DE102021128149A1 - Haushaltgerät sowie Verfahren und Steuereinrichtung zum Verändern eines Leistungsspektrums für ein Haushaltgerät - Google Patents

Haushaltgerät sowie Verfahren und Steuereinrichtung zum Verändern eines Leistungsspektrums für ein Haushaltgerät Download PDF

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Abstract

Der hier vorgestellte Ansatz betrifft ein Haushaltgerät (100). Das Haushaltgerät (100) weist eine Hochfrequenzquelle (105), ein Funk-Kommunikationsmodul (110) und eine Steuereinrichtung (115) auf. Die Hochfrequenzquelle (105) ist dazu ausgebildet, im Betrieb Mikrowellen (120) in einem Sendespektrum zu erzeugen. Das Funk-Kommunikationsmodul (110) ist ausgebildet, um zumindest ein Koexistenzsignal (125) zu empfangen, das eine Frequenzinformation über einen aktuell über zumindest einen Gerätefunkkanal (127) eines Funknetzwerks (129) von einem extern von dem Haushaltgerät (100) angeordneten Netzwerkgerät (131) genutzten Netzwerkgerät-Frequenzbereich (310) repräsentiert. Die Steuereinrichtung (115) ist dazu ausgebildet, ein Leistungsspektrum für den Betrieb der Hochfrequenzquelle (105) vorzugeben, wobei die Steuereinrichtung (115) dazu ausgebildet ist, unter Verwendung der Frequenzinformation das vorgegebene Leistungsspektrum derart zu verändern, dass die Hochfrequenzquelle (105) in zumindest einem Teil des Sendespektrums (200) eine höhere Leistung ausgibt als im Netzwerkgerät-Frequenzbereich (310), um eine Störung einer Kommunikation in dem Funknetzwerk (129) durch die von der Hochfrequenzquelle (105) erzeugten Mikrowellen (120) zu reduzieren oder zu verhindern.

Description

  • Der hier vorgestellte Ansatz betrifft ein Haushaltgerät, ein Verfahren zum Verändern eines Leistungsspektrums für ein Haushaltgerät und eine Steuereinrichtung zum Verändern eines Leistungsspektrums für ein Haushaltgerät.
  • Die EP 3 614 810 A1 beschreibt eine adaptive Leistungssteuerung eines Mikrowellenofens für eine Koexistenz mit Funknetzwerken.
  • Dem hier vorgestellten Ansatz liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Haushaltgerät, ein verbessertes Verfahren zum Verändern eines Leistungsspektrums für ein Haushaltgerät sowie eine verbesserte Steuereinrichtung zum Verändern eines Leistungsspektrums für ein Haushaltgerät zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Haushaltgerät, ferner ein Verfahren zum Verändern eines Leistungsspektrums für ein Haushaltgerät sowie eine Steuereinrichtung zum Verändern eines Leistungsspektrums für ein Haushaltgerät mit den Merkmalen bzw. Schritten der Hauptansprüche gelöst. Gegenstand des vorliegenden Ansatzes ist auch ein Computerprogramm. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Ansatzes ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die mit dem hier vorgestellten Ansatz erreichbaren Vorteile bestehen darin, dass eine Kommunikation von Geräten in einem gemeinsamen Funknetzwerk verbessert wird, wobei durch Mikrowellen hervorgerufene Kommunikationsstörungen reduziert oder vermieden werden.
  • Ein Haushaltgerät weist eine Hochfrequenzquelle, ein Funk-Kommunikationsmodul und eine Steuereinrichtung auf. Die Hochfrequenzquelle ist ausgebildet, im Betrieb Mikrowellen in einem (vordefinierten) Sendespektrum zu erzeugen. Die Hochfrequenzquelle kann als Strahlungsquelle verstanden werden, die eine elektromagentische Strahlung abgeben kann. Das Funk-Kommunikationsmodul ist ausgebildet, um zumindest ein Koexistenzsignal zu empfangen, das eine Frequenzinformation über einen aktuell über zumindest einen Gerätefunkkanal eines Funknetzwerks von einem extern von dem Haushaltgerät angeordneten Netzwerkgerät genutzten Netzwerkgerät-Frequenzbereich repräsentiert. Die Steuereinrichtung ist ausgebildet, ein Leistungsspektrum für den Betrieb der Hochfrequenzquelle vorzugeben, wobei die Steuereinrichtung ausgebildet ist, unter Verwendung der Frequenzinformation das vorgegebene Leistungsspektrum derart zu verändern, dass die Hochfrequenzquelle in zumindest einem Teil des Sendespektrums eine höhere Leistung ausgibt als im Netzwerkgerät-Frequenzbereich, um eine Störung einer Kommunikation in dem Funknetzwerk durch die von der Hochfrequenzquelle erzeugten Mikrowellen zu reduzieren oder zu verhindern.
  • Das Funk-Kommunikationsmodul kann als ein WLAN-Kommunikationsmodul ausgeformt sein. Entsprechend kann es sich bei dem Gerätefunkkanal um einen WLAN-Kanal und bei dem Funknetzwerk um ein WLAN-Netzwerk handeln. Die Hochfrequenzquelle kann zumindest ein Magnetron, zumindest einen Halbleiterverstärker und/oder ein Netzteil umfassen. Die Frequenzinformation kann beispielsweise den aktuell von dem Netzwerkgerät erzeugten Netzwerkgerät-Frequenzbereich repräsentieren. Die Steuereinrichtung kann ausgebildet sein, um der Hochfrequenzquelle, beispielsweise dem Netzteil der Hochfrequenzquelle, das Leistungsspektrum für den Betrieb der Hochfrequenzquelle vorzugeben. Die Steuereinrichtung kann ausgebildet sein, um das Leistungsspektrum für den Betrieb des Magnetrons der Hochfrequenzquelle vorzugeben und/oder, um unter Verwendung der Frequenzinformation das vorgegebene Leistungsspektrum für den Betrieb des Magnetrons derart zu reduzieren, dass zumindest ein Anteil des Netzwerkgerät-Frequenzbereichs aus dem Sendespektrum der Hochfrequenzquelle unterdrückt oder ausgeblendet wird. So kann vorteilhafterweise ein Spektrum des verwendeten Gerätefunkkanals entweder partiell oder vollständig unterdrückt, beispielsweise ausgeblendet, werden. Das Funk-Kommunikationsmodul kann ferner ausgebildet sein, um ein Betriebssignal zu empfangen, das eine eigene Frequenzinformation über einen aktuell über zumindest einen Haushaltgerät-Funkkanal des Haushaltgeräts genutzten Haushaltgerät-Frequenzbereich repräsentiert. Die Steuereinrichtung kann ausgebildet sein, um unter Verwendung der eigenen Frequenzinformation das vorgegebene Leistungsspektrum derart zu verändern, dass die Hochfrequenzquelle in zumindest einem weiteren Teil des Sendespektrums eine höhere Leistung ausgibt als im Haushaltgerät-Frequenzbereich, um eine Störung einer Kommunikation in dem Funknetzwerk durch die von der Hochfrequenzquelle erzeugten Mikrowellen zu reduzieren oder zu verhindern.
