DE102021117232A1 - Klemmenanschlussblock mit Anschlusselementen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Klemmenanschlussblock (1) zum Anschluss elektrischer Leiter und Bauelemente (8.1, 8.2), vorzugsweise für ein elektrisches Gerät, mit einem Gehäuse (2), wobei in dem Gehäuse (2) zumindest ein Anschlusselement (11.1, ..., 11.9) zum Anschluss eines elektrischen Leiters und/oder eines elektrischen Bauelements (8.1, 8.2) angeordnet ist, wobei das zumindest eine Anschlusselement (11.1, ..., 11.9) konfiguriert ist, den elektrischen Leiter und/oder das elektrische Bauelement (8.1, 8.2) zumindest abschnittsweise in das zumindest eine Anschlusselement (11.1, ..., 11.9) einzuführen, um selbsttätig eine Klemmverbindung mit dem zumindest einen Anschlusselement (11.1, ..., 11.9) auszubilden. Der Klemmenanschlussblock (1) zeichnet sich dadurch aus, dass das zumindest eine Anschlusselement (11.1, ..., 11.9) zumindest abschnittsweise in dem Gehäuse (2) stoffschlüssig aufgenommen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Klemmenanschlussblock zum Anschluss elektrischer Leiter und/oder elektrischer Bauelemente, vorzugsweise für ein elektrisches Gerät, wie beispielsweise einen Elektromotor.
  • Für den Anschluss von elektrischen Geräten, beispielsweise Elektromotoren, werden seit vielen Jahren so genannte Klemmbretter verwendet, wobei zur Befestigung der elektrischen Leiter unter anderem Gewindestangen, Muttern, Unterlegscheiben und/oder Blechbrücken zum Einsatz kommen. Die elektrischen Leiter verfügen an ihren freien Enden häufig über Ringkabelschuhe, welche auf Gewindebolzen des Klemmbretts aufgeschraubt werden. Im Fall von Elektromotoren entsprechender Konfiguration werden sechs Gewindebolzen benötigt. Der Elektromotor wird dann entweder in Sternschaltung oder in Dreieckschaltung angeschlossen. So genannte Blechbrücken werden zur Herstellung einer elektrischen Verbindung über die Gewindebolzen gelegt und mittels Unterlegscheiben und Muttern befestigt. Die Klemmenkästen zur Aufnahme solcher Klemmbretter sind beispielsweise aus einem Aluminium-Grauguss hergestellt und für entsprechende Elektromotorgrößen bereits vorgegeben oder zumindest vorhanden.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift Nr. DE 10 2008 025 433 A1 ist beispielsweise ein als Steckblock ausgebildeter Klemmenanschlussblock zum elektrischen Anschluss eines Elektromotors bekannt. Im Gehäuse des Klemmenanschlussblocks ist eine Mehrzahl von Anschlusskörpern zum elektrischen Anschluss der motorseitigen Leiter angeordnet. Die Anschlusskörper sind durch Trennwände voneinander isoliert angeordnet und verfügen jeweils über eine Leiterklemme (Federkraftanschluss) sowie über einen Stecker zur Verbindung mit Anschlusssteckern. Für jeden Anschlusskörper, das heißt für jede Anschlussklemme des jeweiligen Anschlusskörpers ist jeweils eine Leitereinführungsöffnung ausgebildet. Zur Verschaltung eines Drehstrommotors in Sternschaltung werden beispielsweise Brückenmetalle auf Steckerteile der Anschlusskörper gesteckt.
  • In der deutschen Offenlegungsschrift Nr. DE 102 32 281 A1 ist eine elektrische Anschlussanordnung zum Verbinden eines Anschlusskabels an Stator-Wicklungsenden eines Außenläufermotors beschrieben. Die elektrische Anschlussanordnung verfügt über einen mehrreihigen Anschlussstecker für ein Anschlusskabel, eine mit dem mehrreihigen Anschlussstecker verbindbare Steckerleiste und über mehrere mit den Kontakten der Steckerleiste über Leiterstücke elektrisch verbundene Verbindungselemente. Die Verbindungselemente sind zusammen mit den Kontakten der Steckerleiste und den Leiterstücken als so genannter Leadframe ausgebildet.
  • In der deutschen Offenlegungsschrift Nr. DE 42 16 036 A1 ist ein Motoranschlussblock mit einem Stecker- und einem Buchseneinsatz beschrieben. Der Steckereinsatz ist in einen Motoranschlusskasten integriert und der Buchseneinsatz ist in einem Anschlusskastendeckel angeordnet. Der Motoranschlusskasten bildet ein Steckergehäuse aus. Der Anschlusskastendeckel bildet ein Gehäuse für den Buchseneinsatz aus und dienst als Träger für mehrere Kabelverschraubungen.
  • Ferner ist aus der deutschen Offenlegungsschrift Nr. DE 39 34 981 A1 ein Klemmenanschlussblock für Elektromotoren bekannt, welcher einen aus Isolierstoff bestehenden Träger mit reihenklemmenartig nebeneinander angeordneten Anschlusskörpern aufweist. Die Anschlusskörper sind als Schraubanschlusskörper ausgebildet.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Klemmbretter oder Klemmenanschlussblöcke sind hinsichtlich Herstellung und vor allem in der Handhabung und bei der Montage sehr aufwendig. Häufig müssen die einzelnen Komponenten und Elemente per Handmontage zusammengefügt werden. Eine zumindest teilweise automatisierte oder wünschenswert vollautomatische Montage, das heißt Kontaktierung ist hierbei nicht möglich.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Klemmenanschlussblock, vorzugsweise ein verbessertes Motorklemmbrett, zum Anschluss elektrischer Leiter und/oder elektrischer Bauelemente, vorzugsweise für ein elektrisches Gerät, bereitzustellen, wobei der Klemmenanschlussblock vor allem hinsichtlich Aufbau, Handhabung und Montage optimiert ist. Der Klemmenanschlussblock soll vorzugsweise gewährleisten, mit automatisierter Anschlusstechnik, beispielsweise mit Hilfe eines Roboters, in einem Klemmenkasten (Anschlusskasten) montiert werden zu können.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausführungsbeispiele und Anwendungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und werden in der folgenden Beschreibung unter teilweiser Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
  • Die Erfindung betrifft nach einem ersten allgemeinen Gesichtspunkt einen Klemmenanschlussblock, vorzugsweise ein Motorklemmbrett, zum Anschluss elektrischer Leiter und Bauelemente, vorzugsweise für ein elektrisches Gerät, mit einem Gehäuse, wobei in dem Gehäuse zumindest ein Anschlusselement zum Anschluss eines elektrischen Leiters und/oder eines elektrischen Bauelements angeordnet ist, wobei das zumindest eine Anschlusselement konfiguriert ist, den elektrischen Leiter und/oder das elektrische Bauelement zumindest abschnittsweise in das zumindest eine Anschlusselement einzuführen, um selbsttätig oder mittels eines Betätigungswerkzeugs eine Klemmverbindung mit dem zumindest einen Anschlusselement auszubilden. Der Klemmenanschlussblock zeichnet sich dadurch aus, dass das zumindest eine Anschlusselement zumindest abschnittsweise in dem Gehäuse stoffschlüssig aufgenommen ist.
  • Elektrische Leiter können vorzugsweise elektrische Leiter von Motorwicklungsenden eines Elektromotors und/oder elektrische Leiter eines externen Anschlusskabels sein. Elektrische Leiter können beispielsweise Einzeldrähte oder Litzen sein.
