-
Verwandte Anmeldung
-
Die vorliegende Erfindung beansprucht die internationale Priorität der US-Patentanmeldung Nr.
63/126,536 (Anmeldetag: 17. Dezember 2020), deren vollständiger Inhalt durch Bezugnahme als Teil der Offenbarung der vorliegenden Erfindung aufgenommen ist.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spielecontroller, insbesondere einen Spielecontroller für ein Mobilgerät.
-
Mit der Entwicklung und Popularität mobiler Geräte steigt die Zahl der Nutzer, die Spiele auf mobilen Geräten erleben, was zu einem schnellen Wachstum des Marktes für mobile Spiele führt. Der Benutzer verwendet oft sein mobiles Gerät zusammen mit einem Kopfhörer, um mobile Spiele zu spielen, Videos anzusehen oder Musik zu hören. Da die Kopfhörerkabel eines kabelgebundenen Kopfhörers leicht Platzprobleme verursachen können, unpraktisch aufzubewahren sind und sich schnell abnutzen, verwenden immer mehr Nutzer kabellose Kopfhörer. Bei den bestehenden kabellosen Kopfhörern erfolgt die telefonische Sprachübertragung hauptsächlich über Bluetooth. Bluetooth-Signale sind jedoch anfällig für Störungen, was zu Verzögerungen bei der Audioübertragung führen und dadurch das Nutzererlebnis beim Erleben von Spielen, Filmeschauen oder Musikhören beeinträchtigen können.
-
Daher stellt es in der Fachwelt bereits ein wichtiges Thema dar, eine solche Verzögerung beim Spielen von Spielen oder Genießen von Audio- und Videoinhalten zu verbessern, um die oben genannten Nachteile zu beheben.
-
Ausgehend von den Nachteilen des Stands der Technik stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, einen Spielecontroller für ein Mobilgerät anzubieten.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Spielecontroller für ein Mobilgerät gelöst, der ein Steuermodul, ein erstes Tonmodul und ein zweites Tonmodul umfasst. Das Mobilgerät umfasst ein erstes drahtloses Kommunikationsmodul. Das Steuermodul ist elektrisch mit dem Mobilgerät verbunden. Das erste Tonmodul ist elektrisch mit dem Mobilgerät und dem Steuermodul verbunden und steht mit einem Audiowiedergabegerät in drahtloser Verbindung. Das zweite Tonmodul ist elektrisch mit dem Mobilgerät und dem Steuermodul verbunden, um das Mobilgerät so zu steuern, dass dieses mit dem Audiowiedergabegerät drahtlos verbunden ist. Das Audiowiedergabegerät schließt vor der Verwendung jeweils einen Paarungsprozess mit dem ersten Tonmodul und dem ersten drahtlosen Kommunikationsmodul des Mobilgeräts ab. Das Steuermodul erzeugt entsprechend der Audiosignalkategorie eines Audiosignals des Mobilgeräts einen Steuerbefehl, um über das erste Tonmodul oder das zweite Tonmodul die Ausgabe des Audiosignals an das Audiowiedergabegerät zu steuern.
-
Vorzugsweise erzeugt das Steuermodul entsprechend einem ersten Audiosignal des Mobilgeräts einen ersten Steuerbefehl, um das erste Tonmodul so zu steuern, dass das erste Audiosignal über das erste Tonmodul an das Audiowiedergabegerät ausgegeben wird.
-
Vorzugsweise handelt es sich bei dem ersten Audiosignal um ein Audiosignal eines Spiels, eines Films oder eines Musikstücks.
-
Vorzugsweise ist das Steuermodul so konfiguriert, dass es entsprechend einem zweiten Audiosignal des Mobilgeräts einen zweiten Steuerbefehl zur Steuerung des zweiten Tonmoduls erzeugt, so dass das zweite Tonmodul das Mobilgerät steuert, um das zweite Audiosignal über das erste drahtlose Kommunikationsmodul des Mobilgeräts an das Audiowiedergabegerät auszugeben.
-
Vorzugsweise handelt es sich bei dem zweiten Audiosignal um ein Audiosignal eines Anrufs per Telefon oder Kommunikationssoftware.
