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HINTERGRUND
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugklimaanlage.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es ist eine Technik bekannt, um zu verhindern, dass Abgas von einem vorausfahrenden Fahrzeug in eine Kabine eines Fahrzeugs eingeleitet wird. Zum Beispiel offenbart die
JP Hei 8-192616 A eine Fahrzeugkabinenverunreinigungs-Verhinderungsvorrichtung, um das Einleiten von Abgas eines vorausfahrenden Fahrzeugs in eine Fahrzeugkabine während des Anfahrens des Fahrzeugs in einem Verkehrsstau zu unterdrücken. Diese Fahrzeugkabinenverunreinigungs-Verhinderungsvorrichtung detektiert einen Fahrzustand des Fahrzeugs und beschränkt das Einleiten von Außenluft basierend auf dem detektierten Fahrzustand.
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Die in der
JP Hei 8-192616 A beschriebene Technik erfasst keine Information von der Außenseite und bestimmt basierend auf dem innerhalb des Fahrzeugs detektierten Fahrzustand des Fahrzeugs, ob das Einleiten von Außenluft beschränkt werden soll.
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Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die oben erwähnten Umstände gemacht worden und hat zur Aufgabe, eine Fahrzeugklimaanlage anzugeben, die in der Lage ist, das Einleiten von Abgas in die Kabine eines Fahrzeugs basierend auf externer Information effektiv zu unterdrücken.
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Die Fahrzeugklimaanlage gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet die folgende Konfiguration.
- (1): Eine Fahrzeugklimaanlage gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält: eine Außenlufteinführöffnung, die Außenluft eines Fahrzeugs einführt; eine Innenlufteinführöffnung, die Luft einer Kabine des Fahrzeugs einführt; eine Innen-/Außenluftumschaltklappenvorrichtung, die eine der Außenlufteinführöffnung und der Innenlufteinführöffnung in einen offenen Zustand stellt und die andere der Außenlufteinführöffnung und der Innenlufteinführöffnung in einen geschlossenen Zustand stellt; und ein Steuergerät, das konfiguriert ist, Verkehrsampel-Zustandinformation zu erfassen, die einen Zustand einer sich in Fahrtrichtung des Fahrzeugs befindlichen Verkehrsampel angibt, und die Innen-/Außenluftumschaltklappenvorrichtung basierend auf der erfassten Verkehrsampel-Zustandinformation zu steuern.
- (2): In dem Aspekt (1) ist das Steuergerät konfiguriert, um Umgebungssituationsinformation zu erfassen, die eine Umgebungssituation eines Fahrzeugs angibt, einschließlich zumindest ob ein benachbartes Fahrzeug vorhanden ist oder nicht, und die Innen-/Außenluftumschaltklappenvorrichtung ferner basierend auf der Umgebungssituationsinformation zu steuern.
- (3): In dem Aspekt (1) oder (2) ist das Steuergerät konfiguriert, um Positionsinformation zu erfassen, die eine Position des Fahrzeugs angibt, und die Innen-/Außenluftumschaltklappenvorrichtung ferner basierend auf der Positionsinformation zu steuern.
- (4): In einem der Aspekte (1) bis (3) ist das Steuergerät konfiguriert, um Fahrzeuginformation zu erfassen, die einen Zustand des Fahrzeugs angibt, und die Innen-/Außenluftumschaltklappenvorrichtung ferner basierend auf der Fahrzeuginformation zu steuern.
- (5): In dem Aspekt (4) ist das Steuergerät konfiguriert, um, wenn die Verkehrsampel-Zustandinformation angibt, dass sich das Fahrzeug vorwärts bewegen darf, die Positionsinformation angibt, dass sich das Fahrzeug in der Nähe der Verkehrsampel befindet, die Umgebungssituationsinformation das Vorhandensein des benachbarten Fahrzeugs angibt, und die Fahrzeuginformation angibt, dass das Fahrzeug losgefahren ist, die Innen-/Außenluftumschaltklappenvorrichtung so zu steuern, dass die Außenlufteinführöffnung in den geschlossenen Zustand gestellt wird und die Innenlufteinführöffnung in den offenen Zustand gestellt wird.
- (6): In dem Aspekt (2) ist das Steuergerät konfiguriert, um, wenn die Verkehrsampel-Zustandinformation eine Stopp-Anweisung angibt und die Umgebungssituationsinformation das Vorhandensein des benachbarten Fahrzeugs angibt, die Innen-/Außenluftumschaltklappenvorrichtung so zu steuern, dass die Außenlufteinführöffnung in den geschlossenen Zustand gestellt wird und die Innenlufteinführöffnung in den offenen Zustand gestellt wird.
- (7): In dem Aspekt (3) ist das Steuergerät konfiguriert, um, wenn die Positionsinformation angibt, dass sich das Fahrzeug von der Verkehrsampel um eine vorbestimmte Strecke entfernt hat, die Innen-/Außenluftumschaltklappenvorrichtung so zu steuern, dass die Außenlufteinführöffnung in den offenen Zustand gestellt wird und die Innenlufteinführöffnung in den geschlossenen Zustand gestellt wird.
