-
Verweis auf verwandte Patentanmeldungen
-
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der italienischen Patentanmeldung Nr.
102020000024433 , Anmeldetag 16. Oktober 2020, deren Inhalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird.
-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine und ein Verpackungsverfahren zur Herstellung einer starren Packung von Rauchwarenartikeln mit einer versiegelten inneren Umhüllung.
-
Die vorliegende Erfindung findet vorteilhafterweise Anwendung bei der Herstellung einer starren Zigarettenpackung mit angelenktem Deckel und mit einem Gehalt an einer Gruppe von Zigaretten. Darauf beziehen sich ausdrücklich die nachfolgenden Ausführungen, ohne dass dadurch auf die Allgemeingültigkeit der Ausführungen verzichtet wird.
-
Stand der Technik
-
Starre Zigarettenpackungen mit einem Klappdeckel sind derzeit auf dem Markt besonders verbreitet, da sie einfach herstellbar und leicht und praktisch anzuwenden sind, sowie einen guten Schutz der darin enthaltenen Zigaretten gewährleisten.
-
Eine starre Zigarettenpackung mit einem Klappdeckel umfasst eine Umhüllung, die aus einer Gruppe von Zigaretten, die in ein Umhüllungsblatt eingewickelt sind, und eine äußere starre Hülle, die die Umhüllung aufnimmt. Die äußere Hülle besteht aus einem becherförmigen Behälter, der die Gruppe von Zigaretten aufnimmt und am oberen Ende geöffnet ist, und einem Deckel, der ebenfalls becherförmig ausgebildet ist und so am Behälter angelenkt ist, dass er in Bezug zum Behälter zwischen einer geöffneten Position und einer geschlossenen Position des oberen Endbereichs gedreht werden kann.
-
Bei einer herkömmlichen Zigarettenpackung ist die Gruppe von Zigaretten in einem rechteckigen Umhüllungsblatt aus metallbeschichtetem Papier ohne Verwendung von Klebstoff eingeschlagen. Um die Unversehrtheit des Zigarettentabaks zu erhalten, wurde vorgeschlagen, eine undurchlässige Umhüllung herzustellen, die aus einem Umhüllungsblatt aus undurchlässigem und heißsiegelbarem Material besteht und eine Öffnung zur Entnahme der Zigaretten aufweist, wobei die Öffnung durch ein wiederverwendbares Verschlussetikett verschlossen ist.
-
Es wurde festgestellt, dass durch das Falten des Umhüllungsblatts aus undurchlässigem Material um die Gruppe von Zigaretten die Zigarettenenden geschädigt werden können, was zu einer lokalen Verformung (sowohl auf der Seite der Filterenden als auch auf der gegenüberliegenden Seite mit dem sichtbaren Tabak) und/oder zu einem Tabakverlust (d.h. eine Entleerung der Spitzen, offensichtlich nur auf der dem Filter gegenüberliegenden Seite mit dem sichtbaren Tabak) führen kann. Darüber hinaus kann auch die Heißsiegelung der überlappenden Abschnitte des Umhüllungsblatts aus undurchlässigem Material die darunterliegenden Zigaretten beschädigen, da es zur Durchführung einer Heißsiegelung von guter Qualität (d.h. zur Sicherstellung der Versiegelung) und in kurzer Zeit (moderne Verpackungsmaschinen produzieren mehr als 500 Packungen pro Minute, weswegen die Heißsiegelung in einem Bruchteil einer Sekunde beendet sein muss) nötig ist, die überlappenden Abschnitte einem erhöhten Druck auszusetzen, der sich unweigerlich auf die darunterliegenden Zigaretten überträgt, was offensichtlich die Gefahr von dauerhaften Deformationen der Zigaretten mit sich bringt und es erforderlich macht, die überlappenden Bereiche auf eine hohe Temperatur zu erhitzen, was offensichtlich die Gefahr einer Überhitzung des Tabaks in den darunterliegenden Zigaretten mit sich bringt (eine zu starke Überhitzung des Tabaks kann zu einer lokalen Austrocknung führen, was die organoleptischen Eigenschaften verändert).
-
Zur Verringerung der Beschädigung von Zigaretten, die durch das Falten eines Umhüllungsblatts aus undurchlässigem Material und durch die anschließende Heißsiegelung der überlappenden Abschnitte des Umhüllungsblatts aus undurchlässigem Material entstehen, wurde vorgeschlagen, die sogenannten „Flossenfaltungen“ anzuwenden, bei denen die beiden Lappen des Umhüllungsblatts so zusammengefaltet werden, dass sich die beiden Lappen überlagern, wodurch ein erster Flügel gebildet wird, der senkrecht zu einer darunterliegenden Wand der Gruppe von Zigaretten angeordnet ist. Einige Beispiele für innere Umhüllungen von Zigaretten mit „Flossenfaltungen“ sind in den nachstehenden Druckschriften aufgeführt:
WO2015128812 ,
WO2014013479A1 ,
WO2011009520 ,
WO2011110272 ,
EP1686060A1 ,
US4789060A1 ,
GB1471086A1 und
US3948389A1 . Jedoch ist die Durchführung der „Flossenfaltungen“ gemäß den derzeit bekannten Verpackungsverfahren relativ ineffizient, d.h. es lässt sich keine hohe Produktivität erreichen, wenn eine hohe Qualität des bei der Verpackung erhaltenen Endprodukts aufrechterhalten werden soll.
-
Die Patentanmeldung
EP3222532A1 beschreibt eine Verpackungsmaschine zur Herstellung einer starren Packung von Rauchwarenartikeln mit einer versiegelten inneren Umhüllung, die Folgendes umfasst: eine erste Verpackungseinheit, die die innere Umhüllung um eine Gruppe von Rauchwarenartikeln durch Falten eines Umhüllungsblatts herstellt, eine zweite Verpackungseinheit, die den äußeren Behälter, der die innere Umhüllung umgibt, durch Falten eines Rohlings herstellt, und eine Orientierungseinheit, die die innere Umhüllung von der ersten Verpackungseinheit in einer Eingangsstation, in der der Gegenstand entsprechend einer Eintrittsebene orientiert wird, empfängt, die innere Umhüllung an die zweite Verpackungseinheit in einer Ausgangsstation, in der der Artikel entsprechend einer Ausgangsebene, die sich von der Eingangsebene unterscheidet, orientiert wird, abgibt und ein Orientierungsrad umfasst, das um eine Rotationsachse drehbar ist und eine Tasche in der Form eines Parallelepipeds trägt, die entlang eines Orientierungswegs zwischen der Eingangsstation und der Ausgangsstation bewegt wird.
