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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug und ein Steuerungsverfahren eines Fahrzeugs, das in der Lage ist, einen Fahrer im Außenbereich zu authentifizieren und einen Zustand eines Fahrers im Innenbereich unter Verwendung einer einzigen Kamera zu ermitteln (z.B. zu bestimmen).
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Beschreibung des verwandten Standes der Technik
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In den letzten Jahren, als verschiedene Technologien zur Authentifizierung eines Fahrers entwickelt wurden, wurden Technologien für den Zugang zu einem Fahrzeug in einer bequemeren Art und Weise durch die Nutzung der biometrischen Informationen in Bezug auf den Fahrer oder durch die Nutzung der Gesichtsinformationen in Bezug auf den Fahrer entwickelt.
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Um die Belastung des Fahrers zu verringern und den Komfort zu verbessern, wird außerdem aktiv an einem Fahrzeug geforscht, das mit einem fortschrittlichen Fahrerassistenzsystem (ADAS) ausgestattet ist, das aktiv Informationen über den Fahrzeugzustand, den Zustand des Fahrers und die Umgebung liefert.
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Die Technologie, die den Zugang unter Verwendung der Gesichtsinformationen in Bezug auf den Fahrer ermöglicht, oder die Technologie, die das Verhalten des Fahrzeugs durch die Bestimmung des Zustands des Fahrers steuert, erfordern alle eine Kamera, die für den Erhalt eines Fahrerbildes konfiguriert ist, als eine wesentliche Anforderung, aber die Kosten des Fahrzeugs können mit der Anzahl der Kameras steigen.
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Die in diesem Abschnitt „Hintergrund der Erfindung“ enthaltenen Informationen dienen lediglich der Verbesserung des Verständnisses des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und dürfen nicht als Anerkennung oder irgendeine Form der Andeutung verstanden werden, dass diese Informationen den einem Fachmann bereits bekannten Stand der Technik bilden.
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KURZE ERLÄUTERUNG
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, ein Fahrzeug und ein Fahrzeugsteuerungsverfahren bereitzustellen, das in der Lage ist, einen Fahrer außerhalb des Fahrzeugs zu authentifizieren und den Zustand des Fahrers innerhalb des Fahrzeugs zu ermitteln (z.B. zu bestimmen), wobei eine einzige Kamera verwendet wird.
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Ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann aufweisen: eine Kamera, einen Sensorabschnitt (z.B. einen Sensorteil), der konfiguriert ist, um eine auf einen Fahrer bezogene Ortsinformation zu erhalten (z.B. zu erlangen), einen beweglichen (z.B. bewegbaren) Abschnitt, der mit der Kamera verbunden ist und der konfiguriert ist, um eine Aufnahmerichtung der Kamera einzustellen, und eine Steuervorrichtung (z.B. ein Steuergerät oder eine Steuerung), die mit dem Sensorabschnitt und dem beweglichen Abschnitt verbunden ist und konfiguriert ist, um den beweglichen Abschnitt so zu steuern, dass die Aufnahmerichtung der Kamera der Außenseite (z.B. dem Äußeren) des Fahrzeugs oder der Innenseite (z.B. dem Inneren) des Fahrzeugs entsprechend den auf den Fahrer bezogenen Ortsinformationen zugewandt ist (z.B. darauf gerichtet ist).
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Bevorzugt kann die Steuervorrichtung, wenn sich der Fahrer außerhalb des Fahrzeugs befindet, den beweglichen Abschnitt so steuern, dass die Aufnahmerichtung der Kamera zur Außenseite des Fahrzeugs zeigt/gerichtet/zugewandt ist.
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Bevorzugt kann die Steuervorrichtung, wenn die Tür entriegelt ist/wird und die Tür geöffnet ist/wird, auch wenn sich der Fahrer außerhalb des Fahrzeugs befindet, den beweglichen Abschnitt so steuern, dass die Aufnahmerichtung der Kamera zur Innenseite des Fahrzeugs gerichtet ist.
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Bevorzugt kann die Steuervorrichtung, wenn eine voreingestellte Zeit verstreicht, nachdem die Tür geöffnet wurde und der Fahrer sich außerhalb des Fahrzeugs befindet, den beweglichen Abschnitt so steuern, dass die Aufnahmerichtung der Kamera in das Innere des Fahrzeugs zeigt/gerichtet ist.
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Bevorzugt kann die Steuervorrichtung, wenn sich der Fahrer im Inneren des Fahrzeugs befindet, den beweglichen Abschnitt so steuern, dass die Aufnahmerichtung der Kamera in das Innere des Fahrzeugs zeigt/gerichtet ist.
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Bevorzugt kann die Steuervorrichtung, wenn die Tür entriegelt ist/wird und die Tür geöffnet ist/wird (und z.B. sich der Fahrer im Inneren des Fahrzeugs befindet), den beweglichen Abschnitt so steuern, dass die Aufnahmerichtung der Kamera zur Außenseite des Fahrzeugs zeigt/gerichtet ist.
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Bevorzugt kann die Steuervorrichtung, wenn eine voreingestellte Zeit verstrichen ist, nachdem die Tür geöffnet wurde und der Fahrer sich im Inneren des Fahrzeugs befindet, den beweglichen Abschnitt so steuern, dass die Aufnahmerichtung der Kamera zur Innenseite des Fahrzeugs zeigt/gerichtet ist.
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Bevorzugt kann die Steuervorrichtung, wenn die Aufnahmerichtung der Kamera zur Außenseite des Fahrzeugs zeigt/gerichtet ist, den Fahrer auf der Grundlage des von der Kamera erhaltenen Bildes authentifizieren und die Tür auf der Grundlage des Authentifizierungsergebnisses des Fahrers entriegeln.
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Bevorzugt kann die Steuervorrichtung, wenn die Aufnahmerichtung der Kamera in das Innere des Fahrzeugs zeigt/gerichtet ist, den Fahrer auf der Grundlage des von der Kamera erhaltenen Bildes authentifizieren und auf der Grundlage des Authentifizierungsergebnisses des Fahrers ermitteln (z.B. bestimmen), ob das Starten des Fahrzeugs erlaubt werden soll.
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Bevorzugt kann die Steuervorrichtung, wenn die Aufnahmerichtung der Kamera zur Innenseite des Fahrzeugs gerichtet ist, den Zustand des Fahrers auf der Grundlage des von der Kamera erhaltenen Bildes ermitteln.
