DE102021105374A1 - Luftaufbereitungsapparat - Google Patents

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Abstract

Luftaufbereitungsapparat mit einer Luftbeförderungsvorrichtung zur Erzeugung eines Luftstroms durch den Luftaufbereitungsapparat und mit einer Luftreinigungsvorrichtung zur Entfernung und/oder Neutralisierung von Verunreinigungen in dem durch den Luftaufbereitungsapparat geförderten Luftstrom. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Luftaufbereitungsapparat bereitzustellen, der die aus dem Stand der Technik bekannten Anlagen verbessert. Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Luftaufbereitungsapparat ferner eine Luftbefeuchtungsvorrichtung zur Befeuchtung des durch den Luftaufbereitungsapparat geförderten Luftstroms umfasst, wobei die Luftbefeuchtungsvorrichtung ein von dem Luftstrom und von Wasser durchströmbares Packungsbett aufweist, an dem der Luftstrom und Wasser miteinander in Kontakt bringbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftaufbereitungsapparat mit einer Luftbeförderungsvorrichtung zur Erzeugung eines Luftstroms durch den Luftaufbereitungsapparat und mit einer Luftreinigungsvorrichtung zur Entfernung und/oder Neutralisierung von Verunreinigungen in dem durch den Luftaufbereitungsapparat geförderten Luftstrom.
  • Luftreinigungsgeräte zur Behandlung von Raumluft sind bekannt und dienen dazu, Schadstoffe wie zum Beispiel Feinstaub, Hausstaub oder auch Pollen und andere Allergene aus der Raumluft zu entfernen. Von zunehmender Bedeutung ist auch der Schutz vor Krankheitserregern wie Viren, Bakterien und Keimen, insbesondere der Schutz vor hochansteckenden, Infektionskrankheiten hervorrufenden Erregern wie dem Virus SARS-CoV-2, aber auch vor weiteren Grippe- bzw. Erkältungsviren wie Rhinoviren, Adenoviren, Influenza-Viren, etc. Die Übertragung der genannten Viren erfolgt vielfach über Aerosole. Die Aerosole entstehen u.a. beim Atem und beim Sprechen und haben eine Tröpfchengröße von etwa 0,8 -1,8 µm bzw. 3,5 - 5 µm, wobei diese bei Husten/Niesten etc. auch bedeutend größer sein können.
  • Die wirksamste Methode, Infektionen zu verhindern, besteht darin infektiöse Mikroorganismen zu inaktivieren bzw. zu entfernen. Gerade in Krankenhäuser und Arztpraxen, aber auch in geschlossenen Räumen, in denen größere Menschengruppen zusammenkommen, wie z. B. in Schulräumen, Bürogebäuden, etc. ist es daher erwünscht, diese Erreger bzw. die die Erreger enthaltenden Aerosole aus der Raumluft zu entfernen.
  • So ist beispielsweise aus der DE 10 2020 120 046 A1 eine Vorrichtung zu Desinfektion von Luft, insbesondere von Raumluft in einem geschlossenen Raum, bekannt. Die Vorrichtung umfasst ein Gehäuse, in dem eine Desinfektionseinrichtung, eine Fördereinrichtung und eine Nachreinigungseinrichtung, beispielsweise ein HEPA-Filter oder ein Aktivkohlefilter, angeordnet sind. In einem oberen Bereich des Gehäuses sind Eintrittsöffnungen, in einem unteren Bereich des Gehäuses sind Austrittsöffnungen ausgebildet. Die Vorrichtung ist als Tischgerät ausgebildet und weist eine Höhe von maximal 50 cm auf. Mit der Fördereinrichtung wird Luft über die Eintrittsöffnungen in das Gehäuse gesaugt, durch die Desinfektionseinrichtung und die Nachreinigungseinrichtung gefördert und dabei desinfiziert und die desinfizierte Luft wird aus den Austrittsöffnungen des Gehäuses ausgeblasen.
  • Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, dass die Filtermaterialien, insbesondere der HEPA-Filter, Verbrauchsmaterialien sind und regelmäßig ausgetauscht werden müssen, mit dem damit verbundenen Wartungsaufwand. Zudem ist die Raumluft gerade in den Wintermonaten, also in der Haupterkältungszeit, oft sehr trocken, was die Ausbreitung von Erkältungskrankheiten zusätzlich begünstigt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Luftaufbereitungsapparat bereitzustellen, der die Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Anlagen behebt, insbesondere die Menge an benötigtem Verbrauchsmaterial reduziert, und zu einer weiteren Reduzierung der Übertragung von Infektionskrankheiten bzw. Virusinfektionen sorgt.
  • Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Luftaufbereitungsapparat ferner eine Luftbefeuchtungsvorrichtung zur Befeuchtung des durch den Luftaufbereitungsapparat geförderten Luftstroms umfasst, wobei die Luftbefeuchtungsvorrichtung ein von dem Luftstrom und von Wasser durchströmbares Packungsbett aufweist, an dem der Luftstrom und Wasser miteinander in Kontakt bringbar sind.
  • Die Luftreinigungsvorrichtung entfernt oder inaktiviert in der Luft vorhandene Verunreinigungen, insbesondere Krankheitserreger wie Viren, Bakterien, Aerosole, die Viren und Bakterien enthalten, etc. Die Entfernung bzw. Inaktivierung kann auf physikalischen Prinzipien basieren, wie zum Beispiel mechanischer Behandlung, thermischer Behandlung oder auch Bestrahlung oder Plasmabehandlung. Es sind auch chemische Prinzipien möglich, zum Beispiel die Behandlung mit Oxidationsmitteln, Alkohol, etc. Die künstliche Luftbefeuchtung trägt zusätzlich zu einer Reduktion von Atemwegsinfektionen bei. So ist bei Erwachsenen eine Reduktion um bis zu 25%, bei Kindern um bis zu 50% bekannt. Eine relative Luftfeuchte von 40 bis 60% hat sich dabei als optimal herausgestellt. In dem Packungsbett werden Wasser und der Luftstrom intensiv miteinander in Kontakt gebracht und der Luftstrom wird befeuchtet. Eine Übersättigung des Luftstroms mit Wasser, mit den damit verbundenen Problemen, kann in dem Packungsbett nicht erfolgen. Da die Befeuchtung über ein Packungsbett erfolgt, kann auf Filtermedien oder anderes Verbrauchsmaterial zu Befeuchtung des Luftstroms verzichtet werden. Der Verbrauch von Einmal-Materialien und auch der Wartungsaufwand für den Luftaufbereitungsapparat wird dadurch reduziert. Mit dem Begriff „Wasser“ wird im vorliegenden Fall eine im wesentlichen wässrige Flüssigkeit bezeichnet. Die Flüssigkeit kann neben Wasser noch andere Bestandteile enthalten, beispielsweise Salze oder andere vorteilhafte Komponenten.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Packungsbett eine Füllkörperschüttung oder eine geordnete Packung ist. Füllkörper sind unstrukturierte Einbauten in Apparaten in der Verfahrenstechnik und im Apparatebau und sind definiert geformten Körpern, wie beispielsweise Ringe, Zylinder, Sattelkörper oder Ähnliches. Füllkörper werden eingesetzt, um die Kontaktfläche zwischen Phasen, im vorliegenden Fall zwischen einer Flüssigkeit (Wasser) und einem Gasstrom (Luft) zu vergrößern. Zur Verringerung des Druckverlustes bei gleichzeitiger Intensivierung des Gas-Flüssigkeits-Kontaktes durch vergrößerte Oberflächen werden die Seitenflächen der Körper vielfältig aufgebrochen. Auf diese Weise entstehen sehr komplexe Gebilde wie z.B. Hiflow-Ringe oder Hiflow-Sättel. Die Füllkörperschüttung kann sehr einfach eingebracht werden, sorgt für geringen Druckverlust und zeigt nur eine geringe Verschmutzungsanfälligkeit.
