DE102021124192A1 - Kraftfahrzeug umfassend eine Garvorrichtung - Google Patents

Kraftfahrzeug umfassend eine Garvorrichtung Download PDF

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Jacques Hélot
Christian Wall
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Audi AG
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
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Abstract

Kraftfahrzeug umfassend eine Garvorrichtung (5) mit einer Heizvorrichtung (6) zum Erwärmen und/oder Garen einer in einem Aufnahmeraum (7) der Garvorrichtung (5) aufgenommenen Speise (9), wobei die Heizvorrichtung (6) zur Wärmeerzeugung mit einem elektrischen Energiespeicher (15) des Kraftfahrzeugs (1) elektrisch lösbar verbunden oder verbindbar ist, wobei die Garvorrichtung (5) in oder an einem Aufnahmebereich (8) des Kraftfahrzeugs (1) lösbar befestigt oder lösbar befestigbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug umfassend eine Garvorrichtung mit einer Heizvorrichtung zum Erwärmen und/oder Garen einer in einem Aufnahmeraum der Garvorrichtung aufgenommenen Speise.
  • Bei modernen, insbesondere autonom fahrenden, Kraftfahrzeugen gewinnen Funktionen des Kraftfahrzeugs, die nicht unmittelbar mit dem Fahrbetrieb in Verbindung stehen, immer mehr an Bedeutung. So ist es aus dem Stand der Technik bekannt, in Kraftfahrzeugen Garvorrichtungen zur Zubereitung von Speisen vorzusehen.
  • So ist etwa in US 2004 / 0 188 429 A1 ein Mikrowellensystem eines Kraftfahrzeugs offenbart. Dieses System umfasst einen im Bereich des Kofferraums angeordneten Mikrowellengenerator, der über mehrere Wellenleiter mit Kochelementen verbunden ist. Eines der Kochelemente ist ein im Bereich eines Handschuhfachs angeordneter Mikrowellenherd. Ein weiteres Kochelement ist ein im Bereich einer Mittelkonsole angeordneter Becherhalter, mittels dem ein Becherinhalt erhitzt oder warm gehalten werden kann.
  • DE 10 2019 212 635 A1 offenbart ein Kraftfahrzeug mit einer Zubereitungsvorrichtung, wobei ein aktueller Nährstoffversorgungszustand eines Benutzers, etwa anhand von Vitaldaten, festgestellt und in Abhängigkeit hiervon eine Mischanweisung für eine Nährstoffzusammensetzung generiert wird. Anhand der Mischanweisung wird mittels der Zubereitungsvorrichtung die Nährstoffzusammensetzung zubereitet und gegebenenfalls erhitzt. Die Zubereitungsvorrichtung kann in einer Mittelkonsole oder in einem Kofferraum des Kraftfahrzeugs verbaut sein. Alternativ kann die Zubereitungsvorrichtung tragbar sein, so dass sie auf einem Beifahrersitz abgestellt werden kann.
  • Aus DE 10 2008 050 532 A1 ist eine Kaffeemaschine für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei der Wasser aus einem Flüssigkeitsspeicher mittels einer Fördereinrichtung und eines Rohrleitungssystems zu einer Zapfeinrichtung, die als eine Dampf- oder Wassersteckdose ausgebildet sein kann, geführt wird.
  • Ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Küchenzeile mit einem Kühlschrank und einem Mikrowellengerät ist aus EP 3 075 598 B1 bekannt.
  • Aus US 6,060,700 A ist ein Kraftfahrzeug mit einem Mikrowellenherd im Bereich des Handschuhfachs bekannt. In einem Hohlraum des Herdes ist eine Aufbewahrungskassette aufnehmbar, wobei der Mikrowellenherd nur betreibbar ist, wenn die Aufbewahrungskassette herausgenommen ist.
  • DE 10 2008 021 272 A1 offenbart ein Handschuhfach eines Kraftfahrzeugs mit einem Heizelement zur Erwärmung von beispielsweise Tiefkühlspeisen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein verbessertes Konzept für ein Kraftfahrzeug mit einer Garvorrichtung anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Heizvorrichtung zur Wärmeerzeugung mit einem elektrischen Energiespeicher des Kraftfahrzeugs elektrisch lösbar verbunden oder verbindbar ist, wobei die Garvorrichtung in oder an einem Aufnahmebereichs des Kraftfahrzeugs lösbar befestigt oder lösbar befestigbar ist.
  • Die Erfindung beruht auf den Gedanken, dass die Garvorrichtung mobil und entnehmbar ist, so dass diese entweder bei Bedarf im Kraftfahrzeug mitgeführt und genutzt oder beispielsweise zuhause gelassen werden kann. Die Garvorrichtung kann quasi auch als ein mobiler Ofen, mittels dem im Kraftfahrzeug beispielsweise Tiefkühlgerichte zubereitet werden können, bezeichnet werden. Die Garvorrichtung ist im mitgeführten Zustand im Kraftfahrzeug befestigt, so dass aufgrund von Fahrbewegungen oder dergleichen verursachte Kräfte nicht zu einem Verrutschen oder Herunterfallen des Ofens respektive der Garvorrichtung führen. Bevorzugt ist die Garvorrichtung während der Fahrt nutzbar, also vom Insassenraum des Kraftfahrzeugs aus zugänglich. So kann die Zeit während eines autonomen Fahrbetriebs sinnvoll zur Zubereitung und dem Verzehr der frisch zubereiteten Speisen genutzt werden. Denkbar ist, dass Lebensmittelhalbzeuge wie etwa Tiefkühlpizzen mittels der Garvorrichtung zubereitet werden können. Diese können beispielsweise in einer Kühlvorrichtung, insbesondere einem Gefrierfach, des Kraftfahrzeugs aufbewahrt und mitgeführt werden, so dass die Insassen des Kraftfahrzeugs bei Bedarf stets mit frischem und heißem Essen versorgt sind.
  • Da die Garvorrichtung aus dem Kraftfahrzeug entnommen werden kann, kann sie, etwa zur Einsparung von Platz und Gewicht, nicht im Kraftfahrzeug mitgeführt und stattdessen beispielsweise zuhause gelassen werden, sofern eine Nutzung der Garvorrichtung nicht beabsichtigt ist. Ferner ermöglicht die lösbare Befestigung der Garvorrichtung im Kraftfahrzeug grundsätzlich, dass sie auch außerhalb des Kraftfahrzeugs nutzbar ist. Auf weitere Aspekte bezüglich dieses Vorteils wird weiter unten im Rahmen der konkreten und optionalen Ausführungsformen noch näher eingegangen.
  • Die Heizvorrichtung kann als ein Heizelement bezeichnet werden, mittels dem dem Aufnahmeraum respektive der darin aufgenommenen Speise Wärmeenergie zugeführt werden kann. Die Heizvorrichtung kann ein Mikrowellengenerator, eine Heizwendel oder ein Heißluftgenerator sein.
  • Die Garvorrichtung kann ein, beispielsweise aus einem Metall oder einem Kunststoff bestehendes, Gehäuse umfassen, wobei im Inneren des Gehäuses Komponenten der Garvorrichtung wie eine Steuerungseinrichtung, Stromkabel und dergleichen angeordnet sein können.
