DE102021125902A1 - Anschlussanordnung, Anschlussklemme und elektronisches Gerät - Google Patents

Anschlussanordnung, Anschlussklemme und elektronisches Gerät Download PDF

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Ralph Hoppmann
Michael Reineke
Kevin Berghahn
Viktor Bub
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Phoenix Contact GmbH and Co KG
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Phoenix Contact GmbH and Co KG
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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Anschlussanordnung (100) zum Anschließen eines elektrischen Leiters (300), mit einem Strombalken (110), einer Klemmfeder (111), welche einen Halteschenkel (112) und einen Klemmschenkel (113) aufweist, wobei mittels des Klemmschenkels (113) der anzuschließende Leiter (300) in einer Klemmstellung der Klemmfeder (111) gegen den Strombalken (110) geklemmt ist, und einer Betätigungsanordnung (115), mittels welcher die Klemmfeder (111) von der Klemmstellung in die Offenstellung überführbar ist, wobei die Betätigungsanordnung (115) ein erstes Betätigungselement (116) und ein mit dem ersten Betätigungselement (116) und der Klemmfeder (111) in Wirkverbindung stehendes zweites Betätigungselement (117) aufweist, wobei das erste Betätigungselement (116) und das zweite Betätigungselement (117) relativ zueinander bewegbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anschlussanordnung zum Anschließen eines elektrischen Leiters, welche einen Strombalken, eine Klemmfeder, welche einen Halteschenkel und einen Klemmschenkel aufweist, wobei mittels des Klemmschenkels der anzuschließende Leiter in einer Klemmstellung der Klemmfeder gegen den Strombalken geklemmt ist, und welche eine Betätigungsanordnung, mittels welcher die Klemmfeder von der Klemmstellung in die Offenstellung überführbar ist, aufweist. Ferner betrifft die Erfindung eine Anschlussklemme sowie ein elektronisches Gerät.
  • Derartige Anschlussanordnungen weisen üblicherweise eine als Schenkelfeder ausgebildete Klemmfeder auf, welche einen Halteschenkel und einen Klemmschenkel aufweist, wobei ein in die Anschlussanordnung eingeführter Leiter mittels des Klemmschenkels der Klemmfeder gegen den Strombalken klemmbar ist. Werden insbesondere flexible Leiter geklemmt, so muss die Klemmfeder bereits vor einem Einführen des Leiters mittels eines Betätigungselements in eine Offenstellung überführt und damit betätigt werden, um die Klemmfeder bzw. den Klemmschenkel von dem Strombalken weg zu verschwenken, damit der Leiter in den als Leiteranschlussraum ausgebildeten Zwischenraum zwischen dem Strombalken und der Klemmfeder eingeführt werden kann. Lediglich bei starren und damit stabilen Leitern kann der Leiter genügend Kraft auf die Klemmfeder bzw. den Klemmschenkel der Klemmfeder aufbringen, um den Klemmschenkel von dem Strombalken weg verschwenken zu können, ohne dass hierfür das Betätigungselement durch einen Benutzer betätigt werden muss. Bei flexiblen Leitern muss der Benutzer zunächst durch Betätigen des Betätigungselements die Klemmfeder von dem Strombalken weg verschwenken, damit der flexible Leiter eingeführt werden kann. Dabei drückt das Betätigungselement üblicherweise gegen den Klemmschenkel der Klemmfeder, um den Klemmschenkel von dem Strombalken weg zu verschwenken und den Leiteranschlussraum freizugeben. Das Betätigungselement wird dann meist manuell in dieser Offenstellung gehalten, bis der flexible Leiter in den Anschlussraum eingeführt ist und gegen den Strombalken geklemmt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anschlussanordnung sowie eine Anschlussklemme und ein elektronisches Gerät zur Verfügung zu stellen, bei welchen die Handhabung für einen Benutzer beim Anschließen von Leitern, insbesondere von flexiblen Leitern, vereinfacht werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Anschlussanordnung gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Betätigungsanordnung ein erstes Betätigungselement und ein mit dem ersten Betätigungselement und der Klemmfeder in Wirkverbindung stehendes zweites Betätigungselement aufweist, wobei das erste Betätigungselement und das zweite Betätigungselement relativ zueinander bewegbar sind.
  • Erfindungsgemäß ist nunmehr nicht mehr nur ein Betätigungselement in Form eines Betätigungsdrückers oder Betätigungshebels vorgesehen, sondern die Anschlussanordnung weist eine Betätigungsanordnung auf, welche zwei Betätigungselemente umfasst. Diese zwei Betätigungselemente sind relativ zueinander bewegbar und in Wirkverbindung miteinander, indem die zwei Betätigungselemente miteinander bewegungskoppelt sind. Die Bewegungskopplung zwischen den zwei Betätigungselementen ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass eine gelenkartige Verbindung zwischen den zwei Betätigungselementen ausgebildet ist. Durch die gelenkartige Verbindung kann eine Bewegung der Betätigungselemente in zwei Richtungen, insbesondere zwei Drehrichtungen, ermöglicht werden. Ferner ist die Betätigungsanordnung über das zweite Betätigungselement mit der Klemmfeder bewegungskoppelt, um die Klemmfeder zu betätigen. Das zweite Betätigungselement ist dafür vorzugsweise relativ zu der Klemmfeder bewegbar. Sowohl das erste Betätigungselement als auch das zweite Betätigungselement sind vorzugsweise drehbar zueinander ausgebildet. Damit kann die Relativbewegung zwischen dem ersten Betätigungselement und dem zweiten Betätigungselement in Form einer Drehbewegung der beiden Betätigungselemente zueinander erfolgen. Weiter kann die Relativbewegung zwischen dem zweiten Betätigungselement und der Klemmfeder in Form einer Drehbewegung des zweiten Betätigungselements zu der Klemmfeder erfolgen. Durch eine Drehbewegung des zweiten Betätigungselements relativ zu der Klemmfeder kann das erste Betätigungselement zusätzlich zu seiner Drehbewegung auch eine Linearbewegung insbesondere relativ zu der Klemmfeder ausführen. Das erste Betätigungselement kann damit sowohl eine Drehbewegung als auch eine axiale Linearbewegung ausführen. Dies ermöglicht einen besonders großen Bewegungsspielraum für das erste Betätigungselement und damit für die gesamte Betätigungsanordnung, was wiederum die Handhabbarkeit für einen Benutzer erhöhen kann. Die axiale Linearbewegung erfolgt vorzugsweise parallel zur Einführrichtung des anzuschließenden Leiters in die Anschlussanordnung. Das zweite Betätigungselement ist vorzugsweise zwischen dem ersten Betätigungselement und der Klemmfeder angeordnet. Das erste Betätigungselement ist damit vorzugsweise beabstandet zu der Klemmfeder angeordnet.
