DE102021120991B3 - Kraftfahrzeug und Verfahren zum Aufnehmen von Bilddaten - Google Patents

Kraftfahrzeug und Verfahren zum Aufnehmen von Bilddaten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug und ein Verfahren zum Aufnehmen von Bilddaten durch ein Kraftfahrzeug (10). Das Verfahren umfasst ein Erfassen (S10) einer Benutzerhandlung zur Aktivierung einer Aufnahmeeinrichtung (12) des Kraftfahrzeugs (10) durch eine Aktivierungseinrichtung (14) des Kraftfahrzeugs (10), ein Ermitteln (S12) von Fahrzeugsensordaten durch eine Sensoreinrichtung (16) des Kraftfahrzeugs (10), ein Aufnehmen (S14) der Bilddaten durch die Aufnahmeeinrichtung (12), wobei die Bilddaten in Abhängigkeit von den Fahrzeugsensordaten aufgenommen werden, und ein Senden (S16) der aufgenommenen Bilddaten an ein mobiles Endgerät durch eine Kommunikationseinrichtung (18) des Kraftfahrzeugs (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufnehmen von Bilddaten durch ein Kraftfahrzeug, sowie ein Kraftfahrzeug zum Aufnehmen von Bilddaten.
  • Aus der TWM 419929 U ist ein Fahrzeugnavigationsrekorder mit Sprachsteuerung zum Fotografieren der Umgebung während der Fahrt bekannt.
  • Aus der US 10 582 125 B1 ist eine Videoaufnahmevorrichtung bekannt, die eine Mehrzahl von Kameras aufweisen kann, die simultan Videodaten aufnehmen.
  • Aus der DE 10 2017 001 312 A1 ist ein Kamerasystem für ein Fahrzeug mit wenigstens einer hochauflösenden Kamera sowie einem Speichermedium für von der Kamera erfasste Bilddaten bekannt, und mit einer Auslöseeinheit zum Starten der Aufzeichnung der Bilddaten der Kamera auf dem Speichermedium. Die Auslöseeinheit weist wenigstens einen akustischen Sensor auf und ist dazu ausgebildet, anhand eines erfassten Sprachbefehls die Aufzeichnung der Bilddaten zu starten.
  • Aus der EP 3 270 575 A1 ist eine Plattform zur Integration von mobilen Endgeräten und peripheren Geräten des Nachrüstmarktes in einem Fahrzeug bekannt. Ein System zur Einbindung von mobilen Endgeräten in einem Fahrzeug umfasst eine Vernetzungsstation und ein Bedienelement, wobei die Vernetzungsstation konfiguriert ist, um empfangene Daten zu verarbeiten, zu bündeln und entsprechend einer vom Nutzer zuvor festgelegten Priorität an die mobilen Endgeräte sowie an ein Audiosystem des Fahrzeugs zur Wiedergabe weiterzuleiten.
  • Aus der DE 10 2019 008 743 A1 ist ein Verfahren zur Aufnahme von Personen im Innenraum eines Fahrzeuges bekannt, bei welchem eine Innenraumkamera auf Grund eines Aktivierungssignals ein Foto im Fahrzeug aufnimmt, welches an eine Datenverarbeitungsvorrichtung übermittelt wird. Bei einem Verfahren, bei welchem mit einer statisch angeordneten Innenraumkamera ausgewählte Fahrzeuginsassen aufgenommen werden können, wird das Aktivierungssignal zum Auslösen der Innenraumkamera innerhalb des Fahrzeuges erzeugt, wobei das Aktivierungssignal zur Einstellung eines Bildausschnittes verwendet wird.
  • Aus der DE 10 2019 114 754 A1 ist ein Verfahren zum Betreiben einer Innenraumkamera während einer Fahrt eines Fahrzeugs bekannt. Das Verfahren umfasst ein Empfangen eines Steuerbefehls zum Ausführen eines Aufnahmemodus aus einer Vielzahl von Aufnahmemodi der Innenraumkamera durch die Innenraumkamera des Fahrzeugs, ein Ausführen des Aufnahmemodus der Innenraumkamera zugehörig zu dem empfangenen Steuerbefehl durch die Innenraumkamera des Fahrzeugs, ein Speichern von Bilddaten der Innenraumkamera in Abhängigkeit des ausgeführten Aufnahmemodus der Innenraumkamera des Fahrzeugs durch die Innenraumkamera des Fahrzeugs, und ein Bereitstellen der gespeicherten Bilddaten der Innenraumkamera über eine Kommunikationsschnittstelle des Fahrzeugs.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Aufnahme von Bilddaten für einen Nutzer eines Kraftfahrzeugs zu verbessern und/oder zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen, der folgenden Beschreibung sowie den Figuren offenbart.