  • Durch die Erfindung kann beispielsweise ein Klemmenanschlussblock für unterschiedliche Varianten oder Ausführungen von Elektromotoren bereitgestellt werden. Der Klemmenanschlussblock kann hinsichtlich seiner Außenmaße derart konfiguriert sein, dass er in unterschiedlich ausgebildete Klemmenkästen, wie beispielsweise Motoranschlusskästen von Elektromotoren, eingesetzt werden kann.
  • Der Klemmenanschlussblock mit dem zumindest einen Anschlusselement kann derart konfiguriert sein, dass eine Mehrzahl unterschiedlicher elektrischer Verbindungen mittels zumindest einem elektrischen Leiter und zumindest einem elektrischen Bauelement darstellbar ist. Der Klemmenanschlussblock kann hierzu vorzugsweise mehrere Anschlusselemente aufweisen.
  • Beispielsweise kann das Gehäuse des Klemmenanschlussblocks im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet sein. Das zumindest eine Anschlusselement kann ein elastisches Federelement und eine Stromschiene aufweisen, wobei das elastische Federelement zumindest abschnittsweise gegen die Stromschiene eine Druckkraft ausübt und/oder gegenüber der Stromschiene vorgespannt angeordnet ist. Es ist möglich, dass ein aufgenommener elektrischer Leiter zwischen der Stromschiene und dem elastischen Federelement angeordnet ist und zusammen mit dem elastischen Federelement und der Stromschiene zumindest abschnittsweise eine lösbare Klemmverbindung ausbildet. Die Klemmverbindung kann beispielsweise mit einem Betätigungselement oder einem Betätigungswerkzeug geöffnet, das heißt gelöst werden. Das Betätigungselement kann parallel zu einer Öffnung zur Einführung des elektrischen Leiters und/oder des elektrischen Bauelements in einem Kanal angeordnet sein und vorzugsweise im Wesentlichen in einer Einsteckrichtung des elektrischen Leiters und/oder des elektrischen Bauelements betätigbar sein, um eine Klemmverbindung eines aufgenommenen oder angeschlossenen elektrischen Leiters und/oder elektrischen Bauelements zu öffnen.
  • Das Betätigungswerkzeug kann parallel zu einer Öffnung zur Einführung des elektrischen Leiters und/oder des elektrischen Bauelements in einem Kanal einführbar sein und vorzugsweise im Wesentlichen in einer Einsteckrichtung des elektrischen Leiters und/oder des elektrischen Bauelements betätigbar sein, um eine Klemmverbindung eines aufgenommenen oder angeschlossenen elektrischen Leiters und/oder elektrischen Bauelements zu bilden und/oder zu öffnen. Mit anderen Worten kann der Kanal zur Einführung eines Betätigungswerkzeugs zur Betätigung einer Klemmfeder des zumindest einen Anschlusselements ausgebildet sein. Das zumindest eine Anschlusselement kann konfiguriert sein, dass eine Klemmfeder des zumindest einen Anschlusselements käfigartig ausgebildet ist und/oder dass eine Klemmfeder zum Öffnen des zumindest einen Anschlusselements zumindest abschnittsweise betätigbar ausgebildet ist. Das Betätigungswerkzeug kann ein Schraubendreher, vorzugsweise ein Flachschraubendreher oder ein Schlitzschraubendreher sein.
  • Es ist möglich, dass das zumindest eine Anschlusselement als Schneidklemmelement ausgebildet ist.
  • Durch die zumindest abschnittsweise stoffschlüssige Aufnahme des zumindest einen Anschlusselements wird beispielsweise auch ein sehr kompakter Aufbau des Klemmenanschlussblocks erreicht. Durch die erfindungsgemäße Integration des zumindest einen Anschlusselements in den Klemmenanschlussblock, vorzugsweise in ein Motorklemmbrett, werden ferner beispielsweise auch keinerlei weitere Komponenten zur Ausbildung elektrischer Verbindungen, wie beispielsweise Zwischenstecker, benötigt.
  • Durch eine zumindest abschnittsweise stoffschlüssige Aufnahme des zumindest einen Anschlusselements kann ferner beispielsweise auch die Gesamtsteifigkeit des Klemmenanschlussblocks erhöht werden, beispielsweise im Vergleich zu zumindest einem eingesteckten oder aufgesteckten Anschlusselement.
  • Ferner ist beispielsweise auch die Montage und/oder der Anschluss elektrischer Leiter und/oder elektrischer Bauelemente deutlich optimiert, beispielsweise im Vergleich zu den oben dargestellten Klemmenanschlussblöcken aus dem Stand der Technik mit Gewindebolzen oder einem aufsteckbaren Zwischenklemmenanschlussblock.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das zumindest eine Anschlusselement als Push-In-Anschlusselement oder als Federzug-Anschlusselement oder als Schneidklemmen-Anschlusselement ausgebildet ist. Bei der Push-In-Anschlusstechnik, welche auch unter der Bezeichnung „Direktstecktechnik“ bekannt ist, handelt es sich um eine bekannte Anschlusstechnologie vor allem zum direkten Stecken und selbsttätigen Klemmen von eindrähtigen oder mehrdrähtigen elektrischen Leitern, wobei beispielsweise bei einem formstabilen oder starren elektrischen Leiter kein Werkzeug, das heißt Betätigungswerkzeug mehr benötigt wird, um eine Klemmverbindung auszubilden.
  • Ebenso sind Federzug-Anschlusselemente bekannt, welche eine Klemmfeder aufweisen, die zur Einführung eines elektrischen Leiters und/oder eines elektrischen Bauelements käfigartig oder zumindest abschnittsweise bügelförmig ausgebildet ist und den eingeführten elektrischen Leiter und/oder das eingeführte elektrische Bauelement mit einem Schenkel an einen Strombalken oder an eine Stromschiene klemmen. Zur Ausbildung einer Klemmverbindung kommt hierbei ein Betätigungswerkzeug, vorzugsweise ein Schraubendreher, zum Einsatz, welches entsprechende Schenkel-Abschnitte der Klemmfeder gegeneinander verschiebt und so ein Einführen des elektrischen Leiters in die Klemmfeder zur Ausbildung der Klemmverbindung ermöglicht.
  • Ferner ist auch die Schneidklemmen-Anschlusstechnik für (isolierte) elektrische Leiter eine bekannte Anschlusstechnik, bei welcher der isolierte elektrische Leiter in einen Schneidklemme eingepresst oder eingedrückt wird, wobei durch einen Schneidvorgang der Isolation durch ein Schneidmesser der Schneidklemme der elektrische Leiter mit der Schneidklemme elektrisch kontaktiert.
  • Das zumindest eine Anschlusselement als Push-In-Anschlusselement kann, wie oben bereits beispielhaft erwähnt, vorzugsweise eine Stromschiene und ein elastisches Federelement aufweisen, um eine Klemmverbindung mit einem elektrischen Leiter oder einem elektrischen Bauelement auszubilden, und zwar selbsttätig durch entsprechende Aufnahme des elektrischen Leiters oder des elektrischen Bauelements. Ferner kann das zumindest eine Anschlusselement zumindest ein Betätigungselement zum Öffnen, das heißt zum Lösen der Klemmverbindung des zumindest einen Anschlusselements aufweisen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das zumindest eine Anschlusselement zumindest abschnittsweise mit dem Gehäuse durch zumindest einen Gießvorgang und/oder durch zumindest einen Spritzvorgang stoffschlüssig verbunden ist und/oder wobei das Material des Gehäuses an dem zumindest einen Anschlusselement zumindest abschnittsweise aufgeschrumpft ist. Dadurch kann beispielsweise eine ausreichend feste Verankerung des zumindest einen Anschlusselements im Gehäuse gewährleistet werden, welche beispielsweise Vibrationsbelastungen standhält.
