
  • |25| Ablatierter Draht nach der vorstehenden Ausführungsform |24|, wobei die mindestens eine Zwischenbeschichtungsschicht mindestens eine oder alle der folgenden Eigenschaften aufweist:
    1. a. eine Dicke im Bereich von 10 µm bis 40 µm, in einer Ausführungsform im Bereich von 15 µm bis 35 µm und in einer Ausführungsform im Bereich von 20 µm bis 30 µm;
    2. b. sie umfasst ein Polymer, in einer Ausführungsform Polyurethan;
    3. c. eine elektrische Leitfähigkeit im Bereich von 10-21 S/m bis 10-11 S/m, in einer Ausführungsform im Bereich von 10-20 S/m bis 10-12 S/m und in einer Ausführungsform im Bereich von 5 × 10-20 S/m bis 2 × 10-13 S/m;
    4. d. einen Elastizitätsmodul im Bereich von 0,05 MPa bis 5500 MPa, in einer Ausführungsform im Bereich von 0,1 MPa bis 5000 MPa und in einer Ausführungsform im Bereich von 0,5 MPa bis 4500 MPa.
  • Für Ausführungsform |25| sind alle möglichen Kombinationen der Merkmale a. bis d. bevorzugte Gesichtspunkte der Ausführungsform. Diese Kombinationen sind z. B. a; b; c; d; a, b; a, c; a, d; b, c; b, d; c, d; a, b, c; a, b, d; a, c, d; b, c, d; a, b, c, d.
  • |26| Verwendung des ablatierten Drahts nach einer der Ausführungsformen |19| bis |25| in einer elektrischen Vorrichtung, in einer Ausführungsform einer medizinischen Vorrichtung, in einer Ausführungsform einer medizinischen Vorrichtung, die zum Messen verwendet wird, und in einer Ausführungsform einer medizinischen Vorrichtung, die zum Messen von Blutzuckerspiegeln verwendet wird.
  • |27| Verwendung des ablatierten Drahts nach einer der Ausführungsformen |19| bis |25| als Sensor, in einer Ausführungsform als elektrochemischer Sensor, in einer Ausführungsform als elektrochemischer Sensor für eine medizinische Vorrichtung, die zum Messen verwendet wird, und in einer Ausführungsform als elektrochemischer Sensor für eine medizinische Vorrichtung, die zum Messen von Blutzuckerspiegeln verwendet wird.
  • Ablatierter Draht
  • Im Kontext der vorliegenden Ausführungsformen ist ein ablatierter Draht als ein Produkt definiert, das erhalten wird, sobald die Verfahrensprozesse der vorliegenden Ausführungsformen, einschließlich der Wiederholungen irgendeines der Prozesse, abgeschlossen wurden.
  • Laser
  • Laser zum Erzeugen der Laserstrahlen der vorliegenden Ausführungsformen sind dem Fachmann hinlänglich bekannt. Solche Laser sind im Handel erhältlich von z. B. Photonics Industries International, Inc (USA) oder Trumpf GmbH und Co. KG (Deutschland).
  • Spitzenwellenlänge
  • Die Spitzenwellenlänge eines Spektrums ist ein lokales Maximum, in einer Ausführungsform zusätzlich ein globales Maximum, des Spektrums. Eine bevorzugte Spitzenwellenlänge ist eine Laserwellenlänge, d. h. eine Hauptwellenlänge einer Laserleistung. Die Laserwellenlänge kann eine Laserwellenlänge eines Verstärkungsmediums des Lasers oder eine Wellenlänge, die durch einen nichtlinearen optischen Effekt, wie Frequenzverdopplung, aus der Laserwellenlänge erhalten wird, sein.
  • Die Ausführungsformen werden nun durch nicht einschränkende Beispiele und beispielhafte Figuren veranschaulicht.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Figuren dienen zur Veranschaulichung der vorliegenden Ausführungsformen und sind nicht als Einschränkung der Erfindung anzusehen. Es ist zu beachten, dass die Figuren nicht maßstäblich gezeichnet sind.
  • Figurenliste
    • 1: erstes Beispiel des Verfahrens zum Herstellen eines ablatierten Drahts.
