DE102021119869B3 - Bandanordnung zur schwenkbaren Befestigung von Türen oder Fenstern - Google Patents

Bandanordnung zur schwenkbaren Befestigung von Türen oder Fenstern Download PDF

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Abstract

Es wird eine Bandanordnung (100) zur um eine Scharnierachse (S) drehbaren Befestigung von Tür- oder Fensterflügeln an einem Tür- bzw. Fensterrahmen, aufweisend ein Gehäuse (1, 2) sowie eine teilweise in einem Innenraum des Gehäuses (1, 2) angeordnete Kassette (3) vorgeschlagen, wobei ein Scharnierbügel (4) in einen Aufnahmebereich (5) der Kassette (3) entlang einer zur Scharnierachse (S) orthogonal angeordneten horizontalen Richtung (H) eingeschoben und an der Kassette (3) befestigt ist, wobei das Gehäuse (1, 2) eine durchgängige erste Gewindebohrung (6.1) zum Einschrauben eines ersten Gewindestiftes (7) entlang einer ersten Richtung (A) und eine durchgängige zweite Gewindebohrung (6.2) zum Einschrauben eines zweiten Gewindestiftes (8) entlang einer zweiten Richtung (B) aufweist, wobei der erste Gewindestift (7) und/oder der zweite Gewindestift (8) an einem in einer zur Scharnierachse (S) parallelen vertikalen Richtung (V) zwischen dem eingeschraubten ersten Gewindestift (7) und dem eingeschraubten zweiten Gewindestift (8) angeordneten Teil (9) der Kassette (3) anliegend angeordnet ist, wobei die erste Richtung (A) eine Richtungskomponente in horizontaler Richtung (H) und eine Richtungskomponente in vertikaler Richtung (V) aufweist und wobei die zweite Richtung (B) eine Richtungskomponente in horizontaler Richtung (H) und eine Richtungskomponente entgegen der vertikalen Richtung (V) aufweist. Weiterhin wird ein Verfahren zur Justage einer Bandanordnung (100) vorgeschlagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine insbesondere verdeckt liegende Bandanordnung, zur um eine Scharnierachse drehbaren Befestigung von Tür- oder Fensterflügeln an einem Tür- bzw. Fensterrahmen, aufweisend ein Gehäuse sowie eine teilweise in einem Innenraum des Gehäuses angeordnete Kassette, wobei ein Scharnierbügel in einen Aufnahmebereich der Kassette entlang einer zur Scharnierachse orthogonal angeordneten horizontalen Richtung eingeschoben und an der Kassette befestigt ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Justage einer Bandanordnung.
  • Solche Bandanordnungen sind aus dem Stand der Technik bekannt und dienen der drehbaren Lagerung des Tür- bzw. Fensterflügels an einem Rahmen der Tür bzw. des Fensters. Bandanordnungen weisen typischerweise eine flügelseitige Bandlasche sowie den rahmenseitigen Scharnierbügel auf, welcher in einer rahmenseitigen Aufnahme der Bandanordnung um die Scharnierachse drehbar gelagert ist. Zur Steigerung der ästhetischen Wirkung und zur optimalen Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Platzes, können Teile der Bandanordnung, insbesondere die rahmenseitige Aufnahme sowie die Scharnierachse in einer Ausnehmung des Rahmens angeordnet sein. Hierbei spricht der Fachmann von verdeckt liegenden Bandanordnungen. Beispielsweise offenbart die Druckschrift DE 100 50 796 C1 eine verdeckt liegende Bandanordnung zur um eine Scharnierachse drehbaren Befestigung von Tür- oder Fensterflügeln an einem Tür- bzw. Fensterrahmen. Die Bandanordnung der DE 100 50 796 C1 weist ein Gehäuse auf, in das ein Scharnierbügel in einen Aufnahmebereich entlang der horizontalen Richtung eingeschoben ist.
  • Üblicherweise ist die Bandlasche fest mit dem Flügel verbunden, beispielsweise verschraubt. Der Scharnierbügel ist wiederum mit der Bandlasche verbunden. Aus dem Stand der Technik ist bekannt, den Scharnierbügel mit einer Kassette der Bandlasche zu verbinden, vorzugsweise zu verschrauben. Die Kassette ist einstellbar mit Teilen der Bandlasche verbunden, welche fest am Flügel angeordnet sind. Hierdurch ist es möglich, die Bandanordnung zur Aufnahme des Tür- bzw. des Fensterflügels auszurichten.
