DE102021205654A1 - Druckvorrichtung und Aktivteil eines Transformators - Google Patents

Druckvorrichtung und Aktivteil eines Transformators Download PDF

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Abstract

Um eine Druckvorrichtung (11) zum gleichmäßigen Pressen von Wicklungen eines Aktivteils (1) eines Leistungstransformators, die übereinander angeordnete und miteinander verbundene Druckeinheiten (12) aufweist, wobei die Druckeinheiten (12) umfänglich geschlossen sind und eine innere Durchgangsöffnung begrenzen und wobei sie ihre Dicke betreffend aus übereinanderliegenden zellulosebasierten Schichten (13) aufgebaut sind, zu schaffen, die , bei dem Delaminationsrisse beim Pressen der Wicklung möglichst vermieden werden, wird vorgeschlagen, dass die Druckeinheiten (12) zumindest teilweise ein Profil (14, 15) aufweisen, wobei die Profile (14, 15) aneinander anliegender Druckeinheiten (12) formkomplementär zueinander ausgestaltet und die besagten Druckeinheiten (12) formschlüssig miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung zum gleichmäßigen Pressen von Wicklungen eines Aktivteils eines Leistungstransformators, die übereinander angeordnete und miteinander verbundene Druckeinheiten aufweist, wobei die Druckeinheiten umfänglich geschlossen sind und eine innere Durchgangsöffnung begrenzen und wobei sie ihre Dicke betreffend aus übereinanderliegenden zellulosebasierten Schichten aufgebaut sind.
  • Die Erfindung betriff ferner ein Aktivteil für einen Leistungstransformator mit einem Kern, wenigstens einer Wicklung, die einen Abschnitt des Kerns umschließt, einer am Kern abgestützten Spannvorrichtung, die zum Erzeugen einer Spannkraft eingerichtet ist, und einer Druckvorrichtung, über welche die Spannkraft gleichmäßig verteilt in wenigstens eine Wicklung eingeleitet wird.
  • Ein solches Aktivteil und eine solche Druckvorrichtung sind beispielsweise aus der WO 2010/102659 A1 bekannt. Dort ist ein Leistungstransformator beschrieben, der in der Elektroenergieübertragung eingesetzt wird. Der besagte Leistungstransformator verfügt über einen Kessel, der mit einem Isolierfluid wie beispielsweise einem mineralischen Öl befüllt ist. In dem Kessel ist ferner ein Aktivteil angeordnet. Das Aktivteil verfügt über einen Eisenkern, der mehrere Schenkel ausbildet. Dabei erstreckt sich jeder Schenkel durch eine zylinderförmige Wicklungsanordnung, die aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten Wicklungen besteht. Eine innere Wicklung der Wicklungsanordnung ist die Unterspannungswicklung, die innerhalb einer Oberspannungswicklung angeordnet ist. Die Schenkel des Kerns sind durch ein oberes und unteres Joch des Kerns miteinander verbunden, so dass ein geschlossener Magnetkreis ausgebildet ist.
  • Der Kern selbst wird insgesamt durch flächig aneinander anliegende Eisenbelche gebildet, wobei ein oberer und unterer Pressrahmen bereitstellt ist, mit dessen Hilfe die Eisenbleche am oberen und unteren Joch aneinandergepresst werden. Eine Wicklungsspannvorrichtung ist am oberen Pressrahmen abgestützt und erzeugt eine Presskraft, die in axialer Richtung in die Wicklungsanordnung eingeleitet wird, so dass die Wicklungsanordnung ortsfest am Schenkel verpresst ist. Zur gleichmäßigen Verteilung der Presskraft über die obere Stirnseite hinweg dient eine ringförmige Druckvorrichtung, die konzentrisch zum Kernschenkel angeordnet ist. Dabei erstreckt sich die Druckvorrichtung ringförmig in radialer Richtung über die gesamte Stirnseite der Wicklungsanordnung hinweg.