  • Die Steuereinrichtung kann ausgebildet sein, um das vorgegebene Leistungsspektrum derart zu verändern, dass die Hochfrequenzquelle in zumindest dem Teil des Sendespektrums die höhere Leistung ausgibt als im Netzwerkgerät-Frequenzbereich, wenn ferner ein Informationssignal anliegt, das einen aktuell eingestellten Kochprozess oder Kochprozessabschnitt des Haushaltgeräts mit einer eingestellten Erwärmung von Gargut in dem Haushaltgerät in einem definierten Geschwindigkeitsbereich repräsentiert, und/oder wenn ein Kommunikationssignal anliegt, das einen aktuell eingestellten Kochprozess oder Kochprozessabschnitt des Haushaltgeräts mit einer eingestellten Kommunikation innerhalb des Funknetzwerks in einem definierten Präferenzbereich repräsentiert. Das Informationssignal kann einen eingestellten Kochprozess oder Kochprozessabschnitt anzeigen, in dem eine schnelle Erwärmung des Garguts in dem Haushaltgerät gewünscht ist. Der definierte Geschwindigkeitsbereich kann beispielsweise wenige Sekunden repräsentieren, beispielsweise weniger als 60 Sekunden oder weniger als 30 Sekunden. Das Kommunikationssignal kann beispielsweise anzeigen, dass die Kommunikation momentan weniger wichtig ist. Der definierte Präferenzbereich kann beispielsweise eine geringe Präferenz repräsentieren. Bei Anliegen des Informationssignals und/oder Kommunikationssignals kann so ermöglicht werden, dass ein Teil des Sendespektrums mit einem Teil des Netzwerkgerät-Frequenzbereichs überlappt, oder anders ausgedrückt, dass ein Überlappungsbereich der Sendefrequenzen mit dem Gerätefunkkanal toleriert wird.
  • Die Steuereinrichtung kann ausgebildet sein, um eine Ausgangsleistung der Hochfrequenzquelle in einem Überlappungsbereich einer Überlappung des Sendespektrums mit dem Netzwerkgerät-Frequenzbereich abzusenken. In dem Überlappungsbereich kann die Ausgangsleistung der Hochfrequenzquelle beispielsweise von Null verschieden sein, beispielsweise höher als Null sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Steuereinrichtung ausgebildet sein, um das vorgegebene Leistungsspektrum derart zu verändern, dass der Netzwerkgerät-Frequenzbereich aus dem Sendespektrum der Hochfrequenzquelle (beispielsweise vollständig) ausgeblendet wird, wenn das Informationssignal und/oder Kommunikationssignal nicht anliegt. Zusätzlich oder alternativ kann die Steuereinrichtung ausgebildet sein, um das vorgegebene Leistungsspektrum derart zu verändern, dass der Netzwerkgerät-Frequenzbereich aus dem Sendespektrum der Hochfrequenzquelle vollständig ausgeblendet wird, wenn ein weiteres Informationssignal anliegt, das einen aktuell eingestellten weiteren Kochprozess oder weiteren Kochprozessabschnitt des Haushaltgeräts mit einer eingestellten Erwärmung von Gargut in dem Haushaltgerät in einem weiteren definierten Geschwindigkeitsbereich repräsentiert, der sich von dem definierten Geschwindigkeitsbereich unterscheidet. Zusätzlich oder alternativ kann die Steuereinrichtung ausgebildet sein, um das vorgegebene Leistungsspektrum derart zu verändern, dass der Netzwerkgerät-Frequenzbereich aus dem Sendespektrum der Hochfrequenzquelle vollständig ausgeblendet wird, wenn ein weiteres Kommunikationssignal anliegt, das einen aktuell eingestellten Kochprozess oder Kochprozessabschnitt des Haushaltgeräts mit einer eingestellten Kommunikation innerhalb des Funknetzwerks in einem weiteren definierten Präferenzbereich repräsentiert, der sich von dem definierten Präferenzbereich unterscheidet. Das weitere Informationssignal kann einen eingestellten weiteren Kochprozess oder weiteren Kochprozessabschnitt anzeigen, in dem keine schnelle Erwärmung des Garguts in dem Haushaltgerät gewünscht ist. Der weitere definierte Geschwindigkeitsbereich kann beispielsweise viele Sekunden repräsentieren, beispielsweise mehr als 30 Sekunden oder mehr als 60 Sekunden. Das weitere Kommunikationssignal kann beispielsweise anzeigen, dass die Kommunikation momentan wichtig ist, also stabil sein soll. Der weitere definierte Präferenzbereich kann beispielsweise eine hohe Präferenz repräsentieren. Bei Anliegen des weiteren Informationssignals und/oder weiteren Kommunikationssignals kann so ermöglicht werden, dass im Sendespektrum der Hochfrequenzquelle eine Bandlücke entsteht, in der keine Leistung abgestrahlt wird.
  • Es ist weiterhin von Vorteil, wenn die Steuereinrichtung gemäß einer Ausführungsform ausgebildet ist, um das vorgegebene Leistungsspektrum derart zu verändern, dass die Hochfrequenzquelle in dem Teil des Sendespektrums die höhere Leistung ausgibt als im Netzwerkgerät-Frequenzbereich, wobei der Teil unter Verwendung eines Fehlerratensignals bestimmt wird, das eine vom Funk-Kommunikationsmodul empfangene Fehlerrate repräsentiert. Das Fehlerratensignal kann eine erkannte Störung anzeigen, beispielsweise, dass ein Signal-Rauschverhältnis klein ist. Die Fehlerrate kann eine WLAN-Fehlerrate sein. So kann vorteilhafterweise abhängig von der Fehlerrate das Sendespektrum angepasst werden.
  • Das Funk-Kommunikationsmodul kann ausgebildet sein, um zumindest ein zweites Koexistenzsignal zu empfangen, das eine zweite Frequenzinformation über einen aktuell über zumindest einen zweiten Gerätefunkkanal des Funknetzwerks von einem extern von dem Haushaltgerät angeordneten zweiten Netzwerkgerät genutzten zweiten Netzwerkgerät-Frequenzbereich repräsentiert, wobei die Steuereinrichtung ausgebildet ist, unter Verwendung der zweiten Frequenzinformation das vorgegebene Leistungsspektrum derart zu verändern, dass die Hochfrequenzquelle in zumindest einem zweiten Teil des Sendespektrums eine höhere Leistung ausgibt als im zweiten Netzwerkgerät-Frequenzbereich, um eine Störung einer Kommunikation in dem Funknetzwerk durch die von der Hochfrequenzquelle erzeugten Mikrowellen zu reduzieren oder zu verhindern. So kann das Sendespektrum abhängig von unterschiedlichen genutzten Netzwerkgerät-Frequenzbereichen mehrerer Netzwerkgeräte verändert werden. Entsprechend kann das Funk-Kommunikationsmodul ausgebildet sein, um über beliebig viele weitere Funkkanäle des Funknetzwerks entsprechende Koexistenzsignale von beliebig vielen extern von dem Haushaltgerät angeordneten weiteren Netzwerkgeräten zu empfangen, wobei die Koexistenzsignale je eine weitere Frequenzinformation über einen aktuell von dem weiteren Netzwerkgerät genutzten weiteren Netzwerkgerät-Frequenzbereich repräsentieren, wobei die Steuereinrichtung ausgebildet ist, unter Verwendung der weiteren Frequenzinformation das vorgegebene Leistungsspektrum derart zu verändern, dass die Hochfrequenzquelle in zumindest einem weiteren Teil des Sendespektrums eine höhere Leistung ausgibt als im weiteren Netzwerkgerät-Frequenzbereich.
