DE102021117928A1 - Algorithmus und architektur zur kanalschätzung in 5g new radio - Google Patents

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Thushara Hewavithana
Xuebin Yang
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Abstract

Diese Offenbarung betrifft Einrichtungen, Systeme und Verfahren zur Kanalschätzung und insbesondere Kanalschätzung für 5G-New-Radio-Systeme. Die Kanalschätzung interpoliert, bevor eine Entspreizoperation durchgeführt wird, eine erste kombinierte Kanalschätzung und eine zweite kombinierte Kanalschätzung, um aus der ersten kombinierten Kanalschätzung einen oder mehrere Kanal Schätzwerte an Indizes bereitzustellen, die mit der zweiten kombinierten Kanalschätzung verbunden sind, und/oder um aus der zweiten kombinierten Kanalschätzung einen oder mehrere Kanalschätzwerte an Indizes bereitzustellen, die mit der ersten kombinierten Kanalschätzung verbunden sind.

Description

  • Priorität
  • Diese Anmeldung beansprucht Priorität vor der vorläufigen US-Patentanmeldung, Seriennummer 63/065,016 , eingereicht am 13. August 2020, und vor der nicht vorläufigen US-Patentanmeldung, Seriennummer 17/353,838 , die hier jeweils durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen werden.
  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein ein Kanalschätzverfahren und eine Einrichtung, die zum Ausführen eines Kanalschätzverfahrens ausgelegt ist.
  • Stand der Technik
  • Eine genaue Schätzung der Kanalantwort ist ein Schlüsselbestandteil beim Annähern an die optimale Leistung in einem beliebigen Kommunikationssystem. In der Zellularnetztechnologie der fünften Generation („5G“, auch als 5G New Radio („NR“) bezeichnet), insbesondere im 5G-New-Radio-Uplink („UL“), können dedizierte Orthogonalfrequenzmultiplex- bzw. „OFDM“-Symbole von Piloten, die Demodulationsreferenzsymbole („DM-RS“) genannt werden, verwendet werden, um den Uplink-Kanal zu schätzen.
  • Figurenliste
  • In den Zeichnungen verweisen in den unterschiedlichen Ansichten gleiche Bezugszeichen durchgehend auf die gleichen Teile. Die Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu und ein Schwerpunkt wird allgemein auf das Veranschaulichen der Prinzipien der Erfindung gelegt. In der folgenden Beschreibung sind diverse Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
    • 1A ist ein schematisches Flussdiagramm eines beispielhaften Kanalschätzverfahrens;
    • 1B und 1C zeigen jeweils eine beispielhafte Auslegung eines Demodulationsreferenzsymbols;
    • 1D stellt einen Graphen dar, der sich auf das Bestimmen eines beispielhaften Zeitsteuerungsversatzes bezieht;
    • 2A und 2B zeigen jeweils ein schematisches Flussdiagramm eines beispielhaften Kanalschätzverfahrens;
    • 3 stellt ein schematisches Flussdiagramm eines beispielhaften Kanalschätzverfahrens dar; und
    • 4 stellt schematisch eine Vorrichtung dar, die dazu konfiguriert ist, ein beispielhaftes Kanalschätzverfahren durchzuführen.
  • Beschreibung
  • Die folgende ausführliche Beschreibung bezieht sich auf die zugehörigen Zeichnungen, die spezielle Einzelheiten und Ausführungsformen, in denen die Erfindung ausgeführt sein kann, zur Veranschaulichung darstellen.
  • Das Wort „beispielhaft“ wird hierin mit der Bedeutung „als Beispiel, Fall oder Veranschaulichung dienend“ verwendet. Eine beliebige Ausführungsform oder Gestaltung, die hier als „beispielhaft“ beschrieben ist, ist nicht notwendigerweise als bevorzugt oder vorteilhaft gegenüber anderen Ausführungsformen oder Gestaltungen aufzufassen.
  • Die Wörter „mehrere“ und „mehrfache“ in der Beschreibung oder den Ansprüchen beziehen sich ausdrücklich auf eine Anzahl größer als eins. Die Begriffe „Gruppe (von)“, „Satz [von]“, „Sammlung (von)“, „Reihe (von)“, „Sequenz (von)“, „Gruppierung (von)“ usw. und dergleichen in der Beschreibung oder in den Ansprüchen beziehen sich auf eine Anzahl gleich oder größer als eins, d. h. eins oder mehrere. Jeder Ausdruck in Pluralform, der nicht ausdrücklich „mehrere“ oder „mehrfache“ angibt, bezieht sich ebenfalls auf eine Anzahl gleich oder größer als eins.
  • Jede Vektor- und/oder Matrix-Notation hierin ist beispielhafter Art ist und wird lediglich zu Erläuterungszwecken eingesetzt. Dementsprechend sind die Einrichtungen und Verfahren dieser Offenbarung, begleitet von Vektor- und/oder Matrixschreibweise, nicht darauf beschränkt, ausschließlich unter Verwendung von Vektoren und/oder Matrizen implementiert zu werden, und dass die verbundenen Prozesse und Berechnungen äquivalent mit Bezug auf Sätze, Sequenzen, Gruppen usw. von Daten, Beobachtungen, Informationen, Signalen, Abtastwerten, Symbolen, Elementen usw. durchgeführt werden können.
  • Wie hier verwendet, versteht sich „Speicher“ als ein nicht-flüchtiges computerlesbares Medium, in dem Daten oder Informationen zum Abrufen gespeichert werden können. Verweise auf „Speicher“, die hier enthalten sind, können somit als auf flüchtigen oder nicht-flüchtigen Speicher verweisend verstanden werden, einschließlich Direktzugriffsspeicher („RAM“), Nur-Lese-Speicher („ROM“), Flash-Speicher, Festkörperspeicher, Magnetband, Festplattenlaufwerk, optisches Laufwerk usw. oder einer beliebigen Kombination davon. Des Weiteren sind Register, Schieberegister, Prozessorregister, Datenpuffer usw. hierin auch im Begriff Speicher eingeschlossen. Eine einzelne Komponente, die als „Speicher“ oder „ein Speicher“ bezeichnet wird, kann aus mehr als einem unterschiedlichen Speichertyp bestehen und kann sich dementsprechend auf eine kollektive Komponente beziehen, die einen oder mehrere Speichertypen beinhaltet. Jedes einzelne Speicherbauelement kann in mehrere kollektive gleichwertige Speicherbauelemente geteilt werden und umgekehrt. Des Weiteren, obwohl ein Speicher eventuell als von einem oder mehreren anderen Bauelementen (wie in den Zeichnungen) getrennt abgebildet ist, kann ein Speicher auch in andere Bauelemente integriert sein, wie auf einem gemeinsamen integrierten Chip oder einem Controller mit einem eingebetteten Speicher.
  • Der Begriff „Software“ bezieht sich auf eine beliebige Art von ausführbarer Anweisung, einschließlich Firmware.
  • Im Kontext dieser Offenbarung kann der Begriff „Prozess“ zum Beispiel verwendet werden, um ein Verfahren anzugeben. Veranschaulichend kann ein beliebiger hier beschriebener Prozess als ein Verfahren implementiert werden (z. B. kann ein Kanalschätzprozess als ein Kanalschätzverfahren verstanden werden). Ein beliebiger hier beschriebener Prozess kann als ein nicht-flüchtiges computerlesbares Medium implementiert sein, das Anweisungen beinhaltet, die dazu ausgelegt sind, bei Ausführung zu veranlassen, dass ein oder mehrere Prozessoren den Prozess ausführen (z. B., um das Verfahren auszuführen).
  • Die Einrichtungen und Verfahren dieser Offenbarung können Funkkommunikationstechnologien nutzen oder mit diesen in Zusammenhang stehen. Obwohl einige Beispiele auf spezifische Funkkommunikationstechnologien verweisen können, können die hierin bereitgestellten Beispiele auf ähnliche Art an diverse andere Funkkommunikationstechnologien angewandt werden, und zwar sowohl an existierende als an noch nicht formulierte, und dies insbesondere in Fällen, in welchen solche Funkkommunikationstechnologien ähnliche Merkmale wie diejenigen in Zusammenhang mit den folgenden Beispielen aufweisen. Diverse beispielhafte Funkkommunikationstechnologien, die die hierin beschriebenen Einrichtungen und Verfahren nutzen können, beinhalten unter anderem: eine GSM-Funkkommunikationstechnologie (Global System for Mobile Communications), eine GPRS-Funkkommunikationstechnologie (General Packet Radio Service), eine EDGE-Funkkommunikationstechnologie (Enhanced Data Rates for GSM Evolution) und/oder eine 3GPP-Funkkommunikationstechnologie (Third Generation Partnership Project), wie etwa „UMTS“ (Universal Mobile Telecommunications System), „FOMA“ (Freedom of Multimedia Access), „LTE“ (3GPP Long Term Evolution), „LTE Advanced“ (3GPP Long Term Evolution Advanced), „CDMA2000“ (Code Division Multiple Access 2000), „CDPD“ (Cellular Digital Packet Data), „Mobitex“, „3G“ (Third Generation), „CSD“ (Circuit Switched Data), „HSCSD“ (High-Speed Circuit-Switched Data), „UMTS (3G)“ (Universal Mobile Telecommunications System (Third Generation)), „W-CDMA (UMTS)“ (Wideband Code Division Multiple Access (Universal Mobile Telecommunicationssystem), „HSPA“ (High Speed Packet Access), „HSDPA“ (High Speed Downlink Packet Access), „HSUPA“ (High Speed Uplink Packet Access), „HSPA+“ (High Speed Packet Access Plus), „UMTS-TDD“ (Universal Mobile Telecommunications System-Time-Division Duplex), „TD-CDMA“ (Time Division Code Division Multiple Access), „TD-CDMA) (Time Division-Synchronous Code Division Multiple Access), „3GPP Rel. 8 (Pre-4 G)“ (3rd Generation Partnership Project Release 8 (Pre-4th Generation)), 3 GPP Rel. 9 (3rd Generation Partnership Project Release 9), 3GPP Rel. 10 (3rd Generation Partnership Project Release 10), 3GPP Rel. 11 (3rd Generation Partnership Project Release 11), 3GPP Rel. 12 (3rd Generation Partnership Project Release 12), 3GPP Rel. 13 (3rd Generation Partnership Project Release 13), 3GPP Rel. 14 (3rd Generation Partnership Project Release 14), 3GPP Rel. 15 (3rd Generation Partnership Project Release 15), 3GPP Rel. 16 (3rd Generation Partnership Project Release 16), 3GPP Rel. 17 (3rd Generation Partnership Project Release 17), 3GPP Rel. 18 (3rd Generation Partnership Project Release 18), 3 GPP 5G, 3GPP LTE Extra, LTE-Advanced Pro, „LAA“ (LTE Licensed-Assisted Access), MuLTEfire, „UTRA“ (UMTS Terrestrial Radio Access), „E-UTRA“ (Evolved UMTS Terrestrial Radio Access), LTE Advanced (4G) (Long Term Evolution Advanced (4th Generation)), cdmaOne („2G“), „CDMA2000 (3G)“ (Code Division Multiple Access 2000 (3rd Generation), „EV-DO“ (Evolution-Data Optimized oder Evolution-Data Only), „AMPS (1G)“ (Advanced Mobile Phone System (Ist Generation)), „TACS/ETACS“ (Total Access Communication arrangement/Extended Total Access Communication), „D-AMPS (2G)“ (Digital AMPS (2nd Generation), „PTT“ (Push-to-talk), „MTS“ (Mobil Telephone System), „IMTS“ (Improved Mobile Telephone System), „MATS“ (Advanced Mobile Telephone System), OLT (norwegisch für Offentlig Landmobil Telefoni, öffentliche landgestützte Mobiltelefonie), MTD (schwedische Abkürzung für Mobiltelefonisystem D, oder Mobiltelefoniesystem D), „Autotel/PALM“ (Public Automated Land Mobile), „ARP“ (finnisch für Autoradiopuhelin, „Autoradiotelefon“), NMT (Nordic Mobile Telephony), „Hicap“ (Version mit hoher Kapazität von NTT (Nippon Telegraph and Telephone), „CDPD“ (Cellular Digital Packet Data), Mobitex, DataTAC, „iDEN“ (Integrated Digital Enhanced Network), „PDC“ (Personal Digital Cellular), „CSD“ (Circuit Switched Data), „PHS“ (Personal Handy-phone System), „WiDEN“ (Wideband Integrated Digital Enhanced Network), iBurst, „UMA“ (Unlicensed Mobile Access), auch als 3GPP Generic Access Network, oder GAN-Standard bezeichnet), Zigbee, Bluetooth®, „WiGig“-Standard (Wireless Gigabit Alliance), mmWave-Standards im Allgemeinen (Drahtlossysteme, die bei 10-300 GHz und darüber arbeiten, wie etwa WiGig, IEEE 802.11ad, IEEE 802.11ay usw.), Technologien, die über 300 GHz und THz-Bändern arbeiten, (3 GPP/LTE-basierte oder IEEE 802.11p und andere) Fahrzeug-zu-Fahrzeug („V2V“) und Fahrzeug-zu-X („V2X“) und Fahrzeug-zu-Infrastruktur- („V2I“) und Infrastruktur-zu-Fahrzeug („I2V“)-Kommunikationstechnologien, 3GPP cellular V2X, „DSRC“-Kommunikationsanordnungen (Dedicated Short Range Communications), wie etwa Intelligent-Transport-Systeme, und andere existierende, in Entwicklung befindlich oder zukünftige Funkkommunikationstechnologien.
  • Die hier beschriebenen Einrichtungen und Verfahren können solche Funkkommunikationstechnologien gemäß verschiedenen Spektrumverwaltungsschemata verwenden, einschließlich unter anderem ein dediziertes lizenziertes Spektrum, ein unlizenziertes Spektrum, ein (lizenziertes) gemeinsam genutztes Spektrum (wie etwa LSA = Licensed Shared Access in 2,3-2,4 GHz, 3,4-3,6 GHz, 3,6-3,8 GHz und weiteren Frequenzen und SAS = Spectrum Access System in 3,55-3,7 GHz und weiteren Frequenzen), und sie können verschiedene Spektralbänder verwenden, einschließlich unter anderem IMT-Spektrum (International Mobile Telecommunications) (einschließlich 450-470 MHz, 790-960 MHz, 1710-2025 MHz, 2110-2200 MHz, 2300-2400 MHz, 2500-2690 MHz, 698-790 MHz, 610-790 MHz, 3400-3600 MHz usw., wobei manche Bänder auf ein oder mehrere spezifische Gebiete und/oder Länder beschränkt sein können), IMT-Advanced-Spektrum, IMT-2020-Spektrum (es wird erwartet, dass dies 3600-3800 MHz, 3,5-GHz-Bänder, 700-MHz-Bänder, Bänder innerhalb des 24,25-86-GHz-Bereichs usw. beinhaltet), ein Spektrum, das unter der FCC-5G-Initiative „Spectrum Frontier“ verfügbar gemacht wird (einschließlich 27,5-28,35 GHz, 29,1-29,25 GHz, 31-31,3 GHz, 37-38,6 GHz, 38,6-40 GHz, 42-42,5 GHz, 57-64 GHz, 64-71 GHz, 71-76 GHz, 81-86 GHz und 92-94 GHz usw.), das ITS-Band (Intelligent Transport Systems) von 5,9 GHz (typischerweise 5,85-5,925 GHz) und 63-64 GHz, Bänder, die gegenwärtig WiGig zugewiesen sind, wie etwa WiGig-Band 1 (57,24-59,40 GHz), WiGig-Band 2 (59,40-61,56 GHz) und WiGig-Band 3 (61,56-63,72 GHz) und WiGig-Band 4 (63,72-65,88 GHz), das 70,2 GHz-71 GHz-Band, ein beliebiges Band zwischen 65,88 GHz und 71 GHz, Bänder, die gegenwärtig Autoradaranwendungen zugewiesen sind, wie etwa 76-81 GHz, und zukünftige Bänder einschließlich 94-300 GHz und mehr. Des Weiteren können die hier beschriebenen Einrichtungen und Verfahren auch Funkkommunikationstechnologien auf sekundärer Basis auf Bändern, wie etwa den TV-White-Space-Bändern (typischerweise unter 790 MHz), einsetzen, wobei z. B. die 400-MHz- und 700-MHz-Bänder vielversprechende Kandidaten sind. Neben zellularen Anwendungen können spezielle Anwendungen für vertikale Märkte adressiert werden, wie etwa PMSE (Program Making and Special Events), Medizin-, Gesundheits-, Operations-, Kraftfahrzeugs-, Niederlatenz-, Drohnenanwendungen usw. Des Weiteren können die hier beschriebenen Einrichtungen und Verfahren auch Funkkommunikationstechnologien mit einer hierarchischen Anwendung verwenden, wie etwa durch Einführen einer hierarchischen Priorisierung der Verwendung für verschiedene Arten von Benutzern (z. B., niedrige/mittlere/hohe Priorität usw.), basierend auf einem priorisierten Zugriff auf das Spektrum, z. B. mit höchster Priorität für Ebene-1-Benutzer, gefolgt von Ebene-2-, dann Ebene-3-Benutzern usw. Die hier beschriebenen Einrichtungen und Verfahren können auch Funkkommunikationstechnologien mit unterschiedlichen Einzelträger- oder OFDM-Varianten (CP-OFDM, SC-FDMA, SC-OFDM, filterbankbasierte Mehrfachträger (FBMC), OFDMA usw.) und z. B. 3GPP NR (New Radio) verwenden, was Zuweisen der OFDM-Träger-Datenbitvektoren zu den entsprechenden Symbolressourcen beinhalten kann.
  • Für die Zwecke der vorliegenden Offenbarung können Funkkommunikationstechnologien als eine Kurzstrecken-Funkkommunikationstechnologie oder eine zelluläre großflächige Funkkommunikationstechnologie (Cellular Wide Area-Funkkommunikationstechnologie) klassifiziert werden. Funkkommunikationstechnologien mit kurzer Reichweite können Bluetooth, WLAN (z. B. gemäß einem beliebigen IEEE-802.11-Standard) und andere ähnliche Funkkommunikationstechnologien umfassen. Zellulare Weitbereichsfunkkommunikationstechnologien können „GSM“ (Global System for Mobile Communications), „CDMA2000“ (Code Division Multiple Access 2000), „UMTS“ (Universal Mobile Telecommunications System), „LTE“ (Long Term Evolution), „GPRS“ (General Packet Radio Service, „EV-DO“ (Evolution-Data Optimal), „EDGE“ (Enhanced Data Rates for GSM Evolution), „HSPA“ (High Speed Packet Access), „HSDPA“ (High Speed Downlink Packet Access), „HSUPA“ (High Speed Uplink Packet Access), „HSDPA+“ (HSDPA Plus) und „HSUPA+“ (HSUPA Plus), „WiMax“ (Worldwide Interoperability for Microwave Access) (z. B. gemäß einem IEEE-802.16-Funkkommunikationsstandard, z.B. WiMax fest oder WiMax mobil) usw. und andere ähnliche Funkkommunikationstechnologien. Zellulare Weitbereichsfunkkommunikationstechnologien beinhalten auch „kleine Zellen“ solcher Technologien, wie etwa Mikrozellen, Femtozellen und Pikozellen. Zellulare Weitbereichsfunkkommunikationstechnologien können hier allgemein als „zellulare“ Kommunikationstechnologien bezeichnet werden.
  • Sofern nicht explizit angegeben, umfasst der Begriff „Senden“ sowohl ein direktes (Punkt-zu-Punkt) als auch ein indirektes Senden (über einen oder mehrere Zwischenpunkte). Gleichermaßen umfasst der Begriff „Empfangen“ sowohl direkten als auch indirekten Empfang. Des Weiteren umfassen die Begriffe „Senden“, „Empfangen“, „Kommunizieren“ und andere ähnliche Begriffe sowohl physische Übertragung (z. B. die Übertragung von Funksignalen) als auch logische Übertragung (z. B. die Übertragung von digitalen Daten über eine logische Verbindung auf Softwareebene). Ein Prozessor oder Controller kann zum Beispiel Daten mit einem anderen Prozessor oder Controller in der Form von Funksignalen über eine Verbindung auf Softwareebene übertragen oder empfangen, wobei die physische Übertragung und der physische Empfang von den Funkschichtbauelementen, wie HF-Transceivern und Antennen, gehandhabt wird, und die logische Übertragung und der logische Empfang über die Verbindung auf Softwareniveau von den Prozessoren oder Controllern ausgeführt wird. Der Begriff „Kommunizieren“ umfasst Senden und/oder Empfangen, d. h. unidirektionale oder bidirektionale Kommunikation in einer oder beiden aus der eingehenden und der ausgehenden Richtung. Der Begriff „Berechnen“ umfasst sowohl „direkte“ Berechnungen über einen mathematischen Ausdruck/eine mathematische Formel/Beziehung als auch „indirekte“ Berechnungen über Nachschlage- oder Hash-Tabellen und andere Array-Indizierungs- oder Suchoperationen. Der Begriff „Kanalzustandsinformationen“ wird hier verwendet, um sich allgemein auf den drahtlosen Kanal für eine drahtlose Übertragung zwischen einer oder mehreren Übertragungsantennen und einer oder mehreren Empfangsantennen zu beziehen, und kann beliebige Faktoren berücksichtigen, die eine drahtlose Übertragung beeinflussen, wie unter anderem Streckendämpfung, Interferenz und/oder Blockierung.
  • 5G-Technologie kann als ein Mehrfacheingang-Mehrfachausgang-System mit mehreren Benutzern („MU-MIMO“) ausgelegt sein. Mehrere Sendeantennenanschlüsse (ein Sendeantennenanschluss kann hier auch als „TX-Antennenanschluss“, als „TX-Anschluss“ oder als „Schicht“ bezeichnet werden), potenziell von mehreren Benutzergeräten („UE“), können dieselben DM-RS-OFDM-Symbole teilen, um Piloten zur Uplink-Kanalschätzung zu senden. Ein Benutzergerät kann zum Beispiel seine DM-RS-Piloten unter Verwendung einer DM-RS-Sequenz und eines binären Spreizcodes modulieren (veranschaulichend unter Verwendung einer Basissequenz in Verbindung mit dem Benutzergerät, z. B. einer Basissequenz, die dem Benutzergerät zugewiesen ist). Die DM-RS-Sequenz, die durch das Benutzergerät verwendet wird, um die DM-RS-Piloten zu modulieren, kann dem Empfänger, z. B. einer Basisstation, bekannt sein und kann zum Demodulieren eines DM-RS-Symbols verwendet werden, das durch das Benutzergerät bereitgestellt (z. B. übertragen) wird. Veranschaulichend kann eine Basisstation DM-RS-Piloten, die mit mehreren Antennenanschlüssen verbunden sind, von einem einzigen Benutzergerät (das z. B. mit mehreren Antennenanschlüssen verbunden ist) oder von mehreren Benutzergeräten (die z. B. jeweils mit einem oder mehreren jeweiligen Antennenanschlüssen verbunden sind) empfangen.