-
Vorzugsweise ist das Steuermodul so konfiguriert, dass es entsprechend einem dritten Audiosignal des Mobilgeräts einen dritten Steuerbefehl erzeugt, um das erste Tonmodul und das zweite Tonmodul so zu steuern, dass das dritte Audiosignal über das erste Tonmodul oder das erste drahtlose Kommunikationsmodul des Mobilgeräts an das Audiowiedergabegerät ausgegeben wird. Das dritte Audiosignal umfasst das erste Audiosignal und das zweite Audiosignal.
-
Vorzugsweise wird der dritte Steuerbefehl erzeugt, wenn das Mobilgerät von der Ausgabe des ersten Audiosignals zur Ausgabe des zweiten Audiosignals oder von der Ausgabe des zweiten Audiosignals zur Ausgabe des ersten Audiosignals wechselt.
-
Vorzugsweise gibt das erste Tonmodul, nachdem das Steuermodul den dritten Steuerbefehl zur Steuerung des ersten Tonmoduls und des zweiten Tonmoduls erzeugt hat, entsprechend dem dritten Steuerbefehl das dritte Audiosignal an das Audiowiedergabegerät aus.
-
Vorzugsweise umfasst der Spielecontroller ferner ein Mensch-Maschine-Interaktionsmodul, das elektrisch mit dem Steuermodul, dem ersten Tonmodul und dem zweiten Tonmodul verbunden und so konfiguriert ist, dass es entsprechend dem dritten Steuerbefehl eine Mensch-Maschine-Interaktionsanweisung erzeugt und einen vierten Steuerbefehl, der von einem Benutzer entsprechend der Mensch-Maschine-Interaktionsanweisung eingegeben wird, empfängt, um das dritte Audiosignal über das erste Tonmodul oder das zweite Tonmodul an das Audiowiedergabegerät auszugeben.
-
Vorzugsweise ist das Audiowiedergabegerät ein kabelloser Kopfhörer. Der kabellose Kopfhörer enthält einen dem ersten drahtlosen Kommunikationsmodul des Mobilgeräts zugeordneten Sendeempfänger und einen dem ersten Tonmodul zugeordneten Sendeempfänger.
-
Vorzugsweise enthält das erste Tonmodul einen 2,4G-Funkfrequenz-Sendeempfänger.
-
Vorzugsweise enthält das erste drahtlose Kommunikationsmodul des Mobilgeräts einen Bluetooth-Sendeempfänger.
-
Vorzugsweise enthält das erste Tonmodul einen 2,4G-Funkfrequenz-Sendeempfänger und das erste drahtlose Kommunikationsmodul des Mobilgeräts einen Bluetooth-Sendeempfänger.
-
Einer der vorteilhaften Effekte der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass bei dem erfindungsgemäßen Spielecontroller für ein Mobilgerät durch die technischen Lösungen „das Audiowiedergabegerät schließt vor der Verwendung jeweils einen Paarungsprozess mit dem ersten Tonmodul und dem ersten drahtlosen Kommunikationsmodul des Mobilgeräts ab“ und „das Steuermodul erzeugt entsprechend der Audiosignalkategorie eines Audiosignals des Mobilgeräts einen Steuerbefehl, um über das erste Tonmodul oder das zweite Tonmodul die Ausgabe des Audiosignals an das Audiowiedergabegerät zu steuern“ eine unmittelbarere Umschaltung zwischen verschiedenen Audioausgaben mit reduzierter Tonverzögerung erreicht und somit die Erfahrung des Benutzers wirksam verbessert werden kann.
-
Zum besseren Verständnis der Merkmale und der technischen Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung wird diese nachfolgend anhand der anliegenden Abbildungen näher beschrieben. Die beigefügten Zeichnungen stellen keine Einschränkung der Erfindung dar, sondern dienen lediglich der Erläuterung der Erfindung.
- 1 zeigt ein funktionales Blockdiagramm eines Spielecontrollers gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in Kombination mit einem Mobilgerät und einem Audiowiedergabegerät.
- 2 zeigt in schematischer Darstellung die Verwendung eines Spielecontrollers gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in Kombination mit einem Mobilgerät und einem Audiowiedergabegerät.
