DE102021129161A1 - Organisationsmodul und Verfahren zur Datenorganisation - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Organisationsmodul (10) zur Datenorganisation für ein mobiles Rechengerät (1) mit einem berührungssensitiven Bildschirm (2), das Organisationsmodul umfassend:- ein Darstellungsmodul (12) umfassend eine Anzahl von Zuordnungs-Symbolen (S) und Informationen zur Darstellung der Zuordnungs-Symbole (S) auf dem berührungssensitiven Bildschirm (2),- eine Zuordnungseinheit (11), dazu ausgelegt, jedes Zuordnungs-Symbol (S) einem individuellen Zielort (Z1, Z2, Z3) eines Datenspeichers (3) oder einer Datenorganisationsstruktur (7) des Rechengeräts (1) zuzuordnen,- ein Verarbeitungsmodul (13), welches dazu ausgelegt ist, einen Druck auf den berührungssensitiven Bildschirm (2) zu erfassen, die Position des Drucks zu bestimmen und in dem Falle, in dem der berührungssensitive Bildschirm (2) im Bereich eines dargestellten Zuordnungs-Symbols (S) gedrückt worden ist, automatisch ein vorbestimmtes Datenobjekt (F) an demjenigen Zielort (Z1, Z2, Z3) abzuspeichern oder demjenigen Zielort (Z1, Z2, Z3) zuzuweisen, der mit dem gedrückten Zuordnungs-Symbol (S) verknüpft ist.Die Erfindung betrifft des Weiteren ein entsprechendes Verfahren sowie ein mobiles Rechengerät.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Organisationsmodul und ein Verfahren zur Datenorganisation für ein mobiles Rechengerät mit einem berührungssensitiven Bildschirm (Touch-Display) wie z. B. ein Mobilfunkgerät (z.B. ein Smartphone) oder einen Tabletcomputer, sowie ein solches mobiles Rechengerät. Die Erfindung betrifft dabei insbesondere eine softwarebasierte Benutzerschnittstelle für Mobilfunkgeräte.
  • Mobile Geräte mit Touch-Display, wie z. B. Smartphones, besitzen in der Regel eine integrierte Fotokamera. Der Benutzer kann damit eigene Fotos und Videos aufnehmen, die dann in einer Datei auf dem Gerät abgelegt werden. Die jeweiligen Geräteplattformen besitzen dafür mitgelieferte Software-Applikationen (im Folgenden auch „Foto-Apps“ genannt).
  • Daneben existieren für die Geräteplattformen zahlreiche Software-Applikationen, z. B. Kommunikations-Applikationen (im Folgenden „Austausch-Apps“ genannt), über die der Benutzer Fotos und Videos mit anderen Benutzern austauschen kann. Auch die von anderen Benutzern erhaltenen Fotos und Videos werden auf dem Gerät abgelegt.
  • Die jeweiligen Geräteplattformen besitzen für die nachträgliche Organisation der Fotos und Videos ebenfalls mitgelieferte Software-Applikationen (im Folgenden „Organisations-Apps“ genannt). Mit diesen kann ein Benutzer Ordner oder Alben anlegen und anschließend die gewünschten Fotos und Videos dorthin verschieben. Auf manchen Geräteplattformen können auch die Austausch-Apps alle erhaltenen Fotos und Videos in einen von ihnen fest vorgegebenen Ordner ablegen.
  • Unabhängig davon, ob ein Foto oder Video durch die Foto-App oder durch die Austausch-App erhalten wurde, muss ein Benutzer, wenn er seine Fotos und Videos nach eigenem Ermessen organisieren möchte, dies nachträglich mit der Organisations-App tun.
  • Dies wirft den Nachteil auf, dass ein Benutzer zur Organisation von Bildern oder Videos stets einen Wechsel von Applikationen (einen „Kontextwechsel“) durchführen muss.
  • Verwendet ein Benutzer eine Foto-App um Aufnahmen zu machen und sie zu betrachten oder eine Austausch-App um sich mit seinen Mitmenschen auszutauschen, so muss er für die Einordnung eines gerade betrachteten Fotos oder Videos einen Kontextwechsel in eine Organisations-App vornehmen. Er muss dabei zur Organisation des Fotos oder Videos bewusst in die Organisations-App wechseln. Die heutigen Mobilgeräte sind in ihren Bedienkonzepten nicht auf die nebenläufige Verwendung mehrerer Applikationen ausgelegt, insbesondere mangels verfügbarem Bildschirmplatz. Manche Plattformen versuchen zwar, den Übergang von der Foto-App auf die Organisations-App möglichst nahtlos zu gestalten, aber dennoch findet auch dort ein kompletter Ansichtswechsel statt. Austausch-Apps von Drittanbietern besitzen nicht die Möglichkeit, eine Organisations-App der Plattform zu integrieren. Möchte ein Benutzer nach Einordnung eines Fotos oder Videos wieder zu seinem vorherigen Kontext zurückkehren, muss er erneut ein Wechsel der App vornehmen. Beide Kontextwechsel sind mit mehreren Aktionen verbunden, z.B. Mausklicks, Fingerbewegungen oder Gesten, und benötigen daher zusätzliche Zeit.
  • In Summe stellen diese Kontextwechsel eine signifikante Hürde dar, sodass ein Benutzer lieber seinen Kontext in der Foto-App oder Austausch-App beibehält und erst zu einem späteren Zeitpunkt eine Organisation vornimmt (und dafür vollständig im Kontext der Organisations-App verbleibt). Dies wiederum begünstigt, dass sich noch unorganisierte Fotos und Videos auftürmen und es zunehmend aufwändiger wird, überhaupt noch eine Organisation vorzunehmen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Organisationsmodul und ein Verfahren zur Datenorganisation sowie ein entsprechendes mobiles Rechengerät anzugeben, mit dem die oben beschriebenen Nachteile vermieden werden. Eine bevorzugte Aufgabe ist die verbesserte Organisation von Dateien wie z. B. Bildern, Dokumenten, Musikstücken und Videos, insbesondere für Mobilfunkgeräte.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Organisationsmodul nach Anspruch 1, ein Verfahren nach Anspruch 6 und ein mobiles Rechengerät nach Anspruch 10 gelöst.
  • Ein erfindungsgemäßes Organisationsmodul zur Datenorganisation für ein mobiles Rechengerät mit einem berührungssensitiven Bildschirm, insbesondere für ein Mobilfunkgerät, z. B. ein Smartphone, umfasst die folgenden Komponenten:
    • - ein Darstellungsmodul umfassend eine Anzahl von Zuordnungs-Symbolen und Informationen zur Darstellung der Zuordnungs-Symbole auf dem berührungssensitiven Bildschirm,
    • - eine Zuordnungseinheit, dazu ausgelegt, jedes Zuordnungs-Symbol einem individuellen Zielort eines Datenspeichers oder einer Datenorganisationsstruktur des Rechengeräts zuzuordnen,
    • - ein Verarbeitungsmodul, welches dazu ausgelegt ist, einen Druck auf den berührungssensitiven Bildschirm zu erfassen, die Position des Drucks zu bestimmen und in dem Falle, in dem der berührungssensitive Bildschirm im Bereich eines dargestellten Zuordnungs-Symbols gedrückt worden ist, automatisch ein vorbestimmtes Datenobjekt an demjenigen Zielort abzuspeichern oder demjenigen Zielort zuzuweisen, der mit dem gedrückten Zuordnungs-Symbol verknüpft ist.