  • Es ist möglich, dass das zumindest eine Anschlusselement eine Öffnung zur Einführung des elektrischen Leiters und/oder des elektrischen Bauelements umfasst, wobei die Öffnung in einer Ansicht, vorzugsweise in einer Draufsicht, eine im Wesentlichen runde, kreuzförmige oder schlitzförmige Kontur aufweist, welche zur zumindest formschlüssigen Einführung des elektrischen Leiters und/oder vorzugsweise des elektrischen Bauelements, wie beispielsweise ein Brückenkontakt, das heißt Brückenelement, ausgebildet ist.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in dem Gehäuse zumindest eine Stromschiene oder zumindest ein Strombalken angeordnet ist, welche das zumindest eine Anschlusselement mit zumindest einem weiteren Anschlusselement elektrisch verbindet, wobei vorzugsweise das Material des Gehäuses an der zumindest einen Stromschiene zumindest abschnittsweise aufgeschrumpft ist und/oder die zumindest eine Stromschiene von dem Material des Gehäuses zumindest abschnittsweise umspritzt ist.
  • Es ist möglich, dass das Gehäuse zumindest eine Montageaussparung aufweist, welche zur Durchführung eines Befestigungselements, vorzugsweise einer Schraube oder einer Niete, durch das Gehäuse konfiguriert ist, um den Klemmenanschlussblock vorzugsweise in einem Klemmenkasten (Anschlusskasten) lösbar zu befestigen und/oder vorzugsweise einen PE-Kontaktanschluss mit einem Gehäuse des elektrischen Geräts auszubilden. Das Gehäuse des elektrischen Geräts kann ein Motorgehäuse eines Elektromotors sein.
  • In der zumindest einen Montageaussparung kann eine elektrische leitende, vorzugsweise metallische, Kontakthülse angeordnet sein. Die metallische Kontakthülse kann beispielsweise aus Messing oder aus Kupfer ausgebildet sein. Die metallische Kontakthülse kann als Push-In-Anschlusselement ausgebildet und/oder konfiguriert sein. Die elektrisch leitende Kontakthülse kann beispielsweise mit einem Anschlusselement für einen PE-Leiterverbunden sein, vorzugsweise über ein in dem Gehäuse, das heißt in dem Material des Gehäuses integriertes oder aufgenommenes Brückenkontaktelement.
  • Die zumindest eine Montageaussparung kann zylindrisch mit einem im Wesentlichen kreisrunden Querschnitt oder in Form eines Langlochs ausgebildet sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse aus einem Isolierstoff, vorzugsweise aus einem Kunststoff, integral einstückig ausgebildet ist.
  • Es ist möglich, dass das Gehäuse aus einem Isolierstoff durch zumindest einen Spritzvorgang und/oder zumindest einen Gießvorgang hergestellt ist.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Isolierstoff vorzugsweise ein Hochtemperatur-Kunststoff ist, vorzugsweise ein Thermoplast-Kunststoff ist.
  • Die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele und Merkmale der vorliegenden Erfindung sind beliebig miteinander kombinierbar. Weitere oder andere Einzelheiten und vorteilhafte Wirkungen der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Klemmenanschlussblocks gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 2 eine weitere perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels eines Klemmenanschlussblocks gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 3 eine perspektivische Ansicht eines ersten Brückenkontakts und eines zweiten Brückenkontakts, welche in die in den 1 und 2 gezeigten Klemmenanschlussblöcke gesteckt werden können;
    • 4 eine perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten Klemmenanschlussblocks mit drei gesteckten Brückenkontakten;
    • 5 eine perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten Klemmenanschlussblocks mit einem gesteckten Brückenkontakt;
    • 6 eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines Klemmenanschlussblocks gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 7 eine perspektivische Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels eines Klemmenanschlussblocks gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 8 eine perspektivische Ansicht des in 6 dargestellten Klemmenanschlussblocks mit einem elektrischen Leiter und einem gesteckten Brückenkontakt (Sternschaltung);
    • 9 eine perspektivische Ansicht des in 6 dargestellten Klemmenanschlussblocks mit einem elektrischen Leiter und drei gesteckten Brückenkontakten (Dreieckschaltung);
    • 10 eine weitere perspektivische Ansicht des in 7 dargestellten Klemmenanschlussblocks mit weiteren Aufnahmekanälen;
    • 11 eine weitere perspektivische Ansicht des in 10 dargestellten Klemmenanschlussblocks mit drei in einer ersten Konfiguration gesteckten Brückenkontakten (Dreieckschaltung);
    • 12 eine perspektivische Ansicht des in 10 dargestellten Klemmenanschlussblocks mit zwei in einer zweiten Konfiguration gesteckten Brückenkontakten (Sternschaltung);
    • 13 eine perspektivische Ansicht eines fünften Ausführungsbeispiels eines Klemmenanschlussblocks;
    • 14 eine Anordnung mit einem Elektromotor mit einem Klemmenkasten und einem in dem Klemmenkasten des Elektromotors angeordneten Klemmenanschlussblock;
    • 15 eine Teilansicht (Seitenansicht) der Anordnung aus 14 mit einem in den Klemmenkasten eingeführten und an den Klemmenanschlussblock angeschlossenen elektrischen Leiter;
    • 16 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des Klemmenanschlussblocks mit einem gesteckten Brückenkontakt;
    • 17 eine Seitenansicht des in 16 dargestellten Ausführungsbeispiels des Klemmenanschlussblocks mit einem gesteckten Brückenkontakt
    • 18 eine Anordnung aus einer Klemmfeder und einer Stromschiene eines Anschlusselements eines weiteren Ausführungsbeispiels des Klemmenanschlussblocks gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem eingeführten elektrischen Leiter und einem Abschnitt eines Betätigungswerkzeugs;
    • 19 eine Anordnung aus einer Schneidklemme und einer Stromschiene eines Anschlusselements eines weiteren Ausführungsbeispiels des Klemmenanschlussblocks gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem eingeführten elektrischen Leiter und einem Abschnitt eines Betätigungswerkzeugs.
  • Gleiche oder funktional äquivalente Komponenten oder Elemente sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Zu deren Erläuterung wird teilweise auch auf die Beschreibung anderer Ausführungsbeispiele und/oder Figuren verwiesen, um Wiederholungen zu vermeiden.
  • Die folgende detaillierte Beschreibung der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele dient zur näheren Veranschaulichung oder Verdeutlichung und soll den Umfang der vorliegenden Erfindung in keiner Weise beschränken.
  • Die 1 bis 17 sind schematische Darstellungen von Ausführungsbeispielen des Klemmenanschlussblocks gemäß der vorliegenden Erfindung sowie seiner Anwendung bei einem Elektromotor.