    • 2: Beispiele für das Anordnen des beschichteten Drahts und der Laserstrahlen in Bezug aufeinander.
    • 3: Darstellung der Winkel zwischen benachbarten Paaren von Laserstrahlen.
    • 4: zweites Beispiel des Verfahrens zum Herstellen eines ablatierten Drahts.
    • 5: Diagramm, das die Prozesse veranschaulicht, die m Verfahren zum Herstellen eines ablatierten Drahts enthalten sind.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • In der folgenden ausführlichen Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil davon bilden und in denen zur Veranschaulichung spezifische Beispiele gezeigt sind, in denen die Offenbarung umgesetzt werden kann. Es versteht sich, dass andere Beispiele genutzt werden können und strukturelle oder logische Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Die folgende ausführliche Beschreibung ist daher nicht in einem einschränkenden Sinne zu verstehen, und der Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung wird durch die beiliegenden Ansprüche definiert. Es versteht sich, dass Merkmale der verschiedenen hierin beschriebenen Beispiele teilweise oder vollständig miteinander kombiniert werden können, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist.
  • 1 ist eine schematische Darstellung, die ein erstes Beispiel des Verfahrens zum Herstellen eines ablatierten Drahts veranschaulicht. 1A veranschaulicht einen Querschnittsschnitt eines beschichteten Drahts und einer Vielzahl von Laserstrahlen 105. Der beschichtete Draht weist einen Kern 101, eine Zwischenbeschichtungsschicht 102, die den Kern 101 umgibt, und eine äußerste Beschichtungsschicht 103, die sowohl den Kern 101 als auch die Zwischenbeschichtungsschicht 102 umgibt, auf. Der beschichtete Draht 101 weist außerdem eine Außenoberfläche 104 auf. 1A veranschaulicht ferner vier Laserstrahlen 105, die in unterschiedlichen Winkelpositionen in Bezug auf einen Umfang des beschichteten Drahts angeordnet sind. Des Weiteren sind die Laserstrahlen 105 alle an derselben Position entlang einer Länge des beschichteten Drahts angeordnet (in 1A nicht veranschaulicht).
  • Jeder der Laserstrahlen 105 wird von einem separaten Laser 106 erzeugt, d. h. die Laserstrahlen 105 werden nicht durch Teilen eines Laserstrahls erzeugt.
  • 1B veranschaulicht die Bewegung der vier Laserstrahlen 105, die sich aus der Bewegung der vier Laser 106 ergibt, in Bezug auf den beschichteten Draht. Die Pfeile in 1B geben die Bewegungsrichtung an. Infolge der Bewegung der Laserstrahlen 106 wird die äußerste Beschichtungsschicht 103 um den Umfang des beschichteten Drahts abgetragen. Die vier Laserstrahlen 105 bewegen sich unabhängig voneinander, jedoch bewegen sich die vier Laserstrahlen 105 gleichzeitig. Des Weiteren bewegen sich die vier Laserstrahlen 105 alle über dieselbe Entfernung. Die vier Laserstrahlen 105 weisen außerdem dieselben Eigenschaften auf. Dadurch tragen die Laserstrahlen 105 jeweils einen Abschnitt der äußersten Beschichtungsschicht 105 ab, wobei die jeweiligen Abschnitte gleich groß sind und sich nicht überlappen. Des Weiteren berührt jeder Laserstrahl zunächst den beschichteten Draht an einer Stelle, an der die äußerste Beschichtungsschicht vorhanden ist, während jeder Laserstrahl aufhört, den beschichteten Draht zu berühren, sobald der Laserstrahl eine Stelle berührt, an der die Zwischenbeschichtungsschicht freigelegt wurde.
  • 1C veranschaulicht den ablatierten Draht, der erhalten wird, sobald die äußerste Beschichtungsschicht um den Umfang des beschichteten Drahts abgetragen wurde. Der Querschnittsschnitt des ablatierten Drahts veranschaulicht, dass der ablatierte Draht nur aus dem Kern 101 und der Zwischenbeschichtungsschicht 102 besteht. Es ist zu beachten, dass der Querschnittsschnitt an einer ersten Position entlang der Länge des ablatierten Drahts vorgenommen wird. Wenn ein Querschnittsschnitt an einer weiteren Position entlang der Länge des ablatierten Drahts vorgenommen würde, kann der ablatierte Draht aus dem Kern 101, einer beliebigen Anzahl von Zwischenbeschichtungsschichten und der äußersten Beschichtungsschicht bestehen.
