DE102021109071A1 - Elektrischer Öffner für einen Türverschluss - Google Patents

Elektrischer Öffner für einen Türverschluss Download PDF

Info

Publication number
DE102021109071A1
DE102021109071A1 DE102021109071.7A DE102021109071A DE102021109071A1 DE 102021109071 A1 DE102021109071 A1 DE 102021109071A1 DE 102021109071 A DE102021109071 A DE 102021109071A DE 102021109071 A1 DE102021109071 A1 DE 102021109071A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electric motor
drive device
housing
closure
values
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021109071.7A
Other languages
English (en)
Inventor
wird später genannt Erfinder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARRENBERG FA WILHELM
Wilka Schliesstechnik GmbH
Original Assignee
KARRENBERG FA WILHELM
Wilka Schliesstechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARRENBERG FA WILHELM, Wilka Schliesstechnik GmbH filed Critical KARRENBERG FA WILHELM
Priority to DE102021109071.7A priority Critical patent/DE102021109071A1/de
Publication of DE102021109071A1 publication Critical patent/DE102021109071A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0001Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof
    • E05B47/0012Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof with rotary electromotors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0001Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof
    • E05B2047/0014Constructional features of actuators or power transmissions therefor
    • E05B2047/0018Details of actuator transmissions
    • E05B2047/002Geared transmissions
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0001Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof
    • E05B2047/0014Constructional features of actuators or power transmissions therefor
    • E05B2047/0018Details of actuator transmissions
    • E05B2047/0026Clutches, couplings or braking arrangements
    • E05B2047/0031Clutches, couplings or braking arrangements of the elastic type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B2047/0048Circuits, feeding, monitoring
    • E05B2047/005Opening, closing of the circuit
    • E05B2047/0052Opening, closing of the circuit opening the circuit by detection of current increase
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B2047/0097Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means including means for monitoring voltage, e.g. for indicating low battery state

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Verschluss bzw. eine Antriebsvorrichtung für einen Verschluss und Mittel zum Erkennen der Endstellung eines den Verschluss antreibenden Elektromotors. Wesentlich ist, dass der Energiefluss zum Elektromotor abgeschaltet wird, wenn der Absolutwert der Differenz zweier in aufeinanderfolgenden Messintervallen (Δt) ermittelten Leistungswerte (l1, l2) einen Grenzwert (GW) unterschreitet. Es ist ferner vorgesehen, dass die Dauer der Messintervalle Δt kleiner ist als der zeitliche Abstand (s) zweier aufeinanderfolgender Signalspitzen eines vom Elektromotor (13) auf den zum Elektromotor (13) fließenden Gleichstrom aufmodulierten Wechselsignals.

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung für einen Verschluss, insbesondere Türverschluss mit einem Elektromotor, einem mit dem Elektromotor mechanisch gekoppelten Abtriebsgetriebe zur mechanischen Ankopplung des Elektromotors an den Verschluss und mit einer elektronischen Steuereinrichtung zur elektrischen Ansteuerung des Elektromotors, wobei die elektronische Steuereinrichtung derart eingerichtet ist, dass sie durch Beobachtung des zeitlichen Verlaufs des an den Elektromotor gelieferten elektrischen Energieflusses eine Endstellung des Verschlusses erkennt.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus einen Verschluss für Türen, Fenster oder dergleichen mit einem Hauptschloss, das zumindest ein Riegelelement aufweist, das zwischen einer Offenstellung und einer Geschlossenstellung verlagerbar ist, wobei der Verschluss eine Antriebseinrichtung aufweist.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Verfahren zum Verlagern von Verriegelungselementen eines Verschlusses.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus einen Notstrompuffer, der rückwärtig des Stulps angeordnet ist, zur Bevorratung elektrischer Energie zum Betreiben der Antriebseinrichtung.
  • Stand der Technik
  • Die EP 1 340 872 B1 beschreibt einen Türverschluss der gattungsgemäßen Art mit zumindest einem Hauptschloss und einer Antriebseinrichtung, wobei die Antriebseinrichtung einen Riegel des Hauptschlosses mit Hilfe elektrischer Leistung von einer vorgeschlossenen Geschlossenstellung in eine rückgeschlossene Offenstellung verlagern kann. Derartige Verschlüsse werden unter anderem an Brandschutztüren oder dergleichen verwendet. Befindet sich der Verschluss in seiner Geschlossenstellung, in der das Riegelelement des Hauptschlosses oder gegebenenfalls weitere Riegelelemente von Zusatzschlössern ihre vorgeschlossene Geschlossenstellung einnehmen, kann der Verschluss sowohl manuell, beispielsweise durch Betätigen eines Türdrückers oder dergleichen als auch elektromechanisch geöffnet werden.
  • Eine Antriebseinrichtung zum elektrischen Öffnen eines Verschlusses wird darüber hinaus auch in der DE 10 2016 108 706 A1 beschrieben.
  • Aus der EP 2 871 307 B1 ist eine Notstromversorgung für einen elektrisch betätigbaren Türverschluss vorbekannt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Bei einem gattungsgemäßen Verschluss bzw. einer gattungsgemäßen Antriebseinrichtung ist eine insbesondere von einem Mikroprozessor oder einem Mikrocontroller ausgebildete elektronische Steuereinrichtung derart eingerichtet, insbesondere programmiert, dass sie durch Beobachtung des an den Elektromotor gelieferten Energieflusses eine Endstellung des Verschlusses erkennt. Wird beispielsweise die Antriebseinrichtung verwendet, um einen Verschluss elektrisch zu öffnen, ist die elektronische Steuereinrichtung eingerichtet, zu erkennen, wann ein Riegelelement des Verschlusses seine Offenstellung einnimmt, in der das Riegelelement aus einem Gegenschließteil ausgetreten ist. Der Verschluss kann beispielsweise an einem Türflügel, beispielsweise einem Gangflügel einer zweiflügeligen Tür angeordnet sein. Das Gegenschließteil kann ein Schließblech in einem Türrahmen oder ein Standflügelschloss eines Standflügels sein. Der Verschluss kann aber auch ein Standflügelverschluss sein, der eine Vorrichtung aufweist, mit dem ein Riegel eines Gangflügel-Verschlusses von einer vorgeschlossenen Endstellung in eine rückgeschlossene Endstellung verlagerbar ist. Durch ein externes Signal wird die elektronische Steuereinrichtung veranlasst, den Motor zu bestromen, so dass er in eine Drehung versetzt wird. Mit dem Abtriebsgetriebe wird die Drehung des Motors auf ein Bewegungsübertragungsglied, beispielsweise eine Treibstange übertragen, mit der die vom Motor erzeugte Bewegung auf einen Riegel, eine Falle oder einen Fallen- oder Riegelausdrücker übertragen wird. Bei Schließvorrichtungen des Standes der Technik bzw. Antriebseinrichtungen des Standes der Technik wird von der elektronischen Steuereinrichtung das Ansteigen der an den Elektromotor fließenden elektronischen Leistung beobachtet, welches auftritt, wenn beim Erreichen der Endstellung der Elektromotor blockiert wird. Die elektronische Steuereinrichtung schaltet die Leistungsversorgung ab, sobald an den Elektromotor fließender elektrischer Strom für eine vorgegebene Zeit einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet. Dies kann durch periodisches Messen der zum Elektromotor führenden elektrischen Leitung anliegenden Spannung erfolgen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Antriebseinrichtung bzw. einen gattungsgemäßen Verschluss hinsichtlich des Erkennens der Endstellung gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, die Unteransprüche stellen nicht nur vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Erfindung sondern auch eigenständige Lösungen der Aufgabe dar.
