DE102021121456A1 - Schließhilfsantrieb - Google Patents

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Axel Bettin
Ludger Graute
Carsten Bruchsteiner
Alexandra Mysliwczyk
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    • E05B81/32Details of the actuator transmission
    • E05B81/34Details of the actuator transmission of geared transmissions

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schließhilfsantrieb für die motorische Verstellung einer Schlossfalle (2) eines Kraftfahrzeugschlosses (4) im Rahmen eines Schließhilfsvorgangs, wobei der Schließhilfsantrieb (1) ein Antriebsgehäuse (9) mit einem Antriebsmotor (11) und ein dem Antriebsmotor (11) nachgeschaltetes, um eine geometrische Stellelementachse (12a) schwenkbares Stellelement (12) aufweist, wobei das Stellelement (12) zum Ausleiten von Antriebsbewegungen mit einem Bowdenzug (13) antriebstechnisch gekoppelt oder koppelbar ist, wobei der Bowdenzug (13) eine Bowdenzughülle (14) und eine Bowdenzugseele (15) aufweist, wobei das Stellelement (12) ein Seelenendstücklager (16) für den antriebstechnischen Eingriff mit einem Seelenendstück (17) der Bowdenzugseele (15) aufweist, wobei das Seelenendstücklager (16) eine Lagerfläche (18), mit der das Seelenendstück (17) im montierten Zustand in antriebstechnischen Eingriff bringbar ist, und einen in einer Ebene quer zur geometrischen Stellelementachse (12a) verlaufenden, zur Lagerfläche (18) führenden Führungskanal (19), durch den die Bowdenzugseele (15) außerhalb der Bowdenzughülle (14) im montierten Zustand geführt ist, aufweist, wobei der Führungskanal (19) einen Mantelführungsabschnitt (21) und einen daran anschließenden, an der Lagerfläche (18) endenden Kernführungsabschnitt (22) aufweist. Es wird vorgeschlagen, dass sich der Durchmesser der Bowdenzugseele (15) zum Seelenendstück (17) hin und/oder die Höhe des Führungskanals (19) zur Lagerfläche (18) hin verringert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schließhilfsantrieb für die motorische Verstellung einer Schlossfalle eines Kraftfahrzeugschlosses im Rahmen eines Schließhilfsvorgangs gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, eine Kraftfahrzeugschlossanordnung gemäß Anspruch 12, eine Verschlusselementanordnung gemäß Anspruch 13 sowie eine Verwendung eines Bowdenzugs gemäß Anspruch 14.
  • Der in Rede stehende Schließhilfsantrieb findet im Rahmen der Komfortsteigerung von Kraftfahrzeugen Anwendung. Die Funktion des Schließhilfsantriebs ist die motorische Verstellung einer Schlossfalle eines Kraftfahrzeugs von einer Vorschließstellung in eine Hauptschließstellung im Rahmen eines Schließhilfsvorgangs. Beim Schließen eines dem Kraftfahrzeugschloss zugeordneten Verschlusselements muss der Benutzer nur noch dafür sorgen, dass das Kraftfahrzeugschloss die Vorschließstellung erreicht. Das kraftaufwendige Zuziehen des Verschlusselements gegen die hohen Verschlusselementdichtungsgegendrücke wird dann von dem Schließhilfsantrieb übernommen, der die Schlossfalle des Kraftfahrzeugschlosses, wie oben angesprochen, motorisch von der Vorschließstellung in die Hauptschließstellung überführt. Vorliegend sind unter dem Begriff „Verschlusselement“ jegliche Arten von Türen, Hauben, Deckel oder Klappen eines Kraftfahrzeugschlosses zusammengefasst. Insofern ist der Begriff „Verschlusselement“ weit zu verstehen.
  • Der bekannte Schließhilfsantrieb ( DE 10 2017 128 220 A1 ), von dem die Erfindung ausgeht, zeigt ein Antriebsgehäuse mit einem Gehäuseinnenraum und in dem Gehäuseinnenraum einen Antriebsmotor und ein dem Antriebsmotor nachgeschaltetes Stellelement, das über eine Motorenanordnung antreibbar ist. Bei dem bekannten Schließhilfsantrieb handelt es sich um einen externen Schließhilfsantrieb, der über einen Bowdenzug mit der Schlossfalle des Kraftfahrzeugschlosses antriebstechnisch gekoppelt ist. Das Stellelement weist ein Seelenendstücklager für den antriebstechnischen Eingriff mit einem kugelförmigen Seelenendstück der Bowdenzugseele auf. Im montierten Zustand liegt während einer obigen motorischen Verstellung der Schlossfalle durch den Schließhilfsantrieb das Seelenendstück gegen eine Lagerfläche des Seelenendstücklagers an. Die Bowdenzugseele ist ausgehend von dem Seelenendstück abschnittsweise durch einen Führungskanal des Seelenendstücklagers im Stellelement geführt, der sich in einer Ebene quer zu einer geometrischen Stellelementachse erstreckt, um die das Stellelement im Rahmen einer Stellbewegung schwenkbar ist.
