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HINTERGRUND
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Das U-NII-Funkband (Unlicensed National Information Infrastructure) ist ein Teil des nicht lizenzierten Funkfrequenzspektrums, das von IEEE 802.11-Geräten und drahtlosen Internetdienstanbietern (ISPs) für die Wi-Fi-Kommunikation genutzt wird. Derzeit weist U-NII Wi-Fi-Kanäle im 5-GHz-Band in vier Unterbändern zu: U-NII-1 (5,150 bis 5,250 GHz), U-NII-2 (5,250 GHz bis 5,725 GHz), U-NII-3 (5,725 GHz bis 5,850 GHz) und U-NII-4 (5,850 GHz bis 5,925 GHz).
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In letzter Zeit gab es Bemühungen, das 6-GHz-Band für die Wi-Fi-Kommunikation zu nutzen. So wurde beispielsweise vorgeschlagen, Wi-Fi-Kanäle im 6-GHz-U-NII-Funkband in vier Unterbändern zuzuweisen: U-NII-5 (5,945 bis 6,425 GHz), U-NII-6 (6,425 GHz bis 6,525 GHz), U-NII-7 (6,525 GHz bis 6,875 GHz) und U-NII-8 (6,875 GHz bis 7,125 GHz). Eine solche Kanalzuweisung im 6-GHz-Band würde die Zahl der verfügbaren Kanäle für die Wi-Fi-Kommunikation erheblich erhöhen, zumal die derzeit verfügbaren Wi-Fi-Bänder (z. B. 2,4 GHz, 5 GHz) durch die Nutzung durch ISPs und drahtlose lokale Netzwerke (WLANs) zunehmend überlastet werden. Außerdem bietet eine solche Kanalzuweisung im 6-GHz-Band die Möglichkeit eines höheren aggregierten Durchsatzes über alle Wi-Fi-Bänder hinweg.
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Figurenliste
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Verschiedene Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung ersichtlich, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird, von denen:
- 1 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Netzwerkgeräts 100 für den kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betrieb durch selektive Filterung.
- 2 ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Schaltvorrichtung 200 für den kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betrieb durch selektive Filterung.
- 3 ist ein Blockdiagramm eines Beispielsystems 300 für den kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betrieb durch selektive Filterung.
- 4 zeigt eine Beispielfunktionalität 400 eines Netzwerkgeräts für den kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betrieb durch selektive Filterung.
- 5 ist ein Blockdiagramm eines Beispiel-Computersystems 500, in dem verschiedene hier beschriebene Ausführungsformen für den kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betrieb durch selektive Filterung implementiert werden können.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Trotz des großen Potenzials, das das 6-GHz-Band für die Erhöhung der Kanalverfügbarkeit und des Durchsatzes für die Wi-Fi-Kommunikation bietet, kann die Zuweisung von Wi-Fi-Kanälen im 6-GHz-Band zu Koexistenzproblemen mit bestehenden 5-GHz-Wi-Fi-Kanälen führen. Wenn beispielsweise ein Netzwerkgerät gleichzeitig ein 5-GHz-Funkgerät mit der 5-GHz-U-NII-Kanalzuweisung und ein 6-GHz-Funkgerät mit der vorgeschlagenen U-NII-Kanalzuweisung für das 6-GHz-Band betreibt, kann es bei bestimmten Wi-Fi-Kanälen innerhalb des 5-GHz- und des 6-GHz-Bands zu Störungen und Interferenzen kommen. Insbesondere, wenn das Netzwerkgerät ein Signal in einem Wi-Fi-Kanal an oder nahe einer oberen Grenze des 5-GHz-Bandes empfängt, während es ein anderes Signal in einem Wi-Fi-Kanal an oder nahe einer unteren Grenze des 6-GHz-Bandes erzeugt (oder alternativ, wenn das Netzwerkgerät ein Signal in einem Wi-Fi-Kanal an oder nahe einer unteren Grenze des 6-GHz-Bandes empfängt, während es ein anderes Signal in einem Wi-Fi-Kanal an oder nahe einer oberen Grenze des 5-GHz-Bandes erzeugt), kann das empfangene Signal gestört und durch das erzeugte Signal gestört werden, was zu einer De-Sensibilisierung (z. B, kürzere Reichweite) und eine Verschlechterung der Signalqualität (z. B. geringerer Durchsatz) des empfangenen Signals. Darüber hinaus erfordern die bestehenden HF-Filtertechnologien eine große Übergangsbandbreite (z. B. 250 MHz oder mehr) zwischen den Durchlassfiltern für die 5-GHz- und 6-GHz-Bänder, um eine minimale dB-Unterdrückung (z. B. mindestens 50 dB) zu erreichen, die zur Abschwächung solcher Störungen und Interferenzen erforderlich ist. Infolgedessen können bestehende HF-Filtertechniken die Probleme der Koexistenz von 5-GHz- und 6-GHz-Wi-Fi-Kanälen für ein Netzwerkgerät nicht angemessen lösen, wenn eine schmale Übergangsbandbreite (z. B. 200 MHz) zwischen Wi-Fi-Kanälen an oder nahe den Grenzen der 5-GHz- und 6-GHz-Bänder erforderlich ist. Darüber hinaus können bestehende HF-Filtertechniken die Kombinationen von Wi-Fi-Kanälen im 5-GHz- und 6-GHz-Band einschränken, die während des kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betriebs durch ein Netzwerkgerät genutzt werden können.
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Um diese Probleme zu lösen, bieten die hier beschriebenen Beispiele eine selektive Filterung für einen kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betrieb durch ein Netzwerkgerät. Die hier beschriebenen Beispiele können durch das Netzwerkgerät ein erstes Signal in einem 5-GHz-Band empfangen und durch das Netzwerkgerät ein zweites Signal in einem 6-GHz-Band erzeugen. Bei den hier beschriebenen Beispielen kann das Netzwerkgerät einen ersten Filter oder einen zweiten Filter auswählen, der auf das erste Signal im 5-GHz-Band angewendet wird, wobei der erste Filter ein niedrigeres Frequenzband durchlässt als der zweite Filter im 5-GHz-Band. In diesem Beispiel kann das Netzgerät einen dritten oder vierten Filter auswählen, der auf das zweite Signal im 6-GHz-Band anzuwenden ist, wobei der dritte Filter ein niedrigeres Frequenzband durchlässt als der vierte Filter im 6-GHz-Band. Im vorliegenden Beispiel kann das Netzwerkgerät gleichzeitig den ausgewählten ersten oder zweiten Filter auf das erste Signal und den ausgewählten dritten oder vierten Filter auf das zweite Signal anwenden.
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Auf diese Weise können die hier beschriebenen Beispiele eine selektive Filterung durch ein Netzgerät für einen kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betrieb ermöglichen. In solchen Beispielen kann ein Netzwerkgerät beispielsweise einen ersten Filter oder einen zweiten Filter auswählen, der auf ein erstes Signal im 5-GHz-Band anzuwenden ist, wobei der erste Filter ein niedrigeres Frequenzband durchlässt als der zweite Filter im 5-GHz-Band, einen dritten Filter oder einen vierten Filter auswählen, der auf ein zweites Signal im 6-GHz-Band anzuwenden ist, wobei der dritte Filter ein niedrigeres Frequenzband durchlässt als der vierte Filter im 6-GHz-Band, und gleichzeitig den ausgewählten ersten oder zweiten Filter auf das erste Signal im 5-GHz-Band und den ausgewählten dritten oder vierten Filter auf das zweite Signal im 6-GHz-Band anwenden. Eine solche selektive Filterung des 5-GHz- und des 6-GHz-Bandes ermöglicht es, eine schmale Übergangslücke (z. B. 200 MHz) zwischen Wi-Fi-Kanälen an oder in der Nähe einer oberen Grenze des 5-GHz-Bandes und einer unteren Grenze des 6-GHz-Bandes aufrechtzuerhalten und gleichzeitig ein Minimum an dB-Unterdrückung (z. B. mindestens 50 dB) zu erreichen, um das Stören und die Interferenz von empfangenen Signalen in solchen Wi-Fi-Kanälen zu verringern. Dementsprechend können die hier beschriebenen Beispiele die De-Sensibilisierung und Verschlechterung eines empfangenen 5-GHz-Signals bei Vorhandensein eines erzeugten 6-GHz-Signals (oder eines empfangenen 6-GHz-Signals bei Vorhandensein eines erzeugten 5-GHz-Signals) durch ein Netzwerkgerät über breitere Frequenzbandbereiche im 5-GHz- und 6-GHz-Band verhindern und eine größere Kanalverfügbarkeit und einen höheren aggregierten Durchsatz für einen kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betrieb ermöglichen. Darüber hinaus können die hier beschriebenen Beispiele mehr Kombinationen von Wi-Fi-Kanälen im 5-GHz- und 6-GHz-Band ermöglichen, die während des kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betriebs von einem Netzgerät genutzt werden können.
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1 ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Netzwerkvorrichtung 100 für kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betrieb durch selektive Filterung. Das Netzwerkgerät 100 umfasst mindestens eine Verarbeitungsressource 110 und mindestens ein maschinenlesbares Medium 120, das mindestens Befehle 122 umfasst (z. B. kodiert mit), die von der mindestens einen Verarbeitungsressource 110 des Netzwerkgeräts 100 ausgeführt werden können, um die hier in Bezug auf die Befehle 122 beschriebenen Funktionalitäten zu implementieren.
