DE102021124836A1 - Kabelstrang und elektrische Anordnung mit einem Kabelstrang - Google Patents

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Thomas Spiess
Maximilian Rosenberger
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kabelstrang (1) und eine elektrische Anordnung (2), bei der eine Kammer (19) mittels des Kabelstrangs entlüftbar ist. Der Kabelstrang 1 ist zum Übertragen von elektrischer Leistung zwischen zwei voneinander separat angeordneten elektrischen Kontaktstellen ausgebildet. Er umfasst einen eine elektrisch isolierende Schicht (6) umfassenden Einzelleiter (4), der entlang einer Längserstreckungsrichtung (8) des Kabelstrangs (1) zwei Anschlussenden (10) des Kabelstrangs (1) zum elektrischen Kontaktieren der Kontaktstellen bildet; ein separat zu dem Einzelleiter (4) ausgebildetes, hohles Kanalelement (3), das entlang der Längserstreckungsrichtung (8) verläuft, wobei ein jeweiliges von Enden (11) des Kanalelements (3) an einem jeweiligen der Anschlussenden (10) mündet; und einen Kabelstrangmantel (13), mittels dessen der Einzelleiter (4) und das Kanalelement (4) entlang der Längserstreckungsrichtung (8) gemeinsam ummantelt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kabelstrang für eine elektrische Anordnung, insbesondere eines Kraftfahrzeugs. Ferner betrifft die Erfindung eine elektrische Anordnung, die den Kabelstrang aufweist.
  • Bei elektrischen Anordnungen, beispielsweise bei elektrischen Antriebsaggregaten, die eine elektrische Maschine (beispielsweise als Traktionsmaschine) aufweisen, kommt es des Öfteren vor, dass eine Kammer, etwa Maschinenkammer, der elektrischen Anordnung fluidisch gegen einen Außenbereich der Kammer abgedichtet ist, obwohl ein Maschinenelement, etwa eine Welle etc., sich von einem Inneren der Kammer in den Außenbereich erstreckt. Beispielsweise erstreckt sich eine Rotorwelle aus einer Statorkammer in den Außenbereich der Statorkammer, zum Beispiel in eine Bürstenkammer der elektrischen Maschine, wobei die Statorkammer und die Bürstenkammer entlang der Rotorwelle fluidisch voneinander abgedichtet sind. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn in der Statorkammer eine Kühlflüssigkeit angeordnet ist, was bedeutet, dass es sich bei einer derart ausgebildeten elektrischen Maschine dann um eine sogenannte Nassläufermaschine handelt. Um zu vermeiden, dass in unerwünschter Weise Kühlflüssigkeit aus der Statorkammer austritt, etwa in die Bürstenkammer eintritt, kommt entlang der Rotorwelle an einem Wandelement der Statorkammer, durch das die Rotorwelle sich hindurch erstreckt, eine Radialwellendichtung zum Einsatz. Um diese Radialwellendichtung möglichst frei von axialen Kräften zu halten, sodass mittels der Radialwellendichtung eine besonders zuverlässige Dichtwirkung gewährleistet ist, ist es erforderlich, in der entsprechenden Kammer, das heißt zum Beispiel in der Statorkammer, keinen Überdruck oder Unterdruck in Bezug auf den Außenbereich (zum Beispiel in Bezug zu der Bürstenkammer) entstehen zu lassen, der axial, das heißt entlang der Rotorwelle, in nachteiliger Weise auf die Radialwellendichtung wirkt. Ist ein Kraftfahrzeug mit einem solchen herkömmlichen Antriebsaggregat bzw. mit einer solchen herkömmlichen elektrischen Anordnung bzw. Maschine ausgerüstet, kann es zum Beispiel vorkommen, dass Luft in der Kammer erwärmt oder abgekühlt wird, etwa aufgrund einer im Betrieb der elektrischen Maschine entstehenden Abwärme bzw. aufgrund einer externen Abkühlung der elektrischen Maschine, zum Beispiel durch einen Watbetrieb. Hieraus resultiert gemäß thermodynamischen Gesetzmä-ßigkeiten eine Druckänderung in der Kammer und infolgedessen ein Druckunterschied zwischen der Kammer und dem zugehörigen Außenbereich. Es kommt zum Beispiel zu einem Druckunterschied zwischen der Statorkammer und der Bürstenkammer. Damit geht eine unerwünschte axiale Belastung der Radialwellendichtung und letztlich eine verringerte oder weniger zuverlässige Dichtwirkung für den Wellensitz der Kammer einher.
  • Um diesem Problem Herr zu werden, ist beispielsweise aus der DE 10 2013 200 894 A1 ein Gehäuse eines Generators bekannt, das einen Steckersockel und einen Druckausgleichskanal aufweist. Der Druckausgleichskanal verbindet einen Innenraum des Generators mit einem in den Steckersockel eingesteckten Kabelbaum, der auch als Druckausgleich dient, nach außen. Jedoch ist ein Kombinieren des Steckersockels mit dem Druckausgleichskanal besonders aufwendig und eine Dichtwirkung ist von einem korrekten Sitz eines Steckerelements in dem Steckersockel abhängig. Zudem sind ein solches Generatorgehäuse mit dem Steckersockel sowie der Kabelbaum für einen Serienfahrzeugbau ungünstig in Handhabung, teuer und erfordern außerhalb des Generators besonders viel Bauraum, wodurch eine allgegenwärtige Packaging-Problematik im Fahrzeugbau noch verschärft wird.
  • Aus der DE 10 2017 128 532 B4 ist ein Kabel mit einem elektrischen Leiter bekannt, der in einem Isolationsmaterial des Kabels eingebunden und von einem elektrisch isolierenden und dampfdichten Außenmantel des Kabels umgeben ist. An einer Stelle des Kabels ist eine semipermeable Membran angeordnet, die für Luft und Wasserdampf durchlässig ist, wobei der Außenmantel im Bereich der Membran Ausnehmungen aufweist, sodass eine Entlüftung des Kabels über die Membran gewährleistet ist. Solch ein herkömmliches Kabel ist jedoch besonders aufwendig hinsichtlich Herstellung, Betrieb und Handhabung, da die semipermeable Membran besonders leicht beschädigt werden kann, sodass Flüssigkeit durch die defekte/beschädigte Membran hindurch in direkten elektrischen Kontakt mit dem elektrischen Leiter gelangen kann. Dies hätte einen Kurzschluss zur Folge.