  • Der bekannte Schließhilfsantrieb ermöglicht auf einfache und effektive Weise eine Komfortsteigerung für den Benutzer, indem dieser die Schlossfalle des Kraftfahrzeugschlosses motorisch von der Vorschließstellung in die Hauptschließstellung überführt. Eine Herausforderung stellt allerdings der Verschleiß des Seelenendstücklagers dar, die durch hohe über den Bowdenzug auf das Seelenendstück übertragene Kräfte bedingt ist. Dabei kann es insbesondere bei ummantelten Bowdenzügen für Nassraumanwendungen, die einen vergleichsweise großen Durchmesser haben, über die Zeit zu einem radialen Aufweiten des Führungskanals im Bereich der Lagerfläche für das Seelenendstück kommen, wodurch die Funktion des Schließhilfsantriebs beeinträchtigt werden kann.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, den bekannten Schließhilfsantrieb derart auszugestalten und weiterzubilden, dass eine hohe Beständigkeit bei geringen Kosten realisierbar ist.
  • Wesentlich ist die grundsätzliche Überlegung, den Führungskanal, durch den die Bowdenzugseele im montierten Zustand geführt ist, im Bereich der Lagerfläche möglichst eng zu gestalten. Hierzu ist es von Vorteil, wenn sich der Durchmesser der Bowdenzugseele in Richtung zum Seelenendstück verringert. So ist erkannt worden, dass zum einen ein zumindest am Ende verengter Führungskanal bei gleicher äußerer Gestalt des Stellelements im Bereich der Lagerfläche von mehr Material umgeben ist, wodurch das Seelenendstücklager widerstandsfähiger ist. Zum anderen weisen Seelenendstücke, insbesondere kugelförmige Seelenendstücke, üblicherweise Rundungen auf, die bei einer Zugbetätigung eine aufweitende Wirkung auf den Führungskanal im Bereich der Lagerfläche haben. Durch einen zumindest an der Lagerfläche verengten Führungskanal können somit außerdem die bezogen auf die Bowdenzugseele in radialer Richtung an der Lagerfläche auf den Führungskanal ausgeübten Kräfte verringert werden, so dass die aufweitende Wirkung auf den Führungskanal verringert wird. Durch die verringerte Höhe des Führungskanals kann die Beständigkeit des Seelenendstücklagers mit geringen Kosten verbessert werden.
  • Im Einzelnen wird ganz allgemein vorgeschlagen, dass sich der Durchmesser der Bowdenzugseele zum Seelenendstück hin und/oder die Höhe des Führungskanals zur Lagerfläche hin verringert.
  • Gemäß Anspruch 2 ist es besonders vorteilhaft, wenn das Seelenendstück kugelförmig ausgebildet ist. Ein derart ausgebildetes Seelenendstück ist vielfältig einsetzbar und einfach herzustellen.
  • In der Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 erfolgt bei Betätigung des Schließhilfsantriebs die Kraftübertragung vom Seelenendstück in die Lagerfläche unter einem Winkel von wenigstens 45°. Dieser Winkel zwischen der Kraftwirkungslinie und der Lagerfläche (gemeint ist der kleinere der beiden Winkel) kann auf diese Weise groß ausgelegt werden, wodurch die in radialer Richtung wirkende Kraftkomponente und damit die aufweitende Wirkung auf den Führungskanal verringert wird.
  • In der bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 weist der Führungskanal wenigstens abschnittsweise eine gleichbleibende Höhe auf. Das Stellelement ist dann besonders günstig zu fertigen und erlaubt eine gute und gleichmäßige Führung der Bowdenzugseele.
  • Anspruch 5 betrifft einen Freilauf, in dem das Seelenendstück geführt ist. Dadurch kann das Stellelement unabhängig vom Seelenendstück verstellt werden. Das Seelenendstück kann den Freilauf in jeweils entgegengesetzte Richtungen durchlaufen (Anspruch 6).
  • In der weiter bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 weist die Bowdenzugseele einen ummantelten Kern auf und eignet sich deshalb auch für Nassraumanwendungen. Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn die Bowdenzugseele in einem an das Seelenendstück anschließenden Freibereich keine Ummantelung aufweist (Anspruch 8). Der Führungskanal kann dadurch im sich an die Lagerfläche anschließenden Kernführungsabschnitt besonders eng ausgebildet sein, wodurch die Beständigkeit des Seelenendstücklagers weiter verbessert wird. Es ist alternativ auch möglich einen Bowdenzug ohne eine Ummantelung des Kerns zu verwenden. Es ist also möglich, dasselbe Verstellelement sowohl für Bowdenzüge mit ummanteltem Kern für Nassraumanwendungen als auch für Bowdenzüge ohne eine Ummantelung des Kerns für Trockenraumanwendungen bei gleicher Festigkeit des Seelenendstücklagers zu nutzen. Eine besonders dichte Ausgestaltung, um äußere Verunreinigungen zu verhindern, kann realisiert werden, wenn die Ummantelung im Mantelführungsabschnitt geführt oder führbar ist (Anspruch 9).
  • Die Ansprüche 10 und 11 definieren bevorzugte Längenverhältnisse des Freibereichs zum Kernführungsabschnitt, Mantelführungsabschnitt und Freilauf.
  • Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 12, der eigenständige Bedeutung zukommt, ist eine Kraftfahrzeugschlossanordnung mit einem Kraftfahrzeugschloss und einem dem Kraftfahrzeugschloss zugeordneten vorschlagsgemä-ßen Schließhilfsantrieb, beansprucht, wobei der Schließhilfsantrieb über einen Bowdenzug antriebstechnisch mit dem Kraftfahrzeugschloss gekoppelt ist. Auf alle Ausführungen zum vorschlagsgemäßen Schließhilfsantrieb darf insoweit verwiesen werden.
  • Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 13, der eigenständige Bedeutung zukommt, ist eine Verschlusselementanordnung mit einem Verschlusselement, dem eine vorschlagsgemäße Kraftfahrzeugschlossanordnung zugeordnet ist, beansprucht, wobei das Verschlusselement schwenkbar an einer Kraftfahrzeugkarosserie angeordnet ist. Auf alle Ausführungen zur vorschlagsgemäßen Kraftfahrzeugschlossanordnung darf insoweit verwiesen werden.
  • Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 14, der eigenständige Bedeutung zukommt, ist eine Verwendung eines Bowdenzugs für einen vorschlagsgemä-ßen Schließhilfsantrieb beansprucht, wobei der Bowdenzug eine Bowdenzughülle und eine Bowdenzugseele aufweist. Auf alle Ausführungsformen zum vorschlagsgemäßen Schließhilfsantrieb darf insoweit verwiesen werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
    • 1 eine Kraftfahrzeugtür mit einem vorschlagsgemäßen Schließhilfsantrieb, der mit einem Kraftfahrzeugschloss antriebstechnisch verbunden ist,
    • 2 den Schließhilfsantrieb aus 1, der mit dem Kraftfahrzeugschloss aus 1 über einen Bowdenzug antriebstechnisch gekoppelt ist, sowie eine Detailansicht des Schließhilfsantriebs und
    • 3 ein Stellelement des Schließhilfsantrieb aus 1, das mit einem Bowdenzug antriebstechnisch gekoppelt ist, a) in einer Draufsicht und b) in einer Querschnittsansicht.
  • Der vorschlagsgemäße Schließhilfsantrieb 1 dient der motorischen Verstellung einer Schlossfalle 2, der üblicherweise eine Sperrklinke 3 zugeordnet ist, eines Kraftfahrzeugschlosses 4 im Rahmen eines Schließhilfsvorgangs. Eine solche Schlossfalle 2 ist vorzugsweise in eine, in 2 in durchgezogener Linie dargestellte, Vorschließstellung und in eine, in 2 in gestrichelter Linie dargestellte, Hauptschließstellung bringbar. Dabei wirkt die Schlossfalle 2 mit einem Schließteil 5 zusammen, bei dem es sich um einen Schließbolzen, einen Schließbügel oder dergleichen handeln kann.
  • Das Kraftfahrzeugschloss 4 kann jedwedem Verschlusselement 6 eines Kraftfahrzeugs zugeordnet sein. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Kraftfahrzeugschloss 4 einer Kraftfahrzeugtür 7 zugeordnet. Das Kraftfahrzeugschloss 4 kann aber auch einem Heckdeckel, einer Heckklappe, einer Fronthaube oder dergleichen zugeordnet sein. Alle eine Kraftfahrzeugtür 7 betreffende Ausführungen gelten für alle anderen Arten von Verschlusselementen 6 entsprechend.
  • Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Kraftfahrzeugschloss 4 an der Kraftfahrzeugtür 7 angeordnet, während das Schließteil 5 an der Kraftfahrzeugkarosserie 8 angeordnet ist. Dies kann auch andersherum vorgesehen sein.
  • Der Schließhilfsvorgang betrifft vorliegend die Verstellung der Schlossfalle 2 von der Vorschließstellung in die Hauptschließstellung, was mit einem entsprechenden Zuziehen der Kraftfahrzeugtür 7 gegen die hohen Türdichtungsgegendrücke einhergeht.
  • Der Schließhilfsantrieb 1 weist ein Antriebsgehäuse 9 mit einem Gehäuseinnenraum 10 und in dem Gehäuseinnenraum 10 einen Antriebsmotor 11 und ein dem Antriebsmotor 11 nachgeschaltetes, um eine geometrische Stellelementachse 12a schwenkbares Stellelement 12 auf. Dieser grundsätzliche Aufbau ist der 2 zu entnehmen. Dadurch, dass es sich bei dem vorschlagsgemäßen Schließhilfsantrieb 1 um einen sogenannten externen Schließhilfsantrieb 1 handelt, lässt sich an den Schließhilfsantrieb 1 ein zum Ausleiten von Antriebsbewegungen vorgesehener Bowdenzug 13 anschließen. Im Einzelnen ist das Stellelement 12 zum Ausleiten der Antriebsbewegungen mit dem Bowdenzug 13 antriebstechnisch gekoppelt oder koppelbar. Der Bowdenzug 13 weist in üblicher Weise eine Bowdenzughülle 14 und eine Bowdenzugseele 15 mit einem im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf. Das Stellelement 12 weist ein Seelenendstücklager 16 für den antriebstechnischen Eingriff mit einem Seelenendstück 17 der Bowdenzugseele 15 auf. Das Seelenendstück 17 ist ganz allgemein ein Körper, der an einem Ende der Bowdenzugseele 15 befestigt ist. Das Seelenendstück 17 dient der Herstellung des formschlüssigen Eingriffs mit dem Seelenendstücklager 16 des Stellelements 12.
