DE102021118342A1 - Buchungsvorrichtung und Verfahren zum Koordinieren einer Nutzung eines Kraftfahrzeugs durch eine Nutzergruppe aus gleichberechtigten Fahrzeugnutzern - Google Patents

Buchungsvorrichtung und Verfahren zum Koordinieren einer Nutzung eines Kraftfahrzeugs durch eine Nutzergruppe aus gleichberechtigten Fahrzeugnutzern Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Buchungsvorrichtung (17) zum Koordinieren einer Nutzung eines Kraftfahrzeugs (10) durch eine Nutzergruppe aus gleichberechtigten Fahrzeugnutzern (14), die eine gemeinsame Nutzungsberechtigung für das Kraftfahrzeug (10) innehaben. Eine Prozessorschaltung (21) ist dazu eingerichtet, jedem Fahrzeugnutzer (14) zumindest eine nutzerindividuelle Authentifizierungseinheit (16) gleichzeitig zugeordnet zu halten und für jede Authentifizierungseinheit (16) gemäß den Buchungen (28) der Fahrzeugnutzer (14) während des jeweiligen Nutzungszeitraums (29) eine aus mehreren Freischaltstufen (30, 31) einzustellen, wobei eine der Freischaltstufen (30, 31) eine Betätigung eines Verriegelungssystems (12) des Kraftfahrzeugs (10) und nur einen durch ein Überwachungsmodul (35) der Buchungsvorrichtung (17) auf vorbestimmte Fahrbewegungen eingeschränkten Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs (10) und eine andere der Freischaltstufen (30, 31) darüber hinaus einen uneingeschränkten Fahrbetrieb vorsieht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Buchungsvorrichtung und ein Verfahren zum Koordinieren einer Nutzung eines Kraftfahrzeugs durch eine Nutzergruppe aus gleichberechtigten Fahrzeugnutzern, die für eine vorbestimmten Gebrauchszeit eine gemeinsame Nutzungsberechtigung für das Kraftfahrzeug innehaben, weil sie das Kraftfahrzeug beispielsweise durch einen gemeinsamen Leasingvertrag für eine Leasingzeit geleast haben.
  • Nach aktuellem Stand der Technik ist es nicht möglich, dass mehrere Personen, welche nicht zu einer Familie gehören, einen solchen gemeinsamen Leasingvertrag für ein Fahrzeug abschließen. Dies stellt ein Hindernis für Privat-Leasing dar, denn die Kosten bezogen auf die tatsächlich gewünschte individuelle Nutzungsdauer sind ungünstig hoch. Der allgemeine Trend geht jedoch weg vom Eigentum an einem Privat-Kraftwagen und hin zum Sharing, was ein Zielkonflikt mit einem alleinigen Leasingvertrag darstellt.
  • Eine Schwierigkeit, die sich bei der Nutzung eines einzelnen Kraftfahrzeugs durch mehrere Fahrzeugnutzer aus unterschiedlichen Haushalten ergeben kann, besteht in der Abstimmung dahingehend, welcher der Fahrzeugnutzer das Kraftfahrzeug zu welchem Nutzungszeitraum (beispielsweise an einem bestimmten Samstagnachmittag) nutzen darf und wie dies dann technisch sichergestellt werden kann. Anders als beispielsweise bei einem Mietfahrzeug ist in der Regel davon auszugehen, dass jeder Fahrzeugnutzer zumindest eine Authentifizierungseinheit, beispielsweise einen Fahrzeugschlüssel, innehat, mit dem er das Kraftfahrzeug in Betrieb setzen kann. Übersieht ein Fahrzeugnutzer, dass einer der anderen Fahrzeugnutzer das Kraftfahrzeug für den aktuellen Nutzungszeitraum bereits gebucht hat, kann es hier zu einem Nutzungskonflikt kommen, wenn er das Kraftfahrzeug einfach für eine Fahrt fortbewegt.
  • Aus der EP 3 506 194 A1 ist ein Car-Sharing-System mit einer Buchungsfunktionalität bekannt, das es den Kunden erlaubt, ein Kraftfahrzeug für unterschiedliche Nutzungszeiträume zu reservieren. Während des jeweiligen Nutzungszeitraums wird dann eine Authentifizierungseinheit des jeweiligen Kunden, z.B. ein elektronischer Fahrzeugschlüssel, in dem Kraftfahrzeug freigeschaltet, damit der Kunde das Kraftfahrzeug starten kann. Das Kraftfahrzeug kann einem Eigentümer gehören, der sein Kraftfahrzeug an andere Personen vermieten möchte.
  • Ein solches Car-Sharing-System ist aber für den Fall, dass ein Kraftfahrzeug von mehreren gleichberechtigten Fahrzeugnutzern, beispielsweise Leasing-Kunden mit einem gemeinsamen Leasing-Vertrag, genutzt wird, insofern unerwünscht, als dass stets nur einer der Fahrzeugnutzer tatsächlich Zugang zum Kraftfahrzeug erhält, während die übrigen Fahrzeugnutzer aus ihrem eigenen Kraftfahrzeug ausgeschlossen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Nutzergruppe von mehreren Fahrzeugnutzern, die ein gemeinsames Kraftfahrzeug abwechselnd nutzen möchten, diese Nutzung technisch zu koordinieren.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind durch die abhängigen Patentansprüche, die folgende Beschreibung sowie die Figur beschrieben.
  • Die Erfindung umfasst als eine Lösung eine Buchungsvorrichtung zum Koordinieren einer Nutzung eines Kraftfahrzeugs durch eine Nutzergruppe aus mehreren gleichberechtigten Fahrzeugnutzern, die für eine vorgebestimmte Gebrauchszeit (z.B. für die Dauer eines Leasingvertrags oder für die Lebensdauer des Kraftfahrzeugs) eine gemeinsame Nutzungsberechtigung für das Kraftfahrzeug innehaben. Durch eine Prozessorschaltung der Buchungsvorrichtung ist ein Buchungsmodul mit einer auf die Nutzergruppe beschränkte Buchungsfunktionalität zum Eintragen von Buchungen für Nutzungszeiträume zum Fahren des Kraftfahrzeugs bereitgestellt. In an sich bekannter Weise können somit die Fahrzeugnutzer jeweils durch eine Buchung einen Zeitraum reservieren, in welchem der jeweilige Fahrzeugnutzer das Kraftfahrzeug für sich, insbesondere ohne die übrigen Fahrzeugnutzer, für eine Fahrt nutzen möchte. Ein entsprechendes Buchungsmodul für diese Buchungsfunktionalität kann z.B. als eine Software dem Stand der Technik entnommen werden. Zum Bereitstellen der Buchungsfunktionalität kann die Buchungsvorrichtung beispielsweise einen Server für das Internet, also einen Computer oder einen Computerverbund für den Betrieb im Internet, umfassen. Die Prozessorschaltung der Buchungsvorrichtung kann ganz oder teilweise in einem solchen Server angeordnet sein. Als verteilte Prozessorschaltung kann sie aber auch nur zu einem Teil in dem Server und zu einem weiteren Teil im Kraftfahrzeug bereitgestellt sein, beispielsweise dort durch ein Steuergerät oder durch mehrere Steuergeräte.
