DE102021128887A1 - Anlage zur Überwachung von einem schrankenlosen Parkraum für Kraftwagen - Google Patents

Anlage zur Überwachung von einem schrankenlosen Parkraum für Kraftwagen Download PDF

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Abstract

Es ist eine Anlage (100) zur Überwachung von einem Parkraum (102) für Kraftwagen gezeigt, aufweisend: Einen Parkraum (102); eine Ein- und Ausgabeeinrichtung (104), welche eingerichtet ist, Standzeitzeitinformation und Identifikationsinformation zu einem Parkvorgang eines in dem Parkraum (102) geparkten Kraftwagens mittels Benutzereingabe einzulesen, wobei die Standzeitinformation eine beabsichtigte Standzeit des Kraftwagens in dem Parkraum (102) ist und wobei die Identifikationsinformation eine Identifikation des in dem Parkraum (102) geparkten Kraftwagens zulässt; und eine Überwachungseinrichtung (106), welche eingerichtet ist, den Parkvorgang des Kraftwagens in Abhängigkeit von der Standzeitinformation und in Abhängigkeit von der Identifikationsinformation zu überwachen, indem die Überwachungseinrichtung (106) eingerichtet ist, die Standzeitinformation und die Identifikationsinformation an eine externe Einrichtung (108) zu senden.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage zur Überwachung von einem Parkraum für Kraftwagen.
  • Stand der Technik
  • Bekannte Anlagen zur Überwachung von einem Parkraum weisen eine oder mehrere Schranken auf, welche den Parkraum zu Verkehrsflächen außerhalb des Parkraums abtrennen. Eine Schranke befindet sich häufig an einer Einfahrt des Parkraums und ist eingerichtet, die Zufahrt von Kraftwagen zum Parkraum zu regeln. Eine weitere Schranke befindet sich häufig an der Ausfahrt des Parkraums und ist eingerichtet, die Abfahrt von Kraftwagen aus dem Parkraum zu regeln. Solche Anlagen benötigen klar definierte Ein- und Ausfahrten, sodass die Schranken dort positioniert werden können. Diese klar definierten Ein- und Ausfahrten erhöhen den Platzbedarf der Anlage über den Platzbedarf des eigentlichen Parkraums und schränken die geeigneten Flächen ein. Darüber hinaus sind Schranken bei solchen Anlagen durch die Benutzung durch viele verschiedene Kraftwagenfahrer sowohl in der Anschaffung wie im Betrieb kosten- und wartungsintensiv und gleichzeitig fehleranfällig.
  • Darstellung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anlage zur Überwachung von einem Parkraum für Kraftwagen bereitzustellen, wobei die Anlage für eine Vielzahl von Parkraumanordnungen umsetzbar ist und wobei ferner die Anschaffungs- und Betriebskosten im Vergleich zu bekannten Anlagen zur Überwachung von einem Parkraum gesenkt werden können.
  • Ein erster Aspekt betrifft eine Anlage zur Überwachung von einem Parkraum für Kraftwagen. Die Anlage kann in unmittelbarer Nähe zu einer Schnellstraße, wie einer Autobahn oder Bundesstraße, gelegen sein. Die Anlage kann an einer Raststätte einer Schnellstraße gelegen sein, wie an einer Autobahnraststätte. Die Anlage kann direkt von der Schnellstraße befahrbar sein und über die Schnellstraße verlassen werden. Die Anlage kann an einem Autohof gelegen sein, wobei die Anlage über eine Verbindungsstraße mit einer Schnellstraße verbunden sein kann.
  • Die Anlage weist einen Parkraum auf. Die Anlage kann mit einer Raststätte oder einem Autohof so verbunden sein, dass der Parkraum der Anlage über die Raststätte oder den Autohof befahrbar ist und alternativ oder zusätzlich darüber verlassen werden kann. Die Anlage kann mit der Raststätte oder dem Autohof so verbunden sein, dass die Anlage integraler Bestandteil der Raststätte oder des Autohofs ist. Der Parkraum der Anlage kann über mehr als eine Zufahrt von der Raststätte oder dem Autohof befahrbar sein und alternativ oder zusätzlich kann der Parkraum der Anlage über mehr als eine Abfahrt über die Raststätte oder den Autohof verlassen werden. Beispielsweise kann auf bauliche Trennungen zwischen der Anlage und der Raststätte oder dem Autohof verzichtet werden.
  • Der Parkraum für Kraftwagen kann ein Parkraum für Personenkraftwagen und alternativ oder zusätzlich für Lastkraftwagen sein. Der Parkraum kann ein gemischter Parkraum sein, wobei ein Bereich für Personenkraftwagen reserviert sein kann und ein weiterer Bereich für Lastkraftwagen reserviert sein kann. Der Parkraum kann ein flexibler Parkraum sein, wobei der Parkraum für einen ersten Zeitbereich für Personenkraftwagen reserviert ist und für einen zweiten Zeitbereich für Lastkraftwagen reserviert ist. Beispielsweise kann auf einem Parkstand des Parkraums während der Nacht ein Lastkraftwagen parken, und auf demselben Parkstand können tagsüber Personenkraftwagen parken.
  • Der Parkraum kann mindestens zwei zumindest teilweise nebeneinanderliegende, zumindest optisch gekennzeichnete Parkstandsreihen aufweisen, wobei jede Parkstandsreihe mindestens zwei hintereinanderliegende Parkstände aufweisen kann. Somit kann der Parkraum eingerichtet sein, verdichtetes Parken für Kraftwagen zu ermöglichen. Der Parkraum kann, in Draufsicht, beispielsweise rechteckig, rund, oval, trapezförmig oder dreieckig geformt sein. Die Parkstandsreihen des Parkraums können so angeordnet sein, dass der Parkraum optimal ausgenutzt werden kann, in anderen Worten, dass der Anteil an Fläche von Parkständen relativ zur Fläche des Parkraums maximal ist.
  • Ferner weist die Anlage eine Ein- und Ausgabeeinrichtung auf, welche eingerichtet ist, Standzeitzeitinformation und Identifikationsinformation zu einem Parkvorgang eines in dem Parkraum geparkten Kraftwagens mittels Benutzereingabe einzulesen. Die Ein- und Ausgabeeinrichtung kann einen oder mehrere Ticketautomaten aufweisen, welche über die Anlage verteilt sein können. Die Ticketautomaten können zwischen oder alternativ oder zusätzlich neben den Parkständen, beispielsweise auf Verkehrsinseln, angeordnet sein. Der Parkvorgang kann den Vorgang des Parkens eines Kraftwagens beschreiben, wobei der Parkvorgang mit dem Befahren der Anlage mit dem Kraftwagen beginnen kann und mit dem Verlassen der Anlage enden kann.
  • Die Benutzereingabe kann eine Eingabe des Benutzers an der Ein- und Ausgabeeinrichtung sein, wie an dem Ticketautomaten. Die Ein- und Ausgabeeinrichtung kann eingerichtet sein, die Benutzereingabe zu erfassen. Die Benutzereingabe kann manuell über zumindest eines von einem Taster, Knopf und Touchdisplay der Ein- und Ausgabeeinrichtung erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann die Ein- und Ausgabeeinrichtung eine digitale Schnittstelle aufweisen, worüber die Benutzereingabe eingelesen werden kann. So kann die Ein- und Ausgabeeinrichtung eingerichtet sein, die Benutzereingabe, erfasst mittels eines mobilen Endgeräts des Benutzers, über die digitale Schnittstelle einzulesen.
  • Die Standzeitinformation ist eine beabsichtigte Standzeit des Kraftwagens in dem Parkraum. Beispielsweise kann der Benutzer die beabsichtigte Standzweit in Minuten und Stunden angeben. So kann der Benutzer an der Ein- und Ausgabeeinrichtung beispielweise angeben, dass er 45 Minuten oder neun Stunden in der Anlage beabsichtigt zu parkieren. Alternativ oder zusätzlich kann die Standzeitinformation über eine durch den Benutzer eingegebene beabsichtigte Abfahrtszeit bestimmt werden. So kann der Benutzer beispielweise eingeben, dass er den Parkraum um 5:00 Uhr morgens verlassen möchte. In Abhängigkeit von der aktuellen Zeit zum Zeitpunkt der Benutzereingabe, beispielsweise 20:00 Uhr am Vorabend, kann die Ein- und Ausgabeeinrichtung eingerichtet sein, die beabsichtigte Standzeit, hier neun Stunden, daraus zu bestimmen.
  • Die Identifikationsinformation lässt eine Identifikation des in dem Parkraum geparkten Kraftwagens zu. Die Identifikationsinformation kann Information zu einem Nummernschild des Kraftwagens aufweisen. So kann der Benutzer mittels der Benutzereingabe das Nummernschild seines im Parkraum geparkten Kraftwagens an der Ein- und Ausgabeeinrichtung eingeben. Alternativ oder zusätzlich kann die Identifikationsinformation Parkstandsinformation, also auf welchem Parkstand der Kraftwagen des Benutzers parkt, aufweisen. Alle Parkstände des Parkraums können eine eindeutige Nummer aufweisen, worüber jeder Parkstand eindeutig identifizierbar ist. Beispielsweise können die Parkstände der Reihe nach durchnummeriert sein. Der Benutzer kann an der Ein- und Ausgabeeirichtung mittels der Benutzereingabe die Nummer des Parkstands, auf welchem der Benutzer seinen Kraftwagen geparkt hat, eingeben. So kann der Benutzer an der Ein- und Ausgabeeinrichtung das Nummernschild seines Kraftwagens eingeben, oder den Parkstand, auf welchem der Kraftwagen parkiert, oder sowohl das Nummernschild als auch den Parkstand.
