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Die Erfindung betrifft ein System, umfassend ein Gargerät mit einem Garraum und eine Dunstabzugsvorrichtung, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art und ein Verfahren zum Betrieb eines Systems.
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Derartige Systeme, umfassend ein Gargerät mit einem Garraum und eine Dunstabzugsvorrichtung, sowie Verfahren zum Betrieb derartiger Systeme sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl von Ausführungsformen bereits bekannt. Die bekannten Systeme umfassen dabei ein Gargerät mit einem Garraum und einer Gargerätesteuerung zur Ansteuerung mindestens einer Heizvorrichtung des Gargeräts zur Beheizung des Garraums und eine Dunstabzugsvorrichtung mit einer Dunstabzugsvorrichtungssteuerung zur Ansteuerung eines Dunstabzugsvorrichtungsgebläses zur Absaugung von einem aus dem Garraum entweichenden Fluid, wobei die Dunstabzugsvorrichtungssteuerung direkt oder indirekt mit der Gargerätesteuerung und/oder mit mindestens einem Sensor des Systems signalübertragend verbunden ist, und wobei das Dunstabzugsvorrichtungsgebläse in Abhängigkeit eines Betriebszustands des Gargeräts und/oder mindestens eines Messwerts des Sensors ansteuerbar ist.
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Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein System, umfassend ein Gargerät mit einem Garraum und eine Dunstabzugsvorrichtung, sowie ein Verfahren zum Betrieb eines derartigen Systems zu verbessern.
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Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein System mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das System derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass diese Ansteuerung des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses als ein automatischer stufenweiser Betrieb des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses ausgebildet ist, wobei der stufenweise Betrieb mindestens eine erste Stufe mit einer dazu korrespondierenden ersten Drehzahl des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses und eine der ersten Stufe zeitlich direkt nachfolgende zweite Stufe mit einer dazu korrespondierenden zweiten Drehzahl des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses umfasst. Das Gargerät mit einem Garraum kann dabei beispielsweise als ein Backofen, ein Dampfgarer, ein Mikrowellengerät oder ein Kombinationsgerät mit einer Mehrzahl von verschiedenen Heizvorrichtungen ausgeführt sein. Die Dunstabzugsvorrichtung kann beispielsweise als eine für den Umluftbetrieb oder für den Abluftbetrieb geeignet ausgebildete Dunstabzugsvorrichtung ausgebildet sein. Auch kann das System als ein System für den Haushalt oder ein System für den gewerblichen Betrieb, also für eine professionelle Nutzung, ausgebildet sein. Ferner wird dieses Problem durch ein Verfahren zum Betrieb eines Systems mit den Merkmalen des Patentanspruchs 5 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
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Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil besteht insbesondere darin, dass ein System, umfassend ein Gargerät mit einem Garraum und eine Dunstabzugsvorrichtung, sowie ein Verfahren zum Betrieb eines derartigen Systems verbessert sind. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Systems und des Verfahrens zu dessen Betrieb ist es möglich, aus dem Garraum des Gargeräts in die freie Umgebung entweichende störende und unangenehme Fluide, wie beispielsweise Wrasen und/oder Dampf, mit oder ohne eine Belastung mit Geruchsstoffen, automatisch derart abzusaugen, dass eine diesbezügliche Störung erst gar nicht von einem Benutzer des Systems wahrnehmbar ist. Gleichzeitig kann dabei die Absaugleistung des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses derart an die Erfordernisse des Einzelfalls angepasst werden, dass dies mit einem möglichst geringen Energieverbrauch und einer möglichst geringen Geräuschemission erfolgt. Der erfindungsgemäße automatische stufenweise Betrieb des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses in Abhängigkeit eines Betriebszustands des Gargeräts und/oder mindestens eines Messwerts des Sensors macht ein rechtzeitiges Eingreifen des Benutzers des Systems entbehrlich, so dass darüber hinaus der Bedienkomfort bei der Nutzung des erfindungsgemäßen Systems gesteigert ist.
