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Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Anbringen eines Zubehörteils an einem Rahmenelement eines Tischs, einen Tisch und ein Verfahren zum Anbringen des Zubehörteils an dem Rahmenelement des Tischs, insbesondere für Zubehörteile mit einem hohen Gewicht.
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Im Stand der Technik sind Haltevorrichtungen für Zubehörteile bekannt. Solche Zubehörteile sind beispielsweise Rückwände für Tische. Diese Rückwände dienen zum einen als Sichtschutz, zum anderen als Spuckschutz, oder als Akustikwand zur Lärmdämmung.
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Das Problem bei einer Verwendung dieser Rückwände ist, dass sie ein hohes Gewicht haben, wodurch sich Halterungen und auch Rahmenelemente von Tischen, an denen die Halterungen angebracht sind, verbiegen können. Das Verbiegen der Halterungen oder Rahmenelemente führt jedoch zu einer Schiefstellung der Rückwände, sodass der optische Eindruck, beispielsweise eines Arbeitsplatzes, gestört ist.
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Ferner besteht das Problem, dass, wenn solche Rückwände oder andere Zubehörteile nicht von Anfang an bei der Beschaffung eines Tischs vorgesehen waren, ein nachträgliches Anbringen der Zubehörteile aufwendig und möglicherweise mit spanender Bearbeitung verbunden ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obigen Nachteile zu beseitigen und ein Anbringen von Zubehörteilen unter Beibehaltung eines positiven optischen Eindrucks zu erleichtern.
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Die Aufgabe wird durch eine Haltevorrichtung gemäß Anspruch 1, einen Tisch gemäß Anspruch 8 und ein Verfahren gemäß Anspruch 11 gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen sind in den abhängigen Ansprüchen enthalten.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist eine Haltevorrichtung zum Anbringen eines Zubehörteils an einem Rahmenelement eines Tischs eine langgestreckte Befestigungseinrichtung mit zwei Enden, die an einem ersten Ende mit dem Rahmenelement des Tischs verbindbar ist, ein rohrförmiges Armelement, das ein Aufnahmeelement zum Aufnehmen des Zubehörteils aufweist, einen ersten Bolzen und eine Einstelleinrichtung auf. Das Armelement weist im Querschnitt gegenüberliegende erste Lagerstellen zum Lagern des ersten Bolzens auf, die Befestigungseinrichtung weist im Bereich eines zweiten Endes eine zweite Lagerstelle zum Lagern des ersten Bolzens auf, die Befestigungseinrichtung ist zumindest teilweise in dem Armelement angeordnet und um eine Achse des ersten Bolzens schwenkbar durch das Armelement aufgenommen und die Einstelleinrichtung ist dazu ausgebildet, einen Schwenkwinkel zwischen dem Armelement und der Befestigungseinrichtung um die Achse des ersten Bolzens einzustellen.
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Durch diese Haltevorrichtung wird ermöglicht, dass Zubehörteile, beispielsweise eine Rückwand des Tischs, durch ein Verändern des Schwenkwinkels einfach und genau ausgerichtet werden können, um einen guten optischen Eindruck aufrechtzuerhalten.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Haltevorrichtung weist die Befestigungseinrichtung eine Spanneinrichtung und zwei im Bereich des ersten Endes durch die Spanneinrichtung verbundene Klemmelemente auf, und die Klemmelemente weisen jeweils einen von dem ersten Ende der Befestigungseinrichtung vorstehenden hakenförmigen Vorsprung auf, wobei die Hakenformen der Vorsprünge voneinander abgewandt ausgerichtet sind. Ferner ist die Spanneinrichtung dazu ausgebildet, einen Abstand der hakenförmigen Vorsprünge einzustellen, um eine formschlüssige Verbindung mit dem Rahmenelement herzustellen.
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Eine solche Haltevorrichtung ermöglicht bei einem entsprechend vorbereiteten Rahmenelement eine sehr einfache Nachrüstung eines gewünschten Zubehörteils.
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Die Rahmenelemente können mit einem geringen Aufwand standardmäßig so vorbereitet werden, dass die Nachrüstung dann entsprechend einfach und kostengünstig durchgeführt werden kann.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Haltevorrichtung weist die Befestigungseinrichtung einen ersten Klemmarm und einen zweiten Klemmarm als die Klemmelemente und einen zweiten Bolzen auf. Im Bereich des zweiten Endes der Befestigungseinrichtung ist, zum Lagern des zweiten Bolzens, der erste Klemmarm mit einer dritten Lagerstelle versehen und der zweite Klemmarm ist mit einer vierten Lagerstelle versehen, um den ersten Klemmarm zu dem zweiten Klemmarm um eine Achse des zweiten Bolzens schwenkbar zu lagern.
