DE102021200861A1 - Vorrichtung zum abgedichteten Durchführen eines länglichen Strangs - Google Patents

Vorrichtung zum abgedichteten Durchführen eines länglichen Strangs Download PDF

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DE102021200861A1
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Bruno Ehmann
Valentin Ehmann
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing
    • F16L5/10Sealing by using sealing rings or sleeves only

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum abgedichteten Durchführen wenigstens eines länglichen Strangs durch einen Druchbruch in einer Platte, mit einer Hülse, welche einen ersten und einen zweiten Längsabschnitt aufweist, wobei die Hülse zwischen den beiden Längsabschnitten einen Flansch mit einer Auflagefläche zum dichtenden Auflegen auf eine erste Fläche der Platte umfasst, wobei der der Auflagefläche zugewandte erste Längsabschnitt der Hülse eine rohrförmige Ausgestaltung aufweist, wobei eine Rohrwand des ersten Längsabschnitts zum Flansch hin offene Schlitze aufweist, zwischen denen elastische Laschen aus dem Material der Rohrwand ausgebildet sind, welche an ihrem dem Flansch abgewandten Ende bündig mit dem äußeren Durchmesser der Rohrwand oder gegenüber diesem nach Innen zurückversetzt sind, welche im ausgefederten Zustand an ihrem der Anlagefläche zugewandten Ende über den äußeren Durchmesser der Rohrwand überstehen, und welche mit ihren der Anlagefläche zugewandten Kanten wenigstens einiger der Laschen einen sich in Umfangsrichtung erweiternden Keilspalt zwischen dem Flansch und der Kante ausbilden.Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der erste Längsabschnitt auf der äußeren Rohrwand ein Gewinde aufweist, wobei der zweite der Anlagefläche abgewandte Längsabschnitt eine Membran mit wenigstens einer Durchstoßzone für den wenigstens einen länglichen Strang aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum abgedichteten Durchführen wenigstens eines Länglichen Strangs durch einen Durchbruch in einer Platte, mit einer Hülse, welche einen ersten und einen zweiten Längsabschnitt aufweist.
  • Vorrichtungen zum abgedichteten Durchführen von länglichen Strängen in Form von Kabeln durch eine Platte wie beispielsweise ein Blech sind prinzipiell aus dem Stand der Technik bekannt. So kann in diesem Zusammenhang beispielsweise auf die DE 10 2012 006 786 A1 der Anmelderin verwiesen werden. Diese zeigt eine zweigeteilte Hülse, welche in ihrer radialen Richtung halbiert werden kann. In ihrer axialen Richtung besteht sie aus zwei Längsabschnitten, wovon einer rund und einer eckig ausgebildet ist. Der eckige Längsabschnitt kann in einer an sich bekannten geschlitzten Tülle ein Kabel dichtend und zugentlastend aufnehmen. Die beiden Längsabschnitte sind von einem Bund getrennt, wobei der eine Längsabschnitt rohrförmig ausgebildet ist und durch einen Durchbruch in dem Blech hindurch geschoben werden kann. Über Laschen lässt sich die Vorrichtung dann in der Öffnung des Blechs verrasten bzw. verklippen, wobei durch die spezielle Ausgestaltung der Laschen ein Einsatz bei unterschiedlichen Blechdicken einfach und effizient möglich wird.
  • Ein weiteres Beispiel für eine derartige Vorrichtung zeigt auch die DE 10 2017 208 477 A1 . Auch dieser Aufbau weist eine geteilte Hülse auf, in welche aufklappbare Tüllen eingelegt sind. Ein rohrförmiger, sich durch den Durchbruch in der Platte erstreckender Teil ist mit einem Gewinde versehen, und kann nach dem Zusammensetzen der geteilten Hülse mit einer Mutter, welche ggf. ebenfalls geteilt ausgeführt sein kann, an der Platte festgeschraubt werden. Die Platte liegt dann eingeklemmt zwischen einer Anlagefläche des einen Längsabschnitts und der auf den anderen Längsabschnitt aufgeschraubten Mutter. Die Montage kann hier je nach zur Verfügung stehenden Platzverhältnissen und Größe der Platte jedoch aufwändig sein, weil ggf. zwei Personen benötigt werden um einerseits das Bauteil von der einen Seite der Platte aus einzuschieben und zu halten, während die andere Person auf der anderen Seite der Platte die Mutter aufschraubt.
