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Die Erfindung betrifft eine Aufbewahrungsbox mit einem Ladekabel für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, sowie ein Kraftfahrzeug mit einer Aufbewahrungsbox nach Patentanspruch 11.
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Zum technischen Umfeld wird beispielsweise auf die Deutsche Offenlegungsschrift
DE 10 2009 046 327 A1 hingewiesen, aus der eine Vorrichtung zur elektrischen Verbindung eines Elektrofahrzeuges mit einer Stromzapfstelle bekannt ist. Es wird eine Vorrichtung zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einem Elektrofahrzeug und einer stationären Stromzapfstelle zum Laden eines fahrzeugseitigen Energiespeichers vorgeschlagen, mit einem Ladekabel zur Abstandsüberbrückung zwischen der Stromzapfstelle und dem in einer Ladeposition abstellbaren Elektrofahrzeug. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass das Ladekabel von einer in dem Fahrzeug oder der Stromzapfstelle fest eingebauten Kabelwickeleinheit mit variabler Länge abziehbar ist.
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Weiter wird auf die Deutsche Offenlegungsschrift
DE 10 2010 061 892 A1 hingewiesen, aus der ebenfalls eine Ladeeinrichtung für ein Elektrofahrzeug bekannt ist. Dieser Offenlegungsschrift liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem Stand der Technik weiterentwickelte, zuverlässig funktionierende Ladeeinrichtung für ein Elektrofahrzeug zu schaffen. Zur Lösung dieser Aufgabe weist eine Ladeeinrichtung für ein Elektrofahrzeug ein Elektrokabel und ein Ladeverbindungselement auf. Die Ladeeinrichtung umfasst eine Transporteinrichtung, welche das Elektrokabel in einen Innenraum einer Kabeltrommel einziehen kann. Das Elektrokabel wird dann auf der Kabeltrommel zweidimensional aufgewickelt.
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Aus der Deutschen Offenlegungsschrift
DE 10 2011 109 414 A1 ist ebenfalls eine Ladekabelvorrichtung mit einem längenveränderlichen, elektrischen Ladekabel bekannt. Das Ladekabel weist ein längs endseitig angeordnetes Kontaktelement, beispielsweise eine Kupplung oder einen Stecker, auf, wobei das Ladekabel eine seilartige Sehne und eine diese Sehne spiralförmig umgebenden elektrischen Leiter aufweist. Die Sehne ist einenends mit einer Wickelvorrichtung zum Auf- / Abwickeln und anderenends mit dem Kontaktelement verbunden, an dem ein Bedienelement zum Aktivieren der Wickelvorrichtung vorgesehen ist. Hierdurch kann ein komfortables und leichtes Laden eines Elektrofahrzeuges erfolgen.
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Weiter ist aus der Deutschen Offenlegungsschrift
DE 42 12 207 A1 , von der die vorliegende Erfindung ausgeht, eine Leitungsvorrichtung für Fahrzeuge bekannt. Die Leitungsvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere eine Ladekabeleinrichtung für ein Elektromobil, weist eine Wendelleitung und ein rohrförmiges Gehäuse auf. Die Wendelleitung ist mit einem Stecker versehen, der an eine herkömmliche, externe Stromquelle anschließbar ist, um das Fahrzeug / Elektromobil mit elektrischem Strom / primärem Ladestrom zu versorgen. Die Wendelleitung weist eine unüblich hohe Rückstellkraft auf, welche die Wendelleitung - nach deren Freigabe - selbsttätig in den Gehäuseinnenraum zurückführt. Wahlweise kann zusätzlich ein Seilzug mit einem Seil vorgesehen sein, das unter der Vorspannung einer Spiralfeder gehalten ist.
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Nachteilig an den bekannten Kabelvorrichtungen ist es, dass die aufgerollten Ladekabel relativ viel Bauraum in Anspruch nehmen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Maßnahme aufzuzeigen, wie in einem reduzierten Bauraum ein gattungsgemäßes Ladekabel gelagert, bzw. transportiert werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, dass das Ladekabel als eine erste Wendel und als eine zweite Wendel in die Aufbewahrungsbox ein- und ausbringbar ist, wobei die erste und die zweite Wendel koaxial zueinander in der Aufbewahrungsbox anordenbar sind.