  • Das Organisationsmodul kann als ein Hardwaremodul vorliegen oder als Softwaremodul im mobilen Rechengerät. Es dient zur einfachen Organisation von vorbestimmten Datenobjekten, die z. B. Fotos, Videos, Dokumente oder auch Musikstücke sein können, ohne dass eine „Foto-App“ oder „Austausch-App“ verlassen werden muss, bzw. ohne eine „Organisations-App“ verwenden zu müssen.
  • Das Darstellungsmodul dient in seiner einfachsten Form der grafischen Verwaltung der Zuordnungs-Symbole für eine Darstellung auf dem berührungssensitiven Bildschirm, kann aber auch selber deren Darstellung bewirken. Zumeist sind in einem mobilen Rechengerät Inhalt und Darstellung getrennt, so dass es Module gibt, die einen Dateiinhalt verwalten (z. B. Bilddaten) und Module, die unabhängig vom Dateiinhalt lediglich der Darstellung dienen. Das Darstellungsmodul ist dabei zumindest dazu ausgelegt, die grafische Natur der Zuordnungs-Symbole (also die entsprechenden Bildinformationen der Icons) zu verwalten und dafür zu sorgen, dass ein Modul, welches eine Abbildung auf dem Bildschirm bewirkt, die betreffenden Icons korrekt abbildet. Das Darstellungsmodul kann aber darüber hinaus noch Funktionalitäten aufweisen, die direkt eine Abbildung auf dem Bildschirm ermöglichen.
  • Die Anzahl von Zuordnungs-Symbolen liegt in dem Darstellungsmodul in grafischer Form (z. B. als Icons) vor, können aber auch eine funktionale Seite haben, wie nachfolgend erläutert. Der Ausdruck „funktionale Seite“ meint dabei, dass einem Zuordnungs-Symbol auch Informationen für dessen Verknüpfung mit seinem Zielort zugeordnet werden kann. Ein solches Zuordnungs-Symbol kann über Daten zu seiner grafischen Darstellung hinaus insbesondere einen Zuordnungs-Datensatz umfassen oder eine Verknüpfung mit einem bestimmten Speicherort, welcher eine Information über einen bestimmten Zielort aufnehmen kann.
  • Die Zuordnungseinheit umfasst Informationen, welchem Zuordnungs-Symbol welcher Zielort zugeordnet ist. Sie kann dazu die Zuordnungs-Datensätze enthalten oder verwalten, wobei in den Zuordnungs-Datensätzen der Zielort abgespeichert ist, sie kann aber auch Informationen über diejenigen Speicherorte verwalten, an denen die Zielorte abgespeichert sind und mit den einzelnen Speicherorten ein Zuordnungs-Symbol verknüpfen. Die Zuordnungseinheit kann aber auch einfach eine Zuordnungstabelle enthalten, die angibt, welchem Zuordnungs-Symbol welcher Zielort zugewiesen ist. Wichtig ist hierbei nur, dass einem Zuordnungs-Symbol ein individueller Zielort zugewiesen ist. Es ist dabei bevorzugt, dass jedem Zuordnungs-Symbol genau ein Zielort zugewiesen ist und jeder Zielort insbesondere nur einem Zuordnungs-Symbol zugewiesen ist.
  • Ein Zielort kann dabei eine Speicherstelle in einem Datenspeicher des Rechengeräts sein. Er kann aber auch ein Ort in einer Datenorganisationsstruktur sein, z. B. ein Ordner, ein Album oder eine virtuelle Dokumentenmappe. Oftmals sind diese Datenorganisationsstrukturen Dateiordner in einem Verzeichnisbaum, der zur Organisation des Datenspeichers dient. Der Zielort kann also z. B. einen Dateiordner angeben. Er kann aber auch direkt eine Adresse einer Speicherstelle angeben oder den Namen eines Albums.
  • Zusammenfassend dient also die Zuordnungseinheit dazu, die funktionale Seite der Zuordnungs-Symbole zu verwalten und das Darstellungsmodul dazu die grafischen Zuordnungs-Symbole an sich zu verwalten. Zuordnungseinheit und Darstellungsmodul können auch in Form eines Zuordnungsmoduls miteinander vereint vorliegen.
  • Das Verarbeitungsmodul stellt das funktionale Herz des Organisationsmoduls dar. Es ist in der Lage, einen Druck auf den berührungssensitiven Bildschirm zu erfassen (z. B. durch Zugriff auf entsprechende Funktionen bzw. Systemmodule des mobilen Rechengerätes) und die Position des Drucks zu bestimmen. Diese Funktionalität ist Stand der Technik und wird z. B. standardmäßig bei jeder Anwahl eines Icons auf einem Touchscreen verwendet.
  • In dem Falle jedoch, in dem der berührungssensitive Bildschirm im Bereich eines dargestellten Zuordnungs-Symbols gedrückt worden ist (also auf ein angezeigtes Zuordnungs-Symbol), wird die besondere Funktionalität des Organisationsmoduls angeregt. Diese besteht darin, dass auf diesen Druck hin automatisch ein vorbestimmtes Datenobjekt (z. B. ein Foto, Dokument, Video oder Musikstück) demjenigen Zielort zugeht, der mit dem gedrückten Zuordnungs-Symbol verknüpft ist. Dies kann mit einem Abspeichern an dem Zielort realisiert werden wie auch mit einer Zuweisung des Datenobjekts zu dem Zielort. Eine Zuweisung kann z. B. darin liegen, dass die Daten des Datenobjekts physisch in ihrem ursprünglichen Bereich des Datenspeichers des Rechengerätes verbleiben, jedoch einer übergeordneten Organisationseinheit des Datenspeichers mitgeteilt wird, dass diese Daten einem bestimmten Ort der Datenorganisationsstruktur, z. B. einem Ordner oder einem Album, zugewiesen sind. Für einen Benutzer ist es unerheblich, wo Daten physisch abgespeichert sind. Er findet die Daten dort (in dem Dateiordner, der Dokumentenmappe oder dem Album), wo die Datenorganisationsstruktur diese Daten verortet.