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Bevorzugt kann der Sensorabschnitt mindestens einen von einem Sitzsensor zum Erhalten (z.B. zum Erlangen) von Sitzinformationen in Bezug auf den Fahrer, eine Türverriegelungsvorrichtung, die einen verriegelten Zustand (z.B. einen Verriegelungszustand) der Tür erfasst, oder einen Türöffnungs-/Schließsensor, der zum Erfassen des Öffnens und Schließens der Tür konfiguriert ist, aufweisen.
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Bevorzugt kann die Kamera an der Innenseite des Fahrzeugs, an einer A-Säule oberhalb eines Armaturenbretts des Fahrzeugs, vorgesehen sein.
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Bevorzugt kann die Steuervorrichtung so konfiguriert sein, dass sie den beweglichen Abschnitt so steuert, dass die Aufnahmerichtung der Kamera zu dem Fahrersitz oder zur Außenseite der Fahrersitzseitentür gerichtet ist.
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Gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann ein Steuerungsverfahren des Fahrzeugs, das eine Kamera und einen beweglichen Abschnitt aufweist, der mit der Kamera verbunden und konfiguriert ist, um eine Aufnahmerichtung der Kamera einzustellen, das Erhalten (z.B. Erlangen) von Standortinformationen, die sich auf einen Fahrer beziehen, und das Steuern des beweglichen Abschnitts aufweisen, so dass die Aufnahmerichtung der Kamera zur Außenseite oder zur Innenseite des Fahrzeugs gemäß den Standortinformationen, die sich auf den Fahrer beziehen, gerichtet ist.
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Das Steuern des beweglichen Abschnitts, so dass die Aufnahmerichtung der Kamera zur Außenseite oder zur Innenseite des Fahrzeugs gemäß den auf den Fahrer bezogenen Standortinformationen gerichtet ist, kann das Steuern des beweglichen Abschnitts aufweisen, so dass die Aufnahmerichtung der Kamera zur Außenseite des Fahrzeugs gerichtet ist, wenn sich der Fahrer außerhalb des Fahrzeugs befindet.
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Das Steuern des beweglichen Abschnitts, so dass die Aufnahmerichtung der Kamera zur Außenseite oder zur Innenseite des Fahrzeugs gemäß den auf den Fahrer bezogenen Standortinformationen gerichtet ist, kann das Steuern des beweglichen Abschnitts aufweisen, so dass die Aufnahmerichtung der Kamera zur Innenseite des Fahrzeugs gerichtet ist, wenn die Tür entriegelt ist/wird und die Tür geöffnet ist/wird, auch wenn sich der Fahrer außerhalb des Fahrzeugs befindet.
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Das Steuern des beweglichen Abschnitts, so dass die Aufnahmerichtung der Kamera zur Außenseite oder zur Innenseite des Fahrzeugs entsprechend den auf den Fahrer bezogenen Standortinformationen gerichtet ist, kann das Steuern des beweglichen Abschnitts aufweisen, so dass eine Aufnahmerichtung der Kamera zur Außenseite des Fahrzeugs gerichtet ist, wenn eine voreingestellte Zeit verstreicht, nachdem die Tür geöffnet wurde und der Fahrer sich außerhalb des Fahrzeugs befindet.
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Das Steuern des beweglichen Abschnitts, so dass die Aufnahmerichtung der Kamera zur Außenseite oder zur Innenseite des Fahrzeugs entsprechend den auf den Fahrer bezogenen Standortinformation gerichtet ist, kann das Steuern des beweglichen Abschnitts aufweisen, so dass die Aufnahmerichtung der Kamera zur Innenseite des Fahrzeugs gerichtet ist, wenn sich der Fahrer im Inneren des Fahrzeugs befindet.
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Das Steuern des beweglichen Abschnitts, so dass die Aufnahmerichtung der Kamera zur Außenseite oder zur Innenseite des Fahrzeugs gemäß den auf den Fahrer bezogenen Standortinformationen gerichtet ist, kann das Steuern des beweglichen Abschnitts aufweisen, so dass die Aufnahmerichtung der Kamera zur Außenseite des Fahrzeugs gerichtet ist, wenn die Tür entriegelt ist/wird und die Tür geöffnet ist/wird, selbst wenn sich der Fahrer im Inneren des Fahrzeugs befindet.
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Das Steuern des beweglichen Abschnitts, so dass die Aufnahmerichtung der Kamera zur Außenseite oder zur Innenseite des Fahrzeugs entsprechend den auf den Fahrer bezogenen Standortinformation gerichtet ist, kann das Steuern des beweglichen Abschnitts aufweisen, so dass eine Aufnahmerichtung der Kamera zur Innenseite des Fahrzeugs gerichtet ist, wenn eine voreingestellte Zeit verstreicht, nachdem die Tür geöffnet wurde und der Fahrer sich im Inneren des Fahrzeugs befindet.
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Gemäß dem Fahrzeug- und Steuerungsverfahrens des Fahrzeugs ist es gemäß einem Aspekt möglich, die Fahrzeugkosten zu reduzieren, indem eine einzige Kamera verwendet wird, um eine Mehrzahl/Vielzahl von Funktionen auszuführen.
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Das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung weisen weitere Merkmale und Vorteile auf, die aus den beigefügten Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen zur Erläuterung bestimmter Prinzipien der vorliegenden Erfindung dienen, ersichtlich sind oder näher erläutert werden.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Steuerblockdiagramm eines Fahrzeugs gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist ein Steuerblockdiagramm eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
- 3 ist ein Diagramm, das eine Struktur zum Drehen einer Kamera gemäß einer beispielhaften Ausführungsform zeigt.
- 4 ist ein Diagramm, das eine Struktur zum Bewegen eines Objektivs (z.B. einer Linse) einer Kamera gemäß einer beispielhaften Ausführungsform illustriert.
- 5 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Steuerung eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
- 6 ist ein Diagramm, das eine Situation illustriert, in der sich der Fahrer außerhalb des Fahrzeugs befindet.
- 7 ist ein Diagramm, das eine Situation veranschaulicht, in der sich der Fahrer innerhalb des Fahrzeugs befindet.
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Es versteht sich, dass die beigefügten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Merkmale zeigen, die die Grundprinzipien der vorliegenden Erfindung illustrieren. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin enthalten sind, einschließlich, zum Beispiel, spezifische Abmessungen, Ausrichtungen (z.B. Orientierungen), Positionen und Formen werden teilweise durch die besonders beabsichtigte Anwendung und Einsatzumgebung bestimmt werden.
