DE102021125077A1 - Beleuchtungsvorrichtung als Gehäuseflächensegment für ein Haushaltgerät und Haushaltgerät - Google Patents

Beleuchtungsvorrichtung als Gehäuseflächensegment für ein Haushaltgerät und Haushaltgerät Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung (102) als Gehäuseflächensegment für ein Haushaltgerät, wobei die Beleuchtungsvorrichtung (102) einen flächigen Lichtleiter (200) aufweist, der zumindest eine Kante (104) für das Haushaltgerät ausformt und ausgebildet ist, um eingespeistes Licht zu der Kante (104) zu leiten, um die Kante (104) zu beleuchten. Weiterhin weist die Beleuchtungsvorrichtung (102) eine Schaltungsplatine (202) mit mindestens einer Lichtquelle (204) zum Einspeisen des Lichts in den Lichtleiter (200) auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung als Gehäuseflächensegment für ein Haushaltgerät und ein Haushaltgerät mit der Beleuchtungsvorrichtung.
  • Haushaltgeräte, wie beispielsweise Geräte zur Getränkebereitung oder dergleichen, können beleuchtete Teilabschnitte aufweisen. Eine Beleuchtung kann hierbei unter Verwendung von Lichtleitern realisiert sein. Die DE 102 10 161 A1 beschreibt einen Getränkebereiter mit einer Beleuchtung des Ausgabebereichs unter Verwendung von Lichtleitern.
  • Der hier vorgestellte Ansatz stellt sich die Aufgabe, eine verbesserte Beleuchtungsvorrichtung für ein Haushaltgerät und ein verbessertes Haushaltgerät zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Beleuchtungsvorrichtung als Gehäuseflächensegment für ein Haushaltgerät und ein Haushaltgerät mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen beispielsweise darin, dass Bauraum für eine Realisierung des hier vorgestellten Ansatzes reduziert wird und demnach beispielsweise Abmessungen und/oder ein Erscheinungsbild von entsprechenden Haushaltgeräten erhalten bleiben kann. Weiterhin kann vorteilhafterweise eine Lichtleiterebene nach außen, das bedeutet in Richtung einer Gerätefront, vollständig verschließbar ausgeführt werden. Somit kann ein Schutz vor äußeren Einflüssen realisiert werden. Weiterhin kann eine homogene Beleuchtung durch den hier vorgestellten Ansatz ermöglicht werden.
  • Es wird eine Beleuchtungsvorrichtung als Gehäuseflächensegment für ein Haushaltgerät vorgestellt, wobei die Beleuchtungsvorrichtung einen flächigen Lichtleiter aufweist, der zumindest eine Kante für das Haushaltgerät ausformt und ausgebildet ist, um eingespeistes Licht zu der Kante zu leiten, um die Kante zu beleuchten. Zusätzlich weist die Beleuchtungsvorrichtung eine Schaltungsplatine mit mindestens einer Lichtquelle zum Einspeisen des Lichts in den Lichtleiter auf.
  • Die Beleuchtungsvorrichtung kann beispielsweise als Designelement realisiert sein oder alternativ eine Information an einen Nutzer des Haushaltgeräts bereitstellen. Beispielsweise kann das Haushaltgerät als ein Getränkeautomat oder beispielsweise als ein anderweitiges Küchengerät realisiert sein, wie beispielsweise als ein Backofen. Die Schaltungsplatine kann beispielsweise bandförmig realisiert sein. Vorteilhafterweise kann die Schaltungsplatine eine Mehrzahl von Lichtquellen aufweisen, die beispielsweise in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnet sein können. Vorteilhafterweise kann die Kante dadurch möglichst hell und homogen ausgeleuchtet werden. Vorteilhafterweise kann die Schaltungsplatine Licht mit unterschiedlichen Lichtfarben, Animationen oder Lichteffekten bereitstellen. Die Lichtquellen können beispielsweise als Leuchtdioden (LED = Licht emittierende Dioden; Light Emitting Diodes) ausgeformt sein. Vorteilhafterweise kann der Lichtleiter ein transparentes Material, wie beispielsweise Glas, Kunststoff oder Polymethylmethacrylat (PMMA), oder ein lichtstreuendes Material, beispielsweise ein partikelgefülltes Material, aufweisen.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Beleuchtungsvorrichtung einen flächigen Abstandhalter aufweisen, der von dem Lichtleiter umgeben ist. Die Schaltungsplatine kann dabei zwischen dem Lichtleiter und dem Abstandhalter angeordnet sein. Das bedeutet, dass der Abstandhalter vorteilhafterweise innenliegend in einem durch den Lichtleiter definierten Bereich angeordnet sein kann. Somit kann die Beleuchtungsvorrichtung robust und formstabil ausgeführt sein.
  • Der Abstandhalter kann eine stufenartige Aussparung aufweisen, in der die Schaltungsplatine angeordnet ist. Eine Tiefe der Aussparung kann beispielsweise unterschiedlich sein. Die Aussparung kann beispielsweise nischenartig ausgeformt sein. Vorteilhafterweise kann die Beleuchtungsvorrichtung somit auf platzsparende Weise realisiert sein.