  • Die Erfindung basiert auf der Idee, dass eine Aufzeichnung der Fahrzeugumgebung per Sprachsteuerung oder Schalter gestartet wird und die aufgenommenen Bilder anschließend auf ein mobiles Endgerät übertragen werden, von wo aus sie mit Freunden geteilt werden können. Ein exakter Zeitpunkt der Aufzeichnung und Fokussierung kann dabei durch eine Fahrzeugbewegung und/oder Umgebung angepasst sein.
  • Durch die Erfindung ist ein Verfahren zum Aufnehmen von Bilddaten durch ein Kraftfahrzeug bereitgestellt. Das Verfahren umfasst als Schritt a) ein Erfassen einer Benutzerhandlung zur Aktivierung einer Aufnahmeeinrichtung des Kraftfahrzeugs durch eine Aktivierungseinrichtung des Kraftfahrzeugs, als Schritt b) ein Ermitteln von Fahrzeugsensordaten durch eine Sensoreinrichtung des Kraftfahrzeugs, als Schritt c) ein Aufnehmen der Bilddaten durch die Aufnahmeeinrichtung, wobei die Bilddaten in Abhängigkeit von den Fahrzeugsensordaten aufgenommen werden, und als Schritt d) ein Senden der aufgenommenen Bilddaten an ein mobiles Endgerät durch eine Kommunikationseinrichtung des Kraftfahrzeugs.
  • Mit anderen Worten kann die Aufnahmeeinrichtung zunächst durch eine Benutzerhandlung aktiviert werden, die durch eine Aktivierungseinrichtung des Kraftfahrzeugs erfasst wird. Die Aktivierungseinrichtung kann beispielsweise ein Schalter oder Knopf sein, der gedrückt werden kann, um der Aufnahmeeinrichtung anzuzeigen, dass Bilddaten aufgenommen werden sollen. Die Aktivierungseinrichtung kann jedoch auch ein Mikrofon umfassen und die Benutzerhandlung kann ein Sprachbefehl zur Aufnahme der Bilddaten sein. Die Aktivierungseinrichtung kann beispielsweise auch eine Fahrzeuginnenraumkamera umfassen und die Benutzerhandlung kann eine Geste, insbesondere eine vorgegebene Geste, sein, um die Aktivierung der Aufnahmeeinrichtung zu starten. Alternativ oder zusätzlich kann als Aktivierungseinrichtung das mobile Endgerät verwendet werden, wobei die Aufnahmeeinrichtung beispielsweise über eine manuelle Eingabe in das mobile Endgerät gestartet werden kann und/oder über einen Sprachbefehl, der von dem mobilen Endgerät aufgenommen und an die Aufnahmeeinrichtung weitergeleitet werden kann.
  • Des Weiteren können durch eine Sensoreinrichtung Fahrzeugsensordaten des Kraftfahrzeugs gemessen werden, die beispielsweise von einer Sensoreinrichtung eines Fahrerassistenzsystems stammen. So kann die Sensoreinrichtung beispielsweise Beschleunigungsdaten, insbesondere von Erschütterungen des Kraftfahrzeugs, und/oder Lenkwinkel bestimmen. Des Weiteren können die Fahrzeugsensordaten auch Kameradaten, Radardaten und/oder Lidardaten umfassen, die von einem Fahrerassistenzsystem des Kraftfahrzeugs stammen.