  • Ein Antennenanschluss kann als ein logisches Konzept verstanden werden, das einen spezifischen Kanal repräsentiert oder mit einem spezifischen Kanal verbunden ist. Ein Antennenanschluss kann als eine logische Struktur verstanden werden, die mit einem jeweiligen Kanal (z. B. einem jeweiligen Kanal zwischen einem Benutzergerät und einer Basisstation) verbunden ist. Veranschaulichend können Symbole (z. B. OFDM-Symbole), die über einen Antennenanschluss (z. B. über einen ersten Kanal) übertragen werden, unterschiedlichen Ausbreitungsbedingungen in Bezug auf andere Symbole, die über einen anderen Antennenanschluss (z. B. über einen zweiten Kanal) übertragen werden, unterliegen.
  • An einer Basisstation kann durch Demodulieren der Piloten unter Verwendung der (bekannten) DM-RS-Sequenz und Anwenden eines Entspreizcodes der Kanal für jeden Antennenanschluss geschätzt werden, idealerweise ohne Störung von anderen Antennen (z. B. ohne Störung von anderen Antennenanschlüssen). Zumindest dies ist das, was in idealen Kanalszenarien mit additivem weißem Gaußschen Rauschen („AWGN“) beabsichtigt ist, bei denen die OFDM-Symbole perfekt ausgelöst werden, um jegliche Frequenzselektivität in Kanalschätzungen zu vermeiden, wie unten ausführlicher erläutert wird. Falls zum Beispiel die Zeitsteuerung des OFDM-Auslösepunkts nicht ideal ist oder es Mehrwegefading in dem zugrundeliegenden Kommunikationskanal gibt, kann die Kanalantwort frequenzselektiv sein. Infolgedessen können Fehler bei der Kanalschätzung resultieren.
  • In 1A ist ein Kanalschätzverfahren 100 dargestellt. Das Kanalschätzverfahren 100 kann ein MU-MIMO-UL-Kanalschätzverfahren sein, z. B. ein MU-MIMO-UL-Kanalschätzalgorithmus basierend auf DM-RS-Symbolsignalverarbeitung.
  • Das Kanalschätzverfahren 100 kann, bei 102, Empfangen eines DM-RS-Symbols beinhalten. Das folgende Beispiel nimmt einen DM-RS-Konfigurationstyp 1 mit TX-Anschlusszuweisungen von 0 und 1 an. Dieser Konfigurationstyp und die TX-Anschlusszuweisung sind lediglich beispielhaft, und es versteht sich, dass die Uplink-Kanalschätzung mit anderen Konfigurationstypen und anderen Anschlusszuordnungen erfolgen kann.
  • Ein DM-RS-Konfigurationstyp 1 ist zum Beispiel in 1B dargestellt. In 1B ist ein DM-RS-Symbol 120 dargestellt, das gemäß einer Konfiguration vom Typ 1 konfiguriert ist. Das DM-RS-Symbol 120 kann zum Beispiel Symbolwerte bei jedem geraden Unterträgerindex (SC0, SC2, ..., SC10) beinhalten. Es versteht sich, dass die in 1B (und später in Figur IC) dargestellte DM-RS-Konfiguration nur ein Beispiel ist und dass der (die) hier beschriebene(n) Kanalschätzungsprozess(e) auch auf andere DM-RS-Konfigurationen (oder allgemein auf Referenzsignale mit anderen Konfigurationen) angewandt werden kann (können). Es versteht sich auch, dass die Anzahl an in 1B (und später in Figur IC) veranschaulichten Unterträgern nur ein Beispiel ist und mehr oder weniger Unterträger in einem Symbol (z. B. in einem Referenzsymbol, z. B. in einem DM-RS-Symbol) verwendet werden können oder vorhanden sein können.
  • Die Unterträgerindizes 0, 4, 8,... können Werte beinhalten, die mit einem kombinierten Kanal von TX-Anschluss 0 und 1 verbunden sind, wie in der folgenden Gleichung (1) beschrieben (z. B. die Unterträgerindizes 0, 4, 8,... können einen kombinierten Kanal von TX-Anschluss 0 und 1 tragen, wie in der folgenden Gleichung (1) beschrieben). Veranschaulichend können die Unterträgerindizes 0, 4, 8,... Werte beinhalten, die mit einer ersten Kombination eines ersten Antennenanschlusses (z. B. TX-Anschluss 0) mit einem zweiten Antennenanschluss (z. B. TX-Anschluss 1) verbunden sind, z. B. eine Summe, wie in der folgenden Gleichung (1) beschrieben. Die Unterträgerindizes 2, 6, 10,... können Werte beinhalten, die mit einem kombinierten Kanal von TX-Anschluss 0 und 1 verbunden sind, wie in Gleichung (2) unten beschrieben (z. B. die Unterträgerindizes 0, 4, 8,... können einen kombinierten Kanal von TX-Anschluss 0 und 1 tragen, wie in der folgenden Gleichung (2) beschrieben). Veranschaulichend können die Unterträgerindizes 2, 6, 10,... Werte beinhalten, die mit einer zweiten Kombination des ersten Antennenanschlusses (z. B. TX-Anschluss 0) mit dem zweiten Antennenanschluss (z. B. TX-Anschluss 1) verbunden sind, z. B. eine Differenz, wie in der folgenden Gleichung (2) beschrieben
  • Ein DM-RS-Konfigurationstyp 2 ist zum Beispiel in 1C dargestellt. In 1C ist ein DM-RS-Symbol 130 dargestellt, das gemäß einer Konfiguration vom Typ 2 konfiguriert ist. Das DM-RS-Symbol 130 kann zum Beispiel Symbolwerte beinhalten, die paarweise mit einem Abstand von vier Unterträgern zwischen aufeinanderfolgenden Paaren angeordnet sind (z. B. SC0, SC1,..., SC6, SC7,...). Die Unterträgerindizes 0, 6,... können Werte beinhalten, die mit einem kombinierten Summenkanal aus TX-Anschluss 0 und 1 verbunden sind, wie in der folgenden Gleichung (23) beschrieben (z. B. einem Kanal, der mit einer Summe einer Kanalschätzung verbunden ist, die mit dem ersten Antennenanschluss verbunden ist, und einer Kanalschätzung verbunden ist, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist). Veranschaulichend können die Unterträgerindizes 0, 6,... Werte beinhalten, die mit einer ersten Kombination eines ersten Antennenanschlusses (z. B. TX-Anschluss 0) mit einem zweiten Antennenanschluss (z. B. TX-Anschluss 1) verbunden sind, z. B. eine Summe, wie in der folgenden Gleichung (23) beschrieben. Die Unterträgerindizes 1, 7,... können Werte beinhalten, die mit einem kombinierten Differenzkanal von TX-Anschluss 0 und 1 verbunden sind, wie in der folgenden Gleichung (24) beschrieben (z. B. einem Kanal, der mit einer Differenz zwischen einer Kanalschätzung, die mit dem ersten Antennenanschluss verbunden ist, und einer Kanalschätzung, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist). Veranschaulichend können die Unterträgerindizes 1, 7,... Werte beinhalten, die mit einer zweiten Kombination eines ersten Antennenanschlusses (z. B. TX-Anschluss 0) mit einem zweiten Antennenanschluss (z. B. TX-Anschluss 1) verbunden sind, z. B. eine Differenz, wie in der folgenden Gleichung (24) beschrieben. Ein DM-RS-Symbol mit Konfigurationstyp 2 wird hierin auch als DM-RS-Typ 2 bezeichnet.
  • Piloten-Unterträger, die am DM-RS-Symbol empfangen werden, entsprechend den TX-Anschlüssen 0 und 1 für einen DM-RS-Typ 1, können durch die Gleichungen (1) und (2) gegeben sein als Y R S ( k 0 , l , r ) = H R S ( k 0 , l , r , t 0 ) X D M R S ( k 0 , l ) + H R S ( k 0 , l , r , t 1 ) X D M R S ( k 0 , l ) + n ( k 0 , l , r )
    Figure DE102021117928A1_0001
    Y R S ( k 2 , l , r ) = H R S ( k 2 , l , r , t 0 ) X D M R S ( k 2 , l ) H R S ( k 2 , l , r , t 1 ) X D M R S ( k 2 , l ) + n ( k 2 , l , r )
    Figure DE102021117928A1_0002
    wobei YRS(k, l, r) der Unterträger k für das Symbol / für die RX-Antenne r ist, XDMRS(k, l) die gesendete DM-RS-Basissequenz auf dem Unterträger k und das Symbol l ist, HRS(k, l, r, t) sich auf den Kanalfrequenzgang für den Unterträger k für das Symbol / für die RX-Antenne r und TX-Anschluss t bezieht (HRS(k, l, r, t) kann hier auch als Kanalmatrix, Kanalantwortmatrix, Kanalantwort, Kanalschätzung oder Kanalabschätzung bezeichnet werden), und n(k, l, r) ist das Rauschen im Unterträger k für das Symbol / für das an der RX-Antenne r empfangene Signal.
  • Nach dem Empfangen der Piloten-Unterträger für jeden TX-Anschluss kann die Kanalschätzung in zwei Hauptteilen durchgeführt werden. Zuerst kann eine rauschbehaftete Kanalschätzung (z. B. Vorrauschfilterung) für jeden TX-Anschluss an DM-RS-Pilotorten unter Verwendung von DM-RS-Demodulation, Frequenzdemodulation, Erhalten einer Zeitsteuerungsversatzschätzung und Durchführen einer Zeitsteuerungseinstellungskorrektur erhalten werden, die in den Modulen 104, 106 und 108 des Kanalschätzverfahrens 100 dargestellt sind. Zweitens können Frequenzganginterpolation und Rauschfilterung, Entfernen der Zeitsteuerungseinstellung und Rauschschätzung durchgeführt werden, um den Kanalgang für alle Unterträgerorte zu schätzen und das Rauschen in dem Kanalgang herauszufiltern, wie in den Modulen 110, 112 und 114 dargestellt ist. Auf diese Module wird im Folgenden näher eingegangen.
  • Das Kanalschätzverfahren 100 kann bei 104 eine Demodulationsoperation, z. B. DM-RS-Demodulation, beinhalten. Das DM-RS-Demodulationsmodul 104 kann Decodieren der (bekannten) DM-RS-Sequenz von den Unterträgern (z. B. Entfernen der DM-RS-Sequenz von den (empfangenen) Unterträgern) beinhalten, wie durch die folgenden Gleichungen (3) und (4) angegeben, Y R S ' ( k 0 , l , r ) = Y R S ( k 0 , l , r ) X D M R S ( k 0 , l ) = H R S ( k 0 , l , r , t 0 ) + H R S ( k 0 , l , r , t 1 ) + n ( k 0 , l , r ) X D M R S ( k 0 , l )
    Figure DE102021117928A1_0003
    Y R S ' ( k 2 , l , r ) = Y R S ( k 2 , l , r ) X D M R S ( k 2 , l ) = H R S ( k 2 , l , r , t 0 ) H R S ( k 2 , l , r , t 1 ) + n ( k 2 , l , r ) X D M R S ( k 2 , l )
    Figure DE102021117928A1_0004
  • Das Kanalschätzverfahren 100 kann bei 106 eine Entspreizoperation, z. B. eine Frequenzentspreizung, beinhalten. Das Kanalschätzverfahren 100 kann bei 106 einen inversen orthogonalen Deckcode („de-OCC“) beinhalten. Für das Kanalschätzverfahren 100 kann angenommen werden (z. B. in einem herkömmlichen Algorithmus, z. B. in einem herkömmlichen Kanalschätzverfahren), dass die Kanalantwort für den Unterträgerort k0 und k2 die gleiche ist (mit anderen Worten, es kann angenommen werden, dass der Kanal nicht frequenzselektiv für benachbarte DM-RS-Pilotorte ist), wie durch die folgenden Gleichungen (5) und (6) angegeben, H R S ( k 0 , l , r , t 0 ) = H R S ( k 2 , l , r , t 0 )
    Figure DE102021117928A1_0005
    H R S ( k 0 , l , r , t 1 ) = H R S ( k 2 , l , r , t 1 )
    Figure DE102021117928A1_0006
  • Durch Kombinieren der Gleichungen (3) und (5) und Ignorieren des Rauschterms lassen sich die folgenden Gleichungen (7) und (8) erhalten, H R S ( k 0 , l , r , t 0 ) = H R S ( k 2 , l , r , t 0 ) = 1 2 ( Y R S ( k 0 , l , r ) X D M R S ( k 0 , l ) + Y R S ( k 2 , l , r ) X D M R S ( k 2 , l ) )
    Figure DE102021117928A1_0007
    H R S ( k 0 , l , r , t 1 ) = H R S ( k 2 , l , r , t 1 ) = 1 2 ( Y R S ( k 0 , l , r ) X D M R S ( k 0 , l ) Y R S ( k 2 , l , r ) X D M R S ( k 2 , l ) )
    Figure DE102021117928A1_0008
  • Bei einer herkömmlichen DM-RS-Demodulations- und Frequenzentspreizungstechnik kann es eine inhärente Annahme geben, dass der Kanalfrequenzgang für benachbarte DM-RS-Piloten gleich bleibt, um eine nahezu perfekte Unterdrückung von Interferenz von anderen Antennenanschlüssen während der Kanalschätzung für einen gegebenen TX-Antennenanschluss sicherzustellen. Dies kann sich darauf beziehen, dass die Frequenzentspreizung auf zwei DM-RS-Piloten angewendet wird, die sich in der Frequenz nicht überlappen, und angenommen wird, dass der Kanal auf diesen Piloten gleich ist (veranschaulichend nicht frequenzselektiv). In der Praxis ist diese Annahme möglicherweise nicht immer wahr, und DM-RS-Kanalschätzung kann durch Interferenz von anderen TX-Antennenanschlüssen verfälscht werden. Bei praktischen Mobilkanälen kann die Kanalantwort frequenzselektiv sein, zum Beispiel aufgrund eines nicht-idealen Auslösepunkts von OFDM und/oder der Mehrfachwege in dem zugrundeliegenden Kommunikationskanal. Daher kann eine herkömmliche DM-RS-Kanalschätzung (z. B. wie durch eine 5G-Spezifikation beabsichtigt) zu manchen Kanalschätzfehlern führen.
  • Das DM-RS-Demodulationsmodul 104 und das Frequenzentspreizungsmodul 106 (und das unten beschriebene Zeitsteuerungsversatz- und Zeitsteuerungseinstellungskorrekturmodul 108) können pro TX-Anschluss durchgeführt werden. Die Impulsantwortzentrierung kann auch pro TX-Anschluss durchgeführt werden, wie unten ausführlicher beschrieben wird. Das DM-RS-Demodulationsmodul 104 und das Frequenzentspreizungsmodul 106 können eine Kanalfrequenzgangschätzung für jeden TX-Anschluss an DM-RS-Pilotorten erzeugen. Dies kann als rauschbehaftete Kanalschätzung bezeichnet werden, da noch keine Rauschfilterung durchgeführt wurde.
  • Das Kanalschätzverfahren 100 kann bei 108 Schätzung des Zeitsteuerungsversatzes (TO) und Korrektur der Zeitsteuerungseinstellung (TA) (hier auch als Zeitsteuerungsversatzschätzung und Zeitsteuerungseinstellungskorrektur bezeichnet) beinhalten. Im Anschluss an das DM-RS-Demodulationsmodul 104 und das Frequenzentspreizmodul 106 kann der Zeitsteuerungsversatz pro TX-Anschluss geschätzt werden, zum Beispiel unter Verwendung von Frequenzdomänentechniken oder Zeitdomänentechniken. Verfahren (z. B. Algorithmen) zum Schätzen eines Zeitsteuerungsversatzes pro TX-Anschluss sind in der Technik bekannt, und Beispiele werden unten ausführlicher beschrieben. Sobald der Zeitsteuerungsversatz pro TX-Anschluss geschätzt ist, kann eine Phasensteilheit auf die Kanalfrequenzantworten angewandt werden, um die zugrundeliegende Kanalimpulsantwort in Vorbereitung einer Frequenzinterpolation zu zentrieren, was unten ausführlicher beschrieben wird.
  • Das Modul zur Schätzung des Zeitsteuerungsversatzes (TO) und zur Korrektur der Zeitsteuerungseinstellung (TA) 108 kann verwendet werden, um eine Zeitverschiebung zu finden, die auf eine Kanalschätzung angewendet werden kann, um die Phasendifferenz zwischen benachbarten DM-RS-Piloten (z. B. die Phasendifferenz aufgrund des Mehrfachwegekanals) zu minimieren.
  • Das Verwenden einer Frequenzdomänentechnik zum Schätzen des Zeitsteuerungsversatzes kann Schätzen der Phasendifferenz zwischen angrenzenden DM-RS-Piloten und Mitteln über die Bandbreite und über alle RX-Antennenanschlüsse für einen gegebenen TX-Anschluss zum Berechnen der Phasenverschiebung für diesen TX-Anschluss beinhalten. Nach dem Schätzen der Phasenverschiebung für jeden TX-Anschluss kann die Schätzung des Zeitsteuerungsversatzes ferner Umwandeln der Phasensteilheit in der Frequenzdomäne in eine Zeitverschiebung in der Zeitdomäne beinhalten, um den Zeitsteuerungsversatz (hier auch als Zeitversatz bezeichnet) zu schätzen.
  • Das Verwenden einer Zeitdomänentechnik zum Schätzen des Zeitsteuerungsversatzes kann das Verwenden einer diskreten Fouriertransformation („DFT“) zum Umwandeln einer Kanalantwort für einen gegebenen TX-Anschluss in die Zeitdomäne beinhalten. Im Anschluss an die Umwandlung in die Zeitdomäne kann der Zeitsteuerungsversatz geschätzt werden, der zum Zentrieren der Impulsantwort benötigt wird. Der Zeitsteuerungsversatz kann auf die Zeitverschiebung eingestellt werden, die erforderlich ist, um den Kanalimpuls „Schwerpunkt“ (z. B. τ = T0 in 1D, z. B. bestimmt als der Mittelwert der Verzögerungen der Impulse, die die Kanalimpulsantwort beinhaltet) auf eine Referenzzeit (z. B. τ = 0 in 1D), z. B. auf die Zeit null, zu verschieben. Diese Operation ist in dem Graphen 140 in 1D veranschaulicht für ein beispielhaftes Szenario einer TX-Anschluss-Kanalimpulsantwort mit 4 Impulsen mit Verzögerung und Leistung {τi, Pi}, für i=1,.. 4, z. B. einen ersten Impuls 142 (mit Leistung P1 und Verzögerung τ1), einen zweiten Impuls 144 (mit Leistung P2 und Verzögerung τ2), einen dritten Impuls 146 (mit Leistung P3 und Verzögerung τ3) und einen vierten Impuls 148 (mit Leistung P4 und Verzögerung τ4). Veranschaulichend kann unter Bezugnahme auf 1D der Zeitsteuerungsversatz auf die Zeitverschiebung eingestellt werden, die bereitgestellt werden soll, um den Schwerpunkt (τ = T0) auf die Zeit null (τ = 0) zu verschieben, z. B. kann in dieser beispielhaften Konfiguration der anzuwendende Zeitsteuerungsversatz T0 (mit entgegengesetztem Vorzeichen in Bezug auf den Schwerpunkt) sein.
  • Die Zeitsteuerungseinstellung für einen TX-Anschluss (oder Benutzer u), TAest,u(n), kann geschätzt werden, wie durch die folgende Gleichung Gleichung (9) angegeben, T A e s t , u ( n ) = i τ i P i i P i
    Figure DE102021117928A1_0009
    wobei sich n auf die Schlitznummer beziehen kann. Ein Schlitz kann eine 14 OFDM-Symbolframestruktur in LTE und 5 G sein. Es versteht sich jedoch, dass die Definition des Schlitzes variieren kann und ein Schlitz eine Framestruktur sein kann, die mehr oder weniger als 14 OFDM-Symbole beinhaltet. Ein DM-RS-Symbol kann eine vordefinierte Position in einem Schlitz einnehmen. DM-RS kann sich in jedem Schlitz an der gleichen Stelle wiederholen.
  • Die Zeitsteuerungsversatzkorrektur, TAest,u(n), kann auf die Kanalschätzungen angewandt werden, die durch die obigen Gleichungen (7) und (8) beschrieben werden, wobei die nachstehenden Gleichungen (10) und (11) bereitgestellt werden, H R S ( k , l , r , t 0 ) = H R S ( k , l , r , t 0 ) e j 2 π k T A e s t , t 0 ( n ) N F F T
    Figure DE102021117928A1_0010
    H R S ( k , l , r , t 1 ) = H R S ( k , l , r , t 1 ) e j 2 π k T A e s t , t 1 ( n ) N F F T
    Figure DE102021117928A1_0011
  • Die Kanalschätzung(en), die durch Gleichungen (10) und (11) bereitgestellt wird (werden), kann (können) die Eingabe in den Rest des Kanalschätzverfahrens 100 (z. B. an das Frequenzinterpolations- und Rauschfiltermodul 110) bereitstellen. Die Operationen, die im Anschluss an die Zeitsteuerungseinstellungskorrektur 108 (z. B. ein Frequenzinterpolations- und Rauschfiltermodul 110, ein Modul zur Entfernung der Zeitsteuerungseinstellung 112 und ein Rauschleistungsschätzmodul 114) ausgeführt werden, können auf bekannten Verfahren basieren und werden unten ausführlicher beschrieben.
  • Das Kanalschätzverfahren 100 kann, bei 110, Frequenzinterpolation und Rauschfilterung beinhalten. Die Frequenzinterpolation kann sowohl die Kanalantwort für alle Unterträgerorte schätzen, als auch das Rauschen in der Kanalantwort herausfiltern.