  • 2 ist eine schematische Darstellung, die Beispiele für das Anordnen des beschichteten Drahts und der Laserstrahlen in Bezug aufeinander veranschaulicht. Ein erstes Beispiel für das Anordnen des Laserstrahls und des beschichteten Drahts in Bezug aufeinander ist durch Laserstrahl 201 veranschaulicht. Wenn eine gedachte Oberfläche 205 als die Außenoberfläche 203 des beschichteten Drahts tangierend gezogen würde, wobei die gedachte Oberfläche 205 durch den Punkt 204 verläuft, der sich an der Außenoberfläche 203 befindet, dann ist der Laserstrahl 201 parallel zu der gedachten Oberfläche 205. Ein zweites Beispiel für das Anordnen des Laserstrahls und des beschichteten Drahts in Bezug aufeinander ist durch Laserstrahl 202 veranschaulicht. Der Laserstrahl 202 ist entlang einer gedachten Achse 206 angeordnet, wobei die gedachte Achse 206 durch den beschichteten Draht verläuft. Der beschichtete Draht weist einen Kern 207, eine Zwischenbeschichtungsschicht 208, die den Kern 207 umgibt, und eine äußerste Beschichtungsschicht 209, die sowohl den Kern 207 als auch die Zwischenbeschichtungsschicht 208 umgibt, auf.
  • 3 ist eine schematische Darstellung, die die Winkel zwischen benachbarten Paaren von Laserstrahlen veranschaulicht. Es gibt vier benachbarte Paare von Laserstrahlen: das erste benachbarte Paar besteht aus Laserstrahlen 301 und 302, die in einem Winkel a in Bezug aufeinander angeordnet sind; das zweite benachbarte Paar besteht aus Laserstrahlen 302 und 303, die in einem Winkel b in Bezug aufeinander angeordnet sind; das dritte benachbarte Paar besteht aus Laserstrahlen 303 und 304, die in einem Winkel g in Bezug aufeinander angeordnet sind; und das vierte benachbarte Paar besteht aus Laserstrahlen 304 und 301, die in einem Winkel d in Bezug aufeinander angeordnet sind. Der beschichtete Draht weist einen Kern 306, eine Zwischenbeschichtungsschicht 307, die den Kern 306 umgibt, und eine äußerste Beschichtungsschicht 308, die sowohl den Kern 306 als auch die Zwischenbeschichtungsschicht 307 umgibt, auf.
  • 4 ist eine schematische Darstellung, die ein zweites Beispiel des Verfahrens zum Herstellen eines ablatierten Drahts veranschaulicht. 4A veranschaulicht einen Querschnittsschnitt eines beschichteten Drahts und zweier Laserstrahlen 406 und 408. Der beschichtete Draht weist einen Kern 401, eine Zwischenbeschichtungsschicht 402, die den Kern 401 umgibt, und eine äußerste Beschichtungsschicht 403, die sowohl den Kern 401 als auch die Zwischenbeschichtungsschicht 402 umgibt, auf. Der beschichtete Draht 401 weist außerdem eine Außenoberfläche 404 auf. 4A veranschaulicht ferner die zwei Laserstrahlen 406 und 408, die in unterschiedlichen Winkelpositionen in Bezug auf einen Umfang des beschichteten Drahts angeordnet sind. Der Laserstrahl 406 wird durch einen Laser 405 erzeugt, und der Laserstrahl 408 wird durch einen Laserstrahl 407 erzeugt. 4B ist dieselbe wie 4A, jedoch wird hier der beschichtete Draht von der Seite betrachtet. Es ist ersichtlich, dass die Laserstrahlen 406 und 408 an unterschiedlichen Positionen entlang einer Länge des beschichteten Drahts angeordnet sind.
