DE102021102209A1 - Flurförderzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug (60), insbesondere Gegengewichtsgabelstapler, mit einer eine Arbeitshydraulik (1) und/oder eine hydraulische Lenkungseinrichtung (2) aufweisenden Hydraulikanlage und einem Hydraulikflüssigkeitskühlsystem des Druckmittels der Hydraulikanlage, wobei ein Druckmittelstrom der Hydraulikanlage durch eine Wärmetauschereinrichtung (50) geführt ist, wobei das Flurförderzeug (60) einen Fahrzeugkörper (61) und einen an dem Fahrzeugkörper (61) angeordneten Hubmast (62) aufweist. Die Wärmetauschereinrichtung (50) ist zwischen dem Fahrzeugkörper (61) und dem Hubmast (62) angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug, insbesondere Gegengewichtsgabelstapler, mit einer eine Arbeitshydraulik und/oder eine hydraulische Lenkungseinrichtung aufweisenden Hydraulikanlage und einem Hydraulikflüssigkeitskühlsystem des Druckmittels der Hydraulikanlage, wobei ein Druckmittelstrom der Hydraulikanlage durch eine Wärmetauschereinrichtung geführt ist, wobei das Flurförderzeug einen Fahrzeugkörper und einen an dem Fahrzeugkörper angeordneten Hubmast aufweist.
  • Als Gegengewichtsgabelstapler ausgebildete Flurförderzeuge weisen eine eine Arbeitshydraulik und/oder eine hydraulische Lenkungseinrichtung aufweisende Hydraulikanlage auf. Die Arbeitshydraulik weist hierbei eine Hubhydraulik auf, um mit dem Hubantrieb eine Last anzuheben und abzusenken. Die Hubhydraulik weist hierzu in der Regel mehrere an einem Hubmast angeordnete Hubzylinder auf, mit denen ein am Hubmast anhebbar und absenkbar angeordnetes Lastaufnahmemittel angehoben und abgesenkt werden kann. Die Arbeitshydraulik kann weiterhin einen Neigeantrieb umfassen, mit dem der Hubmast nach vorne und hinten geneigt werden kann.
  • Im Betrieb des Flurförderzeugs kommt es zu einer starken Erwärmung der Hydraulikflüssigkeit der Hydraulikanlage, da insbesondere bei den Senkenvorgängen des Lastaufnahmemittels eine Umwandlung von potenzieller Energie in Wärme erfolgt, indem an einer die Hubzylinder steuernden Steuerventileinrichtung durch Drosselung des Senkenvolumenstroms eine Umwandlung von potenzieller Energie in Wärme erfolgt. Dadurch erfolgt ein hoher Wärmeeintrag in das von einer Hydraulikflüssigkeit gebildete Druckmittel der Hydraulikanlage, der zu einer Erhöhung der Temperatur des Druckmittels der Hydraulikanlage führt. Abhängig von der Anzahl der Hub- und Senkvorgänge und somit der Umschlagsleistung des Flurförderzeugs ist somit ein Hydraulikflüssigkeitskühlsystem für das Druckmittel der Hydraulikanlage erforderlich, um zu hohe Temperaturen des Druckmittels der Hydraulikanlage zu vermeiden und die Einhaltung der zulässigen Grenztemperaturen von Hydraulikkomponenten der Hydraulikanlage des Flurförderzeugs sicherzustellen.
  • Um im Betrieb des Flurförderzeugs das Druckmittel der Hydraulikanlage zu kühlen, ist es bereits bekannt, keine aktive und somit eine passive Kühlung für das Druckmittel der Hydraulikanlage vorzusehen, so dass ein Wärmeaustausch und eine Kühlung ausschließlich über natürliche Konvektion und eine Wärmestrahlung erfolgt. Hierzu ist es bekannt, an einem Druckmittelbehälter der Hydraulikanlage zur passiven Kühlung einen Kühlkörper anzuordnen.
  • Sofern sich hierbei der Druckmittelbehälter der Hydraulikanlage entsprechend erwärmt, stellt der von der Abwärme der Hydraulikflüssigkeit aufgeheizte heiße Druckmittelbehälter eine starke Wärmequelle in einem Aggregateraum des Flurförderzeugs dar, in dem der Druckmittelbehälter angeordnet ist, und führt zu negativen Auswirkungen auf umliegende Bauteile. Eine thermische Abschottung des Druckmittelbehälters zu umliegenden Bauteilen im Aggregateraum und/oder zu einem Fahrarbeitsplatz des Flurförderzeugs kann hierdurch erforderlich werden.