  • In Abhängigkeit von den so bestimmten Fahrzeugsensordaten können dann durch die Aufnahmeeinrichtung die Bilddaten aufgenommen werden, wobei die Aufnahmeeinrichtung hierzu die Fahrzeugsensordaten nutzen kann, um verbesserte Bilddaten zu erfassen. Das heißt, dass die Bilddaten mittels der Fahrzeugsensordaten nachbearbeitet werden können und/oder mittels der Fahrzeugsensordaten eine Aufnahmeeinstellung der Bilddaten optimiert werden kann. Vorzugsweise kann ein exakter Zeitpunkt der Aufzeichnung und/oder eine Fokussierung in Abhängigkeit der Fahrzeugsensordaten durchgeführt werden. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Bilddaten nur bei einem vorgegebenen Schwingungszustand, insbesondere unterhalb eines vorgegebenen Schwingungsschwellenwertes, des Kraftfahrzeugs aufgenommen werden, um keine verwackelten Bilder zu erhalten. Des Weiteren können Straßenunebenheiten durch die Fahrzeugsensordaten erkannt werden, vorzugsweise vorausschauend über Bildanalysealgorithmen einer Fahrerassistenzkamera, wobei der Auslösezeitpunkt der Bilddaten dann verzögert werden kann, bis die Straßenunebenheiten passiert sind. Die Aufnahmeeinrichtung kann ein oder mehrere Kameras aufweisen, die vorzugsweise Aufnahmen in einem 360-Grad-Winkelbereich um das Kraftfahrzeug ermöglichen. Die Aufnahmeeinrichtung kann beispielsweise als Teil eines Fahrerassistenzsystems bereitgestellt sein. Das heißt, dass das Fahrerassistenzsystem die Aufnahmeeinrichtung einerseits zur Bereitstellung von Fahrerassistenzfunktionen zur Verfügung stellen kann und andererseits zur Aufnahme der Bilddaten.
  • Nach der Aufnahme der Bilddaten durch die Aufnahmeeinrichtung, können die Bilddaten schließlich durch eine Kommunikationseinrichtung an ein mobiles Endgerät gesendet werden, wo sie abgespeichert werden. Die Kommunikationseinrichtung ist vorzugsweise zur kabellosen Übermittlung von Daten ausgebildet, insbesondere mittels WLAN, Bluetooth und/oder einem Mobilkommunikationsstandard, vorzugsweise 5G. Besonders bevorzugt werden die Bilddaten ausschließlich auf dem mobilen Endgerät gespeichert, so dass eine Weiterverbreitung der Bilddaten ausschließlich durch den Benutzer bestimmt werden kann. Das mobile Endgerät kann beispielsweise als Smartphone, Smartwatch, Tablet oder Laptop ausgebildet sein.
  • Die Bilddaten können ein oder mehrere Fotos und/oder ein Video des Kraftfahrzeugs umfassen. Vorzugsweise wird das Verfahren während eines Betriebs des Kraftfahrzeugs durchgeführt, wobei die Benutzerhandlung zur Aktivierung der Aufnahmeeinrichtung durch einen Fahrzeuginsassen durchgeführt wird.
  • Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass ein weiterer Nutzen für die im Fahrzeug vorhandene Sensorik angeboten werden kann. Dadurch, dass das Kraftfahrzeug die Bilddaten aufnimmt, kann ein manuelles Fotografieren aus dem Fahrzeuginnenraum, insbesondere ein „Lehnen aus dem Fenster für ein schönes Bild“ oder eine Beeinträchtigung der Bilddaten aufgrund von Spiegelungseffekten der Fahrzeugscheiben entfallen. Durch die Einbeziehung der Fahrzeugsensordaten ergibt sich der Vorteil, dass bessere Bilddaten erhalten werden können, die weniger beziehungsweise nicht verwackelt sind, was insbesondere im Kraftfahrzeug von Vorteil ist, da dieses üblicherweise in Bewegung ist. Durch das Senden der aufgenommenen Bilddaten an das mobile Endgerät behält ein Benutzer die Kontrolle über das Speichern, Übertragen und Vervielfältigen der Bilddaten, wodurch ein besserer Datenschutz erhalten werden kann. Vorzugsweise werden die Bilddaten nicht permanent im Kraftfahrzeug gespeichert und nach dem Senden auf das mobile Endgerät gelöscht. Insgesamt können durch die Erfindung Bilddaten aus einem Kraftfahrzeug einfacher und besser aufgenommen werden.
  • Die Erfindung umfasst auch Ausführungsformen, durch die sich zusätzliche Vorteile ergeben.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Bilddaten von einer Fahrzeugumgebung und/oder einem Fahrzeuginnenraum aufgenommen werden. So kann die Aufnahmeeinrichtung ein oder mehrere Kameras zu einer Außenseite des Kraftfahrzeugs aufweisen und eine Fahrzeugumgebung aufnehmen, insbesondere in vorgegebenen Richtungen und/oder in einer Rundumansicht. Alternativ oder zusätzlich kann auch der Fahrzeuginnenraum erfasst werden, beispielsweise im Rahmen eines Selbstporträts („Selfie“).