  • Im Inneren des Gehäuses kann der Aufnahmeraum vorgesehen sein, der etwa von einer hitzebeständigen Wandung wie etwa einem Metallblech begrenzt ist. Die Wandung kann eine Wärmeisolierung umfassen, so dass der Bereich außerhalb des Aufnahmeraums vor einer in dem Aufnahmeraum vorliegenden Hitze möglichst effektiv abgeschirmt ist. Innerhalb des Aufnahmeraums können Haltevorrichtungen wie Führungsschienen zur lösbaren Aufnahme bzw. Befestigung einer in den Aufnahmeraum einschiebbaren Garfläche wie beispielsweise ein Ofenblech vorgesehen sein.
  • Der Aufnahmebereich kann bezüglich seiner Vorderseite von einer Türe, insbesondere mit einem Griff, begrenzt sein. Diese Ofentüre kann mittels eines Schwenkmechanismus an dem Gehäuse derart angelenkt sein, dass sie um eine Horizontal- oder Vertikalachse schwenkbar ist. Die Türe, die ebenfalls eine Wärmeisolierung umfassen kann, kann eine transparente Scheibe, etwa aus Glas oder Kunststoff, umfassen, sodass der Nutzer von außen den Garvorgang der Speise im Aufnahmeraum beobachten kann.
  • Die Garvorrichtung kann, insbesondere wenn die Heizvorrichtung der Mikrowellengenerator ist, eine Antriebsvorrichtung wie einen Elektromotor umfassen, die mit der oder einer im Aufnahmeraum aufgenommen oder aufnehmbaren Garfläche, etwa einem Drehteller, derart mechanisch gekoppelt ist, dass diese mittels der Antriebsvorrichtung in Rotation versetzbar ist. Hierdurch wird es ermöglicht, dass sich eine Speise auf dem Aufnahmeteller während des Garprozesses drehen und somit gleichmäßig erwärmen lässt.
  • Zur Energieversorgung respektive Bestromung der Heizvorrichtung ist diese mit dem elektrischen Energiespeicher des Kraftfahrzeugs elektrisch lösbar verbunden oder verbindbar. Der elektrische Energiespeicher kann etwa eine in einem Bordnetz, etwa einem 48-Volt-Bordnetz, des Kraftfahrzeugs eingebundene Batterie sein. Sofern das Kraftfahrzeug elektrisch antreibbar ist, kann der elektrische Energiespeicher eine Batterie zur Speicherung der für den Antrieb des Kraftfahrzeugs vorgesehenen Energie sein.
  • Der Aufnahmebereich kann jeder ortsfeste Abschnitt innerhalb des Insassenraums des Kraftfahrzeugs sein, der ein Befestigungsmittel zur Befestigung der Garvorrichtung aufweist. So liegt es etwa auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung, wenn der Aufnahmebereich eine ebene Oberfläche, insbesondere im Insassenraum, des Kraftfahrzeugs mit einer Vorrichtung zur lösbaren Befestigung der Garvorrichtung ist. Die Oberfläche kann eine muldenartige Vertiefung aufweisen, in die die Garvorrichtung einsetzbar ist.
  • Besonders bevorzugt ist die Garvorrichtung in den Aufnahmebereich eingeschoben oder einschiebbar und mittels einer Rastverbindung in dem Aufnahmebereich befestigt oder befestigbar. Der Aufnahmebereich ist bevorzugt eine zu einer Seite hin offene Ausnehmung einer kraftfahrzeugfesten Komponente, in die die Garvorrichtung, insbesondere formschlüssig, eingeschoben werden kann. Formschlüssig bedeutet, dass die Kontur des Aufnahmebereichs der Außenkontur der Garvorrichtung entspricht. Die Garvorrichtung ist besonders bevorzugt kasten- bzw. quaderförmig. Aufgrund der formschlüssigen Aufnahme der Garvorrichtung in dem Aufnahmebereich sowie der Rastverbindung ist die Garvorrichtung bezüglich aller möglichen Bewegungsrichtung sicher fixiert und kann, insbesondere aufgrund von Fahrbewegungen oder Stößen, nicht verrutschen oder herunterfallen.
  • Die Rastverbindung bewirkt eine, bevorzugt automatische, Befestigung der Garvorrichtung in dem Aufnahmebereich, wenn die Garvorrichtung eingeschoben wird. Bezüglich der Rastverbindung kann ein Rastbolzen des Aufnahmebereichs respektive der Garvorrichtung vorgesehen sein, der entgegen der Vorspannungskraft einer Feder beim Einschieben zurückfedert und in der Endposition automatisch in eine Ausnehmung der Garvorrichtung respektive des Aufnahmebereichs einschnappt. Zum Lösen der Rastverbindung kann ein mit dem Rastbolzen über ein mechanisches Kopplungssystem gekoppeltes Bedienelement, insbesondere ein Knopf oder ein Hebel, vorgesehen sein, dessen Betätigung ein Herausbewegen des Rastbolzens aus der Ausnehmung bewirkt, sodass die Garvorrichtung aus dem Aufnahmebereich herausgezogen werden kann. Zu diesem Zweck kann der Rastbolzen auch mit einem elektromechanischen Aktor gekoppelt sein, der in Abhängigkeit von mittels des Bedienelements generierten Bediensignalen und seitens der Steuerungseinrichtung entsprechend ansteuerbar ist.
  • Bevorzugt ist der Aufnahmebereich ein Aufnahmefach eines Armaturenbretts, insbesondere in einem, bezüglich der Fahrzeugquerachse, mittigen oder beifahrerseitigem Bereich. Der Aufnahmebereich kann auch ein Aufnahmefach einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs sein. In dieser Ausführungsform ist die Garvorrichtung in dem im Aufnahmebereich befestigten Zustand besonders einfach für einen auf dem Fahrer- oder Beifahrersitz sitzenden Nutzer erreichbar.
  • Besonders bevorzugt ist bei dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug vorgesehen, dass ein Verstaufach des Kraftfahrzeugs, insbesondere ein Handschuhfach, in oder an dem Aufnahmebereich lösbar befestigt oder lösbar befestigbar ist, wenn die Garvorrichtung nicht in oder an dem Aufnahmebereich befestigt ist. Sofern eine Nutzung der Garvorrichtung nicht vorgesehen ist, kann der Aufnahmebereich zur Aufnahme des Verstaufachs genutzt werden. Die geometrische Form des Verstaufachs entspricht bevorzugt der geometrischen Form der Garvorrichtung. Das Verstaufach ist insbesondere ein Aufnahmebehältnis, etwa aus Kunststoff, in dem Gegenstände wie Handschuhe oder eine Sonnenbrille oder dergleichen aufbewahrt werden können. Das Verstaufach kann bevorzugt, etwa mittels einer Klappe, geöffnet und geschlossen werden. Sofern der Aufnahmebereich das beifahrerseitige Aufnahmefach des Armaturenbretts ist, ist das Verstaufach das Handschuhfach.
