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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungseinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Herstellverfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
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Bei der Produktion von elektronischen Bauteilen, sind häufig unterschiedliche Softwarekonfiguration möglich, die von den jeweiligen Bedarfen des Endnutzers abhängen und zum Zeitpunkt der Hardwareproduktion in der Regel noch nicht bekannt sind oder sich nach der Bestellung und Produktion noch ändern können. Da mit einer Produktion zum Schutz des Elektronikbauteils auch ein Verpackungsschritt verbunden ist, schlägt
EP 1 266 834 A1 oder die
US 2010/0218465 A1 vor, dass in der Umverpackung eines Elektronikbauteils perforierte Öffnungsbereiche vorgesehen sind, die gegenüber den Steckern des Elektronikbauteils angeordnet sind. Auf diesem Wege wird ermöglicht, dass die Umverpackung partiell geöffnet wird und das innenliegende Elektronikbauteil verbunden und kundenspezifisch konfiguriert werden kann.
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Alternativ hierzu schlagen die
US 2016/0052703 A1 oder die
US 9,089,059 B1 vor, dass in der Umverpackung ein Stecker vorgesehen ist, der über ein innenliegendes Kabel zu der Steckverbindung des verpackten Gerätes führt und worüber diese strom- und datenleitend verbunden werden kann.
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Schließlich schlägt die
US 8,762,704 B2 vor, dass die Umverpackung einen, mit einer Folie überklebten Öffnungsbereich aufweist, über den der zum einliegenden Gerät zugehörige Originalstecker hindurchgeführt und das Gerät angeschlossen werden kann, ohne dass die Umverpackung geöffnet wird.
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Diese Ausführungsformen führen alle dazu, dass entweder bereits manipulierte, große Öffnungsbereiche für den Endverbraucher erkennbar sind, was dieser in der Regel nicht akzeptiert oder es sind sehr leichte Manipulationen am neuen Elektronikbauteil möglich, die für den Endverbraucher nicht erkennbar sind. Die Umverpackung verliert bei den vorgenannten Lösungen im Stand der Technik somit eine wesentliche Funktion, nämlich die Gewährleistung und Erkennbarkeit einer Erstnutzung durch den empfangenden Endverbraucher oder Anwender.
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Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Verpackungseinheit und Verpackungsverfahren vorzuschlagen, das eine werksseitige Konfiguration ermöglicht und zeitgleich eine hohe Manipulationssicherheit gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Verpackungseinheit nach den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Herstellverfahren nach den Merkmalen des Anspruches 11. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den jeweiligen, zugehörigen Unteransprüchen angegeben.
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Danach wird die Aufgabe gelöst durch eine Verpackungseinheit für ein elektronisches Gerät, wobei der Begriff „elektronisches Gerät“ nicht einschränkend gemeint ist und hiermit jegliche Geräte gemeint sind, die eine konfigurierbare Software umfassen.
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Die Verpackungseinheit umfasst ein oder mehrteiliges Umhüllungselement, das insbesondere aus einem Karton, Papier oder einem Kunststoffmaterial bestehen kann. Das elektronische Gerät ist im Inneren der Verpackungseinheit definiert eingelegt, wobei am Umhüllungselement ein definierter Zugangsbereich vorgesehen ist, über welchen von außen ohne, beziehungsweise im Wesentlichen ohne, die Verpackungseinheit zu öffnen, ein Zugang zu einem inneren Kontaktbereich und eine datenleitende Verbindung zu mindestens einer Buchse oder Steckkontakt des elektronischen Gerät herstellbar ist und Daten an das Gerät übermittelt werden können, insbesondere Daten zur finalen und/oder geänderten Konfiguration des Gerätes dienen. Der Begriff „definiert“ meint vorliegend, dass die innere Lage und Ausrichtung des elektronischen Gerätes relativ zum Umhüllungselement festgelegt ist, vorrangig zu den Zugangsbereichen im Umhüllungselement. Hierbei ist auf mindestens einer Teilstrecke zwischen dem Zugangsbereich und dem Kontaktbereich mindestens ein Führungselement vorgesehen ist.