  • Zunächst und im Wesentlichen wird vorgeschlagen, dass die Drehung des Elektromotors beobachtet wird. Dabei wird insbesondere die Beeinflussung der von der Steuereinrichtung bereitgestellten Spannung durch den Elektromotor beobachtet. Es wird insbesondere ein Elektromotor verwendet, dessen Leistungsaufnahme bei seiner Drehung periodisch schwankt. Der Elektromotor kann ein Gleichstrommotor sein, der aufgrund des periodischen Umpolens seiner Magnetspulen kurze Phasen aufweist, in denen eine über die Zeit aufgenommene Leistungskurve Signalspitzen, bspw. Spannungsspitzen oder Stromspitzen aufweist, die einen Signalspitzenabstand voneinander haben.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird in regelmäßigen Zeitabständen ein erster Leistungswert ermittel.t dies kann ein Mittelwert der an Elektromotor während eines Messintervalls übertragenen Leistung sein. Dies kann durch Bildung eines Mittelwertes der Spannung oder des Stroms erfolgen. Die Messintervalle, also die Zeitabstände, innerhalb derer die Leistungswerte ermittelt werden, sind bevorzugt kleiner als der Signalspitzenabstand des vom Elektromotor auf die Versorgungsspannung aufmodulierten Wechselsignals, welches durch das permanente Umpolen der Spulen des Wechselmotors erzeugt wird. Solange der Elektromotor die Wechselsignale liefert, unterscheiden sich die nacheinander ermittelten Mittelwerte voneinander. Erreicht der Elektromotor seine Endstellung, in der er sich nicht mehr dreht, erzeugt er auch keine Wechselsignale mehr. Die Mittelwerte ändern sich dann nicht mehr. Ein Kriterium zum Abschalten des Elektromotors ist erfindungsgemäß das Unterschreiten des Absolutwertes einer Differenz von in aufeinanderfolgenden Messintervallen gemessenen Leistungswerten eines Grenzwertes. In einer Antriebsvorrichtung haben die Elektromotoren eine Drehzahl zwischen 5000 und 15000 U/min. Bevorzugt werden in zeitlicher Abfolge von 5 - 100 µs von einem Mikrocontroller Messwerte des von einer Leistungsversorgung an den Elektromotor fließenden Stroms oder einer am Elektromotor anliegenden Spannung gemessen. Aus diesen Messwerten werden über einen ersten Zeitabstand erste Mittelwerte gebildet, wobei die zeitliche Länge des ersten Zeitabstandes im Bereich zwischen 0,5 ms und 10 ms liegen kann. Die Länge des ersten Zeitabstandes ist somit geringer als die Periodenlänge des vom Elektromotor erzeugten Wechselsignals. Die Länge des ersten Zeitabstandes entspricht somit der Dauer des Messintervalls. Während sich der Elektromotor dreht, haben die in aufeinanderfolgenden Zeitabständen gemessenen Mittelwerte verschiedene Werte. Der Absolutbetrag einer Differenz der Mittelwerte liegt oberhalb des Grenzwertes. Erst wenn die Verriegelungselemente ihre Endstellung, also insbesondere ihre vollständig zurückgeschlossene Stellung erreicht haben, fährt der Elektromotor auf Block und bleibt stehen, so dass sich die Spannung bzw. der Strom nicht mehr ändert.
  • Gemäß einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass vom Beginn der Bestromung des Elektromotors an in zweiten, längeren Zeitabständen zweite Mittelwerte der zum Elektromotor gelieferten Leistung, also beispielsweise Mittelwerte einer Spannung oder eines Stroms ermittelt werden. Während die ersten Zeitabstände bevorzugt wesentlich kleiner sind als die Periodenlänge des Wechselsignals. also des Signalspitzenabstands, sind die zweiten Zeitabstände bevorzugt wesentlich größer als die Periodenlänge des Wechselsignals. Die zweiten Mittelwerte werden auf ein stetiges Ansteigen der an den Elektromotor gelieferten Leistung beobachtet. Die an den Elektromotor gelieferte Leistung steigt einerseits aufgrund des mechanischen Widerstandes, den die Verriegelungselemente bei ihrer Verlagerung dem Antrieb entgegnen, und andererseits aufgrund eines weiter unten noch erläuterten, sich in der Endphase der Verlagerung des Antriebsgetriebes spannenden Federelementes. Der in der Endphase höhere Leistungsbedarf wird durch ein Ansteigen des zweiten Mittelwertes beobachtet. Überschreitet beispielsweise der zweite Mittelwert einen Schwellwert, bei dem sich es um einen Absolutwert handeln kann, der aber auch während des Betriebes berechnet werden kann, so beginnt die Steuereinrichtung mit der Ermittlung der oben beschriebenen ersten Mittelwerte der ersten Zeitabstände, um den Zeitpunkt zu bestimmen, zu dem der Elektromotor nicht mehr dreht.
  • Indem die Messabstände, mit denen die einzelnen Messungen zeitlich voneinander beabstandet sind oder auch die Messintervalle, während derer jeweils ein Leistungswert ermittelt wird, eine zeitliche Dauer besitzen, die geringer ist als der Signalspitzenabstand, kann mit den Messwerten der zeitliche Verlauf des Stroms bzw. der Spannung bestimmt werden. Durch in Beziehung setzen der nacheinander ermittelten Leistungswerte können die Zeitpunkte der Signalspitzen ermittelt werden. Es ist ferner möglich, die Anzahl der Signalspitzen, die seit dem Beginn der Bestromung des Elektromotors aufgetreten sind, zu zählen. Indem die Signalspitzen abzählbar sind und diese mit der Motordrehung korreliert sind und letztere in einer eindeutigen Beziehung zur Verlagerung eines Riegels steht, kann sogar unmittelbar aus der Beobachtung des zeitlichen Verlaufs der an den Elektromotor gelieferten Leistung die Drehstellung des Untersetzungsgetriebes bzw. die Position des Riegelelementes bestimmt werden.
  • Ein erfindungsgemäßer Verschluss besitzt eine Wirkverbindung zwischen dem Elektromotor und den Verriegelungselementen. Eine derartige Wirkverbindung kann ein Zahnrad-Untersetzungsgetriebe beinhalten, einen Schieber, der von einem Letztrad des Zahnrad-Untersetzungs-getriebes angetrieben wird und der einen Mitnehmer aufweist, der in eine Mitnehmer Aussparung eines Bewegungsübertragungsmittels, beispielsweise einer Treibstange eingreift. Es können weitere Bewegungsübertragungsmittel vorgesehen sein, mit denen die Bewegung der Treibstange auf die Verriegelungselemente übertragen wird. Erfindungsgemäß ist in der Strecke ein Federelement angeordnet. Dieses Federelement ist vorgespannt. Bevorzugt ist die Vorspannung größer als die zur Verlagerung der Verriegelungselemente aufzubringende Kraft, so dass sich das Federelement während der Verlagerung der Verriegelungselemente von einer Ausgangsstellung in eine Endstellung nicht verformt. Hierzu kann ein erster Anschlag vorgesehen sein, der an einem Gegenanschlag liegt, und mit dem das Federelement in der Vorspannung gehalten wird. Erst nach Erreichen der Endstellung der Verriegelungselemente, in der die Verriegelungselemente mechanisch an einer Weiterverlagerung gehemmt sind, wird das Federelement von der Kraft des Elektromotors gespannt. Hierdurch kann sich ein zweiter Anschlag gegen einen zweiten Gegenanschlag verlagern. Während dieser Endphase der Drehung des Elektromotors verringert sich dessen Drehzahl und steigt die von ihm aufgenommene Leistung, so dass die zweiten Leistungswerte den oben beschriebenen Schwellwert überschreiten können und die Steuereinrichtung beginnen kann, innerhalb der ersten kürzeren Zeitabstände Leistungswerte zu ermitteln, um diese miteinander zu vergleichen und den Elektromotor abzuschalten, wenn die Leistungswerte sich nicht mehr ändern. Die ersten und zweiten Leistungswerte können jeweils durch eine Mittelung einer Vielzahl von einzelnen Messungen gebildet sein. Bei den Leistungswerten handelt es sich somit bevorzugt um Mittelwerte.