  • Beim Pressen der Wicklungen mit Hilfe einer solchen aus Zelluloseschichten aufgebauten Druckvorrichtung kommt es häufig zu Delaminationsrissen in der Druckvorrichtung. Diese Delaminationen oder mit anderen Worten diese Schichtabtragungen treten auf, weil die Schubspannungen aus der Pressbelastung in verschiedenen horizontalen Ebenen der Druckvorrichtung, die verhältnismäßig niedrige Scherfestigkeit des Materials längs zur Schichtrichtung überschreiten. Auf Grund der Delaminationsrisse nimmt jedoch die Biegesteifigkeit der Druckvorrichtung stark ab, so dass diese bei einer entsprechend hohen Belastung unzulässig hohe Biegungen erfährt. Dadurch wiederum wird deren Einspannwirkung beeinträchtigt, so dass die geforderte Kurzschlussfestigkeit der Wicklungsanordnung nicht mehr gewährleistet werden kann.
  • Um dem abzuhelfen wird gemäß dem Stand der Technik die beschädigte Druckvorrichtung ausgetauscht, wodurch sich die gesamte Herstellung des Aktivteils verzögert. Hierdurch werden hohe Kosten ausgelöst.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine Druckvorrichtung und ein Aktivteil der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei denen Delaminationsrisse an der Druckvorrichtung beim Pressen der Wicklung möglichst vermieden werden.
  • Ausgehend von der eingangs genannten Druckvorrichtung löst die Erfindung diese Aufgabe dadurch, dass die Druckeinheiten zumindest teilweise ein Profil aufweisen, wobei die Profile aneinander anliegender Druckeinheiten formkomplementär zueinander ausgestaltet und die besagten Druckeinheiten formschlüssig miteinander verbunden sind.
  • Ausgehend von dem eingangs genannten Aktivteil löst die Erfindung diese Aufgabe dadurch, dass dieses eine solche Druckvorrichtung aufweist.
  • Erfindungsgemäß weisen die Druckeinheiten als Bausteine der Druckvorrichtung zumindest teilweise ein Profil auf. Dabei können die außen liegenden Druckeinheiten an ihrer von den anderen Druckeinheiten abgewandten Außenseite eine flache Oberfläche aufweisen, die also kein Profil aufweist. Abweichend hiervon ist jede Druckeinheit an ihren beiden Seiten mit einem Profil versehen. Die Profile der Druckeinheiten, die aneinander anliegen, sind formkomplementär zueinander ausgebildet, so dass neben der üblichen Verbindung - beispielsweise durch Kleben - auch eine formschlüssige Verbindung ermöglicht ist. Dabei greifen die Profile ineinander ein. Ist das Profil beispielsweise durch Nuten und Vorsprünge ausgebildet, sind die Nuten der einen Druckeinheit passend zu den Vorsprüngen der unmittelbar benachbarten Druckeinheit ausgebildet, so dass die Vorsprünge von den Nuten passgenau aufgenommen werden können.
  • Die Druckeinheiten sind umfänglich geschlossen ausgestaltet und begrenzen eine innere Durchgangsöffnung. Von dieser inneren Durchgangsöffnung oder mit anderen Worten ihrer inneren Kante erstreckt sich jede Druckeinheit in radialer Richtung zu einer äußeren Kante. Im Rahmen der Erfindung muss die äußere Kante nicht zwangsläufig kreisförmig ausgestaltet sein. Im Rahmen der Erfindung sind sowohl eine eckige oder ovale Kontur der inneren als auch der äußeren Kante einer Druckeinheit möglich. Bevorzugt ist jedoch die innere Kante in einer Draufsicht kreisförmig ausgeführt. Vorteilhafterweise ist in einer Draufsicht auch die äußere Kante der Druckeinheiten kreisförmig ausgebildet.
  • In axialer Richtung ist jede Druckeinheit aus Schichten aufgebaut, die flächig übereinander liegen und miteinander verbunden sind. Die Schichten einer Druckeinheit sind vorzugsweise aus einem Zellulosematerial und einem Bindemittel gebildet.
  • Die Verbindung der Schichten der Druckeinheiten wird durch die Profile und deren formschlüssige Verbindung zusätzlich zum Kleben stabilisiert, wodurch die Delaminationsgefahr deutlich herabgesetzt wird.