  • Weiterhin kann die Beleuchtungsvorrichtung einen zwischen der Schaltungsplatine und dem Lichtleiter angeordneten ersten Spalt und einen zwischen der Schaltungsplatine und dem Abstandhalter angeordneten zweiten Spalt aufweisen, wobei der erste Spalt kleiner ausgeformt ist als der zweite Spalt und wobei die Lichtquellen auf der Schaltungsplatine einen Abstand zueinander aufweisen, der um mindestens einen Faktor 3 größer ist als der erste Spalt. Anders ausgedrückt kann vorteilhafterweise eine Anzahl der Lichtquellen von dem ersten Abstand abhängig sein, um eine homogene Beleuchtung zu erzielen. Beispielsweise können mehr Lichtquellen an der Schaltungsplatine angeordnet sein, je schmaler der erste Spalt ausgeformt ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Beleuchtungsvorrichtung einen zwischen der Schaltungsplatine und dem Lichtleiter angeordneten ersten Spalt und einen zwischen der Schaltungsplatine und dem Abstandhalter angeordneten zweiten Spalt aufweisen, wobei der erste Spalt größer ausgeformt ist als der zweite Spalt und wobei die Lichtquellen auf der Schaltungsplatine einen Abstand zueinander aufweisen, der um einen Faktor 0,5 kleiner bis 1,5 größer ist als der erste Spalt. Das bedeutet, dass weniger Lichtquellen an der Schaltungsplatine angeordnet sein können, je breiter der erste Spalt ausgeformt ist, da das von den Lichtquellen ausgegebene Licht kegelförmig abstrahlt und demnach bei einem größeren Abstand zwischen Schaltungsplatine und Lichtleiter in einem größeren Kegel abstrahlt.
  • Die Beleuchtungsvorrichtung kann ein Abdeckelement aufweisen das ausgebildet sein kann, um den Lichtleiter und die Schaltungsplatine abzudecken. Dabei kann das Abdeckelement auch als Overlay bezeichnet sein. Somit kann das Abdeckelement eine äußere Oberfläche für ein Gehäuse des Haushaltgeräts auszuformen. Das Abdeckelement kann plattenförmig als beispielsweise eine Blende den Lichtleiter und die Schaltungsplatine abdecken. Beispielsweise kann das Abdeckelement ebenfalls den Abstandshalter abdecken. Vorteilhafterweise kann dadurch verhindert werden, dass beispielsweise Schmutzpartikel oder Feuchtigkeit in die Beleuchtungsvorrichtung eindringt und beispielsweise eine Fehlfunktion auslöst. Vorteilhafterweise kann das Abdeckelement Glas, Kunststoff und zusätzlich oder alternativ Metall aufweisen.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann der Lichtleiter als ein umlaufender Lichtleiterrahmen ausgeformt sein. Vorteilhafterweise kann der Lichtleiter als Lichtleiterrahmen einteilig ausgeformt sein.
  • Ferner kann der Lichtleiter einen ersten Lichtleiterabschnitt, einen dem ersten Lichtleiterabschnitt gegenüberliegenden zweiten Lichtleiterabschnitt, einen den ersten Lichtleiterabschnitt und den zweiten Lichtleiterabschnitt verbindenden dritten Lichtleiterabschnitt und einen den dritten Lichtleiterabschnitt gegenüberliegenden vierten Lichtleiterabschnitt aufweisen. Der erste Lichtleiterabschnitt kann dabei eine größere Breite aufweisen als der zweite Lichtleiterabschnitt, der dritte Lichtleiterabschnitt und zusätzlich oder alternativ der vierte Lichtleiterabschnitt. Vorteilhafterweise können die Lichtleiterabschnitte zusammengesetzt einen mehreckigen Rahmen formen, beispielsweise rechteckig. Dabei kann auch der vierte Lichtleiterabschnitt den ersten und den zweiten Lichtleiterabschnitt verbinden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Schaltungsplatine benachbart zu dem ersten Lichtleiterabschnitt angeordnet sein. Beispielsweise können sich der erste Lichtleiterabschnitt und die Schaltungsplatine berühren oder miteinander verbunden sein, um vorteilhafterweise Wärme ableiten zu können. Alternativ kann die Schaltungsplatine beabstandet zu dem ersten Lichtleiterabschnitt angeordnet sein und beispielsweise den Abstandhalter kontaktieren.
  • Weiterhin kann die Schaltungsplatine als eine Leiterkarte ausgeführt sein, auf der die mindestens eine Lichtquelle angeordnet sein kann. Somit kann die Beleuchtungsvorrichtung auf platzsparende Weise ausgeführt sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Schaltungsplatine entlang des Lichtleiters verlaufend angeordnet sein. Das bedeutet, dass die Schaltungsplatine beispielsweise entlang einer Erstreckung aller Lichtleiterabschnitte angeordnet sein kann und demnach umlaufend um den Abstandshalter angeordnet sein kann. Somit kann die Schaltungsplatine als ein Platinenrahmen ausgeformt sein. Vorteilhafterweise kann dadurch eine Rundumbeleuchtung erfolgen.
  • Die Schaltungsplatine kann abschnittsweise benachbart zu dem Lichtleiter angeordnet sein. Dabei kann die Schaltungsplatine beispielsweise entlang einer Erstreckung eines einzigen der Lichtleiterabschnitte angeordnet sein. Das bedeutet, dass die Schaltungsplatine nur abschnittsweise entlang des Lichtleiters verlaufen kann, wenn beispielsweise nur ein Teilbereich zu beleuchten ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann der Lichtleiter zumindest einen Einschnitt aufweisen, der ausgebildet sein kann, um eine Lichtentkopplung zwischen einem durch die mindestens eine Lichtquelle beleuchteten Beleuchtungsabschnitt und einem unbeleuchteten Teilabschnitt des Lichtleiters zu bewirken. Der Einschnitt kann beispielsweise als eine Einkerbung ausgeformt sein, die beispielsweise schräg und zusätzlich oder alternativ gekrümmt zu einer Haupterstreckungsachse der Beleuchtungsvorrichtung angeordnet sein kann. Vorteilhafterweise kann der Lichtleiter mindestens einen weiteren Einschnitt aufweisen, sodass der Beleuchtungsabschnitt zwischen zwei Einschnitten angeordnet sein kann, sofern in diesem Beleuchtungsabschnitt die Schaltungsplatine angeordnet ist. Außerhalb des Beleuchtungsabschnitts bleibt der Lichtleiter unbeleuchtet. Das bedeutet, dass beispielsweise ein Lichtleiterabschnitt beleuchtet sein kann und alle weiteren Lichtleiterabschnitte als Teilabschnitt unbeleuchtet bleiben können, um nur einen Kantenbereich zu beleuchten.
