DE112016003926T5 - Filter-Vorrichtung und -Verfahren für ein Multi-Band-Funkgerät - Google Patents

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Abstract

Ein tragbares Funkgerät ermöglicht den Betrieb in LTE- und LMR-Funkbändern. Durch die Verwendung eines Linearduplexers und eines SAW-Filters wird eine verbesserte Filterung in dem LTE-Empfangspfad ermöglicht. Der SAW-Filter ist als ein Duplexer mit einem abgeschlossenen Anschluss ausgebildet, um einen Filter für den LTE-RX-Pfad zur Verfügung zu stellen. Der Linearduplexer und der SAW-Filter erlauben eine Filterung eines LMR-TX-Signals und eines LTE-TX-Signals, die gleichzeitig bei einer LTE-Antenne des Funkgerätes vorliegen. Die Linearität des Linearduplexers, die LTE-TX- und LMR-TX-Signalpegel verringert, kombiniert mit der Selektivität des SAW-Filters, verhindert Intermodulationsabschnitte in dem LTE-RX-Pfad.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein tragbare Funkgeräte und spezieller tragbare Funkgeräte, die einen Multi-Band-Betrieb ermöglichen, und die Verhinderung von störenden Emissionen beim Multi-Band-Betrieb.
  • HINTERGRUND
  • Die Nachfrage am Betrieb von tragbaren Multi-Band-Funkgeräten hat über die letzten Jahre deutlich zugenommen. Die Möglichkeit, über verschiedene Frequenzbänder zu kommunizieren, unter Verwendung von verschiedenen Protokollen und Betriebsarten, ermöglicht für Benutzer eine größere Vielfalt an Optionen. Beispielsweise die Möglichkeit, Sprache, Daten und Video unter Verwendung eines Gerätes zu senden, zu empfangen und zu bearbeiten, ist auf dem Gebiet der öffentlichen Sicherheit im Gegensatz zum Mitführen verschiedener unterschiedlicher Geräte äußerst vorteilhaft. Öffentliches Sicherheitspersonal arbeitet oft in Umgebungen, in denen der Zugang zu einer Vielzahl von Kommunikationsmedien hoch relevant ist, beispielsweise bei der Strafverfolgung, bei der Feuerwehr, sowie beim Such- und Rettungsdienst.
  • Zwei Arten des Funkgerätbetriebs, deren Verfügbarkeit in einem Gesamtsystem für Anwendungen auf dem Gebiet der öffentlichen Sicherheit als wünschenswert angesehen wird, sind: ein LTE-Betrieb (LTE = Long-Term-Evolution) für Hochgeschwindigkeits-Vollduplex-Daten, und ein LMR-Betrieb (LMR = Land-Mobile-Radio) für einen Halbduplex-Sprachbetrieb.
  • Der Vollduplex-LTE-Betrieb, der Hochgeschwindigkeitsdatenkommunikationen unterstützt, erfolgt in standardisierten 3GPP-Bändern. Die LTE-Band-13-Uplink-Frequenzen decken 777 - 787 MHz ab und die Downlink-Frequenzen decken 746 - 756 MHz ab. Die LTE-Band-14-Uplink-Frequenzen decken 788 - 798 MHz ab und die Downlink-Frequenzen decken 758 - 768 MHz ab. Das LTE-Band 14 ist in den Vereinigten Staaten dem Bereich der öffentlichen Sicherheit zugeordnet.
  • Ein LMR-Funkgerät arbeitet als ein Halbduplex-Sprachfunkgerät in UHF-Frequenzbändern. Für Schmalbandanwendungen auf dem Gebiet der öffentlichen Sicherheit wurden die UHF-Betriebsfrequenzbänder 799 bis 805 und 805 bis 817 Megahertz (MHz) / 769 bis 775 und 851 bis 862 MHz zugewiesen - auch als das 700/800-MHz-Band bezeichnet. Die spektralen Zuweisungen des LTE-Bandes und des LMR-Schmalbandes liegen für den Bereich der öffentlichen Sicherheit somit nahe beieinander.
  • Damit ein tragbares Funkgerät sowohl einen LTE- als auch einen LMR-Transceiver in der gleichen handgehaltenen Einheit enthalten kann, liegen beide Transceiver aus einem Implementierungsstandpunkt gesehen möglicherweise physikalisch nahe beieinander. Die Spektrumszuweisungen des LTE-Bandes als spektralnahe bei dem LMR-Schmalband-Sprachband und die physikalische Nähe des LTE-Transceivers und des LMR-Transceivers innerhalb der handgehaltenen Einheit kann Probleme verursachen, wenn bestimmte Sende- und Empfangsbedingungen alle gleichzeitig aktiv sind - was in Multi-Band-Funkgeräten möglich ist.
