DE102011053958A1 - Hydraulikanlage eines Flurförderzeugs - Google Patents

Hydraulikanlage eines Flurförderzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hydraulikanlage (1) eines Flurförderzeugs mit einer hydraulischen Hubvorrichtung (2) und mindestens einem weiteren hydraulischen Verbraucher (4; 4a; 5), wobei zur Versorgung der Hubvorrichtung (2) und der weiteren Verbraucher (4; 4a; 5) eine Doppelpumpenanordnung vorgesehen ist, die jeweils eine hydraulische Verdrängereinheit (7, 8) umfasst, die mit einer elektrischen Maschine (9, 10) in Verbindung steht. Die Aufgabe, eine derartige Hydraulikanlage zur Verfügung zu stellen, die eine hohe Umschlagleistung des Flurförderzeugs bei geringem Bauaufwand ermöglicht, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass beide Verdrängereinheiten (7, 8) in einem Pumpenantrieb jeweils einzeln oder gemeinsam zur Versorgung der Hubvorrichtung (2) und der weiteren Verbraucher (4; 4a; 5) verwendbar sind, indem die Verdrängereinheiten (7, 8) jeweils als Pumpe und die zugeordnete elektrische Maschine (9, 10) als Motor arbeiten, wobei zumindest eine Verdrängereinheit (7; 8) im Senkenbetrieb der Hubvorrichtung (2) zur Energierückgewinnung als Motor und die zugeordnete elektrische Maschine (9; 10) als Generator arbeitet und eine von der Hubvorrichtung (2) zu einem Behälter (12) geführte Bypasssenkenleitung (40) vorgesehen ist, in der ein Senkenventil (41) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hydraulikanlage eines Flurförderzeugs mit einer hydraulischen Hubvorrichtung und mindestens einem weiteren hydraulischen Verbraucher, wobei zur Versorgung der Hubvorrichtung und der weiteren Verbraucher eine Doppelpumpenanordnung vorgesehen ist, die jeweils eine hydraulische Verdrängereinheit umfasst, die mit einer elektrischen Maschine in Verbindung steht.
  • Eine gattungsgemäße Hydraulikanlage eines Flurförderzeugs ist aus der EP 0 630 853 B1 bekannt. Bei der EP 0630 863 B1 ist zur Versorgung der Hubvorrichtung eine mit einer elektrischen Maschine in Verbindung stehende Verdrängereinheit vorgesehen. Im Hebenbetrieb der Hubvorrichtung arbeitet die Verdrängereinheit als Pumpe, die von der als Motor betriebenen elektrischen Maschine angetrieben wird. Im Senkenbetrieb arbeitet die Verdrängereinheit bei entgegengesetzter Drehrichtung als Motor, die die als Generator arbeitende elektrische Maschine antreibt, so dass eine Energierückgewinnung ermöglicht wird und im Nutzsenkbetrieb elektrische Energie in eine Batterie zurückgespeist werden kann. Eine weitere, von einer weiteren elektrischen Maschine angetriebene Verdrängereinheit ist zur Versorgung von weiteren Verbrauchern vorgesehen, wobei die Verdrängereinheit ausschließlich als Pumpe betrieben wird, die von einem Elektromotor angetrieben ist. In der Regel ist bei derartigen Hubvorrichtungen die als Pumpe und Motor betreibbare Verdrängereinheit hinsichtlich des Verdrängungsvolumens und der maximalen Drehzahl auf die maximale Hebengeschwindigkeit ausgelegt. Die maximale Hebengeschwindigkeit der Hubvorrichtung ist jedoch in der Regel geringer als eine mögliche maximale und zulässige Senkengeschwindigkeit der Hubvorrichtung. Durch die auf die maximale Hebengeschwindigkeit ausgelegte maximale Drehzahl der Verdrängereinheit ist bei derartigen Hydraulikanlagen der mögliche Geschwindigkeitsbereich der Senkengeschwindigkeit der Hubvorrichtung durch die begrenzte Drehzahl der Verdrängereinheit limitiert, so dass eine maximal zulässige Senkengeschwindigkeit nicht erreicht wird. Hierdurch ergibt sich eine verringerte Umschlagleistung des Flurförderzeugs. Ein weitere Nachteil der aus der EP 0 630 863 B1 bekannten Hydraulikanlage besteht darin, dass durch die ausschließliche Versorgung der Hubvorrichtung von der als Pumpe und Motor betreibbaren Verdrängereinheit bei