  • Es ist bevorzugt, dass zum Starten der Funktionalität des Verarbeitungsmoduls (dem Abspeichern bzw. Zuordnen des Datenobjekts) nur ein einziger Druck auf ein Zuordnungs-Symbol notwendig ist.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Datenorganisation für ein mobiles Rechengerät mit einem berührungssensitiven Bildschirm mittels eines erfindungsgemäßen Organisationsmoduls umfasst die folgenden Schritte:
    • - Auswahl eines Datenobjekts, z. B. einem Bild, Video, Dokument oder Musikstück,
    • - Darstellung des Datenobjekts oder einer Ausführungsoberfläche, welche die Verarbeitung des Datenobjekts repräsentiert zusammen mit einer Anzahl von Zuordnungs-Symbolen des Organisationsmoduls auf dem berührungssensitiven Bildschirm, wobei jedes Zuordnungs-Symbol mit einem Zielort verknüpft ist,
    • - Im Falle eines Drucks auf den berührungssensitiven Bildschirm: Bestimmung der Position des Drucks auf dem Bildschirm,
    • - In dem Falle, in dem der berührungssensitive Bildschirm im Bereich eines dargestellten Zuordnungs-Symbols gedrückt worden ist: Automatisches Abspeichern oder Zuweisen des ausgewählten Datenobjekts an oder zu demjenigen Zielort, welcher mit dem gedrückten Zuordnungs-Symbol verknüpft ist.
  • Die Auswahl des Datenobjekts kann einfach durch eine Anwahl erfolgen, z. B. durch das Berühren eines Icons oder „Thumbnails“ auf dem Bildschirm. Sie kann aber auch durch Erstellung des Datenobjekts, z. B. dem Schreiben eines Dokuments oder der Aufnahme bzw. empfang eines Fotos oder Videos erfolgen.
  • Die Darstellung des Datenobjekts ist im Stand der Technik bekannt und Standard z. B. für Foto-Apps oder Austausch-Apps. Für nicht-darstellbare Datenobjekte wie Musikstücke oder komplexe Datenobjekte wie Videos kann die Darstellung auch in Form einer Ausführungsoberfläche erfolgen, welche die Verarbeitung des Datenobjekts repräsentiert. Dies ist z. B. ein Musik-Player oder ein Videoplayer (wobei das Abspielen eines Videos auch als eine direkte Darstellung des Videos angesehen werden kann). Besonders gut eignet sich die Erfindung für Applikationen, mit denen die Datenobjekte empfangen oder erstellt worden sind, also insbesondere Foto-Apps oder Austausch-Apps.
  • Zwar ist eine solche Darstellung an sich Stand der Technik, das Verfahren weist jedoch die Besonderheit auf, dass die Darstellung zusammen mit einer Anzahl der oben beschriebenen Zuordnungs-Symbolen des Organisationsmoduls (also von Icons) auf dem berührungssensitiven Bildschirm erfolgt. Um die Sicht auf das Datenobjekt nicht zu stören werden diese Zuordnungs-Symbole bevorzugt außerhalb der Darstellungsfläche des Datenobjekts auf dem Bildschirm angezeigt oder am Rand dieser Darstellungsfläche z. B. rechts unten.
  • Wird nun wie oben beschrieben auf eines der angezeigten Zuordnungs-Symbole auf dem Bildschirm gedrückt (wobei jedes Zuordnungs-Symbol wie gesagt mit einem Zielort verknüpft ist), wird das ausgewählte Datenobjekt automatisch an dem betreffenden Zielort abgespeichert oder diesem Zielort zugewiesen, wie vorangehend beschrieben wurde.
  • Ein erfindungsgemäßes mobiles Rechengerät umfasst ein erfindungsgemäßes Organisationsmodul und ist zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens ausgelegt.
  • Ein Großteil der zuvor genannten Verfahrensschritte bzw. der Komponenten des Organisationsmoduls können ganz oder teilweise in Form von Softwaremodulen in einem Rechengerät realisiert werden. Insofern wird die Aufgabe auch durch ein entsprechendes Computerprogrammprodukt mit einem Computerprogramm gelöst, welches direkt in ein Rechengerät ladbar ist, mit Programmabschnitten, um relevante bzw. alle Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. die Funktionalitäten der Komponenten des Organisationsmoduls auszuführen, wenn das Programm in dem Rechengerät ausgeführt wird. Ein solches Computerprogrammprodukt kann neben dem Computerprogramm gegebenenfalls zusätzliche Bestandteile wie z. B. eine Dokumentation und/oder zusätzliche Komponenten auch Hardware-Komponenten, wie z. B. Hardware-Schlüssel (Dongles etc.) zur Nutzung der Software, umfassen.
  • Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, wobei die Patentansprüche einer bestimmten Kategorie auch gemäß den abhängigen Ansprüchen einer anderen Kategorie weitergebildet sein können und Merkmale verschiedener Ausführungsbeispiele zu neuen Ausführungsbeispielen kombiniert werden können.
  • Bei einem bevorzugten Organisationsmodul entspricht jeder mit einem Zuordnungs-Symbol verknüpfter Zielort einem in der Speicherstruktur des Rechengeräts vorhandenen Order oder einem im Rechengerät definierten Album. Dies bedeutet, dass mit dem Zielort nicht mehr unbedingt ein physischer Speicherplatz im Datenspeicher des Rechengerätes verbunden sein muss, sondern ein Ort in dessen Datenorganisationsstruktur. Mit „Ordner“ ist hier ein Dateiordner gemeint und mit „Album“ ein Objekt, dem bestimmte Daten in der Datenorganisationsstruktur zugewiesen werden können ohne diese dort abspeichern zu müssen. Solche Alben sind im Stand der Technik bekannt und können z. B. Musikalben, Videoalben, Fotoalben oder Dokumentenmappen sein.
  • Bevorzugt enthält die Informationen zur Darstellung der Zuordnungs-Symbole (in dem Darstellungsmodul) Unterscheidungsmerkmale für jedes der Organisationsmodule. Dies dient dazu, dass man die angezeigten Zuordnungs-Symbole voneinander unterscheiden kann und das gewünschte Zuordnungs-Symbol (und den damit verbundenen Zielort) leichter findet. Die Unterscheidungsmerkmale liegen besonders bevorzugt in Form von unterschiedlichen Farben, Formen oder Buchstabenkürzeln vor. Z. B. kann ein Zuordnungs-Symbol rund sein und eines eckig, die Zuordnungs-Symbole unterschiedliche Farben haben oder mit unterschiedlichen Buchstaben gekennzeichnet sein. Besonders bevorzugt liegen mehrere Unterscheidungsmerkmale vor, wie z. B. Zuordnungs-Symbole in unterschiedlichen Farben mit unterschiedlichen Zeichen versehen.
  • Bei einem bevorzugten Organisationsmodul ist das Darstellungsmodul für eine Darstellung der Zuordnungs-Symbole auf dem berührungssensitiven Bildschirm an einer vorgegebenen Position relativ zum Bildschirm oder relativ zu einer Darstellung eines Datenobjekts ausgelegt. Die Darstellung erfolgt dabei bevorzugt am Rand des Bildschirms oder am Rand der Anzeigefläche eines ausgewählten Datenobjekts.