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Gemäß den Aspekten (1) bis (7) ist es möglich, das Einleiten von Abgas in die Kabine eines Fahrzeugs basierend auf externer Information effektiv zu unterdrücken.
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Gemäß dem Aspekt (5) ist es möglich, das Einleiten von Abgas von einem benachbarten Fahrzeug in die Kabine eines Fahrzeugs zu verhindern, wenn das Fahrzeug vor einer Verkehrsampel aus einem Wartezustand losfährt.
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Gemäß dem Aspekt (6) ist es möglich, das Einleiten von Abgas von einem benachbarten Fahrzeug in die Kabine eines Fahrzeugs vor einer Verkehrsampel zu verhindern, an der das Fahrzeug wahrscheinlich für eine bestimmte Zeitspanne stehen bleibt.
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Gemäß dem Aspekt (7) ist es möglich, saubere Luft in die Kabine eines Fahrzeugs einzuleiten, indem eine Außenlufteinführöffnung geöffnet wird, nachdem sich das Fahrzeug von einer Verkehrsampel entfernt hat.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Konfiguration einer Fahrzeugklimaanlage eines Fahrzeugs, in dem die Fahrzeugklimaanlage angebracht ist, darstellt.
- 2 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Prozessflusses zur Ausführung durch ein Steuergerät gemäß einer ersten Ausführung darstellt.
- 3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Szene darstellt, in der die Fahrzeugklimaanlage verwendet wird.
- 4 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Prozessflusses zur Ausführung durch ein Steuergerät gemäß einer zweiten Ausführung darstellt.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGEN
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Nun werden Ausführungen der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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<Erste Ausführung>
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1 ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Konfiguration einer Fahrzeugklimaanlage 10 eines Fahrzeugs 1, in dem die Fahrzeugklimaanlage 10 angebracht ist, darstellt. Das Fahrzeug 1 besitzt eine Windschutzscheibe 2 und eine Motorhaube 3. Die Windschutzscheibe 2 ist vor einem Vordersitz des Fahrzeugs 1 angeordnet, und die Motorhaube 3 bedeckt den Motorraum an der Vorderseite des Fahrzeugs 1 von oben. Eine Windlaufplatte 4 ist an der unteren vorderen Seite der Windschutzscheibe 2 angeordnet, und eine obere Spritzwand 5 ist an der unteren Seite der Windlaufplatte 4 angeordnet. Zwischen der Windlaufplatte 4 und der oberen Spritzwand 5 ist ein Einführweg 6 ausgebildet. Der Einführweg 6 steht mit einer Außenlufteinführöffnung 11 der Fahrzeugklimaanlage 10 über eine Verbindungsleitung 8 in Verbindung. An der oberen Spritzwand 5 ist ein dem Einführweg 6 gegenüberliegendes Durchgangsloch 7 ausgebildet.
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Ein Verbindungsloch 9, das Außenluft einführt und Wassertröpfchen wie etwa Regen abführt, ist an der Windlaufplatte 4 ausgebildet. Die Außenluft des Fahrzeugs 1, die von dem Verbindungsloch 9 in den Einführweg 6 fließt, wird über das Durchgangsloch 7 und die Verbindungsleitung 8 in die Außenlufteinführöffnung 11 eingeführt.
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Die Fahrzeugklimaanlage 10 enthält eine Luftklimatisierungseinheit 7 mit einem Luftfilter 12, einem Ventilator 13, einem Verdampfer 14, einem Heizkern 15, einer Luftmischklappe 16 und dergleichen. Der Ventilator 13, der Verdampfer 14 und der Heizkern 15 sind in dieser genannten Reihenfolge von der stromaufwärtigen Seite zur stromabwärtigen Seite in Bezug auf die Luftströmungsrichtung in dem Gehäuse 17a der Luftklimatisierungseinheit 17 angeordnet. Die Außenlufteinführöffnung 11, die die Außenluft des Fahrzeugs 1 einführt, und eine Innenlufteinführöffnung 18, die Luft innerhalb der Kabine einführt, sind an dem in Bezug auf die Luftströmungsrichtung stromaufwärtigen Ende des Gehäuses 17a ausgebildet. Die Außenlufteinführöffnung 11 und die Innenlufteinführöffnung 18 werden mittels einer Innen-/Außenluftumschaltklappe 19 selektiv in einen offenen Zustand oder geschlossenen Zustand gestellt.
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Der Luftfilter 12 ist zwischen der Außenlufteinführöffnung 11 und der Innenlufteinführöffnung 18 und dem Ventilator 13 angeordnet. Der Verdampfer 14 kühlt die eingeleitete Luft durch Verdampfungswärme von Kühlmittel. Der Heizkern 15 heizt die eingeleitete Luft durch die Wärme vom Motorkühlwasser und der Wärme, die in einem Wärmepumpensystem erzeugt wird. Die Luftmischklappe 16 kann von einem nicht gezeigten Aktuator gedreht werden und den Anteil von Luft, die durch den Heizkern 15 hindurchströmt, in Abhängigkeit von der Drehposition einstellen.