  • Die 18 und 19 sind schematische Darstellungen weiterer Anschlussmöglichkeiten in Zusammenhang mit Anschlusselementen, die auch in einem Klemmenanschlussblock gemäß der vorliegenden Erfindung, vorzugsweise in einem Motorklemmbrett, zur Anwendung kommen können.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel des Klemmenanschlussblocks 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Der Klemmenanschlussblock 1 umfasst ein Gehäuse 2. Das Gehäuse 2 ist vorzugsweise integral einstückig aus einem Isolierstoff hergestellt. Der Isolierstoff kann beispielsweise ein Kunststoff und vorzugsweise ein Hochtemperatur-Kunststoff, wie beispielsweise Thermoplast-Kunststoff, sein. Das Gehäuse 2 kann beispielsweise durch zumindest einen Gießvorgang und/oder durch zumindest einen Spritzvorgang hergestellt sein. Es ist auch möglich, dass das Gehäuse 2 durch zumindest einen Sintervorgang, zumindest einen 3D-Druckvorgang und/oder durch zumindest einen Klebevorgang hergestellt ist. Das Gehäuse 2 ist im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet. In einer Draufsicht weist das Gehäuse 2 eine im Wesentlichen rechteckförmige Kontur auf. Es ist alternativ möglich, dass das Gehäuse 2 in einer Draufsicht eine im Wesentlichen runde Kontur aufweist und mehr oder weniger scheibenförmig ausgebildet ist. Vorzugsweise kann das Gehäuse 2 entsprechend einem zur Verfügung stehenden Montageraum oder Montageplatz in einem Klemmenkasten 18 eines Elektromotors 17 (siehe hierzu 14) ausgebildet sein. Mit anderen Worten kann das Gehäuse 2 relativ flexibel oder variabel entsprechend vorgegebenen geometrischen Randbedingungen ausgebildet sein.
  • In dem Gehäuse 2 sind zumindest abschnittsweise Anschlusselemente 11.1 bis 11.9 angeordnet. Die Anschlusselemente 11.1 bis 11.9 umfassen jeweils eine Öffnung zur Einführung eines elektrischen Leiters (siehe hierzu beispielsweise 8 und 9) und sind konfiguriert, den jeweiligen elektrischen Leiter zumindest abschnittsweise in das jeweilige Anschlusselement 11.1 bis 11.9 einzuführen, um sodann durch den jeweiligen elektrischen Leiter selbsttätig eine Klemmverbindung mit dem jeweiligen Anschlusselement 11.1 bis 11.9 auszubilden.
  • Die Anschlusselemente 11.1 bis 11.9 sind als Push-In-Anschlusselemente 11.1 bis 11.9 ausgebildet, wodurch der Klemmanschlussblock 1 eine zumindest teilautomatisierte Montage von elektrischen Leitern und/oder elektrischen Bauelementen 8.1, 8.2 (siehe hierzu die weiteren Figuren), beispielsweise mittels eines Roboters, ermöglicht.
  • Es ist auch möglich, dass die Anschlusselemente 11.1 bis 11.9 als Federzug-Anschlusselemente mit einem Federklemmkäfig oder als Schneidklemm-Anschlusselemente ausgebildet sind.
  • Die elektrischen Leiter sind einerseits elektrische Leiter der Motorwicklungsenden (in den Figuren nicht dargestellt) eines Elektromotors 17 (siehe hierzu 14) sowie elektrische Leiter 16 eines externen Anschlusskabels 19 (siehe hierzu beispielsweise 9 und 15). Die elektrischen Leiter 16 des externen Anschlusskabels 19 werden in die Anschlusselemente 11.5, 11.7 und 11.9 und 5 (PE) gesteckt. Die Anschlusselemente 11.1 bis 11.3 sowie 11.4, 11.6 und 11.8 dienen dem Anschluss der elektrischen Leiter der Motorwicklungsenden des Elektromotors 17 (siehe hierzu 14).
  • Die Push-In-Anschlusstechnik, welche auch unter der Bezeichnung „Direktstecktechnik“ bekannt ist, ist eine bekannte Klemmanschlusstechnologie, welche ein direktes Stecken von eindrähtigen oder mehrdrähtigen elektrischen Leitern 16 eines externen Anschlusskabels 19 und elektrischen Leitern von Motorwicklungsenden und/oder von elektrischen Bauelementen 8.1, 8.2 wie beispielsweise Brückenkontakten 8.1, 8.2 ermöglicht. Die elektrischen Leiter von Motorwicklungsenden bzw. die elektrischen Leiter 16 des externen Anschlusskabels 19 oder leitende Abschnitte elektrischer Bauelemente 8.1, 8.2 werden in einem abisolierten Zustand einfach in das jeweilige Anschlusselement 11.1 bis 11.9 gesteckt und bilden eine Klemmverbindung mit dem Anschlusselement 11.1 bis 11.9 aus. Zum Anschluss eines formstabilen elektrischen Leiters bzw. der Leiter 16 des externen Anschlusskabels 19 an ein derartiges Anschlusselement 11.1 bis 11.9 wird beispielsweise kein spezielles Werkzeug mehr benötigt. Flexible elektrische Leiter können hingegen mit einem entsprechenden Werkzeug in derartige Anschlusselemente 11.1 bis 11.9 relativ einfach eingeführt werden. Es ist auch möglich, dass vor dem Anschluss elektrischer Leiter deren freien oder zumindest abisolierten Enden je nach Ausführung zunächst mit Ultraschall verdichtet werden. Beispielsweise können Leiterendabschnitte für den Motoranschluss mit Ultraschall verdichtet werden. Der Aufbau und die Funktionsweise der Anschlusselemente 11.1 bis 11.9 ist an entsprechenden Ausführungen des Klemmenanschlussblocks 1 schematisch näher in den 16 und 17 dargestellt. Ferner zeigen die 18 und 19 unter anderem Klemmfedern weiterer Varianten von Anschlusselementen 11.1 bis 11.9.
  • Wie aus 1 ferner hervorgeht, ist den jeweiligen Anschlusselementen 11.1 bis 11.9 jeweils ein Betätigungselement B zum Öffnen, das heißt zum Lösen der Klemmverbindung zugeordnet. Die Betätigungselemente B sind jeweils in einem in dem Gehäuse 2 ausgebildeten Kanal bewegbar, welcher zur Öffnung des jeweiligen Anschlusselements 11.1 bis 11.9 benachbart angeordnet ist.
  • Bei Anwendung des Klemmenanschlussblocks 1 für einen Elektromotor 17 stellen, wie bereits oben beschrieben, die Anschlusselemente 11.1, 11.2 und 11.3 vorzugsweise die motorseitigen Anschlusselemente mit den bekannten Klemmenbezeichnungen W2, U2 und V2 dar und die Anschlusselemente 11.4, 11.6 und 11.8 vorzugsweise die motorseitigen Anschlusselemente mit den bekannten Klemmenbezeichnungen W1, V1 und U1 dar. Die leiterseitigen Anschlusselemente einer Stromversorgung mit den bekannten Klemmenbezeichnungen L1, L2 und L3 werden vorzugsweise an den Anschlusselementen 11.5, 11.7 und 11.9 kontaktiert.