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In den Figuren beziehen sich Referenznummern/Bezugszeichen auf die gleichen oder die gleichwertigen Teile der vorliegenden Erfindung in den verschiedenen Figuren der Zeichnung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Es wird nun im Detail auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung(en) Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und im Folgenden beschrieben sind. Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird, versteht es sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu gedacht ist, die vorliegende Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Andererseits soll die vorliegende Erfindung nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abdecken, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Abwandlungen und andere Ausführungsformen, die im Rahmen des Umfangs der vorliegenden Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert, enthalten sein können.
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Gleiche Ziffern beziehen sich auf gleiche Elemente in der gesamten Beschreibung. Es werden nicht alle Elemente der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, und die Beschreibung dessen, was auf dem Gebiet der Technik allgemein bekannt ist oder was sich in den beispielhaften Ausführungsformen überschneidet, wird weggelassen.
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Es wird ferner verständlich sein, dass der Begriff „Verbinden“ oder seine Ableitungen/Verwandte (oder z.B. ähnliche Begriffe) sich sowohl auf eine direkte als auch auf eine indirekte Verbindung beziehen können, und die indirekte Verbindung weist eine Verbindung über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk auf.
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Es wird ferner verständlich sein, dass die Begriffe „umfasst“/„aufweist“ und/oder „umfassend“/„aufweisend“, wenn sie in der vorliegenden Beschreibung verwendet werden, das Vorhandensein von angegebenen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen und/oder Komponenten spezifizieren, aber das Vorhandensein oder Hinzufügen von einem oder mehreren anderen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen nicht ausschließen.
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Wie hierin verwendet, können die Singularformen „ein“, „eines“ und „die“ auch die Pluralformen einschließen, sofern der Kontext nicht eindeutig etwas anderes angibt.
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Die in der gesamten Beschreibung verwendeten Begriffe wie „-teil“, „-abschnitt“, „-modul“, „-element“ oder „-block“ usw. können in Software und/oder Hardware implementiert sein, und eine Mehrzahl/Vielzahl von „-teilen“, „-abschnitten“, „modulen“, „-mitglieder“, „-elemente“ oder „-blöcke“ usw. kann in einem einzigen Element implementiert sein, oder ein einzelnes „-teil“, „-abschnitt“, „-modul“, , „-element“ oder „-block“ usw. kann eine Mehrzahl/Vielzahl von Elementen aufweisen.
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Referenznummern/Bezugszeichen, die für Verfahrensschritte verwendet werden, dienen nur der Einfachheit der Erklärung, nicht aber der Einschränkung einer Reihenfolge der Schritte. Sofern der Kontext nicht eindeutig etwas anderes vorschreibt, kann die geschriebene Reihenfolge also auch anders praktiziert (z.B. in der Praxis ausgeführt) werden.
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Nachfolgend werden ein Fahrzeug und ein erfindungsgemäßes Steuerungsverfahren desselben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine Ansicht, die beispielhaft eine innere Konfiguration eines Fahrzeugs 100 gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Jede in 1 gezeigte Komponente bezieht sich auf ein Softwareelement und/oder eine Hardwarekomponente, wie z. B. Field Programmable (z.B. feldprogrammierbares) Gate Array (FPGA) und Application Specific Integrated Circuit (ASIC, z.B. anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreis). 1 ist ein Steuerblockdiagramm eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform und 2 ist ein Steuerblockdiagramm eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
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1 ist ein Steuerblockdiagramm eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform und 2 ist ein Steuerblockdiagramm eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
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Bezugnehmend auf 1 und 2 kann ein Fahrzeug 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Tür D, eine Kamera 100 zum Erhalten/Erlangen eines Bildes mit einer Außenansicht des Fahrzeugs 1 oder einer Innenansicht des Fahrzeugs 1 und einen Sitz S zum Sitzen eines Passagiers aufweisen, und es kann ein Startknopf 30 zum Einschalten der Zündung des Fahrzeugs 1 enthalten sein.
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Weiterhin weist das Fahrzeug 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform einen Sensorabschnitt 200 auf, der konfiguriert ist, um die auf den Fahrer bezogenen Standortinformationen zu erhalten/erlangen, einen Fahrabschnitt/Bewegungsabschnitt/Antriebsabschnitt 150, der auch als „beweglicher Abschnitt 150“ bezeichnet werden kann, der konfiguriert ist, um die Aufnahmerichtung der Kamera 100 einzustellen (z.B. zu justieren), eine Türverriegelungsvorrichtung 300, die konfiguriert ist, um die Tür D zu verriegeln oder zu entriegeln, ein Fahrzeugsteuerungssystem 400, das so konfiguriert ist, dass es das Verhalten des Fahrzeugs 1 auf der Grundlage von Informationen steuert, die von verschiedenen Fahrzeugsensoren (z. B. Radar, LiDAR, Kamera) gesammelt werden, ein Startsystem 500, das so konfiguriert ist, dass es das Starten des Fahrzeugs 1 verwaltet, und eine Steuervorrichtung 600, die so konfiguriert ist, dass sie verschiedene Komponenten des Fahrzeugs 1 steuert.
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Die Tür D kann das Innere des Fahrzeugs 1 von dessen Außenseite abschirmen oder mit der Außenseite kommunizieren (z.B. oder als Durchgang zur Außenseite). Hierzu können mehrere Türen D im Fahrzeug 1 vorgesehen sein.
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Im Folgenden wird der Einfachheit halber die Tür D auf der Fahrersitzseite als Beispiel genannt, aber die Beschreibung der Fahrersitztür D kann auch auf die Beifahrersitztür D angewendet werden.
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Ausgehend von der Vorderseite des Fahrzeugs 1 (z.B. Ausgehend von einem Blick von hinten in Richtung Vorderseite des Fahrzeugs oder Bezogen auf eine Vorwärtsfahrtrichtung) kann bei geschlossener Tür D die linke Seite der Tür D als die Außenseite des Fahrzeugs 1 und die rechte Seite der Tür D als die Innenseite des Fahrzeugs 1 klassifiziert werden.
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Die Tür D kann durch die Türverriegelungsvorrichtung 300 verriegelt oder entriegelt werden.
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Die Steuervorrichtung 600 kann die Tür D verriegeln oder entriegeln, indem sie ein Signal zum Entriegeln der Tür D ausgibt oder ein Signal zum Verriegeln der Tür D ausgibt und an die Türverriegelungsvorrichtung 300 überträgt.
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Weiterhin kann die Steuervorrichtung 600 Informationen über den Verriegelungszustand der Tür D von der Türverriegelungsvorrichtung 300 erhalten.
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Der im Sensorabschnitt 200 enthaltene Türöffnungs-/Schließsensor 220 kann sich auf alle Sensoren beziehen, die zum Erfassen des Öffnens und Schließens der Tür D konfiguriert sind.
