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Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden von zwei ineinandersteckbaren ersten und zweiten Hohlprofilen, wie Vertikalrahmenschenkeln eines Gerüstes, mit einem zumindest eine erste Öffnung des äußeren ersten Hohlprofils durchsetzenden ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel, vorzugsweise L- oder bogenförmiger Geometrie, der in eine Öffnung des von dem ersten Hohlprofil aufgenommenen zweiten Hohlprofils einbringbar ist.
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Auch nimmt die Erfindung Bezug auf ein Verfahren zum Sichern einer Verbindungseinrichtung in einem ersten Hohlprofil mit einer ersten und einer zweiten Öffnung, die diametral gegenüberliegen und von einem ersten Schenkel der Verbindungseinrichtung durchsetzt sind, wobei beim Verbinden der Hohlprofile eine Öffnung des zweiten Hohlprofils mit der einer weiteren Öffnung des Hohlprofils fluchtet.
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Insbesondere nimmt die Erfindung Bezug auf eine Montageeinrichtung zum Anordnen von zumindest einem Element auf einem ersten Schenkel einer Verbindungseinrichtung zum Verbinden bzw. Sichern von zwei ineinandersteckbaren ersten und zweiten Hohlprofilen, wie Vertikalrahmenschenkeln eines Gerüstes, wobei der erste Schenkel eine erste Öffnung eines der Hohlprofile und ein mit dem ersten Schenkel verbundener zweiter Schenkel in eine Öffnung des in das die erste Öffnung aufweisende erste Hohlprofil einsteckbaren anderen Hohlprofils einbringbar ist.
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Gerüste bestehen häufig aus übereinander angeordneten Vertikalrahmen. Dabei müssen die ineinandersteckbaren und als Hohlprofil ausgebildeten Vertikalrahmen nach dem Zusammenstecken gesichert sein. Häufig werden Fallstecker eingesetzt, die aus einem als langgestreckter Bolzen zu bezeichnenden ersten Schenkel und einem von diesem ausgehenden L- oder bogenförmigen zweiten Schenkel bestehen.
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Der erste Schenkel durchsetzt Öffnungen des ersten Hohlprofils, in das das zweite Hohlprofil eingesteckt wird, wohingegen der zweite Schenkel mit seinem abgewinkelten Endabschnitt in eine Öffnung des zweiten Hohlprofils eingebracht bzw. eingesteckt wird. Spezielle Sicherungen, die umfangsseitig die Rahmenschenkel umfassen, können verwendet werden, um ein unkontrolliertes Herausziehen des Fallsteckers auszuschließen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungseinrichtung zur Verfügung zu stellen, die sicherstellt, dass dann, wenn die Verbindungseinrichtung ineinandergesteckte Hohlprofile sichert, ein ungewolltes Entfernen der Verbindungseinrichtung ausgeschlossen ist.
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Auch soll ein Verfahren zur Verfügung gestellt werden, um auf einfache Weise die Verbindungseinrichtung in dem Hohlprofil unverlierbar anzuordnen.
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Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung soll eine Montageeinrichtung zur Verfügung gestellt werden, die auf einfache Weise ein unverlierbares Montieren einer Verbindungseinrichtung in einem Hohlprofil ermöglicht.
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Zur Lösung von zumindest einem Aspekt sieht die Erfindung vor eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden von zwei ineinandersteckbaren ersten und zweiten Hohlprofilen, wie Vertikalrahmenschenkeln eines Gerüstes, mit einem zumindest eine erste Öffnung des äußeren ersten Hohlprofils durchsetzenden ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel, vorzugsweise L- oder bogenförmiger Geometrie, der in eine Öffnung des von dem ersten Hohlprofil aufgenommenen zweiten Hohlprofils einbringbar ist, die sich dadurch auszeichnet, dass die Verbindungseinrichtung ein den ersten Schenkel umgebendes Federelement aufweist, das in dem ersten Hohlprofil unverlierbar ist, dass der erste Schenkel in seinem freien Endbereich ein erstes Abstützelement aufweist, das bei in dem ersten Hohlprofil angeordneter Verbindungseinrichtung in dem ersten Schenkel verrastet ist, dass das Federelement den ersten Schenkel zwischen dem ersten Abstützelement und dem zweiten Schenkel umgibt, und dass das erste Abstützelement in einem Abstand zum freien Ende des ersten Schenkels in diesem verrastet, dass der erste Schenkel unabhängig von dessen Position sowohl die dem zweiten Schenkel naheliegende erste Öffnung als auch eine diametral gegenüberliegende zweite Öffnung des ersten Hohlprofils fortwährend durchsetzt.