  • Die Hochfrequenzquelle kann ausgebildet sein, um die Mikrowellen in dem Sendespektrum in einem Frequenzband von 2,4 bis 2,5 GHz zu erzeugen.
  • Das Haushaltgerät kann als ein Mikrowellenofen ausgeformt sein, insbesondere wobei die Hochfrequenzquelle ein Magnetron und/oder einen Halbleiterverstärker aufweisen kann.
  • Ein Verfahren zum Verändern eines Leistungsspektrums für ein Haushaltgerät weist einen Schritt des Empfangens und einen Schritt des Änderns auf. Im Schritt des Empfangens wird zumindest ein Koexistenzsignal empfangen, das eine Frequenzinformation über einen aktuell über zumindest einen Gerätefunkkanal eines Funknetzwerks von einem extern von dem Haushaltgerät angeordneten Netzwerkgerät genutzten Netzwerkgerät-Frequenzbereich repräsentiert. Im Schritt des Änderns wird ein für den Betrieb einer Hochfrequenzquelle vorgegebenes Leistungsspektrum unter Verwendung der Frequenzinformation geändert, wobei im Schritt des Änderns das Leistungsspektrum derart geändert wird, dass die Hochfrequenzquelle in zumindest einem Teil des Sendespektrums eine höhere Leistung ausgibt als im Netzwerkgerät-Frequenzbereich, um eine Störung einer Kommunikation in dem Funknetzwerk durch von der Hochfrequenzquelle erzeugte Mikrowellen zu reduzieren oder zu verhindern.
  • Dieses Verfahren kann beispielsweise in Software oder Hardware oder in einer Mischform aus Software und Hardware beispielsweise in einer Steuereinrichtung implementiert sein.
  • Der hier vorgestellte Ansatz schafft ferner eine Steuereinrichtung, die ausgebildet ist, um die Schritte einer Variante eines hier vorgestellten Verfahrens in entsprechenden Einrichtungen durchzuführen, anzusteuern bzw. umzusetzen. Auch durch diese Ausführungsvariante des Ansatzes in Form einer Steuereinrichtung kann die dem Ansatz zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden.
  • Die Steuereinrichtung kann ausgebildet sein, um Eingangssignale einzulesen und unter Verwendung der Eingangssignale Ausgangssignale zu bestimmen und bereitzustellen. Ein Eingangssignal kann beispielsweise ein über eine Eingangsschnittstelle der Steuereinrichtung einlesbares Sensorsignal darstellen. Ein Ausgangssignal kann ein Steuersignal oder ein Datensignal darstellen, das an einer Ausgangsschnittstelle der Steuereinrichtung bereitgestellt werden kann. Die Steuereinrichtung kann ausgebildet sein, um die Ausgangssignale unter Verwendung einer in Hardware oder Software umgesetzten Verarbeitungsvorschrift zu bestimmen. Beispielsweise kann die Steuereinrichtung eine Logikschaltung, einen integrierten Schaltkreis oder ein Softwaremodul umfassen und beispielsweise als ein diskretes Bauelement realisiert sein oder von einem diskreten Bauelement umfasst sein.
  • Von Vorteil ist auch ein Computer-Programmprodukt oder Computerprogramm mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger oder Speichermedium wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann. Wird das Programmprodukt oder Programm auf einem Computer oder einer Vorrichtung oder Steuereinrichtung ausgeführt, so kann das Programmprodukt oder Programm zur Durchführung, Umsetzung und/oder Ansteuerung der Schritte des Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden.
  • Ausführungsbeispiele des Ansatzes sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 eine schematische Darstellung eines Haushaltgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 2 ein Sendespektrum eines Haushaltgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 3 ein Sendespektrum eines Haushaltgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel und ein Spektrum eines verwendeten Gerätefunkkanals in Form eines WLAN-Kanals;
    • 4 ein verändertes Sendespektrum eines Haushaltgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 5 ein verändertes zweites Sendespektrum eines Haushaltgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 6 ein verändertes drittes Sendespektrum eines Haushaltgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 7 ein Blockschaltbild eines Haushaltgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
    • 8 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel zum Verändern eines Leistungsspektrums für ein Haushaltgerät.
  • In der nachfolgenden Beschreibung günstiger Ausführungsbeispiele des vorliegenden Ansatzes werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Haushaltgeräts 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • Das Haushaltgerät 100 weist eine Hochfrequenzquelle 105, ein Funk-Kommunikationsmodul 110 und eine Steuereinrichtung 115 auf. Die Hochfrequenzquelle 105 ist dazu ausgebildet, im Betrieb Mikrowellen 120 in einem Sendespektrum zu erzeugen. Das Funk-Kommunikationsmodul 110 ist ausgebildet, um ein Koexistenzsignal 125 zu empfangen, das eine Frequenzinformation über einen aktuell über zumindest einen Gerätefunkkanal 127 eines Funknetzwerks 129 von einem extern von dem Haushaltgerät 100 angeordneten Netzwerkgerät 131 genutzten Netzwerkgerät-Frequenzbereich repräsentiert. Die Steuereinrichtung 115 ist dazu ausgebildet, ein Leistungsspektrum für den Betrieb der Hochfrequenzquelle vorzugeben, wobei die Steuereinrichtung 115 dazu ausgebildet ist, unter Verwendung der Frequenzinformation das vorgegebene Leistungsspektrum derart zu verändern, dass die Hochfrequenzquelle 105 in zumindest einem Teil des Sendespektrums eine höhere Leistung ausgibt als im Netzwerkgerät-Frequenzbereich, um eine Störung einer Kommunikation in dem Funknetzwerk 129 durch die von der Hochfrequenzquelle 105 erzeugten Mikrowellen zu reduzieren oder zu verhindern. Zum Empfangen der Frequenzinformation von dem Funk-Kommunikationsmodul 110 weist die Steuereinrichtung 115 gemäß einem Ausführungsbeispiel eine Empfangseinrichtung 133 auf. Zum Verändern des vorgegebenen Leistungsspektrums ist die Steuereinrichtung 115 gemäß einem Ausführungsbeispiel ausgebildet, um über eine Ausgabeeinrichtung 135 ein Änderungssignal 137 an die Hochfrequenzquelle 105 auszugeben.