  • Weiterhin kann die Beleuchtungsvorrichtung eine Dicke zwischen 3mm und 5mm aufweisen, insbesondere 4mm. Vorteilhafterweise kann dadurch ermöglicht werden, dass die Beleuchtungsvorrichtung serienmäßig in bestehende Modelle des Haushaltgeräts ohne Modifikation desselben eingebaut werden kann und dadurch Kosten reduziert werden können, da vorhandener Bauraum genutzt werden kann und auf Anpassungen ganz oder weitgehend verzichtet werden kann.
  • Der flächige Lichtleiter kann eine plane Oberseite und eine plane Unterseite aufweisen. Damit eignet sich die Beleuchtungsvorrichtung als Außenwandstück eines Haushaltgeräts.
  • Es wird ferner ein Haushaltgerät mit einer Beleuchtungsvorrichtung in einer hierin genannten Variante vorgestellt. Dabei formt die Beleuchtungsvorrichtung ein Gehäuseflächensegment eines Gehäuses des Haushaltgeräts aus. Beispielsweise kann die Beleuchtungsvorrichtung einen Außenwandabschnitt eines Gehäuses des Haushaltgeräts ausformen. Beispielsweise kann die Beleuchtungsvorrichtung dazu eine Fläche von mindestens 5 cm2, mindestens 10 cm2 oder mindestens 15 cm2 einer Außenseite des Gehäuses abdecken. Das Haushaltgerät kann vorteilhafterweise als ein Getränkevollautomat, wie beispielsweise eine Kaffeemaschine realisiert sein. Vorteilhafterweise kann die Beleuchtungsvorrichtung an einem Ausgabebereich des Haushaltgeräts angeordnet sein. Je nach Ausführungsform kann das Haushaltgerät auch eine Mehrzahl von Beleuchtungsvorrichtungen aufweisen, die beispielsweise den Ausgabebereich teilweise umrahmen können. Alternativ kann das Haushaltgerät als ein Gargerät, beispielsweise ein Backofen oder als ein Reinigungsgerät realisiert sein.
  • Auch wenn der beschriebene Ansatz anhand eines Haushaltgeräts beschrieben wird, kann der hier beschriebene Ansatz entsprechend im Zusammenhang mit einem gewerblichen oder professionellen Gerät, beispielsweise in der Gastronomie oder im medizinischen Bereich, eingesetzt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 eine schematische Darstellung eines Haushaltgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 2 eine schematische Darstellung einer Mehrzahl von Beleuchtungsvorrichtungen gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 3 eine schematische Darstellung einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 4 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Beleuchtungsvorrichtung;
    • 5 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Beleuchtungsvorrichtung; und
    • 6 eine schematische Seitendarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Beleuchtungsvorrichtung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Haushaltgeräts 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Haushaltgerät 100 ist dabei als ein Getränkeautomat, wie beispielsweise als ein Kaffeevollautomat, realisiert. Alternativ ist das Haushaltgerät 100 beispielsweise als ein Gargerät realisierbar. Das Haushaltgerät 100 weist dabei mindestens eine Beleuchtungsvorrichtung 102 auf.
  • Genauer gesagt weist das Haushaltgerät 100 gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl von gleichartig oder mindestens ähnlich ausgeformten Beleuchtungsvorrichtungen 102 auf, die ausgebildet sind, um mindestens eine Kante 104 zu beleuchten und diese dadurch beispielsweise für einen Nutzer visuell hervorzuheben. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind die Beleuchtungsvorrichtungen 102 um einen Ausgabebereich 106 des Haushaltgeräts 100 herum angeordnet, lediglich beispielhaft drei Beleuchtungsvorrichtungen 102. In dem Ausgabebereich 106 ist beispielsweise ein Gefäß auf eine Stellfläche 107 für eine Getränkeausgabe abstellbar.
  • Die Beleuchtungsvorrichtung 102 weist eine Schaltungsplatine und einen Lichtleiter auf und wird in den nachfolgenden 2 bis 6 näher beschrieben. Die Beleuchtungsvorrichtungen 102 weisen dabei jeweils ein Abdeckelement 108 auf, das ausgebildet ist, um einen Lichtleiter und eine Schaltungsplatine der jeweiligen Beleuchtungsvorrichtung 102 vollständig abzudecken. Beispielsweise ist das Abdeckelement 108 als eine auch als Overlay bezeichnete flächige Blende realisiert, sodass Licht an der Kante 104 in Richtung des Ausgabebereichs 106 abstrahlt. Das Abdeckelement 108 weist lediglich optional Glas Kunststoff oder Metall auf.
  • Das Haushaltgerät 100 weist eine Steuereinheit 109 zum Ansteuern einzelner Gerätefunktionen und eine Bedieneinrichtung 110 zum Auswählen einer entsprechenden Gerätefunktion, beispielsweise ein berührungsempfindliches Display, auf. Die Steuereinheit 109 und die Bedieneinrichtung 110 sind signalübertragungsfähig miteinander verbunden. Weiterhin weist das Haushaltgerät 100 auch Komponenten zum Bereiten und Ausgeben des durch den Nutzer ausgewählten Getränks auf. Dazu zählen gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Wasserbehälter 112, ein Bohnenbehälter 114, ein Mahlwerk 116, eine Pumpeinrichtung 118, eine Heizeinrichtung 120, eine Brüheinheit 122 und einen Milchtank 124.