  • In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist das Federelement der Antriebsvorrichtung zugeordnet. Es ist dort bevorzugt in einem Schieber angeordnet. Der Schieber kann einen Grundkörper aufweisen, der mit dem Letztrad des Untersetzungsgetriebes zusammenwirkt. Der Grundkörper kann eine Linearverzahnung aufweisen, in die die Umfangsverzahnung des Letztrades eingreift. Der Grundkörper kann einen gegenüber dem Grundkörper verschieblich gelagerten Reiter tragen. Der Reiter ist auf dem Grundkörper geführt. Hierzu kann ein beispielsweise ein Schwalbenschwanzprofil aufweisender Führungsvorsprung in eine ein entsprechendes Gegenprofil aufweisende Führungsnut eingreifen. Der Reiter kann einen Anschlagkörper aufweisen, der beispielsweise in eine Ausnehmung des Grundkörpers eingreift, und der sich an einem Anschlag des Grundkörpers abstützt. Das mit 80 bis 120 N, bevorzugt etwa 100 N vorgespannte Federelement stützt sich mit einem Ende am Reiter ab und mit dem anderen Ende an einer Stützschulter des Grundkörpers, um so den Anschlagkörper gegen den Anschlag zu beaufschlagen. Das Federelement kann eine Wendelgangdruckfeder sein, die auf einem Stift des Reiters oder des Grundkörpers sitzt. Der Stift kann mit einem freien Ende in eine Ausnehmung eintauchen, deren Boden einen zweiten Anschlag bildet, gegen den die Stirnseite des Stiftes tritt, wenn die Wendelgangdruckfeder vollständig gespannt worden ist. Der Reiter besitzt einen Mitnehmer, der in eine Ausnehmung einer Treibstange eingreifen kann, mit der die Bewegung des Schiebers auf ein Hauptschloss oder auf ein Zusatzschloss des Verschlusses übertragen werden kann, um einen Riegel des Hauptschlosses oder des Zusatzschlosses aus einer vorgeschlossenen Stellung zurückzuverlagern. In dieser Betriebsart ist die Antriebseinrichtung bevorzugt als Öffner ausgebildet.
  • Ein Verschluss der erfindungsgemäßen Art kann beispielsweise derart ausgebildet sein, wie er in der DE 10 2019 125 144 A1 beschrieben wird. Ein derartiger Gangflügelverschluss besitzt ein Hauptschloss mit einer Falle und einem Riegel, wobei der Riegel beim Schließen des mit dem Verschluss ausgestatteten Türflügels selbsttätig von einer rückgeschlossenen Stellung in eine vorgeschlossene Stellung ausfährt. Hierzu weist der Verschluss einen Kraftspeicher aus, beispielsweise in Form einer vorgespannten Wendelgangdruckfeder, die sich entspannt, wenn ein Taster oder eine Steuerfalle gegen ein Gegenschließteil tritt. Das Gegenschließteil kann von einem Standflügel ausgebildet sein, wie er beispielsweise in der DE 10 2016 108 706 A1 beschrieben wird. Der Gangflügelverschluss oder der Standflügelverschluss kann eine Antriebseinrichtung aufweisen, wie sie zuvor beschrieben worden ist. Weist ein Verschluss gemäß der DE 10 2019 125 144 A1 die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung auf, so wird mittels der mechanischen Ankopplung ein Riegel des Hauptschlosses und/oder werden Riegel eines Zusatzschlosses aktiv zurückgezogen, wenn die elektronische Steuereinrichtung der Antriebseinrichtung den Elektromotor bestromt. Weist ein Verschluss gemäß der DE 10 2016 108 706 A1 die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung auf, so wird mittels der mechanischen Ankopplung eines Riegel-Auswerfers oder eines Fallen-Auswerfers ein Riegel oder eine Falle eines Gangflügelschlosses zurückgeschoben.
  • Der Offenbarungsgehalt der DE 10 2019125 144 A1 und der Inhalt der DE 10 2016 108 706 A1 werden vollinhaltlich mit in den Offenbarungsgehalt dieser Patentanmeldung aufgenommen, auch um Merkmale in die Ansprüche aufzunehmen.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus einen Verschluss, der rückwärtig eines Stulps eine Antriebseinrichtung aufweist. Die Antriebseinrichtung weist zumindest einen Elektromotor auf, mit dem Verriegelungselemente verlagert werden können. Die Verriegelungselemente können einem Hauptschloss und/oder ein oder mehreren Nebenschlössern und zugeordnet sein und einen Riegel und/ oder eine Falle aufweisen. Es ist aber auch möglich, dass ein oder mehrere Verriegelungselemente dem Gehäuse der Antriebseinrichtung zugeordnet sind. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass das Gehäuse des Notstrompuffers rückwärtig des Stulps angeordnet ist. Das Gehäuse kann eine Frontseite aufweisen, die mit dem Stulp in Berührung tritt oder die am Stulp befestigt ist. Das Gehäuse des Notstrompuffers ist bevorzugt unmittelbar angrenzend an das Gehäuse der Antriebseinrichtung angeordnet. Bevorzugt ist das Gehäuse des Notstrompuffers mit dem Gehäuse der Antriebseinrichtung über eine Schiebeverbindung verbunden. Die Schieberichtung ist bevorzugt eine quer zur Erstreckungsrichtung des Stulps gerichtete Richtung. Das Gehäuse des Notstrompuffers kann über eine Formschlussverbindung mit dem Gehäuse der Antriebseinrichtung verbunden sein. Die Formschlussverbindung besteht bevorzugt aus einem Befestigungsfortsatz, der in eine Befestigungsnut eingeschoben ist. Der Befestigungsfortsatz und die Befestigungsnut können hinterschnittene Wände aufweisen. Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Befestigungsnut bzw. der Befestigungsfortsatz ein Schwalbenschwanzprofil aufweisen. Es können zusätzliche Befestigungsmittel vorgesehen sein, mit denen das Gehäuse des Notstrompuffers mit dem Gehäuse der Antriebseinrichtung verbunden ist. So kann eine Befestigungslasche vorgesehen sein, die in eine Aussparung der Befestigungsnut eingreift. Die Befestigungslasche kann an dem Befestigungsfortsatz angeordnet sein. Die Aussparung befindet sich dann bevorzugt in der Befestigungsnut. Die Befestigungslasche kann eine Bohrung aufweisen, durch die eine Schraube oder dergleichen hindurchtreten kann. Hierzu fluchtet die Bohrung der Befestigungslasche bevorzugt mit einer Öffnung des Gehäuses. In einer bevorzugten Ausgestaltung wird der Befestigungsfortsatz von einer unteren Schmalseite des Gehäuses des Notstrompuffers ausgebildet. Die Befestigungsnut wird bevorzugt von einer oberen Schmalseite des Gehäuses der Antriebseinrichtung ausgebildet. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung besitzt der rückwärtige Eckbereich des Gehäuses der Antriebseinrichtung, an dem das Gehäuse der Antriebseinrichtung an das Gehäuse des Notstrompuffers angrenzt, eine Nische, in der sich ein Kabel erstreckt. Die Nische kann sich in einen Kanal fortsetzen, der von zwei Seitenwänden begrenzt sich über die Rückseite des Gehäuses der Antriebseinrichtung erstreckt. In diesem Kanal kann das Kabel liegen, das bevorzugt an der Unterseite des Gehäuses der Antriebseinrichtung mit der Antriebseinrichtung verbunden ist. Hierzu kann ein Stecker in eine Steckverbindung eingesteckt sein. Der Kanal kann an seinem Rand in die freie Fläche des Kanals ragende Haltelaschen aufweisen, mit denen die freie Querschnittsfläche des Kanals bereichsweise vermindert wird. Mit derartigen Haltelaschen wird das Kabel in dem Kanal gehalten.
  • Der Notstrompuffer ist auch nachrüstbar. Hierzu braucht das Gehäuse des Notstrompuffers mit dem Befestigungsvorsprung nur in die vorbereitete Befestigungsnut des Gehäuses der Antriebseinrichtung eingeschoben werden. Die elektronische Steuerung der Antriebseinrichtung erkennt, lädt, überwacht und schaltet den Notstrompuffer zu. Damit ist auch ein Betrieb an Brandschutztüren möglich. Durch das Anstecken des Notstrompuffers an das Gehäuse der Antriebseinrichtung wird automatisch der Einsatz in der Brandschutztür erkannt.