  • Teile der Energie von einem LMR-Sendesignal können sich mit Energie von einem LTE-Sendesignal kombinieren beziehungsweise überlagern, nach der LTE-Antenne, während der LTE-Empfänger aktiv ist, wodurch störende Emissionen erzeugt werden. Beispielsweise können B14-Empfangsprobleme auftreten, wenn der LMR-TX über 808 MHz liegt. Insbesondere neigen IM-Spitzen (IM-Spitzen = intermodulation spurs/Intermodulationsspitzen) dazu, in dem LTE-Empfangspfad erzeugt zu werden, was in diesem Pfad zu Eigenstörungen (desense) führt.
  • Folglich wäre es wünschenswert, über Mittel zu verfügen, um solche störenden Emissionen in einem tragbaren Multi-Band-Funkgerät zunichte zu machen. Insbesondere ist die Möglichkeit, Spitzen in einem aktiven LTE-Empfangspfad während des Vorhandenseins von gleichzeitigen Sende-LTE- und Sende-LMR-Übertragungen zu eliminieren, hoch erwünscht.
  • Figurenliste
  • Die begleitenden Figuren, in denen sich gleiche Bezugszeichen auf identische oder funktional ähnliche Elemente durch die getrennten Ansichten hindurch beziehen und welche zusammen mit der detaillierten nachfolgenden Beschreibung in die Spezifizierung aufgenommen werden sowie einen Teil davon bilden, dienen zur weiteren Veranschaulichung verschiedener Ausführungsformen und Konzepten, die die beanspruchte Erfindung beinhalten, und sie sollen verschiedene Prinzipien und Vorteile jener Ausführungsformen erläutern.
    • 1 ist ein Schaltplan eines Filtersystems für ein tragbares Funkgerät, gemäß einigen Ausführungsformen; und
    • 2 ist ein Graph, gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 3 ist ein Verfahren zum Filtern, gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 4 ist ein Funkgerät, das die Filterung verwendet, betrieben gemäß einigen Ausführungsformen.
  • Fachleute werden erkennen, dass Elemente in den Figuren zum Zwecke der Einfachheit und Klarheit nicht notwendigerweise maßstabsgetreu dargestellt sind. Zum Beispiel können die Abmessungen einiger der Elemente in den Figuren im Vergleich zu anderen Elementen übertrieben sein, um dabei zu helfen, das Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu verbessern.
  • Die Vorrichtungs- und Verfahrenskomponenten wurden dort, wo es angemessen ist, durch konventionelle Symbole in den Zeichnungen dargestellt, wobei nur jene spezifischen Einzelheiten gezeigt werden, die für ein Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wesentlich sind, um so die Offenbarung nicht mit Details zu verschleiern, die für jene Durchschnittsfachleute ohne weiteres erkennbar sind, welche den Vorteil dieser Beschreibung genießen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Kurz gesagt, wird hier ein Multi-Band-Funkgerät vorgestellt, dass sowohl einen LTE- als auch einen LMR-Funkbetrieb ermöglicht. Bei einigen Ausführungsformen umfasst das tragbare Funkgerät Mittel zum Eliminieren von Spitzen (spurs) in dem LTE-Empfangspfad, während gleichzeitigen Sende-LTE- und Sende-LMR-Übertragungen, während eines aktiven LTE-Empfangsdownlinks. Die Elimination von störenden Emissionen in dem Empfangspfad wird durch die Verwendung eines hochlinearen Duplexers erzielt, der an einen SAW-Filter (SAW = surface acoustic wave/akustische Oberflächenwellen) zwischen der LTE-Antenne und den Empfangs-LNA (LNA = low noise amplifier/Kleinsignalverstärker) gekoppelt ist. Die RF-Komponentenlinearität wird, was Praktikern gut bekannt ist, typischerweise in Form eines Intercept-Points definiert (Intercept-Point dritter Ordnung (IP3) beispielsweise). RF-linearere Teile haben höhere Intercept-Points. Die Linearität des Linearduplexers und die Selektivität des SAW-Filters reduzieren die LTE-Sende- und die LMR-Sende-Signalpegel, damit keine störenden Emissionen in dem LTE-Empfangspfad erzeugt werden.
  • 1 ist ein Schaltplan eines Teils eines tragbaren Funkgeräts 100, gemäß einigen Ausführungsformen. Das tragbare Funkgerät 100 umfasst einen LTE-Transceiver, der an eine LTE-Antenne 116 gekoppelt ist, um in einem Vollduplex-Modus betrieben zu werden, und einen LMR-Transceiver, der an eine LMR-Antenne 118 gekoppelt ist, um in einem Halbduplex-Modus betrieben zu werden. Der LTE-Transceiver arbeitet unter Verwendung eines LTE-Empfangs-(RX)-Pfades 140 und eines LTE-Sende-(TX)-Pfades 142, um im Vollduplex-Modus betrieben zu werden. Der LMR-Transceiver arbeitet unter Verwendung eines LMR-Sende-(TX)-Pfades 112 und eines LMR-Empfangs-(RX)-Pfades 117, um im Halbduplex-Modus betrieben zu werden. Bei einigen Ausführungsformen kann das tragbare Funkgerät 100 mehr als einen zurzeit betriebenen Transceiver umfassen, während ein LTE-Empfänger aktiv empfängt.