-
Beschreibung der Erfindung
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verpackungsmaschine und ein Verpackungsverfahren zur Herstellung einer starren Packung von Rauchwarenartikeln mit einer versiegelten inneren Umhüllung bereitzustellen, wobei die Verpackungsmaschine und das Verpackungsverfahren es ermöglichen, eine Packung von erhöhter Qualität (d.h. mit äußerst präzisen und rechteckigen Faltungen) herzustellen, wobei auch mit hoher Produktionsgeschwindigkeit (gemessen als Anzahl der pro Zeiteinheit hergestellten Zigarettenpackungen) gearbeitet werden kann und es gleichzeitig ermöglicht wird, den Raumbedarf auf ein Minimum zu beschränken und doch eine gute Zugänglichkeit zu sämtlichen Teilen zu ermöglichen.
-
Erfindungsgemäß werden eine Verpackungsmaschine und ein Verpackungsverfahren zur Herstellung einer starren Packung von Rauchwarenartikeln mit einer inneren versiegelten Umhüllung gemäß den Angaben in den beigefügten Patentansprüchen bereitgestellt.
-
Die Patentansprüche beschreiben bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und stellen einen Bestandteil der vorliegenden Beschreibung dar.
-
Figurenliste
-
Nachstehend wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die lediglich bevorzugte Ausführungsformen darstellen, aber keine Einschränkung bedeuten, beschrieben.
- • 1 ist eine perspektivische Vorderansicht einer starren Zigarettenpackung in geschlossenem Zustand.
- • 2 ist eine perspektivische Rückansicht der Zigarettenpackung von 1 in geschlossenem Zustand.
- • 3 ist eine perspektivische Vorderansicht einer versiegelten Umhüllung der Packung von 1.
- • 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Gruppe von Zigaretten, die mit einem Verstärkungselement verbunden ist und in der versiegelten Umhüllung von 3 enthalten ist.
- • 5 ist ein Grundriss des Verstärkungselements von 4 ohne Faltungen.
- • 6 ist ein Grundriss eines zur Herstellung der versiegelten Umhüllung von 3 verwendeten Umhüllungsblatts.
- • 7 ist ein Grundriss eines Kragens der Zigarettenpackung von 1.
- • 8 ist ein Grundriss eines Rohlings, der zur Herstellung eines mit einem angelenkten Deckel versehenen äußeren Behälters der Zigarettenpackung von 1 verwendet wird.
- • 9 ist eine perspektivische und schematische Ansicht (unter teilweisen Weglassungen aus Klarheitsgründen), einer Verpackungsmaschine, die die Zigarettenpackung von 1 herstellt und erfindungsgemäß realisiert worden ist.
- • 10 ist eine schematische Vorderansicht eines Teils der Verpackungsmaschine von 9.
- • 11 ist ein schematischer Grundriss eines Anfangsteils der Verpackungsmaschine von 9.
- • 12 ist eine schematische Seitenansicht eines Teils der Verpackungsmaschine von 9.
- • 13 ist eine schematische perspektivische Ansicht (unter teilweisen Weglassungen aus Klarheitsgründen) eines Anfangsteils der Verpackungsmaschine von 9.
- • 14 ist eine vergrößerte Ansicht eines Details von 13.
- • 15 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines mittleren Teils der Verpackungsmaschine von 9.
- • 16 ist eine perspektivische Ansicht, die den Produktfluss in einem Anfangsteil der Verpackungsmaschine von 9 zeigt.
- • Die 17, 18 und 19 sind vergrößerte Ansichten der jeweiligen Details von 16.
-
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
-
In den 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 1 die Gesamtheit einer starren Zigarettenpackung mit Klappdeckel. Die Zigarettenpackung 1 umfasst einen äußeren Behälter 2 aus Pappe oder starrer Pappe, der tassenförmig ausgebildet ist, und eine im Innern des Behälters 2 untergebrachte versiegelte Umhüllung 3 (in 3 dargestellt).
-
Der äußere Behälter 2 weist ein offenes oberes Ende auf und ist mit einem Deckel 4 versehen, der becherförmig ausgebildet ist und am äußeren Behälter 2 entlang eines Gelenks 5 (dargestellt in 2) angelenkt ist, so dass er sich in Bezug zum äußeren Behälter 2 zwischen einer geöffneten Position (nicht dargestellt) und einer geschlossenen Position (dargestellt in den 1 und 2) des oberen offenen Endes drehen kann.
-
Die versiegelte Umhüllung 3 (dargestellt in 3) umschließt eine Gruppe 6 von Zigaretten (teilweise in 4 dargestellt), die die Form eines Parallelepipeds aufweist. Jede Zigarette ist mit einem Filter 7 versehen und somit weist die Gruppe 6 von Zigaretten eine obere Wand auf, die von den kreisförmigen Enden (Spitzen) der Filter 7 gebildet wird, sowie eine untere Wand gegenüber der oberen Wand, die von den kreisförmigen Enden (Spitzen) der Tabakfäden gebildet wird.
-
Gemäß Darstellung in 3 weist die versiegelte Umhüllung 3 oben und vorne eine Öffnung 8 für die Entnahme der Zigaretten auf (zu sehen in 6), die von einer vorgeschwächten Abreißlinie begrenzt wird, von einem wieder verwendbaren Verschlussetikett verschlossen wird und einen Bereich einer Vorderwand der versiegelten Umhüllung 3 und einen Bereich einer oberen Wand der versiegelten Umhüllung 3 betrifft. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verschließelement 9 an der versiegelten Umhüllung 3 der Zigaretten mittels eines repositionierbaren, nicht austrocknenden Klebstoffs befestigt, der auf die untere Oberfläche des Verschließelements 9 aufgebracht ist und um die Entnahmeöffnung 8 herum angeordnet ist, so dass das Verschlussetikett 9 mehrmals teilweise von der versiegelten Umhüllung 3 getrennt und erneut an der versiegelten Umhüllung 3 befestigt werden kann.