  • Zur korrekten Justage der Bandanordnung ist es notwendig, dass die Kassette entlang der drei Raumrichtungen verschoben werden kann. Hierzu ist typischerweise eine Verstellung der Kassette entlang der horizontalen Richtung, entlang einer zur Scharnierachse parallel angeordneten vertikalen Richtung sowie zu einer orthogonal zur horizontalen Richtung und orthogonal zur vertikalen Richtung angeordneten Dichtungsandruckrichtung vorgesehen. Bei modernen Bandanordnungen ist diese Verstellung mittels eines Schraubantriebs vorgesehen. Hierzu dreht ein Monteur eine von außerhalb der Bandanordnung zugängige Schraube, wodurch eine Bewegung der Kassette in horizontaler Richtung, vertikaler Richtung oder Dichtungsandruckrichtung bewirkt wird. Während die Zugänglichkeit der Schrauben zum Antrieb in horizontaler Richtung und Dichtungsandruckrichtung unproblematisch möglich ist, gestaltet sich dies bei Schrauben zum Antrieb entlang der vertikalen Richtung anders. Günstige Ansatzpunkte an der Kassette zur Bewegung der Kassette entlang der vertikalen Richtung sind bei den üblicherweise zum größten Teil innerhalb des Türflügels angeordneten Kassetten nicht direkt erreichbar. Vielmehr sind diese Ansatzpunkte zur vertikalen Verstellung vom Türflügel umgeben. Eine bessere Zugänglichkeit der Ansatzpunkte zur vertikalen Verstellung ist gegeben, wenn die Ansatzpunkte außerhalb des Türflügels angeordnet sind. Dies ist jedoch problematisch, da außerhalb des Türflügels der Bauraum insbesondere durch den Scharnierbügel beengt ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bandanordnung, insbesondere eine verdeckt liegende Bandanordnung, dahingehend weiterzuentwickeln, dass die Justage der Kassette in vertikaler Richtung erleichtert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Bandanordnung gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Bandanordnung weist eine durchgängige erste Gewindebohrung zum Einschrauben eines ersten Gewindestiftes entlang einer ersten Richtung auf. Die erste Richtung weist hierzu eine Richtungskomponente in horizontaler Richtung und eine Richtungskomponente in vertikaler Richtung auf. Weiterhin weist die erfindungsgemäße Bandanordnung eine durchgängige zweite Gewindebohrung zum Einschrauben eines zweiten Gewindestiftes entlang einer zweiten Richtung auf, wobei die zweite Richtung eine Richtungskomponente in horizontaler Richtung und eine Richtungskomponente entgegen der vertikalen Richtung aufweist. Die vertikale Richtung ist hierbei parallel zu einer Scharnierachse angeordnet. In vertikaler Richtung zwischen der ersten Gewindebohrung und der zweiten Gewindebohrung ist ein Teil der Kassette angeordnet. Die Gewindestifte sind derart in die erste bzw. zweite Gewindebohrung eingeschraubt, dass der erste Gewindestift und/oder der zweite Gewindestift an dem zwischen den Gewindebohrungen angeordneten Teil der Kassette anliegt. Durch Einschrauben des ersten Gewindestiftes in die erste Gewindebohrung bzw. des zweiten Gewindestiftes in die zweite Gewindebohrung kann der zwischen den eingeschraubten Gewindestiften angeordnete Teil der Kassette, und mit diesem die gesamte Kassette, in vertikaler Richtung eingestellt werden. Die schräg zur vertikalen Richtung verlaufenden Gewindebohrungen erlauben hierbei, dass die Ansatzpunkte zur vertikalen Verstellung der Kassette innerhalb des Tür- bzw. Fensterflügels angeordnet sind. Gleichzeitig ist dennoch eine gute Zugänglichkeit von außen gewährleistet.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmbar.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der zwischen dem eingeschraubten ersten Gewindestift und dem eingeschraubten zweiten Gewindestift angeordnete Teil der Kassette eine erste Nut und eine zweite Nut aufweist, wobei die erste Nut und die zweite Nut entlang der horizontalen Richtung verlaufend angeordnet sind, wobei die erste Nut und die zweite Nut einen v-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei der erste Gewindestift in der ersten Nut anliegt und/oder der zweite Gewindestift in der zweiten Nut anliegt. Hierdurch wird auf vorteilhafte Weise die Fixierung der Kassette in vertikaler Richtung und der Antrieb der Kassette bei der Justage in vertikaler Richtung verbessert. Die Nuten vergrößern die Anlagefläche der Gewindestifte an der Kassette. Dies verbessert die Kraftübertragung zwischen den Gewindestiften und der Kassette deutlich. Ferner wird durch die Nuten eine Führung der Gewindestifte auf der Oberfläche der Kassette bei der Justage in vertikaler Richtung und der Justage in horizontaler Richtung ermöglicht.