  • Ferner weist die Anlage eine Überwachungseinrichtung auf, welche eingerichtet ist, den Parkvorgang des Kraftwagens in Abhängigkeit von der Standzeitinformation und in Abhängigkeit von der Identifikationsinformation zu überwachen. Die Überwachungseinrichtung kann eingerichtet sein, Parkvorgänge von allen in der Anlage befindlichen Kraftwagen zu überwachen. Die Überwachungseinrichtung kann eine Steuereinheit, wie einen Computer, sowie eine Speichereinheit aufweisen, wobei auf der Speichereinheit Befehle gespeichert sein können, welche, wenn diese durch die Steuereinheit ausgeführt werden, dazu führen, dass die Überwachungseinrichtung den Parkvorgang des Kraftwagens überwachen kann. Die Überwachungseinrichtung kann einen Sendeempfänger zum Senden und alternativ oder zusätzlich zum Empfangen von Information aufweisen. Der Sendeempfänger kann Information über Funk, wie Mobilfunk, Bluetooth, und alternativ oder zusätzlich über WLAN senden und/oder empfangen.
  • Die Überwachungseinrichtung ist eingerichtet, die Standzeitinformation und die Identifikationsinformation an eine externe Einrichtung zu senden. Die externe Einrichtung kann einen zentralen Server umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann die externe Einrichtung ein mobiles Endgerät umfassen. Beispielsweise kann das mobile Endgerät der externen Einrichtung einem Wachmann zugewiesen sein. Der Wachmann kann eine Person sein, welche die Überwachung des Parkraums unterstützen kann.
  • Die Überwachungseinrichtung kann die Standzeitinformation und die Identifikationsinformation an das mobile Endgerät des Wachmanns senden. Beispielsweise kann die Überwachungseinrichtung unmittelbar nach dem Einlesen der Informationen über die Ein- und Ausgabeeinrichtung die Information an das mobile Endgerät des Wachmanns senden. Alternativ oder zusätzlich kann nach Ablauf der Standzeit bezogen auf den Zeitpunkt der Benutzereingabe an der Ein- und Ausgabeeinrichtung die Information an das mobile Endgerät des Wachmann gesendet werden. Der Wachmann kann basierend auf der erhaltenen Identifikationsinformation den im Parkraum geparkten Kraftwagen identifizieren. So kann der Wachmann den Kraftwagen über Abgleich aller Nummernschilder von in der Anlage geparkten Kraftwagen mit der Identifikationsinformation identifizieren. Alternativ oder zusätzlich kann der Wachmann den Kraftwagen über die Parkstandsinformation identifizieren, indem der Wachmann zu dem Parkstand geht und den darauf geparkten Kraftwagen über das Nummernschild identifizieren kann.
  • Wenn nach Ablauf der Standzeit der Kraftwagen noch auf dem Parkstand parkt, kann der Wachmann darauf reagieren. Beispielsweise kann der Wachmann einen Strafzettel ausstellen. Alternativ kann, falls eine Kontaktinformation vorhanden ist, der Wachmann dem Benutzer des Kraftwagens eine Rechnung bezüglich des Überschreitens der Standzeit auf dem Parkstand schicken. Die Kontaktinformation kann beispielsweise durch Benutzereingabe an der Ein- und Ausgabeeinrichtung eingelesen worden sein. Die Kontaktinformation kann beispielsweise eines sein von einer Adresse, einer E-Mailadresse und einer Telefonnummer. Alternativ oder zusätzlich kann der Wachmann ein Abschleppunternehmen bestellen, um den auf dem Parkstand nach Ablauf der Standzeit parkenden Kraftwagen abschleppen zu lassen. Ist die Standzeit noch nicht abgelaufen, muss der Wachmann noch nicht reagieren.
  • Es ist somit eine Anlage gezeigt, welche zur Überwachung von einem schrankenlosen Parkraum für Kraftwagen geeignet ist. Ein Rückstau von Kraftwagen an einer Schranke vor dem Parkraum kann somit verhindert werden. Durch Verzicht auf eine Schranke können die Anschaffungs- und Betriebskosten gesenkt werden. Insbesondere können die Betriebskosten einer solchen Anlage niedriger verglichen mit einer beschrankten Anlage sein, da keine defekten Schranken repariert werden müssen. Besonders bei Schranken an Parkräumen können defekte Schranken oft durch fahrlässige Benutzer hervorgerufen werden, ohne den Verursacher des Schadens identifizieren zu können und somit die Kosten für die Reparatur auf den verantwortlichen Benutzer umlegen zu können. Daneben können die regelmäßigen Wartungskosten einer solchen Anlage niedriger sein, da auch nicht beschädigte Schranken regelmäßig gewartet werden müssen. Ferner kann eine solche Anlage besser ausnutzbar sein, da kein Ausfall aufgrund einer defekten Schranke auftreten kann. So können beispielsweise Einnahmeverluste durch defekte Schranken und damit durch eine nicht nutzbare Anlage vermieden werden.
  • Ohne die Notwendigkeit einer Schranke zur Kontrolle und Überwachung des Parkraums kann auch eine klar definierte Zufahrt und Abfahrt zu und von dem Parkraum entfallen. Somit können auch Parkräume überwacht werden, welche von angrenzenden Einrichtungen, wie Zapfsäulen einer an die Anlage angrenzenden Tankstelle, baulich nicht getrennt sind. Des Weiteren kann die Anlage zur Überwachung verteilter Parkräume verwendet werden, welche nicht miteinander verbunden sein müssen. So können um eine bestehende Raststätte oder einen bestehenden Autohof herum voneinander getrennte Parkräume einer einzigen Anlage überwacht werden. Ferner ist keine Zufahrtsstraße vor einer Schranke notwendig, welche bei beschrankten Parkräumen als Wartebereich vorgesehen sein kann. Durch Verzicht auf die Zufahrtsstraße kann ein größerer Teil der Anlage als Parkraum verwendet werden. Zudem kann eine Zufahrtsstraße, welche eine bestimmte Mindestlänge vor einer Schranke haben muss, die Geometrie des Parkraums einschränken. Durch den Wegfall der Notwendigkeit einer Schranke kann die Anwendbarkeit der Anlage auf bestehende Parkräume dadurch erhöht werden. Die Anlage kann zur Überwachung von einem kostenfreien und/oder kostenpflichtigen Parkraum verwendet werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Überwachungseinrichtung eingerichtet, einen Belegungsplan des Parkraums in Abhängigkeit von der Standzeitinformation und in Abhängigkeit von der Identifikationsinformation zu bestimmen. Der Belegungsplan kann eine zweidimensionale Karte aufweisen, welche maßstabsgetreu und alternativ oder zusätzlich schematisch die Parkstände des Parkraums, und optional darauf geparkte Kraftwagen, zeigt. Alternativ oder zusätzlich kann der Belegungsplan eine Liste aufweisen, wobei darin die Parkstände, auf denen geparkt wurde, und alternativ oder zusätzlich die Nummernschilder der Kraftwagen, welche in dem Parkraum geparkt sind, gespeichert sind. In dem Belegungsplan können die Parkstände, auf welchen ein Kraftwagen geparkt ist, von den übrigen Parkständen hervorgehoben sein. Der Belegungsplan kann zu jedem gespeicherten Nummernschild und alternativ oder zusätzlich zu jedem hervorgehobenen Parkstand die dazugehörige Standzeit des Kraftwagens aufweisen. Der Belegungsplan kann mittels der Steuereinheit bestimmt werden und in der Speichereinheit abgespeichert werden. Die Steuereinheit kann eingerichtet sein, den Belegungsplan in regelmäßigen Abständen zu bestimmten, insbesondere zu aktualisieren. So kann der Belegungsplan immer dann aktualisiert werden, wenn neue Standzeitinformation und/oder neue Identifikationsinformation über die Ein- und Ausgabeeinrichtung eingelesen wurde und an die Überwachungseinrichtung gesendet wurde. Die Überwachungseinrichtung kann ferner eingerichtet sein, den Belegungsplan an die externe Einrichtung zu senden. Nach Bestimmen des Belegungsplans kann die Überwachungseinrichtung den Belegungsplan mit Information zu allen im Parkraum geparkten Kraftwagen und/oder mit Information zu allen Parkständen an das mobile Endgerät des Wachmanns senden.
