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Bezugnahme auf verwandte Anmeldungen
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Die Anmeldung beansprucht die Priorität der Patentanmeldung
KR 10-2011-0087991 , eingereicht am 31.08.2011, die durch Bezugnahme vollständig in der vorliegenden Anmeldung enthalten ist.
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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein drahtloses Kommunikationssystem und ein Verfahren zum Verarbeiten eines Zielsignals mit dem drahtlosen Kommunikationssystem.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Funksignale können unterschiedliche Daten wie Bilder, Videos, Musik und Befehle über eine große Distanz ohne Leitungen übertragen, in jüngster Zeit sind diese Verfahren durch die Entwicklung der entsprechenden Technologien stark gewachsen.
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Mittlerweile können unterschiedliche Mobilgeräte oder Geräte für kleine Netzwerke Daten zwischen Terminals (Endgeräte) durch Systeme wie Wi-Fi, Bluetooth und Zigbee übertragen, entsprechend lokalen Netzwerken.
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Da die oben genannten kleinen Netzwerksysteme normalerweise interne Batterien benutzen, um die Mobilität zu verbessern, warten sie in einem Schlafmodus, in dem lediglich eine geringe Leistung verwendet wird, die für die Kommunikation erforderlich ist, auf die Aktivierung, um den Stromverbrauch zu minimieren, wenn sie nicht notwendigerweise eingeschaltet sein müssen. Das Endgerät wird von einem Schlafmodus in einen aktiven Modus umgeschaltet, wenn ein Aufwachsignal von einem anderen Terminal oder einem Server empfangen wird und es empfängt Daten wie einen separaten Befehl in dem aktiven Modus, um die empfangenen Daten zu verarbeiten.
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Patentdokument, 1 (
EP 1 855 493 ) betrifft ein Verfahren zum Reduzieren des Energieverbrauchs bei drahtlosen Netzwerken und offenbart eine Technologie, wobei ein Empfänger, der periodisch zwischen einem Schlafmodus und einem Aufwachmodus wechselt, in den Aufwachmodus geschaltet wird, wenn ein spezielles Frequenzbandsignal in einem breitbandigen Funksignal empfangen wird.
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Eine Kommunikation wird in den kleinen Netzwerken wie Wi-Fi, Bluetooth und Zigbee im Wesentlich durchgeführt, indem ein Signal mit 2,4 Gigahertz verwendet wird.
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Wenn unterschiedliche Geräte eine Kommunikation in demselben Bereich durchführen, kann eine Fehlfunktion des Systems häufig durch erhöhte Signalinterferenz auftreten.
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Da die dem Patentdokument 1 offenbarte Technologie darüber hinaus lediglich ein spezielles Frequenzsignal benützt, können Fehlfunktionen des Systems durch Signalinterferenz nicht ausgeschlossen werden.
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Beispielsweise, wenn ein Zigbee-Gerät A1 ein Aufwachsignal von einem Zigbee-Steuerserver A0 empfängt und ein WLAN AP um das Zigbee-Gerät A1 angeordnet ist, um ein Signal zu übertragen, könnte das Zigbee-Gerät A1 eine Fehlfunktion zeigen und es könnte unnötigerweise in einen Aufwachmodus geschaltet werden durch das von dem WLAN AP übertragene Signal.
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Die Fehlfunktion durch Signalinterferenz wurde als Problem festgestellt, das üblicherweise beim Übertragen unterschiedlicher Zielsignale auftreten kann, ebenso wie beim Umschalten zwischen dem Schlafmodus und dem Aufwachmodus.
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Stand der Technik
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Zusammenfassung der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein drahtloses Kommunikationssystem und ein Verfahren zum Verarbeiten eines Zielsignals, bei dem das drahtlose Kommunikationssystem genutzt wird, anzugeben, die in der Lage sind, eine auf Signalinterferenz beruhende Fehlfunktion zu vermeiden.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein drahtloses Kommunikationssystem vorgesehen, umfassend:
eine erstes Terminal zum Modulieren eines Zielsignals in mehrere Frequenzsignale unterschiedlicher Frequenzbänder, um die modulierten Signale als Funksignale zu übertragen; und
ein zweites Terminal zum Detektieren der Zielsignale, die in den mehreren Frequenzsignalen verschiedener Frequenzbänder enthalten sind, aus den vom ersten Terminal übertragenen Funksignalen.