  • Der geteilte Aufbau dieser Ausführung ermöglicht das Durchführen von vorkonfektionierten Kabeln, Schläuchen oder dergleichen, welche beispielsweise mit Anschlusselementen wie Steckern versehen sind. Sowohl die Hülse als auch die an sich bekannte Tülle zur Aufnahme des Kabels lassen sich entsprechend teilen oder aufklappen, so dass auch solche vorkonfektionierten Kabel oder Schläuche dicht aufgenommen werden können.
  • Außerdem ist es aus der Praxis bekannt, dass zur Durchführung nicht vorkonfektionierter Kabel Membranen mit Durchstoßzonen eingesetzt werden können.
  • In der Praxis ist es nun häufig so, dass ein verbesserter Aufbau als der in den genannten Schriften benötigt werden würde, da häufig das reine Einklippen nicht zu einer ausreichenden Befestigung des Aufbaus führt, und da der Einsatz von geteilten Hülsen mit entsprechend aufklappbaren Tüllen für vorkonfektionierte längliche Stränge, wie z.B. Kabel mit Steckern, Schläuche mit Kupplungen oder dergleichen, für den Einsatz nicht vorkonfektionierter länglicher Stränge häufig zu aufwändig in der Montage und zu teuer in der Herstellung ist.
  • Die Aufgabe der hier vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, einen gegenüber dem Stand der Technik weiter verbesserten Aufbau einer Vorrichtung zum abgedichteten Durchführen wenigstens eines länglichen Strangs anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen im Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Vorrichtung ergeben sich aus den hiervon abhängigen Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst eine Hülse mit einem ersten und zweiten Längsabschnitt zwischen welchen ein Flansch mit einer Anlagefläche zum dichtenden Auflegen auf eine erste Fläche der Platte mit dem Durchbruch angeordnet ist. Die erste Längsachse der Hülse ist dabei rohrförmig ausgestaltet, wobei eine Rohrwand des ersten Abschnitts zum Flansch hin offene, beispielsweise u-förmige, Schlitze aufweist, zwischen welchen elastische Laschen aus dem Material der Rohrwand ausgebildet sind. Diese weisen ähnlich wie die Laschen im eingangs genannten Stand der Technik an ihrem einen Ende einen bündigen oder innerhalb des Durchmessers der Rohrwand liegenden Anschluss mit dieser auf und sind im ausgefederten Zustand an ihrer der Anlagefläche zugewandten Seite über den Durchmesser der Rohrwand überstehend ausgebildet. Damit lässt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung in eine passende Bohrung oder einen passenden Durchbruch in einer Platte einschieben und über die Laschen in dieser verrasten. Ein sich in Umfangsrichtung erweiternder Keilspalt erlaubt dabei den Einsatz bei verschiedenen Materialstärken der Platten mit ein und derselben Vorrichtung. Der Aufbau der Vorrichtung wird dadurch abgeschlossen, dass in dem zweiten der Anlagefläche abgewandten Längsabschnitt eine Membran angeordnet ist, welche wenigstens eine Durchstoßzone für den wenigstens einen länglichen Strang aufweist. Außerdem weist der erste rohrförmige Längsabschnitt auf der äußeren Rohrwand ein Gewinde auf.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum abgedichteten Durchführen wenigstens eines länglichen Strangs erlaubt es so, dass der Strang durch eine der Durchstoßzonen der Membran hindurchgeführt wird. Es kann damit abgedichtet in den entsprechenden Raum hinter der Platte, beispielsweise einen Schaltschrank oder dergleichen eingeführt werden. Gleichzeitig lässt sich die Vorrichtung selbst einfach und effizient über die Laschen in dem Durchbruch der Platte verrasten, so dass sie zumindest provisorisch in der Platte hält. Auf der gegenüberliegenden Seite der Platte kann dann über das Gewinde auf den ersten Längsabschnitt eine Mutter aufgeschraubt werden. Diese drückt die elastischen Laschen beim Aufschrauben wieder nach innen und sichert die Vorrichtung über die Mutter zuverlässig an der Platte. Dabei kann über die Mutter eine ausreichende Kraft aufgebracht werden, um die Anlagefläche auch bei größeren Bauteiltoleranzen sehr gut abdichtend gegen die entsprechende Oberfläche der Platte um den Durchbruch herum festzuziehen, um den Aufbau so außerordentlich dicht montieren zu können. Nach dem Anbringen der Mutter ist auch eine hohe Sicherheit gegen Vibrationen und Erschütterungen gewährleistet.