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Zum Beispiel kann der Türöffnungs-/Schließsensor 220 das Öffnen der Tür D erkennen, wenn die Tür D geöffnet wird, und kann das Schließen der Tür D erkennen, wenn die Tür D geschlossen wird.
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Der Türöffnungs-/Schließsensor 220 kann Informationen über den Öffnungs-/Schließzustand der Tür D an die Steuervorrichtung 600 übertragen.
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Eine Mehrzahl oder eine Vielzahl von Sitzen S, wie z.B. ein Fahrersitz und ein Beifahrersitz neben dem Fahrersitz, können im Inneren des Fahrzeugs 1 vorgesehen sein.
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Im Folgenden wird der Einfachheit halber der Fahrersitz S als Beispiel genannt, aber die Beschreibung des Fahrersitzes S kann auch auf den Beifahrersitz angewendet werden.
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Im Fahrersitz S kann ein Sitzsensor 210 zum Erhalten von Sitzinformationen in Bezug auf einen Fahrer vorgesehen sein.
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Der Sitzsensor 210 kann ein beliebiger Sensor sein, der zum Erfassen eines Zustands konfiguriert ist, in dem der Fahrer im Fahrersitz S sitzt. Als Beispiel kann der Sitzsensor 210 einen Drucksensor aufweisen, der im Fahrersitz S vorgesehen ist, ist aber nicht darauf beschränkt.
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Obwohl in der Zeichnung separat dargestellt, kann der Sensorabschnitt 200 eine Türverriegelungsvorrichtung 300 aufweisen. Im vorliegenden Fall kann die Türverriegelungsvorrichtung 300 den verriegelten Zustand der Tür D erkennen und Informationen über den verriegelten Zustand an die Steuervorrichtung 600 übertragen.
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Die Kamera 100 kann eine beliebige Komponente sein, die zur Erfassung des Gesichtsbildes eines Fahrers konfiguriert ist. Zum Beispiel kann die Kamera 100 einen CMOS-Bildsensor oder einen CCD-Bildsensor verwenden.
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Die Kamera 100 kann an einer A-Säule 101 auf der Seite des Fahrersitzes S und vorzugsweise im Inneren des Fahrzeugs 1 vorgesehen sein. Im vorliegenden Fall ist die Kamera 100 vorzugsweise im oberen Bereich des Armaturenbretts vorgesehen, um sowohl einen Benutzer außerhalb des Fahrzeugs 1 als auch einen Benutzer innerhalb des Fahrzeugs 1 zu fotografieren (z.B. zu erfassen oder aufzunehmen).
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Das von der Kamera 100 erhaltene Bild kann an die Steuervorrichtung 600 übertragen werden, und die Steuervorrichtung 600 kann verschiedene Funktionen basierend auf dem von der Kamera 100 übertragenen Bild ausführen.
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Der bewegliche Abschnitt 150 kann die Aufnahmerichtung der Kamera 100 einstellen. Zum Beispiel kann der bewegliche Abschnitt 150 einen Motor (z.B. einen Elektromotor) M aufweisen, der konfiguriert ist, Energie/Kraft/Leistung zum Drehen der Kamera 100 oder zum Bewegen des Objektivs 110 der Kamera 100 zu erzeugen, und eine Antriebsschaltung, die konfiguriert ist, dem Motor M Antriebsenergie/-leistung/-strom gemäß einem Steuersignal von der Steuervorrichtung 600 zuzuführen.
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Der Motor M kann Antriebsleistung/-strom/-energie von einer Antriebsschaltung (z.B. einem Antriebsschaltkreis) erhalten und die zugeführte Antriebsleistung/-energie (z.B. den zugeführten Antriebsstrom) in Drehkraft umwandeln. Wenn die Kamera 100 durch die umgewandelte Rotationskraft gedreht wird, kann außerdem die Aufnahmerichtung der Kamera 100 geändert werden.
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Zum Beispiel kann die vom Motor M erzeugte Drehkraft durch ein Getriebe oder dergleichen auf die Kamera 100 übertragen werden. Mit anderen Worten, der Motor M kann die Kamera 100 drehen oder das Objektiv 110 der Kamera 100 durch ein Getriebe oder dergleichen bewegen.
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In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die vom Motor M erzeugte Rotationskraft über ein Fluid und einen Kolben auf die Kamera 100 übertragen werden. Mit anderen Worten, der Motor M kann durch einen Kolben oder dergleichen die Kamera 100 drehen oder das Objektiv 110 der Kamera 100 bewegen.
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Die Antriebsschaltung kann gemäß einem Steuersignal der/von der Steuervorrichtung 600 dem Motor M eine Antriebsleistung/-energie (z.B. einen Antriebsstrom) zum Drehen der Kamera 100 zuführen oder eine Antriebsleistung/- energie (z.B. einen Antriebsstrom) zum Bewegen des Objektivs 110 der Kamera 100 zuführen.
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Die Antriebsschaltung kann ein Schaltelement, wie z. B. ein Relais zum Zuführen von Antriebsleistung zum Motor M oder zum Sperren von Antriebsleistung, oder einen Wechselrichterschaltkreis aufweisen.
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3 ist ein Diagramm, das eine Struktur zum Drehen einer Kamera gemäß einer beispielhaften Ausführungsform zeigt, und 4 ist ein Diagramm, das eine Struktur zum Bewegen eines Objektivs einer Kamera gemäß einer beispielhaften Ausführungsform zeigt.
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Bezugnehmend auf 3 kann der bewegliche Abschnitt 150 einen Motor M aufweisen, der das zweite Zahnrad g2 in Kontakt mit dem ersten Zahnrad g1 dreht, das mit der Kamera 100 verbunden ist. Das erste Zahnrad g1 kann mit der Kamera 100 verbunden sein, indem es mit dem Gehäuse der Kamera 100 verbunden ist, und die Aufnahmerichtung der Kamera 100 kann in Abhängigkeit von der Drehung des ersten Zahnrads g1 geändert werden. Das erste Zahnrad g1 kann entsprechend der Drehung des zweiten Zahnrads g2 gedreht werden, und das zweite Zahnrad g2 kann basierend auf einer vom Motor M bereitgestellten Drehkraft gedreht werden.
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Auf die vorliegende Weise kann die Antriebsschaltung des beweglichen Abschnitts 150 die Aufnahmerichtung der Kamera 100 einstellen, indem sie dem Motor M auf der Grundlage des von der Steuervorrichtung 600 übertragenen Steuersignals Antriebsleistung zuführt.
