DE102021115042A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten umfasst eine Zähleinheit (42), welche für jeden von Straßenabschnitten die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten zählt, die in einer ersten Zeitspanne von zumindest einem Fahrzeug (2) empfangen werden; eine Identifizierungseinheit (43), welche einen der Straßenabschnitte identifiziert, für den die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche in der ersten Zeitspanne empfangen werden, eine Soll-Anzahl für den einen der Straßenabschnitte nicht erreicht; und eine Prognoseeinheit (44), welche für den identifizierten Straßenabschnitt die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche in einer vorausliegenden zweiten Zeitspanne nach der ersten Zeitspanne empfangen werden sollen, basierend auf einem Verlauf eines Verkehrsaufkommens unter jeder Umgebungsbedingung oder einem Verlauf der Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche für den Straßenabschnitt zuvor erhalten wurden, prognostiziert.

Description

  • Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Sammeln von Daten, die zum Erzeugen bzw. Erstellen einer Karte verwendet werden sollen.
  • Hintergrund
  • Hochpräzise Straßenkarten, auf die ein automatisiertes Fahrzeugfahrsystem für eine automatisierte Fahrsteuerung eines Fahrzeugs Bezug nimmt, sind erforderlich, um Straßeninformationen genau darzustellen. Es wurden Technologien vorgeschlagen, um in geeigneter Weise Informationen zu sammeln, die erforderlich sind, um solche genauen Straßenkarten zu erzeugen (siehe beispielsweise die JP 2007-58370 A und die JP 2017 - 117154 A ).
  • Beispielsweise offenbart die JP 2007-58370 A eine Technologie, bei welcher jede von fahrzeugmontierten Vorrichtungen, die in einem System zur Bereitstellung von Straßenkarten umfasst sind, Fahrverlaufsinformationen zusammen mit Informationen über einen Reisezweck und ein Attribut an eine Vorrichtung zur Bereitstellung von Straßenkarten überträgt. Die Vorrichtung zur Bereitstellung von Straßenkarten verarbeitet die Fahrverlaufsinformationen für jeden empfangenen Reisezweck und jedes Attribut statistisch, erzeugt Straßenkarteninformationen, die nach Reisezwecken und Attributen klassifiziert sind, und speichert diese in einer Datenbank. Die JP 2017-117154 A offenbart eine Technologie, bei welcher ein Fahrzeug Bilddaten der Umgebung des Fahrzeugs in Verbindung mit der Fahrposition und der Zeit, zu welcher das Fahrzeug die Daten erhält, an ein Managementzentrum überträgt. Das Managementzentrum schätzt die Anzahl an fahrenden Fahrzeugen für jeden in einer Kartendatenbank registrierten Straßenabschnitt auf der Grundlage von empfangenen Fahrpositionen und -zeiten der Fahrzeuge ab und berechnet als ein Abdeckungsverhältnis ein Verhältnis der geschätzten Anzahl an fahrenden Fahrzeugen zu einer für jeden Straßenabschnitt definierten Referenzanzahl von Fahrzeugen. Das Managementzentrum bestimmt eine Bedingung zur Aufnahme von Bildern derart, dass das Intervall zwischen Bildaufnahmen umso kürzer ist, je geringer das Abdeckungsverhältnis ist, und gibt die ermittelte Bedingung an die Fahrzeuge weiter.
  • Kurzfassung
  • Da das Verkehrsaufkommen zwischen Straßenabschnitten unterschiedlich ist, können die vorstehend beschriebenen Technologien möglicherweise daran scheitern, in einer vorbestimmten Zeitspanne so viele Teile von kartenerzeugenden Daten von einigen Stra-ßenabschnitten zu sammeln, wie zur Erstellung oder Aktualisierung einer Karte erforderlich.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten bereitzustellen, welche die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten prognostizieren kann, die in einer vorausliegenden vorbestimmten Zeitspanne für einen von Straßenabschnitten gesammelt werden sollen, für den die Anzahl an gesammelten Teilen von kartenerzeugenden Daten eine Soll-Anzahl nicht erreicht hat, wobei die Straßenabschnitte in einem Zielbereich zum Erzeugen oder Aktualisieren einer Karte umfasst sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist eine Vorrichtung zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten bereitgestellt. Die Vorrichtung umfasst eine Kommunikationseinheit, welche in der Lage ist, mit zumindest einem Fahrzeug zu kommunizieren; eine Speichereinheit; eine Empfangsverarbeitungseinheit, welche, wenn diese über die Kommunikationseinheit von dem zumindest einen Fahrzeug kartenerzeugende Daten, welche eine Straßenumgebung um das Fahrzeug herum darstellen, zusammen mit Informationen, welche einen Straßenabschnitt angeben, auf dem die kartenerzeugenden Daten erlangt werden, empfängt, die kartenerzeugenden Daten in Verbindung mit dem Straßenabschnitt und einem Datum und einer Uhrzeit des Empfangs in der Speichereinheit speichert; und eine Zähleinheit, welche für jeden der Straßenabschnitte die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten zählt, welche in einer ersten Zeitspanne empfangen werden. Die Vorrichtung umfasst ferner eine Identifizierungseinheit, welche einen der Stra-ßenabschnitte identifiziert, für welchen die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche in der ersten Zeitspanne empfangen werden, eine Soll-Anzahl für den einen der Straßenabschnitte nicht erreicht; und eine Prognoseeinheit, welche für den identifizierten Straßenabschnitt die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche in einer vorausliegenden zweiten Zeitspanne nach der ersten Zeitspanne empfangen werden sollen, basierend auf einem Verlauf eines Verkehrsaufkommens unter jeder Umgebungsbedingung oder einem Verlauf der Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche für den Straßenabschnitt zuvor erhalten wurden, prognostiziert.
  • Die Vorrichtung umfasst bevorzugt ferner eine Anweisungseinheit, welche eine vorbestimmte Vorrichtung über die Kommunikationseinheit anweist, die kartenerzeugenden Daten des identifizierten Straßenabschnitt zu sammeln, wenn die Summe aus der Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche in der ersten Zeitspanne empfangen werden, und der Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche in der zweiten Zeitspanne prognostiziert empfangen werden, für den Straßenabschnitt die Soll-Anzahl für den Straßenabschnitt nicht erreicht.
  • In diesem Fall weist die Anweisungseinheit die vorbestimmte Vorrichtung bevorzugt nicht an, die kartenerzeugenden Daten des identifizierten Straßenabschnitts zu sammeln, wenn die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche in der ersten Zeitspanne für den Straßenabschnitt empfangen werden, oder die Summe aus der Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche in der ersten Zeitspanne empfangen werden, und der Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche in der zweiten Zeitspanne prognostiziert empfangen werden, für den Straßenabschnitt die Soll-Anzahl für den Straßenabschnitt erreicht.
  • Die Prognoseeinheit der Vorrichtung bestimmt bevorzugt einen prognostizierten Wert des Verkehrsaufkommens unter jeder Umgebungsbedingung für den identifizierten Straßenabschnitt basierend auf dem Verlauf des Verkehrsaufkommens unter jeder Umgebungsbedingung, und prognostiziert die in der zweiten Zeitspanne zu empfangende Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten unter Verwendung eines Prognosemodells, welches eine Beziehung zwischen dem prognostizierten Wert des Verkehrsaufkommens unter jeder Umgebungsbedingung und der zu empfangenden Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten darstellt.
  • Alternativ bestimmt die Prognoseeinheit der Vorrichtung bevorzugt einen prognostizierten Wert des Verkehrsaufkommens in der zweiten Zeitspanne für den identifizierten Straßenabschnitt basierend auf dem Verlauf des Verkehrsaufkommens unter jeder Umgebungsbedingung, und prognostiziert die in der zweiten Zeitspanne zu empfangende Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten unter Verwendung eines Prognosemodells, welches eine Beziehung zwischen dem prognostizierten Wert des Verkehrsaufkommens und der zu empfangenden Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten darstellt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird ein Verfahren zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten bereitgestellt. Das Verfahren umfasst: wenn von zumindest einem Fahrzeug über eine Kommunikationseinheit, welche in der Lage ist, mit dem zumindest einen Fahrzeug zu kommunizieren, kartenerzeugende Daten, welche eine Straßenumgebung um das Fahrzeug herum darstellen, zusammen mit Informationen, welche einen Straßenabschnitt angeben, auf dem die kartenerzeugenden Daten erlangt werden, empfangen werden, Speichern der kartenerzeugenden Daten in Verbindung mit dem Straßenabschnitt und einem Datum und einer Uhrzeit des Empfangs in einer Speichereinheit; und Zählen der Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten für jeden von Straßenabschnitten, welche in einer ersten Zeitspanne empfangen werden. Das Verfahren umfasst ferner: Identifizieren von einem der Straßenabschnitte, für den die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche in der ersten Zeitspanne empfangen werden, eine Soll-Anzahl für den einen der Straßenabschnitte nicht erreicht; und Prognostizieren der Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche in einer vorausliegenden zweiten Zeitspanne nach der ersten Zeitspanne empfangen werden soll, für den identifizierten Straßenabschnitt basierend auf einem Verlauf eines Verkehrsaufkommens unter jeder Umgebungsbedingung oder einem Verlauf der Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche für den Straßenabschnitt zuvor empfangen wurden.
  • Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt einen vorteilhaften Effekt dahingehend, dass diese in der Lage ist, die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten zu prognostizieren, welche in einer vorausliegenden bzw. kommenden vorbestimmten Zeitspanne für einen von Straßenabschnitten, für den die Anzahl an gesammelten Teilen von kartenerzeugenden Daten einen Soll-Anzahl nicht erreicht hat, gesammelt werden sollen, wobei die Straßenabschnitte in einem Zielbereich zum Erzeugen oder Aktualisieren einer Karte umfasst sind.
  • Figurenliste
    • 1 stellt schematisch die Konfiguration eines Systems zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten dar, welches eine Vorrichtung zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten umfasst.
    • 2 stellt schematisch die Konfiguration eines Fahrzeugs dar.
    • 3 stellt die Hardwarekonfiguration einer Datenerlangungsvorrichtung dar.
    • 4 stellt die Hardwarekonfiguration eines Servers dar, welcher einem Beispiel der Vorrichtung zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten entspricht.
    • 5 ist ein funktionales Blockdiagramm eines Prozessors des Servers mit Bezug auf einen Prozess zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten.
    • 6 ist eine Abbildung zum Erläutern eines Ziel-Straßenabschnitts für die Prognose der Anzahl an gesammelten Teilen und eines Ziel-Straßenabschnitts für Sammelanweisungen.
    • 7 ist ein Betriebsablaufdiagramm des Prozesses zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Nachfolgend werden eine Vorrichtung zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten und ein Verfahren dafür, das von der Vorrichtung ausgeführt wird, unter Bezugnahme auf die beigefügten Abbildungen beschrieben. Für jeden von Straßenabschnitten, die in einem Zielbereich zum Erzeugen oder Aktualisieren einer Karte umfasst sind, sammelt die Vorrichtung Daten, welche die Straßenumgebung des Straßenabschnitts repräsentieren und zum Erzeugen oder Aktualisieren einer Karte verwendet werden (im Folgenden „kartenerzeugende Daten“), von zumindest einem kommunikationsfähigen Fahrzeug. Die Vorrichtung zählt für jeden der Straßenabschnitte die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, die in einer vorhergehenden vorbestimmten Zeitspanne (im Folgenden eine „erste Zeitspanne“) gesammelt wurden, und identifiziert einen der Straßenabschnitte, für den die Anzahl an gesammelten Teilen von kartenerzeugenden Daten eine Soll-Anzahl nicht erreicht. Für den identifizierten Straßenabschnitt prognostiziert die Vorrichtung die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, die in einer vorbestimmten kommenden bzw. vorausliegenden Zeitspanne (im Folgenden eine „zweite Zeitspanne“) gesammelt werden sollen, basierend auf diesem prognostizierten Wert eines Verkehrsaufkommens unter jeder Umgebungsbedingung für den Straßenabschnitt, der aus dem Verlauf des Verkehrsaufkommens unter jeder Umgebungsbedingung oder aus dem Verlauf der Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, die vor der ersten Zeitspanne für den Straßenabschnitt gesammelt wurden, prognostiziert wird. Zusätzlich weist die Vorrichtung eine vorbestimmte Vorrichtung an, kartenerzeugende Daten eines Straßenabschnitts zu sammeln, für den die Summe aus der Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, die in der ersten Zeitspanne gesammelt wurden, und der Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, deren Sammlung in der zweiten Zeitspanne prognostiziert wird, die Soll-Anzahl nicht erreicht. Auf diese Art und Weise kann die Vorrichtung die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten prognostizieren, die in einer vorbestimmten vorausliegenden Zeitspanne für einen Straßenabschnitt zu sammeln sind, für den die Anzahl an gesammelten Teilen von kartenerzeugenden Daten die Soll-Anzahl nicht erreicht hat. Insbesondere kann die Vorrichtung das Sammeln einer Soll-Anzahl von Teilen von Daten eines Straßenabschnitts erleichtern, für den nicht nur die Anzahl an Teilen von bislang gesammelten kartenerzeugenden Daten, sondern auch die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche prognostiziert zu sammeln sind, gering ist.
  • Die kartenerzeugenden Daten umfassen beispielsweise ein Bild, das eine Straße darstellt und von einer an einem Fahrzeug montierten Kamera erzeugt wird, oder ein Teilbild, das durch Ausschneiden eines Bereichs, der eine Straßenoberfläche darstellt, aus einem solchen Bild erhalten wird. Die kartenerzeugenden Daten können ferner Daten umfassen, welche die Arten von Straßenmerkmalen in einer zu erzeugenden oder zu aktualisierenden Karte darstellen (beispielsweise Verkehrszeichen oder Straßenmarkierungen, wie Fahrspurteilungslinien oder Haltelinien).
  • Bei den einzelnen Straßenabschnitten kann es sich beispielsweise um Abschnitte handeln, die einzelnen Verbindungen von Knoten und Verbindungen entsprechen, die ein Straßennetz in einer Straßenkarte für ein Navigationssystem darstellen. Die einzelnen Straßenabschnitte sind jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt und können Abschnitte sein, die durch Unterteilen einzelner Straßen in einem Zielgebiet zum Erzeugen oder Aktualisieren einer Karte in Einheiten vorbestimmter Länge (beispielsweise 100 m bis 1 km) erhalten werden.
  • 1 stellt schematisch die Konfiguration eines Systems zum Sammeln kartenerzeugender Daten dar, welches die Vorrichtung zum Sammeln kartenerzeugender Daten umfasst. In der vorliegenden Ausführungsform umfasst das System 1 zumindest ein Fahrzeug 2 und einen Server 3, der einem Beispiel für die Vorrichtung zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten entspricht. Das Fahrzeug 2 greift auf eine Drahtlos-Basisstation 5 zu, die beispielsweise über ein Gateway (nicht dargestellt) mit einem mit dem Server 3 verbundenen Kommunikationsnetz 4 verbunden ist, wodurch eine Verbindung zum Server 3 über die Drahtlos-Basisstation 5 und das Kommunikationsnetz 4 hergestellt wird.
  • Obwohl in 1 nur ein Fahrzeug 2 dargestellt ist, kann das System 1 mehrere Fahrzeuge 2 umfassen. Gleichermaßen kann das Kommunikationsnetz 4 mit mehreren Drahtlos-Basisstationen 5 verbunden sein.
  • 2 stellt die Konfiguration des Fahrzeugs 2 schematisch dar. Das Fahrzeug 2 umfasst eine Kamera 11 zum Aufnehmen bzw. Erfassen der Umgebung des Fahrzeugs 2, einen GPS-Empfänger 12, ein drahtloses Kommunikationsendgerät 13 und eine Datenerlangungsvorrichtung 14. Die Kamera 11, der GPS-Empfänger 12, das drahtlose Kommunikationsendgerät 13 und die Datenerlangungsvorrichtung 14 sind derart verbunden, dass diese über ein fahrzeuginternes Netz kommunizieren können, das einem Standard entspricht, wie beispielsweise ein Controller-Area-Network. Das Fahrzeug 2 kann ferner eine (nicht dargestellte) Navigationsvorrichtung zum Suchen nach einer geplanten Fahrtroute des Fahrzeugs 2 und zur Navigation umfassen, so dass das Fahrzeug 2 entlang der geplanten Fahrtroute fahren kann.
  • Die Kamera 11, die einem Beispiel für eine Bildaufnahmeeinheit entspricht, umfasst einen zweidimensionalen Detektor, der aus einem Array optoelektronischer Wandler, wie z.B. CCD oder C-MOS, mit einer Empfindlichkeit für sichtbares Licht aufgebaut ist, und ein fokussierendes optisches System, welches ein Bild eines Zielbereichs auf den zweidimensionalen Detektor fokussiert. Die Kamera 11 ist beispielsweise im Innenraum des Fahrzeugs 2 derart montiert, dass diese beispielsweise zur Front des Fahrzeugs 2 ausgerichtet ist. Die Kamera 11 nimmt zu jeder vorbestimmten Aufnahmezeitspanne (z.B. 1/30 bis 1/10 Sekunden) einen Bereich vor dem Fahrzeug 2 auf und erzeugt Bilder von diesem Bereich. Bei den von der Kamera 11 erhaltenen Bildern kann es sich um Farb- oder Graubilder handeln. Das Fahrzeug 2 kann mehrere Kameras 11 umfassen, welche Bilder in unterschiedlichen Ausrichtungen aufnehmen oder unterschiedliche Brennweiten besitzen.