  • Das Gehäuse 2 des Klemmenanschlussblocks 1 umfasst ferner zwei Montageaussparungen 3.1 und 3.2, welche sich von einer Steckseite S durch das Gehäuse 2 hindurch auf die der Steckseite S gegenüberliegende Seite erstrecken. Mit anderen Worten werden die zwei Montageaussparungen 3.1, 3.2 durch die jeweiligen Außenflächen oder Stirnflächen des Gehäuses 2 begrenzt. Die zwei Montageaussparungen 3.1, 3.2 weisen jeweils einen im Wesentlichen runden oder ovalen (Langloch) Querschnitt auf und sind zur Durchführung von Befestigungselementen (in den Figuren aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt) entsprechend ausgebildet. Als Befestigungselemente können beispielsweise Schrauben oder Nieten dienen, um den Klemmenanschlussblock 1 vorzugsweise in einem Klemmenkasten 18 eines Elektromotors 17 (siehe 14) zu befestigen. In den Montageaussparungen 3.1, 3.2 können elektrische leitende, vorzugsweise metallische, Kontakthülsen angeordnet, vorzugsweise eingepresst, eingegossen oder eingeklebt, sein, welche untereinander wiederum mit einem elektrischen Leiter innerhalb des Gehäuses 2, das heißt innerhalb des Materials des Gehäuses 2, miteinander verbunden sind, sowie mit der Befestigungsaussparung 4 und einer darin angeordneten Kontakthülse, was nachfolgend noch näher beschrieben wird.
  • Zudem ist in dem Gehäuse 2 die angesprochene Befestigungsaussparung 4 für einen PE-Kontaktanschluss zu einem Gehäuse eines Elektromotors 17 (siehe 14) ausgebildet. In der Befestigungsaussparung 4 kann vorzugsweise eine elektrisch leitende Kontakthülse (in 1 nicht sichtbar), vorzugsweise aus einem metallischen Material ausgebildet, aufgenommen sein. Die Kontakthülse kann vorzugsweise von dem Material des Gehäuses 2 eingegossen ausgebildet sein. Die Befestigungsaussparung 4, das heißt die aufgenommene elektrisch leitende Kontakthülse ist mit den Montageaussparungen 3.1 und 3.2, das heißt mit den metallischen Kontakthülsen in den Montageaussparungen 3.1 und 3.2 elektrisch leitend verbunden. Die Befestigungsaussparung 4 mit der elektrisch leitenden Kontakthülse ist vorzugsweise mit dem Push-In-Anschlusselement 5 verbunden, um einen PE-Kontaktanschluss mittels örtlichem Anschlusskabel (in 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt) zu einem Gehäuse eines Elektromotors 17 (siehe 14) bereitzustellen. Das Anschlusselement 5 ist, wie oben bereits beschrieben, ebenso als Push-In-Anschlusselement 5 ausgebildet und in dem Gehäuse 2, wie hierin in Zusammenhang mit Anschlusselementen 11.1 bis 11.9 offenbart, angeordnet, um einen entsprechenden (weiteren) PE-Leiter in dem Anschlusselement 5 zu klemmen. Mit anderen Worten sind die Montageaussparungen 3.1 und 3.2 sowie die Befestigungsaussparung 4 über jeweils entsprechend darin angeordnete Kontakthülsen miteinander elektrisch verbunden sowie ferner mit dem Push-In-Anschlusselement 5 für einen PE-Leiter verbunden (siehe hierzu auch 6).
  • Das Gehäuse 2 des Klemmenanschlussblocks 1 weist ferner den Aufnahmekanal 6 und den Aufnahmekanal 7 auf, welcher sich jeweils zumindest abschnittsweise in das Gehäuse 2, das heißt in das Material des Gehäuses 2 erstreckt. Sowohl der Aufnahmekanal 6 als auch der Aufnahmekanal 7 dient als Brückenschacht zur Ausbildung einer Steckverbindung, vorzugsweise formschlüssigen Steckverbindung, mit Brückenkontakten 8.1, 8.2 (siehe hierzu beispielsweise 3). Der Aufnahmekanal 6 weist in einer Ansicht, vorzugsweise in einer Draufsicht, eine im Wesentlichen rechteckförmige Kontur auf. Der Aufnahmekanal 7 weist in einer Ansicht, vorzugsweise in einer Draufsicht, eine im Wesentlichen kreuzförmige Kontur auf.
  • 2 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels eines Klemmenanschlussblocks 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • In 2 sind ferner schematisch Stromschienen oder Strombalken 9.1 bis 9.6 gezeigt, welche sich innerhalb des Gehäuses 2 des Klemmenanschlussblocks 1 befinden und von dem Material des Gehäuses 2 zumindest abschnittsweise umgeben werden. Vorzugsweise ist das Material des Gehäuses 2 zumindest abschnittsweise auf die und/oder an die jeweilige Stromschiene 9.1 bis 9.6 durch zumindest einen Gießvorgang gegossen und/oder durch zumindest einen Spritzvorgang gespritzt. Das Material des Gehäuses 2 kann zumindest abschnittsweise auch aufgeschrumpft sein, beispielsweise nach einem Abkühlvorgang. Mit anderen Worten bilden die Stromschienen 9.1 bis 9.6 mit dem Material des Gehäuses 2 zumindest abschnittsweise eine stoffschlüssige Verbindung aus. Die Stromschienen 9.1 bis 9.6 selbst dienen zur Ausbildung einer elektrischen leitenden Verbindung zwischen jeweiligen Anschlusselementen 11.1 bis 11.9 und/oder jeweiligen Aufnahmekanälen 6, 7.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten Brückenkontakts 8.1 und eines zweiten Brückenkontakts 8.2, welche in die in den 1 und 2 gezeigten Klemmenanschlussblöcke 1 und hier in die Aufnahmekanäle 6, 7 zur Ausbildung einer elektrischen Verbindung mit den Stromschienen 9.1 bis 9.6 gesteckt werden können. Die Brückenkontakte 8.1, 8.2 werden auch als Steckbrücken oder als Brückenelemente bezeichnet.
  • Die Brückenkontakte 8.1 und 8.2 sind als elektrische Flachbauelemente oder als elektrische Blechbauelemente vorzugsweise durch zumindest einen Biegevorgang und/oder durch zumindest einen Stanzvorgang ausgebildet und zumindest abschnittsweise mit einem Isolierstoff ummantelt. Der Brückenkontakt 8.1 verfügt über drei Kontaktbeine und der Brückenkontakt 8.2 umfasst zwei Kontaktbeine.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten Klemmenanschlussblocks 1 mit drei Brückenkontakten 8.2, welche jeweils zwei Kontaktbeine aufweisen. Die Brückenkontakte 8.2 können vorzugsweise automatisiert, beispielsweise mittels eines Roboters, in die jeweiligen Anschlusskanäle 6 und 7 des Gehäuses 2 des Klemmenanschlussblocks 1 eingeführt, das heißt translatorisch einsteckt werden, ohne dass es weiterer oder zusätzlicher Montageschritte bedarf.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten Klemmenanschlussblocks 1 mit einem Brückenkontakt 8.1, welcher drei Kontaktbeine aufweist, in einer zu steckenden Sternbrücken-Steckposition für einen Elektromotor.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines Klemmenanschlussblocks 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • In dem Gehäuse 2 sind weitere Anschlusselemente 10.1 bis 10.4 für den Anschluss von Temperartursensoren vorgesehen, wobei die Anschlusselemente 10.1 bis 10.4 vorzugsweise ebenso als Push-In-Anschlusselemente 10.1 bis 10.4 ausgebildet sind und über entsprechende Betätigungselemente B verfügen. Ferner befinden sich in dem Gehäuse 2 als Push-In-Anschlusselemente ausgebildete Anschlusselemente 12.1 bis 12.4 mit entsprechenden Betätigungselementen B für die Steuerung eines Elektromotors 17 (siehe 14), vorzugsweise einer Motorbremse eines Elektromotors 17. Von den Betätigungselementen B ist in 6 aus Gründen der Übersichtlichkeit nur ein Betätigungselement B gekennzeichnet. Insgesamt verfügt der Klemmenanschlussblock 1 in 6 über fünfzehn Betätigungselemente B.