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Wenn die Außenlufteinführöffnung 11 nicht von der Innen-/Außenluftumschaltklappe 19 verschlossen ist, führt die Außenlufteinführöffnung 11 Außenluft über den Einführweg 6 und die Verbindungsleitung 8, die oben beschrieben sind, in das Gehäuse 17a ein. Wenn die Innenlufteinführöffnung 18 durch die Innen-/Außenluftumschaltklappe 19 nicht verschlossen ist, führt die Innenlufteinführöffnung 18 die Luft der Kabine über den Innenlufteinführweg 20 in das Gehäuse 17a ein. Im Falle dieser Ausführung sind die Außenlufteinführöffnung 11 und die Innenlufteinführöffnung 18 an stromaufwärtigen Enden des Gehäuses 17a einander benachbart angeordnet, so dass die Lufteinführrichtungen einander schneiden.
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Die Innen-/Außenluftumschaltklappe 19 ist verschiebbar zwischen einer ersten Position, in der die Innenlufteinführöffnung 18 vollständig geschlossen ist und die Außenlufteinführöffnung 11 vollständig geöffnet ist, und einer zweiten Position, in der die Innenlufteinführöffnung 18 vollständig geöffnet ist und die Außenlufteinführöffnung 11 vollständig geschlossen ist. Im Falle dieser Ausführung gleitet die Innen-/Außenluftumschaltklappe 19 in einer Bogenform durch den Antrieb eines Klappenaktuators 21 wie etwa eines Motors. Eine Kombination der Innen-/Außenluftumschaltklappe 19 und des Klappenaktuators 21 ist ein Beispiel einer „Innen-/Außenluftumschaltklappenvorrichtung“. Eine Innenoberfläche 19a der Innen-/Außenluftumschaltklappe 19 ist durch eine bogenförmige gekrümmte Oberfläche gebildet. Die Krümmungsform der Innenoberfläche 19a ist entlang einer bogenförmigen Gleitbahn der Innen-/Außenluftumschaltklappe 19 ausgebildet. Wenn somit eine der Außenlufteinführöffnung 11 und der Innenlufteinführöffnung 18 geschlossen ist, kann die Innen-/Außenluftumschaltklappe 19 Luft, die von der anderen Einführöffnung eingeführt wird, entlang der bogenförmigen Innenoberfläche 19a in Richtung des Luftfilters 12 (Ventilators 13) führen.
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Die Fahrzeugklimaanlage 10 enthält ein Antriebssteuergerät 40 und ein Steuergerät 50, zusätzlich zu der Luftklimatisierungseinheit 17.
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Das Antriebssteuergerät 40 ist konfiguriert, um den Betrieb des Klappenaktuators 21 zu steuern. Somit steuert das Antriebssteuergerät 40 einen Öffnungs-/Schließbetrieb der Außenlufteinführöffnung 11 und der Innenlufteinführöffnung 18 durch die Innen-/Außenluftumschaltklappe 19. Das Antriebssteuergerät 40 ist ferner konfiguriert, um den Antrieb eines den Ventilator 13 betreibenden Antriebsmotors 13a zu steuern. Der Ventilator 13 saugt Luft von zumindest einer der Außenlufteinführöffnung 11 und der Innenlufteinführöffnung 18 an und schickt die angesaugte Luft zur stromabwärtigen Seite (zum Verdampfer 14).
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Das Steuergerät 50 ist konfiguriert, um Information, die jeweils von einer Kamera 60, einem Fahrzeugsensor 70, einer Kommunikationseinrichtung 80 und einem elektronischen Horizontgeber 90, die später beschrieben werden, zu empfangen, und zu dem Antriebssteuergerät 40 basierend auf der empfangenen Information einen Antriebsbefehl zu senden, der angibt, ob der Klappenaktuator 21 angetrieben werden soll oder nicht.
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Die Kamera 60 ist eine Digitalkamera, die zum Beispiel eine Festzustand-Bildaufnahmevorrichtung verwendet, wie etwa eine CCD (ladungsgekoppelte Vorrichtung) oder CMOS (Komplementär-Metalloxid-Halbleiter). Die Kamera 60 ist zumindest an der Vorderseite des Fahrzeugs 1 angebracht. Die Kamera 60 ist zum Beispiel an dem oberen Teil der vorderen Windschutzscheibe oder der Rückseite eines Rückspiegels angebracht, wenn die Kamera 60 ein vorderes Bild aufnimmt. Die Kamera 60 nimmt zum Beispiel wiederholt ein Bild der Umgebung einschließlich der Vordersicht des Fahrzeugs 1 periodisch auf und sendet Bildinformation des erhaltenen aufgenommenen Bilds zu dem Steuergerät 50. Es genügt, dass die Kamera 60 Umgebungssituationsinformation erfasst, die die Umgebungssituation des Fahrzeugs 1 angibt, einschließlich zumindest, ob ein benachbartes Fahrzeug vorhanden ist oder nicht. Zum Beispiel kann anstelle der Kamera 60 ein Radargerät oder ein Lidargerät verwendet werden. Die Bildinformation ist ein Beispiel von „Umgebungssituationsinformation“.