  • Zu jeder Zeit einer Bilderzeugung gibt die Kamera 11 das erzeugte Bild über das fahrzeuginterne Netz an die Datenerlangungsvorrichtung 14 aus.
  • Der GPS-Empfänger 12 empfängt zu jeder vorbestimmten Zeit ein GPS-Signal von einem GPS-Satelliten und bestimmt die Position des Fahrzeugs 2 auf der Grundlage des empfangenen GPS-Signals. Der GPS-Empfänger 12 gibt dann zu jeder vorbestimmten Zeit Positionsinformationen, die das Ergebnis der Bestimmung der Position des Fahrzeugs 2 auf der Grundlage des GPS-Signals anzeigen, über das fahrzeuginterne Netz an die Datenerlangungsvorrichtung 14 aus. Das Fahrzeug 2 kann einen Empfänger umfassen, der einem anderen Satellitenpositionierungssystem entspricht als der GPS-Empfänger 12. In diesem Fall kann der Empfänger die Position des Fahrzeugs 2 bestimmen.
  • Das drahtlose Kommunikationsendgerät 13, welches einem Beispiel für eine Kommunikationseinheit entspricht, ist eine Vorrichtung zum Ausführen eines drahtlosen Kommunikationsprozesses, der einem vorbestimmten Standard einer Drahtloskommunikation entspricht, und greift beispielsweise auf die Drahtlos-Basisstation 5 zu, um sich über die Drahtlos-Basisstation 5 und das Kommunikationsnetz 4 mit dem Server 3 zu verbinden. Das drahtlose Kommunikationsendgerät 13 erzeugt ein Uplink-Funksignal, das von der Datenerlangungsvorrichtung 14 empfangene Daten umfasst, wie beispielswiese kartenerzeugende Daten und Positionsinformationen, welche die Position einer Stelle oder eines Straßenmerkmals, die in den kartenerzeugenden Daten dargestellt sind, angeben. Das drahtlose Kommunikationsendgerät 13 überträgt bzw. sendet das Uplink-Funksignal an die Drahtlos-Basisstation 5, um die kartenerzeugenden Daten, die Positionsinformationen und andere Daten an den Server 3 zu übertragen. Zusätzlich empfängt das drahtlose Kommunikationsendgerät 13 ein Downlink-Funksignal von der Drahtlos-Basisstation 5 und leitet verschiedene Arten von Informationen vom Server 3, die in dem Funksignal enthalten sind, an die Datenerlangungsvorrichtung 14 oder eine elektronische Steuerungseinheit (ECU) (nicht dargestellt), welche die Fahrt des Fahrzeugs 2 steuert, weiter.
  • 3 stellt die Hardwarekonfiguration der Datenerlangungsvorrichtung dar. Die Datenerlangungsvorrichtung 14 erzeugt auf der Grundlage von Bildern, welche von der Kamera 11 erzeugt werden, kartenerzeugende Daten und Positionsinformationen. Die Positionsinformationen entsprechen einem Beispiel von Informationen, welche einen Straßenabschnitt angeben, an dem kartenerzeugende Daten erlangt werden. Um ihre Funktionen zu erfüllen, umfasst die Datenerlangungsvorrichtung 14 eine Kommunikationsschnittstelle 21, einen Speicher 22 und einen Prozessor 23.
  • Die Kommunikationsschnittstelle 21, bei der es sich um ein Beispiel einer fahrzeuginternen Kommunikationseinheit handelt, umfasst eine Schnittstellenschaltung zum Verbinden der Datenerlangungsvorrichtung 14 mit dem fahrzeuginternen Netz. Mit anderen Worten, die Kommunikationsschnittstelle 21 ist mit der Kamera 11, dem GPS-Empfänger 12 und dem drahtlosen Kommunikationsendgerät 13 über das fahrzeuginterne Netz verbunden. Jedes Mal, wenn ein Bild von der Kamera 11 empfangen wird, leitet die Kommunikationsschnittstelle 21 das empfangene Bild an den Prozessor 23 weiter. Jedes Mal, wenn Positionsinformationen von dem GPS-Empfänger 12 empfangen werden, leitet die Kommunikationsschnittstelle 21 die empfangenen Positionsinformationen an den Prozessor 23 weiter. Darüber hinaus gibt die Kommunikationsschnittstelle 21 vom Prozessor 23 empfangene Daten, wie beispielsweise kartenerzeugende Daten und Positionsinformationen, über das fahrzeuginterne Netz an das drahtlose Kommunikationsendgerät 13 aus.
  • Der Speicher 22, der einem Beispiel für eine Speichereinheit entspricht, umfasst beispielsweise flüchtige und nichtflüchtige Halbleiterspeicher. Der Speicher 22 kann ferner andere Speicher umfassen, wie beispielsweise ein Festplattenlaufwerk. Der Speicher 22 speichert verschiedene Arten von Daten, die in einem Prozess verwendet werden, welcher sich auf das Sammeln von kartenerzeugenden Daten bezieht und von dem Prozessor 23 der Datenerlangungsvorrichtung 14 ausgeführt wird. Solche Daten umfassen beispielsweise Identifikationsinformationen des Fahrzeugs 2, interne Parameter der Kamera 11, einen Satz von Parametern zur Spezifizierung eines Klassifikators zum Erfassen eines Straßenmerkmals aus einem Bild, Straßenkarten für das Navigationssystem, die zur Identifizierung einzelner Straßenabschnitte verwendet werden, von der Kamera 11 empfangene Bilder und vom GPS-Empfänger 12 empfangene Positionsinformationen. Der Speicher 22 kann ferner Computerprogramme für verschiedene Prozesse speichern, die auf dem Prozessor 23 ausgeführt werden.
  • Der Prozessor 23 umfasst eine oder mehrere zentrale Verarbeitungseinheiten (CPUs) und eine Peripherieschaltung davon. Der Prozessor 23 kann ferner eine weitere Betriebsschaltung umfassen, wie beispielsweise eine logisch-arithmetische Einheit, eine arithmetische Einheit oder eine Grafikverarbeitungseinheit. Der Prozessor 23 speichert die von der Kamera 11 empfangenen Bilder und die vom GPS-Empfänger 12 empfangenen Positionsinformationen in dem Speicher 22. Zusätzlich führt der Prozessor 23 einen Prozess aus, der sich auf das Sammeln von kartenerzeugenden Daten während der Fahrt des Fahrzeugs 2 bezieht, um kartenerzeugende Daten und Positionsinformationen zu jeder vorbestimmten Zeit (z.B. 0,1 bis 10 Sekunden) zu erzeugen.
  • Beispielsweise erzeugt der Prozessor 23 zu jeder vorbestimmten Zeit kartenerzeugende Daten basierend auf einem von der Kamera 11 empfangenen Bild. Beispielsweise verwendet der Prozessor 23 ein von der Kamera 11 selbst empfangenes Bild (im Folgenden ein „Gesamtbild“) als die kartenerzeugenden Daten. Alternativ schneidet der Prozessor 23 aus einem von der Kamera 11 empfangenen Gesamtbild ein Teilbild aus, das einen Bereich umfasst, welcher eine Straßenoberfläche darstellt, und verwendet das ausgeschnittene Teilbild als die kartenerzeugenden Daten. Informationen, welche einen Bereich angeben, der eine Straßenoberfläche in einem Gesamtbild darstellen soll, können im Speicher 22 vorab gespeichert werden. Der Prozessor 23 kann auf diese Informationen Bezug nehmen, um den aus einem Gesamtbild auszuschneidenden Bereich zu identifizieren.
  • Alternativ kann der Prozessor 23 ein Gesamtbild oder ein Teilbild in einen Klassifikator eingeben, um ein Straßenmerkmal zu erfassen, das in dem eingegebenen Gesamtbild oder Teilbild (im Folgenden einfach das „Eingabebild“) dargestellt ist, und Informationen, welche die Art des erfassten Straßenmerkmals angeben, als die kartenerzeugenden Daten erzeugen. Als einen solchen Klassifikator kann der Prozessor 23 beispielsweise ein tiefes neuronales Netz (DNN) verwenden, das so trainiert wurde, dass dieses aus einem Eingabebild ein in dem Bild dargestelltes Straßenmerkmal erfasst. Als ein solches DNN wird beispielsweise ein DNN verwendet, welches eine Architektur eines faltungsneuronalen Netzes (CNN) besitzt, wie ein Single-Shot-MultiBox-Detector (SSD) oder ein Faster-R-CNN. In diesem Fall berechnet der Klassifikator für jede Art des zu erfassenden Straßenmerkmals (beispielsweise eine Fahrspurteilungslinie, einen Fußgängerüberweg und eine Haltelinie) eine Punktzahl, welche die Wahrscheinlichkeit angibt, dass das Straßenmerkmal in einem Bereich des Eingabebilds vorhanden ist. Der Klassifikator berechnet diese Punktzahl für jeden von verschiedenen Bereichen des Eingabebildes. Der Klassifikator bestimmt, dass der Bereich, in dem die Punktzahl für eine bestimmte Art von Straßenmerkmal nicht unter einer vorbestimmten Erfassungsschwelle liegt, diese Art von Straßenmerkmal darstellt. Der Klassifikator gibt dann Informationen aus, die einen Bereich, der das zu erfassende Straßenmerkmal umfasst, im Eingabebild angeben, beispielsweise ein umschriebenes Rechteck dieses Straßenmerkmals (im Folgenden ein „Objektbereich“), und Informationen, welche die Art des im Objektbereich dargestellten Straßenmerkmals angeben. Der Prozessor 23 kann kartenerzeugende Daten so erzeugen, dass diese die Informationen umfassen, welche die Art des Straßenmerkmals angeben, das in dem erfassten Objektbereich dargestellt ist.