  • In 4C wurde der Laserstrahl 406 zuerst derart bewegt, dass der Laserstrahl die äußerste Beschichtungsschicht 403 berührt, gefolgt von einem Bewegen des Laserstrahls 406 entlang der durch den Pfeil angegebenen Richtung. Dadurch wird ein erster Abschnitt 409 der äußersten Beschichtungsschicht 403 abgetragen, wodurch die Zwischenbeschichtungsschicht 402 in dem ersten Abschnitt 409 freigelegt wird. Sobald das Abtragen des ersten Abschnitts 409 abgeschlossen ist, wird der Laserstrahl 406 derart bewegt, dass der Laserstrahl den beschichteten Draht nicht berührt.
  • In 4D wurde der Laserstrahl 408 zuerst derart bewegt, dass der Laserstrahl die äußerste Beschichtungsschicht 403 berührt, gefolgt von einem Bewegen des Laserstrahls 408 entlang der durch den Pfeil angegebenen Richtung. Die Bewegung des Laserstrahls 408 begann, nachdem die Bewegung des Laserstrahls 406 gestoppt wurde. Die Bewegung des Laserstrahls 408 führt zum Abtragen eines zweiten Abschnitts 410 der äußersten Beschichtungsschicht, wodurch die Zwischenbeschichtungsschicht 402 in dem zweiten Abschnitt 410 freigelegt wird. Sobald das Abtragen des zweiten Abschnitts 410 abgeschlossen ist, wird der Laserstrahl 408 derart bewegt, dass der Laserstrahl den beschichteten Draht nicht berührt.
  • 4C und 4D veranschaulichen, dass sich die Abschnitte 409 und 410 nicht um den gesamten Umfang des beschichteten Drahts erstrecken. Des Weiteren sind die Abschnitte 409 und 410 gleich groß. Dies ist jedoch keine Anforderung der vorliegenden Ausführungsform. In diesem Beispiel ist der ablatierte Draht als der beschichtete Draht definiert, bei dem die äußerste Beschichtungsschicht in den Abschnitten 409 und 410 abgetragen ist.
  • 5 ist ein Diagramm, das die Prozesse veranschaulicht, die im Verfahren zum Herstellen eines ablatierten Drahts enthalten sind. In Prozess 501 wird ein beschichteter Draht bereitgestellt, der einen Kern und eine äußerste Beschichtungsschicht einschließt. In Schritt 502 wird eine Vielzahl von Laserstrahlen bereitgestellt. In Schritt 503 werden der beschichtete Draht und die Vielzahl von Laserstrahlen in Bezug aufeinander angeordnet. In Schritt 504 wird die äußerste Beschichtungsschicht durch Bewegen mindestens eines Laserstrahls in Bezug auf den beschichteten Draht abgetragen. In Schritt 505 wird ein ablatierter Draht erhalten. 5 veranschaulicht außerdem, dass vor dem Erhalten des ablatierten Drahts in Schritt 505 Schritt 503 optional wiederholt werden kann. Des Weiteren kann Schritt 504 ebenfalls optional wiederholt werden. Obwohl 5 eine Wiederholung der Prozesse 503 und 504 veranschaulicht, können diese Schritte beliebig oft wiederholt werden.
  • Obwohl spezifische Beispiele hierin veranschaulicht und beschrieben wurden, kann eine Vielzahl alternativer und/oder äquivalenter Implementierungen für die spezifischen Beispiele, die gezeigt und beschrieben sind, ersetzt werden, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Diese Anmeldung soll jegliche Anpassungen oder Variationen der hierin erörterten spezifischen Beispiele abdecken. Es ist daher beabsichtigt, dass diese Offenbarung nur durch die Ansprüche und deren Äquivalente beschränkt ist.
  • TESTVERFAHREN
  • Im Rahmen der Ausführungsformen wurden die folgenden Testverfahren genutzt. Sofern nicht anders angegeben, wurden die Messungen bei einer Umgebungstemperatur von 23 °C, einem Umgebungsluftdruck von 100 kPa (0,986 atm) und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 % durchgeführt.
