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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet von landwirtschaftlichen Geräten und insbesondere eine Vorrichtung zum Pflanzen von Pflanzen/Pilzen.
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Stand der Technik
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Der Anbauprozess von Kulturpflanzen in der Landwirtschaft ist besonders anfällig für Wetter, Umgebungseinflüsse usw., was zu Ernteverlusten oder Umweltverschmutzung führt. Um dieses Problem zu lösen, bauen viele Unternehmen geschlossene Farmen wie Insektenschutznetzabdeckungen und Gewächshäuser, um die Auswirkungen der äußeren Umgebung auf Kulturpflanzen zu minimieren.
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Zwar können durch Insektenschutznetzabdeckungen und Gewächshäuser die mit geschlossenen Farmen verbundenen und zu erwartenden Vorteile erzielt werden, jedoch gibt es immer noch einige Nachteile, die nachfolgend aufgeführt sind:
- 1. Bestimmte landwirtschaftliche Flächen können nach den gesetzlichen Bestimmungen nicht zur Errichtung von Gebäuden genutzt werden. Daher ist der Anwendungsbereich von Bauten wie Insektenschutznetzabdeckungen und Gewächshäusern begrenzt.
- 2. Insektenschutznetzabdeckungen und Gewächshäuser haben eine geringe strukturelle Festigkeit und können starken Winden in extremen Klimazonen nicht standhalten.
- 3. Die Standorte der Insektenschutznetzabdeckungen und Gewächshäuser sind festgelegt, sodass sie nicht umgesetzt werden können und folglich mit ihnen nicht möglich ist, auf Gefahren aus der Umgebung wie Umweltverschmutzung und Überschwemmungen zu reagieren.
- 4. Während des Transports befinden sich die Insektenschutznetzabdeckungen und Gewächshäuser im auseinandergebauten Zustand und können somit nicht für den Anbau von Kulturpflanzen verwendet werden.
- 5. Die Verwendung von Insektenschutznetzabdeckungen und Gewächshäusern ist durch Klima und Sonnenscheinzeit Einschränkungen unterworfen. Mit diesen können Kulturpflanzen, die nicht zum Klima und zur Sonnenscheinzeit passen, nicht produziert werden, was häufig zu einem Überangebot oder einer unzureichenden Nachfrage auf dem Markt führt.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten Probleme und Mängel im Stand der Technik zu lösen bzw. zu überwinden und eine Vorrichtung zum Pflanzen von Pflanzen/Pilzen bereitzustellen. Die Größe dieser Vorrichtung entspricht der Größe des Containers, sodass diese Vorrichtung gestapelt und transportiert werden kann, um den Mangel des Stands der Technik, dass ihr Standort festgelegt ist, zu überwinden.
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Technische Lösung
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Zur Lösung der Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Pflanzen von Pflanzen/Pilzen bereit, die einen Träger und folgende an vorgegebenen Positionen des Trägers angeordnete Elemente umfasst: einen Frischluftmechanismus, einen Befeuchtungs(Wasserbefeuchtungs)-mechanismus, einen Beleuchtungsmechanismus und einen Kontrollmechanismus. Der Träger weist einen Kontrollbereich und einen Kulturbereich auf. Der Frischluftmechanismus, der Befeuchtungs(Wasserbefeuchtungs)-mechanismus und der Beleuchtungsmechanismus werden betätigt, um den Kulturbereich mit Feuchtigkeit, Licht und von außerhalb des Trägers kommender Außenluft zu versorgen. Der Kontrollmechanismus ist elektrisch mit dem Frischluftmechanismus, dem Befeuchtungs(Wasserbefeuchtungs)-mechanismus und dem Beleuchtungsmechanismus verbunden und veranlasst, dass der Frischluftmechanismus, der Befeuchtungs(Wasserbefeuchtungs)-mechanismus und der Beleuchtungsmechanismus Betätigungen gemäß den Voreinstellungen oder den erfassten Feuchtigkeitswerten, Temperaturwerten und Luftqualitätswerten im Kulturbereich ausführen. Mit der Zusammensetzung der oben genannten Komponenten kann durch den Kulturbereich eine geeignete Umgebung für Kulturpflanzen bereitgestellt und dabei der Träger je nach Bedarf zu geeigneten Orten bewegt oder transportiert und dort nebeneinander aufgestellt bzw. gestapelt werden, um den vorteilhaften Effekt der Erhöhung der Landnutzungseffizienz zu erreichen.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 2 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels;