  • Hierzu ist vorzugsweise vorgesehen, dass der erste Gewindestift und der zweite Gewindestift jeweils eine Spitze oder eine Kegelkuppe aufweisen, wobei der erste Gewindestift mit der Spitze bzw. der Kegelkuppe in der ersten Nut und/oder der zweite Gewindestift mit der Spitze bzw. der Kegelkuppe in der zweiten Nut anliegend angeordnet ist. Durch die Spitzen bzw. Kegelkuppen der Gewindestifte wird auf vorteilhafte Weise die Anlagefläche der Gewindestifte an der Kassette weiterhin vergrößert. Hierdurch ergibt sich eine verbesserte Kraftübertragung zwischen der Kassette und den Gewindestiften.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der vorgesehen ist, dass die erste Richtung einen Winkel von weniger als 45°, vorzugsweise von weniger als 35° mit der vertikalen Richtung einschließt, wobei die zweite Richtung einen Winkel von weniger als 45°, vorzugsweise von weniger als 35° mit der vertikalen Richtung einschließt. Dies ermöglicht eine gute Kraftübertragung bei der Einstellung der Kassette in vertikaler Richtung. Bei kleinen Winkeln zwischen der ersten bzw. zweiten Richtung und der vertikalen Richtung muss weniger Kraft beim Einschrauben der Gewindestifte aufgewendet werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der zwischen dem eingeschraubten ersten Gewindestift und dem eingeschraubten zweiten Gewindestift angeordnete Teil der Kassette ein Befestigungsteil zum Befestigen des Scharnierbügels an der Kassette ist. Das Befestigungsteil zum Befestigen des Scharnierbügels an der Kassette eignet sich auf vorteilhafte Weise gut für die Bereitstellung von Anlagepunkten zur Einstellung der Kassette in vertikaler Richtung. Das Befestigungsteil ist in vertikaler Richtung typischerweise mittig der Kassette angeordnet, wodurch sich eine symmetrische Krafteinleitung beim Einstellen der Kassette in vertikaler Richtung ergibt. Hierdurch werden Schrägstellungen beim Einstellen der Kassette in vertikaler Richtung vermieden. Weiterhin ist das Befestigungsteil üblicherweise nahe der Außenseite bzw. teilweise außerhalb der Kassette angeordnet, so dass die Winkel, welche von der ersten bzw. der zweiten Richtung und der vertikalen Richtung eingeschlossen werden, klein sein können. Dies verbessert die Kraftübertragung von den Gewindestiften auf die Kassette bei der Justage der Kassette in vertikaler Richtung.
  • Zur besseren Handhabbarkeit ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Gehäuse in vertikaler Richtung vor der ersten Gewindebohrung eine erste Ausnehmung entlang der ersten Richtung aufweist, wobei das Gehäuse in vertikaler Richtung hinter der zweiten Gewindebohrung eine zweite Ausnehmung entlang der zweiten Richtung aufweist. Hierdurch wird auf vorteilhafte Weise ein Einschrauben der Gewindestifte erleichtert. Die Ausnehmungen erlauben einen flacheren Winkel zwischen der ersten bzw. zweiten Richtung und der vertikalen Richtung.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse ein Gehäuseoberteil und ein Gehäuseunterteil aufweist, wobei die Kassette eine weitere erste Gewindebohrung und eine erste Schraube aufweist, wobei die erste Schraube in die weitere erste Gewindebohrung eingeschraubt ist, wobei die erste Schraube mit einem ersten Schraubenkopf an dem Gehäuseoberteil anliegend und mit einem ersten Schaftende an dem Gehäuseunterteil anliegend angeordnet ist, wobei die Kassette eine in vertikaler Richtung von der weiteren ersten Gewindebohrung beabstandete weitere zweite Gewindebohrung und eine zweite Schraube aufweist, wobei die zweite Schraube in die weitere zweite Gewindebohrung eingeschraubt ist, wobei die zweite Schraube mit einem zweiten Schraubenkopf an dem Gehäuseoberteil anliegend und mit einem zweiten Schaftende an dem Gehäuseunterteil anliegend angeordnet ist, wobei das Gehäuseoberteil und das Gehäuseunterteil vorzugsweise miteinander verschraubt sind.
  • Mit anderen Worten liegen die Schrauben am Gehäuse an, so dass sich beim Drehen der Schrauben die Kassette im Innenraum des Gehäuses auf das Gehäuseoberteil oder auf das Gehäuseunterteil zubewegt. Hierdurch ist auf vorteilhafte Weise eine hochgenaue Verstellbarkeit der Kassette sowie eine anschließende Fixierung der Kassette in horizontaler Richtung ermöglicht. Während die Bewegung der Kassette entlang der horizontalen Richtung intuitiv durch Drehen der Schrauben geschieht, wird die Kassette durch die Reibkraft der Schrauben am Gehäuse in ihrer horizontalen Position fixiert, sobald die Schrauben nicht mehr aktiv gedreht werden. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die erste Schraubenspitze und/oder die zweite Schraubenspitze abgeflacht oder abgerundet sind.
