DE102021133320A1 - Trägeranordnung, Messanordnung und Verfahren zur Messung oder Ermittlung wenigstens eines Parameters eines Laufwagens - Google Patents

Trägeranordnung, Messanordnung und Verfahren zur Messung oder Ermittlung wenigstens eines Parameters eines Laufwagens Download PDF

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Timo Kircher
Christian Märkle
Stefan Pinternagel
Richard Müller
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Stahl CraneSystems GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Trägeranordnung (26) mit wenigstens einer Trägereinheit (27) sowie ein Verfahren zur Messung und/oder Ermittlung wenigstens eines Parameters eines Laufwagens (10), der dessen Dimension und/oder Ausrichtung beschreibt. Die Trägereinheit (27) hat einen Basiskörper (35) mit einer Auflagefläche (37) für eine Messeinrichtung (28). An dem Basiskörper (35) ist ein Referenzkörper (38) mit einer Referenzfläche (39) vorhanden. Mittels einer Verbindungseinrichtung (44) kann der Basiskörper (35) an einem Rahmen (11) des Laufwagens (10) angeordnet werden. Die Verbindungseinrichtung (44) weist hierzu einen Verbindungsstift (45) auf, der zum Einstecken in ein Aufnahmeloch (19) an einer Oberseite des Rahmens (11) des Laufwagens (10) eingerichtet ist. Vorzugsweise ist die Trägereinheit (27) bei hergestellter Verbindung um eine durch den Verbindungsstift (45) definierte Stiftlängsachse (C) relativ zum Rahmen (11) drehbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Trägeranordnung oder wenigstens eine Trägereinheit zur Verwendung bei einer Messung oder Ermittlung wenigstens eines Parameters eines Laufwagens, wobei der Parameter wenigstens eine Dimension und/oder eine Ausrichtung beschreibt. Ein solcher Parameter kann beispielsweise ein Radstand, eine Spurweite oder ein Diagonalabstand zwischen zwei Laufrädern des Laufwagens oder ein Sturz oder eine Höhenposition wenigstens eines Laufrades sein. Die Parameter können direkt gemessen und/oder aus den Messwerten abgeleitet werden. Dadurch lassen sich auch nicht direkt messbare Parameter ermitteln, beispielsweise eine Parallelität von Rahmenteilen oder ein Versatz von Rahmenteilen bzw. Laufrädern des Laufwagens in Fahrrichtung oder ähnliches.
  • DD 75 611 A beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vermessen von Kranbahnen und Kranlaufrädern. Eine Vorrichtung zur Vermessung von Kranlaufrädern weist wenigstens einen Bügel mit Zentrierspitzen auf, die in entsprechende Aufnahmen an den Achsen der Kranlaufräder eingreifen können. An dem Bügel ist eine Aufnahme für eine optische Gerätekombination vorhanden. Dadurch ist es möglich, die Ausrichtung der Laufräder relativ zueinander zu bestimmen. Die Aufnahme ist um 90° drehbar oder umsteckbar. Zur Verwendung dieser Vorrichtung ist es notwendig, Zugang zu den Achsen der Laufräder zu haben, was wegen des Rahmens des Laufwagens nicht immer gegeben ist
  • DE 1 971 793 A beschreibt das Zusammenbauen eines Laufkrans. Um Abweichungen in der Position der Laufräder zu vermeiden, wie etwa der Spurweite, können diese mittels Positionierung des Krans auf Schienen ausgerichtet und anschließend durch Einfüllen und Aushärten einer Kunststoffmasse fixiert werden.
  • DE 903 372 A schlägt vor, Spurveränderungen einer Kranbahn durch Anbringen einer Bogenskala und eines Drehanzeigers an einem Kranwagen zu vermessen. Der Drehanzeiger ist dabei mit Fühlern bewegungsgekoppelt, die an den Schienen der Kranbahn anliegen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine als Hilfsmittel für das Messen wenigstens eines Parameters eines Laufwagens dienende Vorrichtung bereitzustellen, um auf einfache Weise eine Dimension oder eine Ausrichtung des Laufwagens zu messen bzw. zu ermitteln.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Trägeranordnung bzw. wenigstens eine Trägereinheit mit den Merkmalen des Patentanspruches 1, eine Messanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruches 10 sowie ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 13 gelöst.
  • Als Hilfsmittel zur Messung ist erfindungsgemäß wenigstens eine Trägereinheit bzw. eine Trägeranordnung mit wenigstens einer Trägereinheit vorhanden. Die Trägeranordnung kann vorzugsweise zwei, drei oder vier Trägereinheiten aufweisen. Die Trägereinheiten sind dazu eingerichtet, lösbar und vorzugsweise ohne den Einsatz eines Werkzeugs mit einem Rahmenteil eines zu vermessenden Laufwagens verbunden zu werden. Der Laufwagen hat mehrere Laufräder. Vorzugsweise weist der Laufwagen vier Laufräder auf. Der Laufwagen ist insbesondere ein zum schienengeführten Fahren eingerichteter Laufwagen. Er kann Bestandteil eines Krans, eines Hebezeugs, eines Regalbediengeräts oder einer anderen Transport- und/oder Hubeinrichtung sein. Der Laufwagen ist bei den bevorzugten Ausführungsbeispielen nicht zum Transport von Personen eingerichtet und kann von einer Bedienperson gesteuert werden, die sich entfernt vom Laufwagen befindet.
  • Jede Trägereinheit kann zum Anordnen einer Messeinrichtung verwendet werden oder mit einer auf einer anderen Trägereinheit angeordneten Messeinrichtung zusammenarbeiten, beispielsweise zur Markierung einer Referenzstelle für eine Distanzmessung.
  • Der zu messende Parameter kann eine Länge sein, wie beispielsweise eine Spurweite, ein Radstand oder ein Diagonalabstand zwischen jeweils zwei Laufrädern des Laufwagens. Der Parameter kann auch ein Sturz wenigstens eines Laufrades sein. Aus diesen gemessenen Parametern können weitere Parameter abgeleitet bzw. berechnet werden. Die erwähnten Parameter können in beliebiger Kombination gemessen und/oder ermittelt werden.
  • Jede Trägereinheit der Trägeranordnung hat einen Basiskörper mit einer Auflagefläche für eine Messeinrichtung. In Gebrauchslage der Trägereinheit ist die Auflagefläche vorzugsweise horizontal ausgerichtet. Der Basiskörper kann eine Basisplatte sein. Unter einer Platte ist im Sinne der vorliegenden Anmeldung ein Körper zu verstehen, dessen Breite und Länge jeweils größer sind als dessen Dicke, beispielsweise zumindest um den Faktor 3 bis 5 größer.
  • Die Auflagefläche ist insbesondere dazu eingerichtet, eine Messeinrichtung in Form eines Laserentfernungsmessers, eine Wasserwaage und/oder eines Empfängers eines Nivelliergerätes, insbesondere Lasernivelliergerätes, anzuordnen.