  • Das Kanalschätzverfahren 100 kann, bei 112, Entfernen der Zeitsteuerungseinstellungskorrektur beinhalten. Veranschaulichend können im Anschluss an die Frequenzinterpolation und Rauschfilterung der eine oder die mehreren jeweiligen Zeitsteuerungsversätze aus der einen oder den mehreren Kanalschätzungen entfernt werden, um die Zeitsteuerungsreferenz der einen oder mehreren Kanalschätzungen auf ursprüngliche Pilotdaten auszurichten.
  • Das Kanalschätzverfahren 100 kann, bei 114, eine Rauschleistungsschätzung beinhalten. In dem Rauschleistungsschätzmodul 114 können die Piloten mit sauberen Kanalschätzungen und bekannter Pilotenmodulation rekonstruiert werden, bevor sie von rauschbehafteten Piloten subtrahieren, um das Rauschen zu schätzen.
  • Das Kanalschätzverfahren 100, wie oben in Bezug auf 1A beschrieben, kann eine Schwäche aufweisen, die von der Annahme einer fehlenden Frequenzselektivität ausgeht, die zu Gleichungen (5) und (6) führte. Diese Annahme kann zum Beispiel für Ausbreitungsszenarien mit langen Verzögerungsspreizkanälen und/oder für nicht-ideale OFDM-Auslöserpunkte, bei denen Kanalschätzungen für benachbarte DM-RS-Pilotorte möglicherweise nicht mehr gleich sind, falsch sein. Dies kann darauf zurückzuführen sein, dass der Zeitsteuerungsversatz noch nicht korrigiert wurde, wenn es zu dem Frequenzentspreizvorgang kommt (veranschaulichend kann die Zeitsteuerungsversatzkorrektur nach dem Frequenzentspreizen ausgeführt werden). Die Frequenzentspreizungsoperation kann Fehler in die Kanalschätzung einführen. Selbst wenn die Zeitsteuerungsversatzkorrektur durchgeführt wird, um den Phasenfehler zu minimieren, ist die Amplitude des DM-RS-Pilotpaars für Mehrfachweg-Kanäle möglicherweise nicht die gleiche.
  • Eine herkömmliche DM-RS-basierte Kanalschätztechnik kann annehmen, dass ein Kanal zwischen frequenzentspreizten Unterträgerpaaren nicht frequenzselektiv ist. Jeder Leistungsverlust kann als Demodulatorverluste angesehen werden. Dies kann die Leistungsfähigkeit eines drahtlosen Systems beschränken, insbesondere für Modulations- und Codierschemata höherer Ordnung („MCS“), bei denen das System versucht, Quadraturamplitudenmodulation höherer Ordnung („QAM“) mit hoher Vorwärtsfehlerkorrektur („FEC“) -Coderate zu empfangen, die eine hohe Modulationsfehlerrate („MER“) am Demapper-Decoder-Eingang erfordert. Mit anderen Worten kann ein Kanalschätzfehler zu einer Grundmodulationsfehlerrate führen, wodurch es schwierig werden kann, den Durchsatz des Kommunikationskanals zu optimieren.
  • Ein herkömmliches DM-RS-basiertes Kanalschätzverfahren kann somit eine schlechte SNR-Leistungsfähigkeit aufweisen (z. B. dem im Folgenden beschriebenen Kanalschätzverfahren unterlegen, zum Beispiel in Bezug auf 2A bis 4, in fast allen Szenarien). Dies kann auch bedeuten, dass es sehr wenig Spielraum gibt, um manche der schwierigeren Verzögerungs-Dopplerszenarien zu unterstützen, z. B. außerhalb der 3GPP-Spezifikation. Das in den folgenden Absätzen, zum Beispiel in Bezug auf 2A bis 4, beschriebene Kanalschätzverfahren kann zuvor nicht mögliche Verwendungsfälle unterstützen.
  • Nachfolgend wird ein Kanalschätzverfahren besprochen, das Interpolation auf demodulierten DM-RS-Piloten beinhaltet, so dass die Entspreizung über Unterträger mit dem gleichen Unterträgerindex erfolgen kann. Das in den folgenden Absätzen, z. B. in Bezug auf 2A, 2B und 3, beschriebene Kanalschätzverfahren kann hier als angepasstes Kanalschätzverfahren bezeichnet werden.
  • Das angepasste Kanalschätzverfahren kann vor dem Ausführen einer Entspreizoperation (z. B. vor einem „de-OCC“) Unterträgerindizes ausrichten, die Kanalschätzungen zugeordnet sind, die unterschiedlichen Antennenanschlüssen zugeordnet sind. Veranschaulichend beruht das angepasste Kanalschätzverfahren nicht auf einer Annahme, dass der geschätzte Kanal nicht frequenzselektiv für benachbarte DM-RS-Piloten ist.
  • Das angepasste Kanalschätzverfahren kann beinhalten, (z. B. basierend auf einer Interpolation) einen Kanalschätzwert für jeden Unterträgerindex zu bestimmen, der mit einer Kanalschätzung verbunden ist (anstatt einen gleichen Kanalschätzwert für Unterträger mit unterschiedlichen Indizes anzunehmen). Das hier beschriebene Kanalschätzverfahren (z. B. der Algorithmus) kann die Notwendigkeit beseitigen, fehlende Frequenzselektivität des OFDM-Kanalfrequenzgangs während der DM-RS-Kanalschätzung anzunehmen. Das hier beschriebene angepasste Kanalschätzverfahren kann die Leistungsfähigkeit in praktischen Kanalszenarien verbessern.
  • Das hier beschriebene angepasste Kanalschätzverfahren kann eine verbesserte Drahtlosleistungsfähigkeit mit sehr geringer Komplexitätszunahme in einem gesamten Mehrbenutzer- und massiven MIMO-5G-NR-SYSTEM bereitstellen.
  • Das angepasste Kanalschätzverfahren kann Kanalinterpolation beinhalten, die in der zusammengesetzten Kanaldomäne durchgeführt wird (z. B. vor der Frequenzentspreizung, veranschaulichend bevor Kanäle in einzelne TX-Antennenanschlüsse getrennt werden). Die Frequenzinterpolation kann Ausrichten der Pilotunterträgerindizes vor dem Anwenden einer Frequenzentspreizung bereitstellen. Dies kann zum Beispiel die Verfälschung einer Kanalschätzung für eine gegebene TX-Antenne aus dem Signal von anderen TX-Antennen signifikant reduzieren.
  • Das angepasste Kanalschätzverfahren kann eine Zeitsteuerungseinstellungsphase vor Interpolation (veranschaulichend eine Vorkorrektur-Zeitsteuerungseinstellung) beinhalten, um die Genauigkeit der Interpolation (z. B. die Genauigkeit eines einfachen Linearfrequenzinterpolators) zu verbessern. Das Kanalschätzverfahren kann eine Zeitsteuerungseinstellungsvorkorrektur vor dem Entspreizen, z. B. vor dem Frequenzentspreizen, beinhalten.
  • Das angepasste Kanalschätzverfahren kann Durchführen einer Interpolation (z. B. lineare Interpolation) an demodulierten DM-RS-Piloten beinhalten, so dass die Entspreizung (z. B. die Frequenzentspreizung) über Unterträger mit demselben Unterträgerindex erfolgen kann. Dies kann Kanalschätzfehler eliminieren, wenn Kanäle Frequenzselektivität aufweisen.
  • Ein Kanalschätzverfahren (z. B. das Kanalschätzverfahren 100 und/oder das Kanalschätzverfahren 200 und/oder das Kanalschätzverfahren 300) kann hier unter Bezugnahme auf DM-RS-Piloten und für einen Uplink-Kanal beschrieben werden. Es versteht sich jedoch, dass ein Kanalschätzverfahren auch in Szenarien angewendet werden kann, in denen andere Arten von Signalen (oder Symbolen) verwendet werden, z. B. andere Arten von Referenzsignalen oder -symbolen). Veranschaulichend kann das Kanalschätzverfahren in einem beliebigen Szenario angewendet werden, in dem ein Referenzsignal (z. B. ein Frequenzdomänenpilot) zur Kanalschätzung verwendet wird, zum Beispiel in Kombination mit Spreizen (z. B. Frequenzspreizung und/oder Zeitspreizung). Es versteht sich auch, dass das Kanalschätzverfahren zum Beispiel zum Schätzen eines Downlink („DL“) -Kanals angewendet werden kann.
  • In 2A und 2B ist jeweils ein beispielhaftes Kanalschätzverfahren 200 dargestellt. Das Kanalschätzverfahren 200 kann ein MU-MIMO-UL-Kanalschätzverfahren sein, z. B. ein MU-MIMO-UL-Kanalschätzalgorithmus basierend auf DM-RS-Symbolsignalverarbeitung. Das Kanalschätzverfahren 200 kann wie in dem in Bezug auf 1A beschriebenen Kanalschätzverfahren 100 konfiguriert sein. Veranschaulichend kann das Kanalschätzverfahren 200 eine angepasste Konfiguration des Kanalschätzverfahrens 100 sein.
  • Das Kanalschätzverfahren 200 kann, bei 202, Empfangen eines Referenzsignals, z. B. eines Referenzsymbols (zum Beispiel eines DM-RS-Symbols), wie in Bezug auf das Kanalschätzverfahren 100 in Bezug auf 1A beschrieben, beinhalten. Ohne Beschränkung der Allgemeinheit wird für die folgende Erörterung eine DM-RS-Konfiguration vom Typ 1 angenommen, wie in Bezug auf 1B beschrieben. Das Kanalschätzverfahren 200 kann auf eine DM-RS-Konfiguration vom Typ 2 erweitert werden (zum Beispiel in Bezug auf 1C beschrieben). Es wird auch ohne Beschränkung der Allgemeinheit eine TX-Anschluss (z. B. Schicht)-Zuweisung von 0 und 1 angenommen. Dieser Konfigurationstyp und die TX-Anschlusszuweisung sind lediglich beispielhaft, und es versteht sich, dass die Uplink-Kanalschätzung mit anderen Konfigurationstypen und anderen Anschlusszuordnungen erfolgen kann. Veranschaulichend kann das Kanalschätzverfahren 200 Empfangen (z. B. an einer oder mehreren Antennen) mehrerer Unterträger, die das Referenzsignal repräsentieren, beinhalten. Das empfangene DM-RS-Symbol, das den TX-Anschlüssen 0 und 1 entspricht, kann durch die oben beschriebenen Gleichungen (1) und (2) gegeben sein.
  • Das Kanalschätzverfahren 200 kann bei 204 Demodulieren des empfangenen Referenzsignals beinhalten, z. B. kann das Kanalschätzverfahren 200 DM-RS-Demodulation beinhalten, z. B. wie in Bezug auf das DM-RS-Demodulationsmodul 104 für das Kanalschätzverfahren 100 in Bezug auf 1A beschrieben. Das DM-RS-Demodulationsmodul 204 kann zum Beispiel Entfernen der (bekannten) DM-RS-Sequenz aus den Unterträgern beinhalten, wie durch die oben beschriebenen Gleichungen (3) und (4) angegeben und hier unten reproduziert wird, Y R S ' ( k 0 , l , r ) = Y R S ( k 0 , l , r ) X D M R S ( k 0 , l ) = H R S ( k 0 , l , r , t 0 ) + H R S ( k 0 , l , r , t 1 ) + n ( k 0 , l , r ) X D M R S ( k 0 , l )
    Figure DE102021117928A1_0012
    Y R S ' ( k 2 , l , r ) = Y R S ( k 2 , l , r ) X D M R S ( k 2 , l ) = H R S ( k 2 , l , r , t 0 ) H R S ( k 2 , l , r , t 1 ) + n ( k 2 , l , r ) X D M R S ( k 2 , l )
    Figure DE102021117928A1_0013
  • Die rechte Seite von Gleichung (3) und (4) kann als die Überlagerung eines Kanals von den zwei Antennenanschlüssen (Schichten) von Interesse, t0 und t1, betrachtet werden. Obwohl die Kanäle noch nicht in Schichten getrennt sind, verhindert dies nicht die Verarbeitung dieser Kanäle als Verbundkanal. Die Impulsantwort des überlagerten Kanals kann die kohärente Summe der Impulsantworten der beiden Kanäle sein. Die unten ausführlicher beschriebene Zeitsteuerungseinstellungskorrektur und Interpolation kann auf diese zusammengesetzten Kanäle angewendet werden.
  • Das Kanalschätzverfahren 200 kann bei 206 eine Zeitsteuerungseinstellungsvorkorrektur beinhalten. Eine gemeinsame Einstellung des Zeitsteuerungsversatzes („TO“) kann, (z. B. durch ein ZeitsteuerungseinstellungsVorkorrekturmodul), auf alle Symboldaten am Ausgang der DM-RS-Demodulation (z. B. am Ausgang eines DM-RS-Demodulationsmoduls) angewendet werden .
  • Diese Operation kann als TA-Vorkorrektur bezeichnet werden, zu unterscheiden von der TA-Korrektur, die in Bezug auf das Kanalschätzverfahren 100 in 1A (z. B. zu dem TA-Korrekturmodul 108) beschrieben wird, was unten ausführlicher als TA-Nachkorrekturmodul 212 in dem Kanalschätzverfahren 200 beschrieben wird. Die TA-Vorkorrektur (die z. B. durch das Zeitsteuerungseinstellungsvorkorrekturmodul 206 durchgeführt wird) kann sich von der Zeitsteuerungseinstellungskorrektur unterscheiden, die oben in Modul 108 des Kanalschätzverfahrens 100 beschrieben ist, da in Modul 108 Zeitsteuerungseinstellungskorrektur pro Schicht (z. B. nach Frequenzentspreizung) durchgeführt werden kann, wohingegen das Modul 206 eine Zeitsteuerungseinstellungsvorkorrektur auf einer aggregierten Basis (z. B. vor Frequenzentspreizung) unter Verwendung eines gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes durchführen kann. Der gemeinsame Zeitsteuerungsversatz kann der Mittelwert der Zeitsteuerungsversatzschätzung für alle Schichten sein. Die Zeitsteuerungseinstellungsvorkorrektur kann entfallen, und es kann nur eine Zeitsteuerungseinstellungsnachkorrektur bereitgestellt werden.
  • Das Kanalschätzverfahren 200 kann, bei 212, eine Zeitsteuerungseinstellungsnachkorrektur (z. B. ein Zeitsteuerungsversatzschätz- und Zeitsteuerungseinstellungs-Nachkorrekturmodul) beinhalten. Die Zeitsteuerungseinstellungsnachkorrektur kann schichtweise durchgeführt werden. Veranschaulichend kann im Anschluss an eine Entspreizoperation (z. B. eine Frequenzentspreizung, unten ausführlicher beschrieben), die pro Schicht Kanalschätzungen bereitstellen kann, eine Zeitsteuerungsversatzschätzung pro Schicht durchgeführt werden. Angesichts der gemeinsamen Vorkorrektur, die in Bezug auf die Operation in Modul 206 beschrieben ist, kann die Schätzung in der Zeitsteuerungsversatzschätzung (z. B. in einem Zeitsteuerungsversatzmodul) der Restversatz für jede Schicht sein. Im Anschluss an die Zeitsteuerungsversatzschätzung kann eine Zeitsteuerungseinstellungsnachkorrektur ausgeführt werden, um den restlichen Zeitsteuerungsversatz pro Schicht anzuwenden.
  • Die pro Schicht (z. B. von einem Nachkorrekturmodul 212) spezifizierte Zeitsteuerungsversatzausgabe in ein Frequenzinterpolator- und Rauschfiltermodul (z. B. in ein Frequenzinterpolations- und Rauschfiltermodul 216) kann die Summe der Zeitsteuerungsversatzvor- und -nachkorrekturen beinhalten, wie durch die folgende Gleichung (12) beschrieben, T A e s t , u ' ( n ) = T A _ A V E ( n ) + T A e s t , u ( n )
    Figure DE102021117928A1_0014
    wobei n für die Schlitznummer und u für den Schichtindex steht.
  • Diese Zeitsteuerungsversätze pro Schicht, T A e s t , u ' ( n ) ,
    Figure DE102021117928A1_0015
    können verwendet werden, um den Zeitsteuerungsversatz (z. B. im Modul zum Entfernen der Zeitsteuerungseinstellung 218, das zum Beispiel als das in Bezug auf 1A beschriebene Modul zur Entfernung der Zeitsteuerungseinstellung 112 konfiguriert sein kann) nach der Frequenzinterpolation (z. B. nach dem Frequenzinterpolations- und Rauschfiltermodul 216, das zum Beispiel als das Frequenzinterpolations- und Rauschfiltermodul 110, das in Bezug auf 1A beschrieben ist, konfiguriert sein kann, und vor der Rauschschätzoperation (z. B. vor dem Rauschleistungsschätzmodul 220, das zum Beispiel als das Rauschleistungsschätzmodul 114, das in Bezug auf 1A beschrieben ist, konfiguriert sein kann).
  • Diese Zeitsteuerungsversätze pro Schicht, T A e s t , u ' ( n ) ,
    Figure DE102021117928A1_0016
    können in dem Durchschnitts-Zeitsteuerungseinstellungsmodul 214 (z. B. in dem Durchschnitts-TA-Modul) verwendet werden, indem der aktuelle durchschnittliche Zeitsteuerungsversatz TA_AVE(n) zu der durchschnittlichen Zeitsteuerungseinstellung mean(TAest,u) addiert wird, um den neuen Zeitsteuerungsversatz für den nächsten Schlitz zu bilden, wie durch die folgende Gleichung (13) beschrieben, T A _ A V E ( n + 1 ) = T A _ A V E ( n ) + m e a n ( T A e s t , u )
    Figure DE102021117928A1_0017
  • Für den allerersten Schlitz gibt es möglicherweise kein TA_AVE(1), das vorher in der TA-Vorkorrekturphase angewendet werden kann. Eine Option kann darin bestehen, TA_AVE(1) = 0 zu initialisieren und als die Zeitsteuerungsversatzschätzung für den ersten Schlitz zu verwenden. Eine andere Option kann darin bestehen, eine andere Iteration durchzuführen, also nach dem Erhalten der Zeitsteuerungsschätzung für den zweiten Schlitz, TA_AVE(2),, TA_AVE(2) als die Zeitsteuerungsversatzschätzung für den ersten Schlitz zu verwenden. Weil TA_AVE(1) möglicherweise eine minimale Auswirkung auf die drahtlose Leistungsfähigkeit hat, ist das Durchführen dieser zusätzlichen Iteration möglicherweise nicht notwendig. Mit anderen Worten, es kann möglich sein, davon auszugehen, dass der Zeitsteuerungsversatz, der dem ersten Schlitz zuzuschreiben ist, null ist. In diesem Fall kann TA_AVE(1) einfach auf einen Wert von 0 gesetzt werden.
  • Interpolation (z. B. lineare Frequenzinterpolation) kann auf an den Zeitsteuerungsversatz angepasste Daten angewendet werden, um die Unterträgerindizes unter Verwendung der gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzkorrektur auszurichten, bevor die Entspreizung (z. B. die Frequenzentspreizung) angewendet wird, wie unten ausführlicher beschrieben wird.
  • Die gemeinsame Zeitsteuerungsversatzvorkorrektur (z. B. der Durchschnitt des Zeitsteuerungsversatzes für alle Schichten) (z. B. TA_AVE) kann auf alle DM-RS-Symboldaten, Y R S ' ,
    Figure DE102021117928A1_0018
    angewendet werden, unter Berücksichtigung der Indizes des korrekten Unterträgers, wie durch die folgende Gleichung (14) beschrieben, Y R S , c o m p ' ( k , l , r ) = Y R S ' ( k , l , r ) e j 2 π k T A _ A V E N F F T
    Figure DE102021117928A1_0019
  • Nimmt man die beiden Sequenzen in Gleichungen (3) und (4) getrennt und ignoriert den Rauschterm, so kann dies die Ergebnisse liefern, die in den folgenden Gleichungen (15) bzw. (16) angegeben sind, Y R S , c o m p ' ( k 0 , l , r ) = ( H R S ( k 0 , l , r , t 0 ) + H R S ( k 0 , l , r , t 1 ) ) e j 2 π k 0 T A _ A V E N F F T
    Figure DE102021117928A1_0020
    Y R S , c o m p ' ( k 2 , l , r ) = ( H R S ( k 2 , l , r , t 0 ) H R S ( k 2 , l , r , t 1 ) ) e j 2 π k 2 T A _ A V E N F F T
    Figure DE102021117928A1_0021
  • Die Anwendung der Zeitversatzvorkorrektur vor der Interpolation kann die Genauigkeit der Interpolation weiter verbessern, indem die Impulsantworten „zentriert“ werden.
  • Das Kanalschätzverfahren 200 kann, bei 208, eine Interpolation, z. B. eine lineare Frequenzinterpolation, beinhalten. Die Interpolation kann ein Ausrichten der DM-RS-Pilotunterträgerindizes vor dem Entspreizen, z. B. vor dem Frequenzentspreizen, bereitstellen. Die Interpolation kann eine einfache Interpolation des Kanals ohne Rauschfilterung sein. Rauschfilterung kann während eines nachfolgenden Frequenzinterpolations- und Rauschfilterungsmodul (pro Schicht) 216 weiter unten in der Verarbeitungskette durchgeführt werden.
  • Die rechte Seite der Gleichungen (15) und (16) kann zum Beispiel als Überlagerung des Kanals von den beiden interessierenden Antennenanschlüssen, t0 und t1 betrachtet werden. Die Impulsantwort des überlagerten Kanals kann die kohärente Summe der Impulsantworten der beiden Kanäle sein, wie in den folgenden Gleichungen (17) und (18) angegeben, ( H R S ( k 0 , l , r , t 0 ) + H R S ( k 0 , l , r , t 1 ) ) e j 2 π k 0 T A _ A V E N F F T = H R S ( k 0 , l , r , t 0, + 1 )
    Figure DE102021117928A1_0022
    ( H R S ( k 2 , l , r , t 0 ) H R S ( k 2 , l , r , t 1 ) ) e j 2 π k 2 T A _ A V E N F F T = H R S ( k 2 , l , r , t 0, 1 )
    Figure DE102021117928A1_0023
    wobei t0,+1 angibt, dass dies die Summe von Kanälen für t0 und t1 ist, und t0,-1 angibt, dass dies die Differenz von Kanälen für t0 und t1 ist. Die erste Gleichung (17) kann einen t0,+1 zusammengesetzten Kanal für Unterträgerindizes 0, 4,... bereitstellen, und die zweite Gleichung (18) kann einen t0,-1 zusammengesetzten Kanal für Unterträgerindizes 2, 6,... bereitstellen, im Fall einer DM-RS-Konfiguration vom Typ 1 (z. B. beschrieben in Bezug auf 1B).