-
Gemäß einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform weist die versiegelte Umhüllung 3 keine Entnahmeöffnung 8 und kein entsprechendes Verschlussetikett 9 auf und verfügt über einen abnehmbaren oberen Bereich, der vom restlichen Teil der versiegelten Umhüllung 3 durch eine aufreißbare, vorgeschwächte Linie getrennt ist, so dass er durch Aufreißen bei der ersten Öffnung der versiegelten Umhüllung 3 beseitigt werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist die versiegelte Umhüllung 3 vorzugsweise mit einem für die Öffnung bestimmten Aufreißband versehen, um das Aufbrechen der versiegelten Umhüllung 3 entlang der vorgeschwächten Linie zu erleichtern.
-
Die versiegelte Umhüllung 3 wird durch Falten eines Umhüllungsblatts 10 (dargestellt in 6) erhalten, das eine rechteckige Form aufweist, mindestens eine Schicht aus luftundurchlässigem und heißsiegelbarem Kunststoffmaterial umfasst und direkt um die Gruppe 6 von Zigaretten gefaltet wird, so dass sie in direktem Kontakt mit den Zigaretten selbst steht. Nachdem das Umhüllungsblatt 10 um die Gruppe 6 von Zigaretten zur Bildung der versiegelten Umhüllung 3 gefaltet worden ist, wird die Form der versiegelten Umhüllung 3 stabilisiert, indem man eine Heißsiegelung der überlappenden Abschnitte des Umhüllungsblatts 10 vornimmt.
-
Vor dem Falten des Umhüllungsblatts 10 um die Gruppe 6 von Zigaretten wird das Umhüllungsblatt 10 vorher eingraviert, um die Entnahmeöffnung 8 zu definieren.
-
Anschließend wird auf das Umhüllungsblatt 10 das Verschlussetikett 9 aufgebracht, das auf der Unterseite gummiert ist, d.h. es ist an seiner unteren Oberfläche mit dem repositionierbaren Klebstoff versehen, der im Innern der Entnahmeöffnung 8 die dauerhafte Verklebung des inneren Abschnitts des Umhüllungsblatts 10 am Verschlussetikett 9 bewirkt und an der Außenseite der Entnahmeöffnung 8 eine trennbare Verklebung des Umhüllungsblatts 10 am Verschlussetikett 9 bewirkt.
-
Gemäß Darstellung in 4 könnte die versiegelte Umhüllung 4 ein Verstärkungselement 11 aufweisen, das aus Pappe oder starrer Pappe besteht, U-förmig ausgebildet ist und im Innern der versiegelten Umhüllung 3 in Kontakt mit der Gruppe 6 von Zigaretten angeordnet ist. Die Funktion des Verstärkungselements 11 besteht darin, der versiegelten Umhüllung 3 eine größere Steifigkeit und größere Formbeständigkeit zu verleihen, um zu verhindern, dass die versiegelte Umhüllung 3 in sich zusammenfällt, nachdem ein Teil der in der versiegelten Umhüllung 3 enthaltenen Zigaretten entnommen worden ist, was das Entnehmen der restlichen Zigaretten erschwert und insbesondere das Öffnen und das anschließende Wiederverschließen des Verschlussetiketts 9 äußerst kompliziert macht. Eine weitere Funktion des Verstärkungselements 11 besteht darin, den Zigaretten während des Faltens des Umhüllungsblatts 10 einen mechanischen Schutz zu verleihen, den Zigaretten während der Heißsiegelung der überlappenden Abschnitte des Umhüllungsblatts 10 einen mechanischen und thermischen Schutz zu verleihen und den Zigaretten während der Handhabung der versiegelten Umhüllung 3 einen mechanischen Schutz zu verleihen.
-
Wie aus 5 besser ersichtlich ist, umfasst das Verstärkungselement 11 eine vordere Wand 12, die in Kontakt mit den zylindrischen Seitenwänden der Zigaretten der Gruppe 6 von Zigaretten steht, zwei Seitenwände 13, die an gegenüberliegenden Seiten der vorderen Wand 12 in Kontakt mit den zylindrischen Seitenwänden der Zigaretten der Gruppe 6 von Zigaretten angeordnet sind, eine untere Wand 14, die in Kontakt mit den Spitzen der Zigaretten der Gruppe 6 von Zigaretten angeordnet ist, (d.h. in Kontakt mit der unteren Wand der Gruppe 6 von Zigaretten angeordnet ist) und eine (kleine) rückwärtige Wand 15, die in Kontakt mit den zylindrischen Seitenwänden der Zigaretten der Gruppe 6 von Zigaretten auf der Seite gegenüber der vorderen Wand 12 angeordnet ist. Vorzugsweise weist die vordere Wand 12 eine obere Ausnehmung 16 auf, die in Entsprechung zur Entnahmeöffnung 8 für die Zigaretten so angeordnet ist, dass die vordere Wand 12 sich nicht mit der Entnahmeöffnung 8 für die Zigaretten überlappt.
-
Unter Bezugnahme auf die Darstellung in den 16, 17 und 18 sieht die Bildung einer versiegelten Umhüllung 3 zunächst die Bildung einer Gruppe 6 von Zigaretten und anschließend die Faltung eines Verstärkungselements 11 um die Gruppe 6 von Zigaretten vor. Sodann wird um die Gruppe 6 von Zigaretten, die mit dem Verstärkungselement 11 verbunden ist, ein Umhüllungsblatt 10 U-förmig gefaltet und anschließend wird das U-förmig gefaltete Umhüllungsblatt 10 so gefaltet, dass zwei longitudinale Schweißrippen 17 in Entsprechung zu den Seitenwänden der Gruppe 6 von Zigaretten gebildet werden, und dann werden die longitudinalen Schweißrippen 17 gegen den Rest des Umhüllungsblatts 10 zurückgeschlagen (d.h. um 90° gefaltet). Schließlich wird das äußerste offene Ende des Umhüllungsblatts 10 in Entsprechung zur unteren Wand des Umhüllungsblatts 10 gefaltet, wodurch eine transversale Schweißrippe 18 gebildet wird, und diese transversale Schweißrippe 18 wird dann gegen den Rest des Umhüllungsblatts 10 zurückgeschlagen (d.h. um 90° gefaltet).
-
Gemäß Darstellung in den 7 und 16 umfasst die Zigarettenpackung 1 ferner einen starren Kragen 27, der U-förmig gefaltet mit dem äußeren Behälter 2 verbunden wird (durch Verkleben), so dass er teilweise vom offenen oberen Ende des äußeren Behälters 2 vorsteht und an einer entsprechenden inneren Oberfläche des Deckels 4 angreift, wenn der Deckel 4 sich in der geschlossenen Position befindet.