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Erfindungsgemäß wird eine Verbindungseinrichtung zur Verfügung gestellt, bei der der sich abschnittsweise innerhalb des Hohlprofils erstreckende erste Schenkel von einem Federelement umgeben ist, mittels dessen die Verbindungseinrichtung eine Kraftbeaufschlagung derart erfährt, dass der zweite Schenkel in Richtung der Außenfläche des ersten Hohlprofils, und zwar des Bereichs, der die erste Öffnung umgibt, gezogen wird, so dass dann, wenn der zweite Schenkel in die Öffnung des zweiten Profils eingreift, ein ungewolltes Lösen nicht möglich ist. Vielmehr muss entgegen der von der Feder hervorgerufenen Kraft auf die Verbindungseinrichtung eine Kraft ausgeübt werden, um den zweiten Schenkel aus der Öffnung des zweiten Hohlprofils herauszuziehen, so dass ein Lösen der Hohlprofile möglich ist. Dabei ist durch die Positionierung des ersten Abstützelements sichergestellt, dass das Verbindungselement nicht in einem Umfang herausgezogen werden kann, dass der erste Schenkel in Ausgriff mit der diametral zu der ersten Öffnung verlaufenden zweiten Öffnung des ersten Hohlprofils gelangt.
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In hervorzuhebender Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Abstützelement eine Klemmring ist, der in eine in dem ersten Schenkel vorhandene Rastaufnahme, wie umlaufende Nut, eingreift, so dass ein unverrückbarer Halt gegeben ist, der zum einen die Feder sichert und zum anderen ein vollständiges Herausziehen des ersten Schenkels und damit der Verbindungseinrichtung aus dem ersten Hohlprofil verhindert.
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Es besteht die Möglichkeit, dass die Feder sich einerseits an dem ersten Abstützelement, wie dem Klemmring, und andererseits an der Innenfläche des die erste Öffnung umgebenden Hohlprofils abstützt. Bevorzugterweise ist jedoch vorgesehen, dass der erste Schenkel ein zwischen dem Federelement und der die erste Öffnung umgebenden Wandung des ersten Hohlprofils vorhandenes zweites Abstützelement, wie Unterlegscheibe, durchsetzt und somit Abstützung für das Federelement ist.
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Ein Verfahren zum Sichern einer Verbindungseinrichtung in einem ersten Hohlprofil mit einer ersten und einer zweiten Öffnung, die diametral gegenüberliegend und von einem ersten Schenkel des Verbindungselements durchsetzt sind, wobei beim Verbinden der Hohlprofile zumindest eine Öffnung des zweiten Hohlprofils mit einer weiteren Öffnung des zweiten Hohlprofils fluchtet, ist gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
- a) Einbringen einer Feder mit einer von dem ersten Schenkel zu durchsetzenden Seele in eine erste Aufnahme einer Montageeinrichtung,
- b) Einbringen eines Klemmrings mit einer auf die Seele ausgerichteten Klemmringöffnung in eine zweite Aufnahme der Montageeinrichtung,
- c) Einbringen der Montageeinrichtung in Innenraum des ersten Hohlprofils und Ausrichten auf die erste und zweite Öffnung derart, dass der erste Schenkel die erste Öffnung, die Feder, die Klemmringöffnung und zweite Öffnung durchsetzt,
- d) Verschieben des ersten Schenkels durch die Klemmringöffnung bis zum Einrasten des Klemmrings in einer Rastaufnahme des ersten Schenkels, und
- e) Entfernen der Montageeinrichtung,
wobei zumindest die Verfahrensschritte a) und b) und/oder d) und e) auch in ihrer Reihenfolge ausgetauscht werden können.