einem hohen Volumenstrombedarf der Hubvorrichtung, beispielsweise aufgrund hoher Querschnitte der Hubzylinder, diese Verdrängereinheit hinsichtlich des Verdrängervolumens entsprechend groß dimensioniert werden muss, wodurch sich ein hoher Bauaufwand für die Hydraulikanlage ergibt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hydraulikanlage der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, die eine hohe Umschlagleistung des Flurförderzeugs bei geringem Bauaufwand ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass beide Verdrängereinheiten in einem Pumpenantrieb jeweils einzeln oder gemeinsam zur Versorgung der Hubvorrichtung und der weiteren Verbraucher verwendbar sind, indem die Verdrängereinheiten jeweils als Pumpe und die zugeordnete elektrische Maschine als Motor arbeiten, wobei zumindest eine Verdrängereinheit im Senkenbetrieb der Hubvorrichtung zur Energierückgewinnung als Motor und die zugeordnete elektrische Maschine als Generator arbeitet und eine von der Hubvorrichtung zu einem Behälter geführte Bypasssenkenleitung vorgesehen ist, in der ein Senkenventil angeordnet ist. Bei der erfindungsgemäßen Hydraulikanlage können beide Verdrängereinheiten unabhängig voneinander betrieben werden und jeweils einzeln oder beide gemeinsam durch einen Pumpenbetrieb zur Volumenstromerzeugung im Hebenbetrieb der Hubvorrichtung und zur Versorgung der weiteren Verbraucher verwendet werden. Dadurch wird ermöglicht, den maximalen Volumenstrombedarf im Hebenbetrieb und den Volumenstrombedarf bei Leistungsspitzen durch den Pumpenbetrieb beider Verdrängereinheiten zu erzeugen, so dass die als Pumpe und Motor betreibbare Verdrängereinheit gegenüber dem Stand der Technik im Verdrängervolumen verringert werden kann, wodurch sich ein geringer Bauaufwand der erfindungsgemäßen Hydraulikanlage ergibt. Mit der von der Hubvorrichtung zu dem Behälter geführten Bypasssenkenleitung und dem darin angeordneten Senkenventil wird zudem ermöglicht, im Senkenbetrieb der Hubvorrichtung zusätzlich zu dem Volumenstrom, der zum Nutzsenken und für eine Energierückgewinnung die als Motor arbeitende Verdrängereinheit antreibt, die die als Generator betriebene elektrische Maschine antreibt, einen weiteren Volumenstrom zum Behälter zu führen, so dass es ermöglicht wird, mit dem Senkenventil in der Bypasssenkenleitung eine maximal zulässige Senkengeschwindigkeit der Hubvorrichtung und somit eine hohe Umschlagleistung des Flurförderzeugs zu erzielen. Die als Pumpe und Motor betreibbare Verdrängereinheit kann bei der Erfindung hinsichtlich der maximalen Drehzahl auf die maximale Hebengeschwindigkeit ausgelegt werden, die im Regelfall geringer als eine maximal zulässige Senkengeschwindigkeit ist. Durch das zusätzliche Senkenventil in der Bypassleitung wird hierbei mit geringem Zusatzaufwand die maximal zulässige Senkengeschwindigkeit ermöglicht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung weist die als Pumpe und Motor betreibbare Verdrängereinheit einen ersten Anschluss auf, der mittels eines Ansaugfilters und eines in Richtung zum ersten Anschluss öffnenden Sperrventils, insbesondere eines Rückschlagventils, mit einem Behälter in Verbindung steht und mittels eines in Richtung zum Behälter öffnenden Sperrventils, insbesondere eines Rückschlagventils, und eines Rücklauffilters mit dem Behälter in Verbindung steht. Mit derartigen Sperrventilen wird im Pumpenbetrieb der Verdrängereinheit zur Versorgung der Hubvorrichtung im Hebenbetrieb und/oder zur Versorgung der weiteren Verbraucher auf einfache Weise ein Ansaugen von Druckmittel aus dem Behälter über den Ansaugfilter und im Motorbetrieb beim Nutzsenken zur Energierückgewinnung ein Abströmen des Druckmittels aus der als Motor arbeitenden Verdrängereinheit über den Rücklauffilter in den Behälter sichergestellt.
