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Technisches Gebiet
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Diese Offenbarung bezieht sich allgemein auf eine Betätigungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft angetriebenes Fahrzeug.
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Hintergrund
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Mit Muskelkraft angetriebene Fahrzeuge, wie z. B. Fahrräder, werden in der Regel mit einer oder mehreren Betätigungsvorrichtungen zum Betätigen einer oder mehrerer Komponenten bereitgestellt. Im Falle eines Fahrrads beinhalten einige dieser Komponenten eine Vorrichtung zur Gangschaltung (z. B. einen Umwerfer oder eine Nabenschaltung), eine Aufhängung und eine Sattelstütze. Eine Betätigungsvorrichtung wird bei einem mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeug in der Regel an einer Stelle (z. B. an der Lenkstange) bereitgestellt, die von einem Fahrer leicht zu betätigen ist. Die Betätigungsvorrichtung ist häufig mit der Komponente verbunden, z. B. mit einem Steuerkabel, wie z. B. einem Bowdenzug. Das Steuerkabel wird von der Betätigungsvorrichtung gezogen oder gelöst, um die Komponente ferngesteuert zu betätigen.
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ZUSAMMENFAS SUNG
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Im Allgemeinen ist die vorliegende Offenbarung auf verschiedene Merkmale einer Betätigungsvorrichtung zum Betätigen einer Komponente eines mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs gerichtet. Der hier verwendete Begriff „mit Muskelkraft angetriebenes Fahrzeug“ bezieht sich auf ein Fahrzeug, das zumindest durch menschliche Leistung angetrieben werden kann, beinhaltet jedoch nicht ein Fahrzeug, das ausschließlich eine andere Antriebskraft als Muskelkraft verwendet. Insbesondere beinhaltet ein mit Muskelkraft angetriebenes Fahrzeug nicht ein Fahrzeug, das ausschließlich einen Verbrennungsmotor als Antriebskraft nutzt. Bei dem mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeug handelt es sich im Allgemeinen um ein kompaktes, leichtes Fahrzeug, für das in manchen Fällen kein Führerschein für das Fahren auf öffentlichen Straßen erforderlich ist. Die Anzahl der Räder des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs ist nicht begrenzt. Das mit Muskelkraft angetriebene Fahrzeug beinhaltet z. B. ein Einrad und ein Fahrzeug mit drei oder mehr Rädern. Das mit Muskelkraft angetriebene Fahrzeug beinhaltet zum Beispiel verschiedene Arten von Fahrrädern wie Mountainbikes, Rennräder, Citybikes, Lastenräder, Liegeräder und Fahrräder mit elektrischer Unterstützung (E-Bikes).
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In Anbetracht des Standes der Technik und gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Betätigungsvorrichtung bereitgestellt, die grundsätzlich eine Stützstruktur und ein Betätigungselement umfasst. Die Stützstruktur beinhaltet zumindest einen Positionsanschlag. Das Betätigungselement ist eingerichtet, um hinsichtlich der Stützstruktur um eine erste Schwenkachse geschwenkt zu werden, um einen Zugvorgang auszuführen. Das Betätigungselement ist eingerichtet, um hinsichtlich der Stützstruktur um eine zweite Schwenkachse geschwenkt zu werden, um einen Freigabevorgang durchzuführen. Die zweite Schwenkachse ist von der ersten Schwenkachse verschieden. Das Betätigungselement beinhaltet ein Positionierelement, das eingerichtet ist, um in Antwort auf das Schwenken des Betätigungselements in einer ersten Richtung um die erste Schwenkachse mit dem mindestens einen Positionsanschlag in Eingriff zu kommen/sein. Das Positionierelement ist eingerichtet, um in Antwort auf das Schwenken des Betätigungselements in einer zweiten Richtung um die zweite Schwenkachse von dem mindestens einen Positionsanschlag gelöst zu werden. Die zweite Richtung ist von der ersten Richtung verschieden.
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Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt ist es möglich, eine Komponente mit einem einzigen Betätigungselement zu betätigen.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt so eingerichtet, dass die erste Schwenkachse parallel und versetzt zu der zweiten Schwenkachse angeordnet ist.
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Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt kann der Aufbau der Betätigungsvorrichtung vereinfacht werden.
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Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung gemäß einem der ersten bis zweiten Aspekte so eingerichtet, dass die Stützstruktur einen Schlitz enthält, der den mindestens einen Positionsanschlag definiert.
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Mit der Betätigungsvorrichtung nach dem dritten Aspekt kann die Stützstruktur relativ kostengünstig hergestellt werden.
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Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung gemäß einem der ersten bis dritten Aspekte so eingerichtet, dass der mindestens eine Positionsanschlag eine Mehrzahl von Positionsanschlägen beinhaltet, die selektiv mit dem Positionierelement in Eingriff sind/kommen, um eine Mehrzahl von vorbestimmten Positionen zu definieren.
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Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem vierten Aspekt kann eine Komponente mit einer Vielzahl von Betätigungspositionen betätigt werden.
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Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung gemäß einem der ersten bis vierten Aspekte so eingerichtet, dass die Stützstruktur einen ersten Drehpunkt, der die erste Schwenkachse definiert, und einen zweiten Drehpunkt, der die zweite Schwenkachse definiert, enthält.
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Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem fünften Aspekt kann die Betätigungsvorrichtung zu relativ geringen Kosten hergestellt werden.
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Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung gemäß dem fünften Aspekt so eingerichtet, dass das Betätigungselement eine erste Drehfläche enthält, die eingerichtet ist, den ersten Drehpunkt zu berühren, um während des Zugvorgangs um die erste Schwenkachse zu schwenken.
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Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem sechsten Aspekt ist es möglich, einen Zugvorgang auf einfache Weise durchzuführen.
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Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung gemäß dem sechsten Aspekt so eingerichtet, dass das Betätigungselement eine nicht kreisförmige Öffnung beinhaltet, die teilweise durch die erste Drehfläche definiert ist.
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Bei der Betätigungsvorrichtung gemäß dem siebten Aspekt ist es möglich, dass das Betätigungselement zwischen einem Schwenken um die erste Schwenkachse und einem Schwenken um die zweite Schwenkachse wechselt.
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Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung gemäß dem siebten Aspekt so eingerichtet, dass die nicht kreisförmige Öffnung teilweise durch eine Kontaktfläche definiert ist und der erste Drehpunkt der Stützstruktur die Kontaktfläche berührt, wenn das Betätigungselement mit dem mindestens einen Positionsanschlag in Eingriff steht/kommt.
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Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem achten Aspekt ist es möglich, das Kabel während des Zugvorgangs zuverlässig zu ziehen.
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Gemäß einem neunten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung gemäß einem der fünften bis sechsten Aspekte so eingerichtet, dass das Betätigungselement eine zweite Drehfläche beinhaltet, die eingerichtet ist, den zweiten Drehpunkt zu berühren, um während des Freigabevorgangs um die zweite Schwenkachse zu schwenken.
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Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem neunten Aspekt ist es möglich, das Kabel während des Freigabevorgangs zuverlässig freizugeben.
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Gemäß einem zehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung gemäß dem neunten Aspekt so eingerichtet, dass das Betätigungselement einen Vorsprung beinhaltet, der die zweite Drehfläche teilweise definiert.
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Mit der Betätigungsvorrichtung nach dem zehnten Aspekt kann das Betätigungselement mit relativ geringem Aufwand zuverlässig um die zweite Schwenkachse geschwenkt werden.
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Gemäß einem elften Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung nach einem der vierten bis zehnten Aspekte so eingerichtet, dass der mindestens eine Positionsanschlag zumindest teilweise mit dem zweiten Drehpunkt entlang einer Richtung parallel zur zweiten Schwenkachse ausgerichtet ist.
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Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem elften Aspekt kann die Betätigungsvorrichtung als relativ kompakte Betätigungsvorrichtung hergestellt werden.
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Gemäß einem zwölften Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung gemäß einem der vierten bis zehnten Aspekte so eingerichtet, dass der mindestens eine Positionsanschlag entlang einer Richtung parallel zur zweiten Schwenkachse vom zweiten Drehpunkt versetzt ist.
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Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem zwölften Aspekt kann auf einfache Weise die zuverlässige Bildung des zweiten Drehpunkts zur Durchführung des Freigabevorgangs bereitgestellt werden, wobei die Betätigungsvorrichtung eine Mehrzahl von Positionsanschlägen aufweist.
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Gemäß einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung gemäß einem der ersten bis zwölften Aspekte so eingerichtet, dass das Betätigungselement eine Kabelbefestigungsstruktur beinhaltet.
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Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem dreizehnten Aspekt kann ein Betätigungskabel einfach an dem Betätigungselement befestigt werden.
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Gemäß einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung gemäß dem dreizehnten Aspekt so eingerichtet, dass das Betätigungselement in der zweiten Richtung durch ein an der Kabelbefestigungsstruktur zu befestigendes Kabel vorgespannt beziehungsweise beaufschlagt beziehungsweise gespannt ist.
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Bei der Betätigungsvorrichtung gemäß dem vierzehnten Aspekt benötigt die Betätigungsvorrichtung kein (Vor-)Spannelement zur Durchführung des Freigabevorgangs des Kabels, sondern kann vielmehr eine Vorspannkraft verwenden, die von der Komponente, die von der Betätigungsvorrichtung betätigt wird, auf das Kabel ausgeübt wird.
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Gemäß einem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung gemäß einem der ersten bis vierzehnten Aspekte so eingerichtet, dass die Stützstruktur eine Kabelführung beinhaltet.
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Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem fünfzehnten Aspekt ist es möglich, die Betätigungsvorrichtung auf einfache Weise über das Kabel zu steuern.
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Gemäß einem sechzehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung gemäß einem der ersten bis fünfzehnten Aspekte so eingerichtet, dass das Betätigungselement ein Hebelelement beinhaltet.
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Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem sechzehnten Aspekt kann die Betätigungsvorrichtung von einem Nutzer einfach betätigt werden.
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Auch andere Gegenstände, Merkmale, Aspekte und Vorteile der offenbarten Betätigungsvorrichtung werden für den Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung erkennbar werden, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der Betätigungsvorrichtung offenbart.