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Grundsätzlich ist das erfindungsgemäße System nach Art, Funktionsweise, Material, Dimensionierung und räumlicher Anordnung der einzelnen Komponenten des Systems zueinander in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Siehe hierzu beispielsweise die entsprechenden Ausführungen in der Beschreibungseinleitung. Ferner gilt dies insbesondere für die räumliche Anordnung der Dunstabzugsvorrichtung relativ zu dem Gargerät. Die Signalübertragungsverbindung zwischen dem Gargerät und der Dunstabzugsvorrichtung und/oder zwischen der Dunstabzugsvorrichtung und dem mindestens einen Sensor kann dabei kabelgebunden oder drahtlos ausgebildet sein. Darüber hinaus ist auch eine Signalübertragungsverbindung mittels einer Cloud, also mittels eines Internetservers, denkbar. Entsprechend lassen sich beispielsweise Grundeinstellungen des erfindungsgemäßen Systems und grundsätzliche Informationen zu dem erfindungsgemäßen System und dessen Betriebszustand leicht, beispielsweise mittels einer App, einstellen und verwalten.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems sieht vor, dass das System derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass mindestens eine der mindestens zwei Stufen, unabhängig von einem Messwert des mindestens einen Sensors, für einen vorher festgelegten Zeitraum ausführbar ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass das Dunstabzugsvorrichtungsgebläse nicht in ungewünschter Weise ein- und ausgeschaltet wird oder zwischen den einzelnen Stufen unnötig oft hin und her schaltet. Entsprechend ergibt sich ein insgesamt ruhigerer und damit für einen Benutzer des Systems angenehmerer Betrieb des erfindungsgemäßen Systems.
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Entsprechend sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass mindestens eine der mindestens zwei Stufen, unabhängig von einem Messwert des mindestens einen Sensors, für eine vorher festgelegte Zeitdauer ausgeführt wird.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems sieht vor, dass der mindestens eine Sensor als ein Sensor aus der nachfolgenden Gruppe ausgebildet ist: Dampfsensor, Feuchtesensor, Geruchssensor, Temperatursensor. Hierdurch ist eine Sensierung der wesentlichen Störfaktoren für einen Benutzer des erfindungsgemäßen Systems bei dessen Betrieb detektierbar und damit erfindungsgemäß beseitigbar, zumindest jedoch reduzierbar. Der mindestens eine Sensor kann dabei innerhalb des Gargeräts und/oder außerhalb des Gargeräts, beispielsweise an der Dunstabzugsvorrichtung, angeordnet sein.
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Entsprechend sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass mittels des mindestens einen Sensors in dem Garraum und/oder in einer freien Umgebung des Garraums mindestens eine der nachfolgenden Größen sensiert wird: Dampf, Feuchte, Geruch, Temperatur, Flüchtige organische Verbindungen (VOC).
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Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems sieht vor, dass der automatische stufenweise Betrieb des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses zusätzlich zu der ersten und der zweiten Stufe eine dritte Stufe mit einer dazu korrespondierenden dritten Drehzahl des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses aufweist, wobei die dritte Stufe der zweiten Stufe zeitlich direkt nachfolgend ausgebildet ist und die erste Stufe als ein Vorlauf, die zweite Stufe als ein Hauptbetrieb und die dritte Stufe als ein Nachlauf des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses ausgebildet sind, und wobei die erste Drehzahl und die dritte Drehzahl jeweils kleiner als die zweite Drehzahl ausgebildet sind, bevorzugt, dass die erste der zweiten Drehzahl entspricht. Auf diese Weise ist ein besonders effektiver Betrieb des erfindungsgemäßen Systems ermöglicht. Mittels des Vorlaufs kann beispielsweise bereits unter einer Wahrnehmungsschwelle eines Benutzers des Systems automatisch eingegriffen werden, um so in einem frühen Stadium eine Vorzugsströmung eines aus dem Garraum des Gargeräts entweichenden und beispielsweise mit Geruchsstoffen belasteten Fluids zu erreichen. Während des Hauptbetriebs erfolgt die eigentliche Beseitigung, zumindest jedoch Reduzierung, der vorgenannten Störfaktoren. Schließlich sorgt der Nachlauf für die Beseitigung/Reduzierung des restlichen Fluids aus der freien Umgebung im Bereich des Gargeräts. Dies gilt insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung.
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Entsprechend sieht eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass der automatische stufenweise Betrieb des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses zusätzlich zu der ersten und der zweiten Stufe eine dritte Stufe mit einer dazu korrespondierenden dritten Drehzahl des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses aufweist, wobei die dritte Stufe der zweiten Stufe zeitlich direkt nachfolgt und die erste Stufe als ein Vorlauf, die zweite Stufe als ein Hauptbetrieb und die dritte Stufe als ein Nachlauf des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses ausgebildet sind, und wobei die erste Drehzahl und die dritte Drehzahl jeweils kleiner als die zweite Drehzahl sind, bevorzugt, dass die erste der zweiten Drehzahl entspricht.