  • Die Interpolation kann ebenso auf diesen überlagerten Kanal angewendet werden, wie sie für einzelne Kanäle angewendet werden würde, da beide Kanäle innerhalb dessen, was zur Vermeidung von Aliasing erforderlich ist, gut hinsichtlich Verzögerungsspreizung begrenzt werden können.
  • Die Gleichungen (17) und (18) können interpoliert werden, z. B. um 1:2, um Kanalantwortwerte bei k0, k2, ... für sowohl t0,-1 als auch t0,+1 zusammengesetzte Kanäle zu bestimmen (z. B. zu berechnen), wie in Gleichungen (19) bzw. (20) angegeben, [ H R S ( k 0 , l , r , t 0, + 1 ) , H R S ( k 4 , l , r , t 0, + 1 ) , ] I n t e r p 1 : 2 [ H R S ( k 0 , l , r , t 0, + 1 ) , H R S ( k 2 , l , r , t 0, + 1 ) , ]
    Figure DE102021117928A1_0024
    [ H R S ( k 2 , l , r , t 0, 1 ) , H R S ( k 6 , l , r , t 0, 1 ) , ] I n t e r p 1 : 2 [ H R S ( k 0 , l , r , t 0, 1 ) , H R S ( k 2 , l , r , t 0, 1 ) , ]
    Figure DE102021117928A1_0025
  • Die Interpolation kann Unterträgerindizes für die zwei Gleichungen (19) und (20) bereitstellen, die, in Vorbereitung für die Entspreizung, z. B. für die Frequenzentspreizung, perfekt ausgerichtet sind.
  • Das Kanalschätzverfahren 200 kann bei 210 eine Entspreizoperation, z. B. eine Frequenzentspreizung, z. B. einen de-OCC, beinhalten. Nachdem die Unterträgerindizes für t0,-1, und t0,+1 zusammengesetzte Kanäle ausgerichtet sind, kann das Entspreizen unter Verwendung der Kanalschätzungen mit den gleichen Unterträgerindizes durchgeführt werden. Betrachtet man den beispielhaften Fall eines DM-RS Typs 1, kann dies durch die folgenden Gleichungen (21) und (22) ausgedrückt werden, H R S ( k 2 n , l , r , t 0 ) = H R S ( k 2 n , l , r , t 0, + 1 ) + H R S ( k 2 n , l , r , t 0, 1 ) 2
    Figure DE102021117928A1_0026
    H R S ( k 2 n , l , r , t 1 ) = H R S ( k 2 n , l , r , t 0, + 1 ) H R S ( k 2 n , l , r , t 0, 1 ) 2
    Figure DE102021117928A1_0027
  • Das Kanalschätzverfahren 200 kann bei 212 eine Zeitsteuerungsversatzschätzung und Zeitsteuerungseinstellungsnachkorrektur (hierin auch als Zeitsteuerungsversatzschätzung und Zeitsteuerungseinstellungsnachkorrektur bezeichnet) beinhalten. Diese Operation kann auf eine ähnliche Weise wie das Zeitsteuerungsversatzschätz- und Zeitsteuerungseinstellungskorrekturmodul 108 konfiguriert sein, das in Bezug auf das Kanalschätzverfahren 100 in 1A beschrieben ist. In dem Zeitsteuerungsversatzschätz- und Zeitsteuerungseinstellungsnachkorrekturmodul 212 kann die individuelle TAest,u auf einzelne Schichten angewendet werden, wie zum Beispiel in Gleichungen (10) und (11) beschrieben. Im Anschluss an das Anwenden der individuellen TAest,u auf die einzelnen Schichten können die Zeitversatzwerte pro Schicht, T A e s t , u ' ,
    Figure DE102021117928A1_0028
    aktualisiert werden, wie zum Beispiel in Gleichung (12) gezeigt. Die Zeitversatzwerte pro Schicht können nach Frequenzinterpolation und Rauschfilterung (z. B. nach dem Frequenzinterpolations- und Rauschfiltermodul 216) verwendet werden, um die Zeitsteuerung der das Kanalschätzung auf die ursprünglichen Zeitsteuerung neu auszurichten. TA_AVE kann aktualisiert werden, wie in Gleichung (13) beschrieben. Die aktualisierte TA_AVE kann im nächsten Schlitz für die TA-Vorkorrektur verwendet werden.
  • Das Kanalschätzverfahren 200 kann wie beschrieben angewandt werden, um Unterträgerindizes für t0,-1 und t0,+1 zusammengesetzte Kanäle auch im Fall eines DM-RS-Typs 2 (zum Beispiel in Bezug auf 1C beschrieben) auszurichten. Im Fall eines DM-RS-Typs 2 können die Unterträgerindizes 0, 6, 12,... Werte beinhalten, die mit einem kombinierten Summenkanal von TX-Anschluss 0 und 1 verbunden sind, wie in der folgenden Gleichung (23) beschrieben (können z. B. einen kombinierten Summenkanal von TX-Anschluss 0 und 1 tragen, wie in der folgenden Gleichung (23) beschrieben), z. B. mit einem Kanal, der mit einer Summe einer Kanalschätzung in Verbindung mit dem ersten Antennenanschluss und einer Kanalschätzung in Verbindung mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist. Im Fall eines DM-RS-Typs 2 können die Unterträgerindizes 1, 7, 13,... Werte beinhalten, die mit einem kombinierten Differenzkanal von TX-Anschluss 0 und 1 verbunden sind, wie in der folgenden Gleichung (24) beschrieben (können z. B. eine kombinierte Summendifferenz von TX-Anschluss 0 und 1 tragen, wie in der folgenden Gleichung (24) beschrieben), z. B. mit einem Kanal, der mit einer Differenz zwischen einer Kanalschätzung in Verbindung mit dem ersten Antennenanschluss und einer Kanalschätzung in Verbindung mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist. Y R S ( k 0 , l , r ) = H R S ( k 0 , l , r , t 0 ) X D M R S ( k 0 , l ) + H R S ( k 0 , l , r , t 1 ) X D M R S ( k 0 , l ) + n ( k 0 , l , r )
    Figure DE102021117928A1_0029
    Y R S ( k 1 , l , r ) = H R S ( k 1 , l , r , t 0 ) X D M R S ( k 1 , l ) H R S ( k 1 , l , r , t 1 ) X D M R S ( k 1 , l ) + n ( k 1 , l , r )
    Figure DE102021117928A1_0030
  • Im Fall eines DM-RS Typs 2 kann eine angemessene Phase einer 1:6-Interpolation angewandt werden (z. B. anstelle einer 1:2-Interpolation), um die Indizes des kombinierten Kanals, der vor dem de-OCC geschätzt wird, auszurichten.
  • Das Kanalschätzverfahren 200 kann auf ein sogenanntes duales DM-RS erweitert werden. Duales DM-RS kann sich auf ein Paar benachbarter DM-RS-Symbole (z. B. in einem gleichen Schlitz) beziehen, die verwendet werden, um mehr als 4 TX-Antennenanschlüsse im Fall von DM-RS Typ 1 und mehr als 6 TX-Antennenanschlüssen im Fall von DM-RS Typ 2 zu unterstützen. Veranschaulichend kann eine duale DM-RS-Kanalschätzung für mehr gleichzeitige TX-Anschlüsse durch Verwenden von zwei benachbarten DM-RS-Symbolen unterstützt werden.
  • Zeitentspreizung kann verwendet werden, um die Anzahl von Anschlüssen aus dem Fall mit einzelnem DM-RS zu verdoppeln. Die Zeitentspreizung zwischen den zwei DM-RS, die duale DM-RS-Bildung bilden, kann verwendet werden, um zusätzliche TX-Anschlüsse hinzuzufügen. Die Tabellen 6.4.1.1.3-1 und 6.4.1.1.3-2 in 3 GPP TS 38.211 (z. B. V15.8.0 (2020-01)) beschreiben Parameter für die DM-RS-Sequenzen, die für 8 Anschlüsse bzw. 12 Anschlüsse für DM-RS Typ 1 bzw. 2 verwendet werden können.
  • Das Kanalschätzverfahren 200 kann, bei 222, eine Zeitentspreizung beinhalten, wie zum Beispiel in 2B dargestellt ist. Das Zeitentspreizungsmodul 222 kann nach der Frequenzentspreizung ausgeführt werden (z. B. wie in einem herkömmlichen DM-RS-Algorithmus). Veranschaulichend kann das Zeitentspreizungsmodul nur für duales DM-RS aktiviert werden.
  • Vor der Zeitentspreizung kann das Kanalschätzverfahren 200 auf das Paar von DM-RS-Symbolen bis zum Frequenzentspreizungsmodul 210 angewandt werden, um die Eingabe für das Zeitentspreizungsmodul 222 zu erzeugen. Im Anschluss an die Zeitentspreizung kann das Kanalschätzverfahren 200 fortfahren, eine Zeitsteuerungsversatzschätzung und Zeitsteuerungseinstellungsnachkorrektur auszuführen (z. B. TO-Schätz- und TA-Nachkorrekturmodul 212, durchgeführt auf einer Schichtbasis).
  • 3 veranschaulicht ein schematisches Flussdiagramm eines Kanalschätzverfahrens 300. Das Kanalschätzverfahren 300 kann ein angepasstes Kanalschätzverfahren sein, z. B. kann das Kanalschätzverfahren 300 als das Kanalschätzverfahren 200 konfiguriert sein und umgekehrt. Das Kanalschätzverfahren 200 kann eine Implementierung des Kanalschätzverfahrens 300 sein.
  • Das Kanalschätzverfahren 300 beinhaltet, bei 310, Empfangen eines Referenzsymbols (z. B. ein DM-RS-Symbol). Das Referenzsymbol weist einen oder mehrere erste Symbolwerte auf, die mit einem ersten Antennenanschluss (z. B. TX-Anschluss 0) verbunden sind, und einen oder mehrere zweite Symbolwerte, die mit einem zweiten Antennenanschluss (z. B. TX-Anschluss 1) verbunden sind.
  • Das Kanalschätzverfahren 300 beinhaltet, bei 320, Bestimmen, basierend auf dem empfangenen Referenzsymbol, einer ersten Kanalschätzung, die mit dem ersten Antennenanschluss verbunden ist.
  • Das Kanalschätzverfahren 300 beinhaltet, bei 330, Bestimmen, basierend auf dem empfangenen Referenzsymbol, einer zweiten Kanalschätzung, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist.
  • Das Kanalschätzverfahren 300 beinhaltet, bei 340, Bestimmen einer ersten kombinierten Kanalschätzung, die mit einer ersten Kombination der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung verbunden ist (z. B. mit einem kombinierten Summenkanal oder einem kombinierten Differenzkanal). Die erste kombinierte Kanalschätzung weist erste kombinierte Kanalschätzwerte auf, die jeweils mit einem Unterträgerindex für einen ersten Satz von Unterträgerindizes verbunden sind.
  • Das Kanalschätzverfahren 300 beinhaltet, bei 350, Ermitteln einer zweiten kombinierten Kanalschätzung, die mit einer zweiten Kombination der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung verbunden ist (z. B. mit dem anderen aus einem kombinierten Summenkanal oder einem kombinierten Differenzkanal). Die zweite kombinierte Kanalschätzung hat zweite kombinierte Kanalschätzwerte, die jeweils mit einem Unterträgerindex für einen zweiten Satz von Unterträgerindizes verbunden sind.
  • Das Kanalschätzverfahren 300 beinhaltet, bei 360, Interpolieren der ersten kombinierten Kanalschätzung, um erste kombinierte Kanalschätzwerte bei Unterträgerindizes des zweiten Satzes von Unterträgerindizes zu erhalten, und/oder Interpolieren der zweiten kombinierten Kanalschätzung, um zweite kombinierte Kanalschätzwerte bei Unterträgerindizes des ersten Satzes von Unterträgerindizes zu erhalten.
  • Unter Bezugnahme auf das Modul 310 kann das Empfangen des Referenzsymbols zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der oben mit Bezug auf das Kanalschätzverfahren 300 besprochenen Merkmale das Empfangen eines oder mehrerer Unterträger, die das Referenzsymbol repräsentieren, beinhalten. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem Absatz besprochenen Merkmale kann das Empfangen des Referenzsymbols Empfangen eines oder mehrerer Unterträger beinhalten, die einen oder mehrere erste Unterträgerwerte, die mit dem ersten Antennenanschluss verbunden sind, und einen oder mehrere zweite Unterträgerwerte, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden sind, aufweisen.
  • Unter Bezugnahme auf Modul 320 kann zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der oben mit Bezug auf das Kanalschätzverfahren 300 besprochenen Merkmale die erste kombinierte Kanalschätzung mit einem oder mehreren ersten Unterträgern verbunden sein und unter Bezugnahme auf Modul 330 kann die zweite kombinierte Kanalschätzung mit einem oder mehreren zweiten Unterträgern verbunden sein. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem Absatz besprochenen Merkmale können der eine oder die mehreren ersten Unterträger jeweils mit einem ersten Unterträgerindex verbunden sein und können der eine oder die mehreren zweiten Unterträger jeweils mit einem zweiten Unterträgerindex verbunden sein. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem Absatz besprochenen Merkmale kann jeder erste Unterträgerindex von jedem zweiten Unterträgerindex verschieden sein.
  • Unter Bezugnahme auf Modul 360 kann die erste kombinierte Kanalschätzung zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der oben mit Bezug auf das Kanalschätzverfahren 300 besprochenen Merkmale nach dem Interpolieren einen jeweiligen Kanalschätzwert bei jedem ersten Unterträgerindex und bei jedem zweiten Unterträgerindex beinhalten. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem Absatz besprochenen Merkmale kann die zweite kombinierte Kanalschätzung einen jeweiligen Kanalschätzwert bei jedem ersten Unterträgerindex und bei jedem zweiten Unterträgerindex beinhalten.
  • Unter Bezugnahme auf die Module 340 und 350 kann zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der oben mit Bezug auf das Kanalschätzverfahren 300 besprochenen Merkmale die erste Kombination der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung durch Addieren der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung berechnet werden. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem Absatz besprochenen Merkmale kann die zweite Kombination der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung durch Subtrahieren der zweiten Kanalschätzung von der ersten Kanalschätzung berechnet werden.
  • Unter Bezugnahme auf die Module 340 und 350 kann das Ermitteln der ersten Kanalschätzung und/oder das Bestimmen der zweiten Kanalschätzung zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der oben mit Bezug auf das Kanalschätzverfahren 300 besprochenen Merkmale Demodulieren des empfangenen Referenzsymbols unter Verwendung einer bekannten Basissequenz, die mit dem Referenzsymbol verbunden ist, beinhalten. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem Absatz besprochenen Merkmale kann Demodulieren des empfangenen Referenzsymbols Entfernen der bekannten Basissequenz von einem oder mehreren Unterträgern, die das empfangene Referenzsymbol repräsentieren, beinhalten.
  • Unter Bezugnahme auf Modul 360 kann, zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der oben mit Bezug auf das Kanalschätzverfahren 300 besprochenen Merkmale, das Interpolieren der ersten kombinierten Kanalschätzung und der zweiten kombinierten Kanalschätzung Ausrichten eines oder mehrerer erster Indizes eines oder mehrerer erster Unterträger, die mit der ersten kombinierten Kanalschätzung verbunden sind, mit einem oder mehreren zweiten Indizes eines oder mehrerer zweiter Unterträger, die mit der zweiten kombinierten Kanalschätzung verbunden sind, beinhalten. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem Absatz besprochenen Merkmale kann sich jeder des einen oder der mehreren ersten Indizes von jedem des einen oder der mehreren zweiten Indizes unterscheiden.
  • Unter Bezugnahme auf Modul 310 kann das empfangene Referenzsymbol zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der oben mit Bezug auf das Kanalschätzverfahren 300 besprochenen Merkmale ein Demodulationsreferenzsymbol beinhalten. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem Absatz besprochenen Merkmale kann das Demodulationsreferenzsymbol zum Betrieb in einem Netzwerk der fünften Generation (5G) konfiguriert sein. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem Absatz besprochenen Merkmale kann das Demodulationsreferenzsymbol gemäß einem DM-RS-Konfigurationstyp 1 oder DM-RS-Konfigurationstyp 2 konfiguriert sein.
  • Unter Bezugnahme auf Modul 360 kann, zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der oben mit Bezug auf das Kanalschätzverfahren 300 besprochenen Merkmale, das Interpolieren der ersten kombinierten Kanalschätzung und der zweiten kombinierten Kanalschätzung 1:2-Interpolation der ersten kombinierten Kanalschätzung und der zweiten kombinierten Kanalschätzung beinhalten, oder es kann 1:6-Interpolation der ersten kombinierten Kanalschätzung und der zweiten kombinierten Kanalschätzung beinhalten. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem Absatz besprochenen Merkmale kann Interpolieren lineare Frequenzinterpolation beinhalten.
  • Unter Bezugnahme auf Modul 360 kann zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der oben mit Bezug auf das Kanalschätzverfahren 300 besprochenen Merkmale vor dem Interpolieren ein gemeinsamer Zeitsteuerungsversatz bestimmt werden, der der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung gemeinsam ist. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem Absatz besprochenen Merkmale kann das Ermitteln des gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes das Ermitteln eines ersten Zeitsteuerungsversatzes, der mit dem ersten Antennenanschluss verbunden ist, und eines zweiten Zeitsteuerungsversatzes, der mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist, beinhalten. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem Absatz besprochenen Merkmale kann der gemeinsame Zeitsteuerungsversatz durch Mitteln des ersten Zeitsteuerungsversatzes und des zweiten Zeitsteuerungsversatzes bestimmt werden, wobei bevorzugt der bestimmte gemeinsame Zeitsteuerungsversatz für einen ersten Schlitz auf null initialisiert wird. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem Absatz besprochenen Merkmale kann der durchschnittliche gemeinsame Zeitsteuerungsversatz für den ersten Schlitz aktualisiert werden, um der durchschnittliche gemeinsame Zeitsteuerungsversatz für einen zweiten Schlitz der mehreren Zeitschlitze zu sein. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem Absatz besprochenen Merkmale kann das Ermitteln des gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes das Ermitteln einer oder mehrerer erster Phasendifferenzen zwischen benachbarten Symbolwerten des einen oder der mehreren ersten Symbolwerte und/oder das Ermitteln einer oder mehrerer zweiter Phasendifferenzen zwischen benachbarten Symbolwerten des einen oder der mehreren zweiten Symbolwerte beinhalten.
  • Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der im vorherigen Absatz besprochenen Merkmale kann das Ermitteln des gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes das Bestimmen eines ersten Phasendifferenzdurchschnitts, der Durchschnitt der einen oder mehreren ersten Phasendifferenzen sein kann, und/oder das Ermitteln eines zweiten Phasendifferenzdurchschnitts, der Durchschnitt der einen oder mehreren zweiten Phasendifferenzen sein kann, beinhalten. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem oder dem vorherigen Absatz besprochenen Merkmale kann das Ermitteln des gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes das Ermitteln einer ersten Zeitverschiebung aus dem ersten Phasendifferenzdurchschnitt und/oder das Ermitteln einer zweiten Zeitverschiebung aus dem zweiten Phasendifferenzdurchschnitt beinhalten. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem oder dem vorherigen Absatz besprochenen Merkmale kann das Ermitteln des gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes Umwandeln der ersten Kanalschätzung in die Zeitdomäne und/oder Umwandeln der zweiten Kanalschätzung in die Zeitdomäne beinhalten. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem oder dem vorherigen Absatz besprochenen Merkmale kann das Umwandeln in die Zeitdomäne Durchführen einer diskreten Fourier-Transformation beinhalten.
  • Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in den vorherigen zwei Absätzen besprochenen Merkmale kann das Ermitteln des gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes das Ermitteln eines ersten Zeitsteuerungsversatzes zum Zentrieren der ersten umgewandelten Kanalschätzung um eine Referenzzeit und/oder das Ermitteln eines zweiten Zeitsteuerungsversatzes zum Zentrieren der zweiten umgewandelten Kanalschätzung um die Referenzzeit beinhalten. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem oder den beiden vorherigen Absätzen besprochenen Merkmale kann die Referenzzeit eine Zeit Null sein. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem oder den vorherigen zwei Absätzen besprochenen Merkmale kann der gemeinsame Zeitsteuerungsversatz auf die erste kombinierte Kanalschätzung angewendet werden, um eine erste zeitangepasste Kanalschätzung bereitzustellen, und/oder der gemeinsame Zeitsteuerungsversatz kann auf die zweite kombinierte Kanalschätzung angewendet werden, um eine zweite zeitangepasste Kanalschätzung bereitzustellen. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem oder den vorherigen zwei Absätzen besprochenen Merkmale kann unter Bezugnahme auf Modul 360 Interpolieren der ersten kombinierten Kanalschätzung und der zweiten kombinierten Kanalschätzung Interpolieren der ersten zeitangepassten Kanalschätzung und der zweiten zeitangepassten Kanalschätzung beinhalten.
  • Unter Bezugnahme auf Modul 360 kann die erste kombinierte Kanalschätzung zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der oben mit Bezug auf das Kanalschätzverfahren 300 besprochenen Merkmale nach dem Interpolieren mit der zweiten kombinierten Kanalschätzung kombiniert werden. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem Absatz besprochenen Merkmale kann Modul 360 Kombinieren der ersten kombinierten Kanalschätzungen mit der zweiten kombinierten Kanalschätzung beinhalten, kann Addieren der ersten kombinierten Kanalschätzung zu der zweiten kombinierten Kanalschätzung und Dividieren des Ergebnisses der Addition durch zwei beinhalten, um eine Kanalschätzung für den ersten Antennenanschluss zu ermitteln. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem Absatz besprochenen Merkmale kann das Kombinieren der ersten kombinierten Kanalschätzung mit der zweiten kombinierten Kanalschätzung Subtrahieren der zweiten kombinierten Kanalschätzung von der ersten kombinierten Kanalschätzung und Dividieren des Ergebnisses der Subtraktion durch zwei beinhalten, um eine Kanalschätzung für den zweiten Antennenanschluss zu bestimmen.