  • Das zweite Betätigungselement ist vorzugsweise derart positioniert, dass das zweite Betätigungselement einen zwischen der Klemmfeder und dem Strombalken ausgebildeten Leiteranschlussraum seitlich begrenzt. Das zweite Betätigungselement kann derart angeordnet sein, dass das zweite Betätigungselement den Leiteranschlussraum zumindest zu einer Seite seitlich überspannt, so dass das zweite Betätigungselement eine Art Begrenzungswand für den Leiteranschlussraum ausbilden kann. Das zweite Betätigungselement kann dadurch eine seitliche Führung für den anzuschließenden Leiter ausbilden und damit ein Fehlstecken des anzuschließenden Leiters verhindern. Das zweite Betätigungselement kann den Leiteranschlussraum vorzugsweise in jeder seiner Position seitlich begrenzen, so dass unabhängig von der Position bzw. Stellung des zweiten Betätigungselements dieses eine seitliche Führung für den anzuschließenden Leiter ausbilden kann.
  • Die Bewegungskopplung zwischen den beiden Betätigungselementen ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass das erste Betätigungselement drehbar an dem zweiten Betätigungselement gelagert ist. Das zweite Betätigungselement kann damit vorzugsweise eine Drehachse ausbilden bzw. aufweisen, um welche das erste Betätigungselement drehbar ist.
  • Das zweite Betätigungselement kann derart geformt sein, dass das zweite Betätigungselement einen ersten Endabschnitt, einen zweiten Endabschnitt und einen den ersten Endabschnitt mit dem zweiten Endabschnitt verbindenden Verbindungsarm aufweist. Über seinen ersten Endabschnitt kann das zweite Betätigungselement mit dem ersten Betätigungselement in Wirkverbindung sein. Über seinen zweiten Endabschnitt kann das zweite Betätigungselement mit der Klemmfeder in Wirkverbindung sein. Der Verbindungsarm kann in Form eines Steges ausgebildet sein. Der in Form eines Steges ausgebildete Verbindungsarm kann eine Bogenform aufweisen. Insbesondere im Bereich des Verbindungsarms kann das zweite Betätigungselement zumindest bereichsweise federelastisch ausgebildet sein. Durch die Federelastizität des Verbindungsarms kann eine Relativbewegung des ersten Endabschnitts zu dem zweiten Endabschnitt des zweiten Betätigungselements ermöglicht werden.
  • Der erste Endabschnitt kann ein Aufnahmeelement aufweisen, an welchem das erste Betätigungselement drehbar gelagert sein kann. Das Aufnahmeelement kann eine Drehachse ausbilden, um welche das erste Betätigungselement gedreht werden kann. Das Aufnahmeelement kann beispielsweise in Form eines Steges oder eines Fingers ausgebildet sein, an welchem das erste Betätigungselement drehbar positioniert sein kann. Das erste Betätigungselement kann eine Öffnung aufweisen, in welche das Aufnahmeelement eingreifen kann.
  • Weiter kann der erste Endabschnitt eine Anschlagsfläche zur Begrenzung der Drehbewegung des ersten Betätigungselements aufweisen. Die Anschlagsfläche ist vorzugsweise benachbart zu dem Aufnahmeelement an dem ersten Endabschnitt des zweiten Betätigungselements ausgebildet und angeordnet. Die Anschlagsfläche kann ebenso wie das Aufnahmeelement an einem stegförmigen oder fingerförmigen Element ausgebildet sein.
  • Zum Zusammenwirken des zweiten Betätigungselements mit der Klemmfeder kann der zweite Endabschnitt des zweiten Betätigungselements ein zumindest in der Offenstellung der Klemmfeder an dem Klemmschenkel der Klemmfeder anliegendes Anlageelement aufweisen, über welches die Klemmfeder in der Offenstellung gehalten sein kann. Das Anlageelement kann insbesondere in der Offenstellung auf einer von dem Halteschenkel wegzeigenden Oberseite des Klemmschenkels aufliegen. In der Klemmstellung der Klemmfeder kann das Anlageelement von der Oberseite des Klemmschenkels beabstandet sein. Das Anlageelement kann derart geformt sein, dass es die Oberseite des Klemmschenkels übergreifen kann. Das Anlageelement kann sich quer zur Längserstreckung des Klemmschenkels über den Klemmschenkel, insbesondere über die Breite des Klemmschenkels erstecken. Das Anlageelement kann stegförmig oder fingerförmig ausgebildet sein.
  • Weiter kann der zweite Endabschnitt ein Halteelement aufweisen, über welches das zweite Betätigungselement drehbar gelagert sein kann. Das Halteelement kann eine Drehachse ausbilden, um welche das zweite Betätigungselement drehbar sein kann, um die Klemmfeder zu betätigen. Das Halteelement kann damit eine Lagerstelle für das zweite Betätigungselement ausbilden. Das Halteelement kann stegförmig oder fingerförmig ausgebildet sein.
  • Das Halteelement kann in einem Bereich eines den Klemmschenkel mit dem Halteschenkel verbindenden bogenförmigen Abschnitts der Klemmfeder drehbar gelagert sein. Die Klemmfeder kann damit das Halteelement des zweiten Betätigungselements und damit die durch das Halteelement ausgebildete Drehachse des zweiten Betätigungselements zumindest bereichsweise umgreifen. Dies ermöglicht eine kompakte Anordnung der Klemmfeder mit dem zweiten Betätigungselement. Zudem ist durch die sehr nahe Positionierung der durch das Halteelement ausgebildeten Drehachse des zweiten Betätigungselements zu der Klemmfeder lediglich eine relativ kleine Drehbewegung des zweiten Betätigungselements notwendig, um die Klemmfeder über das zweite Betätigungselement zu betätigen. Dies kann wiederum den notwendigen Bauraum für die Anschlussanordnung reduzieren.
  • Der Verbindungsarm kann gebogen ausgebildet sein, wobei der Verbindungsarm dann eine U-Form oder V-Form aufweisen kann. Weiter ist es auch möglich, dass der Verbindungsarm vollflächig ausgebildet ist und damit eine rechteckige Form aufweist, so dass der Verbindungsarm eine möglichst große seitliche Führungswand für den anzuschließenden Leiter ausbilden kann.