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Das erste Endgerät kann eine erste Steuereinheit zum Erzeugen des Zielsignals aufweisen; eine erste Funksignalerzeugungseinheit, die mit der ersten Steuereinheit verbunden ist und das Zielsignal in eine erste Frequenz eines Frequenzbands moduliert, um das erste Funksignal zu erzeugen; eine zweite Funksignalerzeugungseinheit, die an die erste Steuereinheit angeschlossen ist und das Zielsignal in eine zweite Frequenz eines Frequenzbands moduliert, um ein zweites Funksignal zu erzeugen; einen Koppler, der an die erste Funksignalerzeugungseinheit und die zweite Funksignalerzeugungseinheit angeschlossen ist, um das erste Funksignal und das zweite Funksignal zu koppeln; und eine an den Koppler angeschlossene Antenne.
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Daneben kann das erste Endgerät eine erste Steuereinheit zum Erzeugen des Zielsignals umfassen; eine erste Funksignalerzeugungseinheit, die mit der ersten Steuereinheit verbunden ist und das Zielsignal in eine erste Frequenz eines Frequenzbands moduliert, um ein erstes Funksignal zu erzeugen; eine zweite Funksignalerzeugungseinheit, die an die erste Steuereinheit angeschlossen ist und das Zielsignal in eine zweite Frequenz eines Frequenzbands moduliert, um ein zweites Funksignal zu erzeugen; eine an die erste Funksignalerzeugungseinheit angeschlossene Antenne; und eine zweite an die zweite Funksignalerzeugungseinheit angeschlossene Antenne.
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Das zweite Endgerät kann eine Antenne zum Empfangen der Funksignale umfassen; einen Verteiler zum Verteilen der empfangenen Funkssignale gemäß den Frequenzbändern; mehrere Signaldetektionseinheiten zum Detektieren der Zielsignale aus den entsprechenden Funksignalen, die von dem Verteiler verteilt worden sind; und eine Steuereinheit zum Feststellen, ob wenigstens zwei der Zielsignale, die durch die Signaldetektionseinheiten detektiert worden sind, einander entsprechen und zum Durchführen einer Operation gemäß dem Zielsignal, wenn die wenigstens zwei Zielsignale einander entsprechen.
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Weiter kann das zweite Endgerät eine Antenne zum Empfangen der Funksignale umfassen; einen Verteiler zum Verteilen der empfangenen Funksignale gemäß den Frequenzbändern; mehrere Funksignalübereinstimmungseinheiten, die an den Verteiler angeschlossen sind, um Rauschen aus den entsprechenden Funksignalen zu entfernen; mehrere Signaldetektionseinheiten zum Detektieren der Zielsignale aus den entsprechenden Funksignalen, die die Funksignalübereinstimmungseinheiten passieren; und eine Steuereinheit zum Feststellen, ob wenigstens zwei der Zielsignale, die von den Signaldetektionseinheiten detektiert worden sind, einander entsprechen und zum Durchführen einer Operation gemäß dem Zielsignal, nur wenn die wenigstens zwei Zielsignale einander entsprechen.
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Daneben kann das zweite Endgerät mehrere Antennen umfassen zum Empfangen der Funksignale; mehrere Funksignalübereinstimmungseinheiten, die jeweils an die mehreren Antennen angeschlossen sind, um Rauschen aus den entsprechenden Funksignalen zu entfernen; mehrere Signaldetektionseinheiten, die jeweils an die Funksignalübereinstimmungseinheiten angeschlossen sind, um die Zielsignale aus den entsprechenden Funksignalen zu detektieren; und eine Steuereinheit zum Feststellen, ob Zielsignale, die von den Detektionseinheiten detektiert worden sind, einander entsprechen, und zum Durchführen einer Operation gemäß dem Zielsignal, nur wenn die wenigstens zwei Zielsignale einander entsprechen.