  • An dem Basiskörper ist benachbart oder auf der Auflagefläche ein Referenzkörper angeordnet. Der Referenzkörper kann lösbar oder unlösbar mit dem Basiskörper verbunden sein. Referenzkörper und Basiskörper können auch monolithisch ohne Naht- und Fügestelle ausgebildet sein. Der Referenzkörper hat eine Referenzfläche, die zur Zusammenarbeit mit einer Messeinrichtung eingerichtet ist, insbesondere einer Laserentfernungsmesseinrichtung oder einer anderen Entfernungsmesseinrichtung. Die Referenzfläche ist schräg oder rechtwinklig zur Auflagefläche ausgerichtet.
  • Zum Anbringen an den Laufwagen bzw. ein Rahmenteil des Laufwagens weist jede Trägereinheit eine am Basiskörper angeordnete Verbindungseinrichtung auf. Die Verbindungseinrichtung hat einen sich entlang einer Stiftlängsachse erstreckenden Verbindungsstift. Der Verbindungsstift ragt von einer der Auflagefläche entgegengesetzten Unterseite des Basiskörpers weg und erstreckt sich bis zu einem freien Stiftende. Vorzugsweise weist die Verbindungseinrichtung jeder Trägereinheit genau einen Verbindungsstift auf.
  • Die Trägereinheit hat bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel keine Bestandteile, die in einer Hochrichtung parallel zur Stiftlängsachse über das freie Stiftende vorstehen.
  • Mittels des Verbindungsstifts kann die Trägereinheit in ein zugeordnetes Aufnahmeloch an einem Rahmenteil des Laufwagens eingesteckt werden. Bei hergestellter Verbindung eliminiert die Anordnung des Verbindungsstifts im Aufnahmeloch zumindest zwei lineare Freiheitsgrade der Relativposition zwischen der Trägereinheit und dem Laufwagen rechtwinklig zur Stiftlängsachse. Optional zusätzlich können dabei auch ein oder mehrere rotatorische Freiheitsgrade (Kippbewegung der Stiftlängsachse relativ zur Lochachse des Aufnahmelochs) eliminiert werden. Bevorzugt wird das Eliminieren von zwei rotatorischen Freiheitsgraden in Bezug der Kippung der Stiftlängsachse relativ zur Lochachse des Aufnahmelochs durch ein anderes Verbindungselement der Verbindungseinrichtung eliminiert, beispielsweise wenigstens einen Anlagekörper mit einer Anlagefläche. Es ist außerdem vorteilhaft, wenn die Verbindungseinrichtung einen rotatorischen Freiheitsgrad in Umfangsrichtung um die Stiftlängsachse freigibt, so dass bei hergestellter Verbindung zwischen der Trägereinheit und dem Laufwagen eine Drehung der Trägereinheit um eine durch die Stiftlängsachse definierte Drehachse möglich ist.
  • Eine derartige Trägeranordnung vereinfacht das Messen von wenigstens einem Parameter des Laufwagens erheblich. Die Aufnahmelöcher zum Anordnen jeweils eines Verbindungsstiftes einer Trägereinheit haben eine definierte Position relativ zueinander und relativ zu den Laufrädern des Laufwagens. Durch Messung des Abstandes von zwei Referenzflächen zweier Trägereinheiten können daher Längenwerte wie z.B. eine Spurweite, ein Radstand oder ein Diagonalabstand direkt gemessen oder aus dem Messwert berechnet werden. Ob eine unmittelbare direkte Messung möglich ist, hängt von der Positionierung der Aufnahmelöcher im Laufwagen ab. Gegebenenfalls muss der Versatz der Lochachse eines Aufnahmelochs zu einem benachbarten Laufrad berücksichtigt werden.
  • Vorzugsweise ist der Verbindungsstift derart ausgestaltet, dass er in mehreren unterschiedlichen Drehpositionen um die Stiftlängsachse in das zugeordnete Aufnahmeloch am Laufwagen eingesteckt werden kann, insbesondere zumindest in zwei oder drei definierten Drehpositionen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Verbindungsstift rotationssymmetrisch. Bei dieser Ausgestaltung ist es möglich, den Verbindungsstift bei hergestellter Verbindung mit einem Aufnahmeloch am Laufwagen um seine Stiftlängsachse zu drehen, so dass eine beliebige Drehposition einstellbar ist. Bei dieser Ausführung kann der Verbindungsstift abschnittsweise zylindrisch und/oder konisch sein. In Abwandlung hierzu kann ein nicht rotationssymmetrischer Verbindungsstift zumindest in einem Abschnitt eine polygonale Querschnittsfläche aufweisen. Die Querschnittsfläche kann auch durch gerade und gekrümmte Kanten begrenzt werden.
  • Um das Einführen des Verbindungsstifts in ein zugeordnetes Aufnahmeloch zu vereinfachen, kann der Verbindungsstift im Anschluss an das freie Stiftende einen sich anschließenden konischen oder sich anderweitig verjüngenden Abschnitt aufweisen, so dass der Durchmesser zum freien Stiftende abnimmt.
  • Es ist bevorzugt, wenn sich die Stiftlängsachse rechtwinklig zur Auflagefläche erstreckt. Die Stiftlängsachse kann dabei parallel zur Referenzfläche des Referenzkörpers ausgerichtet sein. Sie kann den Referenzkörper beispielsweise durchsetzen oder sich innerhalb der Ebene der Referenzfläche erstrecken.
  • Die Referenzfläche ist bevorzugt eine Planfläche. Auch die Auflagefläche kann bei einem Ausführungsbeispiel eine Planfläche sein.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Verbindungseinrichtung jeder Trägereinheit dazu eingerichtet ist, eine lösbare Verbindung mit dem Laufwagen und insbesondere einem Rahmenteil des Laufwagens herzustellen, bevorzugt ohne den Einsatz eines Werkzeugs. Insbesondere kann die Verbindungseinrichtung dazu eingerichtet sein, eine Haltekraft zwischen der jeweiligen Trägereinheit und dem Laufwagen und insbesondere einem Rahmenteil des Laufwagens zu erzeugen. Die Haltekraft ist im Wesentlichen parallel zu der Stiftlängsachse ausgerichtet. Bevorzugt weist die Haltekraft keine oder zumindest nur eine vernachlässigbare Radialkraft rechtwinklig zur Stiftlängsachse auf. Die Radialkraft ist beispielsweise vernachlässigbar, wenn ein Betrag der Haltekraft deutlich größer ist als der Betrag der Radialkraft der Verbindungseinrichtung, wobei der Betrag der Haltekraft um mindestens den Faktor 5 oder mindestens den Faktor 10 größer sein kann als der Betrag der Radialkraft.