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Die Kernidee der Erfindung besteht somit darin, zwei Wendeln im Raum von einer Wendel unterzubringen und somit eine kompakte Bauform zu gewährleisten. Das Grundprinzip besteht in einem vorgeformten Wendelkabel mit zwei unterschiedlichen Radien bzw. Durchmessern. Die innere Wendel findet Platz in der äußeren Wendel. Somit kann erheblich Platz, bzw. Bauraum gespart werden und die Aufbewahrungsbox, bzw. Transportbox kann deutlich kleiner ausfallen als aus dem Stand der Technik bekannt.
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In einem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Patentanspruch 2 weist das Ladekabel einen Umkehrabschnitt auf, der sich axial zu der ersten und der zweiten Wendel, zwischen der ersten und der zweiten Wendel erstreckt.
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Aufgrund dieser Ausgestaltung ist es möglich, dass die erste Wendel und die zweite Wendel gemäß Patentanspruch 3 jeweils eine links- oder eine rechtsgängige Wendel ist. Dies bedeutet darüber hinaus, dass die erste Wendel aus einer ersten Seite der Aufbewahrungsbox und die zweite Wendel aus einer, der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite der Aufbewahrungsbox, wie in den 1 bis 6 dargestellt, entnommen werden kann. Durch diese Ausführungsform heben sich die an der Aufbewahrungsbox entstehenden Kräfte beim Herausziehen des Ladekabels nach beiden Seiten in vorteilhafter Weise gegenseitig weitgehend auf.
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In einem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Patentanspruch 4 ist die erste Wendel eine linksgängige Wendel und die zweite Wendel eine rechtsgängige Wendel ist.
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Damit ein problemloses Verstauen des Ladekabels in der Aufbewahrungsbox möglich ist, ist ein Außendurchmesser D1 der ersten Wendel gemäß Patentanspruch 5 kleiner als ein Innendurchmesser D2 der zweiten Wendel. Die Durchmesserdifferenz kann hierbei weitgehend beliebig gewählt werden. Für ein bestmögliches Package sollte jedoch die Durchmesserdifferenz so gering wie möglich ausgelegt werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest ein Stecker gemäß Patentanspruch 6 an einer Oberseite der Aufbewahrungsbox anordenbar. Hierbei kann der zumindest eine Stecker dann in vorteilhafter Weise als Tragegriff für die Aufbewahrungsbox dienen.
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In einem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Patentanspruch 7 ist der erste Stecker an einer ersten Seitenwand und der zweite Stecker an einer zweiten Seitenwand der Aufbewahrungsbox anordenbar. Durch diese Anordnung können die beiden Stecker ebenfalls als Transportgriffe dienen, und die Aufbewahrungsbox kann in einfacher Weise mit zwei Händen, beispielsweise aus einem Kofferraum des Kraftfahrzeuges zum Laden des Kraftfahrzeuges herausgehoben werden.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel weist die Aufbewahrungsbox gemäß Patentanspruch 8 zur Aufnahme zumindest einer Wendel eine sich axial zur Wendel erstreckenden umlaufenden Nut auf. Durch diese Ausgestaltung findet eine Wendel somit in einer umlaufenden Nut Platz, und ist hierdurch problemlos und verhedderfrei in die Aufbewahrungsbox einbringbar. Bevorzugt wird für jede Wendel eine eigene Nut in der Aufbewahrungsbox vorgesehen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist gemäß Patentanspruch 9 für die Nut zumindest abschnittsweise ein Verschlusselement vorgesehen, mit dem die Nut zumindest abschnittsweise abdeckbar ist. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen verschiebbaren oder abnehmbaren Deckel oder einen Klettverschluss oder ein einfaches Gummiband handeln. Hiermit ist sichergestellt, dass die Wendel bei einer Nichtbenutzung immer in der Aufbewahrungsbox bleibt und nicht aus der Aufbewahrungsbox rutscht.
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Besonders bevorzugt ist die Aufbewahrungsbox gemäß Patentanspruch 10 in einen Kofferraum des Kraftfahrzeuges integrierbar. Hierbei kann die Optik der Aufbewahrungsbox an die Optik des Kofferraumes angepasst werden. Dadurch kann der Kofferraum in vorteilhafter Weise ästhetisch aufgewertet werden.