  • Der Wasserbehälter 112 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel ausgebildet, um Wasser zu speichern, das beispielsweise für die Zubereitung eines Getränks benötigt wird. Der Bohnenbehälter 114 ist ausgebildet, um beispielsweise Kaffeebohnen zu bevorraten. An den Bohnenbehälter 114 angrenzend ist das Mahlwerk 116 angeordnet, das ausgebildet ist, um die Kaffeebohnen zu mahlen. Die gemahlenen Kaffeebohnen gelangen anschließend als Kaffeepulver in die Brüheinheit 122.
  • Die Pumpeinrichtung 118 ist ausgebildet, um das Wasser aus dem Wasserbehälter 112 zu der Heizeinrichtung 120 zu pumpen, die das Wasser für einen Brühvorgang erhitzt. Die Heizeinrichtung 120 ist lediglich optional als ein Durchlauferhitzer realisiert oder realisierbar. Von dort aus wird das erhitzte Wasser in die Brüheinheit 122 geleitet, die ausgebildet ist, um in dem Brühvorgang beispielsweise ein Kaffeegetränk zu brühen. Das zubereitete Getränk wird schließlich zu einem Auslauf 124 des Haushaltgeräts 100 geleitet, wo es gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch zumindest eine Düse 126 ausgegeben wird.
  • Beispielhaft ist der Ausgabebereich 106 als eine Nische in einer Gehäusefront eines Gehäuses des Haushaltgeräts 100 ausgeformt. Der Ausgabebereich 106 ist durch zwei einander gegenüberliegende Seitenwände und eine Decke begrenzt, wobei der Auslauf 124 an der Decke angeordnet ist. Eine äußere Oberfläche, hier eine komplette äußere Oberfläche der Seitenwände des Ausgabebereichs 106 wird durch je eine Beleuchtungsvorrichtung 102 ausgeformt. Zusätzlich oder alternativ ist eine äußere Oberfläche, hier eine komplette äußere Oberfläche mit Ausnahme eines Bereichs um den Auslauf 124 der Decke des Ausgabebereichs 106 durch eine Beleuchtungsvorrichtung 102 ausgeformt. Zur Gerätefront des Haushaltsgeräts 100 ausgerichtete Kanten 104 der Beleuchtungsvorrichtungen 102 sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel ausgeformt um Licht abzustrahlen.
  • Somit formt jede der Beleuchtungsvorrichtungen 102 ein Gehäuseflächensegment für ein Einbaugerät, hier beispielsweise in Form eines Kaffeevollautomaten, mit Lichtaustritt an der Kante 104 aus. Bei einem Einsatz im Kaffeeautomaten eignen sich die Beleuchtungsvorrichtungen 102 zur Beleuchtung der Nischenumrandung des Ausgabebereichs 106. Zusätzlich oder alternativ kann zumindest eine äußere Oberfläche einer weiteren Wand des Gehäuses des Kaffeeautomaten durch eine Beleuchtungsvorrichtungen 102 ausgeformt sein.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Mehrzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 102 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die hier gezeigten Beleuchtungsvorrichtungen 102 entsprechen oder ähneln von ihrem Aufbau her den in 1 beschriebenen Beleuchtungsvorrichtungen 102.
  • Beispielsweise werden die Beleuchtungsvorrichtungen 102 bei einem Kaffeeautomaten eingesetzt, wie er in 1 gezeigt ist. In diesem Fall werden die Beleuchtungsvorrichtungen 102 alternativ oder ergänzend zu den in 1 gezeigten Beleuchtungsvorrichtungen 102 verwendet und an einer die Nische des Ausgabebereichs umgebenden Gerätefront des Gehäuses des Haushaltsgeräts angeordnet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind dabei nur an die Nische angrenzende Seiten der Beleuchtungsvorrichtungen 102 als beleuchtete Kanten 104 ausgebildet.
  • Alternativ ist ein Einsatz der Beleuchtungsvorrichtungen 102 oder zumindest einer entsprechend aufgebauten Beleuchtungsvorrichtung beispielsweise in einer Backofentür oder zur Beleuchtung eines Außenrandes oder einer Umrisslinie eines Geräts oder Geräteteils möglich. Bei einer Backofentür ist beispielsweise ein Rahmen um eine Glasscheibe der Backofentür mit zumindest einer der Beleuchtungsvorrichtungen 102 bedeckt.
  • Jede der in 2 gezeigten Beleuchtungsvorrichtungen 102 weist einen flächigen Lichtleiter 200 auf, der zumindest eine Kante 104 für das Haushaltgerät ausformt. Der Lichtleiter 200 ist dabei ausgebildet, um eingespeistes Licht zu der Kante 104 zu leiten, um sie dadurch zu beleuchten. Weiterhin weist die Beleuchtungsvorrichtung 102 eine Schaltungsplatine 202 auf, die mindestens eine Lichtquelle 204 zum Einspeisen des Lichts in den Lichtleiter 200 aufweist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist eine solche Schaltungsplatine 202 eine Mehrzahl von Lichtquellen 204 auf, die lediglich symbolisch als schwarze Punkte dargestellt sind. Die Lichtquellen 204 sind lediglich optional ausgebildet, um in verschiedenen Farben zu leuchten. Optional ist die Schaltungsplatine 202 ausgebildet, um die Lichtquellen 204 zum Erzeugen von Lichteffekten oder Lichtanimationen anzusteuern. Die Schaltungsplatine 202 ist beispielsweise bandförmig oder als eine Leiterkarte realisiert oder realisierbar, auf der die mindestens eine Lichtquelle 204 angeordnet ist.