  • Spektrum und Spitzenwellenlänge
  • Im Falle eines Laserstrahls als Strahl elektromagnetischer Strahlung ist die Spitzenwellenlänge des Spektrums die nominelle Spitzenwellenlänge der Laserleistung. Dies ist entweder die Wellenlänge, bei der der Laser, der den Laserstrahl erzeugt, lasert, oder, wenn ein nichtlinearer optischer Prozess verwendet wird, um die Ausgangswellenlänge zu ändern, die jeweilige Harmonische der Laserwellenlänge. Zum Beispiel hat ein KrF-Excimer-Laser üblicherweise eine Laserwellenlänge bei etwa 248 nm. Ein Nd:YVO4-Laser weist üblicherweise eine Laserwellenlänge bei etwa 1064 nm auf. Wenn das Licht des Nd:YVO4-Lasers frequenzverdoppelt wird, liegt die Spitzenwellenlänge der Laserleistung bei etwa 532 nm. Wenn es sich bei dem Strahl elektromagnetischer Strahlung nicht um einen Laserstrahl handelt, wird das Spektrum dieser elektromagnetischen Strahlung unter Verwendung eines Spektrometers vom Typ CCS200 der Thorlabs GmbH gemessen. Die Messung wird gemäß den Anweisungen des Herstellers durchgeführt. Die Spitzenwellenlänge des gemessenen Spektrums ist dann ein lokales Maximum des Spektrums, das auch sein globales Maximum ist.
  • Pulsfrequenz
  • Die Pulsfrequenz ist als die Anzahl der pro Zeiteinheit abgegebenen Pulse definiert. Die Pulsfrequenz eines gepulsten Laserstrahls wird an dem den Laserstrahl erzeugenden Laser eingestellt. Jede Pulsfrequenz, auf die hierin Bezug genommen wird, bedeutet die Pulsfrequenz, die an dem den Laserstrahl erzeugenden Laser eingestellt wird.
  • Pulsdauer
  • Die Pulsdauer ist als die Zeitdauer zwischen den Intensitätspegeln eines bei FWHM (Halbwertsbreite) gemessenen Pulses definiert. Sie wird mit einer geeigneten Photodiode und einem Oszilloskop gemessen.
  • Fluenz
  • Die Fluenz ist als Energie pro Puls [J]/effektive Brennfleckfläche [cm2] definiert. Dabei wird die effektive Brennfleckfläche als die Fläche eines Kreises mit einem Durchmesser berechnet, der die Spotgröße gemäß dem nachstehenden Testverfahren ist.
  • Energie pro Puls
  • Die Energie pro Puls wird bestimmt, indem zunächst die akkumulierte Energie des Laserstrahls über einen Bestrahlungszeitraum von 1 Sekunde unter Verwendung eines thermischen Leistungsmessers gemessen wird. Wenn der Fokus des Laserstrahls auf dem Werkstück liegt, wird diese Energie kurz vor dem Werkstück, d. h. geringfügig außerhalb des Fokuspunkts, gemessen. Die Pulsfrequenz wird wie oben beschrieben bestimmt. Die Energie pro Puls wird berechnet, indem die akkumulierte Energie durch die Pulsfrequenz in Hz dividiert wird.
  • Spotgröße
  • Die 2D-Intensitätsverteilung des Spots wird unter Verwendung eines 2D-Leistungsmessers gemessen. Die Spotgröße wird durch Anpassen eines Kreises an die Halbwertsbreite der 2D-Intensitätsverteilung bestimmt. Die Spotgröße ist der Durchmesser dieses Kreises.
  • Gewichtsprozent
  • Dies wird durch quantitative Analyseverfahren bestimmt. Z. B. Gaschromatographie, Gravimetrie, Elementaranalyse oder dergleichen.
  • Elektrische Leitfähigkeit
  • Die elektrische Leitfähigkeit wird gemäß der Norm ASTM B193 - 16 gemessen.
  • Elastizitätsmodul
  • Der Elastizitätsmodul wird gemäß der Norm ASTM E111 - 17 gemessen.