  • Da häufig die Zugänglichkeit nicht von beiden Seiten der Platte gleichzeitig gegeben ist, kann im Gegensatz zu einer Montage bei den Aufbauten gemäß dem Stand der Technik eine einzige Person den Aufbau montieren, nachdem diese von der einen Seite der Platte aus die Vorrichtung durch den Durchbruch durchschieben und mit den Laschen provisorisch verklippen kann, bevor sie von der anderen Seite der Platte aus die Vorrichtung dann mit der Mutter entsprechend sichert. Dies ist außerordentlich einfach und effizient und erlaubt zusammen mit dem Einsatz der Membran und der Durchstoßzone eine einfache und schnelle Montage bei kostengünstigem Aufbau der Vorrichtung. Dabei kann für Fälle, in denen für die genutzte Befestigung auch geringere Kräfte ausreichen und ggf. keine so hohen Anforderungen an die Dichtheit gestellt werden, die Mutter bei Bedarf auch weggelassen werden.
  • Die Durchstoßzone selbst kann dabei als einfache Membran ausgebildet sein, welche mit dem länglichen Strang direkt durchstoßen werden kann oder manuell eingeschnitten oder eingerissen werden kann, um dann den Strang durchzuführen. Auch eine Ausgestaltung der Membran mit konzentrischen Ringen und dazwischenliegenden Sollbruchstellen wäre denkbar, um so die nicht benötigten Ringe leicht entfernen zu können und den länglichen Strang dann in eine verbleibende -vorzugsweise kreisförmige-Öffnung einzuführen, um die Abdichtung, insbesondere bei größeren Strangdurchmessern zu verbessern.
  • Eine außerordentlich günstige Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht es dabei vor, dass die Kanten der Laschen auf der sich erweiternden Seite des Keilspalts von der Umfangsrichtung weg nach außen laufen. Die Kanten der Laschen verlaufen also leicht nach außen, so dass der Durchmesser bzw. Radius der Kante bezogen auf die Mittelachse der Hülse sich in Laufrichtung der Kante, je weiter die Kante von der Anlagefläche beabstandet ist, etwas erweitert. Dies erleichtert das zumindest vorläufige Befestigen der Vorrichtung über die Laschen in Platten mit unterschiedlicher Plattenstärke und kann auch gewisse Toleranzen, welche bei der Herstellung des Durchbruchs nie gänzlich zu vermeiden sind, ausgleichen.
  • In der Erprobung hat es sich bewährt, wenn die Kanten auf der dem Keilspalt zugewandten Seite in Umfangsrichtung von dieser weg gekrümmt verlaufen. Die Kanten sind also nicht geradlinig, sondern verlaufen mit einer Krümmung. Die Krümmung ist also von der Anlagefläche aus gesehen konkav, also in das Innere der Lasche gewölbt.
  • Gemäß einer weiteren sehr günstigen Ausgestaltung ist es dabei vorgesehen, dass das Gewinde sich über die ganze Länge des ersten Abschnitts erstreckt. Prinzipiell wäre es auch möglich, dass das Gewinde sich nur über einen Teil der Länge des ersten Abschnitts erstreckt. In der Erprobung hat es sich jedoch bewährt, dieses über die ganze Länge zu erstrecken, da hier dadurch ein einfaches Aufschrauben in einem Bereich in dem die Laschen noch nicht oder noch nicht nennenswert über den äußeren Umfang überstehen, möglich wird. Mit zunehmendem Anziehen der Mutter werden die zunehmend nach außen stehenden Laschen dann entsprechend angedrückt. Dies hat dann im Gegenzug den Vorteil, dass die Laschen ein eventuelles Losdrehen der Mutter erschweren, was für viele Anwendungsfälle durchaus gewünscht ist.
  • Die beiden Längsabschnitte und der Flansch der Hülse können dabei gemäß einer außerordentlich günstigen Weiterbildung der Idee einteilig ausgeführt sein. Da hier ohnehin eine Membran einer Durchstoßzone zum Einsatz kommt, ist der Einbau vorkonfektionierter Stränge hier ohnehin nicht vorgesehen. Die Hülse kann deshalb einteilig mit den beiden Längsabschnitten und dem Flansch ausgeführt werden, um so eine möglichst einfache und effiziente Herstellung auf der einen Seite und eine dementsprechend einfache Handhabung und Montage auf der anderen Seite zu ermöglichen.