  • Eine gemeinsame Versorgung der Hubvorrichtung im Hebenbetrieb und/oder der weiteren Verbraucher durch die beiden im Pumpenbetrieb betriebenen Verdrängereinheit und ein Nutzsenkenbetrieb durch den Motorbetrieb der Verdrängereinheit kann auf einfache Weise erzielt werden, wenn gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die als Pumpe und Motor betreibbare Verdrängereinheit einen zweiten Anschluss aufweist, der mit einer zu der Hubvorrichtung und den weiteren Verbrauchern geführten Versorgungsleitung sowie mit einer Nutzsenkenleitung der Hubvorrichtung verbindbar ist.
  • Mit besonderem Vorteil ist dem zweiten Anschluss der als Pumpe und Motor betreibbaren Verdrängereinheit eine Umschaltventileinrichtung zugeordnet, die in einer ersten Schaltstellung den zweiten Anschluss mit der Versorgungsleitung und in einer zweiten Schaltstellung den zweiten Anschluss mit der Nutzsenkenleitung verbindet. In der ersten Schaltstellung der Umschaltventileinrichtung wird somit in einem Pumpenbetrieb der Verdrängereinheit durch eine Verbindung mit der Versorgungsleitung eine Versorgung der Hubvorrichtung im Hebenbetrieb und/oder der weiteren Verbraucher erzielt. Die zweite Schaltstellung der Umschaltventileinrichtung ermöglicht auf einfache Weise in einem Motorbetrieb der Verdrängereinheit durch eine Verbindung mit der Nutzsenkenleitung einen Nutzsenkbetrieb mit einer Energierückgewinnung.
  • Hinsichtlich eines geringen schaltungstechnischen Bauaufwands ist es günstig, wenn die Bypasssenkenleitung von der Nutzsenkenleitung abzweigt. Der Volumenstrom im Senkenbetrieb der Hubvorrichtung kann somit auf einfache Weise jeweils vollständig oder teilweise über die Nutzsenkenleitung und die Bypasssenkenleitung zum Behälter geführt werden.
  • Mit besonderem Vorteil ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Umschaltventileinrichtung in Abhängigkeit von dem Lastdruck der Hubvorrichtung gesteuert. Bevorzugt erfolgt im Senkenbetrieb bei geringem Lastdruck, beispielsweise einem Senken ohne Last oder mit geringer Last, keine Energierückgewinnung durch einen Nutzsenkenbetrieb, da in der Regel der zur Verfügung stehende Lastdruck nicht ausreichend ist, um die Reibwiderstände in der als Motor betriebenen Verdrängereinheit zu überwinden.