  • Unter Bezugnahme auf Modul 360 kann, zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der oben mit Bezug auf das Kanalschätzverfahren 300 besprochenen Merkmale, nach dem Interpolieren, das Modul 360 Entspreizen der ersten kombinierten Kanalschätzung mit einer oder mehreren orthogonalen Codesequenzen zum Ermitteln einer ersten entspreizten Kanalantwort in Verbindung mit dem ersten Antennenanschluss und/oder Entspreizen der zweiten kombinierten Kanalschätzung mit einer oder mehreren orthogonalen Codesequenzen zum Ermitteln einer zweiten entspreizten Kanalantwort in Verbindung mit dem zweiten Antennenanschluss, beinhalten. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem Absatz besprochenen Merkmale können die eine oder die mehreren orthogonalen Codesequenzen eine oder mehrere orthogonale Deckcodesequenzen beinhalten. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem Absatz besprochenen Merkmale können die eine oder die mehreren orthogonalen Codesequenzen eine oder mehrere orthogonale Codesequenzen in der Frequenzdomäne umfassen. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem Absatz besprochenen Merkmale kann das Modul 360 Entspreizen der ersten entspreizten Kanalschätzung mit einer oder mehreren orthogonalen Codesequenzen in der Zeitdomäne und/oder Entspreizen der zweiten entspreizten Kanalschätzung mit einer oder mehreren orthogonalen Codesequenzen in der Zeitdomäne beinhalten. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem Absatz besprochenen Merkmale kann das Modul 360 Ermitteln eines ersten Zeitsteuerungsversatzes für die erste entspreizte Kanalschätzung und eines zweiten Zeitsteuerungsversatzes für die zweite entspreizte Kanalschätzung beinhalten. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem Absatz besprochenen Merkmale kann der erste Zeitsteuerungsversatz einen ersten restlichen Zeitsteuerungsversatz in Bezug auf einen gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz beinhalten, der der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung gemeinsam ist, und/oder der zweite Zeitsteuerungsversatz kann einen zweiten restlichen Zeitsteuerungsversatz in Bezug auf den gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz beinhalten.
  • Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der im vorherigen Absatz besprochenen Merkmale kann das Modul 360 Anpassen des gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes basierend auf dem ersten Zeitsteuerungsversatz und dem zweiten Zeitsteuerungsversatz beinhalten. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem oder dem vorherigen Absatz besprochenen Merkmale kann das Anpassen des gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes Addieren eines Mittelwerts des ersten Zeitsteuerungsversatzes und des zweiten Zeitsteuerungsversatzes zu dem gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz beinhalten. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem oder dem vorherigen Absatz besprochenen Merkmale kann das Modul 360 Anwenden des ermittelten ersten Zeitsteuerungsversatzes auf die erste Entspreizkanalschätzung zum Bereitstellen einer ersten zeitangepassten Entspreizkanalschätzung und/oder Anwenden des ermittelten zweiten Zeitsteuerungsversatzes auf die zweite Entspreizkanalschätzung zum Bereitstellen einer zweiten zeitangepassten Entspreizkanalschätzung beinhalten. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem oder dem vorherigen Absatz besprochenen Merkmale kann das Modul 360 Durchführen einer Frequenzinterpolation und einer Rauschfilteroperation an der ersten zeitangepassten Entspreizkanalschätzung zum Bereitstellen einer ersten gefilterten Kanalschätzung und/oder Durchführen einer Frequenzinterpolation und einer Rauschfilteroperation an der zweiten zeitangepassten Entspreizkanalschätzung zum Bereitstellen einer zweiten gefilterten Kanalschätzung beinhalten. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem oder dem vorherigen Absatz besprochenen Merkmale kann das Modul 360 Entfernen des ersten Zeitsteuerungsversatzes, der mit der ersten entspreizten Kanalschätzung verbunden ist, von der ersten gefilterten Kanalschätzung zum Bereitstellen einer ersten ausgerichteten Kanalschätzung und/oder Entfernen des zweiten Zeitsteuerungsversatzes, der mit der zweiten entspreizten Kanalschätzung verbunden ist, von der zweiten gefilterten Kanalschätzung zum Bereitstellen einer zweiten ausgerichteten Kanalschätzung beinhalten. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem oder dem vorherigen Absatz besprochenen Merkmale kann das Modul 360 Schätzen einer ersten Rauschleistung, die mit dem ersten Antennenanschluss verbunden ist, unter Verwendung der ersten ausgerichteten Kanalschätzung und/oder Schätzen einer zweiten Rauschleistung, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist, unter Verwendung der zweiten ausgerichteten Kanalschätzung beinhalten.
  • Unter Bezugnahme auf Modul 310 kann das Referenzsymbol zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der oben mit Bezug auf das Kanalschätzverfahren 300 besprochenen Merkmale ein duales Demodulationsreferenzsymbol beinhalten. Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der in diesem Absatz besprochenen Merkmale kann das duale Demodulationsreferenzsymbol benachbarte Symbole in demselben Schlitz beinhalten.
  • Unter Bezugnahme auf die Module 320 und 330 können zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der oben mit Bezug auf das Kanalschätzverfahren 300 besprochenen Merkmale der erste Antennenanschluss und/oder der zweite Antennenanschluss mit einem Kanal verbunden sein, der ein Uplink-Kanal oder ein Downlink-Kanal sein kann.
  • Unter Bezugnahme auf die Module 310, 320, 330, 340 und 360 kann das Kanalschätzverfahren 300 in einem oder mehreren nicht-flüchtigen computerlesbaren Medien gespeichert sein, die dazu ausgelegt sind, einen oder mehrere Prozessoren zu veranlassen, bei Ausführung das Kanalschätzverfahren 300 durchzuführen, das, zusätzlich oder in Kombination damit, beliebige, manche oder alle der oben unter Bezugnahme auf die Module 310, 320, 330, 340 und 360 besprochenen Merkmale beinhaltet.
  • Unter Bezugnahme auf die Module 310, 320, 330, 340 und 360 kann das Kanalschätzverfahren 300 in einer Einrichtung implementiert sein, wobei die Einrichtung eine Basisstation sein kann und zum Betrieb in einem Netzwerk der fünften Generation konfiguriert sein kann, wobei das Kanalschätzverfahren 300, zusätzlich oder in Kombination damit, beliebige, manche oder alle der oben unter Bezugnahme auf die Module 310, 320, 330, 340 und 360 besprochenen Merkmale beinhalten kann.
  • In 4 ist eine Vorrichtung 400 in einer beispielhaften schematischen Darstellung dargestellt. Die Vorrichtung 400 kann dazu ausgelegt sein, ein Kanalschätzverfahren, z. B. das Kanalschätzverfahren 100, das Kanalschätzverfahren 200 und/oder das Kanalschätzverfahren 300, auszuführen. Die Vorrichtung 400 kann eine Vorrichtung einer Basisstation sein, die zum Beispiel zum Betrieb in einem Netzwerk der fünften Generation ausgelegt ist.
  • Es versteht sich, dass die Einrichtung 400 nur ein Beispiel ist und andere Auslegungen möglich sein können, z. B. einschließlich anderer Komponenten oder zusätzlicher Komponenten.
  • Die Einrichtung 400 beinhaltet einen Empfänger 402, der dazu ausgelegt ist, ein Referenzsymbol (z. B. ein DM-RS-Symbol) zu empfangen. Das Referenzsymbol beinhaltet einen oder mehrere erste Symbolwerte, die mit einem ersten Antennenanschluss (z. B. TX-Anschluss 0) verbunden sind, und einen oder mehrere zweite Symbolwerte, die mit einem zweiten Antennenanschluss (z. B. TX-Anschluss 1) verbunden sind. Der Empfänger 402 kann eine Antenne, z. B. eine Empfängerantenne, beinhalten. Der Empfänger 402 kann mehrere Antennen (z. B. mehrere Empfängerantennen) beinhalten.
  • Die Einrichtung 400 beinhaltet einen oder mehrere Prozessoren 404 (z. B. Verarbeitungsschaltungsanordnungen). Der eine oder die mehreren Prozessoren 404 sind in 4 als ein einzelnes Element repräsentiert, es ist jedoch beabsichtigt, dass der eine oder die mehreren Prozessoren 404 als ein oder mehrere Elemente (oder Module) verstanden werden können, die auch voneinander getrennt sein können und dazu ausgelegt sein können, die verschiedenen Funktionen, die hier in Bezug auf den einen oder die mehreren Prozessoren 404 beschrieben sind, zu implementieren (z. B. in Hardwareschaltungsanordnungen und/oder Software). Der eine oder die mehreren Prozessoren 404 sind kommunikativ mit dem Empfänger 402 verbunden. Der eine oder die mehreren Prozessoren 404 sind dazu ausgelegt, das Referenzsignal von dem Empfänger 402 (z. B. nach Umwandlung in ein Signal, das durch den einen oder die mehreren Prozessoren 404 verarbeitet werden kann, z. B. nach Umwandlung in ein digitales Signal) zu empfangen.
  • Der eine oder die mehreren Prozessoren 404 sind dazu ausgelegt, basierend auf dem empfangenen Referenzsymbol eine erste Kanalschätzung zu ermitteln, die mit dem ersten Antennenanschluss verbunden ist, und basierend auf dem empfangenen Referenzsymbol eine zweite Kanalschätzung zu ermitteln, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist. Ein Kanalschätzer kann die Kanalschätzung durchführen. Das Ermitteln der ersten Kanalschätzung und/oder das Bestimmen der zweiten Kanalschätzung kann Demodulieren des empfangenen Referenzsymbols unter Verwendung einer bekannten Basissequenz, die mit dem Referenzsymbol verbunden ist, beinhalten (z. B. Entfernen der bekannten Basissequenz aus einem oder mehreren Unterträgern, die das empfangene Referenzsymbol repräsentieren).
  • Der eine oder die mehreren Prozessoren 404 sind dazu ausgelegt, eine erste kombinierte Kanalschätzung zu ermitteln, die mit einer ersten Kombination der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung verbunden ist (die z. B. mit einer Summe der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung verbunden ist). Der eine oder die mehreren Prozessoren 404 sind dazu ausgelegt, eine zweite kombinierte Kanalschätzung zu bestimmen, die mit einer zweiten Kombination der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung verbunden ist (die z. B. die mit einer Differenz zwischen der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung verbunden ist). Die erste kombinierte Kanalschätzung beinhaltet Kanalschätzwerte, die jeweils mit einem Index in einem Satz von ersten Indizes verbunden sind. Die zweite kombinierte Kanalschätzung beinhaltet Kanalschätzwerte, die jeweils mit einem Index in einem Satz von zweiten Indizes verbunden sind.
  • Der eine oder die mehreren Prozessoren 404 sind dazu ausgelegt, die erste kombinierte Kanalschätzung zu interpolieren, um Kanalschätzwerte zu erhalten, die mit dem ersten und zweiten Index verbunden sind, und die zweite kombinierte Kanalschätzung zu interpolieren, um Kanalschätzwerte zu erhalten, die mit dem ersten und zweiten Index verbunden sind. Ein Interpolator kann die Interpolation durchführen. Die Indizes können Unterträgerindizes zugeordnet sein. Nach Interpolation liefert die erste kombinierte Kanalschätzung einen Kanalschätzwert bei jedem Index in dem Satz von ersten und zweiten Indizes. Nach Interpolation liefert die zweite kombinierte Kanalschätzung einen Kanalschätzwert bei jedem Index in dem Satz von ersten und zweiten Indizes. Der Interpolator kann eine 1:2-Interpolation oder eine 1:6-Interpolation durchführen, und die Interpolation kann linear sein. Es versteht sich, dass andere Interpolationsverhältnisse und andere Interpolationstypen (z. B. Polynom, Spline usw.) verwendet werden können. Die Interpolation kann eine lineare Interpolation sein.
  • Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der oben mit Bezug auf die Vorrichtung 400 besprochenen Merkmale können der eine oder die mehreren Prozessoren 404 dazu ausgelegt sein, die erste kombinierte Kanalschätzung und die zweite kombinierte Kanalschätzung vor Interpolation auszurichten (z. B. durch Ermitteln eines gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes und Anwenden auf die erste kombinierte Kanalschätzung und Anwenden auf die zweite kombinierte Kanalschätzung). Die Ausrichtung kann durch einen Zeiteinsteller erfolgen und Teil des Interpolators sein. Der gemeinsame Zeitsteuerungsversatz kann auf einem ersten Zeitsteuerungsversatz, der mit einem ersten Antennenanschluss verbunden ist, und einem zweiten Zeitsteuerungsversatz, der mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist (z. B. einem durchschnittlichen Zeitsteuerungsversatz für alle Antennenanschlüsse), basieren. Der Zeitsteuerungsversatz, der mit jedem Antennenanschluss verbunden ist, kann ermittelt werden, indem die durchschnittliche Phasendifferenz zwischen benachbarten Symbolwerten für einen gegebenen Antennenanschluss bestimmt wird und dann die Phasensteilheit von der Frequenzdomäne in eine Zeitverschiebung in der Zeitdomäne umgewandelt wird. Der Zeitsteuerungsversatz, der mit jedem Antennenanschluss verbunden ist, kann auch bestimmt werden, indem die Kanalantwort für einen gegebenen Antennenanschluss in die Zeitdomäne umgewandelt wird (z. B. unter Verwendung einer diskreten Fourier-Transformation) und der Zeitsteuerungsversatz bestimmt wird, der benötigt wird, um die Impulsantwort um eine Referenzzeit zu verschieben (z. B. um um eine Referenz um die Zeit Null zu zentrieren). Die Ausrichtung und Zeitsteuerungseinstellung können an der ersten und zweiten kombinierten Kanalschätzung (z. B. als eine Zeitsteuerungsvorkorrektur an den kombinierten Kanälen vor der Frequenzentspreizung) basierend auf den Zeitsteuerungsversätzen, die mit jedem Antennenanschluss verbunden sind (z. B. einem gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz basierend auf dem Durchschnitt der Zeitsteuerungsversätze, die mit jedem jeweiligen Antennenanschluss verbunden sind), ausgeführt werden. Falls eine Zeitsteuerungsvorkorrektur auf den kombinierten Kanälen vor der Frequenzentspreizung unter Verwendung eines gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes durchgeführt wird, können die Zeitsteuerungsversätze, die mit jedem Antennenanschluss verbunden sind, der nach der Frequenzentspreizung bestimmt wird, ein Restversatz in Bezug auf den gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz sein.
  • Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der oben mit Bezug auf die Vorrichtung 400 besprochenen Merkmale kann der gemeinsame Zeitsteuerungsversatz für jeden Schlitz aktualisiert werden, in dem ein Referenzsymbol wiederholt wird, indem zu ihm der jeweilige Zeitsteuerungsversatz hinzugefügt wird, der mit jedem Antennenanschluss (z. B. nach dem Entspreizkanal) für den aktuellen Schlitz verbunden ist. Dies kann den neuen gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz für den nächsten Schlitz bilden.
  • Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der oben mit Bezug auf die Einrichtung 400 besprochenen Merkmale können die verschiedenen oben mit Bezug auf den Prozessor 404 beschriebenen Funktionen auch für duale DM-RS (z. B. ein Paar benachbarter DM-RS-Symbole (z. B. in einem gleichen Schlitz), der verwendet wird, um anstelle der zwei oben beschriebenen TX-Antennenanschlüsse mehr als vier TX-Antennenanschlüsse im Fall von DM-RS Typ 1 und mehr als sechs TX-Antennenanschlüsse im Fall von DM-RS Typ 2) zu unterstützen. Im Fall von dualem DM-RS kann eine Zeitentspreizung nach der Frequenzentspreizung verwendet werden, um die zusätzlichen Antennenanschlüsse zu erhalten.
  • Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der oben mit Bezug auf die Vorrichtung 400 besprochenen Merkmale können der eine oder die mehreren Prozessoren 404 ferner dazu ausgelegt sein, eine Rauschfilteroperation nach der Frequenzentspreizung (oder nach der Zeitentspreizung im Fall von dualem DM-RS) durchzuführen. Die Rauschfilteroperation entfernt das Rauschen aus den Kanalschätzungen, um rauschgefilterte Kanalschätzungen bereitzustellen.
  • Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der oben mit Bezug auf die Vorrichtung 400 besprochenen Merkmale können der eine oder die mehreren Prozessoren 404 ferner dazu ausgelegt sein, den Zeitsteuerungsversatz aus den rauschgefilterten Kanalschätzungen zu entfernen. Entfernen des Zeitsteuerungsversatzes aus den rauschgefilterten Kanalschätzungen richtet die Zeitsteuerungsreferenzen für die rauschgefilterten Kanalschätzungen auf die Zeitsteuerung der ursprünglichen DM-RS-Piloten aus.
  • Zusätzlich zu oder in Kombination mit beliebigen der oben mit Bezug auf die Vorrichtung 400 besprochenen Merkmale können der eine oder die mehreren Prozessoren 404 ferner dazu ausgelegt sein, eine Rauschleistung in Verbindung mit jedem Antennenanschluss aus den neu ausgerichteten rauschgefilterten Kanalschätzungen zu schätzen.
  • Beispiel 1 ist eine Kanalschätzeinrichtung, die einen Empfänger beinhaltet, der zum Empfangen eines Referenzsymbols ausgelegt ist, wobei das Referenzsymbol einen oder mehrere erste Symbolwerte, die mit einem ersten Antennenanschluss verbunden sind, und einen oder mehrere zweite Symbolwerte, die mit einem zweiten Antennenanschluss verbunden sind, beinhaltet. Die Kanalschätzeinrichtung beinhaltet auch einen Prozessor, der dazu ausgelegt ist, basierend auf dem Referenzsymbol eine erste Kanalschätzung zu ermitteln, die mit dem ersten Antennenanschluss verbunden ist. Der Prozessor ist dazu ausgelegt, basierend auf dem Referenzsymbol eine zweite Kanalschätzung zu ermitteln, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist. Der Prozessor ist ausgelegt zum Ermitteln einer ersten kombinierten Kanalschätzung basierend auf einer ersten Kombination der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung, wobei die erste kombinierte Kanalschätzung erste kombinierte Kanalschätzwerte beinhaltet, die ersten Indizes zugeordnet sind. Der Prozessor ist ausgelegt zum Ermitteln einer zweiten kombinierten Kanalschätzung basierend auf einer zweiten Kombination der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung, wobei die zweite kombinierte Kanalschätzung zweite kombinierte Kanalschätzwerte beinhaltet, die zweiten Indizes zugeordnet sind. Der Prozessor ist ausgelegt zum Interpolieren der ersten kombinierten Kanalschätzung, um interpolierte erste kombinierte Kanalschätzwerte zu erhalten, die mit den zweiten Indizes verbunden sind. Der Prozessor ist ausgelegt zum Interpolieren der zweiten kombinierten Kanalschätzung, um interpolierte zweite kombinierte Kanalschätzwerte zu erhalten, die mit den ersten Indizes verbunden sind.
  • Beispiel 2 ist die Kanalschätzeinrichtung von Beispiel 1, wobei das Referenzsymbol einen oder mehrere empfangene Unterträger beinhaltet, die das Referenzsymbol repräsentieren.
  • Beispiel 3 ist die Kanalschätzeinrichtung von entweder Beispiel 1 oder 2, wobei der eine oder die mehreren empfangenen Unterträger einen oder mehrere erste Unterträgerwerte, die mit dem ersten Antennenanschluss verbunden sind, und einen oder mehrere zweite Unterträgerwerte, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden sind, beinhalten.
  • Beispiel 4 ist die Kanalschätzeinrichtung von Beispiel 3, wobei die ersten Indizes und zweiten Indizes Unterträgerindizes entsprechen, wobei jeder Unterträgerindex der ersten Indizes von jedem Unterträgerindex der zweiten Indizes verschieden ist.
  • Beispiel 5 ist die Kanalschätzeinrichtung nach einem der Beispiele 1 bis 4, wobei nach der Interpolation die erste kombinierte Kanalschätzung erste kombinierte Kanalschätzwerte an jedem der ersten Indizes und interpolierte erste Kanalschätzwerte an jedem der zweiten Indizes beinhaltet und die zweite kombinierte Kanalschätzung zweite kombinierte Kanalschätzwerte an jedem der zweiten Indizes und interpolierte zweite Kanalschätzwerte an jedem der ersten Indizes beinhaltet.
  • Beispiel 6 ist die Kanalschätzeinrichtung nach einem der Beispiele 1 bis 5, wobei die erste Kombination der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung eine Summe der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung ist, und wobei die zweite Kombination der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung eine Differenz zwischen der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung ist.
  • Beispiel 7 ist die Kanalschätzeinrichtung nach einem der Beispiele 1 bis 6, wobei das Referenzsymbol ein moduliertes Referenzsymbol beinhaltet, wobei das Referenzsymbol durch eine bekannte Basissequenz moduliert wurde, wobei die erste Kanalschätzung und die zweite Kanalschätzung das modulierte Referenzsymbol beinhalten, das durch die bekannte Basissequenz demoduliert wurde.
  • Beispiel 8 ist die Kanalschätzeinrichtung nach einem der Beispiele 1 bis 7, wobei die Referenzsymbole Demodulationsreferenzsymbole sind und wobei die Demodulationsreferenzsymbole zum Betrieb in einem Netzwerk der fünften Generation (5G) konfiguriert sind.
  • Beispiel 9 ist die Kanalschätzeinrichtung nach einem der Beispiele 1 bis 8, wobei die interpolierten ersten kombinierten Kanalschätzwerte aus der ersten kombinierten Kanalschätzung unter Verwendung von 1:2-Interpolation oder 1:6-Interpolation erhalten werden; und wobei die interpolierten zweiten kombinierten Kanalschätzwerte aus der zweiten kombinierten Kanalschätzung unter Verwendung von 1:2-Interpolation oder 1:6-Interpolation erhalten werden.
  • Beispiel 10 ist die Kanalschätzeinrichtung aus Beispiel 9, wobei die Interpolation eine lineare Interpolation ist.
  • Beispiel 11 ist die Kanalschätzeinrichtung nach einem der Beispiele 1 bis 10, wobei der Prozessor ferner dazu ausgelegt ist, die erste kombinierte Kanalschätzung und die zweite kombinierte Kanalschätzung durch Anwenden eines gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes auszurichten.