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Bei dieser Ausgestaltung besteht die Möglichkeit, die durch die Gewichtskraft des Zubehörteils auf den Tisch einwirkende Kraft mit Hilfe der beiden Arme einfach über die Spanneinrichtung in das Rahmenelement einzuleiten.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind der erste Bolzen und der zweite Bolzen identisch.
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Dadurch kann sowohl Bauraum eingespart werden als auch die Teileanzahl verringert werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Spanneinrichtung einen Spanngewindebolzen auf, und in einem der Klemmelemente ist eine Gewindebohrung für den Spanngewindebolzen so vorgesehen, dass der in die Gewindebohrung eingeschraubte Spanngewindebolzen an dem anderen der Klemmelemente abstützbar ist, um bei einem Verdrehen des Spanngewindebolzens den Abstand der hakenförmigen Vorsprünge einzustellen.
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Die Ausbildung der Spanneinrichtung mittels des Spanngewindebolzens und der Gewindebohrung ermöglicht eine einfache und kostengünstige Bereitstellung dieser Funktion.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Haltevorrichtung weisen die ersten Lagerstellen Durchgangsbohrungen in einer Wand des rohrförmigen Armelements auf.
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Einfache Durchgangsbohrungen als Lagerstellen sind einfach und kostengünstig bereitzustellen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Tisch mit der Haltevorrichtung versehen, wobei der Tisch ferner das Rahmenelement aufweist, an dem die Haltevorrichtung angebracht ist.
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Bei einem solchen Tisch wird es ermöglicht, dass Zubehörteile, beispielsweise die Rückwand des Tischs, einfach und genau ausgerichtet werden können, um einen guten optischen Eindruck aufrechtzuerhalten.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Tischs weist das Rahmenelement einen rechteckigen Querschnitt auf und weist an einer zum Anbringen der Haltevorrichtung vorgesehenen Seite eine erste schlitzförmige Öffnung mit zwei Längsseiten und zwei Enden auf, die dazu ausgebildet ist, die hakenförmigen Vorsprünge so aufzunehmen, dass die Hakenformen an den Enden der ersten schlitzförmigen Öffnung bei einem geeigneten Abstand der hakenförmigen Vorsprünge eine formschlüssige Verbindung mit dem Rahmenelement eingehen und damit verspannbar sind.
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In dieser Ausgestaltung ist es zum Anbringen der Haltevorrichtung an dem Rahmenelement lediglich erforderlich, den Schlitz in das Rahmenelement einzubringen, was als Standardausführung einfach und kostengünstig möglich ist, um so den Tisch für eine Nachrüstung von Zubehörteilen vorzubereiten.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Tischs weist das Rahmenelement einen rechteckigen Querschnitt auf, weist in einer zum Anbringen der Haltevorrichtung vorgesehenen Seite eine erste schlitzförmige Öffnung mit zwei Längsseiten und zwei Enden auf, und weist in einer an die zum Anbringen der Haltevorrichtung vorgesehenen Seite angrenzenden Seite eine zweite schlitzförmige Öffnung mit zwei Längsseiten und zwei Enden auf, wobei die erste schlitzförmige Öffnung und die zweite schlitzförmige Öffnung dazu ausgebildet sind, jeweils einen der hakenförmigen Vorsprünge so aufzunehmen, dass die Hakenform an einem der Enden der schlitzförmigen Öffnung bei einem geeigneten Abstand der hakenförmigen Vorsprünge eine formschlüssige Verbindung mit dem Rahmenelement eingeht und damit verspannbar sind.
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Auch in dieser Ausgestaltung ist es zum Anbringen der Haltevorrichtung an dem Rahmenelement lediglich erforderlich, Schlitze in das Rahmenelement einzubringen, was als Standardausführung einfach und kostengünstig möglich ist, um so den Tisch für eine Nachrüstung von Zubehörteilen vorzubereiten. Durch die Verwendung der zweiten schlitzförmigen Öffnung wird darüber hinaus nicht nur eine Seite des Rahmenelements durch das in das Rahmenelement eingeleitete Gewicht des Zubehörteils belastet, sondern die Last verteilt sich auf zwei Seiten, sodass ein Durchbiegen des Bereichs um die schlitzförmigen Öffnungen vermieden oder zumindest verringert wird.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung enthält ein Verfahren zum Anbringen eines Zubehörteils an einem Rahmenelement eines Tischs mit einer Haltevorrichtung die Schritte: Anbringen der Haltevorrichtung an dem Rahmenelement und Einstellen eines geeigneten Schwenkwinkels zwischen dem rohrförmigen Armelement und der Befestigungseinrichtung mittels der Einstelleinrichtung.