  • Ein weiterer Vorteil für die Verwendung von Profilschichten ergibt sich aus der Tatsache, dass die Scherfestigkeit quer zur Schichtung viel höher ist als in Schichtrichtung. Somit wird durch Verwendung von Profilschichten erreicht, dass die Scherspannungen in den horizontalen Ebenen nicht vollständig in der scherempfindlichen Schichtrichtung wirken, sondern auch quer zur Schichtrichtung, worauf später noch genauer eingegangen wird.
  • Untersuchungen haben ergeben, dass die Druckspannungen aus Presskräften die Materialschichten komprimieren und damit die Festigkeit erhöhen. Analog dazu wirken die Schubspannungen in den horizontalen Ebenen beim Auftreffen auf die Profilschichten in Querrichtung wie Druckspannungen und pressen die Schichten zusammen, wodurch eine zusätzliche Festigkeitssteigerung erzielt wird.
  • Erfindungsgemäß ist die mechanische Festigkeit der Druckvorrichtung erhöht, so dass dessen Beschädigung beim Pressen und die daraus entstehenden Kosten vermieden sind. Darüber hinaus ist das Biegewiderstandsmoment der Profilschichten größer als das von flachen Schichten. Dies erhöht die Biegesteifigkeit der Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, wodurch die Einspannwirkung verbessert und die Kurzschlusssicherheit der darüber verspannten Wicklungen erhöht ist. Die Profile wirken ähnlich wie Versteifungsrippen in einem Bauteil.
  • Ferner sind die mechanischen Eigenschaften in der Klebeschicht gegenüber flachen Materialschichten verbessert. Die Profilschichten stellen vergrößerte Klebeflächen bereit und verbessern die mechanischen Eigenschaften der Druckvorrichtung insgesamt.
  • Vorteilhafterweise bestehen die Druckeinheiten aus Profiltransformerboard oder Profilschichtholz. Diese Materialien haben sich als besonders geeignet bei der Herstellung von Leistungstransformatoren herausgestellt.
  • Bei einer bevorzugten Variante der Erfindung sind durch das Profil Nuten und Vorsprünge ausgebildet, wobei die Vorsprünge auf beiden Seiten einer Ringeinheit in Nuten der darüber oder der darunter liegenden Druckeinheiten eingreifen. Auf diese Weise ist für eine besonders einfache Herstellung gesorgt, wobei gleichzeitig der gewünschte Formschluss ermöglicht ist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich bei einer Ausführung der Erfindung, bei der das Profil ein kreisförmiges Profil ist.
  • Vorteilhafterweise bilden die Nuten und Vorsprünge konzentrische Kreise aus, deren Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt der Druckeinheiten zusammenfällt.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezug auf die Figuren der Zeichnung, wobei gleiche Bezugszeichen auf gleich wirkende Bauteile verweisen und wobei
    • 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Aktivteils in einer perspektivischen Darstellung,
    • 2 ein Ausführungsbeispiel einer Druckeinheit für die Herstellung einer erfindungsgemäßen Druckvorrichtung,
    • 3 eine perspektivische Teilansicht von drei übereinander liegenden Druckeinheiten,
    • 4 die Druckeinheiten gemäß 3 in einer vergrößerten Ansicht,
    • 5 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Druckvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht von oben,
    • 6 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Druckvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht von unten und
    • 7 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung in einer quer geschnittenen Ansicht schematisch verdeutlichen.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Aktivteils 1. Das Aktivteil 1 verfügt über einen Kern 2, der drei Kernschenkel 3 ausbildet, die jeweils von einer Wicklungsanordnung 4 umschlossen sind. Dabei umfasst jede Wicklungsanordnung 4 eine innere Unterspannungswicklung und eine äußere Oberspannungswicklung, wobei die Unter- und Oberspannungswicklungen konzentrisch zueinander angeordnet sind. Ferner sind zwei äußere Rückführungsschenkel 5 erkennbar, die von keiner Wicklungsanordnung umschlossen sind.