  • Der LTE-Transceiver weist, in dem LTE-TX-Pfad 142, einen Leistungsverstärker 102, einen SAW-Filter 104 (einen TX-SAW-Filter), einen Linearfilter 108 und die LTE-Antenne 116 auf. In dem LTE-RX-Pfad 140, ist die LTE-Antenne 116 an den Linearfilter 108 gekoppelt, der an einen weiteren SAW-Filter 124 (einen RX-SAW-Filter) gekoppelt ist, der an einen LNA 139 gekoppelt ist. Der LMR-Transceiver umfasst, in dem LMR-TX-Pfad 112, eine PTT-Steuerungstaste 114 (PTT = push-to-talk/Drücken-um-zu-sprechen) für einen Sende-Leistungsverstärkers 113, der schaltbar an die LMR-Antenne 118 gekoppelt ist. In dem LMR-RX-Pfad 117 ist die LMR-Antenne 118 schaltbar an einen LMR-RX-LNA 115 gekoppelt. Weitere Funkgerätkomponenten für den Funkbetrieb, wie beispielsweise ein Controller, Speicher, Stromversorgung, Audio, um einige zu nennen, sind nicht dargestellt oder beschrieben, werden jedoch von Fachleuten auf dem Gebiet der Funktechnik verstanden.
  • Im Rahmen dieser Anmeldung wird der SAW-Filter 124 als der erste SAW-Filter oder Empfangs-(RX)-SAW-Filter bezeichnet, und der SAW-Filter 104 wird als der zweite SAW-Filter oder Sende-(TX)-SAW-Filter bezeichnet. Bei einigen Ausführungsformen ist der erste SAW-Filter 124 als ein Duplexer implementiert, mit einem abgeschlossenen Anschluss 125, um einen Filter für den LTE-RX-Pfad 140 zur Verfügung zu stellen und der zweite SAW-Filter 104 ist als ein Duplexer implementiert, mit einem abgeschlossenen Anschluss 105, um einen Filter in dem LTE-TX-Sende-Pfad 142 des tragbaren Funkgerätes zur Verfügung zu stellen.
  • Der Linearduplexer 108 und der erste SAW-Filter 124 filtern, bei einigen Ausführungsformen, ein LMR-TX-Signal und ein LTE-TX-Signal, die gleichzeitig an der LTE-Antenne 116 vorhanden sind 134, und sie wirken zusammen, um Intermodulationsspitzen zu eliminieren, bevor sie in einem aktiven LTE-RX-Pfad 140 erzeugt werden. Das LTE-TX-Signal 110 und das LMR-TX-Signal 120 werden, bei einigen Ausführungsformen, bei dem Linearduplexer 108 gefiltert, der gefilterte Signale 122, 132 erzeugt, die dann bei dem SAW-Filter 124 weiter gefiltert werden, der Signale 126, 136 erzeugt, die effektiv keine störenden Emissionen aufweisen, die in den LTE-Empfangspfad eingebracht werden könnten.
  • Bei einigen Ausführungsformen reduziert der Linearduplexer die LTE-TX- und LMR-TX-Signalpegel genug, damit der nachfolgende SAW-Filter keine Intermodulationsspitzen erzeugt. Der Linearduplexer muss linear genug sein, um nicht selbst Intermodulationsspitzen zu erzeugen.
  • Bei einigen Ausführungsformen werden das LMR-TX-Signal 120 und das LTE-TX-Signal 110 durch den Linearduplexer 108 und den SAW-Filter 124 gefiltert, wobei der SAW-Filter als ein Duplexer mit einem abgeschlossenen Anschluss 125 implementiert ist, wobei die kombinierte Filterung die Erzeugung von Intermodulationsspitzen in dem LTE-RX-Signal verhindert.
  • Der Linearduplexer 108 kann einen Keramik-Linearduplexer oder einen anderen Linearduplexer umfassen, mit einer vorherbestimmten Sende-zu-Empfangs-Isolation und einer vorherbestimmten Blocker-Dämpfung, die eine Verringerung des LMR-TX-Signalpegels und des LTE-Signalpegels auf Pegel sicherstellt, die verhindern, dass der SAW-Filter 124 IM3-Spitzen oberhalb des RX-Rauschlevels erzeugt. Beispielsweise einen Keramiklinearduplexer, der die Pegel des LMR-TX-Signalpegels und des LTE-TX-Signalpegels auf Pegel verringert, die ausreichend sind, um zu verhindern, dass ein störendes Interferenzsignal durch RF-Nichtlinearitäten des SAW-Filters erzeugt wird, wodurch störende Emissionen am Ausgang des SAW-Filters in dem LTE-RX-Pfad verhindert werden.
