DE102021110327A1 - Stecksockelsystem - Google Patents

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DE102021110327A1
DE102021110327A1 DE102021110327.4A DE102021110327A DE102021110327A1 DE 102021110327 A1 DE102021110327 A1 DE 102021110327A1 DE 102021110327 A DE102021110327 A DE 102021110327A DE 102021110327 A1 DE102021110327 A1 DE 102021110327A1
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Martin Kämpf
Tobias Wicki
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Stecksockelsystem (100) für ein oder mehrere Reiheneinbaugeräte (400, 600, 610) zum wiederlösbaren Befestigen auf eine als Schutzleiter wirkende elektrisch leitfähige erdbare Tragschiene in vorteilhafter Ausgestaltung.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Stecksockelsysteme für Reiheneinbaugeräte wie Schutz- und/oder Schaltgeräte und die Absicherung solcher Stecksockelsysteme im Betrieb.
  • Stand der Technik
  • Diverse Stecksysteme oder Stecksockelsysteme sind bekannt, insbesondere zur Verwendung und zum Einsatz bei Gebäudekonzepten und Maschinen, in denen Sicherheit, Verfügbarkeit und flexible Erweiterungs- und Änderungsmöglichkeiten bei der Energieverteilung wichtig sind. Wesentlicher Vorteil solcher Stecksockelsysteme ist, dass Geräte und Komponenten ohne zusätzliche Schutzausrüstung unter Spannung aufgesteckt und entnommen werden können. Dies soll es ermöglichen, Reiheneinbaugeräte, wie beispielsweise Leitungsschutz- und/oder Schaltgeräte, auf eine schnelle und einfache Art und Weise auf ein Stecksockelsystem aufzustecken und dadurch eine aufwendige elektrische Kontaktierung der Einspeisung zu vermeiden. In EP 0 229 590 ist ein Stecksystem beschrieben. Das Stecksystem weist typischerweise in Summe fünf oder sieben Stromschienen, drei Hauptstromschienen, einen Neutralleiter, einen Schutzleiter und zwei Hilfsstromschienen auf. Unterschiedlichste Reiheneinbaugeräte wie z.B. Leitungsschutzschalter und Zubehör können auf ein solches Stecksystem aufgesteckt werden. Aus EP 0 753 916 A2 ist ebenfalls ein Stecksystem bekannt. Dieses Stecksystem weist ein Unterteil auf, auf welchem Stromschienen angeordnet sind. Die Stromschienen werden von einem Adapterteil kontaktiert, welches an einem Drehpunkt auf dem Unterteil eingehängt wird und dann auf das Unterteil gekippt wird. Das Adapterteil wird arretiert durch eine Rastnase, welche in eine weitere Rastnase im Unterteil einrastet. Auf das Adapterteil wird eine Abdeckplatte aufgesetzt, in welche Leistungsschalter eingeklemmt werden. Auf dem Adapterteil befindet sich zusätzlich noch ein Mikroschalter, welcher geschlossenen wird, sobald das Adapterteil auf das Unterteil geklappt ist. Nur durch den Schalter ist gewährleistet, dass das Adapterteil nicht unter Last entfernt werden kann. Jedoch muss neben dem Unterteil, auf dem sich die Stromschienen befinden, auch das Adapterteil elektrische Kontakte sowie den Mikroschalter und Leitungen aufweisen, da die Kontaktierung der Schalter auf dem Adapterteil erfolgt. Somit enthält das System eine Vielzahl elektrischer Teile und eine Vielzahl von Bauteilen, was sich negativ auf die Störanfälligkeiten und Kosten für das System auswirkt. Das Adapterteil weist außerdem große Öffnungen auf, in die jeweils die Kontakte komplett eingeführt werden, somit besteht erhöhte Gefahr einer direkten Berührung durch den Anwender. Daher besteht die Gefahr der Berührung, wenn nur die Abdeckplatte entfernt wird und somit der auf der Adapterplatte befindliche Mikroschalter noch geschlossen ist. Ein weiteres aus dem Stand der Technik bekanntes Stecksystem enthält Stromschienen, auf denen Platten als Berührungsschutz aus elektrisch isolierendem Material angebracht werden können, um nicht benutzte Steckplätze des Systems zu bedecken und somit berührungssicher zu machen. Diese Platten werden ähnlich wie die Reiheneinbaugeräte auf dieselbe Art, aber alternativ zu ihnen auf die Steckplätze aufgesteckt und können einen oder auch mehrere Steckplätze besetzen. Nachteil dieses Systems ist, dass der Betrieb des Systems mit oder auch ohne die Isolierplatten möglich ist, ohne dass das System dies erkennt, und somit kein sicherer Berührungsschutz vorhanden ist, da das System nicht erkennt, ob noch freie Steckplätze vorhanden sind. Außerdem müssen die Isolierplatten entsprechend der Anzahl freier Steckplätze belegt werden, also Isolierplatten unterschiedlicher Breite vorhanden sein. Während des Austauschs eines Reiheneinbaugerätes stellen diese Isolierplatten keinen Schutz mehr dar, da nach Entfernen eines Reiheneinbaugerätes an seiner Stelle offene Kontaktflächen zu den Stromschienen vorhanden sind. Die Anforderungen an die Verfügbarkeit der elektrischen Versorgung steigt jedoch. Mehr und mehr müssen Wartungs- und Erweiterungsarbeiten an Niederspannungsinstallationen unter Zeitdruck und daher unter Spannung durchgeführt werden, um die Nichtverfügbarkeitszeiten klein zu halten (Banken, Versicherungen, Telekommunikation, Flughäfen, etc.). Die GB 2 351 852 A zeigt ein sogenanntes Bus-Bar-System, bei dem Leitungsschutzschalter auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Systems aufgesteckt werden können. Eine Deckplatte sichert Berührungsschutz, indem sie auf die Stromschienen selbst oder auf Abstandshalter zwischen den Stromschienen aufgesteckt wird. Die Deckplatte überdeckt dabei die Stromschienen, so dass die Leitungsschutzschalter die Schienen seitlich kontaktieren. Die Leitungsschutzschalter sind allerdings mit und ohne Deckplatte aufsteckbar und selbst bei aufgesteckter Deckplatte besteht kein Berührungsschutz, wenn die Reiheneinbaugeräte entfernt werden. Dafür kann zwar zusätzlich eine Isolierplatte aufgesteckt werden, da aber der Betrieb auch ohne Isolierplatte möglich ist, bietet diese Platte auch nur eine eingeschränkte Sicherheit. Die EP 1 139 531 A2 zeigt ein Stecksystem zum Anschluss mehrerer aufsteckbarer Schutzschalter. Eine optional aufsteckbare Deckplatte überdeckt die Schienen, welche über Schlitze in der Deckplatte kontaktiert werden. Nur bei aufgesteckter Platte besteht Fingerprüfsicherheit. Die elektrischen Verbindungen zwischen den Reiheneinbaugeräten und den Sammelschienen werden über Verbindungsteile erstellt, welche entsprechend der Position der Schiene unterschiedliche Längen aufweisen. Die Verbindungsteile werden von der Schiene nach außen geführt und dort von dem Reiheneinbaugerät kontaktiert. Derartige Systeme haben den Nachteil, dass die Platten, welche Berührungsschutz gewährleisten sollen, einfach zu entfernen sind, so dass ein Techniker, welcher am System arbeitet, problemlos den Schutz entfernen kann und dann mit stromführenden Teilen in Berührung kommen kann. Auch ist eine Montage der Reiheneinbaugeräte ohne Schutz möglich, so dass die Platten keinen ausreichenden Schutz bieten. Die DE 32 38 483 A1 zeigt ein Sammelschienensystem, welches nur außerhalb der Anschlussstellen Berührungsschutz bietet, d.h. an den Anschlussstellen ist kein Berührungsschutz gegeben. Ferner beschreibt die EP 2 461 440 B1 ein Teilsystem eines Stecksystems mit einem Schienengehäuse für stromführende Schienen. Das Schienengehäuse weist eine Vielzahl von Steckplätzen auf, durch welche sowohl die stromführenden Schienen von der Oberseite her für Reiheneinbaugeräte zugänglich sind und die Oberseite zugleich als Berührungsschutz dient, der so konstruiert ist, dass er ausschließlich von der Unterseite des Stecksystems lösbar ist, sodass zunächst das Schienengehäuse aus einer Anwendungsumgebung heraus ausgebaut werden muss, man die stromführenden Schienen sozusagen mechanisch stromlos machen muss, ehe man von der Unterseite her das Oberteil mechanisch lösen kann, um Zugang zu den stromführenden Schienen zu bekommen. Eine solches unter https://new.abb.com/lowvoltage/de/produkte/installations-geraete/smissline-tp offenbarte Stecksystem mit dem aus der EP 2 461 440 B1 bekannten Teilsystem hat zum Nachteil, dass einerseits nicht nur das Schienengehäuse vollständig demontiert werden muss, um Zugang zu den stromführenden oder zu den steuersignalführenden Schienen zu erlangen, sondern es fehlt ihm andererseits gänzlich der Erdungsleiter, sodass es eines weiteren Schienengehäuses zur Bereitstellung eines notwendigen Erdungsleiters bedarf.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein platzsparendes und einfach nachzurüstendes Stecksystem in Form eines Stecksockelsystems mit einem Berührungsschutz zur Verfügung zu stellen, sodass für Wartungs-, Reparatur- oder Erweiterungsarbeiten unter Spannung der Arbeitssicherheit unter gleichzeitiger Arbeitszeitersparnis Rechnung getragen wird.
  • Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Stecksockelsystem, einem Reiheneinbaugerät und einer Schutzleiterklemme mit den beanspruchten Merkmalen gelöst.
  • Erfindungsbeschreibung
  • Im Sinne der Erfindung dient ein Stecksockelsystem insbesondere zur Verwendung in Gebäude- oder Maschinenanlagen, in denen Sicherheit, Verfügbarkeit und flexible Erweiterungs- und Änderungsmöglichkeiten bei der Energieverteilung wichtig sind. Wesentlicher Vorteil solcher Stecksockelsysteme ist, dass Geräte und Komponenten ohne zusätzliche Schutzausrüstung unter Spannung einem Baukastenprinzip folgend aufsteckbar und entnehmbar sind.
  • Ein Stecksockelsystem, vorzugsweise mit einem Einschub für eine Schutzleiterklemme, auch als PE-Anschlussklemme benannt und wobei PE abgekürzt für „Protective Earth“ steht, für ein oder mehrere Reiheneinbaugeräte zum wiederlösbaren Befestigen auf eine als Schutzleiter, auch als PE-Leiter benannt, wirkende elektrisch leitfähige Tragschiene, ist im Sinne der Erfindung ein kompaktes, platzsparendes und zugleich sicheres System zur Aufnahme von mindestens einem abnehmbaren Reiheneinbaugerät, wobei das Stecksockelsystem ein Sammelschienenteil, zur Aufnahme von mindestens einer, vorzugsweise vier, oder mehr Sammelschienen, sowie ein elektrisch isolierendes Schutzteil, das wiederlösbar an dem Sammelschienenteil befestigt ist, umfasst.
  • Bei der Installation oder im Falle von Nachrüstungen wird der Anwender in der Regel zunächst das Schutzteil entfernen und das Sammelschienenteil mechanisch an einer als elektrisch leitfähige Tragschiene wirkenden geeigneten, starren Oberfläche befestigen. Die Befestigung kann auch nach einer anwendungsspezifischen Konfiguration eines komplett mit Reiheneinbaugeräten bestückten Sockelsystems erfolgen, sodass nur noch der Anschluss an Schutzleiter mittels einer Schutzleiterklemme erforderlich ist.
  • Eine Tragschiene, auch DIN-Schiene, bei hutprofilförmigen Querschnitt auch als Hutschiene bezeichnet, ist im Sinne der Offenbarung ein universeller Träger aus einem elektrisch leitfähigen Material, beispielsweise einem Blech-Profil aus Stahl, vorzugsweise verzinkt chromatiert, Kupfer oder Aluminium, oder einem elektrisch leitenden Kunststoff-Profil, welche idealerweise bereits am Einbauort, beispielsweise einer Elektroinstallationsumgebung wie einem Verteilerkasten, bereits vormontiert ist.
  • Tragschienen aus elektrisch leitfähigen Material haben den Vorteil, dass sie nebst als DIN-Profil mit tragender Funktion zugleich auch als Schutzleiter verwendet werden können, solange der elektrische Widerstandswert der Tragschiene im zulässigen Bereich der relevanten Normen DIN EN-60715, DIN EN 60204 bzw. EN61439-1 liegt. Der Widerstandswert, respektive die Leitfähigkeit, jedes Schutzleitersystems wird hierbei mit einem Strom von 10 Ampere zwischen der Schutzleiterklemme und relevanten Punkten, die Teil jedes Schutzleitersystems sind, gemessen und unabhängig vom geometrischen Querschnitt üblicherweise bis zu 100 Milliohm betragen.
  • Die abnehmbaren Reiheneinbaugeräte umfassen einen oder mehrere elektrische Kontakte zum Herstellen des elektrischen Kontakts mit einer oder mehreren stromführbaren und/oder signalführbaren Sammelschienen.
  • Ein Stecksockelsystem, welches im Sinne der Erfindung für ein oder mehrere Reiheneinbaugeräte zum wiederlösbaren Befestigen auf eine als Schutzleiter wirkende elektrisch leitfähige Tragschiene geeignet ist, umfasst vorzugsweise ein elektrisch isolierendes Sammelschienenteil zur Aufnahme von stromführbaren Sammelschienen sowie ein elektrisch isolierendes Schutzteil, das lösbar an dem Sammelschienenteil angebracht ist und eine äußere Fläche, eine innere Fläche und eine Mehrzahl von fingersicheren Zugangsschlitzen umfasst, wobei die Mehrzahl von Zugangsschlitzen so ausgebildet und angeordnet ist, um ein oder mehrere Reiheneinbaugeräte an der Außenfläche lösbar aufzunehmen. Zudem ist die Mehrzahl von Zugangsschlitzen so ausgebildet und angeordnet, um zu ermöglichen, dass ein oder mehrere elektrische Kontakte des einen oder der mehreren Reiheneinbaugeräte einen elektrischen Kontakt mit der einen oder mehreren Sammelschienen herstellen. Zudem umfasst das Stecksockelsystem ein oder mehrere Verriegelungen, die angrenzend an die Zugangsschlitze ausgebildet und angeordnet sind, um das eine oder die mehreren Reiheneinbaugeräte nach dem Aufbringen mechanisch derart zu verriegeln, dass auch das Schutzteil mechanisch an dem Sammelschienenteil verriegelt ist.