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Aktivierungseinrichtung ein Mikrofon umfasst und als Benutzerhandlung ein Sprachbefehl erfasst wird. Das heißt, dass die Aufnahmeeinrichtung durch einen Sprachbefehl aktiviert wird, woraufhin von der Aufnahmeeinrichtung in Abhängigkeit der Fahrzeugsensordaten die Bilddaten aufgenommen werden können. Durch die Verwendung des Sprachbefehls als Benutzerhandlung ergibt sich der Vorteil, dass die Hände nicht von einem Steuer des Kraftfahrzeugs genommen werden können, was eine Sicherheit verbessert. Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass über den Sprachbefehl das mit dem Kraftfahrzeug gekoppelte mobile Endgerät gesteuert werden kann, wobei beispielsweise durch einen Sprachbefehl ein Weiterversenden beziehungsweise Teilen der Bilddaten mit einem Sprachbefehl gestartet werden kann.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass durch den Sprachbefehl eine Aufnahmerichtung vorgegeben wird. Mit anderen Worten kann je nach Sprachbefehl vorgegeben werden, in welche Fahrzeugrichtung die Aufnahmerichtung durchgeführt wird. So kann beispielsweise vorgegeben werden, dass die Aufnahme nach vorne, hinten und/oder einer Seite des Kraftfahrzeugs durchgeführt werden soll. Vorzugsweise kann zusätzlich per Sprachbefehl gesteuert werden, ob die Aufnahme in einem Fahrzeuginnenraum durchgeführt wird. Auch kann ein Panoramabild angefordert werden, wobei Bilddaten mehrerer Kameras für das Panoramabild verbunden werden können, die einen vorgegebenen Winkelbereich um das Fahrzeug, vorzugsweise 360 Grad, aufweisen. Die Bilddaten für das Panoramabild können beispielsweise mittels Stitchingverfahren zusammengefügt werden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Aufnahme der Bilddaten weiter verbessert werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Aktivierungseinrichtung ein Bedienelement umfasst und als Benutzerhandlung eine manuelle Bedienung des Bedienelements erfasst wird. So kann das Bedienelement ein Taster oder Schalter sein, über den die Aufnahmeeinrichtung aktiviert werden kann. Der Taster kann vorzugsweise am Lenkrad angeordnet sein, wodurch der Benutzer, insbesondere der Fahrer, die Hände nicht vom Lenkrad nehmen muss. Durch diese Ausführungsform wird eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Aktivierungseinrichtung bereitgestellt.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass bei Erfassen der Benutzerhandlung eine Blickrichtung eines Benutzers bestimmt wird, wobei eine Aufnahmerichtung der Bilddaten in Abhängigkeit von der Blickrichtung durchgeführt wird. Mit anderen Worten kann zum Zeitpunkt der Benutzerhandlung eine Blickrichtung des Benutzers bestimmt werden, beispielsweise durch eine Fahrzeuginnenraumkamera. Die Blickrichtung kann beispielsweise anhand von Bilderkennungsalgorithmen und einer Pupillenverfolgung ermittelt werden. Die Blickrichtung kann dann an die Aufnahmeeinrichtung übermittelt werden, die die Blickrichtung nutzt, um die Aufnahmeeinrichtung festzustellen. In der Aufnahmeeinrichtung können anschließend mithilfe der Fahrzeugsensordaten die Bilddaten aufgenommen werden. Durch diese Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, dass besser festgelegt werden kann, in welche Richtung die Aufnahme der Bilddaten stattfinden soll, da diese intuitiv durch die Blickrichtung festgelegt werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass ein Auslösezeitpunkt und/oder eine Fokussierung der Aufnahme der Bilddaten in Abhängigkeit von den Fahrzeugsensordaten durchgeführt werden. Mit anderen Worten kann der genaue Auslösezeitpunkt zur Aufnahme der Bilddaten von den gemessenen Fahrzeugsensordaten abhängen. So kann beispielsweise bei einer starken Erschütterung des Kraftfahrzeugs eine Schwingung entstehen, die eine verwackelte Aufnahme erzeugen würde. Die Schwingung des