  • BEISPIELE
  • Die Ausführungsformen werden beispielhaft weiter veranschaulicht. Die Erfindung ist nicht auf die Beispiele beschränkt.
  • Beispiel 1
  • Es wird ein beschichteter Draht mit einer Dicke von 180 µm bereitgestellt. Der beschichtete Draht weist einen Kern auf, der aus platiniertem Tantal besteht. Die Dicke des Kerns beträgt 100 µm. Eine Zwischenbeschichtungsschicht aus Polyurethan umgibt den Kern, wobei die Dicke der Zwischenbeschichtungsschicht 25 µm beträgt. Die Zwischenbeschichtungsschicht ist von einer 15 µm dicken äußersten Beschichtungsschicht umgeben. Die äußerste Beschichtungsschicht umfasst Polyurethan, Silber und Silberchlorid.
  • Es werden vier Laserstrahlen bereitgestellt, die jeweils von einem unterschiedlichen Laser erzeugt werden, wobei die vier Laser dieselben Eigenschaften aufweisen. Jeder Laser ist ein gepulster Nd:YVO4-Laser mit einer Spitzenausgangswellenlänge bei 532 nm. Diese Ausgangswellenlänge wird durch Frequenzverdopplung der Laserwellenlänge von etwa 1064 nm des Nd:YVO4-Kristalls erhalten. Die Laserstrahlen werden mit einer Frequenz von 160 kHz gepulst, wobei jeder Puls eine Energie von 5 µJ und eine Dauer von etwa 60 ns aufweist. Die Laserstrahlen werden auf einen Brennstrahldurchmesser von 15 µm herunterfokussiert. Jeder Puls eines Laserstrahls weist eine Fluenz von 2,8 J/cm2 auf.
  • Die vier Laserstrahlen und der beschichtete Draht sind in Bezug aufeinander angeordnet, wie in 1A veranschaulicht. Das Beispiel wird weiter durchgeführt, wie in 1A bis 1C beschrieben. Es ist vorteilhaft, nicht den beschichteten Draht, sondern die Laserstrahlen zu bewegen. Das Bewegen des beschichteten Drahts, das eine Drehung einschließen kann, kann zu einer Torsion des beschichteten Drahts führen, was wiederum zu einer Beschädigung des Drahts führen kann. Das Bewegen der Laserstrahlen anstelle des beschichteten Drahts weist den weiteren Vorteil auf, dass der beschichtete Draht nicht gerade sein muss. Ein weiterer Vorteil des Bewegens der Laser, wie in 1A bis 1C beschrieben, besteht darin, dass z. B. die äußerste Beschichtungsschicht präzise abgetragen werden kann, ohne die Zwischenbeschichtungsschicht zu beschädigen.
  • Beispiel 2
  • Beispiel 1 wird mit folgendem Verfahren zum Herstellen eines ablatierten Drahts verglichen: Es wird ein beschichteter Draht, ähnlich dem beschichteten Draht von Beispiel 1, bereitgestellt. Es sind zwei Laser, ähnlich den Lasern von Beispiel 1, bereitgestellt. Im Gegensatz zu Beispiel 1 wird jedoch der Laserstrahl jedes Lasers geteilt, wodurch insgesamt vier Laserstrahlen erhalten werden. Zur Lenkung der Laserstrahlen wird ferner eine Anzahl von Spiegeln verwendet. Ferner wird im Gegensatz zu Beispiel 1 die äußerste Beschichtungsschicht durch Drehen des beschichteten Drahts um eine gedachte Achse, die durch die Mitte des beschichteten Drahts verläuft, abgetragen.
  • Tabelle 1 veranschaulicht einen Vergleich von Beispiel 1 und Beispiel 2. Aus der Tabelle geht hervor, dass die vorliegende Ausführungsform zahlreiche Vorteile gegenüber dem Vergleichsbeispiel aufweist.