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Die Verpackungseinheit meint und umfasst dabei auch Ausführungsformen, bei denen das elektronische Gerät in einem inneren Dämpf- und Positioniereinheit aufgenommen ist, wie beispielsweise ein oder mehrere Styropor-, Kunststoff- oder Pappkörper, die eine definierte Lage und Ausrichtung des Gerätes im Umhüllungselement gewährleisten.
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Der „innere Kontaktbereich“ meint vorliegend einen inneren Raum, der mindestens einem einzelnen Stecker, Steckerpin oder Buchse des elektronischen Gerätes gegenüberliegt und über den der Stecker, Steckerpin oder Buchse erreicht werden kann. Der Kontaktbereich kann auch ein innenliegendes Verpackungs- oder Trägerelement sein, das eine Aussparung, Schacht oder dergleichen, um mindestens einen Stecker, Steckerpin oder Buchse ermöglicht.
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Der Vorteil eines Führungselementes besteht darin, dass es nicht genormt sein muss und den Zugang von herstellerspezifischen Werkzeugen oder baulichen Gegebenheiten festgelegt werden kann.
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Bei einer verbesserten Ausführungsform entspricht die Anzahl der Führungselemente der Anzahl der Datenleitungen des definiert einlegbaren Gerätes, insbesondere die Anzahl der Führungselemente der Anzahl der Datenleitungen und der elektrischen Versorgungsleitungen. Dies sind beispielsweise bei einer Verbindung über ein Ethernet, IO-Link oder Single Pair Ethernet (PoDL) 2 bis 6 Leitungsadern bzw. Steckerpins/-kontakte.
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Somit kann für jeden Steckerkontakt, ja nach Gerät, ein spezifischer Zugang ermöglicht werden, der beispielsweise über eine metallische, daten- und/oder stromleitende Kontaktnadel oder dergleichen erfolgen kann.
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Eine weitere Verbesserung besteht darin, dass im oder am mindestens einem Führungselement im Inneren des Umhüllungselementes ein Verschlusselement vorgesehen ist, so dass nach der gewollten Konfiguration des Gerätes, dieses nicht ein zweites Mal von außen, ohne erkennbare Öffnung der Umverpackung manipuliert werden kann.
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Idealerweise ist das inneren Verschlusselement ein selbstverschließendes Verschlusselement. Dies kann beispielsweise als eine durchstechbare, elastische Membran ausgebildet sein oder diese umfassen. Alternativ kann das selbstverschließende Verschlusselement als eine Klappe, eine oder mehrere Verschlusslippen oder dergleichen ausgebildet sein oder ein oder mehrerer solcher Elemente umfassen.
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Eine weitere Verbesserung besteht darin, dass das inneren Verschlusselement beim bestimmungsgemäßen Gebrauch mindestens teilweise zerstört wird, wie eine Folie, insbesondere aus Kunststoff, einem Metall, wie Aluminium, Papier- oder Pappe. Hierdurch kann in der Art eines Siegels oder einer Manipulationssicherung eine nachfolgende, ungewünschte Manipulation für den Endverbraucher erkennbar gemacht werden. Idealerweise umfassen die Verschlusselemente mindestens ein Gestaltungs- oder ein Funktionselement, wie ein Hologramm, ein QR-Code, eine schwer kopierbares Firmenlogo etc., die nicht oder nur unter hohem technischem Aufwand kopierbar sind.
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Eine weitere Verbesserung besteht darin, dass die Verpackungseinheit im Inneren mindestens ein Leitungselement aufweist, welche vom elektronischen Gerät zu dem von außen über den Zugangsbereich zugänglichen, inneren Kontaktbereich führt. Das Leitungselement ist hierbei metallisch oder weist Leitungen oder Leitungsbahnen zur Strom- und/oder Datenleitung auf. Hiermit kann eine größere Nähe und damit bessere Erreichbarkeit des Kontaktbereichs vom Zugangsbereich aus ermöglicht werden und zeitgleich das eigentliche elektronische Gerät in dem Umhüllungselement freier platziert werden. Vor allem bei einer Vielzahl baulich etwas unterschiedlich dimensionierter elektronischer Geräte bietet dies den Vorteil, dass für eine Mehrzahl von Geräten nur ein Umhüllungselement mit nur einem, immer identisch angeordneten inneren Kontaktbereich bereitgestellt werden muss.