Kraftfahrzeugs kann beispielsweise aus den Fahrzeugsensordaten mittels Beschleunigungssensoren detektiert werden. Wird durch die Fahrzeugsensordaten angezeigt, dass eine Beschleunigung unter einem vorgegebenen Beschleunigungswert ist, kann die Aufnahme der Bilddaten mittels der Fahrzeugsensordaten ausgelöst werden. Des Weiteren kann ein Neigungswinkel bei einer Schwingung des Kraftfahrzeugs gemessen werden, wobei die Aufnahme ausgelöst werden kann, falls der Neigungswinkel einen vorgegebenen Wert, insbesondere waagerecht zu einer Straßenoberfläche, anzeigt. Des Weiteren können durch die Fahrzeugsensordaten, insbesondere durch bildgebende Fahrzeugsensoren der Sensoreinrichtung, wie beispielsweise Fahrzeugkameras, Radar oder Lidar, vorausschauend Straßenunebenheiten erkannt werden, wobei ein Auslösezeitpunkt so gewählt werden kann, dass die Straßenunebenheiten die Bilddaten nicht stören. Auch kann eine Fokussierung der Aufnahme anhand der Fahrzeugsensordaten durchgeführt werden und/oder eine Belichtungszeit der Bilddaten kann anhand der Fahrzeugsensordaten eingestellt werden. So kann beispielsweise anhand der Fahrzeugsensordaten eine Belichtungszeit für die Bilddaten eingestellt werden. Auch können starke Verwackelungen des Kraftfahrzeugs ausgeglichen werden, indem eine kürzere Belichtungszeit gewählt wird. Durch diese Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, dass verbesserte Bilddaten aufgenommen werden können.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass bei der Aufnahme der Bilddaten eine Bildstabilisation mittels der Fahrzeugsensordaten durchgeführt wird. Mit anderen Worten können die Fahrzeugsensordaten Bewegungs- und/oder Beschleunigungsdaten des Kraftfahrzeugs umfassen, die anschließend für eine digitale Bildstabilisation verwendet werden können. So können aus den Beschleunigungsdaten Vektoren bestimmt werden, mittels denen ein verwackeltes Bild durch Rücktransformation zurückgerechnet werden kann und somit eine Bildstabilisation erreicht wird. Durch diese Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, dass eine weitere Verbesserung der Bilddaten bereitgestellt werden kann.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Fahrzeugsensordaten als Metadaten in den Bilddaten gespeichert werden. So können als Metadaten beispielsweise eine GPS-Position, Fahrzeuggeschwindigkeit, Schwimmwinkel, G-Kräfte, eine Querbeschleunigung und weitere Fahrzeugsensordaten im Bild oder in dessen Metadaten gespeichert werden, um eine Situation bei der Aufnahme der Bilddaten zu speichern. Diese können dann beispielsweise als zusätzliche Informationen dargestellt werden. Insbesondere können die Metadaten in die Bilddaten integriert werden, so dass beispielsweise Textanzeigen, die die Metadaten umfassen, im Bild dargestellt werden. Des Weiteren können mittels der als Metadaten gespeicherten Fahrzeugsensordaten digitale Nachbearbeitungsalgorithmen angewendet werden, um die Bilddaten im Nachhinein zu verbessern. So können beispielsweise die Beschleunigungsdaten gespeichert sein, die eine anschließende Bildstabilisation ermöglichen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug zum Aufnehmen von Bilddaten, umfassend eine Aktivierungseinrichtung, die zum Erfassen einer Benutzerhandlung zur Aktivierung einer Aufnahmeeinrichtung ausgebildet ist, eine Sensoreinrichtung, die zum Ermitteln von Fahrzeugsensordaten ausgebildet ist, die Aufnahmeeinrichtung, die dazu ausgebildet ist, nach Aktivierung die Bilddaten in Abhängigkeit von den Fahrzeugsensordaten aufzunehmen und eine Kommunikationseinrichtung, die zum Senden der aufgenommenen Bilddaten an ein mobiles Endgerät ausgebildet ist. Hierbei ergeben sich gleiche Vorteile und Variationsmöglichkeiten wie bei dem Verfahren. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, oder als Personenbus oder Motorrad ausgestaltet.