  • Zudem ist es bereits bei Flurförderzeugen bekannt, eine aktive Kühlung für das Druckmittel der Hydraulikanlage vorzusehen. Bei einer aktiven Kühlung der Hydraulikflüssigkeit der Hydraulikanlage ist ein von der Hydraulikflüssigkeit der Hydraulikanlage durchströmter als Ölkühlereinrichtung ausgebildeter Wärmetauscher, beispielsweise ein Druckmittel-Luft-Wärmetauscher, vorhanden und eine angetriebene Lüftereinrichtung, die einen Kühlluftstrom an der Ölkühlereinrichtung erzeugt, um die Kühlleistung zu erhöhen. Die Lüftereinrichtung kann hierbei mechanisch, beispielsweise von einem Verbrennungsmotor des Flurförderzeugs, hydraulisch oder elektrisch angetrieben sein. Bei einer derartigen aktiven Kühlung des Druckmittel der Arbeitshydraulik ist somit eine von dem Druckmittel der Hydraulikanlage durchströmte Ölkühlereinrichtung vorhanden. Dabei wird das Druckmittel der Arbeitshydraulik durch die Ölkühlereinrichtung geführt und mit Hilfe der Lüftereinrichtung Wärmeenergie aus dem Druckmittel der Arbeitshydraulik an die Umgebung abgeführt.
  • Eine derartige aktive Kühlung des Druckmittels der Arbeitshydraulik weist jedoch aufgrund des Wärmetauschers, der Lüftereinrichtung und der erforderlichen hydraulischen Verschlauchung und elektrischer Verkabelung dieser Komponenten sowie der erforderlichen Ventilsteuerung zur Steuerung des den Wärmetauscher zuströmenden Druckmittelstroms einen hohen Bauaufwand und Bauraumbedarf innerhalb des Aggregateraums auf und verursacht einen zusätzlichen Herstellaufwand des Flurförderzeugs. Darüber hinaus sorgen laufende Lüfter der Lüftereinrichtung für einen zusätzlichen stetigen Geräuschpegel.
  • Oft fehlt bei Fahrzeugen, insbesondere kompakten Flurförderzeugen mit geringer Traglast, nur ein kleiner zusätzlicher Kühleffekt, um die Hydraulikanlage thermisch stabil zu halten. Sofern hierbei eine komplette, klassische aktive Kühlung mit Wärmetauscher, Lüftereinrichtung sowie deren Verschlauchung und Verkabelung vorgesehen werden soll, stellt der für diese Komponenten erforderliche Bauraum in dem Aggregateraum des Flurförderzeugs oftmals ein fast unlösbares Problem dar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderzeug der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, das mit einer einfach aufgebauten und bauraumsparenden Kühlung des Druckmittels versehen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Wärmetauschereinrichtung zwischen dem Fahrzeugkörper und dem Hubmast angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß ist somit die Wärmetauschereinrichtung zwischen dem Fahrzeugkörper und dem Hubmast angeordnet und benötigt somit keinen zusätzlichen Bauraum innerhalb des Fahrzeugkörpers, beispielsweise eines Aggregateraums in dem Fahrzeugkörper. Die zwischen dem Fahrzeugkörper und dem Hubmast angeordnete Wärmetauschereinrichtung ermöglicht eine reine Kühlung des Druckmittels über Strahlung und Konvektion, wobei die Kühlleistung durch den Fahrtwind noch erhöht wird, der die zwischen dem Fahrzeugkörper und dem Hubmast angeordnete Wärmetauschereinrichtung direkt an- und umströmt. Bei der Erfindung kann somit auf eine zusätzliche Lüftereinrichtung verzichtet werden, wodurch sich eine Kosteneinsparung ergibt, die Lüftergeräusche entfallen und kein zusätzlicher Energieverbrauch zum Antrieb der Lüftereinrichtung auftritt. Die Erfindung ermöglicht somit eine reine Kühlung des Druckmittels der Hydraulikanlage über Strahlung und Konvektion, ohne zusätzlichen Energieaufwand für eine Lüftereinrichtung.
  • Insgesamt führt die Erfindung somit zu einer einfach aufgebauten und bauraumsparenden Kühlung des Druckmittels der Hydraulikanlage.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist die Wärmetauschereinrichtung von einem an dem Fahrzeugkörper oder an dem Hubmast angeordneten Plattenwärmetauscher, insbesondere Aluminium-Plattenwärmetauscher, gebildet. Mit einem an dem Fahrzeugkörper oder an dem Hubmast angeordneten Plattenwärmetauscher kann mit geringem Bauaufwand für die Wärmetauschereinrichtung eine robuste und wirksame Kühlung des Druckmittels der Hydraulikanlage erzielt werden.