-
Gemäß Darstellung in 8 werden der äußere Behälter 2 und der Deckel 4 durch Falten eines Rohlings 28 auf herkömmliche Weise hergestellt.
-
In 9 ist mit dem Bezugszeichen 29 die Gesamtheit einer Verpackungsmaschine bezeichnet, die dazu befähigt ist, die vorstehend beschriebene Zigarettenpackung herzustellen, und mit intermittierender Bewegung arbeitet (d.h. mit einer Bewegung, die einen zyklischen Wechsel von Bewegungsphasen und Stillstandsphasen vorsieht).
-
Die Verpackungsmaschine 29 umfasst einen Rahmen 30, der mittels einer Vielzahl von Füßen (nicht dargestellt) auf dem Boden ruht und aus einer Kombination von zwei Körpern 31 und 32, die nebeneinander angeordnet sind, besteht. Insbesondere weist der Körper 31 eine Vorderwand und eine Seitenwand auf, an denen die Bedienelemente (nachstehend beschrieben) angeordnet sind, während der Körper 32 (nur) eine Vorderwand aufweist, an der sämtliche Bedienelemente (nachstehend beschrieben) angeordnet sind.
-
Die Verpackungsmaschine 29 umfasst Folgendes: eine Formungseinheit A, in der nacheinander die Gruppen 6 von Zigaretten gebildet werden, eine Verpackungseinheit B, in der um jede Gruppe 6 von Zigaretten ein entsprechendes Umhüllungsblatt 10 gelegt wird, um die versiegelte Umhüllung 3 zu bilden, und eine Verpackungseinheit C, in der um jede versiegelte Umhüllung 3 ein Kragen 27 und ein Rohling 28 gelegt werden, um den mit dem Deckel 4 versehenen äußeren Behälter 2 herzustellen.
-
Gemäß Darstellung in 9 umfasst die Einheit A zur Bildung der Gruppe 6 von Zigaretten einen Trichter 33, der mit drei Auslassöffnungen 34 versehen ist, um gleichzeitig drei Gruppen 6 von Zigaretten drei entsprechenden Taschen 35 in einer Formungsfördereinrichtung 36 zuzuführen, die eine Mehrzahl von Taschen 35 trägt. Die Formungsfördereinrichtung 36 umfasst ein ringförmiges Förderband, das um zwei Endriemenscheiben (eine davon ist motorisiert) gelegt ist, die Taschen 35 trägt und sich schrittweise bewegt, um die Taschen 35 zyklisch entlang eines Formungswegs P1 zu bewegen. Wie aus 13 besser ersichtlich ist, verläuft der Formungsweg P1 zwischen einer Einlassstation S1, in der jede Gruppe 6 von Zigaretten aus einer Auslassöffnung des Trichters 33 entnommen wird und in eine entsprechende Tasche 35 gelangt, und einer Übertragungsstation S2, in der jede Gruppe 6 von Zigaretten aus der entsprechenden Tasche 35 entnommen wird.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist entlang der Formungsfördereinrichtung 36 Folgendes angeordnet: eine Kontrollstation, in der optisch die Vollständigkeit einer jeden Gruppe 6 von Zigaretten und die korrekte Füllrichtung der Spitzen der Zigaretten einer jeden Gruppe 6 von Zigaretten kontrolliert wird, und eine anschließende Auswurfstation, in der gegebenenfalls eine Gruppe 6 von Zigaretten ausgeworfen wird, von der die Kontrollstation einen Defekt gemeldet hat (z.B. durch mechanischen oder pneumatischen Auswurf aus der entsprechenden Tasche 35).
-
Gemäß Darstellung in 13 umfasst die Packeinheit B eine Packfördereinrichtung 37, die dazu geeignet ist, jede Gruppe 6 von Zigaretten entlang eines geradlinigen und horizontalen Packwegs P2 zu bewegen. Insbesondere erstreckt sich der Packweg P2 von der Übertragungsstation S2, in der die Packfördereinrichtung 37 jeweils eine Gruppe 6 von Zigaretten aus der entsprechenden Tasche 35 der Formungsfördereinrichtung 36 entnimmt, über eine Versorgungsstation S3, in der jeweils eine Gruppe 6 von Zigaretten mit einem entsprechenden Umhüllungsblatt 10 verbunden wird, das U-förmig um die Gruppe 6 von Zigaretten gefaltet wird, und endet in einer Übertragungsstation S5, in der jede sich gerade bildende (d.h. nur teilweise gebildete) versiegelte Umhüllung 3 die Packfördereinrichtung 37 verlässt.
-
Gemäß Darstellung in 17 umfasst die Packfördereinrichtung 37 ein ringförmiges Förderband 38, das um zwei Endriemenscheiben (eine davon ist motorisiert) gelegt ist und eine Mehrzahl von Schiebern 39 trägt, die jeweils mit dem Förderband 38 mittels einer Stützsäule (die schmal ist, d.h. schmäler als der Schieber 39) verbunden sind und dazu geeignet sind, in eine Wand einer entsprechenden Gruppe 6 von Zigaretten einzugreifen, um die Gruppe 6 von Zigaretten entlang des Packwegs P2 zu schieben. Mit anderen Worten, die Packfördereinrichtung 37 umfasst einen horizontalen Kanal, der mindestens unten und seitlich (vorzugsweise im Anfangsbereich auch oben) begrenzt ist, entlang des Packwegs P2 angeordnet ist und im Inneren jeweils eine Gruppe 6 von Zigaretten enthält, während die Gruppe 6 von Zigaretten sich entlang des Packwegs P2 bewegt, indem sie von hinten durch einen entsprechenden Schieber 39 geschoben wird.
-
Entlang des Packwegs P2 (und somit in Entsprechung zur Packfördereinrichtung 37) befindet sich eine Versorgungsstation S3, in der jeweils ein Umhüllungsblatt 10 so angeordnet ist, dass es von einer entsprechenden Gruppe 6 von Zigaretten, um die sich das Umhüllungsblatt 10 U-förmig faltet, ergriffen wird. Mit anderen Worten, jede Gruppe 6 von Zigaretten, die sich entlang des Packwegs P2 bewegt, nimmt ein entsprechendes Umhüllungsblatt 10, das in der Versorgungsstation S3 bereitgestellt wird, auf, wodurch die U-förmige Faltung des Umhüllungsblatts 10 bewirkt wird.