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Bezugnehmend auf 4 kann die Kamera 100 ein Objektiv 110 und eine Führung 120 aufweisen, durch die sich das Objektiv 110 bewegen kann. Die Linse 110 kann so konfiguriert sein, dass sie sich in axialer Richtung innerhalb der Führung 120 bewegt.
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Im vorliegenden Fall kann der bewegliche Abschnitt 150 einen Motor M aufweisen, der die Linse 110 auf der Führung 120 bewegt. Dazu kann der bewegliche Abschnitt 150 oder die Führung 120 eine Struktur aufweisen, die zum Umwandeln der vom Motor M erzeugten Rotationskraft in eine lineare Bewegung konfiguriert ist.
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In der vorliegenden Weise kann die Antriebsschaltung des beweglichen Abschnitts 150 die Position des Objektivs 110 ändern, um die Erfassungsrichtung der Kamera 100 einzustellen, indem dem Motor M auf der Grundlage des von der Steuervorrichtung 600 übertragenen Steuersignals Antriebskraft zugeführt wird.
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Mit Bezug zurück auf die 1 bis 2 kann das Fahrzeugsteuerungssystem 400 verschiedene Systeme aufweisen, die konfiguriert sind zur Steuerung des Verhaltens des Fahrzeugs 1 gemäß einem Steuersignal von der Steuervorrichtung 600.
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Beispielsweise kann das Fahrzeugsteuersystem 400 die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1 steuern, einschließlich eines Bremssystems und eines Beschleunigungssystems, und kann die Lenkung des Fahrzeugs 1 steuern, einschließlich eines Lenksystems.
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In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Fahrzeugsteuersystem 400 ein Karosseriesteuermodul (z.B. ein Gehäusesteuermodul) aufweisen, das zur Steuerung einer Klimaanlage, eines Blinkers und eines Fensters des Fahrzeugs 1 konfiguriert ist.
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Die Steuervorrichtung 600 kann den Zustand des Fahrers basierend auf dem von der Kamera 100 erhaltenen Gesichtsbild des Fahrers ermitteln und das Fahrzeugsteuersystem 400 entsprechend dem Zustand des Fahrers steuern.
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Wenn beispielsweise ermittelt (z.B. festgestellt) wird, dass sich der Fahrer in einem schläfrigen Zustand befindet, kann die Steuervorrichtung 600 das Fahrzeugsteuersystem 400 so steuern, dass das Fahrzeug 1 auf den Seitenstreifen (z.B. den Straßenrand oder die Schulter) gesetzt (z.B. angehalten oder gestoppt) wird. Wenn festgestellt wird, dass der Fahrer in einem schläfrigen Zustand ist, kann die Steuervorrichtung 600 außerdem das Fahrzeugsteuerungssystem 400 steuern, um die Klimaanlage des Fahrzeugs 1 einzuschalten und ein Fenster des Fahrzeugs 1 zu öffnen.
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Das Startsystem 500 kann das Starten des Fahrzeugs 1 verwalten. Wenn beispielsweise der Startknopf 30 vom Benutzer gedrückt wird, kann der Start des Fahrzeugs 1 in einen eingeschalteten Zustand geändert werden.
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Außerdem kann das Startsystem 500 auf der Grundlage eines Steuersignals von der Steuervorrichtung 600 bestimmen, ob der Start des Fahrzeugs 1 erlaubt wird. Wenn beispielsweise das Starten des Fahrzeugs 1 nicht erlaubt ist, kann das Startsystem 500 das Fahrzeug 1 nicht einschalten, selbst wenn der Startknopf 30 gedrückt wird.
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Die Steuervorrichtung 600 kann aufweisen mindestens einen Speicher, der so konfiguriert ist, dass er Programme zum Ausführen der oben beschriebenen Vorgänge und der später zu beschreibenden Vorgänge speichert, und mindestens einen Prozessor, der so konfiguriert ist, dass er das gespeicherte Programm (z.B. die gespeicherten Programme) ausführt/ausführen kann.
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Wenn die Steuervorrichtung 600 eine Mehrzahl/Vielzahl von Speichern und eine Mehrzahl/Vielzahl von Prozessoren aufweist, können die Mehrzahl/Vielzahl von Speichern und eine Mehrzahl/Vielzahl von Prozessoren in einen Chip integriert sein oder physisch getrennt sein. Weiterhin kann die Steuervorrichtung 600 einen Bildprozessor aufweisen, der so konfiguriert ist, dass er ein von der Kamera 100 erhaltenes Bild verarbeitet.
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Beispielsweise kann die Steuervorrichtung 600 die Aufnahmerichtung der Kamera 100 einstellen, indem sie den beweglichen Abschnitt 150 auf der Grundlage der vom Sensorabschnitt 200 erhaltenen Standortinformationen des Fahrers steuert, die Türverriegelungsvorrichtung 300 steuern, indem sie einen Authentifizierungsprozess des Fahrers auf der Grundlage des von der Kamera 100 erhaltenen Bildes durchführt, das Startsystem 500 steuern, indem sie einen Authentifizierungsprozess des Fahrers auf der Grundlage des von der Kamera 100 erhaltenen Bildes durchführt, und das Fahrzeugsteuerungssystem 400 steuern, indem sie einen Zustand des Fahrers auf der Grundlage eines von der Kamera 100 erhaltenen Bildes ermittelt.
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Im Vorstehenden wurden verschiedene Komponenten des Fahrzeugs 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf 1, 2, 3 und 4 beschrieben, aber die Komponenten des Fahrzeugs 1 sind nicht auf die obige Beschreibung beschränkt, und spezifische Komponenten können im üblichen Umfang geändert oder hinzugefügt werden.
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Informationen oder Signale, die von dem Sensorabschnitt 200, der Kamera 100, der Türverriegelungsvorrichtung 300, dem Fahrzeugsteuerungssystem 400 und dem Startsystem 500 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erhalten werden, können an die Steuervorrichtung 600 und/oder das Fahrzeugsteuersystem 400 übertragen werden.
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Im vorliegenden Fall kann ein Signal unter Verwendung eines Controller Area Network (CAN, z.B. eines Steuerbereichnetzwerk-) Kommunikationsverfahrens übertragen werden.
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Das heißt, um verschiedene elektrische Lasten, die an/in dem Fahrzeug 1 montiert sind, zu steuern und um zwischen verschiedenen elektrischen Lasten zu kommunizieren, ist ein Kommunikationsnetzwerk einschließlich eines Karosserienetzwerks, eines Multimedianetzwerks, eines Chassisnetzwerks und/oder dergleichen in dem Fahrzeug 1 konfiguriert, und jedes der Netzwerke, die voneinander getrennt sind, kann durch die Steuervorrichtung 600 verbunden werden, um Controller Area Network (CAN)-Kommunikationsnachrichten miteinander auszutauschen.