  • Die Anschlussanordnung kann weiter ein schwenkbar gelagertes Auslöseelement aufweisen, welches in der Offenstellung der Klemmfeder in Eingriff mit dem zweiten Betätigungselement sein kann, um das zweite Betätigungselement relativ zu der Klemmfeder in einer festen Position zu halten, wobei das Auslöseelement durch den anzuschließenden Leiter derart betätigt werden kann, dass bei einer Betätigung des Auslöseelements das zweite Betätigungselement aus der festen Position lösbar sein kann. Die feste Position ist die Position, bei welcher das zweite Betätigungselement und damit die gesamte Betätigungsanordnung mittels des Auslöseelements in Position gehalten ist, um die Klemmfeder in der Offenstellung zu halten. Mittels des Auslöseelements ist ein werkzeugloses Anschlie-ßen von Leitern mit einem geringen Leiterquerschnitt, insbesondere von flexiblen Leitern, möglich. Das Auslöseelement kann eine Druckfläche aufweisen, wobei zur Überführung der Klemmfeder von der Offenstellung in die Klemmstellung die Druckfläche durch den anzuschließenden Leiter betätigt werden kann und durch die Betätigung der Druckfläche das Auslösselement aus dem Eingriff mit dem zweiten Betätigungselement gelöst werden kann, wodurch das zweite Betätigungselement derart bewegbar ist, dass die Klemmfeder von der Offenstellung in die Klemmstellung überführt werden kann. Das Auslöseelement und insbesondere die Druckfläche des Auslöseelements ist vorzugsweise mit einem Einführbereich des Leiters in die Anschlussanordnung und damit in Verlängerung einer Leitereinführöffnung eines Gehäuses einer Anschlussklemme angeordnet, so dass der Leiter beim Einführen in die Anschlussanordnung gegen die Druckfläche des Auslöseelements stoßen kann. Durch die Aufbringung einer Druckkraft mittels des Leiters auf die Druckfläche kann das Auslöseelement in eine Verschwenkbewegung bzw. Verkippbewegung in Richtung der Einführrichtung des Leiters versetzt werden, so dass das Auslösselement außer Eingriff mit dem zweiten Betätigungselement gelangen kann, so dass die Klemmfeder ohne manuelle Hilfe von der Offenstellung in die Klemmstellung überführt werden kann. Durch diesen speziellen Mechanismus kann ein Anschließen eines Leiters, insbesondere eines Leiters mit einem geringen Leiterquerschnitt und/oder eines flexiblen Leiters, besonders einfach alleine durch die Einführbewegung des Leiters erfolgen, ohne dass ein Benutzer weitere Elemente, wie beispielsweise das Betätigungselement selber, an der Anschlussanordnung betätigen muss, um die Klemmfeder freizugeben und von der Klemmstellung in die Offenstellung zu überführen. Dies erleichtert die Handhabung der Anschlussanordnung und spart Zeit beim Anschließen eines Leiters. Die Verspannung bzw. Verrastung des Betätigungselements mit dem Strombalken in der Offenstellung der Klemmfeder kann damit durch den anzuschließenden Leiter selber gelöst bzw. aufgehoben werden. Das Auslöseelement ist vorzugsweise derart breit ausgebildet, dass es den Leiteranschlussraum in Einführrichtung vollständig überdeckt, so dass sichergestellt werden kann, dass auch Leiter mit einem sehr geringen Leiterquerschnitt beim Einführen in den Leiteranschlussraum gegen die Druckfläche des Auslöseelements stoßen und das Auslöseelement in eine Verschwenkbewegung versetzen können.
  • Das Auslöseelement kann in Form eines separaten Bauteils ausgebildet sein. Das Auslöseelement kann dann beispielsweise an dem Strombalken oder an der Klemmfeder schwenkbar gelagert sein.
  • Weiter ist es möglich, dass das Auslöseelement einstückig mit der Klemmfeder ausgebildet ist. Das Auslösselement kann einen zu dem Klemmschenkel und dem Halteschenkel weiteren dritten Schenkel ausbilden. Das Auslöseelement ist dann vorzugsweise an dem Halteschenkel angeformt, so dass der Halteschenkel dann zwischen dem Klemmschenkel und dem Auslöseelement angeordnet sein kann. Das Auslösselement kann dann aus dem Federblech der Klemmfeder ausgebildet sein. Das Auslöseelement ist dann vorzugsweise relativ zu dem Halteschenkel verschwenkbar, indem das Auslöseelement schwenkbar an dem Halteschenkel durch die einstückige Ausbildung gelagert ist.
  • Das Halten des zweiten Betätigungselements in einer festen Position kann über eine Rastverbindung zwischen dem zweiten Betätigungselement und dem Auslöseelement erfolgen. Dafür kann das zweite Betätigungselement einen Rastbereich aufweisen, in welchen das Auslöseelement zum Halten des zweiten Betätigungselements in der festen Position eingreifen kann. Der Rastbereich kann in Form einer Öffnung oder eines Hinterschnitts an dem zweiten Betätigungselement ausgebildet sein. Das Auslöseelement kann dann eine Rastnase aufweisen, mit welcher das Auslöseelement in den Rastbereich des zweiten Betätigungselements eingreifen kann. Ferner ist es auch möglich, dass der Rastbereich des zweiten Betätigungselements in Form einer Rastnase ausgebildet ist, welche dann in eine an dem Auslöseelement ausgebildete Öffnung oder in einen an dem Auslöseelement ausgebildeten Hinterschnitt eingreifen kann.
  • Um eine Überführung der Klemmfeder von der Offenstellung in die Klemmstellung zu erleichtern, kann ein Rückstellfederelement vorgesehen sein, über welches eine Rückstellkraft auf das zweite Betätigungselement aufgebracht werden kann. Das Rückstellfederelement kann insbesondere in der Offenstellung der Klemmfeder an dem zweiten Betätigungselement anliegen. Bei einer Überführung der Klemmfeder von der Klemmstellung bzw. Ausgangsstellung in die Offenstellung kann das Rückstellfederelement durch die Schwenkbewegung des zweiten Betätigungselements gespannt werden. Während der Offenstellung der Klemmfeder kann das Rückstellfederelement in dieser gespannten Position verbleiben. Wird das zweite Betätigungselement aus seiner Verrastung mit dem Auslöseelement gelöst und damit aus der festen Position gelöst, kann durch die von dem Rückstellfederelement auf das zweite Betätigungselement wirkende Druckkraft das zweite Betätigungselement derart verschwenken, dass auch die Klemmfeder von der Offenstellung in die Klemmstellung bzw. Ausgangsstellung verschwenken kann. Das Rückstellfederelement kann in Form eines an die Klemmfeder angeformten Federarms ausgebildet sein. Das Rückstellfederelement kann beispielsweise im Bereich des bogenförmigen Abschnitts und/oder im Bereich des Halteschenkels an der Klemmfeder angeordnet, insbesondere angeformt sein. Das Rückstellfederelement kann auch als ein separates Bauteil vorgesehen sein.
  • Die Betätigung der Betätigungsanordnung durch einen Benutzer erfolgt vorzugsweise über das erste Betätigungselement. Dafür kann das erste Betätigungselement einen Griffabschnitt zum Betätigen des ersten Betätigungselements aufweisen. Der Griffabschnitt ermöglicht ein manuelles Betätigen des ersten Betätigungselements und damit der Betätigungsanordnung durch einen Benutzer. Der Griffabschnitt kann auch ein Statusanzeigeelement ausbilden, über welches für einen Benutzer von außerhalb der Anschlussanordnung bzw. einer Anschlussklemme die Stellung der Klemmfeder erkennbar ist. In Abhängigkeit der Position des Griffabschnitts kann es damit für einen Benutzer ersichtbar sein, ob sich die Klemmfeder in der Offenstellung oder in der Klemmstellung bzw. Ausgangsstellung befindet.
  • Weiter ist es auch möglich, dass das erste Betätigungselement eine Werkzeugeinführöffnung aufweist, in welche ein Werkzeug, wie ein Schraubendreher, einführbar ist, um das erste Betätigungselement und damit die Betätigungsanordnung zu betätigen. Die Werkzeugeinführöffnung kann beispielsweise auch an dem Griffabschnitt ausgebildet sein.