  • Gemäß einer alternativen und besonders vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist die Wärmetauschereinrichtung von einer aus Metallrohren gebildeten Hydraulikrohrleitung gebildet. Mit einer zwischen dem Fahrzeugkörper und dem Hubmast angeordneten Hydraulikrohrleitung als Wärmetauschereinrichtung kann mit besonders geringem Bauaufwand für die Wärmetauschereinrichtung eine robuste und wirksame Kühlung des Druckmittels der Hydraulikanlage erzielt werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltungsform der Erfindung weist der Fahrzeugkörper einen Fahrerschutzdachrahmen auf, wobei die Wärmetauschereinrichtung an dem Fahrerschutzdachrahmen angeordnet ist. Der Fahrerschutzdachrahmen bietet in besonders einfacher Weise Möglichkeiten, die Wärmetauschereinrichtung zwischen dem Fahrerschutzdachrahmen und dem Hubmast außerhalb eines Aggregateraums des Flurförderzeugs anzuordnen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Fahrerschutzdachrahmen zwei, dem Hubmast zugewandte vordere vertikale Fahrerschutzdachholme auf, wobei die Wärmetauschereinrichtung an einem oder beiden vorderen Fahrerschutzdachholmen angeordnet ist. Eine Anordnung der Wärmetauschereinrichtung an und entlang eines Fahrerschutzdachholmes ermöglicht es in einfacher Weise, die Wärmetauschereinrichtung dem Fahrwind auszusetzen. Zudem kann mit einer derartigen Anordnung eine zusätzliche Sichteinschränkung einer im Fahrerschutzdachrahmen befindlichen und in Richtung des Hubmastes blickenden Bedienperson durch die Wärmetauschereinrichtung minimiert bzw. vermieden werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Fahrerschutzdachrahmen ein dem Hubmast zugewandtes Stirnblech auf, wobei die Wärmetauschereinrichtung an dem Stirnblech angeordnet ist. An dem Stirnblech des Fahrerschutzdachrahmens kann die Wärmetauschereinrichtung in besonders einfacher Weise zwischen Fahrerschutzdachrahmen und Hubmast angeordnet werden ohne zu zusätzlichen Sichteinschränkungen für eine im Fahrerschutzdachrahmen befindliche und in Richtung des Hubmastes blickende Bedienperson zu führen.
  • Bevorzugt ist in dem Stirnblech mindestens eine Öffnung ausgebildet, durch die Anschlussleitungen der Wärmetauschereinrichtung geführt sind. Über eine oder mehrere Öffnungen in dem Stirnblech können entsprechende Anschlussleitungen der Wärmetauschereinrichtung in einfacher Weise zu der zwischen dem Fahrerschutzdachrahmen und dem Hubmast angeordneten Wärmetauschereinrichtung geführt werden.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Arbeitshydraulik und die hydraulische Lenkungseinrichtung von einer Hydraulikpumpe mit Druckmittel versorgt sind, wobei die Lenkungseinrichtung ein Lenksteuerventil aufweist, das an eine Förderzweigleitung, an eine erste zu einem Lenkantrieb geführte Druckmittelleitung, an eine zweite zu dem Lenkantrieb geführte Druckmittelleitung, an eine zu einem Behälter geführte Behälterleitung und an eine Lastdruckmeldeleitung angeschlossen ist, wobei das Lenksteuerventil in der Neutralstellung die Lastdruckmeldeleitung mit der Behälterleitung verbindet, und wobei zur bevorzugten Versorgung der hydraulischen Lenkungseinrichtung ein Prioritätsventil vorgesehen ist, das eingangsseitig mit einer Förderleitung der Hydraulikpumpe verbunden ist und ausgangsseitig mit der zum Lenksteuerventil geführten Förderzweigleitung sowie einer zur Arbeitshydraulik geführten Zulaufleitung verbunden ist, wobei an eine Steuerdruckfläche des Prioritätsventils die Lastdruckmeldeleitung angeschlossen ist, die über eine Steuerleitung mit der Förderzweigleitung verbunden ist, wobei die Wärmetauschereinrichtung an die von dem Lenksteuerventil zu dem Behälter geführten Behälterleitung angeschlossen ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Flurförderzeug ist die Lastdruckmeldeleitung der Lenkungseinrichtung über eine Steuerleitung mit der Förderzweigleitung verbunden. Weiterhin verbindet das Lenksteuerventil in der Neutralstellung und bei einer Betätigung des Lenksteuerventils im Lenkbetrieb der Lenkungshydraulik die Lastdruckmeldeleitung mit der Behälterleitung. Bei einem derartigen dynamischen Lenksteuerventil strömt somit bei betriebener Hydraulikpumpe ständig ein Volumenstrom mittels der Verbindung der Lastdruckmeldeleitung mit der Behälterleitung durch das Lenksteuerventil zum Behälter ab, so dass ständig ein Volumenstrom mittels der Verbindung der Lastdruckmeldeleitung mit der Behälterleitung durch das Lenksteuerventil zum Behälter abgeführt wird. Der über das Lenksteuerventil bei einem dynamischen Lenksteuerventil ständig zum Behälter abströmende Volumenstrom bildet somit einen Nebenstrom der Hydraulikpumpe, der erfindungsgemäß mit der Anordnung der Wärmetauschereinrichtung in der Behälterleitung zur Kühlung des Druckmittels der Hydraulikanlage verwendet wird. Durch die Anordnung der Wärmetauschereinrichtung in der von dem Lenksteuerventil zu dem Behälter geführten Behälterleitung ist kein zusätzliches elektrisch betätigtes Steuerventil erforderlich, so dass eine besonders einfach aufgebaute und kostengünstige Kühlung des Druckmittels der Hydraulikanlage erzielt wird. Zudem strömt über die Verbindung der Lastdruckmeldeleitung mit der Behälterleitung an dem Lenksteuerventil in der Neutralstellung des Lenksteuerventils, d.h. bei nicht-betätigtem Lenksteuerventil, und bei einer Betätigung des Lenksteuerventils im Lenkbetrieb der Lenkungshydraulik bei einem Betrieb der Hydraulikpumpe ständig ein Volumenstrom in die Behälterleitung und somit über die Wärmetauschereinrichtung, so dass eine kontinuierliche Kühlung des Druckmittels der Hydraulikanlage des Flurförderzeugs erzielt wird.