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Nachfolgend wird ein Verfahren zur Steuerung des Fahrzeugs 1 unter Verwendung von Komponenten des Fahrzeugs 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf 5, 6 und 7 beschrieben.
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5 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Steuerung eines Fahrzeugs gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, 6 ist ein Diagramm, das eine Situation veranschaulicht, in der sich der Fahrer außerhalb des Fahrzeugs befindet, und 7 ist ein Diagramm, das eine Situation veranschaulicht, in der sich ein Fahrer innerhalb eines Fahrzeugs befindet.
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Unter Bezugnahme auf 5 kann der Sensorabschnitt 200 Standortinformationen in Bezug auf einen Fahrer erhalten und die erhaltenen Standortinformationen an die Steuervorrichtung 600 (1000) übertragen.
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Der Sitzsensor 210 kann die auf den Fahrer bezogenen Sitzinformationen erhalten, und der Sitzsensor 210 kann Informationen, dass sich der Fahrer außerhalb des Fahrzeugs 1 befindet, an die Steuervorrichtung 600 übertragen, wenn der Fahrer nicht auf dem Fahrersitz S sitzt (der Sitzsensor ist AUS) .
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Außerdem kann der Sitzsensor 210 Informationen, dass sich der Fahrer innerhalb des Fahrzeugs 1 befindet, an die Steuervorrichtung 600 übertragen, wenn der Fahrer auf dem Fahrersitz S sitzt (der Sitzsensor ist EIN).
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Der Türöffnungs-/Schließsensor 220 kann Öffnungs-/Schließinformationen in Bezug auf die Tür D erhalten, und die Öffnungs-/Schließinformationen in Bezug auf die Tür D können verwendet werden, um die Position des Fahrers vorherzusagen.
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Wenn der Fahrer beispielsweise nicht auf dem Fahrersitz S sitzt nachdem die Tür D entriegelt wurde, kann davon ausgegangen werden, dass sich der Fahrer im Inneren des Fahrzeugs 1 befindet, selbst wenn der Sitzsensor 210 im AUS-Zustand ist, da vernünftigerweise angenommen wird, dass der Fahrer auf dem Fahrersitz S sitzen wird, wenn die Tür D geöffnet wird.
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Umgekehrt kann der Fahrer, wenn er auf dem Fahrersitz S sitzt, als außerhalb des Fahrzeugs 1 befindlich betrachtet werden, auch wenn der Sitzsensor 210 im EIN-Zustand ist, da vernünftigerweise angenommen wird, dass der Fahrer aus dem Fahrzeug 1 aussteigen wird, wenn die Tür D geöffnet wird, nachdem die Tür D entriegelt wurde.
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Die Steuervorrichtung 600 kann eine Aufnahmerichtung der Kamera 100 basierend auf den vom Sensorabschnitt 200 erhaltenen Standortinformationen des Fahrers steuern.
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Selbst wenn der Sitzsensor 210 im EIN-Zustand ist, kann möglicherweise davon ausgegangen werden, dass sich der Fahrer außerhalb des Fahrzeugs 1 befindet.
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Beispielsweise kann die Steuervorrichtung 600, wenn sich der Fahrer außerhalb des Fahrzeugs 1 befindet, d.h. wenn sich der Sitzsensor 210 im AUS-Zustand befindet (Beispiel 1100), den beweglichen Abschnitt 150 so steuern, dass die Aufnahmerichtung der Kamera 100 zur Außenseite des Fahrzeugs 1 zeigt (1250).
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Die Steuervorrichtung 600 kann die Aufnahmerichtung der Kamera 100 so ändern, dass sie zur Außenseite gerichtet ist, indem sie den beweglichen Abschnitt 150 zu der Zeit (z.B. dem Zeitpunkt) steuert, zu dem der Sitzsensor 210 vom EIN-Zustand in den AUS-Zustand gewechselt wird, aber die Betriebszeit (z.B. der Betriebszeitpunkt oder die Betriebsdauer) des beweglichen Abschnitts 150 ist nicht darauf beschränkt, und wenn der Sitzsensor 210 im AUS-Zustand ist, kann der bewegliche Abschnitt 150 ohne Einschränkung betrieben werden.
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Bezugnehmend auf 6 kann die Steuervorrichtung 600 ein Steuersignal an die Antriebsschaltung des beweglichen Abschnitts 150 übertragen, und die Antriebsschaltung des beweglichen Abschnitts 150 kann die Aufnahmerichtung der Kamera 100 ändern, um nach außen zu zeigen, indem sie dem Motor M als Reaktion auf das Steuersignal Antriebsleistung zuführt.
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Beispielsweise kann der Motor M das zweite Zahnrad g2 in Kontakt mit dem ersten Zahnrad g1, das mit der Kamera 100 verbunden ist, durch Verwendung der Antriebskraft drehen, und die Aufnahmerichtung der Kamera 100 kann so eingestellt werden, dass sie zur Außenseite des Fahrzeugs 1 gerichtet ist, wenn sich das erste Zahnrad g1 in Reaktion auf die Drehung des zweiten Zahnrads g2 gegen den Uhrzeigersinn dreht.
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In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Motor M das Objektiv 110 an der Führung 120 durch die Verwendung der Antriebskraft nach links bewegen, und die Aufnahmerichtung der Kamera 100 kann in Reaktion auf die Bewegung des Objektivs 110 zur Außenseite des Fahrzeugs 1 eingestellt werden.
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Im vorliegenden Fall kann die Aufnahmerichtung der Kamera 100 zur Außenseite der Fahrersitz-Seitentür D gerichtet sein, und die Kamera 100 kann einen Aufnahmebereich 100a aufweisen, der durch das Fenster der Fahrersitz-Seitentür D verläuft. Das heißt, die Steuervorrichtung 600 kann den beweglichen Abschnitt 150 so steuern, dass die Aufnahmerichtung der Kamera 100 zur Außenseite der Fahrersitz-Seitentür D gerichtet ist.
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Selbst wenn sich der Fahrer außerhalb des Fahrzeugs 1 befindet, d.h. selbst wenn sich der Sitzsensor 210 im AUS-Zustand befindet (Beispiel 1100), kann die Steuervorrichtung 600 den beweglichen Abschnitt 150 so steuern, dass die Aufnahmerichtung der Kamera 100 in das Innere des Fahrzeugs 1 gerichtet ist (1260), wenn die Tür D entriegelt wird und die Tür D geöffnet wird (Beispiel 1200).