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Aufgrund der erfindungsgemäßen Lehre ist ein problemloses Sichern der Verbindungseinrichtung möglich, da der erste Schenkel problemlos die Feder sowie den Klemmring geführt durchsetzen kann, so dass dann, wenn der erste Schenkel in einem Umfang zu der Montageeinrichtung und damit dem Klemmring axial verschoben ist und der Klemmring in der Rastaufnahme, wie umlaufende Nut, einrastet, die Montageeinrichtung entfernt werden kann und somit die Feder unverlierbar den ersten Schenkel umgibt, der seinerseits nicht entfernbar im ersten Hohlprofil gesichert ist, da der Abstand der Rastaufnahme zum freien Ende des ersten Schenkels auf den axialen Verschiebeweg des ersten Schenkels derart abgestimmt ist, dass bei maximalem Herausziehen des ersten Schenkels aus der ersten Öffnung das freie Ende weiterhin die zweite Öffnung durchsetzt.
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Mit anderen Worten zeichnet sich die Erfindung insbesondere dadurch aus, dass in dem ersten Schenkel die Rastaufnahme in einem Abstand zum freien Ende des ersten Schenkels verläuft, der sicherstellt, dass bei in der Rastaufnahme eingerastetem Klemmring der erste Schenkel unabhängig von dessen Stellung bleibend sowohl die erste als auch die zweite Öffnung durchsetzt.
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Um das Federelement beidseitig abstützen zu können, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass in eine dritte Aufnahme der Montageeinrichtung, die auf zu der zweiten Aufnahme abgewandter Seite der ersten Aufnahme vorgesehen ist, ein von dem ersten Schenkel durchsetzbares zweites Abstützelement, wie Unterlegscheibe, eingebracht wird derart, dass dessen Öffnung auf die Seele und die Klemmringöffnung ausgerichtet ist.
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Seele ist dabei freier Innenraum des insbesondere als Schraubenfeder ausgebildeten Federelements.
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Um problemlos eine Verbindungseinrichtung in einem Hohlprofil zu positionieren und zu sichern, ist erfindungsgemäß eine Montageeinrichtung zum Anordnen von zumindest einem Element auf einem Schenkel der Verbindungseinrichtung bestimmt zum Verbinden bzw. Sichern von zwei ineinandersteckbaren ersten und zweiten Hohlprofilen, wie Vertikalrahmenschenkeln eines Gerüstes, vorgesehen, wobei der erste Schenkel eine erste Öffnung eines der Hohlprofile und ein mit dem ersten Schenkel verbundener zweiter Schenkel in eine Öffnung des in das die erste Öffnung aufweisende Hohlprofil einstreckbaren anderen Hohlprofils einbringbar ist, wobei der erste Schenkel von einem Federelement als das Element umgeben ist, das Federelement den ersten Schenkel innerhalb des ersten Hohlprofils zwischen einem im Abstand zum freien Ende des ersten Schenkels fixierten und von dem ersten Schenkel durchsetzten ersten Abstützelement und einem Bereich des Schenkels umgibt, der naheliegend zum zweiten Schenkel verläuft, wobei die Vorrichtung eine erste Aufnahme für das Federelement und eine zweite Aufnahme für das erste Abstützelement aufweist, die in der Vorrichtung derart zueinander angeordnet sind, dass Seele des Federelements und Durchgangsöffnung des ersten Abstützelements zueinander fluchtend auf innerhalb des ersten Hohlprofils verlaufende Schieberichtung des ersten Schenkels ausrichtbar sind.