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Im Beispiel von 1 kann das Netzwerkgerät 100 beliebige Netzwerkdatenübertragungsoperationen durchführen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Switching, Routing, Bridging oder eine Kombination davon. In einigen Beispielen kann das Netzwerkgerät 100 einen drahtlosen Zugangspunkt (WAP) umfassen. In den hier beschriebenen Beispielen bezieht sich ein „WAP“ im Allgemeinen auf Empfangspunkte für jede bekannte oder geeignete drahtlose Zugangstechnologie, die später bekannt werden kann. Insbesondere soll der Begriff WAP nicht auf WAPs beschränkt werden, die den IEEE 802.11-Standards entsprechen. Ein WAP ist im Allgemeinen ein elektronisches Gerät, das es drahtlosen Geräten ermöglicht, sich über verschiedene Kommunikationsstandards mit einem kabelgebundenen Netz zu verbinden. Ein WAP kann alle notwendigen Hardwarekomponenten enthalten, um die hierin offengelegten Erfindungen auszuführen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Prozessoren, Speicher, Anzeigegeräte, Eingabegeräte, Kommunikationsgeräte usw. Einem Fachmann wird klar sein, dass es sich bei dem Netzwerkgerät 100 um jeden geeigneten Typ von Netzwerkgerät handeln kann, der von einem oder mehreren geeigneten Herstellern stammt.
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Im Beispiel von 1 umfasst das Netzwerkgerät 100 ein erstes Funkgerät 130 und ein zweites Funkgerät 132. In einigen Beispielen können sowohl das erste Funkgerät 130 als auch das zweite Funkgerät 132 in einem oder mehreren Frequenzbändern arbeiten, die einem oder mehreren IEEE-Standards (z. B. 802.11ax) entsprechen. In einigen Beispielen kann das erste Funkgerät 130 mit einem oder mehreren Kanälen im 5-GHz-Band arbeiten. Zum Beispiel kann das erste Funkgerät 130 auf einem oder mehreren Kanälen in den Unterbändern U-NII-1, U-NII-2, U-NII-3 und U-NII-4 arbeiten. In einigen Beispielen kann das zweite Funkgerät 132 mit einem oder mehreren Kanälen im 6-GHz-Band arbeiten. Zum Beispiel kann das zweite Funkgerät 132 auf einem oder mehreren Kanälen in den vorgeschlagenen Unterbändern U-NII-5, U-NII-6, U-NII-7 und U-NII-8 arbeiten. Einem Fachmann wird klar sein, dass das erste Funkgerät 130 und das zweite Funkgerät 132 in jedem geeigneten Frequenzband arbeiten können und mit jedem geeigneten Typ von drahtlosen Kommunikationsstandards übereinstimmen, die heute bekannt sind oder später entwickelt werden. Obwohl 1 das Netzwerkgerät 100 mit zwei Funkgeräten zeigt, versteht der Fachmann, dass das Netzwerkgerät 100 vier, acht oder jede andere geeignete Anzahl von Funkgeräten umfassen kann.
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Im Beispiel von 1 umfasst das Netzwerkgerät eine erste Antenne 150 und eine zweite Antenne 152. In einigen Beispielen können sowohl die erste Antenne 150 als auch die zweite Antenne 152 direktionale Signale, omnidirektionale Signale oder eine Kombination davon senden und/oder empfangen. In den hier beschriebenen Beispielen bezieht sich ein „gerichtetes“ Signal auf ein Signal, das stärker in eine oder mehrere Richtungen im Vergleich zu einer oder mehreren anderen Richtungen entlang einer Azimut-Ebene (d.h. einer horizontalen Ebene) abstrahlt, während sich ein „ungerichtetes“ Signal auf ein Signal bezieht, das in alle Richtungen entlang einer Azimut-Ebene gleichmäßig abstrahlt. In einigen Beispielen können sowohl die erste Antenne 150 als auch die zweite Antenne 152 eine phasengesteuerte Gruppenantenne sein. In den hier beschriebenen Beispielen bezieht sich eine „phasengesteuerte Gruppenantenne“ auf eine Gruppe von Antennenelementen, die ein Richtungssignal erzeugen können, das elektronisch so gesteuert werden kann, dass es in verschiedene Richtungen zeigt, ohne die Antennenelemente zu bewegen. In solchen Beispielen kann eine phasengesteuerte Gruppenantenne eine Gruppe von gerichteten und/oder ungerichteten Antennenelementen umfassen, die HF-Energie in bestimmte räumliche Richtungen fokussieren (d. h. senden, empfangen) können. Der Fachmann wird verstehen, dass die erste Antenne 150 und die zweite Antenne 152 jeden geeigneten Typ von Antenne(n) umfassen können, die heute bekannt sind oder später entwickelt werden. Obwohl 1 die Netzwerkvorrichtung 100 mit zwei Antennen zeigt, versteht der Fachmann, dass die Netzwerkvorrichtung 100 vier, acht oder jede andere geeignete Anzahl von Antennen umfassen kann.
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Im Beispiel von 1 umfasst das Netzwerkgerät 100 eine Schaltvorrichtung 140. In einigen Beispielen kann die Schaltvorrichtung 140 mit dem ersten Funkgerät 130, dem zweiten Funkgerät 132, der ersten Antenne 150 und der zweiten Antenne 152 verbunden sein. In einigen Beispielen kann die Schaltvorrichtung 140 einen oder mehrere Schalter umfassen, die mit einem oder mehreren der ersten Funkgeräte 130, zweiten Funkgeräte 132, ersten Antenne 150 und zweiten Antenne 152 verbunden sind. In einigen Beispielen kann die Schalteinrichtung 140 ein oder mehrere Filter umfassen, die mit einem oder mehreren der Elemente erstes Funkgerät 130, zweites Funkgerät 132, erste Antenne 150 und zweite Antenne 152 verbunden sind.
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Im Beispiel von 1 können die Anweisungen 122 so konfiguriert sein, dass sie ein erstes Signal in einem 5-GHz-Band oder einem 6-GHz-Band empfangen. In einigen Beispielen kann das erste Signal von der ersten Antenne 150 des Netzwerkgeräts 100 empfangen werden.
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Im Beispiel von 1 können die Anweisungen 122 so konfiguriert sein, dass sie ein zweites Signal im anderen der Bänder 5 GHz und 6 GHz erzeugen. In einigen Beispielen kann das zweite Signal vom zweiten Funkgerät 132 des Netzwerkgeräts 100 erzeugt werden, wobei das zweite Funkgerät 132 im anderen der Bänder 5 GHz und 6 GHz arbeitet.
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Im Beispiel von 1 können die Anweisungen 122 so konfiguriert sein, dass sie einen ersten Filter oder einen zweiten Filter auswählen, der auf das erste oder zweite Signal im 5-GHz-Band angewendet wird, wobei der erste Filter ein niedrigeres Frequenzband durchlässt als der zweite Filter im 5-GHz-Band. In einigen Beispielen kann der erste oder zweite Filter durch die Schaltvorrichtung 140 ausgewählt werden. In einigen Beispielen kann der erste oder zweite Filter durch einen ersten Schalter der Schaltvorrichtung 140 ausgewählt werden. In einigen Beispielen kann der erste oder zweite Filter als Reaktion auf Anweisungen ausgewählt werden, die das Netzwerkgerät 100 von einem Steuergerät empfängt. Beispielsweise können die Anweisungen, die von der Netzwerkvorrichtung 100 von der Steuervorrichtung empfangen werden, einen Kanal im 5-GHz-Band angeben, der einem der ersten oder zweiten Filter entspricht, und der erste oder zweite Filter kann auf der Grundlage (z. B. als Reaktion) des angegebenen Kanals ausgewählt werden.
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In einigen Beispielen kann der erste Filter ein Frequenzband im Bereich von 5150 bis X MHz durchlassen, und der zweite Filter kann ein Frequenzband im Bereich von X bis 5895 MHz durchlassen, wobei X eine Frequenz zwischen 5150 und 5895 MHz ist. Zum Beispiel, X so gewählt werden, dass die nachstehenden Gleichungen (1) und (2) erfüllt werden:
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Unter Bezugnahme auf die Gleichungen (1) und (2) bezieht sich die Lücke zwischen dem 5-GHz- und dem 6-GHz-Band auf die Differenz zwischen der oberen Grenze des höchsten verfügbaren 5-GHz-Kanals und der unteren Grenze des niedrigsten verfügbaren 6-GHz-Kanals für die Wi-Fi-Kommunikation durch das Netzwerkgerät 100. In einigen Beispielen kann die obere Grenze des höchsten verfügbaren 5-GHz-Kanals der oberen Sperrfrequenz des Durchlassbereichs des zweiten Filters entsprechen (d. h. der höchsten Frequenz innerhalb des Frequenzbands, die der zweite Filter durchlässt) und die untere Grenze des niedrigsten verfügbaren 6-GHz-Kanals kann der unteren Sperrfrequenz des Durchlassbereichs des dritten Filters entsprechen (d. h. der niedrigsten Frequenz innerhalb des Frequenzbands, die der dritte Filter durchlässt). Außerdem, R auf eine minimale Übergangslücke zwischen dem Durchlassbereich des zweiten Filters und dem Durchlassbereich des dritten Filters. Zum Beispiel, R kann beispielsweise dem Abstand zwischen der oberen Sperrfrequenz des Durchlassbereichs des zweiten Filters und einer unteren Sperrfrequenz des Durchlassbereichs des dritten Filters entsprechen. R kann auf der Grundlage der Fähigkeiten des zweiten und dritten Filters (z. B. Filtertyp, Filterspezifikationen usw.) bestimmt werden. Darüber hinaus ist, wie oben erwähnt X eine Frequenz zwischen 5150 und 5895 MHz ist. Außerdem n eine ganze Zahl größer als Null ist und B1 bezieht sich auf die größte Kanalbandbreite im 5-GHz-Band (z. B. 160 MHz) für die Wi-Fi-Kommunikation durch das Netzwerkgerät 100. Mit anderen Worten, in Übereinstimmung mit Gleichung (2), X so gewählt wird, dass der Wert von (5895 - X) ein ganzzahliges Vielfaches n der größten Kanalbandbreite B1 im 5-GHz-Band für die Wi-Fi-Kommunikation durch das Netzgerät 100 ist.
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In den hier beschriebenen Beispielen bezieht sich ein „Durchlassbereich“ eines Filters (z. B. eines ersten Filters, eines zweiten Filters usw.) auf ein Frequenzband, das der Filter durchlässt (z. B. überträgt), wenn der Filter auf ein bestimmtes Signal (z. B. ein erstes Signal, ein zweites Signal usw.) angewendet wird.