  • Das Haushaltgerät 100 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel über einen Haushaltgerät-Funkkanal 140 und das Netzwerkgerät 131 über den Gerätefunkkanal 127 mit dem Funknetzwerk 129 verbindbar. Lediglich beispielhaft weist das Funknetzwerk 129 gemäß diesem Ausführungsbeispiel ferner einen zweiten Gerätefunkkanal 145 auf, über den ein zweites Netzwerkgerät 150 mit dem Funknetzwerk 129 verbindbar ist und/oder einen dritten Gerätefunkkanal 155 auf, über den ein drittes Netzwerkgerät 160 mit dem Funknetzwerk 129 verbindbar ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der aktuell verwendete Funkkanal 127, 140, 145, 155 des Funknetzwerks 129 durch ein Kanal-Management eines Access Points 165 veränderbar. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Funk-Kommunikationsmodul 110 ausgebildet, um das Koexistenzsignal 125 über den Haushaltgerät-Funkkanal 140 zu empfangen.
  • Das Haushaltgerät 100 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel lediglich beispielhaft als ein Mikrowellengerät in Form eines Mikrowellenofens, der auch als „Dialoggarer“ bezeichnet werden kann, ausgeformt. Das Funk-Kommunikationsmodul 110 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel als ein WLAN-Kommunikationsmodul ausgeformt. Entsprechend handelt es sich bei dem Gerätefunkkanal 127/allen Gerätefunkkanälen 127, 145, 155 und/oder dem Haushaltgerät-Funkkanal 140 gemäß diesem Ausführungsbeispiel je um einen WLAN-Kanal und bei dem Funknetzwerk 129 um ein WLAN-Netzwerk. Die Hochfrequenzquelle 105 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel lediglich beispielhaft zumindest ein Magnetron 170, zumindest einen Halbleiterverstärker und/oder ein Netzteil 175 auf. Die Frequenzinformation repräsentiert gemäß diesem Ausführungsbeispiel den aktuell von dem Netzwerkgerät 131, 150, 160 erzeugten Netzwerkgerät-Frequenzbereich. Die Steuereinrichtung 115 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel dazu ausgebildet, um der Hochfrequenzquelle 105, hier beispielsweise dem Netzteil 175 der Hochfrequenzquelle 105, das Leistungsspektrum für den Betrieb der Hochfrequenzquelle 105, hier für den Betrieb des Magnetrons 170, vorzugeben. Die Steuereinrichtung 115 ist gemäß einem Ausführungsbeispiel dazu ausgebildet, um unter Verwendung der Frequenzinformation das vorgegebene Leistungsspektrum für den Betrieb des Magnetrons 170 derart zu reduzieren, dass zumindest ein Anteil des Netzwerkgerät-Frequenzbereichs aus dem Sendespektrum der Hochfrequenzquelle 105 unterdrückt oder ausgeblendet wird.
  • Das Funk-Kommunikationsmodul 110 ist ferner gemäß diesem Ausführungsbeispiel ausgebildet, um ein Betriebssignal zu empfangen, das eine eigene Frequenzinformation über einen aktuell über den Haushaltgerät-Funkkanal 140 genutzten Haushaltgerät-Frequenzbereich repräsentiert. Die Steuereinrichtung 115 ist dazu ausgebildet, um unter Verwendung der eigenen Frequenzinformation das vorgegebene Leistungsspektrum derart zu verändern, dass die Hochfrequenzquelle 105 in zumindest einem weiteren Teil des Sendespektrums eine höhere Leistung ausgibt als im Haushaltgerät-Frequenzbereich, um eine Störung einer Kommunikation in dem Funknetzwerk 129 durch die von der Hochfrequenzquelle 105 erzeugten Mikrowellen 120 zu reduzieren oder zu verhindern.
  • Die Steuereinrichtung 115 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel dazu ausgebildet, um das vorgegebene Leistungsspektrum derart zu verändern, dass die Hochfrequenzquelle 115 in zumindest dem Teil des Sendespektrums die höhere Leistung ausgibt als im Netzwerkgerät-Frequenzbereich, wenn ferner ein Informationssignal 180 anliegt, das einen aktuell eingestellten Kochprozess oder Kochprozessabschnitt des Haushaltgeräts 100 mit einer eingestellten Erwärmung von Gargut in dem Haushaltgerät 100 in einem definierten Geschwindigkeitsbereich repräsentiert, und/oder wenn ein Kommunikationssignal 185 anliegt, das einen aktuell eingestellten Kochprozess oder Kochprozessabschnitt des Haushaltgeräts mit einer eingestellten Kommunikation innerhalb des Funknetzwerks 129 in einem definierten Präferenzbereich repräsentiert. Das Informationssignal 180 zeigt gemäß einem Ausführungsbeispiel einen eingestellten Kochprozess oder Kochprozessabschnitt an, in dem eine schnelle Erwärmung des Garguts in dem Haushaltgerät 100 gewünscht ist. Der definierte Geschwindigkeitsbereich repräsentiert beispielsweise wenige Sekunden, beispielsweise weniger als 60 Sekunden oder weniger als 30 Sekunden. Das Kommunikationssignal 185 zeigt gemäß einem Ausführungsbeispiel an, dass die Kommunikation momentan weniger wichtig ist. Der definierte Präferenzbereich repräsentiert beispielsweise eine geringe Präferenz. Bei Anliegen des Informationssignals 180 und/oder Kommunikationssignals 185 wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel ermöglicht, dass ein Teil des Sendespektrums mit einem Teil des Netzwerkgerät-Frequenzbereichs überlappt, oder anders ausgedrückt, dass ein Überlappungsbereich der Sendefrequenzen mit dem Gerätefunkkanal toleriert wird, siehe hierzu auch 5. Die Steuereinrichtung 115 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel ferner dazu ausgebildet, um eine Ausgangsleistung der Hochfrequenzquelle 105 in einem Überlappungsbereich mit dem Netzwerkgerät-Frequenzbereich abzusenken, siehe hierzu auch 6. In dem Überlappungsbereich wird die Ausgangsleistung der Hochfrequenzquelle 105 beispielsweise von der Steuereinrichtung 115 auf einen von Null verschieden Wert abgesenkt, beispielsweise auf einen Wert abgesenkt, der höher als Null ist.