  • Geordnete Packungen sind aus einer Vielzahl von Einzellagen aus Packungselementen, wie Blechen, Streckmetallen, Drahtgeweben oder auch Kunststoffelementen, aufgebaut, die in einer regelmäßigen Struktur vertikal zueinander angeordnet sind und üblicherweise durch Befestigungsmittel in einem Verbund zusammengehalten werden. Meist weisen diese Packungselemente selbst eine geometrische Strukturierung auf, beispielsweise in Form von Knicken oder kreisförmigen Löchern mit etwa 4 bis 6 mm Durchmesser. Durch die Strukturierung kommt es zu einer intensiven Lenkung des Gasstroms und der Flüssigkeit und damit zu intensiven Kontakt zwischen Gas und Flüssigkeit. Zudem werden die Benetzbarkeit der Packungsoberfläche als auch der Stoffaustausch erhöht. Eine geordnete Packung kann ebenfalls einfach eingebracht werden und weist eine erhöhte Stabilität auf. Als Material für das die geordnete Packung bzw. die Füllkörper der Füllkörperschüttung wird bevorzugt Kunststoff eingesetzt.
  • Um eine gleichmäßige Befeuchtung des Luftstroms zu erreichen, kann vorgesehen sein, dass die Luftbefeuchtungsvorrichtung ferner einen Flüssigkeitsverteiler aufweist, über den Wasser auf das Packungsbett aufbringbar ist. Der Flüssigkeitsverteiler ist oberhalb des Packungsbetts angeordnet und mit einem Wasservorrat, beispielsweise einem Wassertank, verbunden. Aus dem Wasservorrat wird Wasser in den Flüssigkeitsverteiler befördert. Dies kann zum Beispiel mittels einer Pumpe erfolgen. Der Flüssigkeitsverteiler gibt die Flüssigkeit, also bevorzugterweise Wasser, auf das Packungsbett auf. So wird eine gleichmäßige Verteilung des Wassers über das gesamte Packungsbett ermöglicht. Der Luftstrom strömt ebenfalls durch das Packungsbett und wird dadurch intensiv mit dem Wasser in Kontakt gebracht. Dadurch wird eine gute und gleichmäßige Befeuchtung des Luftstroms ermöglicht. Beispielsweise können der Luftstrom und die Flüssigkeit im Gleichstrom durch das Packungsbett strömen. Es ist auch möglich, den Luftstrom und die Flüssigkeit im Gegenstrom oder im Kreuzstrom zu führen. In einer einfachen und stabilen Ausführungsform ist der Flüssigkeitsverteiler ein Rohrverteiler.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Luftreinigungsvorrichtung eine Bestrahlungsvorrichtung zur Bestrahlung des durch den Luftaufbereitungsapparat geführten Luftstroms, vorzugsweise mindestens eine UV-C Quelle, aufweist. Durch die Bestrahlung wird eine Desinfektion des durch den Luftaufbereitungsapparat geführten Luftstroms erreicht. In dem Luftstrom enthaltene Keime, wie beispielsweise Bakterien oder Viren oder Aerosole, die infektiöse Organismen, wie z.B. Viren, enthalten, werden durch die Bestrahlung inaktiviert und somit unschädlich gemacht. Es sind dann auch zur Luftreinigung keine Verbrauchsmaterialien wie Filtermedien, etc. erforderlich, der Wartungsaufwand wird reduziert. Als UV-C Quelle können zum Beispiel UV-C Strahler wie Niederdrucklampen oder UV-C LEDs eingesetzt werden.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Luftreinigungsvorrichtung mindestens eine Lichtaustrittsfalle aufweist, die derart ausgebildet ist, dass ein Austritt der von der Bestrahlungsvorrichtung emittierten Strahlung aus der Luftreinigungsvorrichtung und somit auch dem Luftaufbereitungsapparat verhindert wird. Die Luftaustrittsfalle verhindert, dass die von der Bestrahlungsvorrichtung emittierte Strahlung aus der Luftreinigungsvorrichtung und somit auch aus dem Luftaufbereitungsapparat austritt und schützt somit die Umgebung und Bauteile des Luftaufbereitungsapparates, die hinter der mindestens einen Lichtaustrittsfalle angeordnet sind. Es wird also sichergestellt, dass durch den Luftaufbereitungsapparat keine Emission von UV-C Strahlung in die Umgebung erfolgt. Die in dem Lichtaufbereitungsapparat hinter der Lichtaustrittsfalle angeordneten Bauteile werden ebenfalls vor UV-C Strahlung geschützt. Dadurch können strahlungsbedingte Alterungsprozesse verhindert bzw. reduziert werden. Dies ist insbesondere bei Bauteilen aus Kunststoffmaterialien vorteilhaft.
  • In einer einfachen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die mindestens eine Lichtaustrittsfalle mindestens eine Lage schrägstehender, parallel nebeneinander angeordnete Lamellen umfasst. Durch die schräg stehenden, beabstandet zueinander angeordneten Lamellen kann sichergestellt werden, dass der Luftstrom in den Luftaufbereitungsapparat eintreten kann, gleichzeitig wird ein Austritt von UV-C Strahlung vermieden. Dies führt zu einem effizienten Schutz.