  • Des Weiteren müssen heutzutage im Fahrzeugbau Kundenanforderungen und gesetzliche Vorgaben eingehalten werden, etwa eine erwünschte Wattiefe und eine standardisierte Dichtheit von Elementen des Antriebsaggregats (IP-7-Dichtheitsstest). Diese Anforderungen/Vorgaben führen aber zu Zielkonflikten hinsichtlich einer effizienten Möglichkeit zum Druckausgleich bzw. zum Entlüften der eingangs genannten Kammer. Es ist bekannt, eine Entlüftungsöffnung der Kammer oberhalb einer durch die erwünschte Wattiefe vorgegeben Höhe zu platzieren, sodass bei einem bestimmungsgemäßen Waten das Wasser die Öffnung nicht erreichen kann.
  • Bei einer Dichtheitsprüfung ist das zu testende Bauteil vollumfänglich gleichzeitig einzutauchen, sodass das Anordnen der Entlüftungsöffnung über die vorgegebene Höhe ins Leere läuft. Stattdessen werden dann an den Öffnungen Schwimmer-Ventile oder eine Kombination aus Ein-Wege-Ventilen und Membranen eingesetzt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine möglichst aufwandsarme Möglichkeit für einen effizienten Druckausgleich einer Kammer, in der zumindest eine elektrische Kontaktstelle angeordnet ist, bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weitere mögliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren offenbart.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Kabelstrang für eine elektrische Anordnung vorgeschlagen. Der Kabelstrang ist zum Übertragen von elektrischer Leistung zwischen zwei voneinander separat angeordneten elektrischen Kontaktstellen ausgebildet. Dabei weist der Kabelstrang einen eine elektrisch isolierende Schicht umfassenden Einzelleiter, insbesondere wenigstens zwei solcher Einzelleiter, auf, wobei der Einzelleiter entlang einer Längserstreckungsrichtung des Kabelstrangs zumindest zwei Anschlussenden des Kabelstrangs zum elektrischen Kontaktieren der Kontaktstellen bildet.
  • Der jeweilige Einzelleiter weist eine Seele aus einem elektrisch leitenden bzw. elektrisch leitfähigen Material auf. Die Seele des jeweiligen Einzelleiters kann aus einer Vielzahl von elektrisch leitenden Drähten gebildet sein oder genau einen elektrisch leitfähigen Draht aufweisen. Jedenfalls ist der jeweilige Einzelleiter entlang dessen Längserstreckungsrichtung fluidisch dicht. Das bedeutet, der jeweilige Einzelleiter ist gegen ein Durchströmen mit einem Fluid gesperrt, beispielsweise in dem zwischen dem einen einzigen Draht und der elektrisch isolierenden Schicht eine stoffschlüssige Verbindung herrscht und/oder indem die elektrisch isolierende Schicht an ihren Enden fluidisch dicht abgeschlossen ist, etwa mittels einer Aderendhülse. Die Aderendhülse kann einen mit der Seele elektrisch leitend kontaktierten Kabelschuh aufweisen.
  • Bei dem jeweiligen Anschlussende handelt es sich um einen Endbereich des Kabelstrangs, an dem der Kabelstrang entlang der Längserstreckungsrichtung endet. Je Einzelleiter weist der Kabelstrang zumindest zwei elektrische Anschlusselemente auf, wobei ein jeweiliges der Anschlusselemente an einem jeweiligen der Anschlussenden angeordnet ist. Der Kabelstrang kann ferner mehrere Strangäste aufweisen, sodass der Kabelstrang drei, vier, fünf usw. Anschlussenden aufweist.
  • Der Kabelstrang weist des Weiteren ein separat zu dem (jeweiligen) Einzelleiter ausgebildetes, hohles Kanalelement auf, das entlang der Längserstreckungsrichtung verläuft, etwa parallel zu dem Einzelleiter bzw. zu den Einzelleitern, wobei ein jeweiliges von Enden des Kanalelements an einem jeweiligen der Anschlussenden mündet. Das Kanalelement kann einer Topologie des Kabelstrangs gemäß ausgebildet sein. Das bedeutet, dass das Kanalelement mehrere Kanaläste aufweisen kann, wobei der jeweilige Kanalast einem entsprechenden der Strangäste folgend angeordnet ist. Der Kabelstrang kann zudem zumindest ein weiteres Kanalelement aufweisen.
  • Überdies weist der Kabelstrang einen Kabelstrangmantel auf, mittels dessen der/die Einzelleiter und das Kanalelement bzw. die Kanalelemente entlang der Längserstreckungsrichtung - insbesondere unterbrechungsfrei entlang der Längserstreckungsrichtung - gemeinsam ummantelt sind. Beispielsweise ist zwischen dem Kabelstrangmantel und dem Einzelleiter bzw. den Einzelleitern und dem Kanalelement bzw. den Kanalelementen eine stoffschlüssige Verbindung hergestellt, sodass der Kabelstrang - abgesehen von dem hohlen Kanalelement - gegen ein Durchströmen mit einem Fluid, insbesondere Luft, gesperrt ist.