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Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass das Gargerät als ein Gargerät mit einer Pyrolysebetriebsart zur Reinigung des Garraums ausgebildet ist, wobei das Dunstabzugsvorrichtungsgebläse nach einem Start der Pyrolysebetriebsart zunächst automatisch in der als Vorlauf ausgebildeten ersten Stufe, zeitlich direkt nach der ersten Stufe in der als Hauptbetrieb ausgebildeten zweiten Stufe und zeitlich direkt nach der zweiten Stufe in der als Nachlauf ausgebildeten dritten Stufe betrieben wird. Hierdurch ist das erfindungsgemäße Verfahren für eine hinsichtlich einer möglichen Geruchsbelästigung besonders problematische Betriebsart des erfindungsgemäßen Gargeräts nutzbar gemacht. Gerade im Pyrolysebetrieb eines als Pyrolysegerät ausgebildeten Gargeräts ist eine Geruchsbelästigung sonst unvermeidbar und lediglich durch ein geöffnetes Küchenfenster oder dergleichen reduzierbar. Da sich ein Pyrolysevorgang in der Regel über mehrere Stunden hinzieht ist dies auch aus energetischen Gründen unvorteilhaft. Beispielsweise seien hier die Übergangszeiten sowie die Winterzeit mit deren niedrigen Außentemperaturen genannt. Unabhängig davon ist es auch für einen Benutzer des Gargeräts nicht wünschenswert, beispielsweise das vorgenannte Küchenfenster über Stunden geöffnet zu halten.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der letztgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass die erste und/oder zweite und/oder dritte Stufe in Abhängigkeit einer vorher festgelegten Zeitdauer des Pyrolysebetriebs automatisch eingeschaltet und ausgeschaltet werden/wird, bevorzugt, dass die erste Stufe mittels des Starts der Pyrolysebetriebsart eingeschaltet wird und/oder nach einer Zeitdauer von größer oder gleich 30 min. nach dem Start der Pyrolysebetriebsart von der ersten Stufe in die zweite Stufe umgeschaltet wird und/oder bei einer verbleibenden Restzeit für den Pyrolysebetrieb von kleiner oder gleich 25 min. von der zweiten Stufe in die dritte Stufe umgeschaltet wird und/oder nach Beendigung des Pyrolysebetriebs die dritte Stufe nach einer Zeitdauer von 15 min. ausgeschaltet wird. Auf diese Weise ist eine sehr effektive und gründliche Absaugung von beispielsweise mit Geruchsstoffen belasteten und aus dem Garraum des Gargeräts entweichenden Fluid ermöglicht.
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Alternativ oder zusätzlich zu der vorgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 9 oder 10 vor, dass eine Umschaltung von der ersten Stufe in die zweite Stufe und/oder von der zweiten Stufe in die dritte Stufe jeweils in Abhängigkeit einer vorher festgelegten Temperatur in dem Garraum während des Pyrolysebetriebs automatisch erfolgt, bevorzugt, dass nach einem erstmaligen Überschreiten der Temperatur im Garraum von 200°C automatisch von der ersten Stufe in die zweite Stufe umgeschaltet wird und/oder nach einem erstmaligen Überschreiten der Temperatur im Garraum von 400°C automatisch von der zweiten Stufe in die dritte Stufe umgeschaltet wird. Mittels der vorgenannten Überwachung der Garraumtemperatur während des Pyrolysebetriebs des Gargeräts ist ein flexiblerer Betrieb des erfindungsgemäßen Systems ermöglicht, so dass das erfindungsgemäße Verfahren gemäß dieser Weiterbildung besser an die Gegebenheiten in dem jeweiligen Einzelfall anpassbar ist. Ferner ist diese Weiterbildung mit der vorgenannten Weiterbildung in den technischen Grenzen geeignet kombinierbar, so dass die Vorteile aus beiden Weiterbildungen nutzbar sind.