  • Die Erfindung nutzt somit den in der Lastdruckmeldeleitung der Lenkungseinrichtung dem Lenksteuerventil zuströmenden Volumenstrom, der in der Neutralstellung des Lenksteuerventils über die Behälterleitung abströmt, um stetig und ohne zusätzlichen Energieaufwand das Druckmittel der Hydraulikanlage mittels der zwischen dem Fahrzeugkörper und dem Hubmast angeordneten Wärmetauschereinrichtung abzukühlen. Dieser konstant fließende Volumenstrom, der bei Flurförderzeugen ca. 1-2 l/min beträgt, steht der Kühlung des Druckmittels der Hydraulikanlage immer dann zur Verfügung, wenn die Hydraulikpumpe mit dem dazugehörigen Prioritätsventil in Betrieb ist, unabhängig von sonstigen Verbrauchern, die von der Hydraulikpumpe versorgt werden. Dieser Volumenstrom wird bevorzugt an einem Tankanschluss des Lenksteuerventils abgegriffen.
  • Die Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf.
  • Mit der erfindungsgemäßen Wärmetauschereinrichtung kann auf ein aktives Kühlsystem mit einem in einem Aggregateraum angeordneten Wärmetauschereinrichtung und einer Lüftereinrichtung verzichtet werden, wodurch eine einfach aufgebaute und bauraumsparende Kühlung des Druckmittels erzielt wird. Zudem entfällt er zusätzliche Energieverbrauch für den Antrieb der Lüftereinrichtung sowie dessen Lüftergeräusche.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierbei zeigt
    • 1 einen Hydraulikschaltplan einer Hydraulikanlage eines erfindungsgemäßen Flurförderzeugs,
    • 2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Flurförderzeugs mit einer ersten Ausführungsform einer Wärmetauschereinrichtung,
    • 3 eine weitere Seitenansicht des Flurförderzeugs der 2 und
    • 4 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Flurförderzeugs mit einer zweiten Ausführungsform einer Wärmetauschereinrichtung.
  • In der 1 ist ein schematischer Hydraulikschaltplan einer Hydraulikanlage eines erfindungsgemäßen Flurförderzeugs dargestellt.
  • Das Flurförderzeug weist eine Hydraulikanlage mit einer Arbeitshydraulik 1 und einer hydraulischen Lenkungseinrichtung 2 auf, wobei die Arbeitshydraulik 1 und die Lenkungseinrichtung 2 von einer Hydraulikpumpe 3 mit Druckmittel versorgt sind. Die Hydraulikpumpe 3 dient somit zur gleichzeitigen Versorgung der Arbeitshydraulik 1 und der hydraulischen Lenkungseinrichtung 2 des Flurförderzeugs. Die Hydraulikpumpe 3 ist von einem Antriebsmotor 6, beispielsweise einem Elektromotor, angetrieben.
  • Die Arbeitshydraulik 1 umfasst bei einem Flurförderzeug mehrere hydraulische Verbraucher, beispielsweise einen Hubantrieb für ein Lastaufnahmemittel, einen Neigeantrieb zum Neigen eines Hubmastes oder des Lastaufnahmemittels.
  • Gegebenenfalls kann die Arbeitshydraulik 1 einen oder mehrere Zusatzverbraucher, beispielsweise eine Seitenschiebereinrichtung für das Lastaufnahmemittel aufweisen.
  • Die Hydraulikpumpe 3 ist im offenen Kreislauf betrieben und saugt Hydrauliköl aus einem Behälter 4 an und fördert dieses in eine Förderleitung 5, in der zur bevorzugten Versorgung der Lenkungseinrichtung 2 ein Prioritätsventil 10 angeordnet ist.