  • Indem das Kanalelement hohl ausgebildet ist, bietet es einen materialfreien und von einem Fluid, insbesondere Gas, zum Beispiel Luft, durchströmbaren Druckausgleichskanal, mittels dessen ein Druckausgleich zwischen dem ersten Anschlussende und dem zweiten Anschlussende erfolgen kann. In vorteilhafter Weise weist also der Kabelstrang eine Doppelfunktionalität auf, nämlich - erstens - wird der Kabelstrang bestimmungsgemäß zum Übertragen der elektrischen Leistung zwischen den Kontaktstellen eingesetzt und - zweitens - fungiert der Kabelstrang, insbesondere das Kanalelement, als ein Druckausgleichselement zwischen den Anschlussenden des Kabelstrangs. Darüber hinaus ist das Kanalelement in vorteilhafter Weise besonders einfach einsetzbar, insbesondere im Zuge eines Verlegens des Kabelstrangs zum Bilden eines elektrischen Netzes, denn das Kanalelement ist integraler Bestandteil des Kabelstrangs. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn ein Druckausgleichselement nachträglich auszubilden ist, das heißt beispielsweise nachdem eine Kammer bzw. Maschinenkammer bereits gefertigt ist. Es besteht also aufgrund des hierin beschriebenen Kabelstrangs aufgrund des Kanalelements, das den Druckausgleichskanal bildet, die Möglichkeit, bei einer bereits bestehenden Kammer ein Druckausgleichselement, nämlich das Kanalelement, nachzurüsten. Zudem ist der Kabelstrang besonders einfach bzw. aufwandsarm herstellbar bzw. hergestellt, indem das Kanalelement wie ein Einzelleiter behandelt wird. Das Kanalelement kann zum Herstellen des Kabelstrangs beispielsweise gemeinsam mit dem entsprechenden Einzelleiter oder den Einzelleitern in eine Herstellvorrichtung, beispielsweise in eine Kabelstrangmaschine eingeführt werden, mittels derer das Kanalelement und die Einzelleiter dann verbunden, beispielsweise miteinander verflochten und/oder gegenseitig umwickelt und/oder mit einem weiteren Ummantelungselement gemeinsam ummantelt werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Kabelstrangs ist vorgesehen, dass eines, einige oder alle der Kanalelemente eine Schmutzfangeinrichtung aufweist/aufweisen. Aufgrund der Schmutzfangeinrichtung ist wirksam verhindert, dass beim Druckausgleich zwischen den Anschlussenden des Kabelstrangs Schmutz von einem der Anschlussenden zum entsprechend anderen der Anschlussenden transportiert wird. Beispielsweise kann der Kabelstrang dazu eingesetzt werden, eine Kammer der elektrischen Anordnung und eine weitere Kammer der elektrischen Anordnung fluidisch miteinander zu verbinden, sodass zwischen den Kammern über das Kanalelement ein Druckausgleich hergestellt wird oder herstellbar ist. Mittels der Schmutzfangeinrichtung des Kanalelements ist dabei sichergestellt, dass nicht in unerwünschter Weise Partikel, insbesondere Schmutzpartikel, aus der einen Kammer in die andere Kammer transportiert werden. Dies ist von besonderem Vorteil, wenn die beiden mittels des Kabelstrangs miteinander fluidisch verbundenen Kammern unterschiedliche Anforderungen an technische Sauberkeit unterliegen. Beispielsweise kann eine Kammer, in der bestimmungsgemäß ein Maschinenelement, etwa eine Welle, rotiert, mit einer Elektronikkammer, in der eine Steuerelektronik oder Ähnliches aufgenommen ist, mittels des Kabelstrangs, insbesondere mittels des Kanalelements, fluidisch verbunden sein. Während die Kammer, in der im Betrieb das Maschinenelement sich bewegt, beispielsweise rotiert, unempfindlich hinsichtlich einer Verschmutzung ist, darf in die Kammer mit der Steuerelektronik kein Schmutz, insbesondere kein elektrisch leitender Schmutz, eindringen, denn das würde zu einem Kurzschluss der Steuerelektronik führen. Durch die Schmutzfangeinrichtung des Kanalelements ist sichergestellt, dass kein Schmutz aus der Kammer mit dem rotierenden Maschinenelement, beispielsweise Reibspäne von der rotierenden Welle und/oder von entsprechenden Lagern, in die Kammer mit der Steuerelektronik gelangt.
  • Eine, einige oder alle der Schmutzfangeinrichtungen weist/weisen in Weiterbildung des Kabelstrangs eine innenumfangseitig am entsprechenden Kanalelement angeordnete Schmutzfangschicht auf. Bei der Schmutzfangschicht kann es sich beispielsweise um eine mit zu erwartenden Schmutzpartikeln korrespondierende Materialschicht handeln, beispielsweise um eine magnetische und/oder magnetisierbare Materialschicht, um metallische, insbesondere elektrisch leitfähige bzw. leitende Schmutzpartikel festzuhalten. Hierdurch ist ein unerwünschter Transport dieser elektrisch leitenden bzw. metallischen Schmutzpartikel zwischen den Anschlussenden des Kabelstrangs in wirksamer Weise verhindert. Es kann vorgesehen sein, dass die Schmutzfangeinrichtung, insbesondere die Schmutzfangschicht, ein integraler Bestandteil des entsprechenden Kanalelements ist. Beispielsweise kann die Schmutzfangschicht eine Innenoberfläche des entsprechenden Kanalelements ganz oder teilweise bilden. Hierbei kann die Schmutzfangeinrichtung, insbesondere die Schmutzfangschicht, sich über eine gesamte Länge des Kanalelements oder lediglich abschnittsweise entlang der Gesamtlänge des Kanalelements erstrecken.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Schmutzfangschicht innenumfangseitig des Kanalelements klebrig ausgebildet sein, um nicht magnetische bzw. nicht magnetisierbare Schmutzpartikel aufzufangen und/oder festzuhalten. Ferner kann aufgrund der Schmutzfangeinrichtung, insbesondere aufgrund der Schmutzfangschicht, das Kanalelement innenumfangseitig eine Fangoberflächenstruktur aufweisen, die zum Beispiel gemäß einem Hakenband eines Klettverschlusses ausgebildet ist. Hierdurch ist besonders zuverlässig gewährleistet, dass entsprechende Schmutzpartikel form- und/oder kraftschlüssig gefangen und nicht in unerwünschter Weise zwischen den Anschlussenden, das heißt insbesondere zwischen den beiden Kammern, die im Betrieb bzw. Einsatz des Kabelstrangs durch diesen fluidisch miteinander verbunden sind, transportiert werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Kabelstrangs sieht vor, dass eines, einige oder alle der Kanalelemente einen Längenzusatzabschnitt aufweist/aufweisen, aufgrund dessen das entsprechende Kanalelement bzw. die entsprechenden Kanalelemente in dem Kabelstrangmantel zumindest in einem Umschlingungsbereich den (jeweiligen) Einzelleiter helikal umschlingend angeordnet ist/sind. Hierdurch ist der Kabelstrang besonders stabil ausgebildet, da so der jeweilige Einzelleiter und/oder das Kanalelement mit einer besonders hohen Zugbelastung beaufschlagt werden können/kann, bevor der entsprechende Einzelleiter bzw. das Kanalelement entlang der Längserstreckungsrichtung aus dem restlichen Kabelstrang, das heißt aus dem Kabelstrangmantel, herausgezogen werden kann.
  • Hinsichtlich der Schmutzfangeinrichtung ist in diesem Zusammenhang - gemäß einer Weiterbildung des Kabelstrangs - vorgesehen, dass eine, einige oder alle der Schmutzfangeinrichtungen den Längenzusatzabschnitt aufweist/aufweisen. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise ein besonders langer Schmutzfangweg, wobei dieser Schmutzfangweg aufgrund des den (jeweiligen) Einzelleiter helikal umschlingenden Kanalelements zumindest um das Längenmaß des Längenzusatzabschnitts länger ist als eine Kabelstrecke, die im Einsatz bzw. im Betrieb des Kabelstrangs zwischen den elektrischen Kontaktstellen durch den Kabelstrang überbrückt wird. Somit weist der Längenzusatzabschnitt eine Doppelfunktionalität auf, nämlich - erstens - ist durch den Längenzusatzabschnitt in vorteilhafter Weise ermöglicht, dass das entsprechende Kanalelement zumindest abschnittsweise, das heißt zumindest in dem Umschlingungsbereich, derart angeordnet ist, dass das Kanalelement einen oder mehrere der Einzelleiter helikal umschlingt. Zweitens fungiert der Längenzusatzabschnitt zumindest als ein Teil der Schmutzfangeinrichtung.