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Ein Fachmann wird verstehen, dass der erste Filter und der zweite Filter alle geeigneten Frequenzbänder im 5-GHz-Band durchlassen können und dass jedem Frequenzband mehrere Wi-Fi-Kanäle entsprechen können.
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Im Beispiel von 1 können die Anweisungen 122 so konfiguriert sein, dass ein dritter oder vierter Filter ausgewählt wird, der auf das andere der ersten und zweiten Signale im 6-GHz-Band anzuwenden ist, wobei der dritte Filter ein niedrigeres Frequenzband durchlässt als der vierte Filter im 6-GHz-Band. In einigen Beispielen kann der dritte oder vierte Filter von der Schaltvorrichtung 140 ausgewählt werden. In einigen Beispielen kann der dritte oder vierte Filter durch einen zweiten Schalter der Schalteinrichtung 140 ausgewählt werden. In einigen Beispielen kann der dritte oder vierte Filter als Reaktion auf Anweisungen ausgewählt werden, die das Netzwerkgerät 100 von einem Steuergerät empfängt. Beispielsweise können die von der Netzwerkvorrichtung 100 von der Steuereinrichtung empfangenen Anweisungen einen Kanal im 6-GHz-Band angeben, der einem der dritten oder vierten Filter entspricht, und der dritte oder vierte Filter kann als Reaktion auf den angegebenen Kanal ausgewählt werden.
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In einigen Beispielen kann der dritte Filter ein Frequenzband im Bereich von 5945 bis Y MHz durchlassen, und der vierte Filter kann ein Frequenzband im Bereich von Y bis 7125 MHz durchlassen, wobei Y eine Frequenz zwischen 5945 und 7125 MHz ist. Zum Beispiel, Y so gewählt werden, dass die nachstehenden Gleichungen (3) und (4) erfüllt werden:
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Unter Bezugnahme auf die Gleichungen (3) und (4) bezieht sich die Lücke zwischen dem 5-GHz- und dem 6-GHz-Band auf eine Differenz zwischen der oberen Grenze des höchsten verfügbaren 5-GHz-Kanals und der unteren Grenze des niedrigsten verfügbaren 6-GHz-Kanals für die Wi-Fi-Kommunikation durch das Netzgerät 100 (wie oben in Bezug auf Gleichung (1) beschrieben). Außerdem R auf die minimale Übergangslücke zwischen dem Durchlassbereich des zweiten Filters und dem Durchlassbereich des dritten Filters (wie oben in Bezug auf Gleichung (1) beschrieben). Darüber hinaus ist, wie oben erwähnt, Y eine Frequenz zwischen 5945 und 7125 MHz ist. Außerdem m eine ganze Zahl größer als Null ist und B2 bezieht sich auf die größte Kanalbandbreite im 6-GHz-Band (z. B. 160 MHz) für die Wi-Fi-Kommunikation durch das Netzwerkgerät 100. Mit anderen Worten, in Übereinstimmung mit Gleichung (4), Y so gewählt wird, dass der Wert von (Y - 5945) ein ganzzahliges Vielfaches m der größten Kanalbandbreite B2 im 6-GHz-Band für die Wi-Fi-Kommunikation durch das Netzgerät 100 ist.
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Ein Fachmann wird verstehen, dass der dritte und der vierte Filter beliebige geeignete Frequenzbänder im 6-GHz-Band durchlassen können und dass jedem Frequenzband eine Vielzahl von Wi-Fi-Kanälen entsprechen kann.
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Im Beispiel von 1 können die Anweisungen 122 so konfiguriert sein, dass der ausgewählte erste oder zweite Filter auf das erste Signal und der ausgewählte dritte oder vierte Filter auf das zweite Signal angewendet wird. In einigen Beispielen kann der ausgewählte erste oder zweite Filter durch die Schaltvorrichtung 140 auf das erste Signal angewendet werden, und der ausgewählte dritte oder vierte Filter kann durch die Schaltvorrichtung 140 auf das zweite Signal angewendet werden. In einigen Beispielen kann das gefilterte erste Signal durch einen dritten Schalter der Schaltvorrichtung 140 ausgewählt werden, und das gefilterte zweite Signal kann durch einen vierten Schalter der Schaltvorrichtung 140 ausgewählt werden. In einigen Beispielen kann der dritte Schalter mit der ersten Antenne 150 des Netzwerkgeräts 100 verbunden sein, und der vierte Schalter kann mit der zweiten Antenne 152 des Netzwerkgeräts 100 verbunden sein. In einigen Beispielen kann der zweite Filter eine Unterdrückung von mindestens 50 dB in einer Übergangslücke von 200 MHz erreichen. In einigen Beispielen kann der dritte Filter eine Unterdrückung von mindestens 50 dB in einer Übergangslücke von 200 MHz erreichen. Ein Fachmann wird verstehen, dass der zweite und der dritte Filter eine größere oder geringere dB-Unterdrückung in einem breiteren oder engeren Übergangsabstand erreichen können.
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Im Beispiel von 1 kann das Netzwerkgerät 100 Interferenzen und Störungen eines empfangenen ersten Signals durch ein generiertes zweites Signal verhindern, das sich in der Nähe des empfangenen ersten Signals befindet. Wenn beispielsweise ein empfangenes erstes Signal im 5-GHz-Band und ein erzeugtes zweites Signal im 6-GHz-Band liegt, kann das Netzwerkgerät 100 Störungen des empfangenen 5-GHz-Signals durch das erzeugte 6-GHz-Signal verhindern, indem es den dritten oder vierten Filter auf das erzeugte 6-GHz-Signal anwendet. Darüber hinaus kann das Netzwerkgerät 100 ein Stören des empfangenen 5-GHz-Signals durch das erzeugte 6-GHz-Signal verhindern, indem es den ersten oder zweiten Filter auf das empfangene 5-GHz-Signal anwendet. Das heißt, durch Anwendung des ersten oder zweiten Filters auf das empfangene 5-GHz-Signal kann das Netzwerkgerät 100 ein Stören des empfangenen 5-GHz-Signals durch das erzeugte 6-GHz-Signal verhindern, indem es eine unerwünschte Kopplung des erzeugten 6-GHz-Signals mit dem empfangenen 5-GHz-Signal filtert. Alternativ kann das Netzwerkgerät 100, wenn das empfangene erste Signal im 6-GHz-Band und das erzeugte zweite Signal im 5-GHz-Band liegt, Störungen im empfangenen 6-GHz-Signal verhindern, indem der erste oder zweite Filter auf das erzeugte 5-GHz-Signal angewendet wird. Darüber hinaus kann das Netzwerkgerät 100 ein Stören des empfangenen 6-GHz-Signals durch das erzeugte 5-GHz-Signal verhindern, indem es den dritten oder vierten Filter auf das empfangene 6-GHz-Signal anwendet. Das heißt, durch Anwendung des dritten oder vierten Filters auf das empfangene 6-GHz-Signal kann das Netzwerkgerät 100 ein Stören des empfangenen 6-GHz-Signals durch das erzeugte 5-GHz-Signal verhindern, indem es eine unerwünschte Kopplung des erzeugten 5-GHz-Signals mit dem empfangenen 6-GHz-Signal filtert.
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Im Beispiel von 1 können die Anweisungen 122 so konfiguriert sein, dass sie das gefilterte erste Signal verarbeiten. In einigen Beispielen kann das gefilterte erste Signal durch das erste Funkgerät 130 des Netzwerkgeräts 100 verarbeitet werden. In einigen Beispielen kann das erste Funkgerät 130 im 5-GHz- oder 6-GHz-Band arbeiten.
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Im Beispiel von 1 können die Anweisungen 122 so konfiguriert sein, dass sie das gefilterte zweite Signal übertragen. In einigen Beispielen kann das gefilterte zweite Signal von der zweiten Antenne 152 des Netzwerkgeräts 100 übertragen werden.
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Auf diese Weise kann das Beispielnetzgerät 100 von 1 durch selektive Filterung einen kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betrieb ermöglichen. Beispielsweise kann die Netzwerkvorrichtung 100 so konfiguriert sein, dass sie einen ersten Filter oder einen zweiten Filter auswählt, der auf ein Signal im 5-GHz-Band angewendet wird, wobei der erste Filter ein niedrigeres Frequenzband durchlässt als der zweite Filter im 5-GHz-Band, einen dritten Filter oder einen vierten Filter auswählt, der auf ein anderes Signal im 6-GHz-Band angewendet wird, wobei der dritte Filter ein niedrigeres Frequenzband durchlässt als der vierte Filter im 6-GHz-Band, und den ausgewählten ersten oder zweiten Filter auf das Signal im 5-GHz-Band und den ausgewählten dritten oder vierten Filter auf das Signal im 6-GHz-Band anwenden, wodurch eine schmale Übergangslücke (z.g., 200 MHz) zwischen Wi-Fi-Kanälen an oder in der Nähe einer oberen Grenze des 5-GHz-Bandes und einer unteren Grenze des 6-GHz-Bandes während des kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betriebs aufrechtzuerhalten, während immer noch eine minimale dB-Unterdrückung (z. B. mindestens 50 dB) erreicht wird, die erforderlich ist, um Störungen und Interferenzen von empfangenen Signalen in solchen Wi-Fi-Kanälen zu vermindern. Somit kann die selektive Filterung des beispielhaften Netzwerkgeräts 100 von 1 die De-Sensibilisierung und Verschlechterung eines empfangenen 5-GHz-Signals bei Vorhandensein eines erzeugten 6-GHz-Signals (oder eines empfangenen 6-GHz-Signals bei Vorhandensein eines erzeugten 5-GHz-Signals) über breitere Frequenzbandbereiche im 5-GHz- und 6-GHz-Band verhindern und eine größere Kanalverfügbarkeit und einen höheren aggregierten Durchsatz für den kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betrieb bieten. Darüber hinaus kann die selektive Filterung des Beispielnetzgeräts von 1 mehr Kombinationen von Wi-Fi-Kanälen im 5-GHz- und 6-GHz-Band ermöglichen, die während des kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betriebs durch das Netzgerät genutzt werden können.