  • Das Prioritätsventil 10 ist eingangsseitig an einem Anschluss P mit der Förderleitung 5 der Hydraulikpumpe 3 verbunden. Ausgangsseitig ist das Prioritätsventil 10 mit einer zu einem Lenksteuerventil 11 der Lenkungshydraulik 2 geführten Förderzweigleitung 12 verbunden, die von einem Anschluss CF des Prioritätsventils 10 zu einem Anschluss P des Lenksteuerventils 11 geführt ist. Ausgangsseitig ist das Prioritätsventil 10 weiterhin mit einer zur Arbeitshydraulik 1 geführten Zulaufleitung 13 verbunden, die von einem Abschluss EF des Prioritätsventils 10 zur Arbeitshydraulik 1 geführt ist.
  • Das Prioritätsventil 10 weist eine erste Steuerstellung 10a auf, in der die Förderleitung 5 mit der Förderzweigleitung 12 verbunden ist und die Verbindung der Förderleitung 5 mit der Zulaufleitung 13 abgesperrt ist. Das Prioritätsventil 10 weist eine zweite Steuerstellung 10b auf, in der die Förderleitung 5 mit der Zulaufleitung 13 verbunden ist und die Verbindung der Förderleitung 5 mit der Förderzweigleitung 12 abgesperrt ist. In einer Zwischenstellung 10c ist die Förderleitung 5 mit der Zulaufleitung 13 und der Förderzweigleitung 12 verbunden.
  • Das Prioritätsventil 10 ist von dem in der Förderzweigleitung 12 anstehenden Druck in Richtung der zweiten Steuerstellung 10b betätigt. Hierzu ist an eine in Richtung der zweiten Steuerstellung 10b wirkende Steuerdruckfläche 10d des Prioritätsventils 10 eine Steuerleitung 14 angeschlossen, die mit der Förderzweigleitung 12 in Verbindung steht. In der Steuerleitung 14 ist eine Drosseleinrichtung 15, beispielsweise eine Blende, angeordnet.
  • Das Prioritätsventil 10 ist von einer Federeinrichtung 20 sowie dem in einer Lastdruckmeldeleitung 21 der Lenkungshydraulik 1 anstehenden Druck in Richtung der ersten Steuerstellung 10a betätigt. Hierzu ist an eine in Richtung der ersten Steuerstellung 10a wirkende Steuerdruckfläche 10e des Prioritätsventils 10 die Lastdruckmeldeleitung 21 angeschlossen. In der Lastdruckmeldeleitung 21 ist eine Drosseleinrichtung 22, beispielsweise eine Blende, angeordnet.
  • Die Lastdruckmeldeleitung 21 ist weiterhin über eine Steuerleitung 23 mit der Förderzweigleitung 12 verbunden. Die Steuerleitung 23 ist zwischen der Drosseleinrichtung 22 und der Steuerdruckfläche 10d an die Lastdruckmeldeleitung 21 angeschlossen. In der Steuerleitung 23 ist eine Drosseleinrichtung 24, beispielsweise eine Blende, angeordnet.
  • Das Lenksteuerventil 11 ist als Lenkorbitrol 30 ausgebildet. Das Lenksteuerventil 11 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel manuell betätigt und steht zur Betätigung mit einem Lenkgeber 31, beispielsweise einem von einer Bedienperson des Flurförderzeugs zu betätigenden Lenkrad, in trieblicher Verbindung.
  • Das Lenksteuerventil 11 ist an die Förderzweigleitung 12, an eine erste zu einem Lenkantrieb 32 geführte Druckmittelleitung 33, an eine zweite zu dem Lenkantrieb geführte Druckmittelleitung 34 und an eine zu dem Behälter 4 geführte Behälterleitung 35 angeschlossen. Die Behälterleitung 35 ist an einen Tankanschluss T des Lenksteuerventils 11 angeschlossen.
  • Der Lenkantrieb 32 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als doppeltwirkender Hydraulikzylinder ausgeführt, der als Gleichgangzylinder ausgebildet ist. Der Hydraulikzylinder weist einen ersten Steuerdruckraum 32a und einen zweiten Steuerdruckraum 32b auf. Der erste Steuerdruckraum 32a steht mittels der ersten Druckmittelleitung 33 und der zweite Steuerdruckraum 32b mittels der zweiten Druckmittelleitung 34 mit dem Lenksteuerventil 11 in Verbindung.
  • Weiterhin ist das Lenksteuerventil 11 an die Lastdruckmeldeleitung 21 angeschlossen.
  • Der Abgriff des in der Lastdruckmeldeleitung 21 anstehenden Lastdruckes des Lenkantriebs 32, der in die Lastdruckmeldeleitung 21 gemeldet wird, erfolgt in dem Lenksteuerventil 11.
  • Das Lenksteuerventil 11 verbindet in der dargestellten Neutralstellung, in der das Lenksteuerventil 11 von dem Lenkgeber 31 nicht betätigt ist und die Förderzweigleitung 12 sowie die Druckmittelleitungen 33, 34 abgesperrt sind, die Lastdruckmeldeleitung 21 mit der Behälterleitung 35.