  • Um eine selbsttätige Rückstellung des ersten Betätigungselements von einer Betätigungsstellung in eine Ausgangsstellung erreichen zu können, kann das erste Betätigungselement ein Federelement aufweisen, über welches das erste Betätigungselement nach einem Betätigen des zweiten Betätigungselements in eine Ausgangsstellung selbsttätig rückgestellt werden kann. Bei einer Bewegung des ersten Betätigungselements in die Betätigungsstellung kann das Federelement gespannt werden, so dass das Federelement eine Druckkraft auf das erste Betätigungselement aufbringen kann, um dieses aus der Betätigungsstellung zurück in die Ausgangsstellung zu drehen. Das Federelement kann beispielsweise in Form eines Federarms an dem ersten Betätigungselement angeformt sein. Alternativ kann das Federelement auch als ein separat zu dem ersten Betätigungselement ausgebildetes Bauteil ausgebildet sein, welches in Wirkverbindung mit dem ersten Betätigungselement stehen kann.
  • Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe erfolgt weiter mittels einer Anschlussklemme, insbesondere einer Reihenklemme, welche ein Gehäuse und mindestens eine in dem Gehäuse angeordnete, wie vorstehend beschriebene, aus- und weitergebildete Anschlussanordnung aufweist.
  • An dem Gehäuse kann eine Leitereinführöffnung ausgebildet sein, welche fluchtend mit dem Leiteranschlussraum der Anschlussanordnung ausgebildet ist und über welche der anzuschließende Leiter in das Gehäuse und damit in die Anschlussanordnung und den Leiteranschlussraum der Anschlussanordnung eingeführt werden kann. Insbesondere bei einer Ausbildung als Reihenklemme, welche auf einer Tragschiene aufgerastet werden kann, können beispielsweise auch zwei oder mehr derartiger Anschlussanordnungen in einem Gehäuse angeordnet sein.
  • Das zweite Betätigungselement der Betätigungsanordnung kann beispielsweise an dem Gehäuse drehbar gelagert sein. Das Gehäuse kann dafür einen Aufnahmebereich aufweisen, an welchem die Klemmfeder angeordnet sein kann und an welchem das zweite Betätigungselement mit seinem Halteelement drehbar gelagert sein kann. Die Klemmfeder und das zweite Betätigungselement können damit an ein und demselben Aufnahmebereich angeordnet und gelagert sein. Der Aufnahmebereich kann beispielsweise in Form eines von einer Gehäusewand des Gehäuses vorstehenden Steges oder Zapfens ausgebildet, auf welchem die Klemmfeder mit ihrem bogenförmigen Abschnitt aufliegen kann. Dieser Steg oder Zapfen kann ferner eine Öffnung aufweisen, in welche das Halteelement eingreifen und darin drehbar gelagert sein kann.
  • Um eine definierte Position des ersten Betätigungselements in seiner Ausgangsstellung erreichen zu können, kann das Gehäuse eine Anschlagsfläche aufweisen, an welcher das erste Betätigungselement in seiner Ausgangsstellung anliegen kann. Die Anschlagsfläche kann eine Wegbegrenzung für die Drehbewegung des ersten Betätigungselements ausbilden. Vorzugsweise kann die Anschlagsfläche durch eine Wand des Gehäuses ausgebildet sein. Die Anschlagsfläche erstreckt sich vorzugsweise derart in dem Gehäuse, dass in der Ausgangsstellung des ersten Betätigungselements das erste Betätigungselement mit seinem Griffbereich zumindest bereichsweise flächig an der Anschlagsfläche anliegen kann.
  • Das Gehäuse kann eine Gehäuseöffnung aufweisen, in welcher das erste Betätigungselement angeordnet sein kann, wobei in der Klemmstellung der Klemmfeder das erste Betätigungselement zumindest bereichsweise aus der Gehäuseöffnung herausragen kann und in der Offenstellung der Klemmfeder das erste Betätigungselement in die Gehäuseöffnung eingetaucht sein kann. Hierdurch ist die Ausbildung einer Statusanzeige möglich, durch welche ein Benutzer von außerhalb der Anschlussklemme erkennen kann, ob die Klemmfeder sich in der Offenstellung oder in der Klemmstellung befindet.
  • Ferner erfolgt die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe mittels eines elektronischen Geräts, welches mindestens eine wie vorstehend beschriebene, aus- und weitergebildete Anschlussanordnung und/oder mindestens eine wie vorstehend beschriebene, aus- und weitergebildete Anschlussklemme aufweist. Das elektronische Gerät kann beispielsweise ein Schaltschrank sein, in welchem eine oder mehrere Tragschienen oder Montageplatten angeordnet sein können, auf welchen ein mehrere Anschlussklemmen, insbesondere Reihenklemmen, welche entsprechende Anschlussanordnungen aufweisen, aufgerastet sein können.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
  • Es zeigen
    • 1 eine schematische Schnittdarstellung einer Anschlussklemme gemäß der Erfindung in einer Ausgangsstellung der Klemmfeder und einer Ausgangsstellung des ersten Betätigungselements,
    • 2 eine schematische Darstellung der in 1 gezeigten Anschlussklemme,
    • 3 eine schematische Schnittdarstellung der Anschlussklemme in einer Offenstellung der Klemmfeder und einer Betätigungsstellung des ersten Betätigungselements,
    • 4 eine schematische Darstellung der in 3 gezeigten Anschlussklemme,
    • 5 eine schematische Schnittdarstellung der Anschlussklemme in einer Offenstellung der Klemmfeder und einer Ausgangsstellung des ersten Betätigungselements eingetaucht in das Gehäuse der Anschlussklemme,
    • 6 eine schematische Darstellung der in 6 gezeigten Anschlussklemme,
    • 7 eine schematische Schnittdarstellung der in 5 und 6 gezeigten Anschlussklemme beim Einführen eines anzuschließenden Leiters,
    • 8 eine schematische Darstellung der in 7 gezeigten Anschlussklemme mit anzuschließendem Leiter,
    • 9 eine schematische Schnittdarstellung der Anschlussklemme mit der Klemmfeder in einer Klemmstellung eines eingeführten Leiters und mit dem ersten Betätigungselement in der Ausgangsstellung,
    • 10 eine schematische Darstellung der in 8 gezeigten Anschlussklemme mit angeschlossenem Leiter,
    • 11 eine schematische Darstellung der Betätigungsanordnung, und
    • 12 eine schematische Darstellung des zweiten Betätigungselements.
  • 1 bis 10 zeigen jeweils eine Anschlussklemme 200 mit einem Gehäuse 210, innerhalb welchem eine Anschlussanordnung 100 zum Anschließen eines Leiters 300 angeordnet ist. Das Gehäuse 210 kann aus einem Isolierstoffmaterial, insbesondere einem Kunststoffmaterial ausgebildet sein. In einem Innenraum des Gehäuses 210 ist die Anschlussanordnung 100 angeordnet.
  • Die Anschlussanordnung 100 weist einen Strombalken 110 und eine Klemmfeder 111 auf, wobei der anzuschließende Leiter 300 mittels der Klemmfeder 111 gegen den Strombalken 110 elektrisch leitend geklemmt werden kann, wie beispielsweise in 9 gezeigt ist.