  • Der zweite Längsabschnitt der Hülse kann dabei mit dem die Membran ausbildende Material zumindest teilweise umspritzt ausgebildet sein. Er kann beispielsweise einen ringförmigen, sich an den Flansch anschließenden Aufbau ausbilden, welcher durchaus auch den gleichen Durchmesser oder die gleiche äußere Form wie der Flansch aufweisen kann. Diese kann prinzipiell rund sein oder auch jede andere Form wie beispielsweise ein Rechteck, ein Quadrat, ein Oval, ein Polygon oder dergleichen annehmen. Durch das Umspritzen mit dem Material der Membran wird eine gute Anhaftung der Membran an dem Material der Hülse erzielt, welches außerdem durch entsprechende Elemente für einen Formschluss unterstützt werden kann, beispielsweise von dem Material der Membran durchspritzte Öffnungen in dem zweiten Längsabschnitt oder dem Flansch. Damit lässt sich eine gute und abdichtende Anbindung der Membran an dem Material der Hülse realisieren.
  • In Laufrichtung des wenigstens einen eingeschobenen länglichen Strangs kann sich dabei an wenigstens eine der Durchstoßzonen eine topfförmige Erweiterung anschließen, vorzugsweise in Richtung des ersten Längsabschnitts, so dass der Aufbau in Laufrichtung des länglichen Strangs in den Durchbruch hinein weitgehend eben ausgebildet ist und in dem Bereich des Flanschs und/oder des ersten Längsabschnitts die entsprechenden topfförmigen Erweiterungen aufweist. Diese selbst können sich auf ihrer der Durchstoßzone abgewandten Seite gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung verjüngen, vorzugsweise mit einem Wulst und so neben einer Abdichtung durch die Membran im Bereich der Durchstoßzone je nach Durchmesser des länglichen Strangs auch noch eine zusätzliche Abdichtung durch den Wulst oder die sich verjüngende Seite der topfförmigen Erweiterung zu erzielen, sowie ggf. durch die entstehende Reibung eine Zugentlastung für den länglichen Strang zu ermöglichen.
  • Wie bereits erwähnt kann das Material in der Membran mit dem Material der Hülse verbunden sein und insbesondere teilweise um die Hülse herumgespritzt ausgebildet sein. Prinzipiell wäre auch ein mechanisches Verklippen, ein Einklippen der Hülse oder des Flansches in eine entsprechende Ausnehmung der Membran oder dergleichen denkbar. Bei allen Varianten kann es jedoch gemäß einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen sein, dass das Material der Membran den Flansch zumindest teilweise umgibt und auf der Anlagefläche wenigstens eine um den Umfang verlaufende Dichtung, insbesondere in Form einer Dichtlippe, ausbildet. Das ohnehin elastische und im Vergleich zum Material der Hülse typischerweise weichere Material der Membran kann also einteilig eine umlaufende Dichtung ausbilden, so dass die Membran einerseits die Abdichtung des länglichen Strangs an ihrer äußeren Oberfläche übernimmt und andererseits die Abdichtung zwischen dem Flansch und der Platte im Bereich der Anlagefläche des Flansch realisiert.
  • Dabei können mehrere Durchstoßzonen auf der Membran ausgebildet sein, wobei gemäß einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wenigstens zwei dieser Durchstoßzonen unterschiedliche Durchmesser aufweisen, so dass längliche Stränge mit unterschiedlichen Durchmessern sicher und zuverlässig aufgenommen werden können.
  • Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann es dabei auch vorsehen, dass der zweite Längsabschnitt und der Flansch als gemeinsames Teil ausgebildet sind. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Material der Membran den zweiten Längsabschnitt und den Flansch gleichzeitig ummantelt, beispielsweise in dem der zweite Längsabschnitt bzw. der mit ihm zusammenfallende Flansch von diesem Material zumindest teilweise umspritzt wird, wie es in der oben beschriebenen vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich auch in dem Ausführungsbeispiel, welches nachfolgend und unter Bezugnahme auf die Figuren näher beschrieben ist.