  • Zusätzlich erzeugt der Prozessor 23 Positionsinformationen, welche die Position im realen Raum eines Ortes oder eines Straßenmerkmals angeben, welcher/welches in den kartenerzeugenden Daten dargestellt ist. Beispielsweise bestimmt der Prozessor 23, dass die Position des Fahrzeugs 2 bei Empfang eines Bildes, das zur Erzeugung von kartenerzeugenden Daten verwendet wird, der Position des in den kartenerzeugenden Daten dargestellten Ortes entspricht. Zu diesem Zweck kann der Prozessor 23 bestimmen, dass die Position, welche durch die vom GPS-Empfänger 12 zu dem Zeitpunkt am nächsten am Empfang des für die Erzeugung der kartenerzeugenden Daten verwendeten Bilds empfangenen Positionsinformationen angegeben wird, der Position des Fahrzeugs 2 entspricht. Alternativ dazu kann der Prozessor 23, wenn die ECU (nicht dargestellt) die Position des Fahrzeugs 2 abschätzt, Informationen, welche die geschätzte Position des Fahrzeugs 2 angeben, über die Kommunikationsschnittstelle 21 von der ECU erlangen. Alternativ dazu kann der Prozessor 23, wenn es sich bei den kartenerzeugenden Daten um ein Gesamtbild oder ein Teilbild handelt, die der Mitte des Gesamtbildes oder des Teilbildes entsprechende Position im realen Raum als die Position des in den kartenerzeugenden Daten dargestellten Ortes abschätzen. In diesem Fall kann der Prozessor 23 die Position des Ortes entsprechend der Mitte des Gesamtbildes oder des Teilbildes auf der Grundlage der Ausrichtung bzw. Richtung von der Kamera 11, der Position und der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 2 und der internen Parameter der Kamera 11, wie beispielsweise deren Ausrichtung und Blickwinkel, abschätzen. Alternativ dazu, wenn die kartenerzeugenden Daten Informationen umfassen, welche die Art des aus einem Bild erfassten Straßenmerkmals angeben, schätzt der Prozessor 23 die Position des Straßenmerkmals, das in einem aus dem Bild erfassten Objektbereich dargestellt ist, basierend auf der Ausrichtung der Position entsprechend dem Objektbereichsmittelpunkt mit Bezug auf die Kamera 11, der Position und der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 2 und den internen Parametern der Kamera 11, wie deren Ausrichtung und Blickwinkel.
  • Der Prozessor 23 nimmt Bezug auf eine Straßenkarte, um eine Verbindung zu identifizieren, bei der es sich um einen Straßenabschnitt handelt, der die Position eines Ortes oder eines Straßenmerkmals, welcher/welches in den kartenerzeugenden Daten dargestellt ist, umfasst oder dieser Position am nächsten liegt. Der Prozessor 23 umfasst in den Positionsinformationen außerdem eine Identifikationsnummer der identifizierten Verbindung als Informationen, welche die Position eines Ortes oder eines Straßenmerkmals angeben, welcher/welches in den kartenerzeugenden Daten dargestellt ist. Alternativ kann der Prozessor 23 in den Positionsinformationen die geographische Breite und Länge umfassen, welche die Position eines Ortes oder eines Straßenmerkmals angeben, welcher/welches in den kartenerzeugenden Daten dargestellt ist, als Informationen, welche die Position eines Ortes oder eines Straßenmerkmals angeben, der/das in den kartenerzeugenden Daten dargestellt ist. Wie vorstehend beschrieben, umfassen die Positionsinformationen Informationen, welche die Position eines Ortes oder eines Straßenmerkmals, der/das in den kartenerzeugenden Daten dargestellt ist, angeben, und diese Position befindet sich in einem oder in der Nähe eines von Straßenabschnitten. Daher geben die Positionsinformationen den Straßenabschnitt an, bei dem die kartenerzeugenden Daten erlangt werden.
  • Der Prozessor 23 kann zwei oder mehr Arten von kartenerzeugenden Daten erzeugen, die aus einem Gesamtbild, einem Teilbild und Informationen, welche die Art des Straßenmerkmals angeben, ausgewählt sind. Der Prozessor 23 kann die Art der zu erzeugenden kartenerzeugenden Daten in Abhängigkeit von der Position des Fahrzeugs 2 bei der Erzeugung der kartenerzeugenden Daten ändern. In diesem Fall empfängt die Datenerlangungsvorrichtung 14 im Voraus typspezifische Informationen zur Spezifizierung der Art von zu sammelnden kartenerzeugenden Daten für jeden Bezirk oder jeden Straßenabschnitt vom Server 3 über die Drahtlos-Basisstation 5, und speichert diese im Speicher 22. Der Prozessor 23 kann auf die typspezifischen Informationen Bezug nehmen, um die Art der zu erzeugenden kartenerzeugenden Daten zu identifizieren. Wenn die Position des Fahrzeugs 2 in einem Bezirk oder einem Straßenabschnitt umfasst ist, für den die typspezifischen Informationen spezifizieren, dass keine kartenerzeugenden Daten gesammelt werden, muss der Prozessor 23 keine kartenerzeugenden Daten erzeugen. Alternativ kann die Art der zu erzeugenden kartenerzeugenden Daten in Abhängigkeit von der Stra-ßenumgebung um das Fahrzeug 2 herum geändert werden. Beispielsweise kann der Prozessor 23 als kartenerzeugende Daten ein Gesamtbild auswählen, wenn sich das Fahrzeug 2 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs einer Kreuzung befindet, und ein Teilbild oder Informationen, welche die Art des Straßenmerkmals angeben, auswählen, wenn sich das Fahrzeug 2 außerhalb dieses vorbestimmten Bereichs befindet. In diesem Fall kann der Prozessor 23 auf die Position des Fahrzeugs 2 und eine im Speicher 22 gespeicherte Straßenkarte Bezug nehmen, um zu bestimmen, ob sich das Fahrzeug 2 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs einer Kreuzung befindet.
  • Jedes Mal, wenn kartenerzeugende Daten und Positionsinformationen erzeugt werden, gibt der Prozessor 23 die erzeugten kartenerzeugenden Daten und Positionsinformationen über die Kommunikationsschnittstelle 21 an das drahtlose Kommunikationsendgerät 13 aus. Auf diese Art und Weise werden die kartenerzeugenden Daten und die Positionsinformationen an den Server 3 übertragen.
  • Im Folgenden wird der Server 3 beschrieben, welcher einem Beispiel der Vorrichtung zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten entspricht. 4 stellt die Hardwarekonfiguration des Servers 3 dar, welcher einem Beispiel für die Vorrichtung zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten entspricht. Der Server 3 umfasst eine Kommunikationsschnittstelle 31, eine Speichervorrichtung 32, einen Speicher 33 und einen Prozessor 34. Die Kommunikationsschnittstelle 31, die Speichervorrichtung 32 und der Speicher 33 sind über eine Signalleitung mit dem Prozessor 34 verbunden. Der Server 3 kann ferner eine Eingabevorrichtung, wie beispielswiese eine Tastatur und eine Maus, und eine Anzeigevorrichtung, wie beispielswiese eine Flüssigkristallanzeige, umfassen.