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Figurenliste
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In Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, die einen Teil dieser ursprünglichen Offenbarung bilden:
- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Lenkstangenbereichs eines mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs (z. B. eines Fahrrads) mit einer ersten Betätigungsvorrichtung und einer zweiten Betätigungsvorrichtung gemäß einer dargestellten Ausführungsform;
- 2 ist eine Draufsicht auf die in 1 dargestellte erste Betätigungsvorrichtung;
- 3 ist eine Draufsicht auf die in den 1 und 2 dargestellte erste Betätigungsvorrichtung, wobei ein Abschnitt eines Gehäuses der ersten Betätigungsvorrichtung entfernt wurde;
- 4 ist eine Draufsicht auf die in 1 dargestellte zweite Betätigungsvorrichtung;
- 5 ist eine Draufsicht auf die in den 1 und 4 dargestellte zweite Betätigungsvorrichtung, wobei ein Abschnitt eines Gehäuses der zweiten Betätigungsvorrichtung entfernt wurde;
- 6 ist eine perspektivische Ansicht der inneren Teile der ersten Betätigungsvorrichtung;
- 7 ist eine erste perspektivische Explosionsdarstellung der inneren Teile der ersten Betätigungsvorrichtung;
- 8 ist eine zweite perspektivische Explosionsansicht der inneren Teile der ersten Betätigungsvorrichtung;
- 9 ist eine Draufsicht auf die inneren Teile der ersten Betätigungsvorrichtung in einer vollständig freigegebenen Position oder ersten vorbestimmten Position;
- 10 ist eine Draufsicht, ähnlich wie 9, auf die inneren Teile der ersten Betätigungsvorrichtung, bei der jedoch das Betätigungselement in eine vollständig gezogene Position oder eine zweite vorbestimmte Position bewegt wurde;
- 11 ist eine Draufsicht, ähnlich wie in den 9 und 10, auf die inneren Teile der ersten Betätigungsvorrichtung, bei der jedoch das Betätigungselement so bewegt wurde, dass ein Positionierelement des Betätigungselements mit einem Positionsanschlag in Eingriff ist/kommt, um die vollständig gezogene Position oder zweite vorbestimmte Position herzustellen;
- 12 ist eine Draufsicht, ähnlich zu den 9 bis 11, auf die inneren Teile der ersten Betätigungsvorrichtung, bei der jedoch das Betätigungselement bewegt wurde, um einen Freigabevorgang zu starten;
- 13 ist eine Draufsicht, ähnlich den 9 bis 12, auf die inneren Teile der ersten Betätigungsvorrichtung, bei der jedoch das Betätigungselement aus der Position der 12 bewegt wurde, um das Positionierelement des Betätigungselements aus dem Positionsanschlag zu lösen;
- 14 ist eine Draufsicht, ähnlich zu den 9 bis 13, auf die inneren Teile der ersten Betätigungsvorrichtung, bei der jedoch das Betätigungselement weiter in die Freigaberichtung bewegt wurde;
- 15 ist eine perspektivische Ansicht der inneren Teile der zweiten Betätigungsvorrichtung;
- 16 ist eine erste perspektivische Explosionsansicht der inneren Teile der in 15 dargestellten zweiten Betätigungsvorrichtung;
- 17 ist eine zweite perspektivische Explosionsansicht der inneren Teile der in den 15 und 16 dargestellten zweiten Betätigungsvorrichtung;
- 18 ist eine Draufsicht auf die inneren Teile der zweiten Betätigungsvorrichtung in einer vollständig freigegebenen Position oder ersten vorbestimmten Position;
- 19 ist eine Draufsicht, ähnlich wie 18, auf die inneren Teile der zweiten Betätigungsvorrichtung, bei der jedoch das Betätigungselement in die Freigaberichtung zur nächsten (zweiten) vorbestimmten Position bewegt wurde;
- 20 ist eine Draufsicht, ähnlich zu den 18 und 19, auf die inneren Teile der zweiten Betätigungsvorrichtung, bei der jedoch das Betätigungselement weiter von der Position der 19 in die Freigaberichtung in Richtung der nächsten (zweiten) vorbestimmten Position bewegt worden ist;
- 21 ist eine Draufsicht, ähnlich zu den 18 bis 20, auf die inneren Teile der zweiten Betätigungsvorrichtung, bei der jedoch das Betätigungselement so bewegt wurde, dass das Positionierelement des Betätigungselements mit einem zweiten Positionsanschlag in Eingriff steht/kommt, um die nächste (zweite) vorbestimmte Position einzunehmen;
- 22 ist eine Draufsicht, ähnlich zu den 18 bis 21, auf die inneren Teile der zweiten Betätigungsvorrichtung, bei der jedoch das Betätigungselement weiter von der zweiten vorbestimmten Position der 18 in der Freigaberichtung zur nächsten (dritten) vorbestimmten Position bewegt wurde;
- 23 ist eine Draufsicht, ähnlich den 18 bis 22, auf die inneren Teile der zweiten Betätigungsvorrichtung, bei der jedoch das Betätigungselement weiter von der Position der 22 in der Freigaberichtung zur nächsten (dritten) vorbestimmten Position bewegt wurde;
- 24 ist eine Draufsicht, ähnlich zu den 18 bis 23, auf die inneren Teile der zweiten Betätigungsvorrichtung, bei der jedoch das Betätigungselement so bewegt wurde, dass das Positionierelement des Betätigungselements mit einem dritten Positionsanschlag in Eingriff steht/kommt, um die nächste (dritte) vorbestimmte Position einzunehmen;
- 25 ist eine Draufsicht, ähnlich wie in den 18 bis 24, auf die inneren Teile der zweiten Betätigungsvorrichtung, bei der jedoch das Betätigungselement aus der dritten vorbestimmten Position der 24 in der Freigaberichtung in Richtung auf die nächste (vierte) vorbestimmte Position bewegt worden ist;
- 26 ist eine Draufsicht, ähnlich zu den 18 bis 25, auf die inneren Teile der zweiten Betätigungsvorrichtung, bei der jedoch das Betätigungselement so bewegt wurde, dass das Positionierelement des Betätigungselements mit einem vierten Positionsanschlag in Eingriff steht/kommt, um die nächste (vierte) vorbestimmte Position einzunehmen;
- 27 ist eine Draufsicht, ähnlich zu den 18 bis 26, auf die inneren Teile der zweiten Betätigungsvorrichtung, bei der jedoch das Betätigungselement aus der vierten vorbestimmten Position der 26 in der Freigaberichtung zur nächsten (fünften) vorbestimmten Position bewegt wurde;
- 28 ist eine Draufsicht, ähnlich den 18 bis 27, auf die inneren Teile der zweiten Betätigungsvorrichtung, bei der jedoch das Betätigungselement so bewegt wurde, dass das Positionierelement des Betätigungselements mit einem Anschlag für die fünfte Position in Eingriff steht/kommt, um die nächste (fünfte) vorbestimmte Position einzunehmen;
- 29 ist eine Draufsicht, ähnlich wie in den 18 bis 28, auf die inneren Teile der zweiten Betätigungsvorrichtung, bei der jedoch das Betätigungselement bewegt wurde, um einen Freigabevorgang zu starten;
- 30 ist eine Draufsicht, ähnlich wie in den 18 bis 29, auf die inneren Teile der zweiten Betätigungsvorrichtung, in der jedoch das Betätigungselement aus der Position der 29 bewegt wurde, um das Positionierelement des Betätigungselements aus dem Anschlag der fünften Position zu lösen;
- 31 ist eine Draufsicht, ähnlich wie in den 18 bis 30, auf die inneren Teile der zweiten Betätigungsvorrichtung, bei der das Betätigungselement jedoch weiter in die Freigaberichtung bewegt wurde;
- 32 ist eine Draufsicht auf die Stützen der in den 15 bis 31 dargestellten zweiten Betätigungsvorrichtung;
- 33 ist eine Draufsicht auf eine abgewandelte zweite Betätigungsvorrichtung gemäß einer anderen dargestellten Ausführungsform; und
- 34 ist eine Querschnittsansicht der in 33 dargestellten zweiten Betätigungsvorrichtung, gesehen entlang der Schnittlinie 34-34 von 33.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausgewählte Ausführungsformen werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Der Fachmann auf dem Gebiet der mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeuge (z.B. Fahrräder) wird aus dieser Offenbarung erkennen, dass die folgenden Beschreibungen der Ausführungsformen nur zur Veranschaulichung bereitgestellt werden und nicht dazu dienen, die Erfindung gemäß den beigefügten Ansprüchen und ihren Äquivalenten zu beschränken.
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In Bezug auf 1 ist zunächst ein Abschnitt einer Lenkstange H eines mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs V (z.B. eines Fahrrads) dargestellt. Grundsätzlich ist mindestens eine Betätigungsvorrichtung für das mit Muskelkraft angetriebene Fahrzeug V bereitgestellt. Dabei wird das mit Muskelkraft angetriebene Fahrzeug V gemäß der dargestellten Ausführungsform mit einer ersten Betätigungsvorrichtung 10A und einer zweiten Betätigungsvorrichtung 10B bereitgestellt. Dabei ist die erste Betätigungsvorrichtung 10A beispielsweise an einer linken Seite der Lenkstange H angeordnet, um von der linken Hand eines Benutzers (z.B. eines Fahrers) betätigt zu werden. Die zweite Betätigungsvorrichtung 10B ist z. B. auf einer rechten Seite der Lenkstange H angeordnet, um von der rechten Hand eines Benutzers (z. B. eines Fahrers) betätigt zu werden. Während es sich bei der Lenkstange H in der dargestellten Ausführungsform um eine flache Lenkstange (MTB-Lenkstange) handelt, können die erste Betätigungsvorrichtung 10A und die zweite Betätigungsvorrichtung 10B eingerichtet sein/werden, um je nach Bedarf und/oder Wunsch an anderen Arten von Lenkstangen montiert zu sein/werden, wie z.B. an einer Rennrad-Lenkstange (Straßenlenker).