  • Zusätzlich umfasst ein Stecksockelsystem vorzugsweise mindestens eine Schutzleiterklemme, welche so ausgebildet und an dem Sammelschienenteil derart anordenbar ist, sodass sie für das ein oder die mehreren Reiheneinbaugeräten zu der als Schutzleiter wirkenden Tragschiene eine elektrische Erdung zur Verfügung stellt.
  • Bei Ausführungsformen eines Stecksockelsystems umfassen die eine oder die mehreren Verriegelungen einen oder mehrere Verriegelungsvorsprünge, und das eine oder die mehreren Reiheneinbaugeräte umfassen einen oder mehrere Verriegelungsvorsprünge, und diese Verriegelungsvorsprünge sind so ausgebildet und angeordnet, dass sie mechanisch miteinander in Eingriff kommen und ein Paar von Verriegelungsvorsprüngen bilden, wenn das eine oder die mehreren Reiheneinbaugeräte in einen oder mehrere Zugangsschlitze eingeführt wird.
  • Bei Ausführungsformen eines Stecksockelsystems sind die eine oder mehreren Verriegelungen so ausgebildet und angeordnet, dass sie sich innerhalb eines Verriegelungsschlitzes bewegen, und wobei das Stecksockelsystem so ausgebildet und angeordnet ist, dass es den einen oder die mehreren Verriegelungsvorsprünge in einem Verriegelungsschlitz angrenzend an ein oder eines der Reiheneinbaugeräte, aufnimmt.
  • Bei Ausführungsformen eines Stecksockelsystems sind der eine oder die mehreren Verriegelungsvorsprünge so ausgebildet und angeordnet, dass sie eine Vorsprungsbreite entlang der zweiten Achse zur Verfügung stellen, welche größer ist als die Breite des Verriegelungsschlitzes.
  • Bei Ausführungsformen eines Stecksockelsystems sind die eine oder die mehreren Verriegelungen so ausgebildet und angeordnet, dass sie in eine erste oder zweite Verriegelungsposition bewegt werden können, wobei in der ersten Verriegelungsposition das eine oder die mehreren Reiheneinbaugeräte mechanisch verriegelt sind, und wobei in der zweiten Verriegelungsposition das eine oder die mehreren Reiheneinbaugeräte mechanisch entriegelt sind.
  • Bei Ausführungsformen eines Stecksockelsystems sind die eine oder die mehreren Verriegelungen so ausgebildet und angeordnet, dass sie in einem Verriegelungsschlitz beweglich sind; und der Verriegelungsschlitz eine Verengung in der durchschnittlichen Breite zwischen der ersten und der zweiten Verriegelungsposition aufweist.
  • Bei Ausführungsformen eines Stecksockelsystems umfassen das Schutzteil und/oder das Sammelschienenteil zudem einen oder mehrere Verriegelungsvorsprüng, die so ausgebildet und angeordnet sind, dass das Schutzteil und das Sammelschienenteil mit dem einen oder den mehreren Verriegelungsvorsprüngen wiederlösbar mechanisch miteinander verriegelbar sind.
  • Bei Ausführungsformen eines Stecksockelsystems ist die Mehrzahl an Zugangsschlitzen so ausgebildet und angeordnet, dass ein oder mehrere elektrische Kontakte des einen oder der mehreren Reiheneinbaugeräten einen direkten elektrischen Kontakt mit der einen oder den mehreren Sammelschienen herstellen können.
  • Bei Ausführungsformen eines Stecksockelsystems sind die die mehrere Zugangsschlitze so ausgebildet und angeordnet, dass ein oder mehrere elektrische Kontakte eines Reiheneinbaugerätes einen indirekten elektrischen Kontakt mit der einen oder den mehreren Sammelschienen durch ein weiteres Reiheneinbaugerät in Form eines Adapters herstellbar ist.
  • Bei Ausführungsformen eines Stecksockelsystems ist der Adapter derart L-förmig durch zwei orthogonal zueinanderstehenden Schenkeln unterschiedlicher Länge ausgebildet, so dass ein auf dem längeren Schenkel angeordneter Schlitten zur Aufnahme eines weiteren Reiheneinbaugerätes für eine elektrische Kontaktierung mit dem Stecksockelsystem geeignet ist, wobei der Schlitten entlang des längeren Schenkels derart verfahrbar ist, dass die Aufnahme des weiteren Reiheneinbaugerätes in einer nahe des kürzeren Schenkels gegenüberliegenden ersten Position stattfindet und die elektrische Kontaktierung nahe des kürzeren Schenkels in einer zweiten Position.
  • Bei Ausführungsformen eines Reiheneinbaugerätes für ein Stecksockelsystem ist das Reiheneinbaugerät in Form eines Adapters so ausgebildet und angeordnet, um an der Außenfläche des Schutzgitters wiederlösbar aufbringbar zu sein und umfasst einen oder mehrere Verriegelungsvorsprünge, um mit einem oder mehreren Verriegelungsvorsprüngen einer oder mehreren Verriegelungen des Schutzteils ein Paar von Verriegelungsvorsprüngen auszubilden, welches so ausbildet und angeordnet ist, dass es mechanisch miteinander in Eingriff kommt, wenn das Reiheneinbaugerät in einen oder mehrere Zugangsschlitze eingeführt wird.
  • Bei Ausführungsformen eines Reiheneinbaugerätes ist die Mehrzahl von Zugangsschlitzen so ausgebildet und angeordnet, sodass mit einem oder mehreren elektrischen Kontakten des Reiheneinbaugerätes ein elektrischer Kontakt mit der einen oder mehreren Sammelschienen herstellbar ist.
  • Bei Ausführungsformen eines Reiheneinbaugerätes ist das Reiheneinbaugerät derart L-förmig durch zwei orthogonal zueinanderstehenden Schenkeln unterschiedlicher Länge ausgebildet ist, so dass ein auf dem längeren Schenkel angeordneter Schlitten zur Aufnahme eines weiteren Reiheneinbaugerätes für eine elektrische Kontaktierung mit dem Stecksockelsystem geeignet ist, wobei der Schlitten entlang des längeren Schenkels derart verfahrbar ist, dass die Aufnahme des weiteren Reiheneinbaugerätes in einer nahe des kürzeren Schenkels gegenüberliegenden ersten Position stattfindet und die elektrische Kontaktierung nahe des kürzeren Schenkels in einer zweiten Position.
  • Bei Ausführungsformen eines Reiheneinbaugerätes ist das Verfahren des Schlittens entlang des längeren Schenkels durch einen in einer Führung laufenden Bolzen vorgegeben, und der Bolzen ist in mindestens einer Position in der Führung wiederlösbar arretierbar.
  • Bei Ausführungsformen eines Reiheneinbaugerätes greift der Bolzen in einen Zugangsschlitz ein.
  • Bei Ausführungsformen eines Reiheneinbaugerätes ahmt der Schlitten zumindest optisch einen DIN-profilschienenförmigen Querschnitt nach sowie auch vorzugsweise die Montagefunktion.
  • Darüber hinaus ist eine Schutzleiterklemme, welche für ein wiederlösbar auf einer als Schutzleiter wirkenden elektrisch leitfähigen und erdbaren Tragschiene befestigbaren Stecksockelsystem mit einem mindestens eine Einschuböffnung aufweisenden Sammelschienenteils geeignet ist, im Sinne der Erfindung so ausgebildet, dass sie in eine Einschuböffnung des Sammelschienenteils derart einbringbar ist, dass mittels einem oder mehrerer elektrischer Kontakte der Schutzleiterklemme zu der Tragschiene eine elektrische Erdung für ein oder mehrere Reiheneinbaugeräte oder an diese angeschlossene elektrische Verbraucher bereitstellbar ist.
  • Darüber hinaus sind im Rahmen der Erfindung Systemzusammenstellung wie beispielsweise sogenannte Kit-of-parts umfassend ein Ausführungsform eines Stecksockelsystem gemäss obige Beschreibung mit einem oder mehreren Reiheneinbaugeräten gemäss obiger Ausführungen für die Installationspraxis besonders geeignet.
  • Bei einer Ausführungsform einer solchen Systemzusammenstellung hat es sich besonders bewährt, wenn sie zusätzlich eine Schutzleiterklemme umfassen
  • Bei Ausführungsformen von Systemzusammenstellungen hat es sich besonders bewährt, wenn sie zusätzlich mindestens eine Tragschiene umfassen, auf welcher das Stecksockelsystem aufrastbar ist.
  • Bei einer Ausführungsform einer solchen Systemzusammenstellung hat es sich besonders bewährt, wenn sie zusätzlich einen Elektroinstallationsschrank umfassen, in welchem das Stecksockelsystem befestigt, also bereits montiert, ist.
  • Bei einer Ausführungsform einer solchen Systemzusammenstellung hat es sich besonders bewährt, wenn sie zusätzlich ein oder mehrere Reiheneinbaugeräte umfassen, welches oder welche in einem Elektroinstallationsschrank befestigt, also bereits montiert, sind.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den folgenden Figuren, nämlich:
    • 1A zeigt eine perspektivische Ansicht einer Außenfläche eines Schutzteils;
    • 1B zeigt eine perspektivische Ansicht der Innenfläche des Schutzteils;
    • 1C zeigt eine Seitenansicht des Schutzteils;
    • 1D zeigt einen Längsschnitt durch einen Abschnitt des Schutzteils mittig durch einen Zugangsschlitz;
    • 2A zeigt eine perspektivische Ansicht eines Stecksockelsystems mit einem Schutzteil und einem Sammelschienenteil;
    • 2B zeigt eine Seitenansicht von Teilen des Stecksockelsystems;
    • 2C zeigt eine Seitenansicht eines Reiheneinbaugerätes;
    • 2D zeigt eine Seitenansicht von Teilen eines Stecksockelsystems;
    • 2E zeigt einen Längsschnitt durch Teile eines Stecksockelsystems mit einer Schutzleiterklemme;
    • 3A zeigt einen Längsschnitt durch Teile eines Stecksockelsystems, während das Schutzteil und das Sammelschienenteil zusammengeführt werden;
    • 3B zeigt einen Längsschnitt durch das Stecksockelsystem aus 3A im zusammengefügten Zustand;
    • 3C zeigt Draufsichten einiger Beispiele für Verriegelungsvorsprünge;
    • 4 zeigt eine Seitenansicht eines Reiheneinbaugerätes in Form eines Adapters;
    • 5A zeigt eine Seitenansicht eines Stecksockelsystems mit einem Reiheneinbaugerät, welches zum Aufbringen platziert wurde;
    • 5B zeigt eine Seitenansicht eines Stecksockelsystems, nachdem ein Reiheneinbaugerät aufgebracht wurde;
    • 5C zeigt eine Detailansicht eines Verriegelungsmechanismus eines Stecksockelsystems;
    • 6 zeigt eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines Schutzteils mit Verriegelungsschlitzen;
    • 7A zeigt eine Seitenansicht eines Reihenbaugerätes in Form eines Adapters ohne aufgenommenes Reiheneinbaugerät;
    • 7B zeigt eine perspektivische Längsansicht des Reiheneinbaugerätes aus 7A;
    • 7C zeigt eine Seitenansicht des Reiheneinbaugerätes aus 7A mit auf dem Schlitten aufgesetzten Reihenbaugerät;
    • 7D zeigt eine Seitenansicht des Reiheneinbaugerätes mit aufgenommenem Reiheneinbaugerät;
    • 8A zeigt eine Seitenansicht eines Stecksockelsystems beim Aufsetzen;
    • 8B zeigt eine Seitenansicht eines Stecksockelsystems beim Verriegeln;
    • 9A zeigt eine perspektivische Ansicht des Stecksockelsystems;
    • 9B zeigt eine detaillierte perspektivische Ansicht eines Stecksockelsystems 100 beim Verriegeln;
    • 10A zeigt eine perspektivische Ansicht eines Stecksockelsystems 100 beim Aufsetzen;
    • 10B zeigt eine detaillierte perspektivische Ansicht eines Stecksockelsystems 100 beim Verriegeln.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1A zeigt eine perspektivische Ansicht einer Außenfläche 210 eines Schutzteils 200 eines nicht abgebildeten Stecksockelsystems 100. Es umfasst außerdem eine Innenfläche 220.
  • Nach der Installation und Montage befindet sich die Außenfläche 210 auf der Ausseneite des Stecksockelsystems (nicht abgebildet); und die Innenfläche 220 liegt dem Sammelschienenteil (nicht abgebildet) gegenüber und befindet sich auf der Innenseite des Stecksockelsystems.
  • Das Schutzteil 200 umfasst eine Grundfläche in Form einer Platte mit einer ersten Kante 201, einer zweiten Kante 202, einer dritten Kante 203 und einer vierten Kante 204, die sich hauptsächlich entlang einer ersten Achse 710 und einer zweiten Achse 720 erstrecken, die im Wesentlichen senkrecht zur ersten Achse 710 steht. Eine Anzahl von Vorsprüngen erstreckt sich entlang der dritten Achse 730, die im Wesentlichen senkrecht zur ersten Achse 710 und zur zweiten Achse 720 verläuft. Die Achsen 710, 720, 730 werden zur Veranschaulichung der relativen Ausrichtungen der Teile nach dem Einbau und der Montage sowie als Hilfe beim Vergleich der verschiedenen Figuren verwendet.
  • Das Schutzteil 200 umfasst ferner einen Abschnitt 251 mit einer Mehrzahl berührungssicheren Zugangsschlitzen 250, die so konfiguriert und angeordnet sind, dass sie ein oder mehrere Reiheneinbaugeräte (nicht abgebildet) auf der Außenfläche 210 lösbar aufbringen und einen oder mehrere elektrische Kontakte (nicht abgebildet) des einen oder der mehreren Reiheneinbaugeräte (nicht abgebildet) mit der einen oder mehreren Sammelschienen als Phasenleiter L1, L2, L3 oder als Neutralleiter N (nicht abgebildet) in elektrischen Kontakt bringen können, wobei Ausführungsformen des Schutzteils 200 auch einen Abschnitt 251 mit einer Vielzahl an Zugangsschlitzen 250 auf der Außenfläche 210 umfassen. Vorteilhafterweise korreliert die maximale Anzahl aufbringbarer Reiheneinbaugeräte für ein Schutzteil 200 mit der Anzahl Zugangsschlitze 250.