  • Um nun den übrigen Fahrzeugnutzer während eines gebuchten Nutzungszeitraums dann nicht gänzlich den Zugang zu auch ihrem Kraftfahrzeug zu verwehren, sondern beispielsweise auch das kurzfristige Entriegeln zur Entnahme beispielsweise einer vergessenen Handtasche oder eines anderen vergessenen Gebrauchsgegenstand zu ermöglichen, sieht die Erfindung folgendes vor.
  • Die Prozessorschaltung ist dazu eingerichtet, während der Gebrauchszeit (also z.B. für die Dauer des gemeinsamen Leasingvertrags) jedem Fahrzeugnutzer zumindest eine nutzerindividuelle Authentifizierungseinheit gleichzeitig zugeordnet zu halten (also z.B. je einen elektronischen Funkschlüssel oder ein digitales Zugangszertifikat/Zugangscode) und jede Authentifizierungseinheit gemäß den Buchungen während des jeweiligen Nutzungszeitraums auf eine aus mehreren Freischaltstufen einzustellen. Durch die Buchungsvorrichtung wird also zwischen den Nutzern anhand von deren jeweiliger zumindest einer Authentifizierungseinheit, beispielsweise einem jeweiligen elektronischen Schlüssel und/oder eines Zugangscodes für ein Smart Device (beispielsweise ein Smartphone) unterschieden. Die besagten Freischaltstufen für die Authentifizierungseinheiten sehen vor, dass eine der Freischaltstufen eine Betätigung eines Verriegelungssystems des Kraftfahrzeugs und nur einen eingeschränkten Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs und eine andere der Freischaltstufen darüber hinaus einen uneingeschränkten Fahrbetrieb vorsieht. Der eingeschränkte Fahrbetrieb umfasst hierbei durch ein Überwachungsmodul der Buchungsvorrichtung überwachte, vorbestimmte Fahrbewegungen, z.B. einen Umparkvorgang. Damit ist also mit jeder Authentifizierungseinheit, egal auf welche Freischaltstufe Sie aktuell eingestellt ist, weiterhin zumindest der Zugang zum Kraftfahrzeug möglich. Ein Fahrzeugnutzer kann das Kraftfahrzeug außerhalb eines Buchungszeitraums der eigenen Buchung immer noch über das Verriegelungssystem verriegeln und entriegeln, und im Rahmen des eingeschränkten Fahrbetriebs nutzen, beispielsweise das Kraftfahrzeug umparken, wenn es in einem Parkverbot stehen sollte. Nur dem Fahrzeugnutzer, der durch seine Buchung den aktuellen Nutzungszeitraum für das Kraftfahrzeug gebucht hat, wird dagegen mittels seiner Authentifizierungseinheit darüber hinaus der uneingeschränkte Fahrbetrieb verfügbar gemacht, d.h. er kann natürlich auch das Verriegelungssystem betätigen und die Fahrzeugbewegungen des eingeschränkten Fahrbetriebs durchführen. Somit können sich weiterhin alle Fahrzeugnutzer Zugang zu ihrem Kraftfahrzeug verschaffen und es im Rahmen des eingeschränkten Fahrbetriebs manövrieren. Dennoch ist verhindert, dass darüber hinaus ein Fahrzeugnutzer, der keine Buchung für den aktuellen Zeitraum innehat, versehentlich mit dem Kraftfahrzeug eine Reise unternimmt.
  • Entsprechend ist vorgesehen, in einem Normalmodus der Buchungsvorrichtung in dem jeweiligen Nutzungszeitraum die zumindest eine Authentifizierungsrichtung desjenigen Fahrzeugnutzers, auf den die zugehörige Buchung für den Nutzungszeitraum läuft, auf die Freischaltstufe für den uneingeschränkten Fahrbetrieb und zumindest eine oder jede übrige Authentifizierungseinheit auf die Freischaltstufe für den eingeschränkten Fahrbetrieb einzustellen. Das Überwachungsmodul ist entsprechend dazu eingerichtet, durch Ansteuern zumindest eines Steuergeräts des Kraftfahrzeugs die Fahrbewegungen des Kraftfahrzeugs gemäß einer aktuell in dem Kraftfahrzeug erkannten Authentifizierungseinheit freizuschalten. Eine solche Erkennung von Authentifizierungseinheiten ist von Funkschlüssel-Systemen her bekannt. Das Überwachungsmodul kann fahrzeugextern oder fahrzeugintern oder verteilt zum Teil fahrzeugextern und zum Teil fahrzeugintern implementiert sein. Es kann sich beispielsweise um eine Steuersoftware handeln. Als fahrzeugexterner Teil kann das Überwachungsmodul beispielsweise von dem besagten Server aus Steuerbefehle an das zumindest eine Steuergerät des Kraftfahrzeugs senden. Innerhalb des Kraftfahrzeugs kann das Überwachungsmodul beispielsweise in einem Steuergerät implementiert sein. Der Normalmodus ist für die Buchungsvorrichtung vorgesehen, falls kein Sonderfall vorliegt, für welchen eine Buchung überstimmt oder ignoriert werden müsste, wie beispielsweise in einem medizinischen Notfall.
  • Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass alle Fahrzeugnutzer weiterhin gemeinsam und unabhängig voneinander Zugang zum Kraftfahrzeug haben und jeder Fahrzeugnutzer, der für das Kraftfahrzeug verantwortlich ist, auch verantwortlich das Kraftfahrzeug mittels der eingeschränkten Fahrbewegungen im Straßenverkehr und/oder in einem Parkbereich manövrieren kann. Dagegen ist technisch verhindert, dass ein Fahrzeugnutzer ohne Buchung einem anderen Fahrzeugnutzer, der das Kraftfahrzeug aktuell gebucht hat, versehentlich im gebuchten Nutzungszeitraum wegnimmt. Das Überwachungsmodul wird hierzu gemäß den Buchungen aus dem Buchungsmodul konfiguriert und überprüft dann, ob das Kraftfahrzeug aktuell durch einen Fahrzeugnutzer mit einer solchen Authentifizierungseinheit genutzt wird, der auch eine Buchung für den aktuellen Nutzungszeitraum, also den aktuellen Betrieb des Kraftfahrzeugs, zugeordnet ist. Dies kann erfolgen, indem der Authentifizierungseinheit ein auf den Nutzungszeitraum zeitlich beschränkten digitalen Code zum Nachweis der Freischaltstufe für den uneingeschränkten Fahrbetrieb beispielsweise über eine Internetverbindung übermittelt wird, damit die Authentifizierungseinheit dann gegenüber beispielsweise einem Motorsteuergerät die Berechtigung für einen uneingeschränkten Fahrbetrieb signalisieren kann. Alternativ dazu kann das Überwachungsmodul selbst überprüfen, welche Authentifizierungseinheit aktuell für die Benutzung des Kraftfahrzeugs verwendet wird, und dann gemäß der zugeordneten Freischaltstufe das zumindest ein Steuergerät des Kraftfahrzeugs ansteuern.
  • Die Erfindung umfasst auch Weiterbildungen, durch deren Merkmale sich zusätzliche technische Vorteile ergeben.