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Steuereinrichtung 115 ausgebildet, um das vorgegebene Leistungsspektrum derart zu verändern, dass der Netzwerkgerät-Frequenzbereich aus dem Sendespektrum der Hochfrequenzquelle vollständig ausgeblendet wird, wenn das Informationssignal 180 und/oder Kommunikationssignal 185 nicht anliegt. Zusätzlich oder alternativ ist die Steuereinrichtung 115 gemäß einem Ausführungsbeispiel ausgebildet, um das vorgegebene Leistungsspektrum derart zu verändern, dass der Netzwerkgerät-Frequenzbereich aus dem Sendespektrum der Hochfrequenzquelle vollständig ausgeblendet wird, wenn ein weiteres Informationssignal 190 anliegt, das einen aktuell eingestellten weiteren Kochprozess oder weiteren Kochprozessabschnitt des Haushaltgeräts 100 mit einer eingestellten Erwärmung von Gargut in dem Haushaltgerät in einem weiteren definierten Geschwindigkeitsbereich repräsentiert, der sich von dem definierten Geschwindigkeitsbereich unterscheidet. Zusätzlich oder alternativ ist die Steuereinrichtung 115 gemäß einem Ausführungsbeispiel ausgebildet, um das vorgegebene Leistungsspektrum derart zu verändern, dass der Netzwerkgerät-Frequenzbereich aus dem Sendespektrum der Hochfrequenzquelle vollständig ausgeblendet wird, wenn ein weiteres Kommunikationssignal 195 anliegt, das einen aktuell eingestellten Kochprozess oder Kochprozessabschnitt des Haushaltgeräts 100 mit einer eingestellten Kommunikation innerhalb des Funknetzwerks 129 in einem weiteren definierten Präferenzbereich repräsentiert, der sich von dem definierten Präferenzbereich unterscheidet. Das weitere Informationssignal 190 zeigt gemäß einem Ausführungsbeispiel einen eingestellten weiteren Kochprozess oder weiteren Kochprozessabschnitt an, in dem keine schnelle Erwärmung des Garguts in dem Haushaltgerät 100 gewünscht ist. Der weitere definierte Geschwindigkeitsbereich repräsentiert beispielsweise viele Sekunden, beispielsweise mehr als 30 Sekunden oder mehr als 60 Sekunden. Das weitere Kommunikationssignal 195 zeigt gemäß einem Ausführungsbeispiel an, dass die Kommunikation momentan wichtig ist, also stabil sein soll. Der weitere definierte Präferenzbereich repräsentiert beispielsweise eine hohe Präferenz. Bei Anliegen des weiteren Informationssignals 190 und/oder weiteren Kommunikationssignals 195 wird gemäß einem Ausführungsbeispiel von der Steuereinrichtung 115 ermöglicht, dass im Sendespektrum der Hochfrequenzquelle eine Bandlücke entsteht, in der keine Leistung abgestrahlt wird, siehe hierzu auch 4.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Steuereinrichtung 115 weiterhin ausgebildet, um das vorgegebene Leistungsspektrum derart zu verändern, dass die Hochfrequenzquelle 105 in dem Teil des Sendespektrums die höhere Leistung ausgibt als im Netzwerkgerät-Frequenzbereich, wobei der Teil unter Verwendung eines Fehlerratensignals 197 bestimmt wird, das eine vom Funk-Kommunikationsmodul 110 empfangene Fehlerrate repräsentiert. Das Fehlerratensignal 197 zeigt gemäß einem Ausführungsbeispiel eine erkannte Störung an, beispielsweise, dass ein Signal-Rauschverhältnis klein ist. Die Fehlerrate repräsentiert gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine WLAN-Fehlerrate.
  • Das Funk-Kommunikationsmodul 110 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel ausgebildet, um zumindest ein zweites Koexistenzsignal zu empfangen, das eine zweite Frequenzinformation über einen aktuell über zumindest den zweiten Gerätefunkkanal 145 des Funknetzwerks 129 von dem extern von dem Haushaltgerät 100 angeordneten zweiten Netzwerkgerät 150 genutzten zweiten Netzwerkgerät-Frequenzbereich repräsentiert, wobei die Steuereinrichtung 115 dazu ausgebildet ist, unter Verwendung der zweiten Frequenzinformation das vorgegebene Leistungsspektrum derart zu verändern, dass die Hochfrequenzquelle 105 in zumindest einem zweiten Teil des Sendespektrums eine höhere Leistung ausgibt als im zweiten Netzwerkgerät-Frequenzbereich, um eine Störung einer Kommunikation in dem Funknetzwerk 129 durch die von der Hochfrequenzquelle 105 erzeugten Mikrowellen 120 zu reduzieren oder zu verhindern. Das Funk-Kommunikationsmodul 110 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel ausgebildet, um ferner zumindest ein drittes Koexistenzsignal zu empfangen, das eine dritte Frequenzinformation über einen aktuell über zumindest den dritten Gerätefunkkanal 155 des Funknetzwerks 129 von dem extern von dem Haushaltgerät 100 angeordneten dritten Netzwerkgerät 160 genutzten dritten Netzwerkgerät-Frequenzbereich repräsentiert, wobei die Steuereinrichtung 115 dazu ausgebildet ist, unter Verwendung der dritten Frequenzinformation das vorgegebene Leistungsspektrum derart zu verändern, dass die Hochfrequenzquelle 105 in zumindest einem dritten Teil des Sendespektrums eine höhere Leistung ausgibt als im dritten Netzwerkgerät-Frequenzbereich, um eine Störung einer Kommunikation in dem Funknetzwerk 129 durch die von der Hochfrequenzquelle 105 erzeugten Mikrowellen 120 zu reduzieren oder zu verhindern. Entsprechend ist das Funk-Kommunikationsmodul 110 gemäß einem Ausführungsbeispiel ausgebildet, um über beliebig viele weitere Funkkanäle des Funknetzwerks 129 entsprechende Koexistenzsignale von beliebig vielen extern von dem Haushaltgerät 100 angeordneten weiteren Netzwerkgeräten zu empfangen, wobei die Koexistenzsignale je eine weitere Frequenzinformation über einen aktuell von dem weiteren Netzwerkgerät genutzten weiteren Netzwerkgerät-Frequenzbereich repräsentieren, wobei die Steuereinrichtung 115 dazu ausgebildet ist, unter Verwendung der weiteren Frequenzinformation das vorgegebene Leistungsspektrum derart zu verändern, dass die Hochfrequenzquelle 105 in zumindest einem weiteren Teil des Sendespektrums eine höhere Leistung ausgibt als im weiteren Netzwerkgerät-Frequenzbereich.
  • Die Hochfrequenzquelle 105, hier das Magnetron 170, ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel dazu ausgebildet, um die Mikrowellen 120 in dem Sendespektrum in einem Frequenzband von 2.4 bis 2.5 GHz zu erzeugen, siehe hierzu auch 2.
  • Der hier vorgestellte Ansatz ermöglicht ein Ausblenden zumindest eines Teils des WLAN-Kanals bei Haushaltgeräten 100, hier in Form eines Mikrowellengeräts. Das Haushaltsgerät 100 ist zum Erwärmen und Garen von Lebensmitteln mittels Mikrowellen 120 ausgebildet und verwendet gemäß diesem Ausführungsbeispiel den Frequenzbereich des ISM-Bandes (Industrial, Scientific and Medical Band) von 2.4GHz bis 2.5GHz. Die weit verbreiteten lokalen Funknetze, hier das Funknetzwerk 129, nach dem Standard IEEE 802.11 b/g/n, also „WLAN“, verwenden ebenfalls dieses Frequenzband, wodurch es zu Störungen der Netzwerkkommunikation kommen kann, wenn Mikrowellenöfen zeitgleich betrieben werden.