  • Das Seelenendstücklager 16 weist eine in 3 gezeigte Lagerfläche 18 auf, mit der das Seelenendstück 17 im montierten Zustand in Eingriff bringbar ist, um Antriebsbewegungen in den Bowdenzug 13 einzuleiten. Die Lagerfläche 18 ist vorzugsweise im Wesentlichen in Richtung entlang der geometrischen Stellelementachse 12a ausgerichtet. Wie in 2 und 3 erkennbar ist, wird die Bowdenzugseele 15 in einem Führungskanal 19 abschnittsweise geführt. Der Führungskanal 19 verläuft in einer Ebene quer, insbesondere orthogonal, zur geometrischen Stellelementachse 12a. Der Führungskanal 19 ist dabei in Bezug auf die geometrischen Stellelementachse 12a in radialer Richtung auf der der geometrischen Stellelementachse 12a abgewandten Seite geöffnet, bildet also radial außenseitig am Stellelement 12 einen sich um die geometrische Stellelementachse 12a erschreckenden Schlitz. Der Führungskanal 19 ist in radialer Richtung auf der zur geometrischen Stellelementachse 12a zugewandten Seite durch eine Begrenzungsfläche 20 geschlossen, so dass sich ein im Wesentlichen U-förmiger Querschnitt des Führungskanals 19, bezogen auf einen Schnitt parallel zur Stellelementachse 12a, ergibt.
  • Wesentlich ist nun, dass sich der Durchmesser der Bowdenzugseele 15 zum Seelenendstück 17 hin und/oder die Höhe des Führungskanals 19 zur Lagerfläche 18 hin verringert. Mit der „Höhe“ ist dabei die Erstreckung des Führungskanals 19 parallel zur geometrischen Stellelementachse 12a gemeint.
  • Folglich sind zur Lösung des Problems zwei Alternativen vorgesehen, die vorzugsweise auch kombiniert werden können. Zum einen kann der Durchmesser der Bowdenzugseele 15 zu einem Ende hin verringert werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Führungskanal 19 im Bereich der Lagerfläche 18 verengt sein. Unter „verengt“ ist vorliegend eine Verringerung der Erstreckung des Führungskanals 19 parallel zur geometrischen Stellelementachse 12a zu verstehen. Es sei hervorgehoben, dass bei der erstgenannten Alternative, dem sich verringernden Durchmesser der Bowdenzugseele 15, sich nicht notwendigerweise auch der Führungskanal 19 zur Lagerfläche 18 verengen muss. Vielmehr kann der gesamte Führungskanal 19 in diesem Fall grundsätzlich auch eine gleichbleibende Höhe haben. Beide Alternativen werden im Folgenden insbesondere in sich gegenseitig ergänzender Ausgestaltung näher beschrieben. Das Seelenendstücklager 16 ist in beiden Fällen im Bereich des Kernführungsabschnitts 22 von zusätzlichem Material gegenüber dem Mantelführungsabschnitt 21 umgeben, wodurch das Seelenendstücklager 16 widerstandsfähiger ausgebildet ist.
  • Häufig weisen Seelenendstücke 17 Rundungen auf, wie beispielsweise kugelförmige oder tonnenförmige Seelenendstücke 17. In der in den Figuren dargestellten und insoweit bevorzugten Ausgestaltung ist das Seelenendstück 17 kugelförmig ausgebildet.
  • Vorgenannte Rundungen bewirken eine Kraftübertragung von dem Seelenendstück 17 auf das Stellelement 12 mit Kraftwirkungslinien, die in einem Schnitt parallel zur geometrischen Stellelementachse 12a schräg zur Lagerfläche 18 verlaufen, wodurch die jeweilige Kraft immer eine bezogen auf die Verlaufsrichtung des Führungskanals 19 radiale Komponente aufweist. Wie 3 entnommen werden kann, erfolgt eine Kraftübertragung vom Seelenendstück 17 auf die Lagerfläche 18 mit einem Krafteinleitungswinkel α von wenigstens 45°, vorzugweise wenigstens 60°, weiter vorzugsweise wenigstens 75°. Die Kraftwirkungsrichtungen bzw. -linien sind in der Detailansicht von 3 anhand der Pfeile 23 dargestellt. Der Krafteinleitungswinkel α beträgt, wenn das Seelenendstück 17 kugelförmig ausgebildet ist, weniger als 90° zur Lagerfläche 18, da das kugelförmige Seelenendstück 17 aufgrund der Bowdenzugseele 15 nicht senkrecht gegen die Lagerfläche 18 anliegen kann.