  • Zum Eingeben einer Buchung kann beispielsweise vorgesehen sein, dass ein Fahrzeugnutzer auf einem mobilen Endgerät oder Smart Device, beispielsweise einem Smartphone oder einem Tablet-PC, und/oder auf einem Desktop-Computer eine Software, beispielsweise eine sogenannte App, nutzt, um mit einer Benutzerschnittstelle des Buchungsmoduls zu interagieren. Beispielsweise kann eine Internetseite zum Eintragen eines Beginns und/oder eines Endes eines Nutzungszeitraumes bereitgestellt sein und ein Bedienelement zum Auslösen einer Buchungsanfrage für eine Buchung des Nutzungszeitraums.
  • Eine Weiterbildung umfasst, dass das Buchungsmodul dazu eingerichtet ist, über die Buchungsfunktionalität eine Notfallbuchung eines der Fahrzeugnutzer für eine Notfallfahrt in einem Notfallzeitraum zu empfangen. Mit anderen Worten kann den Fahrzeugnutzern die Möglichkeit einer außerplanmäßigen oder spontanen Buchung als Notfallbuchung für einen bereits belegten Nutzungszeitraum ermöglicht werden. Es kann sich beispielsweise um eine dringende Angelegenheit und/oder eine Angelegenheit handeln, die zwar nicht unmittelbar jetzt notwendig sein muss, aber beispielsweise in einem zukünftigen Notfallzeitraum die Nutzung des Kraftfahrzeugs erfordert. In dem Fall, dass der Notfallzeitraum sich mit einem durch eine Buchung gebuchten Nutzungszeitraum überschneidet, kann in einem vom Normalmodus verschiedenen Notfallmodus eine Kommunikationsverbindung mit dem Fahrzeugnutzer der Buchung aufgebaut werden. Der Notfallmodus sieht also vor, dass eine bereits getätigte oder bestätigte Buchung eines Fahrzeugnutzers durch die Notfallbuchung überstimmt oder widerrufen werden kann. Die Kommunikationsverbindung kann beispielsweise vorsehen, dass dem Fahrzeugnutzer der normalen Buchung eine Nachricht hinterlegt wird, damit dieser informiert ist, dass seine Buchung storniert oder durch die Notfallbuchung überstimmt wurde. Eine Nachricht kann beispielsweise als E-Mail ausgestaltet sein oder in der beschriebenen Software, beispielsweise der App, ein integriertes Kommunikationssystem nutzen. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Kommunikationsverbindung eine Sprachverbindung und/oder Videoverbindung umfassen, sodass in einem Gespräch die Abstimmung des Fahrzeugnutzers mit der Notfallbuchung und dem Fahrzeugnutzer mit der normalen Buchung ermöglicht ist. Eine solche Absprache kann beispielsweise eine Rückfrage ermöglichen und/oder eine Rechtfertigung für die Notfallbuchung.
  • Zusätzlich oder alternativ dazu ist das Buchungsmodul dazu eingerichtet ist, im Falle einer Notfallbuchung die Buchung zu stornieren und den Notfallzeitraum mittels einer Notfallbuchung zu buchen und damit die zumindest eine Authentifizierungseinheit des die Notfallbuchung vornehmenden Fahrzeugnutzers auf die Freischaltstufe für den uneingeschränkten Fahrbetrieb umzustellen. Diese Möglichkeit der Stornierung und Bereitstellung des Kraftfahrzeugs für den Fahrzeugnutzer mit der Notfallbuchung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn es um eine sofortige Nutzung des Kraftfahrzeugs beispielsweise innerhalb der nächsten Stunde oder der nächsten zehn Minuten geht. Dadurch ist, wenn eine Absprache mit dem Fahrzeugnutzer der normalen Buchung, die zu stornieren ist, nicht mehr möglich ist.
  • Ein weiterer Aspekt einer Buchungsfunktionalität kann sein, dass alle Fahrzeugnutzer die Zuteilung oder die Nutzung von Nutzungszeiträumen für Fahrten als fair zugeteilt empfinden können sollen. Hier kann dann beispielsweise vorgesehen sein, zu vermeiden, dass ein Fahrzeugnutzer oder ein Teil der Nutzergruppe das Kraftfahrzeug zu wichtigen oder bevorzugten Bezugszeiträumen bucht, weil die Buchung hierzu früh genug vorgenommen wurde, sodass andere Fahrzeugnutzer keine Möglichkeit zur Platzierung einer eigenen Buchung bekommen. Solche bevorzugten Zeiträume können beispielsweise Wochenenden oder Schönwettertage oder Ferientage sein.
  • Eine Weiterbildung umfasst, dass das Buchungsmodul dazu eingerichtet ist, zu dem jeweiligen Nutzungszeitraum vorbestimmte Qualitätsdaten, die eine Nutzungsqualität und/oder Freizeitqualität des jeweiligen Nutzungszeitraums beschreiben, zu ermitteln und für die dem jeweiligen Nutzungszeitraum zugeordnete Buchung in Abhängigkeit von den Qualitätsdaten einen Vorteilswert eines durch die Buchung erlangten Vorteils gemäß einer vorbestimmten Bewertungsvorschrift zu berechnen. Mit anderen Worten wird gemessen, welchen Genussfaktor oder welchen Vorteil ein Fahrzeugnutzer durch die Nutzung des Kraftfahrzeugs in einem Nutzungszeitraum erlangt. Dies wird quantifiziert durch eine Bewertungsvorschrift, welche die aktuellen Qualitätsdaten dahingehend auswertet, dass eine quantitative Aussage in Form des Vorteilswerts über den erlangten Vorteil der Nutzung des Kraftfahrzeugs ermittelt wird. Eine entsprechende Bewertungsvorschrift kann durch den Fachmann in Abhängigkeit von beispielsweise Personenbefragungen über die Nutzungsqualität und/oder die Freizeitqualität von Fahrsituationen ergeben, die jeweils durch Qualitätsdaten ausgedrückt oder beschrieben sind. Beispielsweise können Qualitätsdaten angeben, dass das Kraftfahrzeug zum Ferienbeginn genutzt wird. Des Weiteren ist hierbei vorgesehen, im Falle von Buchungsanfragen für Buchungen eines zukünftigen Nutzungszeitraums, die von unterschiedlichen Fahrzeugnutzern gestellt sind, diese dahingehend gegenseitig abzustimmen, dass über einen vorbestimmten Bewertungszeitraum hinweg (z.B. ein Quartal, ein Jahr) die aufsummierten Vorteilswerte für die Fahrzeugnutzer einem konfigurierbaren Zahlenverhältnis entsprechen. Der Bewertungszeitraum kann derjenige Zeitraum sein, für welchen beispielsweise ein Mittelwert oder eine Gesamtsumme der Vorteilswerte für jeden Fahrzeugnutzer berechnet wird. Der Bewertungszeitraum kann beispielsweise ein Quartal oder ein Jahr, allgemein beispielsweise größer als eine Woche und/oder kleiner als zwei Jahre, sein. Das konfigurierbare Zahlenverhältnis kann beispielsweise so eingestellt sein, dass alle Fahrzeugnutzer auf gleiche aufsummierte Vorteilswerte kommen sollen. Es bekommt also z.B. derjenige Fahrzeugnutzer einen angefragten Nutzungszeitraum zugeteilt, dessen Vorteilswert aktuell den bisher geringsten Vorteil signalisiert. Alternativ dazu kann für jeden Fahrzeugnutzer beispielsweise nach eigenem Wunsch ein anderes Verhältnis oder ein anderer Anteil zugeordnet sein. Dies kann dann beispielsweise auch mit dem entsprechenden Kostenbeitrag für das Kraftfahrzeug verrechnet sein. Hat also ein Fahrzeugnutzer bereits einen großen Wert durch die aufsummierten Vorteilswerte erlangt, also einen entsprechend großen Vorteil durch die Nutzung des Kraftfahrzeugs erlangt, wird einem anderen Fahrzeugnutzer, dessen aufsummierte Vorteilswerte einen geringeren Gesamtwert oder Summenwert ergeben, der Vorzug beim Buchen desjenigen Nutzungszeitraums gegeben, für den beide Fahrzeugnutzer eine Buchungsanfrage gestellt haben. Somit müssen die Fahrzeugnutzer nicht selbst darauf achten, sich gegenseitig fair zu behandeln, sondern dies ist technisch durch das Buchungsmodul implementiert. Entsprechend wird dann ein Fahrzeugnutzer, der bereits beispielsweise den größten oder einen größeren Gesamtwert oder Summenwert an aufsummierten Vorteilswerten innehat, durch die Freigabestufe für den beschränkten Fahrbetrieb an einer Nutzung des Kraftfahrzeugs für einen uneingeschränkten Fahrbetrieb gehindert.