- 3 zeigt eine schematische Teilschnittansicht des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels;
- 4 zeigt eine schematische Teilschnittansicht des in 2 gezeigten Ausführungsbeispiels;
- 5 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht des in 4 gezeigten Ausführungsbeispiels;
- 6 zeigt eine schematische Schnittansicht des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels entlang der Schnittlinie I-I;
- 7 zeigt eine schematische Teilschnittansicht des in 6 gezeigten Ausführungsbeispiels;
- 8 zeigt eine schematische Schnittansicht des in 6 gezeigten Ausführungsbeispiels entlang der Schnittlinie II-II;
- 9 zeigt eine schematische Schnittansicht des in 6 gezeigten Ausführungsbeispiels entlang der Schnittlinie III-III;
- 10 zeigt eine schematische Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 11 zeigt ein schematisches Blockdiagramm über die Verbindung des Kontrollmechanismus;
- 12 zeigt eine erste schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 13 zeigt eine schematische Teilansicht des in 12 gezeigten Ausführungsbeispiels;
- 14 zeigt eine zweite schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 15 zeigt eine schematische Ansicht der Teilkomponenten des in 12 gezeigten Ausführungsbeispiels;
- 16 zeigt eine schematische Ansicht eines noch weiteren Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 17 zeigt eine schematische Ansicht der Teilkomponenten des in 16 gezeigten Ausführungsbeispiels.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Nachfolgend werden die Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Pflanzen von Pflanzen/Pilzen unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen detailliert beschrieben. Gleiche Komponenten sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, um das Verständnis der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zu verbessern.
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Bezugnehmend auf die 1 bis 11 umfasst die Vorrichtung zum Pflanzen von Pflanzen/Pilzen einen Träger 10, einen Frischluftmechanismus (ohne Bezugszeichen), einen Befeuchtungs(Wasserbefeuchtungs)-mechanismus (ohne Bezugszeichen), einen Beleuchtungsmechanismus (ohne Bezugszeichen), einen Luftschleiermechanismus (ohne Bezugszeichen), ein Desinfektionsbecken 60, einen Kontrollmechanismus (ohne Bezugszeichen) und mindestens ein Regal 80.
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Bezugnehmend auf die 1 bis 5 umfasst der Träger 10 einen Containerkörper 11, eine Trennwand 12, eine Trennwandtür 13, zwei Containertüren 142, 144, eine Seitentür 146 und einen Fußboden 15.
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Die Außenkontur des Containerkörpers 11 entspricht der Außenkontur eines Standardcontainers. Der Containerkörper 11 weist eine seitliche Containeröffnung 112 und eine Containeröffnung 114 auf. Bei der Implementierung ist der Containerkörper 11 ausgewählt aus der Gruppe folgender Container: 20-Fuß Container, 40-Fuß Container oder 40-Fuß HQ-Container.
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Die seitliche Containeröffnung 112 ist in der Erstreckungsrichtung des Containerkörpers 11 auf einer seitlichen Fläche davon vorgesehen, durch die die Innenseite und die Außenseite des Containerkörpers 11 miteinander durchgängig verbunden werden können.
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Die Containeröffnung 114 ist in der Erstreckungsrichtung des Containerkörpers 11 auf einer Endfläche davon vorgesehen, durch die die Innenseite und die Außenseite des Containerkörpers 11 miteinander durchgängig verbunden werden können.