  • In Weiterbildung weist der Kabelstrang einen in dem Kabelstrangmantel angeordneten Einbettungskörper auf, in dem der/die Einzelleiter und das Kanalelement oder die Kanalelemente - insbesondere jeweils stoffschlüssig - eingebettet sind. Dadurch ist der Kabelstrang innerhalb des Kabelstrangmantels abseits des Kanalelements entlang der Längserstreckungsrichtung fluidisch dicht. Mit anderen Worten ist aufgrund des Einbettungskörpers, der alternativ oder zusätzlich zu den Aderendhülsen bzw. zu der stoffschlüssigen Verbindung zwischen der Seele des jeweiligen Einzelleiters und der elektrisch isolierenden Schicht des jeweiligen Einzelleiters vorgesehen sein kann, der Kabelstrang entlang der Längserstreckungsrichtung gegen ein Durchströmen mit einem Fluid, insbesondere Luft, gesperrt. Des Weiteren verleiht der Einbettungskörper dem Kabelstrang Stabilität und/oder Widerstand gegen Biegung, sodass aufgrund des Einbettungskörpers der Kabelstrang besonders stabil ausgebildet ist. Der Einbettungskörper ist insbesondere von dem Kabelstrangmantel ummantelt, sodass letztendlich der Einbettungskörper, das wenigstens eine Kanalelement und der wenigstens eine Einzelleiter gemeinsam mittels des Kabelstrangmantels ummantelt sind.
  • Generell gilt für den Kabelstrang, dass dessen Elemente bzw. Bestandteile elastisch und/oder plastisch zerstörungsfrei entlang der Längserstreckungsrichtung biegbar sind. Anders ausgedrückt sind wenigstens der jeweilige Einzelleiter, dessen elektrisch isolierende Schicht, das Kanalelement oder die Kanalelemente und der Kabelstrangmantel elastisch und/oder plastisch zerstörungsfrei entlang der Längserstreckungsrichtung biegbar. Insbesondere ist weiter der Einbettungskörper elastisch und/oder plastisch zerstörungsfrei entlang der Längserstreckungsrichtung biegbar. Um aufgrund eines Biegens des Kabelstrangs, beispielsweise während einer Montage desselben, zu vermeiden, dass in unerwünschter Weise das Kanalelement so verformt wird, dass ein Durchströmen des Kanalelements bzw. Druckausgleichskanals mittels des Fluids, insbesondere der Luft, behindert oder blockiert ist, ist gemäß einer Weiterbildung des Kabelstrangs vorgesehen, dass das Kanalelement eine Formstabilitätsstruktur aufweist, mittels derer das Kanalelement gegen übermäßiges axiales und radiales Verformen geschützt ist. Auf diese Weise ist das Kanalelement wirksam gegen ein Knicken und/oder Quetschen geschützt. Dabei ist die Formstabilitätsstruktur insbesondere elastisch und/oder plastisch zerstörungsfrei entlang der Längserstreckungsrichtung biegbar.
  • Bei der Formstabilitätsstruktur handelt es sich zum Beispiel um eine geometrische Form der Querschnittsfigur des Kanalelements, die entlang der Längserstreckungsrichtung einen besonders hohen Widerstand gegen Biegung aufweist. Das jeweilige Kanalelement kann beispielsweise eine kreisringförmige Querschnittsfigur haben, eine gemäß einem hohlen Polygon, insbesondere Dreieck, Rechteck oder Quadrat ausgebildete Querschnittsfigur etc. Insbesondere weist das Kanalelement aufgrund der Formstabilitätsstruktur ein gleiches oder zumindest ähnliches Verformungsverhalten bei Biegung auf, wie der/die Einzelleiter und/oder die weiteren Bestandteile des Kabelstrangs.
  • In Weiterbildung des Kabelstrangs kann - insbesondere trotz des eventuell vorhandenen Längenzusatzabschnitts - vorgesehen sein, dass der/die Einzelleiter das Kanalelement an den Anschlussenden entlang der Längserstreckungsrichtung überragt/überragen. Beispielsweise endet das Kanalelement und infolgedessen der Druckausgleichskanal an einem anderen Ort bzw. an einer anderen Stelle als der oder die Einzelleiter. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die elektrischen Kontaktstellen, die mit dem entsprechenden Enden der Einzelleiter korrespondieren, unterhalb eines Flüssigkeitsspiegels (etwa einer Nassläuferflüssigkeit) liegen. Denn würde das Kanalelement ebenfalls unterhalb des Flüssigkeitsspiegels enden, wäre ein Druckausgleich mittels des Kabelstrangs nicht mehr möglich, ohne dass Flüssigkeit durch das Kanalelement transportiert wird.
  • Die Erfindung betrifft zudem eine elektrische Anordnung, die einen gemäß der vorstehenden Beschreibung ausgebildeten Kabelstrang aufweist. Merkmale, Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kabelstrangs sind als Merkmale, Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen elektrischen Anordnung anzusehen und umgekehrt.
  • Die elektrische Anordnung kann - lediglich beispielhaft angeführt - als eine elektrische Maschine ausgebildet sein oder die elektrische Maschine umfassen. Bei der elektrischen Maschine handelt es sich insbesondere um eine Traktionsmaschine eines Kraftfahrzeugs oder für ein Kraftfahrzeug. Demnach ist die elektrische Anordnung in bestimmungsgemäßer und einsatzbereiter Einbaulage integraler Bestandteil des Kraftfahrzeugs, beispielsweise einer Antriebsanordnung des Kraftfahrzeugs. Das Kraftfahrzeug kann zum Beispiel als ein Personenkraftwagen und/oder als ein Lastkraftwagen, als ein Kraftomnibus, als ein Krad etc. ausgebildet sind. Auch der Einsatz der elektrischen Anordnung in anderen Fahrzeugarten (Wasser-, Luft-, Schienenfahrzeugen etc.) ist denkbar.