  • Beispielsweise kann die Verbindungseinrichtung für das Erzeugen der Haltekraft wenigstens einen Magneten aufweisen, der insbesondere parallel zur Stiftlängsachse polarisiert ist. Die durch die Verbindungseinrichtung vorzugsweise herstellbare Haltekraft kann ausschließlich durch eine Magnetkraft des wenigstens einen Magneten bereitgestellt werden. Weitere Bestandteile zur Erzeugung der Haltekraft sind nicht erforderlich.
  • Zu der Verbindungseinrichtung kann außerdem wenigstens ein Anlagekörper gehören, der bei hergestellter Verbindung an einer zugeordneten Passfläche an einem Rahmenteil des Laufwagens anliegt. Der Anlagekörper kann eine sich vollständig ringförmig um die Stiftlängsachse erstreckende Anlagefläche zur Anlage an der Passfläche aufweisen. Die Anlagefläche kann einen linienförmigen Kontakt in Umfangsrichtung um die Stiftlängsachse bereitstellen oder alternativ einen zweidimensionalen flächigen Kontakt zur Passfläche. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel können mehrere Anlagekörper verteilt um die Stiftlängsachse herum angeordnet sein, beispielsweise zwei oder drei Anlagekörper. In diesem Fall kann die Anlagefläche auch zur Herstellung einer punktförmigen Anlage mit der zugeordneten Passfläche eingerichtet sein. Jede Anlagefläche eines vorhandenen Anlagekörpers kann sich flächig parallel zu einer Ebene erstrecken, die rechtwinklig zur Stiftlängsachse ausgerichtet ist. Alternativ kann jede Anlagefläche in eine oder zwei Raumrichtungen konvex gekrümmt sein, beispielsweise in Form einer sphärischen Anlagefläche.
  • Es ist bevorzugt, wenn an dem Basiskörper wenigstens ein Anschlag zur Positionierung der Messeinrichtung vorhanden ist. Der Anschlag kann im Wesentlichen parallel zur Stiftlängsachse von der Auflagefläche weg ragen. Mittels des wenigstens einen Anschlags kann eine Messposition für eine auf der Auflagefläche angeordnete Messeinrichtung definiert werden, insbesondere parallel zur Auflagefläche. Mittels des Anschlags kann die Messposition der Messeinrichtung auf der Auflagefläche in eine Raumrichtung und mittels des Referenzkörpers in eine weitere Raumrichtung definiert werden. Wenn der Referenzkörper nicht als Anschlag für die Messeinrichtung dienen soll, können auch mehrere die Messposition in unterschiedliche Raumrichtungen definierende Anschläge separat vom Referenzkörper vorhanden sein. Die Form bzw. Kontur des wenigstens einen Anschlags kann im Wesentlichen beliebig gewählt werden. Stift- oder bolzenförmige Anschläge lassen sich sehr einfach herstellen und am Basiskörper anbringen.
  • Die Trägeranordnung kann erfindungsgemäß Bestandteil einer Messanordnung sein, wobei die Messanordnung zusätzlich zu der Trägeranordnung eine oder mehrere Messeinrichtungen aufweist, wie z.B. ein Entfernungsmessgerät, insbesondere ein Laserentfernungsmessgerät und/oder eine Wasserwaage und/oder ein Nivelliergerät. Es ist vorteilhaft, wenn die Messanordnung wenigstens zwei Trägereinheiten aufweist. Die Messung kann schneller durchgeführt und vereinfacht werden, wenn für jedes Laufrad des Kranwagens eine separate Trägereinheit der Trägeranordnung vorhanden ist.
  • Durch Anordnen eines Entfernungsmessgeräts auf einer Trägereinheit kann die Distanz zur Referenzfläche einer anderen Trägereinheit ermittelt werden. Auf diese Weise lassen sich Längen, wie Spurweite, Radstand oder Diagonalabstand entweder direkt messen oder bei einem Versatz der Referenzfläche zur Radachse sehr einfach berechnen.
  • Zu der Messanordnung gehören auch die Aufnahmelöcher am Rahmen bzw. Rahmenteilen des Laufwagens. Jedes Aufnahmeloch hat eine Lochachse, wobei die Lochachsen vorzugsweise parallel zueinander ausgerichtet sind. Es ist vorteilhaft, wenn die Lochachse die Radachse des zugeordneten Laufrades des Laufwagens schneidet oder alternativ mit einer bekannten, vorgegebenen Distanz windschief zur Radachse angeordnet ist. Ein Bestandteil der Messanordnung kann auch wenigstens eine Passfläche sein. Jedem Aufnahmeloch ist wenigstens eine Passfläche als Kontaktfläche für einen zugeordneten Anlagekörper der Verbindungseinrichtung der Trägereinheit zugeordnet. Beispielsweise kann um jedes eine ringförmig um die Lochachse verlaufende Passfläche vorhanden sein.
  • Der wenigstens eine Parameter des Laufwagens wird erfindungsgemäß wie folgt gemessen:
  • Zunächst wird eine Trägeranordnung mit wenigstens einer Trägereinheit bereitgestellt. Die Trägeranordnung kann irgendeinem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele entsprechen.
  • Wenigstens eine Trägereinheit der Trägeranordnung wird an einem Rahmen bzw. einem Rahmenteil des Laufwagens angeordnet, an dem auch ein Laufrad des Laufwagens gelagert ist. Dazu wird der Verbindungsstift der betreffenden Trägereinheit in ein Aufnahmeloch des Rahmens gesteckt. Das Aufnahmeloch befindet sich an der Oberseite des Rahmens und definiert eine Lochachse, die in Gebrauchslage des Laufwagens rechtwinklig zur Fahrrichtung des Laufwagens und insbesondere vertikal ausgerichtet ist.
  • Im Anschluss daran kann eine Messeinrichtung auf der am Laufwagen angebrachten Trägereinheit angeordnet werden. Mittels der Messeinrichtung wird wenigstens ein Parameter gemessen. Dabei kann die Messeinrichtung auch mit einer weiteren Trägereinheit zusammenarbeiten, die am Laufwagen angeordnet ist und beispielsweise den Abstand zwischen den beiden Referenzflächen der beiden Trägereinheiten messen. Aus diesem Messwert kann dann ein Längenwert zwischen zwei Laufrädern des Laufwagens ermittelt werden, beispielsweise eine Spurweite, ein Radstand oder ein Diagonalabstand. Der Messwert kann auch direkt einem oder mehreren der zu bestimmenden Längenwerte entsprechen.