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Die Trennwand 12 ist innerhalb des Containerkörpers 11 angeordnet, durch die ein Kontrollbereich A und ein Kulturbereich B im Inneren des Containerkörpers 11 definiert sind. Die Trennwand 12 weist eine Trennwandöffnung 122 auf, durch die der Kontrollbereich A und der Kulturbereich B miteinander durchgängig verbunden werden können. Die Position des Kontrollbereichs A korrespondiert mit der Position der seitlichen Containeröffnung 112 und die Position des Kulturbereichs B korrespondiert mit der Position der Containeröffnung 114.
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Die Trennwandtür 13 ist korrespondierend mit der Trennwandöffnung 122 schwenkbar an der Trennwand 12 angeordnet, um wahlweise die Fläche der Trennwandöffnung 122 zu schließen.
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Die beiden Containertüren 142, 144 weisen jeweils mindestens ein Containertürloch 143 und sind symmetrisch jeweils in halbierter Form gestaltet und schwenkbar am Containerkörper 11 angeordnet, um wahlweise die Fläche der Containeröffnung 114 zu schließen. Die Containertürlöcher 143 gehen durch die jeweiligen Containertüren 142, 144 hindurch, durch die die Innenseite und die Außenseite des Containerkörpers 11 (Kulturbereichs B) miteinander durchgängig verbunden werden können. Bei der Implementierung sind die Containertürlöcher 143 jeweils mit einem Filter oder einer Gaze (nicht gezeigt) versehen.
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Die Seitentür 146 ist korrespondierend mit der seitlichen Containeröffnung 112 schwenkbar an einer vorgegebenen Position des Containerkörpers 11 angeordnet, um wahlweise die Fläche der seitlichen Containeröffnung 112 zu schließen.
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Bezugnehmend auf 6 ist der Fußboden 15 horizontal auf dem Boden innerhalb des Containerkörpers 11 aufgeständert, wodurch die untere Endfläche des Containerkörpers 11 und die nach unten gerichtete Fläche des Fußbodens 15 gemeinsam mindestens eine Entwässerungsrinne C bilden. Auf der Oberseite im Kulturbereich B gehen mehrere Abflusslöcher 151 durch den Fußboden 15 hindurch, durch die die Entwässerungsrinne C und der Kulturbereich B miteinander durchgängig verbunden werden können.
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Bezugnehmend auf die 2 bis 8 umfasst der Frischluftmechanismus eine Filtereinheit 21, mindestens einen Frischluftkanal 22, einen Außenluftventilator 23 und einen Wärmetauscher 24.
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Die Filtereinheit 21 ist an einer Seitenwand des Containerkörpers 11 angeordnet, durch die die Außenseite des Containerkörpers 11 und der Kontrollbereich A miteinander durchgängig verbunden werden können. Bei der Implementierung stellt die Filtereinheit 21 ein Fenster mit einem Filter dar.
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Der Frischluftkanal 22 geht durch den Kontrollbereich A und den Kulturbereich B hindurch und ist an der Innenwand des Containerkörpers 11 angeordnet, wobei der Frischluftkanal 22 im Kulturbereich B mehrere Luftzufuhrlöcher 221 aufweist (siehe 9).
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Der Außenluftventilator 23 ist korrespondierend mit dem Kontrollbereich A innerhalb des Containerkörpers 11 angeordnet und jeweils mit der Filtereinheit 21 und dem Frischluftkanal 22 verbunden und saugt bei Bedarf die Außenluft außerhalb des Containerkörpers 11 an, wobei diese Luft durch die Filtereinheit 21 hindurchgeführt und dann über den Frischluftkanal 22 in den Kulturbereich B geleitet wird.