  • Die elektrische Anordnung weist eine erste elektrische Kontaktstelle und eine zweite elektrische Kontaktstelle sowie den gemäß der vorstehenden Beschreibung ausgebildeten Kabelstrang auf. Dabei sind die erste elektrische Kontaktstelle und die zweite elektrische Kontaktstelle mittels des Kabelstrangs, insbesondere mittels wenigstens eines Einzelleiters des Kabelstrangs zur Übertragung von elektrischer Leistung elektrisch miteinander verbunden. Hierzu sind Enden des entsprechenden Einzelleiters und eine jeweilige der elektrischen Kontaktstellen elektrisch leitend miteinander verbunden, beispielsweise kraft-, form-, und/oder stoffschlüssig derart miteinander verbunden, dass elektrischer Strom von der entsprechenden Kontaktstelle in den entsprechenden Einzelleiter oder umgekehrt fließen kann.
  • Des Weiteren weist die elektrische Anordnung eine durch ein Wandelement begrenzte erste Kammer, beispielsweise eine erste Maschinenkammer, auf, in der die erste elektrische Kontaktstelle angeordnet ist. Die zweite elektrische Kontaktstelle ist dabei außerhalb der ersten Kammer, insbesondere in einer anderen bzw. zweiten Kammer, angeordnet.
  • Die elektrische Anordnung weist also das Wandelement auf, das zumindest die erste Kammer begrenzt. Dabei ist durch das Wandelement hindurch eine Durchgangsöffnung ausgebildet, die das Wandelement vollständig durchdringt. Die erste Kammer ist abseits der Durchgangsöffnung fluidisch dicht ausgebildet, das heißt beispielsweise gegen eine Umgebung der ersten Kammer fluidisch abgedichtet.
  • Der Kabelstrang wird mittels der Durchgangsöffnung kraft-, form- und/oder stoffschlüssig gehalten, indem der Kabelstrang durch die Durchgangsöffnung hindurch verlaufend angeordnet ist. Hierdurch ist die Durchgangsöffnung mittels des Kabelstrangmantels fluidisch abgedichtet, während der Kabelstrang in der Durchgangsöffnung gehalten ist. Des Weiteren ist eines der Anschlussenden des Kabelstrangs in der ersten Kammer angeordnet, wohingegen das andere der Anschlussenden des Kabelstrangs außerhalb der ersten Kammer, beispielsweise in der weiteren Kammer, angeordnet ist. Aufgrund der Anordnung des Kabelstrangs durch die Durchgangsöffnung hindurch sind die erste Kammer und ein Bereich außerhalb der ersten Kammer, beispielsweise die weitere Kammer, mittels des Kanalelements zum Druckausgleich fluidisch miteinander verbunden.
  • Die Durchgangsöffnung ist aufgrund des in der Durchgangsöffnung gehaltenen Kabelstrangs gegen ein Durchströmen eines Fluids gesperrt bzw. abgedichtet. Dennoch sind die erste Kammer und der Bereich außerhalb der ersten Kammer über den Kabelstrang, das heißt über das Kanalelement, fluidisch miteinander verbunden.
  • Beim Herstellen der elektrischen Anordnung kann zum Beispiel zunächst wenigstens die erste Kammer der elektrischen Anordnung ohne ein Druckausgleichselement bereitgestellt werden, wobei die Durchgangsöffnung in Betrieb der elektrischen Anordnung nicht als ein solches Druckausgleichselement dienen kann, da bestimmungsgemäß die Durchgangsöffnung gegen ein Durchströmen mit einem Fluid, also Luft, blockiert ist, in dem der Kabelstrang in die Durchgangsöffnung eingesetzt ist. Dennoch ist aufgrund des Kabelstrangs ein Entlüften der ersten Kammer, das heißt der Druckausgleich zwischen der ersten Kammer und dem außerhalb der ersten Kammer liegenden Bereichs ermöglicht, indem das Fluid, beispielsweise die Luft, durch das Kanalelement hindurch zwischen der ersten Kammer und dem außerhalb der ersten Kammer liegenden Bereich strömen kann. Hierdurch ist die elektrische Anordnung besonders einfach und/oder aufwandsarm herstellbar, da - abgesehen von dem Kabelstrang - kein separates Druckausgleichselement hergestellt werden muss. Dabei bietet sich der Kabelstrang insbesondere als eine Nachrüstlösung zum Nachrüsten einer Druckausgleichsmöglichkeit für die erste Kammer an.
  • In weiterer Ausgestaltung der elektrischen Anordnung ist eine weitere, zweite Kammer, beispielsweise eine zweite Maschinenkammer, vorgesehen, in der die zweite elektrische Kontaktstelle angeordnet ist und die durch das Wandelement begrenzt ist, sodass die Kammern mittels des Wandelements voneinander fluidisch angedichtet sind. Dabei mündet die Durchgangsöffnung einerseits in die erste Kammer und andererseits in die weitere bzw. zweite Kammer. Ferner ist das andere der Anschlussenden des Kabelstrangs in der weiteren bzw. zweiten Kammer angeordnet, sodass die Kammern mittels des Kanalelements zum Druckausgleich fluidisch miteinander verbunden sind. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die beiden Kammern lediglich bzw. ausschließlich mittels des Kabelstrangs fluidisch miteinander verbunden sind. Mit anderen Worten sind die beiden Kammern abseits des Kanalelements bzw. Kabelstrangs fluidisch voneinander abgedichtet.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Kraftfahrzeug, das mit dem zuvor dargelegten Kabelstrang oder mit der zuvor dargelegten elektrischen Anordnung ausgerüstet ist. Merkmale, Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kabelstrangs bzw. der erfindungsgemäße elektrischen Anordnung sind als Merkmale, Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs anzusehen und umgekehrt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung können sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung ergeben. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung und/oder in den Figuren allein gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in:
    • 1 eine perspektivische und teilweise geschnittene Ansicht eines Abschnitts eines Kabelstrangs, der ein Kanalelement aufweist;
    • 2 eine perspektivische Ansicht eines Wandelements einer elektrischen Anordnung, das eine Durchgangsöffnung aufweist, durch welche hindurch der Kabelstrang verläuft;
    • 3 eine perspektivische und detaillierte Ansicht eines Anschlussendes des Kabelstrangs und
    • 4 eine perspektivische Ansicht des Anschlussendes.