-
Die Verpackungsmaschine 29 umfasst eine Versorgungseinrichtung 41, die zyklisch in der Versorgungsstation S3 die Umhüllungsblätter 21 zuführt, d.h. jeweils ein Umhüllungsblatt 10 in der Versorgungsstation S3 so bereitstellt, dass das Umhüllungsblatt 10 von einer entsprechenden Gruppe 6 von Zigaretten, die sich entlang des Packwegs P2 bewegt, ergriffen wird. Gemäß Darstellung in 9 umfasst die Versorgungseinrichtung 41 eine Abwickelstation, in der ein Band 42 aus Verpackungsmaterial von einer Spule 43 abgewickelt und zu einem Schneideelement bekannten Typs bewegt wird (dabei den Trichter 33 seitlich passiert), wobei das Schneideelement 44 oberhalb der Versorgungsstation S3 angeordnet ist und zyklisch einen transversalen Schnitt des Bands 42 aus Verpackungsmaterial durchführt, um das Band 42 aus Verpackungsmaterial in einzelne Umhüllungsblätter 4 aufzuteilen. Die Versorgungseinrichtung 41 könnte auch ein Bearbeitungselement (z.B. eine Prägeeinrichtung) umfassen, die zwischen der Abwickelstation und dem Schneideelement 44 angeordnet ist und eine Bearbeitung (z.B. eine Prägung) am Band 42 aus Verpackungsmaterial vornimmt.
-
Bezüglich einer ausführlichen Beschreibung der Versorgungseinrichtung 41 wird auf die Patentanmeldung
EP3725690A1 verwiesen.
-
Gemäß Darstellung in 13 umfasst die Packeinheit B eine Falteinrichtung 45, die entlang des Faltwegs P2 stromabwärts von der Versorgungsstation S3 angeordnet ist und dazu befähigt ist, zwei offene seitliche Enden eines jeden Umhüllungsblatts 10 U-förmig um eine entsprechende Gruppe 6 von Zigaretten zu falten, um eine schlauchförmige Verpackung zu bilden, die ein offenes oberes Ende aufweist; d.h. die Falteinrichtung 45 ist so aufgebaut, dass sie die beiden longitudinalen Schweißrippen 17 bildet (Faltung und Stabilisation mittels Heißsiegelung).
-
Der Packweg P2 beginnt in der Übertragungsstation S2 (in der die Gruppen 6 von Zigaretten in die Packfördereinrichtung 37 gelangt) und endet in der Übertragungsstation S5 (in der die teilweise fertiggestellten versiegelten Umhüllungen 3 die Packfördereinrichtung 37 verlassen). Gemäß Darstellung in 11 umfasst die Verpackungsmaschine 29 eine Packfördereinrichtung 60, die die gerade sich bildenden versiegelten Umhüllungen 3 in der Übertragungsstation S5 von der Packfördereinrichtung 37 empfängt und die versiegelten Umhüllungen 3 entlang eines geradlinigen und senkrecht zum Packweg P2 verlaufenden Packwegs P3 bis zu einer Übertragungsstation S6 bewegt (in der die fertiggestellten versiegelten Umhüllungen 3 die Packfördereinrichtung 60 verlassen). Die Packfördereinrichtung 60 umfasst ein ringförmiges Förderband, das um zwei Endriemenscheiben (von denen eine motorisiert ist) gelegt ist, eine Mehrzahl von Taschen 61 trägt, die dazu geeignet sind, eine entsprechende versiegelte Umhüllung 3 aufzunehmen, und sich schrittweise bewegt, um zyklisch die Taschen 61 entlang des Packwegs P3 von der Übertragungsstation S5 zur Übertragungsstation S6 zu bewegen.
-
In der Übertragungsstation S5 (d.h. bei der Passage zwischen der Packfördereinrichtung 37 und der Packfördereinrichtung 60) werden die beiden longitudinalen Schweißrippen 17 von feststehenden Faltprofilen gegen den restlichen Teil des Umhüllungsblatts 10 umgeschlagen (d.h. um 90° gefaltet).
-
Gemäß Darstellung in 11 umfasst die Packeinheit B eine Falteinrichtung 46, die entlang des Packwegs P3 angeordnet ist und dazu befähigt ist, eine Faltung eines jeden Umhüllungsblatts 10 um die entsprechende Gruppe 6 von Zigaretten vorzunehmen (und somit die Herstellung der versiegelten Umhüllung 3 zu beenden), um das offene untere Ende (das vorher von der Falteinrichtung 46 offen gelassen wurde) zu verschließen; d.h. die Falteinrichtung 46 ist so aufgebaut, dass die transversale Schweißrippe 18 gebildet wird (gefaltet und mittels Heißsiegeln stabilisiert).
-
Gemäß Darstellung in 10 umfasst die Verpackungsmaschine 29 ein Packrad 62, das stromabwärts von der Packfördereinrichtung 60 und somit auch stromabwärts von der Packfördereinrichtung 37) angeordnet ist, trägt eine Mehrzahl von Taschen 63, die jeweils dazu befähigt sind, die versiegelte Umhüllung 3 und den Kragen 27 aufzunehmen, und drehbar (mit intermittierender Bewegung, d.h. „schrittweise“) um eine horizontale Rotationsachse, die parallel zum Packweg P2 verläuft, angebracht ist, um jede Tasche 63 entlang eines Packwegs P4, der kreisförmig ist und senkrecht zum Packweg P2 verläuft, zu bewegen. Jede Tasche 63 des Packrads 62 nimmt in der Versorgungsstation S7, die stromaufwärts von der Übertragungsstation S6 entlang des Packwegs P4 angeordnet ist, einen Kragen 27 auf, nimmt eine versiegelte Umhüllung 3 (die sich mit dem vorher zugeführten Kragen 27 verbindet) in der Übertragungsstation S6 auf, nimmt in der Versorgungsstation S8, die stromabwärts von der Übertragungsstation S6 entlang des Packwegs P4 angeordnet ist, einen Rohling 28 auf und gibt zusammen die versiegelte Umhüllung 3, den Kragen 27 und den Rohling 28 in einer Übertragungsstation S9, die stromabwärts von der Versorgungsstation S8 entlang des Packwegs P4 angeordnet ist, ab. In der Versorgungsstation S7 wird ein Kragen 27 jeweils auf die äußere Oberfläche des Packrads 62 in Entsprechung zu einer Tasche 63 abgelegt und in dieser Position durch Ansaugen gehalten; in der Übertragungsstation S5 gelangt eine versiegelte Umhüllung in die entsprechende Tasche 63 und wird mit dem vorher zugeführten Kragen 27 verbunden, wodurch sich die U-förmige Faltung des Kragens 27 ergibt. In der Versorgungsstation S8 wird ein Rohling 28 jeweils auf die äußere Oberfläche des Packrads 62 in Entsprechung zu einer Tasche 63 abgelegt und wird durch Ansaugen in dieser Position gehalten; in der Übertragungsstation S9 wird eine versiegelte Umhüllung 3, die aus der entsprechenden Tasche 63 austritt, zusammen mit dem Kragen 27 mit dem vorher zugeführten Rohling 28 verbunden.
