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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Türdichtungsstruktur eines Fahrzeugs.
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HINTERGRUND
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Im Allgemeinen werden Fahrzeugaufbauten in einen Rahmentyp und einen Monocoque-Typ eingeteilt.
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Der Rahmentyp umfasst einen Rahmen als Grundgerüst des Fahrzeugs und eine auf dem Rahmen montierte Fahrzeugkarosserie und wird häufig als Body-on-Rahmentyp bezeichnet.
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Im Gegensatz dazu bezieht sich der Monocoque-Typ auf eine Struktur, bei der die durch Schweißen von Platten oder Bauteilen gebildete Schale eine vollständige Struktur bildet, ohne dass ein Bauteil als Rahmen fungiert.
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Das Fahrzeug in Schalenbauweise (im Monocoque-Typ) hat aufgrund des vereinfachten Herstellungsprozesses niedrige Kosten und eine hohe Produktivität. Das Monocoque-Fahrzeug hat einen hohen Freiheitsgrad hinsichtlich des Inneren und Äußeren der Fahrzeugkarosserie, und das Gewicht des Fahrzeugs ist leicht, was zu einer guten Kraftstoffeffizienz führt.
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Für Personenkraftwagen, die auf befestigten Straßen fahren, wird typischerweise eine Monocoque-Karosserie verwendet, und für SUVs oder Nutzfahrzeuge, die auf unebenen Straßen wie z. B. unbefestigten Straßen fahren, werden typischerweise Rahmenkarosserien verwendet.
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In letzter Zeit gibt es einen Trend, die strukturelle Stärke des Monocoque-Typs zu maximieren und den Monocoque-Typ für SUVs oder Nutzfahrzeuge zu übernehmen.
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Die oben genannten Informationen, die in diesem Hintergrundabschnitt offenbart werden, dienen lediglich dem besseren Hintergrundverständnis der Erfindung und können daher Informationen enthalten, die nicht zum Stand der Technik gehören, der Fachleuten bereits bekannt ist.
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ÜBERBLICK
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen eine Türdichtungsstruktur einer Fahrzeugkarosserie in Schalenbauweise bereit, die den Vorteil einer verbesserten Abdichtung durch Verwendung einer Dreifachdichtungsstruktur aufweist.
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Für eine Fahrzeugkarosserie vom Monocoque-Typ wird eine beispielhafte Türdichtungsstruktur bereitgestellt, die eine Überlappung einer seitlichen Innenverkleidung, einer seitlichen äußeren Verstärkungsplatte und einer seitlichen Außenverkleidung aufweist, und die eine seitliche Dichtungsplatte und eine seitliche Dachplatte aufweist, die mit der Überlappung kombiniert sind, um zwischen einer Türöffnung der Fahrzeugkarosserie und einem an der Türöffnung angebrachten Türrahmen abzudichten. Die Dichtungsstruktur kann einen Einsatzflansch umfassen, der in Richtung eines Fahrzeuginnenraums entlang einer gesamten Begrenzung der Türöffnung durch eine Vielzahl von Verbindern ausgebildet ist, die die seitliche Innenverkleidung, die seitliche Dichtungsplatte und die seitliche Dachplatte miteinander verbinden, und eine erste Dichtleiste, die an dem Einsatzflansch angebracht ist, um zwischen dem Fahrzeuginnenraum und einem Fahrzeugäußeren eine Abdichtung zu bilden.
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Der Einsatzflansch kann einen ersten Flansch umfassen, der durch Biegen eines Endabschnitts der seitlichen Innenverkleidung, die der Begrenzung der Türöffnung entspricht, in Richtung des Fahrzeuginnenraums gebildet wird.
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Der Einsatzflansch kann einen zweiten Flansch umfassen, der durch Biegen eines Endabschnitts der mit dem ersten Flansch verbundenen Verbindern in Richtung des Fahrzeuginnenraums gebildet wird.
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Die Vielzahl der Verbindern kann ein Paar vorderer Verbinder umfassen, die eine vordere Säule mit der seitlichen Dichtungsplatte und der seitlichen Dachplatte verbinden, ein Paar mittlerer Verbinder, die eine mittlere Säule mit der seitlichen Dichtungsplatte und der seitlichen Dachplatte verbinden, und ein Paar hinterer Verbinder, die eine hintere Säule mit der seitlichen Dichtungsplatte und der seitlichen Dachplatte verbinden.