  • Beispiel 12 ist die Kanalschätzeinrichtung aus Beispiel 11, wobei der gemeinsame Zeitsteuerungsversatz auf einem ersten geschätzten Zeitsteuerungsversatz, der mit dem ersten Antennenanschluss verbunden ist, und einem zweiten geschätzten Zeitsteuerungsversatz, der mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist, basiert, wobei das Anwenden eines gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes das Anwenden des gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes auf die erste kombinierte Kanalschätzung beinhaltet, um eine erste zeitangepasste kombinierte Kanalschätzung zu erhalten, und das Anwenden des gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes auf die zweite kombinierte Kanalschätzung beinhaltet, um eine zweite zeitangepasste kombinierte Kanalschätzung zu erhalten.
  • Beispiel 13 ist die Kanalschätzeinrichtung der Beispiele 11 oder 12, wobei der gemeinsame Zeitsteuerungsversatz einen Mittelwert des ersten geschätzten Zeitsteuerungsversatzes, der mit dem ersten Antennenanschluss verbunden ist, und des zweiten geschätzten Zeitsteuerungsversatzes, der mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist, beinhaltet.
  • Beispiel 14 ist die Kanalschätzeinrichtung nach einem der Beispiele 11 bis 13, wobei der gemeinsame Zeitsteuerungsversatz einen durchschnittlichen gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz für das Referenzsymbol über mehrere Zeitschlitze beinhaltet, wobei der durchschnittliche gemeinsame Zeitsteuerungsversatz für einen ersten Schlitz der mehreren Zeitschlitze auf null gesetzt wird.
  • Beispiel 15 ist die Kanalschätzeinrichtung aus Beispiel 14, wobei der durchschnittliche gemeinsame Zeitsteuerungsversatz für den ersten Schlitz auf einen durchschnittlichen gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz des zweiten Schlitzes für einen zweiten Schlitz der mehreren Zeitschlitze gesetzt wird.
  • Beispiel 16 ist die Kanalschätzeinrichtung nach einem der Beispiele 12 bis 15, wobei der erste geschätzte Zeitsteuerungsversatz aus Phasendifferenzen zwischen benachbarten Symbolwerten des einen oder der mehreren ersten Symbolwerte, die mit dem ersten Antennenanschluss verbunden sind, bestimmt wird und der zweite geschätzte Zeitsteuerungsversatz aus den Phasendifferenzen zwischen benachbarten Symbolwerten des einen oder der mehreren zweiten Symbolwerte, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden sind, bestimmt wird.
  • Beispiel 17 ist die Kanalschätzeinrichtung nach einem der Beispiele 12 bis 16, wobei der erste geschätzte Zeitsteuerungsversatz durch Umwandeln der ersten Kanalschätzung in die Zeitdomäne als eine erste umgewandelte Kanalschätzung und Zentrieren der ersten umgewandelten Kanalschätzung um eine Referenzzeit herum ermittelt wird, und wobei der zweite geschätzte Zeitsteuerungsversatz durch Umwandeln der zweiten Kanalschätzung in die Zeitdomäne als eine zweite umgewandelte Kanalschätzung und Zentrieren der zweiten umgewandelten Kanalschätzung um die Referenzzeit ermittelt wird.
  • Beispiel 18 ist die Kanalschätzeinrichtung nach einem der Beispiele 12 bis 17, wobei der Prozessor ferner dazu ausgelegt ist, eine zeitangepasste erste Kanalschätzung basierend auf dem gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz und der ersten kombinierten Kanalschätzung zu bestimmen, wobei der Prozessor ferner dazu konfiguriert ist, eine zeitangepasste zweite Kanalschätzung basierend auf dem gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz und der zweiten kombinierten Kanalschätzung zu ermitteln.
  • Beispiel 19 ist die Kanalschätzeinrichtung nach einem der Beispiele 1 bis 18, wobei der Prozessor ferner dazu ausgelegt ist, die erste kombinierte Kanalschätzung durch Interpolieren der zeitangepassten ersten Kanalschätzung zu interpolieren, und wobei der Prozessor ferner dazu ausgelegt ist, die zweite kombinierte Kanalschätzung durch Interpolieren der zeitangepassten zweiten Kanalschätzung zu interpolieren.
  • Beispiel 20 ist die Kanalschätzeinrichtung nach einem der Beispiele 1 bis 19, wobei der Prozessor ferner dazu ausgelegt ist, die Kanalschätzung für den ersten Antennenanschluss durch Addieren der ersten kombinierten Kanalschätzung zu der zweiten kombinierten Kanalschätzung und Dividieren durch zwei zu ermitteln, und wobei der Prozessor ferner dazu ausgelegt ist, die Kanalschätzung für den zweiten Antennenanschluss durch Subtrahieren der zweiten kombinierten Kanalschätzung von der ersten kombinierten Kanalschätzung und dann Dividieren durch zwei zu ermitteln.
  • Beispiel 21 ist die Kanalschätzeinrichtung nach einem der Beispiele 1 bis 20, wobei der Prozessor ferner dazu ausgelegt ist, die erste kombinierte Kanalschätzung mit einer oder mehreren orthogonalen Codesequenzen zu entspreizen, um eine erste entspreizte Kanalschätzung zu ermitteln, die mit dem ersten Antennenanschluss verbunden ist, und die zweite kombinierte Kanalschätzung mit einer oder mehreren orthogonalen Codesequenzen zu entspreizen, um eine zweite entspreizte Kanalschätzung zu ermitteln, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist, wobei die eine oder die mehreren orthogonalen Codesequenzen eine oder mehrere orthogonale Deckcodesequenzen beinhalten, und wobei die eine oder die mehreren orthogonalen Codesequenzen eine oder mehrere orthogonale Codesequenzen in der Frequenzdomäne beinhalten.
  • Beispiel 22 ist die Kanalschätzeinrichtung nach einem der Beispiele 1 bis 21, wobei das Referenzsymbol ein duales Demodulationsreferenzsymbol beinhaltet, wobei das duale Demodulationsreferenzsymbol angrenzende Symbole in demselben Schlitz beinhaltet.
  • Beispiel 23 ist die Kanalschätzeinrichtung nach einem der Beispiele 21 bis 22, wobei der Prozessor ferner dazu ausgelegt ist, die erste entspreizte Kanalschätzung mit einer oder mehreren orthogonalen Codesequenzen in der Zeitdomäne zu entspreizen und/oder die zweite entspreizte Kanalschätzung mit einer oder mehreren orthogonalen Codesequenzen in der Zeitdomäne zu entspreizen.
  • Beispiel 24 ist die Kanalschätzeinrichtung nach einem der Beispiele 21 bis 23, wobei der Prozessor ferner dazu ausgelegt ist, einen ersten Zeitsteuerungsversatz für die erste entspreizte Kanalschätzung und einen zweiten Zeitsteuerungsversatz für die zweite entspreizte Kanalschätzung zu ermitteln.
  • Beispiel 25 ist die Kanalschätzeinrichtung aus Beispiel 24, wobei der ermittelte erste Zeitsteuerungsversatz, der der ersten entspreizten Kanalschätzung zugeordnet ist, ein erster restlicher Zeitsteuerungsversatz in Bezug auf einen Zeitsteuerungsversatz ist, der der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung gemeinsam ist, und/oder wobei der ermittelte zweite Zeitsteuerungsversatz, der der zweiten entspreizten Kanalschätzung zugeordnet ist, ein zweiter restlicher Zeitsteuerungsversatz in Bezug auf den Zeitsteuerungsversatz ist, der der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung gemeinsam ist.
  • Beispiel 26 ist die Kanalschätzeinrichtung nach einem der Beispiele 24 bis 25, wobei der Prozessor ferner dazu ausgelegt ist, einen Zeitsteuerungsversatz anzupassen, der der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung gemeinsam ist, basierend auf dem bestimmten ersten Zeitsteuerungsversatz, der der ersten entspreizten Kanalschätzung zugeordnet ist, und auf dem bestimmten zweiten Zeitsteuerungsversatz, der der zweiten entspreizten Kanalschätzung zugeordnet ist, wobei der Prozessor ferner dazu ausgelegt ist, den gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz anzupassen durch Addieren eines Mittelwerts aus dem ersten Zeitsteuerungsversatz, der mit der ersten entspreizten Kanalschätzung verbunden ist, und dem zweiten Zeitsteuerungsversatz, der mit der zweiten entspreizten Kanalschätzung verbunden ist, zu dem gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz.
  • Beispiel 27 ist die Kanalschätzeinrichtung nach einem der Beispiele 24 bis 26, wobei der Prozessor ferner dazu ausgelegt ist, den ermittelten ersten Zeitsteuerungsversatz auf die erste entspreizte Kanalschätzung anzuwenden, um eine erste zeitlich angepasste entspreizte Kanalschätzung bereitzustellen, und/oder den ermittelten zweiten Zeitsteuerungsversatz auf die zweite entspreizte Kanalschätzung anzuwenden, um eine zweite zeitlich angepasste entspreizte Kanalschätzung bereitzustellen.
  • Beispiel 28 ist die Kanalschätzeinrichtung aus Beispiel 27, wobei der Prozessor ferner dazu ausgelegt ist, eine Frequenzinterpolation und eine Rauschfilterungsoperation an der ersten zeitangepassten entspreizten Kanalschätzung durchzuführen, um eine erste gefilterte Kanalschätzung bereitzustellen, und/oder eine Frequenzinterpolation und eine Rauschfilterungsoperation an der zweiten zeitangepassten entspreizten Kanalschätzung durchzuführen, um eine zweite gefilterte Kanalschätzung bereitzustellen.
  • Beispiel 29 ist die Kanalschätzeinrichtung aus Beispiel 28, wobei der Prozessor ferner dazu ausgelegt ist, den ersten Zeitsteuerungsversatz, der mit der ersten entspreizten Kanalschätzung verbunden ist, aus der ersten gefilterten Kanalschätzung zu entfernen, um eine erste ausgerichtete Kanalschätzung bereitzustellen, und/oder den zweiten Zeitsteuerungsversatz, der mit der zweiten entspreizten Kanalschätzung verbunden ist, aus der zweiten gefilterten Kanalschätzung zu entfernen, um eine zweite ausgerichtete Kanalschätzung bereitzustellen.
  • Beispiel 30 ist die Kanalschätzeinrichtung aus Beispiel 29, wobei der Prozessor ferner dazu ausgelegt ist, eine erste Rauschleistung, die mit dem ersten Antennenanschluss verbunden ist, unter Verwendung der ersten ausgerichteten Kanalschätzung zu schätzen, und/oder eine zweite Rauschleistung, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist, unter Verwendung der zweiten ausgerichteten Kanalschätzung zu schätzen.
  • Beispiel 31 ist die Kanalschätzeinrichtung nach einem der Beispiele 1 bis 30, wobei die erste Kanalschätzung mit einem Uplink-Kanal oder einem Downlink-Kanal verbunden ist und wobei die zweite Kanalschätzung mit einem Uplink-Kanal oder einem Downlink-Kanal verbunden ist.
  • Beispiel 32 ist ein Kanalschätzverfahren, wobei das Verfahren Empfangen eines Referenzsymbols beinhaltet, wobei das Referenzsymbol einen oder mehrere erste Symbolwerte, die mit einem ersten Antennenanschluss verbunden sind, und einen oder mehrere zweite Symbolwerte, die mit einem zweiten Antennenanschluss verbunden sind, beinhaltet. Das Kanalschätzverfahren beinhaltet auch Ermitteln, basierend auf dem Referenzsymbol, einer ersten Kanalschätzung, die mit dem ersten Antennenanschluss verbunden ist. Das Verfahren beinhaltet auch Ermitteln, basierend auf dem Referenzsymbol, einer zweiten Kanalschätzung, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist. Das Verfahren beinhaltet auch Bestimmen einer ersten kombinierten Kanalschätzung, basierend auf einer ersten Kombination der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung, wobei die erste kombinierte Kanalschätzung erste kombinierte Kanalschätzwerte beinhaltet, die mit ersten Indizes verbunden sind. Das Verfahren beinhaltet auch Ermitteln einer zweiten kombinierten Kanalschätzung, basierend auf einer zweiten Kombination der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung, wobei die zweite kombinierte Kanalschätzung zweite kombinierte Kanalschätzwerte beinhaltet, die mit zweiten Indizes verbunden sind. Das Verfahren beinhaltet auch Interpolieren der ersten kombinierten Kanalschätzung, um interpolierte erste kombinierte Kanalschätzwerte zu erhalten, die mit den zweiten Indizes verbunden sind. Das Verfahren beinhaltet auch Interpolieren der zweiten kombinierten Kanalschätzung, um interpolierte zweite kombinierte Kanalschätzwerte zu erhalten, die mit den ersten Indizes verbunden sind.
  • Beispiel 33 ist das Kanalschätzverfahren aus Beispiel 32, wobei das Referenzsymbol einen oder mehrere empfangene Unterträger beinhaltet, die das Referenzsymbol repräsentieren.
  • Beispiel 34 ist das Kanalschätzverfahren entweder aus Beispiel 32 oder 33, wobei der eine oder die mehreren empfangenen Unterträger einen oder mehrere erste Unterträgerwerte, die mit dem ersten Antennenanschluss verbunden sind, und einen oder mehrere zweite Unterträgerwerte, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden sind, beinhalten.
  • Beispiel 35 ist das Kanalschätzverfahren aus Beispiel 34, wobei die ersten Indizes und zweiten Indizes Unterträgerindizes entsprechen, wobei jeder Unterträgerindex der ersten Indizes von jedem Unterträgerindex der zweiten Indizes verschieden ist.
  • Beispiel 36 ist das Kanalschätzverfahren nach einem der Beispiele 32 bis 35, wobei nach der Interpolation die erste kombinierte Kanalschätzung erste kombinierte Kanalschätzwerte an jedem der ersten Indizes und interpolierte erste Kanalschätzwerte an jedem der zweiten Indizes enthält und die zweite kombinierte Kanalschätzung zweite kombinierte Kanalschätzwerte an jedem der zweiten Indizes und interpolierte zweite Kanalschätzwerte an jedem der ersten Indizes enthält.
  • Beispiel 37 ist das Kanalschätzverfahren nach einem der Beispiele 32 bis 36, wobei die erste Kombination der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung eine Summe der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung ist, und wobei die zweite Kombination der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung eine Differenz zwischen der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung ist.
  • Beispiel 38 ist das Kanalschätzverfahren nach einem der Beispiele 32 bis 37, wobei das Referenzsymbol ein moduliertes Referenzsymbol beinhaltet, wobei das Referenzsymbol durch eine bekannte Basissequenz moduliert wurde, wobei die erste Kanalschätzung und die zweite Kanalschätzung das modulierte Referenzsymbol beinhalten, das durch die bekannte Basissequenz demoduliert wurde.
  • Beispiel 39 ist das Kanalschätzverfahren nach einem der Beispiele 32 bis 38, wobei die Referenzsymbole Demodulationsreferenzsymbole sind und wobei die Demodulationsreferenzsymbole für den Betrieb in einem Netzwerk der fünften Generation (5G) konfiguriert sind.
  • Beispiel 40 ist das Kanalschätzverfahren nach einem der Beispiele 32 bis 39, wobei die interpolierten ersten kombinierten Kanalschätzwerte aus der ersten kombinierten Kanalschätzung unter Verwendung von 1:2-Interpolation oder 1:6-Interpolation erhalten werden; und wobei die interpolierten zweiten kombinierten Kanalschätzwerte aus der zweiten kombinierten Kanalschätzung unter Verwendung von 1:2-Interpolation oder 1:6-Interpolation erhalten werden.
  • Beispiel 41 ist das Kanalschätzverfahren aus Beispiel 40, wobei die Interpolation eine lineare Interpolation ist.
  • Beispiel 42 ist das Kanalschätzverfahren nach einem der Beispiele 32 bis 41, wobei das Verfahren auch Ausrichten der ersten kombinierten Kanalschätzung und der zweiten kombinierten Kanalschätzung durch Anwenden eines gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes beinhaltet.
  • Beispiel 43 ist das Kanalschätzverfahren aus Beispiel 42, wobei der gemeinsame Zeitsteuerungsversatz auf einem ersten geschätzten Zeitsteuerungsversatz, der mit dem ersten Antennenanschluss verbunden ist, und einem zweiten geschätzten Zeitsteuerungsversatz, der mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist, basiert, wobei Anwenden eines gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes Anwenden des gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes auf die erste kombinierte Kanalschätzung, um eine erste zeitangepasste kombinierte Kanalschätzung zu erhalten, und Anwenden des gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes auf die zweite kombinierte Kanalschätzung, um eine zweite zeitangepasste kombinierte Kanalschätzung zu erhalten, beinhaltet.
  • Beispiel 44 ist das Kanalschätzverfahren der Beispiele 42 oder 43, wobei der gemeinsame Zeitsteuerungsversatz einen Mittelwert aus dem ersten geschätzten Zeitsteuerungsversatz, der mit dem ersten Antennenanschluss verbunden ist, und dem zweiten geschätzten Zeitsteuerungsversatz, der mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist, beinhaltet.
  • Beispiel 45 ist das Kanalschätzverfahren nach einem der Beispiele 42 bis 44, wobei der gemeinsame Zeitsteuerungsversatz einen durchschnittlichen gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz für das Referenzsymbol über mehrere Zeitschlitze beinhaltet, wobei der durchschnittliche gemeinsame Zeitsteuerungsversatz für einen ersten Schlitz der mehreren Zeitschlitze auf null gesetzt wird.
  • Beispiel 46 ist das Kanalschätzverfahren aus Beispiel 45, wobei der durchschnittliche gemeinsame Zeitsteuerungsversatz für den ersten Schlitz auf einen durchschnittlichen gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz des zweiten Schlitzes für einen zweiten Schlitz der mehreren Zeitschlitze gesetzt wird.
  • Beispiel 47 ist das Kanalschätzverfahren nach einem der Beispiele 43 bis 46, wobei der erste geschätzte Zeitsteuerungsversatz aus Phasendifferenzen zwischen benachbarten Symbolwerten des einen oder der mehreren ersten Symbolwerte, die mit dem ersten Antennenanschluss verbunden sind, ermittelt wird und der zweite geschätzte Zeitsteuerungsversatz aus den Phasendifferenzen zwischen benachbarten Symbolwerten des einen oder der mehreren zweiten Symbolwerte, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden sind, ermittelt wird.
  • Beispiel 48 ist das Kanalschätzverfahren nach einem der Beispiele 43 bis 47, wobei der erste geschätzte Zeitsteuerungsversatz durch Umwandeln der ersten Kanalschätzung in die Zeitdomäne als eine erste umgewandelte Kanalschätzung und Zentrieren der ersten umgewandelten Kanalschätzung um eine Referenzzeit ermittelt wird, und wobei der zweite geschätzte Zeitsteuerungsversatz durch Umwandeln der zweiten Kanalschätzung in die Zeitdomäne als eine zweite umgewandelte Kanalschätzung und Zentrieren der zweiten umgewandelten Kanalschätzung um die Referenzzeit ermittelt wird.
  • Beispiel 49 ist das Kanalschätzverfahren nach einem der Beispiele 43 bis 48, wobei das Verfahren auch Bestimmen einer zeitangepassten ersten Kanalschätzung basierend auf dem gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz und der ersten kombinierten Kanalschätzung beinhaltet, und wobei das Verfahren auch Bestimmen einer zeitangepassten zweiten Kanalschätzung basierend auf dem gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz und der zweiten kombinierten Kanalschätzung beinhaltet.
  • Beispiel 50 ist das Kanalschätzverfahren nach einem der Beispiele 32 bis 49, wobei das Verfahren auch Interpolieren der ersten kombinierten Kanalschätzung durch Interpolieren der zeitangepassten ersten Kanalschätzung beinhaltet und wobei das Verfahren auch Interpolieren der zweiten kombinierten Kanalschätzung durch Interpolieren der zeitangepassten zweiten Kanalschätzung beinhaltet.
  • Beispiel 51 ist das Kanalschätzverfahren nach einem der Beispiele 32 bis 50, wobei das Verfahren auch Bestimmen der Kanalschätzung für den ersten Antennenanschluss durch Addieren der ersten kombinierten Kanalschätzung zu der zweiten kombinierten Kanalschätzung und Dividieren durch zwei beinhaltet, und wobei das Verfahren auch Ermitteln der Kanalschätzung für den zweiten Antennenanschluss durch Subtrahieren der zweiten kombinierten Kanalschätzung von der ersten kombinierten Kanalschätzung und anschließendes Dividieren durch zwei beinhaltet.
  • Beispiel 52 ist das Kanalschätzverfahren nach einem der Beispiele 32 bis 51, wobei das Verfahren auch Entspreizen der ersten kombinierten Kanalschätzung mit einer oder mehreren orthogonalen Codesequenzen, um eine erste entspreizte Kanalschätzung zu ermitteln, die mit der ersten Antennenanschluss verbunden ist, und Entspreizen der zweiten kombinierten Kanalschätzung mit einer oder mehreren orthogonalen Codesequenzen, um eine zweite entspreizte Kanalschätzung zu ermitteln, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist, beinhaltet, wobei die eine oder die mehreren orthogonalen Codesequenzen eine oder mehrere orthogonale Deckcodesequenzen beinhalten, und wobei die eine oder die mehreren orthogonalen Codesequenzen eine oder mehrere orthogonale Codesequenzen in der Frequenzdomäne beinhalten.
  • Beispiel 53 ist das Kanalschätzverfahren nach einem der Beispiele 32 bis 52, wobei das Referenzsymbol ein duales Demodulationsreferenzsymbol beinhaltet, wobei das duale Demodulationsreferenzsymbol benachbarte Symbole in demselben Schlitz beinhaltet.
  • Beispiel 54 ist das Kanalschätzverfahren nach einem der Beispiele 52 bis 53, wobei das Verfahren auch Entspreizen der ersten entspreizten Kanalschätzung mit einer oder mehreren orthogonalen Codesequenzen in der Zeitdomäne und/oder Entspreizen der zweiten entspreizten Kanalschätzung mit einer oder mehreren orthogonalen Codesequenzen in der Zeitdomäne beinhaltet.
  • Beispiel 55 ist das Kanalschätzverfahren nach einem der Beispiele 52 bis 54, wobei das Verfahren auch Ermitteln eines ersten Zeitsteuerungsversatzes für die erste entspreizte Kanalschätzung und eines zweiten Zeitsteuerungsversatzes für die zweite entspreizte Kanalschätzung beinhaltet.