  • Figurenliste
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgenden anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1 einen Verschluss bestehend aus einer Antriebseinrichtung 1 und zumindest einem Schloss 6, 7; Absatz;
    • 2 vergrößert den Ausschnitt II in 1 vor einer Verlagerung eines Schiebers 15;
    • 3 eine Darstellung gemäß 2 nach einer Verlagerung des Schiebers 15 bis in eine Endstellung von Verriegelungselementen 9, 10, 11 des Verschlusses;
    • 4 eine Darstellung gemäß 3 nach einer Verformung eines Federelementes 21;
    • 5 den zeitlichen Verlauf eines bei der Betätigung der Antriebseinrichtung 1 an einen Elektromotor 13 gelieferten Stroms zu Beginn und in der Endphase der Verlagerung der Verriegelungselemente 9, 10, 11;
    • 5a den Ausschnitt Va in 5, wobei die Punkte während eines Messintervalls Δt ermittelte Leistungswerte 1 sind;
    • 6 einen Ausschnitt VI in 5;
    • 7 eine Draufsicht auf einen Schieber 15;
    • 8 den Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in 7 mit entspanntem Federelement 21;
    • 9 eine Darstellung gemäß 8 mit gespanntem Federelement und
    • 10 eine Ansicht in Richtung des Pfeils 10 in 8;
    • 11 eine perspektivische Schnittdarstellung gemäß 9;
    • 12 eine perspektivische Rückseitenansicht eines Gehäuses eines Notstrompuffers 2, das oberhalb eines Gehäuses der Antriebseinrichtung 1 angeordnet ist und
    • 13 eine rückwärtige perspektivische Darstellung eines Gehäuses eines Notstrompuffers 2.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Der in der 1 dargestellte Verschluss besitzt ein Hauptschloss 6 mit einem Schlosskasten, der rückwärtig eines Stulps 8 befestigt ist. Das Hauptschloss 6 besitzt einen Riegel 9 und eine Falle 10. Der Riegel 9 kann durch Betätigen eines Schließzylinders vor- und zurückgeschlossen werden. Die Falle 10 kann durch Betätigen einer Drückernuss zurückgezogen werden.
  • Der Verschluss besitzt ein Nebenschloss 7, das einen Riegel 11 aufweist. Zwischen Nebenschloss 7 und Hauptschloss 6 erstreckt sich rückwärtig des Stulps 8 eine Treibstange 16, die zur Synchronisation der Verriegelungselemente 9, 10, 11 verlagert werden kann. Der Verschluss kann ein Automatikverschluss sein, der beispielsweise von einer Steuerfalle gesteuert einen in den Zeichnungen nicht dargestellten Kraftspeicher freigeben kann, mit dem beim Schließen einer mit dem Verschluss ausgestatteten Tür die Verriegelungselemente 9, 10, 11 automatisiert von einer rückgeschlossenen Stellung in eine vorgeschlossene Verriegelungsstellung gebracht werden können.
  • Rückwärtig des Stulps 8 befindet sich eine Antriebseinrichtung 1 mit einem Elektromotor 13, der mit einem Untersetzungsgetriebe 12 zusammenwirkt, um einen Schieber 15 entlang des Stulps 8 zu verlagern. Der Schieber 15 besitzt einen Mitnehmer 18, der in eine Ausnehmung 17 der Treibstange 16 eingreift. Der Mitnehmer 18 stützt sich dabei an einem Anschlag 17' der Ausnehmung 17 an. Die Antriebseinrichtung 1 kann die Verriegelungselemente 9, 10, 11 aus der Verriegelungsstellung in eine rückgeschlossene Freigabestellung zurückverlagern, um so eine mit dem Verschluss ausgebildete Tür elektrisch zu öffnen.
  • Für den Fall eines Stromausfalls ist ein Notstrompuffer 2 vorgesehen, der zwischen Nebenschloss 7 und Antriebseinrichtung 1 rückwärtig des Stulps 8 vorgesehen ist. Der Notstrompuffer 2 kann ein Gehäuse aufweisen, das mit dem Gehäuse der Antriebseinrichtung 1 steckverbunden ist. Es kann eine Kabelverbindung zwischen dem Notstrompuffer 2 und einer Steuereinrichtung 5 vorgesehen sein, die innerhalb des Gehäuses der Antriebseinrichtung 1 vorgesehen ist. Eine Verteilereinheit 3 kann die Antriebseinrichtung 1 mit elektrischer Energie versorgen. Es kann ein Auslöser 4 vorgesehen sein, mit dem die Bestromung des Elektromotors 13 ausgelöst werden kann, um den Verschluss zu öffnen.
  • Die 2 - 4 zeigen das Zusammenwirken des Schiebers 15 mit der rückwärtig des Stulps 8 angeordneten Treibstange 16. Ein Letztrad 14 des Untersetzungsgetriebes besitzt eine Außenverzahnung, die in eine geradlinige Verzahnung 24 des Schiebers 15 eingreift, um den Schieber 15 entlang des Stulps zu verlagern.
  • Der Schieber 15 ist im Wesentlichen zweiteilig ausgebildet. Er besitzt einen Grundkörper 19, der die Verzahnung 24 aufweist und der einen Reiter 20 lagert. Der Reiter 20 besitzt einen Führungsvorsprung 25 mit einem Schwalbenschwanzprofil. Der Führungsvorsprung 25 greift in eine Führungsnut 26 des Grundkörpers 19 ein, so dass der Reiter 20 gegenüber dem Grundkörper 19 linear geführt ist.
  • Der Grundkörper 19 bildet eine Ausnehmung 23 aus. Im Ausführungsbeispiel befindet sich die Ausnehmung 23 im Bereich des Bodens der Führungsnut 26. In die Ausnehmung 23 greift ein Anschlagkörper 22 des Reiters 20 ein. Bei dem Anschlagkörper 22 kann es sich um einen runden Stift handeln. Die in Erstreckungsrichtung der Führungsnut 23 gemessene Länge der Ausnehmung 23 ist größer als der Durchmesser oder die Länge des Anschlagkörpers 22, so dass der Reiter 20 ein lineares Bewegungsspiel besitzt.
  • Zwischen dem Reiter 20 und einem Fortsatz des Grundkörpers 19, der eine Öffnung 29 aufweist, erstreckt sich eine vorgespannte, bspw. aus Stahl gefertigte Wendelgangdruckfeder, die ein Federelement 21 ausbildet, das vorgespannt ist. Im Ausführungsbeispiel ist das Federelement 21 mit etwa 100 N vorgespannt. Ein erstes Ende des Federelementes 21 stützt sich auf einer Stützfläche des Reiters 20 und ein zweites Ende des Federelementes 21 auf einer Stützfläche des Fortsatzes des Grundkörpers 19 ab.
  • Am Reiter 20 entspringt ein Dorn, Fortsatz oder Stift 28, der durch die Höhlung der Wendelgangdruckfeder 21 hindurchragt und mit seinem Ende in die Öffnung 29 hineinragt. Die Stirnfläche 28' des Stiftes 28 bildet eine Anschlagfläche, die im Zustand des nicht verlagerten Reiters 20 einen Abstand, bspw. 1 mm zum Boden 29' der Öffnung 20 besitzt. Der Abstand von Stirnfläche 28' und Boden 29' definiert einen Federweg, den der Reiter 20 zurücklegen kann. Dabei löst sich der Anschlagkörper 22 von dem Anschlag 23' und gelangt von der in der 7 dargestellten Stellung in die in der 8 dargestellte Stellung.