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Durch dieses Verfahren wird ermöglicht, dass Zubehörteile, beispielsweise eine Rückwand des Tischs, einfach und genau ausgerichtet werden können, um einen guten optischen Eindruck aufrechtzuerhalten.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens enthält es ferner die Schritte: Einbringen der hakenförmigen Vorsprünge in die erste schlitzförmige Öffnung, und Einstellen des geeigneten Abstands, sodass die hakenförmigen Vorsprünge mit der schlitzförmigen Öffnung eine formschlüssige Verbindung eingehen und damit verspannt werden.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
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Insbesondere zeigt
- 1 eine isometrische Darstellung eines erfindungsgemäßen Tischs mit einer Haltevorrichtung;
- 2 ein Rahmenelement des Tischs und eine Explosionsdarstellung der Haltevorrichtung;
- 3 eine Schnittzeichnung der Haltevorrichtung von 2 vor einem Einhängen in das Rahmenelement des Tischs;
- 4 die Haltevorrichtung von 2 in das Rahmenelement eingehängt;
- 5 die Haltevorrichtung in einem Zustand, in dem ein Schwenkwinkel zwischen einem Armelement und einer Befestigungseinrichtung um den maximal möglichen Winkel nach oben verstellt ist; und
- 6 die Haltevorrichtung in einem Zustand, in dem der Schwenkwinkel zwischen dem Armelement und der Befestigungseinrichtung um den maximal möglichen Winkel nach unten verstellt ist.
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1 zeigt eine isometrische Darstellung eines erfindungsgemäßen Tischs 1 mit einer Haltevorrichtung 2 zum Anbringen eines Zubehörteils (nicht gezeigt) an einem Rahmenelement 3 des Tischs 1.
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2 zeigt das Rahmenelement 3 des Tischs 1 sowie eine Explosionsdarstellung der Haltevorrichtung 2.
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Das Rahmenelement 3 weist einen rechteckigen Querschnitt auf und an einer zum Anbringen der Haltevorrichtung 2 vorgesehenen Seite 4 sind zwei erste schlitzförmige Öffnungen 5 vorgesehen. Die ersten schlitzförmigen Öffnungen 5 weisen jeweils zwei Längsseiten und zwei Enden auf. Das Rahmenelement 3 weist ferner zweite schlitzförmige Öffnungen 6 an einer Seite 7 auf, die an der zum Anbringen der Haltevorrichtung 2 vorgesehenen Seite angrenzt. Auch die zweiten schlitzförmigen Öffnungen weisen jeweils zwei Längsseiten und zwei Enden auf.
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In dieser Ausführungsform sind jeweils zwei schlitzförmige Öffnungen 5, 6 vorgesehen, in alternativen Ausführungsformen kann auch nur jeweils eine schlitzförmige Öffnung 5, 6 vorgesehen sein oder, insbesondere bei der Verwendung von mehreren Haltevorrichtungen 2, auch mehr als jeweils zwei schlitzförmige Öffnungen 5, 6. In weiteren alternativen Ausführungsformen ist keine zweite schlitzförmige Öffnung 6 vorgesehen oder, in einer Ausführungsform, in der die Haltevorrichtung beispielsweise an dem Rahmenelement 3 angeschweißt oder mittels eines Flansches angeschraubt ist, ist keine schlitzförmige Öffnung in dem Rahmenelement 3 vorgesehen.
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Die Haltevorrichtung 2 weist eine langgestreckte Befestigungseinrichtung 8 und eine rohrförmiges Armelement 9 auf.
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Das rohrförmige Armelement 9 weist ein Aufnahmeelement 10 zum Aufnehmen des Zubehörteils auf. In diesem Fall ist das Aufnahmeelement 10 eine Hülse zum Aufnehmen einer nicht gezeigten Säule für die Befestigung einer Rückwand für den Tisch 1.
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Die Haltevorrichtung 2 weist ferner einen Bolzen 11 und, in einem Querschnitt des Armelements 9, gegenüberliegende erste Lagerstellen 12 in Form von Durchgangsbohrungen in einer Wand des rohrförmigen Armelements 9 zum Lagern des Bolzens 11 auf. In einer alternativen Ausführungsform sind die Lagerstellen keine Durchgangsbohrungen, sondern beispielsweise an einer Seite nur eine Senkung.