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Der Wärmetauscher 24 ist auf der Außenseite des Containerkörpers 11 angeordnet und mit dem Frischluftkanal 22 verbunden (nicht gezeigt), um dem Frischluftkanal 22 (Kulturbereich B) ein Wärmeaustauschgas bereitzustellen und somit die durch den Außenluftventilator 23 angesaugte Außenluft zu regulieren und auf einer vorgegebenen Temperatur zu halten.
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Bezugnehmend auf die 3 bis 9 umfasst der Befeuchtungs(Wasserbefeuchtungs)-mechanismus einen Wasserspeichertank 31, einen Wasserfilter 32, ein Sterilisationsgerät 33, mindestens ein Befeuchtungsrohr 34, einen Befeuchter 35, mehrere Sprinklerköpfe 36, eine Wasserpumpe 37 und eine Entwässerungsrinnen-Wasserzufuhrleitung 38.
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Der Wasserspeichertank 31 ist korrespondierend mit dem Kontrollbereich A innerhalb des Containerkörpers 11 angeordnet.
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Der Wasserfilter 32 ist korrespondierend mit dem Kontrollbereich A innerhalb des Containerkörpers 11 und jeweils mit dem Wasserspeichertank 31 und einer externen Wasserquelle (nicht gezeigt) verbunden und wird betätigt (beispielsweise durch die Wassermenge des Wasserspeichertanks 31), um zur Filtration bei Bedarf Wasser von der externen Wasserquelle (nicht gezeigt) zu entnehmen und dann im Wasserspeichertank 31 zu speichern. Bei der Implementierung kann der Wasserfilter 32 ein Umkehrosmosefilter sein.
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Das Sterilisationsgerät 33 ist mit dem Wasserspeichertank 31 verbunden und wird betätigt, um bei Bedarf das im Wasserspeichertank 31 gespeicherte Wasser zu sterilisieren. Bei der Implementierung kann das Sterilisationsgerät 33 ein Ozongenerator oder ein UV-Generator sein.
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Das Befeuchtungsrohr 34 geht durch den Kontrollbereich A und den Kulturbereich B hindurch und ist an der Innenwand des Containerkörpers 11 angeordnet, wobei im Kulturbereich B das Befeuchtungsrohr 34 in der Erstreckungsrichtung dieses mit mehreren Befeuchtungslöchern 341 versehen ist.
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Der Befeuchter 35 ist korrespondierend mit dem Kontrollbereich A innerhalb des Containerkörpers 11 angeordnet und jeweils mit dem Wasserspeichertank 31 und dem Befeuchtungsrohr 34 verbunden und wird betätigt, um im Wasserspeichertank 31 gespeichertes Wasser zu entnehmen, wobei durch Vibration erzeugtes befeuchtetes Gas entlang des Befeuchtungsrohrs 34 geleitet und dann über die Befeuchtungslöcher 341 in den Kulturbereich B eingeführt wird, um die Feuchtigkeit im Kulturbereich B zu erhöhen.
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Die mehreren Sprinklerköpfe 36 (wie in 9 gezeigt) sind korrespondierend mit dem Kulturbereich B an vorgegebenen Positionen innerhalb des Containerkörpers 11 angeordnet.
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Die Wasserpumpe 37 (wie in den 7 und 8 gezeigt) ist korrespondierend mit dem Kontrollbereich A innerhalb des Containerkörpers 11 angeordnet und jeweils mit dem Wasserspeichertank 31 und dem jeweiligen Sprinklerkopf 36 verbunden und wird betätigt, um zur Ausgabe bei Bedarf gespeichertes Wasser vom Wasserspeichertank 31 zum jeweiligen Sprinklerkopf 36 zu pumpen.
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Ein Ende der Entwässerungsrinnen-Wasserzufuhrleitung 38 (wie in 5 gezeigt) ist mit der Wasserpumpe 37 verbunden und das andere Ende ist mit der Entwässerungsrinne C durchgängig verbunden (nicht gezeigt), wobei die Entwässerungsrinnen-Wasserzufuhrleitung ein Wasserzufuhrventil 381 zum wahlweisen Öffnen und Schließen der Verbindung zwischen der Entwässerungsrinnen-Wasserzufuhrleitung 38 und der Entwässerungsrinne C aufweist, um die an das Spülen der Entwässerungsrinne C gestellten Anforderungen zu erfüllen.