  • In einem derartigen Senkenbetrieb der Hubvorrichtung, wobei der Lastdruck unterhalb eines Grenzlastdruckwertes liegt, ist die Umschaltventileinrichtung in die erste Schaltstellung angesteuert, in der die Verbindung der Nutzsenkenleitung mit der Verdrängereinheit abgesperrt ist, und es erfolgt die Steuerung des Senkenbetriebs der Hubvorrichtung ausschließlich durch Ansteuerung des Senkenventils. Der Senkenvolumenstrom wird hierbei vollständig über das Senkenventil zum Behälter geführt. Übersteigt der Lastdruck den Grenzlastdruckwert kann durch eine Ansteuerung der Umschaltventileinrichtung in die zweite Schaltstellung, in der die Nutzsenkenleitung mit der Verdrängereinheit verbunden ist, ein Nutzsenkenbetrieb zur Energierückgewinnung erfolgen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Senkenventil in Abhängigkeit von der Drehzahl der als Pumpe betriebenen Verdrängereinheit und einer vorgegebenen Senkengeschwindigkeit der Hubvorrichtung gesteuert.
  • Bevorzugt wird hierbei der Senkenbetrieb der Hubvorrichtung während eines Nutzsenkenbetriebs bis zur maximalen Drehzahl der Verdrängereinheit ausschließlich durch eine entsprechende Drehzahlsteuerung bzw. -regelung der als Motor im Nutzsenkenbetrieb arbeitenden Verdrängereinheit gesteuert, wodurch eine effektive Energierückgewinnung ermöglicht wird. Hierbei strömt der Senkenvolumenstrom ausschließlich über die Nutzsenkenleitung zum Behälter ab.
  • Mit besonderem Vorteil erfolgt gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Erreichen der maximalen Drehzahl der Verdrängereinheit eine zusätzliche Ansteuerung des Senkenventils. Sofern die maximale Drehzahl der Verdrängereinheit während eines Nutzsenkenbetriebs nicht ausreicht, um eine vorgegebene Senkengeschwindigkeit während eines Nutzsenkenbetriebs zu erzielen, kann durch zusätzliche Ansteuerung des Senkenventils ein zusätzlicher Senkenvolumenstrom über die Bypasssenkenleitung zum Behälter abgeführt werden, so dass ein weiterer Anstieg der Senkengeschwindigkeit bis zur maximal zulässigen Senkengeschwindigkeit erzielt werden kann.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in der schematischen Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In der Figur ist der Schaltplan einer Hydraulikanlage 1 eines Flurförderzeugs dargestellt, insbesondere eines batterie-elektrisch betriebenen Flurförderzeugs.
  • Die Hydraulikanlage 1 umfasst eine Hubvorrichtung 2, die mindestens einen hydraulischen Hubzylinder 3 umfasst, der mit einem nicht näher dargestellten Lastaufnahmemittel des Flurförderzeugs zum Heben und Senken einer Last in Wirkverbindung steht. Die Hydraulikanlage 1 umfasst neben der Hubvorrichtung 2 mindestens einen weiteren hydraulischen Verbraucher 4, 4a, beispielsweise einen Neigeantrieb eines Hubgerüstes und/oder einen Zusatzantrieb, beispielsweise eine Seitenschiebereinrichtung für die Lastaufnahmeeinrichtung. Die dargestellte Hydraulikanlage 1 umfasst weiterhin eine hydraulische Lenkungseinrichtung als weiteren hydraulischen Verbraucher 5 des Flurförderzeugs.
  • Bei der erfindungsgemäßen Hydraulikanlage 1 ist zur Versorgung der Hubvorrichtung 2 und der weiteren Verbraucher 4, 4a, 5 eine Doppelpumpenanordnung 6 vorgesehen, die aus zwei hydraulischen Verdrängereinheiten 7, 8 besteht, die jeweils mittels einer elektrischen Maschine 9, 10 in Wirkverbindung stehen. Die elektrischen Maschinen 9, 10 stehen mit einer nicht mehr dargestellten Traktionsbatterie des Flurförderzeugs in Verbindung. Die Verdrängereinheiten 7, 8 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel als Konstantmaschinen mit einem konstanten Verdrängervolumen ausgebildet.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verdrängereinheit 7 als Pumpe ausgebildet, die von der als Motor ausgebildeten elektrischen Maschine 9 angetrieben ist. Die als Pumpe 7 ausgebildete Verdrängereinheit steht mit einer Saugseite mittels einer Saugleitung 11 mit einem Behälter 12 und Verbindung und fördert in eine Förderleitung 13.