  • Die Verschraubung des Gehäuseoberteils mit dem Gehäuseunterteil erlaubt eine sichere aber auch lösbare Verbindung zwischen dem Gehäuseoberteil und dem Gehäuseunterteil. Insbesondere kann durch die Verschraubung des Gehäuseoberteils mit dem Gehäuseunterteil der für die Schrauben zur Verfügung stehende Platz in horizontaler Richtung derart eingestellt werden, dass sichergestellt ist, dass die Schraubenköpfe und die Schraubenspitzen an dem Gehäuseoberteil bzw. an dem Gehäuseunterteil anliegen. Hierdurch wird auf vorteilhafte Weise gewährleistet, dass ein Spiel der Kassette in horizontaler Richtung reduziert oder sogar verhindert wird. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass das Gehäuseoberteil und das Gehäuseunterteil miteinander verklebt oder verclipst sind.
  • Hierzu ist vorzugsweise vorgesehen, dass der erste Schraubenkopf und der zweite Schraubenkopf an einer dem Gehäuseunterteil zugewandten Unterseite einer Gehäuseabdeckung des Gehäuseoberteils anliegend angeordnet sind, wobei die Gehäuseabdeckung bevorzugt eine erste Öffnung zum Bedienen eines ersten Mitnahmeprofils des ersten Schraubenkopfes und eine zweite Öffnung zum Bedienen eines zweiten Mitnahmeprofils des zweiten Schraubenkopfes aufweist, wobei die erste Öffnung und die zweite Öffnung besonders bevorzugt Langlöcher sind. Die Öffnungen des Gehäuseoberteils geben also lediglich das Mitnahmeprofil der jeweiligen Schraube frei und sind klein genug, dass der Teil der Schraubenköpfe, welcher um die Mitnahmeprofile herum angeordnet ist, an der Unterseite anliegt. Besonders vorteilhaft hierbei ist, dass die Schrauben nicht aus dem Gehäuse fallen können, also unverlierbar im Gehäuse angeordnet sind. Die Ausformung der Öffnungen als Langlöcher erlaubt auf vorteilhafte Weise die Zugänglichkeit der Schrauben bei unterschiedlichen Positionierungen der Kassette entlang der vertikalen Richtung.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Lösung der eingangs gestellten Aufgabe ist ein Verfahren zur Justage einer erfindungsgemäßen Bandanordnung, wobei zur Einstellung einer Ausrichtung der Kassette in vertikaler Richtung der erste Gewindestift entlang der ersten Richtung in die erste Gewindebohrung eingeschraubt wird oder der zweite Gewindestift entlang der zweiten Richtung in die zweite Gewindebohrung eingeschraubt wird. Durch das zur vertikalen Richtung schräge Einschrauben des ersten Gewindestiftes bzw. des zweiten Gewindestiftes ergibt sich eine gut handhabbare Möglichkeit des Antriebs der Kassette entlang der vertikalen Richtung.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zur horizontalen Ausrichtung der Kassette die erste Schraube und/oder die zweite Schraube gedreht werden. Hierdurch ist ein sehr intuitives und genaues Einstellen der horizontalen Ausrichtung der Kassette ermöglicht. Werden die Schrauben nicht gedreht, so bleibt die Kassette sicher in ihrer horizontalen Position fixiert.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass zur Einstellung einer Ausrichtung der Kassette in vertikaler Richtung in einem ersten Schritt der zweite Gewindestift entgegen der zweiten Richtung von dem zwischen dem eingeschraubten ersten Gewindestift und dem eingeschraubten zweiten Gewindestift angeordneten Teil der Kassette weggeschraubt wird, anschließend in einem zweiten Schritt der erste Gewindestift entlang der ersten Richtung an dem zwischen dem eingeschraubten ersten Gewindestift und dem eingeschraubten zweiten Gewindestift angeordneten Teil der Kassette anliegend in Richtung des zweiten Gewindestiftes geschraubt wird und anschließend in einem dritten Schritt der zweite Gewindestift entlang der zweiten Richtung geschraubt wird, bis der zweite Gewindestift an dem zwischen dem eingeschraubten ersten Gewindestift und dem eingeschraubten zweiten Gewindestift angeordneten Teil der Kassette anliegt. Hierdurch wird auf vorteilhafte Weise ein Verstellen der Kassette in vertikaler Richtung und ein anschließendes Fixieren der Kassette in vertikaler Richtung ermöglicht. Dadurch, dass der zweite Gewindestift zunächst von dem zwischen dem ersten Gewindestift und dem zweiten Gewindestift angeordneten Teil der Kassette weg geschraubt wird, wird eine Bewegung der Kassette in Richtung des zweiten Gewindestiftes ermöglicht. Anschließend wird im zweiten Schritt durch das Einschrauben des ersten Gewindestiftes die Kassette entlang der vertikalen Richtung auf den zweiten Gewindestift zu bewegt. Im dritten Schritt wird schließlich der zweite Gewindestift auf den zwischen dem ersten Gewindestift und dem zweiten Gewindestift angeordneten Teil der Kassette zu geschraubt, bis der zweite Gewindestift an der Kassette anliegt. Das Anliegen beider Gewindestifte an der Kassette fixiert die Kassette in vertikaler Richtung.