  • Um die Schutzwirkung der mindestens einen Lichtaustrittsfalle weiter zu erhöhen, kann vorgesehen werden, dass die Lichtaustrittsfalle mindestens zwei Lagen schrägstehender, parallel nebeneinander angeordneter Lamellen umfasst, wobei die Lamellen der benachbart zueinander liegenden Lagen in unterschiedliche Richtungen geneigt sind. Eine derartige Ausgestaltung bietet sich insbesondere dann an, wenn die Lichtaustrittsfalle nahe des Lufteinlasses oder des Luftauslasses für den Luftstrom angeordnet sind. Durch die mehrlagig übereinander angeordneten schräg stehenden Lamellen wird sichergestellt, dass die UV-C Strahlung nicht nach außen gelangt. Besonders bevorzugt sind die Lamellen der obersten bzw. äußersten Lamellenlage in Richtung einer Wand ausgerichtet, so dass eventuell doch austretende UV-Strahlung zur Wand und nicht ins Innere des Raumes gelenkt wird.
  • Noch eine weitere vorteilhaften Ausführungsform kann vorsehen, dass die mindestens eine Lichtaustrittsfalle aus einem Material mit einem geringen UV-Reflexionswert, vorzugsweise aus Holz, besteht. Die Vorteile bei der Verwendung von Holz als Material für die Lichtaustrittsfalle liegen darin, dass Holz nur eine geringe UV-Reflexion aufweist und UV-Strahlung vorwiegend diffus reflektiert. Auch hierdurch wird der Austritt von UV-C Strahlung aus dem Luftaufbereitungsapparat verhindert. Es können auch andere Materialien vorgesehen werden, beispielsweise kann die Lichtaustrittsfalle zumindest teilweise aus Kunststoff sein, vorzugsweise aus einem UV-beständigen Kunststoff wie PVC.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Luftaufbereitungsapparat ein Gehäuse umfasst, in dem die Luftreinigungsvorrichtung, die Luftbefeuchtungsvorrichtung und die Luftbeförderungsvorrichtung angeordnet sind, wobei die Luftbeförderungsvorrichtung bevorzugt derart ausgebildet ist, dass der erzeugte Luftstrom von oben nach unten durch das Gehäuse strömt. Das Gehäuse ist vorzugsweise im wesentlichen quader- oder kastenförmig ausgebildet und so angeordnet, dass sich seine Längsachse von oben nach unten erstreckt. Aerosole steigen in der Raumluft üblicherweise nach oben und werden durch den Luftaufbereitungsapparat dort angesaugt, wo sie entstehen bzw. angesammelt werden. Die frische, aufbereitete Luft wird am Fuß des Gehäuses ausgegeben, sodass eine Vermischung der Frischluft mit der verbrauchten Luft weitgehend vermieden wird. Zudem ist durch diese Ausgestaltung des Luftaufbereitungsapparates eine einfache Integration in Absaug- oder Belüftungssysteme möglich. Auch Absaugsysteme arbeiten üblicherweise derart, dass in einem oberen Raumbereich die aufsteigende verbrauchte Luft angesaugt wird. Diese kann dann direkt in den Luftaufbereitungsapparat geführt werden.
  • Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Luftbeförderungsvorrichtung mindestens einen Lüfter umfasst. Mittels des Lüfters kann der gewünschte Luftstrom in dem Luftaufbereitungsapparat einfach und effizient erzeugt werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Luftbeförderungsvorrichtung mindestens zwei Lüfter umfasst. Die Lüfter können nebeneinander angeordnet sein. Durch die Anordnung von zwei Lüfter wird eine gleichmäßige Lufterteilung erreicht.
  • Der Luftaufbereitungsapparat ist vorzugsweise zur Aufbereitung von Raumluft in Innenräumen vorgesehen, wie beispielsweise in Schulen, öffentlichen Gebäuden oder Büros. Hierbei ist es wichtig, dass möglichst wenig Störgeräusche entstehen. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die Lüfter von dem Gehäuse entkoppelt sind.
  • In noch einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Luftdurchsatz des Luftaufbereitungsapparates, also die Menge der pro Stunde durch den Luftaufbereitungsapparat geführten Luft, einstellbar ist. Somit kann der Luftaufbereitungsapparat an die unterschiedlichen Anforderungen des Raumes angepasst werden, in dem er aufgestellt wird, beispielsweise an die Raumgröße, die Beladung der Luft mit Aerosolen, etc. Um eine effektive Aufbereitung von Raumluft, die mit SARS-CoV-2-Aerolsolen beladen ist, zu erreichen, sollte der Luftdurchsatz des Luftaufbereitungsapparates pro Stunde etwa dem 4 bis 8-fachen des Raumvolumens, vorzugsweise dem 6-fachen des Raumvolumens entsprechen.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass der Luftaufbereitungsapparat derart ausgestaltet ist, dass nur ein Teil des Luftstroms befeuchtet wird. Bevorzugterweise kann der Luftaufbereitungsapparat derart ausgebildet sein, dass nur ein Teil des Luftstroms durch die Luftbefeuchtungsvorrichtung, d.h. durch das Packungsbett, geleitet und befeuchtet wird. Anschließend kann der befeuchtete Teilluftstrom mit dem Teilluftstrom, der nicht befeuchtet wird, rückvermischt werden.
  • Neben der Luftaufbereitung ist auch die Zufuhr von Frischluft wesentlich für ein gesundes Raumklima, so dass CO2 abgeführt und frischer Sauerstoff zugeführt wird. Vorteilhafterweise umfasst der Luftaufbereitungsapparat daher auch ein Lüftungsalarmsystem. Das Lüftungsalarmsystem ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass es ein Alarmsignal ausgibt, wenn eine Frischluftzufuhr notwendig erscheint.
  • Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Lüftungsalarmsystem einen CO2-Sensor umfasst und derart ausgebildet ist, dass es ein Alarmsignal ausgibt, wenn ein Detektionsergebnis des CO2-Sensors einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet. Um die in der Luft enthaltenen Aerosole abzuführen, wird empfohlen, regelmäßig zu lüften. Da die Konzentration von Aerosolen in der Luft nur aufwendig gemessen werden kann, wird die CO2-Konzentration als Ersatz-Messgröße verwendet. Zwar werden Aerosole durch den Lüfter inaktiviert, regelmäßiges Lüften wird aber trotzdem empfohlen. Dies wird durch die Ausgabe des Alarmsignals angeregt.
  • In einer besonders einfachen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Lüftungsalarmsystem derart ausgebildet ist, dass es nach Überschreiten einer vorgegebenen Zeitspanne ein Alarmsignal ausgibt. Hier werden die Benutzer in regelmäßigen Abständen mittels eines Alarmsignals an das Lüften erinnert.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen werden, dass die Luftreinigungsvorrichtung, die Luftbeförderungsvorrichtung und die Luftbefeuchtungsvorrichtung modular aufgebaut sind. Unter modularer Aufbau ist zu verstehen, dass die verschiedenen Vorrichtungen, also die die Luftreinigungsvorrichtung, die Luftbeförderungsvorrichtung und die Luftbefeuchtungsvorrichtung, als separate Einheiten ausgebildet sind, die einzeln in ein bestehendes Gehäuse oder Möbel eingesetzt werden können. Dadurch wird ein sehr einfacher Aufbau möglich. Die Anordnung der Module in dem Gehäuse kann einfach verändert werden. Zudem ist die Integration weitere Module, wie z.B. eines Heizregisters oder weiterer Filtereinheiten, z.B. einer Aktivkohlefiltereinheit, einfach möglich.