- 3 zeigt in schematischer Darstellung die Verwendung eines Spielecontrollers gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung in Kombination mit einem Mobilgerät und einem Audiowiedergabegerät.
- 4 zeigt in schematischer Darstellung die Verwendung eines Spielecontrollers gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung in Kombination mit einem Mobilgerät und einem Audiowiedergabegerät.
-
Im Folgenden werden anhand spezifischer konkreter Ausführungsbeispiele die Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Spielecontrollers für ein Mobilgerät beschrieben. Den Fachleuten auf diesem Gebiet wird klar sein, dass aus den Offenbarungen in der vorliegenden Beschreibung weitere Vorteile und technische Wirkungen der Erfindung ableitbar sind. Die Erfindung kann in anderen konkreten Ausführungsbeispielen ausgeführt werden oder zur Anwendung kommen, wobei an den in der vorliegenden Beschreibung offenbarten Einzelheiten je nach Bedarf und Anwendungsfall verschiedene Modifikationen bzw. Abänderungen vorgenommen werden können, ohne dabei die Grundideen der Erfindung zu verlassen. Ferner sei angemerkt, dass die einzelnen Bauteile der Erfindung nicht in ihrer tatsächlichen Größe, sondern nur schematisch dargestellt sind. Die nachstehenden Ausführungsformen dienen zur näheren Erläuterung der betreffenden Ausgestaltungen der Erfindung und schränken keineswegs den Schutzumfang der Erfindung ein. Des Weiteren kann der in der vorliegenden Beschreibung zum Einsatz kommende Begriff „oder“ ggf. jeden der jeweils aufgeführten Gegenstände oder eine Kombination mehrerer solcher Gegenstände umfassen.
-
[Ausführungsbeispiele]
-
Wie in 1 dargestellt ist, stellt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Spielecontroller 1 für ein Mobilgerät M bereit, der ein Steuermodul 11, ein erstes Tonmodul 12 und ein zweites Tonmodul 13 umfasst.
-
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann das Mobilgerät M ein Smartphone oder ein Tablet-Computer sein, ist aber erfindungsgemäß nicht darauf beschränkt. Darüber hinaus umfasst das Mobilgerät M mindestens ein erstes drahtloses Kommunikationsmodul M1, das beispielsweise, aber nicht ausschließlich, einen WiFi-Sendeempfänger, einen Bluetooth-Sendeempfänger, einen 2,4G-Funkfrequenz-Sendeempfänger, einen Zigbee-Sendeempfänger, einen LoRa-Sendeempfänger, einen Sigfox-Sendeempfänger oder einen NB-IoT-Sendeempfänger umfassen kann. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst das erste drahtlose Kommunikationsmodul M1 des Mobilgeräts M einen Bluetooth-Sendeempfänger.
-
Es wird auf die 2 bis 4 Bezug genommen, die jeweils in schematischer Darstellung die Verwendung eines Spielecontrollers gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in Kombination mit einem Mobilgerät und einem Audiowiedergabegerät zeigen. Der Spielecontroller 1 kann aus zumindest einem ersten Konsolenkörper bestehen, über den der Spielecontroller 1 mit dem Mobilgerät M verbunden ist. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Spielecontroller 1 auch einen ersten Konsolenkörper und einen zweiten Konsolenkörper umfassen, wobei dann das Mobilgerät M zwischen dem ersten und dem zweiten Konsolenkörper geschaltet sein kann. Die Konfiguration der inneren Elemente des Spielecontrollers 1 kann an den Aufbau des ersten und des zweiten Konsolenkörpers angepasst werden und unterliegt im Rahmen der Erfindung keiner Einschränkung. Zudem kann der Spielecontroller 1 auch mit mindestens einem Batteriemodul ausgestattet sein, das sich durch das angeschlossene Mobilgerät M oder durch eine externe Stromversorgung aufladen lässt. Das Batteriemodul kann auch steckbar mit dem Spielecontroller 1 verbunden sein, um die Stromversorgung des Spielecontrollers 1 durch Auswechseln des Batteriemoduls aufrechtzuerhalten, was jedoch durch die vorliegende Erfindung nicht eingeschränkt wird.