  • Die Klemmfeder 111 ist als Schenkelfeder ausgebildet. Die Klemmfeder 111 weist einen Halteschenkel 112 und einen Klemmschenkel 113 auf. Der Halteschenkel 112 und der Klemmschenkel 113 sind über einen bogenförmigen Abschnitt 114 miteinander verbunden. Der Halteschenkel 112 ist in einer festen Position in dem Gehäuse 110 angeordnet. Der Klemmschenkel 113 ist relativ zu dem Halteschenkel 112 schwenkbeweglich, so dass in Abhängigkeit der Position des Klemmschenkels 113 die Klemmfeder 111 in eine Offenstellung, wie sie in 3, 5 und 7 gezeigt ist, und in eine Ausgangsstellung bzw. Klemmstellung, wie sie in 1 und 9 gezeigt ist, überführt und positioniert sein kann.
  • Zur Überführung der Klemmfeder 111 von der Ausgangsstellung bzw. Klemmstellung in die Offenstellung weist die Anschlussanordnung 100 eine Betätigungsanordnung 115 auf. Die Betätigungsanordnung 115 ist noch einmal einzeln in 11 dargestellt.
  • Die Betätigungsanordnung 115 weist ein erstes Betätigungselement 116 und ein zweites Betätigungselement 117 auf. Die beiden Betätigungselemente 116, 117 sind miteinander bewegungsgekoppelt, indem die beiden Betätigungselemente 116, 117 zueinander verdrehbar sind, wie mit dem Pfeil angedeutet ist. Über das erste Betätigungselement 116 ist die Betätigungsanordnung 115 von einem Benutzer betätigbar. Das zweite Betätigungselement 117 bildet eine Verbindung zwischen dem ersten Betätigungselement 116 und der Klemmfeder 111 aus, indem das zweite Betätigungselement 117 mit der Klemmfeder 111 in Wirkverbindung steht.
  • Das erste Betätigungselement 116 weist einen Griffabschnitt 118 auf, über welchen ein Benutzer das erste Betätigungselement 116 greifen kann, um das erste Betätigungselement 116 und damit die Betätigungsanordnung 115 zu betätigen.
  • Weiter weist das erste Betätigungselement 116 ein Federelement 119 auf, welches ein selbsttätiges Rückstellen des ersten Betätigungselements 116 von einer Betätigungsstellung in eine Ausgangsstellung ermöglicht. Das Federelement 119 ist in Verlängerung des Griffabschnitts 118 an dem ersten Betätigungselement 116 angeformt. Das Federelement 119 weist eine längliche, stegförmige Ausgestaltung auf. Das Federelement 119 kann ebenso wie der Rest des ersten Betätigungselements 116 aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet sein.
  • Für die Verbindung des ersten Betätigungselements 116 mit dem zweiten Betätigungselement 117 kann das erste Betätigungselement 116 zudem einen Lagerabschnitt 120 aufweisen, über welchen das zweite Betätigungselement 117 an dem ersten Betätigungselement 116 gelagert ist. Der Lagerabschnitt 120 ist hier benachbart zu dem Federelement 119 angeordnet. Der Lagerabschnitt 120 weist eine Öffnung 121 auf, in welche das zweite Betätigungselement 117 eingreifen kann, so dass das zweite Betätigungselement 117 drehbeweglich in der Öffnung 121 gelagert ist.
  • Das zweite Betätigungselement 117 bildet eine Wirkverbindung zwischen dem ersten Betätigungselement 116 und der Klemmfeder 111 aus. Das zweite Betätigungselement 117 ist für sich alleine in 12 gezeigt.
  • Das zweite Betätigungselement 117 weist einen ersten Endabschnitt 122, einen zweiten Endabschnitt 123 und einen den ersten Endabschnitt 122 mit dem zweiten Endabschnitt 124 verbindenden Verbindungsarm 124 auf.
  • Der erste Endabschnitt 122 bildet eine Lagerstelle für das erste Betätigungselement 116 aus. Dafür weist der erste Endabschnitt 122 ein Aufnahmeelement 125 auf, an welchem das erste Betätigungselement 116 drehbar gelagert ist. Dieses Aufnahmeelement 125 ist derart geformt, dass es in die Öffnung 121 des Lagerabschnitts 120 des ersten Betätigungselements 116 eingreifen kann, so dass das Aufnahmeelement 125 eine Drehachse ausbilden kann, um welche das erste Betätigungselement 116 drehbar ist.
  • Weiter weist der erste Endabschnitt 122 eine Anschlagsfläche 126 zur Begrenzung der Drehbewegung des ersten Betätigungselements 116 auf. Die Anschlagsfläche 126 kann mit einer an dem Lagerabschnitt 120 des ersten Betätigungselements 116 ausgebildeten Gegenanschlagsfläche 127 zusammenwirken.
  • Bei der hier gezeigten Ausgestaltung sind das Aufnahmeelement 125 an einem ersten fingerförmigen Element 128 und die Anschlagsfläche 126 an einem zweiten fingerförmigen Element 129 ausgebildet. Die beiden fingerförmigen Elemente 128, 129 bilden zusammen eine gabelförmige Struktur des ersten Endabschnitts 122 aus. Die beiden fingerförmigen Elemente 128, 129 erstrecken sich parallel zueinander. Die beiden fingerförmigen Elemente 128, 129 sind jeweils L-förmig gebogen ausgebildet.
  • An dem zweiten Endabschnitt 122 erfolgt die Wirkverbindung des zweiten Betätigungselements 117 mit der Klemmfeder 111, um diese zu betätigen.
  • Der zweite Endabschnitt 122 weist ein zumindest in der Offenstellung der Klemmfeder 111 an dem Klemmschenkel 113 der Klemmfeder 111 anliegendes Anlageelement 130 auf, über welches die Klemmfeder 111 in der Offenstellung haltbar ist. Dieses Anlageelement 130 kann an einer von dem Klemmschenkel 112 wegzeigenden Oberseite 131 des Klemmschenkels 112 anliegen, so dass das Anlageelement 130 zumindest in der Offenstellung der Klemmfeder 111 eine in Richtung des Halteschenkels 112 wirkende Druckkraft auf den Klemmschenkel 112 aufbringen kann, um diesen beabstandet zu dem Strombalken 110 zu halten, so dass ein zwischen dem Strombalken 110 und der Klemmfeder 111 ausgebildeter Leiteranschlussraum 132 frei ist und ein anzuschließender Leiter 300 in diesen Leiteranschlussraum 132 eingeführt werden kann, wie beispielsweise in 3 und 5 gezeigt ist.
  • Weiter ist an dem zweiten Endabschnitt 123 des zweiten Betätigungselements 117 ein Halteelement 133 ausgebildet, über welches das zweite Betätigungselement 117 drehbar an dem Gehäuse 210 der Anschlussklemme 200 gelagert ist. Die Lagerung des Halteelements 133 an dem Gehäuse 210 erfolgt in einem Bereich des bogenförmigen Abschnitts 114 der Klemmfeder 111. Das Gehäuse 210 weist dafür einen Aufnahmebereich 213 auf, welcher hier in Form eines von einer Gehäusewand 214 des Gehäuses 210 vorstehenden Zapfens ausgebildet ist. Auf einer Außenumfangsfläche des zapfenförmigen Aufnahmebereiches 213 kann die Klemmfeder 111 mit ihrem bogenförmigen Abschnitt 114 aufliegen und gelagert sein. Dieser zapfenförmige Aufnahmebereich 213 weist weiter eine Öffnung 215 auf, in welche das Halteelement 133 eingreift und darin drehbar gelagert ist.