  • Die Krafteinleitung von dem Seelenendstück 17 auf das Seelenendstücklager 16 erfolgt dann in Richtung der Pfeile 23, so dass eine Kraftkomponente senkrecht zur Lagerfläche 18 und eine Kraftkomponente in radialer Richtung bezogen auf die Bowdenzugseele 15 auf das Seelenendstücklager 16 wirkt. Die in radialer Richtung wirkende Kraftkomponente übt eine aufweitende Wirkung auf den Führungskanal 19 aus, gegen die das Seelenendstücklager 16 ausreichend widerstandsfähig ausgelegt sein muss. Durch den im Bereich der Lagerfläche 18 verengten Führungskanal, insbesondere Kernführungsabschnitt 22, wird der Krafteinleitungswinkel α vergrößert, wodurch die aufweitende Wirkung reduziert wird. Insbesondere kann sowohl der Durchmesser der Bowdenzugseele 15 verringert werden als auch der Führungskanal 19 einen verengten Kernführungsabschnitt 22 aufweisen, wie im Folgenden noch erläutert wird. Insgesamt wird somit die Beständigkeit des Seelenendstücklagers 16 verbessert und die Lebensdauer des Stellelements 12 und damit die Lebensdauer des Schließhilfsantriebs 1 bei geringen Kosten erhöht.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Mantelführungsabschnitt 21 und/oder der Kernführungsabschnitt 22 eine im Wesentlichen gleichbleibende Höhe aufweist. Mit der „Höhe“ ist dabei die Erstreckung des Mantelführungsabschnitts 21 bzw. Kernführungsabschnitts 22 parallel zur geometrischen Stellelementachse 12a gemeint. Es ist dann eine gleichmäßige Führung des Bowdenzugs 13 durch den Führungskanal 19 gewährleisten. Der jeweilige Abschnitt 21, 22 des Führungskanals 19 weist dann, wie in 3b) gezeigt ist, im Wesentlichen eine konstante Höhe, auf. Um aufweitende Wirkungen und Abrieb durch den Bowdenzug 13 zu vermeiden, ist der Übergang 28 zwischen dem Mantelführungsabschnitt 21 und dem Kernführungsabschnitt 22 hier und vorzugsweise nicht stufenartig, sondern stetig, insbesondere rampenförmig, ausgebildet, wie in der Detailansicht von 3b) gezeigt ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Stellelement 12 einen Freilauf 24 für das Seelenendstück 17 auf, in dem das Seelenendstück 17 geführt ist. Der Freilauf 24 erlaubt eine Bewegung des Stellelements 12 unabhängig von der Bowdenzugseele 15 bzw. dem Seelenendstück 17.
  • Es ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass das Seelenendstück 17 den Freilauf 24 durchläuft, wenn das Stellelement 12 nach dem Überführen der Schlossfalle 2 in ihre Hautpschließstellung in die entgegengesetzte Richtung verstellt wird, während sich die Schlossfalle 2 noch in ihrer Hauptschließstellung befindet, oder dass das Seelenendstück 17 den Freilauf 24 durchläuft, wenn die Schlossfalle 2 von ihrer Hauptschließstellung in ihre Offenstellung überführt wird. Um die Schlossfalle 2 aus ihrer, in 2 in durchgezogenen Linien gezeigten, Vorschließstellung in einem Schließhilfsvorgang in ihre, in 2 in gestrichelten Linien gezeigte, Hauptschließstellung zu überführen, wird der Antriebsmotor 11 gestartet, um das Stellelement 12, in 2 entgegen dem Uhrzeigersinn, aus seiner Ausgangsstellung zu verschwenken. Das gegen die Lagerfläche 18 anliegende Seelenendstück 17 wird vom Stellelement 12 mitgenommen und dadurch zusammen mit dem Stellelement 12 verstellt. Diese Verstellung bewirkt ein Verschwenken der Schlossfalle 2 in ihre Hauptschließstellung. Wird das Stellelement 12, in 3 entgegen dem Uhrzeigersinn, in seine, in 3 gezeigte Ausgangsstellung überführt, während sich die Schlossfalle 2 noch in ihrer Hauptschließstellung befindet, so wird das Seelenendstück 17 nicht vom Stellelement 12 mitgenommen, sondern bleibt in seiner, in 3 gestrichelt dargestellten, Stellung. Die Bowdenzugseele 15 erstreckt sich dann wenigstens abschnittsweise entlang des Freilaufs 24. Beim Überführen des Stellelements 12 in seine Ausgangsstellung wird somit das Seelenendstück 17 relativ zum Stellelement 12 entlang des Freilaufs 24 geführt. Wird die Schlossfalle 2 im Anschluss durch die Sperrklinke 3 freigegeben, wird eine Zugkraft von der Schlossfalle 2 in den Bowdenzug 13 eingeleitet, wodurch das Seelenendstück 17 entlang des Freilaufs bewegt wird, vorzugsweise, bis das Seelenendstück 17 gegen die Lagerfläche 18 anliegt. Im Anschluss kann dann ein neuer Schließhilfsvorgang gestartet werden. Eine besonders einfache Führung mir geringer Reibung des Seelenendstücks 17 im Freilauf 24 wird bei einem kugelförmig ausgebildeten Seelenendstück 17 erreicht.