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Ein vorteilhafte Ausgestaltung sieht hierbei vor, dass zwischen dem Kontaktbereich und dem elektronischen Gerät mindestens einseitig, insbesondere ein beidendig mit Steckern versehenes Verbindungskabel vorgesehen ist, wobei der innere Stecker dem Standardstecker des Gerätes entspricht und mit diesem verbindbar ist und am andern Ende des Verbindungskabels die zweite, im Kontaktbereich angeordnete Verbindungsmöglichkeit angeordnet und über den Zugangsbereich erreichbar ist, als
- - äußerer Stecker, der insbesondere mittels eines Gegensteckers oder
- - eine Interfaceplatte, die mittels mindestens eines Kontaktfingers oder einer Kontaktnadel mit der äußeren Konfigurationseinheit verbindbar ist.
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Eine weitere, vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass das Umhüllungselement im Zugangsbereich mindestens ein Öffnungselement aufweist oder als ein solches ausgebildet ist, insbesondere als ein eine Perforation, ein Haft- oder Rastmittel oder dergleichen aufweisendes Öffnungselement.
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Von der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines elektronischen Gerätes umfasst, dass die folgenden Schritte umfasst:
- - Herstellung des elektronischen Gerätes mit den notwendigen Hardwareelementen
- - Herstellung einer Verpackungseinheit aus dem elektronischen Gerät und einem ein- oder mehrteiligen Umhüllungselement,
- - Verbinden des elektronischen Gerätes innerhalb der Verpackungseinheit daten- und/oder stromleitend mit einer äußeren Konfigurationseinheit und übertragen von Daten an das Gerät und speichern mindestens eines Teils der übertragenen Daten auf dem Gerät, wobei die Verpackungseinheit nach einem der vorgenannten Ausführungsformen und -varianten ausgebildet ist.
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Hierbei meint „notwendige Hardwareelemente“ nur die das Gerät selbst betreffenden Komponenten, nicht ggf. sinnvolle Verbindungskabel oder Zusatzkomponenten, die regelmäßig am finalen Einsatzort verbunden oder zusammengefügt werden.
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Bei einem vorteilhaften Herstellungsverfahren wird die Verpackungseinheit vor der Übermittlung von Daten an das Gerät in einem Lager abgelegt und gelagert, und insbesondere vor der Übermittlung der Daten aus dem Lager entnommen.
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Eine verbesserte Verfahrensvariante besteht darin, dass nach der Übermittlung von Daten an das Gerät, das mindestens eine Führungselement entnommen wird, insbesondere durch den Zugangsbereich hindurch entnommen wird. Auf diese Weise kann ein zweiter, unautorisierter Zugriff und Manipulation des Gerätes verhindert oder zumindest stark erschwert werden.
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Bei einer Ausführungsform, bei der ein Leitungselement oder ein Verbindungskabel vom Kontaktbereich zum Gerät vorgesehen ist, ist vorgesehen, dass vorteilhafterweise das Leitungselement und/oder das Verbindungskabel nach der Übermittlung von Daten an das Gerät vom diesem gelöst und/oder nach außen gezogen wird. Auf diese Weise wird verhindert, dass eine weitere, unautorisierte Manipulation oder Konfiguration erfolgen kann, ohne dass das Umhüllungselement weitgehend geöffnet oder Manipulationssiegel gebrochen werden müssen.
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Bei einer weiteren Ausführungsvariante des Herstellverfahrens, wird das mindestens eine Führungselemente nach der Übermittlung von Daten an das Gerät und/oder dessen Konfiguration verschlossen, insbesondere dauerhaft mit einem Verschluss oder Pfropfen. Hierbei ist Verschluss oder Pfropfen nicht einschränkend zu verstehen und meint jede Art eines eingefügten Verschlussmittels und auch einen das Führungselement formenden oder verstörend verschließenden Vorgang, wie ein Verbiegen, Zerknüllen, Schrumpfen etc., bei dem im Wesentlichen das Material des Führungselementes den Pfropfen oder Verschluss bildet.