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Wie in 1 zu sehen, ist die erste Betätigungsvorrichtung 10A eingerichtet, um mit einer ersten Fahrzeugkomponente BC1 (z. B. einer ersten Fahrradkomponente wie einem vorderen Umwerfer) durch ein erstes Steuerkabel 12 gekoppelt zu werden. Dagegen ist die zweite Betätigungsvorrichtung 10B eingerichtet, um über ein zweites Steuerkabel 14 mit einer zweiten Fahrzeugkomponente BC2 (z. B. einer zweiten Fahrradkomponente wie einem Hinterumwerfer beziehungsweise hinteren Umwerfer beziehungsweise ein Schaltwerk oder einer Nabenschaltung) gekoppelt zu sein.
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In der dargestellten Ausführungsform sind die erste Betätigungsvorrichtung 10A und die zweite Betätigungsvorrichtung 10B als Schaltvorrichtungen eingerichtet, um eine Betätigungsposition eines Schaltgeräts oder eines Getriebes, z. B. eines Umwerfers oder einer Nabenschaltung, zu steuern. Die erste Betätigungsvorrichtung 10A und die zweite Betätigungsvorrichtung 10B können jedoch je nach Bedarf und/oder Wunsch als Betätigungsvorrichtungen zum Betätigen anderer Arten von Fahrzeugkomponenten (z. B. einer Aufhängung, einer verstellbaren Sattelstütze usw.) verwendet werden. In der dargestellten Ausführungsform weisen die erste Betätigungsvorrichtung 10A und die zweite Betätigungsvorrichtung 10B jeweils eine Vielzahl von vorbestimmten Positionen auf. So weist die erste Betätigungsvorrichtung 10A zwei vorbestimmte Positionen und die zweite Betätigungsvorrichtung 10B fünf vorbestimmte Positionen auf. Diese vorbestimmten Positionen können auch in Bezug auf vorbestimmte Gangpositionen oder vorbestimmte Haltepositionen genannt werden. Handelt es sich bei der ersten Fahrzeugkomponente BC1 um einen Umwerfer, entsprechen die beiden vorbestimmten Positionen der ersten Betätigungsvorrichtung 10A den Gangpositionen des Umwerfers. Wenn die zweite Betätigungsvorrichtung 10B ein Hinterumwerfer beziehungsweise Schaltwerk oder eine Nabenschaltung ist, entsprechen die fünf vorbestimmten Positionen der zweiten Betätigungsvorrichtung 10B den Gangpositionen des Hinterumwerfers oder einer Nabenschaltung.
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Wie in 2 und 3 zu sehen ist, ist das erste Steuerkabel 12 ein herkömmliches Betätigungskabel für Fahrräder, das eine Außenhülle 16 aufweist, die einen Innendraht 18 umschließt. Mit anderen Worten, das Steuerkabel 12 ist ein Bowdenzug, bei dem der Innendraht 18 gleitend in der Außenhülle 16 aufgenommen ist. Der Innendraht 18 hat einen Kabelnippel oder einen Befestigungszylinder 20 (siehe 3), um den Innendraht 18 an der ersten Betätigungsvorrichtung 10A zu befestigen, wie nachstehend erläutert. Die erste Betätigungsvorrichtung 10A betätigt die erste Fahrzeugkomponente BC1 durch selektives Ziehen und Freigeben des inneren Drahtes 18. Somit stellt die erste Betätigungsvorrichtung 10A eine Betätigungsvorrichtung für ein Kabel dar. Hier wird die erste Betätigungsvorrichtung 10A auch mit einem Zugeinsteller22 bereitgestellt, um einen Kontaktpunkt eines Endes der Außenhülle 16 relativ zur ersten Betätigungsvorrichtung 10A einzustellen.
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Wie in den 4 und 5 zu sehen ist, ist das zweite Steuerkabel 14 ein herkömmliches Betätigungskabel für Fahrräder, das eine Außenhülle 24 aufweist, die einen Innendraht 26 umschließt. Mit anderen Worten, das Steuerkabel 14 ist ein Bowdenzug, bei dem der Innendraht 26 in der Außenhülle 24 gleitend aufgenommen ist. Der Innendraht 26 hat einen Kabelnippel oder einen Befestigungszylinder 28 (siehe 3), um den Innendraht 26 an der zweiten Betätigungsvorrichtung 10B zu befestigen, wie nachstehend erläutert. Die zweite Betätigungsvorrichtung 10B betätigt die zweite Fahrzeugkomponente BC2 durch selektives Ziehen und Freigeben des inneren Drahtes 26. Somit stellt die zweite Betätigungsvorrichtung 10B eine Betätigungsvorrichtung für ein Kabel dar. Dabei wird die zweite Betätigungsvorrichtung 10B auch mit einem Zugeinsteller30 bereitgestellt, um einen Kontaktpunkt eines Endes der Außenhülle 24 relativ zur zweiten Betätigungsvorrichtung 10B einzustellen.
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Zurückkommend auf 2 und 3 umfasst die erste Betätigungsvorrichtung 10A grundsätzlich eine Stützstruktur 32 und ein Betätigungselement 34. Das Betätigungselement 34 ist an der Stützstruktur 32 beweglich abgestützt, um das selektive Ziehen und Freigeben des Innendrahtes 18 des ersten Steuerkabels 12 selektiv zu betätigen. Hier ist die Stützstruktur 32 eingerichtet, um an der Lenkstange H montiert zu werden, so dass ein Benutzer des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs V das Betätigungselement 34 von der Lenkstange H aus betätigen kann. Es wird jedoch aus dieser Offenbarung zu erkennen sein, dass die Stützstruktur 32 eingerichtet werden kann, um an anderen Teilen des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs V nach Bedarf und/oder Wunsch montiert zu werden.
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Hier beinhaltet die Stützstruktur 32 eine Lenkstangenbefestigung 36, ein Gehäuse 38 und eine Stütze 40. Es ist jedoch aus dieser Offenbarung zu erkennen, dass die Stützstruktur 32 je nach Bedarf und/oder Wunsch zum Stützen des Betätigungselements 34 anders eingerichtet sein kann. Die Lenkstangenbefestigung 36 ist an dem Gehäuse 38 befestigt. Die Stütze 40 wird von dem Gehäuse 38 gestützt. In der dargestellten Ausführungsform ist die Stütze 40 zumindest überwiegend im Inneren des Gehäuses 38 angeordnet.
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Die Lenkstangenbefestigung 36 ist eingerichtet, um in herkömmlicher Weise an der Lenkstange H befestigt zu werden. Die Lenkstangenbefestigung 36 besteht vorzugsweise aus einem festen, starren Material, wie z.B. einem metallischen Material oder einem verstärkten Harzmaterial. Hier hat die Lenkstangenbefestigung 36 eine Lenkstangenschelle und einen Bolzen zum Festziehen der Lenkstangenschelle um die Lenkstange H. Die Lenkstangenschelle der Lenkstangenbefestigung 36 kann jede Art von Lenkstangenschelle sein, wie z. B. ein einteiliges Element (d. h. eine nicht klappbare Schelle), das durch den Bolzen einstellbar gekoppelt ist, oder eine klappbare Schelle mit einem Paar gebogener Backen, die an einem Ende schwenkbar verbunden sind und am anderen Ende durch den Bolzen einstellbar gekoppelt sind. Da es sich bei den Lenkstangenbefestigungen um wohlbekannte Strukturen handelt, wird die Lenkstangenbefestigung 36 nicht weiter erörtert oder dargestellt.
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Das Gehäuse 38 umschließt die inneren Komponenten der ersten Betätigungsvorrichtung 10A, die den inneren Draht 18 freigeben, um ihn aus dem Gehäuse 38 herauszuführen, und die den inneren Draht 18 in das Gehäuse 38 hineinziehen. Dabei ist das Gehäuse 38 beispielsweise zweiteilig aufgebaut und beinhaltet ein oberes Gehäuseteil 38a und ein unteres Gehäuseteil 38b, die durch eine Vielzahl von Schrauben miteinander verbunden sind. Das obere Gehäuseteil 38a und das untere Gehäuseteil 38b sind starre Elemente, die aus einem geeigneten Material wie z. B. einem harten Kunststoff oder einem Leichtmetall bestehen. Das Gehäuse 38 kann jedoch je nach Bedarf und/oder Wunsch unterschiedlich eingerichtet sein.
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Die Stütze 40 ist ein starres Plattenelement. Die Stütze 40 ist ein starres Element, das aus einem geeigneten Material wie einem harten, geformten Kunststoff oder einem leichten, gestanzten Metall hergestellt ist. Während die Stütze 40 als einteiliges Element dargestellt ist, kann die Stütze 40 aus mehreren miteinander gekoppelten Teilen hergestellt werden. Alternativ kann die Stütze 40 integral mit einem Teil des Gehäuses 38 ausgebildet sein. Hier beinhaltet die Stütze 40 der Stützstruktur 32 eine Kabelführung 42. Die Kabelführung 42 ist eingerichtet, um den Innendraht 18 des ersten Betätigungselements hinsichtlich der Stütze 40 zu führen, wenn das Betätigungselement 34 relativ zu der Stütze 40 bewegt wird. Vorzugsweise weist die Kabelführung 42, wie in den 6 bis 8 zu sehen, ein Gewindeloch 42a auf. Die Gewindebohrung 42a ist eingerichtet, um den Zugeinsteller 22 (siehe 3) zur einstellbaren Kopplung des Zugeinsteller 22 mit der Stütze 40 aufzunehmen. Natürlich ist aus dieser Offenbarung zu erkennen, dass der Zugeinsteller22 weggelassen werden kann, falls erforderlich und/oder gewünscht.