  • Dabei zeigen:
    • 1 eine dreidimensionale Ansicht der in einer Platte eingebauten Vorrichtung von vorne;
    • 2 eine dreidimensionale Ansicht der in die Platte eingebauten Vorrichtung nach einem ersten Montageschritt von hinten;
    • 3 eine Ansicht analog zu der in 2 in endgültig montiertem Zustand;
    • 4 eine dreidimensionale Ansicht der Vorrichtung von vorne;
    • 5 eine dreidimensionale Ansicht der Vorrichtung von hinten;
    • 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
    • 7 eine Vorderansicht der Vorrichtung;
    • 8 eine Draufsicht auf die Vorrichtung;
    • 9 eine Rückansicht der Vorrichtung; und
    • 10 eine Schnittdarstellung eines Ausschnitts der Vorrichtung gemäß der Linie X-X in 9.
  • In der Darstellung der 1 ist eine Vorrichtung 1 zum abgedichteten Durchführen von länglichen Strängen 2, wie z.B. Kabeln 2, von welchen hier jeweils Abschnitte dargestellt sind, durch einen hier nicht erkennbaren Durchbruch 4 in einer Platte 3 dargestellt. Die 2 zeigt die Rückansicht der in den hier erkennbaren Durchbruch 4 der Platte 3 eingesteckten Vorrichtung analog zur Darstellung in 1. Die Vorrichtung 1 besteht aus einem ersten Längsabschnitt 5, welcher in der Darstellung der 2 auf der Rückseite der Platte 3 zu erkennen ist und einem zweiten Längsabschnitt 6, welcher in der Darstellung der 1 auf der Vorderseite der Platte 3 erkennbar ist. Zwischen diesen beiden Längsabschnitten 5, 6 befindet sich ein hier nicht erkennbarer Flansch 7, welcher in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel zusammen mit dem zweiten Längsabschnitt 6 unter einer Membran 9liegt, weshalb diese mit allen drei Bezugszeichen entsprechend bezeichnet ist. Zwischen dem ersten Längsabschnitt 5 und dem zweiten Längsabschnitt 6 bzw. dem Flansch 7 ist im Bereich des Flanschs 7 eine in den späteren Figuren noch besser zu erkennende Anlagefläche 8 ausgebildet, mit welcher der Flansch 7 an der Vorderseite der Platte 3 anliegt.
  • Der zweite Längsabschnitt 6 bzw. der Flansch 7 weist die Membran 9 aus einem elastischen Material, beispielsweise einem elastischen Polymer, auf. Der Flansch 7 und der durch ihn gebildete oder sich an ihn anschließende zweite Längsabschnitt 6 wird im hier dargestellten Ausführungsbeispiel von dem elastischen Material der Membran 9 zumindest teilweise umspritzt, wie es aus den späteren Figuren insbesondere 10 noch im Detail hervorgeht.
  • Der erste Längsabschnitt 5 weist eine rohrförmige Ausgestaltung auf. Er wird im Wesentlichen also durch einen Rohrabschnitt mit einer Rohrwand 10 ausgebildet, welche sich durch den Durchbruch 4 in der Platte 3 hindurch erstrecken kann. Im Zentrum dieses rohrförmigen Abschnitts verlaufen dann wie es in der Darstellung der 2 zu erkennen ist, die Kabel 2. Auf der in 1 erkennbaren Vorderseite der Vorrichtung 1, also im Bereich des Flanschs 7 und des zweiten Längsabschnitts 6 sind diese Kabel 2 in Durchstoßzonen 11 der Membran 9 dichtend aufgenommen. Die Kabel 2 werden dazu durch diese Durchstoßzonen 11 hindurch gedrückt, wobei das im Bereich der Durchstoßzonen 11 verjüngte Material der Membran 9 aufreißt und sich dichtend um die Mäntel der Kabel 2 legt. Dadurch lassen sich im Bereich der Durchstoßzonen 11 Kabel 2 unterschiedlicher Durchmesser zuverlässig und abdichtend aufnehmen und durch die Vorrichtung 1 hindurchführen. Außerdem können die Durchstoßzonen 11 unterschiedliche Durchmesser aufweisen, um so Kabel 2 mit unterschiedlichen Durchmessern aufzunehmen. Wobei einige wenige Durchmesser der Durchstoßzonen 11, beispielsweise zwei verschiedene Durchmesser, wie es in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel dargestellt ist, typischerweise ausreichen, um Kabel 2 mit mehreren unterschiedlichen Durchmessern, beispielsweise den drei hier dargestellten Durchmessern, zuverlässig abdichtend aufzunehmen und gleichzeitig das verbleibende relativ dünne Material der Durchstoßzone 11 auf ein für die Praxis taugliches Minimum um das jeweilige Kabel 2 herum zu reduzieren.