  • Berührungssicher bzw. fingersicher bedeutet in diesem Zusammenhang, dass das Stecksockelsystem 100 so konfiguriert ist, dass es gegen das Eindringen von festen Fremdkörpern von der Außenfläche 210 und/oder gegen den Zugang zu gefährlichen Teilen schützt und damit absichert, indem es das Eindringen eines Teils des menschlichen Körpers oder eines von einer Person gehaltenen Gegenstandes von der Außenfläche 210 verhindert oder begrenzt. Zum Beispiel die Einhaltung der Normen IPXXB und/oder IP2X gemäß EN IEC 60529.
  • Im Rahmen der Offenbarung können gefährliche Teile eine oder mehrere stromführbare und/oder signalführbare Sammelschienen, einen oder mehrere elektrische Kontakte eines oder mehrerer installierter Reiheneinbaugeräte, einen oder mehrere elektrische Kontakte, die im Inneren des Schaltschranks enthalten sind, umfassen.
  • Das Schutzteil 200 umfasst ferner einen Abschnitt 261 mit einer Mehrzahl von Verriegelungsschlitzen 260 in der Nähe der dritten Kante Fläche 203, wobei Ausführungsformen des Schutzteils 200 auch einen Abschnitt 261 mit einer Vielzahl an Verriegelungsschlitzen 260 in der Nähe der dritten Kante 203 umfassen. Vorteilhafterweise korreliert die maximale Anzahl aufbringbarer Reiheneinbaugeräte eines Schutzteils 200 mit der Anzahl Verriegelungsschlitze 260.
  • Das Schutzteil 200 kann so konfiguriert und angeordnet sein, dass es nur direkten elektrischen Kontakt zulässt. Dies verhindert vorteilhafterweise die Verwendung von ungeeigneten und/oder möglicherweise unsicheren Reiheneinbaugeräten. Zusätzlich oder alternativ kann das Schutzteil 200 so konfiguriert und angeordnet sein, dass ein indirekter Kontakt, beispielsweise mittels eines Adapters oder zusätzlicher elektrischer Verbinder möglich ist. Es kann von Vorteil sein, wenn eine oder mehrere Reiheneinbaugeräte verwendet werden können, die nicht vollständig mit dem Stecksockelsystem kompatibel sind, da dies die Kosten für den Austausch des Stecksockelsystems reduzieren kann. Optional kann ein Reiheneinbaugerät in Form eines Adapters vorgesehen werden, um die Verwendung von Reiheneinbaugeräten zu ermöglichen, die nicht vollständig mit dem Stecksockelsystem kompatibel sind (dies wird weiter unten im Detail beschrieben).
  • Das Schutzteil 200 umfasst außerdem einen, oder mehrere optionale Verriegelungsvorsprünge 230, die so konfiguriert und angeordnet sind, dass sie das Schutzteil 200 und das Sammelschienenteil 300 wiederlösbar und mechanisch miteinander verriegeln. Dies kann die Installation des Schutzteils 200 vereinfachen.
  • Das Stecksockelsystem umfasst weitere Verriegelungsmechanismen zwischen dem Schutzteil 200 und dem Sammelschienenteil 300 (wie unten anhand der mehreren Verriegelungsschlitze 260 beschrieben), so dass die Verriegelungsvorsprünge 230 optional so konfiguriert und angeordnet sein können, dass sie von einem Benutzer oder Installateur von der Seite der Außenfläche 210 entriegelt werden können.
  • In dem in dieser Offenbarung verwendeten Beispiel gibt es zwei Verriegelungsvorsprünge 230, beispielsweise in Form von Laschen, die sich von der Innenfläche 220 weg erstrecken. Das Sammelschienenteil 300 umfasst zusammenwirkende Teile an geeigneten Positionen zur Aufnahme von Verriegelungsvorsprüngen 230, wenn das Schutzteil 200 und das Sammelschienenteil zusammengebracht werden.
  • Zusätzlich oder alternativ kann das Sammelschienenteil 300 weiterhin einen oder mehrere optionale Verriegelungsvorsprünge 230 umfassen, die so konfiguriert und angeordnet sind, dass sie das Schutzteil 200 und das Sammelschienenteil 300 wiederlösbar und mechanisch miteinander verriegeln.
  • Das Schutzteil 200 umfasst außerdem einen oder mehrere, vorzugsweise fünf, optionale Rotationsvorsprünge 235, die so konfiguriert und angeordnet sind, dass sie mechanisch mit dem Sammelschienenteil 300 in Eingriff kommen und eine gewisse gegenseitige Rotation ermöglichen, sodass sich die Installation des Schutzteils 200 vereinfacht.
  • Das Stecksockelsystem 100 umfasst weitere Verriegelungsmechanismen zwischen dem Schutzteil 200 und dem Sammelschienenteil 300, wie unten unter Verwendung der Vielzahl von Verriegelungsschlitzen 260 beschrieben, so dass die Rotationsvorsprünge 235 optional so konfiguriert und angeordnet sein können, dass sie von einem Benutzer oder Installateur von der Seite der Außenfläche 210 wiederlösbar sind.
  • In dem in dieser Offenbarung verwendeten Beispiel gibt es drei Rotationsvorsprünge 235, beispielsweise in Form von Haken, die sich von der ersten Kante 201 des Schutzteils 200 entlang der ersten Achse 710 weg erstrecken und eine gegenseitige Rotation an der ersten Kante 201 um die zweite Achse 720 ermöglichen. Das Sammelschienenteil 300 umfasst zusammenwirkende Teile an geeigneten Positionen zur Aufnahme der Rotationsvorsprünge 235, bevor das Schutzteil 200 und das Sammelschienenteil 300 zusammengebracht werden.
  • Zusätzlich oder alternativ kann das Sammelschienenteil 300 weiterhin einen oder mehrere, vorzugsweise drei oder fünf, optionale Rotationsvorsprünge 235 umfassen, die so konfiguriert und angeordnet sind, dass sie mechanisch in das Schutzteil 200 eingreifen und ein gewisses Maß an gegenseitiger Rotation ermöglichen. In 1A sind außerdem zwei gestrichelte Linien dargestellt, die die Position, der in 1C und 1D dargestellten Längsschnitte angeben.
  • 1B zeigt eine perspektivische Ansicht der Innenfläche 220 der in 1A dargestellten Ausführung eines Schutzteils 200. Das Schutzteil 200 umfasst ferner eine Vielzahl von Vorsprüngen, die sich entlang der dritten Achse 730 erstrecken und so konfiguriert und angeordnet sind, dass sie mit dem Sammelschienenteil zusammenwirken. Insbesondere sind Vorsprünge enthalten, um den Grad der elektrischen Sicherheit nach dem Zusammenführen von Schutzteil 200 und Sammelschienenteil zu erhöhen. In dieser Ausführung eines Schutzteils 200 sind die beiden optionalen Verriegelungsvorsprünge 230 abgebildet, die sich entlang der dritten Achse 730 erstrecken. 1B zeigt außerdem zwei gestrichelte Linien, die die Position, der in 1C und in 1D dargestellten Längsschnitte angeben.
  • 1C zeigt einen Längsschnitt durch einen Abschnitt des Schutzteils 200 aus 1B zwischen den Zugangsschlitzen 250. Ebenfalls dargestellt ist der Abschnitt 261 des Schutzteils 200, der Verriegelungsschlitze (nicht dargestellt) in der Nähe der dritten Kante 203 umfasst.
  • 1D zeigt einen weiteren Längsschnitt durch einen Teil des Schutzteils200 aus 1B in der Mitte der Zugangsschlitze 250. Beide sind von der Kante 204 des Schutzteils 200 aus betrachtet. Ebenfalls dargestellt ist ein Verriegelungsschlitz 260, der sich in der Nähe der dritten Kante 203 befindet.
  • Insbesondere sind die optionalen Verriegelungsvorsprünge 230 (oder Laschen) und die optionalen Rotationsvorsprünge 235, beispielsweise in Form von Haken, dargestellt.
  • In 2A ist das Stecksockelsystem 100 dargestellt, welches zur Aufnahme von abnehmbaren Reiheneinbaugeräten (nicht dargestellt) geeignet ist und das Schutzteil 200 und das Sammelschienenteil 300 umfasst. Insbesondere ist die Ausgangssituation des Zusammenführens des Schutzteils 200 und des Sammelschienenteils 300 dargestellt, wobei die Rotationsvorsprünge 235 in geeignete Schlitze im Sammelschienenteil 300 eingesetzt wurden. An der ersten Kante 201 (nicht dargestellt) ist eine geringe gegenseitige Verdrehung um die zweite Achse 720 dargestellt.
  • Das Sammelschienenteil 300 ist zur Aufnahme von einer oder mehreren stromführbaren und/oder signalführbaren Sammelschienen geeignet. Im Beispiel dieser Offenbarung ist das Sammelschienenteil 300 zur Aufnahme von vier oder mehr Sammelschienen 500, 501, 502, 503 konfiguriert und angeordnet - diese sind nicht abgebildet. Dargestellt sind jedoch die Einbaupositionen 350, 351, 352, 353 für drei Sammelschienen 501, 502, 503. Die Sammelschienen 500, 501, 502, 503 sind nach beliebigem Bedarf zur Bereitstellung derjeweiligen elektrischen Phasen L1, L2, L3 sowie dem Neutralleiter N bestückbar. Weiterhin können Einbauposition für signalführende Sammelschienen vorsehbar sein. Es kann eine entsprechende standardisierte Konfiguration verwendet werden. Optional kann eine proprietäre Konfiguration in Kombination mit Mitteln zur Verhinderung der Verwendung von Reiheneinbaugeräten Dritter bzw. anderer Hersteller verwendet werden.
  • Im Beispiel dieser Offenbarung ist Sammelschienenteil 300 so konfiguriert und angeordnet, dass vier Sammelschienen 500, 501, 502, 503 nebst zwei signalführenden Sammelschienen umfasst sind.
  • Nach der Konfiguration des Innenraums des Stecksockelsystems 100, einschließlich der Sammelschienenkonfiguration und der Verdrahtung, werden dann das Schutzteil 200 und das Sammelschienenteil 300 zusammengeführt. Es sind Mittel vorgesehen, mit denen das Schutzteil 200 vom Sammelschienenteil 300 wiederlösbar ist.
  • Im Beispiel dieser Offenbarung werden die Rotationsvorsprünge 235 in der Nähe der ersten Kante (nicht dargestellt) in geeignete Ausnehmungen im Sammelschienenteil 300 eingesetzt.
  • Wenn das Schutzteil 200 und das Sammelschienenteil 300 näher zueinander gedreht werden, bewegt sich die dritte Kante 203 des Schutzteils 200 in Richtung des Sammelschienenteils 300. Wenn sie nahe genug beieinander sind, greifen die Verriegelungsvorsprünge 230 in der Nähe der dritten Kante 203 in die zusammenwirkenden Teile im Sammelschienenteil 300 ein.
  • Im Beispiel dieser Offenbarung können die Verriegelungsvorsprünge 230 mit einem kleinen Werkzeug, wie z. B. einem Schraubendreher, in die in der Außenfläche 210 des Schutzteils 200 vorhandene Öffnung ausgerastet werden.
  • In 2A ist auch ein weiterer Verriegelungsmechanismus dargestellt - das Sammelschienenteil 300 umfasst eine Vielzahl von Verriegelungen 360 und das Schutzteil umfasst eine Vielzahl von Verriegelungsschlitzen 260.
  • In dem Beispiel dieser Offenbarung erstrecken sich die Vorsprünge entlang der dritten Achse 730 vom Sammelschienenteil 300 weg in Richtung des Schutzteils 200. Ebenfalls dargestellt sind die mehreren Verriegelungsschlitze 260, die in einem Abschnitt 261 des Schutzteils 200 nahe der dritten Kante 203 enthalten sind.
  • Wie weiter unten genauer beschrieben, wirken die Verriegelungsschlitze 260 mechanisch mit den Verriegelungen 360 vorzugsweise derart zusammen, um das Schutzteil 200 und das Sammelschienenteil 300 miteinander zu verriegeln, wenn ein oder mehrere Reiheneinbaugeräte (nicht abgebildet) auf dem Stecksockelsystem 100 aufgebracht sind.
  • 2B zeigt eine Seitenansicht des Stecksockelsystems 100, nachdem das Schutzteil 200 und das Sammelschienenteil 300 zusammengeführt wurden. Ebenfalls abgebildet sind die vier Sammelschienen 500, 501, 502, 503 im Beispiel dieser Offenbarung. Die Sammelschienenkonfiguration im Beispiel in dieser Offenbarung ist: Sammelschiene 500 als Neutralleiter N, Sammelschiene 501 als Phasenleiter L1, Sammelschiene 502 als Phasenleiter L2, und Sammelschiene 503 als Phasenleiter L3. Ebenfalls abgebildet ist der Abschnitt 261 des Schutzteils 200, der Verriegelungsschlitze (nicht abgebildet) in der Nähe der dritten Kante 203 aufweist. Ebenfalls abgebildet ist ein im Sammelschienenteil 300 enthaltene Verriegelung 360, die beim Zusammenführen von Sammelschienenteil 300 und Schutzteil 200 teilweise durch einen entsprechend positionierten Verriegelungsschlitz (nicht abgebildet) geführt wurde.
  • Im Allgemeinen kann die Verriegelung 360 in zwei Positionen positioniert werden: eine erste Verriegelungsposition 361, in der das Reiheneinbaugerät (nicht abgebildet, aber in einen oder mehrere Zugangsschlitze 250 eingeführt) neben der Verriegelung 360 mechanisch verriegelt ist, wodurch es schwierig ist, das Reiheneinbaugerät zu entfernen, ohne das Reiheneinbaugerät und/oder die Komponenten des Stecksockelsystems 100 in der Nähe des Reiheneinbaugerätes zu beschädigen. Dies kann auch als Verhinderung einer zerstörungsfreien Entfernung der Reiheneinbaugeräte beschrieben werden.
