DE102021103067A1

DE102021103067A1 - Warnhinweisausgabe für kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE102021103067A1
Application number: DE102021103067.6A
Authority: DE
Inventors: Frederik Naujoks; Sebastian Hergeth
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2021-02-10
Filing date: 2021-02-10
Publication date: 2022-08-11

Abstract

Bereitgestellt wird ein Kraftfahrzeug mit einer Kamera, die so angeordnet ist, dass sie eine Umgebung des Kraftfahrzeugs erfasst, und einer Steuervorrichtung, die ausgestaltet ist, um zumindest eine vorbestimmte Gefahrensituation basierend auf von der Kamera aufgenommenen Bildern zu erkennen. Weiterhin weist das Kraftfahrzeug ein auf einer Beifahrerseite des Kraftfahrzeugs angeordnetes Display auf. Das Kraftfahrzeug zeichnet sich dadurch aus, dass die Steuervorrichtung ausgestaltet ist, um das Display so anzusteuern, dass dieses einen Warnhinweis ausgibt, wenn die Steuervorrichtung die zumindest eine vorbestimmte Gefahrensituation erkennt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausgabe eines Warnhinweises für ein Kraftfahrzeug sowie ein Kraftfahrzeug, das ausgestaltet ist, um das Verfahren auszuführen.
Herkömmlich werden Warnhinweise über im und/oder am Kraftfahrzeug verbaute Systeme ausgegeben, wobei diese Warnhinweise fahrerzentriert, das heißt als ausschließlich für den Fahrer des Kraftfahrzeugs gedachte bzw. bestimmte Warnungen, ausgegeben werden.
So offenbart die US 2016/0325676 A1 auf einem Head-up Display Gefahrenquellen, die auf einem potenziellen Kollisionskurs sind, zu signalisieren, wobei unterschiedliche Bereiche eines Lichtareals nacheinander in Richtung der Gefahrenquelle zum Leuchten gebracht werden können und auch die Entfernung der Gefahrenquelle signalisiert werden kann.
Ebenso ist es bekannt dem Fahrer Warnhinweise mittels mehrerer Leuchtdioden (LEDs) zu geben. So offenbart die DE 11 2013 005 118 T5 ein Assistenzsystem, das mit LEDs im Lenkrad Anzeige und Warnlichtsignale bereitstellt. Weiterhin offenbart die US 2013/0222212 A1 mittels mehrerer LEDs im Cockpit, die nacheinander in Richtung der Windschutzscheibe aktiviert werden, einen visuellen Warnhinweis zu geben, wenn der Fahrer auf ein Display statt auf die Straße blickt und eine Kollision drohen sollte.
Weiterhin beschreibt die DE 10 2007 057 725 A1 eine mehrere LEDs aufweisende Anzeigeeinrichtung, die sich unterhalb der Windschutzscheibe erstreckt, wobei ein Lichtsignal auf die Richtung eines auftreffenden Ereignisses, insbesondere eine Gefahrenquelle, hinweist. Eine Steuerungseinrichtung kann die von der Anzeigeeinrichtung erzeugten Lichtsignale, insbesondere im Hinblick auf deren Farbe oder Helligkeit, an die jeweilige Art des auftretenden Ereignisses und damit an die jeweilige Warn- und/oder Informationssituation anpassen.
Die DE 10 2005 042 912 A1 zeigt eine Fahrassistenzvorrichtung, bei der ein aus mehreren Leuchtelementen bestehendes Leuchtband oberhalb der Windschutzscheibe mit einem Lichtpunkt eine Gefahrenquelle signalisiert.
Auch die DE 10 2013 225 033 A1 betrifft ein Fahrzeug mit einem Fahrassistenzsystem, welches ein Leuchtband mit nebeneinander entlang der Frontscheibe angeordneten und jeweils einzeln ansteuerbaren Leuchtsegmenten aufweist, wobei die Leuchtsegmente des Leuchtbandes in Abhängigkeit von einer Detektion eines oder mehrere vorausfahrender Fahrzeuge und von gemessenen momentanen Positionen der detektierter vorausfahrender Fahrzeuge einzeln angesteuert werden.
Die DE 10 2011 121 392 A1 zeigt eine aus Vielzahl von LEDs bestehende Lichtleiste, die als ein Dekorelement im Fahrzeuginnenraum vorgesehen ist und sich von einer linken Fahrertür eines Kraftfahrzeugs ausgehend, dann unterhalb einer Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs über das gesamte Cockpit bis zu einer rechten Fahrertür des Kraftfahrzeugs erstreckt. Ein Lichtmuster in Form einiger leuchtender LEDs der Lichtleiste signalisiert eine Position eines sich annähernden Fremdfahrzeugs oder einer sich annähernden Person, wobei sich das Lichtmuster entlang der Lichtleiste bewegt und an die Geschwindigkeit und die Richtung des sich annähernden Fremdfahrzeugs oder der sich annähernden Person angepasst sein kann.
Die DE 10 2017 204 529 A1 zeigt eine Anordnung zur Aufmerksamkeitssteuerung des Fahrers eines Fahrzeugs mit einer Erfassungseinheit zur Erfassung des Fahrzeugumfelds, eine Steuereinheit und eine Leuchteinrichtung im Fahrzeuginnenraum, wobei die Leuchteinrichtung mehrere Leuchtelemente aufweist, die von der Steuereinheit separat angesteuert werden können. Hierbei steuert die Steuereinheit sowohl einen Teil der Leuchtelemente der Leuchteinrichtung als auch eine im Sichtfeld des Fahrers angeordnete Displayeinheit in Abhängigkeit von dem durch die Erfassungseinheit erfassten Fahrzeugumfeld an.