  • Mittels des Verfahrens können ein oder mehrere der folgenden Parameter entweder direkt gemessen oder ermittelt werden:
    • - eine Spurweite zwischen zwei Laufrädern,
    • - ein Radstand zwischen zwei Laufrädern,
    • - ein Diagonalabstand zwischen zwei Laufrädern,
    • - ein Sturz wenigstens eines Laufrades,
    • - ein Höhenwert einer Position eines Laufrades parallel zur Stiftlängsachse bzw. Lochachse,
    • - eine Parallelität zwischen zwei Längsrahmenteilen des Laufwagens,
    • - ein Versatz zwischen zwei Längsrahmenteilen in Fahrrichtung des Laufwagens,
    • - ein Versatz zwischen zwei Laufrädern in Hochrichtung parallel zur Stiftlängsachse bzw. Lochachse.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung können in unterschiedlichen Situationen eingesetzt werden, z.B. im Rahmen der Fertigung, der Montage, der Inbetriebnahme, der Wartung, der Reparatur, des Betriebs, usw. des Laufwagens und/oder der den Laufwagen aufweisenden Vorrichtung.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen im Einzelnen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Laufwagens mit einer daran angeordneten Trägeranordnung sowie beispielhaft zur Messung verwendete Messeinrichtungen,
    • 2 eine perspektivische Darstellung eines Endabschnitts eines Rahmenteils des Laufwagens aus 1, an dem ein Laufrad gelagert ist,
    • 3 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Trägereinheit einer erfindungsgemäßen Trägeranordnung,
    • 4 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Verbindungseinrichtung der Trägereinheit aus 3,
    • 5 und 6 jeweils eine schematische perspektivische Darstellung der Verwendung einer Trägereinheit bei einer Messung mittels einer Messeinrichtung,
    • 7 und 8 schematische Prinzipdarstellungen zur Messung oder Ermittlung von Längenwerten, die die Relativposition und/oder Ausrichtung der Laufräder des Laufwagens beschreiben,
    • 9 und 10 jeweils stark schematisierte Prinzipdarstellungen unterschiedlicher Ausführungsformen einer Trägereinheit betreffend die Position einer Referenzfläche bezüglich einer Stiftlängsachse und
    • 11 ein alternatives Ausführungsbeispiel einer Verbindungseinrichtung einer Trägereinheit in einer schematischen Seitenansicht.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Laufwagens 10 in einer perspektivischen Darstellung. Der Laufwagen 10 hat einen Rahmen 11, der beim Ausführungsbeispiel aus zwei Längsrahmenteilen 12 und einem die Längsrahmenteile 12 verbindenden Querrahmenteil 13 hergestellt ist. Der Aufbau und die Gestalt des Rahmens 11 können variieren und auch eine andere als die dargestellte Konfiguration aufweisen. Beispielsweise kann auch mehr als ein Querrahmenteil 13 vorhanden sein (7). Die beiden Längsrahmenteile 12 erstrecken sich in einer Längsrichtung L. Das wenigstens eine Querrahmenteil 13 erstreckt sich in einer Querrichtung Q, die rechtwinklig zur Längsrichtung L ausgerichtet ist. Eine Hochrichtung H ist rechtwinklig zur Längsrichtung L und rechtwinklig zur Querrichtung Q orientiert. In Gebrauchslage des Laufwagens 10 ist die Hochrichtung H insbesondere vertikal ausgerichtet. Der Laufwagen 10 weist mehrere und beispielsgemäß vier Laufräder 14 auf. Die Laufräder 14 sind beispielsgemäß an den Längsrahmenteilen 12 angeordnet. Jedes Längsrahmenteil 12 hat zwei in Längsrichtung L mit Abstand zueinander angeordnete Laufräder 14.
  • Wie es in 1 dargestellt ist, kann an dem Querrahmenteil 13 eine in Querrichtung Q bewegbare Hebeeinrichtung 15 angeordnet sein, die insbesondere einen elektromotorisch über ein Zugelement in Hochrichtung H anhebbaren bzw. absenkbaren Kranhaken 16 aufweist. Das Zugelement kann ein Seil oder eine Kette sein.
  • In 2 ist ein Endbereich eines Längsrahmenteils 12 dargestellt, an dem ein Laufrad 14 gelagert ist. Das Laufrad 14 ist drehbar um eine Radachse A am Längsrahmenteil 12 gelagert. Die Orientierung der Radachse A ist durch die Laufradaufnahme für das Laufrad 14 im Längsrahmenteil 12 definiert und erstreckt sich, zumindest im Idealfall, in Querrichtung Q.
  • An einer Oberseite in Hochrichtung H oberhalb des Laufrades 14 weist das Längsrahmenteil 12 für jedes Laufrad 14 ein sich entlang einer Lochachse B erstreckendes Aufnahmeloch 19 auf. Das Aufnahmeloch 19 kann als Durchgangsloch oder Sackloch ausgeführt sein. Bei dem hier veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist das Längsrahmenteil 12 als Hohlprofil ausgebildet, wobei das Aufnahmeloch 19 eine obere Wand 20 durchsetzt (11).
  • Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen ist benachbart zu jedem Aufnahmeloch 19 im Bereich der Oberseite des Längsrahmenteils 12 wenigstens eine Passfläche 21 vorhanden. Die Passfläche 21 ist bevorzugt als Ringfläche ausgeführt, die die Mündung des Aufnahmelochs 19 an der Oberseite des Längsrahmenteils 12 vollständig umschließt. In Umfangsrichtung um die Lochachse B könnten alternativ dazu auch mehrere mit Abstand zueinander angeordnete Passflächen 21 vorhanden sein. Die wenigstens eine oder genau eine Passfläche 21 definiert insbesondere eine Ebene, die rechtwinklig zur Lochachse B ausgerichtet ist und einen definierten Abstand zur Radachse A aufweist. Die Passfläche 21 nimmt eine Lage ein, die in einer Ebene rechtwinkelig zur Längsrichtung L parallel zur Radachse A ausgerichtet ist
  • Bei den hier veranschaulichten bevorzugten Ausführungsbeispielen ist die Lochachse B derart ausgerichtet, dass sie die Radachse A schneidet. In Abwandlung hierzu könnte die Lochachse B in Längsrichtung L auch mit einem bekannten, definierten Abstand in Längsrichtung L zur Radachse A angeordnet sein.