  • Zu der Erfindung gehört auch die Steuervorrichtung für das Kraftfahrzeug. Die Steuervorrichtung kann eine Datenverarbeitungsvorrichtung oder eine Prozessoreinrichtung aufweisen, die dazu eingerichtet ist, eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Die Prozessoreinrichtung kann hierzu zumindest einen Mikroprozessor und/oder zumindest einen Mikrocontroller und/oder zumindest einen FPGA (Field Programmable Gate Array) und/oder zumindest einen DSP (Digital Signal Processor) aufweisen. Des Weiteren kann die Prozessoreinrichtung Programmcode aufweisen, der dazu eingerichtet ist, bei Ausführen durch die Prozessoreinrichtung die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Der Programmcode kann in einem Datenspeicher der Prozessoreinrichtung gespeichert sein.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen. Die Erfindung umfasst also auch Realisierungen, die jeweils eine Kombination der Merkmale mehrerer der beschriebenen Ausführungsformen aufweisen, sofern die Ausführungsformen nicht als sich gegenseitig ausschließend beschrieben wurden.
  • Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
    • 1 ein schematisch dargestelltes Kraftfahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform;
    • 2 ein schematisches Verfahrensdiagramm gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils funktionsgleiche Elemente.
  • In 1 ist ein schematisch dargestelltes Kraftfahrzeug 10 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform zum Aufnehmen von Bilddaten dargestellt. Das Kraftfahrzeug 10 kann beispielsweise als Personenkraftwagen ausgebildet sein und eine Aufnahmeeinrichtung 12 aufweisen, die dazu ausgebildet ist, Bilddaten einer Fahrzeugumgebung und/oder eines Fahrzeuginnenraums aufzunehmen. Vorzugsweise kann die Aufnahmeeinrichtung 12 eine oder mehrere Kameras aufweisen, die insbesondere allen Seiten des Kraftfahrzeugs 10 und einen Fahrzeuginnenraum abdecken können. Die Aufnahmeeinrichtung 12 kann beispielsweise Teil eines Fahrerassistenzsystems des Kraftfahrzeugs 10 sein, um beispielsweise eine Fahrzeugumgebung für fahrsicherheitsrelevante Aufgaben zu analysieren.
  • Zur Auslösung des Aufnahmevorgangs durch die Aufnahmeeinrichtung 12, kann das Kraftfahrzeug 10 eine Aktivierungseinrichtung 14 aufweisen. Die Aktivierungseinrichtung 14 kann beispielsweise als Mikrofon ausgebildet sein, das dazu konfiguriert ist, einen Sprachbefehl zu erfassen, durch den die Aktivierung der Aufnahmeeinrichtung 12 gestartet wird. Vorzugsweise kann durch den Sprachbefehl auch eine Aufnahmerichtung vorgegeben werden. So kann beispielsweise der Sprachbefehl sein, dass ein Foto nach vorne erstellt werden soll. Somit kann eine Kamera der Aufnahmeeinrichtung 12, die nach vorne zeigt, zur Aufnahme der Bilddaten, die in diesem Beispiel eine Fotografie sein können, verwendet werden.
  • Da sich das Kraftfahrzeug 10 während eines Betriebs bewegt und Erschütterungen auftreten können, beispielsweise Schwingungen des Kraftfahrzeugs 10, ist zusätzlich vorgesehen, dass durch eine Sensoreinrichtung 16 Fahrzeugsensordaten bestimmt werden, mittels denen Beeinträchtigungen der Bilddaten verringert werden können. Die Sensoreinrichtung 16 kann beispielsweise Beschleunigungssensoren des Kraftfahrzeugs umfassen. Auch können vorzugsweise Drehbewegungen des Kraftfahrzeugs 10, insbesondere Nickwinkel und Gierwinkel, durch die Sensoreinrichtung 16 ermittelt werden.
  • Zur Verringerung der Beeinträchtigungen können die Bilddaten in Abhängigkeit von den Fahrzeugsensordaten aufgenommen werden. Das bedeutet, dass beispielsweise ein Auslösezeitpunkt und/oder eine Fokussierung der Aufnahme der Bilddaten durch die Fahrzeugsensordaten zu einem optimalen Zeitpunkt durchgeführt werden können. So kann durch die Aktivierungseinrichtung 14 die Aufnahme initiiert werden, wobei die Aufnahme erst durchgeführt wird, falls durch die Fahrzeugsensordaten festgestellt wird, dass eine vorgegebene Beeinträchtigung des Kraftfahrzeugs 10, die durch die Sensoreinrichtung 16 gemessen werden kann, unter einem vorgegebenen Schwellenwert ist. Ist dies der Fall, können durch die Aufnahmeeinrichtung 12 die Bilddaten erfasst werden.