  • Bei einer Betätigung des Lenksteuerventils 11 durch den Lenkgeber 31 in eine erste Drehrichtung bei einer entsprechenden Lenkanforderung wird von dem Lenksteuerventil 11 ein hydraulischer Steuerpfad von der Förderzweigleitung 12 zu der Druckmittelleitung 33 und von der Druckmittelleitung 34 zu der Behälterleitung 35 gesteuert. Die Lastdruckmeldeleitung 21 ist hierbei zum Lastdruckabgriff in dem Lenksteuerventil 11 mit der Druckmittelleitung 33 verbunden sowie mit der Behälterleitung 35. Bei einer Betätigung des Lenksteuerventils 11 durch den Lenkgeber 31 in eine entgegengesetzte zweite Drehrichtung bei einer entsprechenden Lenkanforderung wird von dem Lenksteuerventil 11 ein hydraulischer Steuerpfad von der Förderzweigleitung 12 zu der Druckmittelleitung 34 und von der Druckmittelleitung 33 zu der Behälterleitung 35 gesteuert. Die Lastdruckmeldeleitung 21 ist hierbei zum Lastdruckabgriff in dem Lenksteuerventil 11 mit der Druckmittelleitung 34 verbunden sowie mit der Behälterleitung 35.
  • In einem Ventilgehäuse 40 des Lenksteuerventils 11 sind zur Absicherung der Lenkungshydraulik 2 den Druckmittelleitungen 33, 34 zugeordnete Druckbegrenzungsventile 41a, 41 b und Nachsaugeventile 42a, 42b angeordnet. Die Druckbegrenzungsventile 41a, 41b stehen ausgangsseitig und die Nachsaugeventile 42a, 42b eingangsseitig mit der Behälterleitung 35 in Verbindung. Weiterhin ist in dem Ventilgehäuse 40 im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Druckbegrenzungsventil 43 angeordnet, das eingangsseitig mit der Lastdruckmeldeleitung 21 und ausgangsseitig mit der Behälterleitung 35 verbunden ist.
  • In der von dem Lenksteuerventil 11 zu dem Behälter 4 geführten Behälterleitung 35 ist eine Wärmetauschereinrichtung 50 eines Hydraulikflüssigkeitskühlsystems des Druckmittel der Hydraulikanlage angeordnet. Die Wärmetauschereinrichtung 50 ist somit an die Behälterleitung 35 angeschlossen. Der von dem Lenksteuerventil 11 kommende Abschnitt 35a der Behälterleitung 35 und der zum Behälter 4 gehende Abschnitt 35b der Behälterleitung 35 stellen entsprechende Anschlussleitungen der Wärmetauschereinrichtung 50 dar.
  • Über die Verbindung der Lastdruckmeldeleitung 21 mittels der Steuerleitung 23 mit der Förderzweigleitung 12 wird im Betrieb der Hydraulikpumpe 3 ständig ein Load-Sensing-Volumenstrom in der Lastdruckmeldeleitung 21 erzeugt, der in der Neutralstellung des Lenksteuerventils 11 in die Behälterleitung 35 abströmt. Dieser Load-Sensing-Volumenstrom wird als die Wärmetauschereinrichtung 50 durchströmender - in der 1 mit dem Pfeil PF verdeutlichter - Druckmittelstrom genutzt, um mittels der in der Behälterleitung 35 angeordneten Wärmetauschereinrichtung 50 das Druckmittel der Hydraulikanlage zu kühlen. Dieser konstant fließende Volumenstrom in der Lastdruckmeldeleitung 21, der ca. 1-2 l/min beträgt, steht zur Kühlung des Druckmittels immer dann zur Verfügung, wenn die Hydraulikpumpe 3 mit dem dazugehörigen Prioritätsventil 10 in Betrieb ist, unabhängig von sonstigen Verbrauchern der Arbeitshydraulik 1, die von der Hydraulikpumpe 3 versorgt werden.
  • Der in der Behälterleitung 35 abströmende Volumenstrom wird bei einer Lenkbewegung und einer entsprechenden Betätigung des Lenksteuerventils 11 erhöht, wodurch ein zusätzlicher Druckmittelstrom durch die Wärmetauschereinrichtung 50 strömt, der die Kühlleistung erhöht.
  • In den 2 bis 4 sind erfindungsgemäße Ausführungen der in der Behälterleitung 35 der Lenkungseinrichtung 2 angeordneten Wärmetauschereinrichtung 50 dargestellt. Die 2 und 3 zeigen eine erste Ausführungsform und die 4 eine zweite Ausführungsform. Gleiche Bauteile sind hierbei mit gleichen Bezugsziffern versehen.
  • Das Flurförderzeug 60 ist in den dargestellten Ausführungsbeispielen als Gegengewichtsgabelstapler ausgebildet und weist einen Fahrzeugkörper 61 und einen an dem Fahrzeugkörper 61 angeordnetes Hubmast 62 auf.