  • So kann der Belegungsplan beispielsweise eine zweidimensionale Karte des Parkraums aufweisen, welcher alle Parkstände des Parkraums zeigt. Parkstände, auf denen ein Kraftwagen parkt, können farblich hervorgehoben sein. Diese Information kann aus der Identifikationsinformation, eingelesen an der Ein- und Ausgabeeinrichtung, abgeleitet werden, wenn die Identifikationsinformation Information zu dem Parkstand aufweist. Wenn die Identifikationsinformation Information zum Nummernschild aufweist, kann der Belegungsplan in einer Liste alle Nummernschilder der in dem Parkraum geparkten Kraftwagen aufweisen. Der Belegungsplan kann sowohl eine Karte als auch eine Liste aufweisen, wenn Identifikationsinformation zu Parkständen und zu Nummernschildern eingelesen wurde. Zusätzlich kann der Belegungsplan die Standzeit aufweisen, wobei der Belegungsplan in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt der Benutzereingabe auch die verbleibende Standzeit aufweisen kann.
  • Es ist somit eine Anlage gezeigt, welche automatisch einen Belegungsplan in Abhängigkeit der eingelesenen Informationen erstellen kann und eine Überwachung des Parkraums somit erleichtert werden kann. Ein Wachmann, welchem der Belegungsplan auf sein mobiles Endgerät gesendet wird, kann durch Abgleich mit der Karte des Belegungsplans schnell erkennen, ob auf einem bestimmten Parkstand ein Kraftwagen stehen darf und falls ja, wie lange dieser noch stehen darf. Alternativ oder zusätzlich kann der Wachmann durch Abgleich mit der Liste des Belegungsplans schnell erkennen, ob ein bestimmter Kraftwagen mit einem bestimmten Nummernschild in dem Parkraum stehen darf und falls ja, wie lange dieser noch stehen darf. Falls ein Kraftwagen nicht mehr im Parkraum stehen darf, kann der Wachmann schnell erkennen, wie lange der Kraftwagen die Standzeit schon überschritten hat. Durch die Aufbereitung der Information in Form des Belegungsplans kann der Wachmann schneller, effizienter und fehlerfreier die Überwachung des Parkraums unterstützen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Ein- und Ausgabeeinrichtung ferner ein Bezahlmodul auf, wobei das Bezahlmodul eingerichtet ist, einen Bezahlvorgang für den Parkvorgang zu ermöglichen. Das Bezahlmodul kann Bezahlung mit Bargeld oder bargeldlose Bezahlung ermöglichen, wie Zahlung mit EC-Karte und alternativ oder zusätzlich mit Kreditkarte. Jeder Ticketautomat kann ein Bezahlmodul aufweisen. So kann der Benutzer nach der Benutzereingabe an der Ein- und Ausgabeeinrichtung den Bezahlvorgang mit dem Bezahlmodul durchführen. Insbesondere kann der Bezahlvorgang unmittelbar nach dem Parken des Kraftwagens in dem Parkraum erfolgen.
  • Die Ein- und Ausgabeeinrichtung kann insbesondere dazu eingerichtet sein, einen erfolgreichen Bezahlvorgang durch Ausgabe einer Quittung zu quittieren und/oder einen Voucher auszugeben. Für einen erfolgreichen Bezahlvorgang muss der Benutzer einen für den Parkvorgang bestimmten Preis erfolgreich bezahlen. Der für den Parkvorgang bestimmte Preis kann von der Ein- und Ausgabeeinrichtung in Abhängigkeit der beabsichtigten Standzeit bestimmt werden. So kann, wenn der Benutzer eingibt, dass er nur 45 Minuten parken möchte, der Preis einen Euro betragen, und wenn der Benutzer als Standzeit neun Stunden eingibt, der Preis fünf Euro betragen. Der Voucher kann in Abhängigkeit von der Höhe des Preises ausgegeben werden. So kann für 45 Minuten ein 1 Euro-Voucher ausgegeben werden, und für neun Stunden Standzeit ein 5 Euro-Voucher ausgegeben werden. Die Quittung kann von der Ein- und Ausgabeeinrichtung gedruckt und ausgegeben werden. Der Voucher kann von der Ein- und Ausgabeeinrichtung gedruckt und ausgegeben werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Voucher, beispielsweise über die digitale Schnittstelle der Ein- und Ausgabeeinrichtung, digital an ein mobiles Endgerät des Benutzers ausgegeben und gesendet werden. Beispielsweise kann der Benutzer an der Ein- und Ausgabeeinrichtung seine E-Mailadresse angeben, an welche der Voucher nach erfolgreichem Bezahlvorgang geschickt werden soll. Der Voucher kann während oder nach dem Parkvorgang für Einkäufe verwendet werden. Beispielsweise kann die Anlage ferner eine Kasseneinheit aufweisen, welche mit der Ein- und Ausgabeeinrichtung, und insbesondere mit der Überwachungseinrichtung, verbunden sein kann, beispielsweise über Funk oder über Kabel. Die Kasseneinheit kann beispielsweise eine Kasseneinheit einer auf oder nahe an der Anlage gelegenen Raststätte sein und zum Bezahlen von Speisen und weiteren Waren und/oder Dienstleistungen verwendet werden. Die Kasseneinheit kann eingerichtet sein, bei Zahlvorgängen Information von dem Voucher einzulesen, beispielsweise, ob es ein 1 Euro-Voucher ist oder ob es ein 5 Euro-Voucher ist. Auf dem Voucher kann zusätzlich zum Einkaufswert des Vouchers Identifikationsinformation abgespeichert sein. Die Kasseneinheit kann ferner eingerichtet sein, mittels Einlesen der am Voucher abgespeicherten Identifikationsinformation auf den Belegungsplan der Überwachungseinrichtung zuzugreifen. Die Kasseneinheit kann eingerichtet sein, aus dem Belegungsplan mittels der am Voucher gespeicherten Identifikationsinformation die zugehörige Standzeit abzurufen. Bei Ablauf der Standzeit kann die Kasseneinheit eingerichtet sein, die noch nicht bezahlte Standzeit direkt in Rechnung zu stellen. Beispielsweise kann ein Kraftwagenfahrer, welcher neun Stunden Standzeit an der Ein- und Ausgabeeinrichtung eingegeben hat, nach zehn Stunden den Voucher an der Kasseneinheit verwenden wollen, um eine Ware zu kaufen. Die Kasseneinheit kann den Ablauf der Standzeit erkennen und dies bei Bezahlen der Ware gleich mit verrechnen. So kann verhindert werden, dass Voucher nach Ablauf der Standzeit eingelöst werden, ohne für die noch nicht bezahlte Standzeit zu zahlen.
  • Es ist somit eine Anlage gezeigt, welche einen Bezahlvorgang für den überwachten Parkvorgang anbietet und ermöglicht. Durch Integration des Bezahlmoduls in die Ein- und Ausgabeeinrichtung kann auf eine weitere bauliche Einrichtung verzichtet werden, was kostensparend ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Überwachungseinrichtung eingerichtet, den Belegungsplan in Abhängigkeit von der Information zu einem Bezahlvorgang zu bestimmen. Die Liste und alternativ oder zusätzlich die Karte des Belegungsplans kann zu jedem Parkstand oder Nummernschild die Information zum Bezahlvorgang aufweisen. So kann zu einem im Parkraum geparkten Kraftwagen, zu welchem der Benutzer die Zeichenfolge des Nummernschilds sowie als Standzeit neun Stunden an der Ein- und Ausgabeeinrichtung eingegeben hat und sodann fünf Euro Parkgebühr erfolgreich gezahlt hat, der Belegungsplan zu dem Nummernschild die erfolgreich gezahlte Parkgebühr in Höhe von fünf Euro aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann, falls der Parkstand von dem Benutzer eingegeben worden ist, der Belegungsplan zu dem Parkstand die erfolgreich gezahlte Parkgebühr aufweisen.
  • So kann der Wachmann anhand der zentral in dem Belegungsplan abgelegten Information zu dem Kraftwagen sowie zu dem dazugehörigen Bezahlvorgang erkennen, ob und in welcher Höhe für den Parkvorgang gezahlt worden ist. Dies kann die Identifikation von Kraftwägen mit unzureichend entrichteten Parkgebühren erleichtern und beschleunigen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Anlage eine Flächenüberwachungseinrichtung auf, welche eingerichtet ist, einen Belegungszustand des Parkraums zu erfassen. Die Flächenüberwachungseinrichtung kann eingerichtet sein, in regelmäßigen Abständen den Belegungszustand des Parkraums zu erfassen. Beispielsweise kann der Belegungszustand alle zehn Sekunden oder jede Minute erfasst werden. Die Flächenüberwachungseinrichtung kann eingerichtet sein, die Änderung des Belegungszustands durch Abgleich von erfassten Belegungszuständen zu unterschiedlichen Zeitpunkten zu bestimmen. Die Flächenüberwachungseinrichtung kann einen oder mehrere Flächenlaserscanner aufweisen, wobei jeweils ein Flächenlaserscanner an einer Erhöhung, beispielsweise an einem Masten, angeordnet sein kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Flächenüberwachungseinrichtung zumindest eines aufweisen von einer Kamera, einem Magnetfeldsensor und einem LIDAR-Sensor. Die Flächenüberwachungseinrichtung kann eingerichtet sein, einen Teil der Fläche oder die ganze Fläche des Parkraums zu überwachen, insbesondere zu scannen. Der Belegungszustand kann Information umfassen, welche Parkstände des Parkraums belegt sind und welche nicht. Die Flächenüberwachungseinrichtung kann mit der Überwachungseinrichtung verbunden sein und eingerichtet sein, den erfassten Belegungszustand an die Überwachungseinrichtung zu senden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Überwachungseinrichtung eingerichtet, den Belegungsplan in Abhängigkeit von dem erfassten Belegungszustand zu bestimmen. Die Überwachungseinrichtung kann eingerichtet sein, die eingelesene Benutzereingabe mit dem Belegungszustand abzugleichen, und in Abhängigkeit von dem Abgleich den Belegungsplan zu bestimmen. So kann beispielsweise der Benutzer an der Ein- und Ausgabeeinrichtung fehlerhaft eingegeben haben, dass er seinen Kraftwagen auf dem Parkstand Nummer fünf geparkt hat. Durch Abgleich der Identifikationsinformation vom Benutzer mit dem Belegungszustand kann die Überwachungseinrichtung diesen Fehler erkennen, wenn zum Beispiel der Belegungszustand ergibt, dass Parkstand Nummer fünf frei ist, aber Parkstand Nummer sechs belegt ist. Der Belegungsplan kann dann von der Überwachungseinrichtung so bestimmt werden, dass die Eingabe des Benutzers dahingehend korrigiert wird, dass der Kraftwagen auf dem Parkstand Nummer sechs parkt. Zusätzlich kann dem Benutzer die Korrektur über ein Display der Ein- und Ausgabeeinrichtung ausgegeben werden. Die Information zum Parkstand kann so im Belegungsplan richtig hinterlegt werden.