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Weiter wird ein Kraftfahrzeug mit einer Aufbewahrungsbox für ein Ladekabel beansprucht.
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Zusammengefasst kann gesagt werden:
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Das Grundprinzip der vorliegenden Erfindung besteht in einem vorgeformten Wendelkabel mit zwei unterschiedlichen Radien bzw. Durchmessern. Die innere Wendel findet Platz in der äußeren Wendel. Somit kann erfindungsgemäß erheblich Platz eingespart werden. Die beiden Wendeln sollen in der Aufbewahrungsbox Platz finden. Die Aussparungen, bzw. die Nuten in der Aufbewahrungsbox entsprechen den Durchmessern des vorgeformten Ladekabels und können somit das Ladekabel aufnehmen. Die Kernidee besteht darin, zwei Wendeln im Raum von einer Wendel unterzubringen und somit eine kompakte Bauform zu gewährleisten.
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Die Aufbewahrungsbox bzw. Transportbox ist bevorzugt im Kofferraum des Kraftfahrzeuges fixiert und somit gegen Wegrutschen gesichert. Ein einfaches Klicksystem oder eine Aussparung im Kofferraumboden ist ausreichend. Die Aufbewahrungsbox kann an einem Tragegriff entnommen werden. Der Tragegriff kann aus einem oder beiden Ladestreckern gestaltet werden. Durch eine entsprechende Aufnahme oben auf der Aufbewahrungsbox können die Ladestecker fixiert werden und somit als Griff genutzt werden. Nach der Entnahme der Aufbewahrungsbox wird die Aufbewahrungsbox mittig zwischen dem Kraftfahrzeug und einer Strom-Ladestation abgestellt. Eine einfache Sicherung des Ladekabels wird entfernt. Die Sicherung kann aus einem Gummiband oder einem Klettverschluss oder einem Deckel, dem Verschlusselement, bestehen und soll das Ladekabel in der Aufbewahrungsbox halten. Das Ladekabel kann nun von einer beliebigen Seite aus entnommen und an das Kraftfahrzeug bzw. an die Strom-Ladestation angesteckt werden. Durch die vorgeformten Wendeln bzw. Spiralen liegt das Ladekabel in ausgezogenem Zustand nur an sehr kleinen Punkten auf dem Boden auf. Somit wird die Verschmutzung des Ladekabels drastisch reduziert. Ist der Ladevorgang beendet, kann das Ladekabel durch seine definierte Form und die inhärenten Rückstellkräfte bequem in die Aufbewahrungsbox zurückgeführt werden. Die Verschmutzung der Hände wird in vorteilhafter Weise stark reduziert. Der Kofferraum bleibt sauber und ordentlich.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand von sechs Figuren näher erläutert.
- 1 zeigt eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Aufbewahrungsbox mit einer ersten Wendel des Ladekabels.
- 2 zeigt eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Aufbewahrungsbox mit einer zweiten Wendel des Ladekabels.
- 3 zeigt eine Aufsicht auf die Aufbewahrungsbox in halbtransparenter Darstellung mit der ersten Wendel und der zweiten Wendel.
- 4 zeigt eine Aufsicht auf die erste Wendel und die zweite Wendel des Ladekabels.
- 5 zeigt eine Aufsicht auf die Aufbewahrungsbox mit einem herausgezogenen Ladekabel.
- 6 zeigt eine Seitenansicht auf die Aufbewahrungsbox mit dem ausgezogenen Ladekabel.
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Im Folgenden gelten in den 1 bis 6 für gleiche Bauelemente die gleichen Bezugsziffern.
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1 zeigt eine Aufsicht auf eine Aufbewahrungsbox 1 mit einem elastisch dehnbaren, wendelförmigen Ladekabel 2 für ein nicht dargestelltes Kraftfahrzeug. Das Ladekabel 2 ist als eine erste Wendel 5 und eine zweite Wendel 6 (ersichtlich in 2) in der Aufbewahrungsbox 1 angeordnet. Bei dem Kraftfahrzeug handelt es sich beispielsweise um ein rein elektrisch betreibbares Kraftfahrzeug oder ein Hybridfahrzeug, mit einem Verbrennungsmotor und einem elektrischen Antrieb mit einem eigenen elektrischen Energiespeicher.