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2 ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Schaltvorrichtung 200 zur selektiven Filterung für den kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betrieb. Die Schaltvorrichtung 200 umfasst einen ersten Schalter 210, einen zweiten Schalter 212, einen dritten Schalter 214 und einen vierten Schalter 216. Darüber hinaus umfasst die Schaltvorrichtung 200 einen ersten Filter 220, einen zweiten Filter 222, einen dritten Filter 224 und einen vierten Filter 226. Im Beispiel von 2 kann jeder der ersten, zweiten, dritten und vierten Schalter 210, 212, 214 und 216 einen einpoligen Umschalter (SP2T) umfassen. Ein Fachmann wird verstehen, dass der erste, zweite, dritte und vierte Schalter 210, 212, 214 und 216 jede geeignete Art von Schalter umfassen kann, die heute bekannt ist oder später entwickelt wird. Im Beispiel von 2 kann jeder der ersten, zweiten, dritten und vierten Filter 220, 222, 224 und 226 ein LTCC-Filter (Low Temperature Co-fired Ceramic), ein dielektrisches Hohlraumresonanzfilter (DR), ein SAW-Filter (Surface Acoustic Wave), ein BAW-Filter (Bulk Acoustic Wave) oder eine Kombination davon sein. Ein Fachmann wird verstehen, dass der erste, zweite, dritte und vierte Filter 220, 222, 224 und 226 jede geeignete Art von Filter umfassen kann, die heute bekannt ist oder später entwickelt wird.
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Im Beispiel von 2 kann die Vermittlungseinrichtung 200 mit einem Netzwerkgerät verbunden sein. In einigen Beispielen kann die Schaltvorrichtung 200 mit Schaltern und Filtern des Netzwerkgeräts verbunden sein. In einigen Beispielen kann der erste Schalter 210 mit dem ersten Funkgerät 130 des Netzwerkgeräts 100 verbunden sein, der zweite Schalter 212 kann mit dem zweiten Funkgerät 132 des Netzwerkgeräts 100 verbunden sein, der dritte Schalter 214 kann mit der ersten Antenne 150 des Netzwerkgeräts 100 verbunden sein und der vierte Schalter 216 kann mit der zweiten Antenne 152 des Netzwerkgeräts 100 verbunden sein.
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Im Beispiel von 2 kann die Vermittlungseinrichtung 200 ein Signal im 5-GHz-Band („5-GHz-Signal“) von einem Netzgerät empfangen. In einigen Beispielen kann das 5-GHz-Signal vom ersten Schalter 210 empfangen werden. Alternativ dazu kann das 5-GHz-Signal in einigen Beispielen vom dritten Schalter 214 empfangen werden. In einigen Beispielen kann das 5-GHz-Signal vom ersten Funkgerät 130 des Netzwerkgeräts 100 empfangen werden. Alternativ kann in einigen Beispielen das 5-GHz-Signal von der ersten Antenne 150 des Netzgeräts 100 empfangen werden.
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Im Beispiel von 2 kann die Vermittlungseinrichtung 200 ein weiteres Signal im 6-GHz-Band („6-GHz-Signal“) von einem Netzgerät empfangen. In einigen Beispielen kann das 6-GHz-Signal vom zweiten Schalter 212 empfangen werden. Alternativ dazu kann das 6-GHz-Signal in einigen Beispielen vom vierten Schalter 216 empfangen werden. In einigen Beispielen kann das 6-GHz-Signal vom zweiten Funkgerät 132 des Netzgeräts 100 empfangen werden. Alternativ kann in einigen Beispielen das 6-GHz-Signal von der zweiten Antenne 152 des Netzgeräts 100 empfangen werden.
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Im Beispiel von 2 kann die Schaltvorrichtung 200 den ersten Filter 220 oder den zweiten Filter 222 auswählen, der auf das 5-GHz-Signal anzuwenden ist, wobei der erste Filter 220 ein niedrigeres Frequenzband als der zweite Filter 222 im 5-GHz-Band passieren lässt. In einigen Beispielen kann der erste Filter 220 oder der zweite Filter 222 vom ersten Schalter 210 ausgewählt werden. Alternativ dazu kann in einigen Beispielen der erste Filter 220 oder der zweite Filter 222 durch den dritten Schalter 214 ausgewählt werden. In einigen Beispielen kann der erste oder zweite Filter als Reaktion auf Anweisungen ausgewählt werden, die die Schaltvorrichtung von einem Steuergerät erhält. Beispielsweise können die Anweisungen, die die Schaltvorrichtung von der Steuereinrichtung empfängt, einen Kanal im 5-GHz-Band angeben, der einem der ersten oder zweiten Filter entspricht, und der erste oder zweite Filter kann auf der Grundlage (z. B. als Reaktion) des angegebenen Kanals ausgewählt werden.
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Im Beispiel von 2 kann die Schaltvorrichtung 200 den dritten Filter 224 oder den vierten Filter 226 auswählen, der auf das 6-GHz-Signal angewendet wird, wobei der dritte Filter 224 ein niedrigeres Frequenzband als der vierte Filter 226 im 6-GHz-Band passieren lässt. In einigen Beispielen kann der dritte Filter 224 oder der vierte Filter 226 durch den zweiten Schalter 212 ausgewählt werden. Alternativ dazu kann in einigen Beispielen der dritte Filter 224 oder der vierte Filter 226 durch den vierten Schalter 216 ausgewählt werden. In einigen Beispielen kann der dritte oder vierte Filter als Reaktion auf Anweisungen ausgewählt werden, die die Schalteinrichtung von einer Steuervorrichtung erhält. Beispielsweise können die Anweisungen, die die Schaltvorrichtung von der Steuereinrichtung empfängt, einen Kanal im 6-GHz-Band angeben, der einem der dritten oder vierten Filter entspricht, und der dritte oder vierte Filter kann auf der Grundlage (z. B. als Reaktion) des angegebenen Kanals ausgewählt werden.
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In einigen Beispielen kann der erste Filter 220 ein Frequenzband im Bereich von 5150 bis X MHz durchlassen, und der zweite Filter 222 kann ein Frequenzband im Bereich von X bis 5895 MHz durchlassen, wobei X eine Frequenz zwischen 5150 und 5895 MHz ist. Zum Beispiel, X so gewählt werden, dass die obigen Gleichungen (1) und (2) erfüllt werden. In einigen Beispielen kann der dritte Filter 224 ein Frequenzband im Bereich von 5945 bis Y MHz durchlassen, und der vierte Filter 226 kann ein Frequenzband im Bereich von Y bis 7125 MHz durchlassen, wobei Y eine Frequenz zwischen 5945 und 7125 MHz ist. Zum Beispiel, Y so gewählt werden, dass die obigen Gleichungen (3) und (4) erfüllt werden.
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Im Beispiel von 2 kann die Schalteinrichtung 200 den ausgewählten ersten Filter 220 oder zweiten Filter 222 auf das 5-GHz-Signal und den ausgewählten dritten Filter 224 oder vierten Filter 226 auf das 6-GHz-Signal anwenden. In einigen Beispielen kann der zweite Filter 222 eine Unterdrückung von mindestens 50 dB in einer Übergangslücke von 200 MHz erreichen. In einigen Beispielen kann das dritte Filter 224 in einer Übergangslücke von 200 MHz eine Unterdrückung von mindestens 50 dB erreichen.
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Im Beispiel von 2 kann die Vermittlungseinrichtung 200 das gefilterte 5-GHz-Signal an ein Netzwerkgerät liefern. In einigen Beispielen kann die Vermittlungsvorrichtung 200 das gefilterte 5-GHz-Signal über den ersten Schalter 210 an das Netzwerkgerät weiterleiten. Alternativ kann die Vermittlungsvorrichtung 200 in einigen Beispielen das gefilterte 5-GHz-Signal über den dritten Schalter 214 an das Netzwerkgerät weiterleiten. In einigen Beispielen kann die Vermittlungsvorrichtung 200 das gefilterte 5-GHz-Signal über den ersten Schalter 210 an das erste Funkgerät 130 des Netzwerkgeräts 100 liefern. Alternativ dazu kann die Vermittlungseinrichtung 200 in einigen Beispielen das gefilterte 5-GHz-Signal über den dritten Schalter 214 an die erste Antenne 150 des Netzwerkgeräts 100 weiterleiten.
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Im Beispiel von 2 kann die Vermittlungseinrichtung 200 das gefilterte 6-GHz-Signal an ein Netzwerkgerät liefern. In einigen Beispielen kann die Vermittlungsvorrichtung 200 das gefilterte 6-GHz-Signal über den zweiten Schalter 212 an das Netzwerkgerät weiterleiten. Alternativ kann die Vermittlungsvorrichtung 200 in einigen Beispielen das gefilterte 6-GHz-Signal über den vierten Schalter 216 an das Netzwerkgerät weiterleiten. In einigen Beispielen kann die Vermittlungsvorrichtung 200 das gefilterte 6-GHz-Signal über den zweiten Schalter 212 an das zweite Funkgerät 132 des Netzwerkgeräts 100 weiterleiten. Alternativ dazu kann die Vermittlungseinrichtung 200 in einigen Beispielen das gefilterte 6-GHz-Signal über den vierten Schalter 214 an die zweite Antenne 152 des Netzwerkgeräts 100 weiterleiten.