  • Eine Weiterbildung umfasst, dass die Qualitätsdaten Wetterdaten und/oder Saisondaten umfassen. Diese Qualitätsdaten, das heißt eine Information über das Wetter während der Fahrt und/oder der Saison (Ferienzeit und/oder Wochenende) haben sich als besonders geeignete Maße zum Festlegen einer Fairness oder eines gleichen Vorteils für Fahrzeugnutzer erwiesen.
  • Die besagte Freischaltstufe mit dem eingeschränkten Fahrbetrieb kann vorsehen, dass durch eine Authentifizierungseinheit in dieser Freischaltstufe überhaupt kein Fahrbetrieb möglich ist, also mittels der Authentifizierungseinheit in dieser Freischaltstufe sich der Motor des Kraftfahrzeugs nicht starten lässt oder ein Start unterbunden ist.
  • Eine Weiterbildung umfasst dagegen, dass die Freischaltstufe mit dem eingeschränkten Fahrbetrieb umfasst, dass eine Höchstgeschwindigkeit auf einen Wert kleiner als eine nominale Höchstgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs, insbesondere auf einen Wert kleiner als 50 km/h (aber größer als Null), und/oder eine Fahrweite auf einen Höchstwert kleiner als ein Maximalradius, insbesondere kleiner als 1 km (aber größer als Null), und/oder nur eine Fahrstrecke hin zu einem vorbestimmten Übergabeort zugelassen ist. Bei dieser Ausführungsform ist es somit möglich, das Kraftfahrzeug weiterhin zu fahren, um es beispielsweise aus einem Parkverbot herauszufahren oder an einen vorgegebenen Übergabeort zu manövrieren, selbst wenn für diese Überführungsfahrt keine Buchung auf keinen der Fahrzeugnutzer vorliegt oder bereits eine Buchung für einen andere Fahrzeugnutzer, der auf das Kraftfahrzeug wartet, vorhanden ist.
  • Eine Weiterbildung umfasst, dass das Überwachungsmodul dazu eingerichtet ist, für den Fall, dass während eines Nutzungszeitraums einer Authentifizierungseinheit, welche die Freischaltstufe mit dem eingeschränkten Fahrbetrieb aufweist, an dem Kraftfahrzeug detektiert worden ist, an denjenigen Fahrzeugnutzer, auf den die Buchung für diesen Nutzungszeitraum läuft, eine vorbestimmte Nachricht zu senden und/oder einen Nachrichtenaustausch zu initiieren. Nutzt also ein Fahrzeugnutzer mit seiner Authentifizierungseinheit das Kraftfahrzeug in einem Nutzungszeitraum, den ein anderer Fahrzeugnutzer gebucht hat, so wird dieser über die Nutzung informiert. Die Nachricht kann beispielsweise als eine sogenannte Push-Mitteilung, also eine aktiv durch einen Server auf ein mobiles Endgerät oder ein Smart Device des anderen Fahrzeugnutzers gesendet werden. Zusätzlich oder alternativ dazu kann ein Nachrichtenaustausch beispielsweise in Form eines Chats und/oder einer Videoverbindung und/oder einer Sprachverbindung vorgesehen sein, um hierdurch eine Abstimmung der beiden Fahrzeugnutzer zu ermöglichen.
  • Eine Weiterbildung umfasst, dass das Buchungsmodul dazu eingerichtet ist, eine Gesamtanzahl von aktuell anhängigen Buchungen für jeden Fahrzeugnutzer auf eine konfigurierbar ausgestaltete Maximalanzahl zu limitieren. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise verhindert, dass ein Fahrzeugnutzer eine über die Gesamtanzahl hinausgehende Buchung beispielsweise für besonders beliebte Terminen oder Nutzungszeiträume im Voraus vornimmt und damit den Zugang zu diesen Nutzungszeiträumen für Buchungen anderer Fahrzeugnutzer blockiert. Die Maximalanzahl kann in dem Buchungsmodul angepasst werden, sodass sich die Fahrzeugnutzer auf eine entsprechende Maximalanzahl einigen können und damit das Buchungsmodul konfigurieren können.
  • Eine Weiterbildung umfasst, dass das Buchungsmodul dazu eingerichtet ist, eine neue Buchung nur als valide zu akzeptieren, falls die neue Buchung mittels eines vorbestimmten Abstimmungsverfahrens durch die Nutzergruppe bestätigt ist. Beispielsweise kann die Buchungsanfrage zu der neuen Buchung an die abstimmungsberechtigten Fahrzeugnutzer in einer Nachricht gesendet werden und von den abstimmungsberechtigten Fahrzeugnutzern deren Votum oder Entscheidung als Nachricht oder Benutzereingabe über eine Benutzerschnittstelle, beispielsweise ein Internetportal, empfangen werden. Das Abstimmungsverfahren kann beispielsweise eine Mehrheitsentscheidung oder eine Zustimmung von mindestens zwei oder einer vorgegebenen Anzahl an Fahrzeugnutzer vorsehen. Es kann auch ein prozentualer Anteil der Nutzergruppe vorgesehen sein, der zustimmen muss, damit die neue Buchung für den die Buchungsanfrage stellenden Fahrzeugnutzer genehmigt oder bestätigt wird.
  • Ein weiterer Aspekt betrifft die Frage, welche Kosten durch die jeweiligen Fahrzeugnutzer bei dem Unterhalt des Kraftfahrzeugs beigesteuert oder bezahlt werden sollen. Dies kann beispielsweise für einen vorbestimmten Berechnungszeitraum, beispielsweise ein Quartal oder ein Nutzungsjahr, berechnet werden. Ein weiterer Aspekt besteht in der Verhinderung eines Missbrauchs beispielsweise der Notfallbuchungen, indem ein Fahrzeugnutzer einen bereits belegten Nutzungszeitraum für sich durch eine Notfallbuchung zugänglich macht.