  • Zur endgültigen Montage der Vorrichtung 1 in den Durchbruch 4 der Platte 3 weist die Rohrwand 10 des ersten Längsabschnitts 5 ein mit 12 bezeichnetes Gewinde auf, so dass eine Mutter 13, welche in der Darstellung der 3 zu erkennen ist, aufgeschraubt werden kann, um die Platte 9 klemmend zwischen der Anlagefläche 8 des Flanschs 7 und der Mutter 13 aufzunehmen.
  • Um die Montage der Mutter 13 zu erleichtern und die Vorrichtung 1 vorab bereits in den Durchbruch 4 fixieren zu können, so dass die Mutter 13, welche in der Darstellung der 3 im aufgeschraubten Zustand zu erkennen ist, leichter aufgeschraubt werden kann, weist der erste Längsabschnitt 5 außerdem mit 14 bezeichnete Laschen auf. Diese Laschen 14, im dargestellten Ausführungsbeispiel vier solche Laschen 14, sind dabei in den Umfang des ersten Längsabschnitts 5 verteilt ausgebildet. Je nach Durchmesser können auch mehr oder weniger Laschen 14 vorhanden sein, oder die Laschen 14 können beispielsweise anstelle der hier gewählten Anordnung mit gegenüberliegenden Laschen 14, auch gleichmäßig über den Umfang des ersten Längsabschnitts 5 verteilt angeordnet sein. Die Laschen 14 sind dabei so ausgebildet, dass diese, wie es besser in den 4 ff. zu erkennen ist, durch Schlitze 15 in dem rohrförmig ausgestalteten ersten Längsabschnitt 5 realisiert werden, welche zum Flansch 7 bzw. der Anlagefläche 8 hin offen ausgebildet sind. Es erlaubt dann eine elastische Verformung des Materials und lässt sich beim Durchschieben durch den Durchbruch 4 zusammendrücken. Es federt dann wieder in die in 2 dargestellte Stellung aus und fixiert so die Vorrichtung 1 in dem Durchbruch 4 der Platte 3. Die Vorrichtung 1 ist dann einigermaßen zuverlässig fixiert und erlaubt ein einfaches und effizientes Aufschrauben der Mutter 13, ohne dass die Vorrichtung 1 sich aus ihrer Position bewegt. Sie muss also nicht auf der gegenüberliegenden Seite der Platte 3 festgehalten werden, so dass auch bei großer Abmessung der Platte 3 eine einfache und effiziente Montage durch eine Person möglich ist.
  • Die Laschen 14 selbst sind dabei bei der Herstellung der Hülse, auf welcher die Vorrichtung 1 basiert, einteilig mit dem ersten Längsabschnitt 5 und insbesondere auch dem Flansch 7 und dem zweiten Längsabschnitt 6 hergestellt. Sie werden in der ausgefederten Stellung hergestellt und können aufgrund der gegebenen Elastizität des Materials, beispielsweise eines Kunststoffs oder eines faserverstärkten Kunststoffs, wie z.B. Polypropylen, Polyamid oder dergleichen, bei Bedarf ausreichend einfedern, um durch den Durchbruch 4 gedrückt zu werden oder beim Aufschrauben der Mutter 13 in Richtung des Inneren des rohrförmig ausgestalteten ersten Längsabschnitts 5 verformt zu werden.