  • Die Funktionsweise des Verschlusses ist die folgende:
  • Der Verschluss wird beispielsweise durch Betätigen eines Schließzylinders oder automatisch in einen Verriegelungszustand gebracht, wie er in der 1 dargestellt ist. Durch Betätigen eines Auslösers 4 oder eines anderen externen Schaltelementes kann der Elektromotor 13 bestromt werden. Dies erfolgt zur Zeit t0 (siehe 5). Der Elektromotor 13 wird mit einem Gleichstrom I betrieben, auf den aufgrund des permanenten Umpolens der Wicklungen des Elektromotors 13 ein Wechselsignal aufmoduliert wird. Das Wechselsignal, das in der 5 dargestellt ist, zweigt zunächst zeitlich gleich beabstandete Signalspitzen. Der Signalspitzenabstand s hängt direkt mit der Drehzahl des Elektromotors zusammen. In Zeitabständen, die größer sind als der Signalspitzenabstand s des Wechselsignals, werden Mittelwerte Im ermittelt. Der Verlauf der Mittelwerte ist in der 5 durch eine dicke gestrichelte Linie dargestellt, die von der Zeit t0 bis zu einer Zeit t1 verläuft.
  • Der Elektromotor 13 betreibt das Untersetzungsgetriebe 12 und verlagert den Schieber 15 derart, dass sein Mitnehmer 18 die Treibstange 16 mitnimmt, um die Verriegelungselemente 9, 10, 11 zurückzuziehen. Dabei verlagert sich der Schieber 15 von der in der 2 dargestellten Stellung bis in die in 3 dargestellte Stellung, ohne dass sich der Reiter 20 relativ gegenüber dem Grundkörper 19 verlagert. Das Federelement 21 wird während des Verlagerns der Riegelelemente 9, 10, 11 von der vorgeschlossenen Stellung bis in die vollständig rückgeschlossene Stellung nicht verformt.
  • Der Verlauf der gemittelten Strom/Zeit-Kurve in 5 kann stetig ansteigen, was durch den stetig steigenden mechanischen Widerstand der Verriegelungselemente 9, 10, 11 und das Ausheben einer Zuhaltung verursacht ist. In der Endphase, wenn die Verriegelungselemente 9, 10, 11 mechanisch gegen Anschläge treten, erhöht sich die auf das Federelement 21 vom Elektromotor 13 aufgebrachte Kraft, so dass sich das Federelement 21 von der in 3 dargestellten Stellung in die in 4 dargestellte Stellung verformt. Während dieser Endphase der mechanischen Verlagerung des Grundkörpers 19 gegen den ortsfest bleibenden Reiter 20 steigt der an den Elektromotor 13 fließende Strom und vermindert sich die Drehzahl des Elektromotors 13. Die Mittelwerte, die jeweils über eine Zeit gemessen werden, die größer ist als der Signalspitzenabstand s des Wechselsignals, steigen an und überschreiten am Zeitpunkt t1 einen Schwellwert Is.
  • Während der Zeit t0 bis zur Zeit t1 werden von der Steuerung Mittelwerte des Stroms oder der Spannung, jedenfalls eines die Leistung charakterisierenden Messwertes gebildet und mit einem Schwellwert verglichen. Das Ereignis des Überschreitens des Mittelwertes des Schwellwertes Is nimmt die Steuerung 5 zum Anlass, in kürzeren Zeitabständen jeweils weitere Mittelwerte zu bestimmen, wobei die kürzeren Zeitabstände wesentlich kleiner sind als die Signalspitzenabstände s des Wechselsignals. Die in den kürzeren Zeitabständen gemessenen Mittelwerte werden miteinander verglichen. Solange sich der Elektromotor 13 dreht, weichen die nacheinander ermittelten Mittelwerte voneinander ab, da sie zu unterschiedlichen Phasenabschnitten des Wechselsignals ermittelt werden. Die Unterschiede zwischen den Mittelwerten sind insbesondere größer als ein vorgegebener Grenzwert GW. Erst wenn der Anschlag 28' gegen den Anschlag 29' tritt, der Reiter 20 also gegen den Grundkörper 19 auf Block fährt, bleibt der Elektromotor 13 stehen. Dies erkennt die Steuereinrichtung 5 daran, dass sich die in den kürzeren Zeitabschnitten ermittelten Mittelwerte nicht mehr ändern bzw. der Absolutbetrag der Differenz zweier Mittelwerte unter dem Grenzwert GW liegt. Erst dann wird die Bestromung des Elektromotors 13 abgeschaltet.
  • Die 5a zeigt den Ausschnitt Va in der 5. Während eines Messintervalls Δt wird einen Vielzahl von einzelnen Messwerten gemessen. Es wird ein Mittelwert gebildet, der einem Leistungswert 1 entspricht. In der 5a sind drei derartige Leistungswerte 1 dargestellt, die sich betragsmäßig voneinander unterscheiden, wobei der Absolutwert des Abstandes größer ist als der Grenzwert GW. Die Steuerung ist somit in der Lage, aus den zeitlich aufeinander folgenden Messwerten bzw. Mittelwerten der Leistung die einzelnen Leistungsspitzen zu identifizieren und gegebenenfalls sogar abzuzählen.
  • Die 5 zeigt, dass sich in der Zeit zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 der Signalspitzenabstand vergrößert, was auf eine verminderte Drehzahl des Elektromotors zurückzuführen ist.
  • Die 6 zeigt die Endphase, in der der Elektromotor in eine Blockierstellung läuft. Da in Ermangelung einer Drehung des Elektromotors keine Umpolung der Ankerspule im Elektromotor mehr stattfindet, setzen die Signalspitzen aus. Die beiden Leistungswerte l1, l2, die in der 6 dargestellt sind und jeweils Mittelwerte einer Vielzahl von Messwerten sind, die in einem Messabstand m voneinander gemacht werden, sind jetzt nahezu gleich groß. Der Absolutwert der Differenz der ermittelten Leistungswerte l1, l2 ist geringer als der Grenzwert GW.
  • Der Notstrompuffer 2 kann eine Batterie oder einen Kondensator aufweisen, in dem elektrische Energie gespeichert werden kann. Der Notstrompuffer ist an das Gehäuse der Antriebseinrichtung 1 ansteckbar. Er kann somit nachgerüstet werden. Es kann eine Formschluss-Steckverbindung mit einem Schwalbenschwanzprofil vorgesehen sein, mit dem das Gehäuse des Notstrompuffers 2 an das Gehäuse der Antriebseinrichtung 1 angesteckt werden kann. Es kann sich um eine Schiebeverbindung handeln.
  • Die 1 und die 12 und 13 zeigen ein Gehäuse eines Notstrompuffers 2, das rückwärtig des Stulps befestigt ist. Das Gehäuse der Antriebseinrichtung 1 besitzt eine obere Schmalseite 1', in der eine sich in Erstreckungsrichtung der oberen Schmalseite 1' sich erstreckende Befestigungsnut 34 mit einem trapezförmigen Querschnitt angeordnet ist. Die Befestigungsnut 34 kann sich über die gesamte Länge der Schmalseite 1' erstrecken. Sie kann sich aber auch nur über einen Teilbereich der Schmalseite 1' erstrecken.
  • Von einer unteren Schmalseite 2' des Gehäuses des Notstrompuffers 2 ragt ein Befestigungsfortsatz 30 ab, der ebenfalls einen trapezförmigen Querschnitt aufweist und der von hinten in die Befestigungsnut 34 eingeschoben werden kann. Die damit einhergehende Linearbewegung des Gehäuses des Notstrompuffers 2 ist beendet, wenn eine Frontseite des Gehäuses des Notstrompuffers 2 gegen den Stulp 8 tritt. Die Frontseite des Gehäuses des Notstrompuffers 2 weist einen nicht dargestellten Kanal auf, durch den die Treibstange 16 verläuft.
  • Beim Ausführungsbeispiel ragt vom Befestigungsfortsatz 30 eine Befestigungslasche 31 ab, die schmaler ist als eine Stirnfläche des Befestigungsfortsatzes 30. Die Befestigungslasche 31 besitzt eine Bohrung 32. Bei der Montage des Notstrompuffers 2 wird die Befestigungslasche 31 in eine Aussparung 37 eingeschoben, die sich im Bereich des Bodens der Befestigungsnut 34 erstreckt. In der Endstellung des Notstrompuffers 2 fluchtet die Bohrung 32 mit Öffnungen 35 des Gehäuses der Antriebseinrichtung 1, so dass das Gehäuse des Notstrompuffers 2 mittels einer Schraube oder dergleichen formschlüssig an das Gehäuse der Antriebseinrichtung 1 gefesselt werden kann.