  • In den Figuren sind gleiche und funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Im Folgenden werden ein Kabelstrang 1 sowie eine elektrische Anordnung 2 in gemeinsamer Beschreibung dargelegt. Hierzu zeigt 1 in perspektivischer und teilweise geschnittener Ansicht einen Abschnitt des Kabelstrangs 1, der ein Kanalelement 3 aufweist. Ist die elektrische Anordnung 2 (ausschnittsweise dargestellt in 2) derart fertiggestellt, dass sie einsatzbereit ist, weist die elektrische Anordnung 2 den Kabelstrang 1 auf. Dabei ist der Kabelstrang 1 zum Übertragen von elektrischer Leistung, das heißt elektrischer Spannung und/oder elektrischem Strom, zwischen zwei voneinander separat angeordneten bzw. ausgebildeten elektrischen Kontaktstellen (nicht dargestellt) ausgebildet. Hierzu weist der Kabelstrang 1 einen Einzelleiter 4, im vorliegenden Beispiel zwei Einzelleiter 4, auf, die eine jeweilige Seele 5 aus einem elektrisch leitenden bzw. elektrisch leitfähigen Material, beispielsweise Metall, aufweisen. Der Kabelstrang kann mehr als zwei Einzelleiter aufweisen.
  • Der jeweilige Einzelleiter 4 umfasst eine elektrisch isolierende Schicht 6, wobei die jeweilige Seele 5 und die jeweilige elektrisch isolierende Schicht 6 derart miteinander verbunden sind, dass zwischen der jeweiligen Seele 5 und der jeweiligen elektrisch isolierenden Schicht 6 ein Hindurchtreten eines Fluids, beispielsweise Luft, gesperrt ist. Mit anderen Worten ist der jeweilige Einzelleiter 4 entlang seiner Längserstreckungsrichtung 7 fluidisch dicht ausgebildet. In gestrecktem Zustand des Kabelstrangs 1 fallen eine Längserstreckungsrichtung 8 des Kabelstrangs 1 und die Längserstreckungsrichtung 7 des Einzelleiters 4 zusammen oder sind parallel zueinander. Durch ein jeweiliges Ende 9 des jeweiligen Einzelleiters 4 ist ein Anschlussende 10 des Kabelstrangs 1 gebildet. Dabei ist das Anschlussende 10 des Kabelstrangs 1 dazu ausgebildet, in elektrisch leitenden bzw. leitfähigen Kontakt zu den Kontaktstellen gebracht zu werden, sodass eine elektrisch leitende bzw. leitfähige Verbindung zwischen dem Kabelstrang 1, insbesondere dem entsprechenden Einzelleiter 4, und der entsprechenden Kontaktstelle hergestellt ist.
  • Das Kanalelement 3 ist hohl ausgebildet und verläuft entlang der Längserstreckungsrichtung 8 des Kabelstrangs 1, wobei ein offenes Ende 11 des Kanalelements 3 am Anschlussende 10 mündet. Anders ausgedrückt ist das Ende 11 des Kanalelements 3 im Bereich, insbesondere des Nahbereichs des Anschlussendes 10 angeordnet. Insofern ist zu verstehen, dass das Anschlussende 10 ein Bereich bzw. Raum ist, der sowohl das entsprechende Ende 9 des entsprechenden Einzelleiters 4 als auch das Ende 11 des Kanalelements 3 umgreift.
  • Entlang der Längserstreckungsrichtung 8 des Kabelstrangs 1 kann das Kanalelement 3 parallel zu den Einzelleitern 4 angeordnet sein. Im vorliegenden Beispiel ist vorgesehen, dass der Kabelstrang 1 einen Umschlingungsbereich 12 aufweist, in welchem das Kanalelement 3 wenigstens einen der Einzelleiter 4 oder mehrere der Einzelleiter 4 umschlingt. Dabei ist das Kanalelement 3 zumindest im Umschlingungsbereich 12 schraubenförmig bzw. gemäß einer Helix angeordnet, sodass durch das Kanalelement 3 der/die Einzelleiter 4 helikal mittels des Kanalelements 3 umschlungen ist/sind.
  • Der Kabelstrang 1 weist zudem einen Kabelstrangmantel 13 auf, mittels dessen die Einzelleiter 4 und das Kanalelement 3 entlang der Längserstreckungsrichtung 8 gemeinsam ummantelt sind. Im vorliegenden Beispiel sind die Einzelleiter 4 und das Kanalelement 3 mittels des Kabelstrangmantels 13 entlang der Längserstreckungsrichtung unterbrechungsfrei ummantelt. In 1 ist der Kabelstrangmantel 13 lediglich teilweise dargestellt.
  • Indem das Kanalelement 3 hohl ausgebildet ist, bietet es einen materialfreien und von einem Fluid, insbesondere Gas, zum Beispiel Luft, durchströmbaren Druckausgleichskanal 14, mittels dessen ein Druckausgleich zwischen dem Anschlussende 10 und einem dem Anschlussende 10 entlang der Längserstreckungsrichtung 8 gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten, weiteren Anschlussende (nicht dargestellt) erfolgen kann.
  • In 1 ist des Weiteren dargestellt, dass die Einzelleiter 4 das Kanalelement 3 am Anschlussende 10 entlang der Längserstreckungsrichtung 7, 8 überragen. Mit anderen Worten erstreckt sich der jeweilige Einzelleiter 4 weiter aus dem Kabelstrangmantel 13 heraus als das Kanalelement 3 bzw. der Druckausgleichskanal 14.
  • Im vorliegenden Beispiel weist das Kanalelement 3 einen Längenzusatzabschnitt 15 auf, der dazu dient, das Kanalelement 3 helikal um den/die Einzelleiter 4 anzuordnen.