  • Ein bevorzugtes Organisationsmodul umfasst zusätzlich ein Einstellungsmodul, welches Informationen zu einem darstellbaren Einstellungs-Symbol umfasst, dessen Berührung auf dem berührungssensitiven Bildschirm die Funktionalität des Einstellungsmoduls zugänglich macht. Bei einem bevorzugten Verfahren wird zusätzlich zu den Zuordnungs-Symbolen ein Einstellungs-Symbol dargestellt, wobei durch dessen Berührung auf dem berührungssensitiven Bildschirm die Einstellmöglichkeiten des Einstellungsmoduls des Organisationsmoduls einem Benutzer zugänglich gemacht werden.
  • Bei einem Druck auf das angezeigte Einstellungs-Symbol auf dem Bildschirm wird die Funktionalität des Einstellungsmoduls gestartet, welche einem Benutzer Einstellmöglichkeiten zur Verfügung stellt. Das Einstellungs-Symbol sollte so gestaltet sein, dass es intuitiv von einem Benutzer als Druckfläche zur Einstellung erkannt wird, z. B. als Zahnrad. Die bevorzugten Einstellmöglichkeiten sind: Zuweisung von Zielorten zu Zuordnungs-Symbolen, Erstellung neuer Zuordnungs-Symbole, und Löschen von Zuordnungs-Symbolen.
  • Weitere bevorzugte Einstellmöglichkeiten sind einzelne oder mehrere der folgenden Möglichkeiten:
    • - Angabe der maximal dargestellten Zuordnungs-Symbole und/oder
    • - Angabe der darzustellenden Zuordnungs-Symbole und/oder
    • - Einstellung der Informationen zur Darstellung der Zuordnungs-Symbole und/oder
    • - Erstellen und Löschen eines neuen Ordners oder Albums und/oder
    • - Einstellen von Anzeigeoptionen für die Zuordnungs-Symbole, insbesondere Zulassen oder Blockieren der Anzeige der Zuordnungs-Symbole und/oder Bestimmung eines Anzeigemodus, bei dem insbesondere Zuordnungs-Symbole nicht mehr oder verändert für ein Datenobjekt angezeigt werden, welches bereits zugeordnet wurde.
  • Insbesondere kann in dem Fall, in dem sich viele Ordner oder Alben auf dem Rechengerät befinden und viele Zuweisungs-Symbole mit diesen Ordnern bzw. Alben als Zielorte vorliegen, nur eine Auswahl von Zuweisungs-Symbolen angezeigt werden, z. B. die zuletzt verwendeten oder die Favoriten. Es kann auch eine zur Bildschirmgröße passende Maximalanzahl von angezeigten Zuweisungs-Symbolen vorliegen (und insbesondere auch eingestellt werden). Es werden bevorzugt auch in dem Falle, dass Zuweisungs-Symbole eine bestimmte Anzahl überschreiten, die angezeigten Zuweisungs-Symbole scrollbar dargestellt (wobei auch dies insbesondere eingestellt werden kann).
  • Wurde ein Datenobjekt bereits zugeordnet, dann ist bevorzugt, dass im Falle einer Auswahl dieses Datenobjekts die Zuweisungs-Symbole ausgeblendet werden oder dasjenige Zuordnungs-Symbol hervorgehoben wird, zu dem das Datenobjekt zuvor zugeordnet wurde. Es ist auch bevorzugt, dass dasjenige Zuordnungs-Symbol (wenn es normalerweise nicht angezeigt wird), bei diesem Datenobjekt ein anderes Zuweisungs-Symbol aus der Anzeige verdrängt.
  • Für eine ganzheitliche Wiedererkennung der Zuordnungs-Symbole werden diese bevorzugt auch in einer Organisations-App an den zugehörigen Ordnern oder Alben eingeblendet.
  • Ein bevorzugtes Organisationsmodul umfasst zusätzlich ein Anzeigemodul, welches zur Darstellung eines Datenobjekts oder einer Ausführungsoberfläche, welche die Verarbeitung eines Datenobjekts repräsentiert. Dies erreicht das Anzeigemodul bevorzugt direkt (also mit eigenen Funktionen) oder unter der Benutzung von Systembibliotheken des Betriebssystems des Rechengerätes. Oftmals werden Plattformfunktionen zur Darstellung (also Funktionsmodule einer Systembibliothek) sowohl von standardmäßig auf einem Rechengerät vorhandenen Applikationen als auch von Applikationen Dritter genutzt. Es ist daher bevorzugt, das Organisationsmodul als Erweiterung eines Funktionsmoduls (der betreffenden Plattformfunktion) zu gestalten, insbesondere rückwärtskompatibel.
  • Bevorzugt ist das Verarbeitungsmodul zusätzlich zu einer Ermittlung der anzuzeigenden Zuordnungs-Symbole anhand verfügbarer Zielorte (z. B. Ordner oder Alben) auf dem Rechengerät ausgelegt. Es wird dabei ermittelt, welche Zielorte zur Verfügung stehen und automatisch einer vorgegebenen Anzahl dieser Zielorte (insbesondere allen Zielorten) ein Zuordnungs-Symbol zugewiesen. Dies kann z. B. unter Verwendung von dafür existieren Funktionsmodulen erfolgen.
  • Bei einem bevorzugten Verfahren ist das Datenobjekt ein Bild, ein Video, ein Dokument oder ein Musikstück, welches von einem Anwendungsmodul auf dem mobilen Rechengerät verarbeitet wird. Ein solches Anwendungsmodul ist z. B. ein Musik-Player, ein Video-Player, ein Dokumentenbetrachter, insbesondere jedoch eine Anwendung zur Erstellung oder zum Austausch (bzw. Empfang) von Datenobjekten, bevorzugt eine Foto-App oder eine Austausch-App. Die Erfindung ist dabei besonders vorteilhaft für Anwendungen, die nicht der Organisation von Daten dienen (Organisations-Apps). Im Falle, dass das Datenobjekt ein Bild, ein Video, ein Dokument ist, wird dieses von dem Anwendungsmodul dargestellt, wobei das Anwendungsmodul insbesondere eine Foto-App oder eine Austausch-App ist. Im Falle, dass das Datenobjekt ein Musikstück ist, wird dieses in Form einer grafischen Oberfläche des Anwendungsmoduls als Ausführungsoberfläche dargestellt, wobei das Anwendungsmodul insbesondere ein Musik-Player ist.
  • Es ist bevorzugt, dass die Zuordnungs-Symbole bevorzugt an einer vorgegebenen Position im Randbereich relativ zum Bildschirm oder relativ zu der Darstellung des Datenobjekts oder der Ausführungsoberfläche dargestellt werden. Dies hat den Vorteil, dass die Betrachtung nicht eingeschränkt wird.