  • Eine Weiterbildung umfasst, dass das Buchungsmodul dazu eingerichtet ist, für jeden Fahrzeugnutzer jeweils eine insgesamt mittels der Buchungen belegbare Gesamtnutzungsdauer innerhalb eines vorbestimmten Berechnungszeitraums (z.B. Quartal oder Jahr) auf ein vorbestimmtes Zeitkontingent und/oder auf eine vorbestimmte Maximalanzahl an vorbestimmten Sonderbuchungen (z.B. Notfallbuchung, Langzeitbuchung) zu beschränken und/oder eine Aufteilung von Kosten für das Kraftfahrzeug zwischen den Fahrzeugnutzern gemäß einem Verhältnis einer tatsächlich von dem jeweiligen Fahrzeugnutzer in Anspruch genommenen und/oder gemäß mittels Buchungen blockierten Nutzungsdauer und/oder gemäß einer von dem jeweiligen Fahrzeugnutzer zurückgelegten Fahrstrecke aufzuteilen. Ein einzelner Fahrzeugnutzer kann somit nur innerhalb seines Zeitkontingents und/oder Streckenkontingents und/oder für die vorbestimmte Maximalanzahl an Sonderbuchungen auf das Kraftfahrzeug zugreifen. Ein weiteres Beispiel für eine Sonderbuchung ist eine Langzeitbuchung, das heißt eine Buchung für einen Nutzungszeitraum, der beispielsweise länger als eine Woche oder einen Monat andauert. Auch die Kostenaufteilung kann entsprechend der tatsächlichen oder der durch Buchungen belegten Nutzungsdauer oder Nutzungszeiträume erfolgen. Somit sind die Fahrzeugnutzer auch der Aufgabe enthoben, einen fairen Anteil beim Unterhalt des Kraftfahrzeugs selbst zu ermitteln.
  • Eine Weiterbildung umfasst, dass das Buchungsmodul dazu eingerichtet ist, eine aktuelle Geoposition des Kraftfahrzeugs zu ermitteln und über eine Benutzerschnittstelle den Fahrzeugnutzern anzuzeigen, wobei zumindest das Anzeigen nur erfolgt, falls das Verriegelungssystem des Kraftfahrzeugs aktuell durch keine der Authentifizierungseinheiten entriegelt und/oder für den aktuellen Zeitraum keine Buchung aktiv ist. Somit ist für einen Fahrzeugnutzer, der zu Beginn eines Nutzungszeitraums das Kraftfahrzeug sucht, dessen Geoposition verfügbar, beispielsweise in einer digitalen Karte und/oder der beschriebenen App auf einem Smart Device oder einem mobilen Endgerät. Dagegen bleibt die Privatsphäre eines Fahrzeugnutzers gewahrt, während dieser das Kraftfahrzeug nutzt, da die Geoposition in diesem Zeitraum für die übrigen Fahrzeugnutzer nicht verfügbar ist und damit der Aufenthalt des das Kraftfahrzeug nutzenden Fahrzeugnutzers unbekannt oder geheim bleibt.
  • Durch den Betrieb der erfindungsgemäßen Buchungsvorrichtung ergibt sich ein Verfahren, das ebenfalls Bestandteil der Erfindung ist.
  • Als eine weitere Lösung umfasst die Erfindung ein Verfahren zum Koordinieren einer Nutzung eines Kraftfahrzeugs durch eine Nutzergruppe aus gleichberechtigten Fahrzeugnutzern, die für eine vorbestimmten Gebrauchszeit eine gemeinsame Nutzungsberechtigung für das Kraftfahrzeug innehaben, wobei durch eine Prozessorschaltung der Buchungsvorrichtung ein Buchungsmodul mit einer auf die Nutzergruppe beschränkte Buchungsfunktionalität zum Eintragen von Buchungen für Nutzungszeiträume zum Fahren des Kraftfahrzeugs bereitgestellt ist. Das Verfahren ergibt sich durch den Betrieb der erfindungsgemäßen Buchungsvorrichtung. Erfindungsgemäß umfasst das Verfahren also, dass die Prozessorschaltung während der Gebrauchszeit jedem Fahrzeugnutzer zumindest eine nutzerindividuelle Authentifizierungseinheit gleichzeitig zugeordnet hält und jede Authentifizierungseinheit gemäß den Buchungen während des jeweiligen Nutzungszeitraums auf eine aus mehreren Freischaltstufen einstellt, wobei eine der Freischaltstufen eine Betätigung eines Verriegelungssystems des Kraftfahrzeugs und nur einen durch ein Überwachungsmodul der Buchungsvorrichtung auf vorbestimmte Fahrbewegungen eingeschränkten Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs und eine andere der Freischaltstufen darüber hinaus einen uneingeschränkten Fahrbetrieb vorsieht, und in einem Normalmodus der Buchungsvorrichtung in dem jeweiligen Nutzungszeitraum die zumindest eine Authentifizierungsrichtung desjenigen Fahrzeugnutzers, auf den die zugehörige Buchung für den Nutzungszeitraum läuft, auf die Freischaltstufe für den uneingeschränkten Fahrbetrieb und zumindest eine oder jede übrige Authentifizierungseinheit auf die Freischaltstufe für den eingeschränkten Fahrbetrieb einstellt, und das Überwachungsmodul durch Ansteuern zumindest eines Steuergeräts des Kraftfahrzeugs die Fahrbewegungen des Kraftfahrzeugs gemäß einer aktuell in dem Kraftfahrzeug erkannten Authentifizierungseinheit freischaltet.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Buchungsvorrichtung beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Die Prozessorschaltung der Buchungsvorrichtung kann eine Datenverarbeitungsvorrichtung oder eine Prozessoreinrichtung darstellen. Die Prozessoreinrichtung kann zumindest einen Mikroprozessor und/oder zumindest einen Mikrocontroller und/oder zumindest einen FPGA (Field Programmable Gate Array) und/oder zumindest einen DSP (Digital Signal Processor) aufweisen. Des Weiteren kann die Prozessorschaltung Programmcode aufweisen, der dazu eingerichtet ist, bei Ausführen durch die Prozessorschaltung die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Der Programmcode kann in einem Datenspeicher der Prozessorschaltung gespeichert sein.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen. Die Erfindung umfasst also auch Realisierungen, die jeweils eine Kombination der Merkmale mehrerer der beschriebenen Ausführungsformen aufweisen, sofern die Ausführungsformen nicht als sich gegenseitig ausschließend beschrieben wurden.
  • Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt die einzige Figur:
    • Fig. eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Buchungsvorrichtung, die eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchführen kann.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils funktionsgleiche Elemente.