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Im Beispiel von 2 kann die Vermittlungseinrichtung 200 Interferenzen und Störungen in einem von einem Netzwerkgerät empfangenen Signal durch ein anderes Signal verhindern, das von dem Netzwerkgerät erzeugt wird und sich in der Nähe des empfangenen Signals befindet. Wenn das Netzwerkgerät beispielsweise ein Signal im 5-GHz-Band empfängt und ein anderes Signal im 6-GHz-Band erzeugt, kann die Schalteinrichtung 200 Störungen des empfangenen 5-GHz-Signals durch das erzeugte 6-GHz-Signal verhindern, indem sie den dritten Filter 224 oder vierten Filter 226 auf das erzeugte 6-GHz-Signal anwendet. Darüber hinaus kann die Vermittlungseinrichtung 200 ein Stören des empfangenen 5-GHz-Signals durch das erzeugte 6-GHz-Signal verhindern, indem sie den ersten Filter 220 oder den zweiten Filter 222 auf das empfangene 5-GHz-Signal anwendet. Das heißt, durch Anwendung des ersten Filters 220 oder des zweiten Filters 222 auf das empfangene 5-GHz-Signal kann die Vermittlungseinrichtung 200 ein Stören des empfangenen 5-GHz-Signals durch das erzeugte 6-GHz-Signal verhindern, indem sie eine unerwünschte Kopplung des erzeugten 6-GHz-Signals mit dem empfangenen 5-GHz-Signal filtert. Wenn das Netzgerät ein Signal im 6-GHz-Band empfängt und ein anderes Signal im 5-GHz-Band erzeugt, kann die Vermittlungseinrichtung 200 alternativ Störungen im empfangenen 6-GHz-Signal verhindern, indem sie das erste Filter 220 oder das zweite Filter 222 auf das erzeugte 5-GHz-Signal anwendet. Darüber hinaus kann die Vermittlungseinrichtung 200 ein Stören des empfangenen 6-GHz-Signals durch das erzeugte 5-GHz-Signal verhindern, indem sie das dritte Filter 224 oder das vierte Filter 226 auf das empfangene 6-GHz-Signal anwendet. Das heißt, durch Anwendung des dritten Filters 224 oder des vierten Filters 226 auf das empfangene 6-GHz-Signal kann die Vermittlungseinrichtung 200 ein Stören des empfangenen 6-GHz-Signals durch das erzeugte 5-GHz-Signal verhindern, indem sie eine unerwünschte Kopplung des erzeugten 5-GHz-Signals mit dem empfangenen 6-GHz-Signal filtert.
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Auf diese Weise kann die Beispiel-Schaltvorrichtung 200 von 2 einen kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betrieb eines Netzwerkgeräts durch selektive Filterung ermöglichen. Beispielsweise kann die Schaltvorrichtung 200 einen ersten Filter 220 oder einen zweiten Filter 222 auswählen, der auf das 5-GHz-Signal anzuwenden ist, wobei der erste Filter 220 ein niedrigeres Frequenzband als der zweite Filter 222 im 5-GHz-Band durchlässt, einen dritten Filter 224 oder einen vierten Filter 226 auswählen, der auf das 6-GHz-Signal anzuwenden ist, wobei der dritte Filter 224 ein niedrigeres Frequenzband als der vierte Filter 226 im 6-GHz-Band durchlässt, und den ausgewählten ersten Filter 220 oder den zweiten Filter 222 auf das 5-GHz-Signal und den ausgewählten dritten Filter 224 oder den vierten Filter 226 auf das 6-GHz-Signal anwenden, wodurch eine schmale Übergangslücke (z. B., 200 MHz) zwischen Wi-Fi-Kanälen an oder in der Nähe einer oberen Grenze des 5-GHz-Bandes und einer unteren Grenze des 6-GHz-Bandes während des kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betriebs aufrechtzuerhalten, während immer noch eine minimale dB-Unterdrückung (z. B. mindestens 50 dB) erreicht wird, die erforderlich ist, um Störungen und Interferenzen von empfangenen Signalen in solchen Wi-Fi-Kanälen zu vermindern. Somit kann die selektive Filterung der Beispiel-Schaltvorrichtung 200 von 2 die De-Sensibilisierung und Verschlechterung eines empfangenen 5-GHz-Signals bei Vorhandensein eines erzeugten 6-GHz-Signals (oder eines empfangenen 6-GHz-Signals bei Vorhandensein eines erzeugten 5-GHz-Signals) durch ein Netzwerkgerät über breitere Frequenzbandbereiche im 5-GHz- und 6-GHz-Band verhindern und eine größere Kanalverfügbarkeit und einen höheren aggregierten Durchsatz für den kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betrieb ermöglichen. Darüber hinaus kann die selektive Filterung der Beispiel-Schaltvorrichtung 200 von 2 mehr Kombinationen von Wi-Fi-Kanälen im 5-GHz- und 6-GHz-Band ermöglichen, die während des kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betriebs durch ein Netzwerkgerät verwendet werden können.
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3 ist ein Blockdiagramm eines Beispielsystems 300 für kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betrieb durch selektive Filterung. Das System 300 umfasst ein erstes Funkgerät 130, ein zweites Funkgerät 132, eine erste Antenne 150 und eine zweite Antenne 152, wie oben in Bezug auf 1 beschrieben. Darüber hinaus umfasst das System 300 einen ersten Schalter 210, einen zweiten Schalter 212, einen dritten Schalter 214 und einen vierten Schalter 216, wie oben in Bezug auf 2 beschrieben. Außerdem umfasst das System 300 einen ersten Filter 320, zweite Filter 322-1 und 322-2, dritte Filter 324-1 und 324-2 und einen vierten Filter 326. Das System 300 kann ein Netzwerkgerät (nicht dargestellt) umfassen, wie oben in Bezug auf 1 beschrieben. Darüber hinaus kann das System 300 eine Schaltvorrichtung (nicht dargestellt) umfassen, wie oben in Bezug auf 2 beschrieben.
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Im Beispiel von 3 kann jeder der ersten, zweiten, dritten und vierten Filter 320, 322-1, 322-2, 324-1, 324-2 und 326 einen LTCC-Filter, einen DR-Filter, einen SAW-Filter, einen BAW-Filter oder eine Kombination davon umfassen. Zum Beispiel kann jeder der ersten Filter 320, zweiten Filter 322-1, dritten Filter 324-1 und vierten Filter 326 einen LTCC-Filter oder einen DR-Filter umfassen, und jeder der zweiten Filter 322-2 und dritten Filter 324-2 kann einen BAW-Filter umfassen.
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Im Beispiel von 3 kann das System 300 so konfiguriert sein, dass es den ersten Filter 320 oder einen der zweiten Filter 322-1 und 322-2 auswählt, um auf ein 5-GHz-Signal angewendet zu werden, wobei jeder der ersten Filter 320 ein niedrigeres Frequenzband durchlässt als jeder der zweiten Filter 322-1 und 322-2 im 5-GHz-Band. In einigen Beispielen kann der erste Filter 320 oder einer der zweiten Filter 322-1 und 322-2 durch den ersten Schalter 210 ausgewählt werden. Alternativ dazu kann in einigen Beispielen der erste Filter 320 oder einer der zweiten Filter 322-1 und 322-2 durch den dritten Schalter 214 ausgewählt werden. In einigen Beispielen kann der erste Filter 320 oder einer der zweiten Filter 322-1 und 322-2 als Reaktion auf von der Steuereinheit 305 empfangene Anweisungen ausgewählt werden. Beispielsweise können die vom Steuergerät 305 empfangenen Anweisungen einen Kanal im 5-GHz-Band angeben, der einem der ersten Filter 320, zweiten Filter 322-1 oder zweiten Filter 322-2 entspricht, und der erste Filter 320, zweite Filter 322-1 oder zweite Filter 322-2 kann auf der Grundlage (z. B. als Reaktion) des angegebenen Kanals ausgewählt werden.
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Im Beispiel von 3 kann das System 300 so konfiguriert sein, dass eines der dritten Filter 324-1 und 324-2 oder das vierte Filter 326 ausgewählt wird, um auf ein 6-GHz-Signal angewendet zu werden, wobei jedes der dritten Filter 324-1 und 324-2 ein niedrigeres Frequenzband als das vierte Filter 326 im 6-GHz-Band passieren lässt. In einigen Beispielen kann einer der dritten Filter 324-1 und 324-2 oder der vierte Filter 326 durch den zweiten Schalter 212 ausgewählt werden. Alternativ dazu kann in einigen Beispielen einer der dritten Filter 324-1 und 324-2 oder der vierte Filter 326 durch den vierten Schalter 216 ausgewählt werden. In einigen Beispielen kann einer der dritten Filter 324-1 und 324-2 oder der vierte Filter 326 als Reaktion auf vom Steuergerät 305 empfangene Anweisungen ausgewählt werden. Beispielsweise können die vom Steuergerät 305 empfangenen Anweisungen einen Kanal im 6-GHz-Band angeben, der einem der dritten Filter 324-1, dritten Filter 324-2 oder vierten Filter 326 entspricht, und der dritte Filter 324-1, dritte Filter 324-2 oder vierte Filter 326 kann auf der Grundlage (z. B. als Reaktion) des angegebenen Kanals ausgewählt werden.
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In einigen Beispielen kann der erste Filter 320 ein Frequenzband im Bereich von 5150 bis X MHz durchlassen, und jedes der zweiten Filter 322-1 und 322-2 kann ein Frequenzband im Bereich von X bis 5895 MHz durchlassen, wobei X eine Frequenz zwischen 5150 und 5895 MHz ist. Zum Beispiel, X so gewählt werden, dass die obigen Gleichungen (1) und (2) erfüllt werden. In einigen Beispielen kann jeder der dritten Filter 324-1 und 324-2 ein Frequenzband im Bereich von 5945 bis Y MHz durchlassen, und der vierte Filter 326 kann ein Frequenzband im Bereich von Y bis 7125 MHz durchlassen, wobei Y eine Frequenz zwischen 5945 und 7125 MHz ist. Zum Beispiel, Y so gewählt werden, dass die obigen Gleichungen (3) und (4) erfüllt werden.
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Im Beispiel von 3 kann das Steuergerät 305 des Systems 300 so konfiguriert sein, dass es ein gefiltertes 5-GHz-Signal über den ersten Schalter 210 an das erste Funkgerät 130 liefert. Alternativ dazu kann in einigen Beispielen die Steuereinheit 305 des Systems 300 ein gefiltertes 5-GHz-Signal über den dritten Schalter 214 an die erste Antenne 150 liefern. Im Beispiel von 3 kann das Steuergerät 305 des Systems 300 so konfiguriert sein, dass es ein gefiltertes 6-GHz-Signal über den zweiten Schalter 212 an das zweite Funkgerät 132 liefert. Alternativ dazu kann in einigen Beispielen das Steuergerät 305 des Systems 300 ein gefiltertes 6-GHz-Signal über den vierten Schalter 216 an die zweite Antenne 152 liefern.