  • Bei den verschiedenen Ausführungsformen wurde eine Erweiterung um einen RX-SAW-Filter und einen TX-SAW-Filter vorgestellt, mit einem hochlinearen Duplexer mit niedriger TX-zu-RX-Isolation und moderater Blocker-Dämpfung. Gemäß den verschiedenen Ausführungsformen verringert der hochlineare Duplexer das TX-Signal und die Blocker-Dämpfung an dem Empfänger ausreichend, so dass die SAW-Filter keine IM3-Störungen oberhalb des Empfänger-Rauschlevels erzeugen. Der hochlineare Duplexer ist auch so ausgewählt oder ausgelegt, dass er nicht selbst IM3-Störungen erzeugt. Keramik-Duplexer sind eine exzellente Wahl, weil sie von Natur aus eine hohe Linearität aufweisen.
  • Ein SAW-Duplexer kann für die RX- und TX-Filter verwendet werden, die dem erweiterten Duplexer folgen. Wenn sich beispielsweise 45 dB Eigenstörung in der Standard-SAW-Duplexerkonfiguration ergeben, dann könnte der erweiterte Duplexer vorherbestimmte Parameter erfüllen, beispielsweise Ablocker +2 ITX-RX ≥ 45 dB. Ein Ansatz ist beispielsweise Ablocker = ITX-RX = 15 dB. Der erweiterte Duplexer könnte auch vorherbestimmte Parameter von beispielsweise IIP3 ≥ IIP3SAW + 45/2 dB oder 22,5 dB höher als die SAW-Filter.
  • 2 ist ein Graph 200 von Signalpegeln/Signaldämpfung über der Frequenz, der eine IM dritter Ordnung veranschaulicht, gemäß einigen Ausführungsformen. Die Frequenz ist auf der horizontalen Achse dargestellt (MHz), und der Signalpegel auf der vertikalen Achse (dB), für LTE-TX-Signale bei verschiedenen Filterstufen 110, 122, 128, und für die LMR-TX-Signale 120, 132, 136 bei verschiedenen Filterstufen.
  • Das LTE-TX-Signal 110 befindet sich an der Antenne 116. Das LTE-TX-Signal 122 befindet sich am Ausgang des Linearduplexers 108. Das LTE-TX-Signal 126 befindet sich am Ausgang des SAW-Filters 124.
  • Das LMR-TX-Signal 120 befindet sich an der Antenne 116. Das LMR-TX-Signal 132 befindet sich am Ausgang des Linearduplexers 108. Das LMR-TX-Signal 136 befindet sich am Ausgang des SAW-Filters 124.
  • Der Graph 200 zeigt, wie die dem LNA 139 zugeführten Eingangssignale 126, 136 in IM-Signalen dritter Ordnung 128, 138 resultieren, bei einem Pegel unterhalb der Rauschgrenze. Die IM dritter Ordnung ist unterhalb von -130 dB gezeigt, und bei einem Pegel, der ausreichend weit unter der LTE-Empfindlichkeit liegt, um den LTE-Empfangspfad nicht zu beeinträchtigen.
  • Demgemäß ist der aktive Empfangspfad in vorteilhafter Weise frei von Interferenzen aus störenden Emissionen, die durch die gleichzeitige Übertragung 134 der LTE- und LMR-Sende-Signale erzeugt werden.
  • 3 zeigt ein Verfahren 300, um interferierende Signale in einem Empfangs-(RX)-LTE-Pfad eines tragbaren Funkgerätes zu verhindern, beispielsweise dem tragbaren Funkgerät von 1, das gemäß einigen Ausführungsformen LTE- und LMR-Funkgerätschaltungen aufweist. Bei 302 tritt der Fall auf, dass gleichzeitig ein LMR-Sende-(TX)-Signal und ein LTE-TX-Uplink-Signal erzeugt werden, wobei beide Signale sich bei einer LTE-Antenne befinden, während ein LTE-RX-Downlink aktiv ist. Dies ist eine Situation, die bei herkömmlichen Funkgeräten zu Problemen mit störenden Emissionen geführt haben könnte, die den Empfangspfad mit Eigenstörungen belegen. Durch ein Filtern bei 304 des LMR-TX-Signals und des LTE-TX-Signals durch einen Linearduplexer werden diese Signalpegel jedoch ausreichend verringert, damit der folgende erste (RX)-SAW-Filter linear genug ist, dass die von ihm verursachte störende IM den LTE-Empfangspfad nicht negativ beeinflusst. Der RX-SAW-Filter stellt dann bei 306 die RF-Frequenzselektivität zur Verfügung. Somit wird bei 308 der kombinierte Effekt aus niedrigen Störungen und guter Selektivität erzielt. Als nächstes wird das RX-Downlink-Signal bei 310 durch einen LNA verstärkt, wobei der LNA an den Ausgang des RX-SAW-Filters gekoppelt ist, wodurch ein verstärktes Empfangssignal erzeugt wird, dass nicht von störenden Emissionen beeinträchtigt ist.