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Die lang gestreckte Befestigungseinrichtung 8 ist an einem ersten Ende 13 mit dem Rahmenelement 3 verbindbar und weist ein zweites Ende 14 auf. Im Bereich des zweiten Endes 14 weist die Befestigungseinrichtung 8 eine zweite Lagerstelle 15 auf.
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Die Befestigungseinrichtung 8 ist zumindest teilweise in dem Armelement 9 angeordnet und ist um eine Achse des Bolzens 11 schwenkbar durch das Armelement 9 aufgenommen.
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Darüber hinaus weist die Haltevorrichtung 2 eine Einstelleinrichtung 16 auf, die ihrerseits einen Einstellgewindebolzen 25 aufweist. In der Befestigungsvorrichtung 8 ist eine Gewindebohrung 17 für den Einstellgewindebolzen 25 in einem vorbestimmten Abstand von der Achse des Bolzens 11 so vorgesehen, dass der in die Gewindebohrung 17 eingeschraubte Einstellgewindebolzen 25 an dem Armelement 9 abstützbar ist, um bei einem Verdrehen des Einstellgewindebolzens 25 einen Schwenkwinkel α um die Achse des ersten Bolzens 11 zwischen dem Armelement 9 und der Befestigungseinrichtung 8 einzustellen. In einer alternativen Ausführungsform sind das Armelement 9 und die Befestigungseinrichtung 8 nicht zueinander verstellbar, beispielsweise integral ausgeführt, so dass keine Einstellung des Schwenkwinkels vorgesehen ist.
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Die Befestigungseinrichtung 8 weist einen ersten Klemmarm 18 und einen zweiten Klemmarm 19 als Klemmelemente auf, die im Bereich des ersten Endes 13 angeordnet sind. In der gezeigten Ausführungsform besteht der erste Klemmarm 18 aus einem Biegeteil und der zweite Klemmarm 19 besteht aus einer Baugruppe aus zwei plattenförmigen Armen 26, die durch Verbindungsstücke miteinander verbunden sind. Alternativ kann der zweite Klemmarm 19 auch aus einem Bauteil bestehen und auch der erste Klemmarm kann beispielsweise mehrteilig ausgeführt sein. Im zusammengebauten Zustand der Haltevorrichtung 2 ist im Bereich des zweiten Endes 14 der Befestigungseinrichtung 8 der Bolzen 11 vorgesehen. Der erste Klemmarm 18 ist im Bereich des zweiten Endes 14 der Befestigungseinrichtung 8 mit einer dritten Lagerstelle 15 versehen und der zweite Klemmarm 19 ist im Bereich des zweiten Endes 14 der Befestigungseinrichtung 8 mit einer vierten Lagerstelle 20 versehen, um den ersten Klemmarm 18 zu dem zweiten Klemmarm 19 schwenkbar zu lagern.
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Der Bolzen 11 ist in der gezeigten Ausführungsform als erster Bolzen zum schwenkbaren Aufnehmen der Befestigungseinrichtung 8 durch das Armelement 9 und als zweiter Bolzen, um den ersten Klemmarm 18 zu dem zweiten Klemmarm 19 schwenkbar zu lagern, definiert, sodass der erste Bolzen und der zweite Bolzen identisch sind. Daher ist auch die Lagerstelle 15 einerseits als zweite Lagerstelle zum Lagern des ersten Bolzens definiert und andererseits als dritte Lagerstelle zum Lagern des zweiten Bolzens definiert. In alternativen Ausführungsformen können separate erste und zweite Bolzen verwendet werden, sodass eine Funktionstrennung der Bolzen für die Einstellung eines Schwenkwinkels α (siehe 5, 6) zwischen dem Armelement 9 und dem Befestigungseinrichtung 8 und für die schwenkbare Lagerung der Klemmarme realisiert ist.