  • Die Rückführungsschenkel 5 sowie die Schenkel 3 sind durch ein oberes Joch 6 und ein unteres Joch 7 miteinander verbunden, so dass ein geschlossener Magnetkreis ausgebildet ist. Der Kern 2 und damit die Schenkel 3, die Rückführungsschenkel 5 sowie das obere 6 und untere Joch 7 sind aus flächig aneinander anliegenden Eisenblechen gebildet. Zum Aneinanderpressen der Eisenbleche dienen zwei Spannrahmen 8, 9, die am oberen 6 und unteren Joch 7 angebracht sind. Jeder Spannrahmen 8, 9 verfügt über zwei Spannbalken, die auf unterschiedlichen Seiten des Jochs angeordnet sind. Die Spannbalken sind durch eine Zugstange miteinander verbunden. Durch Drehen der Zugstange werden die Spannbalken aufeinander zu bewegt, wodurch die in 1 nicht referenzierten Eisenbleche des Kerns 2 gegeneinander gepresst werden.
  • Eine an dem oberen Pressrahmen 8 abgestützte Spannvorrichtung 10 erzeugt eine Presskraft, die über eine erfindungsgemäß ausgeführte Druckvorrichtung 11 in axialer Richtung in die Wicklungsanordnung 4 eingeleitet wird. Auf diese Weise wird jede Wicklungsanordnung 4 fest am jeweiligen Schenkel 3 verklemmt. Dabei erstreckt sich die Druckvorrichtung über die gesamte Stirnseite der ihr jeweils zugeordneten Wicklungsanordnung hinweg.
  • 2 zeigt die Vorstufe einer Druckeinheit 12, die zum Aufbau der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung 11 gemäß 1 dient. Es ist erkennbar, dass die Vorstufe der Druckeinheit 12 plattenförmig ausgebildet ist und noch keine mittlere Durchgangsöffnung ausgebildet ist. Erkennbar ist jedoch, dass die Dicke der Vorstufe der Druckeinheit von der Anzahl der in axialer Richtung übereinander liegenden Schichten 13 abhängig ist. Je mehr Schichten 13 übereinander liegen, desto dicker wird die Vorstufe der Druckeinheit 12 sowie die spätere Druckeinheit 12 selbst.
  • Bei den Schichten 13 der Druckeinheit 12 handelt es sich um kleine Holzteile, die über ein Bindemittel miteinander verbunden sind. Holzteile und Bindemittel sind zu einer Schicht 13 gepresst. Dabei liegen die einzelnen Schichten flächig aneinander an und sind über das Bindemittel miteinander verklebt.
  • In 2 ist ebenfalls erkennbar, dass die Vorstufe der Druckeinheit 12 ein Profil aufweist. Das Profil besteht aus konzentrisch angeordneten kreisförmigen Nuten 14, wobei die Nuten 14 durch Vorsprünge 15 voneinander getrennt sind. Zur Ausbildung der Druckeinheit 12 wird in die gezeigte plattenförmige Vorstufe eine kreisförmige Durchgangsöffnung in die Mitte der gezeigten Platte eingebracht, wobei der Mittelpunkt dieser Durchgangsöffnung mit dem Mittelpunkt der Nuten 13 zusammenfällt.
  • 3 zeigt drei übereinander angeordnete Vorstufen einer Druckeinheit 12. Die mittlere Vorstufe der Druckeinheit 12 weist wiederum mehrere Schichten 13 auf und verfügt auf beiden Seiten über ein kreisförmiges Profil, das bereits im Zusammenhang mit 2 beschrieben wurde. Die obere und die untere Vorstufe der Druckeinheit 12 weisen jeweils nur an einer ihrer Seiten ein Kreisprofil auf. Ferner bestehen sie aus nur einer Schicht 13.