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Der Fahrzeugsensor 70 enthält ein Teil oder alle eines Fahrzeuggeschwindigkeitssensors, der konfiguriert ist, um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1 zu detektieren, eines Beschleunigungssensors, der konfiguriert ist, um eine Beschleunigung des Fahrzeugs 1 zu detektieren, eines Gierratensensors, der konfiguriert ist, um eine Winkelgeschwindigkeit in Bezug auf eine senkrechte Achse zu detektieren, eines Richtungssensors, der konfiguriert ist, um die Richtung des Fahrzeugs 1 zu detektieren, und dergleichen. Der Fahrzeugsensor 70 sendet einen Detektionswert oder einen durch Bearbeitung des Detektionswerts erhaltenen Wert (nachfolgend als Fahrzeuginformation bezeichnet) zu dem Steuergerät 50.
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Die Kommunikationseinrichtung 80 kann mit einer externen Vorrichtung über verschiedene Arten drahtloser Kommunikationsnetzwerksysteme kommunizieren und verschiedene Arten von Signalen zu/von der externen Vorrichtung senden/empfangen. Die Kommunikationseinrichtung 80 empfängt zum Beispiel Satellitenfunkwellen von einem Ortungssystem (zum Beispiel GNNS (Globales Navigationssatellitensystem) wie etwa GPS (Globales Ortungssystem)) zum Messen der Position des Fahrzeugs 1 mittels eines künstlichen Satelliten, und misst die Position des Fahrzeugs. Die Kommunikationseinrichtung 80 ist ferner konfiguriert, um mit einer Verkehrsampel 100, die in Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 angeordnet ist, zum Beispiel mittels des C2X- oder V2X-Protokolls zu kommunizieren und Zustandsinformation der Verkehrsampel 100 zu erfassen, die eine Anweisung für „Fahren“, „Vorsicht“ oder „Stopp“ angibt. Wie in 1 mit der gepunkteten Linie angegeben, kann die Zustandsinformation der Verkehrsampel 100 durch Analysieren von Bildinformation von der Kamera 60 erfasst werden. In diesem Fall bezeichnet, in Japan, ein blaues Licht der Verkehrsampel 100 „Fahren“, bezeichnet ein gelbes Licht der Verkehrsampel 100 „Vorsicht“, und bezeichnet ein rotes Licht der Verkehrsampel 100 „Stopp“. Jedoch ist die Anzeige A durch die Verkehrsampel 100 darauf nicht beschränkt, und es kann eine Bildbearbeitung bereitgestellt werden, die von der Anzeige A einer Verkehrsampel in einer Region abhängig ist, in der das Fahrzeug 1 benutzt wird. Die Zustandsinformation der Verkehrsampel 100 ist ein Beispiel von „Verkehrsampelzustandinformation“.
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Der elektronische Horizontgeber (Kartenabgleichvorrichtung) 90 erfasst elektronische Horizontinformation, die zumindest das Attribut einer Straße enthält, auf der das Fahrzeug 1 zum gegenwärtigen Zeitpunkt und in der nahen Zukunft fährt, durch Kombination eines von der Kommunikationseinrichtung 80 erhaltenen Ortungssignals und von in einer Speichervorrichtung (nicht gezeigt) gespeicherten Kartendaten. Das Attribut einer Straße ist zum Beispiel eine öffentliche Straße (Bundesstraße, Landstraße oder städtische Straße), eine Privatstraße, eine Kreuzung, ein Bahnübergang, eine Anschlussstelle und eine Autobahn. Die Kartendaten brauchen von dem elektronischen Horizontgeber 90 nicht in der Speichervorrichtung gespeichert werden, und die Kartendaten können auch als Karte in Bezug auf die Position des Fahrzeugs 1 von einem Kartenverteilungsserver mittels der Kommunikationseinrichtung 80 erfasst werden. Die Elektronischer-Horizontinformation ist ein Beispiel von „Positionsinformation“.
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Nun wird der von dem Steuergerät 50 der Fahrzeugklimaanlage 10 auszuführende Prozess gemäß dieser Ausführung in Bezug auf 2 beschrieben. 2 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines von dem Steuergerät 50 auszuführenden Prozessflusses gemäß der Ausführung darstellt. Der Prozess dieses Flussdiagramms beginnt zu einer gewünschten Zeitgebung, wie etwa einer Zeit, zu der die Antriebsquelle des Fahrzeugs 1 eingeschaltet wird.