  • Die Kommunikationsschnittstelle 31, welche einem Beispiel für die Kommunikationseinheit entspricht, umfasst eine Schnittstellenschaltung zur Verbindung des Servers 3 mit dem Kommunikationsnetz 4. Die Kommunikationsschnittstelle 31 ist derart konfiguriert, dass diese über das Kommunikationsnetz 4 und die Drahtlos-Basisstation 5 mit dem Fahrzeug 2 kommunizieren kann. Insbesondere leitet die Kommunikationsschnittstelle 31 kartenerzeugende Daten, Positionsinformationen und andere Daten, die vom Fahrzeug 2 über die Drahtlos-Basisstation 5 und das Kommunikationsnetz 4 empfangen werden, an den Prozessor 34 weiter. Die Kommunikationsschnittstelle 31 überträgt beispielsweise ein Benachrichtigungssignal, das die vom Prozessor 34 empfangenen typspezifischen Informationen umfasst, über das Kommunikationsnetz 4 und die Drahtlos-Basisstation 5 an das Fahrzeug 2. Zusätzlich empfängt die Kommunikationsschnittstelle 31 über das Kommunikationsnetz 4 von einem anderen Server (nicht dargestellt), welcher ein Verkehrsaufkommen verwaltet, Informationen, welche ein Verkehrsaufkommen für jeden Straßenabschnitt angeben, der in einem Zielbereich für die Erstellung oder Aktualisierung einer Karte enthalten ist, und leitet die Informationen an den Prozessor 34 weiter. Die Informationen geben das Verkehrsaufkommen für jeden Wochentag, jede Wetterlage, jede Temperatur, jede Jahreszeit, jeden Ort oder jeden Straßentyp an.
  • Die Speichervorrichtung 32, die einem Beispiel für die Speichereinheit entspricht, umfasst beispielsweise ein Festplattenlaufwerk oder ein optisches Aufzeichnungsmedium und eine Zugriffsvorrichtung dafür. Die Speichervorrichtung 32 speichert verschiedene Arten von Daten und Informationen, die in einem Prozess zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten verwendet werden. Die Speichervorrichtung 32 speichert beispielsweise Soll-Anzahlen für entsprechende Straßenabschnitte, die in einem Zielbereich zum Erzeugen oder Aktualisieren einer Karte umfasst sind. Für jeden der Straßenabschnitte, die in dem Zielbereich zum Erzeugen oder Aktualisieren einer Karte umfasst sind, speichert die Speichervorrichtung 32 ferner die gesammelten Teile von kartenerzeugenden Daten, das Datum und die Uhrzeit der Erlangung und Positionsinformationen jedes Teil von kartenerzeugenden Daten sowie die Anzahl an gesammelten Teilen von kartenerzeugenden Daten. Mit anderen Worten, die Speichervorrichtung 32 speichert eine Historie bzw. einen Verlauf der Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, die für jeden Straßenabschnitt zuvor empfangen wurden. Darüber hinaus speichert die Speichervorrichtung 32 für den Zielbereich zum Erzeugen oder Aktualisieren einer Karte Informationen, welche den Verlauf des Verkehrsaufkommens unter jeder Umgebungsbedingung angeben (beispielsweise Informationen, welche ein Verkehrsaufkommen für jeden Wochentag, jede Wetterlage, jede Temperatur, jede Jahreszeit, jeden Ort oder jeden Straßentyp angeben). Die Speichervorrichtung 32 kann ferner die typspezifischen Informationen und eine Adresse speichern, an die ein Signal gesendet wird, um eine vorbestimmte Vorrichtung anzuweisen, kartenerzeugende Daten zu sammeln. Die Speichervorrichtung 32 kann ferner Straßenkarten für das Navigationssystem, die zur Identifizierung einzelner Straßenabschnitte verwendet werden, und ein auf dem Prozessor 34 ausgeführtes Computerprogramm zur Ausführung des Prozesses zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten speichern. Die Speichervorrichtung 32 kann ferner eine Karte speichern, die unter Verwendung der kartenerzeugenden Daten erstellt oder aktualisiert werden soll.
  • Der Speicher 33, der einem weiteren Beispiel für die Speichereinheit entspricht, umfasst beispielsweise nichtflüchtige und flüchtige Halbleiterspeicher. Der Speicher 33 speichert vorübergehend verschiedene Arten von Daten, die während der Ausführung des Prozesses zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten erzeugt werden, und verschiedene Arten von Daten, welche durch eine Kommunikation mit dem Fahrzeug 2 erlangt werden.
  • Der Prozessor 34, der einem Beispiel einer Steuerungseinheit entspricht, umfasst eine oder mehrere zentrale Verarbeitungseinheiten (CPUs) und eine Peripherieschaltung davon. Der Prozessor 34 kann ferner eine andere Betriebsschaltung umfassen, wie beispielsweise eine logisch-arithmetische Einheit oder eine arithmetische Einheit. Der Prozessor 34 schreibt Daten, welche von einer anderen Vorrichtung über das Kommunikationsnetz 4 empfangen werden, in die Speichervorrichtung 32 oder den Speicher 33, und führt den Prozess zum Sammeln der kartenerzeugenden Daten aus.
  • 5 ist ein funktionales Blockdiagramm des Prozessors 34, welches sich auf den Prozess zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten bezieht. Der Prozessor 34 umfasst eine Empfangsverarbeitungseinheit 41, eine Zähleinheit 42, eine Identifizierungseinheit 43, eine Prognoseeinheit 44 und eine Anweisungseinheit 45. Diese Einheiten, welche in dem Prozessor 34 umfasst sind, sind beispielsweise Funktionsmodule, welche durch ein auf dem Prozessor 34 ausgeführtes Computerprogramm implementiert werden, oder diese können dedizierte Betriebsschaltungen sein, welche im Prozessor 34 bereitgestellt sind.
  • Die Empfangsverarbeitungseinheit 41 empfängt über die Kommunikationsschnittstelle 31 kartenerzeugende Daten und Positionsinformationen von dem Fahrzeug 2 und schreibt die empfangenen kartenerzeugenden Daten und Positionsinformationen in die Speichervorrichtung 32. Die Empfangsverarbeitungseinheit 41 schreibt außerdem das Datum und die Uhrzeit des Empfangs der kartenerzeugenden Daten und der Positionsinformationen (das Datum und die Uhrzeit der Erlangung) in Verbindung mit den kartenerzeugenden Daten in die Speichervorrichtung 32. Auf diese Art und Weise kann für jeden Straßenabschnitt auf der Grundlage der kartenerzeugenden Daten, der Positionsinformationen sowie des Datums und der Uhrzeit der Erlangung, welche in der Speichervorrichtung 32 gespeichert sind, ein Verlauf der Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche in irgendeiner vergangenen Zeitspanne empfangen wurden, erhalten werden.
  • Die Zähleinheit 42 zählt die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche in einer vorhergehenden vorbestimmten Zeitspanne (erste Zeitspanne) für jeden der Straßenabschnitte empfangen wurden. Die erste Zeitspanne kann beispielsweise einen Tag bis einen Monat betragen. Die Zähleinheit 42 nimmt auf das Datum und die Uhrzeit der Erlangung jedes Teils von kartenerzeugenden Daten, die in der Speichervorrichtung 32 gespeichert sind, Bezug, um Teile von kartenerzeugenden Daten auszuwählen, die in der ersten Zeitspanne umfasst sind. Die Zähleinheit 42 nimmt dann Bezug auf die Positionsinformationen der ausgewählten Teile von kartenerzeugenden Daten, um für jeden Straßenabschnitt Teile von kartenerzeugenden Daten der Position entsprechend dem Straßenabschnitt zu identifizieren, und zählt die Anzahl an identifizierten Teilen von kartenerzeugenden Daten für jeden Straßenabschnitt. Wenn die Positionsinformationen eine Identifikationsnummer des Straßenabschnitts umfassen, kann die Zähleinheit 42 Teile von kartenerzeugenden Daten der Position entsprechend jedem Straßenabschnitt auf der Grundlage dieser Identifikationsnummer identifizieren. Wenn die Positionsinformationen die geographische Breite und Länge der Position eines Ortes oder eines Straßenmerkmals, welcher/welches durch die kartenerzeugenden Daten dargestellt wird, umfasst, kann die Zähleinheit 42 auf eine Straßenkarte Bezug nehmen, um den Straßenabschnitt zu identifizieren, der sich an der Position dieser geographischen Breite und Länge befindet.
  • Für jeden Straßenabschnitt teilt die Zähleinheit 42 der Identifizierungseinheit 43 und der Anweisungseinheit 45 die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten mit, welche in der ersten Zeitspanne gesammelt wurden (diese Anzahl kann im Folgenden als die „Ist-Anzahl“ bezeichnet werden).
  • Die Identifizierungseinheit 43 identifiziert einen oder mehrere der Straßenabschnitte, für welche(n) die Ist-Anzahl der in der ersten Zeitspanne gesammelten Teile von kartenerzeugenden Daten die Soll-Anzahl für den Straßenabschnitt nicht erreicht. Die Soll-Anzahl kann für jeden Straßenabschnitt eingestellt sein oder für einen Zielbereich zum Erzeugen oder Aktualisieren einer Karte auf den gleichen Wert eingestellt sein. Alternativ kann die Soll-Anzahl für jeden Straßentyp (beispielsweise Schnellstraßen, Bundesstraßen und Stadtstraßen) eingestellt sein.