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Ferner sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach einem der Ansprüche 9 bis 11 vor, dass eine Umschaltung von der ersten Stufe in die zweite Stufe und/oder von der zweiten Stufe in die dritte Stufe jeweils in Abhängigkeit einer vorher festgelegten Geruchsstoffkonzentration in dem Garraum und/oder in der freien Umgebung des Garraums während des Pyrolysebetriebs automatisch erfolgt, bevorzugt, dass nach einem erstmaligen Überschreiten einer vorher festgelegten ersten Geruchsstoffkonzentration automatisch von der ersten Stufe in die zweite Stufe umgeschaltet wird und/oder nach einem erstmaligen Unterschreiten einer vorher festgelegten zweiten Geruchsstoffkonzentration automatisch von der zweiten Stufe in die dritte Stufe umgeschaltet wird, bevorzugt, dass die zweite Geruchsstoffkonzentration der ersten Geruchsstoffkonzentration entspricht. Hierdurch ist es möglich, das Einschalten und Ausschalten der jeweiligen Stufe der Mehrzahl von Stufen bei dem automatischen stufenweisen Betrieb des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses in direkter Abhängigkeit zu der Geruchsbelästigung, nämlich zu der Geruchsstoffkonzentration, durchzuführen. Dies gilt insbesondere für die bevorzugten Ausführungsformen dieser Weiterbildung. Wie bereits zu der vorgenannten Weiterbildung mit Blick auf die Messung der Garraumtemperatur ausgeführt, ist es auch hier möglich, diese Weiterbildung mit den beiden letztgenannten Weiterbildungen in den technischen Grenzen geeignet zu kombinieren.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
- 2 ein Zeit-Geruchsstoffkonzentrations-Diagramm des Ausführungsbeispiels und
- 3 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung einer ersten Variante und einer zweiten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens des Ausführungsbeispiels.
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In den 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung rein exemplarisch dargestellt.
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Das System 2 umfasst hier ein als Haushaltsbackofen ausgebildetes Gargerät 4 mit einem nicht dargestellten Garraum und einer ebenfalls nicht dargestellten Gargerätesteuerung zur Ansteuerung mindestens einer nicht dargestellten Heizvorrichtung des Gargeräts 4 zur Beheizung des Garraums. Das Gargerät 4 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein Gargerät mit einer Pyrolysebetriebsart zur Reinigung des Garraums ausgebildet. Ferner weist das System 2 eine als Dunstabzugshaube ausgebildete Dunstabzugsvorrichtung 6 mit einer nicht dargestellten Dunstabzugsvorrichtungssteuerung zur Ansteuerung eines ebenfalls nicht dargestellten Dunstabzugsvorrichtungsgebläses zur Absaugung von einem aus dem Garraum entweichenden Fluid auf. Das Fluid, beispielsweise ein während eines Pyrolysebetriebs des Gargeräts 4 aus dem Garraum des Gargeräts 4 entweichendes und mit störenden Geruchsstoffen belastetes Fluid, ist ebenfalls nicht dargestellt. Die Dunstabzugsvorrichtung 6 ist hier für einen Abluftbetrieb geeignet ausgebildet.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Dunstabzugsvorrichtungssteuerung mittels einer sogenannten Cloud 8, also einem Internetserver, auf dem Fachmann an sich bekannte Weise indirekt mit der Gargerätesteuerung und mit mindestens einem als Temperatursensor zur Messung einer Garraumtemperatur in dem Garraum des Gargeräts 4 ausgebildeten Sensor des Systems 2 signalübertragend verbunden. Der Temperatursensor ist in dem Garraum angeordnet und in der 1 nicht dargestellt. Die Signalübertragungsverbindungen einerseits zwischen dem Gargerät 4 und der Cloud 8 und andererseits zwischen der Dunstabzugsvorrichtung 6 und der Cloud 8 sind in der 1 durch Doppelpfeile 10, 12 symbolisiert. Alternativ oder zusätzlich zu dem Temperatursensor kann das erfindungsgemäße System in anderen Ausführungsformen auch andere Sensoren aufweisen. Diese Sensoren können dann innerhalb und/oder außerhalb des Gargeräts, beispielsweise an einer dem Gargerät zugewandten Unterseite der Dunstabzugsvorrichtung, angeordnet sein.