  • Jedem Laufrad 14 ist beim Ausführungsbeispiel ein Aufnahmeloch 19 und wenigstens eine Passfläche 21 zugeordnet, wie es vorstehend unter Bezugnahme auf 2 beschrieben wurde. Das Aufnahmeloch 19 und die Passfläche 21 sind Bestandteil einer Messanordnung 25 (1, 5 und 6). Zu der Messanordnung 25 gehört außerdem eine Trägeranordnung 26 aufweisend wenigstens eine Trägereinheit 27 sowie wenigstens eine Messeinrichtung 28. Bei der Messeinrichtung 28 kann es sich beispielsweise um ein Entfernungsmessgerät 29 (5), insbesondere Laserentfernungsmessgerät, eine Wasserwaage 30 (6) oder ein Nivelliergerät (nicht dargestellt) handeln. Jedes Aufnahmeloch 19 und jede diesem Aufnahmeloch 19 zugeordnete Passfläche 21 dienen beispielsgemäß zum Anordnen und Positionieren jeweils einer Trägereinheit 27.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgestalteten Trägereinheit 27 ist in den 3, 5 und 6 schematisch perspektivisch dargestellt. Die Trägereinheit 27 hat einen Basiskörper 35. Der Basiskörper 35 ist beim bevorzugten Ausführungsbeispiel plattenförmig und kann daher auch als Basisplatte 36 bezeichnet werden. Die Dicke der Basisplatte 36 in einer Z-Richtung der Trägereinheit 27 ist dabei deutlich kleiner und beispielsgemäß mindestens um den Faktor 3 bis 5 kleiner als die maximale Dimension der Basisplatte 36 in eine oder zwei Raumrichtungen rechtwinklig zur Z-Richtung.
  • Der Basiskörper 35 weist eine Auflagefläche 37 für eine Messeinrichtung 28 auf, die vorzugsweise als ebene Fläche rechtwinklig zur Z-Richtung ausgebildet ist. Der Basiskörper 35 und beispielsgemäß die Basisplatte 36 hat bei den hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispielen wenigstens eine und beispielsgemäß zwei rechtwinklig zur Z-Richtung ausgerichtete Flächen. Eine dieser Flächen kann eine Auflagefläche 37 für die Messeinrichtung 28 bilden.
  • An dem Basiskörper 35 ist ein Referenzkörper 38 angeordnet, der eine Referenzfläche 39 aufweist. Der Referenzkörper 38 ragt schräg oder rechtwinklig vom Basiskörper 35 weg. Beispielsgemäß ist die am Referenzkörper 38 vorhandene Referenzfläche 39 rechtwinklig zu der Auflagefläche 37 ausgerichtet. Die Referenzfläche 39 und die Auflagefläche 37 können unmittelbar aneinander anschließen. Analog zum Basiskörper 35 kann auch der Referenzkörper 38 plattenförmig sein. Er kann auch auf beiden Seiten jeweils eine Referenzfläche 39 aufweisen, die insbesondere parallel zueinander ausgerichtet sind.
  • Der Referenzkörper 38 kann lösbar oder unlösbar am Basiskörper 35 angeordnet sein. Bei einem abgewandelten, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel können der Basiskörper 35 und der Referenzkörper 38 auch monolithisch ohne Naht- und Fügestelle ausgebildet sein.
  • In den 3, 5 und 6 ist zu erkennen, kann ein der Referenzfläche 39 ein Messraster 40 aus sich kreuzenden Linien vorhanden sein. Auch andere eine Messung vereinfachende Darstellungen, wie etwa konzentrische Kreise, wenigstens eine Messskala, usw. können auf der Referenzfläche 39 vorhanden sein.
  • An einer der Auflagefläche 37 entgegengesetzten Unterseite 43 des Basiskörpers 35 weist die Trägereinheit 27 eine Verbindungseinrichtung 44 auf. Die Verbindungseinrichtung 44 hat einen sich entlang einer Stiftlängsachse C erstreckenden Verbindungsstift 45. Der Verbindungsstift 45 erstreckt sich vom Basiskörper 35 weg bis zu einem freien Stiftende 46.
  • Die Z-Richtung der Trägereinheit 27 ist parallel zur Stiftlängsachse C orientiert.
  • Wie es schematisch in den 9 und 10 veranschaulicht ist, kann sich die Stiftlängsachse C innerhalb der Referenzfläche 39 erstrecken (9) oder alternativ parallel und mit Abstand zur Referenzfläche verlaufen ( 10).
  • Bei dem hier veranschaulichten Ausführungsbeispiel hat der Verbindungsstift 45 eine rotationssymmetrische Gestalt bezüglich der Stiftlängsachse C. Er kann beispielsweise abschnittsweise zylindrisch und/oder konisch sein. Der Durchmesser des Verbindungsstifts 45 kann sich zum freien Stiftende 46 hin reduzieren. Beispielsgemäß hat der Verbindungsstift 45 dazu einen sich an das freie Stiftende 46 anschließenden konischen Abschnitt 47. Außerhalb des konischen Abschnitts 47 ist der Verbindungsstift 45 beim Ausführungsbeispiel zylindrisch.
  • Die Verbindungseinrichtung 44 weist außerdem wenigstens einen Anlagekörper 49 auf. Beim Ausführungsbeispiel gemäß der 3-10 hat der Anlagekörper 49 eine sich ringförmig und vorzugsweise koaxial zur Stiftlängsachse C erstreckende Anlagefläche 50. Die Anlagefläche 50 ist beim Ausführungsbeispiel eine Planfläche, die rechtwinklig zur Stiftlängsachse C ausgerichtet ist. Der Anlagekörper 49 kann insgesamt eine zylindrische Kontur aufweisen.
  • In 11 ist abweichend hierzu ein weiteres Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei dem mehrere in Umfangsrichtung um die Stiftlängsachse C angeordnete Anlagekörper 49 mit jeweils einer Anlagefläche 50 vorhanden sind. Die Anlagekörper 49 sind bei diesem Ausführungsbeispiel kugelförmig bzw. kugelkalottenförmig, so dass die Anlageflächen 50 konvex sphärisch gekrümmt sind.
  • Prinzipiell können der wenigstens eine Anlagekörper 49 und die wenigstens eine Anlagefläche 50 unterschiedliche Formen aufweisen. Insbesondere kann die Anlagefläche 50 eine rechtwinklig zur Stiftlängsachse C verlaufende Planfläche und/oder eine zumindest in eine Raumrichtung gekrümmte konvexe Fläche sein, beispielsweise eine Kreisringaußenfläche oder eine sphärische Fläche. Durch die unterschiedlichen Ausgestaltungen können zwischen der jeweiligen Anlagefläche 50 und einer zugeordneten Passfläche 21 punktförmige Kontakte (vergleiche z.B. 11) oder linienförmige Kontakte oder zweidimensional flächige Kontakte ( 3-10) hergestellt werden.
  • Grundsätzlich kann es ausreichend sein, eine Trägereinheit 27 mit der wenigstens einen Anlagefläche 50 auf einer zugeordneten Passfläche 21 anzuordnen und dabei den Verbindungsstift 45 in das zugeordnete Aufnahmeloch 19 einzuführen. Die Trägereinheit 27 kann dabei durch ihre Gewichtskraft auf dem Rahmen 11 und beispielsgemäß dem Längsrahmenteil 12 des Laufwagens 10 aufliegen.