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Wie aus den 3 und 6 bis 8 hervorgeht, beinhaltet die Stütze 40 der Stützstruktur 32 ferner ein Montageelement 44. Das Befestigungselement 44 wird mit einem Loch 44a mit Gewinde zur Aufnahme einer Gewinde-Befestigungseinrichtung 46 (siehe 2) bereitgestellt, um das Betätigungselement 34 an der Stützstruktur 32 zu befestigen. Die Stütze 40 ist nämlich durch die Gewinde-Befestigungseinrichtung 46 (z. B. eine Schraube) mit dem oberen Gehäuseteil 38a verbunden, so dass das Betätigungselement 34 beweglich zwischen dem oberen Gehäuseteil 38a und der Stütze 40 montiert ist. Das Montageelement 44 wird mit einer gekrümmten Eingriffsfläche 44b bereitgestellt, die das Betätigungselement 34 berührt, um die Steuerung der Bewegung des Betätigungselements 34 zu unterstützen, wenn das Betätigungselement 34 relativ zur Stütze 40 bewegt wird. Hier ist die gekrümmte Eingriffsfläche 44b eine zylindrische Fläche mit einer Mittelachse, die mit einer Mittelachse des Gewindelochs 44a zusammenfällt. Somit beinhaltet die Stützstruktur 32 einen ersten Drehpunkt F1, der eine erste Schwenkachse A1 definiert. Genauer gesagt bildet die gekrümmte Eingriffsfläche 44b den ersten Drehpunkt F1, der eine erste Schwenkachse A1 definiert.
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Die Stützstruktur 32 beinhaltet zumindest einen Positionsanschlag. Vorzugsweise beinhaltet die Stützstruktur 32 einen Schlitz 48, der den mindestens einen Positionsanschlag definiert. Dabei beinhaltet die Stütze 40 den zumindest einen Positionsanschlag. Insbesondere beinhaltet die Stütze 40 in der dargestellten Ausführungsform den Schlitz 48, der einen ersten Positionsanschlag 48a und einen zweiten Positionsanschlag 48b definiert. Der erste Positionsanschlag 48a und der zweite Positionsanschlag 48b werden selektiv durch das Betätigungselement 34 in Eingriff gebracht, um selektiv entweder eine erste vorbestimmte Position (3 und 9) oder eine zweite vorbestimmte Position (11) auszuwählen, wie nachstehend erläutert. Der Schlitz 48 definiert weiter eine gekrümmte Eingriffsfläche 48c, die das Betätigungselement 34 berührt, um die Steuerung der Bewegung des Betätigungselements 34 zu unterstützen, wenn das Betätigungselement 34 relativ zu der Stütze 40 bewegt wird. So beinhaltet die Stützstruktur 32 einen zweiten Drehpunkt F2, der eine zweite Schwenkachse A2 definiert. Die zweite Schwenkachse A2 ist von der ersten Schwenkachse A1 verschieden. Außerdem ist die erste Schwenkachse A1 parallel und versetzt zur zweiten Schwenkachse A2 angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform bildet die gekrümmte Fläche 48c den zweiten Drehpunkt F2, der die zweite Schwenkachse A2 definiert. Dabei ist die gekrümmte Eingriffsfläche 48c konzentrisch zu der gekrümmten Eingriffsfläche 44b angeordnet. Mit anderen Worten, die gekrümmte Fläche 44b und die gekrümmte Fläche 48c haben Krümmungsmittelpunkte, die mit der ersten Schwenkachse A1 übereinstimmen.
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Außerdem ist der zumindest eine Positionsanschlag (z.B. der erste Positionsanschlag 48a und/oder der zweite Positionsanschlag 48b) zumindest teilweise mit dem zweiten Drehpunkt F2 entlang einer Richtung parallel zur zweiten Schwenkachse A2 ausgerichtet. Mit anderen Worten: Der erste Positionsanschlag 48a und/oder der zweite Positionsanschlag 48b liegen zumindest teilweise in einer Ebene, die den zweiten Drehpunkt F2 beinhaltet und die senkrecht zur zweiten Schwenkachse A2 verläuft. In der dargestellten Ausführungsform liegen sowohl der erste Positionsanschlag 48a als auch der zweite Positionsanschlag 48b in einer Ebene, die den zweiten Drehpunkt F2 beinhaltet und die senkrecht zur zweiten Schwenkachse A2 steht.
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Nun wird das Betätigungselement 34 ausführlicher besprochen. Das Betätigungselement 34 beinhaltet ein Positionierelement 50. Dabei beinhaltet das Betätigungselement 34 weiter ein weiteres Positionierelement 52. Das Positionierelement 52 weist einen Anschlag 52a auf, der selektiv in den ersten Positionsanschlag 48a eingreift, um selektiv die erste vorbestimmte Position (3 und 9) zu bestimmen. In der ersten vorbestimmten Position (3 und 9) kommt/ist das Positionierelement 52 mit dem ersten Positionsanschlag 48a in Eingriff, und der Innendraht 18 des ersten Kabels ist/wird vollständig freigegeben. Andererseits hat das Positionierelement 50 einen Anschlag 50a, der selektiv in den zweiten Positionsanschlag 48b eingreift, um selektiv die zweite vorbestimmte Position (11) einzunehmen. In der zweiten vorbestimmten Position (11) kommt/ist das Positionierelement 50 mit dem zweiten Positionsanschlag 48b in Eingriff, und der Innendraht 18 des ersten Kabels ist vollständig gezogen.
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Wie nachstehend erläutert, handelt es sich bei dem Positionierelement 52 um einen Vorsprung, der mit der Stütze 40 in Eingriff steht/kommt, um den Freigabevorgang des Betätigungselements 34 zu unterstützen. Somit beinhaltet das Betätigungselement 34 einen Vorsprung. In der dargestellten Ausführungsform entspricht der Vorsprung dem Positionierelement 52. Der Vorsprung kann jedoch ein vom Positionierelement 52 getrenntes Element sein, wie dies bei der zweiten Betätigungsvorrichtung 10B der Fall ist (siehe unten).
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Grundsätzlich ist das Betätigungselement 34, wie in den 9 bis 11 zu sehen, eingerichtet, um hinsichtlich der Stützstruktur 32 um die erste Schwenkachse A1 zur Durchführung eines Zugvorgangs geschwenkt zu werden. Im Einzelnen beinhaltet das Betätigungselement 34 eine nicht kreisförmige Öffnung 54. Die nicht kreisförmige Öffnung 54 ist so eingerichtet, dass sie mit der gekrümmten Eingriffsfläche 44b der Stütze 40 in Eingriff steht/kommt, so dass das Betätigungselement 34 hinsichtlich der Stützstruktur 32 um die erste Schwenkachse A1 schwenkt, um den Zugvorgang auszuführen. Genauer gesagt beinhaltet das Betätigungselement 34 hier eine erste Drehfläche 54a, die eingerichtet ist, den ersten Drehpunkt F1 zu berühren, um während des Zugvorgangs um die erste Schwenkachse A1 zu schwenken. In der dargestellten Ausführungsform definiert die nicht kreisförmige Öffnung 54 teilweise die erste Drehfläche 54a. Auf diese Weise bewegen sich das Positionierelement 50 und das Positionierelement 52 entlang des Schlitzes 48 der Stütze 40 vom ersten Positionsanschlag 48a weg und zum zweiten Positionsanschlag 48b hin, wenn das Betätigungselement 34 um die erste Schwenkachse A1 schwenkt, um den Zugvorgang auszuführen. In der dargestellten Ausführungsform weist das Positionierelement 50 eine Kontaktfläche 50b auf, die die gekrümmte Eingriffsfläche 48c berührt und an ihr entlang gleitet, wenn das Betätigungselement 34 zur Durchführung des Zugvorgangs um die erste Schwenkachse A1 schwenkt.
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Wenn sich das Positionierelement 50 in Eingriff mit dem zweiten Positionsanschlag 48b bewegt, wie im Übergang von 10 zu 11 zu sehen ist, gleitet das Betätigungselement 34 in Bezug auf die Stütze 40. Insbesondere gleitet das Betätigungselement 34 in Bezug auf die Stütze 40, da die nicht kreisförmige Öffnung 54 größer ist als die gekrümmte Fläche 44b des Montageelements 44. Dabei beinhaltet das Betätigungselement 34 eine Kontaktfläche 54b, die die gekrümmte Eingriffsfläche 44b berührt, um die Bewegung des Betätigungselements 34 hinsichtlich der Stütze 40 zu begrenzen. Somit wird die Position des Betätigungselements 34 durch die Zugkraft des Innendrahtes 18 des ersten Steuerkabels 12, der an dem Betätigungselement 34 zieht, aufrechterhalten, wodurch das Positionierelement 50 gegen den zweiten Positionsanschlag 48b und die Kontaktfläche 54b gegen die gekrümmte Eingriffsfläche 44b gezogen wird. Mit anderen Worten ist das Positionierelement 50 eingerichtet, um in Antwort auf das Schwenken des Betätigungselements 34 in der ersten Richtung D1 um die erste Schwenkachse A1 mit dem mindestens einen Positionsanschlag (z.B. dem zweiten Positionsanschlag 48b) in Eingriff zu kommen/sein. In der dargestellten Ausführungsform wird die nicht kreisförmige Öffnung 54 teilweise durch die Kontaktfläche 54b definiert. Wie bereits erwähnt, wird der erste Drehpunkt F1 der Stützstruktur 32 durch die gekrümmte Fläche 44b gebildet. Auf diese Weise berührt der erste Drehpunkt F1 der Stützstruktur 32 die Kontaktfläche 54b, an der das Positionierelement 50 mit dem mindestens einen Positionsanschlag (z. B. dem zweiten Positionsanschlag 48b) in Eingriff ist/kommt.