  • In der in 2B abgebildeten Ausführungsform ist die Verriegelung 360 in der ersten Verriegelungsposition 361 dargestellt. Hierbei kann die Verriegelung 360 auch in eine zweite Verriegelungsposition 362 bewegt werden, indem die Oberseite der Verriegelung 360 von dem Reiheneinbaugerät weggedrückt wird.
  • Eine weitere Funktion der Verriegelung 360 (weiter unten genauer beschrieben) besteht darin, das Schutzteil 200 und das Sammelschienenteil 300 mechanisch zu verriegeln, wodurch das Schutzteil 200 nur schwer entfernt werden kann, ohne das Schutzteil 200 und/oder eine oder mehrere Komponenten des Stecksockelsystems 100 zu beschädigen. Dies kann auch als Verhinderung einer zerstörungsfreien Entfernung des Schutzteils 200 betrachtet werden.
  • 2C zeigt eine Seitenansicht eines abnehmbaren Reiheneinbaugerätes 400. Dieses Reiheneinbaugerät 400 gilt im Rahmen der Offenbarung als „Standard“ Reiheneinbaugerät, wobei „Standard“ in diesem Zusammenhang bedeutet, dass das wiederabnehmbare Reiheneinbaugerät 400 ohne Modifikation oder Adapter auf das Stecksockelsystem 100 aufgebracht werden kann - es wurde für die Verwendung mit dem Stecksockelsystem 100 entworfen und/oder gebaut. Im Sinn dieser Offenbarung als nicht standardmäßig geltende Reiheneinbaugeräte können mit einem weiteren Reiheneinbaugerät in Form eines Adapters verwendet werden, der weiter unten beschrieben wird.
  • Das Reiheneinbaugerät 400 kann so konfiguriert und angeordnet sein, dass es eine direkte elektrische Verbindung mit einer oder mehreren Sammelschienen herstellt. Für jede direkte elektrische Verbindung mit einer Sammelschiene ist mindestens ein elektrischer Kontakt 450, beispielsweise in Form einer Klemme oder einer Kontakttulpe, bei welcher die elektrischen Anschlüsse 450 paarweise ausgebildet sind, erforderlich. Zusätzlich kann das Reiheneinbaugerät 400 weitere Merkmale zur Unterstützung, Vereinfachung und/oder Beschleunigung der Einführungs- oder Montagefunktionen aufweisen. Zum Beispiel einen oder mehrere Vorsprünge 435 und/oder einen oder mehrere Verriegelungsvorsprünge 430. Wie unten näher beschrieben, arbeiten der eine oder die mehreren Verriegelungsvorsprünge 430 mit der Verriegelung (nicht abgebildet) zusammen, um das Reiheneinbaugerät 400 mechanisch zu verriegeln. Nach der Montage erstrecken sich Reiheneinbaugeräte 400 im Wesentlichen entlang der ersten Achsen 710 und 730. Jedes Reiheneinbaugerät 400 ist typischerweise in den Abmessungen entlang der zweiten Achse 720 begrenzt, sodass Reiheneinbaugeräte nebeneinandergereiht aufgebracht werden können und eine, zwei oder drei, oder ggfs. auch mehr parallel aneinander gereihte Spalten an Zugangsschlitzen 250 belegen. Das Aufbringen, bzw. die Montage, wird im Folgenden anhand des Reiheneinbaugerätes 610 in Form eines Adapters erläutert, welcher das gleiche Gehäuse, die gleichen mechanischen Vorsprünge und die gleichen elektrischen Kontakte für Reiheneinbaugeräte 400 aufweist.
  • 2D zeigt eine Seitenansicht von Teilen des Stecksockelsystems, nachdem das Schutzteil 200 und das Sammelschienenteil 300 zusammengebracht wurden und nachdem ein Reiheneinbaugerät 400 aufgebracht wurde. Die Verriegelung 360 ist in der ersten Verriegelungsposition 361 dargestellt, die das Reiheneinbaugerät 400 an Ort und Stelle verriegelt und das Schutzteil 200 und das Sammelschienenteil 300 zusammenführt (siehe unten für weitere Details).
  • Nach dem Einschieben eines oder mehrerer elektrischer Kontakte 450 durch einen oder mehrere Zugangsschlitze (nicht dargestellt) stellen die elektrischen Kontakte 450 des Reiheneinbaugerätes 400 je nach Anordnung und Ausführung einen direkten Kontakt mit einer oder mehreren der Sammelschienen 500, 501, 502, 503 her.
  • Das Stecksockelsystem 100 ist auf der Tragschiene 520 mittels eines wiederlösbaren Einrastmechanismus als Verriegelung 525 auf der einen Seite und mittels einer starren Rastnase 526 auf der gegenüberliegenden Seite aufrastbar.
  • Bei der Neuinstallation oder Nachrüstung eines Stecksockelsystems in einer bestehenden Elektroinstallationsumgebung wird ein installierter Schutzleiteranschluss an einer geeigneten Stelle zur Verfügung gestellt, und der Verteilerschrank und insbesondere das Sammelschienenteil 300 werden so ausgebildet und angeordnet, dass sie nach der Installation oder Aufrüstung elektrisch mit dem Schutzleiter mittels einer Schutzleiterklemme 530 elektrisch verbunden sind.
  • Vorzugsweise kann dazu das Sammelschienenteil 300 starr mechanisch mit dem Schutzleiter verbunden sein.
  • Wie in 2D dargestellt, kann dazu eine geeignet dimensionierte Tragschiene 520 zur Verfügung gestellt werden. Im Querschnitt in der Ebene, die die erste Achse 710 und die dritte Achse 730 umfasst, ähnelt dieses Beispiel einer Tragschiene 520 einem „Zylinder“, wobei der Krempenteil dem Reiheneinbaugerät 400 zugewandt und der Kronenteil von dem Reiheneinbaugerät 400 abgewandt ist. Die Tragschiene 520, aufgrund ihres zuvor beschrieben Querschnitts auch als „DIN Hut-Schiene» bezeichnet, erstreckt sich zudem entlang der zweiten Achsen 720 und stellt damit zugleich neben ihrer Tragfunktion im Falle eines elektrisch leitfähigen Schienenmaterials gemäss obigen Ausführungen, auch einen elektrischen Schutzleiteranschluss für Reiheneinbaugeräte 400, 600 oder für an diese angeschlossene elektrische Verbraucher zur Verfügung.
  • Der Sammelschienenteil 300 umfasst zudem ein oder mehrere elektrisch leitende Elemente, um eine elektrische Verbindung zum Schutzleiter zwischen einem oder mehreren Reiheneinbaugeräten 400, die an der Außenseite des Stecksockelsystems angeordnet sind, und dem installierten Schutzleiteranschluss zur Verfügung zu stellen.
  • Wie in 2D dargestellt, ist vorzugsweise eine Schutzleiterklemme 530 vorgesehen, die einen oder mehrere elektrische Kontakte 537, 538 umfasst, die so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie in Form einer Klemme mit einem Teil der Tragschiene 520, beispielsweise der Krempe, eine elektrische Verbindung eingehen kann und diese elektrische Verbindung an den elektrischen Kontakt 532, beispielsweise in Form eine Schraub- oder Steckbuchse, mittels eines Innenleiters durchführbar ist.
  • Vorzugsweise kann die Schutzleiterklemme 530 von dem Sammelschienenteil 300 abnehmbar sein, wodurch der elektrische Kontakt zwischen einer ersten Klemmbacke als elektrischer Kontakt 537 und einer zweiten Klemmbacke als gegenüberliegender elektrischer Kontakt 538, wie abgebildet im Falle einer Steckklemme und der angrenzenden Oberfläche der Krempe der Tragschiene 520 ausbildbar ist.
  • Vorzugsweise kann ein elektrischer Kontakt auch mit nur einem der beiden elektrischen Kontakte 537 oder 538 mit der Tragschiene 520 erfolgen.
  • Vorzugsweise können im Falle zweier elektrischer Kontakte 537 und 538 diese auch als Krokodilsklemme mit beweglichen Klemmbacken oder als Kontakttulpe ausgebildet sein.
  • Optional kann das Sammelschienenteil eine oder mehrere Einschuböffnungen 535 umfassen, die so konfiguriert und angeordnet sind, dass sie jeweils eine Schutzleiterklemmen 530 durch Einschieben aufnehmen können. Vorzugsweise ist dazu eine Einschuböffnung 535 kanalförmig oder schachtförmig ausgebildet.
  • Vorzugsweise kann eine Einschuböffnung 535 auch mehrere Schutzleiterklemmen 530 aufnehmen. Vorzugsweise sind dazu die Schutzleiterklemmen 530 aneinanderreihbar.
  • Beispielsweise kann das Reiheneinbaugerät 400 so ausgebildet und angeordnet sein, dass es nach dem Aufbringen auf der Außenfläche ein elektrischer Kontakt zu einer, zwei, drei, oder allen der stromführenden Sammelschienen 501, 502, 503, 504 erfolgt.
  • 2E zeigt einen Längsschnitt durch Teile eines Stecksockelsystems 100, nachdem das Schutzteil 200 und das Sammelschienenteil 300 zusammengebracht wurden und nachdem eine Kombination eines Reiheneinbaugerätes 610 als Adapter mit einem abnehmbaren Reiheneinbaugerät 400 aufgebracht wurde. Diese Darstellung entspricht der Darstellung in 2C, mit dem Unterschied, dass der Längsschnitt an einer anderen Position entlang der zweiten Achse erfolgt, der Längsschnitt mit den Zugangsschlitzen durchlässt und das Schutzteil ein Reiheneinbaugerät 600 und ein geeignetes Reiheneinbaugerät in Form eines Adapters umfasst.
  • Die Aufnahme der Kombination eines Reiheneinbaugerätes 610 und eines Reiheneinbaugerätes 600 durch ein Stecksockelsystem 100 ist wieder lösbar und entspricht in ihrer Funktionsweise der an anderer Stelle dieser Offenbarung beschriebenen Aufnahme eines Reiheneinbaugerätes 400. Das Reiheneinbaugerät 610 ist in Form eines Adapters so ausgebildet und angeordnet, dass er das Reiheneinbaugerät 600 aufnehmen kann. Vorzugsweise kann dazu das Reiheneinbaugerät 600 wieder lösbar auf dem Adapter 610 aufgebracht werden. Vorzugsweise ist das Reiheneinbaugerät 610 in Form eines Adapters so ausgebildet und angeordnet, dass es ein Reiheneinbaugerät 600 mechanisch verriegelt, wenn das Reiheneinbaugerät 610 auf ein Stecksockelsystem aufgebracht wird. Die Verriegelung 360 ist in der ersten Verriegelungsposition 361 dargestellt, in der das Reiheneinbaugerät 610 verriegelt ist. Nach dem Einschieben eines oder mehrerer elektrischer Kontakte durch einen oder mehrere Zugangsschlitze (nicht dargestellt), greifen die elektrischen Kontakte des abnehmbaren Reiheneinbaugerätes 610 in direkten Kontakt mit einer oder mehreren Sammelschienen. Im dargestellten Beispiel ist nur ein elektrischer Kontakt zur Verfügung gestellt, der direkt mit der stromführenden Phase L2 in Form der Sammelschiene 502 kontaktiert. Im Sinne dieser Offenbarung werden die elektrischen Kontakte eines Reiheneinbaugerätes 600 durch die Verwendung eines Reiheneinbaugerätes 610 indirekt mit einer oder mehreren Sammelschienen elektrisch kontaktiert. Im dargestellten Beispiel wird ein elektrischer Kontakt zur Verfügung gestellt, um einen indirekten elektrischen Kontakt mit einer Sammelschiene herzustellen, in diesem Fall mit der spannungsführenden Phase L2 in Form der Sammelschiene 502.
  • Wie weiter unten beschrieben wird, umfassen das Reiheneinbaugerät 610 und das Reiheneinbaugerät 600 ineinandergreifende elektrische Kontakte 625. Optional, und vorzugsweise, sind diese ineinandergreifenden elektrischen Kontakte 625 wieder lösbar. Vorzugsweise sind diese ineinandergreifenden elektrischen Kontakte 625 nicht oder nur schwer wieder lösbar, wenn das Reiheneinbaugerät 610 auf dem Stecksockelsystem aufgebracht ist. Optional umfassen das Reiheneinbaugerät 610 und das Reiheneinbaugerät 600 ineinandergreifende mechanische Elemente 620, 621, um das Reiheneinbaugerät 600 mechanisch im Reiheneinbaugerät 610 zu halten. Optional, und vorzugsweise, sind diese ineinandergreifenden mechanischen Elemente 620, 621 wieder lösbar. Vorzugsweise sind diese ineinandergreifenden mechanischen Elemente 620, 621 nicht oder nur schwer wieder lösbar, wenn das Reiheneinbaugerät 610 auf das Stecksockelsystem aufgebracht ist.
  • 2E zeigt zusätzlich eine mechanische Verriegelung 525, die im Sammelschienenteil 300 enthalten ist und so ausgebildet und angeordnet ist, dass sie das Sammelschienenteil 300 mechanisch an der in der Tragschienenaufnahme 522 liegenden Tragschiene 520 befestigt, wenn das Sammelschienenteil seitlich aufgeschoben oder von vorne, beispielsweise mittels einer Kippbewegung, aufgesteckt wird. Nach dem Aufbringen des Sammelschienenteils 300 wird die mechanische Verriegelung 525 betätigt, welche zwischen dem Rand der Tragschiene 520 und der geeigneten, starren Oberfläche, an der die Tragschiene starr befestigt ist, angeordnet ist.
  • 3A zeigt einen Längsschnitt durch das Stecksockelsystem 100, während das Schutzteil 200 und das Sammelschienenteil 300 zusammengeführt werden. Der Querschnitt verläuft durch einen Teil des Stecksockelsystems 100 in der Mitte der Zugangsschlitze 250 und durch einen Verriegelungsschlitz 260 in der Nähe der dritten Kante 203.