  • Wie oben erwähnt, kann der Linearduplexer einen Keramik-Linearduplexer umfassen. Bei einigen Ausführungsformen verringert der Linearduplexer den LMR-TX-Signalpegel und den LTE-Signalpegel auf Pegel unterhalb von denen, bei denen der SAW-Filter IM-Spitzen oberhalb der RX-Rauschschwelle erzeugt.
  • Alle Ausführungsformen unterstützen es weiterhin, dass das Funkgerät dazu in der Lage ist, gleichzeitig im LTE-Vollduplex-Modus und im LMR-Halbduplex-Modus zu arbeiten.
  • 4 zeigt ein tragbares Funkgerät 400, das gemäß einigen Ausführungsformen ausgebildet ist und arbeitet. Bei einigen Ausführungsformen ermöglicht das tragbare Funkgerät 400 einen Multi-Band-Betrieb, der einen LMR-Funk- und einen LTE-Funk-Betriebsmodus für Kommunikationen im Bereich der öffentlichen Sicherheit zur Verfügung stellt, die Sprache und Daten umfassen. Das tragbare Funkgerät 400 weist Schaltungen ähnlich denen von 1 auf, und es hat eine Sprechtaste 402, um den LMR-Sender für Halbduplex-Sprachübertragungen anzusteuern. Ein Display 404 und eine Tastatur können vorhanden sein, um Vollduplex-LTE-Datenübertragungen zu unterstützen. Erste und zweite Antennen sind als eine LTE-TX/RX-Antenne 116 und eine LMR-Antenne 118 gezeigt. Obwohl als außerhalb des Gehäuses dargestellt, ist klar, dass bei einigen Ausführungsformen einige oder beide der Antennen entweder teilweise oder ganz innerhalb des Gehäuses angeordnet sein können, abhängig von den Platzverhältnissen.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann der LMR-Transceiver des Funkgeräts 400 ein LMR-TX-Signal bei der Antenne 118 auf einer ersten LMR-Betriebsfrequenz senden, während der LTE-Transceiver gleichzeitig ein LTE-TX-Signal bei der Antenne 116 auf einer Uplink-Frequenz sendet, während ein LTE-RX-Signal auf einer Downlink-Frequenz bei der Antenne 116 empfangen wird. Somit liegen das LMR-TX-Signal 120 und das LTE-TX-Signal 110 gleichzeitig 134 bei der LTE-Antenne 116 vor, während eines aktiven Empfangsmodus. Bei einigen Ausführungsformen werden das LMR-TX-Signal und das LTE-TX-Signal durch einen Linearduplexer und einen SAW-Filter gefiltert, wobei der SAW-Filter als ein Duplexer mit einem abgeschlossenen Anschluss ausgebildet ist, wobei die kombinierte Filterung Interferenzen für das LTE-RX-Signal eliminiert.
  • Das tragbare Funkgerät 400 ermöglicht einen Multi-Band-Betrieb in einer Umgebung der öffentlichen Sicherheit. Daher betreibt das tragbare Funkgerät 400 den LMR-Transceiver in Frequenzbändern die 799 bis 805 und 805 bis 817 Megahertz (MHz) umfassen, und gepaart mit 769 bis 775 und 851 bis 862 MHz, die dem Bereich der öffentlichen Sicherheit (PS = public safety) als Schmalband (NB = narrowband) für Sprachkommunikationen der Polizei, der Feuerwehr und anderer Notfallreaktionsteams zugewiesen sind. Diese Frequenzen unterstützen „push-to-talk“-LMR-Zwei-Wege-Funkgeräte, die im ganzen Land von Strafverfolgungseinheiten eingesetzt werden.
  • Der LTE-Transceiver des tragbaren Funkgeräts 400 kann auch bei 787 bis 788 MHz arbeiten, gepaart mit 746 bis 756 MHz (das als Betriebsband 13 LTE bezeichnet wird), für einen Breitbandbetrieb, wobei öffentliche Betreiber die primären Betreiber innerhalb dieses Bereiches sind.
  • Das Funkgerät 400 kann auch mit Frequenzen von 788 bis 793 MHz arbeiten, gepaart mit 758 bis 763 MHz, für einen Breitbandbetrieb von Übertragungen im Bereich der öffentlichen Sicherheit, als LTE-konformes Betriebsband 14.