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Andererseits ist das Betätigungselement 34, wie in den 12 bis 14 zu sehen, weiter eingerichtet, um hinsichtlich der Stützstruktur 32 um die zweite Schwenkachse A2 geschwenkt zu werden, um einen Freigabevorgang durchzuführen. Insbesondere beinhaltet das Betätigungselement 34 eine zweite Drehfläche, die eingerichtet ist, den zweiten Drehpunkt F2 zu berühren, um während des Freigabevorgangs um die zweite Schwenkachse A2 zu schwenken. Genauer gesagt hat das Positionierelement 52 in der ersten Betätigungsvorrichtung 10A eine Kontaktfläche 52b, die die zweite Schwenkfläche definiert. Die Kontaktfläche 52b ist eingerichtet, mit der gekrümmten Eingriffsfläche 48c der Stütze 40 in Eingriff zu kommen, so dass das Betätigungselement 34 hinsichtlich der Stützstruktur 32 um die zweite Schwenkachse A2 schwenkt, um den Freigabevorgang durchzuführen. In jedem Fall definiert in der dargestellten Ausführungsform der Vorsprung (d. h. das Positionierelement 52) teilweise die zweite Drehfläche (d. h. die Kontaktfläche 52b). Auf diese Weise wird das Positionierelement 50 vom zweiten Positionsanschlag 48b gelöst, wenn das Betätigungselement 34 zur Durchführung des Freigabevorgangs um die zweite Schwenkachse A2 schwenkt. Mit anderen Worten ist das Positionierelement 50 eingerichtet, um in Antwort auf das Schwenken des Betätigungselements 34 in einer zweiten Richtung D2 um die zweite Schwenkachse A2 von dem mindestens einen Positionsanschlag (z. B. dem zweiten Positionsanschlag 48b) gelöst zu werden. Die zweite Richtung D2 ist verschieden von der ersten Richtung D1.
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Nach dem Lösen des Positionierelements 50 vom zweiten Positionsanschlag 48b gemäß Figur ,13 schwenkt das Betätigungselement 34 erneut um die erste Schwenkachse A1 hinsichtlich der Stütze 40. Dabei beinhaltet das Betätigungselement 34 eine zusätzliche Fläche 54c. Diese zusätzliche Kontaktfläche 54c berührt die gekrümmte Eingriffsfläche 44b, um die Bewegung des Betätigungselements 34 in Bezug auf die Stütze 40 gerade dann zu begrenzen, wenn das Positionierelement 50 aus dem zweiten Positionsanschlag 48b gelöst wird, oder gerade nachdem das Positionierelement 50 aus dem zweiten Positionsanschlag 48b gelöst wurde. Infolge der zusätzlichen Kontaktfläche 54c, die die gekrümmte Eingriffsfläche 44b berührt, schwenkt das Betätigungselement 34 erneut um die erste Schwenkachse A1, so dass das Positionierelement 50 des Betätigungselements 34 die gekrümmte Eingriffsfläche 48c der Stütze 40 berührt und die erste Schwenkachse 54a des Betätigungselements 34 die gekrümmte Eingriffsfläche 44b des montierten Elements 44 an der Stütze 40 berührt. Diese Schwenkbewegung des Betätigungselements 34 in Bezug auf die Stütze 40 führt auch dazu, dass das Positionierelement 52 (d.h. der Vorsprung des Betätigungselements 34) außer Kontakt mit der gekrümmten Fläche 48c der Stütze 40 kommt/ist.
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Auf diese Weise bewegen sich das Positionierelement 50 und das Positionierelement 52 entlang des Schlitzes 48 der Stütze 40 weg vom zweiten Positionsanschlag 48b und hin zum ersten Positionsanschlag 48a. Schließlich wird nach dem Freigabevorgang die Position des Betätigungselements 34 durch die Spannung des Innendrahtes 18 des ersten Steuerkabels 12 aufrechterhalten, der an dem Betätigungselement 34 zieht, wodurch das Positionierelement 52 gegen den ersten Positionsanschlag 48a und die Kontaktfläche 54b gegen die gekrümmte Eingriffsfläche 44b gezogen wird, wie in 9 zu sehen.
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Hier beinhaltet das Betätigungselement 34 ein Hebelelement 56. Das Hebelelement 56 ist eingerichtet, um aus dem Gehäuse 38 herauszuragen, so dass ein Nutzer das Hebelelement 56 betätigen kann. Somit stellt das Hebelelement 56 eine Benutzereingabe der ersten Betätigungsvorrichtung 10A dar. Das Hebelelement 56 kann mit einem benutzerbetätigten Abschnitt 56a bereitgestellt werden, so dass das Hebelelement 56 bequemer zu betätigen ist. Der benutzerbetätigte Abschnitt 56a kann beispielsweise aus einem Gummi- oder Kunststoffmaterial bestehen, das über einem Abschnitt des Hebelelements 56 liegt. Das Betätigungselement 34 beinhaltet weiterhin eine Basis 58, die beweglich auf dem Montageelement 44 der Stütze 40 abgestützt ist. Die Basis 58 ist innerhalb des Gehäuses 38 befindlich. Das Hebelelement 56 ist integral mit der Basis 58 ausgebildet. In der gezeigten Ausführungsform sind das Hebelelement 56 und die Basis 58 als einteiliges Element aus einem geeigneten Werkstoff, z. B. einem metallischen Werkstoff oder einem faserverstärkten nichtmetallischen Werkstoff, ausgebildet.
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In der in 8 gezeigten Ausführungsform beinhaltet das Betätigungselement 34 eine Kabelbefestigungsstruktur 60. Dabei wird die Kabelbefestigungsstruktur 60 an der Basis 58 bereitgestellt. Auf diese Weise wird das Betätigungselement 34 durch das an der Kabelbefestigungsstruktur 60 zu befestigende Kabel 12 in die zweite Richtung D2 vorgespannt. Alternativ kann ein (Vor-)Spannelement, wie z.B. eine Torsionsfeder, zwischen dem Betätigungselement 34 und der Stütze 40 bereitgestellt werden.
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In Bezug auf die 4, 5 und 15 bis 31 wird nun die zweite Betätigungsvorrichtung 10B ausführlicher erläutert. Wie aus den 4 und 5 ersichtlich, umfasst die zweite Betätigungsvorrichtung 10B grundsätzlich eine Stützstruktur 62 und ein Betätigungselement 64. Das Betätigungselement 64 ist beweglich an der Stützstruktur 62 gelagert, um den Innendraht 26 des zweiten Steuerkabels 14 selektiv zu ziehen und freizugeben. Hier ist die Stützstruktur 62 so eingerichtet, dass sie an der Lenkstange H montiert wird, so dass ein Benutzer das Betätigungselement 64 von der Lenkstange H aus betätigen kann. Es wird jedoch aus dieser Offenbarung erkennbar sein, dass die Stützstruktur 62 eingerichtet sein kann, um an anderen Teilen des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs V nach Bedarf und/oder Wunsch montiert zu werden.
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Hier beinhaltet die Stützstruktur 62 eine Lenkstangenbefestigung 66, ein Gehäuse 68 und eine Stütze 70. Es ist jedoch aus dieser Offenbarung zu erkennen, dass die Stützstruktur 62 je nach Bedarf und/oder Wunsch zum Stützen des Betätigungselements 64 auch anders eingerichtet sein kann. Die Lenkstangenbefestigung 66 ist an dem Gehäuse 68 befestigt. Die Stütze 70 wird von dem Gehäuse 68 gestützt. In der dargestellten Ausführungsform ist die Stütze 70 zumindest überwiegend im Inneren des Gehäuses 68 angeordnet.
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Die Lenkstangenbefestigung 66 ist eingerichtet, um in herkömmlicher Weise an der Lenkstange H befestigt zu werden. Die Lenkstangenbefestigung 66 ist vorzugsweise aus einem festen, starren Material, wie z.B. einem metallischen Material oder einem verstärkten Harzmaterial, hergestellt. Hier hat die Lenkstangenbefestigung 66 eine Lenkstangenschelle und einen Bolzen zum Festziehen der Lenkstangenschelle um die Lenkstange H. Die Lenkstangenschelle der Lenkstangenbefestigung 66 kann jede Art von Lenkstangenschelle sein, wie z. B. ein einteiliges Element (d. h. eine nicht klappbare Schelle), das durch den Bolzen gekoppelt ist, oder eine klappbare Schelle mit einem Paar gebogener Backen, die an einem Ende schwenkbar verbunden sind und am anderen Ende durch den Bolzen gekoppelt sind. Da es sich bei den Lenkstangenbefestigungen um wohlbekannte Strukturen handelt, wird die Lenkstangenbefestigung 66 nicht weiter erörtert oder dargestellt.
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Das Gehäuse 68 umschließt die inneren Komponenten der zweiten Betätigungsvorrichtung 10B, die vom Innendraht 26 freigegeben werden, um aus dem Gehäuse 68 herausgeführt zu werden, und die den Innendraht 26 in das Gehäuse 68 hineinziehen. Dabei ist das Gehäuse 68 beispielsweise zweiteilig aufgebaut und beinhaltet ein oberes Gehäuseteil 68a und ein unteres Gehäuseteil 68b, die durch eine Vielzahl von Schrauben miteinander verbunden sind. Das obere Gehäuseteil 68a und das untere Gehäuseteil 68b sind starre Elemente, die aus einem geeigneten Material wie z. B. einem harten Kunststoff oder einem Leichtmetall bestehen. Das Gehäuse 68 kann jedoch je nach Bedarf und/oder Wunsch unterschiedlich eingerichtet sein.
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Die Stütze 70 ist ein starres Plattenelement. Die Stütze 70 ist ein starres Element, das aus einem geeigneten Material wie einem harten, geformten Kunststoff oder einem leichten, gestanzten Metall hergestellt ist. Während die Stütze 70 als einteiliges Element dargestellt ist, kann die Stütze 70 aus mehreren miteinander gekoppelten Teilen bestehen. Alternativ kann die Stütze 70 integral mit einem Teil des Gehäuses 68 ausgebildet sein. Hier beinhaltet die Stütze 70 der Stützstruktur 62 eine Kabelführung 72. Die Kabelführung 72 ist eingerichtet, um den Innendraht 26 des ersten Betätigungselements hinsichtlich der Stütze 70 zu führen, wenn das Betätigungselement 64 relativ zur Stütze 70 bewegt wird. Vorzugsweise weist die Kabelführung 72, wie in den 15 bis 17 zu sehen, ein Gewindeloch 72a auf. Die Gewindebohrung 72a ist so eingerichtet, dass sie den Zugeinsteller 30 (siehe 5) gewindemäßig aufnimmt, um den Zugeinsteller 30 einstellbar mit der Stütze 70 zu koppeln. Natürlich ist aus dieser Offenbarung zu erkennen, dass der Zugeinsteller 30 weggelassen werden kann, falls erforderlich und/oder gewünscht.