  • Somit kann die Anlage fehlerhafte Eingabe von Benutzern durch den objektiv erfassten Belegungszustand des Parkraums erkennen und den Belegungsplan in Abhängigkeit des korrekt erfassten Belegungszustands bestimmen. Somit kann der Wachmann auf einen möglichst korrekten Belegungsplan zurückgreifen. Dies kann den Wachmann bei seiner Tätigkeit unterstützen, indem der Wachmann fehlerhafte Informationen im Belegungsplan nicht selbst korrigieren muss und seine Tätigkeit auf einen korrekten Belegungsplan stützen kann. Alternativ oder zusätzlich kann im Belegungsplan abgespeichert werden, dass ein Fehler vorliegt, wenn laut erfassten Belegungszustand beispielsweise weniger Kraftwagen in dem Parkraum parkieren, als laut Bezahlvorgang bezahlt haben. Dieser Fehler kann als Warnmeldung an den Wachmann ausgegeben werden, sodass der Wachmann den Fehler vor Ort eruieren und beheben kann. Wenn laut Belegungsplan mehr Kraftwagen in dem Parkraum parkieren, als laut Bezahlvorgang bezahlt haben, kann dies im Belegungsplan gespeichert werden. Der Wachmann kann vor Ort feststellen, welche Kraftwagen nicht bezahlt haben, und gegebenenfalls einen Strafzettel ausstellen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Flächenüberwachungseinrichtung eingerichtet, Information zu einem Parkvorgang eines Kraftwagens zu erfassen, wobei die Information zu dem Parkvorgang des Kraftwagens Identifikationsinformation zu dem Parkvorgang des Kraftwagens umfasst. Die Flächenüberwachungseinrichtung kann eingerichtet sein, Information zur Fläche des Parkraums in kurzen periodischen Abständen, beispielsweise jede Sekunde oder alle fünf Sekunden, zu erfassen. Somit kann die Flächenüberwachungseinrichtung eingerichtet sein, ein Einfahren eines Kraftwagens in den Parkraum zu erfassen. Ferner kann die Flächenüberwachungseinrichtung eingerichtet sein, die Bewegung des Kraftwagens innerhalb des Parkraums zu erfassen. So kann die Flächenüberwachungseinrichtung eingerichtet sein, den gesamten Parkvorgang des Kraftwagens von Einfahrt in den Parkraum, über Parken am Parkstand und Ausfahrt aus dem Parkraum zu erfassen. Insbesondere kann die Flächenüberwachungseinrichtung eingerichtet sein, den Parkstand, auf welchem der einfahrende Kraftwagen parkt, zu erfassen. Die Information zu dem Parkvorgang des Kraftwagens kann Information umfassen, wann der Kraftwagen den Parkraum befahren hat, wann der Parkvorgang begonnen hat, wann der Parkvorgang geendet hat und wann der Kraftwagen den Parkraum verlassen hat. Identifikationsinformation zu dem Parkvorgang des Kraftwagens kann Information zu dem Parkstand umfassen, auf welchem der Kraftwagen parkt, beispielsweise die Nummer des Parkstands. Die Flächenüberwachungseinrichtung kann eingerichtet sein, eine Durchfahrt eines Kraftwagens, also ein Befahren und Verlassen des Parkraums durch einen Kraftwagen ohne eigentlichen Parkvorgang, von einem wirklichen Parkvorgang, beispielsweise einem Parken des Kraftwagens auf einem bestimmten Parkstand für eine bestimmte Zeit, zu unterscheiden.
  • Es kann mit einer solchen Anlage festgestellt werden, ob ein eigentlicher Parkvorgang vorliegt, oder ob lediglich eine gebührenfreie Durchfahrt erfolgt. Ein eigentlicher Parkvorgang kann dann vorliegen und gebührenpflichtig sein, wenn die Flächenüberwachungseinrichtung erkannt hat, dass der Kraftwagen an einem Parkstand abgestellt wird und alternativ oder zusätzlich, wenn sich der Kraftwagen länger als eine bestimmte Zeit, welche beispielsweise fünf Minuten betragen kann, in dem Parkraum befindet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Überwachungseinrichtung eingerichtet, den Belegungsplan in Abhängigkeit von der erfassten Information zum Parkvorgang eines Kraftwagens zu bestimmen. So kann der Belegungsplan die von der Flächenüberwachungseinrichtung erfasste Information zu dem Parkvorgang des Kraftwagens aufweisen, beispielsweise, wann der Kraftwagen den Parkvorgang auf welchem Parkstand begonnen hat. Die Überwachungseinrichtung kann eingerichtet sein, die vom Benutzer eingegebene Standzeit mit der Information zum Parkvorgang zu vergleichen. So kann nach Ablauf der Standzeit für einen bestimmten Parkstand die Information zum Parkvorgang darauf hinweisen, dass der Kraftwagen auf diesem Parkstand noch nicht den Parkstand verlassen hat, und somit länger als die maximale Standzeit parkiert. Dies kann im Belegungsplan hinterlegt werden und an die externe Einrichtung, etwa ein mobiles Endgerät des Wachmanns, gesendet werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird die erfasste Identifikationsinformation zum Parkvorgang dem Benutzer während des Bezahlvorgangs über die Ein- und Ausgabeeinrichtung ausgegeben. Die erfasste Identifikationsinformation kann die Nummer des Parkstands umfassen, auf welchem zuletzt ein Kraftwagen geparkt worden ist. Dem Benutzer kann die Identifikationsinformation über ein Display der Ein- und Ausgabeeinrichtung angezeigt werden. Alternativ oder zusätzlich kann über eine Papier- oder Ticketausgabe dem Benutzer ein gedrucktes Ticket von der Ein- und Ausgabeeinrichtung ausgegeben werden. Beispielsweise kann ein Benutzer mit seinem Kraftwagen in den Parkraum einfahren und auf Parkstand Nummer fünf parken.
  • Information zu diesem Parkvorgang kann mit der Flächenüberwachungseinrichtung erfasst werden und an die Ein- und Ausgabeeinrichtung gesendet werden. Sodann kann der Benutzer aussteigen und zu einem Ticketautomaten der Ein- und Ausgabeeinrichtung gehen. Dort kann die Ein- und Ausgabeeinrichtung dem Benutzer den Parkstand, auf welchem dieser parkt, und die Uhrzeit, seit wann er dort parkt, ausgeben, beispielweise mittels Anzeige auf einem Display oder über eine gedruckte Papierausgabe.
  • Es kann mit einer solchen Anlage sichergestellt werden, dass der Benutzer für den gesamten Parkvorgang zahlt, und nicht einen späteren Zeitpunkt als Beginn des Parkvorgangs an der Ein- und Ausgabeeinrichtung eingibt, um eine niedrigere Parkgebühr zu erzwingen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Anlage eine Zufahrtsstraße und eine Abfahrtsstraße auf. Die Zufahrtsstraße und die Abfahrtsstraße können den Parkraum der Anlage mit dem restlichen Straßenverkehrsraum verbinden. Alternativ oder zusätzlich können die Zufahrts- und Abfahrtsstraße Straßen zum Befahren und Verlassen des Parkstands innerhalb des Parkraums darstellen, die notwendigerweise befahren werden. Die Zufahrtstraße und die Abfahrtstraße können baulich voneinander getrennt sein oder alternativ als eine gemeinsame Straße ausgebildet sein. Der Parkraum kann über die Zufahrtstraße befahrbar sein und der Parkraum kann über die Abfahrtsstraße verlassen werden. Die Anlage kann ferner eine erste Detektionseinrichtung aufweisen, welche an der Zufahrtsstraße angeordnet sein kann. Die erste Detektionseinrichtung kann einen Laserscanner und/oder eine Kamera aufweisen. Die erste Detektionseinrichtung kann eingerichtet sein, Identifikationsinformation bei Einfahrt des Kraftwagens in den Parkraum zu erfassen. Die erste Detektionseinrichtung kann eingerichtet sein, das Nummernschild bei Einfahrt des Kraftwagens in den Parkraum zu erfassen. Die Anlage weist alternativ oder zusätzlich eine zweite Detektionseinrichtung auf, welche an der Abfahrtsstraße angeordnet sein kann. Die zweite Detektionseinrichtung kann einen Laserscanner und/oder eine Kamera aufweisen. Die zweite Detektionseinrichtung kann eingerichtet sein, Identifikationsinformation bei Ausfahrt des Kraftwagens aus dem Parkraum zu erfassen. Die zweite Detektionseinrichtung kann eingerichtet sein, das Nummernschild bei Ausfahrt des Kraftwagens aus dem Parkraum zu erfassen. Erfasste Identifikationsinformation kann an die Überwachungseinrichtung gesendet werden.