  • Anders als bei bekannten Verfahren, bei denen ein Austasten/Absenken der Mikrowellen-Leistung des Magnetrons erfolgt, um Zeitfenster mit reduzierter Störung des Funknetzes zu ermöglichen, gibt das hier vorgestellte Haushaltgerät 100 in zumindest einem Teil des Sendespektrums eine höhere Leistung aus als im Netzwerkgerät-Frequenzbereich, um eine Störung einer Kommunikation in dem Funknetzwerk 129 durch die von der Hochfrequenzquelle 105 erzeugten Mikrowellen 120 zu reduzieren oder zu verhindern.
  • Es wäre optional auch möglich, dass der mit dem vernetzten Mikrowellenofen mit Magnetron 170 verbundene Access Point 165 die Information erhält, dass gekocht wird und daraufhin die für die Kommunikation genutzte Frequenz wechselt, also ein Wechsel des Funkkanals durch den Access Point 165 erfolgt. Das hier vorgestellte Haushaltgerät 100/Mikrowellenofen ist demgegenüber vorteilhafterweise ausgebildet, um selbst seinen Arbeitsfrequenzbereich zur Störungsminimierung anzupassen.
  • Mikrowellengeräte 100, die als Hochfrequenzquelle 105 ein Magnetron 170 verwenden, sind bei der Sendefrequenz meist auf 2,455GHz festgelegt und lassen höchstens geringe Änderungen der Frequenz zu, die zudem nicht genau eingestellt werden können. Somit ist zur Minimierung von Störungen der WLAN-Kommunikation bisher nur das Austasten/Absenken des Mikrowellensignals möglich, was sich ungünstig auf das Garergebnis auswirken kann. Bei Mikrowellengeräten mit Hochfrequenzquellen aus Halbleiterverstärkern sind Frequenz und Ausgangsleistung sehr genau einstellbar, so dass der aktuell im lokalen Funknetz verwendete WLAN-Kanal einfach ausgeblendet werden kann und die Energie weiterhin in den restlichen Frequenzbereichen des Bandes in das Gargut eingebracht werden kann ohne die Kommunikation zu stören.
  • Bei dem hier vorgestellten Haushaltgerät 100 erfolgt vorteilhafterweise eine Reduzierung/Verhinderung von Störungen des lokalen WLAN-Netzes, das vom Hausgerät 100/Mikrowellenofen und anderen Geräten 131, 150, 160 genutzt wird, ohne nennenswerte Beeinträchtigung des Energieeintrags in das Gargut.
  • Der Mikrowellenofen verwendet zur Vernetzung und Kommunikation gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein WLAN-Kommunikationsmodul 110.
  • 2 zeigt ein Sendespektrum 200 eines Haushaltgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um das anhand von 1 beschriebene Haushaltgerät in Form des Mikrowellenofens handeln. Dargestellt ist das Sendespektrum 200 des Mikrowellenofens ohne Ausblendung, also das unveränderte Sendespektrum 200, welches im Betrieb des Mikrowellenofens erzeugt wird, wenn kein Koexistenzsignal anliegt, also ferner keiner der Gerätefunkkanäle und/oder Haushaltgerät-Funkkanal genutzt wird. Das Sendespektrum 200 wird durch ein Verhältnis einer Frequenz f zu einer Leistung P beschrieben.
  • Ist der Mikrowellenofen mit dem lokalen Funknetzwerk verbunden, ist der aktuell verwendete WLAN-Kanal bekannt. Ein von dem Mikrowellenofen durchführbares Verfahren zum Einbringen der Hochfrequenzenergie in das Gargut beruht auf der Auswahl und zyklischen Verwendung einer Vielzahl von Sendefrequenzen im Frequenzband von 2.4 bis 2.5 GHz, beispielsweise zwischen 2402 MHz und 2498 MHz. Dieses Frequenzband wird auch von WLAN-Funknetzen verwendet, siehe 3.
  • 3 zeigt ein Sendespektrum 200 eines Haushaltgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel und ein Spektrum 300 eines verwendeten Gerätefunkkanals in Form eines WLAN-Kanals. Dabei kann es sich um da in 2 beschriebene Sendespektrum 200 des Haushaltgeräts handeln, wobei das Spektrum 300 die im WLAN-Kanal eines der in 1 beschriebenen Netzwerkgeräte abgestrahlte Leistung in dem Netzwerkgerät-Frequenzbereich 310 um die Mittenfrequenz f0 repräsentiert. Dargestellt ist das Sendespektrum 200 des Mikrowellenofens ohne Ausblendung des Spektrums 300/ Netzwerkgerät-Frequenzbereichs 310 des verwendeten Gerätefunkkanals.
  • Mit Kenntnis des aktuellen WLAN-Kanals wird dieser Frequenzbereich gemäß einem Ausführungsbeispiel aus den Sendefrequenzen des Haushaltgeräts zumindest teilweise ausgeblendet, siehe hierzu die 4 bis 6. Ändert sich der aktuell verwendete WLAN-Kanal durch das Kanal-Management des in 1 beschriebenen Access Points, ist dies auch dem Mikrowellenofen sofort bekannt und es werden die entsprechenden Frequenzen ausgeblendet.
  • 4 zeigt ein verändertes Sendespektrum 400 eines Haushaltgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um das anhand von 1 beschriebene Haushaltgerät in Form des Mikrowellenofens handeln. Dargestellt ist das gegenüber dem in 2 gezeigten Sendespektrum ohne Ausblendung veränderte Sendespektrum 400, welches im Betrieb des Mikrowellenofens erzeugt wird, wenn das Koexistenzsignal anliegt, also ferner einer der Gerätefunkkanäle genutzt wird. Das veränderte Sendespektrum 400 umfasst gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine vollständige/komplette Ausblendung des in 3 beschriebenen Spektrums 300 des verwendeten WLAN-Kanals, sodass das veränderte Sendespektrum 400 gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Bandlücke 405 aufweist.
  • Bei Kochprozessen oder Kochprozessabschnitten, die eine stabile Kommunikation erfordern, z. B. für eine Übertragung von Bildern einer Garraumkamera, wird gemäß einem Ausführungsbeispiel der WLAN-Kanal vollständig aus den Sendefrequenzen ausgeblendet.
  • 5 zeigt ein verändertes zweites Sendespektrum 500 eines Haushaltgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um das anhand von 1 beschriebene Haushaltgerät in Form des Mikrowellenofens handeln. Dargestellt ist das gegenüber dem in 2 gezeigten Sendespektrum ohne Ausblendung veränderte zweite Sendespektrum 500, welches im Betrieb des Mikrowellenofens erzeugt wird, wenn das Koexistenzsignal anliegt, also ferner einer der Gerätefunkkanäle genutzt wird. Das veränderte zweite Sendespektrum 500 umfasst gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine partielle Ausblendung des in 3 beschriebenen Spektrums 300 des verwendeten WLAN-Kanals, sodass ein Überlappungsbereich 505 der Sendefrequenzen mit dem Gerätefunkkanal entsteht.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird ein Grad der Ausblendung des WLAN-Kanals aus den Sendefrequenzen des Mikrowellenofens variabel angepasst: bei Kochprozessen oder Kochprozessabschnitten, in denen eine schnelle Erwärmung des Garguts gewünscht ist und die Kommunikation weniger wichtig ist, wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine größere Überlappung der Sendefrequenzen mit dem WLAN-Kanal toleriert.