  • Ein Eckbereich zwischen oberer Schmalseite 1' und einer Rückseite 1" des Gehäuses der Antriebseinrichtung 1 weist eine Nische 36 auf. Diese Nische 36 wird von einem rückwärtigen Abschnitt der Unterseite 2' des Gehäuses des Notstrompuffers 2 überragt. Aus diesem Abschnitt tritt ein Kabel 33 heraus, mit dem der Notstrompuffer 2 mit der Antriebseinrichtung 1 verbunden ist, um elektrische Energie vom Notstrompuffer 2 an die Antriebseinrichtung 1 zu übertragen. Hierzu besitzt der Notstrompuffer 2 geeignete Energiespeicher wie Kondensatoren oder Akkumulatoren.
  • Die Rückseite 1" des Gehäuses der Antriebseinrichtung 1 weist einen von zwei Seitenwänden flankierten Kanal 38 auf. In diesem Kanal erstreckt sich das Kabel 33. In die freie Öffnungsfläche des Kanals 38 ragen ein oder mehrere Haltelaschen 39, die die freie Öffnungsfläche bereichsweise verschmälern, um so dass in dem Kanal 33 einliegende Kabel zu haltern.
  • Eine nicht dargestellte elektrische Kupplung ist an der Unterseite 1''' des Gehäuses der Antriebseinrichtung 1 angeordnet, in die ein nicht dargestellter, am Ende des Kabels 33 angeordneter Stecker eingesteckt ist.
  • Die beiden Gehäuse können dieselbe Tiefe aufweisen. Es wird als vorteilhaft angesehen, wenn die im Gehäuse der Antriebseinrichtung 1 angeordnete elektronische Steuerung 5 erkennt, dass ein Notstrompuffer 2 angeschlossen ist, dass die Antriebseinrichtung 1 in der Lage ist, den Notstrompuffer 2 mit elektrischer Energie zu laden, den Notstrompuffer zu überwachen und zu schalten. Der Notstrompuffer 2 kann dann ein im Wesentlichen passiver Energiespeicher sein, der lediglich mit einem Kabel 33 mit einer im Gehäuse der Antriebseinrichtung 1 integrierten elektronischen Steuerung 5 verbunden ist.
  • Eine Energiezufuhr von außen in die Antriebseinrichtung 1 erfolgt mit dem in der 1 unten dargestellten Kabel zur Verteilereinheit 3.
  • Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen auch kombiniert sein können, nämlich:
  • Eine Vorrichtung oder ein Verfahren, bei dem die Signalspitzen gezählt werden.
  • Eine Antriebsvorrichtung für einen Verschluss 6, 7, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Energiefluss abgeschaltet wird, wenn der Absolutwert der Differenz zweier in aufeinanderfolgenden Messintervallen Δt ermittelten Leistungswerte 11,12 einen Grenzwert GW unterschreitet.
  • Eine Antriebsvorrichtung für einen Verschluss 6, 7, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Dauer der Messintervalle Δt kleiner ist als der zeitliche Abstand s zweier aufeinanderfolgender Signalspitzen eines vom Elektromotor 13 auf den zum Elektromotor 13 fließenden Gleichstrom aufmodulierten Wechselsignals.
  • Eine Antriebsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Steuereinrichtung 5 einen Messeingang aufweist, mit dem die an einer Zuleitung zum Elektromotor 13 anliegenden Gleichspannung oder der durch die Zuleitung zum Elektromotor 13 fließende Gleichstrom in zeitlichen Messabständen m ermittelt wird, wobei die Dauer der Messabstände m geringer als der Signalspitzenabstand s des Wechselsignals ist und/oder die Leistungswerte 11, 12 aus dem Messintervall Δt gemessenen Messwerten gebildete Mittelwerte sind.
  • Eine Antriebsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass beginnend zu einem Zeitpunkt t0 jeweils in Zeitabständen, die größer als der Signalspitzenabstand s des vom Elektromotor 13 auf den zum Elektromotor 13 fließenden Gleichstrom aufmodulierten Wechselsignales sind, als Mittelwerte zweite Leistungswerte Im ermittelt werden, die mit einem Schwellwert Is verglichen werden und ab einem Zeitpunkt t1, zu dem der zweite Leistungswert Im den Schwellwert Is überschreitet, der Absolutwert der Differenz ermittelt der ersten Leistungswerte 11, 12 ermittelt und mit dem und mit dem Grenzwert GW verglichen wird.
  • Ein Verschluss, der gekennzeichnet ist durch ein in der Wirkverbindung angeordnetes Federelement 21, welches derart vorgespannt ist, dass es erst bei Erreichen einer Endstellung der Verriegelungselemente 9, 10, 11 verformt wird.
  • Eine Antriebsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass in der Wirkverbindung zwischen Mitnehmer 18 und Elektromotor 13 ein Federelement 21 angeordnet ist, welches derart vorgespannt ist, dass es erst beim Erreichen einer Endstellung des Mitnehmers 18 verformt wird.
  • Ein Verschluss oder eine Antriebseinrichtung, die gekennzeichnet sind durch einen Schieber 15, der einen unmittelbar von dem Letztrad 14 angetriebenen Grundkörper 19 und einen den Mitnehmer 18 aufweisenden Reiter 20 aufweist, wobei in einer ersten Anschlagstellung ein Anschlagkörper 22 des Reiters 20 von einem vorgespannten Federelement 21 gegen einen Anschlag 23' des Grundkörpers 19 beaufschlagt ist und sich der Reiter 20 bei einer die Vorspannung des Federelementes 21 überschreitenden Kraft gegenüber dem Grundkörper 19 von der ersten Anschlagstellung löst und in eine zweite Anschlagstellung verlagerbar ist.
  • Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass beginnend mit einer Bestromung des Elektromotors 13 in periodischen Abständen jeweils in Messintervallen Δt erste Leistungswerte 12 der an den Elektromotor 13 gelieferten Leistung ermittelt werden, wobei die Leistungswerte 11, 12 jeweils mit einem zuvor gemessenen Leistungswert 11 verglichen werden und der Elektromotor 13 abgeschaltet wird, wenn ein Absolutwert der Differenz der beiden Leistungswerte 11, 12 einen Grenzwert GW unterschreitet.
  • Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Dauer des Messintervalles Δt kleiner ist als der Signalspitzenabstand s eines von einem Elektromotor 13 auf den zum Elektromotor 13 fließenden Gleichstrom aufmodulierten Wechselsignals ist.
  • Ein Verschluss, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Gehäuse des Notstrompuffers 2 rückwärtig des Stulps 8 unmittelbar angrenzend an das Gehäuse der Antriebseinrichtung 1 angeordnet ist und mit dem Gehäuse der Antriebseinrichtung 1 über eine in Richtung quer zur Erstreckungsrichtung des Stulps 8 zu erfolgende Linearverschiebung formschlüssig verbindbar ist.
  • Ein Verschluss, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Gehäuse des Notstrompuffers 2 an einer Schmalseite 2' einen Befestigungsfortsatz 30 aufweist, der in eine formangepasste Befestigungsnut 34 an einer Schmalseite 1' des Gehäuses der Antriebseinrichtung 1 eingeschoben ist, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass der Befestigungsfortsatz 30 bzw. die Befestigungsnut 34 hinterschnittene Wände aufweisen und insbesondere im Querschnitt eine Schwalbenschwanzform besitzen.
  • Ein Verschluss, der gekennzeichnet ist durch eine vom Befestigungsfortsatz 30 abragende Befestigungslasche 31 zur formschlüssigen Verbindung des Gehäuses des Notstrompuffers 2 mit dem Gehäuse der Antriebseinrichtung 1, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Befestigungslasche 31 in eine Aussparung 37 der Befestigungsnut 34 eingreift und/oder dass die Befestigungslasche 31 eine Bohrung 32 aufweist, die mit einer Öffnung 35 des Gehäuses der Antriebseinrichtung 1 fluchtet.