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Wie aus den 4, 5 und 15 bis 17 ersichtlich, beinhaltet die Stütze 70 der Stützstruktur 62 weiter ein Montageelement 74. Das Montageelement 74 wird mit einem Loch 74a mit Gewinde zur Aufnahme einer Gewinde-Befestigungseinrichtung 76 (siehe 4) bereitgestellt, um das Betätigungselement 64 an der Stützstruktur 62 zu befestigen. Die Stütze 70 ist nämlich durch die Gewinde-Befestigungseinrichtung 76 (z. B. eine Schraube) mit dem oberen Gehäuseteil 68a verbunden, so dass das Betätigungselement 64 beweglich zwischen dem oberen Gehäuseteil 68a und der Stütze 70 montiert ist. Das Montageelement 74 wird mit einer gekrümmten Eingriffsfläche 74b bereitgestellt, die das Betätigungselement 64 berührt, um die Steuerung der Bewegung des Betätigungselements 64 zu unterstützen, wenn das Betätigungselement 64 relativ zu der Stütze 70 bewegt wird. Hier ist die gekrümmte Eingriffsfläche 74b eine zylindrische Fläche mit einer Mittelachse, die mit einer Mittelachse des Gewindelochs 74a zusammenfällt. Somit beinhaltet die Stützstruktur 62 einen ersten Drehpunkt F3, der eine erste Schwenkachse A3 definiert. Genauer gesagt bildet die gekrümmte Eingriffsfläche 74b den ersten Drehpunkt F3, der eine erste Schwenkachse A3 definiert.
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Die Stützstruktur 62 beinhaltet zumindest einen Positionsanschlag. Vorzugsweise beinhaltet die Stützstruktur 62 einen Schlitz 78, der den mindestens einen Positionsanschlag definiert. In der zweiten Betätigungsvorrichtung 10B beinhaltet der mindestens eine Positionsanschlag eine Mehrzahl von Positionsanschlägen 78a bis 78e. Somit definiert der Schlitz 78 die Positionsanschläge 78a bis 78e. Insbesondere beinhaltet die Stütze 70 in der dargestellten Ausführungsform den Schlitz 78, der die Positionsanschläge 78a bis 78e definiert. Der Schlitz 78 ist treppenförmig eingerichtet, so dass die Positionsanschläge 78a bis 78e schrittweise näher an der Schwenkachse A3 eingerichtet sind. Mit anderen Worten: Der erste Positionsanschlag 78a ist weiter von der Schwenkachse A3 entfernt als der zweite Positionsanschlag 78b. Der zweite Positionsanschlag 78b ist weiter von der Schwenkachse A3 entfernt als der dritte Positionsanschlag 78c. Der dritte Positionsanschlag 78c ist weiter von der Schwenkachse A3 entfernt als der vierte Positionsanschlag 78d. Der vierte Positionsanschlag 78d ist weiter von der Schwenkachse A3 entfernt als der fünfte Positionsanschlag 78e. Die Positionsanschläge 78a bis 78e werden selektiv durch das Betätigungselement 64 betätigt, um selektiv eine von mehreren vorbestimmten Positionen auszuwählen, nämlich fünf vorbestimmte Positionen, wie nachstehend erläutert. Mit anderen Worten ist das Positionierelement 80 eingerichtet, um in Antwort auf das Betätigungselement 64, das in der ersten Richtung D1 um die erste Schwenkachse A3 geschwenkt wird, mit dem mindestens einen Positionsanschlag in Eingriff zu kommen/sein.
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Die Stützstruktur 62 definiert weiter eine gekrümmte Eingriffsfläche 79, die das Betätigungselement 64 berührt, um die Steuerung der Bewegung des Betätigungselements 64 zu unterstützen, wenn das Betätigungselement 64 relativ zu der Stütze 70 bewegt wird. So beinhaltet die Stützstruktur 62 einen zweiten Drehpunkt F4, der eine zweite Schwenkachse A4, A4', A4" oder A4''' definiert. Die zweite Schwenkachse A4, A4', A4" oder A4''' ist von der ersten Schwenkachse A3 verschieden. Außerdem ist die erste Schwenkachse A3 parallel und versetzt zur zweiten Schwenkachse A4 angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform bildet die gekrümmte Eingriffsfläche 79 den zweiten Drehpunkt F4, der die zweite Schwenkachse A4, A4', A4" oder A4''' definiert. Dabei ist die gekrümmte Eingriffsfläche 79 konzentrisch zur gekrümmten Eingriffsfläche 74b angeordnet. Mit anderen Worten, die gekrümmte Eingriffsfläche 74b und die gekrümmte Eingriffsfläche 79 haben Krümmungsmittelpunkte, die mit der ersten Schwenkachse A3 übereinstimmen.
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Auch hier verschiebt sich die zweite Schwenkachse A4, A4', A4" oder A4"" entlang der gekrümmten Eingriffsfläche 79, je nachdem, von welcher der vorbestimmten Positionen aus ein Freigabevorgang durchgeführt wird, wie in 32 zu sehen. Die in den 5 und 18 bis 31 dargestellte zweite Schwenkachse A4 ist die zweite Schwenkachse A4, die zum Freigeben aus der fünften vorbestimmten Position verwendet wird, um in die vierte vorbestimmte Position einzugreifen. Wie in 32 zu sehen ist, definiert der zweite Drehpunkt F4 insgesamt vier der zweiten Schwenkachsen A4, A4', A4" und A4"", die parallel zueinander und zur ersten Schwenkachse A3 verlaufen. Die zweite Schwenkachse A4' dient zur Freigabe aus der vierten vorbestimmten Position, um mit der dritten vorbestimmten Position in Eingriff zu kommen/sein. Die zweite Schwenkachse A4" dient zum Freigeben aus der dritten vorbestimmten Position, um mit der zweiten vorbestimmten Position in Eingriff zu kommen/sein. Die zweite Schwenkachse A4''' dient zum Freigeben aus der zweiten vorbestimmten Position, um mit der ersten vorbestimmten Position in Eingriff zu kommen/sein. Der Einfachheit halber wird zur Beschreibung und Veranschaulichung der zweiten Betätigungsvorrichtung 10B nur die zweite Schwenkachse A4 zum Freigeben aus der fünften vorbestimmten Position verwendet, um mit der vierten vorbestimmten Position in Eingriff zu kommen/sein.
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Im Gegensatz zur ersten Betätigungsvorrichtung 10A ist hier bei der zweiten Betätigungsvorrichtung 10B der mindestens eine Positionsanschlag gegenüber dem zweiten Drehpunkt F4 in einer Richtung parallel zur zweiten Schwenkachse A4, A4', A4" oder A4''' versetzt. Insbesondere wird die gekrümmte Fläche 79 nicht durch den Schlitz 78 gebildet, sondern bildet einen gekrümmten Vorsprung neben dem Schlitz 78. Auf diese Weise liegen die Positionsanschläge 78a bis 78e in einer ersten Ebene, die senkrecht zur zweiten Schwenkachse A4, A4', A4" oder A4''' verläuft, und die gekrümmte Fläche 79, die den zweiten Drehpunkt F4 definiert, liegt in einer zweiten Ebene, die parallel zur ersten Ebene verläuft. Auf diese Weise sind die Positionsanschläge 78a bis 78e gegenüber dem zweiten Drehpunkt F4 in einer Richtung parallel zur zweiten Schwenkachse A4, A4', A4" oder A4''' versetzt.
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Nun wird das Betätigungselement 64 ausführlicher besprochen. Das Betätigungselement 64 beinhaltet ein Positionierelement 80. Dabei beinhaltet das Betätigungselement 64 weiterhin einen Vorsprung 82. Anders als bei der ersten Betätigungsvorrichtung 10A fungiert der Vorsprung 82 hier bei der zweiten Betätigungsvorrichtung 10B nicht auch als Positionierelement. Vielmehr definiert der Vorsprung 82 teilweise eine zweite schwenkbare Fläche. Genauer gesagt, weist der Vorsprung 82 in der zweiten Betätigungsvorrichtung 10B eine Kontaktfläche 82a auf, die die zweite Drehfläche definiert. Die Kontaktfläche 82a ist so eingerichtet, dass sie in die gekrümmte Eingriffsfläche 79 der Stütze 70 eingreift, so dass das Betätigungselement 64 hinsichtlich der Stützstruktur 62 um die zweite Schwenkachse A4, A4', A4"" zur Durchführung des Freigabevorgangs schwenkt. Somit definiert die Kontaktfläche 82a die zweite Drehfläche.
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Das Positionierelement 80 hat einen Anschlag 80a, der selektiv mit den Positionsanschlägen 78a bis 78e in Eingriff kommt/ist, um selektiv die vorbestimmten Positionen auszuwählen (18, 21, 24, 26 und 28). In der ersten vorbestimmten Position (18) ist/kommt der Anschlag 80a des Positionierelements 80 mit dem ersten Positionsanschlag 78a in Eingriff, und der Innendraht 26 des ersten Kabels ist/wird vollständig freigegeben. In der zweiten vorbestimmten Position (21) ist/kommt der Anschlag 80a des Positionierelements 80 mit dem zweiten Positionsanschlag 78b in Eingriff, und der Innendraht 26 des ersten Kabels ist/wird teilweise gezogen. In der dritten vorbestimmten Position (24) ist/kommt der Anschlag 80a des Positionierelements 80 mit dem dritten Positionsanschlag 78c in Eingriff, und der Innendraht 26 des ersten Kabels ist/wird teilweise gezogen. In der vierten vorbestimmten Position (26) ist/kommt der Anschlag 80a des Positionierelements 80 mit dem vierten Positionsanschlag 78d in Eingriff, und der Innendraht 26 des ersten Kabels wird/ist teilweise gezogen. In der fünften vorbestimmten Position (28) ist/kommt der Anschlag 80a des Positionierelements 80 mit dem fünften Positionsanschlag 78e in Eingriff, und der Innendraht 26 des ersten Kabels ist vollständig gezogen. Somit sind/kommen die Positionsanschläge 78a bis 78e selektiv mit dem Positionierelement 80 in Eingriff, um eine Vielzahl von vorbestimmten Positionen zu definieren.