  • Weiterhin weist jede der Beleuchtungsvorrichtungen 102 gemäß diesem Ausführungsbeispiel einen flächigen Abstandhalter 206 auf, der von dem Lichtleiter 200 umgeben ist. Das bedeutet, dass der Lichtleiter 200 gemäß diesem Ausführungsbeispiel als einteiliger Lichtleiterrahmen ausgeformt ist, der insbesondere ein transparentes Material, beispielsweise Glas, Kunststoff oder Polymethylmethacrylat (PMMA), das vereinfacht auch als Acrylglas bezeichnet wird, oder ein lichtstreuendes Material aufweist, das beispielsweise partikelgefüllt ist. Die Schaltungsplatine ist zwischen dem Lichtleiter 200 und dem Abstandhalter 206 angeordnet. Der Abstandhalter 206 ist beispielsweise ausgebildet, um den Lichtleiter 200 und/oder das Abdeckelement, wie es beispielsweise in 1 dargestellt und beschrieben wurde, zu stabilisieren. Es wird somit beispielsweise vermieden, dass ein den Lichtleiter 200, die Schaltungsplatine 202 und den Abstandhalter 206 überspannendes Abdeckelement durchdrückbar ist. Der Abstandhalter 206 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel in einer der Beleuchtungsvorrichtungen 102, hier der oben angeordneten Beleuchtungsvorrichtungen 102 eine Aussparung 208 auf, in der die Schaltungsplatine 206 angeordnet ist.
  • Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel formen die Beleuchtungsvorrichtungen 102 einen Bogen aus und die Schaltungsplatinen 206 sind ausschließlich an einer Innenseite des Bogens angeordnet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist jeder der Lichtleiter 200 mindestens einen Einschnitt 210 auf, der ausgebildet ist, um eine Lichtentkopplung zwischen einem durch die mindestens eine Lichtquelle 204 beleuchteten Beleuchtungsabschnitt 212 und einem unbeleuchteten Teilabschnitt 214 des Lichtleiters 200 zu bewirken. Ein entsprechender Einschnitt 210 ist beispielsweise als in dem entsprechenden Lichtleiter 200 ausgeformter Schlitz ausgeformt, der sich von einer dem Abstandhalter 206 zugewandten Seite des Lichtleiters 200 als Sackloch in den Lichtleiter 200 hinein erstreckt.
  • Der Einschnitt 210 ist dabei lediglich optional schräg und/oder gekrümmt in dem Lichtleiter 200 angeordnet, sodass beispielsweise ein Lichtkegel der Lichtquellen 204 nicht beeinflusst wird. Durch den Einschnitt 210 wird weiterhin eine abschnittsweise Beleuchtung im Beleuchtungsabschnitt 212 ermöglicht. Der Beleuchtungsabschnitt 212 ist dabei jeweils als der Bereich definiert, in dem die Schaltungsplatine 202 angeordnet ist. Anders ausgedrückt bedeutet das, dass nur ein bestimmter Kantenbereich dadurch beleuchtet wird. Hierzu sind gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel in den Lichtleitern 200 lediglich beispielhaft zwei Einschnitte 210 ausgeformt, zwischen den der Beleuchtungsabschnitt 212 angeordnet ist.
  • Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die einander gegenüberliegenden seitlich angeordneten Beleuchtungsvorrichtungen 102 jeweils Lichtleiter 200 mit zwei Einschnitten 210 auf, die in Richtung von der Innenseite des Bogens zugewandten Ecken der Beleuchtungsvorrichtungen 102 ausgerichtet sind. Die oben angeordnete Beleuchtungsvorrichtungen 102 weist einen Lichtleiter 200 mit zwei Einschnitten 210 auf, die auf die Ecken der angrenzenden seitlich angeordneten Beleuchtungsvorrichtungen 102 gerichtet sind. Auf diese Weise kann die gesamte Innenseite des Bogens von den Beleuchtungsvorrichtungen 102 illuminiert werden.
  • Dere oben angeordnete Lichtleiter 200 weist entsprechend zu den weiteren Lichtleitern 200 einen ersten Lichtleiterabschnitt 216, einen dem ersten Lichtleiterabschnitt 216 gegenüberliegenden zweiten Lichtleiterabschnitt 218, einen den ersten Lichtleiterabschnitt 216 und den zweiten Lichtleiterabschnitt 218 verbindenden dritten Lichtleiterabschnitt 220 und einen dem dritten Lichtleiterabschnitt 220 gegenüberliegenden vierten Lichtleiterabschnitt 222 auf. Dabei verbindet auch der vierte Lichtleiterabschnitt 222 den ersten Lichtleiterabschnitt 216 und den zweiten Lichtleiterabschnitt 218, sodass ein beispielhaft rechteckiger Rahmen ausgeformt wird. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist der erste Lichtleiterabschnitt 216 eine größere Breite auf als der zweite Lichtleiterabschnitt 218, der dritte Lichtleiterabschnitt 220 und der vierte Lichtleiterabschnitt 222. Gemeinsam formen die Lichtleiterabschnitte 216, 218, 220, 222 den Lichtleiterrahmen aus. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Schaltungsplatine 202 benachbart zu dem Lichtleiter 200, genauer gesagt zu dem ersten Lichtleiterabschnitt 216 angeordnet. Benachbart zu den weiteren Lichtleiterabschnitten 218, 220, 222 ist beispielhaft keine Schaltungsplatine angeordnet.