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Das Dunstabzugsvorrichtungsgebläse ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, je nach der betrachteten Variante des Ausführungsbeispiels, in Abhängigkeit eines Betriebszustands des Gargeräts 4 oder in Abhängigkeit eines Betriebszustands des Gargeräts 4 und mindestens eines Messwerts des Sensors ansteuerbar. In der ersten Variante ist das Dunstabzugsvorrichtungsgebläse in Abhängigkeit des Betriebszustands des Gargeräts 4, nämlich in Abhängigkeit der Auswahl der vorgenannten Pyrolysebetriebsart, automatisch ansteuerbar. In der zweiten Variante ist das Dunstabzugsvorrichtungsgebläse zum einen in Abhängigkeit des Betriebszustands des Gargeräts 4, nämlich in Abhängigkeit der Auswahl der vorgenannten Pyrolysebetriebsart, und zum anderen in Abhängigkeit mindestens eines Messwerts des Sensors, nämlich in Abhängigkeit der während des Pyrolysebetriebs in dem Garraum gemessenen Garraumtemperatur, automatisch ansteuerbar.
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Erfindungsgemäß ist das System 2 derart ausgebildet und eingerichtet, dass diese Ansteuerung des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses als ein automatischer stufenweiser Betrieb des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses ausgebildet ist, wobei der stufenweise Betrieb mindestens eine erste Stufe mit einer dazu korrespondierenden ersten Drehzahl des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses und eine der ersten Stufe zeitlich direkt nachfolgende zweite Stufe mit einer dazu korrespondierenden zweiten Drehzahl des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses umfasst.
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In der ersten Variante des Ausführungsbeispiels ist das System 2 derart ausgebildet und eingerichtet, dass die erste und die zwei Stufe, jeweils unabhängig von den Messwerten des Sensors, für einen vorher festgelegten Zeitraum ausführbar sind. Dies wird nachfolgend anhand der 3 noch näher erläutert.
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Zusätzlich zu der ersten und der zweiten Stufe weist der automatische stufenweise Betrieb des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses eine dritte Stufe mit einer dazu korrespondierenden dritten Drehzahl des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses auf, wobei die dritte Stufe der zweiten Stufe zeitlich direkt nachfolgend ausgebildet ist und die erste Stufe als ein Vorlauf, die zweite Stufe als ein Hauptbetrieb und die dritte Stufe als ein Nachlauf des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses ausgebildet sind, und wobei die erste Drehzahl und die dritte Drehzahl jeweils kleiner als die zweite Drehzahl ausgebildet sind, und wobei die erste der zweiten Drehzahl entspricht. Dies wird nachfolgend anhand der 3 noch näher erläutert.
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Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Systems und das erfindungsgemäße Verfahren zum Betrieb des Systems gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden nun anhand der 1 bis 3 näher erläutert.
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Das System 2 befindet sich zunächst in einem Ruhezustand, in dem das Gargerät 4 und die Dunstabzugsvorrichtung 6 jeweils ausgeschaltet sind. Ein nicht dargestellter Benutzer möchte nun eine Reinigung des Garraums des Gargeräts 4 durchführen. Hierfür wählt der Benutzer, beispielsweise mittels eines nicht dargestellten Smartphones oder dergleichen und einer darauf installierten App, die vorgenannte Pyrolysebetriebsart des Gargeräts 4 aus. Das Smartphone ist auf dem Fachmann bekannte Weise mit der Cloud 8 signalübertragend und datenübertragend verbunden. Mittels der vorgenannten App lassen sich beispielsweise Grundeinstellungen des erfindungsgemäßen Systems 2 und grundsätzliche Informationen zu dem erfindungsgemäßen System 2 und dessen Betriebszustand auf dem Fachmann an sich bekannte Art und Weise leicht einstellen und verwalten. Beispielsweise kann der erfindungsgemäße automatische stufenweise Betrieb des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses als sogenannte Default-Einstellung, also als eine automatisch gesetzte Vorauswahl in der App, hinterlegt sein. Denkbar ist auch, dass diese vorgenannte Default-Einstellung mittels der App durch eine im jeweiligen Einzelfall erforderliche manuelle Auswahl via App ersetzt werden kann. Entsprechend kann der Benutzer mittels der App den für den Benutzer gewünschten modus operandi des Systems 2 festlegen.
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Entsprechend der vorgenannten Einstellungen in der App erkennt das System 2, dass es sich bei dem Gargerät 4 um ein Gargerät mit einer Pyrolysebetriebsart handelt. Siehe hierzu Schritt 100 in der 3. Ferner erkennt das System 2, dass das nachfolgend näher erläuterte Verfahren mit dem automatischen stufenweisen Betrieb des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses beispielsweise vorausgewählt ist. Siehe hierzu Schritt 110 in der 3.