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Zuerst setzt das Steuergerät 50 ein Flag „HatGestoppt“, das angibt, ob das Fahrzeug 1 gestoppt ist oder nicht, auf falsch (Schritt S1). Dann bestimmt das Steuergerät 50 basierend auf einem von dem Fahrzeugsensor 70 erhaltenen Detektionswert, ob sich das Fahrzeug 1 bewegt oder nicht, und wenn sich das Fahrzeug 1 nicht bewegt, kehrt das Steuergerät 50 im Prozess zu Schritt S1 zurück. Das Steuergerät 50 bestimmt, dass sich das Fahrzeug 1 nicht bewegt, wenn der Detektionswert des im Fahrzeugsensor 70 enthaltenen Fahrzeuggeschwindigkeitssensors kleiner als ein vorbestimmter Wert nahe Null ist, oder bestimmt, dass sich das Fahrzeug 1 bewegt, wenn der Detektionswert des im Fahrzeugsensor 70 enthaltenen Fahrzeuggeschwindigkeitssensors gleich oder größer als der vorbestimmte Wert ist. Das heißt zum Beispiel, dass das Fahrzeug 1, das unmittelbar nach dem Einschalten der Antriebsquelle gestoppt wird, zwischen Schritt S1 und Schritt S2 schleift, nachdem der Prozess begonnen hat.
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Wenn in Schritt S2 bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug 1 bewegt, bestimmt das Steuergerät 50 mittels des Fahrzeugsensors 70 erneut, ob sich das Fahrzeug 1 bewegt oder nicht (Schritt S3). Wenn bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug 1 nicht bewegt, setzt das Steuergerät 50 das Flag „HatGestoppt“ auf „wahr“ (Schritt S4). Durch den Prozess von Schritt S1 bis Schritt S4 ist es möglich, zu bestätigen, dass das Fahrzeug 1 gestoppt ist, nachdem sich das Fahrzeug 1 zumindest einmal bewegt hat.
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Wenn in Schritt S3 bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug 1 bewegt, bestimmt das Steuergerät 50, ob das Flag „HatGestoppt“ „wahr“ angibt oder nicht, und das Fahrzeug 1 losgefahren ist (Schritt S5). Ob das Fahrzeug 1 losgefahren ist oder nicht, wird mittels des Fahrzeugsensors 70 bestimmt, zum Beispiel basierend auf „ob das Gaspedal gedrückt ist, während der Gang eingelegt ist“, oder „ob die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1 von einem langsamen Zustand (wenn zum Beispiel der Detektionswert des im oben beschriebenen Fahrzeugsensors 70 enthaltenen Fahrzeuggeschwindigkeitssensors kleiner als der vorbestimmte Wert nahe Null ist) auf eine vorbestimmte Beschleunigung oder mehr angestiegen ist“.
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Wenn in Schritt S5 bestimmt wird, dass das Flag „HatGestoppt“ wahr angibt und das Fahrzeug 1 nicht losgefahren ist, kehrt das Steuergerät 50 im Prozess zu Schritt S3 zurück. Wenn andererseits bestimmt wird, dass das Flag „HatGestoppt“ wahr angibt und das Fahrzeug 1 losgefahren ist, setzt das Steuergerät 50 das Flag „HatGestoppt“ auf falsch (Schritt S6).
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Dann bestimmt das Steuergerät 50 mittels der Kamera 60, ob es ein benachbartes Fahrzeug gibt oder nicht (Schritt S7). In dieser Ausführung ist das benachbarte Fahrzeug definiert als ein vorausfahrendes Fahrzeug, das sich innerhalb einer vorbestimmten Distanz (zum Beispiel 5m) befindet. Jedoch ist das benachbarte Fahrzeug nicht auf das vorausfahrende Fahrzeug beschränkt und das benachbarte Fahrzeug kann auch ein seitliches Fahrzeug sein, das sich an der Seite des Fahrzeugs 1 befindet, oder ein nachfolgendes Fahrzeug, das hinter dem Fahrzeug 1 fährt. Das vorausfahrende Fahrzeug bedeutet ein Fahrzeug, das sich auf der gleichen Fahrspur wie jener des Fahrzeugs 1 und unmittelbar vor dem Fahrzeug 1 befindet. Das seitliche Fahrzeug bedeutet ein Fahrzeug auf einer Fahrspur, die der Fahrspur des Fahrzeugs 1 benachbart ist und sich innerhalb einer vorbestimmten Distanz (zum Beispiel 5m) von dem Fahrzeug 1 befindet. Das nachfolgende Fahrzeug bedeutet ein Fahrzeug, das sich auf der gleichen Fahrspur wie jener des Fahrzeugs 1 und unmittelbar hinter dem Fahrzeug 1 befindet. Wenn in Schritt S7 bestimmt wird, dass kein benachbartes Fahrzeug vorhanden ist, kehrt das Steuergerät 50 im Prozess zu Schritt S3 zurück. Wenn andererseits bestimmt wird, dass es ein benachbartes Fahrzeug gibt, bestimmt das Steuergerät 50, ob sich das Fahrzeug 1 an einer Kreuzung befindet oder nicht (Schritt S8).
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Ob sich das Fahrzeug 1 an einer Kreuzung befindet oder nicht, kann mittels der vom elektronischen Horizontgeber 90 gelieferten elektronischen Horizontinformation bestimmt werden. Wenn die Kreuzung eine Verkehrsampel hat, kann, ob sich das Fahrzeug 1 an einer Kreuzung befindet oder nicht, auch durch Kommunikation mit der Verkehrsampel 100 über die Kommunikationseinrichtung 80 bestimmt werden. Alternativ kann, ob sich das Fahrzeug 1 an einer Kreuzung befindet, auch basierend auf dem Analyseergebnis von von der Kamera 60 erhaltener Bildinformation bestimmt werden.