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Die Montageeinrichtung weist Aufnahmen für das Federelement sowie das als Sicherungselement für die Feder dienende Abstützelement, auch Klemmring genannt, auf, die mittels der Montageeinrichtung auf die Schieberichtung des ersten Schenkels ausgerichtet werden können, so dass der erste Schenkel den von dem Federkörper umschlossenen Innenraum, also die Seele der Feder, und die Öffnung des Sicherungselements durchsetzen kann, wobei gleichzeitig eine Ausrichtung auf eine diametral zu der ersten Öffnung verlaufende zweite Öffnung des ersten Hohlprofils erfolgt. Die Montageeinrichtung kann sodann im in Längsachsenrichtung des ersten Hohlprofils verlaufender Richtung von dem ersten Schenkel weggezogen werden, so dass die Verbindungseinrichtung funktionsfähig ist.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass die Montageeinrichtung eine dritte Aufnahme für ein von dem ersten Schenkel durchsetzbares und auf zu dem ersten Abstützelement gegenüberliegender Seite des Federelements innerhalb des ersten Hohlprofils angeordnetes zweites Abstützelement aufweist.
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Die Montageeinrichtung selbst sollte einen Basiskörper oder Kopf mit von Seitenwandungen und zwischen diesen verlaufender Bodenwandung begrenzter kanalartiger Führungsaussparung aufweisen.
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Die Führungsaussparung dient gleichzeitig als Führung für den ersten Schenkel, so dass dessen axiales Verstellen durch die Position der Montageeinrichtung vorgegeben werden kann.
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Bevorzugterweise ist vorgesehen, dass die erste und zweite Aufnahme bzw. die erste, zweite und dritte Aufnahme zumindest abschnittsweise von zurückversetzten Abschnitten der Seitenwandungen begrenzt sind, wobei jeder Abschnitt senkrecht zur Schieberichtung bzw. der kanalartig ausgebildeten Führungsaussparung verlaufende Wandungsabschnitte als Aufnahmeabschnitte bzw. Anlageflächen für die zweite bzw. zweite oder dritte Aufnahme dienen.
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Auch zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass der Seitenwandungsabschnitt bzw. die Seitenwandungsabschnitte bodenwandseitig in eine in der Bodenwandung vorhandenen Aussparung, wie Nut, zur abschnittsweisen Aufnahme, des Abstützelements übergeht.
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Bevorzugterweise sieht die Erfindung vor, dass bei in der zweiten bzw. zweiter und dritter Aufnahme angeordnetem Abstützelement bzw. angeordneten Abstützelementen Stirnseite bzw. Stirnseiten des Federelementes sich an dem Abstützelement bzw. den Abstützelementen abstützt.
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Um eine eindeutige Positionierung der in den Aufnahmen angeordneten Elemente, also dem Federelement und dem bzw. den Abstützelementen zu den von dem ersten Schenkel der Verbindungseinrichtung zu durchsetzenden Öffnungen des ersten Hohlprofils zu ermöglichen, ist nach einem hervorzuhebenden eigenerfinderischen Vorschlag vorgesehen, dass die Einrichtung ein zu einer Handhabe führendes Verbindungselement, wie Stab, aufweist, dass die Handhabe eine Begrenzungsfläche aufweist, und dass Abstand der Begrenzungsfläche zu der Führungsaussparung gleich Abstand zwischen Einbringsöffnung umgebendem Rand des ersten Hohlprofils die erste und zweite Öffnung durchsetzende Gerade ist. Einbringöffnung ist die Öffnung, über die das zweite Holprofil in das erste Hohlprofil eingebracht wird.
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Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen.
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Es zeigen:
- 1 eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden von ineinandersteckbaren Hohlprofilen,
- 2 die Verbindungseinrichtung gemäß 1 nach ineinandergesteckten Hohlprofilen,
- 3 eine Montageeinrichtung zur Verwendung für die Verbindungseinrichtung gemäß 1 und 2,
- 4 einen Schnitt entlang der Linie A-A in 3,
- 5 eine Draufsicht auf die Montageeinrichtung, jedoch im Vergleich zu den 3 und 4 in vergrößerter Darstellung,
- 6 die Montageeinrichtung gemäß der 3 bis 5 in perspektivischer Darstellung,
- 7 die Montageeinrichtung gemäß der 3 bis 6 in einer in ein Hohlprofil eingebrachten Position,
- 8 die Montageeinrichtung mit der Verbindungseinrichtung,
- 9 die Verbindungseinrichtung nach entfernter Montageeinrichtung und
- 10 eine der 1 entsprechende Position der Verbindungseinrichtung.