-
Außerdem kann der Spielecontroller 1 über einen Lightning-Verbinder, einen Typ-A-USB (TYPE-A universal serial bus, Type-A USB)-Verbinder, einen Typ-C-USB (Type-C USB)-Verbinder oder einen Mikro-USB (micro USB)-Verbinder mit dem Mobilgerät M verbunden sein, um dieses zu steuern.
-
Das Steuermodul 11 ist innerhalb des Spielecontrollers 1 angeordnet und elektrisch mit dem Mobilgerät M verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann es sich bei dem Steuermodul 11 um eine Zentraleinheit (CPU), eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) oder einen Mikroprozessor (MCU) handeln.
-
Das erste Tonmodul 12 befindet sich innerhalb des Spielecontrollers 1 und ist elektrisch mit dem Mobilgerät M und dem Steuermodul 11 verbunden. Das erste Tonmodul 12 kann weiters eine erste drahtlose Kommunikationseinheit 121 umfassen. Die erste drahtlose Kommunikationseinheit 121 kann beispielsweise, aber nicht ausschließlich, einen WiFi-Sendeempfänger, einen Bluetooth-Sendeempfänger, einen 2,4G-Funkfrequenz-Sendeempfänger, einen Zigbee-Sendeempfänger, einen LoRa-Sendeempfänger, einen Sigfox-Sendeempfänger oder einen NB-IoT-Sendeempfänger umfassen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst das erste Tonmodul 12 einen 2,4G-Funkfrequenz-Sendeempfänger. Insbesondere ist die erste drahtlose Kommunikationseinheit 121 des ersten Tonmoduls 12 dann, wenn der Spielecontroller 1 mit dem Mobilgerät M verbunden ist, drahtlos mit einem entsprechenden Audiowiedergabegerät S so verbunden, dass ein Audiosignal des Mobilgeräts M über die erste drahtlose Kommunikationseinheit 121 des ersten Tonmoduls 12 an das entsprechende Audiowiedergabegerät S übertragen werden kann.
-
Das zweite Tonmodul 13 befindet sich innerhalb des Spielecontrollers 1 und ist elektrisch mit dem Mobilgerät M und dem Steuermodul 11 verbunden. Insbesondere ist das zweite Tonmodul 13 mit dem ersten drahtlosen Kommunikationsmodul M1 des Mobilgeräts M elektrisch verbunden und kann das Mobilgerät M so steuern, dass dieses Audiosignale über das erste drahtlose Kommunikationsmodul M1 an das entsprechende Audiowiedergabegerät S übermittelt.
-
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst das Audiowiedergabegerät S ein dem ersten drahtlosen Kommunikationsmodul M1 des Mobilgeräts M zugeordnetes zweites drahtloses Kommunikationsmodul S1 und eine der ersten drahtlosen Kommunikationseinheit 121 des ersten Tonmoduls 12 zugeordnete zweite drahtlose Kommunikationseinheit S2. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann das zweite drahtlose Kommunikationsmodul einen 2,4G-Funkfrequenz-Sendeempfänger und die zweite drahtlose Kommunikationseinheit einen Bluetooth-Sendeempfänger umfassen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann das Audiowiedergabegerät S ein Kopfhörer, ein Lautsprecher, eine intelligente Lautsprecherbox oder ein Infotainmentsystem im Auto usw. sein. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Audiowiedergabegerät S um einen kabellosen Kopfhörer.
-
Es ist anzumerken, dass vor der Verwendung des Audiowiedergabegeräts S dieses zunächst jeweils einen Paarungsprozess mit dem Spielecontroller 1 und dem Mobilgerät M abschließen muss, d.h. das zweite drahtlose Kommunikationsmodul S1 und die zweite drahtlose Kommunikationseinheit S2 des Audiowiedergabegeräts S müssen vor der Verwendung jeweils mit dem ersten drahtlosen Kommunikationsmodul M1 des Mobilgeräts M bzw. der ersten drahtlosen Kommunikationseinheit 121 des ersten Tonmoduls 12 gepaart werden, um eine stabile Audioübertragung zu gewährleisten und das verzögerte Tonerlebnis zu reduzieren. Das Paarungsverfahren ist bekannt und wird hier nicht wiederholt.