  • Für jeden der Straßenabschnitte lädt die Identifizierungseinheit 43 die Soll-Anzahl für den Straßenabschnitt aus der Speichervorrichtung 32 und vergleicht die Soll-Anzahl mit der Ist-Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, die für den Straßenabschnitt gesammelt wurden. Die Identifizierungseinheit 43 identifiziert dann einen der Straßenabschnitte, für den die Ist-Anzahl kleiner als die Soll-Anzahl ist, als einen Straßenabschnitt, für den die Ist-Anzahl an gesammelten Teilen von kartenerzeugenden Daten die Soll-Anzahl für den Straßenabschnitt nicht erreicht. Die Identifizierungseinheit 43 teilt der Prognoseeinheit 44 die Identifizierungsnummer(n) des einen oder der mehreren identifizierten Straßenabschnitte mit.
  • Die Prognoseeinheit 44 berechnet für jeden des einen oder der mehreren identifizierten Straßenabschnitte die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, deren Empfang in einer zweiten vorausliegenden Zeitspanne nach der ersten Zeitspanne prognostiziert wird (diese Anzahl kann im Folgenden als die „prognostizierte Anzahl“ bezeichnet werden), basierend auf einem Verlauf der Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche zuvor für den Straßenabschnitt empfangen wurden, oder einem Verlauf des Verkehrsaufkommens des Straßenabschnitts. Die Länge der zweiten Zeitspanne kann gleich oder unterschiedlich zu der der ersten Zeitspanne sein.
  • Beispielsweise nimmt die Prognoseeinheit 44 auf den Verlauf der Anzahl von zuvor empfangenen kartenerzeugenden Daten Bezug, um für jeden des einen oder der mehreren identifizierten Straßenabschnitte den Durchschnitt der Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten zu berechnen, die an einem Tag in der ersten Zeitspanne für den Straßenabschnitt gesammelt wurden, basierend auf der Länge der ersten Zeitspanne und der Ist-Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche für den Straßenabschnitt gesammelt wurden. Dann multipliziert die Prognoseeinheit 44 für jeden des einen oder der mehreren identifizierten Straßenabschnitte den Durchschnitt der Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche an einem Tag für den Straßenabschnitt gesammelt wurden, mit der Länge der zweiten Zeitspanne, um die prognostizierte Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten zu berechnen, welche für den Straßenabschnitt gesammelt werden sollen.
  • Alternativ kann die Prognoseeinheit 44 auf den Verlauf der Anzahl an zuvor empfangenen Teilen von kartenerzeugenden Daten Bezug nehmen, um für jeden des einen oder der mehreren identifizierten Straßenabschnitte die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten zu zählen, die für den Straßenabschnitt in der Zeitspanne des Vorjahres entsprechend der zweiten Zeitspanne gesammelt wurden, und die gezählte Anzahl als die prognostizierte Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten verwenden, die für den Straßenabschnitt gesammelt werden sollen. Zu diesem Zweck kann die Prognoseeinheit 44 die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche in der Zeitspanne des Vorjahres entsprechend der zweiten Zeitspanne gesammelt wurden, durch die gleiche Verarbeitung zählen, wie von der Zähleinheit 42 ausgeführt.
  • Alternativ kann die Prognoseeinheit 44 auf den Verlauf des vergangenen Verkehrsaufkommens Bezug nehmen, um die prognostizierte Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten zu berechnen, die für jeden des einen oder der mehreren identifizierten Straßenabschnitte gesammelt werden sollen. Beispielsweise kann die Prognoseeinheit 44 die prognostizierte Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, die für jeden des einen oder der mehreren identifizierten Straßenabschnitte gesammelt werden sollen, unter Verwendung eines Prognosemodells basierend auf dem vergangenen Verkehrsaufkommen unter jeder Umgebungsbedingung berechnen. In diesem Fall lädt die Prognoseeinheit 44 von der Speichervorrichtung 32 Informationen, welche das Verkehrsaufkommen unter jeder Umgebungsbedingung angeben, wie beispielsweise Informationen, welche das Verkehrsaufkommen für jeden Wochentag, jede Wetterlage, jede Temperatur, jede Jahreszeit, jeden Ort oder jede Straßenart angeben, und prognostiziert das Verkehrsaufkommen unter jeder Umgebungsbedingung in der zweiten Zeitspanne für den identifizierten Straßenabschnitt. Zu beachten ist, dass die prognostizierten Werte des Verkehrsaufkommens unter jeweiligen Umweltbedingungen typische prognostizierte Werte des Verkehrsaufkommens entsprechend diesen Umgebungsbedingung sind, und dass die Summe der prognostizierten Werte des Verkehrsaufkommens unter jeweiligen Umgebungsbedingung nicht dem prognostizierten Wert des Verkehrsaufkommens des identifizierten Straßenabschnitts in der zweiten Zeitspanne entspricht.
  • Beispielsweise bestimmt die Prognoseeinheit 44 die Gesamtheit des Verkehrsaufkommens der jeweiligen Wochentage, die in der zweiten Zeitspanne umfasst sind, als prognostizierte Werte des Verkehrsaufkommens mit Bezug auf Wochentage, und des Verkehrsaufkommens der Jahreszeit, welche die zweite Zeitspanne umfasst, als einen prognostizierten Wert des Verkehrsaufkommens mit Bezug auf Jahreszeiten. Die Prognoseeinheit 44 erlangt über das Kommunikationsnetz 4 und die Kommunikationsschnittstelle 31 von einem anderen Server, welcher Wetterinformationen liefert, Informationen über das prognostizierte Wetter und die prognostizierte Durchschnittstemperatur in dem Bereich, welcher den identifizierten Straßenabschnitt umfasst, und bestimmt das diesem prognostizierten Wetter entsprechende Verkehrsaufkommen als einen prognostizierten Wert des Verkehrsaufkommens mit Bezug auf das Wetter, und das dieser prognostizierten Durchschnittstemperatur entsprechende Verkehrsaufkommen als einen prognostizierten Wert des Verkehrsaufkommens mit Bezug auf Temperaturen. Zusätzlich nimmt die Prognoseeinheit 44 Bezug auf die Position und den Straßentyp des identifizierten Straßenabschnitts, und bestimmt das Verkehrsaufkommen des Ortes entsprechend der Position des identifizierten Straßenabschnitts als einen prognostizierten Wert des Verkehrsaufkommens mit Bezug auf Orte, und das Verkehrsaufkommen des Straßentyps entsprechend dem identifizierten Straßenabschnitt als einen prognostizierten Wert des Verkehrsaufkommens mit Bezug auf Straßentypen.
  • Nach dem Bestimmen der prognostizierten Werte des Verkehrsaufkommens unter den jeweiligen Umgebungsbedingungen berechnet die Prognoseeinheit 44 die prognostizierte Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche für den identifizierten Straßenabschnitt gesammelt werden sollen, beispielsweise unter Verwendung eines Prognosemodells, welches durch ein Regressionsmodell, wie die folgende Gleichung, dargestellt ist. y = i = 1 M w i x i
    Figure DE102021115042A1_0001
    Wobei M der Anzahl an Umgebungsbedingungen entspricht, für die jeweils individuell prognostizierte Werte des Verkehrsaufkommens berechnet werden; xi (i = 1, 2, ..., M) einem prognostizierten Wert des Verkehrsaufkommens unter der Umgebungsbedingung i entspricht; wi (i = 1, 2, ..., M) einem Gewichtungsfaktor für die Umgebungsbedingung i entspricht; und y einer prognostizierten Anzahl entspricht. Unter Verwendung eines solchen Prognosemodells zur Berechnung der prognostizierten Anzahl kann die Prognoseeinheit 44 die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten korrekt prognostizieren, welche in der zweiten Zeitspanne für den identifizierten Straßenabschnitt gesammelt werden sollen.
  • Die Prognoseeinheit 44 teilt der Anweisungseinheit 45 diese prognostizierten Anzahlen von Teilen von zu sammelnden kartenerzeugenden Daten mit, welche für den einen bzw. die mehreren identifizierten Straßenabschnitte ermittelt wurden.