    Vorliegende Ausführungsform (Beispiel 1) Vergleich (Beispiel 2)
    Individuell anpassbar an verschiedene Ablationsanforderungen Ja Nein
    Einrichten Einfach Komplex
    Standzeit Sehr niedrig Moderat
    Produktionsertrag Hoch Moderat
    Anzahl der beschädigten ablatierten Drähte Extrem niedrig Niedrig
    Richten der Drähte erforderlich Nein Ja
    Produktausfallrate Sehr niedrig Niedrig
    Messgenauigkeit Extrem hoch Sehr hoch
  • In Bezug auf Tabelle 1:
    • - Individuell anpassbar an verschiedene Ablationsanforderungen: ob das Verfahren zum Herstellen des ablatierten Drahts an verschiedene Ablationsanforderungen individuell angepasst werden kann, z. B. verschiedene Ablationsmuster, die Dicke der abgetragenen Beschichtungsschichten und die Anzahl der abgetragenen Beschichtungsschichten.
    • - Einrichten: wie schwierig das Verfahren einzurichten ist, einschließlich des erforderlichen zeitlichen und finanziellen Aufwands zur Einrichtung des Herstellungsverfahrens.
    • - Standzeit: die Zeit, die erforderlich ist, um das Verfahren für eine andere Ablationsanforderung individuell anzupassen. Zum Beispiel Austauschen eines Laserstrahls der ersten Art gegen einen Laserstrahl der weiteren Art.
    • - Produktionsertrag: der Produktionsertrag ablatierter Drähte.
    • - Anzahl der beschädigten ablatierten Drähte: Das Herstellungsverfahren kann zur Beschädigung der beschichteten Drähte und folglich der ablatierten Drähte führen. Schäden schließen z. B. Kratzer in der mindestens einen äußersten Beschichtungsschicht und gebrochene beschichtete Drähte ein.
    • - Richten der Drähte erforderlich: ob der beschichtete Draht gerichtet werden muss, d. h. ob die Krümmung des beschichteten Drahts reduziert werden muss, um den beschichteten Draht im Herstellungsverfahren zu verwenden. Wenn der beschichtete Draht gerichtet werden muss, beinhaltet dies einen zusätzlichen Prozess im Herstellungsverfahren, bei dem der beschichtete Draht gerichtet wird. Dies führt meist zu Beschädigungen des beschichteten Drahts sowie zu erhöhten Kosten.
    • - Produktausfallrate: die Anzahl der ablatierten Drähte, die Qualitätskontrolltests nicht bestehen. Diese Tests schließen z. B. einen Test der Leitfähigkeit der unterschiedlichen Schichten des ablatierten Drahts ein.
    • - Messgenauigkeit: die Genauigkeit der Messungen bei der Verwendung der ablatierten Drähte oder weiterer aus den ablatierten Drähten erhaltener Produkte als elektrochemische Sensoren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6509547 B1 [0005]
    • WO 2020/098876 B1 [0006]
    • CN 201805182 U [0007]
    • CN 205355698 U [0008]

Claims (14)

  1. Verfahren zum Herstellen eines ablatierten Drahts, umfassend: A.] Bereitstellen eines beschichteten Drahts mit einem Umfang und einer Länge, und wobei der beschichtete Draht umfasst i. einen Kern und ii. eine äußerste Beschichtungsschicht, wobei die äußerste Beschichtungsschicht den Kern mindestens teilweise umgibt, iii. eine Außenoberfläche; B.] Bereitstellen einer Vielzahl von Laserstrahlen; C.] Anordnen des beschichteten Drahts und der Vielzahl von Laserstrahlen in Bezug aufeinander, wobei mindestens zwei der Vielzahl von Laserstrahlen in unterschiedlichen Winkelpositionen in Bezug auf den Umfang des beschichteten Drahts angeordnet sind; D.] mindestens teilweises Abtragen der äußersten Beschichtungsschicht durch Bewegen mindestens eines der Vielzahl von Laserstrahlen in Bezug auf den beschichteten Draht; E.] Erhalten des ablatierten Drahts; wobei mindestens zwei der Vielzahl von Laserstrahlen voneinander unabhängig sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei mindestens zwei der Vielzahl von Laserstrahlen durch unterschiedliche Laser erzeugt werden.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die äußerste Beschichtungsschicht mindestens teilweise abgetragen wird, indem mindestens zwei der Vielzahl von Laserstrahlen in Bezug auf den beschichteten Draht bewegt werden, und wobei sich die jeweiligen Entfernungen, die sich die mindestens zwei der Vielzahl von Laserstrahlen bewegen, um weniger als 10 % in Bezug aufeinander unterscheiden.