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Der erste Klemmarm 18 und der zweite Klemmarm 19 weisen jeweils zwei von dem ersten Ende 13 der Befestigungseinrichtung 8 vorstehende hakenförmigen Vorsprünge 23, 24 auf. Die hakenförmigen Vorsprünge 23 stehen von einer Oberseite des ersten Klemmarms 18 nach oben vor, wohingegen die hakenförmigen Vorsprünge 24 im Anschluss an eine Vertiefung in dem zweiten Klemmarm 19 auf einer Ebene mit einer Unterseite des zweiten Klemmarms 19 liegen. Beide Versionen werden als vorstehende hakenförmige Vorsprünge definiert. Die Hakenformen der Vorsprünge 23, 24 sind voneinander abgewandt, was bedeutet, dass die Enden der Haken in entgegengesetzte Richtungen zeigen. In einer alternativen Ausführungsform weist der hakenförmige Vorsprung 23 die gleiche Form auf wie der hakenförmige Vorsprung 24, aber in entgegengesetzter Richtung. Diese Ausführung wird insbesondere bei einem Weglassen der zweiten schlitzförmigen Öffnung 6 verwendet, so dass die hakenförmigen Vorsprünge 23, 24 die formschlüssige Verbindung mit dem Rahmenelement 3 nur über die erste schlitzförmige Öffnung 5 bilden.
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Die Befestigungseinrichtung 8 weist ferner eine Spanneinrichtung 21 auf, die einen Spanngewindebolzen 26 und eine Gewindebohrung 22 für den Spanngewindebolzen 26 aufweist. Die Spanneinrichtung 21 verbindet die Klemmelemente miteinander. Die Gewindebohrung 22 ist in dem zweiten Klemmarm 19, der eines der Klemmelemente bildet, so vorgesehen, dass der in die Gewindebohrung 22 eingeschraubte Spanngewindebolzen 26 an dem ersten Klemmarm 18, der das andere der Klemmelemente bildet, abstützbar ist, sodass die Spanneinrichtung 21 dazu ausgebildet ist, bei einem Verdrehen des Spanngewindebolzens 26 den Abstand der hakenförmigen Vorsprünge 23, 24 einzustellen.
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3 zeigt eine Schnittzeichnung der Haltevorrichtung 2 vor einem Einhängen in das Rahmenelement 3 des Tischs 1.
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Wie bereits in 2 gezeigt, weist das Rahmenelement 3 die ersten schlitzförmigen Öffnungen 5 und die zweiten schlitzförmigen Öffnungen 6 auf. Die schlitzförmigen Öffnungen 5 und 6 sind dazu ausgebildet, die hakenförmigen Vorsprünge 23, 24 aufzunehmen.
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In 4 ist die Haltevorrichtung 2 in das Rahmenelement 3 eingehängt gezeigt.
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Die hakenförmigen Vorsprünge 23, 24 sind jeweils durch die erste schlitzförmige Öffnung 5 und die zweite schlitzförmige Öffnung 6 so aufgenommen, dass die Hakenform bei einem geeigneten Abstand der hakenförmigen Vorsprünge 23, 24 an einem der Enden der schlitzförmigen Öffnung 5, 6 eine formschlüssige Verbindung mit dem Rahmenelement 3 eingeht und damit verspannt wird. Der geeignete Abstand wird mittels der Spanneinrichtung 21 eingestellt.
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5 und 6 zeigen die Haltevorrichtung 2 in einem Zustand, in dem der Schwenkwinkel α zwischen dem Armelement 9 und der Befestigungseinrichtung 8 jeweils durch die Einstelleinrichtung 16 um den maximal möglichen Winkel α verstellt ist. Der Winkel beträgt hier jeweils 2,5°, kann aber bei einer entsprechenden geänderten geometrischen Gestaltung einen anderen maximalen Schwenkwinkel α einnehmen.
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Im Betrieb wird das Zubehörteil an dem Rahmenelement 3 des Tischs 1 mittels der Haltevorrichtung 2 angebracht. Dabei werden die hakenförmigen Vorsprünge 23, 24 in die schlitzförmigen Öffnungen 5, 6 eingebracht und mittels des Spanngewindebolzens 26 verspannt, so dass die hakenförmigen Vorsprünge 23, 24, je nach Ausführungsform, mit zumindest einer der schlitzförmigen Öffnungen 5, 6 eine formschlüssige Verbindung eingehen und damit verspannt werden. In alternativen Ausführungsformen kann das Anbringen der Befestigungseinrichtung 8 an das Rahmenelement 3 auch bereits werksseitig mittels Schweißen oder Anschrauben erfolgen.
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Nach dem Anbringen wird der geeignete Schwenkwinkel α zwischen dem rohrförmigen Armelement 9 und der Befestigungseinrichtung 8 mittels der Einstelleinrichtung 16 eingestellt. Dabei wird beispielsweise ein Winkel einer Rückwand des Tisches 1 so eingestellt, dass die Rückwand vertikal ausgerichtet ist.
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Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.