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Bezugnehmend auf die 2 bis 9 umfasst der Beleuchtungsmechanismus mindestens eine erste Lichtquelle 41 und mindestens eine zweite Lichtquelle 42.
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Die erste Lichtquelle 41 ist korrespondierend mit dem Kulturbereich B an einer vorgegebenen Position innerhalb des Containerkörpers 11 angeordnet und wird betätigt, um ein erstes Licht bereitzustellen. Bei der Implementierung kann das erste Licht ein Spektrum, das für das Wachstum von Kulturpflanzen förderlich ist, oder ein Spektrum für die Allgemeinbeleuchtung, sein.
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Die zweite Lichtquelle 42 ist korrespondierend mit dem Kontrollbereich A an einer vorgegebenen Position innerhalb des Containerkörpers 11 angeordnet und wird betätigt, um ein zweites Licht bereitzustellen. Bei der Implementierung kann sich das Spektrum des ersten Lichts wahlweise von dem des zweiten Lichts unterscheiden oder es kann wahlweise das gleiche wie das des zweiten Lichts sein.
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Bezugnehmend auf die 1, 3 bis 5 und 8 umfasst der Luftschleiermechanismus einen Luftschleier 51 und einen Türöffnungssensor 52.
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Der Luftschleier 51 ist korrespondierend mit der seitlichen Containeröffnung 112 an einer vorgegebenen Position innerhalb des Containerkörpers 11 angeordnet und wird betätigt, um einen zur Außenseite des Containerkörpers 11 geblasenen Luftstrom zu erzeugen.
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Der Türöffnungssensor 52 (siehe 1) ist korrespondierend mit der seitlichen Containeröffnung 112 innerhalb des Containerkörpers 11 angeordnet und wird durch das Öffnen und Schließen der Seitentür 146 ausgelöst.
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Bezugnehmend auf die 3 und 5 ist das Desinfektionsbecken 60 korrespondierend mit der Trennwandtür 13 auf dem Fußboden 155 des Kontrollbereichs A (oder auf dem inneren Boden des Containerkörpers 11) angeordnet. Bei der Implementierung kann das Desinfektionsbecken 60 eine Wasserschale oder ein Wasserbecken zur Aufnahme der Desinfektionslösung sein.
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Bezugnehmend auf die 1, 4 bis 9 und 11 umfasst der Kontrollmechanismus mindestens eine Kamera 71, mindestens einen Temperatursensor 72, mindestens einen Feuchtigkeitssensor 73, mindestens einen Luftsensor 74 und einen Überwachungshost 75.
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Die Kameras 71 sind jeweils an vorgegebenen Positionen innerhalb bzw. außerhalb des Containerkörpers 11 angeordnet.
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Mindestens ein Temperatursensor 72 (wie in 9 gezeigt) ist korrespondierend mit dem Kulturbereich B an einer vorgegebenen Position innerhalb des Containerkörpers 11 angeordnet, um den Temperaturwert im Kulturbereich B zu erhalten. Bei der Implementierung können der Kontrollbereich A und der Containerkörper 11 bei Bedarf auch mit einem Temperatursensor ausgestattet sein.
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Mindestens ein Feuchtigkeitssensor 73 (wie in 9 gezeigt) ist korrespondierend mit dem Kulturbereich B an einer vorgegebenen Position innerhalb des Containerkörpers 11 angeordnet, um die Feuchtigkeitswerte im Kulturbereich B zu erhalten. Bei der Implementierung können der Kontrollbereich A und der Containerkörper 11 bei Bedarf auch mit einem Feuchtigkeitssensor ausgestattet sein.