  • Die Anweisungseinheit 45 berechnet für jeden des einen oder der mehreren identifizierten Straßenabschnitte die Summe aus der Ist-Anzahl an Teilen von in der ersten Zeitspanne gesammelten kartenerzeugenden Daten und der prognostizierten Anzahl an Teilen von in der zweiten Zeitspanne zu sammelnden kartenerzeugenden Daten, und vergleicht die Summe mit der Soll-Anzahl. Für einen der identifizierten Straßenabschnitte, für den die Summe die Soll-Anzahl nicht erreicht, sendet die Anweisungseinheit 45 über die Kommunikationsschnittstelle 31 und das Kommunikationsnetz 4 ein Anweisungssignal an eine vorbestimmte Vorrichtung, um Anweisungen zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten dieses Straßenabschnitts vorzugeben. Auf diese Art und Weise kann der Server 3 das Sammeln einer Soll-Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten eines Straßenabschnitts erleichtern, für den angenommen wird, dass die Anzahl an gesammelten Teilen von kartenerzeugenden Daten die Soll-Anzahl auch nach der zweiten Zeitspanne nicht erreichen wird. Die Anweisungseinheit 45 sendet kein Anweisungssignal für einen Straßenabschnitt, für den die Ist-Anzahl an Teilen von in der ersten Zeitspanne gesammelten kartenerzeugenden Daten oder die Summe aus der Ist-Anzahl und der prognostizierten Anzahl in der zweiten Zeitspanne die Soll-Anzahl erreicht. Dadurch wird verhindert, dass unnötige Kosten für die Datensammlung verursacht werden.
  • Das Anweisungssignal umfasst beispielsweise Informationen, welche einen Stra-ßenabschnitt angeben, bei dem kartenerzeugende Daten gesammelt werden (beispielsweise eine Identifikationsnummer dieses Straßenabschnitts), und Informationen, welche die Art an zu sammelnden kartenerzeugenden Daten angeben. Das Anweisungssignal kann ferner Informationen umfassen, welche die Zeitgrenze zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten angeben. Bei der vorbestimmten Vorrichtung kann es sich beispielsweise um ein Vermessungsfahrzeug (oder eine darauf montierte ECU) handeln, das zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten vorbereitet ist, oder um eine Managementvorrichtung eines bestimmten Unternehmens, das Fahrzeuge, die kartenerzeugende Daten erzeugen können, auf identifizierten Straßenabschnitten fahren lassen kann, wie beispielsweise ein Taxiunternehmen.
  • 6 ist eine Abbildung zur Erläuterung eines Ziel-Straßenabschnitts für die Prognose der Anzahl an gesammelten Teilen und eines Ziel-Straßenabschnitts für Sammelanweisungen. Mit Bezug auf einen Straßenabschnitt 601 in einem in 6 dargestellten Bereich 600 übersteigt die Ist-Anzahl 611 von Teilen von in der ersten Zeitspanne gesammelten kartenerzeugenden Daten eine Soll-Anzahl. Daher wird für den Straßenabschnitt 601 die prognostizierte Anzahl an Teilen von in der zweiten Zeitspanne zu sammelnden kartenerzeugenden Daten nicht berechnet, und es wird kein Signal zur Vorgabe von Anweisungen zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten übertragen. Im Gegensatz dazu erreicht mit Bezug auf einen Straßenabschnitt 602 die Ist-Anzahl 612 an Teilen von in der ersten Zeitspanne gesammelten kartenerzeugenden Daten die Soll-Anzahl nicht. Daher wird für den Straßenabschnitt 602 die prognostizierte Anzahl 622 an Teilen von in der zweiten Zeitspanne zu sammelnden kartenerzeugenden Daten berechnet. Mit Bezug auf den Straßenabschnitt 602 übersteigt die Summe aus der Ist-Anzahl 612 und der prognostizierten Anzahl 622 die Soll-Anzahl. Daher wird für den Straßenabschnitt 602 kein Signal zur Vorgabe von Anweisungen zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten übertragen. Mit Bezug auf einen Straßenabschnitt 603 erreicht die Ist-Anzahl 613 an Teilen von in der ersten Zeitspanne gesammelten kartenerzeugenden Daten die Soll-Anzahl nicht. Somit wird auch für den Straßenabschnitt 603 die prognostizierte Anzahl 623 an Teilen von in der zweiten Zeitspanne zu sammelnden kartenerzeugenden Daten berechnet. Mit Bezug auf den Straßenabschnitt 603 erreicht die Summe aus der Ist-Anzahl 613 und der prognostizierten Anzahl 623 die Soll-Anzahl nicht. Somit wird für den Straßenabschnitt 603 ein Signal zur Vorgabe von Anweisungen zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten an eine vorbestimmte Vorrichtung übertragen.
  • 7 ist ein Betriebsablaufdiagramm des Prozesses zum Sammeln kartenerzeugender Daten. Der Prozessor 34 des Servers 3 kann den Prozess zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten in Übereinstimmung mit dem folgenden Betriebsablaufdiagramm ausführen.
  • Beim Empfang von kartenerzeugenden Daten und Positionsinformationen von dem Fahrzeug 2 über die Drahtlos-Basisstation 5 und das Kommunikationsnetz 4 speichert die Empfangsverarbeitungseinheit 41 des Prozessors 34 die kartenerzeugenden Daten in Verbindung mit dem durch die Positionsinformationen angegebenen Straßenabschnitt und dem Datum und der Uhrzeit des Empfangs (Datum und Uhrzeit der Erlangung) in der Speichervorrichtung 32 (Schritt S101). Die Zähleinheit 42 des Prozessors 34 bestimmt, ob die erste Zeitspanne verstrichen ist (Schritt S 102). Sofern die erste Zeitspanne nicht verstrichen ist (Nein in Schritt S102), wiederholt die Empfangsverarbeitungseinheit 41 die Verarbeitung von Schritt S101.
  • Nach Ablauf der ersten Zeitspanne (Ja in Schritt S102) zählt die Zähleinheit 42 für jeden Straßenabschnitt die Ist-Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche in der ersten Zeitspanne gesammelt werden (Schritt S103).
  • Die Identifizierungseinheit 43 des Prozessors 34 identifiziert einen oder mehrere der Straßenabschnitte, für welche(n) die Ist-Anzahl die Soll-Anzahl nicht erreicht (Schritt S104). Die Prognoseeinheit 44 des Prozessors 34 berechnet für jeden des einen oder der mehreren identifizierten Straßenabschnitte die prognostizierte Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, die in der vorausliegenden bzw. kommenden zweiten Zeitspanne gesammelt werden sollen (Schritt S105).
  • Die Anweisungseinheit 45 des Prozessors 34 überträgt über das Kommunikationsnetz 4 ein Signal an eine vorbestimmte Vorrichtung, um Anweisungen zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten von einem des einen oder der mehreren identifizierten Straßenabschnitte vorzugeben, für den die Summe aus der Ist-Anzahl in der ersten Zeitspanne und der prognostizierten Anzahl in der zweiten Zeitspanne die Soll-Anzahl nicht erreicht (Schritt S106). Nach Schritt S106 beendet der Prozessor 34 den Prozess zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, sammelt die Vorrichtung zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten kartenerzeugende Daten für jeden von Straßenabschnitten, die in einem Zielbereich zum Erzeugen oder Aktualisieren einer Karte enthalten sind, von zumindest einem kommunikationsfähigen Fahrzeug. Die Vorrichtung zählt für jeden der Straßenabschnitte die Ist-Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, die in einer ersten Zeitspanne gesammelt werden, und identifiziert einen der Straßenabschnitte, für den die Ist-Anzahl eine Soll-Anzahl nicht erreicht. Für den identifizierten Straßenabschnitt berechnet die Vorrichtung die prognostizierte Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, die in einer vorausliegenden zweiten Zeitspanne gesammelt werden sollen. Aus diesem Grund kann die Vorrichtung die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, die in der zweiten Zeitspanne gesammelt werden sollen, für einen Straßenabschnitt prognostizieren, für den die Anzahl an gesammelten Teilen von kartenerzeugenden Daten die Soll-Anzahl nicht erreicht hat. Zusätzlich weist die Vorrichtung eine vorbestimmte Vorrichtung an, kartenerzeugende Daten von einem oder mehreren der identifizierten Straßenabschnitte zu sammeln, für welche(n) die Summe aus der Ist-Anzahl in der ersten Zeitspanne und der prognostizierten Anzahl in der zweiten Zeitspanne die Soll-Anzahl nicht erreicht. Aus diesem Grund kann die Vorrichtung das Sammeln einer Soll-Anzahl von kartenerzeugenden Daten eines Straßenabschnitts erleichtern, für den die Summe aus der Ist-Anzahl in der ersten Zeitspanne und der prognostizierten Anzahl in der zweiten Zeitspanne die Soll-Anzahl nicht erreicht.