  • Bei den hier veranschaulichten Ausführungsbeispielen weist die Verbindungseinrichtung 44 zusätzlich wenigstens ein Verbindungselement auf, um eine parallel zur Stiftlängsachse C in Z-Richtung wirkende Haltekraft zwischen der Trägereinheit 27 und dem Rahmen 11 zu erzeugen. Da der Rahmen 11 in der Regel aus einem magnetisierbaren Material besteht, beispielsweise Eisen aufweisende Stahllegierungen, weist die Verbindungseinrichtung 44 beispielsgemäß wenigstens einen Magneten 51 auf, um die Haltekraft zu erzeugen (4). Vorzugsweise wird die Haltekraft ausschließlich durch den wenigstens einen Magneten 51 erzeugt, so dass weitere Verbindungselemente entfallen können. Insbesondere ist die Verbindungseinrichtung 44 bei allen Ausführungsbeispielen derart ausgeführt, dass die Verbindung zum Rahmen 11 des Laufwagens 10 werkzeuglos hergestellt und gelöst werden kann, vorzugsweise ausschließlich durch eine Relativbewegung in Z-Richtung (parallel zur Stiftlängsachse C), die als Steckbewegung bezeichnet werden kann.
  • Die Verbindungseinrichtung 44 definiert gemeinsam mit dem Aufnahmeloch 19 und der wenigstens einen Passfläche 21 die Relativlage zwischen einer Trägereinheit 27 und dem Rahmen 11 in mehreren linearen Freiheitsgraden und/oder mehreren rotatorischen Freiheitsgraden. Vorzugsweise werden dabei sämtliche linearen Freiheitsgrade eliminiert, so dass bei hergestellter Verbindung keine ungewollte lineare Relativbewegung zwischen der Trägereinheit 27 und dem Rahmen 11 möglich ist, abgesehen von einem etwaigen verbleibenden minimalen Spiel.
  • Die beiden linearen Freiheitsgrade rechtwinklig zur Stiftlängsachse C werden beispielsgemäß durch das Eingreifen des Verbindungsstiftes 45 in das zugeordnete Aufnahmeloch 19 eliminiert. Der lineare Freiheitsgrad parallel zur Stiftlängsachse C bzw. parallel zur Lochachse B wird durch den Kontakt zwischen der wenigstens einen Anlagefläche 50 und der wenigstens einen Passfläche 21 eliminiert. Die rotatorischen Freiheitsgrade um die Längsrichtung L und die Querrichtung Q (rechtwinklig zur Stiftlängsachse C) können durch den Kontakt des Verbindungsstiftes 45 im Aufnahmeloch 19 und/oder durch mehrere mit Abstand zueinander verteilt um die Lochachse B und die Stiftlängsachse C angeordnete Anlagestellen zwischen der wenigstens einen Anlagefläche 50 und der wenigstens einen Passfläche 21 eliminiert werden. Der beispielhaft gezeigte flächige Kontakt zwischen einer ringförmigen Anlagefläche 50 und einer ringförmigen Passfläche 21 erzeugt in diesem Sinne unendlich viele punktförmige Anlagestellen und kann daher die rotatorischen Freiheitsgrade um die Längsrichtung L und die Querrichtung Q eliminieren.
  • Beispielsgemäß bleibt der rotatorische Freiheitsgrad um die Stiftlängsachse C bei hergestellter Verbindung zwischen der Verbindungseinrichtung 44 und dem Rahmen 11 erhalten. Somit ist bei hergestellter Verbindung eine Drehung der Trägereinheit 27 relativ zum Rahmen 11 um die Stiftlängsachse C bzw. die Lochachse B möglich. Die Referenzfläche 39 bzw. die Orientierung der Auflagefläche 37 kann daher radial zur Hochrichtung H des Laufwagens 10 bzw. dessen Rahmens 11 in unterschiedlichen und beispielsgemäß beliebigen Drehlagen positioniert werden, abhängig von der Messaufgabe und der dafür benötigten Ausrichtung.
  • Beim Anordnen der Trägereinheit 27 auf dem Rahmen 11 bzw. einem Längsrahmenteil 12 verbleibt zwischen der Oberseite des Längsrahmenteils 12 und der Unterseite 43 des Basiskörpers 35 ein Abstand dz in Hochrichtung H. Die Relativposition in Hochrichtung H wird durch die Verbindungseinrichtung 44 und die wenigstens eine Passfläche 21 definiert. Beim Ausführungsbeispiel verbleibt außerdem ein Abstand dr radial zur Stiftlängsachse C bzw. zur Lochachse B (also in Längsrichtung L und in Querrichtung Q) zwischen dem wenigstens einen Anlagekörper 49 und einer umgebenden Struktur am Längsrahmenteil 12, beispielsweise einer Vertiefungswand um die Passfläche 21. Die Relativposition zwischen der Trägereinheit 27 und dem Längsrahmenteil 12 radial zur Stiftlängsachse C bzw. Lochachse B wird beispielsgemäß ausschließlich durch den Verbindungsstift 45 und das Aufnahmeloch 19 definiert. Die Abstände dz und dr sind stark schematisiert in 5 zu erkennen.
  • Benachbart zur oder auf der Auflagefläche 37 kann wenigstens ein Anschlag 52 vorstehen. Der Anschlag 52 kann prinzipiell eine beliebige Form aufweisen und ist beim Ausführungsbeispiel beispielsweise stiftförmig oder bolzenförmig. Beispielsgemäß sind zwei Anschläge 52 auf der Auflagefläche 37 vorhanden, wobei mindestens einer der Anschläge 52 mit Abstand zur Referenzfläche 39 angeordnet ist. Die beiden Anschläge 52 definieren gemeinsam mit der Auflagefläche 37 und der Referenzfläche 39 eine Messposition einer auf der Auflagefläche 37 angeordneten Messeinrichtung 28, insbesondere des Entfernungsmessgeräts 29. Die Anschläge 52 dienen dabei dazu, einen linearen Relativbewegungsfreiheitsgrad zwischen der Messeinrichtung 28 und der Trägereinheit 27 parallel zur Referenzfläche 39 und parallel zur Auflagefläche 37 zu eliminieren. Die anderen Freiheitsgrade werden durch die Referenzfläche 39 und die Auflagefläche 37 eliminiert. In Abwandlung hierzu kann zur Definition der Messposition anstelle des Referenzkörpers 38 bzw. der Referenzfläche 39 auch wenigstens ein weiterer Anschlag 52 verwendet werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist die Messposition für das Entfernungsmessgerät 29 derart vorgegeben, dass ein vom Entfernungsmessgerät 29 emittierter Messstrahl M (insbesondere Laserstrahl) entlang einer Geraden verläuft, die die Stiftlängsachse C schneidet.
  • Die wenigstens eine Trägereinheit 27 bzw. die Messanordnung 25 wird zur Messung oder zur Ermittlung wenigstens eines Parameters verwendet, der eine Dimension oder eine Ausrichtung des Laufwagens 10 und insbesondere eine Relativposition zwischen zwei Laufrädern 14 und/oder eine Ausrichtung eines Laufrades 14 beschreibt. Der wenigstens eine Parameter kann direkt gemessen oder aus einem Messwert abgeleitet bzw. berechnet werden.