  • Ferner umfasst der in 6 dargestellte Klemmenanschlussblock 1 Beschriftungsbänder 13.1 und 13.2, welche auf der Oberfläche des Gehäuses 2 in jeweils sich längserstreckenden Nuten eingelegt oder darin angeordnet sind, vorzugsweise eingeklebt sind.
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels eines Klemmenanschlussblocks 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Klemmenanschlussblock 1 ist zu dem in 2 gezeigten Klemmenanschlussblock 1 im Wesentlichen identisch ausgebildet und umfasst ferner Steckvorsprünge 14.1 bis 14.4 zur lösbaren Befestigung von weiteren Klemmenanschlussblöcken 15. Die Steckvorsprünge 14.1 bis 14.4 können vorzugsweise jeweils mit dem Material des Gehäuses 2 integral einstückig ausgebildet sein, beispielsweise durch zumindest einen Gießvorgang und/oder durch zumindest einen Spritzvorgang. Die Steckvorsprünge 14.1 bis 14.4 können in einer Ansicht, vorzugsweise in einer Draufsicht, eine dreieckförmige oder keilförmige Kontur aufweisen.
  • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht des in 6 dargestellten Klemmenanschlussblocks 1 mit mehreren schematisch dargestellten elektrischen Leitern 16 (erster, zweiter und dritter Phasenleiter L1, L2, L3, sowie Schutzleiter PE) und einem gesteckten Brückenkontakt 8.1 mit drei Kontaktbeinen. Die Darstellung repräsentiert hinsichtlich eines angeschlossenen Elektromotors 17 (siehe 14) eine Sternschaltung.
  • 9 zeigt eine perspektivische Ansicht des in 6 dargestellten Klemmenanschlussblocks 1 mit mehreren schematisch dargestellten elektrischen Leitern 16 eines externen Anschlusskabels 19 und drei gesteckten Brückenkontakten 8.2 mit jeweils zwei Kontaktbeinen. Die Darstellung repräsentiert hinsichtlich eines angeschlossenen Elektromotors 17 (siehe 14) eine Dreieckschaltung.
  • 10 zeigt eine perspektivische Ansicht des in 7 dargestellten Klemmenanschlussblocks 1 ohne die weiteren Klemmenanschlussblöcke 15 und mit entsprechender Modifizierung, wonach weitere Aufnahmekanäle 6 neben den Aufnahmekanälen 7 zur Aufnahme von Brückenkontakten 8.1, 8.2 vorgesehen sind. Beispielsweise können hierdurch Brückenkontakte 8.1, 8.2 in eine Parkstellung gebracht werden, sodass einige Aufnahmekanäle 6 keinerlei elektrische Verbindung aufweisen.
  • 11 zeigt eine perspektivische Ansicht des in 10 dargestellten Klemmenanschlussblocks 1 mit drei in einer ersten Konfiguration gesteckten Brückenkontakten 8.2 mit jeweils zwei Kontaktbeinen (Dreieckschaltung).
  • 12 zeigt eine perspektivische Ansicht des in 10 dargestellten Klemmenanschlussblocks 1 mit zwei in einer zweiten Konfiguration gesteckten Brückenkontakten 8.2 mit jeweils zwei Kontaktbeinen (Sternschaltung). Ein weiterer, das heißt dritter Brückenkontakt 8.2 befindet sich in einer geparkten, das heißt elektrisch nicht leitenden Position.
  • 13 zeigt eine perspektivische Ansicht eines fünften Ausführungsbeispiels eines Klemmenanschlussblocks 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Der Klemmenanschlussblock 1 weist eine ähnliche Konfiguration zu dem in 10 dargestellten Klemmenanschlussblock 1 auf. Allerdings sind die Montageaussparungen 3.1 und 3.2 bei dem in 13 gezeigten Klemmenanschlussblock 1 als Langlöcher ausgebildet. Damit lassen sich beispielsweise vorhandene Toleranzen bei der Befestigung des Klemmenanschlussblocks 1 in einem Klemmenkasten 18 eines Elektromotors 17 (siehe 14) mittels Schrauben ausgleichen. Der Klemmenanschlussblock 1 kann somit noch innerhalb gewisser Grenzen in dem Klemmenkasten 18 angeordnet oder positioniert werden.
  • 14 zeigt nun ein Beispiel für eine Anordnung mit einem Elektromotor 17 mit einem Klemmenkasten 18 und einem in dem Klemmenkasten 18 des Elektromotors 17 angeordneten oder darin lösbar befestigten Klemmenanschlussblock 1. Der Klemmenkasten 18 kann mit Hilfe eines Deckels 18.1 des Klemmenkastens 18 verschlossen werden, beispielsweise unter Ausbildung von Schraubverbindungen. Bei geöffnetem Deckel 18.1 kann der sodann zugängliche Klemmenanschlussblock 1 aufgrund seiner Ausgestaltung zumindest teilweise automatisiert, beispielsweise mit Hilfe eines Roboters, mit entsprechenden Brückenkontakten 8.1, 8.2 bestückt werden. Ferner ist es möglich, entsprechende elektrische Leiter zumindest teilweise automatisiert in die jeweiligen Öffnungen der Anschlussklemmen einzuführen und eine Klemmverbindung auszubilden.
  • 15 zeigt eine Teilansicht (Seitenansicht) der Anordnung aus 14 mit einem seitlich in den Klemmenkasten 18 eingeführten Kabel 19, das heißt externen Anschlusskabel 19 mit elektrischen Leitern 16 (erster, zweiter und dritter Phasenleiter L1, L2, L3, sowie Schutzleiter PE). Das Kabel 19 dient zur Übertragung elektrischer Energie, um den Elektromotor 17 anzutreiben. Das Kabel 19 ist an einer Außenwand des Klemmenkastens 18 mittels einer Kabelverschraubung lösbar an dem Klemmenkasten 18 befestigt. Innerhalb des Klemmenkastens 18 ragen die entsprechenden elektrischen Leiter 16 aus dem Kabel 19. Die freien, das heißt abisolierten Endbereiche der elektrischen Leiter 16 sind jeweils in einem entsprechenden Anschlusselement der Anschlusselemente 11.4, 11.6 und 11.8, sowie PE-Leiter in Anschlusselement 5 des Klemmenanschlussblocks 1 aufgenommen und darin mittels einer Klemmverbindung lösbar befestigt.
  • In 15 ist das Anschlusselement 11.1 und das Anschlusselement 11.9 sichtbar. Beide Anschlusselemente 11.1 und 11.9 sowie auch weitere nicht sichtbare Anschlusselemente sind als Push-In-Anschlusselemente 11.1, 11.9 ausgebildet und ermöglichen somit ein selbsttätiges Klemmen des jeweiligen elektrischen Leiters, das heißt des abisolierten freien Endes des jeweiligen elektrischen Leiters in dem jeweiligen Anschlusselement 11.1, 11.9 im Zuge der Einführung des elektrischen Leiters in das Anschlusselement 11.1, 11.9 über die jeweilige Öffnung. Dies ist beispielhaft für die elektrischen Leiter 16 des externen Anschlusskabels 19 dargestellt.