Problematisch an dem oben beschriebenen Stand der Technik ist, dass die mittels der oben beschriebenen Systeme ausgegebenen Warnhinweise für einen Beifahrer gar nicht oder nur teilweise sichtbar sind, insbesondere bei einer Ausgabe über ein Head-up-Display, oder zumindest von einem Beifahrer nicht wahrgenommen werden.
Weiterhin werden in Kraftfahrzeugen vermehrt sogenannte Beifahrerdisplays verbaut, das heißt Displays, die auf einer Beifahrerseite des Kraftfahrzeugs im Kraftfahrzeuginnenraum angeordnet sind. Die Beifahrerdisplays zeigen für eine sich auf einem Beifahrersitz befindliche Person sichtbar und wahrnehmbar Inhalte Infotainmentinhalten, insbesondere Videos, an.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die oben beschriebenen Nachteile des Standes der Technik zu überwinden. Insbesondere soll eine Vorrichtung und ein Verfahren angegeben werden, die es ermöglichen, den Beifahrer zumindest zeitweise in eine Überwachung der Fahraufgabe einzubinden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Demnach wird die Aufgabe durch ein Kraftfahrzeug gelöst, das eine Kamera, die so angeordnet ist, dass sie eine Umgebung des Kraftfahrzeugs erfassen kann, und eine Steuervorrichtung aufweist, die ausgestaltet ist, um zumindest eine vorbestimmte Gefahrensituation basierend auf von der Kamera aufgenommenen Bildern bzw. Bilddaten zu erkennen. Weiterhin weist das Kraftfahrzeug ein auf einer Beifahrerseite des Kraftfahrzeugs angeordnetes Display auf.
Das Kraftfahrzeug zeichnet sich dadurch aus, dass die Steuervorrichtung ausgestaltet ist, um das Display so anzusteuern, dass dieses einen Warnhinweis ausgibt, wenn die Steuervorrichtung die zumindest eine vorbestimmte Gefahrensituation erkennt.
Denkbar ist, dass das Kraftfahrzeug ferner einen zur Steuervorrichtung verbundenen Speicher aufweist, der ortsbezogene Unfalldaten speichert. Das Kraftfahrzeug kann zudem einen zur Steuervorrichtung verbundenen Sensor zur Ortsbestimmung des Kraftfahrzeugs aufweisen, wie beispielsweise einen GPS-Sensor.
Die Steuervorrichtung kann ausgestaltet sein, um die zumindest eine vorbestimmte Gefahrensituation auch basierend auf eine mittels des Sensors bestimmten Ortes des Kraftfahrzeugs und einen Abgleich des bestimmten Ortes mit den ortsbezogenen Unfalldaten zu erkennen.
Bei der Gefahrensituation kann es sich insbesondere um eine latente Gefahrensituation handeln. Von einer latenten Gefahr, die auch als abstrakte Gefahr bezeichnet werden kann, ist die Rede, wenn eine Gefahr nicht konkret droht, wie beispielsweise ein sich auf einem Kollisionskurs mit dem Kraftfahrzeug befindliches weiteres Kraftfahrzeug, aber die bestehende Gefahr dennoch Maßnahmen, wie insbesondere vorbeugende Maßnahmen, erfordert.
Denkbar ist ferner, dass der ausgegebene Warnhinweis eine Information über die erkannte zumindest eine vorbestimmte Gefahrensituation umfasst.
Weiterhin wird ein Verfahren zur Ausgabe eines Warnhinweises für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt. Das oben mit Bezug zum Kraftfahrzeug beschriebene gilt analog auch für das Verfahren und umgekehrt.
Das Verfahren weist einen Schritt eines Erfassens von Bilddaten auf, die zu einer Umgebung des Kraftfahrzeugs korrespondieren.
Das Verfahren weist ferner einen Schritt eines Erkennens von zumindest einer vorbestimmten Gefahrensituation basierend auf den erfassten Bilddaten auf.
Darüber hinaus weist das Verfahren einen Schritt eines Ausgebens eines Warnhinweises aus, wenn die zumindest eine vorbestimmte Gefahrensituation erfasst wurde, wobei der Warnhinweis über ein auf einer Beifahrerseite des Kraftfahrzeugs angeordnetes Display ausgegeben wird.
Denkbar ist, dass das Verfahren ferner einen Schritt eines Bestimmens eines Ortes bzw. einer aktuellen Position des Kraftfahrzeugs aufweist, ein Abgleichen des bestimmten Ortes mit einer Datenbank, die ortsbezogene Unfalldaten speichert, und ein Bestimmen bzw. Erkennen der zumindest einen vorbestimmten Gefahrensituation basierend auf dem Abgleich des bestimmten Ortes mit der Datenbank.
Wie oben beschrieben, kann es sich bei der zumindest einen vorbestimmten Gefahrensituation um eine latente Gefahrensituation handeln.
Weiterhin ist denkbar, dass der Warnhinweis eine Information über die erkannte, zumindest eine vorbestimmte Gefahrensituation umfasst.
Das oben Beschriebene lässt sich mit anderen Worten wie folgt zusammenfassen:

Bei heutigen Warnsysteme werden Warnungen fahrerzentriert ausgegeben. Diese sind für einen Beifahrer teilweise nicht sichtbar, wie insbesondere bei Head-up-Displays, oder zumindest nicht auf diese ausgerichtet. Weiterhin werden in Kraftfahrzeugen vermehrt Beifahrerdisplays verbaut, die jedoch vor allem für die Ausgabe von Infotainmentinhalten genutzt werden.

Die vorliegende Erfindung sieht jedoch vor, den Beifahrer zumindest zeitweise in die Überwachung der Fahraufgabe einzubinden. Dies soll insbesondere dann passieren, wenn sich das Fahrzeug an latente Gefahrensituationen annähert, wie beispielsweise ein Straßenzug mit vielen parkenden Fahrzeugen, welche möglicherweise Fußgänger verdecken, oder einer unübersichtlichen Kreuzung.
Diese latenten Gefahrensituationen werden aus dem Kamerabild einer am Kraftfahrzeug angeordneten Kamera erkannt, und können gegebenenfalls auch mit ortsbezogenen Unfalldaten abgeglichen werden.
Nähert sich das Fahrzeug einer solchen latenten Gefahrensituation an, so wird auf dem Beifahrerdisplay eine Warnung ausgegeben, welche den Beifahrer auffordern kann, sich in eine aktive Überwachungsrolle zu versetzen.
Gegebenenfalls werden Informationen über den Unfallhotspot bzw. die erkannte latente Gefahrensituation mittels des Beifahrerdisplays ausgegeben, beispielsweise dass an einer Kreuzung oft Unfälle mit Straßenbahnen passieren. Auf diese Weise kann der Beifahrer dem Fahrzeugführer aktiv helfen die Situation zu bewältigen.
Mit der oben beschriebenen Erfindung kann daher eine direkte Einbindung des Beifahrers in Gefahrensituationen, eine erhöhte Sicherheit durch das Beteiligen zweier Personen in Gefahrensituationen sowie eine Verringerung einer Ablenkung des Fahrers erreicht werden.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung mit Bezug zu 1 und 2 beschrieben.

1 zeigt schematisch ein Kraftfahrzeug, und
2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Ausgabe eines Warnhinweises mittels des in 1 schematisch dargestellten Kraftfahrzeugs.