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Anhand der Figuren werden eine Verbindungseinrichtung 10 und deren Positionierung in einem ersten Hohlprofil 12 erläutert, mittels der ein in das erste Hohlprofil 12 eingestecktes zweites Hohlprofil 14 gesichert wird. Dabei übt die Verbindungseinrichtung 10 die Funktion eines an und für sich bekannten Fallsteckers aus, der dahingehend erfindungsgemäß weitergebildet ist, dass dieser in dem ersten Hohlprofil 12 derart angeordnet ist, dass ein Entfernen nicht möglich ist, gleichzeitig aufgrund der Konstruktion sichergestellt ist, dass ein problemloses Verbinden mit dem zweiten Hohlprofil 14 genauso wie ein Entfernen dieses aus dem ersten Hohlprofil 12 möglich ist.
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Wie sich aus den 1 und 2 ergibt, weist die Verbindungseinrichtung 10 ein Sicherungselement 16 auf, dass die Form eines an und für sich bekannten Fallsteckers besitzt, also einen eine erste und eine zweite Öffnung 20, 22 des ersten Hohlprofils 12 durchsetzenden ersten Schenkel 24 und einen zweiten Schenkel 26, der im Ausführungsbeispiel L-förmig ausgebildet ist und einen vorzugsweise parallel zu dem ersten Schenkel 24 verlaufenden abgewinkelten äußeren Schenkelabschnitt 28 aufweist, der bei zusammengesteckten ersten und zweiten Hohlprofilen 12, 14 in fluchtend zueinander ausgerichteten weiteren Öffnungen 30, 32 der Hohlprofile 12, 14 eingreift, wie der 2 selbsterklärend zu entnehmen ist. Das Sicherungselement 16 kann entgegen einer von einer Feder 34 hervorgerufenen Kraft nach außen gezogen werden, damit der abgewinkelte Schenkelabschnitt 28 zumindest in Ausgriff mit der Öffnung 32 des von dem ersten Hohlprofil 12 aufgenommenen Abschnitt 36 des zweiten Hohlprofils 14 in Ausgriff gelangt und somit das zweite Hohlprofil 14 aus dem ersten Hohlprofil 12 herausgezogen werden kann.
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Bevorzugt ist der abgewinkelte Abschnitt 28 endseitig abgeschrägt (Schräge 38), so dass beim Hineinstecken des zweiten Hohlprofils 14, also des Abschnitts 36 in das erste Hohlprofil 12, das Sicherungselement entgegen der Federkraft nach außen gedrückt wird.
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Die Schräge 38 bildet quasi eine Rampe, die beim Eindringen des zweiten Hohlprofils 14 in das erste Hohlprofil 12 bewirkt, dass durch Wechselwirkung mit der Schräge 38 das Sicherungselement 16 entgegen der von der Feder 34 hervorgerufenen Kraft nach außen gedrückt wird, um dann, wenn die Öffnungen 30, 32 zueinander fluchten, der Abschnitt 28 diese durchsetzen kann und somit die Hohlprofile 12, 14 gesichert sind.
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Die Schräge 38 spannt eine Ebene auf, die senkrecht zu der von dem Sicherungselement 16 aufgespannten Ebene verläuft. Im Längsschnitt weist der abgewinkelte Abschnitt 28, und zwar in Bezug auf die von dem Sicherungselement 16 aufgespannte Ebene, eine V-Form auf, wobei die Spitze von der Seite des Abschnitts 28 ausgeht, die dem ersten Schenkel 24 zugewandt ist.
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Die Feder 34 erstreckt sich zwischen einem auf dem ersten Schenkel 24 fixierten ersten Abstützelement 40, das insbesondere als Klemmring oder Achsklemmring ausgebildet ist und unverrückbar in einer umlaufenden Nut 42 in dem ersten Schenkel 24 verrastet ist, und einem zweiten Abstützelement 44, wie Unterlegscheibe, das relativ zu dem ersten Schenkel 24 auf diesem verschiebbar ist.