-
Weiterhin kann das erste Tonmodul 12 oder das zweite Tonmodul 13, durch das Steuermodul 11 gesteuert, eine elektrische Verbindung mit dem Mobilgerät M herstellen. Mit anderen Worten kann das Steuermodul 11 entsprechend der Audiosignalkategorie eines Audiosignals des Mobilgeräts M einen Nutzungsmodus definieren und einen Steuerbefehl erzeugen, um eine elektrische Verbindung entweder zwischen dem ersten Tonmodul 12 und dem Mobilgerät M oder zwischen dem zweiten Tonmodul 13 und dem Mobilgerät M herzustellen und die Übertragung des Audiosignals über die erste drahtlose Kommunikationseinheit 121 des ersten Tonmoduls 12 oder das erste drahtlose Kommunikationsmodul M1 des Mobilgeräts M an das zweite drahtlose Kommunikationsmodul S1 bzw. die zweite drahtlose Kommunikationseinheit S2 des Audiowiedergabegeräts S zu steuern.
-
Wenn im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Benutzer z.B. Spiele spielt, Filme anschaut oder Musik hört, definiert das Steuermodul 11 diesen Zustand als ersten Nutzungsmodus und sendet einen ersten Steuerbefehl an das erste Tonmodul 12, um das erste Tonmodul 12 elektrisch mit dem Mobilgerät M zu verbinden. Anschließend steuert das erste Tonmodul 12 die Audioübertragung von Spielen, Filmen oder Musik vom Mobilgerät M über die erste drahtlose Kommunikationseinheit 121 und die zweite drahtlose Kommunikationseinheit S2.
-
Andererseits definiert das Steuermodul 11 im vorliegenden Ausführungsbeispiel, wenn der Benutzer einen Telefonanruf oder einen Anruf mittels der Kommunikationssoftware tätigt, diesen Zustand als zweiten Nutzungsmodus und sendet einen zweiten Steuerbefehl an das zweite Tonmodul 13, um das zweite Tonmodul 13 elektrisch mit dem Mobilgerät M zu verbinden. Daraufhin steuert das zweite Tonmodul 13 die Übertragung von Audiosignalen vom Mobilgerät M über das erste drahtlose Kommunikationsmodul M1 und das zweite drahtlose Kommunikationsmodul S1.
-
Überdies definiert das Steuermodul 11, wenn der Benutzer einen Wechsel vom ersten Nutzungsmodus zum zweiten Nutzungsmodus oder vom zweiten Nutzungsmodus zum ersten Nutzungsmodus vornimmt, diesen Zustand als dritten Nutzungsmodus und sendet einen dritten Steuerbefehl an das erste Tonmodul 12 und das zweite Tonmodul 13, um entsprechend dem Nutzungsmodus über das erste Tonmodul 12 oder das zweite Tonmodul 13 die Ausgabe des betreffenden Audiosignals an das Audiowiedergabegerät S zu steuern. Mit anderen Worten sendet das Steuermodul 11 dann, wenn der Benutzer von dem Spielen von Spielen, Filmeschauen oder Musikhören zum Telefonieren per Telefon oder Kommunikationssoftware wechselt, einen dritten Steuerbefehl an das erste Tonmodul 12 und das zweite Tonmodul 13 und verbindet das zweite Tonmodul 13 elektrisch mit dem Mobilgerät M, woraufhin das zweite Tonmodul 13 das Mobilgerät M so steuert, dass dieses Audiosignale über das erste drahtlose Kommunikationsmodul M1 und das zweite drahtlose Kommunikationsmodul S1 übermittelt. Wenn der Benutzer vom Telefonieren per Telefon oder Kommunikationssoftware zum Spielen von Spielen, Filmeschauen oder Musikhören wechselt, sendet das Steuermodul 11 einen dritten Steuerbefehl an das erste Tonmodul 12 und das zweite Tonmodul 13 und verbindet das erste Tonmodul 12 elektrisch mit dem Mobilgerät M, woraufhin das erste Tonmodul 12 die Audioübertragung von Spielen, Filmen oder Musik vom Mobilgerät M über die erste drahtlose Kommunikationseinheit 121 und die zweite drahtlose Kommunikationseinheit S2 steuert.