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Der Einsatzflansch kann einen dritten Flansch umfassen, der durch Biegen von Endabschnitten einer oberen Fläche an der seitlichen Dichtungsplatte gebildet wird, die der Türöffnung entspricht, die sich zwischen dem vorderen Verbinder, dem mittleren Verbinder und dem hinteren Verbinder zum Fahrzeuginnenraum hin befindet.
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Der Einsatzflansch kann einen vierten Flansch umfassen, der durch Biegen von Endabschnitten einer unteren Fläche an der seitlichen Dachplatte entsprechend der Türöffnung gebildet wird, die zwischen dem vorderen Verbinder, dem mittleren Verbinder und dem hinteren Verbinder in Richtung des Fahrzeuginnenraums liegt.
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Die erste Dichtleiste ist auf dem Einsatzflansch montiert und bildet durch einen ersten Lippenabschnitt, der sich in Richtung der Türöffnung erstreckt, eine Dichtung zwischen der seitlichen Innenverkleidung und dem Türrahmen.
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Die beispielhafte Türdichtungsstruktur kann ferner eine zweite Dichtleiste umfassen, die an einer Fahrzeugaußenseite der seitlichen Außenverkleidung entlang der Begrenzung der Türöffnung angebracht ist, wobei eine zweite Dichtleiste eingerichtet sein kann, zwischen der seitlichen Außenverkleidung und dem Türrahmen eine Dichtung zu bilden.
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Die zweite Dichtleiste kann an einem in Fahrzeugbreitenrichtung angeordneten Flächenabschnitt der seitlichen Außenverkleidung angebracht werden.
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Die zweite Dichtleiste kann einen zweiten Lippenabschnitt enthalten, der sich in Richtung der Fahrzeugaußenseite der Türöffnung erstreckt.
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Die beispielhafte Türdichtungsstruktur kann ferner eine dritte Dichtleiste umfassen, die im Fahrzeuginnenraum entlang der Begrenzung des Türrahmens angebracht ist, wobei die dritte Dichtleiste eingerichtet sein kann, zwischen der seitlichen Außenverkleidung und dem Türrahmen eine Dichtung zu bilden.
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Die dritte Dichtleiste kann einen dritten Lippenabschnitt umfassen, der in Kontakt mit dem zweiten Lippenabschnitt ausgebildet ist und sich derart erstreckt, dass er die Begrenzung des Türrahmens umgibt.
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Die dritte Dichtleiste kann in einer Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie durch eine am Türrahmen ausgebildete Durchgangsbohrung montiert werden.
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Gemäß einer Türdichtungsstruktur eines Fahrzeugs nach einer beispielhaften Ausführungsform kann, wenn der Türrahmen in der Fahrzeugkarosserie eines Monocoque-Typs montiert ist, durch die ersten bis dritten Dichtleiste eine dreifache Abdichtung zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem Türrahmen realisiert werden.
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Darüber hinaus ist in einer Türdichtungsstruktur eines Fahrzeugs nach einer beispielhaften Ausführungsform der Einsatzflansch entlang einer gesamten Begrenzung der Türöffnung ausgebildet und mit der ersten Dichtleiste montiert, und die Dichtungswirkung kann aufgrund der Durchgängigkeit der ersten Dichtleiste verbessert werden.
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Andere Wirkungen, die durch beispielhafte Ausführungsformen erzielt werden können oder vorhergesagt werden, werden in einer detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung explizit oder implizit beschrieben. Das heißt, verschiedene Wirkungen, die nach beispielhaften Ausführungsformen vorhergesagt werden, werden in der folgenden detaillierten Beschreibung beschrieben.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Ansicht, die eine Türdichtungsstruktur eines Fahrzeugs nach einer beispielhaften Ausführungsform zeigt.
- 2 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A-A aus der 1.
- 3 ist eine Zeichnung zur Erläuterung einer ersten Dichtleiste, die an einer Türdichtungsstruktur eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform angebracht ist.