  • Bevorzugt ist die Garvorrichtung über eine Steckverbindung mit dem elektrischen Energiespeicher elektrisch verbunden oder verbindbar, die derart ausgebildet ist, dass sie bei der Aufnahme, insbesondere bei dem Einschieben, der Garvorrichtung in den Aufnahmebereich automatisch geschlossen wird. So ist insbesondere rückseitig an der Garvorrichtung eine, insbesondere weibliche Steckverbindungskomponente und im rückwärtigen Bereich des Aufnahmebereichs eine, insbesondere männliche, aufnahmeseitige Steckverbindungskomponente vorgesehen, sodass die Steckverbindungskomponenten beim Einschieben der Garvorrichtung in den Aufnahmebereich bzw. bei Erreichen der Endposition automatisch die Steckverbindung schließen. Diese Verbindung wird bei der Aufnahme der Garvorrichtung in den Aufnahmebereich also automatisch geschlossen, ohne dass eine separate nutzerseitige Handlung erforderlich ist.
  • Bevorzugt ist die Garverbindung, wenn sie außerhalb des Aufnahmebereichs ist, über ein Verbindungskabel mit dem elektrischen Energiespeicher elektrisch verbunden oder verbindbar. Das Kabel umfasst zu diesem Zweck einerseits eine mit der garvorrichtungsseitigen Steckverbindungskomponente verbundene oder verbindbare erste Steckverbindungskomponente und andererseits eine mit der aufnahmeseitigen Steckverbindungskomponente verbundene oder verbindbare zweite Steckverbindungskomponente. Die zweite Steckverbindungskomponente kann alternativ oder zusätzlich mit einer kraftfahrzeugseitigen Steckverbindungskomponente elektrisch verbunden oder verbindbar sein. Die Länge des Verbindungskabels ist groß genug, so dass die Garvorrichtung, wenn sie über das Verbindungskabel mit dem elektrischen Energiespeicher verbunden ist, außerhalb des Kraftfahrzeugs nutzbar ist. So ist die Garvorrichtung nicht nur während des Fahrbetriebs, sondern auch während einer Rast oder bei einem Camping-Aufenthalt nutzbar.
  • Besonders bevorzugt ist bei dem erfindungsgemäßem Kraftfahrzeug vorgesehen, dass die Steuerungseinrichtung der Garvorrichtung mit wenigstens einer seitens eines Nutzers bedienbaren Eingabevorrichtung über eine Datenübertragungsverbindung verbunden oder verbindbar ist, wobei die Steuerungseinrichtung dazu eingerichtet ist, eine seitens des Nutzer und mittels der Eingabevorrichtung vorgegebenes Bediensignal auszuwerten und in Abhängigkeit des Bediensignals den Betrieb der Garvorrichtung steuernde Steuersignale zu generieren. Die Steuersignale können zur Steuerung des Garvorgangs vorgesehen sein. Insbesondere können die Steuersignale im Zusammenhang mit einer nutzerseitig vorgegebenen Gartemperatur und/oder einer nutzerseitig vorgegebenen Garzeit stehen. Bei Ablauf der Garzeit kann vorgesehen sein, dass dem Nutzer ein, insbesondere akustisches und/oder optisches, Signal, insbesondere mittels der als ein Touchscreen vorgesehenen Eingabevorrichtung ausgegeben wird, die die Beendigung der Garzeit anzeigt. Zudem kann vorgesehen sein, dass die Steuerungseinrichtung dazu eingerichtet ist bei Beendigung der Garzeit, den Garprozess respektive den Heizvorgang automatisch zu beenden.
  • Zusätzlich oder alternativ können die Steuersignale zur Steuerung einer Ausgabe wenigstens eines Zusatzstoffes, insbesondere eines Gewürzes und/oder vom Wasser und/oder einer Sauce, auf die Speise mittels einer Einbringvorrichtung der Garvorrichtung vorgesehen sein. So wird es dem Nutzer ermöglicht, nicht nur den bloßen Garvorgang durchzuführen, sondern die Speise gemäß seinen Wünschen nachzuwürzen, etwa bei oder nach der Beendigung des Garvorgangs. Bezüglich des Wassers führt ein Aufbringen auf die Speise, etwa auf eine Pizza, vor Beginn oder während des Garvorgangs dazu, dass diese beim Garen weich bleibt, so dass der Nutzer auch dahingehend Einstellungen gemäß seinen Präferenzen vornehmen kann.
  • Die Einbringvorrichtung kann wenigstens ein Aufnahmefach zur Aufnahme des Zusatzstoffs und ein Einbringelement, insbesondere eine Düse, umfassen, wobei der Zusatzstoff mittels des Einbringelements auf die Speise aufbringbar ist. Bevorzugt umfasst die Einbringvorrichtung mehrere Aufnahmefächer zur Aufnahme jeweils eines Zusatzstoffes. Auch sind bevorzugt mehrere Einbringelemente vorgesehen, die jeweils einem der Aufnahmefächer zugeordnet sind und mittels denen jeweils einer der Zusatzstoffe auf die Speise aufbringbar ist. Alternativ kann die Einbringvorrichtung, sofern mehrere Aufnahmefächer vorgesehen sind, eine Mischkammer umfassen, in die die Zusatzstoffe mittels jeweils einer der Aufnahmefächern zugeordneten Dosiervorrichtung einbringbar sind, wobei das in der Mischkammer enthaltene Zusatzstoff-Gemisch mittels des Einbringelements auf die Speise aufbringbar ist. Zur Dosierung ist das Einbringelement und gegebenenfalls die Dosiervorrichtungen mittels der Steuerungseinrichtung entsprechend ansteuerbar. Feste Zusatzstoffe wie etwa pulverförmiger Pfeffer können in der Mischkammer mit einer vorgegebenen Menge Wasser gemischt werden und anschließend mittels des Einbringelements in den Aufnahmeraum auf die Speise gegeben werden. Sämtliche Zusatzstoffe können alternativ auch in flüssiger Form vorliegen, etwa als flüssige Gewürzextrakte oder Saucen.
  • Die Eingabevorrichtung kann beispielsweise eine Komponente des Kraftfahrzeugs, insbesondere das Touchscreen, oder ein Smartphone sein. Sofern die Eingabeeinrichtung ein Smartphone ist, kann eine App zur Bedienung der Garvorrichtung vorgesehen sein. Wenn die Garvorrichtung außerhalb des Kraftfahrzeugs genutzt wird, kann eine Bedienung respektive Steuerung der Garvorrichtung mittels des Smartphones bequem von außerhalb des Kraftfahrzeugs erfolgen.
  • Die Datenübertragungsverbindung kann drahtlos oder über die oder eine weitere Steckverbindung drahtgebunden realisiert sein. Sofern die Datenübertragungsverbindung drahtlos ist, kann die Garvorrichtung eine drahtlose Datenaustauschkomponente aufweisen, mittels der eine Datenübertragung zu einer drahtlosen Datenaustauschkomponente des Kraftfahrzeugs und/oder des Smartphones herstellbar ist. Die bereits oben erläuterte Steckverbindung kann nicht nur zur Herstellung der Energieübertragungsverbindung, sondern auch zur Herstellung der Datenübertragung ausgebildet sein, wobei in diesem Fall die Datenübertragung gleichermaßen über das bereits oben beschriebene Verbindungskabel erfolgen kann.