  • Bei einem bevorzugten Verfahren wird eine Systembibliothek des Betriebssystems des Rechengeräts um die Funktionalität des Organisationsmoduls ergänzt. Dies hat den Vorteil, dass bereits bestehende Applikationen durch eine einfache Modifikation das Organisationsmodul verwenden können. Die Systembibliothek wird bevorzugt so ergänzt, dass einem dort bereits vorhandenen Funktionsmodul (dies ist ein Modul der Systembibliothek), z. B. zur Verwaltung des betreffenden Datenobjekts (z. B. eines Bildes, Videos, Dokuments oder Musikstücks) die Funktionalität des Organisationsmoduls (als dessen Komponenten) hinzugefügt wird. Dies hat zur Folge, dass eine Applikation, welches die Systembibliothek bzw. das Funktionsmodul verwendet, einfach zur Nutzung der darin enthaltenen Funktionalitäten des Organisationsmoduls erweitert werden muss aber kein völlig neues Modul in die Applikation aufgenommen werden muss. Es wird also insbesondere ein Funktionsmodul der Systembibliothek mit Funktionen des Organisationsmoduls ergänzt. Alternativ kann aber auch ein neues Funktionsmodul mit den Funktionen des Organisationsmoduls erstellt werden, insbesondere unter Einbettung eines bereits in der Systembibliothek vorhandenen Funktionsmodul.
  • Bei einem bevorzugten mobilen Rechengerät liegt das Organisationsmodul also in dem Betriebssystem in einer Systembibliothek vor, insbesondere als Erweiterung eines (bereits bestehenden) Funktionsmoduls der Systembibliothek. Es ist dabei bevorzugt, dass das betreffende Funktionsmodul der Systembibliothek um die Funktionen und Informationen des Organisationsmoduls ergänzt vorliegt.
  • Bei einem bevorzugten mobilen Rechengerät liegt das Organisationsmodul in einem Anwendungsmodul vor (also außerhalb der Systembibliotheken des Betriebssystems), insbesondere als eigenständiges Modul, welches eine Erweiterung eines bestehenden Funktionsmoduls einer Systembibliothek darstellt.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist, dass eine einfache Organisation von Daten mit nur einem einzigen Druck auf ein Zuordnungs-Symbol erreicht werden kann, ohne dass eine Anwendung verlassen werden muss. Dies spart Zeit und erhöht die Anwenderfreundlichkeit. Ein Benutzer kann bei der Betrachtung eines Fotos oder Videos in seinem Kontext (der aktuell verwendeten App) bleiben und an Ort und Stelle die Organisation des Fotos oder Videos vornehmen. Durch die hürdenlose Möglichkeit der Einordnung erhöht sich die Motivation, Fotos und Videos stetig zu organisieren.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Figuren anhand von Ausführungsbeispielen noch einmal näher erläutert. Dabei sind in den verschiedenen Figuren gleiche Komponenten mit identischen Bezugsziffern versehen. Die Figuren sind in der Regel nicht maßstäblich. Es zeigen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes mobiles Rechengerät,
    • 2 die Hierarchie eines erfindungsgemäßen mobilen Rechengeräts,
    • 3 ein Blockschaltbild eines Ablaufs eines bevorzugten Verfahrens,
    • 4 eine Struktur von Modulen für eine Bildschirmdarstellung,
    • 5 eine weitere Struktur von Modulen für eine Bildschirmdarstellung,
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes mobiles Rechengerät 1, hier ein Smartphone 1, mit einem berührungssensitiven Bildschirm 2, auf dem gerade ein Foto F als Datenobjekt F in einer Foto-App als Anwendungsmodul 6 angezeigt wird. Das Smartphone 1 umfasst ein erfindungsgemäßes Organisationsmodul 10, welches symbolisch daneben dargestellt ist, in der Praxis jedoch im Arbeitsspeicher des Smartphones 1 ausgeführt wird.
  • Das Organisationsmodul 10 dient zur Datenorganisation für das Smartphone 1 und umfasst ein Darstellungsmodul 12, eine Zuordnungseinheit 11, ein Verarbeitungsmodul 13 und ein Einstellungsmodul 14. Das Anwendungsmodul 6 ist in diesem Beispiel eine Anwendung auf dem Smartphone, könnte aber auch ein Teil des Organisationsmoduls 10 sein.
  • Das Darstellungsmodul 12 umfasst hier drei Zuordnungs-Symbole S und deren grafische Informationen, z. B. als farbiger Kreis mit einer Nummer in der Mitte als Unterscheidungsmerkmal. In diesem Falle umfasst das Darstellungsmodul 12 auch Informationen darüber, dass die Zuordnungs-Symbole S zusammen mit einem Einstellungs-Symbol E innerhalb eines umgrenzenden Rahmens am Rand des Bildschirms 2 dargestellt werden sollen.
  • Die Zuordnungseinheit 11 ordnet jedes Zuordnungs-Symbol S einem individuellen Zielort Z1, Z2, Z3 eines Datenspeichers 3 des Rechengeräts 1 zu, was mit gestrichelten Linien symbolisiert wird. Da in der Praxis eine Zuordnung zu einer Datenorganisationsstruktur 7, z. B. einem Dateiordner oder einem Album gewählt werden würde (ggf. auch ohne Wechsel eines physikalischen Speicherorts mittels einer Datenverknüpfung), sind die Zielorte Z1, Z2, Z3 hier als Dateiordner dargestellt.
  • Das Verarbeitungsmodul 13 kann einen Druck auf den berührungssensitiven Bildschirm 2 erfassen und die Position des Drucks bestimmen, was mit einer durchgezogenen Linie zum umgebenden Rahmen symbolisiert ist. In dem Falle, in dem der berührungssensitive Bildschirm 2 im Bereich eines dargestellten Zuordnungs-Symbols S gedrückt worden ist (insbesondere ein einziges Mal), wird automatisch ein vorbestimmtes Datenobjekt F demjenigen Zielort Z1, Z2, Z3 zugewiesen, der mit dem gedrückten Zuordnungs-Symbol S verknüpft ist.
  • Das Einstellungsmodul 14 ist hier in Form eines Zahnrades als Einstellungs-Symbol E dargestellt. bei einem Druck auf das Einstellungs-Symbol E öffnet sich ein Menü mit der Funktionalität des Einstellungsmoduls 14, und es können z. B. eine Zuweisung von Zielorten Z1, Z2, Z3 zu Zuordnungs-Symbolen S oder eine Erstellung neuer Zuordnungs-Symbole S, oder weitere Voreinstellungen vorgenommen werden.
  • 2 zeigt die Hierarchie eines erfindungsgemäßen mobiles Rechengeräts 1 von 1. Ganz unten ist die Hardware, also das Smartphone 1 selbst, symbolisiert, mit dessen Betriebssystem B, und dessen Systembibliotheken 4, welche direkt darüber gezeigt sind. All diese Komponenten sind einem Benutzer und Programmierer von Anwendungen nicht direkt zugänglich und bestimmen die Fähigkeiten des Smartphones 1. Die Systembibliotheken umfassen Funktionsmodule 5, die von einem Benutzer verwendet werden können. Über diese Funktionsmodule ist es möglich, auf Daten des Smartphones 1 zuzugreifen, wobei damit nicht nur Dateien gemeint sind, sondern auch Daten dessen Sensoren, des berührungssensitiven Bildschirms 2 oder einer Fotokamera.