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Das Zielsignal kann ein Signal zum Umschalten des zweiten Endgeräts aus einem Betriebsmodus mit minimaler Leistung (Schlafmodus) in einen aktiven Modus (Aufwachmodus) sein kann.
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Daneben kann das drahtlose Kommunikationssystem ferner mehrere Vergleichseinheiten umfassen, die jeweils an hintere Enden der Signaldetektionseinheit angeschlossen sind, um der Steuereinheit Unterbrechungssignale zur Verfügung zu stellen, wenn die detektierten Signale größer als festgelegte Referenzsignale sind.
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Dabei kann die Steuereinheit eine Operation gemäß dem Zielsignal durchführen, wenn die mehreren Unterbrechungssignale angelegt sind.
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Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist ein drahtloses Kommunikationssystem vorgesehen, umfassend:
ein erstes Terminal umfassend eine erste Steuereinheit zum Erzeugen eines Zielsignals; eine erste Funksignalerzeugungseinheit, die an die erste Steuereinheit angeschlossen ist und das Zielsignal in eine erste Frequenz eines Frequenzbands moduliert, um ein erstes Funksignal zu erzeugen; eine zweite Funksignalerzeugungseinheit, die an die erste Steuereinheit angeschlossen ist zum Modulieren des Zielsignals in eine zweite Frequenz eines Frequenzbands, um ein zweites Funksignal zu erzeugen; einen Koppler, der an die erste Funksignalerzeugungseinheit und die zweite Funksignalerzeugungseinheit angeschlossen ist, um das erste Funksignal und das zweite Funksignal zu koppeln; und eine erste an den Koppler angeschlossene Antenne; und
ein zweites Terminal umfassend eine dritte Antenne zum Empfangen der von der ersten Antenne übertragenen Funksignale; einen Verteiler zum Verteilen der empfangenen Funksignale in ein erstes Funksignal und ein zweites Funkssignal; eine erste Funksignalübereinstimmungseinheit zum Entfernen von Rauschen aus dem ersten Funksignal; eine zweite Funksignalübereinstimmungseinheit zum Entfernen von Rauschen aus dem zweiten Funksignal; eine erste Signaldetektionseinheit zum Detektieren des Zielsignals aus dem von dem ersten Funksignalübereinstimmungseinheit ausgegebenen Signal; eine zweite Signaldetektionseinheit zum Detektieren des Zielsignals aus dem von der zweiten Funksignalübereinstimmungseinheit ausgegebenen Signal; und eine zweite Steuereinheit zum Bestimmen, ob die beiden Zielsignale, die von der ersten Signaldetektionseinheit und der Signaldetekionseinheit detektiert worden sind, einander entsprechen, und zum Durchführen einer Operation gemäß dem Zielsignal, nur wenn die zwei Zielsignale einander entsprechen.
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Dabei kann das Zielsignal ein Signal zum Umschalten des zweiten Endgeräts von einem Betriebsmodus mit minimaler Leistung (Schlafmodus) in einen aktiven Modus (Aufwachmodus) sein.
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Daneben kann das drahtlose Kommunikationssystem ferner eine erste Vergleichereinheit umfassen, die an die erste Signalerfassungseinheit angeschlossen ist, um ein erstes Unterbrechungssignal an die zweite Steuereinheit zu übertragen, wenn das Signal größer als ein festgelegtes Referenzsignal ist; und eine zweite Vergleichereinheit, die an die zweite Signaldetektionseinheit angeschlossen ist, um ein zweites Unterbrechungssignal an die zweite Steuereinheit zu übertragen, wenn das detektierte Signal größer als ein festgelegtes Referenzsignal ist, wobei die zweite Steuereinheit eine Operation gemäß dem Zielsignal durchführen kann, nur wenn sowohl das erste Unterbrechungssignal als auch das zweite Unterbrechungssignal angelegt sind.