  • Eine Grundfläche der Beleuchtungsvorrichtungen 102 ist an das jeweilige Gehäusesegment angepasst, dass von den Beleuchtungsvorrichtungen 102 abgedeckt wird. Beispielsweise weisen die Beleuchtungsvorrichtungen 102 eine Grundfläche von zumindest 5 cm2 auf.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Beleuchtungsvorrichtung 102 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die hier dargestellte Beleuchtungsvorrichtung 102 ähnelt einer der in 2 gezeigten Beleuchtungsvorrichtungen 102, weist jedoch eine umlaufend beleuchtete Kante auf. Entsprechend sind im Lichtleiter 200 keine Einschnitte zum Begrenzen eines beleuchteten Abschnitts des Lichtleiters 200 auf. Das bedeutet, dass der Lichtleiter 200 gemäß diesem Ausführungsbeispiel einen umlaufenden Beleuchtungsabschnitt 212 aufweist und keinen unbeleuchteten Teilbereich, wie er in 2 dargestellt ist.
  • Der Abstandhalter 206 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel mehreckig, beispielsweise rechteckig, ausgeformt. Die Schaltungsplatine 202 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel als umlaufender Rahmen vollständig um den Abstandhalter 206 herum angeordnet und kann somit alle der Lichtleiterabschnitte 216, 218, 220, 222 gleichermaßen beleuchten. Zwischen dem Abstandshalter 206 und der Schaltungsplatine 202 ist ein durchgängiger Spalt angeordnet, sodass sich Abstandshalter 206 und Schaltungsplatine 202 nicht berühren.
  • Auch gemäß dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Schaltungsplatine 202 die Mehrzahl von Lichtquellen 204 auf. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist verdeutlicht, dass sich die Lichtkegel 300 der einzelnen Lichtquellen 204 überschneiden bzw. überlappen. Lediglich Eckbereiche 302 des Lichtleiters 200 bleiben bei der dargestellten Anordnung der Lichtquellen 204 gemäß diesem Ausführungsbeispiel unbeleuchtet. Als Eckbereiche 302 sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel diejenigen Bereiche bezeichnet, in denen sich jeweils zwei der Lichtleiterabschnitte 216, 218, 220, 222 treffen. Anders ausgedrückt wird der Lichtleiter 200 mit Ausnahme der Eckbereiche 302 vollständig beleuchtet. Die jeweils dargestellte Anzahl an Lichtquellen 204 ist als lediglich beispielhaft zu betrachten.
  • Alternativ sind die Lichtquellen 204 so angeordnet, dass auch die Eckbereiche 302 bei aktiven Lichtquellen 204 beleuchtet werden.
  • Die Beleuchtungsvorrichtung 102 kann für sich alleine oder in Kombination mit weiteren Beleuchtungsvorrichtungen als Gehäuseflächensegment an einer Außenseite eines Gehäuses angeordnet werden.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Beleuchtungsvorrichtung 102. Die hier dargestellte Beleuchtungsvorrichtung 102 entspricht beispielsweise der in 2 oben dargestellten Beleuchtungsvorrichtung. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Schaltungsplatine 202 abschnittsweise an dem ersten Lichtleiterabschnitt 216 angeordnet, wobei der Abstandhalter 206 gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Aussparung 208 für die Schaltungsplatine 202 aufweist.
  • Die Aussparung 208 endet gemäß diesem Ausführungsbeispiel in einem Bereich, in welchem der Lichtleiter 200 den Einschnitt 210 aufweist. Somit entspricht ein Abstand zwischen zwei Einschnitten 210 zur Lichtentkopplung in etwa einer Länge der Aussparung 208. Dadurch wird auch gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Lichtentkopplung realisiert. Der gezeigte Einschnitt 210 erstreckt sich gemäß diesem Ausführungsbeispiel quer zu einer Haupterstreckungsachse 400 der Beleuchtungsvorrichtung 102 und ist beispielhaft gekrümmt ausgeformt. Die Krümmung des Einschnitts 210 zeigt dabei von der Schaltungsplatine 202 weg.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Beleuchtungsvorrichtung 102 einen zwischen der Schaltungsplatine 202 und dem Lichtleiter 200 angeordneten ersten Spalt 402 und einen zwischen der Schaltungsplatine 202 und dem Abstandhalter 206 angeordneten zweiten Spalt 404 auf. Der erste Spalt 402 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel kleiner ausgeformt als der zweite Spalt 404. Die Lichtquellen 204 auf der Schaltungsplatine 202 weisen dabei einen Abstand zueinander auf, der um mindestens einen Faktor 3 größer ist als der erste Spalt 402. Beispielsweise ist die Anzahl der Lichtquellen 204 von einer Größe des ersten Spalts 402 abhängig. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel ist die Schaltungsplatine 202 direkt angrenzend entlang des Lichtleiters 200 verlaufend angeordnet ist, wobei die Schaltungsplatine 202 den Lichtleiter 200 berührt, und der erste Spalt dadurch 402 geschlossen ist.
  • Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel ist der erste Spalt 402 größer ausgeformt oder ausformbar als der zweite Spalt 404. Der Abstand zwischen den Lichtquellen 204 auf der Schaltungsplatine 202 ist dabei beispielsweise um einen Faktor 0,5 kleiner bis 1,5 größer als der erste Spalt 402. Das bedeutet, dass weniger Lichtquellen 204 benötigt werden, je größer der erste Spalt 402 ausgeformt ist, da sich die entsprechenden Lichtkegel 300 weiter erstrecken und entsprechend mehr aufweiten.