-
Es wird darauf hingewiesen, dass das Steuermodul 11 im dritten Modus nach dem Senden des dritten Steuerbefehls an das erste Tonmodul 12 und das zweite Tonmodul 13 auch noch das erste Tonmodul 12 so steuern kann, dass dieses ständig mit dem Mobilgerät M elektrisch verbunden ist. So werden gemäß dem dritten Steuerbefehl sowohl Audiosignale von Spielen, Filmen oder Musik wie auch Audiosignale von Telefonanrufen oder der Kommunikationssoftware über die erste drahtlose Kommunikationseinheit des ersten Tonmoduls 12 und die zweite drahtlose Kommunikationseinheit übertragen.
-
Zusätzlich hierzu kann der Spielecontroller 1 ein Mensch-Maschine-Interaktionsmodul umfassen, das elektrisch mit dem Steuermodul 11, dem ersten Tonmodul 12 und dem zweiten Tonmodul 13 verbunden ist. Das Mensch-Maschine-Interaktionsmodul kann entsprechend dem dritten Steuerbefehl des Steuermoduls 11 eine Mensch-Maschine-Interaktionsanweisung erzeugen und empfängt einen vierten Steuerbefehl, der vom Benutzer entsprechend der Mensch-Maschine-Interaktionsanweisung eingegeben wird, um über das erste Tonmodul 12 oder das zweite Tonmodul 13 die Ausgabe des betreffenden Audiosignals an das Audiowiedergabegerät S zu steuern. Mit anderen Worten kann der Benutzer je nach Bedarf über das Mensch-Maschine-Interaktionsmodul das erste Tonmodul 12 oder das zweite Tonmodul 13 so steuern, dass es betreffende Audiosignale an das Audiowiedergabegerät S ausgibt.
-
Bei dem oben beschriebenen Mensch-Maschine-Interaktionsmodul kann es sich um Software, Firmware, Hardware oder andere Kombinationen von Software, Firmware und Hardware, die die oben erwähnten Funktionen ausführen können, handeln.
-
Die oben genannten Beispiele stellen jedoch nur ein mögliches Ausführungsbeispiel dar und sollen die vorliegende Erfindung nicht einschränken.
-
[Vorteilhafte Wirkungen der Ausführungsbeispiele]
-
Einer der vorteilhaften Effekte der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass bei dem erfindungsgemäßen Spielecontroller für ein Mobilgerät durch die technischen Lösungen „das Audiowiedergabegerät S schließt vor der Verwendung jeweils einen Paarungsprozess mit dem ersten Tonmodul 12 und dem ersten drahtlosen Kommunikationsmodul M1 des Mobilgeräts M ab“ und „das Steuermodul 11 erzeugt entsprechend der Audiosignalkategorie eines Audiosignals des Mobilgeräts M einen Steuerbefehl, um über das erste Tonmodul 12 oder das zweite Tonmodul 13 die Ausgabe des Audiosignals an das Audiowiedergabegerät S zu steuern“ eine unmittelbarere Umschaltung zwischen verschiedenen Audioausgaben mit reduzierter Tonverzögerung erreicht und somit die Erfahrung des Benutzers wirksam verbessert werden kann.
-
Die obenstehenden Offenbarungen stellen keine Einschränkung des Schutzumfangs der Ansprüche der Erfindung dar, sondern dienen lediglich der Darstellung möglicher bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Jede gleichwertige Abänderung, die aus der Beschreibung bzw. den Zeichnungen der Erfindung ableitbar ist, fällt daher in den Schutzbereich der Ansprüche der Erfindung.
-
Bezugszeichenliste
-
- M
- Mobilgerät
- M1
- Erstes drahtloses Kommunikationsmodul
- 1
- Spielecontroller
- 11
- Steuermodul
- 12
- Erstes Tonmodul
- 121
- Erste drahtlose Kommunikationseinheit
- 13
- Zweites Tonmodul
- S
- Audiowiedergabegerät
- S1
- Zweites drahtloses Kommunikationsmodul
- S2
- Zweite drahtlose Kommunikationseinheit
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-