- 4A ist eine Ansicht zur Erläuterung von Verbindern, die an einer Türdichtungsstruktur eines Fahrzeugs nach einer beispielhaften Ausführungsform angebracht sind.
- 4B ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts IVB von 4A.
- 4C ist eine vergrößerte Ansicht eines Schnittes IVC aus 4A.
- 4D ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie IVD-IVD von 4A.
- 5 ist eine Ansicht zur Erläuterung der zweiten Dichtleiste, die an einer Türdichtungsstruktur eines Fahrzeugs nach einer beispielhaften Ausführungsform angebracht ist.
- 6 ist eine Ansicht zur Erläuterung der dritten Dichtleiste, die an einer Türdichtungsstruktur eines Fahrzeugs nach einer beispielhaften Ausführungsform angebracht ist.
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Die folgenden Elemente können in Verbindung mit den Zeichnungsfiguren verwendet werden, um Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu beschreiben.
- 1
- Karosserie
- 3
- seitliche Innenverkleidung
- 5
- seitliche äußere Verstärkungsplatte
- 7
- seitliche Außenverkleidung
- 9
- seitliche Dichtungsplatte
- 10
- seitliche Dachplatte
- 11
- Türöffnung
- 13
- Türrahmen
- 20
- vordere Säule
- 30
- mittlere Säule
- 35
- hintere Säule
- 40
- Verbinder
- 41
- vorderer Verbinder
- 43
- mittlerer Verbinder
- 45
- hinterer Verbinder
- 50
- Einsatzflansch
- 51
- erster Flansch
- 53
- zweiter Flansch
- 55
- dritter Flansch
- 57
- vierter Flansch
- 60
- erste Dichtleiste
- 61
- erster Lippenabschnitt
- 70
- zweite Dichtleiste
- 71
- zweiter Lippenabschnitt
- 73
- Montagebohrung
- 80
- dritte Dichtleiste
- 81
- dritter Lippenabschnitt
- 83
- Durchgangsbohrung
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungsfiguren, in denen beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind, ausführlicher beschrieben. Wie der Fachmann erkennt, können die beschriebenen Ausführungsformen auf verschiedene Weise modifiziert werden, ohne vom der Erfindungsidee oder dem erfindungsgemäßen Schutzumfang abzuweichen.
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Um Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu verdeutlichen, werden Teile, die nicht mit der Beschreibung zusammenhängen, weggelassen, und dieselben Elemente oder Äquivalente werden in der gesamten Beschreibung mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
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In der folgenden Beschreibung werden die Namen der Komponenten in „erste“, „zweite“ und ähnliche unterteilt, wenn die Namen der Komponenten untereinander gleich sind und eine Reihenfolge nicht besonders eingeschränkt ist.
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1 ist eine schematische Ansicht, die eine Türdichtungsstruktur eines Fahrzeugs nach einer beispielhaften Ausführungsform zeigt. 2 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A-A von 1.
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Bezugnehmend auf 1 und 2 kann eine Türdichtungsstruktur eines Fahrzeugs nach einer beispielhaften Ausführungsform bei einer Fahrzeugkarosserie 1 vom Monocoque-Typ angewendet werden, die eine Überlappung einer seitlichen Innenverkleidung 3, einer seitlichen äußeren Verstärkungsplatte 5 und einer seitlichen Außenverkleidung 7 aufweist und eine seitliches Dichtungsplatte 9 und eine mit der Überlappung kombinierte seitliche Dachplatte 10 aufweist.
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Die einschalige Fahrzeugkarosserie 1 („monocoque“) wird durch Zusammenfügen von pressgeformten Bauteilen durch Schweißen oder dergleichen zu einem geschlossenen Querschnitt geformt.
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Eine Türdichtungsstruktur eines Fahrzeugs nach einer beispielhaften Ausführungsform kann zur Abdichtung zwischen einer Türöffnung 11 der Fahrzeugkarosserie 1 und einem an der Türöffnung 11 angebrachten Türrahmen 13 eingesetzt werden.
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Der Türrahmen 13 kann ein durch Strangpressen angeformtes Rohr sein.