  • Zusätzlich kann die Anlage eine erste Schranke an der Zufahrtsstraße und eine zweite Schranke an der Abfahrtsstraße aufweisen. Die Überwachungseinrichtung kann eingerichtet sein, die erste Schranke und die zweite Schranke zu steuern. Die Überwachungseinrichtung kann eingerichtet sein, die erste Schranke zu öffnen, wenn Identifikationsinformation zu einem in die Anlage über die Zufahrtsstraße einfahrenden Kraftwagen mit der ersten Detektionseinrichtung erfasst und an die Überwachungseinrichtung gesendet worden ist. Dies kann so erfolgen, dass sich die erste Schranke bei Befahren der Zufahrtsstraße instantan öffnet und sich kein Rückstau vor der ersten Schranke bilden kann. Die Überwachungseinrichtung kann ferner eingerichtet sein, die zweite Schranke zu öffnen, wenn Identifikationsinformation zu einem die Anlage über die Abfahrtsstraße verlassenden Kraftwagen mit der zweiten Detektionseinrichtung erfasst und an die Überwachungseinrichtung gesendet worden ist, und ein Abgleich mit Information zu einem Bezahlvorgang, gespeichert im Belegungsplan, ergibt, dass für den Parkvorgang des Kraftwagens mit dieser Identifikationsinformation bezahlt worden ist. So kann eine Ausfahrt eines Kraftwagens durch die geschlossene zweite Schranke verhindert werden, wenn entweder noch nicht vollständig bezahlt worden ist oder die Standzeit, für die gezahlt worden ist, überschritten worden ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Überwachungseinrichtung eingerichtet, den Belegungsplan in Abhängigkeit von der durch die erste und/oder zweite Detektionseinrichtung erfassten Identifikationsinformation zu bestimmen. Die Überwachungseinrichtung kann eingerichtet sein, den Belegungsplan in Abhängigkeit von dem erfassten Nummernschild eines einfahrenden und/oder ausfahrenden Kraftwagens zu bestimmen. Beispielsweise kann bei Einfahren des Kraftwagens mit einem ersten Nummernschild das Nummernschild in der Liste des Belegungsplan abgespeichert werden. Nach Verlassen des Parkraums kann das Nummernschild aus der Liste des Belegungsplans gelöscht oder archiviert werden. Bei Archivierung von Einträgen in der Liste des Belegungsplans, beispielsweise nach Verlassen des Parkraums durch den zugehörigen Kraftwagen, kann zu einem späteren Zeitpunkt noch auf vergangene Parkvorgänge zugegriffen werden, um beispielsweise die Auslastung des Parkraums für einen vergangenen Zeitraum zu bestimmen. Nach einer Zeitdauer nach dem Archivieren des Parkvorgangs kann dieser datenschutzkonform aus dem Archiv gelöscht werden.
  • Es kann damit eine Anlage gezeigt sein, welche durch Erfassen von Identifikationsinformation während der Einfahrt und/oder während der Ausfahrt des Kraftwagens in/aus dem Parkraum zum Überwachen des Parkraums geeignet sein kann, indem überprüft werden kann, welches Fahrzeug den Parkraum befahren/verlassen hat. So kann ein möglichst genauer Belegungsplan bestimmt werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Belegungsplan auch in Abhängigkeit von dem mit der Flächenüberwachungseinrichtung erfassten Belegungszustand des Parkraums und/oder der Information zu dem Parkvorgang des Kraftwagens bestimmt werden. Somit kann ein noch genauerer Belegungsplan bestimmt werden. Der Wachmann kann mithilfe eines solchen Belegungsplans, welcher exakt wiedergibt, welche Kraftwagen mit welchen Nummernschildern zu welcher Uhrzeit in den Parkraum gefahren sind, diejenigen Kraftfahrzeuge im Parkraum über die Nummernschilder identifizieren, welche die Standzeit überschritten haben. Somit kann der Wachmann optimal bei seiner Tätigkeit unterstützt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird die von der ersten und/oder zweiten Detektionseinrichtung erfasste Identifikationsinformation dem Benutzer während des Bezahlvorgangs über die Ein- und Ausgabeeinrichtung ausgegeben. Die erfasste Identifikationsinformation kann das Nummernschild des Kraftwagens umfassen, welcher zuletzt in den Parkraum gefahren ist. Dem Benutzer kann die Identifikationsinformation über das Display der Ein- und Ausgabeeinrichtung angezeigt werden. Alternativ oder zusätzlich kann über eine Papier- oder Ticketausgabe dem Benutzer ein gedrucktes Ticket von der Ein- und Ausgabeeinrichtung ausgegeben werden. Beispielsweise kann ein Benutzer mit seinem Kraftwagen mit dem Nummernschild 123 in den Parkraum einfahren und auf einem beliebigen Parkstand parken. Die Information zum Nummernschild als Identifikationsinformation kann bei Einfahrt mit der ersten Detektionseinrichtung erfasst werden und an die Ein- und Ausgabeeinrichtung gesendet werden. Sodann kann der Benutzer aussteigen und zu einem Ticketautomaten der Ein- und Ausgabeeinrichtung gehen. Dort kann die Ein- und Ausgabeeinrichtung dem Benutzer das Nummernschild seines Kraftwagens, welcher zuletzt in den Parkraum gefahren ist, und die Uhrzeit, wann er in den Parkraum gefahren ist, ausgeben, beispielweise mittels Anzeige auf einem Display oder über eine gedruckte Papierausgabe. Der Benutzer kann das Nummernschild an der Ein- und Ausgabeeinrichtung mittels Benutzereingabe bestätigen. Zusätzlich kann der Benutzer den Standplatz bestätigen, falls Information zum Parkvorgang des Kraftwagens erfasst worden ist, oder, falls keine Information zum Parkvorgang des Kraftwagens erfasst worden ist, so kann der Benutzer den Standplatz mittels Benutzereingabe in die Ein- und Ausgabeeinrichtung eingeben.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Anlage ferner eine Anzeigeeinrichtung auf, welche eingerichtet ist, freie Parkstände des Parkraums in Abhängigkeit von dem Belegungsplan anzuzeigen. Die Anzeigeeinrichtung kann ein oder mehrere Schilder aufweisen. Die Anzeigeeinrichtung kann ein Navigationssystem und/oder ein mobiles Endgerät aufweisen. Die Anzeigeeinrichtung kann eine flexible Anzeigeeinrichtung aufweisen, welche eingerichtet sein kann, eine aktuelle Anzahl an freien Parkständen des Parkraums anzuzeigen. Beispielsweise kann die Anzeigeeinrichtung eine LED-Anzeige aufweisen. Die Anzeigeeinrichtung kann mit der Überwachungseinrichtung über Funk verbunden sein und die Überwachungseinrichtung kann eingerichtet sein, die aktuelle Anzahl freier Parkstände aus dem Belegungsplan abzuleiten und ein Signal mit der Anzahl an die Anzeigeeinrichtung zu senden. Die Überwachungseinrichtung kann eingerichtet sein, durch Abzug der Anzahl aller ausfahrenden Kraftwagen von allen einfahrenden Kraftwagen und durch Abzug von der Anzahl der maximal verfügbaren Parkstände die Anzahl der freien Parkstände des Parkraums bestimmen. Alternativ oder zusätzlich kann die Überwachungseinrichtung eingerichtet sein, durch Abzug der mittels des Belegungszustands erfassten beparkten Parkstände von der Anzahl der maximal verfügbaren Parkstände die Anzahl freier Parkstände zu bestimmen. Alternativ oder zusätzlich kann die Überwachungseinrichtung eingerichtet sein, durch Abzug der Anzahl aller bezahlten Parkvorgänge mit einer noch verbleibenden Standzeit von der Anzahl der maximal verfügbaren Parkstände die freien Parkstände zu bestimmen. Die Anzeigeeinrichtung kann dabei eingerichtet sein, die Anzahl freier Parkstände anzuzeigen, unabhängig davon, wie die Anzahl der freien Parkstände bestimmt worden ist. Die Überwachungseinrichtung kann eingerichtet sein, bei Änderung der aktuellen Anzahl an freien Parkständen das Signal an die Anzeigeeinrichtung zu senden. So kann stets die aktuelle Anzahl an freien Parkständen angezeigt werden. Die Anzeigeeinrichtung kann an einer naheliegenden Straße, wie einer Schnellstraße, angeordnet sein, sodass die Anzeigeeinrichtung von Kraftwagenfahrern auf der naheliegenden Straße gesehen werden kann. Die Anzeigeeinrichtung kann so an der Straße angeordnet sein, dass in Fahrtrichtung nach der Anzeigeeinrichtung eine Abfahrt oder eine Abzweigung zu der Anlage vorgesehen ist, sodass Kraftwagenfahrer auf der Straße schnell und ohne Umwege von der Straße zu der Anlage fahren können. Alternativ oder zusätzlich kann die Anzahl freier Parkstände über eine App eines mobilen Endgeräts einem Kraftwagenfahrer angezeigt werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Anzahl freier Parkstände dem Fahrer über ein im Kraftwagen verbautes Navigationssystem angezeigt werden, wenn das Navigationssystem erkennt, dass die Anlage weniger als eine bestimmte Entfernung, wie beispielsweise fünf Kilometer, entfernt ist.