  • Ebenfalls abgebildet ist eine Verriegelung 360, die einen Verriegelungsvorsprung 365 umfasst. Optional kann die Verriegelung 360 auch einen mechanischen Anschlag 367 aufweisen, um die konstruktive Ausbildung der Verriegelung 360 zu verstärken und so gegen mechanische Überdehnung zu schützen (nicht dargestellt).
  • 3B zeigt einen Längsschnitt durch das Stecksockelsystem aus 3A, jedoch nachdem das Schutzteil 200 und das Sammelschienenteil 300 zusammengeführt wurden. Der Querschnitt ist im Vergleich zu 3A leicht verschoben, geht aber immer noch durch einen Teil des Stecksockelsystems in der Mitte der Zugangsschlitze (nicht dargestellt) und durch einen Verriegelungsschlitz 260 in der Nähe der dritten Kante 203.
  • Die Verriegelung 360 kann in mindestens zwei Positionen positioniert werden, nämlich in eine erste Verriegelungsposition 361 und in eine zweite Verriegelungsposition 362. In der ersten Verriegelungsposition 361 ist das Reiheneinbaugerät (nicht dargestellt, aber nach dem Einführen in einen oder mehrere Zugangsschlitze 250) neben der Verriegelung 360 mechanisch verriegelt, wie in 3B dargestellt, und in eine zweite Verriegelungsposition 362. Im Allgemeinen ist es nur erforderlich, dass die Verriegelung 360 um einen ausreichenden Abstand beweglich ist, um den Verriegelungsvorsprung 365 der Verriegelung 360 auszurücken. Diese zweite kann jedoch vorteilhaft genauer definiert werden, indem ein oder mehrere mechanische Anschläge 367 an der Verriegelung 360 und/oder im Schutzteil 200 vorgesehen werden. In dem in dieser Offenbarung verwendeten Beispiel kann die Verriegelung 360 auch in eine zweite Verriegelungsposition 362 bewegt werden, indem die Oberseite der Verriegelung 360 von des Reiheneinbaugerätes (nicht abgebildet) weggeschoben wird, bis der mechanische Anschlag 367 am Rand des Verriegelungsschlitzes 260 anliegt.
  • In den in dieser Offenbarung offengelegten Beispielen wird der Verriegelungsvorsprung 430, 630 in die Verriegelungsschlitze 260 eingeführt. Dadurch kann die Verriegelung 360 (und ggfs. ein Verriegelungsvorsprung 365) sehr nahe beieinanderliegen oder sogar in Kontakt sein.
  • Wie in 2C und 2D dargestellt, umfasst die Fläche des Reiheneinbaugerätes 400 in der Nähe der Verriegelung 360 einen Verriegelungsvorsprung 430. Dieser Verriegelungsvorsprung 430 ist so konfiguriert und angeordnet, dass er mit dem Verriegelungsvorsprung 365 der Verriegelung 360 zusammenwirkt, wenn sich dieses in der ersten Verriegelungsposition 361 befindet, wodurch das Reiheneinbaugerät 400 mechanisch verriegelt wird.
  • Es können viele verschiedene Paare von Verriegelungsvorsprüngen 365, 430 verwendet werden, wie z. B. Vorsprung/Vertiefung, Bolzen/Lochung, Clip/Ring, Keil/Vertiefung usw. in vielen verschiedenen Kombinationen.
  • In 3C sind einige Beispiele für Verriegelungsvorsprünge 430 eines Reiheneinbaugerätes 400 dargestellt, die verwendet werden können. Da ein Reiheneinbaugerät 610 ebenfalls eine entsprechende mechanische Schnittstelle hat, können Reiheneinbaugeräte 610 auch über solche oder ähnliche Verriegelungsvorsprünge 630 verfügen.
  • Vorzugsweise weisen die Verriegelungsvorsprünge 430, 630 eine Ausnehmung bzw. Öffnung auf, so dass eine Kante gebildet wird, die etwa parallel zu einer Ebene liegt, die die erste Achse (nicht dargestellt, aber ins Papier gehend) und die zweite Achse 720 umfasst. Nach dem Eingriff des Verriegelungsvorsprungs 365 der Verriegelung 360 würde mechanischen Kräften entlang der dritten Achse 730, die versuchen, das Reiheneinbaugerät 400, 600 von der Außenfläche (nicht dargestellt) wegzuziehen, direkt widerstanden werden.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht eines Reiheneinbaugerätes 610 in Form eines Adapters, der es ermöglicht verschiedenen Ausführungen eines Reiheneinbaugerätes 600 mit einem oben beschriebenen Stecksockelsystem 100 zu verwenden.
  • Das Reiheneinbaugerät 610 kann so konfiguriert und angeordnet sein, dass es eine direkte elektrische Verbindung mit einer oder mehreren Stromschienen herstellt. Für jede direkte elektrische Verbindung ist mindestens ein elektrischer Kontakt 450 erforderlich. Im Beispiel dieser Offenbarung sind die elektrischen Kontakte 450 paarweise vorgesehen - ein Paar für jede Verbindung mit einer Sammelschiene wobei vorzugsweise jeder elektrische Kontakt seitlich mit einer Schutzblende 460 berührungssicher und damit zusätzlich abgesichert ist.
  • Zusätzlich kann ein Reiheneinbaugerät 610 weitere Merkmale zur Unterstützung, Vereinfachung und/oder Beschleunigung des Aufbringens oder der Montagemerkmale aufweisen. Zum Beispiel einen oder mehrere Vorsprünge 635 und/oder einen oder mehrere Verriegelungsvorsprünge 630. Wie oben für ein Reiheneinbaugerät 400 beschrieben, arbeiten der eine oder die mehreren Verriegelungsvorsprünge 630 mit der Verriegelung (nicht abgebildet) zusammen, um das Reiheneinbaugerät 410 mechanisch zu verriegeln.
  • Nach der Montage erstrecken sich das Reiheneinbaugerät 610 mit dem Reiheneinbaugeräte 600 hauptsächlich entlang der ersten Achsen 710 und 730. Jedes Reiheneinbaugerät 600 und jedes Reiheneinbaugerät 610 ist typischerweise in den Abmessungen entlang der zweiten Achse 720 begrenzt, so dass Reiheneinbaugeräte nebeneinander montiert werden können, wobei sie eine, zwei oder drei Spalten von Zugangsschlitzen belegen. Der Einbau wird weiter unten erläutert.
  • 5A bis 5C zeigen die typischen Schritte zum Aufbringen eines Reiheneinbaugerätes 400, 600, 610 in das oben beschriebene Stecksockelsystem 100. Obwohl die Figuren die Verwendung eines Reiheneinbaugerätes 600 mit einem weiteren Reiheneinbaugerät 610 als Adapter zeigen, sind die mechanischen Schnittstellen die gleichen wie die oben beschriebenen für die Reiheneinbaugeräte 400.
  • 5A zeigt eine Seitenansicht des Stecksockelsystems 100 nach dem Aufbringen eines oder mehrerer abnehmbaren Reiheneinbaugeräte 400, 600, 610, die bereit sind, auf das Stecksockelsystem 100 aufgesteckt zu werden.
  • In dem in dieser Offenbarung verwendeten Beispiel umfasst das Reiheneinbaugerät 400, 600, 610 einen Vorsprung 435, 635 (oder Haken), der sich von den elektrischen Kontakten 450 entlang der ersten Achse 710 weg erstreckt und eine Drehung um die zweite Achse 720 ermöglicht. Das Stecksockelsystem 100 umfasst zusammenwirkende Teile an geeigneten Positionen zur Aufnahme des Vorsprungs, bevor das Reiheneinbaugerät 400, 600, 610 in die Außenfläche (nicht dargestellt) des Stecksockelsystems 100 eingesetzt wird.
  • In 5A ist zudem ein optionaler Bolzen 615 dargestellt. Wie weiter unten beschrieben wird, kann der Adapter 610 einen Bolzen 615 umfassen, um die Aufnahme des Adapters 610 im Stecksockelsystem zu verhindern oder zu erschweren, wenn das Reiheneinbaugerät 600 nicht in den Adapter 610 aufgenommen wurde.
  • Zudem ist in 5A der Schlitten 611 dargestellt. Wie weiter unten beschrieben wird, hilft der Schlitten 611 bei der Aufnahme und Verriegelung von Reiheneinbaugeräten 600 auf Reiheneinbaugeräte 610.
  • 5B zeigt eine weitere Seitenansicht des Stecksockelsystems 100, nachdem die Reiheneinbaugeräte 610 zusammen mit den Reiheneinbaugeräten 600 auf dem Stecksockelsystem 100 aufgebracht worden sind. Die Verriegelung 360 ist in der ersten Verriegelungsposition 361 dargestellt, in der das Reiheneinbaugerät 610 mit dem Reiheneinbaugerät 600 mit dem Sockelsystem 100 verriegelt ist.
  • 5C zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil des Stecksockelsystems 100, in dem die mechanische Verriegelung stattfindet. Die Verriegelung 360 ist in der ersten Verriegelungsposition 361 dargestellt, wodurch der Verriegelungsvorsprung 365 der Verriegelung 360 in eine geeignete Aussparung oder Öffnung im Verriegelungsvorsprung 430, 630 der Reiheneinbaugeräte 400, 600, 610 eingreift. Auf diese Weise wird das Reiheneinbaugerät 400, 600, 610 mechanisch arretiert. Eine weitere Funktion der Verriegelung 360 besteht darin, das Schutzteil 200 und das Sammelschienenteil 300 mechanisch zu verriegeln, wodurch das Schutzteil 200 nur schwer entfernt werden kann, ohne das Schutzteil 200 und/oder eine oder mehrere Komponenten des Stecksockelsystems 100 zu beschädigen. Diese mechanische Verriegelung ist darauf zurückzuführen, dass die Verriegelung 360 in dem Sammelschienenteil 300 enthalten ist und der Verriegelungsvorsprung 430, 630 des Reiheneinbaugerätes 400, 600, 610 durch das Schutzteil 200 hindurchgeführt ist.
  • 6 zeigt eine Draufsicht auf einen Ausschnitt eines Schutzteils 200 mit Verriegelungsschlitzen 260. Für die beiden mittleren Verriegelungsschlitze 260 wurde die Verriegelung 360 so dargestellt, dass zwei mögliche Positionen der Verriegelung 360 angezeigt werden - die erste, oben dargestellte Position 361 in mehreren Ausführungsformen. Dies ist die Standardposition der Verriegelung 360 nach dem Zusammenbau des Stecksockelsystems und nach dem Aufbringen mindestens eines Reiheneinbaugerätes 400, 600, 610.
  • Jeder Verriegelungsschlitz 260 weist eine Verengung 265 in der Schlitzbreite auf. Im Beispiel dieser Offenbarung befindet sich die Verengung auf beiden Seiten des Verriegelungsschlitzes, aber ein ähnlicher Grad der Verengung ist auch nur auf einer Seite möglich.
  • Jeder Verriegelungsschlitz 260 umfasst weiterhin einen mechanischen Anschlag 267, welcher vorzugsweise in Kombination mit der Verengung 265 zur Bestimmung der zweiten Verriegelungsposition 362 zusammenwirkt, sowie um die konstruktive Ausbildung des Verriegelungsschlitz 260 zu verstärken und so gegen mechanische Überdehnung zu schützen (nicht dargestellt).
  • Der Verriegelung 360 wird in die zweite Verriegelungsposition 362 bewegt, indem die Verriegelung 360 entlang der ersten Achse 710 von der Reiheneinbaugerät 400, 600, 610 wegbewegt wird. Bei dieser Wegbewegung aus der ersten Verriegelungsposition 361 in die zweite Verriegelungsposition 362 wird die Verriegelung 360 mechanisch vorgespannt.
  • Es wird zusätzliche Kraft benötigt, um die Verengung 265 zu überwinden. Sobald die Verriegelung 360 die Verengung passiert hat, wird sie in der zweiten Verriegelungsposition 362 in vorgespanntem Zustand gehalten. Dadurch wird auch der Verriegelungsvorsprung 365 außer Eingriff mit dem Verriegelungsvorsprung 430, 630 des Reiheneinbaugerätes 400, 600, 610 gebracht, so dass das Reiheneinbaugerät 400, 600, 610 durch Abnehmen von der Außenfläche 210 entfernt werden kann.
  • Die Kraft, die erforderlich ist, um die Verengung 265 zu passieren, kann weiter reduziert werden, indem eine oder mehrere Ausnehmungen 263 (beispielsweise in Form von Aussparungen oder Nuten) zwischen den Verriegelungsschlitzen 260 vorgesehen werden.
  • Es kann auch vorteilhaft sein, den Verriegelungsvorsprung 430, 630 des Reiheneinbaugerätes 400, 600, 610 so zu konfigurieren und anzuordnen, dass er einen Abschnitt mit einer etwas größeren Breite entlang der zweiten Achse 720 umfasst. Beispielsweise umfasst die in 3C dargestellte Konfiguration f eine Sechseckform, was bedeutet, dass der Verriegelungsvorsprung 430, 630 beim Einführen in den Verriegelungsschlitz 260 eine temporäre Kraft auf die Außenkanten des Verriegelungsschlitzes 260 ausübt und damit während des Einführens die beiden Aussenkanten auseinanderspreizt. Bei Ausführungsformen der Erfindung hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Verriegelungsvorsprung 430, 630 spreizend auf Schenkel des Verrieglungsschlitzes 260 einwirkt. Durch korrekte Abschätzung und Konfiguration und Anordnung der mechanischen Eigenschaften kann so realisiert werden, dass das Aufbringen des Reiheneinbaugerätes 400, 600, 610 und insbesondere das Aufbringen des Verriegelungsvorsprungs 430, 630 in die Verriegelungsschlitze 260 dazu führen kann, dass sich ein Verriegelung 360 in der zweiten Position 362 automatisch in die erste Position 361 bewegt.
  • Dies kann vorteilhaft sein, da es die Installation des Reiheneinbaugerätes 400, 600, 610 beschleunigen kann. Es kann auch ermöglichen, dass bestimmte Arbeiten mit einer Hand ausgeführt werden können.