  • Somit wurde eine verbesserte Filtervorrichtung und eine verbesserte Filtertechnik für ein tragbares Multi-Band-Funkgerät vorgestellt, die störende Emissionen in einem aktiven LTE-Empfangspfad während gleichzeitigen Übertragungen von LTE- und LMR-Sende-Signalen eliminieren. Die Verwendung eines Linearduplexers und eines SAW-Filters in dem LTE-Empfangspfad ergeben eine erweiterte Filterung in dem Empfangspfad. Die Linearität des Duplexers und die Selektivität des SAW ergeben eine verbesserte Filterung. Die Linearität des Linearduplexers und die Selektivität des ersten SAW-Filters (RX-SAW-Filter) verhindern Intermodulationssignale (IM3, IM5, etc.) am LNA. Tragbare Funkgeräte, die die verbesserte Filterung verwenden, die durch die verschiedenen Ausführungsformen zur Verfügung gestellt wird, können nun im Multi-Band-Modus verwendet werden, in dem beide Transceiver gleichzeitig arbeiten, ohne dass Eigenstörungen in dem LTE-Empfangspfad verursacht werden. Somit werden Polizeibeamte, Feuerwehrleute und anderes Notfallreaktionspersonal alle von der verbesserten Leistungsfähigkeit des Funkgeräts profitieren.
  • In der vorangehenden Spezifikation sind spezifische Ausführungsformen beschrieben worden. Dem Fachmann auf dem Gebiet ist jedoch klar, dass verschiedene Modifizierungen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Geist der Erfindung abzuweichen, wie in den Ansprüchen unten dargelegt. Dementsprechend sind die Spezifikation und die Abbildungen in einem eher illustrativen als einem restriktiven Sinne zu verstehen und alle solche Modifikationen sollen in dem Geist der vorliegenden Lehren enthalten sein.
  • Die Nutzen, Vorteile, Problemlösungen und jedes denkbare Element, das dazu führt, dass irgendein Nutzen, Vorteil oder irgendeine Lösung eintritt oder ausgeprägter wird, sollen nicht als kritische, erforderliche oder essentielle Merkmale oder Elemente eines beliebigen Anspruchs oder aller Ansprüche ausgelegt werden. Die Erfindung wird ausschließlich durch die angehängten Ansprüche definiert, einschließlich jeder beliebigen Änderung, die während der Rechtshängigkeit der vorliegenden Anmeldung vorgenommen wird, und aller Äquivalente solcher Ansprüche, wie veröffentlicht.
  • Darüber hinaus sollen in diesem Dokument relationale Ausdrücke, wie zum Beispiel, erste und zweite, oben und unten, und dergleichen ausschließlich verwendet werden, um eine Entität oder Aktion von einer anderen Entität oder Aktion zu unterscheiden, ohne notwendigerweise irgend eine tatsächliche solche Beziehung oder Reihenfolge zwischen solchen Entitäten oder Aktionen zu erfordern oder zu implizieren. Die Ausdrücke „umfasst“, „umfassend“, „hat“, „habend“, „beinhalten“, „beinhaltend“, „enthalten“, „enthaltend“ oder eine beliebige Variation davon sollen eine nicht-exklusive Einbeziehung abdecken, so dass ein Prozess, Verfahren, Artikel oder eine Vorrichtung, die eine Liste von Elementen umfassen, haben, beinhalten, enthalten, nicht nur solche Elemente beinhalten, sondern andere Elemente beinhalten können, die nicht ausdrücklich aufgeführt werden, oder solchen Prozessen, Verfahren, Artikeln oder Vorrichtungen inhärent sind. Ein Element, das fortfährt mit „umfasst... ein“, „hat... ein“, „beinhaltet... ein“, „enthält... ein“, schließt nicht, ohne weitere Auflagen, die Existenz zusätzlicher identischer Elemente in dem Prozess, Verfahren, Artikel oder der Vorrichtung aus, die das Element umfassen, haben, beinhalten, enthalten. Die Ausdrücke „eine“ und „ein“ werden als eins oder mehr definiert, sofern hierin nichts anderes explizit festgelegt ist. Die Ausdrücke „im Wesentlichen“, „essentiell“, „ungefähr“, „etwa“ oder eine beliebige andere Version davon wurden als „nahe bei sein“ definiert, wie dem Fachmann auf dem Gebiet klar ist, und in einer nicht begrenzenden Ausführungsform wird der Ausdruck definiert, innerhalb von 10 %, in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 5 % in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 1 % und in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 0,5 % zu sein. Der Ausdruck „gekoppelt“, wie er hierin verwendet wird, wird als „verbunden“ definiert, obwohl nicht notwendigerweise direkt und nicht notwendigerweise mechanisch. Eine Vorrichtung oder Struktur, die in einer bestimmten Art und Weise „konfiguriert“ ist, ist mindestens auf diese Art und Weise konfiguriert, kann aber auch auf mindestens eine Art und Weise konfiguriert sein, die nicht aufgeführt ist.