  • Außerhalb der Schaltungsplatine 202 sind der Lichtleiter 200 und der Abstandhalter 206 ebenfalls durch einen durchgängigen Spalt voneinander beabstandet, der direkt in die Spalte 402, 404 mündet.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Beleuchtungsvorrichtung 102. Die in 5 dargestellte Beleuchtungsvorrichtung 102 entspricht der in 4 beschriebenen Beleuchtungsvorrichtung 102. Hierbei ist die Beleuchtungsvorrichtung 102 lediglich aus einer anderen Perspektive als in 4 gezeigt.
  • Die Beleuchtungsvorrichtung 102 kann für sich alleine oder in Kombination mit weiteren Beleuchtungsvorrichtungen als Gehäuseflächensegment an einer Außenseite eines Gehäuses angeordnet werden.
  • 6 zeigt eine schematische Seitendarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Beleuchtungsvorrichtung 102. Die hier dargestellte Beleuchtungsvorrichtung 102 entspricht oder ähnelt mindestens der in einer der 1 bis 5 beschriebenen Beleuchtungsvorrichtung 102. Weiterhin ist die Beleuchtungsvorrichtung 102 für ein Haushaltgerät nutzbar, wie es beispielsweise in 1 beschrieben wurde. In 6 sind von der Beleuchtungsvorrichtung 102 der Lichtleiter 200 sowie das Abdeckelement 108 abgebildet. Zwischen dem Lichtleiter 200 und dem Abdeckelement 108 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Klebeschicht aus Klebstoff 600 dargestellt, die ausgebildet ist, um das Abdeckelement 108 auf dem Lichtleiter 200 zu fixieren. Dadurch wird die Beleuchtungsvorrichtung 102 abgedichtet, sodass beispielsweise weder Schmutzpartikel noch Feuchtigkeit in die Beleuchtungsvorrichtung 102 eindringt. Insgesamt weist die Beleuchtungsvorrichtung 102 eine Dicke 602 zwischen 3mm und 8mm auf, insbesondere 4mm.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel formt das Abdeckelement 108 ein Overlay für eine Geräteaußenseite auf. Beispielsweise ist das Abdeckelement 108 als eine Glasscheibe mit einer Dicke zwischen 3mm und 6mm ausgeformt. Die Dicke der Glasscheibe 108 wirkt sich auf die Gesamtdicke der Beleuchtungsvorrichtung 102 aus, da in der vorstehenden Beschreibung die Glasscheibe 108 dazugezählt wird.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die vorstehend beschriebenen Figuren nochmals zusammenfassend und mit anderen Worten erläutert und/oder kurz vorgestellt.
  • So ist gemäß Ausführungsbeispielen insbesondere ein Lichtleiteraufbau für eine homogene Beleuchtung schmaler Flächenkanten, beispielsweise einer Geräteblende, beschrieben, der einen mehrlagigen Schichtaufbau aufweist. Der Schichtaufbau setzt sich aus dem flächigen Lichtleiter 200 sowie dem darüber angeordneten dünnen Abdeckelement 108 zusammen, wie es u.a. in 1 beschrieben wurde. Innenliegend, das bedeutet eingeschlossen von dem flächigen Lichtleiter 200, fungiert der Abstandhalter 206 als mechanische Unterstützung für das darüber angeordnete oder anzuordnende Abdeckelement 108 und/oder den Lichtleiter 200. Das auf dem Lichtleiter 200 aufgebrachte Abdeckelement 108 würde im Fall einer Geräteblende lediglich optional rückseitig eine Dekorbedruckung tragen, die normalerweise rückseitig auf der Geräteblende aufgebracht ist. Um beispielsweise eine ursprüngliche Materialstärke einer Geräteblende von beispielsweise 4,0 mm durch den beschriebenen Aufbau zu ersetzen, wird lediglich beispielhaft ein Schichtaufbau bestehend aus einem 1,5 mm dicken Lichtleiter 200 sowie einem 2,5 mm dicken Abdeckelement 108 verwendet.
  • Der flächige Lichtleiter 200 wird weiterhin mittels eines innenliegenden LED-Streifens, der gemäß einem Ausführungsbeispiel als Schaltungsplatine 202 ausgeführt ist, beleuchtet. Die Lichteinspeisung in den flachen Lichtleiter 200 hinein erfolgt beispielsweise mittels der mindestens einen Lichtquelle 204, die als sehr flache Leuchtdiode ausgeführt ist. Je nachdem, welchen Abstand die Lichtquellen 204 zum Lichtleiter 200 oder der Austrittsfläche der Kantenbeleuchtung haben, ist eine unterschiedliche Anzahl an Lichtquellen 204 erforderlich, um eine homogene Ausleuchtung zu erreichen. Je geringer der Abstand bzw. der erste Spalt 402, desto größer ist eine erforderliche Anzahl an Leuchtdioden bzw. Lichtquellen 204, wie es in den vorstehend beschriebenen Figuren dargestellt ist. Die Kantenbeleuchtung gemäß dem beschriebenen Schichtaufbau wird beispielsweise durch ein Einbringen der Einschnitte 210 in einer innenliegenden Kontur auf bestimmte Bereiche begrenzt, insbesondere auf den mindestens einen Beleuchtungsabschnitt 212. Somit lassen sich gezielt auch lediglich einzelne Abschnitte beleuchten.