  • Zusätzlich oder alternativ können die Fahrzeugsensordaten auch dazu benutzt werden, um eine digitale Bildstabilisation durchzuführen. Hierbei können Bewegungen des Kraftfahrzeugs 10 während der Aufnahme der Bilddaten von der Sensoreinrichtung 16 gemessen werden, wobei das aufgenommene Bild anhand der gemessenen Fahrzeugsensordaten und einer informationstechnischen Bildstabilisierung zurückinterpoliert werden kann. Vorzugsweise können die Fahrzeugsensordaten auch in den Metadaten der Bilddaten gespeichert werden, sodass eine Nachbearbeitung der Bilddaten auch im Nachhinein möglich ist.
  • Nachdem die Bilddaten durch die Aufnahmeeinrichtung 12 aufgenommen wurden, können diese durch eine Kommunikationseinrichtung 18 an ein mobiles Endgerät (nicht gezeigt) gesendet werden. Hierzu kann die Kommunikationseinrichtung 18 beispielsweise ein WLAN-Modul aufweisen, das die Bilddaten drahtlos an das mobile Endgerät überträgt. Vorzugsweise werden die Bilddaten nur für einen kurzen Zeitraum im Kraftfahrzeug 10 zwischengespeichert, insbesondere nur bis diese an das mobile Endgerät übertragen sind, und anschließend gelöscht, sodass ein Benutzer die vollständige Kontrolle, insbesondere über eine Weiterverbreitung der Bilddaten, behält.
  • In 2 ist ein schematisches Verfahrensdiagramm zum Aufnehmen von Bilddaten durch ein Kraftfahrzeug 10 dargestellt. In einem Schritt S10 kann eine Benutzerhandlung zur Aktivierung einer Aufnahmeeinrichtung 12 des Kraftfahrzeugs 10 durch eine Aktivierungseinrichtung 14 des Kraftfahrzeugs 10 erfasst werden. Die Aktivierungseinrichtung 14 kann beispielsweise ein Bedienelement sein, insbesondere ein Taster, über den die Aufnahmeeinrichtung 12 aktiviert werden kann. Vorzugsweise kann zusätzlich eine Blickrichtung des Benutzers bestimmt werden, wobei eine Aufnahmerichtung der Bilddaten in Abhängigkeit von der Blickrichtung des Benutzers durchgeführt wird.
  • In einem Schritt S12 können zusätzlich Fahrzeugsensordaten durch eine Sensoreinrichtung 16 des Kraftfahrzeugs 10 ermittelt werden. Beispielsweise kann eine Kamera der Sensoreinrichtung 16 eine Fahrzeugumgebung auf Straßenunebenheiten überwachen.
  • Anschließend können in einem Schritt S14 die Bilddaten durch die Aufnahmeeinrichtung 12 aufgenommen werden, wobei die Bilddaten in Abhängigkeit von den Fahrzeugsensordaten aufgenommen werden. So kann beispielsweise durch die Kamera der Sensoreinrichtung 16 bestimmt werden, dass eine Straßenunebenheit bevorsteht, wobei ein Auslösezeitpunkt zur Aufnahme der Bilddaten verzögert werden kann, bis die Straßenunebenheit passiert ist.
  • Nach Aufnahme der Bilder können in einem Schritt S16 die aufgenommenen Bilddaten an ein mobiles Endgerät, beispielsweise ein Smartphone, gesendet werden, vorzugsweise mittels einer Kommunikationseinrichtung 18, die die Bilddaten beispielsweise über Bluetooth übertragen kann. Somit erhält ein Benutzer von dem Kraftfahrzeug 10 aufgenommene Bilddaten, die er anschließend mit Freunden teilen kann, wobei ein Übertragen und Vervielfältigen der Bilddaten in der Hand des Benutzers bleibt.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform besteht ein Aspekt darin, dass mittels Sprachsteuerung, einem Taster am Lenkrad oder einem Schalter ein Fahrer selbstständig die Aufnahme von Bildern und/oder Videos über die im Kraftfahrzeug 10 verbaute Sensorik (Sensoreinrichtung 16) starten kann. Das heißt, die Aufzeichnung der Bilddaten basiert ausschließlich auf dem Benutzerwunsch. Ein exakter Zeitpunkt der Aufzeichnung und eine Fokussierung, insbesondere eine Autofokussierung der Bilddaten, kann an eine Fahrzeugbewegung und -umgebung angepasst werden, damit keine verwackelten Bilder entstehen. Hierbei können ein Neigungswinkel und/oder Straßenunebenheiten einen exakten Auslösezeitpunkt festlegen.