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In 1 ist ein Teil des Ladekabels 2 als erste Wendel 5 in der Aufbewahrungsbox 1 angeordnet, da das Ladekabel 2 durch eine inhärente Rückstellkraft wendelförmig in der Aufbewahrungsbox 1 anordenbar ist.
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Das Ladekabel 2 weist an einem ersten, nicht bezifferten Ende einen ersten Stecker 3 zum elektrischen Anschluss an einer Stromquelle, wie z. B. einer Strom-Ladestation, auf. Weiter weist das Ladekabel 2 an einem ebenfalls nicht bezifferten zweiten Ende einen zweiten Stecker 4 zum elektrischen Anschluss an den elektrischen Energiespeicher in dem Kraftfahrzeug auf. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind der erste Stecker 3 und der zweite Stecker 4 an einer Oberseite 8 der Aufbewahrungsbox 1 angeordnet und dienen als Tragegriffe zum Herausheben, beispielsweise aus dem Kofferraum des Kraftfahrzeuges und dem Transport der Aufbewahrungsbox 1 zu einer nicht dargestellten Strom-Ladestation. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann auch nur ein einzelner Stecker 3, 4 als Griff auf der Oberfläche 8 der Aufbewahrungsbox 1 vorgesehen werden. In wiederum einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der erste Stecker 3 an einer ersten Seitenwand 9 und der zweite Stecker 4 an einer zweiten Seitenwand 10 der Aufbewahrungsbox 1 angeordnet werden, sodass die Aufbewahrungsbox 1 bequem mit zwei Händen, beispielsweise aus dem Kofferraum des Kraftfahrzeuges herausgehoben und/oder transportiert werden kann.
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Erfindungsgemäß ist das Ladekabel 2 als eine erste Wendel 5 und als eine zweite Wendel 6 (siehe 2) in die Aufbewahrungsbox 1 einbringbar, wobei die erste und die zweite Wendel 5, 6 koaxial zueinander in der Aufbewahrungsbox 1 anordenbar sind. Die erste Wendel 5 in der Aufbewahrungsbox 1 weist einen äußeren Durchmesser D1 auf.
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2 zeigt ebenfalls eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Aufbewahrungsbox 1, die Rückseite von 1. Das Ladekabel 2 ist hier als zweite Wendel 6 in der Aufbewahrungsbox 1 angeordnet und weist einen inneren Durchmesser D2 auf.
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Der erste Stecker 3 und der zweite Stecker 4 sind wieder auf der Oberseite 8 der Aufbewahrungsbox 1 als Tragegriffe angeordnet. Eine Verbindung des Ladekabels 2 ausgehend von der zweiten Wendel 6 bzw. der ersten Wendel 5 hin zu dem ersten Stecker 3 bzw. zu dem zweiten Stecker 4 ist, wie in 1, nicht dargestellt. Weiter gilt das zu 1 Ausgeführte.
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3 zeigt nochmals die Aufbewahrungsbox 1 wie in 2, jedoch ist die Aufbewahrungsbox 1 in 3 halbtransparent dargestellt, sodass nun die erste Wendel 5 sowie die zweite Wendel 6 in der Aufbewahrungsbox 1 erkennbar sind.
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4 zeigt die erste Wendel 5 und die zweite Wendel 6 ohne die Aufbewahrungsbox 1. Eine Achse der koaxial zueinander angeordneten Wendeln 5, 6 ist mit 12 beziffert. Der Außendurchmesser der ersten Wendel 5 ist wieder mit D1 und der Innendurchmesser der zweiten Wendel 6 ist mit D2 beziffert. Weiter ist in 4 erkennbar, dass das Ladekabel 2 einen Umkehrabschnitt 7 aufweist, der sich axial zu der ersten und der zweiten Wendel 5, 6 zwischen der ersten und der zweiten Wendel 5, 6 erstreckt. Durch diese Ausgestaltung ist die erste Wendel 5 nach rechts aus der Aufbewahrungsbox 1 herausziehbar und die zweite Wendel 6 ist nach links aus der Aufbewahrungsbox 1 herausziehbar. In dieser Ausgestaltung sind die erste Wendel 5 und die zweite Wendel 6 entweder eine links- oder eine rechtsgängige Wendel.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, dass der Umkehrabschnitt 7 entfällt und die erste Wendel 5 auf derselben Seite der Aufbewahrungsbox 1 in die zweite Wendel 6 übergeht. In diesem Fall kann das Ladekabel 2 auf nur einer einzigen Seite aus der Aufbewahrungsbox 1 herausgezogen werden, wodurch die erste Wendel 5 eine linksgängige Wendel und die zweite Wendel 6 eine rechtsgängige Wendel sein kann. Beide Wendeln 5, 6 können aber auch gleichgängig sein.