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Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Verfahren zum Verarbeiten eines Zielsignals mit einem drahtlosen Kommunikationssystem vorgesehen, wobei das Zielsignal von einem ersten Endgerät an ein zweites Endgerät übertragen wird, um eine Operation gemäß dem Zielsignal durch das zweite Endgerät durchzuführen, umfassend:
- (A) Modulieren des Zielsignals in mehrere Frequenzsignale unterschiedlicher Frequenzbänder, um Funksignale durch das erste Terminal zu erzeugen;
- (B) Übertragen der in dem Schritt (A) von dem ersten Terminal erzeugten Funksignale;
- (C) Empfangen der in dem Schritt (B) übertragenen Funksignale und Verteilen der empfangenen Funksignale entsprechend den Frequenzbändern durch das zweite Terminal;
- (D) Detektieren der Zielsignale aus den entsprechenden Funksignalen, die in dem Schritt (B) durch das zweite Terminal verteilt worden sind; und
- (E) Feststellen, ob die Zielsignale, die in dem Schritt (D) detektiert worden sind, einander entsprechen, und Verarbeiten des Zielsignals, nur wenn die Zielsignale einander entsprechen durch das zweite Terminal.
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Das Zielsignal kann ein Signal zum Umschalten des zweiten Endgeräts aus einem Betriebsmodus mit minimaler Leistung (Schlafmodus) in den aktiven Modus (Aufwachmodus) sein.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen erläutert, in denen:
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1 ist ein Blockdiagramm und zeigt schematisch den Aufbau eines drahtlosen Kommunikationssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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2 ist ein Blockdiagramm und zeigt schematisch ein erstes Endgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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3 ist ein Blockdiagramm und zeigt schematisch ein erstes Endgerät gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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4 ist ein Blockdiagramm und zeigt schematisch ein zweites Endgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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5 ist ein Blockdiagramm und zeigt schematisch ein zweites Endgerät gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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6 ist ein Flussdiagramm und zeigt schematisch einen Verarbeitungsprozess gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
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7 ist ein Flussdiagramm und zeigt. schematisch einen Teil des Verarbeitungsprozesses gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung und Verfahren zur Umsetzung werden durch Bezugnahme auf die nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele detailliert im Zusammenhang mit den zugehörigen Zeichnungen erläutert. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die unten offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt und kann auf unterschiedliche Arten umgesetzt werden. Die beispielhaften Ausführungsbeispiele sind lediglich zur Vervollständigung der Offenbarung der vorliegenden Erfindung vorgesehen, und um den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung einem Fachmann auf diesem Gebiet vollständig zu erläutern. Übereinstimmende Bezugszeichen beziehen sich in der gesamten Beschreibung auf dieselben Elemente.
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Die hier verwendeten Begriffe dienen zur Erläuterung von Ausführungsbeispielen, nicht jedoch zur Beschränkung der vorliegenden Erfindung. In der gesamten Beschreibung umfasst der Singular auch den Plural, sofern nicht aus dem Kontext klar das Gegenteil hervorgeht. Wenn die Begriffe „aufweist” und/oder „aufweisend” hier benutzt werden, schließt dies nicht das Vorhandensein und die Ergänzung anderer Komponenten, Schritte, Operationen und Vorrichtungen aus, zusätzlich zu den oben beschriebenen Komponenten, Schritten, Operationen und Geräten.
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Nachfolgend wird der Aufbau und der Betrieb der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen erläutert.
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1 ist ein Blockdiagramm und zeigt schematisch den Aufbau eines drahtlosen Kommunikationssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend auf 1 kann ein drahtloses Kommunikationssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein erstes Endgerät 100 und ein zweites Endgerät 200 umfassen.
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Das erste Endgerät moduliert ein Zielsignal in mehrere Frequenzsignale unterschiedlicher Frequenzbänder und überträgt die modulierten Signale als Funksignale.
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Das zweite Endgerät 200 detektiert die Zielsignale, die in den mehreren Frequenzsignalen der verschiedenen Frequenzbänder enthalten sind, aus den von dem ersten Endgerät 100 empfangenen Funksignalen und verarbeitet das Zielsignal, wenn wenigstens zwei der detektierten Zielsignale einander entsprechen.