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Im Beispiel von 3 kann der Controller 305 des Systems 300 so konfiguriert sein, dass er den ausgewählten ersten Filter 320 oder einen der zweiten Filter 322-1 und 322-2 auf ein 5-GHz-Signal und den ausgewählten dritten Filter 324-1 und 324-2 oder vierten Filter 326 auf ein 6-GHz-Signal anwendet. In einigen Beispielen kann jedes der zweiten Filter 322-1 und 322-2 unterschiedliche Übergangslücken und/oder dB-Unterdrückungsgrade erreichen. Zum Beispiel kann das zweite Filter 322-1 eine Unterdrückung von mindestens 50 dB in einer Übergangslücke von 200 MHz erreichen, während das zweite Filter 322-2 eine Unterdrückung von mindestens 50 dB in einer Übergangslücke von 100 MHz erreichen kann. In einigen Beispielen kann jedes der dritten Filter 324-1 und 324-2 unterschiedliche Übergangslücken und/oder dB-Unterdrückungspegel erreichen. So kann beispielsweise das dritte Filter 324-1 eine Unterdrückung von mindestens 50 dB in einer Übergangslücke von 200 MHz erreichen, während das dritte Filter 324-2 eine Unterdrückung von mindestens 50 dB in einer Übergangslücke von 100 MHz erreichen kann.
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Auf diese Weise kann das Beispielsystem 300 von 3 durch selektive Filterung einen kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betrieb ermöglichen. Zum Beispiel kann das System 300 den ersten Filter 220 oder einen der zweiten Filter 322-1 und 322-2 auswählen, um auf ein 5-GHz-Signal angewendet zu werden, wobei der erste Filter 320 ein niedrigeres Frequenzband durchlässt als jeder der zweiten Filter 322-1 und 322-2 im 5-GHz-Band, und einen der dritten Filter 324-1 und 324-2 oder den vierten Filter 326 auswählen, um auf ein 6-GHz-Signal angewendet zu werden, wobei jedes der dritten Filter 324-1 und 324-2 ein niedrigeres Frequenzband als das vierte Filter 226 im 6-GHz-Band passieren lässt, und das ausgewählte erste Filter 320, zweite Filter 322-1 oder zweite Filter 322-2 auf das 5-GHz-Signal und das ausgewählte dritte Filter 324-1, dritte Filter 324-2 oder vierte Filter 326 auf das 6-GHz-Signal anwenden, wodurch eine schmale Übergangslücke (z. B.g., 200 MHz, 100 MHz usw.) zwischen Wi-Fi-Kanälen an oder in der Nähe einer oberen Grenze des 5-GHz-Bandes und einer unteren Grenze des 6-GHz-Bandes während des kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betriebs aufrechtzuerhalten, während immer noch eine minimale dB-Unterdrückung (z. B. mindestens 50 dB) erreicht wird, die erforderlich ist, um Störungen und Interferenzen von empfangenen Signalen in solchen Wi-Fi-Kanälen zu vermindern. Somit kann die selektive Filterung des Beispielsystems 300 von 3 die De-Sensibilisierung und Verschlechterung eines empfangenen 5-GHz-Signals bei Vorhandensein eines erzeugten 6-GHz-Signals (oder eines empfangenen 6-GHz-Signals bei Vorhandensein eines erzeugten 5-GHz-Signals) durch ein Netzwerkgerät über breitere Frequenzbandbereiche im 5-GHz- und 6-GHz-Band verhindern und eine größere Kanalverfügbarkeit und einen höheren aggregierten Durchsatz für den kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betrieb ermöglichen. Darüber hinaus kann die selektive Filterung des Beispielsystems 300 von 1 mehr Kombinationen von Wi-Fi-Kanälen im 5-GHz- und 6-GHz-Band ermöglichen, die im kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betrieb verwendet werden können. Darüber hinaus kann das System 300 zwei zweite Filter 322-1 und 322-2 umfassen, die unterschiedliche Übergangslücken und/oder dB-Unterdrückungsniveaus bereitstellen, sowie zwei dritte Filter 324-1 und 324-2, die unterschiedliche Übergangslücken und/oder dB-Unterdrückungsniveaus bereitstellen, wodurch eine flexible Gestaltung des Systems 300 ermöglicht wird, um während des kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betriebs verschiedene Arten der Filterung zwischen Wi-Fi-Kanälen an oder in der Nähe einer oberen Grenze des 5-GHz-Bands und einer unteren Grenze des 6-GHz-Bands bereitzustellen.
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4 zeigt eine Beispielfunktionalität 400 eines Netzwerkgeräts für kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betrieb durch selektive Filterung. Die Funktionalität 400 kann als Verfahren implementiert oder als ein oder mehrere Befehle auf einer Maschine (z. B. durch mindestens einen Prozessor) ausgeführt werden, wobei der eine oder die mehreren Befehle auf mindestens einem maschinenlesbaren Speichermedium (z. B. einem nicht transitorischen maschinenlesbaren Speichermedium) enthalten sind. Obwohl in der Funktionalität 400 nur sechs Blöcke gezeigt werden, kann die Funktionalität 400 auch andere hier beschriebene Aktionen umfassen. Auch wenn die Blöcke in einer bestimmten Reihenfolge dargestellt sind, können die in 4 dargestellten Blöcke in beliebiger Reihenfolge und zu jedem beliebigen Zeitpunkt ausgeführt werden. Auch können einige der in der Funktionalität 400 dargestellten Blöcke weggelassen werden, ohne dass dies dem Geist und dem Umfang dieser Offenbarung zuwiderläuft. Die Funktionalität 400 kann auf einem Netzwerkgerät gemäß einem der hier beschriebenen Beispiele implementiert werden.
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Wie in Block 405 gezeigt, kann die Funktionalität 400 den Empfang eines ersten Signals in einem 5-GHz-Band oder einem 6-GHz-Band durch das Netzwerkgerät umfassen. In einigen Beispielen kann das erste Signal von einer ersten Antenne des Netzgeräts empfangen werden.
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Wie in Block 410 gezeigt, kann die Funktionalität 400 die Erzeugung eines zweiten Signals im anderen der Bänder 5 GHz und 6 GHz durch das Netzwerkgerät umfassen. In einigen Beispielen kann das zweite Signal von einem zweiten Funkgerät des Netzwerkgeräts erzeugt werden, wobei das zweite Funkgerät in dem anderen der Bänder 5 GHz und 6 GHz arbeitet.
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Wie in Block 415 gezeigt, kann die Funktionalität 300 die Auswahl eines ersten Filters oder eines zweiten Filters durch das Netzwerkgerät beinhalten, der auf das erste oder zweite Signal im 5-GHz-Band anzuwenden ist, wobei der erste Filter ein niedrigeres Frequenzband als der zweite Filter im 5-GHz-Band passieren lässt. In einigen Beispielen kann der erste oder zweite Filter durch eine Schaltvorrichtung des Netzwerkgeräts ausgewählt werden. In einigen Beispielen kann der erste oder zweite Filter durch einen ersten Schalter des Netzwerkgeräts ausgewählt werden. In einigen Beispielen kann der erste oder zweite Filter auf der Grundlage von (z. B. in Reaktion auf) Anweisungen ausgewählt werden, die das Netzwerkgerät von einem Steuergerät empfängt. Beispielsweise können die Anweisungen, die das Netzwerkgerät von der Steuervorrichtung empfängt, einen Kanal im 5-GHz-Band angeben, der einem der ersten oder zweiten Filter entspricht, und der erste oder zweite Filter kann in Reaktion auf den angegebenen Kanal ausgewählt werden.
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Wie in Block 420 gezeigt, kann die Funktionalität 400 die Auswahl eines dritten Filters oder eines vierten Filters durch das Netzwerkgerät beinhalten, der auf das andere der ersten und zweiten Signale im 6-GHz-Band anzuwenden ist, wobei der dritte Filter ein niedrigeres Frequenzband als der vierte Filter im 6-GHz-Band passieren lässt. In einigen Beispielen kann der dritte oder vierte Filter durch eine Schaltvorrichtung des Netzgeräts ausgewählt werden. In einigen Beispielen kann der dritte oder vierte Filter durch einen zweiten Schalter des Netzwerkgeräts ausgewählt werden. In einigen Beispielen kann der dritte oder vierte Filter auf der Grundlage von (z. B. in Reaktion auf) Anweisungen ausgewählt werden, die das Netzwerkgerät von einem Steuergerät empfängt. Beispielsweise können die Anweisungen, die das Netzwerkgerät von der Steuervorrichtung empfängt, einen Kanal im 6-GHz-Band angeben, der einem der dritten oder vierten Filter entspricht, und der dritte oder vierte Filter kann in Reaktion auf den angegebenen Kanal ausgewählt werden.
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In einigen Beispielen lässt der erste Filter ein Frequenzband im Bereich von 5150 bis X MHz passieren, und der zweite Filter lässt ein Frequenzband im Bereich von X bis 5895 MHz durchlässt, wobei X eine Frequenz zwischen 5150 und 5895 MHz ist. Zum Beispiel, X so gewählt werden, dass die obigen Gleichungen (1) und (2) erfüllt werden. In einigen Beispielen lässt der dritte Filter ein Frequenzband im Bereich von 5945 bis Y MHz passieren, und der vierte Filter lässt ein Frequenzband im Bereich von Y bis 7125 MHz durchlässt, wobei Y eine Frequenz zwischen 5945 und 7125 MHz ist. Zum Beispiel, Y so gewählt werden, dass die obigen Gleichungen (3) und (4) erfüllt werden.