  • Auch der zweite Endabschnitt 123 des zweiten Betätigungselements 117 weist hier eine gabelförmige Form auf, indem das Anlageelement 130 an einem dritten fingerförmigen Element 134 ausgebildet ist und das Halteelement 133 an einem vierten fingerförmigen Element 135 ausgebildet ist. Sowohl das dritte fingerförmige Element 134 als auch das vierte fingerförmige Element 135 weisen jeweils eine L-Form auf.
  • Der Verbindungsarm 124 des zweiten Betätigungselements 117 ist durch einen länglichen Steg ausgebildet, wobei dieser längliche Steg gebogen ausgebildet ist, so dass der Verbindungsarm 124 eine V-Form bzw. U-Form aufweist.
  • An dem Verbindungsarm 124 ist ein Rastbereich 136 ausgebildet, über welchen eine Rastverbindung mit einem Auslöseelement 137 ausgebildet werden kann. Der Rastbereich 136 ist bei der hier gezeigten Ausgestaltung benachbart zu dem ersten Endabschnitt 122 des zweiten Betätigungselements 117 an dem Verbindungsarm 124 ausgebildet. Der Rastbereich 136 ist in Form eines Hinterschnitts bzw. in Form einer Ausnehmung an dem Verbindungsarm 124 ausgebildet.
  • Das Auslöseelement 137 ist in den 1, 3, 5, 7 und 9 zu erkennen. In der Offenstellung der Klemmfeder 111 greift das Auslöseelement 137 in den Rastbereich 136 ein, wodurch das zweite Betätigungselement 117 in einer ortsfesten Position gehalten wird und damit auch die Klemmfeder 111 über das Anlageelement 130 in der Offenstellung gehalten wird.
  • Das Auslöseelement 137 ist derart angeordnet, dass es den Leiteranschlussraum 132 in Einführrichtung E des anzuschließenden Leiters 300 begrenzt. Beim Einführen des anzuschließenden Leiters 300 über die Leitereinführöffnung 211 in die Anschlussklemme 200 und damit in die Anschlussanordnung 100 bzw. in den Leiteranschlussraum 132 der Anschlussanordnung 100 stößt der Leiter 300 gegen das Auslöseelement 137, wodurch dieses in Einführrichtung E verschwenkt wird und dadurch das Auslöseelement 137 außer Eingriff mit dem Rastbereich 136 des Verbindungsarms 124 gelangt und damit die Rastverbindung zwischen dem Auslöseelement 137 und dem Verbindungsarm 124 gelöst wird.
  • Das Auslöseelement 137 weist eine Rastnase 138 auf, welche in den Rastbereich 136 des Verbindungsarm 124 eingreifen kann.
  • Das Auslöseelement 137 ist bei der hier gezeigten Ausgestaltung einstückig mit der Klemmfeder 111 ausgebildet. Das Auslösselement 137 bildet einen zu dem Klemmschenkel 113 und dem Halteschenkel 112 weiteren dritten Schenkel der Klemmfeder 111 aus. Das Auslöseelement 137 ist an dem Halteschenkel 112 angeformt, so dass der Halteschenkel 112 zwischen dem Klemmschenkel 113 und dem Auslöseelement 137 angeordnet ist. Das Auslösselement 137 ist damit aus dem Federblech der Klemmfeder 111 ausgebildet. Das Auslöseelement 137 ist relativ zu dem Halteschenkel 112 verschwenkbar, indem durch die einstückige Ausbildung das Auslöseelement 137 schwenkbeweglich an dem Halteschenkel 112 gelagert ist. Das Auslöseelement 137 erstreckt sich im Wesentlichen in einem rechten Winkel von dem Halteschenkel 112 weg.
  • Das Gehäuse 210 der Anschlussklemme 200 ist zweiteilig ausgebildet, indem das Gehäuse 210 ein Basisteil 216 und ein das Basisteil 216 verschließendes Deckelteil 217 aufweist. Bei der Montage der Anschlussklemme 200 wird die Anschlussanordnung 100 zunächst in das Basisteil 216 eingesetzt und anschließend wird das Gehäuse 210 durch Aufsetzen des Deckelteils 217 verschlossen.
  • 1 zeigt ein Schnittdarstellung der Anschlussklemme 200 mit der Klemmfeder 111 in einer Ausgangsstellung, in welcher noch kein Leiter 300 in die Anschlussklemme 200 eingeführt und angeschlossen ist. Der Klemmschenkel 112 der Klemmfeder 111 ist hier in Richtung des Strombalkens 110 verschwenkt. Das erste Betätigungselement 116 der Betätigungsanordnung 115 befindet sich in einer Ausgangsstellung, bei welcher das erste Betätigungselement 116 mit seinem Griffabschnitt 118 zumindest bereichsweise flächig an einer Anschlagsfläche 218 des Gehäuses 210 anliegt.
  • Die Anschlagsfläche 218 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu der Leitereinführöffnung 212. In der Ausgangsstellung erstreckt sich das erste Betätigungselement 116 mit seinem Griffabschnitt 118 parallel zu der Leitereinführöffnung 212 des Gehäuses 210. Dabei ragt das erste Betätigungselement 116 mit seinem Griffabschnitt 118 aus einer Gehäuseöffnung 219 des Gehäuses 210 heraus, so dass das erste Betätigungselement 116 mit zumindest einer Teilfläche seines Griffabschnitts 118 von außerhalb des Gehäuses 210 für einen Benutzer sichtbar ist, wie in 2 gezeigt ist.
  • Um die Klemmfeder 111 von der Ausgangsstellung in eine Offenstellung zu überführen, erfolgt eine Drehbewegung des ersten Betätigungselements 116, wie mit dem Pfeil in 3 angedeutet ist. Dadurch, dass erste Betätigungselements 116 gelenkig mit dem zweiten Betätigungselement 117 gekoppelt ist, wird durch die Drehbewegung des ersten Betätigungselements 116 auch das zweite Betätigungselement 117 in die gleiche Richtung gedreht wie das erste Betätigungselement 116, wobei die Drehbewegung in Einführrichtung E erfolgt. Das zweite Betätigungselement 117 und damit auch das erste Betätigungselement 116 werden derart weit gedreht, bis das Auslöseelement 137 mit seiner Rastnase 138 in den Rastbereich 136 des Verbindungsarms 124 eingreift, wie in 3 gezeigt ist, und dadurch eine weitere Bewegung des zweiten Betätigungselements 117 und damit auch des ersten Betätigungselements 116 gestoppt wird. Durch das Eintauchen der Rastnase 138 des Auslöseelements 137 in den Rastbereich 136 wird das zweite Betätigungselement 117 in einer festen Position gehalten.