  • Zudem ist in 1 ein Einbettungskörper 16 nicht bzw. völlig durchsichtig dargestellt, der zusammen mit dem Einzelleiter 4 bzw. mit den Einzelleitern 4 und dem Kanalelement 3 von dem Kabelstrangmantel 13 außenumfangsseitig umgriffen ist. Mit anderen Worten sind im Inneren des Kabelstrangmantels 13 sowohl der Einbettungskörper 16 als auch das Kanalelement 3 sowie der wenigstens eine Einzelleiter 4 angeordnet. Dabei kann zwischen dem Einbettungskörper 16 und dem wenigstens einen Einzelleiter 4 sowie zwischen dem Einbettungskörper 16 und dem Kanalelement 3 jeweils eine stoffschlüssige Verbindung hergestellt sein. So fungiert der Einbettungskörper 16 zum einen als ein Befestigungs- bzw. Halteelement für das Kanalelement 3 und/oder für den Einzelleiter 4 innerhalb des Kabelstrangmantels 13 und zum anderen als ein Dichtungselement, mittels dessen der Kabelstrang 1 entlang der Längserstreckungsrichtung 8 fluidisch dicht ausgebildet ist.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Wandelements 17 der elektrischen Anordnung 2, wobei das Wandelement 17 eine Durchgangsöffnung 18 aufweist, durch welche hindurch der Kabelstrang 1 verläuft. Die elektrische Anordnung 2 weist die erste elektrische Kontaktstelle (nicht dargestellt) und die zweite elektrische Kontaktstelle (nicht dargestellt) auf, die mittels des Kabelstrangs 1 elektrisch miteinander verbunden sind. Des Weiteren weist die elektrische Anordnung 2 das Wandelement 17 auf, das im vorliegenden Beispiel eine erste Kammer 19 und eine zweite Kammer 20 voneinander abgrenzt. Insoweit umfasst die elektrische Anordnung 2 die Kammern 19, 20. Dabei ist in der ersten Kammer 19 die erste elektrische Kontaktstelle angeordnet, wohingegen die zweite elektrische Kontaktstelle in der zweiten Kammer 20 angeordnet ist. Über die Durchgangsöffnung 18 sind die Kammern 19, 20 fluidisch miteinander verbunden, solang der Kabelstrang 1 noch nicht bestimmungsgemäß in die Durchgangsöffnung 18 eingesetzt ist. Abgesehen von der Durchgangsöffnung 18 sind die Kammern 19, 20 fluidisch voneinander abgedichtet. In 2 ist dargestellt, wie der Kabelstrang 1 durch die Durchgangsöffnung 18 hindurch verläuft und sich - jeweils zumindest teilweise - in die jeweilige Kammer 19, 20 erstreckt. Anders ausgedrückt endet der Kabelstrang 1 einerseits in der ersten Kammer 19 und andererseits außerhalb der ersten Kammer 19, insbesondere in der zweiten Kammer 20. Aufgrund dessen sind in diesem Zustand die Kammern 19, 20 - abgesehen von den Kanalelement 3 - fluidisch voneinander abgedichtet. Hierunter ist zu verstehen, dass zwischen dem Kabelstrang 1, insbesondere zwischen dessen Kabelstrangmantel 13, und der Durchgangsöffnung 18 kein Fluid hindurchströmen kann. Jedoch sind die beiden Kammern 19, 20 aufgrund des Kanalelements 3 fluidisch miteinander verbunden, sodass zwischen den Kammern 19, 20 ein Druckausgleich stattfinden kann. Mit anderen Worten ist aufgrund des Kanalelements 3 gewährleistet, dass die jeweilige Kammer 19, 20 entlüftet werden kann, indem Fluid, insbesondere die Luft, durch das Kanalelement 3 hindurchströmt.
  • In 3 ist eine perspektivische und detailliertere Ansicht des Anschlussendes 10 des Kabelstrangs 1 dargestellt. Um zu vermeiden, dass beim Druckausgleich zwischen den Kammern 19, 20 mittels des Kanalelements 3 in unerwünschter Weise Schmutzpartikel von einer der Kammern 19, 20 in die entsprechend andere der Kammer 19, 20 transportiert werden, ist im vorliegenden Beispiel vorgesehen, dass der Kabelstrang 1, insbesondere dessen Kanalelement 3, eine Schmutzfangeinrichtung 21 aufweist. Die Schmutzfangeinrichtung 21 weist zum Beispiel eine innenumfangseitig an den Kanalelement 3 angeordnete Schmutzfangschicht 22 auf, die insbesondere gemäß einem Hakenband eines Klettverschlusses und/oder magnetisch bzw. magnetisierbar ausgebildet ist. Dabei kann eine Innenumfangsfläche des Kanalelements 3 bzw. des Druckausgleichskanals 14 zumindest bereichsweise, etwa in einem Schutzfangbereich durch die Schmutzfangeinrichtung 21, insbesondere durch die Schmutzfangschicht 22, gebildet sein.
  • Alternativ oder zusätzlich weist die Schmutzfangeinrichtung 21 den Längenzusatzabschnitt 15 (siehe 1) auf, wodurch ein besonders langer Schmutzfangweg bereitgestellt ist, entlang dessen sich eventuelle Schmutzpartikel bestimmungsgemäß ablagern. Aufgrund der Schmutzfangeinrichtung werden (Schmutz-)Partikel nicht in unerwünschter Weise - insbesondere beim Druckausgleich oder aufgrund des Druckausgleichs - durch das Kanalelement 3 hindurchtransportiert.
  • Weiter weist der Kabelstrang 1 im vorliegenden Beispiel eine Formstabilitätsstruktur 23 auf, mittels derer das Kanalelement 3, das heißt der Druckausgleichskanal 14, gegen übermäßiges axiales und radiales Verformen geschützt ist. Im vorliegenden Beispiel ist die Formstabilitätsstruktur 23 realisiert, indem das Kanalelement 3 eine kreisringförmige Querschnittsfigur aufweist. Das Kanalelement 3 ist aufgrund der kreisringförmigen Querschnittsfigur besonders widerstandsfähig gegen Biegung und gegen ein radiales Verformen, das heißt Quetschen, sodass das Kanalelement 3 und infolgedessen der Druckausgleichskanal 14 besonders stabil ist. Ferner kann die Formstabilitätsstruktur 23 eine Verstärkungsstruktur aufweisen, die - insbesondere stoffschlüssig - in ein Material des Kanalelements 3 eingearbeitet ist. Bei der Verstärkungsstruktur kann es sich zum Beispiel um ein Drahtgerüst oder -geflecht handeln.
  • Vorliegend sind die Einzelleiter 4, deren elektrisch isolierende Schicht 6, das Kanalelement 3, der Kabelstrangmantel 13, der Einbettungskörper 16 und die Formstabilitätsstruktur 23 elastisch und/oder plastisch zerstörungsfrei entlang der Längserstreckungsrichtung 8 des Kabelstrangs 1 biegbar bzw. formbar. Unter einem nicht missbräuchlichen Biegen bzw. Verformen des Kabelstrangs 1 werden also keine Funktionen des Kanalelements 3 und der Einzelleiter 4 sowie des Einbettungskörpers 16 und der Formstabilitätsstruktur 23 eingeschränkt.
  • In 4 ist eine perspektivische Ansicht des Anschlussendes 10 des Kabelstrangs 1 dargestellt. Hierbei ist insbesondere zu erkennen, wie das Kanalelement 3 im Bereich des Anschlussendes 10 mündet und dabei weniger weit in den Bereich hineinragt als die Einzelleiter 4. Des Weiteren ist zu erkennen, dass die Einzelleiter 4 zum besonders einfachen bzw. effizienten Kontaktieren mit den elektrischen Kontaktstellen eine jeweilige Aderendhülse 24 aufweisen, wobei die jeweilige Aderendhülse 24 einstückig mit einem jeweiligen Kabelschuh 25 ausgebildet ist. Zwischen der jeweiligen Seele 5 des Einzelleiters 4 und der zugehörigen Aderendhülse 24 ist eine so innige Verbindung hergestellt, dass zwischen der Seele 5 und der jeweiligen elektrisch isolierenden Schicht 6 ein Hindurchströmen von Fluid, insbesondere von Luft, nicht erfolgen kann. Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass eine stoffschlüssige Verbindung zwischen der entsprechenden Aderendhülse 24 und der entsprechenden Seele 5 hergestellt ist.