-
Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, dass die Packfördereinrichtung 60 zwischen der Packfördereinrichtung 37 und dem Packrad 62 angeordnet ist und jeweils eine versiegelte Umhüllung 3 von der Packfördereinrichtung 37 zum Packrad 62 entlang des Packwegs P3, der senkrecht zum Packweg P2 und senkrecht zur Rotationsachse 64 des Packrads 62 verläuft, transportiert.
-
Gemäß Darstellung in 9 umfasst die Verpackungsmaschine 29 eine Versorgungseinrichtung 66, die zyklisch in der Versorgungsstation S7 die Krägen 27 zuführt, d.h. jeweils einen Kragen 27 vor einer Tasche 63 bereitstellt. Die Versorgungseinrichtung 66 umfasst eine Abwickelstation 67, in der ein Band 68 aus Verpackungsmaterial von einer Spule (nicht dargestellt) abgewickelt wird und (unter Passage hinter der Packfördereinrichtung 60) zu einem Schneideelement 69 bekannter Art transportiert wird, das seitlich an der Versorgungsstation S7 angeordnet ist und zyklisch einen transversalen Schnitt des Bands 68 aus Verpackungsmaterial durchführt, um das Band 68 aus Verpackungsmaterial in einzelne Krägen 27 aufzutrennen. Alternativ könnte die Versorgungseinrichtung 66 die Krägen 27 aus einem Tichter zuführen.
-
Gemäß Darstellung in 9 umfasst die Verpackungsmaschine 29 eine Versorgungseinrichtung 70, die zyklisch die Rohlinge 28 in der Versorgungsstation S8 zuführt, d.h. jeweils einen Rohling 28 vor einer Tasche 63 bereitstellt. Die Versorgungseinrichtung 70 umfasst eine Vorschubfördereinrichtung 71, die eine Mehrzahl von Stapeln von Rohlingen 28 zu einem Trichter (nicht dargestellt) transportiert; ferner umfasst die Versorgungseinrichtung 70 ein Versorgungsrad 72, das eine Mehrzahl von Sauggreifköpfen (nicht dargestellt) trägt, die jeweils einen entsprechenden Rohling 28 festhalten können, und ist drehbar (mit intermittierender Bewegung, d.h. „schrittweise“) um eine horizontale Rotationsachse 73, die parallel zur Rotationsachse 64 verläuft, angebracht, um jeweils einen Sauggreifkopf entlang eines kreisförmigen Versorgungswegs, der parallel zum Packweg P4 verläuft, zu bewegen. Die Rotation des Versorgungsrads 72 bewegt jeden Sauggreifkopf zyklisch von einer Aufnahmestation S10, in der der Sauggreifkopf einen Rohling 28 vom Boden des Trichters aufnimmt, zur Versorgungsstation S8, in der der Sauggreifkoprf den Rohling 28 an das Packrad 62 abgibt.
-
Gemäß Darstellung in 10 umfasst die Verpackungsmaschine 29 ein Packrad 74, das stromabwärts vom Packrad 62 angeordnet ist, eine Mehrzahl von Taschen 75 trägt, die jeweils eine versiegelte Umhüllung 3, einen Kragen 27 und einen Rohling 28 aufnehmen können, und drehbar (mit intermittierender Bewegung oder „schrittweise“) um eine horizontale Rotationsachse 76, die parallel zur Rotationsachse 64 verläuft (und somit parallel zum Packweg P2), angebracht ist, um jede Tasche 75 entlang eines kreisförmigen Packwegs, der parallel zum Packweg P4 (und somit senkrecht zum Packweg P2) verläuft, zu bewegen. Jede Tasche 75 des Packrads 72 nimmt eine versiegelte Umhüllung 3, einen Kragen 27 und einen Rohling 28 in der Übertragungsstation S9 in Empfang, faltet den Rohling 28 stromabwärts von der Übertragungsstation S9 und gibt eine fast fertiggestellte Zigarettenpackung 1 in einer Übertragungsstation S11, die stromabwärts von der Übertragungsstation S9 entlang des Packwegs P5 angeordnet ist, ab. In der Übertragungsstation S11 wird die Faltung eines jeden Rohlings 28 fertiggestellt (wodurch also die Bildung der entsprechenden Zigarettenpackung 1 beendet wird), und zwar mittels Faltung von einigen Flügeln unmittelbar stromabwärts vom Packrad 74. Nachdem die Bildung einer jeden Zigarettenpackung 1 beendet ist, wird die Zigarettenpackung 1 an eine Bandtrockeneinrichtung 77 (dargestellt in 9) abgegeben, die die Zigarettenpackungen 1 nacheinander entlang eines geradlinigen und senkrecht zur Rotationsachse 76 verlaufenden Trocknungswegs P6 zum Auslass der Verpackungsmaschine 29 bewegt.