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Dementsprechend können das erste Endgerät 100 und das zweite Endgerät 200 das Zielsignal als erstes Funksignal und ein zweites Funksignal unterschiedlicher Frequenzbänder übertragen, und das zweite Endgerät 200 verarbeitet das Zielsignal nur wenn das Zielsignal, das in dem ersten Funksignal enthalten ist, und das Zielsignal, das in dem zweiten Funksignal enthalten ist, einander entsprechen, sodass es möglich ist, eine Fehlfunktion durch Signalinterferenz zu überwinden.
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Die Übertragung der Zielsignale umfasst den Fall, wenn Kommandos, die von den Zielsignalen erhalten worden sind, beispielsweise Aufwachkommandos, gleich sind, ebenso wie den Fall, wenn Daten, die in den Zielsignalen enthalten sind, gleich sind.
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2 ist ein Blockdiagramm und zeigt schematisch das erste Endgerät 100 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend auf 2 kann das erste Endgerät 100 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Steuereinheit 110 umfassen, eine Funksignalerzeugungseinheit 120, eine zweite Funksignalerzeugungseinheit 130, einen Koppler 140, und eine Antenne 150.
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Die erste Steuereinheit 110 erzeugt das Zielsignal und gibt das Zielsignal an die erste Funksignalerzeugungseinheit 120 und die zweite Funksignalerzeugungseinheit 130 aus und kann durch eine bekannte Mikrokontrollereinheit (MCU) implementiert sein. Das Zielsignal kann durch unterschiedliche Datenarten ausgebildet sein, speziell kann es sich um Befehlsdaten wie ein Aufwachkommando handeln.
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Die erste Funksignalerzeugungseinheit 120 moduliert das Zielsignal in eine erste Frequenz eines Frequenzbands, und die zweite Funksignalerzeugungseinheit 130 moduliert das Zielsignal in eine zweite Frequenz eines Frequenzbands.
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Das erste Frequenzband und das zweite Frequenzband unterscheiden sich voneinander. Beispielsweise kann das erste Frequenzband 2,4 GHz betragen und das zweite Frequenzband kann 1,8 GHz betragen.
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Der Koppler 140 koppelt die Signalausgaben der ersten Funksignalerzeugungseinheit 120 und der zweiten Funksignalerzeugungseinheit 130, um das gekoppelte Signal an eine Antenne 150 zu übertragen, und die Antenne 150 kann das gekoppelte Funksignal übertragen.
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3 ist ein Blockdiagramm und zeigt schematisch, ein erstes Endgerät 100' gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegen Erfindung.
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Bezugnehmend auf 3 umfasst anders als in dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ein erstes Endgerät 100' gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine erste Antenne 151 und eine zweite Antenne 152 anstelle eines Kopplers 140, sodass es möglich ist, ein erstes Funksignal bzw. ein zweites Funksignal zu übertragen.
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Da die Empfangsempfindlichkeit der Antenne variieren kann in Abhängigkeit der Frequenzen der zu übertragenden Signale, können unterschiedliche Antennen benutzt werden entsprechend den Frequenzbändern.
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4 ist ein Blockdiagramm und zeigt schematisch ein zweites Endgerät 200 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend auf 4 kann ein zweites Endgerät 200 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine dritte Antenne 290 umfassen, einen Verteiler 210, eine erste Funksignalübereinstimmungseinheit 220, eine zweite Funksignalübereinstimmungseinheit 230, eine erste Signaldetektionseinheit 240, eine zweite Signaldetektionseinheit 250, eine erste Vergleichereinheit 260, eine zweite Vergleichereinheit 270, und eine zweite Steuereinheit 280.
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Die dritte Antenne 290 empfängt die von dem ersten Endgerät 100 übertragenen Signale.
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Der Verteiler 210 verteilt die von der dritten Antenne 290 empfangenen Funksignale in das erste Funksignal und das zweite Funksignal gemäß den Frequenzbändern und kann mit einem typischen Teiler oder Diplexer implementiert werden.
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Die erste Funksignalübereinstimmungseinheit 220 ist an den Verteiler 210 angeschlossen, um die Funktion des Entfernens von in dem ersten Funksignalen enthaltenen Rauschen durchzuführen, und die zweite Funksignalübereinstimmungseinheit 230 ist an den Verteiler 210 angeschlossen, um die Funktion des Entfernens von in den zweiten Signal enthaltenen Rauschen durchzuführen.