  • Die Laschen 14 selbst sind dabei gegenüber der zentralen Achse der Hülse bzw. des ersten Längsabschnitts 5 nach außen gebogen, welches insbesondere in der Seitenansicht der 6 gut zu erkennen ist. Sie bilden, und dies ist insbesondere in der Draufsicht der 8 zu erkennen, mit einer gekrümmten Kante 16 einen mit 17 bezeichneten Keilspalt zwischen der Anlagefläche 8 und der Kante 16 der jeweiligen Lasche 14 aus. Dieser Keilspalt 17 verjüngt sich einerseits in Umfangsrichtung und gleichzeitig weist die Kante 16 eine konkave Krümmung auf, so dass sich im Bereich des größeren Abstandes der Kante 16 von der Anlagefläche 8 der Abstand in Umfangsrichtung nicht mehr so stark wie bei einer linearen Ausgestaltung verändert. Die Kanten 16 der Laschen 14 sind außerdem mit zunehmender Größe des Keilspalts 17, wie es insbesondere aus der dreidimensionalen Darstellung in der 6 und der Zusammenschau der 6, 8 und 9 zu erkennen ist, auf der sich erweiternden Seite des Keilspalts 17 nach außen gerichtet, laufen also von der Umfangsrichtung weg nach außen. Diese spezielle Kombination der gekrümmten Kante und des sich erweiternden Durchmessers der Kante 16 der Laschen 14 mit zunehmender Größe des Keilspalts 17 sorgt nun dafür, dass ganz unterschiedliche Materialdicken der Platte 3 beim Einsetzen der Vorrichtung 1 in den Durchbruch 4 zuverlässig ausgeglichen werden können, so dass bereits durch die Laschen 14 immer eine sehr gute Anlage der Vorrichtung 1 und insbesondere der Anlagefläche 8 an der Oberfläche der Platte 3 erreicht wird.
  • In der Vorderansicht der 7 sind nochmals die Durchstoßzonen 11 mit zwei unterschiedlichen Durchmessern durch die Membran 9 im Bereich des zweiten Längsabschnitts 6 zu erkennen. Auf der dem ersten Längsabschnitt 5 zugewandten Seite schließen sich an diese Durchstoßzonen 11 topfförmige Erweiterungen 18 an, welche zum Teil in der dreidimensionalen Darstellung der 2, 3 und 5 aber auch in der rückwärtigen Ansicht der 9 entsprechend zu erkennen sind. Diese bilden eine zusätzliche Stabilisierung für die in ihrer Laufrichtung L durch die Durchstoßzonen 11 hindurchgeführten Kabel 2. Dadurch dass diese topfförmigen Abschnitte sich verjüngen, beispielsweise über einen in den Figuren erkennbaren Wulst 19, lässt sich außerdem eine verbesserte Abdichtung und bis zu einem gewissen Grad auch eine Zugentlastung der durchgeführten Kabel 2 erzielen, welche durch das dünne Material im Bereich der Durchstoßzonen 11 so nicht zu realisieren ist.
  • Das Gewinde 12 verläuft über die gesamte Länge des ersten Längsabschnitts 5, so dass die Mutter 13 bequem aufgesetzt werden kann und bereits greift, bevor sie in den Bereich der Laschen 14 gelangt, in dem das Gewinde 12 in Umfangsrichtung zwangsläufig unterbrochen ist. Die Mutter 13 lässt sich deshalb trotz dieser Unterbrechung des Gewindes in Umfangsrichtung durch die Laschen 14 einfach und effizient aufschrauben, da sie im Ansatzbereich in Laufrichtung der durchgeführten Kabel 2 vor dem Erreichen der Laschen 14 bereits zuverlässig auf dem Gewinde 12 sitzt.
  • Das elastische Material der Membran 9 ist nun wie eingangs bereits erwähnt und wie es insbesondere in den 6, 9 und 10 gut zu erkennen ist, zumindest teilweise um den Flansch 7 herumgespritzt oder die Hülse wird in das elastische Material der Membran 9 eingelegt bzw. die Membran 9 auf den Aufbau der Hülse und damit auf den Flansch 7 aufgeklippt. Hierdurch umschließt das Material der Membran 9 den Flansch 7 also teilweise und ist damit auch im Bereich der Anlagefläche 8 zu finden. Es bildet dort insbesondere zwei konzentrische Dichtlippen 20 aus, welche in Umfangsrichtung umlaufend um den ersten Längsabschnitt 5 herum ausgebildet sind und die abdichtende Anlage des Flanschs 7 an der Vorderseite der Platte 3 um deren Durchbruch 4 herum verbessern. Dies führt zu einer sehr guten Abdichtung, welche häufig bereits beim reinen Einklippen der Vorrichtung 1 in einer Vorfixierung über die Laschen 14 erzielt werden kann. Über die Mutter 13 wird nach dem Aufschrauben die Dichtlippe 20 noch besser an die Oberfläche der Platte angepresst, so dass hierdurch eine noch bessere und zuverlässigere Befestigung erzielt werden kann. Die Mutter 13 könnte je nach Anwendungsfall jedoch auch entfallen.