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Wie in Block 425 gezeigt, kann die Funktionalität 400 die Anwendung des ausgewählten ersten oder zweiten Filters auf das erste Signal und des ausgewählten dritten oder vierten Filters auf das zweite Signal durch das Netzwerkgerät umfassen. In einigen Beispielen kann der ausgewählte erste oder zweite Filter auf das erste Signal durch eine Schaltvorrichtung des Netzwerkgeräts angewendet werden, und der ausgewählte dritte oder vierte Filter kann auf das zweite Signal durch die Schaltvorrichtung des Netzwerkgeräts angewendet werden. In einigen Beispielen erreicht der zweite Filter eine Unterdrückung von mindestens 50 dB in einer Übergangslücke von 200 MHz. In einigen Beispielen erreicht der dritte Filter eine Unterdrückung von mindestens 50 dB in einer Übergangslücke von 200 MHz.
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Die Beispielfunktionalität 400 eines Netzwerkgeräts kann Interferenzen und Störungen in einem ersten Signal, das von dem Netzwerkgerät empfangen wird, von einem zweiten Signal, das von dem Netzwerkgerät erzeugt wird und sich in der Nähe des ersten Signals befindet, verhindern. Wenn das Netzwerkgerät beispielsweise ein erstes Signal im 5-GHz-Band empfängt und ein zweites Signal im 6-GHz-Band erzeugt, kann die Funktionalität 400 Störungen des empfangenen 5-GHz-Signals durch das erzeugte 6-GHz-Signal verhindern, indem der dritte oder vierte Filter auf das erzeugte 6-GHz-Signal angewendet wird. Darüber hinaus kann die Funktionalität 400 das Stören des empfangenen 5-GHz-Signals durch das erzeugte 6-GHz-Signal verhindern, indem der erste oder zweite Filter auf das empfangene 5-GHz-Signal angewendet wird. Das heißt, durch Anwendung des ersten oder zweiten Filters auf das empfangene 5-GHz-Signal kann die Funktionalität 400 ein Stören des empfangenen 5-GHz-Signals durch das erzeugte 6-GHz-Signal verhindern, indem sie eine unerwünschte Kopplung des erzeugten 6-GHz-Signals mit dem empfangenen 5-GHz-Signal filtert. Wenn das Netzgerät ein erstes Signal im 6-GHz-Band empfängt und ein zweites Signal im 5-GHz-Band erzeugt, kann die Funktionalität 400 alternativ dazu Störungen im empfangenen 6-GHz-Signal verhindern, indem der erste oder zweite Filter auf das erzeugte 5-GHz-Signal angewendet wird. Darüber hinaus kann die Funktionalität 400 ein Stören des empfangenen 6-GHz-Signals durch das erzeugte 5-GHz-Signal verhindern, indem der dritte oder vierte Filter auf das empfangene 6-GHz-Signal angewendet wird. Das heißt, durch Anwendung des dritten oder vierten Filters auf das empfangene 6-GHz-Signal kann die Funktionalität 400 ein Stören des empfangenen 6-GHz-Signals durch das erzeugte 5-GHz-Signal verhindern, indem sie eine unerwünschte Kopplung des erzeugten 5-GHz-Signals mit dem empfangenen 6-GHz-Signal filtert.
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Wie in Block 430 gezeigt, kann die Funktionalität 430 die Verarbeitung des gefilterten ersten Signals und die Übertragung des gefilterten zweiten Signals umfassen. In einigen Beispielen kann ein erstes Funkgerät des Netzwerkgeräts das gefilterte erste Signal verarbeiten. In einigen Beispielen kann eine zweite Antenne des Netzwerkgeräts das gefilterte zweite Signal übertragen. In einigen Beispielen kann das gefilterte erste Signal zur Verarbeitung durch das Netzwerkgerät über einen dritten Schalter ausgewählt werden. In einigen Beispielen kann das gefilterte zweite Signal für die Übertragung durch das Netzwerkgerät über einen vierten Schalter ausgewählt werden.
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Auf diese Weise kann die Beispielfunktionalität 400 von 4 einen kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betrieb eines Netzgerätes durch selektive Filterung ermöglichen. Beispielsweise kann die Funktionalität 400 die Auswahl eines ersten Filters oder eines zweiten Filters umfassen, der auf ein Signal im 5-GHz-Band anzuwenden ist, wobei der erste Filter ein niedrigeres Frequenzband durchlässt als der zweite Filter im 5-GHz-Band, die Auswahl eines dritten Filters oder eines vierten Filters, der auf ein anderes Signal im 6-GHz-Band anzuwenden ist, wobei der dritte Filter ein niedrigeres Frequenzband durchlässt als der vierte Filter im 6-GHz-Band, und die Anwendung des ausgewählten ersten oder zweiten Filters auf das Signal im 5-GHz-Band und des ausgewählten dritten oder vierten Filters auf das Signal im 6-GHz-Band, wodurch eine schmale Übergangslücke (z.g., 200 MHz) zwischen Wi-Fi-Kanälen an oder in der Nähe einer oberen Grenze des 5-GHz-Bandes und einer unteren Grenze des 6-GHz-Bandes während des kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betriebs aufrechtzuerhalten, während immer noch eine minimale dB-Unterdrückung (z. B. mindestens 50 dB) erreicht wird, die erforderlich ist, um Störungen und Interferenzen von empfangenen Signalen in solchen Wi-Fi-Kanälen zu vermindern. Somit kann die selektive Filterung der Beispielfunktionalität 400 von 4 die De-Sensibilisierung und Verschlechterung eines empfangenen 5-GHz-Signals bei Vorhandensein eines erzeugten 6-GHz-Signals (oder eines empfangenen 6-GHz-Signals bei Vorhandensein eines erzeugten 5-GHz-Signals) durch ein Netzwerkgerät über breitere Frequenzbandbereiche im 5-GHz- und 6-GHz-Band verhindern und eine größere Kanalverfügbarkeit und einen höheren aggregierten Durchsatz für den kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betrieb des Netzwerkgeräts ermöglichen. Darüber hinaus kann die selektive Filterung der Beispielfunktionalität 400 von 4 mehr Kombinationen von Wi-Fi-Kanälen im 5-GHz- und 6-GHz-Band ermöglichen, die während des kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHz-Betriebs durch ein Netzwerkgerät genutzt werden können.
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5 ist ein Blockdiagramm eines Beispiel-Computersystems 500, in dem verschiedene hier beschriebene Ausführungsformen für den kontinuierlichen 5-GHz- und 6-GHZ-Betrieb durch selektive Filterung implementiert werden können.
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Das Computersystem 500 umfasst einen Bus 505 oder einen anderen Kommunikationsmechanismus zur Übermittlung von Informationen und mindestens einen mit dem Bus 505 verbundenen Hardware-Prozessor 510 zur Verarbeitung von Informationen. Bei dem mindestens einen Hardware-Prozessor 510 kann es sich z. B. um mindestens einen Allzweck-Mikroprozessor handeln.
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Das Computersystem 500 umfasst auch einen Hauptspeicher 515, wie z. B. einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), einen Cache, andere dynamische Speichergeräte oder Ähnliches oder eine Kombination davon, der mit dem Bus 505 verbunden ist, um Informationen und einen oder mehrere Anweisungen zu speichern, die von mindestens einem Prozessor 510 ausgeführt werden sollen. Der Hauptspeicher 515 kann auch zum Speichern temporärer Variablen oder anderer Zwischeninformationen während der Ausführung eines oder mehrerer Befehle verwendet werden, die von mindestens einem Prozessor 510 auszuführen sind. Solche ein oder mehrere Befehle, die auf Speichermedien gespeichert sind, auf die mindestens ein Prozessor 510 zugreifen kann, machen das Computersystem 500 zu einer Spezialmaschine, die so angepasst ist, dass sie die in den ein oder mehreren Befehlen angegebenen Operationen ausführt.
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Das Computersystem 500 kann ferner einen Festwertspeicher (ROM) 520 oder eine andere statische Speichervorrichtung enthalten, die mit dem Bus 505 verbunden ist, um einen oder mehrere statische Befehle zu speichern, die von mindestens einem Prozessor 510 ausgeführt werden. Solche eine oder mehrere Anweisungen, wenn sie auf Speichermedien gespeichert sind, auf die mindestens ein Prozessor 510 zugreifen kann, machen das Computersystem 500 zu einer Spezialmaschine, die so angepasst ist, dass sie die in der einen oder mehreren Anweisungen angegebenen Operationen ausführt.
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Das Computersystem 500 kann außerdem Informationen und eine oder mehrere Anweisungen für mindestens einen Prozessor 510 enthalten. Mindestens ein Speichergerät 525, wie z. B. eine Magnetplatte, eine optische Platte, ein USB-Stick (Flash-Laufwerk) oder Ähnliches oder eine Kombination davon, kann bereitgestellt und mit dem Bus 505 verbunden werden, um Informationen und eine oder mehrere Anweisungen zu speichern.
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Das Computersystem 500 kann ferner eine mit dem Bus 505 gekoppelte Anzeige 530 zur Darstellung einer grafischen Ausgabe für einen Benutzer umfassen. Das Computersystem 500 kann ferner ein Eingabegerät 535, wie z. B. eine Tastatur, eine Kamera, ein Mikrofon oder Ähnliches oder eine Kombination davon, enthalten, das mit dem Bus 505 verbunden ist, um eine Eingabe von einem Benutzer bereitzustellen. Das Computersystem 500 kann ferner eine Cursorsteuerung 540, wie z. B. eine Maus, einen Zeiger, einen Stift oder Ähnliches oder eine Kombination davon, umfassen, die mit dem Bus 505 verbunden ist, um eine Eingabe von einem Benutzer zu ermöglichen.
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Das Computersystem 500 kann ferner mindestens eine Netzwerkschnittstelle 545, wie z. B. einen Netzwerkschnittstellen-Controller (NIC), einen Netzwerkadapter oder Ähnliches oder eine Kombination davon, enthalten, die mit dem Bus 505 verbunden ist, um das Computersystem 500 mit mindestens einem Netzwerk zu verbinden.