  • Die Zusammenfassung der Offenbarung wird zur Verfügung gestellt, um dem Leser zu erlauben, die Natur der technischen Offenbarung schnell zu erkennen. Es wird mit dem Verständnis eingereicht, dass es nicht verwendet wird, um den Geist oder die Bedeutung der Ansprüche zu interpretieren oder zu begrenzen. Zusätzlich ist der vorangehenden ausführlichen Beschreibung zu entnehmen, dass verschiedene Merkmale in verschiedenen Ausführungsformen zusammengruppiert werden, um die Offenbarung zu straffen. Dieses Offenbarungsverfahren soll nicht als ein Reflektieren einer Intention interpretiert werden, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern, als ausdrücklich in jedem Anspruch vorgetragen werden. Vielmehr liegt, wie aus den folgenden Ansprüchen hervorgeht, ein erfinderischer Gegenstand in weniger als allen Merkmalen einer einzelnen offenbarten Ausführungsform vor. Somit werden die folgenden Ansprüche hierdurch in die ausführliche Beschreibung integriert, wobei jeder Anspruch für sich alleine als ein getrennt beanspruchter Gegenstand steht. Nicht dargestellte Dinge sollten weiterhin nicht als notwendiger Weise vorhanden angesehen werden, und in einigen Fällen kann es erforderlich werden, die Ansprüche durch negative Einschränkungen zu definieren, die hier dadurch gestützt sind, dass durch solche negativen Einschränkungen mit den Ansprüchen ausgeschlossene Dinge einfach nicht gezeigt sind.

Claims (20)

  1. Tragbares Funkgerät, mit: einem LTE-Transceiver (LTE = Long-Term-Evolution), der einen LTE-Empfangs-(RX)-Pfad und einen LTE-Sende-(TX)-Pfad für einen Betrieb im Vollduplex-Modus aufweist; einem LMR-Transceiver (LMR = Land-Mobile-Radio), der einen LMR-Sende-(TX)-Pfad und einen LMR-Empfangs-(RX)-Pfad für einen Betrieb im Halbduplex-Modus aufweist; einer LTE-Antenne; einer LMR-Antenne; einem Linearduplexer, der an die LTE-Antenne gekoppelt ist; ersten und zweiten SAW-Filtern (SAW = surface acoustic wave/akustische Oberflächenwelle), die an den Linearduplexer gekoppelt sind, wobei der erste SAW-Filter als ein Duplexer mit einem abgeschlossenen Anschluss ausgebildet ist, um einen Filter für den LTE-RX-Pfad des tragbaren Funkgerätes zur Verfügung zu stellen, wobei der zweite SAW-Filter als ein Duplexer mit einem abgeschlossenen Anschluss ausgebildet ist, um einen Filter in dem LTE-TX-Sende-Pfad des tragbaren Funkgeräts zur Verfügung zu stellen; und wobei der Linearduplexer und der erste SAW-Filter zur Filterung eines LMR-TX-Signals und eines LTE-TX-Signals vorgesehen sind, die sich gleichzeitig bei der LTE-Antenne befinden, wobei der Linearduplexer und der erste SAW-Filter zusammenwirken, um Intermodulationsspitzen zu eliminieren, bevor sie in einem aktiven LTE-RX-Pfad erzeugt werden.
  2. Tragbares Funkgerät nach Anspruch 1, bei dem der Linearduplexer ein Keramik-Duplexer ist.
  3. Tragbares Funkgerät nach Anspruch 2, bei dem der Keramik-Duplexer eine verbesserte Linearität ergibt und die ersten und zweiten SAW-Filter die Frequenzselektivität steuern.
  4. Funkgerät nach Anspruch 1, bei dem das LMR-TX-Signal und das LTE-TX-Signal, die sich gleichzeitig bei der LTE-Antenne befinden, gleichzeitig einen LTE-B13/B14-Uplink und LMR700/800-Übertragungen umfassen, und wobei diese gleichzeitigen Übertragungen keine Eigenstörungen des LTE-RX-Downlinks verursachen.
  5. Tragbares Funkgerät nach Anspruch 1, das weiterhin aufweist: einen LTE-LNA (LNA = low noise amplifier/Kleinsignalverstärker), der an den ersten SAW-Filter in dem LTE-RX-Pfad gekoppelt ist.
  6. Tragbares Funkgerät nach Anspruch 5, bei dem die Linearität des Linearduplexers und die Selektivität des ersten SAW-Filters Intermodulationssignalabschnitte an dem LNA verhindern.
  7. Tragbares Funkgerät nach Anspruch 1, das weiterhin aufweist: einen LTE-Sende-PA (PA = power amplifier/Leistungsverstärker), der an den zweiten SAW-Filter in dem LTE-TX-Pfad gekoppelt ist.
  8. Tragbares Funkgerät nach Anspruch 1, das weiterhin aufweist: einen LMR-Sende-PA (PA = power amplifier/Leistungsverstärker) und einen LMR-LNA (LNA = low noise amplifier/Kleinsignalverstärker), die schaltbar an die LMR-Antenne gekoppelt sind.
  9. Tragbares Funkgerät nach Anspruch 1, bei dem der Linearduplexer die Signalpegel des gleichzeitig vorliegenden LMR-TX-Signals und des LTE-TX-Signals unter vorgegebene Schwellenwertpegel verringert, wobei der erste SAW-Filter die LMR-TX- und LTE-TX-Signale mit niedrigerem Pegel filtert, ohne dass störende Emissionen oberhalb eines akzeptablen Pegels erzeugt werden.