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Mindestens ein Luftsensor 74 (wie in 9 gezeigt) ist korrespondierend mit dem Kulturbereich B an einer vorgegebenen Position innerhalb des Containerkörpers 11 angeordnet, um die Luftqualitätswerte im Kulturbereich B, wie z. B. (einschließlich, aber ohne darauf beschränkt zu sein) die Konzentration von Kohlendioxid und die Konzentration von Schwebeteilchen, zu erhalten. Bei der Implementierung können der Kontrollbereich A und der Containerkörper 11 bei Bedarf auch mit einem Luftsensor ausgestattet sein.
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Der Überwachungshost 75 (wie in den 7 und 11 gezeigt) ist mit den Kameras 71, den Temperatursensoren 72, den Feuchtigkeitssensoren 7, den Luftsensoren 74, dem Außenluftventilator 23, dem Wärmetauscher 24, dem Sterilisationsgerät 33, dem Befeuchter 35, der Wasserpumpe 37, der ersten Lichtquelle 41, der zweiten Lichtquelle 42, dem Luftschleier 51 und dem Türöffnungssensor 52 verbunden.
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Der Überwachungshost 75 umfasst ferner einen Netzwerkverbinder 751 und ein Bedienfeld 752. Der Netzwerkverbinder 751 dient zur Verbindung mit einem drahtgebundenen oder drahtlosen Netzwerk, um vorgegebene Daten zu übertragen. Durch den Netzwerkverbinder 751 kann der Benutzer die Luftqualitätswerte, die Temperaturwerte, die Feuchtigkeitswerte und die Bestrahlungszeit im Kulturbereich B aus der Ferne einstellen und überwachen. Bei der Implementierung kann das drahtgebundene Netzwerk ein Ethernet, ein Internet, ein Kabelfernsehnetz (CATV) oder ein Telefonnetz (PSTN, public switched telephone network) sein und kann das drahtlose Netzwerk ein Mobilfunknetz (4G, 5G) oder ein Wi-Fi-Netzwerk sein.
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Das Bedienfeld 752 wird vom Benutzer bedient und dient zum Anzeigen von damit in Zusammenhang stehenden Informationen.
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Bezugnehmend auf 10 sind die Regale 80 korrespondierend mit dem Kulturbereich B innerhalb des Containerkörpers 11 angeordnet und auf dem Fußboden 155 (oder auf dem inneren Boden des Containerkörpers 11) nebeneinander aufgestellt, um einen Aufbewahrungs- und Wachstumsraum für Kulturpflanzen (nicht gezeigt) bereitzustellen. Bei der Implementierung können die Regale 80 optional weggelassen werden.
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Die vorstehende Beschreibung stellt verschiedene Komponenten und Montagevorgänge gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Pflanzen von Pflanzen/Pilzen dar. Im Folgenden werden die Merkmale des Betriebs dieses Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Bezugnehmend auf die 3 bis 11 können Kulturpflanzen selektiv abgestimmt auf die Regale 80 im Kulturbereich B gepflanzt werden. Entsprechend der Wachstumskurve und den Eigenschaften der Kulturpflanzen können die Luftqualitätswerte, die Temperaturwerte, die Feuchtigkeitswerte, die Bestrahlungszeit usw. im Kulturbereich B mittels des Überwachungshosts 75 eingestellt werden, sodass die Umgebung des Kulturbereichs B so konfiguriert werden kann, dass eine optimale Wachstumsumgebung für Kulturpflanzen geschaffen wird. Oder der Wachstumszyklus der Kulturpflanzen kann an die Marktnachfrage angepasst werden, wie z. B.:
- 1. Die Wasserpumpe 37 des Befeuchtungs(Wasserbefeuchtungs)-mechanismus wird bei Bedarf mittels des Überwachungshosts 75 gemäß den durch den Feuchtigkeitssensor 73 erhaltenen Feuchtigkeitswerten betätigt, wobei das aus dem Wasserspeichertank 31 entnommene Wasser durch das Befeuchtungsrohr 34 in den Kulturbereich B eingeführt wird, um die Luftfeuchtigkeit im Kulturbereich B einzustellen.