  • Durch das Anliegen des Anlageelements 130 des zweiten Betätigungselements 117 an dem Klemmschenkel 113 wird bei einer Drehbewegung des zweiten Betätigungselements 117 durch das Anlageelement 130 eine Druckkraft derart auf den Klemmschenkel 113 aufgebracht, dass der Klemmschenkel 113 in Richtung des Halteschenkels 112 verschwenkt, so dass, sobald das zweite Betätigungselement 117 in Eingriff mit dem Auslöseelement 137 gelangt, sich die Klemmfeder 111 in der Offenstellung befindet und in dieser Offenstellung selbsttätig gehalten wird, ohne dass ein Benutzer das erste Betätigungselement 116 bzw. die Betätigungsanordnung 115 in dieser Position halten muss.
  • 3 und 4 zeigen diese Betätigungsstellung des ersten Betätigungselements 116, bei welcher die Klemmfeder 111 in die Offenstellung überführt worden ist.
  • Bei der Drehbewegung des ersten Betätigungselements 116 wird dieses sowohl gedreht als auch axial in Einführrichtung E verschoben, da zeitgleich auch eine Drehbewegung des zweiten Betätigungselements 117 erfolgt. Die Drehachse des ersten Betätigungselements 116 ist damit nicht ortsfest positioniert, sondern sie wandet innerhalb des Gehäuses 210. Lediglich das zweite Betätigungselement 117 weist eine ortsfeste Drehachse auf, welche durch Eingreifen des Halteelements 133 in die Öffnung 215 des Aufnahmebereichs 213 ausgebildet ist.
  • In dieser Betätigungsstellung des ersten Betätigungselements 116 ist das Federelement 119 des ersten Betätigungselements 116 gespannt, wie in 3 zu erkennen ist, so dass das Federelement 119 eine Rückstellkraft auf das erste Betätigungselement 116 aufbringen kann. Das Federelement 119 ist gegen eine Wandfläche 220 innerhalb des Gehäuses 210 gespannt.
  • Ist die Offenstellung der Klemmfeder 111 erreicht und das zweite Betätigungselement 117 mit dem Auslöseelement 137 in Eingriff, kann das erste Betätigungselement 116 wieder durch die Rückstellkraft des Federelements 119 in seine Ausgangsstellung zurückverschwenken, wie in 5 und 6 gezeigt ist. Hierbei erfolgte eine reine Drehbewegung des ersten Betätigungselements 116 ohne einer zeitgleichen axialen Verschiebung des ersten Betätigungselements 116. Durch diese Einklappbewegung des ersten Betätigungselements 116 ist das erste Betätigungselement 116 hier in der Ausgangsstellung in das Gehäuse 210 vollständig eingetaucht, so dass das erste Betätigungselement 116 mit seinem Griffabschnitt 118 nicht mehr aus der Gehäuseöffnung 219 herausragt. Dadurch ist von außerhalb der Anschlussklemme 200 für einen Benutzer die Offenstellung der Klemmfeder 111 ersichtlich und ein unbeabsichtigtes Überführen der Klemmfeder 111 von der Offenstellung in die Klemmstellung durch ein Betätigen der Betätigungsanordnung 115 von außerhalb der Anschlussklemme 200 kann verhindert werden.
  • Insbesondere in der Offenstellung der Klemmfeder 111 begrenzt das zweite Betätigungselement 117 den Leiteranschlussraum 132 seitlich, so dass das zweite Betätigungselement 117 den Leiter 300 beim Einführen in den Leiteranschlussraum 132 seitlich führen kann und damit ein Fehlstecken des anzuschließenden Leiters 300 verhindert werden kann.
  • In dieser Position, bei welcher die Klemmfeder 111 in der Offenstellung ist, kann nun ein anzuschließender Leiter 300 über die Leitereinführöffnung 212 in das Gehäuse 210 der Anschlussklemme 200 eingeführt werden, wie in 7 und 8 gezeigt ist. Der anzuschließende Leiter 300 wird dabei über die Leitereinführöffnung 212 in den Leiteranschlussraum 132 der Anschlussanordnung 100 eingeführt. Der Leiter 300 wird dabei derart weit in den Leiteranschlussraum 132 eingeführt, bis der Leiter 300 gegen eine in Richtung Leiteranschlussraum 132 zeigende Druckfläche 139 stößt. Stößt der Leiter 300 auf diese Druckfläche 139 erfolgt eine Schwenkbewegung des Auslöseelements 137 in Einführrichtung E, wodurch das Auslöseelement 137 mit seiner Rastnase 138 außer Eingriff mit dem Rastbereich 136 des Verbindungsarms 124 des zweiten Betätigungselements 117 gelangt. Das zweite Betätigungselement 117 ist damit wieder frei beweglich und kann zurück entgegen der Einführrichtung E gedreht werden, wodurch der Klemmschenkel 113 und damit die Klemmfeder 111 von der Offenstellung in die Klemmstellung geführt wird, in welcher der Klemmschenkel 113 den Leiter 300 gegen den Strombalken 110 klemmt, wie in 9 und 10 gezeigt ist.
  • Um ein Zurückdrehen des zweiten Betätigungselements 117 entgegen der Einführrichtung E zu erleichtern, ist ein Rückstellfederelement 140 vorgesehen, über welches eine Rückstellkraft auf das zweite Betätigungselement 117 aufgebracht werden kann. Das Rückstellfederelement 140 liegt insbesondere an dem zweiten Betätigungselement 117 in der Offenstellung der Klemmfeder 111 an. Bei einer Überführung der Klemmfeder 111 von der Klemmstellung bzw. Ausgangsstellung in die Offenstellung kann das Rückstellfederelement 140 durch die Drehbewegung des zweiten Betätigungselements 117 gespannt werden. Während der Offenstellung der Klemmfeder 111 kann das Rückstellfederelement 140 in dieser gespannten Position verbleiben, wie in 3 und 5 gezeigt ist. Wird das zweite Betätigungselement 117 aus seiner Verrastung mit dem Auslöseelement 137 gelöst und damit aus der festen Position gelöst, kann durch die von dem Rückstellfederelement 140 auf das zweite Betätigungselement 117 wirkende Druckkraft das zweite Betätigungselement 117 derart verschwenken, dass auch die Klemmfeder 111 von der Offenstellung in die Klemmstellung bzw. Ausgangsstellung verschwenken kann.
  • Das Rückstellfederelement 140 ist hier in Form eines an die Klemmfeder 111 angeformten Federarms ausgebildet. Das Rückstellfederelement 140 ist im Bereich des bogenförmigen Abschnitts 114 der Klemmfeder 111 in Form einer Lasche an der Klemmfeder 111 angeformt. In der gespannten Position, wie in 3 und 5 zu erkennen ist, erstreckt sich das Rückstellfederelement 140 parallel zu dem Halteschenkel 112.