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Grundsätzlich ist das Betätigungselement 64 eingerichtet, um hinsichtlich der Stützstruktur 62 um die erste Schwenkachse A3 zur Durchführung eines Zugvorgangs geschwenkt zu werden. Im Einzelnen beinhaltet das Betätigungselement 64 eine nicht kreisförmige Öffnung 85. Die nicht kreisförmige Öffnung 85 ist eingerichtet, mit der gekrümmten Eingriffsfläche 74b der Stütze 70 in Eingriff zu kommen/sein, so dass das Betätigungselement 64 hinsichtlich der Stützstruktur 62 um die erste Schwenkachse A3 schwenkt, um den Zugvorgang auszuführen. Genauer gesagt beinhaltet das Betätigungselement 64 hier eine erste Drehfläche 85a, die eingerichtet ist, den ersten Drehpunkt F3 zu berühren, um während des Zugvorgangs um die erste Schwenkachse A3 zu schwenken. In der dargestellten Ausführungsform definiert die nicht kreisförmige Öffnung 85 teilweise die erste Drehfläche 85a. Auf diese Weise bewegt sich das Positionierelement 80 entlang des Schlitzes 78 der Stütze 70 vom ersten Positionsanschlag 78a weg und zum zweiten Positionsanschlag 78b hin, wenn das Betätigungselement 64 um die erste Schwenkachse A3 schwenkt, um den Zugvorgang durchzuführen. In der dargestellten Ausführungsform weist das Positionierelement 80 eine Kontaktfläche 80b auf, die die gekrümmte Eingriffsfläche 79 berührt und an ihr entlang gleitet, wenn das Betätigungselement 64 zur Durchführung des Zugvorgangs um die erste Schwenkachse A3 schwenkt.
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Wie in den 18 bis 22 zu sehen, schwenkt das Betätigungselement 64 während des Zugvorgangs aus der ersten vorbestimmten Position zunächst um die erste Schwenkachse A3 und gleitet dann hinsichtlich der Stütze 70, so dass sich das Positionierelement 80 in Eingriff mit dem zweiten Positionsanschlag 78b bewegt. Insbesondere gleitet das Betätigungselement 64 hinsichtlich der Stütze 70, da die nicht kreisförmige Öffnung 85 größer ist als die gekrümmte Fläche 74b des montierten Elements 74. Das Positionierelement 80 ist mit dem Schlitz 78 in Eingriff, um die Bewegung des Betätigungselements 64 hinsichtlich der Stütze 70 zu begrenzen. Ähnlich wie in den 22 bis 28 dargestellt, schwenkt das Betätigungselement 64 bei jedem der nachfolgenden Zugvorgänge zunächst um die erste Schwenkachse A3 und gleitet dann hinsichtlich der Stütze 70, so dass sich das Positionierelement 80 in Eingriff mit dem nächsten der Positionsanschläge 78c, 78d oder 78e bewegt.
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Hier beinhaltet das Betätigungselement 64 eine Kontaktfläche 85b, die die gekrümmte Eingriffsfläche 74b berührt, um die Bewegung des Betätigungselements 64 hinsichtlich der Stütze 70 zu begrenzen. Somit wird die Position des Betätigungselements 64 durch die Zugkraft des Innendrahtes 26 des zweiten Steuerkabels 14, der an dem Betätigungselement 64 zieht, aufrechterhalten, wodurch das Positionierelement 80 gegen den zweiten Positionsanschlag 78b und die Kontaktfläche 85b gegen die gekrümmte Eingriffsfläche 74b gezogen wird. In der dargestellten Ausführungsform wird die nicht kreisförmige Öffnung 85 teilweise durch die Kontaktfläche 85b begrenzt. Wie bereits erwähnt, wird der erste Drehpunkt F3 der Stützstruktur 62 durch die gekrümmte Fläche 74b gebildet. Auf diese Weise berührt der erste Drehpunkt F3 der Stützstruktur 62 die Kontaktfläche 85b, an der das Positionierelement 80 mit dem mindestens einen Positionsanschlag (z. B. dem zweiten Positionsanschlag 78b) in Eingriff steht/kommt.
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Andererseits ist das Betätigungselement 64 weiter eingerichtet, um hinsichtlich der Stützstruktur 62 um die zweite Schwenkachse A4, A4', A4" oder A4''' zur Durchführung eines Freigabevorgangs geschwenkt zu werden. Insbesondere beinhaltet das Betätigungselement 64 eine zweite Drehfläche, die eingerichtet ist, den zweiten Drehpunkt F4 zu berühren, um während des Freigabevorgangs um die zweite Schwenkachse A4, A4', A4" oder A4''' zu schwenken. Genauer gesagt hat das Positionierelement 80 eine Kontaktfläche 80b, die eingerichtet ist, mit der gekrümmten Eingriffsfläche 79 der Stütze 70 in Eingriff zu kommen/sein, so dass das Betätigungselement 64 in Bezug auf die Stützstruktur 62 um die zweite Schwenkachse A4, A4', A4" oder A4''' zur Durchführung des Freigabevorgangs schwenkt. Auf diese Weise wird/ist das Positionierelement 80 vom zweiten Positionsanschlag 78b gelöst, wenn das Betätigungselement 64 um die zweite Schwenkachse A4, A4', A4" oder A4''' schwenkt, um den Freigabevorgang durchzuführen. Mit anderen Worten ist das Positionierelement 80 eingerichtet, um in Antwort auf ein Schwenken des Betätigungselements 64 in der zweiten Richtung D2 um die zweite Schwenkachse A4, A4', A4" oder A4"" von dem Positionsanschlag 78b, 78c, 78d oder 78e gelöst zu werden/sein. Insbesondere kann das Betätigungselement 64 um die zweite Schwenkachse A4, A4', A4''' oder A4''' hinsichtlich der Stütze 70 schwenken, da die nicht kreisförmige Öffnung 85 größer ist als die gekrümmte Fläche 74b des Montageelements 74.
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Wie in 29 zu sehen, beinhaltet das Betätigungselement 64 hier eine zusätzliche Fläche 85c. Diese zusätzliche Kontaktfläche 85c berührt die gekrümmte Eingriffsfläche 74b, um die Bewegung des Betätigungselements 64 hinsichtlich der Stütze 70 gerade dann zu begrenzen, wenn das Positionierelement 80 aus dem Anschlag der aktuellen Position 78b, 78c, 78d oder 78e gelöst wird/ist, oder gerade nachdem das Positionierelement 80 aus dem Anschlag der aktuellen Position 78b, 78c, 78d oder 78e gelöst wurde. Infolge der zusätzlichen Kontaktfläche 85c, die die gekrümmte Eingriffsfläche 74b berührt, schwenkt das Betätigungselement 64 erneut um die erste Schwenkachse A3 in der zweiten Richtung D2 unter der Kraft der Spannung des Innendrahtes 26, der an dem Betätigungselement 64 zieht. Auf diese Weise bewegt sich das Positionierelement 80 entlang des Schlitzes 78 der Stütze 70 vom vorherigen Positionsanschlag weg und zum nächsten Positionsanschlag hin. Schließlich wird nach dem Freigabevorgang die Position des Betätigungselements 64 durch die Spannung des Innendrahtes 26 des zweiten Steuerkabels 14, der an dem Betätigungselement 64 zieht, aufrechterhalten, wodurch das Positionierelement 80 gegen den aktuellen Positionsanschlag und die Kontaktfläche 85b gegen die gebogene Eingriffsfläche 74b gezogen wird/ist.
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Hier beinhaltet das Betätigungselement 64 ein Hebelelement 86. Das Hebelelement 86 ist eingerichtet, um aus dem Gehäuse 68 herauszuragen, so dass ein Nutzer das Hebelelement 86 betätigen kann. Somit stellt das Hebelelement 86 eine vom Nutzer betätigte Eingabe der zweiten Betätigungsvorrichtung 10B dar. Das Hebelelement 86 kann mit einem benutzerbetätigten Abschnitt 86a bereitgestellt werden, so dass das Hebelelement 86 bequemer zu betätigen ist. Der benutzerbetätigte Abschnitt 86a kann beispielsweise aus einem Gummi- oder Kunststoffmaterial bestehen, das über einem Abschnitt des Hebelelements 86 liegt. Das Betätigungselement 64 beinhaltet weiterhin eine Basis 88, die beweglich auf dem Montageelement 74 der Stütze 70 gestützt ist. Die Basis 88 ist innerhalb des Gehäuses 68 befindlich. Das Hebelelement 86 ist integral mit der Basis 88 ausgebildet. In der gezeigten Ausführungsform sind das Hebelelement 86 und die Basis 88 als einteiliges Element aus einem geeigneten Werkstoff, z. B. einem metallischen Werkstoff oder einem faserverstärkten nichtmetallischen Werkstoff, ausgebildet.
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In der in 17 gezeigten Ausführungsform beinhaltet das Betätigungselement 64 eine Kabelbefestigungsstruktur 90. Dabei wird die Kabelbefestigungsstruktur 90 an der Basis 88 bereitgestellt. Auf diese Weise wird/ist das Betätigungselement 64 durch das an der Kabelbefestigungsstruktur 90 zu befestigende Kabel 14 in die zweite Richtung D2 vorgespannt. Alternativ kann zwischen dem Betätigungselement 64 und der Stütze 70 ein Spannelement, wie z.B. eine Torsionsfeder, bereitgestellt werden.