  • Die Figur zeigt ein Kraftfahrzeug 10, bei dem es sich um einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, handeln kann. Schematisch dargestellt sind in dem Kraftfahrzeug 10 ein Antriebsmotor 11 und eine Schließanlage oder ein Verriegelungssystem 12. Das Kraftfahrzeug 10 kann ein Leasing-Fahrzeug sein, zu welchem ein Leasingvertrag 13 gehört, über welchen mehrere Fahrzeugnutzer 14 als Besitzer des Kraftfahrzeugs 10 ausgewiesen sind. Eine Laufzeit des Leasingvertrags kann eine Gebrauchszeit 15 umfassen oder betragen. Zum Betätigen des Verriegelungssystems 12 und zum Starten des Antriebsmotors 11 kann jeder Fahrzeugnutzer 14 eine individuelle Authentifizierungseinheit 16 besitzen, beispielsweise einen elektronischen Fahrzeugschlüssel und/oder ein Smart Device oder mobiles Endgerät, beispielsweise ein Smartphone oder eine Smartwatch oder einen Tablet-PC. Die Fahrzeugnutzer 14 stellen eine Nutzergruppe G aus gleichberechtigten Fahrzeugnutzern dar.
  • Um die Fahrzeugnutzer 14 bei der Nutzung des Kraftfahrzeugs 10 zu koordinieren, kann eine Buchungsvorrichtung 17 bereitgestellt sein, die ganz oder teilweise durch einen Server 18 des Internets 19 realisiert sein kann. Alternativ zu einer vollständigen Bereitstellung im Internet 19 kann ein Teil der Buchungsvorrichtung innerhalb des Kraftfahrzeugs 10, beispielsweise in einem Steuergerät 20, implementiert sein. Für die Implementierung können jeweils der Server 18 und das Steuergerät 20 einen Teil einer Prozessorschaltung 21 der Buchungsvorrichtung 17 aufweisen. Im Falle der vollständigen Implementierung im Server 18 ist dann natürlich die Prozessorschaltung 21 vollständig im Server 18 angeordnet. Die Authentifizierungseinheiten 16 können für eine Kommunikation oder Datenübertragung mit dem Server 18 beispielsweise eine Internetverbindung 22 für das Internet 19 beispielsweise über ein Mobilfunknetz 23 und/oder ein WIFI-Netzwerk mittels Funkverbindungen 24 aufbauen. In dem Kraftfahrzeug 10 kann eine Kommunikationseinheit 25 vorgesehen sein, welche dazu ausgestaltet sein kann, eine Funkverbindung 26 für eine Internetverbindung 22 mit dem Server 18 aufzubauen. Durch den Server 18 kann ein Buchungsmodul 27 beispielsweise als Software für die Prozessorschaltung 21 realisiert sein. Über das Buchungsmodul 27 können die Fahrzeugnutzer 14 Buchungen 28 für jeweils einen Nutzungszeitraum 29, beispielsweise einen Tag oder eine Stunde oder allgemein in einem Bereich von zehn Minuten bis einen Monat, vornehmen oder durchführen. Während eines entsprechenden Nutzungszeitraums 29 ist dann nur derjenige Fahrzeugnutzer 14 berechtigt, mit dem Kraftfahrzeug 10 eine uneingeschränkte Fahrbewegung durchzuführen, also das Kraftfahrzeug 10 vollständig zu nutzen. Hierzu kann vorgesehen sein, dass die Authentifizierungseinheit 16 dieses Fahrzeugnutzers 14' einer von zwei möglichen Freischaltstufen 30, 31 zugeordnet wird. Die Freischaltstufe 30 kann vorsehen, dass eine Authentifizierungseinheit 16 in der Freischaltstufe 30 eine uneingeschränkte Fahrbewegung mit dem Kraftfahrzeug 10 freischalten oder vorgeben kann, das heißt der Fahrzeugnutzer 14`, der mittels seiner Authentifizierungseinheit 16 das Kraftfahrzeug 10 beispielsweise entriegelt über das Verriegelungssystem 12 und den Antriebsmotor 11 startet, kann ohne Einschränkung der Fahrbewegung mit dem Kraftfahrzeug 10 fahren. Während eines solchen Nutzungszeitraums können die Authentifizierungseinheiten 16 der übrigen Fahrzeugnutzer 14" in die zweite Freischaltstufe 31 geschaltet oder dieser zugeordnet sein, für welche vorgesehen sein kann, dass die Fahrzeugnutzer 14" das Verriegelungssystem 12 des Kraftfahrzeugs 10 mittels ihrer Authentifizierungseinheit 16 in der Freischaltstufe 31 verriegeln und/oder entriegeln können. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass eine eingeschränkte Fahrbewegung innerhalb eines Maximalradius 33 ermöglicht sein kann. Dabei kann beispielsweise auch eine maximale Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs 10 unterhalb einer nominellen maximalen Fahrgeschwindigkeit gedrosselt sein. Dies kann durch ein Überwachungsmodul 35 forciert oder durchgesetzt oder implementiert sein.
  • Für eine Kommunikation zwischen der jeweiligen Authentifizierungseinheit 16 und dem Kraftfahrzeug 10 kann beispielsweise eine Nahkommunikationseinrichtung 34 in dem Kraftfahrzeug implementiert sein, z.B. ein WiFi-Funkmodul und/oder ein NFC-Modul (NFC - Near Field Communication). Wird über die Nahkommunikationseinrichtung 34 erkannt, dass eine Authentifizierungseinheit 16 in der Freischaltstufe 30 verwendet wird, so kann entsprechend der uneingeschränkte Fahrbetrieb freigegeben sein beispielsweise durch das Steuergerät 20. Wird über die Nahkommunikationseinrichtung 34 detektiert, dass eine Authentifizierungseinheit 16 in der Freischaltstufe 31 verwendet wird, um Zugang zum Kraftfahrzeug 10 zu erlangen, so kann ein Überwachungsmodul 35 die Vorlagen oder Einschränkungen gemäß der Freischaltstufe 31 in dem Kraftfahrzeug 10 durchsetzen. Das Überwachungsmodul 35 kann beispielsweise auf der Prozessorschaltung 21 des Steuergeräts 20 implementiert sein. Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass durch das Steuergerät 20 Zustandsdaten 36 des Kraftfahrzeugs 10 an die Prozessorschaltung 21 des Servers 18 gesendet werden und eine Implementierung des Überwachungsmoduls 35' im Server 18 entsprechende Steuerbefehle 37 in das Kraftfahrzeug 10 sendet, sodass die Buchungsvorrichtung 17 vollständig im Server 18 implementiert sein kann.
  • Durch das Überwachungsmodul 35, 35` können die durch die Freischaltstufe 31 vorgesehenen Beschränkungen forciert werden oder gesteuert werden, beispielsweise die Beschränkung einer Veränderung der Geoposition des Kraftfahrzeugs 10 über den Maximalradius 33 hinaus. Für eine Ermittlung der Geoposition des Kraftfahrzeugs 10 kann ein Empfänger 38 eines Positionssignals eines GNSS (Global Navigation Satellite System), beispielsweise das GPS (Global Positioning System), in dem Kraftfahrzeug 10 betrieben werden, welches Positionsdaten 40 in Abhängigkeit von dem Positionssignal 39 an das Steuergerät 20 senden kann.