  • Die Steuerung der Garvorrichtung mittels des Touchscreens respektive des Smartphones kann beispielsweise über ein Bedienmenü erfolgen. Über das Bedienmenü können Garparameter wie etwa die Garzeit oder die Gartemperatur unmittelbar vorgegeben werden. Zudem ist denkbar, dass das Bedienmenü in Abhängigkeit davon, ob sich das Kraftfahrzeug aktuell in einem Fahrbetrieb befindet oder nicht, unterschiedlich ausgestaltet sein kann. Die Steuerungseinrichtung kann dazu eingerichtet sein, in Abhängigkeit einer abgerufenen Fahrzustandsinformation, die angibt ob das Kraftfahrzeug aktuell in einem Fahrbetrieb ist oder nicht, auszuwählen, ob die Menüanzeige im Rahmen eines einfachen oder eines erweiterten Menümodus erfolgt. Bezüglich des Fahrbetrieb kann ferner eine Differenzierung dahingehend vorgesehen sein, ob der Farbetrieb autonom oder seitens des Nutzers gesteuert wird. So kann etwa im Falle des nutzerseitig gesteuerten Fahrbetriebs der einfache Menümodus gewählt werden, bei dem nur die Parameter Garzeit und Gartemperatur vorgebbar sind. In dem Fall, in dem sich das Kraftfahrzeug nicht in dem Fahrbetrieb oder in einem autonomen Fahrbetrieb befindet, können im Rahmen des erweiterten Menümodus weitere Parameter vorgeben werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßem Kraftfahrzeug kann vorgesehen sein, dass die oder eine Steuerungseinrichtung mit der Heizvorrichtung und wenigstens einem Sensor der Garvorrichtung, der insbesondere eine Kamera zur Erfassung eines Bildes der Speise und/oder ein Temperatursensor zur Erfassung der Temperatur der Speise und/oder des Aufnahmeraums ist, verbunden ist, wobei die Steuerungseinrichtung dazu eingerichtet ist, mittels des Sensors generierte Sensorsignale auszuwerten und in Abhängigkeit hiervon die Wärmeerzeugung hinsichtlich einer Gartemperatur und/oder einer Garzeit zu steuern und/oder die Speise oder den Garzustand der Speise betreffende Informationen zu generieren oder abzurufen und über eine Ausgabevorrichtung, insbesondere über das oder ein Touchscreen, an den Nutzer auszugeben.
  • Die Kamera kann im Bereich der Decke des Aufnahmebereichs angeordnet sein und von oben ein Bild der Speise aufnehmen. So kann beispielsweise anhand des aufgenommenen Bildes ein Bräunungsgrad der Speise, etwa mittels einer Bildauswertesoftware seitens der Steuerungseinrichtung, ermittelt werden, wobei bei Erreichen einer bestimmten Bräunungsstufe der Garprozess beendet wird. Ferner kann vorgesehen sein, dass die Gartemperatur automatisch hochgesetzt wird, sofern eine Serie zeitversetzter Kamerabilder der Speise impliziert, dass der Bräunungsvorgang zu langsam erfolgt.
  • Insbesondere kann unmittelbar nach dem Einbringen der Speise in den Aufnahmeraum ein Bild der Speise erfasst und dahingehend ausgewertet werden, um welche Speise es sich hierbei handelt. Die Steuerungseinrichtung kann dazu eingerichtet sein, mittels den von der Kamera erfassten Bilddaten eine Klassifikation der Speise hinsichtlich ihrer Art durchzuführen und in Abhängigkeit hiervon hinterlegte Informationen bezüglich der Gartemperatur und Gardauer abrufen. Außerdem können Informationen bezüglich eines Kalorien-, Zucker- oder Fettgehalts oder dergleichen, auch online über eine online-Verbindung des Fahrzeugs, abgerufen und bei einer entsprechenden Bedienhandlung seitens des Nutzers mittels der Ausgabevorrichtung ausgegeben werden.
  • Anhand der erfassten Sensorsignale können ferner die Größe und/oder das Gewicht der Speise bestimmt werden. In Abhängigkeit hiervon können, etwa auf der Steuerungseinrichtung hinterlegte, Informationen, insbesondere bezüglich einer vorgegebenen Garzeit und/oder Gartemperatur, abgerufen und gegebenenfalls automatisch eingestellt werden.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass im Bereich der Garfläche Referenzpunkte angeordnet sind, die im Erfassungsbereich der Kamera liegen und anhand derer die Größe und das Gewicht der Speise sowie die Garzeit und/oder Gartemperatur ermittelbar ist.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich anhand der im nachfolgenden erläuterten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Figuren. Hierbei zeigen schematisch:
    • 1 eine Innenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs mit einer in einem Aufnahmebereich befestigten Garvorrichtung,
    • 2 ein Längsschnitt entlang der Linie II - II aus 1, wobei die Garvorrichtung nicht in dem Aufnahmebereich befestigt ist,
    • 3 derselbe Längsschnitt wie 2, wobei die Garvorrichtung in dem Aufnahmebereich befestigt ist,
    • 4 das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug aus 1, während die Garvorrichtung außerhalb des Kraftfahrzeugs genutzt wird,
    • 5 einen Längsschnitt durch die Garvorrichtung des Kraftfahrzeugs der 1,
    • 6 eine Ansicht betreffend den Aufnahmeraum der Garvorrichtung aus 5,
    • 7 ein mittels einer Eingabevorrichtung dargestelltes Bedienmenü zum Betrieb der Garvorrichtung der 5, und
    • 8 ein weiteres mittels der Eingabevorrichtung dargestelltes Bedienmenüs zum Betrieb der Garvorrichtung der 5.
  • Die 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßem Kraftfahrzeugs 1, konkret einen Innenraum 2 des Kraftfahrzeugs 1 mit Blick auf eine zwischen zwei Vordersitzen angeordnete Mittelkonsole 3 und auf einen mittigen Bereich eines Armaturenbretts 4. Das Kraftfahrzeug umfasst eine Garvorrichtung 5 mit einer Heizvorrichtung 6 (siehe zum Beispiel 2, 3 und 5), mittels der eine in einem Aufnahmeraum 7 der Garvorrichtung 5 aufgenommene Speise 8 erwärmt beziehungsweise gegart werden kann. Konkrete Komponenten der Garvorrichtung 5 werden später, etwa anhand der 5, erläutert.