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Zu diesem Zweck umfasst eine Türdichtungsstruktur eines Fahrzeugs nach einer beispielhaften Ausführungsform eine erste Dichtleiste 60, eine zweite Dichtleiste 70 und eine dritte Dichtleiste 80.
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Die erste Dichtleiste 60 wird auf einer Fahrzeuginnenseite der seitlichen Innenverkleidung 3 entlang einer Begrenzung der Türöffnung 11 angebracht.
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Die zweite Dichtleiste 70 wird an einer der Türöffnung 11 entsprechenden Fahrzeugaußenseite der seitlichen Außenverkleidung 7 angebracht.
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Die dritte Dichtleiste 80 wird im Fahrzeuginnenraum entlang einer Begrenzung des Türrahmens 13 angebracht.
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Die erste bis dritte Dichtleiste 60, 70 und 80 werden entlang der Begrenzung der Türöffnung 11, die den Öffnungs- und Schließteil darstellt, installiert, um das Eindringen von Regen, Staub, Schmutz und Außengeräuschen zu verhindern. Die erste bis dritte Dichtleiste 60, 70 und 80 können auch Vibrationen verhindern, die durch das Öffnen und Schließen der Tür entstehen.
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Die erste bis dritte Dichtleiste 60, 70 und 80 können ausreichende Dichteigenschaften, hervorragende Witterungsbeständigkeit, Ozonbeständigkeit, Wasserbeständigkeit, Verschleißfestigkeit, Wärmealterungsbeständigkeit, geringe bleibende Verformung durch Kompression und ein gutes Aussehen aufweisen.
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Die erste bis dritte Dichtleiste 60, 70 und 80 werden in der Türöffnung 11 installiert und können als „türseitige Dichtleisten“ bezeichnet werden.
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Die türseitige Dichtleiste verschließt den Spalt zwischen Karosserieteilen, zwischen einem Karosserieteil und einem Rahmen oder zwischen Rahmen, verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit und Fremdkörpern und reduziert Windgeräusche.
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3 ist eine Ansicht zur Erläuterung einer ersten Dichtleiste, die an einer Türdichtungsstruktur eines Fahrzeugs nach einer beispielhaften Ausführungsform angebracht ist.
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In einer beispielhaften Ausführungsform ist die erste Dichtleiste 60 an einem Einsatzflansch 50 befestigt, der durchgehend über mehrere Verbinder 40 ausgebildet ist, die die seitliche Innenverkleidung 3, die seitliche Dichtungsplatte 9 und die seitliche Dachplatte 10 miteinander verbinden.
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Hierbei ist der Einsatzflansch 50 vollständig entlang der Begrenzung der Türöffnung 11 ausgebildet.
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Der Einsatzflansch 50 umfasst einen ersten Flansch 51, der durch Biegen eines vorderen Endes der seitlichen Innenverkleidung 3, das der Begrenzung der Türöffnung 11 entspricht, in Richtung des Fahrzeuginnenraums gebildet wird.
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Zusätzlich umfasst der Einsatzflansch 50 einen zweiten Flansch 53, der durch Biegen eines stirnseitigen Endes der mit dem ersten Flansch 51 verbundenen Verbinder 40 zum Fahrzeuginnenraum hin gebildet wird.
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Die Vielzahl an Verbindern 40 umfasst ein Paar vorderer Verbinder 41, ein Paar mittlerer Verbinder 43 und ein Paar hinterer Verbinder 45, die im Fahrzeuginnenraum angeordnet sind und jeweils einer vorderen Säule 20, einer mittleren Säule 30 und einer hinteren Säule 35 entsprechen (siehe 4A). Das Paar vorderer Verbinder 41 verbindet die vordere Säule 20 mit der seitlichen Dichtungsplatte 9 und der seitlichen Dachplatte 10. Das Paar mittlerer Verbinder 43 verbindet die mittlere Säule 30 mit der seitlichen Dichtungsplatte 9 und der seitlichen Dachplatte 10. Das Paar hinterer Verbinder 45 verbindet die hintere Säule 35 mit der seitlichen Dichtungsplatte 9 und der seitlichen Dachplatte 10.