  • Steigt zu einem Nutzungszeitraum 29 ein Fahrzeugnutzer 14" in das Kraftfahrzeug 10 ein, ohne eine entsprechende Buchung zu haben, so kann der Fahrzeugnutzer 14" beispielsweise mit dem Kraftfahrzeug 10 noch eine Parkposition korrigieren und/oder einen vergessenen Nutzungsgegenstand entnehmen und/oder mit dem Kraftfahrzeug 10 beispielsweise zu einem Übergabeort fahren. Dieser kann auch außerhalb des Maximalradius 33 liegen, wenn er als gültiges Fahrziel für die Freischaltstufe 31 definiert ist. Beispielsweise kann als gültiges Fahrziel 41 ein Wohnort desjenigen Fahrzeugnutzers 14' definiert sein, welcher für den aktuellen Nutzungszeitraum die Buchung 28 vorgenommen hat.
  • Die Idee umfasst somit insbesondere, die Integration einer beliebigen Anzahl von Leuten (Fahrzeugnutzern) in einen Leasingvertrag 13, welcher alle Leasingteilnehmer (Fahrzeugnutzern) dazu berechtigt, das Kraftfahrzeug 10 zu führen. Vorteil ist, dass sich die Kosten für den einzelnen signifikant reduzieren. Das Zeitmanagement bezüglich der Nutzungszeiträume 29 könnte in einer vorteilhaften Ausgestaltungsform über eine App erfolgen. In dieser App könnte ein Kalender analog Outlook® integriert sein, indem individuelle Nutzungszeiträume innerhalb der Leasing-Peer-Group (Nutzergruppe G) reserviert und gebucht werden können (Regelbuchungstermine sind bevorzugt ebenfalls einstellbar). Ebenfalls ist es denkbar, dass die Kommunikation der Leasingnehmer untereinander über die App stattfinden kann (z.B. Max: „Hallo Florian, brauchst du das Auto am Sa um 14Uhr wirklich? Ich muss zur Oma.“. Oder auch: „Notfall-Modus“: Mutter muss ins Krankenhaus; Anforderung der Freigabe der anderen Leasingnehmer (Fahrzeugnutzer 14"), dass man nun das Fahrzeug ohne vorherige Buchung nutzt). Die App in Verbindung mit den individuellen Smartphones (z.B. mit fahrzeugbezogenem Account auf dem Server 18) kann ebenfalls als Schlüssel (Authentifizierungseinheit 16) für jeden Leasingnehmer fungieren. Zudem ist es denkbar, dass die GPS-Position des Kraftfahrzeugs 10 in der App dargestellt wird (mindestens wenn das Kraftfahrzeug 10 parkt). Zusätzlich ist es möglich, dass jedem Leasingvertragsteilnehmer (Fahrzeugnutzer 14) eine vorbestimmte maximale Nutzungszeit z.B. pro Woche zugestand wird. Im ersten Ansatz könnte die verfügbare Buchungszeit durch die Anzahl der Fahrzeugnutzer zu gleichen Teile geteilt werden. In weiteren Ausführungsform wäre es denkbar, dass die Leasingnehmer eine vorbestimmte Nutzungsgewichtung untereinander vereinbaren, als ein konfigurierbares Verhältnis (z.B. bei drei Leuten 70:20:10 und Leasinggebühr wird entsprechend skaliert).
  • Vorteile ergeben sich folgende:
    • - Möglichkeit für die Peergroup ein hochwertiges Fahrzeug zum günstigeren Preis für jeden Leasingnehmer zu leasen.
    • - Technische Unterstützung für eine höhere Anzahl von Privatleasing-Verträgen
    • - Technische Unterstützung für die Auswahl höherwertigerer Fahrzeuge im Privatleasing
    • - Erhöhte Nachhaltigkeit (da Sharing Konzept) und Beitrag für die Gesellschaft (weniger belegte Parkflächen)
    • - Premium-Aufschlag für die Ausgabe von Mehrparteien-Leasingverträgen (zusätzlicher Verdienst von Audi)
    • - Menschen die bisher nicht im Premiumsegment einkaufen/leasen bzw. Gebrauchtwagenkunden können somit direkt Einkünfte beim OEM generieren.
  • Insgesamt zeigen die Beispiele, wie für ein Peergroup-Leasing (Leasing durch mehrere gleichberechtige Fahrzeugnutzer) ein Nutzungsmanagement bereitgestellt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3506194 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Buchungsvorrichtung (17) zum Koordinieren einer Nutzung eines Kraftfahrzeugs (10) durch eine Nutzergruppe aus gleichberechtigten Fahrzeugnutzern (14), die für eine vorbestimmten Gebrauchszeit (15) eine gemeinsame Nutzungsberechtigung für das Kraftfahrzeug (10) innehaben, wobei durch eine Prozessorschaltung (21) der Buchungsvorrichtung (17) ein Buchungsmodul (27) mit einer auf die Nutzergruppe beschränkte Buchungsfunktionalität zum Eintragen von Buchungen (28) für Nutzungszeiträume (29) zum Fahren des Kraftfahrzeugs (10) bereitgestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozessorschaltung (21) dazu eingerichtet ist, während der Gebrauchszeit (15) jedem Fahrzeugnutzer (14) zumindest eine nutzerindividuelle Authentifizierungseinheit (16) gleichzeitig zugeordnet zu halten und für jede Authentifizierungseinheit (16) gemäß den Buchungen (28) während des jeweiligen Nutzungszeitraums (29) eine aus mehreren Freischaltstufen (30, 31) einzustellen, wobei eine der Freischaltstufen (30, 31) eine Betätigung eines Verriegelungssystems (12) des Kraftfahrzeugs (10) und nur einen durch ein Überwachungsmodul (35) der Buchungsvorrichtung (17) auf vorbestimmte Fahrbewegungen eingeschränkten Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs (10) und eine andere der Freischaltstufen (30, 31) darüber hinaus einen uneingeschränkten Fahrbetrieb vorsieht, und in einem Normalmodus der Buchungsvorrichtung (17) in dem jeweiligen Nutzungszeitraum (29) die zumindest eine Authentifizierungsrichtung desjenigen Fahrzeugnutzers (14), auf den die zugehörige Buchung (28) für den Nutzungszeitraum (29) läuft, auf die Freischaltstufe (30, 31) für den uneingeschränkten Fahrbetrieb und zumindest eine oder jede übrige Authentifizierungseinheit (16) auf die Freischaltstufe (30, 31) für den eingeschränkten Fahrbetrieb einzustellen, und das Überwachungsmodul (35) dazu eingerichtet ist, durch Ansteuern zumindest eines Steuergeräts (20) des Kraftfahrzeugs (10) die Fahrbewegungen des Kraftfahrzeugs (10) gemäß einer aktuell in dem Kraftfahrzeug (10) erkannten Authentifizierungseinheit (16) freizuschalten.
  2. Buchungsvorrichtung (17) nach Anspruch 1, wobei das Buchungsmodul (27) dazu eingerichtet ist, über die Buchungsfunktionalität eine Notfallbuchung (28) eines der Fahrzeugnutzer (14) für eine Notfallfahrt in einem Notfallzeitraum zu empfangen und in dem Fall, dass der Notfallzeitraum sich mit einem durch eine Buchung (28) gebuchten Nutzungszeitraum (29) überschneidet, in einem vom Normalmodus verschiedenen Notfallmodus: • eine Kommunikationsverbindung mit dem Fahrzeugnutzer (14) der Buchung (28) aufzubauen und/oder • die Buchung (28) zu stornieren und den Notfallzeitraum mittels einer Notfallbuchung (28) zu buchen und damit die zumindest eine Authentifizierungseinheit (16) des die Notfallbuchung (28) vornehmenden Fahrzeugnutzers (14) auf die Freischaltstufe (30, 31) für den uneingeschränkten Fahrbetrieb umzustellen.