  • Die Trägeranordnung 26 mit der wenigstens einen Trägereinheit 27 wird am Rahmen 11 angeordnet, wie es in 1 beispielhaft schematisch gezeigt ist. Das Anordnen einer einzelnen Trägereinheit 27 an einem Längsrahmenteil 12 ist außerdem den 5 und 6 zu entnehmen. Dabei wird der Verbindungsstift 45 in ein zugeordnetes Aufnahmeloch 19 eingesteckt, so dass der wenigstens eine Anlagekörper 49 mit seiner Anlagefläche 50 an einer zugeordneten Passfläche 21 benachbart zum Aufnahmeloch 19 anliegt. Die Drehbarkeit der Trägereinheit 27 um die Stiftlängsachse C bzw. die Lochachse B bleibt erhalten. Beim Ausführungsbeispiel erzeugen die Magnete 51 eine Haltekraft in Hochrichtung H.
  • Die mittels der Trägeranordnung 26 messbaren oder ermittelbaren Längen sind beispielhaft in 7 dargestellt. Mittels zwei Trägereinheiten 27, die an einem gemeinsamen Längsrahmenteil 12 angeordnet werden, kann ein Radstand R zwischen den beiden Laufrädern 14 eines gemeinsamen Längsrahmenteils 12 entweder direkt gemessen oder aus dem Messwert abgeleitet werden. Hierzu werden die Referenzflächen 39 rechtwinklig zur Längsrichtung L ausgerichtet und auf einer der Trägereinheiten 27 wird das Entfernungsmessgerät 29 in der Messposition angeordnet. Als Messwert wird der Abstand der beiden Referenzflächen 39 erhalten. Erstrecken sich die Stiftlängsachsen C jeweils innerhalb der Ebenen, in der die Referenzflächen 39 angeordnet sind, entspricht der Messwert dem Radstand R, sofern die Stiftlängsachse C bzw. die Lochachse B die Radachse A schneiden. Andernfalls muss gegebenenfalls noch der Abstand der Referenzfläche 39 von der zugeordneten Radachse A berücksichtigt und bei der Ermittlung des Radstandes R verwendet werden. Auf diese Weise kann der Radstand R für jeweils die beiden Laufräder 14 eines gemeinsamen Längsrahmenteils 12 ermittelt werden.
  • Werden zwei Trägereinheiten 27 auf unterschiedlichen Längsrahmenteilen 12 angeordnet, kann dabei entweder eine Spurweite S zwischen den in Querrichtung Q unmittelbar benachbarten Laufrädern 14 oder ein Diagonalabstand D zwischen den sich bezüglich der Längsrichtung L und der Querrichtung Q diagonal gegenüberliegenden Laufrädern 14 ermittelt werden. Dabei werden die Referenzflächen 39 jeweils entlang einer gemeinsamen Geraden ausgerichtet und auf einer der Trägereinheiten 27 wird das Entfernungsmessgerät 29 in der Messposition angeordnet. Zur Messung der Spurweite S wird in Querrichtung Q gemessen und zur Messung des Diagonalabstandes D wird diagonal, also schräg zur Längsrichtung L und schräg zur Querrichtung Q, zwischen zwei Laufrädern 14 gemessen.
  • Es ist auch möglich, mittels einer Wasserwaage 30, einen Sturz T eines Laufrades 14 zu ermitteln ( 8). Die Neigung der Auflagefläche 37 in Querrichtung Q kann dabei dem zu messenden Sturz T (in mm/m) entsprechen und beispielsweise an einer Skala der Wasserwaage abgelesen werden. Vorausgesetzt der Abstand der Auflagefläche 37 von der Radachse A ist bekannt und die Passfläche 21 ist stets parallel zur Radachse A ausgerichtet, lässt sich der Sturz T ermitteln.
  • Neben den erwähnten Parametern der Spurweite S, des Radstandes R, des Diagonalabstandes D sowie des Sturzes T können auch weitere zusätzliche Parameter aus den Messwerten abgeleitet bzw. ermittelt werden. Beispielsweise kann aus den beiden Werten für die Spurweite S die Parallelität der Längsrahmenteile 12 ermittelt werden. Basierend auf den Radständen R sowie den Diagonalabständen D kann außerdem ein Versatz der beiden Längsrahmenteil 12 in Längsrichtung L zueinander ermittelt werden.
  • Mittels einem Nivelliergerät sowie einem Empfänger ist es auch möglich, einen Höhenwert dh zu ermitteln, der den Abstand der Radachse A von einer Bezugsfläche G (z.B. Untergrund) beschreibt (2). Dabei kann direkt auf der Passfläche 21 oder auf der Auflagefläche 37 einer Trägereinheit 27 ein mit einem Nivelliergerät kommunizierender Empfänger angeordnet werden und einen Messwert ausgeben, der den Höhenwert dh kennzeichnet, da der Abstand zwischen der Radachse A und der Passfläche 21 bzw. der Auflagefläche 37 bekannt ist. Dadurch kann beispielsweise auch eine Höhendifferenz zwischen den Laufrädern 14 ermittelt werden.
  • Mit Hilfe der hier beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren ist es möglich, einen Laufwagen einfach und genau zu vermessen, um zu prüfen, ob der Laufwagen den normierten Vorgaben entspricht, insbesondere den Vorgaben gemäß ISO12488.