  • Zunächst werden Aspekte hinsichtlich der Aufnahme und der Befestigung der Garvorrichtung 2 im Kraftfahrzeug 1 erläutert. Die 2 und 3 zeigen einen Längsschnitt durch das Kraftfahrzeug 1 entlang der Linie II - II der 1. Die Garvorrichtung 5 ist in einem Aufnahmebereich 8 des Kraftfahrzeugs lösbar befestigbar. 2 zeigt den Zustand, in dem die Garvorrichtung 5 nicht in dem Aufnahmebereich 8 befestigt ist. 3 zeigt den Zustand, in dem die Garvorrichtung 5 in dem Aufnahmebereich 8 befestigt ist. Der Aufnahmebereich 8 ist als ein Aufnahmefach des Armaturenbretts 4 vorgesehen, das, bezüglich der Fahrzeugquerachse, mittig angeordnet ist. Alternativ kann der Aufnahmebereich ein seitliches, insbesondere beifahrerseitiges, Aufnahmefach des Armaturenbretts 4 sein. Gleichermaßen ist denkbar, dass der Aufnahmebereich 8 ein Aufnahmefach der Mittelkonsole 3 ist.
  • Die Garvorrichtung 5 ist in den Aufnahmebereich 8 einschiebbar, wobei die Einschiebbewegung in 2 durch den Pfeil 68 angedeutet ist. Die Außenkontur der Garvorrichtung 5 und die Innenkontur des Aufnahmebereichs 8 sind gleich, so dass die Garvorrichtung 5 respektive der Ofen formschlüssig in den Aufnahmebereich 8 passt. Befestigt wird die Garvorrichtung 5 in dem Aufnahmebereich 8 beispielhaft mittels einer beim Einschieben automatisch erwirkten Rastverbindung 10.
  • Zur Ausbildung der Rastverbindung 10 ist am Aufnahmebereich 8 ein Rastbolzen 11 vorgesehen, der beim Einschieben der Garvorrichtung 5 in den Aufnahmebereich 8 mit Erreichen der Einschiebeendposition in eine Ausnehmung 12 der Garvorrichtung einrastet und die Garvorrichtung 5 fixiert. Details diesbezüglich werden anhand der beiden vergrößerten und in Kreisen dargestellten Bereiche in 2 deutlich. Der Rastbolzen 11 ist oberseitig angeschrägt, so dass er beim Einschieben der Garvorrichtung 5 nach unten entgegen der Kraft einer Feder 13 gedrückt wird und beim Erreichen der endgültigen Aufnahmeposition in die Ausnehmung 12 einschnappt. Zum Lösen der Rastverbindung 10 ist der Rastbolzen 11 mit einem Bedienelement 14 (s. 1), das z.B. ein Knopf ist, derart bewegungsgekoppelt, dass eine Betätigung des Bedienelements 14 ein Bewegen des Rastbolzens 11 entgegen der Kraft der Feder 13 bewirkt und die Garvorrichtung 5 wieder aus dem Aufnahmebereich 8 herausgezogen werden kann.
  • Bezüglich der Energieversorgung der Heizvorrichtung 6 ist vorgesehen, dass diese zur Erzeugung von Wärme elektrisch bestrombar ist. Zu diesem Zweck ist die Heizvorrichtung 6 mit einem elektrischen Energiespeicher 15 des Kraftfahrzeugs 1 elektrisch lösbar verbindbar. Exemplarisch ist vorgesehen, dass die Heizvorrichtung 6 über eine Steckverbindung 16 mit dem elektrischen Energiespeicher 15 elektrisch verbindbar ist (siehe 3 und 4).
  • Details diesbezüglich werden anhand der beiden vergrößerten und in Rechtecken dargestellten Bereiche in 2 deutlich. Bezüglich der Steckverbindung 16 ist vorgesehen, dass diese beim Einschieben der Garvorrichtung 5 in den Aufnahmebereich 8 automatisch geschlossen wird. Zu diesem Zweck ist eine männliche aufnahmebereichsseitige Steckverbindungskomponente 17 und eine weibliche garvorrichtungsseitige Steckverbindungskomponente 18 vorgesehen, die, aufgrund des beim Einschieben der Garvorrichtung 5 entstehenden Formschlusses zwischen der Garvorrichtung 5 und dem Aufnahmebereich 8, automatisch kontaktiert und verbunden werden. Konkret wird ein Kontaktierungspin 19 in eine Kontaktierungsbuchse 20 eingeschoben, wobei die Komponenten 19, 20 über elektrische Kabel 69 mit dem elektrischen Energiespeicher 15 sowie der Heizvorrichtung 6 in der Einschiebeendposition verbunden sind.
  • Nachfolgend werden einige optionale Aspekte bezüglich des Zustands beschrieben, in dem die Garvorrichtung 5 nicht in dem Aufnahmebereich 8 angeordnet ist. Sofern die Garvorrichtung 5 nicht in dem Aufnahmebereich 8 befestigt ist, kann ein herausnehmbares Verstaufach 21 des Kraftfahrzeugs in dem Aufnahmebereich lösbar befestigt werden (siehe 2). Das Verstaufach 21 ist bezüglich seiner geometrischen Außenkontur gleich geformt wie die Garvorrichtung 5. Insbesondere weist das Verstaufach 21, wie auch die Garvorrichtung 5, die Ausnehmung 12 aus, mittels der die Rastverbindung 10 auch bezüglich des Verstaufachs 21 ausbildbar ist. Zudem weist das Verstaufach 21 eine blinde Ausnehmung 22 auf, die bezüglich ihrer geometrischen Form der weiblichen garvorrichtungsseitigen Steckverbindungskomponente 18 entspricht und keine Kontaktierungspins 19 aufweist. Das Verstaufach 21 ist mittels eines um eine Horizontalachse schwenkbaren Deckels 23 verschließbar, sodass allerlei Dinge wie etwa Handschuhe oder Sonnenbrillen hierin sicher aufbewahrt werden können. Sofern der Aufnahmebereich 8 an einem beifahrerseitigen Bereich des Armaturenbretts 4 vorgesehen ist, bildet das Verstaufach 21 ein Handschuhfach.
  • Einer der zentralen Vorteile der entnehmbaren beziehungsweise mobilen Garvorrichtung 5 ist es, dass es einem Nutzer 39 bei dem erfindungsgemä-ßen Kraftfahrzeug 1 ermöglicht wird, die Garvorrichtung 5 nicht nur während des Fahrbetriebs des Kraftfahrzeugs 1, sondern auch während des Standbetriebs, wie beispielsweise während eines Campingaufenthalts, zu nutzen. 4 zeigt eine Situation, bei der die Garvorrichtung 5 außerhalb des Kraftfahrzeugs 1, nämlich auf einem Campingtisch 24, angeordnet ist.
  • Zur elektrischen Verbindung Garvorrichtung 5 mit dem elektrischen Energiespeicher 15 ist hierbei ein Verbindungskabel 25 vorgesehen. Dieses umfasst eine erste Steckverbindungskomponente 26, die mit der garvorrichtungsseitigen Steckverbindungskomponente 18 verbindbar ist. Ferner umfasst das Verbindungskabel 25 an seiner anderen Seite eine zweite Steckverbindungskomponente 27, die mit der aufnahmebereichsseitigen Steckverbindungskomponente 17 verbindbar ist. Da insbesondere die aufnahmebereichsseitige Steckverbindungskomponente 17 im hinteren Bereich des Aufnahmebereichs 8 angeordnet und für den Nutzer 39 nicht ohne Weiteres erreichbar ist, kann die zweite Steckverbindungskomponente mit einer kraftfahrzeugseitigen Steckverbindungskomponente 28, die im Bereich des Armaturenbretts 4 vorgesehen ist, verbunden werden (siehe 1 und 4). Ein zwischen den Steckverbindungskomponenten 26, 27 vorgesehener Kabelabschnitt 29 des Verbindungskabels 25 ist lang genug, dass die Garvorrichtung 5 außerhalb des Kraftfahrzeugs 1 aufgestellt und betrieben werden kann.