  • Es ist somit eine Anlage gezeigt, welche neben einer Straße angeordnet sein kann und welche Kraftwagenfahrer auf der Straße darüber informieren kann, ob noch freie Parkstände auf der Anlage zur Verfügung stehen. Dies kann insbesondere für Lastkraftwagenfahrer vor Ende der Maximallenkzeit vorteilhaft sein, denn somit können diese Lastkraftwagenfahrer nur zu denjenigen Anlagen fahren, welche auch noch tatsächlich freie Parkstände aufweisen. Dies kann wertvolle Fahrzeit sparen, insbesondere gegen Ende der erlaubten Maximallenkzeit.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Parkraum einen ersten Bereich für Langzeitparken und einen zweiten Bereich für Kurzzeitparken auf. Der erste Bereich und der zweite Bereich können baulich voneinander getrennt sein, beispielsweise über eine Verkehrsinsel. Alternativ können der erste und der zweite Bereich fließend ineinander übergehen. Der erste Bereich für Langzeitparken kann für Kraftwagen reserviert sein, welche mindestens neun Stunden auf dem Parkstand parkieren möchten. Der Parkraum kann eine Beschilderung aufweisen, welche auf das Langzeitparken hinweisen kann, beispielsweise mit dem Zeichen „Standzeit: 9h+“. Der zweite Bereich für Kurzzeitparken kann für Kraftwagen reserviert sein, welche kürzer als neun Stunden auf dem Parkstand parkieren möchten. Der Parkraum kann eine Beschilderung aufweisen, welche auf das Kurzzeitparken hinweisen kann, beispielsweise mit dem Zeichen „Standzeit: 0h - 9h“.
  • Es kann eine Anlage dadurch beschrieben sein, welche den Parkraum in verschiedene Bereiche nach Standzeit einteilt. Insbesondere bei in Parkstandsreihen hintereinanderliegenden Parkständen kann somit ein kompaktes Parken ermöglicht werden, wobei in Parkstandsreihen eines Bereichs parkierende Kraftwagen eine ähnliche Standzeit haben. Insbesondere können die sich aus der Standzeit und dem Beginn des Parkvorgangs Abfahrtszeiten ergeben, welche innerhalb einer Parkstandsreihe gestaffelt sind. Somit können beispielsweise mehrere Lastkraftwagenfahrer am Abend die Anlage anfahren, in dem Bereich für Langzeitparken hintereinander parken und am nächsten Morgen wieder die Anlage verlassen, ohne sich aufgrund unterschiedlicher Standzeiten in einer Parkstandsreihe an der Weiterfahrt zu hindern.
  • Alternativ kann der erste Bereich für Personenkraftwagen reserviert sein und der zweite Bereich kann für Lastkraftwagen reserviert sein. Alternativ kann der erste Bereich für Lastkraftwagen mit Gefahrgut, Schwerlasttransporte sowie für Lastkraftwagen mit einer Parkstandreservierung reserviert sein, und der zweite Bereich kann für alle übrigen Lastkraftwagen reserviert sein. Durch eine solche Bereichstrennung kann die Sicherheit der Anlage erhört werden, indem der Bereich für Personenkraftwagen von dem Bereich der Lastkraftwagen getrennt ist oder Gefahrgut nur in einem Bereich der Anlage ist, beispielsweise in einem besonders überwachten Bereich der Anlage.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine Anlage zur Überwachung von einem Parkraum für Kraftwagen.
    • 2 zeigt eine Anlage zur Überwachung von einem Parkraum für Kraftwagen mit einer Zufahrtsstraße und einer Abfahrtsstraße.
  • Detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen
  • 1 zeigt eine Anlage 100 zur Überwachung von einem Parkraum 102. Der Parkraum 102 ist ein Parkraum für Kraftwagen und ist unterteilt in einen ersten Bereich 102a und in einen zweiten Bereich 102b. Jeder der Bereiche 102a, 102b weist eine Reihe von Parkstandsreihen auf, welche nebeneinander angeordnet sind. Jede Parkstandsreihe weist zwei hintereinanderliegende Parkstände auf, wobei auf jedem Parkstand ein Kraftwagen parkieren kann. Der erste Bereich 102a kann, zum Beispiel, für Langzeitparken reserviert sein, der zweite Bereich 102b etwa für Kurzzeitparken. Der in 1 gezeigte Parkraum 102 kann in anderen Ausführungsformen variieren. So können andere, nicht gezeigte Ausführungsformen von Anlagen Parkräume aufweisen, welche statt einer rechteckigen Außenkontur eine runde, ovale oder mehreckige Außenkontur aufweisen. Ferner können andere, nicht gezeigte Ausführungsformen anders angeordnete Parkstände und/oder anders angeordnete Parkstandsreihen aufweisen. So können beispielsweise alle Parkstandsreihen eines Parkraums parallel sein, oder alternativ in mehr als zwei Richtungen zeigen. Ferner können Parkstandsreihen mehr als zwei hintereinanderliegende Parkstände aufweisen.
  • Die Anlage 100 weist eine Ein- und Ausgabeeinrichtung 104 auf. In der gezeigten Ausführungsform weist die Ein- und Ausgabeeinrichtung 104 einen Ticketautomat auf, welche neben dem zweiten Bereich 102b angeordnet ist. Beispielsweise kann der Ticketautomat auf einer Verkehrsinseln neben dem zweiten Bereich 102b angeordnet sein. Die Anlage 100 weist ferner eine Überwachungseinrichtung 106 auf, welche mit der Ein- und Ausgabeeinrichtung 104 über ein Kabel verbunden ist. Alternativ können die Überwachungseinrichtung 106 und die Ein- und Ausgabeeinrichtung 104 drahtlos, wie über Funk, verbunden sein. Die Überwachungseinrichtung 106 weist eine Steuereinheit und eine Speichereinheit auf. Die Anlage 100 weist ferner eine Flächenüberwachungseinrichtung 112 auf, welche mit der Überwachungseinrichtung 106 verbunden ist, beispielsweise über Kabel und/oder über Funk. Die Flächenüberwachungseinrichtung 112 weist beispielsweise einen Flächenlaserscanner auf, welcher an einem Mast so über dem Parkraum 102 angeordnet ist, dass der Flächenlaserscanner den Parkraum 102 komplett erfassen kann. Alternativ weist die Flächenüberwachungseinrichtung 112 mehrere Flächenlaserscanner und/oder Kameras und/oder LIDAR-Sensoren, angeordnet an mehrere Masten und/oder erhöhten Vorrichtungen, auf, sodass die Flächenüberwachungseinrichtung 112 eingerichtet ist, den gesamten Parkraum 102 zu erfassen. Die Flächenüberwachungseinrichtung 112 kann den Parkraum 102 beispielsweise jede Sekunde oder alle fünf Sekunden erfassen und einen Belegungszustand des Parkraums 102 erfassen.
  • Bei einem Parkvorgang kann ein Kraftwagenfahrer über einen beliebigen Weg die Anlage 100 befahren und auf einem freien Parkstand parken. Die Anlage 100 kann bspw. an einer Tankstelle 120 liegen und es kann keine bauliche Trennung zwischen der Anlage 100 und der Tankstelle 120 geben. Beim Befahren der Anlage 100, insbesondere des Parkraums 102, erfasst die Flächenüberwachungseinrichtung 112 die Bewegung des Kraftwagens in dem Parkraum 102 und die Flächenüberwachungseinrichtung 112 kann somit die Bewegung des Kraftwagens in dem Parkraum 102 nachverfolgen. Bei Abstellen des Kraftwagens auf einem Parkstand sendet die Flächenüberwachungseinrichtung 112 ein Signal an die Überwachungseinrichtung 106, auf welchem Parkstand und zu welcher Uhrzeit ein Kraftwagen einen Parkvorgang begonnen hat, zusammen mit dem gesamten aktuellen Belegungszustand des Parkraums 102. Die Überwachungseinrichtung 106 ist eingerichtet, einen Belegungsplan in Abhängigkeit von diesem Belegungszustand zu bestimmen. Der Belegungsplan wird von der Steuereinheit der Überwachungseinrichtung 106 in regelmäßigen Abständen bestimmt und in der Speichereinheit der Überwachungseinrichtung 106 gespeichert. Der Belegungsplan weist beispielsweise als Information auf, dass zu einer ersten Uhrzeit ein Kraftwagen auf dem fünften Parkstand des Parkraums 102 einen Parkvorgang begonnen hat.