  • Ein Verschluss, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Gehäuse der Antriebseinrichtung 1 in einem rückwärtigen Eckbereich, der an die die Befestigungsnut 34 aufweisende Schmalseite 1' angrenzt, eine Nische 36 aufweist, in der ein Kabel 33 liegt und/oder dass die Rückseite 1" des Gehäuses der Antriebseinrichtung 1 einen insbesondere beidseitig von einem Steg begrenzten Kanal 38 ausbildet, in dem sich das Kabel 33 erstreckt und/oder dass die Öffnung des Kanals 38 bereichsweise mit Haltelaschen 39 verschlossen ist und/oder dass das Kabel 33 an einer Unterseite 1''' insbesondere mit einem Stecker mit dem Gehäuse der Antriebseinrichtung 1 verbunden ist.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Antriebseinrichtung
    1'
    Schmalseite
    1''
    Rückseite
    1'''
    Unterseite
    2
    Notstrompuffer
    2'
    Unterseite
    2"
    Rückseite
    3
    Verteilereinheit
    4
    Auslöser
    5
    Steuereinrichtung
    6
    Hauptschloss
    7
    Nebenschloss
    8
    Stulp
    9
    Riegel
    10
    Falle
    11
    Riegel
    12
    Untersetzungsgetriebe
    13
    Elektromotor
    14
    Letztrad
    15
    Schieber
    16
    Treibstange
    17
    Ausnehmung
    17'
    Anschlag
    18
    Mitnehmer
    19
    Grundkörper
    20
    Reiter
    21
    Federelement
    22
    Anschlagkörper
    23
    Ausnehmung
    23'
    Anschlag
    24
    Verzahnung
    25
    Führungsvorsprung
    26
    Führungsnut
    27
    Vorsprung
    28
    Stift
    28'
    Stirnfläche
    29
    Öffnung
    29'
    Boden
    30
    Befestigungsfortsatz
    31
    Befestigungslasche
    32
    Bohrung
    33
    Kabel
    34
    Befestigungsnut
    35
    Öffnung
    36
    Nische
    37
    Aussparung
    38
    Kanal
    39
    Haltelasche
    I
    Strom
    Im
    zweiter Leistungswert
    Is
    Schwellwert
    l
    Leistungswerte
    l1
    Leistungswerte
    l2
    Leistungswerte
    t1
    erste Zeit
    t2
    zweite Zeit
    Δt
    Messintervall
    s
    Signalspitzenabstand
    m
    Messabstand
    GW
    Grenzwert
    SW
    Schwellwert
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1340872 B1 [0005]
    • DE 102016108706 A1 [0006, 0017, 0018]
    • EP 2871307 B1 [0007]
    • DE 102019125144 A1 [0017, 0018]

Claims (14)

  1. Antriebsvorrichtung für einen Verschluss (6, 7), aufweisend einen Elektromotor (13), ein mit dem Elektromotor (13) mechanisch gekoppeltes Abtriebsgetriebe (12) zur mechanischen Ankopplung des Elektromotors (13) an den Verschluss (6, 7) und eine elektronische Steuereinrichtung (5) zur elektrischen Ansteuerung des Elektromotors (13), wobei die elektronische Steuereinrichtung (5) derart eingerichtet ist, dass sie durch Beobachtung des zeitlichen Verlaufs der an den Elektromotor (13) gelieferten elektrischen Leistung eine Endstellung des Verschlusses erkennt und dann den Energiefluss zum Elektromotor (13) abschaltet, wobei in aufeinanderfolgenden Messintervallen (Δt) Werte (1) der gelieferten elektrischen Leistung ermittelt werden und miteinander verglichen werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiefluss abgeschaltet wird, wenn der Absolutwert der Differenz zweier in aufeinanderfolgenden Messintervallen (Δt) ermittelten Leistungswerte (l1, l2) einen Grenzwert (GW) unterschreitet.
  2. Antriebsvorrichtung für einen Verschluss (6, 7), aufweisend einen Elektromotor (13), ein mit dem Elektromotor (13) mechanisch gekoppeltes Abtriebsgetriebe (12) zur mechanischen Ankopplung des Elektromotors (13) an den Verschluss (6, 7) und eine elektronische Steuereinrichtung (5) zur elektrischen Ansteuerung des Elektromotors (13), wobei die elektronische Steuereinrichtung (5) derart eingerichtet ist, dass sie durch Beobachtung des zeitlichen Verlaufs der an den Elektromotor (13) gelieferten elektrischen Leistung eine Endstellung des Verschlusses erkennt und dann den Energiefluss zum Elektromotor (13) abschaltet, wobei in aufeinanderfolgenden Messintervallen (Δt) Werte (1) der gelieferten elektrischen Leistung ermittelt werden und miteinander verglichen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer der Messintervalle (Δt) kleiner ist als der zeitliche Abstand (s) zweier aufeinanderfolgender Signalspitzen eines vom Elektromotor (13) auf den zum Elektromotor (13) fließenden Gleichstrom aufmodulierten Wechselsignals.
  3. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (5) einen Messeingang aufweist, mit dem die an einer Zuleitung zum Elektromotor (13) anliegenden Gleichspannung oder der durch die Zuleitung zum Elektromotor (13) fließende Gleichstrom in zeitlichen Messabständen (m) ermittelt wird, wobei die Dauer der Messabstände (m) geringer als der Signalspitzenabstand (s) des Wechselsignals ist und/oder die Leistungswerte (l1, l2) aus dem Messintervall (Δt) gemessenen Messwerten gebildete Mittelwerte sind.
  4. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beginnend zu einem Zeitpunkt (to) jeweils in Zeitabständen, die größer als der Signalspitzenabstand (s) des vom Elektromotor (13) auf den zum Elektromotor (13) fließenden Gleichstrom aufmodulierten Wechselsignales sind, als Mittelwerte zweite Leistungswerte (Im) ermittelt werden, die mit einem Schwellwert (Is) verglichen werden und ab einem Zeitpunkt (t1), zu dem der zweite Leistungswert (Im) den Schwellwert (Is) überschreitet, der Absolutwert der Differenz ermittelt der ersten Leistungswerte (l1, l2) ermittelt und mit dem und mit dem Grenzwert (GW) verglichen wird.
  5. Verschluss, aufweisend eine Antriebsvorrichtung mit einem Elektromotor (13), einem mit dem Elektromotor (13) mechanisch gekoppelten Abtriebsgetriebe (12), welches mit einer Wirkverbindung mit Verriegelungselementen (9, 10, 11) des Verschlusses (6, 7) derart zusammenwirkt, dass eine Bestromung des Elektromotors (13) die Verriegelungselemente (9, 10, 11) verlagert, gekennzeichnet durch ein in der Wirkverbindung angeordnetes Federelement (21), welches derart vorgespannt ist, dass es erst bei Erreichen einer Endstellung der Verriegelungselemente (9, 10, 11) verformt wird.
  6. Antriebsvorrichtung für einen Verschluss gemäß Anspruch 5, mit einem Elektromotor (13), einem mit dem Elektromotor (13) mechanisch gekoppelten Abtriebsgetriebe (12), dessen Letztrad (14) einen Schieber (15) verlagert, der einen Mitnehmer (18) zum Angriff an einer Treibstange (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wirkverbindung zwischen Mitnehmer (18) und Elektromotor (13) ein Federelement (21) angeordnet ist, welches derart vorgespannt ist, dass es erst beim Erreichen einer Endstellung des Mitnehmers (18) verformt wird.