  • Nachfolgend werden weitere Details bezüglich des konkreten Aufbaus der Garvorrichtung 5 anhand der 5 erläutert. Diese Figur zeigt einen Längsschnitt durch die Garvorrichtung 5, ebenfalls entlang der Linie II - II der 1. So umfasst die Garvorrichtung 5 ein Gehäuse 30 aus einem Metall oder einem Kunststoff, innerhalb dem eine Steuerungseinrichtung 31 sowie der Aufnahmeraum 7 vorgesehen sind. Links-, rechts-, ober-, unter- und rückseitig wird der Aufnahmeraum 7 von einer hitzebeständigen Wandung 32 begrenzt. Obgleich in 5 nicht explizit dargestellt, umfasst die Wandung ein Metallblech sowie eine Wärmeisolierung. Vorderseitig wird der Aufnahmeraum 7 von einer Türe 33 mit einem Griff 70 begrenzt, wobei die Türe 33 um eine Horizontalachse 34 schwenkbar ist. Die Türe 33 umfasst eine transparente Scheibe 35, so dass der Nutzer 39 die Speise 9 während des Garprozesses beobachten kann. Die Speise 9 ist hierbei auf einer Garfläche 36 angeordnet, die eine fest innerhalb der Garvorrichtung 5 vorgesehene Platte sein kann. Alternativ oder zusätzlich kann als Garfläche 36 ein herausnehmbares Ofenblech vorgesehen sein. Innerhalb des Aufnahmeraums können Haltevorrichtungen wie Führungsschienen zur lösbaren Aufnahme bzw. Befestigung des Ofenblechs vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann als Garfläche 36 ein Drehteller vorgesehen sein, der mittels einer Antriebsvorrichtung wie einem Elektromotor der Garvorrichtung 5 in Rotation versetzbar ist. Die Heizvorrichtung 6 ist vorliegend exemplarisch eine metallische Heizwendel 37, die über die Steuerungseinrichtung 31 mit der garrichtungsvorseitigen Steckverbindungskomponente 18 respektive dem elektrischen Energiespeicher 15 verbindbar respektive verbunden ist.
  • Nachfolgend werden Details zur Steuerung der Garvorrichtung 5 erläutert. Hierzu ist die Steuerungseinrichtung 31 mit einer nutzerseitig bedienbaren Eingabevorrichtung 38 über eine Datenübertragungsverbindung verbunden respektive verbindbar, wobei die Steuerungseinrichtung 31 dazu eingerichtet ist, ein seitens des Nutzers 39 und mittels der Eingabevorrichtung 38 vorgegebenes Bediensignal auszuwerten und in Abhängigkeit hiervon den Betrieb der Garvorrichtung 5 steuernde Steuersignale zu generieren.
  • Als Eingabevorrichtung 38 ist ein Touchscreen 40 des Kraftfahrzeugs 1 vorgesehen (siehe 1 bis 3), auf dem ein Bedienmenü zur Steuerung der Garvorrichtung 5, auf das später noch im Detail eingegangen wird, angezeigt wird. Die Datenübertragungsverbindung zwischen dem Touchscreen 40 und der Steuerungseinrichtung 31 wird im Rahmen der Steckverbindung 16, die beim Einschieben der Garvorrichtung 5 in den Aufnahmebereich 8 automatisch ausgebildet wird, geschlossen. Zu diesem Zweck ist, wie anhand der 2 ersichtlich wird, ein weiterer Kontaktierungspin 41 der garvorrichtungsseitigen Steckverbindungskomponente 18 und eine weitere Kontaktierungsbuchse 42 der aufnahmebereichsseitigen Steckverbindungskomponente 17 vorgesehen. Zusätzlich kann die Datenübertragungsverbindung auch über das Verbindungskabel 25 ausgebildet werden.
  • Als Eingabevorrichtung 38 ist zudem ein Smartphone 43 des Nutzers 39 vorgesehen, wobei das erwähnte Bedienmenü auch über das Smartphone 43, etwa im Rahmen einer App, angezeigt wird. Die Datenübertragungsverbindung zwischen dem Smartphone 43 und der Steuerungseinrichtung 31 ist drahtlos ausgebildet. Selbiges kann auch für die Datenübertragungsverbindung zwischen dem Touchscreen 40 und der Steuerungseinrichtung 31 vorgesehen sein. Zu diesem Zweck weist sowohl die Garvorrichtung 5 als auch das Smartphone 43 jeweils eine drahtlose Datenaustauschkomponente 44 auf, etwa zur Ausbildung einer Bluetooth-Verbindung.
  • Zur Steuerung der Garvorrichtung ist außerdem vorgesehen, dass mittels Sensoren 45 der Garvorrichtung 5 erfasste Daten seitens der Steuerungseinrichtung 31 ausgewertet und genutzt werden. Als Sensoren 45 ist eine Kamera 46 sowie Temperatursensoren 47 vorgesehen (siehe 5). Die Steuerungseinrichtung 31 ist dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von durch die Sensoren 45 erfassen Sensordaten die mittels der Heizvorrichtung 6 bewirkte Wärmeerzeugung hinsichtlich einer Gartemperatur respektive einer Garzeit zu steuern. Die Steuerungseinrichtung 31 ist dazu eingerichtet, mittels der Kamera 46 erfasste Bilddaten hinsichtlich der Art der Speise 9 zu klassifizieren. Bezogen auf die in 6 gezeigte Situation des Aufnahmeraums 7, wird mittels einer entsprechenden Bildauswertungssoftware, die seitens der Steuerungseinrichtung 31 ausgeführt wird, die Speise 9 als eine Pizza 49 klassifiziert. Als weitere Klassifikationen sind auch andere Tiefkühlgerichte beziehungsweise Lebensmittelhalbzeuge denkbar. Obgleich vorliegend nicht explizit gezeigt, kann das Kraftfahrzeug 1 eine Kühlvorrichtung wie etwa ein Gefrierfach aufweisen, so dass Tiefkühlgerichte im Kraftfahrzeug 1 aufbewahrt werden können.
  • Nachfolgend werden Aspekte hinsichtlich des mittels der Eingabevorrichtungen 38 angezeigten Bedienmenüs unter Bezugnahme auf die 7 und 8 erläutert. Die Steuerungseinrichtung 31 ist dazu eingerichtet, eine Fahrzustandsinformation des Kraftfahrzeugs 1 zu erfassen, die angibt ob das Kraftfahrzeug 1 aktuell in einem Fahrbetrieb ist oder nicht. Bezüglich des Fahrbetrieb ist ferner eine Differenzierung dahingehend vorgesehen, ob der Farbetrieb autonom oder seitens des Nutzers gesteuert wird. Zur Erfassung der Fahrzustandsinformation ist die Steuerungseinrichtung 31, insbesondere über die Steckverbindung 16 oder die Drahtlosverbindung, mit einer nicht näher gezeigten Steuereinheit des Kraftfahrzeugs 1 verbunden.