  • Ferner ist in 15 auch anschaulich das Vorhandensein des zweibeinigen Brückenkontakts 8.2 dargestellt, welcher mit seinem jeweiligen Kontaktbein in den jeweiligen Aufnahmekanal 6, 7 des Klemmenanschlussblocks 1 eingesteckt ist, um eine elektrisch leitende Verbindung mit dem Elektromotor 17 mit seinen Motorwicklungsenden (U1, V1, W1 sowie U2, V2, W2) herzustellen.
  • Der Klemmenanschlussblock 1 ist über Schraubverbindungen SV mit dem Klemmenkasten 18 und somit auch mit dem Gehäuse des Elektromotors 17 verbunden, was auch aus den weiteren 16 und 17 anschaulich hervorgeht.
  • 16 zeigt eine Seitenansicht eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels des Klemmenanschlussblocks 1 gemäß der vorliegenden Erfindung mit dem zweibeinigen Brückenkontakt 8.2, welcher in die jeweiligen Aufnahmekanäle 6, 7 des Gehäuses 2 gesteckt ist.
  • Die Darstellung in 16 zeigt nun beispielhaft die wichtigsten Komponenten der sichtbaren Anschlusselemente 11.1 und 11.9 in schematischer Weise. Die Konfiguration der Anschlusselemente 11.1 und 11.9 trifft ferner auch für weitere, nicht sichtbare oder nicht darstellte Anschlusselemente 11.2 bis 11.8, etc. zu.
  • Jedes der Anschlusselemente 11.1 und 11.9 weist jeweils eine zugehörige Stromschiene 20.1, 20.9 auf. Sowohl die Stromschiene 20.1 des Anschlusselements 11.1 als auch die Stromschiene 20.9 des Anschlusselements 11.9 sind mehr oder weniger als flache Biege- und/oder Stanzteile ausgebildet und weisen jeweils eine L-förmige Konfiguration auf. Die Stromschienen 20.1 und 20.9 umfassen entsprechende Steckabschnitte 21.1, 21.9 für jeweilige Brückenkontakte 8.1, 8.2 in Form von Aussparungen.
  • Ferner umfassen die Anschlusselemente 11.1 und 11.9 jeweils ein elastisches Federelement 22.1 und 22.9, welches zur jeweiligen Stromschiene 20.1 und 20.9 derart angeordnet und ausgerichtet ist, eine selbsthemmende Klemmverbindung bei einem aufgenommenen oder in das jeweilige Anschlusselement 11.1 und 11.9 eingeschobenen elektrischen Leiter 16 auszubilden.
  • Die Betätigungselemente B können beispielsweise mit einem Werkzeug bedient werden und dienen zum Öffnen, das heißt zum Lösen der Klemmverbindungen der Anschlusselemente 11.1, 11.9. Hierbei werden die Betätigungselemente B translatorisch verschoben und drücken den Federschenkel des elastischen Federelements 22.1, 22.9 weg von der Stromschiene 20.1, 20.9 und somit weg von einem aufgenommenen und geklemmten elektrischen Leiter 16.
  • Erfindungsgemäß sind die Anschlusselemente 11.1 und 11.9 in dem Gehäuse 2 des Klemmenanschlussblocks 1 zumindest abschnittsweise stoffschlüssig aufgenommen. Wie bereits beschrieben, ist das Gehäuse 2 vorzugsweise aus einem Isolierstoff hergestellt, vorzugsweise durch zumindest einen Spritzvorgang und/oder zumindest einen Gießvorgang.
  • Der Isolierstoff kann hierbei vor allem ein temperaturbeständiger Isolierstoff auf Basis eines Thermoplast-Kunststoffs sein.
  • 17 zeigt eine weitere Seitenansicht des in 16 dargestellten Ausführungsbeispiels des Klemmenanschlussblocks 1 mit dem gesteckten Brückenkontakt 8.2 bei einer Sternschaltung zum Anschluss des Elektromotors 17 (siehe 14).
  • 18 zeigt eine Anordnung aus einer Klemmfeder, das heißt einem elastischen Federelement 22.1 und einer Stromschiene 20.1 oder einem Strombalken 20.1 eines Anschlusselements 11.1 eines Ausführungsbeispiels des Klemmenanschlussblocks 1 (nicht in 18 dargestellt) gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Das elastische Federelement 22.1 ist käfigartig und/oder zumindest abschnittsweise bügelförmig ausgebildet und an der Stromschiene 20.1 angeordnet. Ein elektrischer Leiter 16 ist durch eine Aussparung in einem Schenkel des elastischen Federelements 22.1 in einer Steckrichtung durchgeführt und wird von einem Abschnitt der Aussparung des Schenkels an die Stromschiene 20.1 gepresst, um den elektrischen Leiter 16 mit der Stromschiene 20.1 elektrisch leitend zu verbinden.
  • Zum Lösen des elektrischen Leiters 16 und somit zum Öffnen der Klemmverbindung dient das Betätigungswerkzeug B, welches in dem Gehäuse 2 des Klemmenanschlussblocks 1 in einem entsprechenden Kanal (in 18 nicht dargestellt) führbar oder geführt ist. Der Kanal kann vorzugsweise zu einer Einführrichtung des elektrischen Leiters 16 zumindest abschnittsweise parallel ausgebildet sein. Das Betätigungswerkzeug B kann ein Schraubendreher sein. Das Betätigungswerkzeug B drückt vorzugsweise auf einen entsprechenden Abschnitt, das heißt Bügel des elastischen Federelements 22.1, um somit durch Betätigung den elektrischen Leiter 16 über die Aussparung in dem Schenkel des elastischen Federelements 22.1 freizugeben (siehe den in 18 dargestellten Pfeil zur Kennzeichnung der Betätigungsrichtung, um die Klemmverbindung zu lösen).
  • 18 zeigt daher eine schematische Darstellung einer Federzug-Anschlusstechnik, die ebenfalls zum Kontaktieren, das heißt zum Anschluss der elektrischen Leiter 16 zum Einsatz kommen kann. Es versteht sich, dass ein derartiges Anschlusselement 11.1 in dem Gehäuse 2 des Klemmenanschlussblocks 1 unter Vorsehung entsprechender Aussparungen zur Aufnahme von Komponenten des Anschlusselements 11.1 zumindest abschnittsweise stoffschlüssig aufgenommen ist.