  7. Verschluss nach Anspruch 5 oder Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schieber (15), der einen unmittelbar von dem Letztrad (14) angetriebenen Grundkörper (19) und einen den Mitnehmer (18) aufweisenden Reiter (20) aufweist, wobei in einer ersten Anschlagstellung ein Anschlagkörper (22) des Reiters (20) von einem vorgespannten Federelement (21) gegen einen Anschlag (23') des Grundkörpers (19) beaufschlagt ist und sich der Reiter (20) bei einer die Vorspannung des Federelementes (21) überschreitenden Kraft gegenüber dem Grundkörper (19) von der ersten Anschlagstellung löst und in eine zweite Anschlagstellung verlagerbar ist.
  8. Verfahren zum Verlagern von Verriegelungselementen (9, 10, 11) eines Verschlusses mit einer Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beginnend mit einer Bestromung des Elektromotors (13) in periodischen Abständen jeweils in Messintervallen (Δt) erste Leistungswerte (12) der an den Elektromotor (13) gelieferten Leistung ermittelt werden, wobei die Leistungswerte (l1, l2) jeweils mit einem zuvor gemessenen Leistungswert (l1) verglichen werden und der Elektromotor (13) abgeschaltet wird, wenn ein Absolutwert der Differenz der beiden Leistungswerte (l1, l2) einen Grenzwert (GW) unterschreitet.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer des Messintervalles (Δt) kleiner ist als der Signalspitzenabstand (s) eines von einem Elektromotor (13) auf den zum Elektromotor (13) fließenden Gleichstrom aufmodulierten Wechselsignals ist.
  10. Verschluss mit einem rückwärtig eines Stulps (8) angeordneten Gehäuses einer Antriebseinrichtung (1), welches einen Elektromotor (13) zum Verlagern von Verriegelungselementen (9, 10, 11) aufweist und mit einem in einem Gehäuse angeordneten Notstrompuffer (2) zur Zwischenspeicherung elektrischer Energie zum Betrieb des Elektromotors (13), dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Notstrompuffers (2) rückwärtig des Stulps (8) unmittelbar angrenzend an das Gehäuse der Antriebseinrichtung (1) angeordnet ist und mit dem Gehäuse der Antriebseinrichtung (1) über eine in Richtung quer zur Erstreckungsrichtung des Stulps (8) zu erfolgende Linearverschiebung formschlüssig verbindbar ist.
  11. Verschluss nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Notstrompuffers (2) an einer Schmalseite (2') einen Befestigungsfortsatz (30) aufweist, der in eine formangepasste Befestigungsnut (34) an einer Schmalseite (1') des Gehäuses der Antriebseinrichtung (1) eingeschoben ist, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass der Befestigungsfortsatz (30) bzw. die Befestigungsnut (34) hinterschnittene Wände aufweisen und insbesondere im Querschnitt eine Schwalbenschwanzform besitzen.
  12. Verschluss nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine vom Befestigungsfortsatz (30) abragende Befestigungslasche (31) zur formschlüssigen Verbindung des Gehäuses des Notstrompuffers (2) mit dem Gehäuse der Antriebseinrichtung (1), wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Befestigungslasche (31) in eine Aussparung (37) der Befestigungsnut (34) eingreift und/oder dass die Befestigungslasche (31) eine Bohrung (32) aufweist, die mit einer Öffnung (35) des Gehäuses der Antriebseinrichtung (1) fluchtet.
  13. Verschluss nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse der Antriebseinrichtung (1) in einem rückwärtigen Eckbereich, der an die die Befestigungsnut (34) aufweisende Schmalseite (1') angrenzt, eine Nische (36) aufweist, in der ein Kabel (33) liegt und/ oder dass die Rückseite (1") des Gehäuses der Antriebseinrichtung (1) einen insbesondere beidseitig von einem Steg begrenzten Kanal (38) ausbildet, in dem sich das Kabel (33) erstreckt und/oder dass die Öffnung des Kanals (38) bereichsweise mit Haltelaschen (39) verschlossen ist und/oder dass das Kabel (33) an einer Unterseite (1''') insbesondere mit einem Stecker mit dem Gehäuse der Antriebseinrichtung (1) verbunden ist.
  14. Antriebsvorrichtung, ein Verschluss und ein Verfahren, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.
DE102021109071.7A 2021-04-12 2021-04-12 Elektrischer Öffner für einen Türverschluss Pending DE102021109071A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021109071.7A DE102021109071A1 (de) 2021-04-12 2021-04-12 Elektrischer Öffner für einen Türverschluss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021109071.7A DE102021109071A1 (de) 2021-04-12 2021-04-12 Elektrischer Öffner für einen Türverschluss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021109071A1 true DE102021109071A1 (de) 2022-10-13

Family

ID=83361429

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021109071.7A Pending DE102021109071A1 (de) 2021-04-12 2021-04-12 Elektrischer Öffner für einen Türverschluss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102021109071A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1340872B1 (de) 2002-02-27 2007-09-12 Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge Schliessvorrichtung
EP2871307B1 (de) 2013-11-11 2017-11-01 dormakaba Deutschland GmbH Gangreserve für ein motorbetriebenes Schloss
DE102016108706A1 (de) 2016-05-11 2017-11-16 Wilka Schließtechnik GmbH Standflügelschloss mit Motorantrieb
DE102019125144A1 (de) 2019-09-18 2021-03-18 WILKA Schließtechnik GmbH Modular aufgebautes Schloss mit Antipanik-Funktion

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1340872B1 (de) 2002-02-27 2007-09-12 Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge Schliessvorrichtung
EP2871307B1 (de) 2013-11-11 2017-11-01 dormakaba Deutschland GmbH Gangreserve für ein motorbetriebenes Schloss
DE102016108706A1 (de) 2016-05-11 2017-11-16 Wilka Schließtechnik GmbH Standflügelschloss mit Motorantrieb
DE102019125144A1 (de) 2019-09-18 2021-03-18 WILKA Schließtechnik GmbH Modular aufgebautes Schloss mit Antipanik-Funktion

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0462316B1 (de) Doppelschliesszylinder mit einer elektrischen Verriegelungseinrichtung
EP3532689B1 (de) Öffnungs- und schliesssystem mit einer ausstossvorrichtung für ein möbel und betriebsverfahren für ein öffnungs- und schliesssystem
EP2826938B1 (de) Kraftfahrzeugschloss
DE102011050783A1 (de) Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für einen Stecker
DE10312269A1 (de) Magneto-mechanische Schließeinrichtung
DE102010044138A1 (de) Ladestecker mit Verriegelungserkennung
EP2871307B1 (de) Gangreserve für ein motorbetriebenes Schloss
DE3914751A1 (de) Beschlag, insbesondere fuer tueren oder dergleichen
DE102016104779A1 (de) Anti-Panikdruckstange mit Antriebseinrichtung
DE202011108234U1 (de) Selbstverriegelndes Fallenschloss
WO2001038673A1 (de) Schlüssel, insbesondere für kfz
EP1921233A1 (de) Nachrüstbarer Betätigungsantrieb für ein Schwenktor o.dgl.
DE102011015248B4 (de) Verriegelungsvorrichtung
DE102011009782B4 (de) Türöffner für Ruhestrombetrieb und Arbeitsstrombetrieb
DE102014104128B4 (de) Zuhaltung
DE19534609C2 (de) Selbstverriegelndes Motorschloss
EP1548213B1 (de) Betätigungsvorrichtung für Türen oder Klappen an Fahrzeugen
DE19519789A1 (de) Schloß mit Schließzylinder
DE102021109071A1 (de) Elektrischer Öffner für einen Türverschluss
DE102006021172B4 (de) Elektronischer Schlüssel mit mechanischem Notschlüssel für Verschlüsse in Fahrzeugen
DE102016210986A1 (de) Vorrichtung zum Feststellen eines Tür- oder Fensterflügels
EP2235729A1 (de) Sicherheitsschalter mit zuhaltungsfunktion zum zwangsöffnung von kontaktelementen sowie verfahren zum zwangsöffnen von kontaktelementen eines sicherheitsschalters mit verriegelungsfunktion
DE202004001958U1 (de) Magneto-mechanische Schließeinrichtung II
DE19956392C5 (de) Schlüssel, insbesondere für Kfz
DE3342458C2 (de)