  • Sofern die Fahrzustandsinformation angibt, dass das Kraftfahrzeug aktuell in einem nutzerseitig gesteuerten Fahrbetrieb ist, dann wird mittels einer Anzeigefläche 50 des Touchscreens 40 das in der 7 gezeigte Bedienmenü eines einfachen Menümodus ausgegeben. Ein Symbol 51 zeigt hierbei die seitens der Steuerungseinrichtung 31 und mittels der Kameradaten erkannte Speise 9 an, nämlich eine schematisch dargestellte Pizza, gegebenenfalls mit dem Schriftzug „Pizza“. Der Nutzer 39 kann anschließend die Schaltfläche 52, die etwa mit dem Wort „knusprig“ beschriftet ist oder die Schaltfläche 53, die mit dem Wort „normal“ beschriftet ist, antippen und hierdurch aktivieren. Anschließend kann der Nutzer die Schaltfläche 54, die etwa mit dem Wort „Start“ beschriftet ist, berühren und somit den Garvorgang starten, wobei auf Seitens der Steuerungseinrichtung 31 hinterlegte Werte für die Gartemperatur und die Garzeit automatisch zurückgegriffen wird. Zur Ermittlung dieser Werte wird nicht nur, wie oben beschrieben wurde, die Speise 9 mittels den Daten der Kamera 46 klassifiziert, sondern zudem die Größe respektive das Gewicht der Pizza 49 ermittelt. Zu diesem Zweck sind auf der Garfläche 36 Markierungen 55 angeordnet, anhand derer aus den Bilddaten die entsprechenden Informationen gewonnen werden können. Die Markierungen 55 dienen als auf dem Kamerabild erkennbare Referenzpunkte.
  • Nach dem Betätigen der Schaltfläche 54 wird der Garprozess gestartet, wobei die aktuelle Temperatur laufend anhand der Temperatursensoren 47 überwacht wird. Beendet ist der Garprozess, wenn die vorgegebene Gardauer abgelaufen ist und/oder wenn die Kameradaten der Kamera 46 ergeben, dass die Speise 9 einen gewünschten Garzustand erreicht hat, insbesondere wenn die Pizza 49 einen gewissen Bräunungsgrad erreicht hat.
  • Bezogen auf die 7 ist es jedoch auch denkbar, dass der Nutzer 39 die mit dem Wort „manuell“ beschriftete Schaltfläche 56 berührt, wobei die Schaltflächen 52, 53 ausgeblendet und stattdessen in den vorliegenden Figuren nicht näher gezeigte Schieberegler dargestellt werden, mittels denen der Nutzer 39 die Garzeit und Gartemperatur direkt vorgeben kann.
  • Das in der 7 dargestellte Bedienmenü, das im Rahmen des einfachen Menümodus angezeigt wird, ist möglichst einfach gehalten. Dies ist zweckmäßig, da die Fahrzustandsinformation angibt, dass sich das Kraftfahrzeug 1 sich aktuell in dem nicht-autonomen Fahrbetrieb befindet und daher der Nutzer 39 durch das Bedienmenü möglichst wenig abgelenkt werden sollte.
  • Sofern die Fahrzustandsinformation ergibt, dass sich das Kraftfahrzeug 1 nicht in einem Fahrbetrieb oder in einem voll-autonomen Fahrbetrieb befindet, so wird das in 8 dargestellte Bedienmenü, das im Vergleich zu dem in 7 dargestellten Bedienmenü komplexer ist, im Rahmen eines erweiterten Menümodus angezeigt. Auch in diesem Modus wird das Pizza-Symbol 51 dargestellt. Ferner werden drei Touch-Schieberegler 57 - 59 dargestellt, mittels denen ein gewünschter Zubereitungsendzustand der Speise 9 respektive der Pizza 49 vorgebbar ist. So betrifft der oberste Schieberegler 57 eine gewünschte Knusprigkeit, wobei die linke Seite für wenig knusprig und die rechte Seite für stark kross steht. Bezüglich des mittleren Schiebereglers ist der Zustand des Käses der Pizza 49 einstellbar, wobei die linke Seite für einen kaum geschmolzenen und die rechte Seite für stark geschmolzenen und sehr dunkel gebräunten Käse steht. Bezüglich des unteren Schiebereglers 59 ist eine Würzigkeit der Speise 9 vorgebbar, wobei die linke Seite für keine Zusatzwürze und die rechte Seite für eine starke Zusatzwürzung steht. Die Schieberegler sind hierbei, obgleich nicht gezeigt, entsprechend beschriftet.
  • Bezüglich der Vorgabe der Würzigkeit werden nachfolgend Details bezüglich einer optionalen Einbringvorrichtung 60 der Garvorrichtung 5 anhand der 5 erläutert, mittels der die Speise 9 nachgewürzt werden kann. So sind mittels der Einbringvorrichtung 60 Zusatzstoffe wie Gewürze, Wasser und/oder eine Sauce auf die Speise 9 ausgebbar. Für jeden Zusatzstoff umfasst die Einbringvorrichtung 60 ein Aufnahmefach 61. Obgleich in 5 lediglich zwei Aufnahmefächer 61 dargestellt sind, sind mehrere Aufnahmefächer 61 denkbar, sodass ein Aufnahmefach 61 für Pfeffer, ein Aufnahmefach 61 für Salz, konkret eine Kochsalz-Wasser-Lösung, ein Aufnahmefach 61 für Wasser und ein Aufnahmefach 61 für eine Sauce, beispielsweise eine Chilisauce, vorgesehen sein kann. Die Einbringvorrichtung 60 weist mehrere mit der Steuerungseinrichtung 31 verbundene und jeweils einem der Aufnahmefächer 61 zugordnete Dosiervorrichtungen 62 auf, anhand derer in Abhängigkeit des Bediensignals, insbesondere in Abhängigkeit der mit dem Schieberegler 59 vorgenommenen Würzigkeits-Einstellung, eine jeweilige Menge des einzubringenden Zusatzstoffes in eine Mischkammer 63 der Einbringvorrichtung 60 eingebracht werden kann. Alternativ zu den Dosiervorrichtungen 62 und der Mischkammer 63 kann auch jedem der Aufnahmefächer eine Einbringvorrichtung 60 separat zugeordnet sein, die den jeweiligen Zusatzstoff unmittelbar auf die Speise 9 aufbringen können. Die Gewürze, etwa der Pfeffer, sind vorliegend als flüssige Würzextrakte vorgesehen und werden insbesondere am Ende des Garvorgangs ausgegeben. Die in der Mischkammer 63 vorliegende Mischung kann mittels einer Düse 64 der Einbringvorrichtung 60 in den Aufnahmeraum 7 respektive auf die Speise 9 gesprüht werden.