  • 6 zeigt ein verändertes drittes Sendespektrum 600 eines Haushaltgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel. Bei dem veränderten dritten Sendespektrum 600 kann es sich um das in 5 beschriebene veränderte zweite Sendespektrum handeln, mit dem Unterscheid, dass gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Ausgangsleistung des Mikrowellenofens im Überlappungsbereich 505 des Spektrums mit dem WLAN-Kanal abgesenkt/reduziert ist.
  • 7 zeigt ein Blockschaltbild 700 eines Haushaltgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um das in einer der vorangegangenen Figuren beschriebene Haushaltgerät handeln. Anhand des Blockschaltbilds 700 wird im Folgenden ein Anwendungsbeispiel des Haushaltgeräts beschrieben.
  • In einem ersten Block 705 wird ein Kochprozess vorbereitet. In einem auf den ersten Block 705 folgenden zweiten Block 710 wird abgefragt, ob eine Verbindung zu einem Funknetzwerk, beispielsweise dem WLAN, besteht. Wenn die Verbindung zum Funknetzwerk besteht, folgt ein dritter Block 715, in dem ein verwendeter Kanal, beispielsweise der Gerätefunkkanal und/oder Haushaltgerät-Funkkanal, erkannt wird. Lediglich optional wird ferner gemäß einem Ausführungsbeispiel nach dem dritten Block 715 in einem vierten Block 720 eine WLAN-Fehlerrate empfangen. Nach dem dritten Block 715 oder dem optionalen vierten Block 720 folgt ein fünfter Block 725, in dem die WLAN-Frequenzen/das Spektrum des verwendeten Kanals in der Hochfrequenzquelle ausgeblendet/maskiert werden. Nach dem fünften Block 725 folgt ein erster Knotenpunkt 730. Wenn ansprechend auf die Abfrage in dem zweiten Block 710 die Verbindung zum Funknetzwerk nicht besteht, folgt der erste Knotenpunkt 730. Nach dem ersten Knotenpunkt 730 folgt ein sechster Block 735, in dem der Kochprozess gestartet wird. Nach dem sechsten Block 735 folgt ein zweiter Knotenpunkt 740. Nach dem zweiten Knotenpunkt 740 folgt ein siebter Block 745, in dem der Kochprozess durchgeführt wird. In einem auf den siebten Block 745 folgenden achten Block 750 wird abgefragt, ob eine Verbindung zu dem Funknetzwerk, beispielsweise dem WLAN, besteht. Wenn die Verbindung zum Funknetzwerk besteht, folgt ein neunter Block 755, in dem ein verwendeter Kanal, beispielsweise der Gerätefunkkanal und/oder Haushaltgerät-Funkkanal, erkannt wird. Lediglich optional wird ferner gemäß einem Ausführungsbeispiel nach dem neunten Block 755 in einem zehnten Block 760 eine WLAN-Fehlerrate empfangen. Nach dem neunten Block 755 oder dem optionalen zehnten Block 760 folgt ein elfter Block 765, in dem abgefragt wird, ob sich der verwendete Kanal geändert hat. Wenn sich der verwendete Kanal geändert hat, folgt ein zwölfter Block 770, in dem die WLAN-Frequenzen/das Spektrum des geänderten verwendeten Kanals in der Hochfrequenzquelle ausgeblendet/maskiert werden. Nach dem zwölften Block 770 folgt ein dritter Knotenpunkt 775. Nach dem dritten Knotenpunkt 775 folgt ein vierter Knotenpunkt 780. Nach dem vierten Knotenpunkt 780 folgt ein dreizehnter Block 785, in dem abgefragt wird, ob der Kochprozess noch fortgeführt wird. Wenn der Kochprozess noch fortgeführt wird, folgt der zweite Knotenpunkt 740. Wenn der Kochprozess nicht mehr fortgeführt wird, also beendet ist, wird die Anwendung beendet. Wenn ansprechend auf die Abfrage in dem achten Block 750 die Verbindung zum Funknetzwerk nicht besteht, folgt der vierte Knotenpunkt 780. Wenn ansprechend auf die Abfrage in dem elften Block 765 erkannt wird, dass sich der verwendete Kanal nicht geändert hat, folgt der dritte Knotenpunkt 775.
  • Die Blöcke 705, 710, 715, 720, 725, 735, 745, 750, 755, 760, 765, 770, 785 sind von dem Haushaltgerät, beispielsweise von der Steuereinrichtung des Haushaltgeräts, durchführbar.
  • Hilfreiche Größen für die Auswahl des Grads der Ausblendung des WLAN-Kanals sind gemäß einem Ausführungsbeispiel die Fehlerraten, die in den Blöcken 720, 760 vom WLAN-Kommunikationsmodul des Mikrowellenofens abfragbar sind. Zusammengefasst zeigt 7 einen Ablauf eines Startens eines Kochprozesses und ein Ausblenden des WLAN-Kanals, optional mit zusätzlicher Bewertung der Fehlerraten der WLAN-Kommunikation.
  • 8 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 800 gemäß einem Ausführungsbeispiel zum Verändern eines Leistungsspektrums für ein Haushaltgerät. Dabei kann es sich um ein Verfahren 800 handeln, das von der in einer der vorangegangenen Figuren beschriebenen Steuereinrichtung ansteuerbar oder ausführbar ist.
  • Das Verfahren 800 weist zumindest einen Schritt 805 des Empfangens und einen Schritt 810 des Änderns auf. Im Schritt 805 des Empfangens wird zumindest ein Koexistenzsignal empfangen, das eine Frequenzinformation über einen aktuell über zumindest einen Gerätefunkkanal eines Funknetzwerks von einem extern von dem Haushaltgerät angeordneten Netzwerkgerät genutzten Netzwerkgerät-Frequenzbereich 310 repräsentiert. Im Schritt 810 des Änderns wird ein für den Betrieb einer Hochfrequenzquelle vorgegebenes Leistungsspektrum unter Verwendung der Frequenzinformation geändert, wobei im Schritt 810 des Änderns das Leistungsspektrum derart geändert wird, dass die Hochfrequenzquelle in zumindest einem Teil des Sendespektrums eine höhere Leistung ausgibt als im Netzwerkgerät-Frequenzbereich 310, um eine Störung einer Kommunikation in dem Funknetzwerk durch von der Hochfrequenzquelle erzeugte Mikrowellen zu reduzieren oder zu verhindern.
  • Die hier vorgestellten Verfahrensschritte können wiederholt sowie in einer anderen als in der beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden.
  • Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine „und/oder“-Verknüpfung zwischen einem ersten Merkmal und einem zweiten Merkmal, so ist dies so zu lesen, dass das Ausführungsbeispiel gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite Merkmal aufweist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3614810 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Haushaltgerät (100), mit - einer Hochfrequenzquelle (105), welche dazu ausgebildet ist, im Betrieb Mikrowellen (120) in einem Sendespektrum (200) zu erzeugen; - einem Funk-Kommunikationsmodul (110), das ausgebildet ist, um zumindest ein Koexistenzsignal (125) zu empfangen, das eine Frequenzinformation über einen aktuell über zumindest einen Gerätefunkkanal (127) eines Funknetzwerks (129) von einem extern von dem Haushaltgerät (100) angeordneten Netzwerkgerät (131) genutzten Netzwerkgerät-Frequenzbereich (310) repräsentiert; und - einer Steuereinrichtung (115), die dazu ausgebildet ist, ein Leistungsspektrum für den Betrieb der Hochfrequenzquelle (105) vorzugeben, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (115) ausgebildet ist, unter Verwendung der Frequenzinformation das vorgegebene Leistungsspektrum derart zu verändern, dass die Hochfrequenzquelle (105) in zumindest einem Teil des Sendespektrums (200) eine höhere Leistung ausgibt als im Netzwerkgerät-Frequenzbereich (310), um eine Störung einer Kommunikation in dem Funknetzwerk (129) durch die von der Hochfrequenzquelle (105) erzeugten Mikrowellen (120) zu reduzieren oder zu verhindern.
  2. Haushaltgerät (100) gemäß Anspruch 1, bei dem die Steuereinrichtung (115) ausgebildet ist, um das vorgegebene Leistungsspektrum derart zu verändern, dass die Hochfrequenzquelle (105) in zumindest dem Teil des Sendespektrums (200) die höhere Leistung ausgibt als im Netzwerkgerät-Frequenzbereich (310), wenn ferner ein Informationssignal (180) anliegt, das einen aktuell eingestellten Kochprozess oder Kochprozessabschnitt des Haushaltgeräts (100) mit einer eingestellten Erwärmung von Gargut in dem Haushaltgerät (100) in einem definierten Geschwindigkeitsbereich repräsentiert, und/oder wenn ein Kommunikationssignal (185) anliegt, das einen aktuell eingestellten Kochprozess oder Kochprozessabschnitt des Haushaltgeräts (100) mit einer eingestellten Kommunikation innerhalb des Funknetzwerks (129) in einem definierten Präferenzbereich repräsentiert.
  3. Haushaltgerät (100) gemäß Anspruch 2, bei dem die Steuereinrichtung (115) ausgebildet ist, um eine Ausgangsleistung der Hochfrequenzquelle (105) in einem Überlappungsbereich (505) einer Überlappung des Sendespektrums (200) mit dem Netzwerkgerät-Frequenzbereich (310) abzusenken.
  4. Haushaltgerät (100) gemäß Anspruch 2 oder 3, bei dem die Steuereinrichtung (115) dazu ausgebildet ist, um das vorgegebene Leistungsspektrum derart zu verändern, dass der Netzwerkgerät-Frequenzbereich (310) aus dem Sendespektrum (200) der Hochfrequenzquelle (105) ausgeblendet wird, wenn das Informationssignal (180) und/oder Kommunikationssignal (185) nicht anliegt.
  5. Haushaltgerät (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem die Steuereinrichtung (115) dazu ausgebildet ist, um das vorgegebene Leistungsspektrum derart zu verändern, dass die Hochfrequenzquelle (105) in dem Teil des Sendespektrums (200) die höhere Leistung ausgibt als im Netzwerkgerät-Frequenzbereich (310), wobei der Teil unter Verwendung eines Fehlerratensignals (197) bestimmt wird, das eine vom Funk-Kommunikationsmodul (110) empfangene Fehlerrate repräsentiert.
  6. Haushaltgerät (100) gemäß einem der der vorangegangenen Ansprüche, bei dem das Funk-Kommunikationsmodul (110) ausgebildet ist, um zumindest ein zweites Koexistenzsignal zu empfangen, das eine zweite Frequenzinformation über einen aktuell über zumindest einen zweiten Gerätefunkkanal (145) des Funknetzwerks (129) von einem extern von dem Haushaltgerät (100) angeordneten zweiten Netzwerkgerät (150) genutzten zweiten Netzwerkgerät-Frequenzbereich (310) repräsentiert, wobei die Steuereinrichtung (115) dazu ausgebildet ist, unter Verwendung der zweiten Frequenzinformation das vorgegebene Leistungsspektrum derart zu verändern, dass die Hochfrequenzquelle (105) in zumindest einem zweiten Teil des Sendespektrums (200) eine höhere Leistung ausgibt als im zweiten Netzwerkgerät-Frequenzbereich (310), um eine Störung einer Kommunikation in dem Funknetzwerk (129) durch die von der Hochfrequenzquelle (105) erzeugten Mikrowellen (120) zu reduzieren oder zu verhindern.
  7. Haushaltgerät (100) gemäß einem der der vorangegangenen Ansprüche, bei dem die Hochfrequenzquelle (105) dazu ausgebildet ist, die Mikrowellen (120) in dem Sendespektrum (200) in einem Frequenzband von 2,4 bis 2,5 GHz zu erzeugen.
  8. Haushaltgerät (100) gemäß einem der der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Haushaltgerät (100) als ein Mikrowellenofen ausgeformt ist, insbesondere wobei die Hochfrequenzquelle (105) ein Magnetron (170) und/oder einen Halbleiterverstärker aufweist.
  9. Verfahren (800) zum Verändern eines Leistungsspektrums für ein Haushaltgerät (100), wobei das Verfahren (800) die folgenden Schritte umfasst: - Empfangen (805) zumindest eines Koexistenzsignals (125) von einem extern von dem Haushaltgerät (100) angeordneten Netzwerkgerät (131) in einem Funknetzwerk (129), wobei das Koexistenzsignal (125) eine Frequenzinformation über einen aktuell von dem Netzwerkgerät (131) genutzten Netzwerkgerät-Frequenzbereich (310) repräsentiert; und - Ändern (810) eines für den Betrieb einer Hochfrequenzquelle (105) vorgegebenen Leistungsspektrums unter Verwendung der Frequenzinformation, wobei im Schritt (810) des Änderns das Leistungsspektrum derart geändert wird, dass die Hochfrequenzquelle (105) in zumindest einem Teil des Sendespektrums (200) eine höhere Leistung ausgibt als im Netzwerkgerät-Frequenzbereich (310), um eine Störung einer Kommunikation in dem Funknetzwerk (129) durch von der Hochfrequenzquelle (105) erzeugte Mikrowellen (120) zu reduzieren oder zu verhindern.
  10. Steuereinrichtung (115), die ausgebildet ist, um die Schritte (805, 810) des Verfahrens (800) gemäß Anspruch 9 in entsprechenden Einheiten (133, 135) anzusteuern und/oder auszuführen.
  11. Computer-Programmprodukt mit Programmcode zur Durchführung des Verfahrens (800) nach Anspruch 9, wenn das Computer-Programmprodukt auf einer Steuereinrichtung (115) ausgeführt wird.
  12. Maschinenlesbares Speichermedium, auf dem das Computer-Programmprodukt nach Anspruch 11 gespeichert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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