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Aufgrund der erfindungsgemäßen, koaxialen Ausgestaltung der ersten Wendel 5 und der zweiten Wendel 6, ist ein Außendurchmesser D1 der ersten Wendel 5 kleiner als der Innendurchmesser D2 der zweiten Wendel 6. Die Durchmesserdifferenz kann hierbei weitgehend beliebig gewählt werden. Für ein bestmögliches Package sollte jedoch die Durchmesserdifferenz so gering wie möglich ausgelegt werden.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Aufbewahrungsbox 1 zur Aufnahme der ersten Wendel 5 und der zweiten Wendel 6 jeweils eine sich axial zu den Wendeln 5, 6 erstreckende umlaufende Nut 9 auf. Durch diese Ausgestaltung kann das Ladekabel 2 aufgrund der vorhandenen inhärenten Kräfte problemlos in den Nuten 9 untergebracht werden. Bevorzugt ist die umlaufende Nut 11 zumindest abschnittsweise von einem Verschlusselement abdeckbar. Durch diese Maßnahme ist gewährleistet, dass das Ladekabel 2 beispielsweise bei dem Transport nicht aus der Nut 11 herausrutschen kann. Bei diesem Verschlusselement kann es sich beispielsweise um einen Deckel handeln, der abnehmbar oder verschwenkbar ist oder einen Klettverschluss oder auch ein einfaches Gummiband.
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5 zeigt eine Aufsicht auf die dreidimensional dargestellte Aufbewahrungsbox 1. Die erste Wendel 5 und die zweite Wendel 6 sind aus der Aufbewahrungsbox 1 herausgezogen, sodass die ausgedehnten Wendeln 5, 6 nun als Ladekabel 2 beziffert sind. Der erste Stecker 3 und der zweite Stecker 4 sind in 5 nicht dargestellt.
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6 zeigt eine Seitenansicht der Aufbewahrungsbox 1 wiederum mit ausgezogenem Ladekabel 2. Eine Achse der ersten Wendel 5 und der zweiten Wendel 6 ist wieder mit 12 beziffert. Der Außendurchmesser der ersten Wendel ist wiederum mit D1 beziffert, während der Innendurchmesser der zweiten Wendel 6 mit D2 beziffert ist.
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Das Grundprinzip der Erfindung besteht somit in einem vorgeformten Wendelkabel mit zwei unterschiedlichen Radien bzw. Durchmessern D1, D2. Die innere Wendel findet Platz in der äußeren Wendel 6. Somit kann erheblich Platz gespart werden. Die beiden Wendeln 5, 6 finden in der Aufbewahrungsbox 1 Platz. Die Nuten 11 der Aufbewahrungsbox 1 entsprechen bevorzugt den Durchmessern der Wendeln 5, 6 und können somit das Ladekabel 2 aufnehmen. Die Kernidee besteht darin, zwei Wendeln 5, 6 im Raum von einer Wendel 6 unterzubringen und somit eine kompakte Bauform zu gewährleisten.
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Bezugszeichenliste
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- 1.
- Aufbewahrungsbox
- 2.
- Ladekabel
- 3.
- erster Stecker
- 4.
- zweiter Stecker
- 5.
- erste Wendel
- 6.
- zweite Wendel
- 7.
- Umkehrabschnitt
- 8.
- Oberseite
- 9.
- erste Seitenwand
- 10.
- zweite Seitenwand
- 11.
- Nut
- 12.
- Achse
- D1
- Außendurchmesser
- D2
- Innendurchmesser
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102009046327 A1 [0002]
- DE 102010061892 A1 [0003]
- DE 102011109414 A1 [0004]
- DE 4212207 A1 [0005]