  • Noch eine weitere vorteilhaften Ausführungsform kann vorsehen, dass die Luftbefeuchtungsvorrichtung und die Luftreinigungsvorrichtung unabhängig voneinander betreibbar sind. Falls die Raumluft bereits eine ausreichend hohe relative Luftfeuchte aufweist, kann die Luftbefeuchtungsvorrichtung abgeschaltet werden, so dass der Luftaufbereitungsapparat lediglich zur Luftreinigung betrieben wird. Umgekehrt ist es auch möglich, nur eine Luftbefeuchtung vorzusehen, wenn keine Luftreinigung erforderlich ist.
  • In noch einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Luftbefeuchtungsvorrichtung bei Überschreiten einer vorgegebenen relativen Luftfeuchte abschaltbar ist. Der Luftaufbereitungsapparat weist dann beispielsweise einen Feuchtesensor auf, der die Luftfeuchte des durch den Luftaufbereitungsapparat strömenden Luftstroms bestimmt. Überschreitet die Luftfeuchte des Luftstroms einen bestimmten, festlegbaren Grenzwert, so wird die Luftbefeuchtungsvorrichtung abgeschaltet. Dadurch kann beispielsweise sichergestellt werden, dass keine feuchtigkeitsbedingten Schäden im Raum auftreten können.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1: perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Luftaufbereitungsapparates,
    • 2: perspektivische Darstellung des Luftaufbereitungsapparates aus 1 ohne Frontabdeckung,
    • 3: Explosionsdarstellung des Luftaufbereitungsapparates aus 1,
    • 4: Seitenansicht einer Luftreinigungsvorrichtung des Luftbereitungsapparates aus 1 im Schnitt, und
    • 5: perspektivische Darstellung eines Bauteils einer Luftbefeuchtungsvorrichtung des Luftauf bereitungsapparates aus 1 im Schnitt.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Luftaufbereitungsapparates 1. Der Luftaufbereitungsapparat 1 umfasst ein Gehäuse 2, das im Wesentlichen kasten- bzw. quaderförmig ist und eine Höhe H, eine Breite B und eine Tiefe T aufweist. Der Luftaufbereitungsapparat 1 ist zur Luftaufbereitung in geschlossenen Räumen vorgesehen und daher von der Größe derart ausgebildet, dass er gut in Räumen mit üblicher Raumhöhe aufgestellt werden kann. Im dargestellten Beispiel weist der Luftaufbereitungsapparat 1 eine Höhe von etwa 2000 mm, eine Breite von etwa 700 mm und eine Tiefe von etwa 300 mm auf. Diese Werte sind an den jeweiligen Einsatzzweck anpassbar. Im dargestellten Beispiel ist der Luftaufbereitungsapparat 1 im oberen Bereich mit Befestigungsmitteln 3, z.B. zur Befestigung an einer Wand versehen. An der nach oben weisenden Fläche des Gehäuses 2, also an der Oberseite 4 des Gehäuses 2, ist ein Lufteinlass 5 vorgesehen. Wenn der Luftaufbereitungsapparat 1 in einem Raum aufgestellt ist, ist die Oberseite 4, und somit der Lufteinlass 5, in der Nähe der Decke angeordnet. Im unteren Bereich des Gehäuses 2, also in Fußbodennähe, ist ein Luftauslass 6 ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Luftauslass 6 durch mehrere in der Gehäusewand 2 ausgebildete Schlitze 17 ausgebildet. Zudem weist das Gehäuse 2 in einem oberen Bereich eine erste Klappe 7 auf, die geöffnet werden kann, und die einen Eingriff in das Innere des Luftaufbereitungsapparates 1 ermöglicht. In einem unteren Bereich des Gehäuses 2 ist eine zweite Klappe 8 ausgebildet, die ebenfalls einen Eingriff in das Innere des Luftaufbereitungsapparates 1 ermöglicht. Dadurch können in den jeweiligen Bereichen des Luftaufbereitungsapparats beispielsweise Wartungsarbeiten durchgeführt werden.
  • In 2 ist eine perspektivische Darstellung des Luftaufbereitungsapparates 1 aus 1 gezeigt, in der die vordere Gehäusewand, also die Frontabdeckung, abgenommen ist und das Innere des Luftaufbereitungsapparates 1 zu sehen ist. Der Luftaufbereitungsapparat 1 umfasst eine Luftreinigungsvorrichtung 9, eine Luftbeförderungsvorrichtung 10 und eine Luftbefeuchtungsvorrichtung 11. Der Luftaufbereitungsapparat 1 ist modular aufgebaut, d.h., dass die Luftreinigungsvorrichtung 9, die Luftbeförderungsvorrichtung 10 und die Luftbefeuchtungsvorrichtung 11 separate Module sind, die einfach in das Gehäuse eingesetzt werden können. Bei Bedarf ist die Integration weiterer Module, beispielsweise einer Aktivkohlefilter-Einheit, möglich. Die Anordnung der einzelnen Module im Gehäuse ist nicht auf die beschriebene Anordnung beschränkt, sondern prinzipiell in beliebiger Reihenfolge möglich. Beispielsweise wäre es möglich, dass die Luftbeförderungsvorrichtung ganz oben im Gehäuse angeordnet ist und die Luftreinigungsvorrichtung und die Luftbefeuchtungsvorrichtung darunter angeordnet sind.
  • Wie bereits beschrieben, weist das Gehäuse 2 an seiner Oberseite 4 einen Lufteinlass 5 auf. Unterhalb des Lufteinlasses 5 ist die Luftreinigungsvorrichtung 9 angeordnet. Die Luftreinigungsvorrichtung 9 ist derart ausgebildet, dass sie Verunreinigungen in einem Luftstrom, der durch den Luftaufbereitungsapparat 1 gefördert wird, entfernt oder neutralisiert. Dazu umfasst die Luftreinigungsvorrichtung 9 eine Mehrzahl von Bestrahlungsvorrichtung 13. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Bestrahlungsvorrichtungen 13 zu sehen. Bei den Bestrahlungsvorrichtungen 13 handelt es sich um UV-C Strahler. Die UV-C Strahler sind derart ausgebildet, dass sie in dem durch den Luftaufbereitungsapparat geführten Luftstrom enthaltene Krankheitserreger, beispielsweise Viren, Bakterien, etc. inaktivieren. Dies gilt auch, wenn die Viren, Bakterien, etc. in Aerosolen enthalten sind. Als UV-C Strahler werden Niederdrucklampen eingesetzt. Alternativ wäre es auch denkbar UV-C LEDs zu verwenden. UV-C LEDs sind vorzugsweise quecksilberfrei und weisen eine optimierte Wellenlänge und wenig Leistungsverlust auf. Die UV-C Strahler sind derart ausgebildet, dass eine Ozonbildung vermieden wird, beispielsweise durch Filterung des Emissionspeaks bei der Wellenlänge 185 nm.