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Die erste Funksignalübereinstimmungseinheit 220 und die zweite Funksignalübereinstimmungseinheit 230 können mit unterschiedlichen Filtern implementiert sein.
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Die erste Signaldetektionseinheit 240 führt die Funktion des Detektierens des in dem ersten Funksignal enthaltenen Zielsignals durch. Dabei kann die Detektion des Zielsignals durch die Modulation des ersten Funksignals implementiert sein. Speziell wenn das Zielsignal ein Aufwachsignal ist, kann das Zielsignal als festgelegtes Gleichspannungssignal detektiert werden.
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Die zweite Signaldetektionseinheit 250 führt die Funktion des Detektierens des Zielsignals durch, das in dem zweiten Funksignal enthalten ist.
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Die erste Vergleichereinheit 260 ist an die erste Signaldetektionseinheit 240 angeschlossen, um die Funktion des Übertragens eines ersten Unterbrechungssignals an die zweite Steuereinheit 280 durchzuführen, wenn das detektierte Signal größer als ein festgelegtes Referenzsignal ist und kann mit einem bekannten Komparator implementiert sein.
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Die zweite Vergleichereinheit 270 ist an die zweite Signaldetektionseinheit 250 angeschlossen, um die Funktion des Übertragens eines zweiten Unterbrechungssignals an die zweite Steuereinheit 280 durchzuführen, wenn das detektierte Signal größer als ein festgelegtes Referenzsignal ist und kann mit einem bekannten Komparator implementiert sein.
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Die Referenzsignale der ersten Vergleichseinheit 260 und der zweiten Vergleichseinheit 270 können gleich oder unterschiedlich voneinander sein.
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Die zweite Steuereinheit kann eine Operation gemäß dem Zielsignal durchführen nur wenn sowohl das erste Unterbrechungssignal als auch das zweite Unterbrechungssignal angelegt sind.
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Wenn die erste Vergleichereinheit 260 und die zweite Vergleichereinheit 270 nicht vorgesehen sind, legt die zweite Steuereinheit 280 fest, ob die beiden durch die erste Signaldetektionseinheit 240 und die zweite Signaldetektionseinheit 250 detektierten Zielsignale einander entsprechen und kann eine Operation durchführen gemäß dem Zielsignal, nur wenn die beiden Zielsignale einander entsprechen.
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Die zweite Steuereinheit 280 kann mit einer bekannten Mikrokontrollereinheit (MCU) implementiert sein.
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5 ist ein Blockdiagramm und zeigt schematisch ein zweites Endgerät 200' gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend auf 5 ist es anders als bei dem zweiten Endgerät 200 gemäß dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel möglich zu überprüfen, dass kein Verteiler 210 vorhanden ist, und eine vierte Antenne 291 ist an eine erste Funksignalübereinstimmungseinheit 220 angeschlossen und eine fünfte Antenne 292 ist an eine zweite Funksignalübereinstimmungseinheit 230 angeschlossen.
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6 ist ein Flussdiagramm und zeigt schematisch das Betriebsverfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Ein Verfahren zum Verarbeiten eines Zielsignals durch Benutzen eines drahtlosen Kommunikationssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1–6 beschrieben.
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Zunächst erzeugt eine erste Steuereinheit 110 eines ersten Endgeräts 100 ein Zielsignal (S110).
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Anschließend erzeugt eine erste Funksignalerzeugungseinheit 120 ein erstes Funksignal durch Einschließen des Zielsignals in ein erstes Frequenzbands, und gleichzeitig erzeugt eine zweite Funksignalerzeugungseinheit 130 ein zweites Funksignal durch Einschließen des Zielsignals in eine zweite Frequenz eines Frequenzbands (S120).
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Anschließend werden die Funksignale von einer Antenne 150 über einen Koppler 140 oder von einer ersten Antenne 151 und einer zweiten Antenne 152 übertragen ohne den Koppler 140 zu passieren (S130).