  • Die Wärmetauschereinrichtung 50 ist außerhalb des Fahrzeugkörpers 61 zwischen dem Fahrzeugkörper 61 und dem Hubmast 62 angeordnet.
  • Der Fahrzeugkörper 61 weist einen Fahrerschutzdachrahmen 63 auf, innerhalb dem ein Fahrerarbeitsplatz ausgebildet ist. Das Lenksteuerventil 11 mit dem Lenkgeber 31 ist hierbei an einer dem Hubmast 62 zugewandten Vorderseite des Fahrerschutzdachrahmen 63 angeordnet. Unterhalb des Fahrerschutzdachrahmens 63 ist in dem Fahrzeugkörper 61 ein Aggregateraum ausgebildet.
  • Der Fahrerschutzdachrahmen 63 weist zwei, dem Hubmast 62 zugewandte vordere vertikale Fahrerschutzdachholme 63a, 63b auf, die voneinander seitlich beabstandet sind.
  • In den 2 und 3 ist die Wärmetauschereinrichtung 50 von einer aus Metallrohren gebildeten Hydraulikrohrleitung 70 gebildet. Die Hydraulikrohrleitung 70 ist von einer vertikalen Leitung 70a gebildet, die an den Abschnitt 35a der Behälterleitung 35 angeschlossen ist und im Bereich des vorderen Fahrerschutzdachholms 63a nach vertikal oben in den oberen Bereich des Fahrerschutzdachrahmens 63 geführt ist. Die Leitung 70a ist im oberen Bereich mit einer oberen horizontalen Querleitung 70b verbunden, die mit einer vertikalen Leitung 70c verbunden, die im Bereich des vorderen Fahrerschutzdachholms 63b nach vertikal unten in den unteren Bereich des Fahrerschutzdachrahmens 63 geführt ist. Die Leitung 70c ist im unteren Bereich mit einer unteren horizontalen Querleitung 70d verbunden, die an den Abschnitt 35b der Behälterleitung 35 angeschlossen ist.
  • Der Fahrerschutzdachrahmen 63 ist im unteren Bereich mit einem dem Hubmast 52 zugewandten Stirnblech 64 versehen, das zwischen den beiden Fahrerschutzdachholmen 63a, 63b angeordnet ist und diese verbindet.
  • Die Leitungen 70a-70d bilden somit die Hydraulikrohrleitung 70. Die Hydraulikrohrleitung 70 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel rahmenartig bzw. ringartig um eine Frontscheibe herumgeführt, die zwischen den Fahrerschutzdachholmen 63a, 63b und dem Stirnblech 64 angeordnet ist.
  • In dem Stirnblech 64 sind Öffnungen 75, 76 ausgebildet, durch die die Anschlussleitungen 35a, 35b geführt sind.
  • Die untere horizontalen Querleitung 70d ist im dargestellten Ausführungsbeispiel vor dem Stirnblech 64 angeordnet.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel der 2 und 3 sind im oberen Bereich des Fahrerschutzdachrahmens 63 mit dem Hubmast 62 verbundene Neigezylinder 80a, 80b eines Neigeantriebs des Hubmastes 62 vorgesehen, wobei die Hydraulikrohrleitung 70 an den Neigezylindern 80a, 80b eingehängt ist.
  • In der 4 ist eine zweite erfindungsgemäße Ausführung der in der Behälterleitung 35 der Lenkungseinrichtung 2 angeordneten Wärmetauschereinrichtung 50 dargestellt.
  • Die Wärmetauschereinrichtung 50 der 4 ist von einem Plattenwärmetauscher 90, beispielsweise einem Aluminium-Plattenwärmetauscher, gebildet, der an die Abschnitte 35a, 35b der Behälterleitung 35 angeschlossen ist und der außerhalb des Fahrzeugkörpers 61 zwischen dem Fahrzeugkörper 61 und dem Hubmast 62 angeordnet ist.
  • Der Plattenwärmetauscher 90 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel an dem vertikalen Fahrerschutzdachholm 63a des Fahrerschutzdachrahmens 63 angeordnet und erstreckt sich entlang des Fahrerschutzdachholms 63a nach oben.
  • Analog zu den 2 und 3 sind in dem Stirnblech 64 Öffnungen 75, 76 ausgebildet, durch die die Anschlussleitungen 35a, 35b geführt sind.
  • Durch die Lage des Lenksteuerventils 11 an einer dem Hubmast 62 zugewandten Vorderseite des Fahrerschutzdachrahmen 63, beispielsweise an der Innenseite des Stirnblechs 64, ist in den 2 bis 4 das Heraus- und Hineinführen der Anschlussleitungen 35a, 35b zu der zwischen dem Fahrzeugkörper 61 und dem Hubmast 62 angeordneten Wärmetauschereinrichtung 50 mittels entsprechender Öffnungen 75, 76 in dem Stirnblech 64 in einfacher Weise möglich.