  • 9 und 10 zeigen die Klemmstellung der Klemmfeder 111, in welcher der Leiter 300 mittels des Klemmschenkels 112 gegen den Strombalken 110 geklemmt und damit angeschlossen ist. Das Anlageelement 130 ist hier von der Oberseite 131 des Klemmschenkels 112 abgehoben. Durch die Drehbewegung des zweiten Betätigungselements 117 entgegen der Einführrichtung E bei der Überführung der Klemmfeder 111 von der Offenstellung in die Klemmstellung, wird das erste Betätigungselement 116 entgegen der Einführrichtung E axial verschoben, wie mit dem Pfeil angedeutet ist, bis das erste Betätigungselement 116 wieder mit seinem Griffabschnitt 118 aus der Gehäuseöffnung 219 herausragt und für einen Benutzer von außen sichtbar ist. Das erste Betätigungselement 116 wird dabei entlang der Anschlagsfläche 218 des Gehäuses 210 entgegen der Einführrichtung E verschoben.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Anschlussanordnung
    110
    Strombalken
    111
    Klemmfeder
    112
    Halteschenkel
    113
    Klemmschenkel
    114
    Bogenförmiger Abschnitt
    115
    Betätigungsanordnung
    116
    Erstes Betätigungselement
    117
    Zweites Betätigungselement
    118
    Griffabschnitt
    119
    Federelement
    120
    Lagerabschnitt
    121
    Öffnung
    122
    Erster Endabschnitt
    123
    Zweiter Endabschnitt
    124
    Verbindungsarm
    125
    Aufnahmeelement
    126
    Anschlagsfläche
    127
    Gegenanschlagsfläche
    128
    Erstes fingerförmiges Element
    129
    Zweites fingerförmiges Element
    130
    Anlageelement
    131
    Oberseite
    132
    Leiteranschlussraum
    133
    Halteelement
    134
    Drittes fingerförmiges Element
    135
    Viertes fingerförmiges Element
    136
    Rastbereich
    137
    Auslöseelement
    138
    Rastnase
    139
    Druckfläche
    140
    Rückstellfederelement
    200
    Anschlussklemme
    210
    Gehäuse
    212
    Leitereinführöffnung
    213
    Aufnahmebereich
    214
    Gehäusewand
    215
    Öffnung
    216
    Basisteil
    217
    Deckelteil
    218
    Anschlagsfläche
    219
    Gehäuseöffnung
    220
    Wandfläche
    300
    Leiter
    E
    Einführrichtung

Claims (21)

  1. Anschlussanordnung (100) zum Anschließen eines elektrischen Leiters (300), mit - einem Strombalken (110), - einer Klemmfeder (111), welche einen Halteschenkel (112) und einen Klemmschenkel (113) aufweist, wobei mittels des Klemmschenkels (113) der anzuschließende Leiter (300) in einer Klemmstellung der Klemmfeder (111) gegen den Strombalken (110) geklemmt ist, und - einer Betätigungsanordnung (115), mittels welcher die Klemmfeder (111) von der Klemmstellung in die Offenstellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsanordnung (115) ein erstes Betätigungselement (116) und ein mit dem ersten Betätigungselement (116) und der Klemmfeder (111) in Wirkverbindung stehendes zweites Betätigungselement (117) aufweist, wobei das erste Betätigungselement (116) und das zweite Betätigungselement (117) relativ zueinander bewegbar sind.
  2. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Betätigungselement (117) einen zwischen der Klemmfeder (111) und dem Strombalken (110) ausgebildeten Leiteranschlussraum (132) seitlich begrenzt.
  3. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Betätigungselement (116) drehbar an dem zweiten Betätigungselement (117) gelagert ist.
  4. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Betätigungselement (117) einen ersten Endabschnitt (122), einen zweiten Endabschnitt (123) und einen den ersten Endabschnitt (122) mit dem zweiten Endabschnitt (123) verbindenden Verbindungsarm (124) aufweist.
  5. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Endabschnitt (122) ein Aufnahmeelement (125) aufweist, an welchem das erste Betätigungselement (116) drehbar gelagert ist.
  6. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Endabschnitt (122) eine Anschlagsfläche (126) zur Begrenzung der Drehbewegung des ersten Betätigungselements (116) aufweist.
  7. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Endabschnitt (123) ein zumindest in der Offenstellung der Klemmfeder (111) an dem Klemmschenkel (112) der Klemmfeder (111) anliegendes Anlageelement (130) aufweist, über welches die Klemmfeder (111) in der Offenstellung haltbar ist.
  8. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Endabschnitt (123) ein Halteelement (133) aufweist, über welches das zweite Betätigungselement (117) drehbar gelagert ist.
  9. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (133) in einem Bereich eines den Klemmschenkel (113) mit dem Halteschenkel (112) verbindenden bogenförmigen Abschnitts (114) der Klemmfeder (111) drehbar gelagert ist.
  10. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsarm (124) eine U-Form oder V-Form aufweist.
  11. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch ein schwenkbar gelagertes Auslöseelement (137), welches in der Offenstellung der Klemmfeder (111) in Eingriff mit dem zweiten Betätigungselement (117) ist, um das zweite Betätigungselement (117) relativ zu der Klemmfeder (111) in einer festen Position zu halten, wobei das Auslöseelement (137) durch den anzuschließenden Leiter (300) derart betätigbar ist, dass bei einer Betätigung des Auslöseelements (137) das zweite Betätigungselement (117) aus der festen Position lösbar ist.
  12. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseelement (137) einstückig mit der Klemmfeder (111) ausgebildet ist.
  13. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass zweite Betätigungselement (117) einen Rastbereich (136) aufweist, in welchen das Auslöseelement (137) zum Halten des zweiten Betätigungselements (117) in der festen Position eingreift.
  14. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch ein Rückstellfederelement (140), über welches eine Rückstellkraft auf das zweite Betätigungselement (117) aufbringbar ist.
  15. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Betätigungselement (116) einen Griffabschnitt (118) zum Betätigen des ersten Betätigungselements (116) aufweist.
  16. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Betätigungselement (116) ein Federelement (119) aufweist, über welches das erste Betätigungselement (116) nach einem Betätigen des zweiten Betätigungselements (117) in eine Ausgangsstellung selbsttätig rückstellbar ist.
  17. Anschlussklemme (200), insbesondere Reihenklemme, mit einem Gehäuse (210) und mit mindestens einer in dem Gehäuse (210) angeordneten Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
  18. Anschlussklemme (200) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (210) einen Aufnahmebereich (213) aufweist, an welchem die Klemmfeder (111) angeordnet ist und an welchem das zweite Betätigungselement (117) mit seinem Halteelement (133) drehbar gelagert ist.
  19. Anschlussklemme (200) nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (210) eine Anschlagsfläche (218) aufweist, an welcher das erste Betätigungselement (116) in seiner Ausgangsstellung anliegt.
  20. Anschlussklemme (200) nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (210) eine Gehäuseöffnung (219) aufweist, in welcher das erste Betätigungselement (116) angeordnet ist, wobei in der Klemmstellung der Klemmfeder (111) das erste Betätigungselement (116) zumindest bereichsweise aus der Gehäuseöffnung (219) herausragt und in der Offenstellung der Klemmfeder (111) das erste Betätigungselement (116) in die Gehäuseöffnung (219) eingetaucht ist.
  21. Elektronisches Gerät, mit mindestens einer Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 16 und/oder mit mindestens einer Anschlussklemme (200) nach einem der Ansprüche 17 bis 20.
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