Das in 1 lediglich schematisch angedeutete Kraftfahrzeug 1 weist eine Kamera 2, eine Steuervorrichtung 3 und ein Beifahrerdisplay 4 auf.
Die Kamera 2 ist außen am Fahrzeug angeordnet und so ausgerichtet, dass sie eine Umgebung des Kraftfahrzeugs 1 erfassen kann. Das heißt, die Kamera 2 ist so angeordnet und ausgestaltet, dass sie Bilddaten akquirieren bzw. aufnehmen kann, die zu einer Umgebung des Kraftfahrzeugs 1 korrespondieren.
Die Steuervorrichtung 3, welche eingangsseitig zu der Kamera 2 verbunden ist, ist ausgestaltet, um zumindest eine vorbestimmte Gefahrensituation basierend auf der von der Kamera 2 aufgenommenen Bilddaten bzw. Bildern zu erkennen.
Das Beifahrerdisplay 4, welches eingangsseitig zur Steuervorrichtung 3 verbunden ist, ist auf einer Beifahrerseite des Kraftfahrzeugs 1 im Kraftfahrzeuginnenraum angeordnet. Denkbar ist, dass das Display 4 an einer I-Tafel bzw. an einem Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet ist und so ausgerichtet ist, dass die auf dem Display 4 angezeigten Inhalte von einer Person, die sich auf dem Beifahrersitz des Kraftfahrzeugs 1 befindet, wahrgenommen werden können.
Weiterhin ist das Beifahrerdisplay 4 ausgestaltet, um von der Steuervorrichtung 3 mittels eines Steuersignals empfangene Informationen anzuzeigen.
Das oben beschriebene Kraftfahrzeug 1 ist ausgestaltet das Verfahren zur Ausgabe eines Warnhinweises auszuführen, dessen schematisches Ablaufdiagramm in 2 dargestellt ist. Dieses Verfahren wird nachfolgend im Detail mit Bezug zu 2 beschrieben werden.
Wie 2 zu entnehmen ist, weist das Verfahren im Wesentlichen drei Schritte S1 bis S3 auf.
In einem ersten Schritt S1 des Verfahrens werden Bilder bzw. Bilddaten, die zu einer Umgebung des Kraftfahrzeugs 1 korrespondieren, von der Kamera 2 erfasst.
Diese Bilddaten werden anschließend in dem ersten Schritt S1 des Verfahrens zu der Steuervorrichtung 3 ausgegeben, welche wie oben beschrieben eingangsseitig zu der Kamera 2 verbunden ist.
In einem zweiten Schritt S2 des Verfahrens bestimmt die Steuervorrichtung 3 basierend auf den von der Kamera 2 aufgenommenen und empfangenen Bilddaten, ob eine vorbestimmte Gefahrensituation vorliegt.
Stellt die Steuervorrichtung 3 in dem zweiten Schritt S2 des Verfahrens fest, dass eine Gefahrensituation vorliegt, das heißt erkennt die Steuervorrichtung 3 im zweiten Schritt S2 des Verfahrens, dass zumindest eine vorbestimmte Gefahrensituation vorliegt, gibt die Steuervorrichtung 3 in dem zweiten Schritt S2 des Verfahrens ein Steuersignal zu dem Beifahrerdisplay 4 aus.
Das wie oben beschrieben eingangsseitig zur Steuereinheit 3 verbundene Beifahrerdisplay 4, welches im Kraftfahrzeuginnenraum auf der Beifahrerseite angeordnet ist, gibt basierend auf dem von der Steuereinheit 3 empfangenen Steuersignal in einem dritten Schritt S3 des Verfahrens einen Warnhinweis aus.
Dieser Warnhinweis warnt vor einer latenten Gefahr für das Kraftfahrzeug 1 und damit seine Insassen und/oder für andere Verkehrsteilnehmer.
Der über das Display 4 ausgegebene Warnhinweis umfasst darüber hinaus eine Information über die erkannte zumindest eine vorbestimmte Gefahrensituation.
Denkbar ist, dass die Steuervorrichtung 3 in dem zweiten Schritt S2 die zumindest eine vorbestimmte Gefahrensituation nicht ausschließlich basierend auf den von der Kamera 2 in dem ersten Schritt S1 des Verfahrens akquirierten Bilddaten erkennt bzw. bestimmt.
Vielmehr ist auch denkbar, dass die Steuervorrichtung 3 zu einem in und/oder am Kraftfahrzeug 1 vorgesehenen Speicher 5 verbunden ist, welcher eine Datenbank umfasst, die ortsbezogene Unfalldaten aufweist.
Weiterhin ist denkbar, dass das Kraftfahrzeug 1 einen GPS-Sensor 6 aufweist, mittels dem in dem zweiten Schritt S2 des Verfahrens eine aktuelle Position bzw. ein aktueller Ort, an dem sich das Kraftfahrzeug 1 befindet, bestimmt werden kann. I
n dem zweiten Schritt S2 des Verfahrens kann die Steuervorrichtung 3 basierend auf dem mittels des GPS-Sensors 6 bestimmten Ortes und der in der Datenbank gespeicherten ortsbezogenen Unfalldaten bestimmen, ob eine vorbestimmte Gefahrensituation vorliegt oder nicht.
Dies kann ergänzend zu den Kameradaten herangezogen werden. Damit kann die Erkennung von latenten Gefahrensituationen verbessert werden.
Bezugszeichenliste