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Im Allgemeinen kann sich das Wort „Komponente“, „System“, „Datenbank“ und dergleichen, wie es hier verwendet wird, auf eine in Hardware oder Firmware verkörperte Logik oder auf eine Sammlung von Softwareanweisungen beziehen, die möglicherweise Einstiegs- und Ausstiegspunkte haben und in einer Programmiersprache wie z. B. Java, C oder C++ geschrieben sind. Eine Softwarekomponente kann kompiliert und zu einem ausführbaren Programm verknüpft werden, in einer dynamischen Link-Bibliothek installiert werden oder in einer interpretierten Programmiersprache wie BASIC, Perl oder Python geschrieben sein. Es versteht sich von selbst, dass Softwarekomponenten von anderen Komponenten oder von sich selbst aus aufrufbar sein können und/oder auf der Grundlage von (z. B. als Reaktion auf) erkannte Ereignisse oder Unterbrechungen aufgerufen werden können. Softwarekomponenten, die für die Ausführung auf Computergeräten konfiguriert sind, können auf einem computerlesbaren Medium, wie z. B. einer Compact Disc, einer digitalen Videodisc, einem Flash-Laufwerk, einer Magnetplatte oder einem anderen greifbaren Medium, oder als digitaler Download bereitgestellt werden (und können ursprünglich in einem komprimierten oder installierbaren Format gespeichert sein, das vor der Ausführung eine Installation, Dekomprimierung oder Entschlüsselung erfordert). Ein solcher Softwarecode kann teilweise oder vollständig in einem Speicher des ausführenden Computergeräts zur Ausführung durch das Computergerät gespeichert werden. Softwareanweisungen können in Firmware, wie z. B. einem EPROM, eingebettet sein. Darüber hinaus können die Hardwarekomponenten aus verbundenen Logikeinheiten wie Gattern und Flipflops und/oder aus programmierbaren Einheiten wie programmierbaren Gatteranordnungen oder Prozessoren bestehen.
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Das Computersystem 500 kann die hier beschriebenen Techniken unter Verwendung von kundenspezifischer festverdrahteter Logik, einem oder mehreren ASICs oder FPGAs, Firmware und/oder Programmlogik implementieren, die in Kombination mit dem Computersystem das Computersystem 500 zu einer Spezialmaschine macht oder programmiert. Gemäß einer Ausführungsform werden die hierin beschriebenen Techniken vom Computersystem 500 auf der Grundlage (z. B. als Reaktion auf) mindestens eines Prozessors 510 ausgeführt, der eine oder mehrere Sequenzen von einer oder mehreren Anweisungen ausführt, die im Hauptspeicher 515 enthalten sind. Solche ein oder mehrere Anweisungen können in den Hauptspeicher 515 von einem anderen Speichermedium, wie z. B. mindestens einem Speichergerät 525, eingelesen werden. Die Ausführung der Sequenzen einer oder mehrerer Anweisungen, die im Hauptspeicher 515 enthalten sind, veranlasst mindestens einen Prozessor 510, die hier beschriebenen Prozessschritte durchzuführen. In alternativen Ausführungsformen können fest verdrahtete Schaltungen anstelle von oder in Kombination mit Softwareanweisungen verwendet werden.
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In den hier beschriebenen Beispielen soll der Begriff „Wi-Fi“ jede Art von drahtloser Kommunikation umfassen, die den IEEE 802.11-Standards entspricht, ob 802.11 ac, 802.11 ax, 802.11 a, 802.11n usw. Der Begriff „Wi-Fi“ wird derzeit von der Wi-Fi Alliance ® bekannt gemacht. Alle von der Wi-Fi Alliance ® getesteten und als „Wi-Fi Certified“ (eine eingetragene Marke) zugelassenen Produkte sind als interoperabel untereinander zertifiziert, auch wenn sie von verschiedenen Herstellern stammen. Ein Benutzer mit einem „Wi-Fi Certified“-Produkt (ein eingetragenes Warenzeichen) kann jede WAP-Marke mit jeder anderen Marke von Client-Hardware verwenden, die ebenfalls zertifiziert ist. Normalerweise funktioniert jedoch jedes Wi-Fi-Produkt, das dasselbe Funkfrequenzband verwendet (z. B. das 5-GHz-Band für 802.11ac), mit jedem anderen, auch wenn diese Produkte nicht „Wi-Fi Certified“ sind. Der Begriff „Wi-Fi“ soll auch künftige Versionen und/oder Variationen der vorgenannten Kommunikationsstandards umfassen. Jede der vorgenannten Normen wird hiermit durch Bezugnahme einbezogen.
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In den hier beschriebenen Beispielen bezieht sich der Begriff „Durchsatz“ auf die Rate der erfolgreichen Datenübertragung über eine Kommunikationsverbindung (z. B. eine drahtlose Verbindung). Der Durchsatz kann von der Bandbreite der Kommunikationsverbindung, der maximalen Datenübertragungsrate (d. h. der Spitzendatenrate oder Spitzenbitrate) über die Kommunikationsverbindung oder einer Kombination davon abhängen. Darüber hinaus kann der Durchsatz von der Höhe der Datenpaketverluste während der Datenübertragung über die Kommunikationsverbindung abhängen. Beispielsweise kann ein Netzwerkgerät den Durchsatz und damit die Leistung erhöhen, indem es die Bandbreite einer Kommunikationsverbindung erhöht, den Verlust von Datenpaketen während der Datenübertragung über die Kommunikationsverbindung verringert oder eine Kombination aus beidem. Der Durchsatz einer drahtlosen Verbindung kann durch eine Verschlechterung der Signalqualität von drahtlosen Signalen, die zum Aufbau der drahtlosen Verbindung gesendet und/oder empfangen werden, verringert werden.
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In den hier beschriebenen Beispielen bezieht sich der Begriff „Reichweite“ auf die maximale Entfernung, bei der eine erfolgreiche Datenübertragung über eine drahtlose Verbindung möglich ist, auch wenn der Durchsatz einer solchen Datenübertragung gering ist. Die Reichweite einer drahtlosen Verbindung kann durch die Desensibilisierung von Funksignalen, die zum Aufbau der drahtlosen Verbindung gesendet und/oder empfangen werden, verringert werden.
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In den hier beschriebenen Beispielen bezieht sich der Begriff „nicht-transitorische Medien“ und ähnliche Begriffe auf jedes elektronische, magnetische, optische oder andere physische Speichergerät, das ausführbare Anweisungen enthält oder speichert. Nichtflüchtige Medien können nichtflüchtige Medien und/oder flüchtige Medien umfassen. Zu den nichtflüchtigen Medien gehören beispielsweise optische oder magnetische Festplatten. Zu den flüchtigen Medien gehören zum Beispiel dynamische Speicher. Gängige Formen nichttransitorischer maschinenlesbarer Medien sind beispielsweise Disketten, flexible Platten, Festplatten, Solid-State-Laufwerke, Magnetbänder oder andere magnetische Datenspeichermedien, CD-ROMs, andere optische Datenspeichermedien, physische Medien mit Lochmustern, RAM, PROM und EPROM, FLASH-EPROM, NVRAM, andere Speicherchips oder -kassetten sowie deren vernetzte Versionen.
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Nicht-transitorische Medien unterscheiden sich von Übertragungsmedien, können aber in Verbindung mit ihnen verwendet werden. Übertragungsmedien sind an der Übertragung von Informationen zwischen nicht-übertragenden Medien beteiligt. Zu den Übertragungsmedien gehören z. B. Koaxialkabel, Kupferdraht und Lichtwellenleiter. Übertragungsmedien können auch die Form von Schall- oder Lichtwellen haben, wie sie bei der Datenkommunikation über Funk und Infrarot erzeugt werden.
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Wie hierin verwendet, kann der Begriff „oder“ sowohl im einschließenden als auch im ausschließenden Sinne verstanden werden. Darüber hinaus ist die Beschreibung von Ressourcen, Vorgängen oder Strukturen im Singular nicht so zu verstehen, dass der Plural ausgeschlossen wird. Bedingte Ausdrücke, wie z. B. „kann“, „könnte“, „könnte“ oder „darf“, sollen im Allgemeinen vermitteln, dass bestimmte Ausführungsformen bestimmte Merkmale, Elemente und/oder Schritte einschließen, während andere Ausführungsformen diese nicht einschließen, es sei denn, es ist ausdrücklich etwas anderes angegeben oder im Zusammenhang mit der Verwendung anders zu verstehen.
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Die in diesem Dokument verwendeten Begriffe und Ausdrücke sowie deren Abwandlungen sind, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, nicht einschränkend, sondern offen zu verstehen. Als Beispiele für das Vorstehende ist der Begriff „einschließlich“ im Sinne von „einschließlich, ohne Einschränkung“ oder dergleichen zu verstehen. Der Begriff „Beispiel“ wird verwendet, um exemplarische Beispiele für den Gegenstand der Diskussion zu geben, nicht um eine erschöpfende oder einschränkende Liste zu erstellen. Die Begriffe „ein“ oder „ein“ sind im Sinne von „mindestens ein“, „ein oder mehrere“ oder ähnlich zu verstehen. Das Vorhandensein von erweiternden Wörtern und Ausdrücken wie „einer oder mehrere“, „mindestens“, „aber nicht beschränkt auf“ oder ähnlichen Ausdrücken in einigen Fällen ist nicht so zu verstehen, dass der engere Fall beabsichtigt oder erforderlich ist, wenn solche erweiternden Ausdrücke nicht vorhanden sind.
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Die hier vorgestellten Techniken können zwar auf verschiedene Weise modifiziert und alternativ gestaltet werden, doch wurden die oben genannten Beispiele nur beispielhaft dargestellt. Es ist zu verstehen, dass die Techniken nicht auf die hier offengelegten Beispiele beschränkt werden sollen. In der Tat umfassen die vorliegenden Techniken alle Alternativen, Modifikationen und Äquivalente, die in den wahren Geist und Umfang der beigefügten Ansprüche fallen.