  • Ein Benutzer des soeben geparkten Kraftwagens kann nach Parkieren des Kraftwagens an dem Ticketautomaten der Ein- und Ausgabeeinrichtung 104 seine beabsichtigte Standzeit und die Nummer des Parkstands, auf welchem er geparkt hat, mittels Benutzereingabe eingeben, beispielsweise über ein Touchdisplay. Die Ein- und Ausgabeeinrichtung 104 kann den aktuellen Belegungsplan von der Überwachungseinrichtung 106 abfragen, und die Ein- und Ausgabeeinrichtung 104 kann die Benutzereingabe bezüglich des Parkstands mit dem erfassten Belegungszustand abgleichen. Zur Unterstützung bei der Benutzereingabe kann dem Benutzer vor der Eingabe des Parkstands der Parkstand an dem Display der Ein- und Ausgabeeinrichtung 104 ausgegeben werden, auf welchem zuletzt parkiert wurde, und der Benutzer muss dies dann nur noch bestätigen. So kann immer der zuletzt befahrene Parkstand an der Ein- und Ausgabeeinrichtung 104, basierend auf dem erfassten Belegungszustand, ausgegeben werden. Alternativ oder zusätzlich wird dem Benutzer eine Liste oder Karte mit Parkständen angezeigt, auf welchen parkiert wurde, aber für welche noch keine Parkgebühr entrichtet worden ist. Der Benutzer kann dann mittels Benutzereingabe den für sich zutreffenden Parkstand auswählen. Falls dem Benutzer kein Parkstand zum Auswählen oder Bestätigen ausgegeben wird, kann der Benutzer mittels Benutzereingabe den Parkstand, auf welchem er soeben geparkt hat, in die Ein- und Ausgabeeinrichtung eingeben, beispielsweise mittels Touchdisplay. Sodann gibt der Benutzer die Standzeitinformation in die Ein- und Ausgabeeinrichtung ein. Beispielsweise kann der Benutzer eingeben, dass er neun Stunden parken möchte. Diese Informationen können von der Überwachungseinrichtung 106 in dem Belegungsplan gespeichert werden.
  • Der Benutzer kann ferner über ein nichtgezeigtes Bezahlmodul für das Parkieren direkt an der Ein- und Ausgabeeinrichtung 104 zahlen. Die Höhe der Parkgebühr kann sich dabei nach der Standzeit richten. Nach erfolgreicher Bezahlung kann der Benutzer einen Voucher, der als Gutschein in Restaurants oder Supermärkten verwendet werden kann erhalten. Information zu dem Bezahlvorgang wird von der Überwachungseinrichtung 106 in dem Belegungsplan gespeichert. So kann der Belegungsplan einen Eintrag aufweisen, welche aussagt, dass auf Parkstand Nummer fünf ein Kraftwagen seit 21:00 Uhr steht, welcher die Parkgebühr in Höhe von fünf Euro für neun Stunden Standzeit gezahlt hat.
  • Der Belegungsplan wird von der Überwachungseinrichtung 106 an eine externe Einrichtung 108 gesendet, beispielsweise über Funk. Die externe Einrichtung 108 umfasst ein mobiles Endgerät, wie ein Smartphone, eines Wachmanns des Parkraums 102. Zusätzlich kann die externe Einrichtung 108 einen Server umfassen, welcher eingerichtet ist, Verstöße gegen die Standzeit automatisch zu ahnden, indem beispielsweise automatisch Strafzettel versendet werden können. Der Wachmann erhält den Belegungsplan als zweidimensionale Karte des Parkraum 102 und kontrolliert, ob die in dem Parkraum 102 geparkten Kraftwagen im Belegungsplan vermerkt sind, ob sie gezahlt haben und ob ihre Standzeit schon abgelaufen ist. Beispielsweise erhält der Wachmann den Belegungsplan mit der Information, dass auf Parkstand Nummer fünf ein Kraftwagen steht, dessen Standzeit um 4:00 Uhr abläuft. Wenn der Kraftwagen noch nach 4:00 am Parkstand parkt, kann der Wachmann beispielsweise einen Strafzettel ausstellen.
  • 2 zeigt eine Anlage 100 in der Nähe einer Straße bzw. einer Schnellstraße gemäß einer Ausführungsform. Die Anlage 100 weist einen Parkraum 102 auf, wobei der Parkraum 102 über eine Zufahrtsstraße 114 befahren werden kann und über eine Abfahrtsstraße 116 verlassen werden kann. Die in 2 gezeigte Anlage 100 kann, wie zuvor zu 1 beschrieben, auch anders ausgebildet sein. So können Parkstände und/oder Parkstandsreihen der Anlage in einer nicht gezeigten Ausführungsform in mindestens zwei verschiedene Richtungen ausgerichtet sein. Die Anlage einer nicht gezeigten Ausführungsform kann eine andere als die in 2 gezeigte Außenkontur aufweisen, wie oval, rund oder mehreckig, wie dreieckig oder sechseckig. Der Parkraum 102 der Anlage 100 ist baulich von die Anlage 100 umgebenden Gebäuden oder Grundstücken getrennt und kann lediglich über die Zufahrtsstraße 114 befahren werden und kann lediglich über die Abfahrtsstraße 116 verlassen werden. An der Zufahrtsstraße 114 ist eine erste Detektionseinrichtung 110a angeordnet, welche eingerichtet ist, Nummernschilder von einfahrenden Kraftwagen zu erfassen. An der Ausfahrtsstraße 116 ist eine zweite Detektionseinrichtung 110b angeordnet, welche eingerichtet ist, Nummernschilder von ausfahrenden Kraftwagen zu erfassen. Die erste und zweite Detektionseinrichtung 110a, 110b sind mit der Überwachungseinrichtung 106 verbunden, beispielsweise über Funk und/oder über Kabel und sind ferner eingerichtet, Information zu erfassten Nummernschildern an die Überwachungseinrichtung 106 zu senden. Beispielsweise wird unmittelbar nach Detektion die Information zum erfassten Nummernschild an die Überwachungseinrichtung 106 gesendet.
  • Bei Einfahrt eines Kraftwagens in den Parkraum 102 wird das Nummernschild „123“ des Kraftwagens von der ersten Detektionseinrichtung 110a erfasst und Information zu dem Nummernschild an die Überwachungseinrichtung 106 gesendet. Die Überwachungseinrichtung 106 ist eingerichtet, den Belegungsplan in Abhängigkeit von dem erfassten Nummernschild zu bestimmen. So wird im Belegungsplan, hier in Form einer Liste, von der Überwachungseinrichtung 106 gespeichert, dass zu einem ersten Zeitpunkt der Kraftwagen mit dem Nummernschild „123“ den Parkraum 102 befahren hat.
  • Die Benutzereingabe durch den Benutzer an der Ein- und Ausgabeeinrichtung 104 verläuft ähnlich zur in 1 gezeigten Ausführungsform. Jedoch wird, gemäß einer Ausführungsform, statt oder neben dem Parkstand, welcher mittels der Flächenüberwachungseinrichtung 112 erfasst worden ist, dem Benutzer das Nummernschild über die Ein- und Ausgabeeinrichtung 104 ausgebeben, beispielsweise durch Anzeige an dem Display des Ticketautomaten. Der Benutzer kann somit sein Nummernschild wiedererkennen und bestätigen. Optional kann der Benutzer sein Nummernschild aktiv eingeben. Falls Information zu dem Parkvorgang mit der Flächenüberwachungseinrichtung 112 erfasst worden ist, kann dem Benutzer, neben Information zum Nummernschild, zusätzlich der Parkstand, auf welchem der Kraftwagen parkt, über die Ein- und Ausgabeeinrichtung 104 ausgegeben werden, sodass der Benutzer den Parkstand bestätigen kann. Der Bezahlvorgang läuft auch ähnlich zur in 1 gezeigten Ausführungsform.
  • Auch das Senden des Belegungsplans an den Wachmann verläuft ähnlich zur in 1 gezeigten Ausführungsform. Jedoch wird der Wachmann in der in 2 gezeigten Ausführungsform den Belegungsplan nicht nur in Form einer zweidimensionale Karte, sondern als Liste erhalten, welche die Nummernschilder der im Parkraum 102 geparkten Kraftwagen auflistet. Der Wachmann kann so bei jedem im Parkraum 102 geparkten Kraftwagen feststellen, ob das Nummernschild in der Liste vorhanden ist, ob bezahlt worden ist und wie lange die Reststandzeit ist. Nach Ablauf der Standzeit kann der Wachmann auch hier einen Strafzettel ausstellen.