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mindestens eines oder alles von Folgendem gilt: a. mindestens einer der Vielzahl von Laserstrahlen ist parallel zu einer gedachten Oberfläche angeordnet, die mindestens einen Punkt an der Außenoberfläche des beschichteten Drahts tangiert; b. mindestens einer der Vielzahl von Laserstrahlen ist entlang einer gedachten Achse angeordnet, die durch den beschichteten Draht verläuft.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mindestens zwei der Vielzahl von Laserstrahlen die äußerste Beschichtungsschicht an nicht überlappenden Abschnitten mindestens teilweise abtragen.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ein Winkel zwischen mindestens einem Paar benachbarter Laserstrahlen im Bereich von 70° bis 180° liegt.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mindestens eines oder alles von Folgendem gilt: a. mindestens zwei der Vielzahl von Laserstrahlen werden in Bezug auf den beschichteten Draht gleichzeitig bewegt; b. mindestens zwei der Vielzahl von Laserstrahlen werden in Bezug auf den beschichteten Draht teilweise gleichzeitig bewegt; c. mindestens zwei der Vielzahl von Laserstrahlen werden in Bezug auf den beschichteten Draht zu unterschiedlichen Zeiten bewegt.
  8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mindestens eines oder alles von Folgendem gilt: a. mindestens zwei der Vielzahl von Laserstrahlen sind an unterschiedlichen Positionen entlang der Länge des beschichteten Drahts angeordnet; b. mindestens zwei der Vielzahl von Laserstrahlen sind in jeweiligen Entfernungen vom Umfang des beschichteten Drahts angeordnet, wobei sich die jeweiligen Entfernungen um weniger als 10 % in Bezug aufeinander unterscheiden; c. mindestens zwei der Vielzahl von Laserstrahlen sind in unterschiedlicher Entfernung vom Umfang des beschichteten Drahts angeordnet.
  9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der beschichtete Draht in Bezug auf mindestens einen der Vielzahl von Laserstrahlen bewegt wird und wobei mindestens eines oder alles von Folgendem gilt: a. mindestens ein Abschnitt des beschichteten Drahts wird um weniger als 5° gedreht; b. mindestens ein Abschnitt des beschichteten Drahts wird translatorisch um weniger als 1 cm bewegt; c. mindestens ein Abschnitt des beschichteten Drahts wird rotatorisch um weniger als 15° bewegt.
  10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der beschichtete Draht mindestens eine oder alle der folgenden Eigenschaften aufweist: a. einen Durchmesser im Bereich von 40 µm bis 240 µm; b. eine Länge von mindestens 2000 m.
  11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die äußerste Beschichtungsschicht des beschichteten Drahts mindestens eine oder alle der folgenden Eigenschaften aufweist: a. sie umfasst mindestens 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der äußersten Beschichtungsschicht, eines organischen Materials; b. sie umfasst 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der äußersten Beschichtungsschicht, eines Metalls oder einer Metallverbindung oder einer Kombination davon.; c. eine Dicke im Bereich von 6 µm bis 24 µm; d. eine elektrische Leitfähigkeit im Bereich von 10-8 S/m bis 2 × 10-2 S/m; e. einen Elastizitätsmodul im Bereich von 0,01 MPa bis 100 MPa.
  12. Ablatierter Draht, der durch das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11 erhältlich ist, wobei der ablatierte Draht umfasst a. einen Kern und b. eine äußerste Beschichtungsschicht, die den Kern mindestens teilweise umgibt.
  13. Verwendung des ablatierten Drahts nach Anspruch 12 in einer elektrischen Vorrichtung.
  14. Verwendung des ablatierten Drahts nach Anspruch 12 als Sensor.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2020098876A2 (de) 2018-11-16 2020-05-22 Md Elektronik Gmbh Laserschneidevorrichtung für leitungen und verfahren zum laserschneiden von leitungen mit einer laserschneidevorrichtung

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