  • Alle zuvor im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Bandanordnung offenbarten Einzelheiten, Merkmale und Vorteile beziehen sich gleichfalls auf das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen illustrieren dabei lediglich beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung, welche den Erfindungsge- danken nicht einschränken.
  • Es zeigen:
    • 1: eine schnittbildliche Ansicht einer Bandanordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
    • 2: eine Explosionszeichnung der in 1 gezeigten Bandanordnung,
    • 3: eine Darstellung der in 2 gezeigten Bandanordnung in montierter Form.
  • 1 zeigt eine schnittbildliche Ansicht einer Bandanordnung 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zur um eine Scharnierachse S schwenkbaren Befestigung eines Tür- oder Fensterflügels an einem Tür- bzw. Fensterrahmen. Die Bandanordnung 100 umfasst ein Gehäuseoberteil 1, welches mit einem Gehäuseunterteil 2 zu einem Gehäuse verschraubt ist. In einem durch das Gehäuseoberteil 1 und das Gehäuseunterteil 2 gebildeten Innenraum ist eine Kassette 3 der Bandanordnung 100 angeordnet.
  • Das Gehäuseoberteil 1 ist mit einem nicht gezeigten Flügel einer Tür oder eines Fensters verschraubt.
  • In einen Aufnahmebereich 5 der Kassette 3 ist ein Scharnierbügel 4 der Bandanordnung 100 entlang einer horizontalen Richtung H eingeschoben. Der Scharnierbügel 4 ist dazu vorgesehen, durch einen Stift oder Zapfen mit einem weiteren, nicht dargestellten Teil zur Befestigung der Tür bzw. des Fensters um die Scharnierachse S verbunden zu werden. Die Scharnierachse S steht in der hier gezeigten Darstellung senkrecht zur Papierebene. Die hier dargestellte Bandanordnung 100 ist eine sogenannte verdeckt liegende Bandanordnung 100. Un- ter einer verdeckt liegenden Bandanordnung 100 versteht der Fachmann eine Bandanordnung 100, bei der die Scharnierachse S in einer Ausnehmung des Rahmens angeordnet ist. Insbesondere kann auch vorgesehen sein, dass das Gehäuseoberteil 1 zumindest teilweise und/oder das Gehäuseunterteil 2 in einer Ausnehmung des Flügels angeordnet sind. Der Scharnierbügel 4 ist mit einer nicht gezeigten Befestigungsschraube in der Kassette 3 gesichert.
  • Zur Justage der Bandanordnung 100 ist es notwendig, die Kassette 3 und mit dieser den Scharnierbügel 4 in den drei Raumrichtungen verstellen zu können. Hierzu ist eine Verstellung entlang der horizontalen Richtung H, eine Verstellung entlang einer vertikalen Richtung V (siehe 2) sowie eine nicht dargestellte Verstellung entlang einer zur horizontalen Richtung H und zur vertikalen Richtung V orthogonalen Dichtungsandruckrichtung vorgesehen. Die vertikale Richtung V ist hierbei orthogonal zur horizontalen Richtung V und parallel zur Scharnierachse S angeordnet.
  • 2 zeigt eine Explosionszeichnung der in 1 dargestellten Bandanordnung 100 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Dargestellt sind das Gehäuseoberteil 1, das Gehäuseunterteil 2 sowie die Kassette 3. Zur Verstellung der Kassette 3 entlang der horizontalen Richtung H ist eine erste Schraube 14.1 in einer weiteren ersten Gewindebohrung 13.1 der Kassette 3 und eine zweite Schraube 14.2 in einer weiteren zweiten Gewindebohrung 13.2 der Kassette 3 vorgesehen. Die erste Schraube 14.1 und die zweite Schraube 14.2 liegen mit einem ersten bzw. einem zweiten Schraubenkopf 14.3, 14.4 an einer Gehäuseabdeckung 1.1 des Gehäuseoberteils 1 sowie mit einem ersten Schaftende 14.5 und einem zweiten Schaftende 14.6 am Gehäuseunterteil 2 an. Um ein sicheres Anliegen der ersten Schraube 14.1 und der zweiten Schraube 14.2 zu gewährleisten, ist das Gehäuseunterteil 2 mit dem Gehäuseoberteil 1 mit Verbindungsschrauben 15 verschraubt. Wird die erste Schraube 14.1 oder die zweite Schraube 14.2 durch eine erste Öffnung 15.1 bzw. eine zweite Öffnung 15.2 in der Gehäuseabdeckung 1.1 gedreht, so bewegt sich die Kassette 3 auf das Gehäuseoberteil 1 oder das Gehäuseunterteil 2 zu.