  • Gemäß einem modifizierten Beispiel kann die Prognoseeinheit 44 einen prognostizierten Wert des Verkehrsaufkommens in der zweiten Zeitspanne basierend auf dem Verlauf des Verkehrsaufkommens unter jeder Umgebungsbedingung für einen Straßenabschnitt erhalten, für den bestimmt wird, dass die Ist-Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, die in der ersten Zeitspanne gesammelt werden, die Soll-Anzahl nicht erreicht. In diesem Fall empfängt der Server 3 das Verkehrsaufkommen unter jeder Kombination von Umgebungsbedingungen, beispielsweise das Verkehrsaufkommen für jede Kombination von zwei oder mehr Wochentagen, Wetterlagen, Temperaturen, Jahreszeiten, Orten und Straßentypen, über das Kommunikationsnetz 4 von einem anderen Server (nicht dargestellt), welcher das Verkehrsaufkommen verwaltet, und speichert dieses in der Speichervorrichtung 32. Aus den Werten des Verkehrsaufkommens unter jeweiligen Kombinationen von Umgebungsbedingungen bestimmt die Prognoseeinheit 44 für jeden Tag, welcher in der zweiten Zeitspanne umfasst ist, das Verkehrsaufkommen entsprechend der Kombination aus Wochentag, Jahreszeit, prognostiziertem Wetter und prognostizierter Durchschnittstemperatur entsprechend diesem Tag und der Position und dem Straßentyp des identifizierten Straßenabschnitts als einen prognostizierten Wert des Verkehrsaufkommens des identifizierten Straßenabschnitts für diesen Tag. Die Prognoseeinheit 44 bestimmt dann die Gesamtheit der prognostizierten Werte des Verkehrsaufkommens des identifizierten Straßenabschnitts für die jeweiligen Tage, die in der zweiten Zeitspanne umfasst sind, als einen prognostizierten Wert des Verkehrsaufkommens des identifizierten Straßenabschnitts in der zweiten Zeitspanne. Die Prognoseeinheit 44 berechnet dann die prognostizierte Anzahl an Teilen von in der zweiten Zeitspanne zu sammelnden kartenerzeugenden Daten unter Verwendung eines Prognosemodells, welches die Beziehung zwischen dem prognostizierten Wert des Verkehrsaufkommens des identifizierten Straßenabschnitts in der zweiten Zeitspanne und der prognostizierten Anzahl an Teilen von zu empfangenden kartenerzeugenden Daten, das heißt, der prognostizierten Anzahl an zu sammelnden Teilen davon, darstellt. Dieses Prognosemodell wird beispielsweise als eine Funktion ausgedrückt, welche die Beziehung zwischen dem prognostizierten Wert des Verkehrsaufkommens und der prognostizierten Anzahl an Teilen von zu sammelnden kartenerzeugenden Daten definiert (beispielsweise eine lineare Funktion oder ein Polynom, so dass die prognostizierte Anzahl an Teilen von zu sammelnden kartenerzeugenden Daten umso größer ist, je größer der prognostizierte Wert des Verkehrsaufkommens ist), und wird im Speicher 22 im Voraus gespeichert. Somit kann die Prognoseeinheit 44 ein solches Prognosemodell aus dem Speicher 22 laden und dieses verwenden, um die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten zu prognostizieren, die in der zweiten Zeitspanne empfangen werden sollen.
  • Gemäß diesem modifizierten Beispiel kann die Prognoseeinheit 44 die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche in der zweiten Zeitspanne gesammelt werden sollen, genauer prognostizieren.
  • Gemäß einem weiteren modifizierten Beispiel kann die Prognoseeinheit 44 die prognostizierte Anzahl an Teilen von in der zweiten Zeitspanne zu sammelnden kartenerzeugenden Daten für einen Straßenabschnitt berechnen, für den die Ist-Anzahl an Teilen von in der ersten Zeitspanne gesammelten kartenerzeugenden Daten die Soll-Anzahl erreicht.
  • Ein Computerprogramm, welches einen Computer veranlasst, die Funktionen der im Prozessor der Vorrichtung gemäß der Ausführungsform oder den modifizierten Beispielen umfassten Einheiten auszuführen, kann in einer auf einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Form bereitgestellt sein. Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium kann beispielsweise ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, ein optisches Aufzeichnungsmedium oder ein Halbleiterspeicher sein.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann der Fachmann verschiedene Modifikationen gemäß den Ausführungsformen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung vornehmen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • JP 2017 [0002]
    • JP 117154 A [0002]
    • JP 2017117154 A [0003]

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten, aufweisend: eine Kommunikationseinheit, welche in der Lage ist, mit zumindest einem Fahrzeug zu kommunizieren; eine Speichereinheit; eine Empfangsverarbeitungseinheit, welche, wenn diese über die Kommunikationseinheit von dem zumindest einen Fahrzeug kartenerzeugende Daten, welche eine Straßenumgebung um das Fahrzeug herum darstellen, zusammen mit Informationen, welche einen Straßenabschnitt angeben, auf dem die kartenerzeugenden Daten erlangt werden, empfängt, die kartenerzeugenden Daten in Verbindung mit dem Straßenabschnitt und einem Datum und einer Uhrzeit des Empfangs in der Speichereinheit speichert; eine Zähleinheit, welche für jeden der Straßenabschnitte die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten zählt, welche in einer ersten Zeitspanne empfangen werden; eine Identifizierungseinheit, welche einen der Straßenabschnitte identifiziert, für welchen die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche in der ersten Zeitspanne empfangen werden, eine Soll-Anzahl für den einen der Straßenabschnitte nicht erreicht; und eine Prognoseeinheit, welche für den identifizierten Straßenabschnitt die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche in einer vorausliegenden zweiten Zeitspanne nach der ersten Zeitspanne empfangen werden sollen, basierend auf einem Verlauf eines Verkehrsaufkommens unter jeder Umgebungsbedingung oder einem Verlauf der Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche für den Straßenabschnitt zuvor erhalten wurden, prognostiziert.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner aufweisend eine Anweisungseinheit, welche eine vorbestimmte Vorrichtung über die Kommunikationseinheit anweist, die kartenerzeugenden Daten des identifizierten Straßenabschnitt zu sammeln, wenn die Summe aus der Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche in der ersten Zeitspanne empfangen werden, und der Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche in der zweiten Zeitspanne prognostiziert empfangen werden, für den Straßenabschnitt die Soll-Anzahl für den Straßenabschnitt nicht erreicht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Anweisungseinheit die vorbestimmte Vorrichtung nicht anweist, die kartenerzeugenden Daten des identifizierten Straßenabschnitts zu sammeln, wenn die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche in der ersten Zeitspanne für den Straßenabschnitt empfangen werden, oder die Summe aus der Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche in der ersten Zeitspanne empfangen werden, und der Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche in der zweiten Zeitspanne prognostiziert empfangen werden, für den Straßenabschnitt die Soll-Anzahl für den Straßenabschnitt erreicht.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Prognoseeinheit einen prognostizierten Wert des Verkehrsaufkommens unter jeder Umgebungsbedingung für den identifizierten Straßenabschnitt basierend auf dem Verlauf des Verkehrsaufkommens unter jeder Umgebungsbedingung bestimmt und die in der zweiten Zeitspanne zu empfangende Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten unter Verwendung eines Prognosemodells prognostiziert, welches eine Beziehung zwischen dem prognostizierten Wert des Verkehrsaufkommens unter jeder Umgebungsbedingung und der zu empfangenden Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten darstellt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Prognoseeinheit einen prognostizierten Wert des Verkehrsaufkommens in der zweiten Zeitspanne für den identifizierten Straßenabschnitt basierend auf dem Verlauf des Verkehrsaufkommens unter jeder Umgebungsbedingung bestimmt und die in der zweiten Zeitspanne zu empfangende Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten unter Verwendung eines Prognosemodells prognostiziert, welches eine Beziehung zwischen dem prognostizierten Wert des Verkehrsaufkommens und der zu empfangenden Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten darstellt.
  6. Verfahren zum Sammeln von kartenerzeugenden Daten, aufweisend: wenn von zumindest einem Fahrzeug über eine Kommunikationseinheit, welche in der Lage ist, mit dem zumindest einen Fahrzeug zu kommunizieren, kartenerzeugende Daten, welche eine Straßenumgebung um das Fahrzeug herum darstellen, zusammen mit Informationen, welche einen Straßenabschnitt angeben, auf dem die kartenerzeugenden Daten erlangt werden, empfangen werden, Speichern der kartenerzeugenden Daten in Verbindung mit dem Straßenabschnitt und einem Datum und einer Uhrzeit des Empfangs in einer Speichereinheit; Zählen der Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten für jeden von Straßenabschnitten, welche in einer ersten Zeitspanne empfangen werden; Identifizieren von einem der Straßenabschnitte, für den die Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche in der ersten Zeitspanne empfangen werden, eine Soll-Anzahl für den einen der Straßenabschnitte nicht erreicht; und Prognostizieren der Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche in einer vorausliegenden zweiten Zeitspanne nach der ersten Zeitspanne empfangen werden soll, für den identifizierten Straßenabschnitt basierend auf einem Verlauf eines Verkehrsaufkommens unter jeder Umgebungsbedingung oder einem Verlauf der Anzahl an Teilen von kartenerzeugenden Daten, welche für den Straßenabschnitt zuvor empfangen wurden.
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