  • Die Art und Weise wie das Material der Membran 9 den Flansch 7 umgibt und wie die Dichtlippen 20 ausgebildet sind, ist auch aus der ergänzenden Darstellung in 10 ersichtlich, welche einen Schnitt entlang der Linie X-X in 9 zeigt. Das gegenüber dem Material des Flanschs 7 sowie des ersten und zweiten Längsabschnitts 5, 6, welche hier einteilig mit dem Flansch 7 ausgebildet sind, liegt dabei auch im Bereich der Anlagefläche 8 an bzw. bildet diese aus, insbesondere in dem die hier dargestellten Dichtlippen 20 bei einer Fixierung der Vorrichtung 1 an der Platte 3 sich an die Oberfläche der Platte 3 anlegen und den Aufbau um den Durchbruch 4 in der Platte 3 herum zuverlässig abdichten, so dass Staub, Feuchtigkeit und dergleichen nicht durch den Durchbruch 4 von der einen Seite der Platte, insbesondere von der in 1 gezeigten Frontseite zu der in den 2 und 3 gezeigten Rückseite gelangen kann. Im Flansch 7 selbst sind dabei um den Umfang verteilte Öffnungen 21 angeordnet, durch welche das Material der Membran 9 durchgespritzt ist, um so eine stabile und zuverlässige Verbindung zu ermöglichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012006786 A1 [0002]
    • DE 102017208477 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1) zum abgedichteten Durchführen wenigstens eines länglichen Strangs (2) durch einen Druchbruch (4) in einer Platte (3), mit einer Hülse, welche einen ersten und einen zweiten Längsabschnitt (5, 6) aufweist, wobei die Hülse zwischen den beiden Längsabschnitten (5, 6) einen Flansch (7) mit einer Auflagefläche (8) zum dichtenden Auflegen auf eine erste Fläche der Platte (3) umfasst, wobei der der Auflagefläche (8) zugewandte erste Längsabschnitt (5) der Hülse eine rohrförmige Ausgestaltung aufweist, wobei eine Rohrwand (10) des ersten Längsabschnitts (5) zum Flansch (7) hin offene Schlitze (15) aufweist, zwischen denen elastische Laschen (14) aus dem Material der Rohrwand (10) ausgebildet sind, welche an ihrem dem Flansch (7) abgewandten Ende bündig mit dem äußeren Durchmesser der Rohrwand (10) oder gegenüber diesem nach Innen zurückversetzt sind, welche im ausgefederten Zustand an ihrem der Anlagefläche (8) zugewandten Ende über den äußeren Durchmesser der Rohrwand (10) überstehen, und welche mit ihren der Anlagefläche (8) zugewandten Kanten (16) wenigstens einiger der Laschen (14) einen sich in Umfangsrichtung erweiternden Keilspalt (17) zwischen dem Flansch (7) und der Kante (16) ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Längsabschnitt (5) auf der äußeren Rohrwand (10) ein Gewinde (12) aufweist, wobei der zweite der Anlagefläche (8) abgewandte Längsabschnitt (6) eine Membran (9) mit wenigstens einer Durchstoßzone (11) für den wenigstens einen länglichen Strang (2) aufweist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten (16) der Laschen (14) auf der sich erweiternden Seite des Keilspalts (17) von der Umfangsrichtung weg nach außen verlaufen.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten (16) der Laschen (14) auf der dem Keilspalts (17) zugewandten Seite in Umfangsrichtung von dieser weg gekrümmt verlaufen.
  4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung der Kanten (16) konkav verläuft.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Längsabschnitte (5, 6)und der Flansch (7) der Hülse einteilig ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Längsabschnitt (6) der Hülse mit dem die Membran (9) ausbildende Material zumindest teilweise umspritzt ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Membran (9) den Flansch (7) zumindest teilweise umgibt und auf der Anlagefläche (8) wenigstens eine um den Umfang umlaufende Dichtung, insbesondere in Form wenigstens einer Dichtlippe (20), ausbildet.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (7) und der zweite Längsabschnitt (6) zu einem gemeinsamen Teil zusammengefasst sind.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich in Laufrichtung des wenigstens einen eingeschobenen länglichen Strangs (2) an die wenigstens eine Durchstoßzone (11) eine topfförmige Erweiterungen (18), vorzugsweise in Richtung des ersten Längsabschnitts (5) weisend, anschließt.
  10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die topfförmige Erweiterung (18) sich auf ihrer der Durchstoßzone abgewandten Seite verjüngt, vorzugsweise mittels eines Wulsts (19).
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