  • Oberhalb der Bestrahlungsvorrichtungen 13 ist in der Luftreinigungsvorrichtung 9 eine erste Lichtaustrittsfalle 14 angeordnet. Unterhalb der Bestrahlungsvorrichtungen 13 ist eine zweite Lichtaustrittsfalle 15 angeordnet. Die Lichtaustrittsfallen 14, 15 sind derart ausgebildet, dass sie von dem Luftstrom durchströmbar sind, aber den Austritt von Strahlung, insbesondere von UV-C Strahlung verhindern. Dazu umfasst die erste Lichtaustrittsfalle 14 drei Lagen schräg angeordneter Lamellen. Durch die erste Lichtaustrittsfalle 14 wird verhindert, dass das von den Bestrahlungsvorrichtungen 13 ausgestrahlte Licht, also insbesondere von den UV-C Strahlen ausgestrahlte UV-C Strahlung, oben aus dem Gehäuse 2 des Luftaufbereitungsapparates 1 in die Umgebung abgestrahlt wird. Durch die zweite Lichtaustrittsfalle 15 wird verhindert, dass das von den Bestrahlungsvorrichtungen 13 ausgestrahlte Licht, also insbesondere von den UV-C Strahlern ausgestrahlte UV-C Strahlung, in dem Gehäuse 2 nach unten abgestrahlt wird. Die zweite Lichtaustrittsfalle 15 schützt also die unterhalb der Bestrahlungsvorrichtungen 13 angeordneten Bauteile des Luftaufbereitungsapparates 1 vor der UV-C Strahlung.
  • Unterhalb der Luftreinigungsvorrichtung 9 ist die Luftbeförderungsvorrichtung 10 angeordnet. Die Luftbeförderungsvorrichtung 10 ist derart ausgebildet, dass sie einen Luftstrom von oben nach unten durch den Luftaufbereitungsapparat 1 fördert. Dabei tritt Luft aus dem Raum am Lufteinlass 5 in das Gehäuse ein, wird durch die Luftreinigungsvorrichtung 9 geführt und bestrahlt, strömt durch die Luftbeförderungsvorrichtung 10 und die darunter angeordnete Lichtbefeuchtungsvorrichtung 11 und verlässt den Luftaufbereitungsapparat 1 durch die Schlitze 17 des Luftauslasses 6. Die Luftbeförderungsvorrichtung 10 umfasst mindestens einen Lüfter 16 zur Erzeugung des Luftstroms. Im gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Luftbeförderungsvorrichtung 10 zwei nebeneinander angeordnete Lüfter 16. Dadurch wird eine bessere Strömungsführung und eine bessere Platzausnutzung erzielt. Es können aber auch mehr Lüfter vorgesehen sein.
  • Um einen leisen Betrieb trotz hoher Förderleistung zu ermöglichen, sind die Lüfter 16 von dem Gehäuse 2 entkoppelt angeordnet.
  • Unterhalb der Luftbeförderungsvorrichtung 10 ist die Luftbefeuchtungsvorrichtung 11 angeordnet. Im unteren Bereich des Gehäuses 2, also nahe an einer Standfläche 12 des Gehäuses 2 und somit nahe des Bodens des Raumes, ist der Luftauslass 6 ausgebildet. Wie bereits beschrieben, umfasst der Luftauslass 6 eine Mehrzahl von in dem Gehäuse 2 ausgebildeten Schlitzen 17. Die Schlitze 17 sind in der Vorderseite des Gehäuses 2 und in den beiden Seitenteilen des Gehäuses 2 ausgebildet.
  • Wie beschrieben ist aber auch eine andere Anordnung bzw. Reihenfolge der Luftreinigungsvorrichtung, der Luftbeförderungsvorrichtung und der Luftbefeuchtungsvorrichtung möglich.
  • 3 zeigt eine Explosionsdarstellung des Luftaufbereitungsapparates 1. Wie bereits beschrieben umfasst der Luftaufbereitungsapparat 1 ein Gehäuse 2 mit einer vorderen Gehäusewand 18. In der vorderen Gehäusewand 18 sind die erste Klappe 7 und die zweite Klappe 8 ausgebildet. An der Oberseite 4 des Gehäuses 2 ist die erste Lichtaustrittsfalle 14 angeordnet. Die erste Lichtaustrittsfalle 14 bildet den Lufteinlass 5 aus und umfasst drei Lagen von nebeneinander angeordneten Lamellen 19. Die Lamellen 19 jeder Lage sind schräg angeordnet und erstrecken sich in einem Abstand parallel zueinander. Die Lamellen 19 benachbarter Lagen, also nebeneinanderliegende Lagen, sind in entgegengesetzte Richtungen geneigt. Durch diese Anordnung der Lamellen 19 wird sichergestellt, dass Luft in das Gehäuse 2 und somit in den Luftaufbereitungsapparat 1 einströmen kann. Der Austritt von Licht, insbesondere UV-C Strahlung aus dem Gehäuse 2 wird vermieden. Nach oben abgestrahltes Strahlung aus den Bestrahlungsvorrichtungen 13 wird nur wenig reflektiert und wieder nach unten umgelenkt. Ein Austritt aus dem Gehäuse ist nur nach mehrfacher Reflektion und damit einhergehender Abschwächung möglich. Die erste Lichtaustrittsfalle 14 und somit auch die Lamellen 19 sind aus einem Material mit geringer UV-Reflexion bzw. mit diffuser UV-Reflexion. Vorzugsweise ist die die erste Lichtaustrittsfalle 14 und somit auch die Lamellen 19 aus Holz. Es ist auch möglich, eine oder mehrere Lamellenlagen aus anderen Materialien, vorzugsweise aus einem UV-beständigen Kunststoff, zu verwenden. Kunststoff hat den Vorteil der leichteren Reinigbarkeit und kann in der Optik beispielsweise an die Umgebung angepasst werden. Ein UV-beständiger Kunststoff ist beispielsweise PVC. Die Lamellen 19 der obersten Lage, d.h. also die Lamellen 19 der Lage, die in dem Gehäuse 2 nach außen weisen, sind so angeordnet, dass sie im aufgestellten Zustand des Lichtaufbereitungsapparates 1 in Richtung der Wand des Raumes zeigen. Dies ist eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme zum Schutz von im Raum befindlichen Menschen vor UV-C Strahlung.