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Wenn in Schritt S8 bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug 1 an einer Kreuzung befindet, benutzt das Steuergerät 50 die Kommunikationseinrichtung 80, um Zustandinformation der Verkehrsampel 100 in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 zu erfassen, und bestimmt, ob die Zustandinformation angibt, dass sich das Fahrzeug 1 vorwärts bewegen darf (Schritt S9). Wenn bestimmt wird, dass die Zustandinformation der Verkehrsampel 100 nicht angibt, dass sich das Fahrzeug 1 vorwärts bewegen darf, kehrt das Steuergerät 50 im Prozess zu Schritt S3 zurück. Wenn andererseits bestimmt wird, dass die Zustandinformation der Verkehrsampel 100 angibt, dass sich das Fahrzeug 1 vorwärts bewegen darf, sendet das Steuergerät 50 zu dem Antriebssteuergerät 40 einen Antriebsgefehl zum Antreiben des Klappenaktuators 21, um die Außenlufteinführöffnung 11 zu schließen und die Innenlufteinführöffnung 18 zu öffnen. Das Antriebssteuergerät 40, das einen Antriebsbefehl empfangen hat, treibt den Klappenaktuator 21 an, um die Außenlufteinführöffnung 11 zu schließen und die Innenlufteinführöffnung 18 zu öffnen (Schritt S11). Wenn in Schritt S8 bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug 1 an einer Kreuzung befindet, kann das Steuergerät 50 unabhängig vom Zustand der Verkehrsampel 100 im Prozess zu Schritt S11 weitergehen. Der Prozess von Schritt S9 kann mittels der Kommunikationseinrichtung 80 oder der Kamera 60 ausgeführt werden, wenn die Existenz der Verkehrsampel 100 vor dem Fahrzeug 1 detektiert wird. Der Prozess von Schritt S9 kann andernfalls weggelassen werden. Ferner wird im Prozess von Schritt S9 bestimmt, ob die Zustandinformation der Verkehrsampel 100 angibt, dass sich das Fahrzeug 1 vorwärts bewegen darf. Alternativ kann bestimmt werden, ob die Zustandinformation der Verkehrsampel 100 angibt, dass sich das Fahrzeug 1 vorwärts bewegen darf, oder eine Warnung gegeben werden.
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Wenn andererseits in Schritt S8 bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug 1 nicht an einer Kreuzung befindet, benutzt das Steuergerät 50 den elektronischen Horizontgeber 90, um zu bestimmen, ob sich das Fahrzeug 1 auf einer öffentlichen Straße befindet (Schritt S10). Wenn bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug 1 auf einer öffentlichen Straße befindet, geht das Steuergerät 50 im Prozess zu Schritt S11 weiter. Wenn andererseits bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug 1 nicht auf einer öffentlichen Straße befindet, kehrt das Steuergerät 50 im Prozess zu Schritt S3 zurück. In Schritt S10 wird bestimmt, ob sich das Fahrzeug 1 auf einer öffentlichen Straße befindet. Alternativ kann das Steuergerät bestimmen, ob sich das Fahrzeug 1 auf einem anderen Straßentyp befindet, auf dem ein Verkehrsstau vorhergesagt wird, wie etwa einer Autobahn.
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Dann überwacht das Steuergerät 50 die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1 mittels des Fahrzeugsensors 70 und wartet ab, bis die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1 gleich oder größer als ein Schwellenwert wird (zum Beispiel 20 km/h) (Schritt S12). Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1 gleich oder größer als der Schwellenwert wird, sendet das Steuergerät 50 zu dem Antriebssteuergerät 40 einen Antriebsbefehl zum Antrieb des Klappenaktuators 21, um die Außenlufteinführöffnung 11 zu öffnen und die Innenlufteinführöffnung 18 zu schließen. Das Antriebssteuergerät 40, das den Antriebsbefehl empfangen hat, treibt den Klappenaktuator 21 an, um die Außenlufteinführöffnung 11 zu öffnen und die Innenlufteinführöffnung 18 zu schließen (Schritt S13). Danach kehrt das Steuergerät 50 im Prozess zu Schritt S3 zurück.
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In Schritt S12 wartet das Steuergerät 50 ab, bis die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1 gleich oder größer als der Schwellenwert geworden ist. Alternativ kann das Steuergerät 50 für eine vorbestimmte Zeitspanne (zum Beispiel 10 Sekunden) nach dem Schließen der Außenlufteinführöffnung 11 und Öffnen der Innenlufteinführöffnung 18 abwarten und dann im Prozess zu Schritt S13 weitergehen. Die vorbestimmte Zeitspanne kann eine angenommene Zeitspanne sein, seit das Fahrzeug 1 losgefahren ist, bis ein Abstand zwischen dem Fahrzeug 1 und dem vorausfahrenden Fahrzeug ausreichend groß wird. Alternativ kann das Steuergerät 50 den Fahrzeugsensor 70 dazu benutzen, die Fahrstrecke des Fahrzeugs 1 zu berechnen und im Prozess zu Schritt S13 weitergehen, wenn das Fahrzeug 1 eine vorbestimmte Strecke gefahren ist, seit die Außenlufteinführöffnung 11 geschlossen wurde und die Innenlufteinführöffnung 18 geöffnet wurde.