1: Kraftfahrzeug
2: Kamera
3: Steuervorrichtung
4: Beifahrerdisplay
5: Speicher
6: Sensor zur Ortsbestimmung
S1-S3: Schritte des Verfahrens

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

US 2016/0325676 A1 [0003]
DE 112013005118 T5 [0004]
US 2013/0222212 A1 [0004]
DE 102007057725 A1 [0005]
DE 102005042912 A1 [0006]
DE 102013225033 A1 [0007]
DE 102011121392 A1 [0008]
DE 102017204529 A1 [0009]

Claims

Kraftfahrzeug (1) mit: - einer Kamera (2), die so angeordnet ist, dass sie eine Umgebung des Kraftfahrzeugs (1) erfasst, - einer Steuervorrichtung (3), die ausgestaltet ist, um zumindest eine vorbestimmte Gefahrensituation basierend auf von der Kamera (2) aufgenommenen Bildern zu erkennen, und - einem auf einer Beifahrerseite des Kraftfahrzeugs (1) angeordneten Display (4), dadurch gekennzeichnet, dass - die Steuervorrichtung (3) ausgestaltet ist, um das Display (4) so anzusteuern, dass dieses einen Warnhinweis ausgibt, wenn die Steuervorrichtung (3) die zumindest eine vorbestimmte Gefahrensituation erkennt.
Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (1) ferner aufweist: - einen zur Steuervorrichtung (3) verbundenen Speicher (5) mit ortsbezogenen Unfalldaten, und - einen zur Steuervorrichtung (3) verbundenen Sensor (6) zur Ortsbestimmung des Kraftfahrzeugs (1), - wobei die Steuervorrichtung (3) ausgestaltet ist, um die zumindest eine vorbestimmte Gefahrensituation auch basierend auf einem mittels des Sensors (6) bestimmten Ortes des Kraftfahrzeugs (1) und einem Abgleich des mittels des Sensors (6) bestimmten Ortes mit den ortsbezogenen Unfalldaten zu erkennen.
Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine vorbestimmte Gefahrensituation eine latente Gefahrensituation umfasst.
Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Warnhinweis eine Information über die erkannte zumindest eine vorbestimmte Gefahrensituation umfasst.
Verfahren zur Ausgabe eines Warnhinweises für ein Kraftfahrzeug (1), wobei das Verfahren aufweist: - Erfassen (S1) von Bilddaten, die zu einer Umgebung des Kraftfahrzeugs (1) korrespondieren, und - Erkennen (S2) von zumindest einer vorbestimmten Gefahrensituation basierend auf den erfassten Bilddaten, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner aufweist: - Ausgeben (S3) eines Warnhinweises über ein auf einer Beifahrerseite des Kraftfahrzeugs angeordnetes Display (4), wenn die zumindest eine vorbestimmte Gefahrensituation erkannt wird.
Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner ein Abgleichen eines aktuellen Ortes des Kraftfahrzeugs (1) mit ortsbezogenen Unfalldaten aufweist, wobei die zumindest eine vorbestimmte Gefahrensituation auch basierend auf dem Abgleich erkannt wird.
Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine vorbestimmte Gefahrensituation eine latente Gefahrensituation umfasst.
Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Warnhinweis eine Information über die erkannte zumindest eine vorbestimmte Gefahrensituation umfasst.