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Der Benutzer startet den Pyrolysebetrieb des Gargeräts 4, indem er die Pyrolysebetriebsart des Gargeräts 4, beispielsweise via der vorgenannten App, auswählt.
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In der 2 ist ein Verlauf der Geruchsstoffkonzentration in der freien Umgebung des Gargeräts 4 in Abhängigkeit der Zeit dargestellt, wobei in der Bildebene der 2 die Zeitachse waagrecht und die Geruchsstoffkonzentrationsachse senkrecht verläuft. Siehe hierzu die durchgezogene Linie in der 2. Wie daraus ersichtlich ist, ist die Geruchsbelastung der freien Umgebung des Gargeräts 4, also die Konzentration der Geruchsstoffe in der freien Umgebung des Gargeräts 4, in einem Zeitraum von etwa 60 min. bis etwa 90 min. nach dem Start des Pyrolysebetriebs am Höchsten. In diesem Zeitraum erreicht die Emission an Geruchsstoffen aus dem Garraum des Gargeräts 4 in die freie Umgebung einen Spitzenwert. Entsprechend steigt die Geruchsbelastung durch die während der Pyrolyse aus dem Garraum emittierten Geruchsstoffe vom Start der Pyrolyse, also bei einer Zeitdauer von 0 min., bis etwa 75 min. nach Start der Pyrolyse an und sinkt dann im weiteren Verlauf der Pyrolyse, also von etwa 75 min. bis beispielsweise 380 min., bis auf einen lediglich geringen Wert ab. Siehe hierzu die gestrichelte Linie in der 2.
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Wie oben bereits ausgeführt, weist der automatische stufenweise Betrieb des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses die erste, die zweite Stufe und die dritte Stufe mit einer jeweils dazu korrespondierenden ersten, zweiten und dritten Drehzahl des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses auf, wobei das Dunstabzugsvorrichtungsgebläse nach dem Start der Pyrolysebetriebsart, also zu einer Zeitdauer des Pyrolysebetriebs von 0 min., zunächst automatisch in der als Vorlauf ausgebildeten ersten Stufe, zeitlich direkt nach der ersten Stufe in der als Hauptbetrieb ausgebildeten zweiten Stufe und zeitlich direkt nach der zweiten Stufe in der als Nachlauf ausgebildeten dritten Stufe betrieben wird. Der Start des Pyrolysebetriebs, also die Zeitdauer 0 min., entspricht dem Schritt 110 in der 3.
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Gemäß der ersten Variante des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird die erste Stufe in Abhängigkeit einer vorher festgelegten Zeitdauer des Pyrolysebetriebs, nämlich der Zeitdauer gleich 0 min., automatisch eingeschaltet. Siehe Schritt 120 in der 3. Nach Ablauf einer Zeitdauer von 30 min. nach dem Start der Pyrolysebetriebsart wird automatisch von der ersten Stufe mit der ersten Drehzahl des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses umgeschaltet auf die zweite Stufe mit der zweiten Drehzahl des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses. Siehe hierzu Schritt 130 in der 3. Bei einer verbleibenden Restzeit für den Pyrolysebetrieb von kleiner oder gleich 25 min. wird dann automatisch von der zweiten Stufe in die dritte Stufe mit der dritten Drehzahl des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses umgeschaltet. Siehe hierzu Schritt 140 in der 3. Nach Ablauf einer Zeitdauer von 15 min. nach Beendigung des Pyrolysebetriebs wird die dritte Stufe automatisch ausgeschaltet. Siehe hierzu Schritt 150 in der 3. Wie oben bereits ausgeführt, entspricht die dritte Drehzahl bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der ersten Drehzahl. Die erste und/oder zweite und/oder dritte Drehzahl kann jeweils beispielsweise zu einer an der Dunstabzugsvorrichtung 6 manuell einstellbaren ersten und/oder zweiten und/oder dritten Stufe des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses korrespondieren. Dies ist jedoch nicht zwingend der Fall. Entsprechend ist es auch denkbar, dass sich die zu der ersten und/oder zweiten und/oder dritten Stufe des erfindungsgemäßen automatischen stufenweisen Betriebs des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses korrespondierende erste und/oder zweite und/oder dritte Drehzahl von den vorgenannten manuell einstellbaren Stufen unterscheiden/unterscheidet.