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3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Szene darstellt, in der die Fahrzeugklimaanlage 10 verwendet wird. Wie in 3 dargestellt, empfängt das Fahrzeug 1, das vor der Verkehrsampel 100 angehalten hat, beim Losfahren eine große Abgasmenge von einem vorausfahrenden Fahrzeug. Jedoch detektiert, gemäß dieser Ausführung, das Steuergerät 50 das Losfahren eines Fahrzeugs basierend auf von dem Fahrzeugsensor 70 erhaltener Geschwindigkeitsinformation, detektiert das Vorhandensein eines vorausfahrenden Fahrzeugs basierend auf von der Kamera 60 erhaltener Bildinformation und detektiert basierend auf Kommunikationsinformation von der Verkehrsampel 100 oder Bildinformation von der Kamera 60, dass sich das Fahrzeug 1 an einer Kreuzung befindet. In Antwort auf dieses Detektieren sendet das Steuergerät 50 zu dem Antriebssteuergerät 40 einen Antriebsbefehl zum Antrieb des Klappenaktuators 21, um die Außenlufteinführöffnung 11 zu schließen und die Innenlufteinführöffnung 18 zu öffnen. Das heißt, es wird möglich, das Einleiten von Abgas von einem vorausfahrenden Fahrzeug in die Kabine eines Fahrzeugs basierend auf externer Information effektiv zu unterdrücken.
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Wenn gemäß der oben beschriebenen ersten Ausführung das Fahrzeug 1 nach dem Losfahren einmal gestoppt hat und dann wieder losfährt, ein benachbartes Fahrzeug vorhanden ist, und sich das Fahrzeug 1 an einer Kreuzung oder auf einer öffentlichen Straße befindet, schließt das Steuergerät 50 die Außenlufteinführöffnung 11 und öffnet die Innenlufteinführöffnung 18. Durch diesen Prozess wird es möglich, das Einleiten von Abgas in einem benachbarten Fahrzeug in die Kabine eines Fahrzeugs basierend auf externer Information effektiv zu unterdrücken.
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<Zweite Ausführung>
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Nun wird die Fahrzeugklimaanlage 10 gemäß einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Fahrzeugklimaanlage 10 gemäß dieser Ausführung hat die gleiche Hardwarekonfiguration wie die Fahrzeugklimaanlage 10 der ersten Ausführung. Im Gegensatz zur Fahrzeugklimaanlage 10 der ersten Ausführung führt aber die Fahrzeugklimaanlage 10 gemäß dieser Ausführung den Prozess zum Detektieren des Losfahrens eines Fahrzeugs nicht aus und unterdrückt das Einleiten von Abgas von einem benachbarten Fahrzeug an einer Kreuzung rascher, an der das Fahrzeug vermutlich für eine bestimmte Zeitspanne stehenbleibt.
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4 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines von dem Steuergerät 50 auszuführenden Prozessflusses gemäß der zweiten Ausführung darstellt. Der Prozess dieses Flussdiagramms startet zu einer gewünschten Zeitgebung wie etwa einer Zeit, zu der die Antriebsquelle des Fahrzeugs 11 eingeschaltet wird.
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Zuerst erfasst das Steuergerät 50 Zustandinformation der Verkehrsampel 100 in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 durch Kommunikation mit der Verkehrsampel 100 mittels der Kommunikationseinrichtung 80 oder basierend auf Bildinformation von der Kamera 60 (Schritt S21). Dann bestimmt das Steuergerät 50, ob die erfasste Zustandinformation der Verkehrsampel 100 eine Stopp-Anweisung angibt oder nicht (Schritt S22). Alternativ kann das Steuergerät 50 bestimmen, ob die Zustandinformation der Verkehrsampel 100 eine Vorsicht- oder eine Stopp-Anweisung angibt oder nicht.
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Wenn die Zustandinformation der Verkehrsampel 100 keine Stopp-Anweisung angibt, kehrt das Steuergerät 50 im Prozess zu Schritt S21 zurück. Wenn andererseits die Zustandinformation der Verkehrsampel 100 eine Stopp-Anweisung angibt, benutzt das Steuergerät 50 die Kamera 60, um Bildinformation von der Umgebung des Fahrzeugs zu erfassen (Schritt S23).