  • 4 zeigt die Anordnung der drei Vorstufen einer Druckeinheit in vergrößerter Darstellung. Insbesondere ist erkennbar, dass die einander gegenüberliegenden Profile formkomplementär zueinander ausgeführt sind. Auf diese Weise ist es möglich, die späteren Druckeinheiten 12 zusammenzufügen, so dass eine formschlüssige Verbindung zwischen der Druckeinheiten entsteht. Insbesondere wird jeder Vorsprung 15 passgenau von einer Nut 14 in der jeweils gegenüberliegenden Druckeinheit 12 ausgenommen.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung 11 in einer perspektivischen Darstellung von oben. Es ist erkennbar, dass eine mittige Durchgangsöffnung in die übereinander angeordneten Druckeinheiten 12 eingebracht wurde. Die Druckvorrichtung 11 ist daher ringförmig ausgebildet. In der oberen Druckeinheit 12, deren Außenseite kein Profil aufweist, sind zwei Ausnehmungen 16 erkennbar. Diese gewähren Einblick auf das Profil der darunter liegenden Druckeinheit 12. Insbesondere ist deren Kreisprofil mit den Nuten 14 und Vorsprüngen 15 erkennbar.
  • 6 zeigt die Druckvorrichtung gemäß 5 in einer perspektivischen Ansicht von unten. Auch die unterste Druckeinheit weist Ausnehmungen auf, die den Blick auf das Profil der darüberliegenden Druckeinheit 12 freigeben. Die Ausnehmungen dienen der Befestigung der Druckvorrichtung 11 am Kernschenkel 2.
  • 7 zeigt schematisch eine quer geschnittene Ansicht einer Druckvorrichtung 11, aus der die Profilstruktur aus Nuten 14 und Vorsprüngen 15 wieder erkennbar wird. Wie bereits ausgeführt wurde, tritt beim Einleiten der axialen Presskraft in die Wicklungsanordnung 4 und somit in die Druckvorrichtung 11 eine Scherkraft 16 auf, die horizontal in den Schichten der Druckvorrichtung 11 verläuft und in 7 mit einem horizontalen Pfeil verdeutlicht ist. Durch Verwendung von Profilschichten wird erreicht, dass die Scherspannung 16 in den horizontalen Schichten 13 nicht vollständig in der scherempfindlichen Schichtrichtung wirken, sondern auch schräg zur horizontalen Richtung. Auf diese Weise werden Deliminationsprozesse unterdrückt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2010/102659 A1 [0003]

Claims (6)

  1. Druckvorrichtung (11) zum gleichmäßigen Pressen von Wicklungen eines Aktivteils (1) eines Leistungstransformators, die übereinander angeordnete und miteinander verbundene Druckeinheiten (12) aufweist, wobei die Druckeinheiten (12) umfänglich geschlossen sind und eine innere Durchgangsöffnung begrenzen und wobei sie ihre Dicke betreffend aus übereinanderliegenden zellulosebasierten Schichten (13) aufgebaut sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheiten (12) zumindest teilweise ein Profil (14, 15) aufweisen, wobei die Profile (14, 15) aneinander anliegender Druckeinheiten (12) formkomplementär zueinander ausgestaltet und die besagten Druckeinheiten (12) formschlüssig miteinander verbunden sind.
  2. Druckvorrichtung (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheiten (12) aus Profiltransformerboard oder Profilschichtholz bestehen.
  3. Druckvorrichtung (11) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Profil Nuten (14) und Vorsprünge (15) ausgebildet sind, wobei die Vorsprünge (15) auf beiden Seiten einer Druckeinheit (12) in Nuten (14) der darüber oder der darunter liegenden Druckeinheiten (12) eingreifen.
  4. Druckvorrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Profil (14, 15) ein kreisförmiges Profil ist.
  5. Druckvorrichtung (11) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Nuten (14) und Vorsprünge (15) konzentrische Kreise ausbilden, deren Mittelpunkte mit dem Mittelpunkt der Druckeinheiten (12) zusammenfällt.
  6. Aktivteil (1) für einen Leistungstransformator mit - einem Kern (2), - wenigsten einer Wicklung, die einen Abschnitt des Kerns (2) umschließt, - einer am Kern (2) abgestützten Spannvorrichtung, die zum Erzeugen einer Spannkraft eingerichtet ist, und - einer Druckvorrichtung (11), über welche die Spannkraft gleichmäßig verteilt in wenigstens eine Wicklung eingeleitet wird, gekennzeichnet durch eine Druckvorrichtung (11) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5.
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