  • Vorzugswiese dient der in 5C und/oder 6 dargestellte Verriegelungsmechanismus, welcher einerseits automatisch durch Spreizung des Verrieglungsschlitzes 260 beim Aufbringen von einem Reiheneinbaugerät 400, 600, 610 auslösbar ist und/oder andererseits auch manuell durch einen Benutzer auslösbar ist, indem er die Verriegelungen 360 manuell von der zweiten Verriegelungsposition 362 in die erste Verriegelungsposition 361 bewegt, zur zusätzlichen Absicherung des Stecksockelsystems.
  • 7A bis 7D zeigen perspektivische und seitliche Ansichten eines Beispiels für ein Reiheneinbaugerät 610 und ein Reiheneinbaugerät 600, das für die Aufnahme durch das oben beschriebene Stecksockelsystem geeignet ist.
  • 7A zeigt eine Seitenansicht eines Reiheneinbaugerätes 610, bevor ein Reiheneinbaugerät 600 aufgenommen wurde. Diese ist optional im Wesentlichen identisch mit der Ansicht nach dem Lösen eines Reiheneinbaugerätes 600. Das Reiheneinbaugerät 610 ist als Adapter so ausgebildet und angeordnet, dass es das Reiheneinbaugerät 600 aufnehmen kann.
  • Der Körper des Adapters 610 kann als in der Seitenansicht liegend L-förmig beschrieben werden der einen ersten Schenkel umfasst, der sich entlang der ersten Achse 710 erstreckt und sich mit einem zweiten Schenkel annähernd 90 Grad (annähernd senkrecht) schneidet, wobei sich der zweite Schenkel entlang der dritten Achse 730 erstreckt. Nach dem Aufbringen durch die Verteilerplatte, bei der sich die Außenfläche entlang der ersten Achse 710 und der zweiten Achse 720 erstreckt, liegt der erste Schenkel an der Außenfläche 210 des Schutzteils 200 an und bedeckt zumindest teilweise eine Vielzahl von Zugangsschlitzen 250 in einer Spalte von Zugangsschlitzen 250. Die zentrale Längsachse des ersten Schenkels verläuft annähernd parallel zur Außenfläche Schutzteils 200 des Stecksockelsystems 100 und ist annähernd mit einer Spalte von Zugangsschlitzen ausgerichtet. Der erste Schenkel umfasst eine Plattenfläche, die nach dem Aufbringen auf dem Stecksockelsystem dem Stecksockelsystem gegenüberliegt, und eine Vorrichtungsfläche, die nach der Aufnahme des Reiheneinbaugerätes dem Reiheneinbaugerät gegenüberliegt. Der zweite Schenkel erstreckt sich von der Außenfläche 210 des Schutzteils 200 weg. Die zentrale Längsachse des zweiten Schenkels verläuft annähernd senkrecht zur Außenfläche 210 des Schutzteils 200. Sie umfasst ein Plattenende, das sich in der Nähe des ersten Schenkels befindet, und ein Reiheneinbaugeräteende, das vom ersten Schenkel entfernt ist. Die Ausdehnung entlang der zweiten Achse 720 bestimmt die Anzahl der Spalten der Zugangsschlitze 250, die als durch den Adapter 610 belegt angesehen werden können. Zum Beispiel kann ein Adapter 610 eine, zwei oder drei Spalten, oder auch mehr von Zugangsschlitzen 250 belegen.
  • Mehrere Merkmale, die in der Plattenfläche des ersten Schenkels des Adapters 610 enthalten sind, sind so ausgebildet und angeordnet, dass sie von dem Stecksockelsystem in gleicher oder ähnlicher Weise wie die Oberfläche der Reiheneinbaugeräte 400 aufgenommen werden können. Dazu gehören mindestens ein elektrischer Kontakt 450, der sich von dem ersten Schenkel entlang der dritten Achsen 730 erstreckt und so ausgebildet und angeordnet ist, dass er eine direkte elektrische Verbindung mit einer oder mehreren Stromschienen herstellt. In diesem Beispiel in dieser Offenbarung ist ein elektrischer Kontakt 450 in einem Kontaktpaar zur Verfügung gestellt und so ausgebildet, dass er direkt mit der stromführenden Phase L1 verbunden ist. Der Adapter 610 kann so ausgebildet und angeordnet sein, dass er direkt an eine vorgegebene Stromschiene angeschlossen werden kann. Vorzugsweise ist der Adapter 610 derart einstellbar sein, dass der elektrische Kontakt 450 an einer alternativen Position positionierbar ist - in diesem Beispiel sind vier verschiedene Positionen 450 verwendbar. Ferner umfasst ein Adapter 610 einen oder mehrere Verriegelungsvorsprünge 630, die sich von dem ersten Schenkel (am zweiten Schenkelende) erstrecken und sich entlang der dritten Achsen 730 erstrecken. Der Verriegelungsvorsprung 630 ist so ausgebildet und angeordnet, dass er mit dem Verriegelungsvorsprung (nicht abgebildet) der Verriegelung (nicht abgebildet) zusammenwirkt, wodurch der Adapter 610 mechanisch verriegelt werden kann. Auch kann ein Adapter 610 in oder mehrere zusätzliche Merkmale zur Unterstützung, Vereinfachung und/oder Beschleunigung des Aufbringens oder der Installation aufweisen, beispielsweise ein oder mehrere Vorsprünge.
  • Vorzugsweise umfasst der Adapter 610 mehrere Merkmale, die bei dem Aufbringen der Reiheneinbaugeräte 600 hilfreich sind. Diese umfassen beispielsweise einen Schlitten 611, der in der Vorrichtungsfläche des ersten Schenkels umfasst ist, um die Aufnahme der Reiheneinbaugeräte 600 im Adapter 610 zu unterstützen. Er ist in der Einführposition dargestellt, die vom zweiten Schenkel entfernt ist.
  • Vorzugsweise umfasst der Adapter 610 einen optionalen Bolzen 615, der vom ersten Schenkel umfasst ist, um die Aufnahme des Adapters 610 in dem Stecksockelsystem zu verhindern oder die Schwierigkeit dem Aufbringen zu erhöhen, wenn das Reiheneinbaugerät 600 nicht in den Adapter 610 aufgenommen wurde und anderenfalls das Reiheneinbaugerät auf dem Adapter zu verriegeln, wenn beide auf dem Stecksockelsystem aufgebracht sind. Der Bolzen 615 ist in der Einführposition in einer ersten Position dargestellt, die sich in der Nähe des vom zweiten Schenkel entfernten Endes des ersten Schenkels befindet. Der Bolzen 615 ist derart mit dem Schlitten gekoppelt, so dass, wenn der Schlitten 611 in Richtung des zweiten Schenkels beweglich ist, sich der Bolzen 615 ebenfalls in Richtung des zweiten Schenkels bewegt.
    • - der Adapterteil aus ineinandergreifenden mechanischen Elementen, um das Reiheneinbaugerät 600 mechanisch im Reiheneinbaugerät 610 zu halten. Zum Beispiel ein Haken 620, der sich entlang der ersten Achse 710 vom Geräteende des zweiten Schenkels erstreckt; und
    • - dem Adapterabschnitt ineinandergreifende elektrische Kontakte, um das Reiheneinbaugerät 600 mit dem Adapter 610 elektrisch zu verbinden. Zum Beispiel ein elektrischer Kontakt 625, der sich vom Vorrichtungsende des zweiten Glieds weg erstreckt und sich entlang der ersten Achse 710 erstreckt.
  • 7B zeigt eine perspektivische Ansicht des in 7A dargestellten Adapters 610. Insbesondere wird die Plattenfläche des Adapters 610 im Vergleich zu 7A aus einem anderen Winkel betrachtet, zeigt aber viele der gleichen Merkmale.
  • 7B zeigt insbesondere zwei Verriegelungsvorsprünge 630, die vom ersten Schenkel (am zweiten Elementende) ausgehen und sich entlang der dritten Achsen 730 erstrecken. Jeder Verriegelungsvorsprung 630 ist so ausgebildet und angeordnet, dass er von einem Verriegelungsschlitz aufgenommen wird, der das Schutzteil umfasst. Die Verriegelungsvorsprünge 630 liegen, entlang der zweiten Achse 720 gesehen, nebeneinander, wodurch die beiden Spalten der Zugangsschlitze nach dem Aufbringen des Adapters 610 belegt werden. Der optionale Bolzen 615 kann in mindestens zwei Positionen positioniert werden, wobei eine erste Position 616, die zum Aufbringen geeignet ist, in der Nähe des Endes des ersten Schenkels, das von dem zweiten Schenkel entfernt ist, und eine zweite Position 618, die näher an dem zweiten Schenkel liegt als die erste Position 616. Die Position des Bolzens 615 wird durch die Position des Schlittens 611 bestimmt. Wie dargestellt, ist der Bolzen 615 in der zweiten Position 618 positioniert, und der Schlitten 611 befindet sich ebenfalls in seiner entsprechenden zweiten Position, näher am zweiten Element. Ebenfalls ist eine Bolzenführung 617 abgebildet, die zwischen der ersten Position 616 und der zweiten Position 618 des Bolzens angeordnet ist, um den Bolzen 615 zwischen der ersten Position 616 und der zweiten Position 618 zu führen.
  • 7C zeigt eine Seitenansicht des Reiheneinbaugerätes 610, wobei das Reiheneinbaugerät 600 auf dem Schlitten aufgesetzt und mittels des Einrastmechanismus 612 auf dem Schlitten befestigt ist, jedoch noch keine Verbindung zwischen den elektrischen Kontakten 625 und 626 hergestellt wurde. Optional ist diese Darstellung im Wesentlichen die gleiche wie nach dem teilweisen Lösen eines Reiheneinbaugerätes 600 von einem Adapter 610. Der Adapter 610 ist derselbe wie in 7A dargestellt, nur umfasst der Adapter in diesem Beispiel vier elektrische Kontakte 450 anstelle von einem. In diesem Beispiel ist jeder elektrische Kontakt 450 als ein elektrisches Kontaktpaar ausgebildet und wird durch eine jeweils gegenüberliegende Anordnung auf beiden Seiten des Kontaktpaares durch jeweils eine Blende 460 vor seitlichen Berührungen ebenfalls berührungssicher abgeschirmt. Der Schlitten 611 ist in der Einschubposition positioniert. Der optionale Bolzen 615 ist ebenfalls in der Einschubposition bzw. ersten Position 616 positioniert. Das Reiheneinbaugerät 600 ist auf den Schlitten 611 aufgebracht. Das Reiheneinbaugerät 600 umfasst zudem eine erste Oberfläche, die so angeordnet ist, dass sie zu Beginn des Aufbringens, während des Aufbringens und nach dem Aufbringen durch den Adapter 610 an die Vorrichtungsoberfläche des ersten Schenkels des Adapters 610 angrenzt. Während des Haltens bleibt die erste Oberfläche des Reiheneinbaugerätes 600 benachbart und annähernd parallel zu dem ersten Schenkel der Vorrichtungsoberfläche des Adapters 610. Das Reiheneinbaugerät 600 umfasst zudem eine zweite Oberfläche, die annähernd senkrecht zu der ersten Oberfläche ist und so angeordnet ist, dass sie nach dem Aufbringen an die Vorrichtungsoberfläche des zweiten Schenkels des Adapters 610 angrenzt. Während dem Aufbringen bleibt die zweite Oberfläche des Reiheneinbaugerätes 600 benachbart und annähernd parallel zu der Vorrichtungsoberfläche des zweiten Schenkels des Adapters 610. Zu Beginn des Aufbringens und während des Aufbringens bleibt die zweite Oberfläche des Reiheneinbaugerätes 600 annähernd parallel zur Geräteoberfläche des zweiten Teils des Adapters 610. Der Einrastmechanismus 612 ist an der ersten Oberfläche des Reiheneinbaugerätes 600 umfasst. Nach dem Aufbringen des Reiheneinbaugerätes 600 auf den Schlitten 611 wird der Einrastmechanismus 612 angrenzend an die Vorrichtungsoberfläche des ersten Schenkels des Adapters 610 zwischen dem Schlitten 611 und dem zweiten Schenkel des Adapters 610 positioniert, sodass ineinandergreifende mechanischen Elemente derart durch klemmen wirken, um das Reiheneinbaugerät 600 mechanisch auf dem Reiheneinbaugerät 610 zu halten. Das Reiheneinbaugerät 600 umfasst zudem eine Aussparung 621, die so ausgebildet und angeordnet ist, dass der Haken 620 in die Aussparung 621 mechanisch eingreift, der sich entlang der ersten Achse 710 von dem Vorrichtungsende des zweiten Schenkels des Adapters 610 erstreckt, und dem Adapterabschnitt ineinandergreifende elektrische Kontakte, um das Reiheneinbaugerät 600 mit dem Adapter 610 elektrisch zu verbinden. Beispielsweise eine Aussparung 626 mit einem geeigneten elektrischen Kontakt (nicht abgebildet), die so ausgebildet und angeordnet ist, dass sie in den eingreift, der sich von dem Geräteende des zweiten Glieds weg erstreckt und sich entlang der ersten Achse 710 erstreckt. Beispielsweise kann die Aussparung 626 auch als elektrische Steckbuchse zur Aufnahme des elektrischen Kontakts 625 in Form eines Steckelements ausgebildet sein.
  • 7D zeigt eine Längsansicht des Reiheneinbaugerätes 610, nachdem das Reiheneinbaugerät 600 aufgenommen und gehalten wurde. Die Aufnahme erfolgt, indem das Reiheneinbaugerät 600 aus den in 7C dargestellten Positionen in Richtung des zweiten Schenkels des Adapters 610 bewegt wird. Der Schlitten 611 ist aus der Einführposition von 7C in die in 7D dargestellte Aufnahmeposition beweglich, näher am zweiten Schenkel des Adapters 610. Der optionale Bolzen 615 ist von der Einführposition von 7C in die in 7D dargestellte aufgenommene Position beweglich, von der ersten Position 616 in die zweite Position 618, näher an den zweiten Schenkel des Adapters 610. Abgebildet sind auch ineinandergreifende mechanische Elemente, welche nach dem Aufbringen mechanisch ineinandergreifen. Zum Beispiel greift der Haken 620 des Adapters 610 in die Aussparung 621 des Reiheneinbaugerätes 600 ein. Abgebildet sind auch die ineinandergreifenden elektrischen Kontakte, welche nach dem Aufbringen elektrisch ineinandergreifen. Zum Beispiel greift der elektrische Kontakt 625 des Adapters 610 elektrisch in den elektrischen Kontakt des Reiheneinbaugerätes 600 ein.