  • Unterhalb der ersten Lichtaustrittsfalle 14 sind die Bestrahlungsvorrichtungen 13 der Luftreinigungsvorrichtung 9 angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Bestrahlungsvorrichtungen 13 zu sehen. Es können auch mehr oder weniger Bestrahlungsvorrichtungen vorhanden sein, sofern die notwendige Strahlungsstärke bzw. Strahlungsdosis zur Inaktivierung der Viren und Bakterien erreicht wird. Die Bestrahlungsvorrichtung sind in derart ausgebildet, dass die in dem Luftstrom enthaltenen Krankheitserreger, beispielsweise Viren und Bakterien sicher abgetötet werden. Die Bestrahlungsvorrichtungen 13 sind mittels einer Querstrebe 20 in dem Gehäuse 2 befestigt. Dort kann auf die Stromversorgung der Bestrahlungsvorrichtungen 13 erfolgen.
  • Unterhalb der Bestrahlungsvorrichtungen 13 ist die zweite Lichtaustrittsfalle 15 angeordnet. Die zweite Lichtaustrittsfalle 15 umfasst nur eine Lage schräg angeordneter, beabstandet und parallel zueinander verlaufende Lamellen 19. Auch die zweite Lichtaustrittsfalle 15 ist so ausgebildet, dass Luft durch sie hindurchströmen kann, die Strahlung der Bestrahlungsvorrichtung in 13 aber nicht aus dem Bereich der Luftreinigungsvorrichtung 9 austreten kann. Die zweite Lichtaustrittsfalle 15 und die Lamellen 19 sind ebenfalls aus einem Material mit geringer UV-Reflexion bzw. diffuser UV-Reflexion, also vorzugsweise aus Holz, ausgebildet. Durch die zweite Lichtaustrittsfalle 15 werden die unterhalb der Bestrahlungsvorrichtung in dem Gehäuse 2 angeordneten Bauteile, also insbesondere Luftbeförderungsvorrichtung 10 und Luftbefeuchtungsvorrichtung 11 vor UV-Strahlung geschützt.
  • Unterhalb der zweiten Lichtaustrittsfalle 15 ist die Luftbeförderungsvorrichtung 10 angeordnet. Wie bereits beschrieben, umfasst die Luftbeförderungsvorrichtung 10 zwei nebeneinander angeordnete Lüfter 16, beispielsweise zwei Axialgebläse. Wie beschrieben können auch mehr oder weniger Lüfter eingesetzt werden. Es ist auch möglich, ein oder mehrere Radialgebläse einzusetzen. Die Lüfter 16 sind von dem Gehäuse 2 entkoppelt, sodass die Geräuschentwicklung minimiert wird. Die Lüfter 16 sind derart ausgebildet, dass sie einem Luftstrom durch das Gehäuse 2 erzeugen. Über die Drehzahl der Lüfter 16 kann der Luftdurchsatz eingestellt werden. Dadurch kann die zu behandelnde Luftmenge an die Raumgröße und/oder an die Menge der Verunreinigungen in der Luft angepasst werden. Der erzeugte Luftstrom strömt durch den Lufteinlass 5 in das Gehäuse 2 ein, wird durch die Luftreinigungsvorrichtung 9 geführt und dort mittels der Bestrahlungsvorrichtung in 13 bestrahlt. Wie bereits beschrieben sind die Bestrahlungsvorrichtung in 13 vorzugsweise als UV-C Strahler ausgebildet. Durch die UV-C Strahlung werden in dem Luftstrom enthaltene Verunreinigungen, insbesondere Viren, Bakterien, Viren und/oder Bakterien enthaltende Aerosole und andere Keime inaktiviert. Anschließend wird der Luftstrom durch die Lüfter 16 und durch die Luftbefeuchtungsvorrichtung 11 geführt, befeuchtet und tritt am Luftauslass 6 wieder aus dem Gehäuse 2 aus. Wie bereits beschrieben, können die Luftreinigungsvorrichtung, die Luftbeförderungsvorrichtung und die Luftbefeuchtungsvorrichtung auch in anderer Reihenfolge angeordnet sein.
  • Unterhalb der Luftbeförderungsvorrichtung 10 ist die Luftbefeuchtungsvorrichtung 11 angeordnet. Die Luftbefeuchtungsvorrichtung 11 umfasst einen Flüssigkeitsverteiler 21, ein Packungsbett 22, einen Sammelboden 23, einen Wassertank 24 und eine Pumpe 25. Das Packungsbett 22 kann eine geordnete Packung oder ein Füllkörperbett sein. Mittels der Pumpe 25 wird Wasser aus dem Wassertank 24 in den Flüssigkeitsverteiler 21 gefördert. Die Pumpe 25 kann beispielsweise in den Wassertank 24 angeordnet sein. Der Flüssigkeitsverteiler 21 verteilt die Flüssigkeit, also vorzugsweise Wasser, gleichmäßig über dem Packungsbett 22. Die Flüssigkeit, also vorzugsweise Wasser, fließt an dem Packungsbett 22 nach unten, wird im Sammelboden 23 aufgefangen und zurück in den Wassertank 24 geführt. Gleichzeitig strömt der Luftstrom durch das Packungsbett 22 und wird dort mit der Flüssigkeit, also vorzugsweise Wasser, in Kontakt gebracht. Dadurch wird der Luftstrom befeuchtet bis die gewünschte Luftfeuchte des Luftstromes erreicht wird. Im dargestellten Fall strömen der Luftstrom und die Flüssigkeit im Gleichstrom durch das Packungsbett. Es ist auch möglich, den Luftstrom und die Flüssigkeit, also das Wasser, im Gegenstrom oder im Kreuzstrom zu führen. Ist die gewünschte Luftfeuchte erreicht, kann in die Luftbefeuchtungsvorrichtung 11 ausgestellt werden, beispielsweise durch eine Abschaltung der Pumpe 25. Die Luftfeuchte wird mittels eines Feuchtigkeitssensors (nicht dargestellt) ermittelt. Die Befeuchtung des durch den Luftaufbereitungsapparates 1 geführten Luftstroms erfolgt bevorzugt auf maximal 45 % relative Luftfeuchte. In einer Variante kann vorgesehen werden, dass nur ein Teil des durch den Luftaufbereitungsapparat geführten Luftstroms befeuchtet wird. Es wird dann nur ein Teilluftstrom durch das Packungsbett geführt und dort befeuchtet. Der befeuchtete Teilluftstrom wird nach der Befeuchtung mit dem nicht befeuchteten Teilluftstrom rückvermischt. Dadurch kann der Druckverlust im Packungsbett reduziert werden, was zu einer geringeren Geräuschentwicklung führt.