  • Alternativ zu einer statischen Beleuchtung sind unter Verwendung des hier vorgestellten Ansatzes auch dynamische Lichteffekte oder Animationen, wie beispielsweise Lauflicht oder Dimmen, realisierbar. Der Aufbau ist ebenfalls unter Verwendung unterschiedlicher Lichtfarben nutzbar. Um die Lichtverteilung in dem flächigen Lichtleiter 200 zu verbessern, ist alternativ zu transparentem Material ein diffuses oder lichtstreuendes Material verwendbar. Optional lässt sich somit die Anzahl der erforderlichen Lichtquellen 204 weiter reduzieren. Das Abdeckelement 108 kann aus diversen Materialien bestehen - abgesehen von Kunststoff und Glas ist beispielsweise auch ein Abdeckelement 108 aus Metall oder Blech möglich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10210161 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Beleuchtungsvorrichtung (102) als Gehäuseflächensegment für ein Haushaltgerät (100), wobei die Beleuchtungsvorrichtung (102) die folgenden Merkmale aufweist: einen flächigen Lichtleiter (200), der zumindest eine Kante (104) für das Haushaltgerät (100) ausformt und ausgebildet ist, um eingespeistes Licht zu der Kante (104) zu leiten, um die Kante (104) zu beleuchten; und eine Schaltungsplatine (202) mit mindestens einer Lichtquelle (204) zum Einspeisen des Lichts in den Lichtleiter (200).
  2. Beleuchtungsvorrichtung (102) gemäß Anspruch 1, mit einem flächigen Abstandhalter (206), der von dem Lichtleiter (200) umgeben ist, wobei die Schaltungsplatine (202) zwischen dem Lichtleiter (200) und dem Abstandhalter (206) angeordnet ist.
  3. Beleuchtungsvorrichtung (102) gemäß Anspruch 2, wobei der Abstandhalter (206) eine stufenartige Aussparung (208) aufweist, in der die Schaltungsplatine (202) angeordnet ist.
  4. Beleuchtungsvorrichtung (102) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 3, mit einem zwischen der Schaltungsplatine (202) und dem Lichtleiter (200) angeordneten ersten Spalt (402) und einem zwischen der Schaltungsplatine (202) und dem Abstandhalter (206) angeordneten zweiten Spalt (404), wobei der erste Spalt (402) kleiner ausgeformt ist als der zweite Spalt (404), und wobei die Lichtquellen (204) auf der Schaltungsplatine (202) einen Abstand zueinander aufweisen, der um mindestens einen Faktor 3 größer ist als der erste Spalt (402).
  5. Beleuchtungsvorrichtung (102) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 3, mit einem zwischen der Schaltungsplatine (202) und dem Lichtleiter (200) angeordneten ersten Spalt (402) und einem zwischen der Schaltungsplatine (202) und dem Abstandhalter (206) angeordneten zweiten Spalt (404), wobei der erste Spalt (402) größer ausgeformt ist als der zweite Spalt (404), und wobei die Lichtquellen (204) auf der Schaltungsplatine (202) einen Abstand zueinander aufweisen, der um einen Faktor 0,5 kleiner bis 1,5 größer ist als der erste Spalt.
  6. Beleuchtungsvorrichtung (102) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, mit einem Abdeckelement (108), das ausgebildet ist, um den Lichtleiter (200), die Schaltungsplatine (202) und den Abstandhalter (206) abzudecken und eine äußere Oberfläche für ein Gehäuse des Haushaltgeräts (100) auszuformen.
  7. Beleuchtungsvorrichtung (102) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Lichtleiter (200) als ein umlaufender Lichtleiterrahmen ausgeformt ist.
  8. Beleuchtungsvorrichtung (102) gemäß Anspruch 7, wobei die Schaltungsplatine (202) als ein umlaufender Platinenrahmen ausgeformt ist.
  9. Beleuchtungsvorrichtung (102) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Lichtleiter (200) einen ersten Lichtleiterabschnitt (216), einen dem ersten Lichtleiterabschnitt (216) gegenüberliegenden zweiten Lichtleiterabschnitt (218), einen den ersten Lichtleiterabschnitt (216) und den zweiten Lichtleiterabschnitt (218) verbindenden dritten Lichtleiterabschnitt (220) und einen den dritten Lichtleiterabschnitt (220) gegenüberliegenden vierten Lichtleiterabschnitt (222) aufweist, wobei der erste Lichtleiterabschnitt (216) eine größere Breite aufweist als der zweite Lichtleiterabschnitt (218), der dritte Lichtleiterabschnitt (220) und/oder der vierte Lichtleiterabschnitt (222).
  10. Beleuchtungsvorrichtung (102) gemäß Anspruch 9, wobei die Schaltungsplatine (202) benachbart zu dem ersten Lichtleiterabschnitt (216) angeordnet ist.
  11. Beleuchtungsvorrichtung (102) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Lichtleiter (200) zumindest einen Einschnitt (210) aufweist, der ausgebildet ist, um eine Lichtentkopplung zwischen einem durch die mindestens eine Lichtquelle (204) beleuchteten Beleuchtungsabschnitt (212) und einem unbeleuchteten Teilabschnitt (214) des Lichtleiters (200) zu bewirken.
  12. Beleuchtungsvorrichtung (102) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Beleuchtungsvorrichtung (102) eine Dicke (602) zwischen 3mm und 8mm, bevorzugt zwischen 4mm bis 5mm, aufweist.
  13. Beleuchtungsvorrichtung (102) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der flächige Lichtleiter (200) eine plane Oberseite und eine plane Unterseite aufweist.
  14. Beleuchtungsvorrichtung (102) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, die eine Größe von mindestens 5 cm2, mindestens 10 cm2 oder mindestens 15 cm2 aufweist.
  15. Haushaltgerät (100) mit einer Beleuchtungsvorrichtung (102) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Beleuchtungsvorrichtung (102) ein Gehäuseflächensegment eines Gehäuses des Haushaltgeräts (100) ausformt.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10210161A1 (de) 2002-03-07 2003-09-25 Miele & Cie Getränkebereiter, insbesondere Kaffeemaschine
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