  • Beispiel 56 ist das Kanalschätzverfahren aus Beispiel 55, wobei der bestimmte erste Zeitsteuerungsversatz, der der ersten entspreizten Kanalschätzung zugeordnet ist, ein erster restlicher Zeitsteuerungsversatz in Bezug auf einen Zeitsteuerungsversatz ist, der der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung gemeinsam ist, und/oder wobei der bestimmte zweite Zeitsteuerungsversatz, der der zweiten entspreizten Kanalschätzung zugeordnet ist, ein zweiter restlicher Zeitsteuerungsversatz in Bezug auf den Zeitsteuerungsversatz ist, der der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung gemeinsam ist.
  • Beispiel 57 ist das Kanalschätzverfahren nach einem der Beispiele 55 bis 56, wobei das Verfahren ferner Anpassen eines Zeitsteuerungsversatzes, der der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung gemeinsam ist, beinhaltet, basierend auf dem bestimmten ersten Zeitsteuerungsversatz, der der ersten entspreizten Kanalschätzung zugeordnet ist, und auf dem bestimmten zweiten Zeitsteuerungsversatz, der der zweiten entspreizten Kanalschätzung zugeordnet ist, wobei das Verfahren auch Anpassen des gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes durch Addieren eines Mittelwerts aus dem ersten Zeitsteuerungsversatz, der mit der ersten entspreizten Kanalschätzung verbunden ist, und dem zweiten Zeitsteuerungsversatz, der mit der zweiten entspreizten Kanalschätzung verbunden ist, zu dem gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz beinhaltet.
  • Beispiel 58 ist das Kanalschätzverfahren nach einem der Beispiele 55 bis 57, wobei das Verfahren auch Anwenden des bestimmten ersten Zeitsteuerungsversatzes auf die erste entspreizte Kanalschätzung, um eine erste zeitlich angepasste entspreizte Kanalschätzung bereitzustellen, und/oder Anwenden des bestimmten zweiten Zeitsteuerungsversatzes auf die zweite entspreizte Kanalschätzung, um eine zweite zeitlich angepasste entspreizte Kanalschätzung bereitzustellen, beinhaltet.
  • Beispiel 59 ist das Kanalschätzverfahren aus Beispiel 58, wobei das Verfahren auch Durchführen einer Frequenzinterpolation und einer Rauschfilterungsoperation an der ersten zeitangepassten entspreizten Kanalschätzung, um eine erste gefilterte Kanalschätzung bereitzustellen, und/oder Durchführen einer Frequenzinterpolation und einer Rauschfilterungsoperation an der zweiten zeitangepassten entspreizten Kanalschätzung, um eine zweite gefilterte Kanalschätzung bereitzustellen, beinhaltet.
  • Beispiel 60 ist das Kanalschätzverfahren aus Beispiel 59, wobei das Verfahren auch Entfernen des ersten Zeitsteuerungsversatzes, der mit der ersten entspreizten Kanalschätzung verbunden ist, aus der ersten gefilterten Kanalschätzung, um eine erste ausgerichtete Kanalschätzung bereitzustellen, und/oder Entfernen des zweiten Zeitsteuerungsversatzes, der mit der zweiten entspreizten Kanalschätzung verbunden ist, aus der zweiten gefilterten Kanalschätzung, um eine zweite ausgerichtete Kanalschätzung bereitzustellen, beinhaltet.
  • Beispiel 61 ist das Kanalschätzverfahren aus Beispiel 60, wobei das Verfahren auch Schätzen einer ersten Rauschleistung in Verbindung mit dem ersten Antennenanschluss, unter Verwendung der ersten ausgerichteten Kanalschätzung und/oder Schätzen einer zweiten Rauschleistung in Verbindung mit dem zweiten Antennenanschluss, unter Verwendung der zweiten ausgerichteten Kanalschätzung beinhaltet.
  • Beispiel 62 ist das Kanalschätzverfahren nach einem der Beispiele 32 bis 61, wobei die erste Kanalschätzung mit einem Uplink-Kanal oder einem Downlink-Kanal verbunden ist und wobei die zweite Kanalschätzung mit einem Uplink-Kanal oder einem Downlink-Kanal verbunden ist.
  • Beispiel 63 sind ein oder mehrere nicht-flüchtige computerlesbare Medien, die dazu ausgelegt sind, wenn sie ausgeführt werden, einen oder mehrere Prozessoren zu veranlassen, ein Verfahren zur Kanalschätzung auszuführen. Das Verfahren, das in dem nicht-flüchtigen computerlesbaren Medium gespeichert ist, beinhaltet Empfangen eines Referenzsymbols, wobei das Referenzsymbol einen oder mehrere erste Symbolwerte, die mit einem ersten Antennenanschluss verbunden sind, und einen oder mehrere zweite Symbolwerte, die mit einem zweiten Antennenanschluss verbunden sind, beinhaltet. Das Kanalschätzverfahren beinhaltet auch Ermitteln, basierend auf dem Referenzsymbol, einer ersten Kanalschätzung, die mit dem ersten Antennenanschluss verbunden ist. Das Verfahren beinhaltet auch Ermitteln, basierend auf dem Referenzsymbol, einer zweiten Kanalschätzung, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist. Das Verfahren beinhaltet auch Ermitteln einer ersten kombinierten Kanalschätzung, basierend auf einer ersten Kombination der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung, wobei die erste kombinierte Kanalschätzung erste kombinierte Kanalschätzwerte beinhaltet, die mit ersten Indizes verbunden sind. Das Verfahren beinhaltet auch Ermitteln einer zweiten kombinierten Kanalschätzung, basierend auf einer zweiten Kombination der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung, wobei die zweite kombinierte Kanalschätzung zweite kombinierte Kanalschätzwerte beinhaltet, die mit zweiten Indizes verbunden sind. Das Verfahren beinhaltet auch Interpolieren der ersten kombinierten Kanalschätzung, um interpolierte erste kombinierte Kanalschätzwerte zu erhalten, die mit den zweiten Indizes verbunden sind. Das Verfahren beinhaltet auch Interpolieren der zweiten kombinierten Kanalschätzung, um interpolierte zweite kombinierte Kanalschätzwerte zu erhalten, die mit den ersten Indizes verbunden sind.
  • Beispiel 64 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium aus Beispiel 63, wobei das Referenzsymbol einen oder mehrere empfangene Unterträger beinhaltet, die das Referenzsymbol repräsentieren.
  • Beispiel 65 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium entweder aus Beispiel 63 oder 64, wobei der eine oder die mehreren empfangenen Unterträger einen oder mehrere erste Unterträgerwerte, die mit dem ersten Antennenanschluss verbunden sind, und einen oder mehrere zweite Unterträgerwerte, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden sind, beinhalten.
  • Beispiel 66 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium aus Beispiel 65, wobei die ersten Indizes und zweiten Indizes Unterträgerindizes entsprechen, wobei sich jeder Unterträgerindex der ersten Indizes von jedem Unterträgerindex der zweiten Indizes unterscheidet.
  • Beispiel 67 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium nach einem der Beispiele 63 bis 66, wobei nach der Interpolation die erste kombinierte Kanalschätzung erste kombinierte Kanalschätzwerte an jedem der ersten Indizes und interpolierte erste Kanalschätzwerte an jedem der zweiten Indizes beinhaltet und die zweite kombinierte Kanalschätzung zweite kombinierte Kanalschätzwerte an jedem der zweiten Indizes und interpolierte zweite Kanalschätzwerte an jedem der ersten Indizes beinhaltet.
  • Beispiel 68 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium nach einem der Beispiele 63 bis 67, wobei die erste Kombination der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung eine Summe der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung ist, und wobei die zweite Kombination der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung eine Differenz zwischen der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung ist.
  • Beispiel 69 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium nach einem der Beispiele 63 bis 68, wobei das Referenzsymbol ein moduliertes Referenzsymbol beinhaltet, wobei das Referenzsymbol durch eine bekannte Basissequenz moduliert wurde, wobei die erste Kanalschätzung und die zweite Kanalschätzung das modulierte Referenzsymbol beinhalten, das durch die bekannte Basissequenz demoduliert wurde.
  • Beispiel 70 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium nach einem der Beispiele 63 bis 69, wobei die Referenzsymbole Demodulationsreferenzsymbole sind und wobei die Demodulationsreferenzsymbole für den Betrieb in einem Netzwerk der fünften Generation (5G) konfiguriert sind.
  • Beispiel 71 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium nach einem der Beispiele 63 bis 70, wobei die interpolierten ersten kombinierten Kanalschätzwerte aus der ersten kombinierten Kanalschätzung unter Verwendung von 1:2-Interpolation oder 1:6-Interpolation erhalten werden; und wobei die interpolierten zweiten kombinierten Kanalschätzwerte aus der zweiten kombinierten Kanalschätzung unter Verwendung von 1:2-Interpolation oder 1:6-Interpolation erhalten werden.
  • Beispiel 72 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium aus Beispiel 71, wobei die Interpolation eine lineare Interpolation ist.
  • Beispiel 73 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium nach einem der Beispiele 63 bis 72, wobei das Verfahren auch Ausrichten der ersten kombinierten Kanalschätzung und der zweiten kombinierten Kanalschätzung durch Anwenden eines gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes beinhaltet.
  • Beispiel 74 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium aus Beispiel 73, wobei der gemeinsame Zeitsteuerungsversatz auf einem ersten geschätzten Zeitsteuerungsversatz, der mit dem ersten Antennenanschluss verbunden ist, und einem zweiten geschätzten Zeitsteuerungsversatz, der mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist, basiert, wobei Anwenden eines gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes Anwenden des gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes auf die erste kombinierte Kanalschätzung, um eine erste zeitangepasste kombinierte Kanalschätzung zu erhalten, und Anwenden des gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes auf die zweite kombinierte Kanalschätzung, um eine zweite zeitangepasste kombinierte Kanalschätzung zu erhalten, beinhaltet.
  • Beispiel 75 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium der Beispiele 73 oder 74, wobei der gemeinsame Zeitsteuerungsversatz einen Mittelwert aus dem ersten geschätzten Zeitsteuerungsversatzes, der mit dem ersten Antennenanschluss verbunden ist, und dem zweiten geschätzten Zeitsteuerungsversatzes, der mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist, beinhaltet.
  • Beispiel 76 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium nach einem der Beispiele 73 bis 75, wobei der gemeinsame Zeitsteuerungsversatz einen durchschnittlichen gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz für das Referenzsymbol über mehrere Zeitschlitze beinhaltet, wobei der durchschnittliche gemeinsame Zeitsteuerungsversatz für einen ersten Schlitz der mehreren Zeitschlitze auf null gesetzt wird.
  • Beispiel 77 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium aus Beispiel 76, wobei der durchschnittliche gemeinsame Zeitsteuerungsversatz für den ersten Schlitz auf einen durchschnittlichen gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz des zweiten Schlitzes für einen zweiten Schlitz der mehreren Zeitschlitze gesetzt wird.
  • Beispiel 78 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium nach einem der Beispiele 74 bis 77, wobei der erste geschätzte Zeitsteuerungsversatz aus Phasendifferenzen zwischen benachbarten Symbolwerten des einen oder der mehreren ersten Symbolwerte, die mit dem ersten Antennenanschluss verbunden sind, bestimmt wird und der zweite geschätzte Zeitsteuerungsversatz aus den Phasendifferenzen zwischen benachbarten Symbolwerten des einen oder der mehreren zweiten Symbolwerte, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden sind, bestimmt wird.
  • Beispiel 79 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium nach einem der Beispiele 74 bis 78, wobei der erste geschätzte Zeitsteuerungsversatz durch Umwandeln der ersten Kanalschätzung in die Zeitdomäne als eine erste umgewandelte Kanalschätzung und Zentrieren der ersten umgewandelten Kanalschätzung um eine Referenzzeit bestimmt wird, und wobei der zweite geschätzte Zeitsteuerungsversatz durch Umwandeln der zweiten Kanalschätzung in die Zeitdomäne als eine zweite umgewandelte Kanalschätzung und Zentrieren der zweiten umgewandelten Kanalschätzung um die Referenzzeit ermittelt wird.
  • Beispiel 80 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium nach einem der Beispiele 74 bis 79, wobei das Verfahren auch Ermitteln einer zeitangepassten ersten Kanalschätzung basierend auf dem gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz und der ersten kombinierten Kanalschätzung beinhaltet, und wobei das Verfahren auch Ermitteln einer zeitangepassten zweiten Kanalschätzung basierend auf dem gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz und der zweiten kombinierten Kanalschätzung beinhaltet.
  • Beispiel 81 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium nach einem der Beispiele 63 bis 80, wobei das Verfahren auch Interpolieren der ersten kombinierten Kanalschätzung durch Interpolieren der zeitangepassten ersten Kanalschätzung beinhaltet und wobei das Verfahren auch Interpolieren der zweiten kombinierten Kanalschätzung durch Interpolieren der zeitangepassten zweiten Kanalschätzung beinhaltet.
  • Beispiel 82 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium nach einem der Beispiele 63 bis 81, wobei das Verfahren auch Bestimmen der Kanalschätzung für den ersten Antennenanschluss durch Addieren der ersten kombinierten Kanalschätzung zu der zweiten kombinierten Kanalschätzung und Dividieren durch zwei beinhaltet, und wobei das Verfahren auch Bestimmen der Kanalschätzung für den zweiten Antennenanschluss durch Subtrahieren der zweiten kombinierten Kanalschätzung von der ersten kombinierten Kanalschätzung und anschließendes Dividieren durch zwei umfasst.
  • Beispiel 83 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium nach einem der Beispiele 63 bis 82, wobei das Verfahren auch Entspreizen der ersten kombinierten Kanalschätzung mit einer oder mehreren orthogonalen Codesequenzen, um eine erste entspreizte Kanalschätzung zu bestimmen, die mit dem ersten Antennenanschluss verbunden ist, und Entspreizen der zweiten kombinierten Kanalschätzung mit einer oder mehreren orthogonalen Codesequenzen, um eine zweite entspreizte Kanalschätzung zu ermitteln, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist, beinhaltet, wobei die eine oder die mehreren orthogonalen Codesequenzen eine oder mehrere orthogonale Deckcodesequenzen beinhalten, und wobei die eine oder die mehreren orthogonalen Codesequenzen eine oder mehrere orthogonale Codesequenzen in der Frequenzdomäne beinhalten.
  • Beispiel 84 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium nach einem der Beispiele 63 bis 83, wobei das Referenzsymbol ein duales Demodulationsreferenzsymbol beinhaltet, wobei das duale Demodulationsreferenzsymbol benachbarte Symbole in demselben Schlitz beinhaltet.
  • Beispiel 85 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium nach einem der Beispiele 83 bis 84, wobei das Verfahren auch Entspreizen der ersten entspreizten Kanalschätzung mit einer oder mehreren orthogonalen Codesequenzen in der Zeitdomäne und/oder Entspreizen der zweiten entspreizten Kanalschätzung mit einer oder mehreren orthogonalen Codesequenzen in der Zeitdomäne beinhaltet.
  • Beispiel 86 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium nach einem der Beispiele 83 bis 85, wobei das Verfahren auch Ermitteln eines ersten Zeitsteuerungsversatzes für die erste entspreizte Kanalschätzung und eines zweiten Zeitsteuerungsversatzes für die zweite entspreizte Kanalschätzung beinhaltet.
  • Beispiel 87 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium aus Beispiel 86, wobei der bestimmte erste Zeitsteuerungsversatz, der der ersten entspreizten Kanalschätzung zugeordnet ist, ein erster restlicher Zeitsteuerungsversatz in Bezug auf einen Zeitsteuerungsversatz ist, der der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung gemeinsam ist, und/oder wobei der bestimmte zweite Zeitsteuerungsversatz, der der zweiten entspreizten Kanalschätzung zugeordnet ist, ein zweiter restlicher Zeitsteuerungsversatz in Bezug auf den Zeitsteuerungsversatz ist, der der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung gemeinsam ist.
  • Beispiel 88 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium nach einem der Beispiele 86 bis 87, wobei das Verfahren ferner Anpassen eines Zeitsteuerungsversatzes beinhaltet, der der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung gemeinsam ist, basierend auf dem ermittelten ersten Zeitsteuerungsversatz, der der ersten entspreizten Kanalschätzung zugeordnet ist, und auf dem ermittelten zweiten Zeitsteuerungsversatz, der der zweiten entspreizten Kanalschätzung zugeordnet ist, wobei das Verfahren auch Anpassen des gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes durch Addieren eines Mittelwerts aus dem ersten Zeitsteuerungsversatz, der mit der ersten entspreizten Kanalschätzung verbunden ist, und dem zweiten Zeitsteuerungsversatz, der mit der zweiten entspreizten Kanalschätzung verbunden ist, zu dem gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz beinhaltet.
  • Beispiel 89 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium nach einem der Beispiele 86 bis 88, wobei das Verfahren auch Anwenden des ermittelten ersten Zeitsteuerungsversatzes auf die erste entspreizte Kanalschätzung, um eine erste zeitlich angepasste entspreizte Kanalschätzung bereitzustellen, und/oder Anwenden des ermittelten zweiten Zeitsteuerungsversatzes auf die zweite entspreizte Kanalschätzung, um eine zweite zeitlich angepasste entspreizte Kanalschätzung bereitzustellen, beinhaltet.
  • Beispiel 90 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium aus Beispiel 89, wobei das Verfahren auch Durchführen einer Frequenzinterpolation und einer Rauschfilterungsoperation an der ersten zeitangepassten entspreizten Kanalschätzung, um eine erste gefilterte Kanalschätzung bereitzustellen, und/oder Durchführen einer Frequenzinterpolation und einer Rauschfilterungsoperation an der zweiten zeitangepassten entspreizten Kanalschätzung, um eine zweite gefilterte Kanalschätzung bereitzustellen, beinhaltet.
  • Beispiel 91 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium aus Beispiel 90, wobei das Verfahren auch Entfernen des ersten Zeitsteuerungsversatzes, der mit der ersten entspreizten Kanalschätzung verbunden ist, aus der ersten gefilterten Kanalschätzung, um eine erste ausgerichtete Kanalschätzung bereitzustellen, und/oder Entfernen des zweiten Zeitsteuerungsversatzes, der mit der zweiten entspreizten Kanalschätzung verbunden ist, aus der zweiten gefilterten Kanalschätzung, um eine zweite ausgerichtete Kanalschätzung bereitzustellen, beinhaltet.
  • Beispiel 92 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium aus Beispiel 91, wobei das Verfahren auch Schätzen einer ersten Rauschleistung, die mit dem ersten Antennenanschluss verbunden ist, unter Verwendung der ersten ausgerichteten Kanalschätzung und/oder Schätzen einer zweiten Rauschleistung, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist, unter Verwendung der zweiten ausgerichteten Kanalschätzung beinhaltet.
  • Beispiel 93 ist das nicht-flüchtige computerlesbare Medium nach einem der Beispiele 63 bis 92, wobei die erste Kanalschätzung mit einem Uplink-Kanal oder einem Downlink-Kanal verbunden ist und wobei die zweite Kanalschätzung mit einem Uplink-Kanal oder einem Downlink-Kanal verbunden ist.
  • Beispiel 94 ist ein Kanalschätzsystem, das ein Mittel zum Empfangen eines Referenzsymbols beinhaltet, wobei das Referenzsymbol einen oder mehrere erste Symbolwerte, die mit einem ersten Antennenanschluss verbunden sind, und einen oder mehrere zweite Symbolwerte, die mit einem zweiten Antennenanschluss verbunden sind, beinhaltet. Das Kanalschätzsystem beinhaltet auch ein Mittel zum Ermitteln, basierend auf dem Referenzsymbol, einer ersten Kanalschätzung, die mit dem ersten Antennenanschluss verbunden ist. Das Kanalschätzsystem beinhaltet auch ein Mittel zum Ermitteln, basierend auf dem Referenzsymbol, einer zweiten Kanalschätzung, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist. Das Kanalschätzsystem beinhaltet auch ein Mittel zum Ermitteln einer ersten kombinierten Kanalschätzung basierend auf einer ersten Kombination der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung, wobei die erste kombinierte Kanalschätzung erste kombinierte Kanalschätzwerte beinhaltet, die ersten Indizes zugeordnet sind. Das Kanalschätzsystem beinhaltet auch ein Mittel zum Ermitteln einer zweiten kombinierten Kanalschätzung basierend auf einer zweiten Kombination der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung, wobei die zweite kombinierte Kanalschätzung zweite kombinierte Kanalschätzwerte beinhaltet, die zweiten Indizes zugeordnet sind. Das Kanalschätzsystem beinhaltet auch ein Mittel zum Interpolieren der ersten kombinierten Kanalschätzung, um interpolierte erste kombinierte Kanalschätzwerte zu erhalten, die den zweiten Indizes zugeordnet sind. Das Kanalschätzsystem beinhaltet auch ein Mittel zum Interpolieren der zweiten kombinierten Kanalschätzung, um interpolierte zweite kombinierte Kanalschätzwerte zu erhalten, die den ersten Indizes zugeordnet sind.
  • Beispiel 95 ist das Kanalschätzsystem aus Beispiel 94, wobei das Referenzsymbol einen oder mehrere empfangene Unterträger beinhaltet, die das Referenzsymbol repräsentieren.
  • Beispiel 96 ist das Kanalschätzsystem entweder aus Beispiel 94 oder 95, wobei der eine oder die mehreren empfangenen Unterträger einen oder mehrere erste Unterträgerwerte, die mit dem ersten Antennenanschluss verbunden sind, und einen oder mehrere zweite Unterträgerwerte, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden sind, beinhalten.
  • Beispiel 97 ist das Kanalschätzsystem aus Beispiel 96, wobei die ersten Indizes und zweiten Indizes Unterträgerindizes entsprechen, wobei jeder Unterträgerindex der ersten Indizes von jedem Unterträgerindex der zweiten Indizes verschieden ist.
  • Beispiel 98 ist das Kanalschätzsystem nach einem der Beispiele 94 bis 97, wobei nach der Interpolation die erste kombinierte Kanalschätzung erste kombinierte Kanalschätzwerte an jedem der ersten Indizes und interpolierte erste Kanalschätzwerte an jedem der zweiten Indizes beinhaltet und die zweite kombinierte Kanalschätzung zweite kombinierte Kanalschätzwerte an jedem der zweiten Indizes und interpolierte zweite Kanalschätzwerte an jedem der ersten Indizes beinhaltet.