  • Die zwischen dem Fahrerschutzdachrahmen 63 und dem Hubmast 62 und somit vor dem Fahrerschutzdachrahmen 63 angeordnete Wärmetauschereinrichtung 50 ermöglicht eine reine Kühlung des Druckmittels der Hydraulikanlage über Strahlung und Konvektion an die Umgebung. Da die Wärmetauschereinrichtung 50 zudem direkt vom Fahrtwind angeströmt ist, wird im Fahrbetrieb des Flurförderzeugs 60 durch den Fahrtwind eine erhöhte Kühlleistung ohne eine Lüftereinrichtung erzielt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in den 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • Die Hydraulikrohrleitung 70 der 2 und 3 und der Plattenwärmetauscher 90 der 4 kann alternativ auch vollständig im Bereich des Stirnblechs 64 vor dem Stirnblech 64 angeordnet sein und/oder in das Stirnblech 64 integriert werden.
  • Weiterhin kann durch Kühlrippen an der Hydraulikrohrleitung 70 der 2 und 3 bzw. an dem Plattenwärmetauscher 90 der 4 der Kühleffekt verstärkt werden.

Claims (8)

  1. Flurförderzeug (60), insbesondere Gegengewichtsgabelstapler, mit einer eine Arbeitshydraulik (1) und/oder eine hydraulische Lenkungseinrichtung (2) aufweisenden Hydraulikanlage und einem Hydraulikflüssigkeitskühlsystem des Druckmittels der Hydraulikanlage, wobei ein Druckmittelstrom der Hydraulikanlage durch eine Wärmetauschereinrichtung (50) geführt ist, wobei das Flurförderzeug (60) einen Fahrzeugkörper (61) und einen an dem Fahrzeugkörper (61) angeordneten Hubmast (62) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauschereinrichtung (50) zwischen dem Fahrzeugkörper (61) und dem Hubmast (62) angeordnet ist.
  2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauschereinrichtung (50) von einem an dem Fahrzeugkörper (61) oder an dem Hubmast (62) angeordneten Plattenwärmetauscher (90), insbesondere Aluminium-Plattenwärmetauscher, gebildet ist.
  3. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauschereinrichtung (50) von einer aus Metallrohren gebildeten Hydraulikrohrleitung (70) gebildet ist.
  4. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugkörper (61) einen Fahrerschutzdachrahmen (63) aufweist, wobei die Wärmetauschereinrichtung (50) an dem Fahrerschutzdachrahmen (63) angeordnet ist.
  5. Flurförderzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrerschutzdachrahmen (63) zwei, dem Hubmast (62) zugewandte vordere vertikale Fahrerschutzdachholme (63a, 63b) aufweist, wobei die Wärmetauschereinrichtung (50) an einem oder beiden Fahrerschutzdachholmen (63a; 63b) angeordnet ist.
  6. Flurförderzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrerschutzdachrahmen (63) ein dem Hubmast (62) zugewandtes Stirnblech (64) aufweist, wobei die Wärmetauschereinrichtung (50) an dem Stirnblech (64) angeordnet ist.
  7. Flurförderzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Stirnblech (64) mindestens eine Öffnung (75; 76) ausgebildet ist, durch die Anschlussleitungen (35a, 35b) der Wärmetauschereinrichtung (50) geführt sind.
  8. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitshydraulik (1) und die hydraulische Lenkungseinrichtung (2) von einer Hydraulikpumpe (3) mit Druckmittel versorgt sind, wobei die Lenkungseinrichtung (2) ein Lenksteuerventil (11) aufweist, das an eine Förderzweigleitung (12), an eine erste zu einem Lenkantrieb (32) geführte Druckmittelleitung (33), an eine zweite zu dem Lenkantrieb (32) geführte Druckmittelleitung (34), an eine zu einem Behälter (4) geführte Behälterleitung (35) und an eine Lastdruckmeldeleitung (21) angeschlossen ist, wobei das Lenksteuerventil (11) in der Neutralstellung die Lastdruckmeldeleitung (21) mit der Behälterleitung (35) verbindet, und wobei zur bevorzugten Versorgung der hydraulischen Lenkungseinrichtung (2) ein Prioritätsventil (10) vorgesehen ist, das eingangsseitig mit einer Förderleitung (5) der Hydraulikpumpe (3) verbunden ist und ausgangsseitig mit der zum Lenksteuerventil (11) geführten Förderzweigleitung (12) sowie einer zur Arbeitshydraulik (1) geführten Zulaufleitung (13) verbunden ist, wobei an eine Steuerdruckfläche (10d) des Prioritätsventils (10) die Lastdruckmeldeleitung (21) angeschlossen ist, die über eine Steuerleitung (23) mit der Förderzweigleitung (12) verbunden ist, wobei die Wärmetauschereinrichtung (50) an die von dem Lenksteuerventil (11) zu dem Behälter (4) geführte Behälterleitung (35) angeschlossen ist.
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