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Die Erfindung wird nachsehend an Ausführungsbeispielen näher dargestellt und beschrieben. Es zeigen
- 1 eine Ansicht der verschlossenen Verpackungseinheit mit innenliegendem elektronischen Gerät und einem aufgesetzten Führungselement
- 2 a) und 2 b) eine detailliertere Darstellung des Leitungselementes gemäß der 1 und zwei Ansichten des elektronischen Geräte mit und ohne Führungselement,
- 3 a), b) und c) eine Abfolge des Verpackungsvorgangs mit anschließendem Konfigurationsschritt der Verpackungseinheit gemäß den 1 und 2 und
- 4 eine alternative Verpackungseinheit bei einem alternativen Konfigurationsschritt.
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In dem Ausführungsbeispiel nach 1, ist eine Verpackungseinheit 1 dargestellt, die ein elektronisches Gerät 2 umfasst, das in einem Umhüllungselement 3, wie beispielsweise einem Karton oder einer Box allseits umhüllend eingebracht ist. Auf dem Umhüllungselement 3 ist eine Zugangsbereich 4 ausgewiesen, der in dem gezeigten Beispiel durch 6 aufgedruckte Felder gebildet wird. Der Zugangsbereich 4 wurde bereits in einem Konfigurationsschritt manipuliert und anschließend von einem geeigneten Verschlussetikett 19 überklebt, wobei das Verschlussetikett vorteilhafterweise auch einen Teil einer nicht näherdargestellten Frontklappe verschließt, so dass diesen nicht ohne erkennbare Schäden geöffnet werden kann.
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Auf dem elektronischen Gerät 2 ist ein Führungselement 10 angeordnet, dass sich auf dem elektronischen Gerät 2 abstützt und auf oder in welchem ein Leitungselement 6 mit einem Kontaktbereich 5 angeordnet ist, wie zu 2 näher ausgeführt wird. Leitungen 6.1 führen von dem im Kontaktbereich 5 angeordneten Kontaktelement 13 zu mindestens einer vorteilhafterweise zwei Buchsen 7.2 des elektronischen Gerätes 2. Die Buchsen 7.1, die in der Abbildung nach 1 rechts unterhalb des Kontaktbereiches 5 beziehungsweise Kontaktelement 13 dargestellt sind, stehen mit keiner Leitung in Verbindung und können von außen nicht ohne Öffnen des Umhüllungselementes 3 mit einer Konfigurationseinheit 20 verbunden werden.
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Das elektronische Gerät 2 hat innerhalb des Umhüllungselementes 3 eine definierte Lage, die durch die Geometrie und inneren Maße des Umhüllungselementes 3 bestimmt werden, wobei auch nicht dargestellte Distanz- oder Formkörper vorgesehen werden können. In der definierten Lage stehen sich der von außen manipulierbare Zugangsbereich 4 und der innere Kontaktbereich 5 fluchtend gegenüber. Die ermöglicht es, dass in einem Konfigurationsschritt von außen ohne, beziehungsweise im Wesentlichen ohne, die Verpackungseinheit 1 zu öffnen, ein Zugang zum inneren Kontaktbereich 5 und auf diese Weise eine datenleitende Verbindung zum elektronischen Gerät 2 und einer äußeren Konfigurationseinheit 20 herstellbar ist, um Daten an das elektronische Gerät 2 zu übermittelt und auf diesem Wege eine finale, bedarfsabhängige Konfiguration des Gerätes vorzunehmen.
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Wie in der 2 a) dargestellt, sind auf dem Kontaktelement 13 im Kontaktbereich 5 beispielsweise sechs Kontaktpads 5.1 angeordnet, die über horizontal geführte Leitungen 6.1 oder Leitungsbahnen, über vertikal geführte Leitungen 6.2 (strichpunktierte Linie) zu der mindestens eine Buchse 7.2 des elektronischen Gerätes 2 führen und mit den dortigen, nicht dargestellten Kontakten strom- und/oder datenleitend verbinden sind. Im gezeigten Beispiel ist das elektronische Geräte 2 ein IO-Link Master mit integrierten Speichermodul. Es könnte aber auch ein sonstiges elektronisches Gerät mit integrierten Speichermodul sein. Wie im unteren Teil des 2a) dargestellt, weist das Führungselement 10 einen horizontalen Tragabschnitt 10.1 auf, in oder auf welchem auch das Leitungselement 6 angeordnet ist und mit den beiden Stützabschnitten 10.2, 10.3 steht das Führungselement 10 links und rechts auf Buchsen 7.1, 7.2 des elektronischen Gerätes 2 auf, in der 2 b) mit P1, P2 (links) und X1, X1 (rechts) benannte. Die sonstigen Buchsen 7.3 (C0 bis C7) sind unverbunden, ebenso wie die Buchsen 7.1 (X1, X2), wir vorstehend ausgeführt.