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Zu diesem Zeitpunkt kann die Steuervorrichtung 600 Informationen über den verriegelten Zustand der Tür D von der Türverriegelungsvorrichtung 300 empfangen und Informationen über das Öffnen der Tür D von dem Türöffnungs-/-schließsensor 220 empfangen. Das heißt, wenn der Türöffnungs-/Schließsensor 220 das Öffnen der Tür D erkennt/erfasst, nachdem die Türverriegelungsvorrichtung 300 das Entriegelungssignal der Tür D ausgibt, während der Sitzsensor 210 ausgeschaltet ist, kann die Steuervorrichtung 600 den beweglichen Abschnitt 150 so steuern, dass die Aufnahmerichtung der Kamera 100 zur Innenseite des Fahrzeugs 1 gerichtet ist.
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Wie oben beschrieben, wird vernünftigerweise angenommen, dass der Fahrer auf dem Fahrersitz S sitzen wird, wenn sich der Fahrer außerhalb des Fahrzeugs 1 befindet und die Tür D geöffnet wird, nachdem die Tür D entriegelt wurde.
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Wenn jedoch festgestellt wird, dass sich der Fahrer auch nach Ablauf der voreingestellten Zeit nach dem Öffnen der Tür D und dem Ablauf der voreingestellten Zeit außerhalb des Fahrzeugs 1 befindet (Beispiel 1270), kann die Steuervorrichtung 600 den beweglichen Abschnitt 150 so steuern, dass die Aufnahmerichtung der Kamera 100 zur Außenseite des Fahrzeugs 1 gerichtet ist (1250).
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Im obigen Fall liegt dies daran, dass der Fahrer die Tür D entriegelt und die Tür D öffnet, aber noch nicht auf den Fahrersitz S gestiegen ist.
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Wenn sich der Fahrer im Inneren des Fahrzeugs 1 befindet (Nein in 1270), nachdem eine voreingestellte Zeit verstrichen ist, nachdem die Tür D geöffnet wurde, kann die Kamera 100 den Fahrer im Inneren des Fahrzeugs 1 aufnehmen, da die Aufnahmerichtung der Kamera 100 im Inneren des Fahrzeugs 1 beibehalten wird.
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Wenn sich der Fahrer im Inneren des Fahrzeugs 1 befindet, d.h. wenn sich der Sitzsensor 210 im EIN-Zustand befindet (Nein in 1100), kann die Steuervorrichtung 600 den beweglichen Abschnitt 150 so steuern, dass die Aufnahmerichtung der Kamera 100 in das Innere des Fahrzeugs 1 gerichtet ist (1350).
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Die Steuervorrichtung 600 kann die Aufnahmerichtung der Kamera 100 so ändern, dass sie nach innen gerichtet ist, indem sie den beweglichen Abschnitt 150 zu dem Zeitpunkt steuert, zu dem der Sitzsensor 210 vom AUS-Zustand in den EIN-Zustand gewechselt wird, aber der Betriebszeitpunkt des beweglichen Abschnitts 150 ist nicht darauf beschränkt, und wenn der Sitzsensor 210 im EIN-Zustand ist, kann der bewegliche Abschnitt 150 ohne Einschränkung betrieben werden.
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Bezugnehmend auf 7 kann die Steuervorrichtung 600 ein Steuersignal an die Antriebsschaltung des beweglichen Abschnitts 150 übertragen, und die Antriebsschaltung des beweglichen Abschnitts 150 kann die Aufnahmerichtung der Kamera 100 ändern, so dass sie nach innen gerichtet ist, indem sie dem Motor M als Reaktion auf das Steuersignal Antriebsleistung zuführt.
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Beispielsweise kann der Motor M das zweite Zahnrad g2 in Kontakt mit dem ersten Zahnrad g1, das mit der Kamera 100 verbunden ist, durch die Verwendung von Antriebsleistung drehen, und die Aufnahmerichtung der Kamera 100 kann auf die Innenseite des Fahrzeugs 1 eingestellt werden, wenn sich das erste Zahnrad g1 im Uhrzeigersinn als Reaktion auf die Drehung des zweiten Zahnrads g2 dreht.
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In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Motor M das Objektiv 110 an der Führung 120 mit Hilfe der Antriebskraft nach rechts bewegen, und die Aufnahmerichtung der Kamera 100 kann in Reaktion auf die Bewegung des Objektivs 110 auf die Innenseite des Fahrzeugs 1 eingestellt werden.
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Im vorliegenden Fall kann die Aufnahmerichtung der Kamera 100 in Richtung zu dem Fahrersitz S hin sein, und die Kamera 100 kann einen Aufnahmebereich 100a aufweisen, der einen auf dem Fahrersitz S sitzenden Fahrer einschließt. D.h., die Steuervorrichtung 600 kann den beweglichen Abschnitt 150 so steuern, dass die Aufnahmerichtung der Kamera 100 zum Fahrersitz S gerichtet ist.
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Selbst wenn sich der Fahrer im Inneren des Fahrzeugs 1 befindet, d.h., selbst wenn der Sitzsensor 210 im EIN-Zustand ist (Nein in 1100), wenn die Tür D entriegelt und die Tür D geöffnet wird (Ja in 1300), kann die Steuervorrichtung 600 den beweglichen Abschnitt 150 so steuern, dass die Aufnahmerichtung der Kamera 100 zur Außenseite des Fahrzeugs 1 gerichtet ist (1360).
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Zu diesem Zeitpunkt kann die Steuervorrichtung 600 Informationen über den verriegelten Zustand der Tür D von der Türverriegelungsvorrichtung 300 empfangen und Informationen über das Öffnen der Tür D vom Türöffnungssensor 220 empfangen.
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Wenn die Tür D von dem Türöffnungs-/Schließsensor 220 geöffnet wird, nachdem das Türverriegelungs-Freigabesignal (z.B. das Türentriegelungssignal oder das Signal zur Freigabe der Türverriegelung) von der Türverriegelungsvorrichtung 300 ausgegeben wird, während der Sitzsensor 210 eingeschaltet ist (z.B. auf AN ist), kann die Steuervorrichtung 600 den beweglichen Abschnitt 150 so steuern, dass die Aufnahmerichtung der Kamera 100 zur Außenseite des Fahrzeugs 1 gerichtet ist.