  • 8A und 8B zeigen die typischen Schritte zum Aufbringen eines Adapters 610 auf das Stecksockelsystem 100. Obwohl die Figuren die Verwendung eines Adapters 610 zeigen, sind die mechanischen und/oder elektrischen Schnittstellen die gleichen, wie sie oben für das in 2D dargestellte Reiheneinbaugerät 400 beschrieben wurde.
  • 8A zeigt eine Seitenansicht eines Stecksockelsystems 100 beim Aufsetzen eines Reiheneinbaugerätes in Form eines Adapters 610 auf ein Stecksockelsystem 100, wobei der elektrische Kontakt 450 durch die Zugangsschlitze 250 in Richtung nicht abgebildeter Sammelschiene durchgreift, ebenso wie die beiden Verriegelungsvorsprünge 630 (wobei nur einer der beiden sichtbar ist) in die korrespondierenden Verriegelungsschlitze 260 des Schutzteils 200. In dem in dieser Offenbarung verwendeten Beispiel umfasst der Adapter 610 mindestens einen Vorsprung (oder Haken) 635, der sich von dem einen oder den mehreren elektrischen Kontakten 450 entlang der ersten Achse 710 weg erstreckt und eine Rotation um die zweite Achse 720 ermöglicht. Das Stecksockelsystem 100 umfasst zusammenwirkende Teile an geeigneten Positionen zur Aufnahme von mindestens einem Vorsprung 635, bevor das Reiheneinbaugerät 610 in Form eines Adapters in die Außenfläche (nicht dargestellt) des Stecksockelsystems 100 eingesetzt wird.
  • Der Schlitten 611 des Adapters 610 ist in der in 7D dargestellten Aufnahmeposition derart dargestellt, als ob ein Reiheneinbaugerät 600 aufgenommen sei, sodass der hier abgebildete, optionale Bolzen 615 sich ebenfalls in der wie in 7D dargestellten zweiten Position 618 in der nicht abgebildeten Führung 617 befindet. Der optionale Bolzen 615 kann bei einem Reiheneinbaugerätes610 in Form eines Adapters zusätzlich so ausgebildet und angeordnet, dass er die Aufnahme eines Reiheneinbaugerätes 600 auf dem Stecksockelsystem verhindert oder erschwert, wenn das Reiheneinbaugerät 600 nicht ordnungsgemäß, vollständig oder gar nicht von dem als Adapter wirkenden Reiheneinbaugerät 610 aufgenommen wurde. Dies ist die in 7A dargestellte Konfiguration, bei der der Bolzen 615 in der ersten Position 616 in der Führung 617 positioniert ist. Wenn ein Installateur versucht, den Adapter 610 in dem Stecksockelsystem unterzubringen, wird die Aufnahme des Adapters 610 verhindert oder erschwert, da der Bolzen 615 in Kontakt mit einem Teil der Außenfläche ohne Zugangsschlitze ist. Wie in 1A dargestellt, umfasst das Schutzteil 200 zudem eine zusätzliche Reihe von Zugangsschlitzen zwischen dem Abschnitt 251 mit einer Vielzahl von fingersicheren Zugangsschlitzen 250 und der ersten Kante 201 des Schutzteils 200.
  • 8B zeigt zudem eine Seitenansicht des Stecksockelsystems, nachdem der Reiheneinbaugerät 610 von dem Stecksockelsystem aufgenommen wurde. Die Verriegelung 360 ist in der ersten Verriegelungsposition 361 dargestellt, in der der Reiheneinbaugerät 610 verriegelt ist. In der zweiten Verriegelungsposition 362 ist ebenfalls eine benachbarte Verriegelung 360 abgebildet. Die Verriegelung des Adapters 610 ist die gleiche wie oben in Bezug auf 5C und 6 beschrieben. Der optionale Bolzen 615 befindet sich in der zweiten Position 618 in der nicht abgebildeten Führung 617 und ist vollständig in einen Zugangsschlitz 250 des Schutzteils 200 eingeführt.
  • 9A zeigt eine perspektivische Ansicht, annähernd entlang der ersten Achse 710, des Stecksockelsystems 100 nach dem mechanischen Einrasten des Sammelschienenteils 300 und des Schutzteils 200. Das Stecksockelsystem 100 wird von der dritten Kante 203 des Schutzteils 200 aus betrachtet. Ein Reiheneinbaugerät 610 in Form eines Adapters ist ebenfalls dargestellt, nachdem es auf das Stecksockelsystem 100 aufgebracht wurde. 9A und 8B zeigen das gleiche Stadium des Aufbringens des Adapters 610. 9A zeigt zusätzlich den Schlitten 611 des Adapters 610, in der gleichen Position wie in 8B dargestellt, so als ob ein Reiheneinbaugerät 600 aufgenommen sei. Dargestellt ist die Führung 617 des Bolzens 615 am Ende des längeren Schenkels des Adapters 610, beabstandet zum zweiten kürzeren Schenkel des Adapters 610. Die erste Position 616 für den Bolzen 615, in welcher sich der Schlitten 611 in der Position zur Aufnahme eines Reiheneinbaugerätes befinden würde, ist ebenfalls dargestellt - in dieser Konfiguration befindet sich der Bolzen 615 jedoch in der zweiten Position 618, welche nicht abgebildet ist.
  • 9B zeigt das in 9A markierte Detail des Zusammenwirkens zweier Verriegelungsvorsprünge 630 eines Reiheneinbaugerätes 610 in Form eines Adapters mit zwei Verriegelungsschlitzen 260 eines Schutzteils 200 in vergrößerter Ansicht.
  • Das Stecksockelsystem 100 umfasst in diesem Beispiel zwölf Spalten von Zugangsschlitzen 260 - jede Spalte erstreckt sich entlang der ersten Achse 710. Die zwölf Spalten sind entlang der zweiten Achse 720 aneinandergereiht. In diesem Beispiel sind nach dem Aufbringen des Adapters 610 zwei Spalten von Zugriffsschlitzen belegt. Wie dargestellt, bleiben links vom Adapter 610 zwei Spalten von Zugriffsschlitzen unbesetzt, und rechts vom Adapter 610 bleiben acht Spalten von Zugriffsschlitzen unbesetzt. Obwohl 9A und 9B die Verwendung eines Adapters 610 zeigen, sind die mechanischen Schnittstellen und insbesondere die Verriegelungs- und Entriegelungsmechanismen die gleichen wie bei den oben beschriebenen und dargestellten Reiheneinbaugeräten 400, 600.
  • Wie in 9B dargestellt, umfasst der Adapter 610 zwei Verriegelungsvorsprünge 630, die sich von dem ersten Schenkel (am zweiten Schenkelende) erstrecken und sich entlang der dritten Achsen 730 erstrecken. Es ist ein optionaler Verriegelungsvorsprung 230 dargestellt, der das Schutzteil 200 umfasst und so ausgebildet und angeordnet ist, dass er das Schutzteil 200 und das Sammelschienenteil 300 wieder lösbar und mechanisch miteinander verriegelt. Das Sammelschienenteil 300 umfasst eine Vielzahl von Verriegelungen 360, die der Übersichtlichkeit halber mit gestrichelten Linien dargestellt sind. Da der Adapter 610 in diesem Beispiel zwei Spalten belegt, können ein oder zwei Verriegelungen 360 zur Verriegelung des Adapters 610 verwendet werden. Das Schutzteil 200 umfasst zudem eine Vielzahl von Verriegelungsschlitzen 260- jeder Verriegelungsschlitz 260 umfasst eine Verengung 265 der Schlitzbreite. Im Beispiel dieser Offenbarung befindet sich die Verengung auf beiden Seiten des Verriegelungsschlitzes, aber ein ähnliches Maß an Verengung ist auch auf nur einer Seite möglich. Zwischen den Verriegelungsschlitzen sind eine oder mehrere Ausnehmungen 263 vorgesehen, die so ausgebildet und angeordnet sind, dass die Kraft, die erforderlich ist, um die Verriegelung 360 an der Verengung 365 vorbei zu bewegen, reduziert wird.
  • 10A zeigt eine perspektivische Ansicht, annähernd entlang der ersten Achse 710 und der zweiten Achse 720, des Stecksockelsystems 100 beim Aufsetzen nach dem mechanischen Einrasten des Sammelschienenteils 300 und des Schutzteils 200. Das Stecksockelsystem 100 wird von der Ecke zwischen der dritten Kante 202 und der vierten Kante 203 des Schutzteils 200 aus betrachtet.
  • Ein Reiheneinbaugerät 610 in Form eines Adapters ist ebenfalls kurz vor dem Aufbringen auf das Stecksockelsystem 100 abgebildet. 10A und 8A zeigen das gleiche Stadium des Aufbringens des Adapters 610.
  • 10B zeigt eine vergrößerte Ansicht des in FIG: 10A markierten Ausschnittsfenster mit zwei Verriegelungsvorsprüngen 630 des Reiheneinbaugerätes 610 im Form eines Adapters, die Verriegelungen 360, die im Sammelschienenteil 300 enthalten sind, und die Verriegelungsschlitze 260, die im Schutzteil 200 enthalten sind.
  • Das Stecksockelsystem 100 umfasst in diesem Beispiel zwölf Spalten von Zugangsschlitzen - jede Spalte erstreckt sich entlang der ersten Achse 710. Die zwölf Spalten sind entlang der zweiten Achse 720 aneinandergereiht. In diesem Beispiel werden nach dem Aufbringen zwei Spalten von Zugangsschlitzen durch den Adapter 610 belegt. Wie dargestellt, bleiben zwei Spalten von Zugangsschlitzen links vom Adapter 610 und acht Spalten von Zugangsschlitzen rechts vom Adapter 610 unbesetzt. Obwohl 10A und 10B die Verwendung eines Reiheneinbaugerätes in Form eines Adapters 610 zeigen, sind die mechanischen Schnittstellen und insbesondere die Verriegelungs- und Entriegelungsmechanismen die gleichen wie bei den beiden oben beschriebenen Reiheneinbaugeräten 400, 600.
  • 10A zeigt zusätzlich den Schlitten 611 des Adapters 610, in der gleichen Position wie in 8A dargestellt, so als ob ein Reiheneinbaugerät 600 aufgenommen sei. Dargestellt ist die Führung 617 des Bolzens 615 am Ende des längeren Schenkels des Adapters 610, beabstandet zum zweiten kürzeren Schenkel des Adapters 610. Die erste Position 616 für den Bolzen 615 ist ebenfalls dargestellt - in dieser Konfiguration befindet sich der Bolzen 615 in der zweiten Position 618.
  • Das Sammelschienenteil 300 umfasst eine Mehrzahl von Verriegelungen 360. Da der Adapter 610 in diesem Beispiel zwei Spalten belegt, können ein oder zwei Verriegelungen 360 verwendet werden, um den Adapter 610 zu verriegeln. Wie in 10A dargestellt, sind die beiden Verriegelungen 360, die so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie die beiden Spalten nach der Belegung durch den Adapter 610 verriegeln, in der zweiten Verriegelungsposition, also entriegelt, dargestellt. Die beiden Verriegelungen 360 für die nicht belegten Spalten links vom Adapter 610 sind ebenfalls in der zweiten Verriegelungsposition oder unverriegelt dargestellt. Die acht Verriegelungen 360 für die nicht belegten Spalten rechts vom Adapter 610 sind in der ersten Verriegelungsposition 361 dargestellt, also verriegelt.