  • In der obersten Ebene sind Applikationen symbolisiert, wobei mit dem Gerät mitgelieferte Applikationen links gestrichelt dargestellt sind und Applikationen von Dritten rechts symbolisiert sind.
  • In dem Bild sind zwei Möglichkeiten zur Implementierung eines Organisationsmoduls 10 wie in 1 gezeigt dargestellt: einmal als Erweiterung eines Funktionsmoduls einer Systembibliothek (zweiter Kasten von oben) oder als Teil einer Applikation (dem Anwendungsmodul 6).
  • Das Organisationsmodul 10 sorgt in beiden Fällen dafür, dass ein Datenobjekt (hier nicht dargestellt) einer Datenorganisationsstruktur 7 zugewiesen wird, die hier mit einem entsprechenden Modul in der Systembibliothek 4 symbolisiert ist.
  • 3 zeigt ein Blockschaltbild eines Ablaufs eines bevorzugten Verfahrens, zur Datenorganisation für ein mobiles Rechengerät 1 mit einem berührungssensitiven Bildschirm 2 mittels eines Organisationsmoduls 10, wie es z. B. in 1 dargestellt ist.
  • In Schritt I erfolgt eine Auswahl eines Datenobjekts F, z. B. durch Erstellen eines Fotos mit einer Foto-App oder Auswahl eines Videos in einer Austausch-App.
  • In Schritt II wird das Datenobjekt F oder eine Ausführungsoberfläche, welche die Verarbeitung des Datenobjekts F repräsentiert (z. B. eine Musik-Player) auf dem berührungssensitiven Bildschirm 2 dargestellt. Diese Darstellung erfolgt zusammen mit einer Anzahl von Zuordnungs-Symbolen S des Organisationsmoduls 10, die unten als Kreise mit Zahlen symbolisiert sind. Jedes der Zuordnungs-Symbol S ist dabei mit einem Zielort Z1, Z2, Z3 verknüpft, wie es z. B. in 1 dargestellt ist.
  • In Schritt III erfolgt nun ein Druck auf ein Zuordnungs-Symbol S auf dem berührungssensitiven Bildschirm 2.
  • In Schritt IV wird auf diesen Druck hin das ausgewählte Datenobjekt F demjenigen Zielort Z1, Z2, Z3 zugewiesen, welcher mit dem gedrückten Zuordnungs-Symbol S verknüpft ist. Alternativ kann das Datenobjekt F auch an diesem Zielort Z1, Z2, Z3 abgespeichert werden. Insbesondere geschieht dies auf einen einzigen Druck auf das betreffende Zuordnungs-Symbol S hin.
  • Die 4 und 5 zeigen jeweils eine Struktur von Modulen für eine Bildschirmdarstellung, wobei 4 eine Implementierung des Organisationsmoduls 10 in einem Funktionsmodul 5 einer Systembibliothek 4 zeigt und 5 eine Implementierung des Organisationsmoduls 10 in einem Anwendungsmodul 6, z. B. einer Austausch-App oder einer Foto-App (s. dazu auch die beiden alternativen Möglichkeiten in 2).
  • Die von gängigen Betriebssystemen wie iOS und Android® bereitgestellten Bibliotheken zur Verwendung in Applikationen sind modular aufgebaut und bieten für diverse Anwendungsfälle entsprechende Module, deren Schnittstelle explizit zur allgemeinen Nutzung gestaltet und öffentlich dokumentiert sind. Ein zentraler Bereich der Module bietet eine Vielzahl von Anzeigeelementen, die von der Applikation zum Aufbau einer grafischen Benutzerschnittstelle genutzt werden. Alle sichtbaren und auf dem Bildschirm tastbaren Teile einer Applikation werden oft als Baumhierarchie von Anzeigeelementen verwaltet, d.h. viele Anzeigeelemente enthalten wiederum Anzeigeelemente. Die Eigenschaften der Anzeigeelemente wie z. B. dessen Anordnung, können von der Applikationslogik gelesen und je nach Anzeigeelement verändert werden. Dabei können Anzeigeelemente einander auch überdecken und deren Farben teilweise transparent sein.
  • Ein Funktionsmodul übernimmt z. B. die Berechnung der tatsächlichen Positionen und Überlappungen der Anzeigeelemente und letztlich jedes Bildschirmpixels, die sich aus dem Anzeigebaum ergibt. Ebenso werden die taktilen Aktionen des Benutzers von den Funktionsmodulen mit den korrespondierenden Anzeigeelementen in Verbindung gebracht und der Applikationslogik darüber zugänglich gemacht. Für die Darstellung von Bilddateien wird von iOS Applikationen am häufigsten das Ullmage-Modul als Anzeigemodul verwendet (bzw. Ullmage-View).
  • Das öffentlich verwendbare Anzeigemodul 15 kann aus Bilddateien ein Anzeigeelement erzeugen, die eine Applikation dann in ihren Anzeigebaum einfügt. An das Anzeigemodul 15 wird eine Referenz der Datei übergeben, die die Applikation entweder aus dem applikationseigenen Dateibereich hat oder aus geteilten Dateibereichen. Zur Umsetzung der Erfindung kann das Anzeigemodul 15 so erweitert werden, dass eine Anzeige-Instanz nicht mehr ein monolithisches Anzeigeelement ist, sondern an dessen Teilbaum noch weitere Anzeigeelemente hängen, die für die Zuordnungs-Symbole S verantwortlich sind, auf dessen Druck reagieren und die oben beschriebenen Funktionen ausführen. Wie oben erwähnt dürfen Anzeigeelemente einander teiltransparent überlappen, was hier genutzt wird um die Zuordnungs-Symbole S über das eigentlich dargestellte Dateiobjekt F zu legen.
  • Es ist hier in den 4 und 5 eine häufig verwendete Architektur gezeigt, bei der einem Fenster („Window“) eine Sammelfunktion („Widget1“) untergeordnet wird, welche Funktionalitäten sammelt („Button“, „Label“), aber auch weitere Sammelfunktionen („Widget2“) umfassen kann, die wiederum weitere Funktionalitäten verwalten („Button“).
  • Diese weitere Sammelfunktion („Widget2“) umfasst in den gezeigten Beispielen die Erfindung.