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In Bezug auf die 32 und 33 ist eine abgewandelte zweite Betätigungsvorrichtung 110 gemäß einer weiteren Ausführungsform dargestellt. Grundsätzlich beinhaltet die zweite Betätigungsvorrichtung 110 ein Betätigungselement 164, eine Stütze 170 und ein Drehpunktelement 171, das den zweiten Drehpunkt F4 definiert. Hier sind das Betätigungselement 164 und die Stütze 170 grundsätzlich identisch mit dem Betätigungselement 64 bzw. der Stütze 70, wie oben beschrieben, mit der Ausnahme, dass das Drehpunktelement 171 ein separates Teil der Stütze 170 ist. So beinhaltet das Betätigungselement 164 ein Hebelelement 186 und eine Basis 188. Außerdem wird die Stütze 170 mit dem Zugeinsteller 30 bereitgestellt und der Innendraht 26 des zweiten Betätigungskabels 14 ist mit dem Betätigungselement 164 verbunden, ähnlich zu der zweiten Betätigungsvorrichtung 10B. Außerdem können das Betätigungselement 164, die Stütze 170 und der zweite Drehpunkt 171 am Gehäuse 68 bereitgestellt werden und über die Lenkstangenbefestigung 66 an der Lenkstange H befestigt werden. Angesichts der Ähnlichkeit zwischen der zweiten Betätigungsvorrichtung 10B und der zweiten Betätigungsvorrichtung 110 können die Teile der zweiten Betätigungsvorrichtung 110, die mit den Teilen der zweiten Betätigungsvorrichtung 10B identisch sind, der Kürze halber weggelassen werden.
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Die Stütze 70 der zweiten Betätigungsvorrichtung 10B beinhaltet gleichermaßen ein Montageelement 174 und einen Schlitz 178. Ebenso wie das Betätigungselement 14 der zweiten Vorrichtung 10B beinhaltet das Betätigungselement 164 ein Positionierelement 180 und einen Vorsprung 182. Hier ist das Betätigungselement 164 beweglich an dem Befestigungselement 174 der Stütze 170 montiert. Das Betätigungselement 164 beinhaltet nämlich eine nicht kreisförmige Öffnung 185, die mit dem Montageelement 174 zusammenwirkt, um die Bewegung des Betätigungselements 164 hinsichtlich der Stütze 170 in der gleichen Weise wie bei der zweiten Betätigungsvorrichtung 10B zu steuern. Das Positionierelement 180 arbeitet mit einem Schlitz 178 der Stütze 170 zusammen, um selektiv eine Vielzahl von vorbestimmten Positionen in der gleichen Weise wie in der zweiten Betätigungsvorrichtung 10B festzulegen. Der Vorsprung 182 betätigt eine gekrümmte Fläche 179 des zweiten Drehpunkts F2 in der gleichen Weise wie der Vorsprung 82 die gekrümmte Fläche 79 in der zweiten Betätigungsvorrichtung 10B. Der Vorsprung 182 erstreckt sich jedoch von der Stütze 170 weg, da sich der zweite Drehpunkt F2 auf der der Stütze 170 gegenüberliegenden Seite des Betätigungselements 164 befindet.
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Dementsprechend ist der Betrieb der zweiten Betätigungsvorrichtung 110 identisch mit dem Betrieb der zweiten Betätigungsvorrichtung 10B. Dementsprechend wird der Betrieb der zweiten Betätigungsvorrichtung 110 nicht weiter hierin diskutiert werden.
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Um den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verstehen, sind der Begriff „umfassend“ und seine Ableitungen, wie sie hier verwendet werden, als offene Begriffe zu verstehen, die das Vorhandensein der angegebenen Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, ganzen Zahlen und/oder Schritte spezifizieren, aber das Vorhandensein anderer nicht angegebener Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, ganzen Zahlen und/oder Schritte nicht ausschließen. Das Vorstehende gilt auch für Wörter mit ähnlicher Bedeutung wie die Begriffe „beinhaltend“, „mit“ und ihre Ableitungen. Auch die Begriffe „Teil“, „Abschnitt“, „ Bereich“, „ Glied“ oder „Element“ können, wenn sie im Singular verwendet werden, die doppelte Bedeutung eines einzelnen Teils oder einer Vielzahl von Teilen haben, sofern nicht anders angegeben.
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Wie hierin verwendet, beziehen sich die folgenden Richtungsbegriffe „dem Rahmen zugewandte Seite“, „nicht dem Rahmen zugewandte Seite“, „vorwärts“, „rückwärts“, „vorne“, „hinten“, „oben“, „unten“, „ oberhalb“, „unterhalb“, „aufwärts“, „abwärts“, „über“, „unter“, „seitlich“, „vertikal“, „horizontal“, „senkrecht“ und „quer“ sowie ähnliche Richtungsbegriffe auf die Richtungen eines mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs (z.B., Fahrrad) in einer aufrechten, fahrenden Position und mit der Betätigungsvorrichtung ausgestattet. Dementsprechend sollten diese Richtungsbegriffe, die zur Beschreibung der Betätigungsvorrichtung verwendet werden, in Bezug auf ein mit Muskelkraft angetriebenes Fahrzeug (z. B. Fahrrad) interpretiert werden, das sich in einer aufrechten Fahrposition auf einer horizontalen Fläche befindet und mit der Betätigungsvorrichtung ausgestattet ist. Die Begriffe „links“ und „rechts“ werden verwendet, um „rechts“ zu bezeichnen, wenn man sich von der rechten Seite aus gesehen auf die Rückseite des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs (z. B. Fahrrad) bezieht, und „links“, wenn man sich von der linken Seite aus gesehen auf die Rückseite des mit Muskelkraft angetriebenen Fahrzeugs (z. B. Fahrrad) bezieht.
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Die Formulierung „zumindest eines von“, wie sie in dieser Offenbarung verwendet wird, bedeutet „eine oder mehrere“ einer gewünschten Auswahl. Zumindest eines von“, wie es in dieser Offenbarung verwendet wird, bedeutet „nur eine einzige der Wahlmöglichkeiten“ oder „beide von zwei Wahlmöglichkeiten“, wenn die Anzahl der Wahlmöglichkeiten zwei ist. Ein weiteres Beispiel: Der in dieser Offenlegung verwendete Ausdruck „mindestens eines von“ bedeutet „nur eine einzige Wahlmöglichkeit“ oder „eine beliebige Kombination von gleich oder mehr als zwei Wahlmöglichkeiten“, wenn die Anzahl der Wahlmöglichkeiten gleich oder größer als drei ist. Auch der Begriff „und/oder“, wie er in dieser Offenbarung verwendet wird, bedeutet „entweder eine oder beide von“.
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Es versteht sich auch, dass, obwohl die Begriffe „erste“ und „zweite“ hier verwendet werden können, um verschiedene Komponenten zu beschreiben, diese Komponenten nicht durch diese Begriffe eingeschränkt werden sollten. Diese Begriffe werden nur verwendet, um eine Komponente von einer anderen zu unterscheiden. So könnte z. B. eine erste Komponente, von der oben die Rede war, als zweite Komponente bezeichnet werden und umgekehrt, ohne dass dies von den Lehren der vorliegenden Offenbarung abweicht.
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Der Begriff „ befestigt“ oder „ befestigen“, wie er hier verwendet wird, umfasst Konfigurationen, bei denen ein Element direkt an einem anderen Element befestigt ist, indem das Element direkt an dem anderen Element befestigt wird; Konfigurationen, bei denen das Element indirekt an dem anderen Element befestigt ist, indem das Element an dem/den Zwischenteil(en) befestigt wird, die wiederum an dem anderen Element befestigt sind; und Konfigurationen, bei denen ein Element integral mit einem anderen Element ist, d. h. ein Element ist im Wesentlichen Teil des anderen Elements. Diese Definition gilt auch für Wörter mit ähnlicher Bedeutung, z. B. „zusammengefügt“, „verbunden“, „gekoppelt“, „montiert“, „geklebt“, „ fixiert“ und ihre Ableitungen. Schließlich bedeuten Begriffe wie „im Wesentlichen“, „ungefähr“ und „näherungsweise“, wie sie hier verwendet werden, eine Abweichung des abgewandelten Begriffs, so dass das Endergebnis nicht wesentlich verändert wird.
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Obwohl zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung nur ausgewählte Ausführungsformen ausgewählt wurden, wird der Fachmann anhand dieser Offenbarung erkennen, dass verschiedene Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne dass der Umfang der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, beeinträchtigt wird. Beispielsweise können, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, die Größe, Form, Stelle oder Ausrichtung der verschiedenen Komponenten nach Bedarf und/oder Wunsch geändert werden, solange die Änderungen ihre beabsichtigte Funktion nicht im Wesentlichen beeinträchtigen. Sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, können Komponenten, die direkt miteinander verbunden sind oder einander berühren, zwischen ihnen angeordnete Strukturen aufweisen, solange die Änderungen ihre beabsichtigte Funktion nicht im Wesentlichen beeinträchtigen. Die Funktionen eines Elements können von zwei Elementen übernommen werden und umgekehrt, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist. Die Strukturen und Funktionen einer Ausführungsform können in eine andere Ausführungsform übernommen werden. Es ist nicht erforderlich, dass alle Vorteile gleichzeitig in einer bestimmten Ausführungsform vorhanden sind. Jedes Merkmal, das sich allein oder in Kombination mit anderen Merkmalen vom Stand der Technik abhebt, sollte auch als gesonderte Beschreibung weiterer Erfindungen des Anmelders betrachtet werden, einschließlich der strukturellen und/oder funktionellen Konzepte, die durch diese(s) Merkmal(e) verkörpert werden. Die vorstehenden Beschreibungen der Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung werden daher nur zur Veranschaulichung bereitgestellt und dienen nicht dazu, die Erfindung gemäß den beigefügten Ansprüchen und ihren Äquivalenten einzuschränken.
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Bezugszeichenliste
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- 10A; 10B; 110
- Betätigungsvorrichtung
- 32; 62
- Stützstruktur
- 34; 64; 164
- Betätigungselement
- A1; A3
- erste Schwenkachse
- A2; A4
- zweite Schwenkachse
- 50, 52; 80, 82, 180; 182
- Positionierelement
- 48; 78; 178
- Schlitz
- F1; F3
- erster Drehpunkt
- F2; F4
- zweiter Drehpunkt
- 54; 85; 185
- nicht kreisförmige Öffnung
- 60; 90
- Kabelbefestigungsstruktur
- 42; 72
- Kabelführung
- 56; 86; 186
- Hebelelement