  • Es ist bekannt, Bowdenzüge für Nassraumanwendungen einerseits und Bowdenzüge für Trockenraumanwendungen andererseits zu verwenden. Die Bowdenzugseele 15 weist in der in 2 und 3 gezeigten und somit bevorzugten Ausgestaltung einen biegeschlaffen, vorzugsweise metallischen, Kern 25, insbesondere einen Drahtkern, und eine den Kern 25 umgebende Ummantelung 26, insbesondere eine Kunststoffummantelung, auf. Folglich handelt es sich um einen Bowdenzug 13, dessen Kern 25 vor äußeren Einflüssen durch die Ummantelung 26 geschützt ist, für eine Nassraumanwendung.
  • Es ist alternativ jedoch auch im Rahmen der vorschlagsgemäßen Lösung denkbar, dass der Bowdenzug 13 einen Kern 25 ohne Ummantelung 26 aufweist, der insbesondere für Trockenraumanwendungen verwendet wird. Es wird somit deutlich, dass dasselbe Stellelement 12 ohne weitere Anpassungen mit einem Bowdenzug 13 mit ummanteltem Kern 25 oder mit einem Bowdenzug 13 mit einem Kern 25 ohne Ummantelung 26 antriebstechnisch koppelbar ist, sofern lediglich der Führungskanal 19 im Kernführungsabschnitt 22 ausreichend Platz zur Führung des Kerns 25 bietet.
  • Das Stellelement 12 ist hier und vorzugsweise aus Kunststoff in einem Spritzgießverfahren hergestellt. Da das Stellelement 12 ein Seelenendstücklager 16 aufweist, mit dem sowohl Bowdenzüge 13 mit Ummantelung 26 für Nassraumanwendungen als auch Bowdenzüge 13 ohne Ummantelung 26 für Trockenraumanwendungen koppelbar sind, kann auf die Herstellung von unterschiedlichen Stellelementen 12 verzichtet werden. Somit ist nur noch ein einziges Spritzgießwerkzeug notwendig, wodurch die Herstellungskosten des Stellelements 12 verringert werden.
  • Die dargestellte und insoweit bevorzugte Ausgestaltung des Schließhilfsantriebs 1 erlaubt, wie weiter oben bereits angesprochen, eine verbesserte Beständigkeit des Stellelements 12. Die hohe Beständigkeit wird dadurch erreicht und/oder verbessert, dass die Bowdenzugseele 15 einen sich von dem Seelenendstück 17 aus entlang der Bowdenzugseele 15 erstreckenden Freibereich 27 aufweist, und dass die Bowdenzugseele 15 im Freibereich 27 frei von der Ummantelung 26 ist und insbesondere ausschließlich den Kern 25 aufweist. Der Durchmesser der Bowdenzugseele 15 entspricht dann im Freibereich 27 insbesondere dem Durchmesser des Kerns 25. Der Führungskanal 19 und/oder der Kernführungsabschnitt 22 muss dann lediglich ausreichend Platz zur Führung des Kerns 25 bieten und kann wegen der fehlenden Ummantelung 26 besonders stark verengt sein, wodurch die Beständigkeit des Seelenendstücklagers 16 erhöht wird. Die Höhe des Kernführungsabschnitts 22 ist hier und vorzugsweise im Wesentlichen so groß oder nur geringfügig größer als der Durchmesser des Kerns 25, um eine optimale Führung des Bowdenzugs 13 zu ermöglichen, wie in 3 gezeigt ist.
  • Der Bowdenzug 13 kann gegen äußere Verschmutzungen in besonders vorteilhafter Weise geschützt sein, wenn die Ummantelung 26 im Mantelführungsabschnitt 21 geführt ist, oder die Ummantelung 26 im Mantelführungsabschnitt 21 führbar ist. Die Ummantelung 26 kann zumindest im Mantelführungsabschnitt 21 geführt sein, wenn das Seelenendstück 17 den Freilauf 24 durchläuft, wie oben bereits beschrieben worden ist. Das Seelenendstück 17 ist dann nämlich um die Länge des Freilaufs 24, in 3 in gestrichelten Linien dargestellt, von der Lagerfläche 18 beabstandet, so dass die Bowdenzugseele 15 relativ zum Stellelement 12 entlang des Führungskanals 19 verschoben ist. Wie aus 3b) entnommen werden kann, kann dabei die Bowdenzugseele 15 mit der an den Freibereich 27 angrenzenden Ummantelung 26 in den Mantelführungsabschnitt 21 gelangen und dort geführt sein. Hier und vorzugsweise weist der Mantelführungsabschnitt 21 eine ausreichende Höhe auf, um die Bowdenzugseele 15 mit Ummantelung 26 aufzunehmen, das heißt, die Höhe des Mantelführungsabschnitts 21 ist hier und vorzugsweise im Wesentlichen so groß oder nur geringfügig größer als der Außendurchmesser der Ummantelung 26. Die Ummantelung 26 kann dabei maximal bis zum Übergang zum Kernführungsabschnitt 22 entlang des Führungskanals 19 geführt werden.