- 2. Der Außenluftventilator 23 und der Wärmetauscher 24 werden bei Bedarf mittels des Überwachungshosts 75 gemäß den durch den Temperatursensor 72 und/oder den Luftsensor 74 erhaltenen Temperaturwerten und den Luftqualitätswerten betätigt, wobei die von der Außenseite des Containerkörpers 11 kommende Außenluft durch die Filtereinheit 21 und den Frischluftkanal 22 hindurchgeführt und dann in den Kulturbereich B eingeführt wird, um die Luftqualität und die Temperatur im Kulturbereich B aufrechtzuerhalten. Während dieses Prozesses entsteht, sobald die im Frischluftkanal 22 befindliche Frischluft in den Kulturbereich B eingeführt wurde, eine Druckdifferenz, wodurch die im Kulturbereich B befindliche Luft über die Containertürlöcher 143 der Containertüren 142, 144 aus dem Containerkörper 11 herausgeführt wird, um das Druckgleichgewicht zwischen dem Kulturbereich B und der Außenseite des Containerkörpers 11 aufrechtzuerhalten und somit den Austausch der Frischluft und das Einstellen der Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftqualität usw. zu erreichen.
- 3. Der Überwachungshost 75 wird zur Betätigung des Luftschleiers 51 durch den Türöffnungssensor 52 betätigt, wodurch der Luftschleier der seitlichen Containeröffnung 112 einen zur Außenseite des Containerkörpers 11 geblasenen Luftstrom erzeugt.
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Darüber hinaus wird während des Wachstums der Kulturpflanzen der Wachstumszustand mittels des Überwachungshosts 75 beobachtet, wobei die Umgebungsbedingungen und die Bestrahlungszeit im Kulturbereich B nach Bedarf reguliert werden, um das Wachstum und den Produktionszeitraum der Kulturpflanzen zu gewährleisten bzw. einzuhalten.
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Es wird auf die 11 bis 14 Bezug genommen. Der Frischluftkanal 22 und das Befeuchtungsrohr 34 können zu einem Klimaanlagenrohr AL zusammengeführt werden, wobei das Klimaanlagenrohr AL durch den Kontrollbereich A und den Kulturbereich B hindurchgeht und an der Innenwand des Containerkörpers 11 angeordnet und mit dem Befeuchter 35, dem Außenluftventilator 23 und dem Wärmetauscher 24 verbunden ist. Bei der Implementierung sind mehrere Luftauslässe AL1 auf einer Seite des Klimaanlagenrohrs AL vorgesehen, durch die die Innenseite und die Außenseite des Klimaanlagenrohrs AL miteinander durchgängig verbunden sein können.
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Bezugnehmend auf die 12, 14 und 15 ist ferner ein selbstfahrender Luftblasmechanismus im Kulturbereich B angeordnet, der ein Schienengestell 25, eine selbstfahrende Stromquelle 26, einen Auslegerrahmen 27 und mehrere Ventilatoren 28 umfasst.
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Das Schienengestell 25 weist eine Schiene 251 und mehrere an die Schiene 251 aufgehängte und innerhalb des Containerkörpers 11 angeordnete Querarme 252 auf.
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Die selbstfahrende Stromquelle 26 ist elektrisch mit dem Überwachungshost 75 verbunden und auf die Schiene 251 des Schienengestells 25 gestellt und wird betätigt, um sich entlang der Schiene 251 hin und her zu bewegen.
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Ein Ende des Auslegerrahmens 27 ist mit der selbstfahrenden Stromquelle 26 kombiniert und das andere Ende hängt unter der selbstfahrenden Stromquelle 26.