-
Gemäß der Darstellung in 15 umfasst die Verpackungsmaschine 29 ein Übertragungsrad 80, das zwischen der Packfördereinrichtung 60 und dem Packrad 62 angeordnet ist, eine Mehrzahl von Taschen 81, die jeweils zur Aufnahme der versiegelten Umhüllung 3 befähigt sind, trägt und drehbar (mit intermittierender Bewegung oder „schrittweise“) um eine vertikale Rotationsachse 82 (somit senkrecht zur Rotationsachse 64 des Packrads 62) angebracht ist, um jede Tasche 81 entlang eines kreisförmigen Übertragungswegs zwischen einer Übertragungsstation S12, in der die Tasche 81 eine versiegelte Umhüllung 3 von der Packfördereinrichtung 60 aufnimmt, und der Übertragungsstation S6, in der die Tasche 81 die versiegelte Umhüllung 3 an das Packrad 62 abgibt, zu bewegen; d.h. in der Übertragungsstation S6 bewegt sich ein Schieber 65 zyklisch von unten nach oben, um eine versiegelte Umhüllung 3 aus einer Tasche 81 des Übertragungsrads 80 zu entnehmen und anschließend die versiegelte Umhüllung 3 in eine Tasche 63 des Packrads 62 einzusetzen.
-
In der Übertragungsstation S12 (d.h. bei der Passage zwischen der Packfördereinrichtung 60 und dem Übertragungsrad 80) wird die longitudinale Schweißrippe 17 von feststehenden Faltprofilen gegen den restlichen Teil des Umhüllungsblatts 10 umgeschlagen (d.h. um 90° gefaltet).
-
Gemäß einer nicht dargestellten möglichen Ausführungsform werden auch in Gegenwart des Übertragungsrads 80 die Krägen 27 den Taschen 63 des Packrads 62 in der Versorgungsstation S7, die stromaufwärts von der Übertragungsstation S6 entlang des Packwegs P4 angeordnet ist, zugeführt (d.h. die Versorgungsstation S7 bleibt mit dem Packrad 62 verbunden); gemäß einer in 25 dargestellten alternativen Ausführungsform wird die Versorgungsstation S7 der Krägen 27 in Entsprechung zum Übertragungsrad 80 bewegt und somit nimmt eine Tasche 81 des Übertragungsrads 80 zunächst einen Kragen 27 in der Versorgungsstation S7 auf und nimmt anschließend eine versiegelte Umhüllung 3 von der Packfördereinrichtung 60 in der Übertragungsstation S12 auf und gibt schließlich die versiegelte Umhüllung 3 und den Kragen 27 zusammen an das Packrad 62 in der Übertragungsstation S6 ab (oder eine Tasche 81 des Übertragungsrads 80 könnte zunächst eine versiegelte Umhüllung 3 von der Packfördereinrichtung 60 in der Übertragungsstation S12 und anschließend einen Kragen 27 in der Versorgungsstation S7 aufnehmen). Durch das Übertragungsrad 80 wird jeweils eine versiegelte Umhüllung 3 indirekt von einer Tasche 61 der Packfördereinrichtung 60 auf eine Tasche 63 des Packrads 62 übertragen. Die Anwesenheit des Übertragungsrads 80 ermöglicht es unter anderem, den versiegelten Umhüllungen 3 zwischen der Packfördereinrichtung 60 und dem Packrad 62 eine unterschiedliche Orientierung zu verleihen; d.h. das Übertragungsrad 80 kann dazu herangezogen werden, nur den versiegelten Umhüllungen 3 eine unterschiedliche Orientierung zu verleihen und dabei die Zufuhr der Krägen 27 zu den Taschen 63 des Packrads 62 in der Versorgungsstation S7 zu unterlassen.
-
Dies bedeutet, dass aufgrund der Anwesenheit des Übertragungsrads 80 jede versiegelte Umhüllung 3 indirekt (aufgrund der Zwischenschaltung des Übertragungsrads 80) von einer Tasche 61 der Packfördereinrichtung 60 auf eine Tasche 63 des Packrads 62 übertragen wird.
-
Gemäß Darstellung in 16 umfasst die Verpackungsmaschine 29 eine Versorgungseinrichtung 83, die in der Versorgungsstation S13 (angeordnet stromaufwärts von der Einlassstation S1, bezogen auf die Vorschubrichtung der Formungsfördereinrichtung 36) zyklisch in die leeren Taschen 35 der Formungsfördereinrichtung 36 die Verstärkungselemente 11 (die U-förmig innerhalb der Taschen 35 angeordnet sind) einsetzt.
-
Gemäß der Darstellung in 19 ist mit der Formungsfördereinrichtung 36 eine Falteinrichtung 84 verbunden, die unmittelbar stromaufwärts von der Übertragungsstation S2, bezogen auf die Vorschubrichtung der Formungsfördereinrichtung 36, angeordnet ist und so aufgebaut ist, dass die Faltung des Verstärkungselements 11 gegen eine entsprechende Gruppe 6 von Zigaretten, die von einer Tasche 35 getragen wird, vervollständigt wird; insbesondere faltet die Faltungseinrichtung 84 die untere Wand 14 um 90° in Bezug auf die vordere Wand 12 und gegen die Gruppe 6 von Zigaretten, und faltet gleichzeitig die rückwärtige Wand 15 um 90°, bezogen auf die untere Wand 14, und gegen die Gruppe 6 von Zigaretten. Infolgedessen entnimmt in der Übertragungsstation S2 ein Schieber 39 (dargestellt in 14) der Packfördereinrichtung 37 eine Gruppe 6 von Zigaretten, die mit einem Verstärkungselement 11 verbunden ist, indem er auf die untere Wand der Gruppe 6 von Zigaretten unter Zwischenschaltung der unteren Wand 14 des Verstärkungselements 11 drückt. Dank der Anwesenheit der unteren Wand 14 des Verstärkungselements 11 ist es möglich, Belastungen der Gruppe 6 von Zigaretten zu verringern, da die untere Wand der Gruppe 6 von Zigaretten nicht in direkten Kontakt mit einem Schieber 39 kommt.
-
Wie in den 14 und 16 dargestellt ist, ist es wichtig zu beachten, dass die Gruppen 6 von Zigaretten aus dem Trichter 33 mit nach vorne gerichteten Filtern 7 so entnommen werden, dass die Packfördereinrichtung 37 die Gruppen 6 von Zigaretten entlang des Packwegs P2 mit den Filtern 7 voran bewegt und infolgedessen in der Weise, dass das Umschlagen eines Umhüllungsblatts 10 in U-Form über den Filtern 7 erfolgt. Diese Orientierung der Filter 7 ist für die Herstellung der versiegelten Umhüllung 3 sehr vorteilhaft (da sie es erlaubt, die Entnahmeöffnung in Entsprechung zu den Filtern anzuordnen, was normalerweise die Verbraucher von Zigarettenpackungen erwarten), kann aber in der Packeinheit C während der Faltung des Rohlings 28 zu einem Problem werden, da sie sich von der Orientierung im Falle einer Zigarettenpackung mit einer herkömmlichen Umhüllung (d.h. einer nicht versiegelten Umhüllung) unterscheidet; aus diesem Grund ist es wichtig, dass es das Vorliegen des Übertragungsrads 80 erlaubt, die Orientierung der versiegelten Umhüllungen 3 am Einlass der Packeinheit C (d.h. am Einlass des Packrads 62) zu verändern.