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Wie oben beschrieben, wird vernünftigerweise angenommen, dass der Fahrer auf dem Fahrersitz S sitzen wird, wenn sich der Fahrer im Inneren des Fahrzeugs 1 befindet und die Tür D geöffnet wird, nachdem die Tür D entriegelt wurde.
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Wenn jedoch festgestellt wird, dass eine voreingestellte Zeit verstreicht, nachdem die Tür D geöffnet wurde, und der Fahrer sich auch nach Ablauf der voreingestellten Zeit im Inneren des Fahrzeugs 1 befindet (Beispiel 1370), kann die Steuervorrichtung 600 den beweglichen Abschnitt 150 so steuern, dass die Aufnahmerichtung der Kamera 100 in das Innere des Fahrzeugs 1 gerichtet ist (1350).
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Im obigen Fall ist dies der Fall, weil der Fahrer die Tür D entriegelt und die Tür D öffnet, aber nicht aus dem Fahrzeug 1 aussteigt.
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Wenn sich der Fahrer außerhalb des Fahrzeugs 1 befindet, nachdem die voreingestellte Zeit nach dem Öffnen der Tür D verstrichen ist (Nein in 1370), kann die Kamera 100 einen Fahrer außerhalb des Fahrzeugs 1 aufnehmen, da die Aufnahmerichtung der Kamera 100 nach außerhalb des Fahrzeugs 1 beibehalten wird.
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Obwohl in 5 nicht gezeigt, kann die Steuervorrichtung 600, wenn die Aufnahmerichtung der Kamera 100 zur Außenseite des Fahrzeugs 1 gerichtet ist, die Tür D entriegeln, indem sie den Fahrer basierend auf dem von der Kamera 100 erhaltenen Bild authentifiziert und die Türverriegelungsvorrichtung 300 basierend auf dem Authentifizierungsergebnis des Fahrers steuert.
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Das heißt, im Fall, dass die Kamera 100 zur Außenseite des Fahrzeugs 1 gerichtet ist, kann sie zum Entriegeln der Tür D durch Authentifizierung des Gesichts des Fahrers verwendet werden.
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Wenn die Aufnahmerichtung der Kamera 100 zur Innenseite des Fahrzeugs 1 gerichtet ist, kann die Steuervorrichtung 600 außerdem ermitteln, ob das Starten des Fahrzeugs 1 durch Authentifizierung des Fahrers auf der Grundlage des von der Kamera 100 erhaltenen Bildes erlaubt wird, und das Startsystem 500 auf der Grundlage des Authentifizierungsergebnisses des Fahrers steuern.
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Das heißt, wenn die Kamera 100 in das Innere des Fahrzeugs 1 gerichtet ist, kann sie zur Ermittlung verwendet werden, ob das Starten durch Authentifizierung des Gesichts des Fahrers erlaubt werden soll.
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Wenn die Aufnahmerichtung der Kamera 100 zur Innenseite des Fahrzeugs 1 gerichtet ist, kann die Steuervorrichtung 600 außerdem den Zustand des Fahrers anhand des von der Kamera 100 erhaltenen Bildes ermitteln und das System des Fahrzeugs 1 entsprechend dem Zustand des Fahrers steuern.
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Das heißt, wenn die Kamera 100 zur Innenseite des Fahrzeugs 1 gerichtet ist, kann sie zur Unterstützung des Fahrers verwendet werden, indem der Zustand des Fahrers ermittelt wird.
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Die Beispiele für das Fahrzeug und das Fahrzeugsteuerungsverfahren sind nicht darauf beschränkt, und die oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen sind in jeder Hinsicht illustrativ.
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Daher werden diejenigen mit gewöhnlichem Fachwissen auf dem Gebiet, zu dem eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gehört, in der Lage sein zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung in anderen spezifischen Formen implementiert werden kann, ohne den technischen Geist oder wesentliche Merkmale zu ändern.
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Der Umfang der vorliegenden Erfindung ist eher in den Ansprüchen als in der vorstehenden Beschreibung gezeigt, und alle Unterschiede innerhalb des Äquivalenzumfangs der Ansprüche kann als in einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ausgelegt werden.
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Gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die Nutzung der Kamera maximiert werden, indem die Aufnahmerichtung einer einzelnen Kamera basierend auf den Standortinformationen in Bezug auf den Fahrer geändert wird. Dementsprechend kann ein Anstieg der Kosten aufgrund einer Erhöhung der Anzahl der Kameras verhindert werden.
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Unterdessen können die offenbarten beispielhaften Ausführungsformen in Form eines Aufzeichnungsmediums verkörpert sein, das Anweisungen speichert, die von einem Computer ausgeführt werden können. Die Anweisungen können in einer Form von Programmcode gespeichert sein und können, wenn sie von einem Prozessor ausgeführt werden, ein Programmmodul erzeugen, um die Operationen der enthaltenen beispielhaften Ausführungsformen durchzuführen. Das Aufzeichnungsmedium kann als computerlesbares Aufzeichnungsmedium verkörpert sein.
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Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium bezeichnet alle Arten von Aufzeichnungsmedien, in denen Befehle gespeichert sind/werden können, die von einem Computer dekodiert werden können, z. B. einen Nur-Lese-Speicher (ROM), einen Direktzugriffsspeicher (RAM), ein Magnetband, eine Magnetplatte, einen Flash-Speicher, eine optische Datenspeichervorrichtung und dergleichen.
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Zur Vereinfachung der Erklärung und genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „obere“, „untere“, „innen“, „außen“, „oben“, „unten“, „aufwärts“, „abwärts“, „vorne“, „rückseitig“, „hinten“, „nach innen“, „nach außen“, „inneren“, „äußeren“, „internen“, „externen“, „innen liegend“, „außenliegend“, „vorwärts“ und „rückwärts“ verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die in den Figuren dargestellten Positionen solcher Merkmale zu beschreiben. Es wird weiter verstanden, dass der Begriff „verbinden“ oder seine Ableitungen sich sowohl auf direkte als auch auf indirekte Verbindung beziehen können.
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Die vorstehenden Beschreibungen spezifischer beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden zum Zweck der Veranschaulichung und Beschreibung dargestellt. Sie sind nicht beabsichtigt, erschöpfend zu sein oder die vorliegende Erfindung auf die genauen offenbarten Formen zu begrenzen, und natürlich sind viele Modifikationen und Variationen möglich im Lichte der obigen Lehren. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der vorliegenden Erfindung und ihre praktische Anwendung zu erläutern, damit andere Fachleute in der Lage sind, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie verschiedene Alternativen und Modifikationen davon herzustellen und zu verwenden. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der vorliegenden Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und deren Entsprechungen definiert wird.