  • Zur Einstellung der Kassette 3 entlang der vertikalen Richtung V sind eine erste Gewindebohrung 6.1 sowie eine zweite Gewindebohrung 6.2 im Gehäuseoberteil 1 vorgesehen. In den Gewindebohrungen 6.1,6.2 sind ein erster Gewindestift 7 bzw. ein zweiter Gewindestift 8 angeordnet. Zwischen den Gewindestiften 7, 8 befindet sich ein Teil 9 der Kassette 3. Der erste Gewindestift 7 und/oder der zweite Gewindestift 8 liegen an dem Teil 9 der Kassette 3, welcher zwischen den Gewindestiften 7, 8 angeordnet ist, an. Der erste Gewindestift 7 ist zum Einschrauben in die erste Gewindebohrung 6.1 entlang einer ersten Richtung A in Richtung des Teils 9 der Kassette 3, welcher zwischen den Gewindestiften 7,8 angeordnet ist, vorgesehen. Die erste Richtung A weist hierzu eine Richtungskomponente in horizontaler Richtung H sowie eine Richtungskomponente in vertikaler Richtung V auf. Der zweite Gewindestift 8 ist zum Einschrauben in die zweite Gewindebohrung 6.2 entlang einer zweiten Richtung B in Richtung des Teils 9 der Kassette 3, welcher zwischen den Gewindestiften 7,8 angeordnet ist, vorgesehen. Die zweite Richtung B weist hierzu eine Richtungskomponente in horizontaler Richtung H sowie eine Richtungskomponente entgegen der vertikalen Richtung V auf.
  • Entlang der ersten Richtung A ist vor der ersten Gewindebohrung 6.1 eine erste Ausnehmung 12.1 im Gehäuseoberteil 1 angeordnet. Entlang der zweiten Richtung B ist vor der zweiten Gewindebohrung 6.2 eine zweite Ausnehmung 12.2 im Gehäuseoberteil 1 angeordnet. Durch die Ausnehmungen 12.1,12.2 sind Mitnahmeprofile der Gewindestifte 7,8 leicht erreichbar. Liegt nur der erste Gewindestift 7 an dem zwischen den Gewindestiften 7,8 angeordneten Teil 9 der Kassette 3 an und wird der erste Gewindestift 7 entlang der ersten Richtung A geschraubt, so wird die Kassette 3 entlang der vertikalen Richtung V bewegt. Wird der zweite Gewindestift 8 entlang der zweiten Richtung B so weit geschraubt, dass der zweite Gewindestift 8 ebenfalls an dem Teil 9 der Kassette 3, welcher zwischen den Gewindestiften 7,8 angeordnet ist, anliegt, so ist die Kassette 3 in vertikaler Richtung V fixiert. Liegt lediglich der zweite Gewindestift 8 an dem zwischen den Gewindestiften 7,8 angeordneten Teil 9 der Kassette 3 an und wird der zweite Gewindestift 8 entlang der zweiten Richtung B eingeschraubt, so wird die Kassette 3 entgegen der vertikalen Richtung V bewegt. Wird der erste Gewindestift 7 entlang der ersten Richtung A so weit eingeschraubt, dass der erste Gewindestift 7 ebenfalls an dem Teil 9 der Kassette 3, welcher zwischen den Ge- windestiften 7,8 angeordnet ist, anliegt, so ist die Kassette 3 in vertikaler Richtung V fixiert.
  • Durch die zur vertikalen Richtung V winkelige Anordnung der ersten Richtung A und der zweiten Richtung B ist es möglich, dass Anlagepunkte der Gewindestifte 7,8 innerhalb des durch das Gehäuseoberteil 1 und das Gehäuseunterteil 2 gebildeten Innenraumes des Gehäuses angeordnet sind, gleichzeitig aber eine gute Erreichbarkeit der Mitnahmeprofile der Gewindestifte 7,8 zum Schrauben der Gewindestifte 7,8 von außen gewährleistet ist. Die erste Richtung A und die zweite Richtung B schließen mit der vertikalen Richtung V einen Winkel ein, welcher geringer ist als 35°.
  • Um die Anlagefläche der Gewindestifte 7,8 an der Kassette 3 zu vergrößern, ist vorgesehen, dass der Teil 9 der Kassette 3, welcher zwischen den Gewindestiften 7,8 angeordnet ist, eine erste Nut 10 zum Anliegen des ersten Gewindestiftes 7 und eine zweite Nut 11 zum Anliegen des zweiten Gewindestiftes 8 an der Kassette 3 aufweisen. Die erste Nut 10 und die zweite Nut 11 sind so angeordnet, dass die Haupterstreckungsrichtungen der Nuten 10,11 entlang der horizontalen Richtung H angeordnet sind. Dies ermöglicht ein sicheres Eingreifen der Gewindestifte 7,8, auch bei einer Verschiebung der Kassette 3 entlang der horizontalen Richtung H.