  • Über die erste Klappe 7 ist ein Zugang zu der Luftreinigungsvorrichtung 9 möglich, über die zweite Klappe 8 ist ein Zugang zu der Luftbefeuchtungsvorrichtung 11 möglich. Hierdurch ist bei Bedarf eine Reinigung des Packungsbettes möglich.
  • 4 zeigt einen Querschnitt durch die Luftreinigungsvorrichtung 9 des in den vorhergehenden Figuren gezeigten Luftaufbereitungsapparates 1. Wie bereits beschrieben, umfasst die Luftreinigungsvorrichtung 9 die erste Lichtaustrittsfalle 14, die zweite Lichtaustrittsfalle 15 und die dazwischen angeordneten Bestrahlungsvorrichtungen 13. Die Bestrahlungsvorrichtungen 13 sind vorzugsweise als UV-C Strahler ausgebildet. Die UV-C Strahler geben starke UV-C Strahlung ab, durch die in der Raumluft vorhandene infektiöse Partikel, beispielsweise Viren oder Bakterien inaktiviert werden. Die erste Lichtaustrittsfalle 14 und die zweite Lichtaustrittsfalle 15 verhindern ein Austreten von UV-C Strahlung aus dem Gehäuse 2 des Luftaufbereitungsapparates 1. Die erste Lichtaustrittsfalle 14 umfasst drei übereinander angeordnete Lagen von schräg stehenden Lamellen 19. Die Lamellen 19 jeder Lage sind im wesentlichen bandförmig und in einem Abstand parallel zueinander angeordnet. Dabei schließen die Lamellen 19 mit einer horizontalen Ebene einen Winkel von etwa 45° ein. Je nach Anforderung können die Lamellen auch einen anderen Winkel mit einer horizontalen Ebene einschließen, beispielsweise zur Erzielung einer niedrigen Bauhöhe, etc. Die Lamellen 19 übereinander angeordneter Lagen sind entgegen gesetzt zueinander ausgerichtet. Die Lamellen 19 der untersten und der obersten Lage sind also in die gleiche Richtung geneigt, die Lamellen 19 der dazwischenliegenden, mittleren Lage sind in die entgegengesetzte Richtung geneigt. Die Lamellen 19 der obersten Lage sind in Richtung benachbarten Wand des Raumes geneigt, an der der Luftaufbereitungsapparat 1 aufgestellt ist Dadurch wird ein Austritt von UV-C Strahlung aus dem Gehäuse 2 des Luftaufbereitungsapparates 1 vermieden.
  • Die zweite Lichtaustrittsfalle 15 umfasst eine Lage schräg stehenden Lamellen 19 und schützt die unterhalb der Bestrahlungsvorrichtungen 3 angeordneten Bauteile des Lichtaufbereitungsapparates 1 vor UV-C Strahlung, sodass beispielsweise eine vorzeitige Alterung dieser Bauteile vermieden werden kann.
  • 5 zeigt den Sammelboden 23 der Luftbefeuchtungsvorrichtung 11 im Schnitt. Der Sammelboden 23 umfasst ein im wesentlichen quaderförmiges, nach oben offenen Gehäuse 26. In dem Gehäuse 26 ist das Packungsbett 22 angeordnet. Der Sammelboden 23 weist einen hochgezogenen Rand 27 auf. Dadurch wird der Austritt von Flüssigkeitstropfen verhindert. Der Sammelboden 23 ist schräg ausgebildet, sodass die durch das Packungsbett strömende Flüssigkeit, also vorzugsweise Wasser, im unteren Bereich des Sammelbodens 23 gesammelt und in den Wassertank 24 zurückgeführt wird.
  • Wesentlich ist, dass eine Verkeimung der Luftbefeuchtungsvorrichtung 11 vermieden wird. Dies kann beispielsweise auch durch die Behandlung des enthaltenen Wassers mittels UV-C Strahlung erfolgen. Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Wasser, z.B. in UVtransparenten und UV-beständigen Schläuchen durch die Luftreinigungsvorrichtung, bzw. im Besonderen an den Bestrahlungsvorrichtungen vorbei, geführt wird. Es wäre auch die Zugabe von geeigneten chemischen Mitteln möglich.
  • Ferner enthält der Luftaufbereitungsapparat auch ein Lüftungsalarmsystem. Das Lüftungsalarmsystem ist derart ausgebildet, dass es ein Alarmsignal ausgibt, wenn die Raumluft ausgetauscht werden sollte. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass das Lüftungsalarmsystem einen CO2-Sensor umfasst. Der CO2-Sensor bestimmt den CO2-Gehalt der Raumluft und gibt ein Alarmsignal aus, wenn das Detektionsergebnis des CO2-Sensors einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet. Dabei kann vorgesehen werden, dass der Grenzwert von einem Benutzer festlegbar ist. Vorzugsweise ist in dem Luftaufbereitungsapparat ein Sensor vorgesehen, der sowohl den CO2-Gehalt als auch die Luftfeuchte des durch den Luftaufbereitungsapparat 1 strömenden Luftstroms messen kann. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass das Lüftungsalarmsystem der Art ausgebildet ist, dass es nach Überschreiten einer vorgegebenen Zeitspanne ein Alarmsignal ausgibt. Der Lüftungsapparat 1 ist also derart ausgebildet, dass regelmäßig eine Lüftungserinnerung an die Benutzer ausgegeben wird.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Luftaufbereitungsapparat 1 wird die Raumluft also in einem oberen Bereich des Raumes, vorzugsweise nahe der Decke, angesaugt, gereinigt und befeuchtet und in einem unteren Bereich, nahe des Bodens des Raumes wieder ausgegeben. In der Raumluft befindliche Aerosole steigen in der Raumluft nach oben. Durch die beschriebene Ausgestaltung des Luftaufbereitungsapparates 1, in dem der Luftstrom von oben nach unten geführt wird, wird eine Rückvermischung der gereinigten Luft mit verunreinigter Raumluft vermieden. Zudem kann der Luftaufbereitungsapparat 1 dadurch einfach in bestehende Luftabsaugsysteme bzw. Belüftungssysteme in dem Raum integriert werden.
  • Durch den beschriebenen Luftaufbereitungsapparat 1 ist eine UV-Desinfektion von Raumluft in Kombination mit einer Luftbefeuchtung möglich. In der Raumluft befindliche Viren werden inaktiviert und die relative Luftfeuchte auf ein für ein gesundes Raumklima vorteilhaftes Niveau zwischen 40 und 60% angehoben. Dies ist insbesondere daher wichtig, da häufiges Lüften, in Abhängigkeit der Temperatur und Luftfeuchte der Außenluft, die Luftfeuchte in Innenräumen unvorteilhaft reduzieren kann. Dies kann durch den erfindungsgemäßen Luftaufbereitungsapparat 1 ausgeglichen werden. Ferner ist ein sehr hoher variabler Luftdurchsatz, insbesondere 1- bis zu 6-facher Luftwechsel, auch in größeren Räumen wie in Klassenzimmern, Besprechungsräumen und Arztpraxen möglich.