  • Insgesamt ist durch den Kabelstrang 1 sowie durch die elektrische Anordnung 2 eine besonders aufwandsarme Möglichkeit für einen effizienten Druckausgleich der Kammer 19, 20 bzw. der Kammern 19, 20 vorgeschlagen. Mit anderen Worten ist durch den Kabelstrang 1 bzw. durch die elektrische Anordnung gezeigt, wie eine der Kammern 19, 20 besonders effizient bzw. aufwandsarm mit einem Druckausgleichselement versehen werden kann, insbesondere nachgerüstet werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kabelstrang
    2
    elektrische Anordnung
    3
    Kanalelement
    4
    Einzelleiter
    5
    Seele
    6
    elektrisch isolierende Schicht
    7
    Längserstreckungsrichtung des Einzelleiters
    8
    Längserstreckungsrichtung des Kabelstrangs
    9
    Ende des Einzelleiters
    10
    Anschlussende
    11
    Ende des Kanalelements
    12
    Umschlingungsbereich
    13
    Kabelstrangmantel
    14
    Druckausgleichskanal
    15
    Längenzusatzabschnitt
    16
    Einbettungskörper
    17
    Wandelement
    18
    Durchgangsöffnung
    19
    Kammer
    20
    Kammer
    21
    Schmutzfangeinrichtung
    22
    Schmutzfangschicht
    23
    Formstabilitätsstruktur
    24
    Aderendhülse
    25
    Kabelschuh
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013200894 A1 [0003]
    • DE 102017128532 B4 [0004]

Claims (10)

  1. Kabelstrang (1) für eine elektrische Anordnung (2), der zum Übertragen von elektrischer Leistung zwischen zwei voneinander separat angeordneten elektrischen Kontaktstellen ausgebildet ist, wobei der Kabelstrang (1) aufweist: - einen eine elektrisch isolierende Schicht (6) umfassenden Einzelleiter (4), der entlang einer Längserstreckungsrichtung (8) des Kabelstrangs (1) zwei Anschlussenden(10) des Kabelstrangs (1) zum elektrischen Kontaktieren der Kontaktstellen bildet; - ein separat zu dem Einzelleiter (4) ausgebildetes, hohles Kanalelement (3), das entlang der Längserstreckungsrichtung (8) verläuft, wobei ein jeweiliges von Enden (11) des Kanalelements (3) an einem jeweiligen der Anschlussenden(10) mündet; - einen Kabelstrangmantel (13), mittels dessen der Einzelleiter (4) und das Kanalelement (4) entlang der Längserstreckungsrichtung (8) gemeinsam ummantelt sind.
  2. Kabelstrang (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kanalelement (3) eine Schmutzfangeinrichtung (15, 21, 22) aufweist.
  3. Kabelstrang (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmutzfangeinrichtung (21) eine innenumfangsseitig an dem Kanalelement (3) angeordnete Schmutzfangschicht (22) aufweist.
  4. Kabelstrang (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kanalelement (3) einen Längenzusatzabschnitt (15) aufweist, aufgrund dessen das Kanalelement (3) in dem Kabelstrangmantel (13) zumindest in einem Umschlingungsbereich (12) den Einzelleiter (4) helikal umschlingend angeordnet ist.
  5. Kabelstrang (1) nach Anspruch 4 und einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmutzfangeinrichtung (21) den Längenzusatzabschnitt (15) aufweist.
  6. Kabelstrang (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen in dem Kabelstrangmantel (13) angeordneten Einbettungskörper (16), in dem der Einzelleiter (4) und das Kanalelement (3) eingebettet sind, wodurch der Kabelstrang(1) innerhalb des Kabelstrangmantels (13) abseits des Kanalelements (3) entlang der Längserstreckungsrichtung (8) fluidisch dicht ist.
  7. Kabelstrang (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kanalelement (3) eine Formstabilitätsstruktur (23) aufweist, mittels derer das Kanalelement (3) gegen übermäßiges axiales und radiales Verformen geschützt ist.
  8. Kabelstrang (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einzelleiter (4) das Kanalelement (3) an dem Anschlussende (10) entlang der Längserstreckungsrichtung (8) überragt.
  9. Elektrische Anordnung (2), aufweisend: - eine erste elektrische Kontaktstelle und eine zweite elektrische Kontaktstelle, die mittels eines nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildeten Kabelstrangs (1) zum Übertragen von elektrischer Leistung elektrisch miteinander verbunden sind; - eine durch ein Wandelement (17) begrenzte Kammer (19) in der die erste elektrische Kontaktstelle angeordnet ist, wobei die zweite elektrische Kontaktstelle außerhalb der Kammer (19) angeordnet ist; - eine Durchgangsöffnung (18), die das Wandelement (17) durchdringt, wobei die Kammer (19) abseits der Durchgangsöffnung (18) fluidisch dicht ausgebildet ist; wobei der Kabelstrang (1) durch die Durchgangsöffnung (18) hindurch verläuft, wobei - die Durchgangsöffnung (18) mittels des Kabelstrangmantels (13) fluidisch abgedichtet ist, während der Kabelstrang (1) in der Durchgangsöffnung (18) gehalten ist; - eines der Anschlussenden (10) in der Kammer (19) angeordnet ist, wobei das andere der Anschlussenden(10) außerhalb der Kammer (19) angeordnet ist, sodass die Kammer (19) und ein Bereich außerhalb der Kammer(19) mittels des Kanalelements (3) zum Druckausgleich fluidisch miteinander verbunden sind.
  10. Elektrische Anordnung (2) nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine weitere Kammer (20), in der die zweite elektrische Kontaktstelle angeordnet ist und die durch das Wandelement (17) begrenzt ist, sodass die Kammern (19, 20) mittels des Wandelements (17) voneinander fluidisch abgedichtet sind, wobei - die Durchgangsöffnung (18) einerseits in die Kammer (19) und andererseits in die weitere Kammer (20) mündet; - das andere der Anschlussenden (10) in der weiteren Kammer (20) angeordnet ist, sodass die Kammern (19, 20) mittels des Kanalelements (3) zum Druckausgleich fluidisch miteinander verbunden sind.
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