  3. Buchungsvorrichtung (17) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Buchungsmodul (27) dazu eingerichtet ist, zu dem jeweiligen Nutzungszeitraum (29) vorbestimmte Qualitätsdaten, die eine Nutzungsqualität und/oder Freizeitqualität des jeweiligen Nutzungszeitraums (29) beschreiben, zu ermitteln und für die dem jeweiligen Nutzungszeitraum (29) zugeordnete Buchung (28) in Abhängigkeit von den Qualitätsdaten einen Vorteilswert eines durch die Buchung (28) erlangten Vorteils gemäß einer vorbestimmten Bewertungsvorschrift zu berechnen und im Falle von Buchungsanfragen für Buchungen (28) eines zukünftigen Nutzungszeitraums (29), die von unterschiedlichen Fahrzeugnutzern (14) gestellt sind, diese dahingehend gegenseitig abzustimmen, dass über einen vorbestimmten Bewertungszeitraum hinweg die aufsummierten Vorteilswerte für die Fahrzeugnutzer (14) einem konfigurierbaren Zahlenverhältnis entsprechen.
  4. Buchungsvorrichtung (17) nach Anspruch 3, wobei die Qualitätsdaten Wetterdaten und/oder Saisondaten umfassen.
  5. Buchungsvorrichtung (17) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Freischaltstufe (30, 31) mit dem eingeschränkten Fahrbetrieb umfasst, dass eine Höchstgeschwindigkeit auf einen Wert kleiner als eine nominale Höchstgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs (10), insbesondere auf einen Wert kleiner als 50 km/h, und/oder eine Fahrweite auf einen Höchstwert kleiner als ein Maximalradius (33), insbesondere kleiner als 1 km, und/oder nur eine Fahrstrecke hin zu einem vorbestimmten Übergabeort zugelassen ist.
  6. Buchungsvorrichtung (17) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Überwachungsmodul (35) dazu eingerichtet ist, für den Fall, dass während eines Nutzungszeitraums (29) einer Authentifizierungseinheit (16), welche die Freischaltstufe (30, 31) mit dem eingeschränkten Fahrbetrieb aufweist, an dem Kraftfahrzeug (10) detektiert worden ist, an denjenigen Fahrzeugnutzer (14), auf den die Buchung (28) für diesen Nutzungszeitraum (29) läuft, eine vorbestimmte Nachricht zu senden und/oder einen Nachrichtenaustausch zu initiieren.
  7. Buchungsvorrichtung (17) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Buchungsmodul (27) dazu eingerichtet ist, eine Gesamtanzahl von aktuell anhängigen Buchungen (28) für jeden Fahrzeugnutzer (14) auf eine konfigurierbar ausgestaltete Maximalanzahl zu limitieren.
  8. Buchungsvorrichtung (17) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Buchungsmodul (27) dazu eingerichtet ist, eine neue Buchung (28) nur als valide zu akzeptieren, falls die neue Buchung (28) mittels eines vorbestimmten, für die jeweilige Buchung durchzuführenden Abstimmungsverfahrens durch die Nutzergruppe bestätigt ist.
  9. Buchungsvorrichtung (17) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Buchungsmodul (27) dazu eingerichtet ist, für jeden Fahrzeugnutzer (14) jeweils eine insgesamt mittels der Buchungen (28) belegbare Gesamtnutzungsdauer innerhalb eines vorbestimmten Berechnungszeitraums auf ein vorbestimmtes Zeitkontingent und/oder auf eine vorbestimmte Maximalanzahl an vorbestimmten Sonderbuchungen (28) zu beschränken und/oder eine Aufteilung von Kosten für das Kraftfahrzeug (10) zwischen den Fahrzeugnutzern (14) gemäß einem Verhältnis einer tatsächlich von dem jeweiligen Fahrzeugnutzer (14) in Anspruch genommenen und/oder gemäß mittels Buchungen (28) blockierten Nutzungsdauer und/oder gemäß einer von dem jeweiligen Fahrzeugnutzer (14) zurückgelegten Fahrstrecke aufzuteilen.
  10. Buchungsvorrichtung (17) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Buchungsmodul (27) dazu eingerichtet ist, eine aktuelle Geoposition des Kraftfahrzeugs (10) zu ermitteln und über eine Benutzerschnittstelle den Fahrzeugnutzern (14) anzuzeigen, wobei zumindest das Anzeigen nur erfolgt, falls das Verriegelungssystem (12) des Kraftfahrzeugs (10) aktuell durch keine der Authentifizierungseinheiten (16) entriegelt und/oder für den aktuellen Zeitraum keine Buchung (28) aktiv ist.
  11. Verfahren zum Koordinieren einer Nutzung eines Kraftfahrzeugs (10) durch eine Nutzergruppe aus gleichberechtigten Fahrzeugnutzern (14), die für eine vorbestimmten Gebrauchszeit (15) eine gemeinsame Nutzungsberechtigung für das Kraftfahrzeug (10) innehaben, wobei durch eine Prozessorschaltung (21) der Buchungsvorrichtung (17) ein Buchungsmodul (27) mit einer auf die Nutzergruppe beschränkte Buchungsfunktionalität zum Eintragen von Buchungen (28) für Nutzungszeiträume (29) zum Fahren des Kraftfahrzeugs (10) bereitgestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozessorschaltung (21) während der Gebrauchszeit (15) jedem Fahrzeugnutzer (14) zumindest eine nutzerindividuelle Authentifizierungseinheit (16) gleichzeitig zugeordnet hält und jede Authentifizierungseinheit (16) gemäß den Buchungen (28) während des jeweiligen Nutzungszeitraums (29) auf eine aus mehreren Freischaltstufen (30, 31) einstellt, wobei eine der Freischaltstufen (30, 31) eine Betätigung eines Verriegelungssystems (12) des Kraftfahrzeugs (10) und nur einen durch ein Überwachungsmodul (35) der Buchungsvorrichtung (17) auf vorbestimmte Fahrbewegungen eingeschränkten Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs (10) und eine andere der Freischaltstufen (30, 31) darüber hinaus einen uneingeschränkten Fahrbetrieb vorsieht, und in einem Normalmodus der Buchungsvorrichtung (17) in dem jeweiligen Nutzungszeitraum (29) die zumindest eine Authentifizierungsrichtung desjenigen Fahrzeugnutzers (14), auf den die zugehörige Buchung (28) für den Nutzungszeitraum (29) läuft, auf die Freischaltstufe (30, 31) für den uneingeschränkten Fahrbetrieb und zumindest eine oder jede übrige Authentifizierungseinheit (16) auf die Freischaltstufe (30, 31) für den eingeschränkten Fahrbetrieb einstellt, und das Überwachungsmodul (35) durch Ansteuern zumindest eines Steuergeräts (20) des Kraftfahrzeugs (10) die Fahrbewegungen des Kraftfahrzeugs (10) gemäß einer aktuell in dem Kraftfahrzeug (10) erkannten Authentifizierungseinheit (16) freischaltet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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