  • Des Weiteren können Metadaten, wie eine GPS-Position, eine Fahrzeuggeschwindigkeit, ein Schwimmwinkel, G-Kräfte, Querbeschleunigungen und weitere Sensorik im Bild oder in dessen Metadaten gespeichert werden. Zum Beispiel können die Metadaten in die aufgenommenen Bilddaten integriert werden, so dass einer oder mehrere der oben genannten Fahrzeugparameter im Bild angezeigt wird.
  • Anschließend können die Bilddaten mittels einer Schnittstelle (Kommunikationseinrichtung 18) zwischen dem Kraftfahrzeug 10 und einem mobilen Endgerät, zum Beispiel einem Smartphone oder einem Tablet, übertragen werden. Somit können das Speichern, Übertragen und Vervielfältigen der Bilddaten von einem Nutzer selber gesteuert werden und die Bilder oder Videos können zum Beispiel mit Freunden geteilt oder weiterbearbeitet werden.
  • Insgesamt zeigen die Beispiele, wie durch die Erfindung eine Verwendung von optischer/akustischer Fahrzeugsensorik für Fotos und Videos bereitgestellt werden kann.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Aufnehmen von Bilddaten durch ein Kraftfahrzeug (10), mit folgenden Schritten: a) Erfassen (S10) einer Benutzerhandlung zur Aktivierung einer Aufnahmeeinrichtung (12) des Kraftfahrzeugs (10) durch eine Aktivierungseinrichtung (14) des Kraftfahrzeugs (10); b) Ermitteln (S12) von Fahrzeugsensordaten durch eine Sensoreinrichtung (16) des Kraftfahrzeugs (10); c) Aufnehmen (S14) der Bilddaten durch die Aufnahmeeinrichtung (12), wobei die Bilddaten in Abhängigkeit von den Fahrzeugsensordaten aufgenommen werden; d) Senden (S16) der aufgenommenen Bilddaten an ein mobiles Endgerät durch eine Kommunikationseinrichtung (18) des Kraftfahrzeugs (10).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Bilddaten von einer Fahrzeugumgebung und/oder einem Fahrzeuginnenraum aufgenommen werden.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aktivierungseinrichtung (14) ein Mikrofon umfasst und als Benutzerhandlung ein Sprachbefehl erfasst wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei durch den Sprachbefehl eine Aufnahmerichtung vorgegeben wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aktivierungseinrichtung (14) ein Bedienelement umfasst und als Benutzerhandlung eine manuelle Bedienung des Bedienelements erfasst wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei bei Erfassen der Benutzerhandlung eine Blickrichtung eines Benutzers bestimmt wird, wobei eine Aufnahmerichtung der Bilddaten in Abhängigkeit von der Blickrichtung durchgeführt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Auslösezeitpunkt und/oder eine Fokussierung der Aufnahme der Bilddaten in Abhängigkeit von den Fahrzeugsensordaten durchgeführt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei bei der Aufnahme der Bilddaten eine Bildstabilisation mittels der Fahrzeugsensordaten durchgeführt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fahrzeugsensordaten als Metadaten in den Bilddaten gespeichert werden.
  10. Kraftfahrzeug (10) zum Aufnehmen von Bilddaten, umfassend - eine Aktivierungseinrichtung (14), die zum Erfassen einer Benutzerhandlung zur Aktivierung einer Aufnahmeeinrichtung (12) ausgebildet ist; - eine Sensoreinrichtung (16), die zum Ermitteln von Fahrzeugsensordaten ausgebildet ist; - die Aufnahmeeinrichtung (12), die dazu ausgebildet ist, nach Aktivierung die Bilddaten in Abhängigkeit von den Fahrzeugsensordaten aufzunehmen; und - eine Kommunikationseinrichtung (18), die zum Senden der aufgenommenen Bilddaten an ein mobiles Endgerät ausgebildet ist.
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