  • Die Nuten 10,11 weisen einen v-förmigen Querschnitt auf. Zur Verbesserung des Anliegens der Gewindestifte 7,8 in den v-förmigen Nuten 10,11 weisen die Ge- windestifte 7,8 jeweils eine Kegelkuppe oder jeweils eine Spitze auf.
  • 3 zeigt die in 2 dargestellte Bandanordnung 100 in montierter Form. Zu erkennen sind das mit dem Gehäuseunterteil 2 verschraubte Gehäuseoberteil 1 mit der ersten Öffnung 15.1 und der zweiten Öffnung 15.2 sowie der ersten Ausnehmung 12.1 und der zweiten Ausnehmung 12.2 zur Verbesserung der Erreichbarkeit der Gewindestifte 7,8. Zur besseren Orientierung ist hier ebenfalls die Scharnierachse S eingezeichnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gehäuseoberteil
    1.1
    Gehäuseabdeckung
    2
    Gehäuseunterteil
    3
    Kassette
    4
    Scharnierbügel
    5
    Aufnahmebereich
    6.1
    erste Gewindebohrung
    6.2
    zweite Gewindebohrung
    7
    erster Gewindestift
    8
    zweiter Gewindestift
    9
    Teil der Kassette
    10
    Nut
    11
    zweite Nut
    12.1
    erste Ausnehmung
    12.2
    zweite Ausnehmung
    13.1
    weitere erste Gewindebohrung
    13.2
    weitere zweite Gewindebohrung
    14.1
    erste Schraube
    14.2
    zweite Schraube
    14.3
    erster Schraubenkopf
    14.4
    zweiter Schraubenkopf
    14.5
    erstes Schaftende
    14.6
    zweites Schaftende
    15
    Verbindungsschraube
    15.1
    erste Öffnung
    15.2
    zweite Öffnung
    100
    Bandanordnung
    A
    erste Richtung
    B
    zweite Richtung
    H
    horizontale Richtung
    S
    Scharnierachse
    V
    vertikale Richtung

Claims (10)

  1. Bandanordnung (100), insbesondere verdeckt liegende Bandanordnung (100), zur um eine Scharnierachse (S) drehbaren Befestigung von Tür- oder Fensterflügeln an einem Tür- bzw. Fensterrahmen, aufweisend ein Gehäuse (1, 2) sowie eine teilweise in einem Innenraum des Gehäuses (1, 2) angeordnete Kassette (3), wobei ein Scharnierbügel (4) in einen Aufnahmebereich (5) der Kassette (3) entlang einer zur Scharnierachse (S) orthogonal angeordneten horizontalen Richtung (H) eingeschoben und an der Kassette (3) befestigt ist, wobei das Gehäuse (1, 2) eine durchgängige erste Gewindebohrung (6.1) zum Einschrauben eines ersten Gewindestiftes (7) entlang einer ersten Richtung (A) und eine durchgängige zweite Gewindebohrung (6.2) zum Einschrauben eines zweiten Gewindestiftes (8) entlang einer zweiten Richtung (B) aufweist, wobei der erste Gewindestift (7) und/oder der zweite Gewindestift (8) an einem in einer zur Scharnierachse (S) parallelen vertikalen Richtung (V) zwischen dem eingeschraubten ersten Gewindestift (7) und dem eingeschraubten zweiten Gewindestift (8) angeordneten Teil (9) der Kassette (3) anliegend angeordnet ist, wobei die erste Richtung (A) eine Richtungskomponente in horizontaler Richtung (H) und eine Richtungskomponente in vertikaler Richtung (V) aufweist und wobei die zweite Richtung (B) eine Richtungskomponente in horizontaler Richtung (H) und eine Richtungskomponente entgegen der vertikalen Richtung (V) aufweist.
  2. Bandanordnung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen dem eingeschraubten ersten Gewindestift (7) und dem eingeschraubten zweiten Gewindestift (8) angeordnete Teil (9) der Kassette (3) eine erste Nut (10) und eine zweite Nut (11) aufweist, wobei die erste Nut (10) und die zweite Nut (11) entlang der horizontalen Richtung (H) verlaufend angeordnet sind, wobei die erste Nut (10) und die zweite Nut (11) einen v-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei der erste Gewindestift (7) in der ersten Nut (10) anliegt und/oder der zweite Gewindestift (8) in der zweiten Nut (11) anliegt.
  3. Bandanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gewindestift (7) und der zweite Gewindestift (8) jeweils eine Spitze oder eine Kegelkuppe aufweisen, wobei der erste Gewindestift (7) mit der Spitze bzw. der Kegelkuppe in der ersten Nut (10) und/oder der zweite Gewindestift (8) mit der Spitze bzw. der Kegelkuppe in der zweiten Nut (11) anliegend angeordnet ist.