  • 19 zeigt eine Anordnung aus einer Schneidklemme 23 und einer Stromschiene 20.1 eines Anschlusselements 11.1 eines weiteren Ausführungsbeispiels des Klemmenanschlussblocks 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Ein elektrischer Leiter 16 ist durch einen Trichter 25 eines Schwenkkörpers 24 hindurchgeführt. Das freie Ende des elektrischen Leiters 16 ist in der Schneidklemme 23 aufgenommen, wobei ein Teil der Isolierung durch ein Schneidmesser der Schneidklemme 23 durchtrennt ist, sodass eine elektrische Kontaktierung mit der Schneidklemme 23 und ferner mit der Stromschiene 20.1 erfolgt. Die Klemmverbindung kommt hierbei durch einen Schwenkvorgang des Schwenkkörpers 24 durch ein Betätigungswerkzeug B um eine entsprechende Schwenkachse zustande. Das Betätigungswerkzeug B kann auch in dieser Ausführung des Anschlusselements 11.1 ein Schraubendreher sein. Der Schwenkkörper 24 ist in dem Gehäuse 2 eines erfindungsgemäßen Klemmenanschlussblocks 1 (in 19 nicht gezeigt) entsprechend schwenkbar gelagert. Erfindungsgemäß kann auch diese Variante des Anschlusselements 11.1 zumindest abschnittsweise in dem Gehäuse 2 stoffschlüssig aufgenommen sein.
  • 19 zeigt daher eine schematische Darstellung einer Schneidklemm-Anschlusstechnik, die ebenfalls zum Kontaktieren der elektrischen Leiter 16 zum Einsatz kommen kann.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen. Vorzugsweise beansprucht die vorliegende Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den in Bezug genommenen Ansprüchen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Klemmenanschlussblock
    2
    Gehäuse
    3.1
    Montageaussparung
    3.2
    Montageaussparung
    4
    Befestigungsaussparung
    5
    Anschlusselement für PE-Leiter
    6
    Aufnahmekanal für Brückenkontakt
    7
    Aufnahmekanal für Brückenkontakt
    8.1
    Brückenkontakt mit drei Kontaktbeinen
    8.2
    Brückenkontakt mit zwei Kontaktbeinen
    9.1 ... 9.6
    Stromschiene (Strombalken)
    10.1 ... 10.4
    Anschlusselement
    11.1 ... 11.9
    Anschlusselement
    12.1 ... 12.4
    Anschlusselement
    13.1, 13.2
    Beschriftungsband
    14.1 ... 14.4
    Steckvorsprung
    15
    Klemmenanschlussblock
    16
    elektrischer Leiter des externen Anschlusskabels
    17
    Elektromotor
    18
    Klemmenkasten
    18.1
    Deckel des Klemmenkastens
    19
    externes Anschlusskabel
    20.1, 20.9
    Stromschiene (Strombalken)
    21.1,21.9
    Steckabschnitt/Aussparung
    22.1, 22.9
    elastisches Federelement
    23
    Schneidklemme
    24
    Schwenkkörper
    25
    Trichter
    B
    Betätigungselement, Betätigungswerkzeug
    S
    Steckseite
    SV
    Schraubverbindung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008025433 A1 [0003]
    • DE 10232281 A1 [0004]
    • DE 4216036 A1 [0005]
    • DE 3934981 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Klemmenanschlussblock (1) zum Anschluss elektrischer Leiter (16) und Bauelemente (8.1, 8.2), vorzugsweise für ein elektrisches Gerät (17), mit einem Gehäuse (2), wobei in dem Gehäuse (2) zumindest ein Anschlusselement (11.1, ..., 11.9) zum Anschluss eines elektrischen Leiters (16) und/oder eines elektrischen Bauelements (8.1, 8.2) angeordnet ist, wobei das zumindest eine Anschlusselement (11.1, ..., 11.9) konfiguriert ist, den elektrischen Leiter (16) und/oder das elektrische Bauelement (8.1, 8.2) zumindest abschnittsweise in das zumindest eine Anschlusselement (11.1, ..., 11.9) einzuführen, um selbsttätig oder mittels eines Betätigungswerkzeugs (B) eine Klemmverbindung mit dem zumindest einen Anschlusselement (11.1, ..., 11.9) auszubilden, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Anschlusselement (11.1, ..., 11.9) zumindest abschnittsweise in dem Gehäuse (2) stoffschlüssig aufgenommen ist.
  2. Klemmenanschlussblock (1) nach Anspruch 1, wobei das zumindest eine Anschlusselement (11.1, ..., 11.9) als Push-In-Anschlusselement oder als Federzug-Anschlusselement oder als Schneidklemmen-Anschlusselement ausgebildet ist.
  3. Klemmenanschlussblock (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das zumindest eine Anschlusselement (11.1, ..., 11.9) zumindest abschnittsweise mit dem Gehäuse (2) durch zumindest einen Gießvorgang und/oder durch zumindest einen Spritzvorgang stoffschlüssig verbunden ist und/oder wobei das Material des Gehäuses (2) an dem zumindest einen Anschlusselement (11.1, ..., 11.9) zumindest abschnittsweise aufgeschrumpft ist.
  4. Klemmenanschlussblock (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zumindest eine Anschlusselement (11.1, ..., 11.9) eine Öffnung zur Einführung des elektrischen Leiters und/oder des elektrischen Bauelements umfasst, wobei die Öffnung in einer Ansicht, vorzugsweise in einer Draufsicht, eine runde, kreuzförmige oder schlitzförmige Kontur aufweist, welche zur zumindest formschlüssigen Einführung des elektrischen Leiters (16) und/oder des elektrischen Bauelements (8.1, 8.2) ausgebildet ist.
  5. Klemmenanschlussblock (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem Gehäuse (2) zumindest eine Stromschiene (9.1, ..., 9.6) angeordnet ist, welche das zumindest eine Anschlusselement (11.1, ..., 11.9) mit zumindest einem weiteren Anschlusselement (11.1, ..., 11.9) elektrisch verbindet, wobei vorzugsweise das Material des Gehäuses (2) an der zumindest einen Stromschiene (9.1, ..., 9.6) zumindest abschnittsweise aufgeschrumpft ist und/oder die zumindest eine Stromschiene (9.1, ..., 9.6) von dem Material des Gehäuses (2) zumindest abschnittsweise umspritzt ist.
  6. Klemmenanschlussblock (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (2) zumindest eine Montageaussparung (3.1, 3.2) aufweist, welche zur Durchführung eines Befestigungselements, vorzugsweise einer Schraube oder einer Niete, durch das Gehäuse (2) konfiguriert ist, um den Klemmenanschlussblock (1) vorzugsweise in einem Klemmenkasten (18) lösbar zu befestigen und/oder vorzugsweise einen PE-Kontaktanschluss mit einem Gehäuse des elektrischen Geräts (17) auszubilden.
  7. Klemmenanschlussblock (1) nach Anspruch 6, wobei in der zumindest einen Montageaussparung (3.1, 3.2) eine elektrisch leitende Kontakthülse angeordnet ist, welche mit einem Anschlusselement (5) für einen PE-Leiter verbunden ist
  8. Klemmenanschlussblock (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (2) aus einem Isolierstoff, vorzugsweise aus einem Kunststoff, integral einstückig ausgebildet ist.
  9. Klemmenanschlussblock (1) nach Anspruch 8, wobei das Gehäuse (2) aus einem Isolierstoff durch zumindest einen Spritzvorgang und/oder zumindest einen Gießvorgang hergestellt ist.
  10. Klemmenanschlussblock (1) nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Isolierstoff vorzugsweise ein Hochtemperatur-Kunststoff ist, vorzugsweise ein Thermoplast-Kunststoff ist.
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Citations (4)

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DE3934981A1 (de) 1989-09-12 1991-03-21 Phoenix Elekt Klemmenanschlussblock, insbesondere fuer elektromotoren
DE4216036A1 (de) 1992-05-15 1993-11-18 Sew Eurodrive Gmbh & Co Motoranschlußblock, insbesondere für Elektromotoren
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