  • Bei Verlassen des Parkraums 102 durch den Kraftwagen mit dem Nummernschild „123“ wird das Nummernschild von der zweiten Detektionseinrichtung 110b erfasst und diese Information wird unmittelbar zur Überwachungseinrichtung 106 gesendet. Die Überwachungseinrichtung 106 ist eingerichtet, durch Abgleich mit der Information zum Zeitpunkt des Einfahrens in den Parkraum 102, gespeichert im Belegungsplan, zu überprüfen, ob der Kraftwagenfahrer bezahlt hat und/oder ob die Standzeit überzogen worden ist. Bei Überschreitung der Standzeit, für welche bereits am Anfang der Standzeit gezahlt worden ist, kann die Überwachungseinrichtung 106 eingerichtet sein, automatisch die Information bezüglich des Nummernschilds und der überzogenen Zeit an den Wachmann zu versenden, sodass dieser einen Strafzettel ausstellen kann. Der Wachmann muss dazu nicht den Parkraum 102 betreten und kann das ortsunabhängig machen. Alternativ kann der Strafzettel automatisiert ausgestellt werden, basierend auf der von der Überwachungseinrichtung 106 gesendeten Information zum Nummernschild und zur überzogenen Zeit.
  • Die in 2 gezeigte Ausführungsform kann neben der ersten und zweiten Detektionseinrichtung 110a, 110b zum Erfassen des Nummernschilds noch zusätzlich eine Flächenüberwachungseinrichtung 112 zum Erfassen des Belegungszustands des Parkraums 102 und alternativ oder zusätzlich zum Erfassen von Information zu einem Parkvorgang eines Kraftwagens in dem Parkraum 102 aufweisen. Die Flächenüberwachungseinrichtung 112 kann dabei ähnlich funktionieren wie in der Ausführungsform gezeigt in 1. Alternativ kann die in 2 gezeigte Ausführungsform keine Flächenüberwachungseinrichtung 112 aufweisen. Falls die in 2 gezeigte Ausführungsform keine Flächenüberwachungseinrichtung 112 aufweist, kann der Kraftwagenfahrer die Nummer des Parkstands an der Ein- und Ausgabeeinrichtung 104 eingeben.
  • Die Überwachungseinrichtung 106 ist ferner dazu eingerichtet, eine Anzahl an freien Parkständen des Parkraums 102 von dem Belegungsplan abzuleiten. So kann die Überwachungseinrichtung 106 durch Abzug der Anzahl aller ausfahrenden Kraftwagen von allen einfahrenden Kraftwagen und durch Abzug von der Anzahl der maximal verfügbaren Parkstände die freien Parkstände des Parkraums 102 bestimmen. Alternativ oder zusätzlich kann die Überwachungseinrichtung 106 durch Abzug der Anzahl aller bezahlten Parkvorgänge mit einer noch verbleibenden Standzeit von der Anzahl der maximal verfügbaren Parkstände die Anzahl der freien Parkstände des Parkraums 102 bestimmen. Alternativ oder zusätzlich kann die Überwachungseinrichtung 106 eingerichtet sein, durch Abzug der mittels des Belegungszustands erfassten beparkten Parkstände von der Anzahl der maximal verfügbaren Parkstände die Anzahl freier Parkstände zu bestimmen. Die Überwachungseinrichtung 106 ist ferner eingerichtet, Information zu dieser Anzahl an freien Parkständen des Parkraums 102 an eine Anzeigeeinrichtung 118, welche an der nahegelegenen Schnellstraße angeordnet ist, zu senden. Die Anzeigeeinrichtung 118 ist eingerichtet, die Anzahl freier Parkstände des Parkraums 102 so anzuzeigen, dass auf der Schnellstraße fahrende Kraftwagenfahrer diese Information leicht lesen können und sodann zur Anlage 100 von der Schnellstraße abfahren können. Damit ist für Kraftwagenfahrer auf der Schnellstraße sichergestellt, dass sich der Weg zur Anlage 100 lohnt, da noch genügend freie Parkstände vorhanden sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Anlage
    102
    Parkraum
    102a
    erster Bereich des Parkraums
    102b
    zweiter Bereich des Parkraums
    104
    Ein- und Ausgabeeinrichtung
    106
    Überwachungseinrichtung
    108
    externe Einrichtung
    110a
    erste Detektionseinrichtung
    110b
    zweite Detektionseinrichtung
    112
    Flächenüberwachungseinrichtung
    114
    Zufahrtsstraße
    116
    Abfahrtsstraße
    118
    Anzeigeeinrichtung
    120
    Tankstelle

Claims (14)

  1. Anlage (100) zur Überwachung von einem Parkraum (102) für Kraftwagen, aufweisend: • Einen Parkraum (102); • eine Ein- und Ausgabeeinrichtung (104), welche eingerichtet ist, Standzeitzeitinformation und Identifikationsinformation zu einem Parkvorgang eines in dem Parkraum (102) geparkten Kraftwagens mittels Benutzereingabe einzulesen, wobei die Standzeitinformation eine beabsichtigte Standzeit des Kraftwagens in dem Parkraum (102) ist und wobei die Identifikationsinformation eine Identifikation des in dem Parkraum (102) geparkten Kraftwagens zulässt; und • eine Überwachungseinrichtung (106), welche eingerichtet ist, den Parkvorgang des Kraftwagens in Abhängigkeit von der Standzeitinformation und in Abhängigkeit von der Identifikationsinformation zu überwachen, indem die Überwachungseinrichtung (106) eingerichtet ist, die Standzeitinformation und die Identifikationsinformation an eine externe Einrichtung (108) zu senden.
  2. Anlage (100) nach Anspruch 1, wobei die Überwachungseinrichtung (106) eingerichtet ist, einen Belegungsplan des Parkraums (102) in Abhängigkeit von der Standzeitinformation und in Abhängigkeit von der Identifikationsinformation zu bestimmen und wobei die Überwachungseinrichtung (106) ferner eingerichtet ist, den Belegungsplan an die externe Einrichtung (108) zu senden.
  3. Anlage (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Ein- und Ausgabeeinrichtung (104) ferner ein Bezahlmodul aufweist, und wobei das Bezahlmodul eingerichtet ist, einen Bezahlvorgang für den Parkvorgang zu ermöglichen und wobei die Ein- und Ausgabeeinrichtung (104) insbesondere dazu eingerichtet ist, einen erfolgreichen Bezahlvorgang durch Ausgabe einer Quittung zu quittieren und/oder einen Voucher auszugeben.
  4. Anlage (100) nach Anspruch 3, wobei die Überwachungseinrichtung (106) eingerichtet ist, den Belegungsplan in Abhängigkeit von der Information zu einem Bezahlvorgang zu bestimmen.
  5. Anlage (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit einer Flächenüberwachungseinrichtung (112), welche eingerichtet ist, einen Belegungszustand des Parkraums (102) zu erfassen.
  6. Anlage (100) nach Anspruch 5, wobei die Überwachungseinrichtung (106) eingerichtet ist, den Belegungsplan in Abhängigkeit von dem erfassten Belegungszustand zu bestimmen.
  7. Anlage (100) nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Flächenüberwachungseinrichtung (112) eingerichtet ist, Information zu einem Parkvorgang eines Kraftwagens zu erfassen, wobei die Information zu dem Parkvorgang des Kraftwagens Identifikationsinformation zu dem Parkvorgang des Kraftwagens umfasst.
  8. Anlage (100) nach Anspruch 7, wobei die Überwachungseinrichtung (106) eingerichtet ist, den Belegungsplan in Abhängigkeit von der erfassten Information zum Parkvorgang eines Kraftwagens zu bestimmen.
  9. Anlage (100) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei die erfasste Identifikationsinformation zum Parkvorgang dem Benutzer während des Bezahlvorgangs über die Ein- und Ausgabeeinrichtung (104) ausgegeben wird.
  10. Anlage (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anlage (100) eine Zufahrtsstraße (114) und eine Abfahrtsstraße (116) aufweist, und wobei der Parkraum (102) über die Zufahrtstraße (114) befahrbar ist und über die Abfahrtsstraße (116) verlassen werden kann, und wobei die Anlage (100) eine erste Detektionseinrichtung (110a) aufweist, welche an der Zufahrtsstraße (114) angeordnet ist und welche eingerichtet ist, Identifikationsinformation bei Einfahrt des Kraftwagens in den Parkraum (102) zu erfassen und/oder wobei die Anlage (100) eine zweite Detektionseinrichtung (110b) aufweist, welche an der Abfahrtsstraße (116) angeordnet ist und welche eingerichtet ist, Identifikationsinformation bei Ausfahrt des Kraftwagens aus dem Parkraum (102) zu erfassen.
  11. Anlage (100) nach Anspruch 10, wobei die Überwachungseinrichtung (106) eingerichtet ist, den Belegungsplan in Abhängigkeit von der durch die erste und/oder zweite Detektionseinrichtung (110a; 110b) erfassten Identifikationsinformation zu bestimmen.
  12. Anlage (100) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, wobei die von der ersten und/oder zweiten Detektionseinrichtung (110a; 110b) erfasste Identifikationsinformation dem Benutzer während des Bezahlvorgangs über die Ein- und Ausgabeeinrichtung (104) ausgegeben wird.
  13. Anlage (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit einer Anzeigeeinrichtung (118), welche eingerichtet ist, freie Parkstände des Parkraums (102) in Abhängigkeit von dem Belegungsplan anzuzeigen.
  14. Anlage (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Parkraum (102) einen ersten Bereich (102a) für Langzeitparken und einen zweiten Bereich (102b) für Kurzzeitparken aufweist.
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