  • Wie in 10B dargestellt, umfasst der Adapter 610 zwei Verriegelungsvorsprünge 630, die vom ersten Teil (am zweiten Teilende) ausgehen und sich entlang der dritten Achsen 730 erstrecken. Das Sammelschienenteil 300 umfasst eine Vielzahl von Verriegelungen 360. Da der Adapter 610 in diesem Beispiel zwei Spalten belegt, können ein oder zwei Verriegelungen 360 verwendet werden, um den Adapter 610 zu verriegeln. Die Verriegelungen 360 für die beiden vom Adapter 610 belegten Spalten sind in der zweiten Verriegelungsposition 362 dargestellt, also entriegelt. Die beiden Verriegelungen 360 für die nicht belegten Spalten links vom Adapter 610 sind ebenfalls in der zweiten Verriegelungsposition 362 dargestellt bzw. nicht verriegelt. Die Verriegelungen 360 für die ersten nicht belegten Spalten rechts vom Adapter 610 sind in der ersten Verriegelungsposition 361 dargestellt, also verriegelt. Das Schutzteil 200 umfasst zudem mehrere Verriegelungsschlitze 260, wobei jeder Verriegelungsschlitz 260 eine Verengung 265 in der Schlitzbreite umfasst. Im Beispiel dieser Offenbarung befindet sich die Verengung 265 auf beiden Seiten des Verriegelungsschlitzes 260, ein ähnlicher Grad der Verengung ist aber auch nur auf einer Seite möglich. Zwischen den Verriegelungsschlitzen sind eine oder mehrere Ausnehmungen 263 vorgesehen, die so ausgebildet und angeordnet sind, dass die Kraft, die erforderlich ist, um die Verriegelung 360 an der Verengung 265 vorbei zu bewegen, reduziert wird. Im Allgemeinen können die Verriegelungen 360 bei unbesetzten Spalten entweder in der ersten 361 oder der zweiten 362 Verriegelungsposition positioniert werden. Vor dem Aufbringen eines Adapters 610 oder einem Standard-Reiheneinbaugerät 400 ist die Verriegelung 360 für die zu belegenden Spalten an der Verengung 265 vorbei in die zweite Verriegelungsposition 362 beweglich. Nach dem Aufbringen eines Adapters 610 oder einem Standard-Reiheneinbaugerät 400 werden ein oder mehrere Verriegelungsvorsprünge 630 in die Verriegelungsschlitze eingesetzt. Wenn eine oder mehrere Verriegelungen 360 in die erste Verriegelungsposition 361 bewegt werden, indem genügend Kraft ausgeübt wird, um die Verengung 265 des Verriegelungsschlitzes durchzulassen, greifen die Verriegelungsvorsprünge der Verriegelung 360 und der Verriegelungsvorsprung 630 mechanisch ineinander, um ein Entfernen des Adapters 610 oder des Reiheneinbaugerätes 400 vom Schutzteil 200 zu verhindern. Optional kann der mechanische Eingriff die Schwierigkeit des Entfernens erhöhen. Wenn die Verriegelungsvorsprünge 630 des Adapters 610 geeignet ausgebildet sind, kann die Bewegung der Verriegelung 360 von der entriegelten Position 362 in die verriegelte Position 361 automatisch erfolgen. Zum Beispiel, wenn der Verriegelungsvorsprung 630 einen Abschnitt mit einer etwas größeren Breite entlang der zweiten Achse 720 umfasst, wie die Konfiguration f in 3C (eine Sechskantform). In diesem Beispiel übt der Verriegelungsvorsprung 630f beim Einführen in den Verriegelungsschlitz 260 eine temporäre Kraft auf die Außenkanten (oder Seitenwände 264) des Verriegelungsschlitzes 260 aus. Durch richtiges Abschätzen und so Ausbilden und Anordnen der mechanischen Eigenschaften des Verriegelungsschlitzes 260, der Verengung 265 und/oder der Ausnehmungen 263 kann realisiert werden, dass das Einführen der Verriegelungsvorsprünge 630 in die Verriegelungsschlitze 260 dazu führen kann, dass eine Verriegelung 360 in der zweiten (entriegelten) Position 362 automatisch in die erste (verriegelte) Position 361 bewegbar ist. Dies kann vorteilhaft sein, da es die Installation von Reiheneinbaugeräte 400, 600, 610 beschleunigen kann. Es kann auch ermöglichen, dass bestimmte Vorgänge einhändig ausführbar sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Stecksockelsystem
    200
    Schutzteil
    201
    Erste Kante
    202
    Zweite Kante
    203
    Dritte Kante
    204
    Vierte Kante
    210
    Außenfläche
    220
    Innenfläche
    230
    Verriegelungsvorsprünge Schutzteil
    235
    Rotationsvorsprünge Schutzteil
    250
    Zugangsschlitz
    251
    Abschnitt
    260
    Verriegelungsschlitz
    261
    Abschnitt
    263
    Ausnehmung
    264
    Seitenwand
    265
    Verengung
    267
    Anschlag
    300
    Sammelschienenteil
    310
    Einrastmechanismus
    320
    Führung
    350
    Sammelschiene
    351
    Einbauposition
    352
    Einbauposition
    353
    Einbauposition
    360
    Verriegelung
    361
    Erste Verriegelungsposition
    362
    Zweite Verriegelungsposition
    365
    Verriegelungsvorsprung
    367
    Anschlag
    400
    Reiheneinbaugerät
    430
    Verriegelungsvorsprung
    435
    Vorsprung
    450
    Elektrischer Kontakt
    460
    Schutzblende
    500
    Sammelschiene N
    501
    Sammelschiene L1
    502
    Sammelschiene L2
    503
    Sammelschiene L3
    520
    Tragschiene
    522
    Tragschienenaufnahme
    525
    Verriegelung
    526
    Rastnase
    530
    Schutzleiterklemme
    532
    Einschuböffnung
    535
    Elektrischer Kontakt
    537
    Elektrischer Kontakt
    538
    Elektrischer Kontakt
    600
    Reiheneinbaugerät
    610
    Reiheneinbaugerät
    611
    Schlitten
    612
    Einrastmechanismus
    615
    Führungsbolzen
    616
    Erste Position
    617
    Führung
    618
    Zweite Position
    620
    Haken
    621
    Aussparung
    625
    Elektrischer Kontakt
    626
    Aussparung
    630
    Verriegelungsvorsprung
    635
    Vorsprung
    640
    Kontaktklemme
    710
    Erste Achse
    720
    Zweite Achse
    730
    Dritte Achse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (22)

  1. Stecksockelsystem (100) für ein oder mehrere Reiheneinbaugeräte (400, 600, 610) zum wiederlösbaren Befestigen auf eine als Schutzleiter wirkende elektrisch leitfähige Tragschiene, umfassend: - ein elektrisch isolierendes Sammelschienenteil (300) zur Aufnahme von stromführbaren Sammelschienen (501, 502, 503, 504); - ein elektrisch isolierendes Schutzteil (200), das lösbar an dem Sammelschienenteil (300) angebracht ist und eine äußere (210) Fläche, eine innere (220) Fläche und eine Mehrzahl von fingersicheren Zugangsschlitzen (250) umfasst; wobei die Mehrzahl von Zugangsschlitzen (250) so ausgebildet und angeordnet ist, um ein oder mehrere Reiheneinbaugeräte (400, 600, 610) an der Außenfläche (210) lösbar aufzunehmen; und wobei die Mehrzahl von Zugangsschlitzen (250) so ausgebildet und angeordnet ist, um zu ermöglichen, dass ein oder mehrere elektrische Kontakte (450) des einen oder der mehreren Reiheneinbaugeräte (400, 600, 610) einen elektrischen Kontakt mit der einen oder mehreren Sammelschienen (500, 501, 502, 503) herstellen; wobei das Stecksockelsystem (100) zudem ein oder mehrere Verriegelungen (360) umfasst, die angrenzend an die Zugangsschlitze (250) ausgebildet und angeordnet sind um das eine oder die mehreren Reiheneinbaugeräte (400, 600, 610) nach dem Aufbringen mechanisch derart zu verriegeln, dass auch das Schutzteil (200) mechanisch an dem Sammelschienenteil (300) verriegelt ist; - mindestens eine Schutzleiterklemme (530), welche so ausgebildet und an dem Sammelschienenteil (300) derart anordenbar ist, sodass sie für das ein oder die mehreren Reiheneinbaugeräten (400, 600, 610) zu der als Schutzleiter wirkenden Tragschiene (520) eine elektrische Erdung zur Verfügung stellt.
  2. Stecksockelsystem (100) nach Anspruch 1, wobei die eine oder die mehreren Verriegelungen (360) einen oder mehrere Verriegelungsvorsprünge (365) umfassen, und das eine oder die mehreren Reiheneinbaugeräte (400, 600, 610) einen oder mehrere Verriegelungsvorsprünge (430, 630) umfassen, und diese Verriegelungsvorsprüngen (365, 430, 630) so ausgebildet und angeordnet ist, dass es mechanisch miteinander in Eingriff kommen und mindestens ein Paar von Verriegelungsvorsprüngen bilden, wenn das eine oder die mehreren Reiheneinbaugeräte (400, 600, 610) in einen oder mehrere Zugangsschlitze (250) eingeführt werden.
  3. Stecksockelsystem (100) nach Anspruch 2, wobei die eine oder mehreren Verriegelungen (360) so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie sich innerhalb eines Verriegelungsschlitzes (260) bewegen, und wobei das Stecksockelsystem (100) so ausgebildet und angeordnet ist, dass es den einen oder die mehreren Verriegelungsvorsprünge (430, 630) in einem Verriegelungsschlitz (260) angrenzend an ein oder eines der Reiheneinbaugeräte (400, 600, 610), aufnimmt.
  4. Stecksockelsystem (100) nach Anspruch 3, wobei der eine oder die mehreren Verriegelungsvorsprünge (430, 630) so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie eine Vorsprungsbreite entlang der zweiten Achse (720) zur Verfügung stellen, welche größer ist als die Breite des Verriegelungsschlitzes (260).
  5. Stecksockelsystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die eine oder die mehreren Verriegelungen (360) so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie in eine erste (361) oder zweite Verriegelungsposition (362) bewegt werden können, wobei in der ersten Verriegelungsposition (361) das eine oder die mehreren Reiheneinbaugeräte (400, 600, 610) mechanisch verriegelt sind, und wobei in der zweiten Verriegelungsposition (362) das eine oder die mehreren Reiheneinbaugeräte (400, 600, 610) mechanisch entriegelt sind.
  6. Stecksockelsystem (100) nach Anspruch 5, wobei die eine oder die mehreren Verriegelungen (360) so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie in einem Verriegelungsschlitz (260) beweglich sind, und der Verriegelungsschlitz (260) eine Verengung in der durchschnittlichen Breite zwischen der ersten (361) und der zweiten (362) Verriegelungsposition aufweist.
  7. Stecksockelsystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Schutzteil (200) und/oder das Sammelschienenteil (300) zudem einen oder mehrere Verriegelungsvorsprünge (230) umfassen, die so ausgebildet und angeordnet sind, dass das Schutzteil (200) und das Sammelschienenteil (300) mit dem einen oder den mehreren Verriegelungsvorsprüngen (230) wiederlösbar mechanisch miteinander verriegelbar sind.
  8. Stecksockelsystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Mehrzahl an Zugangsschlitzen (250) so ausgebildet und angeordnet ist, dass ein oder mehrere elektrische Kontakte (450) des einen oder der mehreren Reiheneinbaugeräten (400, 600, 610) einen direkten elektrischen Kontakt mit der einen oder den mehreren Sammelschienen (501, 502, 503, 504) herstellen können.
  9. Stecksockelsystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mehrere Zugangsschlitze (250) so ausgebildet und angeordnet sind, dass ein oder mehrere elektrische Kontakte (450) eines Reiheneinbaugerätes (600) einen indirekten elektrischen Kontakt mit der einen oder den mehreren Sammelschienen (501, 502, 503, 504) durch ein weiteres Reiheneinbaugerät (610) in Form eines Adapters herstellbar ist.
  10. Stecksockelsystem (100) nach Anspruch 9, wobei der Adapter derart L-förmig durch zwei orthogonal zueinanderstehenden Schenkeln unterschiedlicher Länge ausgebildet ist, so dass ein auf dem längeren Schenkel angeordneter Schlitten zur Aufnahme eines weiteren Reiheneinbaugerätes (600) für eine elektrische Kontaktierung mit dem Stecksockelsystem (100) geeignet ist, wobei der Schlitten entlang des längeren Schenkels derart verfahrbar ist, dass die Aufnahme des weiteren Reiheneinbaugerätes (600) in einer nahe des kürzeren Schenkels gegenüberliegenden ersten Position stattfindet und die elektrische Kontaktierung nahe des kürzeren Schenkels in einer zweiten Position.
  11. Reiheneinbaugerät (610) für ein Stecksockelsystem (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Reiheneinbaugerät (610) in Form eines Adapters so ausgebildet und angeordnet ist, um an der Außenfläche (210) des Schutzgitters (200) lösbar aufbringbar zu sein und einen oder mehrere Verriegelungsvorsprünge (430, 630) umfasst, um mit einem oder mehreren Verriegelungsvorsprüngen (365) einer oder mehreren Verriegelungen (360) des Schutzteils (200) ein Paar von Verriegelungsvorsprüngen (365, 430, 630) ausbildet und anordnet ist, dass es mechanisch miteinander in Eingriff kommt, wenn das Reiheneinbaugerät (610) in einen oder mehrere Zugangsschlitze (250) eingeführt wird.
  12. Reiheneinbaugerät (610) nach Anspruch 11, wobei die Mehrzahl von Zugangsschlitzen (250) so ausgebildet und angeordnet ist, sodass mit einem oder mehreren elektrischen Kontakten (450) des Reiheneinbaugerätes (610) ein elektrischer Kontakt mit der einen oder mehreren Sammelschienen (500, 501, 502, 503) herstellbar ist.
  13. Reiheneinbaugerät (610) nach Anspruch 11 oder 12, wobei das Reiheneinbaugerät derart L-förmig durch zwei orthogonal zueinanderstehenden Schenkeln unterschiedlicher Länge ausgebildet ist, so dass ein auf dem längeren Schenkel angeordneter Schlitten zur Aufnahme eines weiteren Reiheneinbaugerätes (600) für eine elektrische Kontaktierung mit dem Stecksockelsystem (100) geeignet ist, wobei der Schlitten entlang des längeren Schenkels derart verfahrbar ist, dass die Aufnahme des weiteren Reiheneinbaugerätes (600) in einer nahe des kürzeren Schenkels gegenüberliegenden ersten Position stattfindet und die elektrische Kontaktierung nahe des kürzeren Schenkels in einer zweiten Position.
  14. Reiheneinbaugerät (610) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei das Verfahren des Schlittens entlang des längeren Schenkels durch einen in einer Führung laufenden Bolzen vorgegeben ist, und der Bolzen in mindestens einer Position in der Führung wiederlösbar arretierbar ist.
  15. Reiheneinbaugerät (610) nach Anspruch 14, wobei der Bolzen in einen Zugangsschlitz (250) eingreift.
  16. Reiheneinbaugerät (610) nach einem der Ansprüche 13 oder 14, wobei der Schlitten einen DIN-profilschienenförmigen Querschnitt nachahmt.
  17. Schutzleiterklemme (530) für ein wiederlösbar auf einer als Schutzleiter wirkenden elektrisch leitfähigen und erdbaren Tragschiene (520) befestigbaren Stecksockelsystem (100) mit einem mindestens eine Einschuböffnung (530) aufweisenden Sammelschienenteils (300), wobei die Schutzleiterklemme (530) so ausgebildet ist, dass sie in eine Einschuböffnung (530) des Sammelschienenteils (300) derart einbringbar ist, dass mittels einem oder mehrerer elektrischer Kontakte (537, 538) der Schutzleiterklemme (530) zu der Tragschiene (520) eine elektrische Erdung für ein oder mehrere Reiheneinbaugeräte (400, 600, 610) oder an diese angeschlossene elektrische Verbraucher bereitstellbar ist.
  18. Kit-of-parts umfassend ein Stecksockelsystem (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit einem oder mehreren Reiheneinbaugeräten (610) nach Anspruch 11.
  19. Kit-of-parts nach Anspruch 18 zusätzlich umfassend eine Schutzleiterklemme nach Anspruch 17.
  20. Kit-of-parts umfassend ein Stecksockelsystem (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und mindestens eine Tragschiene, auf welcher das Stecksockelsystem (100) aufrastbar ist.
  21. Kit-of-parts umfassend ein Stecksockelsystem (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und einen Elektroinstallationsschrank, in welchem das Stecksockelsystem befestigt ist.
  22. Kit-of-parts umfassend ein Stecksockelsystem (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit einem oder mehreren Reiheneinbaugeräten (610) nach Anspruch 11, welches in einem Elektroinstallationsschrank befestigt ist.
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