  • Es ist dabei vorteilhaft, wenn die Länge des Freibereichs 27 wenigstens der Länge des Kernführungsabschnitts 22 entspricht oder die Länge des Freibereichs 27 im Wesentlichen wenigstens oder genau der Länge des Kernführungsabschnitts 22 zuzüglich der Länge des Mantelführungsabschnitts 21 entspricht. Unter dem Begriff „Länge“ ist vorliegend die jeweilige Erstreckung quer zur geometrischen Stellelementachse 12a entlang der Bowdenzugseele 15 zu verstehen. Die Länge des Freibereichs 27 und des Kernführungsabschnitts 22 ist in 3 durch geschweifte Klammern dargestellt. Die vorgenannten Alternativen sind insbesondere vorteilhaft, wenn das Stellelement 12 nicht relativ zum Seelenendstück 17 bewegbar ist. Der Freibereich 27 ist in beiden oben genannten Fällen kurz gehalten, wodurch der Bowdenzug 13 von äußeren Einflüssen gut geschützt ist.
  • Die Länge des Mantelführungsabschnitts 21 ist hier und vorzugsweise abhängig von der Stellung des Stellelements 12 relativ zum Antriebsgehäuse 9. So ist abhängig von der Stellung des Stellelements 12 der Abschnitt der Bowdenzugseele 15, der innerhalb des Führungskanals 19 verläuft und somit vom Mantelführungsabschnitt 21 geführt werden muss, mal länger und mal weniger lang. So kann der zu führende Abschnitt der Bowdenzugseele 15 und somit die Länge des Mantelführungsabschnitts 21 beispielsweise während des Schließhilfsvorgangs anwachsen. Das zuvor Gesagte kann gleichermaßen für den Kernführungsabschnitt 22 gelten. Wie in 3 erkennbar ist, ist die Länge des Kernführungsabschnitts 22 hier und vorzugsweise jedoch unabhängig von der Stellung des Stellelements 12 relativ zum Antriebsgehäuse 9.
  • Weist das Stellelement 12, wie in 2 und 3 gezeigt, einen Freilauf 24 auf, entspricht die Länge des Freibereichs 27 im Wesentlichen wenigstens der Länge des Freilaufs 24 oder, die Länge des Freibereichs 27 entspricht im Wesentlichen wenigstens oder genau der Länge des Freilaufs 24 zuzüglich der Länge des Kernführungsabschnitts 22. Auch die „Länge“ des Freilaufs 24 ist definiert als die Erstreckung quer zur geometrischen geometrischen Stellelementachse 12a entlang der Bowdenzugseele 15. Es ist dann sichergestellt, dass die Bowdenzugseele 15 durch den Führungskanal 19 geführt werden kann, ohne dass die Ummantelung 26 in den Kernführungsabschnitt 22 gelangen oder eine Kraft auf diesen ausüben kann. Der Kernführungsabschnitt 22 kann auf diese Weise eng gehalten werden, um die Beständigkeit und Festigkeit des Seelenendstücklagers 16 zu erhöhen. Der Kernführungsabschnitt 22 muss dann lediglich eine ausreichende Höhe aufweisen, um ein Durchführen des Kerns 25 zu ermöglichen.
  • Gemäß einer weiteren Lehre, der eigenständige Bedeutung zukommt, ist eine in 1 gezeigte Kraftfahrzeugschlossanordnung 29 mit einem Kraftfahrzeugschloss 4 und einem dem Kraftfahrzeugschloss 4 zugeordneten vorschlagsgemäßen Hilfsschließantrieb 1 vorgesehen, wobei der Schließhilfsantrieb 1 über einen Bowdenzug 13 antriebstechnisch mit dem Kraftfahrzeugschloss 4 gekoppelt ist. Auf alle Ausführungen zum vorschlagsgemäßen Schließhilfsantrieb 1 darf insoweit verwiesen werden.
  • Gemäß einer weiteren Lehre, der eigenständige Bedeutung zukommt, ist eine in 1 gezeigte Verschlusselementanordnung 30 mit einem Verschlusselement 6, dem eine vorschlagsgemäße Kraftfahrzeugschlossanordnung 29 zugeordnet ist, vorgesehen, wobei das Verschlusselement 6 schwenkbar an einer Kraftfahrzeugkarosserie 8 angeordnet ist. Auf alle Ausführungen zur vorschlagsgemäßen Kraftfahrzeugschlossanordnung 29 darf insoweit verwiesen werden.