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Anschließend empfängt ein zweits Endgerät 200 die Funksignale über eine dritte Antenne 290 (S140) und verteilt die Funksignale in das erste Funksignal und das zweite Funksignal (S150) oder empfängt das erste Funksignal und das zweite Funksignal über eine vierte Antenne 291 bzw. eine fünfte Antenne 292.
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Anschließend detektiert eine erste Signaldetektionseinheit 240 das Zielsignal aus dem ersten Funksignal, und eine zweite Signaldetektionseinheit 250 detektiert das Zielsignal aus dem zweiten Funksignal, und die detektierten Zielsignale werden zu einer zweiten Steuereinheit 280 (S160) übertragen.
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Bevor das Zielsignal detektiert wird kann eine erste Funksignalübereinstimmungseinheit 220 und eine zweite Funksignalübereinstimmungseinheit 230 in den Funksignalen enthaltenes Rauschen entfernen.
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Wenn das Zielsignal ein Aufwachsignal ist kann die erste Signaldetektionseinheit 240 und die zweite Signaldetektionseinheit 250 Detektionsergebnisse als festgelegte Gleichspannungssignale ausgeben. Zu diesem Zeitpunkt vergleichen die erste Vergleichseinheit 260 und die zweite Vergleichseinheit 270 die ausgegebenen Detektionsergebnisse mit festgelegten Referenzsignalen und übertragen Unterbrechungssignale an die zweite Steuereinheit 280.
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Dabei kann die zweite Steuereinheit 280 eine Operation gemäß dem Zielsignal durchführen, wenn die Zielsignale einander entsprechen.
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7 ist ein Flussdiagramm und zeigt schematisch einige Operationsprozesse gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend auf 7, in dem Fall, wenn das Zielsignal ein Aufwachsignal ist, wenn die zweite Steuereinheit 280 ein erstes Zielsignal empfängt (Aufwachsignal gleich erstes Unterbrechungssignal) und ein zweites Zielsignal (Aufwachsignal gleich zweites Unterbrechungssignal) über das zweite Endgerät 200, führt die zweite Steuereinheit 280 eine Umschaltoperation eines separaten Geräts (nicht gezeigt) von einem Schlafmodus in einen Aufwachmodus durch.
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Dementsprechend kann eine Fehlfunktion durch Signalinterferenzen reduziert werden.
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Da das drahtlose Kommunikationssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das wie oben beschrieben aufgebaut ist, ein Zielsignal überträgt durch Einschließen des Zielsignals in mehrere Frequenzsignale unterschiedlicher Frequenzbänder und nur dann in Betrieb ist, wenn die von den entsprechenden Signalen detektierten Zielsignale, die als Frequenzsignale empfangen worden sind, gleich sind oder einander entsprechen, ergibt sich der nützliche Effekt einer beträchtlichen Verringerung des Auftretens von Fehlfunktionen durch Signalinterferenzen wie im Stand der Technik.
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Die vorstehende Beschreibung erläutert die vorliegende Erfindung. Zusätzlich zeigt und erläutert die vorstehende Beschreibung lediglich die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, aber es wird darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung in unterschiedlichen anderen Kombinationen, Modifikationen und Umgebungen benutzt werden kann und dass Änderungen und Modifikationen innerhalb des erfinderischen Konzepts, das hier beschrieben worden ist, vorgenommen werden können in Übereinstimmung mit obigen Lehren und/oder den Fähigkeiten und dem Wissen des Standes der Technik. Die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele dienen dazu, die beste Ausführungsform zur Umsetzung der Erfindung anzugeben und ermöglichen anderen Fachleuten die Umsetzung der Erfindung in diesen oder anderen Ausführungsbeispielen und mit unterschiedlichen Modifikationen, die durch spezielle Anwendungen oder Benutzungen der Erfindung erforderlich sind. Dementsprechend ist die Beschreibung nicht dafür vorgesehen, die Erfindung auf die hier beschriebene Art einzuschränken. Es ist auch beabsichtigt, dass die zugehörigen Patentansprüche alternative Ausführungsbeispiele umfassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2011-0087991 [0001]
- EP 1855493 [0006, 0012]