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Natürlich kann der Kontaktbereich 5 und entsprechende Kontaktelemente 13 an irgendeiner geeigneten Stelle auf einem Führungselement 10 angeordnet sein, wobei dieser vorteilhafterweise so angeordnet ist, dass er entfernt von den für die Konfiguration erforderlichen Buchsen 7.2 angeordnet ist und/oder diese überdeckt. Zusätzlich sollte der innere Kontaktbereich 5 durch die definierte Lage des Gerätes 2 und/oder die Geometrie des Kontaktelementes 10 von außen gut erreichbar und kontaktierbar sein.
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Die der Verpack- und Konfigurationsvorgang ist in der 3 a), b) und c) skizziert. Auf dem Umhüllungselement 3 ist ein Zugangsbereich 4 aufgetragen worden. Vor dem Einschieben des elektronischen Gerätes 2, wird das Führungselement 10 lagesicher aufgesetzt und das Leitungselement 6 mit dem Kontaktelement 13 aufgelegt und die Verbindungen zu den Kontakten einer oder beider Buchsen 7.2 über die Leitungen 6.2 hergestellt. Anschließend wird das so ausgestattete elektronische Gerät 2 in das Umhüllungselement 3 eingeschoben oder eingelegt, wobei die kopfseitige Verschlussklappe oder -lasche nicht dargestellt wurde, wie in 3 b) gezeigt wurde. Das Umhüllungselement 3 wird in bekannter Weise verschlossen und ggf. auch über Manipulationssicherungen gesichert.
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In der 3 c) ist der Konfigurationsschritt dargestellt, bei dem eine externe Konfigurationseinheit 20 über die strom- und/oder datenleitende Versorgungsleitung 20 und einen Kontaktfinger 15 mit dem elektronischen Gerät 2 verbunden wird. Hierzu wurden mit den Kontaktnadeln 18 des Kontaktfingers 15 die markierten Flächen auf dem Kontaktelement durchstochen und die Kontaktnadeln 18 in Kontakt mit den Kontaktpads 5.1 des Kontaktbereiches 5 gebracht und somit die strom- und/oder datenleitende Verbindung über die mindestens eine Buches 7.2 zum elektronischen Gerät hergestellt.
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Die Anzahl der Kontaktnadeln 18 sowie der zugehörigen Anzahl von Leitungen 6.1, 6.2, die Spannungsversorgung und/oder die Art der Datenübertragung ist abhängig von elektronischen Gerät 2 und der Konfigurationseinheit 20 und wird bedarfsweise angepasst. Bei einer nicht dargestellten Aufführungsform weist der Zugangsbereich 4 ein oder mehrere Öffnungsabschnitte auf, die beispielsweise als Perforation ausgebildet sind und die händisch vor dem Einführen der Kontaktnadeln 18 entnommen oder geöffnet werden können oder von den Kontaktnadeln 18 nach innen geklappt werden können. Dabei sind Kontaktnadeln 18 nicht einschränkend zu verstehen und können jede Art von strom- und/oder datenleitenden Kontaktelementen darstellen. Insbesondere können diese als kleine Federelement ausgebildet sein, um Verformungen beim Andrücken auf die Kontaktpads 14 zu verhindern.
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Abschließend werden, wie zur 1 bereits ausgeführt, mindestens die manipulierten Abschnitte im Zugangsbereich überklebt oder ausgegossen, um diesen sensiblen und sicherheitsrelevanten Zugangsbereich wieder zu verschließen und dem Verpackungseinheit 1 insgesamt ein neues, unbeschädigtes Erscheinungsbild zu verschaffen.
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Insbesondere wird mit einem Verschlussetikett und den dortigen Angabe, dem elektronischen Gerät 2 eine spezifischen Kennung zugeordnet, in Abhängigkeit von den im Konfigurationsschritt übermittelten Daten und Informationen.