  • Falls im Rahmen des einfachen Menümodus eine gewünschte Knusprigkeit und/oder ein gewünschter Schmelzzustand des Käses vorgegeben wurde, so wird mittels der Einbringvorrichtung eine bestimmte Menge an Wasser zu Beginn oder während des Garvorgangs ausgebracht. Es gilt, dass die Pizza 49 umso weicher ist, je mehr Wasser ausgegeben wurde.
  • Wieder bezogen auf das in 8 dargestellte Bedienmenü kann der Nutzer 39, sofern er die Schieberegler 57 - 59 in die gewünschten Positionen gebracht hat, auf die mit dem Wort „Start“ beschriftete Schaltfläche 54 tippen um den Garvorgang zu starten. Alternativ kann er auf eine Einstellungs-Schaltfläche 65 oder eine Informations-Schaltfläche 66 tippen.
  • Bei der Betätigung der Einstellungs-Schaltfläche 65 werden weitere Schieberegler, die in den Figuren nicht näher gezeigt sind, von dem Display 50 bzw. Smartphone 44 angezeigt, mittels denen weitere Einstellungen bezüglich des Garvorgangs vornehmbar sind. Beispielsweise kann die Garzeit respektive- Temperatur unmittelbar vorgegeben werden. Zudem können auch die mittels der Einbringvorrichtung 60 auf die Speise 9 aufsprühbaren Zusatzstoffe näher spezifiziert werden, insbesondere bezüglich einer gewünschten Salzigkeit sowie einer Pfeffer- und einer Chilischärfe.
  • Ein Tippen auf die Informations-Schaltfläche 66 bewirkt die Anzeige von Informationen zur Speise 9, die anhand des mittels der Kamera 46 erfassten Kamerabildes seitens der Steuerungseinrichtung 31 abgerufen werden können. So können beim Tippen auf die Informations-Schaltfläche 66 Informationen bezüglich eines Kalorien-, Zucker- oder Fettgehalts oder dergleichen ausgegeben werden, wobei diese Ausgabe mittels einer Ausgabevorrichtung 67, vorliegend mittels dem Touchscreen 40, des Kraftfahrzeugs 1 erfolgt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 20040188429 A1 [0003]
    • DE 102019212635 A1 [0004]
    • DE 102008050532 A1 [0005]
    • EP 3075598 B1 [0006]
    • US 6060700 A [0007]
    • DE 102008021272 A1 [0008]

Claims (12)

  1. Kraftfahrzeug umfassend eine Garvorrichtung (5) mit einer Heizvorrichtung (6) zum Erwärmen und/oder Garen einer in einem Aufnahmeraum (7) der Garvorrichtung (5) aufgenommenen Speise (9), dadurch gekennzeichnet, dass die Heizvorrichtung (6) zur Wärmeerzeugung mit einem elektrischen Energiespeicher (15) des Kraftfahrzeugs (1) elektrisch lösbar verbunden oder verbindbar ist, wobei die Garvorrichtung (5) in oder an einem Aufnahmebereich (8) des Kraftfahrzeugs (1) lösbar befestigt oder lösbar befestigbar ist.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Garvorrichtung (5) in den Aufnahmebereich (8) eingeschoben oder einschiebbar und mittels einer Rastverbindung (10) in dem Aufnahmebereich (8) befestigt oder befestigbar ist.
  3. Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (8) ein Aufnahmefach eines Armaturenbretts (4), insbesondere in einem, bezüglich der Fahrzeugquerachse, mittigen oder beifahrerseitigen Bereich, oder einer Mittelkonsole (3) ist.
  4. Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verstaufach (21) des Kraftfahrzeugs (1), insbesondere ein Handschuhfach, in oder an dem Aufnahmebereich (8) lösbar befestigt oder lösbar befestigbar ist, wenn die Garvorrichtung (5) nicht in oder an dem Aufnahmebereich (8) befestigt ist.
  5. Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Garvorrichtung (5) über eine Steckverbindung (16) mit dem elektrischen Energiespeicher (15) elektrisch verbunden oder verbindbar ist, die derart ausgebildet ist, dass sie bei der Aufnahme, insbesondere bei dem Einschieben, der Garvorrichtung (5) in den Aufnahmebereich (8) automatisch geschlossen wird.
  6. Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Garvorrichtung (5), wenn sie sich außerhalb des Aufnahmebereichs (8) befindet, über ein Verbindungskabel (25) mit dem elektrischen Energiespeicher (15) elektrisch verbunden oder verbindbar ist.
  7. Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerungseinrichtung (31) der Garvorrichtung (5) mit wenigstens einer seitens eines Nutzers (39) bedienbaren Eingabevorrichtung (38) über eine Datenübertragungsverbindung verbunden oder verbindbar ist, wobei die Steuerungseinrichtung (31) dazu eingerichtet ist, ein seitens des Nutzers (39) und mittels der Eingabevorrichtung (38) vorgegebenes Bediensignal auszuwerten und in Abhängigkeit des Bediensignals den Betrieb der Garvorrichtung (5) steuernde Steuersignale zu generieren.
  8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuersignale zur Steuerung - des Garvorgangs, insbesondere hinsichtlich einer nutzerseitig vorgegebenen Gartemperatur und/oder einer nutzerseitig vorgegebenen Garzeit, und/oder - einer Ausgabe wenigstens eines Zusatzstoffes, insbesondere eines Gewürzes und/oder von Wasser und/oder einer Sauce, auf die Speise (9) mittels einer Einbringvorrichtung (60) der Garvorrichtung (5) vorgesehen sind.
  9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Einbringvorrichtung (60) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbringvorrichtung (60) wenigstens ein Aufnahmefach (61) zur Aufnahme des Zusatzstoffs und ein Einbringelement, insbesondere eine Düse (64), umfasst, wobei der Zusatzstoff mittels des Einbringelements auf die Speise (9) aufbringbar ist.
  10. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabevorrichtung (38) eine Komponente, insbesondere ein Touchscreen (40), des Kraftfahrzeugs (1) und/oder ein Smartphone (43) ist.
  11. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenübertragungsverbindung drahtlos oder über die oder eine weitere Steckverbindung (16) drahtgebunden ausgebildet oder ausbildbar ist.
  12. Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die oder eine Steuerungseinrichtung (31) mit der Heizvorrichtung (6) und wenigstens einem Sensor (45) der Garvorrichtung (5), der insbesondere eine Kamera (46) zur Erfassung eines Bildes der Speise (9) und/oder ein Temperatursensor (47) zur Erfassung der Temperatur der Speise (9) und/oder des Aufnahmeraums (7) ist, verbunden ist, wobei die Steuerungseinrichtung (31) dazu eingerichtet ist, mittels des Sensors (45) generierte Sensorsignale auszuwerten und in Abhängigkeit hiervon die Wärmeerzeugung hinsichtlich einer Gartemperatur und/oder einer Garzeit zu steuern und/oder die Speise (9) oder den Garzustand der Speise (9) betreffende Informationen zu generieren oder abzurufen und über eine Ausgabevorrichtung (67), insbesondere über das oder ein Touchscreen (40), an den Nutzer (39) auszugeben.
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