-
Das Vorliegen des Übertragungsrads 80 erlaubt es unter anderem, den versiegelten Umhüllungen 3 zwischen der Packfördereinrichtung 60 und dem Packrad 62 eine andere Orientierung zu verleihen; insbesondere kann je nach der Positionierung des Übertragungsrads 80 das Vorliegen des Übertragungsrads 80 es ermöglichen, die versiegelten Umhüllungen 3 um 180° zu drehen (wie in 16 dargestellt) oder um 90°. Die andere Orientierung der versiegelten Umhüllungen 3, die im Übertragungsrad 80 erreicht wird, erweist sich als besonders wertvoll, da sie es ermöglicht, ohne wesentliche Modifikation des Aufbaus der gesamten Packeinheit C von der Herstellung einer Zigarettenpackung 1 mit einer versiegelten Umhüllung 3 zur Herstellung einer Zigarettenpackung 1 mit einer herkömmlichen Umhüllung (unversiegelt) zu wechseln oder umgekehrt; d.h. bei der Anpassung der Verpackungsmaschine 29 auf die Herstellung von unterschiedlichen Zigarettenpackungen wird an Stelle einer wesentlichen Modifikation des Aufbaus der gesamten Packeinheit C für den Übergang von einer Umhüllung 3 zu einer herkömmlichen (nicht versiegelten) Umhüllung oder umgekehrt lediglich den versiegelten Umhüllungen 3 beim Eintritt in die Packeinheit C eine Rotation verliehen.
-
Gemäß einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform ist das Übertragungsrad 80 statt am Ende der Packfördereinrichtung 60 gemäß Darstellung in 15 (d.h. zwischen der Packfördereinrichtung 60 und dem Packrad 62) am Anfang der Packfördereinrichtung 60 (d.h. zwischen der Packfördereinrichtung 37 und der Packfördereinrichtung 60) angeordnet.
-
Gemäß einer bevorzugten, jedoch nicht zwingenden Ausführungsform wird die Bewegung der verschiedenen Komponenten (Packräder, Versorgungsfördereinrichtungen, Schieber, bewegliche Falteinrichtungen ...) der Verpackungsmaschine 29 mittels entsprechender Elektromotoren erreicht, die voneinander mechanisch unabhängig sind und auf virtuelle Weise (d.h. nicht durch eine mechanische Verbindung, sondern durch eine Steuerverbindung) snychronisiert werden (d.h. in Phase bewegt). Normalerweise wird ein Elektromotor (z.B. ein Elektromotor, der die Drehung des Packrads 62 steuert) als Referenzmotor („master“) bezeichnet und sämtliche übrigen Elektromotoren („slave“) folgen der Position des Referenzelektromotors („master“). Um lineare Bewegungen zu erreichen (d.h. Bewegungen, die eine Verschiebung entlang einer geradlinigen Bahn beinhalten), wird im Allgemeinen ein rotierender Elektromotor verwendet, der ein Ritzel in Rotation versetzt, das in eine Zahnstange eingreift; d.h. es wird ein „Ritzel-Zahnstangen“-Mechanismus verwendet, um eine vom Elektromotor erzeugte Rotationsbewegung in eine lineare Bewegung umzuwandeln.
-
Die hier beschriebenen Ausführungsformen können untereinander kombiniert werden, ohne dass der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
-
Die vorstehend beschriebene Verpackungsmaschine 29 weist zahlreiche Vorteile auf.
-
Vor allem ermöglicht es die Packeinheit B der vorstehend beschriebenen Verpackungsmaschine 29, versiegelte Umhüllungen 3 von Zigarettenpackungen 1 mit erhöhter Produktionsqualität (d.h. mit äußerst präzisen und rechteckigen Faltungen des Umhüllungsblatts 10) selbst bei erhöhter Produktionsqualität (d.h. unter Herstellung einer erhöhten Anzahl an versiegelten Umhüllungen pro Zeiteinheit) herzustellen.
-
Ferner ermöglicht es die vorstehend beschriebene Verpackungsmaschine 29, das Format der Zigarettenpackungen 1 in relativ einfacher und rascher Weise zu verändern.
-
Schließlich ist die vorstehend beschriebene Verpackungsmaschine 29 kompakt und weist eine optimale Zugänglichkeit zu allen ihren Komponenten auf; tatsächlich kann eine Bedienungsperson, die sich vor der Verpackungsmaschine 29 befindet, mit den Händen sämtliche aktiven Teile der Verpackungsmaschine 29 in einfacher Weise rasch und ergonomisch erreichen. Insbesondere kann eine Bedienungsperson, die sich vor der Verpackungsmaschine 29 befindet, leicht mit den Händen den Trichter 33, die Formungsfördereinrichtung 36, die Packfördereinrichtung 37, die Packfördereinrichtung 60 und die Packräder 62 und 72 erreichen.
-
Die in den beigefügten Figuren dargestellte Ausführungsform bezieht sich auf die Herstellung einer Zigarettenpackung, jedoch ist die vorliegende Erfindung auch ohne wesentliche Modifikationen auf die Herstellung beliebiger anderer Typen von Packungen von Rauchwarenartikeln anwendbar (z.B. auf Zigarrenpackungen, Packungen von elektronischen Zigaretten vom Typ der Verdampfung einer Flüssigkeit, Zigarettenpackungen der neuen Generation ohne Tabakverbrennung ...).
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- IT 102020000024433 [0001]
- WO 2015128812 [0008]
- WO 2014013479 A1 [0008]
- WO 2011009520 [0008]
- WO 2011110272 [0008]
- EP 1686060 A1 [0008]
- US 4789060 A1 [0008]
- GB 1471086 A1 [0008]
- US 3948389 A1 [0008]
- EP 3222532 A1 [0009]
- EP 3725690 A1 [0036]