  • Gemäß einer weiteren Lehre, der eigenständige Bedeutung zukommt, ist eine Verwendung eines Bowdenzugs 13 für einen vorschlagsgemäßen Schließhilfsantrieb 1, vorgesehen, wobei der Bowdenzug 13 eine Bowdenzughülle 14 und eine Bowdenzugseele 15 aufweist. Auf alle Ausführungen zum vorschlagsgemäßen Schließhilfsantrieb 1 darf insoweit verwiesen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017128220 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Schließhilfsantrieb für die motorische Verstellung einer Schlossfalle (2) eines Kraftfahrzeugschlosses (4) im Rahmen eines Schließhilfsvorgangs, wobei der Schließhilfsantrieb (1) ein Antriebsgehäuse (9) mit einem Gehäuseinnenraum (10) und in dem Gehäuseinnenraum (10) einen Antriebsmotor (11) und ein dem Antriebsmotor (11) nachgeschaltetes, um eine geometrische Stellelementachse (12a) schwenkbares Stellelement (12) aufweist, wobei das Stellelement (12) zum Ausleiten von Antriebsbewegungen mit einem Bowdenzug (13) antriebstechnisch gekoppelt oder koppelbar ist, wobei der Bowdenzug (13) eine Bowdenzughülle (14) und eine Bowdenzugseele (15) aufweist, wobei das Stellelement (12) ein Seelenendstücklager (16) für den antriebstechnischen Eingriff mit einem Seelenendstück (17) der Bowdenzugseele (15) aufweist, wobei das Seelenendstücklager (16) eine Lagerfläche (18), mit der das Seelenendstück (17) im montierten Zustand in antriebstechnischen Eingriff bringbar ist, und einen in einer Ebene quer zur geometrischen Stellelementachse (12a) verlaufenden, zur Lagerfläche (18) führenden Führungskanal (19), durch den die Bowdenzugseele (15) außerhalb der Bowdenzughülle (14) im montierten Zustand geführt ist, aufweist, wobei der Führungskanal (19) einen Mantelführungsabschnitt (21) und einen daran anschließenden, an der Lagerfläche (18) endenden Kernführungsabschnitt (22) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Durchmesser der Bowdenzugseele (15) zum Seelenendstück (17) hin und/oder die Höhe des Führungskanals (19) zur Lagerfläche (18) hin verringert.
  2. Schließhilfsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Seelenendstück (17) kugelförmig ausgebildet ist.
  3. Schließhilfantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei dessen Betätigung eine Kraftübertragung vom Seelenendstück (17) auf die Lagerfläche (18) mit einem Krafteinleitungswinkel (a) von wenigstens 45°, vorzugweise wenigstens 60°, weiter vorzugsweise wenigstens 75°, erfolgt.
  4. Schließhilfsantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantelführungsabschnitt (21) und/oder der Kernführungsabschnitt (22) zumindest abschnittsweise, insbesondere über ihre gesamte Erstreckung, eine im Wesentlichen gleichbleibende Höhe aufweisen.
  5. Schließhilfsantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (12) einen Freilauf (24) für das Seelenendstück (17) aufweist, in dem das Seelenendstück (17) geführt ist.
  6. Schließhilfsantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Seelenendstück (17) den Freilauf (24) durchläuft, wenn das Stellelement (12) nach dem Überführen der Schlossfalle (2) in ihre Hauptschließstellung in die entgegengesetzte Richtung verstellt wird, während sich die Schlossfalle (3) weiter in ihrer Hauptschließstellung befindet.
  7. Schließhilfsantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bowdenzugseele (15) einen biegeschlaffen, vorzugsweise metallischen, Kern (25), insbesondere Drahtkern, und eine den Kern (25) umgebende Ummantelung (26), insbesondere eine Kunststoffummantelung, aufweist.
  8. Schließhilfsantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bowdenzugseele (15) einen sich von dem Seelenendstück (17) aus entlang der Bowdenzugseele (15) erstreckenden Freibereich (27) aufweist, und dass die Bowdenzugseele (15) im Freibereich (27) frei von der Ummantelung (26) ist und insbesondere ausschließlich den Kern (25) aufweist.
  9. Schließhilfsantrieb nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (26) im Mantelführungsabschnitt (21) geführt oder führbar ist.
  10. Schließhilfsantrieb nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Freibereichs (27) wenigstens der Länge des Kernführungsabschnitts (22) entspricht, oder, dass die Länge des Freibereichs (27) im Wesentlichen wenigstens oder genau der Länge des Kernführungsabschnitts (22) zuzüglich der Länge des Mantelführungsabschnitts (21) entspricht.
  11. Schließhilfsantrieb nach Anspruch einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Freibereichs (27) im Wesentlichen wenigstens der Länge des Freilaufs (24) entspricht, oder, dass die Länge des Freibereichs (27) im Wesentlichen wenigstens oder genau der Länge des Freilaufs (24) zuzüglich der Länge des Kernführungsabschnitts (22) entspricht.
  12. Kraftfahrzeugschlossanordnung mit einem Kraftfahrzeugschloss (4) und einem dem Kraftfahrzeugschloss (4) zugeordneten Schließhilfsantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schließhilfsantrieb (1) über einen Bowdenzug (13) antriebstechnisch mit dem Kraftfahrzeugschloss (4) gekoppelt ist.
  13. Verschlusselementanordnung mit einem Verschlusselement (6), dem eine Kraftfahrzeugschlossanordnung (29) nach Anspruch 12 zugeordnet ist, wobei das Verschlusselement (6) schwenkbar an einer Kraftfahrzeugkarosserie (8) angeordnet ist.
  14. Verwendung eines Bowdenzugs (13) für einen Schließhilfsantrieb (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Bowdenzug (13) eine Bowdenzughülle (14) und eine Bowdenzugseele (15) aufweist.
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