  10. Tragbares Funkgerät nach Anspruch 1, bei dem das tragbare Funkgerät gleichzeitig in einem LTE-Vollduplex-Modus und einem LMR-Halbduplex-Modus arbeitet.
  11. Verfahren um zu verhindern, dass Signale in einem Empfangs-(RX)-Pfad eines tragbaren Funkgerätes interferieren, das LTE- (LTE = Long-Term-Evolution) und LMR-Transceiver (LMR = Land-Mobile-Radio) umfasst, mit den Schritten: gleichzeitiges Erzeugen eines LMR-Sende-(TX)-Signals und eines LTE-TX-Uplinksignals, wobei beide Signale bei einer LTE-Antenne vorliegen während ein LTE-RX-Downlink aktiv ist; und Filtern des LMR-TX-Signals und des LTE-TX-Signals durch einen Linearduplexer und einen RX-SAW-Filter (SAW = surface acoustic wave/akustische Oberflächenwelle), wobei der RX-SAW-Filter als ein Duplexer mit einem abgeschlossenen Anschluss ausgebildet ist, wobei der Linearduplexer und der RX-SAW-Filter zusammenwirken, um Intermodulationsspitzen zu eliminieren, bevor sie in dem aktiven LTE-RX-Downlink erzeugt werden können.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem der Linearduplexer einen Keramik-Linearduplexer umfasst und der RX-SAW-Filter als ein Duplexer mit einem abgeschlossenen Anschluss ausgebildet ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem der Linearfilter ausweist: einen Linearduplexer mit einer vorherbestimmten Sende-zu-Empfangs-Isolation und einer vorherbestimmten Blocker-Dämpfung.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Linearduplexer den LMR-TX-Signalpegel und den LTE-Signalpegel auf einen Pegel verringert, der verhindert, dass der RX-SAW-Filter IM-Spitzen oberhalb der RX-Rauschschwelle erzeugt.
  15. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem der Linearfilter ein Keramik-Linearduplexer ist, der den LTE-TX-Signalpegel verringert und der den LMR-TX-Signalpegel verringert, wodurch IM-Spitzen in dem RX-SAW-Filter verringert erzeugt werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem das Filtern des LMR-TX-Signals und des LTE-TX-Signals durch den Linearduplexer umfasst, dass die Pegel des LMR-TX-Signalpegels und des LTE-TX-Signalpegels auf Pegel verringert werden, die ausreichend sind, um zu verhindern, dass ein interferierendes störendes Signal an einem Eingang des RX-SAW-Filters erzeugt wird, wodurch störende Emissionen an einem Ausgang des RX-SAW-Filters in dem LTE-RX-Pfad vermieden werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, das weiterhin umfasst: Verstärken des RX-Downlinksignals durch einen LNA (LNA = low noise amplifier/Kleinsignalverstärker), wobei der LNA an einem Ausgang des RX-SAW-Filters gekoppelt ist, wodurch ein verstärktes Empfangssignal erzeugt wird, das nicht durch störende Emissionen beeinträchtigt ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem das tragbare Funkgerät gleichzeitig im LTE-Vollduplex-Modus und im LMR-Halbduplex-Modus arbeitet.
  19. Tragbares Funkgerät, mit: einem LMR-Transceiver (LMR = Land-Mobile-Radio), der ein LMR-Sende-(TX)-Signal sendet; einem LTE-Transceiver (LTE = Long-Term-Evolution), der gleichzeitig ein LTE-TX-Signal sendet, wobei der LTE-Transceiver gleichzeitig ein LTE-RX-Signal empfängt; einem Linearduplexer und einem RX-SAW-Filter (SAW = surface acoustic wave/akustische Oberflächenwelle) zum Filtern der LMR- und LTE-TX-Signale, wobei der Linearduplexer und der RX-SAW-Filter zusammenwirken, um zu verhindern, dass Intermodulationsspitzen mit dem LTE-RX-Signal interferieren; und einem RX-LNA (LNA = low noise amplifier/Kleinsignalverstärker), der an einen Ausgang des RX-SAW-Filters gekoppelt ist.
  20. Tragbares Funkgerät nach Anspruch 19, bei dem der Linearduplexer einen Keramik-Linearduplexer umfasst, der eine vorherbestimmte Sende-zu-Empfangs-Isolierung und eine vorherbestimmte Blocker-Dämpfung aufweist, die eine Verringerung des LMR-TX-Signalpegels und des LTE-Signalpegels auf Pegel sicherstellt, die verhindern, dass RF-nicht-Linearitäten des RX-SAW-Filters IM3-Spitzen oberhalb einer RX-Rauschschwelle erzeugen, wodurch verhindert wird, dass störende Emissionen am Ausgang des RX-SAW-Filters in den RX-LNA ausgegeben werden.
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