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Grundsätzlich könnte das Federelement 34 sich jedoch auch an der Innenfläche des ersten Hohlprofils 12 abstützen, und zwar im Bereich der Öffnung 20.
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Das insbesondere als Achsklemmring ausgebildete erste Abstützelement 40 ist in einem Abstand zum freien Ende 46 des ersten Schenkels 24 angeordnet, das unabhängig von der Stellung des Sicherungselements, der erste Schenkel 24 stets die erste und zweite Öffnung 20, 22 des ersten Hohlprofils 12 durchsetzt, also unverlierbar mit diesem verbunden ist. Unverlierbar umgibt das Federelement 34 auch den ersten Schenkel 24.
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Um das Federelement 34 und die Abstützelemente 40, 44 auf dem Schenkel 16 zu positionieren, wird eine Montageeinrichtung genutzt, wie diese den 3 bis 6 zu entnehmen ist. Die Montageeinrichtung 48 weist einen Kopf 50 mit Aufnahmen 52, 54 und 56 auf, von denen die als erste Aufnahme bezeichnete Aufnahme 56 zwischen den als zweite und dritte Aufnahme bezeichneten Aufnahmen 52, 54 verläuft.
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Die Aufnahmen werden von Abschnitten von Seitenwandungen 58 begrenzt, die ihrerseits einen Führungskanal 62 begrenzen, der zur Führung des ersten Schenkels 24 dient, wenn dieser das Abstützelement 40, die Feder 34, also deren Seele, und das Abstützelement 44 durchsetzen soll, wobei gleichzeitig die Führung ermöglicht, dass der erste Schenkel 24 nach Durchsetzen der Öffnung 20 auf die diametral gegenüberliegend verlaufende Öffnung 22 ausgerichtet ist.
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Der Führungskanal 62 wird von den Seitenwandungen 58, 60 einerseits und von einer Bodenwandung 64 andererseits begrenzt, in dem senkrecht zur Längsachse des Führungskanals verlaufende Vertiefungen wie Nuten 66, 68 verlaufen, in die abschnittsweise die Abstützelemente 40, 44 eingebracht werden. In den Seitenwandungen 58, 60 können gleichfalls nutartige Vertiefungen 70, 72 bzw. 74, 76 ausgebildet sein, die weitere Abschnitte der Aufnahmen 52, 54 sind und somit ein eindeutiges Positionieren der Abstützelemente 40, 44 ermöglichen.
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Die Aufnahmen 52, 54, 56 für die Abstützelemente 40, 44 und die Feder 34 sind derart zueinander ausgerichtet, dass bei eingebrachten Abstützelementen 40, 44 und Feder 34 die Durchgangsöffnungen der Abstützelemente 40, 44 und die Seele der Feder 34 zueinander fluchten, so dass diese von dem ersten Schenkel 24 des Sicherungselementes 16 durchsetzt werden können.
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Von dem Kopf 50 geht ein Verbindungselement wie Stab 78 aus, der in eine als Griff zu bezeichnende Handhabe 80 übergeht, wobei kopfseitig verlaufend eine Fläche 82 des Griffs 80 vorgesehen ist, die zu dem Kanal 62 in einem Abstand verläuft, der gleich dem Abstand des Stirnrandes 84 des ersten Hohlprofils 12 und den Öffnungen 20, 22 ist, so dass beim Anliegen der Fläche 82 an den Stirnrand der Führungskanal 62 eindeutig auf dem eine die Öffnungen 20, 22 gemeinsam durchsetzende Gerade ausgerichtet und somit sichergestellt ist, dass der erste Schenkel 22 nach Durchdringen der Öffnung 20 das auf dem ersten Schenkel 24 verschiebbare Abstützelement 44, die Feder 34, den Achsklemmring 40 und die Öffnung 22 durchsetzen kann.