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4A ist eine Ansicht zur Erläuterung von Verbindern, die an einer Türdichtungsstruktur eines Fahrzeugs nach einer beispielhaften Ausführungsform angebracht sind. 4B ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts IVB von 4A. 4C ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts IVC von 4A. 4D ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie IVD-IVD von 4A.
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Bezugnehmend auf 4A bis 4D sind die beiden vorderen Verbinder 41 an den Fahrzeuginnenseiten der seitlichen Dichtungsplatte 9 bzw. der seitlichen Dachplatte 10 angebracht, die den oberen und unteren Abschnitten der vorderen Säule 20 entsprechen.
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Das Paar vorderer Verbinder 41 ist mit der vorderen Säule 20 verschweißt.
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Das Paar mittlerer Verbinder 43 ist an den Fahrzeuginnenseiten der seitlichen Dichtungsplatte 9 bzw. der seitlichen Dachplatte 10 angebracht, die den oberen und unteren Abschnitten der Mittelsäule 30 entsprechen.
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Das Paar mittlerer Verbinder 43 ist mit der Mittelsäule 30 verschweißt.
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Außerdem sind die beiden hinteren Verbinder 45 an den Fahrzeuginnenseiten der seitlichen Dichtungsplatte 9 bzw. der seitlichen Dachplatte 10 angebracht, die den oberen und unteren Abschnitten der hinteren Säule 35 entsprechen.
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Das Paar hinterer Verbinder 45 ist mit der hinteren Säule 35 verschweißt.
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Die vorderen Verbinder 41, die mittleren Verbinder 43 und die hinteren Verbinder 45 sind an Positionen angeordnet, die den Ecken der Türöffnung 11 entsprechen, die im Allgemeinen die Form eines Vierecks haben.
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Der zweite Flansch 53 ist am vorderen Ende ausgebildet und mit dem ersten Flansch 51 an dem vorderen Verbinder 41, an dem mittleren Verbinder 43 und an dem hinteren Verbinder 45 verbunden.
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Der zweite Flansch 53 kann durch Biegen der vorderen Enden des vorderen Verbinders 41, des mittleren Verbinders 43 und des hinteren Verbinders 45, die mit dem ersten Flansch 51 verbunden sind, in Richtung des Fahrzeuginnenraums gebildet werden.
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Darüber hinaus umfasst der Einsatzflansch 50 einen dritten Flansch 55, der durch Biegen von Endabschnitten einer oberen Fläche an der seitlichen Dichtungsplatte 9 gebildet wird, die der Türöffnung 11 entspricht, die zwischen dem vorderen Verbinder 41, dem mittleren Verbinder 43 und dem hinteren Verbinder 45 in Richtung des Fahrzeuginnenraums liegt.
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Der Einsatzflansch 50 umfasst einen vierten Flansch 57, der durch Biegen von Endabschnitten einer unteren Fläche an der seitlichen Dachplatte 10 gebildet wird, die der Türöffnung 11 entspricht, die zwischen dem vorderen Verbinder 41, dem mittleren Verbinder 43 und dem hinteren Verbinder 45 in Richtung des Fahrzeuginnenraums liegt.
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Wie oben beschrieben, ist der Einsatzflansch 50 mit dem ersten bis vierten Flansch 51, 53, 55 und 57 entlang der gesamten Begrenzung der Türöffnung 11 ausgebildet.
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Die erste Dichtleiste 60 ist auf dem Einsatzflansch 50 angebracht und umfasst einen ersten Lippenabschnitt 61, der sich in Richtung der Türöffnung 11 erstreckt.
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Der erste Lippenabschnitt 61 ist eingerichtet, den Türrahmen 13 zu kontaktieren, um zwischen der seitlichen Innenverkleidung 3 und dem Türrahmen 13 eine Dichtung zu bilden.
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5 ist eine Ansicht zur Erläuterung der zweiten Dichtleiste, die an einer Türdichtungsstruktur eines Fahrzeugs nach einer beispielhaften Ausführungsform angebracht ist.
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Bezugnehmend auf 5 ist in einer beispielhaften Ausführungsform an einer Fahrzeugaußenseite der seitlichen Außenverkleidung 7 entlang der Begrenzung der Türöffnung 11 die zweite Dichtleiste 70 angebracht.