  • Durch die Luftreinigung mittels UV-C Strahlung und die Befeuchtung über ein Packungsbett ist kein Verbrauchsmaterial, wie beispielsweise Filtermaterial, nötig, das entsorgt werden muss.
  • Es wird ein hoher Wirkungsgrad bei einem geringeren Energiebedarf erzielt. Zudem erlaubt der Luftaufbereitungsapparat eine einfache Integration in ein bestehendes Absaug- oder Belüftungssystem.
  • Es ist auch möglich, dass die Luftreinigungsvorrichtung 9 und die Luftbefeuchtungsvorrichtung 11 separat betrieben werden. Überschreitet die Luftfeuchte im Luftstrom einem bestimmten, festgelegten Grenzwert, beispielsweise 45 % relative Luftfeuchte, so kann die Luftbefeuchtungsvorrichtung 11 abgeschaltet werden. Es wird also eine zu hohe relative Luftfeuchte vermieden. Ebenso kann auch die Luftreinigungsvorrichtung 9 abgeschaltet werden und die Luftbefeuchtungsvorrichtung 11 alleine betrieben werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Luftaufbereitungsapparat
    2
    Gehäuse
    3
    Befestigungsmittel
    4
    Oberseite
    5
    Lufteinlass
    6
    Luftauslass
    7
    erste Klappe
    8
    zweite Klappe
    9
    Luftreinigungsvorrichtung
    10
    Luftbeförderungsvorrichtung
    11
    Luftbefeuchtungsvorrichtung
    12
    Standfläche
    13
    Bestrahlungsvorrichtung
    14
    erste Lichtaustrittsfalle
    15
    zweite Lichtaustrittsfalle
    16
    Lüfter
    17
    Schlitz
    18
    vorderer Gehäusewand
    19
    Lamelle
    20
    Querstreben
    21
    Flüssigkeitsverteiler
    22
    Packungsbett
    23
    Sammelboden
    24
    Wassertank
    25
    Pumpe
    26
    Gehäuse
    27
    hochgezogener Rand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102020120046 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Luftaufbereitungsapparat (1) mit einer Luftbeförderungsvorrichtung (10) zur Erzeugung eines Luftstroms durch den Luftaufbereitungsapparat (1) und mit einer Luftreinigungsvorrichtung (9) zur Entfernung und/oder Neutralisierung von Verunreinigungen in dem durch den Luftaufbereitungsapparat (1) geförderten Luftstrom, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftaufbereitungsapparat ferner eine Luftbefeuchtungsvorrichtung (11) zur Befeuchtung des durch den Luftaufbereitungsapparat (1) geförderten Luftstroms umfasst, wobei die Luftbefeuchtungsvorrichtung (11) ein von dem Luftstrom und von Wasser durchströmbares Packungsbett (22) aufweist, an dem der Luftstrom und Wasser miteinander in Kontakt bringbar sind.
  2. Luftaufbereitungsapparat (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Packungsbett (22) eine Füllkörperschüttung oder eine geordnete Packung ist.
  3. Luftaufbereitungsapparat (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftbefeuchtungsvorrichtung (11) ferner einen Flüssigkeitsverteiler (21) aufweist, über den Wasser auf das Packungsbett (22) aufbringbar ist.
  4. Luftaufbereitungsapparat (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftreinigungsvorrichtung (9) eine Bestrahlungsvorrichtung (13) zur Bestrahlung des durch den Luftaufbereitungsapparat (1) geführten Luftstroms, vorzugsweise mindestens eine UV-C Quelle aufweist.
  5. Luftaufbereitungsapparat (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftreinigungsvorrichtung (9) mindestens eine Lichtaustrittsfalle (14, 15) aufweist, die derart ausgebildet ist, dass ein Austritt der von der Bestrahlungsvorrichtung (13) emittierten Strahlung aus der Luftreinigungsvorrichtung (9) verhindert wird.
  6. Luftaufbereitungsapparat (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Lichtaustrittsfalle (14, 15) mindestens eine Lage schrägstehender, parallel nebeneinander angeordnete Lamellen (19) umfasst.
  7. Luftaufbereitungsapparat (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Lichtaustrittsfalle (14) mindestens zwei Lagen schrägstehender, parallel nebeneinander angeordnete Lamellen (19) umfasst, wobei die Lamellen der benachbart zueinander liegenden Lagen in unterschiedliche Richtungen geneigt sind.
  8. Luftaufbereitungsapparat (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner umfassend ein Gehäuse (2), in dem die Luftreinigungsvorrichtung (9), die Luftbefeuchtungsvorrichtung (11) und die Luftbeförderungsvorrichtung (10) angeordnet sind, wobei die Luftbeförderungsvorrichtung (10) bevorzugt derart ausgebildet ist, dass der erzeugte Luftstrom das Gehäuse (2) von oben nach unten durchströmt.
  9. Luftaufbereitungsapparat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftbeförderungsvorrichtung (10) mindestens einen Lüfter (16), vorzugsweise zwei nebeneinander angeordnete Lüfter (16) umfasst.
  10. Luftaufbereitungsapparat (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfter (16) von dem Gehäuse (2) entkoppelt sind.
  11. Luftaufbereitungsapparat (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei nur ein Teil des durch den Luftaufbereitungsapparat (1) geförderten Luftstroms durch die Luftbefeuchtungsvorrichtung (11) geführt und befeuchtet wird.
  12. Luftaufbereitungsapparat nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend ein Lüftungsalarmsystem, wobei das Lüftungsalarmsystem bevorzugt einen CO2-Sensor umfasst und derart ausgebildet ist, dass es ein Alarmsignal ausgibt, wenn ein Detektionsergebnis des CO2-Sensors einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet.
  13. Luftaufbereitungsapparat nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftreinigungsvorrichtung (9), die Luftbeförderungsvorrichtung (10) und die Luftbefeuchtungsvorrichtung (11) modular aufgebaut sind.
  14. Luftaufbereitungsapparat (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftbefeuchtungsvorrichtung (11) und die Luftreinigungsvorrichtung (9) unabhängig voneinander betreibbar sind.
  15. Luftaufbereitungsapparat (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftbefeuchtungsvorrichtung (11) bei Überschreiten einer vorgegebenen relativen Luftfeuchte abschaltbar ist.
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