  • Die Erfindung betrifft eine Trägeranordnung 26 mit wenigstens einer Trägereinheit 27 sowie ein Verfahren zur Messung und/oder Ermittlung wenigstens eines Parameters eines Laufwagens 10, der dessen Dimension und/oder Ausrichtung beschreibt. Die Trägereinheit 27 hat einen Basiskörper 35 mit einer Auflagefläche 37 für eine Messeinrichtung 28. An dem Basiskörper 35 ist ein Referenzkörper 38 mit einer Referenzfläche 39 vorhanden. Mittels einer Verbindungseinrichtung 44 kann der Basiskörper 35 an einem Rahmen 11 des Laufwagens 10 angeordnet werden. Die Verbindungseinrichtung 44 weist hierzu einen Verbindungsstift 45 auf, der zum Einstecken in ein Aufnahmeloch 19 an einer Oberseite des Rahmens 11 des Laufwagens 10 eingerichtet ist. Vorzugsweise ist die Trägereinheit 27 bei hergestellter Verbindung um eine durch den Verbindungsstift 45 definierte Stiftlängsachse C relativ zum Rahmen 11 drehbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Laufwagen
    11
    Rahmen
    12
    Längsrahmenteil
    13
    Querrahmenteil
    14
    Laufrad
    15
    Hebeeinrichtung
    16
    Kranhaken
    19
    Aufnahmeloch
    20
    obere Wand des Längsrahmenteils
    21
    Passfläche
    25
    Messanordnung
    26
    Trägeranordnung
    27
    Trägereinheit
    28
    Messeinrichtung
    29
    Entfernungsmessgerät
    30
    Wasserwaage
    35
    Basiskörper
    36
    Basisplatte
    37
    Auflagefläche
    38
    Referenzkörper
    39
    Referenzfläche
    40
    Messraster
    43
    Unterseite
    44
    Verbindungseinrichtung
    45
    Verbindungsstift
    46
    freien Stiftende
    47
    konischer Abschnitt
    49
    Anlagekörper
    50
    Anlagefläche
    51
    Magneten
    52
    Anschlag
    A
    Radachse
    B
    Lochachse
    C
    Stiftlängsachse
    D
    Diagonalabstand
    G
    Bezugsfläche
    dh
    Höhenwert
    dr
    Abstand radial zur Stiftlängsachse
    dz
    Abstand in Hochrichtung
    H
    Hochrichtung
    M
    Messstrahl
    R
    Radstand
    S
    Spurweite
    T
    Sturz
    Z
    Z-Richtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1971793 A [0003]
    • DE 903372 A [0004]

Claims (14)

  1. Trägeranordnung (26) zur Verwendung bei einer Messung und/oder Ermittlung wenigstens eines eine Dimension oder eine Ausrichtung beschreibenden Parameters (S, R, T) eines Laufwagens (10), aufweisend wenigstens eine Trägereinheit (27), die aufweist: - einen Basiskörper (35) aufweisend eine Auflagefläche (37) für eine Messeinrichtung (28), - einen am Basiskörper (35) benachbart zu oder auf der Auflagefläche (37) angeordneten Referenzkörper (38) aufweisend eine schräg oder rechtwinkelig zur Auflagefläche (37) ausgerichtete Referenzfläche (39), - eine am Basiskörper (35) angeordnete Verbindungseinrichtung (44), die einen sich entlang einer Stiftlängsachse (C) erstreckenden Verbindungsstift (45) aufweist, der von einer der Auflagefläche (37) entgegengesetzten Unterseite (43) des Basiskörpers (35) zu einem freien Stiftende (36) weg ragt.
  2. Trägeranordnung nach Anspruch 1, wobei der Verbindungsstift (45) rotationssymmetrisch ist.
  3. Trägeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Stiftlängsachse (C) rechtwinkelig zur Auflagefläche (37) erstreckt.
  4. Trägeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Stiftlängsachse (C), entlang der sich der Verbindungsstift (45) erstreckt, den Referenzkörper (38) durchsetzt oder sich entlang der Referenzfläche (39) erstreckt.
  5. Trägeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stiftlängsachse (C) eine Drehachse darstellt, um die jede Trägereinheit (27) drehbar ist, wenn mittels der Verbindungseinrichtung (44) eine Verbindung zwischen der jeweiligen Trägereinheit (27) und dem Laufwagen (10) hergestellt ist.
  6. Trägeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verbindungseinrichtung (44) dazu eingerichtet ist eine Haltekraft parallel zu der Stiftlängsachse (C) zwischen der jeweiligen Trägereinheit (27) und dem Laufwagen (10) zu erzeugen.
  7. Trägeranordnung nach Anspruch 6, wobei die Verbindungseinrichtung (44) wenigstens einen Magneten (51) aufweist, um die Haltekraft zu erzeugen.
  8. Trägeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der Referenzfläche (39) eine Messskala und/oder ein Messraster vorhanden ist.
  9. Trägeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mit Abstand zum Referenzkörper (38) wenigstens ein Anschlag (52) von der Auflagefläche (37) weg ragt, der eine Messposition einer auf der Auflagefläche (37) angeordneten Messeinrichtung (28) parallel zur Auflagefläche (37) und parallel zur Referenzfläche (39) definiert.
  10. Messanordnung (25) aufweisend wenigstens eine Messeinrichtung (28) und eine Trägeranordnung (26) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  11. Messanordnung nach Anspruch 10, aufweisend wenigstens zwei Trägereinheiten (27) und eine Messeinrichtung (28), die zur Ermittlung des Abstandes zwischen zwei Trägereinheiten (27) dient.
  12. Messanordnung (25) nach Anspruch 10 oder 11, aufweisend einen Laufwagen (10) mit einem Rahmen (11) und mehreren an dem Rahmen angeordneten Laufrädern (14), wobei der Rahmen (11) an seiner Oberseite mehrere Aufnahmelöcher (19) zur Aufnahme jeweils eines Verbindungsstiftes (45) aufweist.
  13. Verfahren zur Messung wenigstens eines eine Dimension oder eine Ausrichtung beschreibenden Parameters eines Laufwagens (10), der mehrere an dem Rahmen (11) angeordnete Laufräder (14) aufweist, wobei das Verfahren umfasst: - Bereitstellen einer Trägeranordnung (26) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, - Anordnen wenigstens einer Trägereinheit (27) der Trägeranordnung (26) an dem an dem Rahmen (11) des Laufwagen (10), indem der Verbindungsstift (45) in ein an der Oberseite des Rahmens (11) vorhandenes Aufnahmeloch (19) gesteckt wird, - Anordnen einer Messeinrichtung (28) auf der Auflagefläche (37) der Trägereinheit (27), - Messen wenigstens eines Parameters mittels der auf der Auflagefläche (37) der Trägereinheit (27) angeordneten Messeinrichtung (28).
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei wenigstens einer der nachfolgenden Parameter gemessen oder ermittelt wird: - eine Spurweite (S) zwischen zwei Laufrädern (14) und/oder - ein Radstand (R) zwischen zwei Laufrädern (14) und/oder - ein Diagonalabstand (D) zwischen zwei Laufrädern (14) und/oder - ein Sturz (T) wenigstens eines Laufrades (14) und/oder - ein Höhenwert (dh) einer Position eines Laufrades (14) und/oder - eine Parallelität zwischen zwei Längsrahmenteilen (12) des Laufwagens (10) und/oder - ein Versatz zwischen zwei Längsrahmenteilen (12) in Fahrrichtung des Laufwagens (10) und/oder - ein Versatz zwischen zwei Laufrädern (14) in Hochrichtung parallel zur Stiftlängsachse (C).
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903372C (de) 1944-01-29 1954-02-04 Dortmunder Union Brueckenbau A Vorrichtung zum Feststellen und Ablesen von Spurveraenderungen an Kranbahnen
DE19680168T1 (de) 1995-02-16 1997-05-28 Kci Kone Cranes Int Oy Verfahren und Anordnung zum Richten eines Krans
DE102013007662A1 (de) 2013-05-06 2014-11-06 Prüftechnik Dieter Busch AG Vorrichtung zum Ermitteln der Lage von mechanischen Elementen

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