  • Beispiel 99 ist das Kanalschätzsystem nach einem der Beispiele 94 bis 98, wobei die erste Kombination der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung eine Summe der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung ist, und wobei die zweite Kombination der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung eine Differenz zwischen der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung ist.
  • Beispiel 100 ist das Kanalschätzsystem nach einem der Beispiele 94 bis 99, wobei das Referenzsymbol ein moduliertes Referenzsymbol beinhaltet, wobei das Referenzsymbol durch eine bekannte Basissequenz moduliert wurde, wobei die erste Kanalschätzung und die zweite Kanalschätzung das modulierte Referenzsymbol beinhalten, das durch die bekannte Basissequenz demoduliert wurde.
  • Beispiel 101 ist das Kanalschätzsystem nach einem der Beispiele 94 bis 100, wobei die Referenzsymbole Demodulationsreferenzsymbole sind und wobei die Demodulationsreferenzsymbole für den Betrieb in einem Netzwerk der fünften Generation (5G) konfiguriert sind.
  • Beispiel 102 ist das Kanalschätzsystem nach einem der Beispiele 94 bis 101, wobei die interpolierten ersten kombinierten Kanalschätzwerte aus der ersten kombinierten Kanalschätzung unter Verwendung von 1:2-Interpolation oder 1:6-Interpolation erhalten werden; und wobei die interpolierten zweiten kombinierten Kanalschätzwerte aus der zweiten kombinierten Kanalschätzung unter Verwendung von 1:2-Interpolation oder 1:6-Interpolation erhalten werden.
  • Beispiel 103 ist das Kanalschätzsystem aus Beispiel 102, wobei die Interpolation eine lineare Interpolation ist.
  • Beispiel 104 ist das Kanalschätzsystem nach einem der Beispiele 94 bis 103, wobei das Kanalschätzsystem auch ein Mittel zum Ausrichten der ersten kombinierten Kanalschätzung und der zweiten kombinierten Kanalschätzung durch Anwenden eines gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes beinhaltet.
  • Beispiel 105 ist das Kanalschätzsystem aus Beispiel 104, wobei der gemeinsame Zeitsteuerungsversatz auf einem ersten geschätzten Zeitsteuerungsversatz, der mit dem ersten Antennenanschluss verbunden ist, und einem zweiten geschätzten Zeitsteuerungsversatz, der mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist, basiert, wobei Anwenden eines gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes Anwenden des gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes auf die erste kombinierte Kanalschätzung, um eine erste zeitangepasste kombinierte Kanalschätzung zu erhalten, und Anwenden des gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes auf die zweite kombinierte Kanalschätzung, um eine zweite zeitangepasste kombinierte Kanalschätzung zu erhalten, beinhaltet.
  • Beispiel 106 ist das Kanalschätzsystem der Beispiele 104 oder 105, wobei der gemeinsame Zeitsteuerungsversatz einen Mittelwert aus dem ersten geschätzten Zeitsteuerungsversatz, der mit dem ersten Antennenanschluss verbunden ist, und dem zweiten geschätzten Zeitsteuerungsversatz, der mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist, beinhaltet.
  • Beispiel 107 ist das Kanalschätzsystem nach einem der Beispiele 104 bis 106, wobei der gemeinsame Zeitsteuerungsversatz einen durchschnittlichen gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz für das Referenzsymbol über mehrere Zeitschlitze beinhaltet, wobei der durchschnittliche gemeinsame Zeitsteuerungsversatz für einen ersten Schlitz der mehreren Zeitschlitze auf null gesetzt wird.
  • Beispiel 108 ist das Kanalschätzsystem aus Beispiel 107, wobei der durchschnittliche gemeinsame Zeitsteuerungsversatz für den ersten Schlitz auf einen durchschnittlichen gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz des zweiten Schlitzes für einen zweiten Schlitz der mehreren Zeitschlitze gesetzt wird.
  • Beispiel 109 ist das Kanalschätzsystem nach einem der Beispiele 105 bis 108, wobei der erste geschätzte Zeitsteuerungsversatz aus Phasendifferenzen zwischen benachbarten Symbolwerten des einen oder der mehreren ersten Symbolwerte, die mit dem ersten Antennenanschluss verbunden sind, ermittelt wird und der zweite geschätzte Zeitsteuerungsversatz aus den Phasendifferenzen zwischen benachbarten Symbolwerten des einen oder der mehreren zweiten Symbolwerte, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden sind, ermittelt wird.
  • Beispiel 110 ist das Kanalschätzsystem nach einem der Beispiele 105 bis 109, wobei der erste geschätzte Zeitsteuerungsversatz durch Umwandeln der ersten Kanalschätzung in die Zeitdomäne als eine erste umgewandelte Kanalschätzung und Zentrieren der ersten umgewandelten Kanalschätzung um eine Referenzzeit ermittelt wird, und wobei der zweite geschätzte Zeitsteuerungsversatz durch Umwandeln der zweiten Kanalschätzung in die Zeitdomäne als eine zweite umgewandelte Kanalschätzung und Zentrieren der zweiten umgewandelten Kanalschätzung um die Referenzzeit ermittelt wird.
  • Beispiel 111 ist das Kanalschätzsystem nach einem der Beispiele 105 bis 110, wobei das Kanalschätzsystem auch ein Mittel zum Ermitteln einer zeitangepassten ersten Kanalschätzung basierend auf dem gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz und der ersten kombinierten Kanalschätzung beinhaltet, und wobei das Kanalschätzsystem auch ein Mittel zum Ermitteln einer zeitangepassten zweiten Kanalschätzung basierend auf dem gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz und der zweiten kombinierten Kanalschätzung beinhaltet.
  • Beispiel 112 ist das Kanalschätzsystem nach einem der Beispiele 94 bis 111, wobei das Kanalschätzsystem auch ein Mittel zum Interpolieren der ersten kombinierten Kanalschätzung durch Interpolieren der zeitangepassten ersten Kanalschätzung beinhaltet, und wobei das Kanalschätzsystem auch ein Mittel zum Interpolieren der zweiten kombinierten Kanalschätzung durch Interpolieren der zeitangepassten zweiten Kanalschätzung beinhaltet.
  • Beispiel 113 ist das Kanalschätzsystem nach einem der Beispiele 94 bis 112, wobei das Kanalschätzsystem auch ein Mittel zum Ermitteln der Kanalschätzung für den ersten Antennenanschluss durch Addieren der ersten kombinierten Kanalschätzung zu der zweiten kombinierten Kanalschätzung und Dividieren durch zwei beinhaltet, und wobei das Kanalschätzsystem auch ein Mittel zum Ermitteln der Kanalschätzung für den zweiten Antennenanschluss durch Subtrahieren der zweiten kombinierten Kanalschätzung von der ersten kombinierten Kanalschätzung und dann Dividieren durch zwei beinhaltet.
  • Beispiel 114 ist das Kanalschätzsystem nach einem der Beispiele 94 bis 113, wobei das Kanalschätzsystem auch ein Mittel zum Entspreizen der ersten kombinierten Kanalschätzung mit einer oder mehreren orthogonalen Codesequenzen, um eine erste entspreizte Kanalschätzung zu ermitteln, die mit dem ersten Antennenanschluss verbunden ist, und ein Mittel zum Entspreizen der zweiten kombinierten Kanalschätzung mit einer oder mehreren orthogonalen Codesequenzen, um eine zweite entspreizte Kanalschätzung zu bestimmen, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist, beinhaltet, wobei die eine oder die mehreren orthogonalen Codesequenzen eine oder mehrere orthogonale Deckcodesequenzen beinhalten, und wobei die eine oder die mehreren orthogonalen Codesequenzen eine oder mehrere orthogonale Codesequenzen in der Frequenzdomäne beinhalten.
  • Beispiel 115 ist das Kanalschätzsystem nach einem der Beispiele 94 bis 114, wobei das Referenzsymbol ein duales Demodulationsreferenzsymbol beinhaltet, wobei das duale Demodulationsreferenzsymbol angrenzende Symbole in demselben Schlitz beinhaltet.
  • Beispiel 116 ist das Kanalschätzsystem nach einem der Beispiele 114 bis 115, wobei das Kanalschätzsystem auch ein Mittel zum Entspreizen der ersten entspreizten Kanalschätzung mit einer oder mehreren orthogonalen Codesequenzen in der Zeitdomäne und/oder ein Mittel zum Entspreizen der zweiten entspreizten Kanalschätzung mit einer oder mehreren orthogonalen Codesequenzen in der Zeitdomäne beinhaltet.
  • Beispiel 117 ist das Kanalschätzsystem nach einem der Beispiele 114 bis 116, wobei das Kanalschätzsystem auch ein Mittel zum Ermitteln eines ersten Zeitsteuerungsversatzes für die erste entspreizte Kanalschätzung und eines zweiten Zeitsteuerungsversatzes für die zweite entspreizte Kanalschätzung beinhaltet.
  • Beispiel 118 ist das Kanalschätzsystem aus Beispiel 117, wobei der bestimmte erste Zeitsteuerungsversatz, der der ersten entspreizten Kanalschätzung zugeordnet ist, ein erster restlicher Zeitsteuerungsversatz in Bezug auf einen Zeitsteuerungsversatz ist, der der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung gemeinsam ist, und/oder wobei der bestimmte zweite Zeitsteuerungsversatz, der der zweiten entspreizten Kanalschätzung zugeordnet ist, ein zweiter restlicher Zeitsteuerungsversatz in Bezug auf den Zeitsteuerungsversatz ist, der der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung gemeinsam ist.
  • Beispiel 119 ist das Kanalschätzsystem nach einem der Beispiele 117 bis 118, wobei das Kanalschätzsystem auch ein Mittel zum Anpassen eines Zeitsteuerungsversatzes, der der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung gemeinsam ist, basierend auf dem ermittelten ersten Zeitsteuerungsversatz, der der ersten entspreizten Kanalschätzung zugeordnet ist, und auf dem ermittelten zweiten Zeitsteuerungsversatz, der der zweiten entspreizten Kanalschätzung zugeordnet ist, beinhaltet, und wobei das Kanalschätzsystem auch ein Mittel beinhaltet, das den gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz durch Addieren eines Mittelwerts aus dem ersten Zeitsteuerungsversatz, der mit der ersten entspreizten Kanalschätzung verbunden ist, und dem zweiten Zeitsteuerungsversatz, der mit der zweiten entspreizten Kanalschätzung verbunden ist, zu dem gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz anpasst.
  • Beispiel 120 ist das Kanalschätzsystem nach einem der Beispiele 117 bis 119, wobei das Kanalschätzsystem auch ein Mittel zum Anwenden des bestimmten ersten Zeitsteuerungsversatzes auf die erste entspreizte Kanalschätzung, um eine erste zeitlich angepasste entspreizte Kanalschätzung bereitzustellen, und/oder ein Mittel zum Anwenden des bestimmten zweiten Zeitsteuerungsversatzes auf die zweite entspreizte Kanalschätzung, um eine zweite zeitlich angepasste entspreizte Kanalschätzung bereitzustellen, beinhaltet.
  • Beispiel 121 ist das Kanalschätzsystem aus Beispiel 120, wobei das Kanalschätzsystem auch ein Mittel zum Durchführen einer Frequenzinterpolation und einer Rauschfilterungsoperation an der ersten zeitangepassten entspreizten Kanalschätzung, um eine erste gefilterte Kanalschätzung bereitzustellen, und/oder Durchführen einer Frequenzinterpolation und einer Rauschfilterungsoperation an der zweiten zeitangepassten entspreizten Kanalschätzung, um eine zweite gefilterte Kanalschätzung bereitzustellen, beinhaltet.
  • Beispiel 122 ist das Kanalschätzsystem aus Beispiel 121, wobei das Kanalschätzsystem auch ein Mittel zum Entfernen des ersten Zeitsteuerungsversatzes, der mit der ersten entspreizten Kanalschätzung verbunden ist, aus der ersten gefilterten Kanalschätzung, um eine erste ausgerichtete Kanalschätzung bereitzustellen, und/oder ein Mittel zum Entfernen des zweiten Zeitsteuerungsversatzes, der mit der zweiten entspreizten Kanalschätzung verbunden ist, aus der zweiten gefilterten Kanalschätzung, um eine zweite ausgerichtete Kanalschätzung bereitzustellen, beinhaltet.
  • Beispiel 123 ist das Kanalschätzsystem aus Beispiel 122, wobei das Kanalschätzsystem auch ein Mittel zum Schätzen einer ersten Rauschleistung in Verbindung mit dem ersten Antennenanschluss, unter Verwendung der ersten ausgerichteten Kanalschätzung und/oder ein Mittel zum Schätzen einer zweiten Rauschleistung in Verbindung mit dem zweiten Antennenanschluss, unter Verwendung der zweiten ausgerichteten Kanalschätzung beinhaltet.
  • Beispiel 124 ist das Kanalschätzsystem nach einem der Beispiele 94 bis 123, wobei die erste Kanalschätzung mit einem Uplink-Kanal oder einem Downlink-Kanal verbunden ist und wobei die zweite Kanalschätzung mit einem Uplink-Kanal oder einem Downlink-Kanal verbunden ist.
  • Obwohl die Offenbarung insbesondere unter Bezugnahme auf beispielhafte Einrichtungen und Verfahren gezeigt und beschrieben wurde, versteht es sich für Fachleute, dass verschiedene Änderungen in Form und Detail darin vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Schutzumfang der Offenbarung abzuweichen, wie durch die angehängten Ansprüche definiert. Der Schutzumfang der Offenbarung wird somit durch die anliegenden Ansprüche angegeben, und alle Änderungen, die innerhalb der Bedeutung und des Äquivalenzbereichs der Ansprüche liegen, sollen deshalb eingeschlossen sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 63/065016 [0001]
    • US 17/353838 [0001]

Claims (20)

  1. Einrichtung, die Folgendes umfasst: einen Empfänger, ausgelegt zum Empfangen eines Referenzsymbols, wobei das Referenzsymbol einen oder mehrere erste Symbolwerte, die mit einem ersten Antennenanschluss verbunden sind, und einen oder mehrere zweite Symbolwerte, die mit einem zweiten Antennenanschluss verbunden sind, umfasst; und einen Prozessor, ausgelegt zum: Ermitteln, basierend auf dem Referenzsymbol, einer ersten Kanalschätzung, die dem ersten Antennenanschluss zugeordnet ist, Bestimmen, basierend auf dem Referenzsymbol, einer zweiten Kanalschätzung, die dem zweiten Antennenanschluss zugeordnet ist, Bestimmen einer ersten kombinierten Kanalschätzung basierend auf einer ersten Kombination der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung, wobei die erste kombinierte Kanalschätzung erste Schätzwerte umfasst, die ersten Indizes zugeordnet sind; Ermitteln einer zweiten kombinierten Kanalschätzung basierend auf einer zweiten Kombination der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung, wobei die zweite kombinierte Kanalschätzung zweite Schätzwerte umfasst, die mit zweiten Indizes verbunden sind; und Interpolieren der ersten kombinierten Kanalschätzung, um interpolierte erste Schätzwerte zu erhalten, die den zweiten Indizes zugeordnet sind, und Interpolieren der zweiten kombinierten Kanalschätzung, um interpolierte zweite Schätzwerte zu erhalten, die den ersten Indizes zugeordnet sind.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei das Referenzsymbol einen oder mehrere empfangene Unterträger umfasst, die das Referenzsymbol darstellen.
  3. Einrichtung nach Anspruch 2, wobei der eine oder die mehreren empfangenen Unterträger einen oder mehrere erste Unterträgerwerte, die mit dem ersten Antennenanschluss verbunden sind, und einen oder mehrere zweite Unterträgerwerte, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden sind, umfassen.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, wobei die ersten Indizes und zweiten Indizes Unterträgerindizes entsprechen, und wobei sich jeder Unterträgerindex der ersten Indizes von jedem Unterträgerindex der zweiten Indizes unterscheidet.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei nach der Interpolation die erste kombinierte Kanalschätzung erste Schätzwerte an jedem der ersten Indizes und interpolierte erste Schätzwerte an jedem der zweiten Indizes umfasst und die zweite kombinierte Kanalschätzung zweite Schätzwerte an jedem der zweiten Indizes und interpolierte zweite Schätzwerte an jedem der ersten Indizes umfasst.
  6. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Kombination der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung eine Summe der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung umfasst und wobei die zweite Kombination der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung eine Differenz zwischen der ersten Kanalschätzung und der zweiten Kanalschätzung umfasst.
  7. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei das Referenzsymbol ein moduliertes Referenzsymbol umfasst, wobei das Referenzsymbol durch eine bekannte Basissequenz moduliert wurde, wobei die erste Kanalschätzung und die zweite Kanalschätzung das modulierte Referenzsymbol umfassen, das durch die bekannte Basissequenz demoduliert ist.
  8. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Referenzsymbole Demodulationsreferenzsymbole umfassen, und wobei die Demodulationsreferenzsymbole ausgelegt sind zum Betrieb in einem Netzwerk der fünften Generation (5G).
  9. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die interpolierten ersten Schätzwerte aus der ersten kombinierten Kanalschätzung unter Verwendung von linearer 1:2-Interpolation oder linearer 1:6-Interpolation erhalten werden; und wobei die interpolierten zweiten Schätzwerte aus der zweiten kombinierten Kanalschätzung unter Verwendung von linearer 1:2-Interpolation oder linearer 1:6-Interpolation erhalten werden.
  10. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei der Prozessor ferner ausgelegt ist zum Ausrichten der ersten kombinierten Kanalschätzung und der zweiten kombinierten Kanalschätzung durch Anwenden eines gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes auf die erste kombinierte Kanalschätzung und die zweite kombinierte Kanalschätzung.
  11. Einrichtung nach Anspruch 10, wobei der gemeinsame Zeitsteuerungsversatz auf einem ersten geschätzten Zeitsteuerungsversatz, der mit dem ersten Antennenanschluss verbunden ist, und einem zweiten geschätzten Zeitsteuerungsversatz, der mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist, basiert, wobei das Anwenden des gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes Folgendes umfasst: Anwenden des gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes auf die erste kombinierte Kanalschätzung, um eine erste zeitangepasste kombinierte Kanalschätzung zu erhalten; und Anwenden des gemeinsamen Zeitsteuerungsversatzes auf die zweite kombinierte Kanalschätzung, um eine zweite zeitangepasste kombinierte Kanalschätzung zu erhalten.
  12. Einrichtung nach Anspruch 10, wobei der gemeinsame Zeitsteuerungsversatz einen Mittelwert aus dem ersten geschätzten Zeitsteuerungsversatz, der mit dem ersten Antennenanschluss verbunden ist, und dem zweiten geschätzten Zeitsteuerungsversatz, der mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist, umfasst.
  13. Einrichtung nach Anspruch 10, wobei der gemeinsame Zeitsteuerungsversatz einen durchschnittlichen gemeinsamen Zeitsteuerungsversatz für das Referenzsymbol über mehrere Zeitschlitze umfasst, wobei der durchschnittliche gemeinsame Zeitsteuerungsversatz für einen ersten Schlitz der mehreren Zeitschlitze auf null gesetzt wird.
  14. Einrichtung nach Anspruch 13, wobei der durchschnittliche gemeinsame Zeitversatz für den ersten Schlitz auf einen durchschnittlichen gemeinsamen Zeitversatz des zweiten Schlitzes für einen zweiten Schlitz der mehreren Zeitschlitze gesetzt wird.
  15. Einrichtung nach Anspruch 11, wobei der erste geschätzte Zeitsteuerungsversatz aus Phasendifferenzen zwischen benachbarten Symbolwerten des einen oder der mehreren ersten Symbolwerte, die mit dem ersten Antennenanschluss verbunden sind, ermittelt wird und der zweite geschätzte Zeitsteuerungsversatz aus den Phasendifferenzen zwischen benachbarten Symbolwerten des einen oder der mehreren zweiten Symbolwerte, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden sind, ermittelt wird.
  16. Einrichtung nach Anspruch 11, wobei der erste geschätzte Zeitsteuerungsversatz durch Umwandeln der ersten Kanalschätzung in die Zeitdomäne als eine erste umgewandelte Kanalschätzung und Zentrieren der ersten umgewandelten Kanalschätzung um eine Referenzzeit ermittelt wird, und wobei der zweite geschätzte Zeitsteuerungsversatz durch Umwandeln der zweiten Kanalschätzung in die Zeitdomäne als eine zweite umgewandelte Kanalschätzung und Zentrieren der zweiten umgewandelten Kanalschätzung um die Referenzzeit ermittelt wird.
  17. Einrichtung nach Anspruch 11, wobei der Prozessor ferner ausgelegt ist zum Interpolieren der ersten kombinierten Kanalschätzung durch Interpolieren der zeitangepassten ersten Kanalschätzung, und wobei der Prozessor ferner ausgelegt ist zum Interpolieren der zweiten kombinierten Kanalschätzung durch Interpolieren der zeitangepassten zweiten Kanalschätzung.
  18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei der Prozessor ausgelegt ist zum Ermitteln der Kanalschätzung für den ersten Antennenanschluss durch Addieren der ersten kombinierten Kanalschätzung zu der zweiten kombinierten Kanalschätzung und Dividieren durch zwei, wobei der Kanalkombinierer ferner ausgelegt ist zum Ermitteln der Kanalschätzung für den zweiten Antennenanschluss durch Subtrahieren der zweiten kombinierten Kanalschätzung von der ersten kombinierten Kanalschätzung und dann Dividieren durch zwei.
  19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei der Prozessor ferner ausgelegt ist zum Entspreizen der ersten kombinierten Kanalschätzung mit einer oder mehreren orthogonalen Codesequenzen, um eine erste entspreizte Kanalschätzung zu ermitteln, die mit dem ersten Antennenanschluss verbunden ist, und zum Entspreizen der zweiten kombinierten Kanalschätzung mit einer oder mehreren orthogonalen Codesequenzen, um eine zweite entspreizte Kanalschätzung zu ermitteln, die mit dem zweiten Antennenanschluss verbunden ist, wobei die eine oder die mehreren orthogonalen Codesequenzen eine oder mehrere orthogonale Deckcodesequenzen umfassen, und wobei die eine oder die mehreren orthogonalen Codesequenzen eine oder mehrere orthogonale Codesequenzen in der Frequenzdomäne umfassen.
  20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei das Referenzsymbol ein duales Demodulationsreferenzsymbol umfasst, wobei das duale Demodulationsreferenzsymbol benachbarte Symbole in demselben Schlitz umfasst.
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