  • In 4 wird ein erweitertes Funktionsmodul 5 einer Systembibliothek 4 (s. 2) dargestellt. Dieses Funktionsmodul 5 ist hier ein Anzeigemodul 15 (z. B. Ullmage-View) und umfasst die Funktionalitäten des Organisationsmoduls 10, welches hier mit dem Verarbeitungsmodul 13 und den Zuordnungs-Symbolen S symbolisiert ist. In der Praxis kann dieses Funktionsmodul 5 das Darstellungsmodul 12, die Zuordnungseinheit 11, das Verarbeitungsmodul 13 und ggf. das Einstellungsmodul 14. enthalten.
  • Das Verarbeitungsmodul 13 kann neben dem Abspeichern/Zuordnen des Dateiobjekts an einer gewünschten Stelle zusätzlich noch die Ermittlung der anzuzeigenden Zuordnungs-Symbole S anhand der verfügbaren Ordner/Alben organisieren (insbesondere unter Verwendung von dafür existieren Funktionsmodulen 5).
  • Das Verarbeitungsmodul 13 kann auch das Einblenden eines Einstellungsdialogs mittels weiterer, temporären Anzeigeelemente organisieren (dafür existieren bereits geeignete Anzeigeelemente in Systembibliotheken).
  • Weil sehr viele bestehende Applikationen bereits vorgefertigte Funktionsmodule 5 als Anzeigemodule 15 verwenden, sollte ein bestehendes Anzeigemodul 15 rückwärtskompatibel erweitert werden. Dies wird erstens dadurch erreicht, dass das betreffende Anzeigemodul 15 nach wie vor in den Anzeigebaum eingehängt werden kann und sich für den Rest des Anzeigebaums identisch darstellt. Zweitens werden die öffentlich genutzten Aufrufmöglichkeiten des Anzeigemodul 15 durch dessen Erweiterung nicht verändert, sondern es kommen neue, optionale Funktionen des Organisationsmoduls 10 hinzu. Mit diesen optionalen Funktionen können bestehende Applikationen sich auf Wunsch ein Anzeigeelement erzeugen lassen, das die Funktionalitäten der Erfindung aufweist. Für einen Benutzer ergibt sich daraus ein einheitliches Verhalten unabhängig von der jeweiligen Applikation. Für die 3rd-Party-Applikationsentwickler ergibt sich ein sehr geringer Aufwand, um die Erfindung zu integrieren und es ist eine automatische Aktualisierung mit Updates möglich.
  • In 5 wird ein erweitertes Anzeigemodul 15 dargestellt, welches nicht Teil einer Systembibliothek 4 ist (s. 2). Dieses Anzeigemodul 15 nutzt ein Funktionsmodul 5 der Systembibliothek 4 (z. B. Ullmage) zur Darstellung des Datenobjekts F und umfasst zusätzlich die Funktionalitäten des Organisationsmoduls 10, welches hier nur mit den Zuordnungs-Symbolen S symbolisiert ist. In der Praxis kann dieses Anzeigemodul 15 das Darstellungsmodul 12, die Zuordnungseinheit 11, das Verarbeitungsmodul 13 und ggf. das Einstellungsmodul 14. enthalten.
  • Diese Architektur sieht also vor, die Geräteplattform unverändert zu belassen, und stattdessen die Funktionalität der Erfindung als eigenständige Funktionsbibliothek für Applikationen anzubieten. Indem Applikationsentwickler die Bibliothek in ihrer Applikation integrieren, können sie gezielt dort, wo sie es für sinnvoll erachten, die Erfindung anwenden. Das besondere Anzeigemodul 15 nutzt dabei die verfügbaren Plattformfunktionen für die Darstellung des Dateiobjekts, z. B. eines Bildes oder Videos, sowie das Verwalten von Zielorten, z. B. Alben oder Ordnern, und das Abspeichern von Dateiobjekten.
  • Um die Integration des besonderen Anzeigeelements 15 für Applikationsentwickler zu vereinfachen, kann dieses auf den für die jeweiligen Plattformen etablierten Distributionswegen bereitgestellt werden (derzeit Cocoapods und Carthage für iOS, Gradle für Android®).
  • Gegenüber der in 4 beschriebenen Variante wird nicht ein bestehendes Funktionsmodul 5 verändert, sondern ein eigenständiges Anzeigemodul 15 geschaffen. Ein Applikationsentwickler muss sich also bewusst für die Nutzung dieses Moduls entscheiden. Die Erfindung kann damit ohne Mitwirken der jeweiligen Plattformhersteller (Apple® für iOS, Google® für Android®) bereitgestellt werden, jedoch ist die Variante von 4 für einen Applikationsentwickler einfacher zu handhaben und steht Applikationsübergreifend zur Verfügung.
  • Es wird abschließend noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei den vorhergehend detailliert beschriebenen Vorrichtungen lediglich um Ausführungsbeispiele handelt, welche vom Fachmann in verschiedenster Weise modifiziert werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Weiterhin schließt die Verwendung der unbestimmten Artikel „ein“ bzw. „eine“ nicht aus, dass die betreffenden Merkmale auch mehrfach vorhanden sein können. Ebenso schließen Begriffe wie „Einheit“ oder „Modul“ nicht aus, dass diese auch aus mehreren, gegebenenfalls auch räumlich getrennten, Untereinheiten bestehen. Die Bezeichnung „eine Anzahl“ ist so zu verstehen, dass mindestens ein entsprechendes Element vorhanden sein muss.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mobiles Rechengerät / Smartphone
    2
    Bildschirm
    3
    Datenspeicher
    4
    Systembibliothek
    5
    Funktionsmodul
    6
    Anwendungsmodul
    7
    Datenorganisationsstruktur
    10
    Organisationsmodul
    11
    Zuordnungseinheit
    12
    Darstellungsmodul
    13
    Verarbeitungsmodul
    14
    Einstellungsmodul
    15
    Anzeigemodul
    B
    Betriebssystem
    E
    Einstellungs-Symbol
    F
    Datenobjekt / Foto
    S
    Zuordnungs-Symbol
    Z1, Z2, Z3
    Zielort
    I, II, III, IV
    Verfahrensschritte

Claims (12)

  1. Organisationsmodul (10) zur Datenorganisation für ein mobiles Rechengerät (1) mit einem berührungssensitiven Bildschirm (2), das Organisationsmodul umfassend: - ein Darstellungsmodul (12) umfassend eine Anzahl von Zuordnungs-Symbolen (S) und Informationen zur Darstellung der Zuordnungs-Symbole (S) auf dem berührungssensitiven Bildschirm (2), - eine Zuordnungseinheit (11), dazu ausgelegt, jedes Zuordnungs-Symbol (S) einem individuellen Zielort (Z1, Z2, Z3) eines Datenspeichers (3) oder einer Datenorganisationsstruktur (7) des Rechengeräts (1) zuzuordnen, - ein Verarbeitungsmodul (13), welches dazu ausgelegt ist, einen Druck auf den berührungssensitiven Bildschirm (2) zu erfassen, die Position des Drucks zu bestimmen und in dem Falle, in dem der berührungssensitive Bildschirm (2) im Bereich eines dargestellten Zuordnungs-Symbols (S) gedrückt worden ist, automatisch ein vorbestimmtes Datenobjekt (F) an demjenigen Zielort (Z1, Z2, Z3) abzuspeichern oder demjenigen Zielort (Z1, Z2, Z3) zuzuweisen, der mit dem gedrückten Zuordnungs-Symbol (S) verknüpft ist.