  4. Bandanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Richtung (A) einen Winkel von weniger als 45°, vorzugsweise von weniger als 35° mit der vertikalen Richtung (V) einschließt, wobei die zweite Richtung (B) einen Winkel von weniger als 45°, vorzugsweise von weniger als 35° mit der vertikalen Richtung (V) einschließt.
  5. Bandanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen dem eingeschraubten ersten Gewindestift (7) und dem eingeschraubten zweiten Gewindestift (8) angeordnete Teil (9) der Kassette (3) ein Befestigungsteil zum Befestigen des Scharnierbügels (4) an der Kassette (3) ist.
  6. Bandanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1, 2) in vertikaler Richtung (V) vor der ersten Gewindebohrung (6.1) eine erste Ausnehmung (12.1) entlang der ersten Richtung (A) aufweist, wobei das Gehäuse (1, 2) in vertikaler Richtung (V) hinter der zweiten Gewindebohrung (6.2) eine zweite Ausnehmung (12.2) entlang der zweiten Richtung (B) aufweist.
  7. Bandanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1, 2) ein Gehäuseoberteil (1) und ein Gehäuseunterteil (2) aufweist, wobei die Kassette (3) eine weitere erste Gewindebohrung (13.1) und eine erste Schraube (14.1) aufweist, wobei die erste Schraube (14.1) in die weitere erste Gewindebohrung (13.1) eingeschraubt ist, wobei die erste Schraube (14.1) mit einem ersten Schraubenkopf (14.3) an dem Gehäuseoberteil (1) anliegend und mit einem ersten Schaftende (14.5) an dem Gehäuseunterteil (2) anliegend angeordnet ist, wobei die Kassette (3) eine in vertikaler Richtung (V) von der weiteren ersten Gewindebohrung (13.1) beabstandete weitere zweite Gewindebohrung (13.2) und eine zweite Schraube (14.2) aufweist, wobei die zweite Schraube (14.2) in die weitere zweite Gewindebohrung (13.2) eingeschraubt ist, wobei die zweite Schraube (14.2) mit einem zweiten Schraubenkopf (14.4) an dem Gehäuseoberteil (1) anliegend und mit einem zweiten Schaftende (14.6) an dem Gehäuseunterteil (2) anliegend angeordnet ist, wobei das Gehäuseoberteil (1) und das Gehäuseunterteil (2) vorzugsweise miteinander verschraubt sind.
  8. Bandanordnung (100) Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schraubenkopf (14.3) und der zweite Schraubenkopf (14.4) an einer dem Gehäuseunterteil (2) zugewandten Unterseite einer Gehäuseabdeckung (1.1) des Gehäuseoberteils (1) anliegend angeordnet sind, wobei die Gehäuseabdeckung (1.1) bevorzugt eine erste Öffnung (15.1) zum Bedienen eines ersten Mitnahmeprofils des ersten Schraubenkopfes (14.3) und eine zweite Öffnung (15.2) zum Bedienen eines zweiten Mitnahmeprofils des zweiten Schraubenkopfes (14.4) aufweist, wobei die erste Öffnung (15.1) und die zweite Öffnung (15.2) besonders bevorzugt Langlöcher sind.
  9. Verfahren zur Justage einer Bandanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung einer Ausrichtung der Kassette (3) in vertikaler Richtung (V) der erste Gewindestift (7) entlang der ersten Richtung (A) in die erste Gewindebohrung (6.1) eingeschraubt wird oder der zweite Gewindestift (8) entlang der zweiten Richtung (B) in die zweite Gewindebohrung (6.2) eingeschraubt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung einer Ausrichtung der Kassette (3) in vertikaler Richtung (V) in einem ersten Schritt der zweite Gewindestift (8) entgegen der zweiten Richtung (B) von dem zwischen dem eingeschraubten ersten Gewindestift (7) und dem eingeschraubten zweiten Gewindestift (8) angeordneten Teil (9) der Kassette (3) weggeschraubt wird, anschließend in einem zweiten Schritt der erste Gewindestift (7) entlang der ersten Richtung (A) an dem zwischen dem eingeschraubten ersten Gewindestift (7) und dem eingeschraubten zweiten Gewindestift (8) angeordneten Teil (9) der Kassette (3) anliegend in Richtung des zweiten Gewindestiftes (8) geschraubt wird und anschließend in einem dritten Schritt der zweite Gewindestift (8) entlang der zweiten Richtung (B) geschraubt wird, bis der zweite Gewindestift (8) an dem zwischen dem eingeschraubten ersten Gewindestift (7) und dem eingeschraubten zweiten Gewindestift (8) angeordneten Teil (9) der Kassette (3) anliegt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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