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Alle Ventilatoren 28 sind elektrisch mit dem Überwachungshost 75 verbunden und an vorgegebenen Positionen des Auslegerrahmens 27 angeordnet und werden betätigt, um einen Luftstrom auf die Kulturpflanzen zu blasen.
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Bezugnehmend auf die 14 und 15 umfasst der Beleuchtungsmechanismus ferner mindestens eine dritte Lichtquelle 43, die korrespondierend mit den Kulturpflanzen an einer vorgegebenen Position des jeweiligen Regals 80 oder des Auslegerrahmens 27 angeordnet und elektrisch mit dem Überwachungshost 75 verbunden ist. Wenn die dritte Lichtquelle betätigt wird, wird ein drittes Licht, das für das Wachstum von Kulturpflanzen förderlich ist, bereitgestellt.
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Es wird auf die 16 und 17 Bezug genommen, die ein weiteres Ausführungsbeispiel des selbstfahrenden Luftblasmechanismus zeigen. Dieser selbstfahrende Luftblasmechanismus umfasst eine Schiene 251', eine selbstfahrende Stromquelle 26', einen Auslegerrahmen 27 und mehrere Ventilatoren 28.
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Die Schiene 251' ist an einer vorgegebenen Position auf dem Fußboden 155 des Kulturbereichs B (oder auf dem inneren Boden des Containerkörpers 11) angeordnet.
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Die selbstfahrende Stromquelle 26' ist elektrisch mit dem Überwachungshost 75 verbunden und auf die Schiene 251' gestellt. Wenn die selbstfahrende Stromquelle betätigt wird, wird sie entlang der Schiene 251' hin und herbewegt.
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Der Auslegerrahmen 27 ist auf der selbstfahrenden Stromquelle 26' aufgestellt.
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Die Ventilatoren 28 sind elektrisch mit dem Überwachungshost 75 verbunden und an vorgegebenen Positionen des Auslegerrahmens 27 angeordnet.
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Die vorstehende Beschreibung stellt nur bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Schutzansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann auf diesem Gebiet vorgenommen werden können, fallen in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Träger
- 11
- Containerkörper
- 112
- seitliche Containeröffnung
- 114
- Containeröffnung
- 12
- Trennwand
- 122
- Trennwandöffnung
- 13
- Trennwandtür
- 142, 144
- Containertür
- 143
- Containertürloch
- 146
- Seitentür
- 15
- Fußboden
- 151
- Abflussloch
- 21
- Filtereinheit
- 22
- Frischluftkanal
- 221
- Luftzufuhrloch
- 23
- Außenluftventilator
- 24
- Wärmetauscher
- 25
- Schienengestell
- 251, 251'
- Schiene
- 252
- Querarm
- 26, 26'
- selbstfahrende Stromquelle
- 27
- Auslegerrahmen
- 28
- Ventilator
- 31
- Wasserspeichertank
- 32
- Wasserfilter
- 33
- Sterilisationsgerät
- 34
- Befeuchtungsrohr
- 341
- Befeuchtungsloch
- 35
- Befeuchter
- 36
- Sprinklerkopf
- 37
- Wasserpumpe
- 38
- Entwässerungsrinnen-Wasserzufuhrleitung
- 381
- Wasserzufuhrventil
- 41
- erste Lichtquelle
- 42
- zweite Lichtquelle
- 43
- dritte Lichtquelle
- 51
- Luftschleier
- 52
- Türöffnungssensor
- 60
- Desinfektionsbecken
- 71
- Kamera
- 72
- Temperatursensor
- 73
- Feuchtigkeitssensor
- 74
- Luftsensor
- 75
- Überwachungshost
- 751
- Netzwerkverbinder
- 752
- Bedienfeld
- 80
- Regal
- A
- Kontrollbereich
- B
- Kulturbereich
- C
- Entwässerungsrinne
- AL
- Klimaanlagenrohr
- AL1
- Luftauslass