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Wie ebenfalls bereits ausgeführt, entspricht die erste Stufe dem Vorlauf, die zweite Stufe dem Hauptbetrieb und die dritte Stufe dem Nachlauf des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses, wobei die erste Drehzahl und die dritte Drehzahl jeweils kleiner als die zweite Drehzahl ausgebildet sind. Auf diese Weise ist ein besonders effektiver Betrieb des Systems 2 ermöglicht. Mittels des Vorlaufs kann beispielsweise bereits unter einer Wahrnehmungsschwelle des Benutzers des Systems 2 für die bei der Pyrolyse in dem Garraum des Gargeräts 4 entstehenden Geruchsstoffe automatisch eingegriffen werden, um so in einem frühen Stadium eine Vorzugsströmung des aus dem Garraum des Gargeräts 2 entweichenden und mit Geruchsstoffen belasteten Fluids zu erreichen. Während des Hauptbetriebs erfolgt die eigentliche Beseitigung, zumindest jedoch Reduzierung, der bei dem Pyrolysebetrieb entstehenden und von dem Garraum in die freie Umgebung gelangenden Geruchsstoffe. Schließlich sorgt der Nachlauf für die Beseitigung/Reduzierung der restlichen Geruchsstoffe aus der freien Umgebung im Bereich des Gargeräts 4.
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Gemäß der zweiten Variante ist der Verfahrensablauf im Vergleich zu dem Verfahrensablauf gemäß der ersten Variante, wie nachfolgend erläutert, modifiziert:
- Bei der zweiten Variante des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird die erste Stufe wiederum in Abhängigkeit einer vorher festgelegten Zeitdauer des Pyrolysebetriebs, nämlich der Zeitdauer gleich 0 min., automatisch eingeschaltet. Siehe Schritt 120 in der 3.
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Die Umschaltung von der ersten Stufe in die zweite Stufe und von der zweiten Stufe in die dritte Stufe erfolgt hier allerdings jeweils in Abhängigkeit einer vorher festgelegten Temperatur in dem Garraum während des Pyrolysebetriebs. Nämlich dahingehend, dass nach einem erstmaligen Überschreiten der Temperatur im Garraum von 200°C automatisch von der ersten Stufe in die zweite Stufe umgeschaltet wird. Siehe hierzu Schritt 130 in der 3. Nach einem erstmaligen Überschreiten der Temperatur im Garraum von 400°C wird anschließend automatisch von der zweiten Stufe in die dritte Stufe umgeschaltet. Siehe hierzu Schritt 140 in der 3. Nach Ablauf einer Zeitdauer von 15 min. nach Beendigung des Pyrolysebetriebs wird die dritte Stufe, analog zu der ersten Variante des Ausführungsbeispiels, automatisch ausgeschaltet. Siehe hierzu Schritt 150 in der 3.
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Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Systems und des Verfahrens zu dessen Betrieb gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es somit möglich, aus dem Garraum des Gargeräts 4 in die freie Umgebung entweichende störende und unangenehme Fluide, wie beispielsweise das mit störenden Geruchsstoffen belastete Fluid des Ausführungsbeispiels, automatisch derart abzusaugen, dass eine diesbezügliche Störung erst gar nicht von einem Benutzer des Systems 2 wahrnehmbar ist. Gleichzeitig kann dabei die Absaugleistung des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses derart an die Erfordernisse des Einzelfalls angepasst werden, dass dies mit einem möglichst geringen Energieverbrauch und einer möglichst geringen Geräuschemission erfolgt. Der erfindungsgemäße automatische stufenweise Betrieb des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses in Abhängigkeit eines Betriebszustands des Gargeräts 4 und/oder mindestens eines Messwerts des Sensors macht ein rechtzeitiges Eingreifen des Benutzers des Systems 2 entbehrlich, so dass darüber hinaus der Bedienkomfort bei der Nutzung des erfindungsgemäßen Systems 2 gesteigert ist.
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Die Erfindung ist jedoch nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems und des erfindungsgemäßen Verfahrens beschränkt.
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Beispielsweise ist das System, insbesondere das Gargerät und die Dunstabzugsvorrichtung, in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Siehe hierzu auch die Erläuterungen in der Beschreibungseinleitung.