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Der zweite Dichtleiste 70 ist eingerichtet, den Türrahmen 13 zu berühren und dadurch zwischen der seitlichen Außenverkleidung 7 und dem Türrahmen 13 eine Dichtung zu bilden.
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Zu diesem Zweck wird die zweite Dichtleiste 70 durch eine Montagebohrung 73 montiert, das in einem in Fahrzeugbreitenrichtung angeordneten Oberflächenabschnitt der seitlichen Außenverkleidung 7 ausgebildet ist (siehe 2). In einer vergrößerten perspektivischen Explosionsansicht in 2 ist zu erkennen, dass die seitliche Außenverkleidung 7 zwar im Allgemeinen nach außen zeigt, die seitliche Außenverkleidung 7 jedoch, z. B. durch Biegen, den in Fahrzeugbreitenrichtung angeordneten Flächenabschnitt bildet. Die Montagebohrung 73 kann an einem solchen Oberflächenabschnitt ausgebildet sein, und die zweite Dichtleiste 70 kann durch einen Montagevorsprung 72 in die Montagebohrung 73 eingepasst werden.
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Die zweite Dichtleiste 70 umfasst einen zweiten Lippenabschnitt 71, der sich in Richtung einer Fahrzeugaußenseite der Türöffnung 11 erstreckt (siehe 2).
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Das heißt, der zweite Lippenabschnitt 71 ist derart ausgebildet, dass er sich von der Mitte der Türöffnung 11 weg erstreckt und zwischen der seitlichen Außenverkleidung 7 und dem Türrahmen 13 angeordnet ist.
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6 ist eine Ansicht zur Erläuterung der dritten Dichtleiste, die an einer Türdichtungsstruktur eines Fahrzeugs nach einer beispielhaften Ausführungsform angebracht ist.
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Bezugnehmend auf 6 ist in einer beispielhaften Ausführungsform die dritte Dichtleiste 80 im Fahrzeuginnenraum entlang der Begrenzung des Türrahmens 13 angebracht.
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Der dritte Dichtleiste 80 ist eingerichtet, zwischen der seitlichen Außenverkleidung 7 und dem Türrahmen 13 eine Dichtung zu bilden.
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Die dritte Dichtleiste 80 wird in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie 1 durch eine am Türrahmen 13 ausgebildete Durchgangsbohrung 83 montiert.
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Darüber hinaus umfasst die dritte Dichtleiste 80 einen dritten Lippenabschnitt 81, der in Kontakt mit dem zweiten Lippenabschnitt 71 ausgebildet ist und sich derart erstreckt, dass er die Begrenzung des Türrahmens 13 umgibt.
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Das heißt, der zweite Lippenabschnitt 71 und der dritte Lippenabschnitt81 sind gleichzeitig zwischen der seitlichen Außenverkleidung 7 und dem Türrahmen 13 angeordnet.
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Daher kann in einer Türdichtungsstruktur eines Fahrzeugs nach einer beispielhaften Ausführungsform, wenn der Türrahmen 13 in der Fahrzeugkarosserie 1 eines Monocoque-Typs montiert ist, durch die erste bis dritte Dichtleiste 60, 70 und 80 eine dreifache Abdichtung zwischen der Fahrzeugkarosserie 1 und dem Türrahmen 13 realisiert werden.
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Außerdem ist in einer Türdichtungsstruktur eines Fahrzeugs nach einer beispielhaften Ausführungsform der Einsatzflansch 50 entlang einer gesamten Begrenzung der Türöffnung 11 ausgebildet und mit der ersten Dichtleiste 60 montiert, und aufgrund der Durchgängigkeit der ersten Dichtleiste 60 kann eine Dichtungswirkung verbessert werden.
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Während diese Erfindung in Verbindung mit denjenigen Ausführungsformen, die derzeit als praktikabel angesehen werden, beschrieben wurde, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist. Es verhält sich vielmehr so, dass von der Erfindungsidee und dem erfindungsgemäßen Schutzumfang auch verschiedene Modifikationen und gleichwertige Anordnungen umfasst sein sollen.