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Der Kopf 50 und der Stab 78 sollten aus Stahl, der Griff 80 aus Kunststoff bestehen.
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In 4 ist die Montageeinrichtung 48 noch einmal perspektivisch dargestellt. Kopf 50, Verbindungselement 78 und Griff 80 sind klar erkennbar. Auch ist der Darstellung zu entnehmen, dass die Feder 34 im zusammengedrückten Zustand zwischen dem Klemmring 40 und der Unterlegscheibe 44 in den Aufnahmen 52, 54, 56 im Kopf 50 der Montageeinrichtung 48 angeordnet ist.
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Bevorzugterweise werden zunächst die Abstützelemente, also der Achsklemmring 40 und die Unterlegscheibe 44 in die zweite und dritte Aufnahmen 54, 52 eingebracht, um sodann zwischen diesen die Feder 34 im zusammengedrückten Zustand zu positionieren.
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Nach dem Einbringen der Abstützelemente 40, 44 und der Feder 34 in den Kopf 50 wird die Montageeinrichtung 48 in das erste Hohlprofil 12 geschoben, bis die Fläche 82 am Stirnrand 84 des ersten Hohlprofils 12 anliegt. In dieser Position kann der Führungskanal 62 auf die diametral zueinander verlaufenden Öffnungen 20, 22 in dem ersten Hohlprofil 12 ausgerichtet werden. Sodann wird das Sicherungselement 16, d.h. dessen erster Schenkel 24 über die Öffnung 22 in das erste Hohlprofil 12 hineingeschoben, wobei der erste Schenkel 24 auf Grund des Führungskanals 62 zu der zweiten Öffnung 12 zum Durchsetzen dieser geführt wird.
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Dabei wird das Sicherungselement in einem Umfang in das erste Hohlprofil 12 hineingeschoben, dass der Achsklemmring 40 in der Nut 42 verrasten kann. Dabei sollte der abgewinkelte Schenkel 28 die Öffnung 30 am Ende der Bewegung des Sicherungselementes 16 durchsetzen, wodurch eine zusätzliche Führung gewährleistet ist.
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Nachdem der Achsklemmring 40 in der Nut 42 verrastet ist, wird die Montageeinrichtung 48 in der zeichnerischen Darstellung nach unten, also aus dem ersten Hohlprofil 12 herausgezogen, so dass die Abstützelemente 40, 44 und das zwischen diesen verlaufende Federelement 34 von den Aufnahmen 52, 54, 56 nicht mehr erfasst sind und das Federelement 34 sich somit entspannen kann (9).
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Der Achsklemmring 40 bleibt unverändert auf dem ersten Schenkel 24 fixiert, wohingegen die Unterlegscheibe, also das zweite Abstützelement 44 durch die Feder 34 an die Innenseite 86 des ersten Hohlprofils 12 gedrückt wird.
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Soll in das erste Hohlprofil das zweite Hohlprofil 14 hineingesteckt und zu diesem gesichert werden, wird das Sicherungselement 16 entgegen der Federkraft nach außen gezogen (10), so dass der abgewinkelte Abschnitt 28 des zweiten Schenkels 26 in Ausgriff mit der Öffnung 30 gelangt.
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Ist der Abschnitt 28 abgeschrägt, wie dies im Zusammenhang mit der 2 erläutert worden ist, bedarf es dem Grunde nach eines Herausziehens des Sicherungselementes 16 nicht. Vielmehr wird dieses entgegen der Federkraft nach außen gedrückt, wenn die Schräge 38 mit dem Rand des zweiten Hohlprofils 14 bzw. des innerhalb des ersten Hohlprofils 12 sich erstreckenden Abschnitts 36 wechselwirkt.
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Die 10 verdeutlicht, dass der Achsklemmring 40 in einem Abstand vom freien Ende 46 des ersten Schenkels 24 des Sicherungselementes verläuft, das bei vollständig zusammengedrückter Feder 34 das freie Ende 46 weiterhin die Öffnung 22 des ersten Hohlprofils 12 durchsetzt, so dass eine Unverlierbarkeit gegeben ist.