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Dann bestimmt das Steuergerät 50 basierend auf der erfassten Bildinformation, ob ein benachbartes Fahrzeug vorhanden ist oder nicht (Schritt S24). Wenn bestimmt wird, dass kein benachbartes Fahrzeug vorhanden ist, kehrt das Steuergerät 50 im Prozess zu Schritt S21 zurück. Wenn andererseits bestimmt wird, dass ein benachbartes Fahrzeug vorhanden ist, sendet das Steuergerät 50 zu dem Antriebssteuergerät 40 einen Antriebsbefehl zum Antrieb des Klappenaktuators 21, um die Außenlufteinführöffnung 11 zu schließen und die Innenlufteinführöffnung 18 zu öffnen. Das Antriebssteuergerät 40, das den Antriebsbefehl erhalten hat, treibt den Klappenaktuator 21 an, um die Außenlufteinführöffnung 11 zu schließen und die Innenlufteinführöffnung 18 zu öffnen (Schritt S25).
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Dann verwendet das Steuergerät 50 den Fahrzeugsensor 70, um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1 zu überwachen und wartet ab, bis die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1 gleich oder größer als ein Schwellenwert wird (zum Beispiel 20 km/h) (Schritt S26). Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1 gleich oder größer als der Schwellenwert wird, sendet das Steuergerät 50 zu dem Antriebssteuergerät 40 einen Antriebsbefehl zum Antrieb des Klappenaktuators 21, um die Außenlufteinführöffnung 11 zu öffnen und die Innenlufteinführöffnung 18 zu schließen. Das Antriebssteuergerät 40, das den Antriebsbefehl erhalten hat, treibt den Klappenaktuator 21 an, um die Außenlufteinführöffnung 11 zu öffnen und die Innenlufteinführöffnung 18 zu schließen (Schritt S27). Auf diese Weise wird der Prozess beendet.
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Wenn durch den Prozess des Steuergeräts 50 gemäß der oben beschriebenen zweiten Ausführung die Verkehrsampel 100 eine Stopp-Anweisung anzeigt und ein benachbartes Fahrzeug vorhanden ist, ist es möglich, basierend auf externer Information, durch Schließen der Außenlufteinführöffnung 11 und Öffnen der Innenlufteinführöffnung 18, das Einleiten von Abgas von einem benachbarten Fahrzeug in die Kabine eines Fahrzeugs effektiv zu unterdrücken. Ferner ist es möglich, die Prozesslast des Steuergeräts 50 zu reduzieren, indem die Außenlufteinführöffnung 11 nicht während des Losfahrens des Fahrzeugs 1 geschlossen wird, sondern während der Detektion eines benachbarten Fahrzeugs an einer Kreuzung, an der das Fahrzeug wahrscheinlich für eine bestimmte Zeitspanne stehenbleibt.
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In der zweiten Ausführung führt das Steuergerät 50 die Antriebssteuerung des Klappenaktuators 21 basierend auf Zustandinformation der Verkehrsampel 100 und Bildinformation von der Kamera 60 aus. Jedoch kann das Steuergerät 50 alternativ die Antriebssteuerung des Klappenaktuators 21 auch nur basierend auf der Zustandinformation der Verkehrsampel 100 ausführen. Auch in diesem Fall ist es möglich, das Einleiten von Abgas von einem benachbarten Fahrzeug in die Kabine eines Fahrzeugs basierend auf externer Information effektiv zu unterdrücken. Ferner ist es möglich, die Prozesslast des Steuergeräts 50 im Vergleich zur ersten Ausführung und der zweiten Ausführung weiter zu reduzieren.
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Ferner wird in der ersten Ausführung und der zweiten Ausführung die Antriebssteuerung des Klappenaktuators 21 ausgeführt, wenn das Fahrzeug an einer Kreuzung oder auf einer öffentlichen Straße fährt. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Konfiguration beschränkt, und zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung ähnlich auch auf eine Szene angewendet werden, in der vorhergesagt wird, dass ein Fahrzeug für eine bestimmte Zeitspanne stehenbleiben wird, wie etwa an einem Bahnübergang, einer Anschlussstelle und einem Eingang eines Gebäudes oder eines Parkplatzes.
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Die Art zur Ausführung der vorliegenden Erfindung ist anhand der Ausführungen beschrieben worden. Jedoch ist die vorliegende Erfindung keineswegs auf diese Ausführungen beschränkt, und innerhalb des Bereichs der Idee der vorliegenden Erfindung können verschiedene Arten von Modifikationen und Ersatzmaßnahmen vorgenommen werden.
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Eine Fahrzeugklimaanlage enthält: eine Außenlufteinführöffnung, die Außenluft eines Fahrzeugs einführt; eine Innenlufteinführöffnung, die Luft einer Kabine des Fahrzeugs einführt; eine Innen-/Außenluftumschaltklappenvorrichtung, die eine der Außenlufteinführöffnung und der Innenlufteinführöffnung in einen offenen Zustand stellt und die andere der Außenlufteinführöffnung und der Innenlufteinführöffnung in einen geschlossenen Zustand stellt; und ein Steuergerät, das konfiguriert ist, Verkehrsampel-Zustandinformation zu erfassen, die einen Zustand einer sich in Fahrtrichtung des Fahrzeugs befindlichen Verkehrsampel angibt, und die Innen-/Außenluftumschaltklappenvorrichtung basierend auf der erfassten Verkehrsampel-Zustandinformation zu steuern.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 8192616 A [0002, 0003]