  2. Organisationsmodul nach Anspruch 1, wobei jeder mit einem Zuordnungs-Symbol (S) verknüpfter Zielort (Z1, Z2, Z3) einem in der Speicherstruktur des Rechengeräts (1) vorhandenen Order oder einem im Rechengerät (1) definierten Album entspricht, wobei die Informationen zur Darstellung der Zuordnungs-Symbole (S) Unterscheidungsmerkmale für jedes der Organisationsmodule (S) enthält, insbesondere Unterscheidungsmerkmale in Form von unterschiedlichen Farben, Formen oder Buchstabenkürzeln.
  3. Organisationsmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Darstellungsmodul (12) für eine Darstellung der Zuordnungs-Symbole (S) auf dem berührungssensitiven Bildschirm (2) an einer vorgegebenen Position relativ zum Bildschirm (2) oder relativ zu einer Darstellung eines Datenobjekts (F) ausgelegt ist, bevorzugt an dessen Rand.
  4. Organisationsmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, zusätzlich umfassend ein Einstellungsmodul (14), welches Informationen zu einem darstellbaren Einstellungs-Symbol (E) umfasst, dessen Berührung auf dem berührungssensitiven Bildschirm (2) die Funktionalität des Einstellungsmoduls (14) zugänglich macht und einem Benutzer Einstellmöglichkeiten zur - Zuweisung von Zielorten (Z1, Z2, Z3) zu Zuordnungs-Symbolen (S), - Erstellung neuer Zuordnungs-Symbole (S), und - Löschen von Zuordnungs-Symbolen (S), und bevorzugt auch zur - Angabe der maximal dargestellten Zuordnungs-Symbole (S) und/oder - Angabe der darzustellenden Zuordnungs-Symbole (S) und/oder - Einstellung der Informationen zur Darstellung der Zuordnungs-Symbole (S) und/oder - Erstellen und Löschen eines neuen Ordners oder Albums und/oder - Einstellen von Anzeigeoptionen für die Zuordnungs-Symbole (S), insbesondere Zulassen oder Blockieren der Anzeige der Zuordnungs-Symbole (S) und/oder Bestimmung eines Anzeigemodus, bei dem insbesondere Zuordnungs-Symbole nicht mehr oder verändert für ein Datenobjekt (F) angezeigt werden, welches bereits zugeordnet wurde.
  5. Organisationsmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, zusätzlich umfassend ein Anzeigemodul (15), welches zur Darstellung eines Datenobjekts (F) oder einer Ausführungsoberfläche, welche die Verarbeitung eines Datenobjekts (F) repräsentiert, direkt oder unter der Benutzung von Systembibliotheken (4) des Betriebssystems (B) des Rechengerätes (2) ausgelegt ist.
  6. Verfahren zur Datenorganisation für ein mobiles Rechengerät (1) mit einem berührungssensitiven Bildschirm (2) mittels eines Organisationsmoduls (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, das Verfahren umfassend die Schritte: - Auswahl eines Datenobjekts (F), - Darstellung des Datenobjekts (F) oder einer Ausführungsoberfläche, welche die Verarbeitung des Datenobjekts (F) repräsentiert, zusammen mit einer Anzahl von Zuordnungs-Symbolen (S) des Organisationsmoduls (10) auf dem berührungssensitiven Bildschirm (2), wobei jedes Zuordnungs-Symbol (S) mit einem Zielort (Z1, Z2, Z3) verknüpft ist, - Im Falle eines Drucks auf den berührungssensitiven Bildschirm (2): Bestimmung der Position des Drucks auf dem Bildschirm (2), - In dem Falle, in dem der berührungssensitive Bildschirm (2) im Bereich eines dargestellten Zuordnungs-Symbols (S) gedrückt worden ist: Automatisches Abspeichern oder Zuweisen des ausgewählten Datenobjekts (F) an oder zu demjenigen Zielort (Z1, Z2, Z3), welcher mit dem gedrückten Zuordnungs-Symbol (S) verknüpft ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Datenobjekt (F) ein Bild (F), ein Video, ein Dokument oder ein Musikstück ist, welches von einem Anwendungsmodul (6) auf dem mobilen Rechengerät (1) verarbeitet wird, wobei im Falle, dass das Datenobjekt (F) ein Bild (F), ein Video, ein Dokument ist, dieses von dem Anwendungsmodul (6) dargestellt wird, wobei das Anwendungsmodul (6) insbesondere eine Foto-App, eine Austausch-App, oder ein Dokumentenbetrachter ist, und im Falle, dass das Datenobjekt (F) ein Musikstück ist, dieses in Form einer grafischen Oberfläche des Anwendungsmoduls (6) als Ausführungsoberfläche dargestellt wird, wobei das Anwendungsmodul (6) insbesondere ein Musik-Player ist, und wobei die Zuordnungs-Symbole (S) bevorzugt an einer vorgegebenen Position im Randbereich relativ zum Bildschirm (2) oder relativ zu der Darstellung des Datenobjekts (F) oder der Ausführungsoberfläche dargestellt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, wobei eine Systembibliothek (4) des Betriebssystems (B) des Rechengeräts (1) um die Funktionalität des Organisationsmoduls (10) ergänzt wird, insbesondere durch Ergänzung eines Funktionsmoduls (5) der Systembibliothek (4) mit Funktionen des Organisationsmoduls (10) oder durch Erstellung eines neuen, mit Funktionen des Organisationsmoduls (10) ergänzten Funktionsmoduls (5).
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei zusätzlich zu den Zuordnungs-Symbolen (S) ein Einstellungs-Symbol (E) dargestellt wird, wobei durch dessen Berührung auf dem berührungssensitiven Bildschirm die Einstellmöglichkeiten des Einstellungsmoduls (14) des Organisationsmoduls (10) einem Benutzer zugänglich gemacht werden.
  10. Mobiles Rechengerät (1) umfassend ein Organisationsmodul (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und ausgelegt zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 6 bis 9.
  11. Mobiles Rechengerät nach Anspruch 10, wobei das Organisationsmodul (10) in dem Betriebssystem (B) in einer Systembibliothek (4) vorliegt, insbesondere als Erweiterung eines bestehenden Funktionsmoduls (5) der Systembibliothek (4).
  12. Mobiles Rechengerät nach Anspruch 10 oder 11, wobei das Organisationsmodul (10) in einem Anwendungsmodul (6) vorliegt, insbesondere als eigenständiges Modul, welches eine Erweiterung eines bestehenden Funktionsmoduls (5) einer Systembibliothek (4) darstellt.
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