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In der 4 ist eine zu den 1 bis 3 alternative Verpackungseinheit 1 gezeigt, bei der der Kontaktbereich 4 als Öffnungselement 12 ausgebildet ist eine solches aufweist. Vorliegend ist das Öffnungselement 12 als Klappe oder Lasche ausgebildet. Hierbei wird die Wandung des Verpackungseinheit 1 nicht nur von den Kontaktnadeln 18 durchstoßen, sondern der gesamte Kopf des Kontaktfingers 15 wird über diese kleine Öffnung für den Konfigurationsschritt in das Innere der Verpackungseinheit 1 eingeführt.
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Zur sicheren Positionierung des Kontaktfingers 15 beziehungsweise der Kontaktnadeln 18 oberhalb bzw. auf dem Kontaktbereich 5 des Leitungselements 6, ist an dem Kontaktfinger 15 ein Anschlag 16 angeordnet. Weiterhin können im Inneren nicht dargestellte Führungselemente vorgesehen sein, um die gewünschte Endlage des Kontaktfingers 15 zu unterstützen.
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In dem gezeigten Beispiel nach 4 ist es weiterhin möglich, dass Führungselement 10 mit dem Leitungselement 6 über den als Öffnung ausgebildeten Zugangsbereich 4 aus dem Inneren herauszuziehen. Auf diese Weise können diese Elemente wiederverwendet werden und eine weitere Manipulation und Datenübertragung unterbunden werden. Alternativ kann nur das Leitungselement 6 über die Öffnung entnommen werden.
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Der Kontaktfinger 15 kann hierzu ein oder mehrere nicht dargestellte Greifelemente oder -arme aufweisen und/oder ausgebildet sein, dass Leitungselement 6 magnetisch zu erfassen und zu halten.
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Der als Öffnung ausgebildete Zugangsbereich 4 wird in analoger Weise mittels eines Verschlussetiketts 19 oder in einer sonstigen, geeigneten Weise verschlossen. Das Leitungselement 6 kann dabei mindestens abschnittsweise federnd gelagert und/oder ausgebildet sein, um den Auflagedruck der Kontaktnadeln 18 in vertikaler Richtung nachzugeben.
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Alternativ kann das Kontaktelement 13 auch Anschläge oder Aufnahmeelemente aufweisen, so dass eine horizontal eingeschobene Kontaktnadel 18 an einer schrägen oder vertikalen Kontaktfläche anliegen und strom- bzw. datenleitend verbunden werden kann.
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In einer nicht dargestellten Ausführungsform ist im Inneren des Umhüllungselements 3 im oder oberhalb des Kontaktbereichs 5 ein Führungselement oder Führungstrichter als Verschlusselement vorgesehen, mittels welchem Kontaktnadeln auf die zugehörigen Kontaktpads 14 oder geleitet werden. Diese Verschluss- und Führungselemente werden nach dem Konfigurationsschritt ausgegossen, verschmolzen oder auf sonstige Weise blockiert oder deformiert, so dass eine strom- und/oder datenleitende Verbindung nicht mehr herstellbar ist.
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Für den Fachmann ergeben sich hieraus eine Vielzahl von Sicherheitsfeatures und Featurekombinationen, um neben den bekannten Standards wir Ethernet, IO-Link, SPE uvm. durch firmeneigene Vorgaben sogar gerätespezifische Schlüssel-Schloss-Lösungen zu schaffen, die gewährleisten, dass eine bedarfsgerechte Konfiguration von bereits verpackten elektronischen Geräten sicher und effizient vorgenommen werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verpackungseinheit
- 2
- elektronisches Gerät
- 3
- Umhüllungselement
- 4
- Zugangsbereich
- 5
- Kontaktbereich
- 6
- Leitungselement
- 6.1
- Leitung
- 7
- Buchsen
- 7.1
- Buchse
- 7.2
- Buchse
- 7.3
- Buchse
- 10
- Führungselement
- 12
- Öffnungselement
- 13
- Kontaktelement
- 14
- Kontaktpad
- 15
- Kontaktfinger
- 17
- Versorgungsleitung
- 18
- Kontaktnadeln
- 19
- Verschlussetikett
- 20
- Konfigurationseinheit, äußere
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1266834 A1 [0002]
- US 2010/0218465 A1 [0002]
- US 2016/0052703 A1 [0003]
- US 9089059 B1 [0003]
- US 8762704 B2 [0004]