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Insbesondere ist die Erfindung nicht auf die konstruktiven Details und verfahrenstechnische Ausbildung des vorliegenden Ausführungsbeispiels begrenzt.
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So ist es, alternativ oder zusätzlich zu den vorgenannten Ausführungsformen des Ausführungsbeispiels denkbar, dass eine Umschaltung von der ersten Stufe in die zweite Stufe und/oder von der zweiten Stufe in die dritte Stufe jeweils in Abhängigkeit einer vorher festgelegten Geruchsstoffkonzentration in dem Garraum und/oder in der freien Umgebung des Garraums während des Pyrolysebetriebs automatisch erfolgt, bevorzugt, dass nach einem erstmaligen Überschreiten einer vorher festgelegten ersten Geruchsstoffkonzentration automatisch von der ersten Stufe in die zweite Stufe umgeschaltet wird und/oder nach einem erstmaligen Unterschreiten einer vorher festgelegten zweiten Geruchsstoffkonzentration automatisch von der zweiten Stufe in die dritte Stufe umgeschaltet wird, bevorzugt, dass die zweite Geruchsstoffkonzentration der ersten Geruchsstoffkonzentration entspricht. Hierdurch ist es möglich, das Einschalten und Ausschalten der jeweiligen Stufe der Mehrzahl von Stufen bei dem automatischen stufenweisen Betrieb des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses in direkter Abhängigkeit zu der Geruchsbelästigung, nämlich zu der Geruchsstoffkonzentration, durchzuführen. Dies gilt insbesondere für die bevorzugten Ausführungsformen dieser Weiterbildung.
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Die vorgenannte Geruchsmessung, also beispielsweise die Erfassung einer Geruchsstoffkonzentration in der freien Umgebung des Gargeräts, kann mittels eines Photo-Ionisations-Detektors, kurz PID, erfolgen.
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Darüber hinaus ist es auch möglich, die vorgenannte Weiterbildung mit den beiden anhand des Ausführungsbeispiels genannten und rein exemplarisch erläuterten Varianten in den technischen Grenzen geeignet zu kombinieren. Selbstverständlich sind auch andere geeignete Kombinationen möglich. Entsprechend kann der Fachmann die Erfindung auf die Erfordernisse des Einzelfalls anpassen, so dass das erfindungsgemäße System und das erfindungsgemäße Verfahren für eine Vielzahl von Anwendungsfällen vorteilhaft einsetzbar sind.
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Im Unterschied zu dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es somit möglich, dass der mindestens eine Sensor auch als ein Sensor aus der nachfolgenden Gruppe ausgebildet ist:
- Dampfsensor, Feuchtesensor, Geruchssensor, VOC-Sensor. Insbesondere ist auch eine Kombination von voneinander verschiedenen Sensoren, also von voneinander verschiedenen Sensortechniken, denkbar. Beispielsweise könnte der Temperatursensor des Ausführungsbeispiels in anderen Ausführungsformen der Erfindung mit einem oder mehreren der vorgenannten Sensoren kombiniert werden. Entsprechend ist es mittels des mindestens einen Sensors in dem Garraum und/oder in einer freien Umgebung des Garraums möglich,
- mindestens eine der nachfolgenden Größen zu sensieren: Dampf, Feuchte, Geruch,
- Temperatur. Somit ist die Erfindung, alternativ oder zusätzlich zu der als Pyrolysebetriebsart ausgebildeten Betriebsart des Ausführungsbeispiels, auch bei anders gearteten Betriebsarten des Gargeräts, beispielsweise einer als Klimagaren und/oder Dampfgaren ausgebildeten Betriebsart, vorteilhaft einsetzbar.
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Anstelle der Garraumtemperatur kann mittels des mindestens einen als Temperatursensor ausgebildeten Sensors in anderen Ausführungsformen der Erfindung auch eine Katalysatortemperatur an einem mit dem Garraum strömungsleitend verbundenen Katalysator zur Regelung oder Steuerung des erfindungsgemäßen automatischen stufenweisen Betriebs des Dunstabzugsvorrichtungsgebläses verwendet werden.
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Sofern anstelle einer Dunstabzugsvorrichtung für den Abluftbetrieb eine Dunstabzugsvorrichtung für den Umluftbetrieb verwendet wird, wird das mit störenden Geruchsstoffen belastete Fluid beispielsweise durch einen Aktivkohlefilter der Dunstabzugsvorrichtung geleitet.