  • Die Förderleitung 13 steht mit einer zu der Hubvorrichtung 2 und den weiteren Verbrauchern 4, 4a, 5 geführten Versorgungsleitung 14 in Verbindung. In der Versorgungsleitung 14 ist zur bevorzugten Versorgung des als Lenkungseinrichtung ausgebildeten weiteren Verbrauchers 5 ein Prioritätsventil 25 angeordnet, das die bevorzugte Versorgung der Lenkungseinrichtung sicherstellt. Stromab des Prioritätsventils 25 verzweigt die Versorgungsleitung 14 in eine zu den weiteren Verbrauchern 4, 4a geführte Förderleitung 26 und eine zu der Hubvorrichtung 2 geführte Hebenleitung 27.
  • In der Hebenleitung 27 ist zur Steuerung der Hebenbewegung der Hubvorrichtung 2 ein Hebenventil 28 angeordnet. Das Hebenventil 28 ist als in Zwischenstellungen drosselndes Steuerventil mit einer Sperrstellung 28a und einer als Durchflussstellung ausgebildeten Hebenstellung 28b ausgebildet. Das Hebenventil 28 ist mittels einer Feder 29 in die Sperrstellung 28a beaufschlagt und in Richtung der Hebenstellung 28b mittels eines elektrischen Betätigungsmittels 30 betätigbar, insbesondere eines Proportionalmagneten.
  • Die Verdrängereinheit 8 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Pumpe und Motor betreibbar. Die elektrische Maschine 10 arbeitet hierbei im Pumpenbetrieb der Verdrängereinheit 8 als Motor zum Antrieb der Verdrängereinheit 8 und im Motorbetrieb als Generator, der von der als Motor betriebenen Verdrängereinheit 8 angetrieben wird und elektrische Energie in die Traktionsbatterie zurückspeist.
  • Die als Pumpe und Motor betreibbare Verdrängereinheit 8 ist in zwei Drehrichtungen betreibbar und weist im Pumpenbetrieb und im Motorbetrieb eine unterschiedliche Drehrichtung auf.
  • Die als Pumpe und Motor betreibbare Verdrängereinheit 8 weist einen ersten Anschluss auf, der mittels eines Ansaugfilters 15 und eines in Richtung zum ersten Anschluss öffnenden Sperrventils 16, insbesondere eines Rückschlagventils, mit dem Behälter 12 in Verbindung steht. Der erste Anschluss der Verdrängereinheit 8 steht weiterhin mittels eines in Richtung zum Behälter 12 öffnenden Sperrventils 17, insbesondere eines Rückschlagventils, und eines Rücklauffilters 18 mit dem Behälter 12 in Verbindung steht.
  • An den ersten Anschluss der Verdrängereinheit 8 ist hierzu eine Druckmittelleitung 20 angeschlossen, die in eine zu dem Behälter 12 geführte Zweigleitung 21 und eine zu dem Behälter 12 geführte Zweigleitung 22 verzweigt, wobei in der Zweigleitung 21 das Sperrventil 16 und der Ansaugfilter 15 angeordnet sind und in der Zweigleitung 22 das Sperrventil 17 und der Rücklauffilter 18.
  • Die als Motor und Pumpe betreibbare Verdrängereinheit 8 weist einen zweiten Anschluss auf, der im Pumpenbetrieb der Verdrängereinheit 8 mittels einer Förderleitung 31 an die zur Versorgung der Hubvorrichtung 2 und der weiteren Verbraucher 4, 4a, 5 dienenden Versorgungsleitung 14 sowie im Motorbetrieb der Verdrängereinheit 8 mit einer Nutzsenkleitung 32 der Hubvorrichtung 2 verbindbar ist. Zur Steuerung der Verbindung des zweiten Anschlusses der Verdrängereinheit 8 mit der Nutzsenkleitung 32 für den Motorbetrieb bzw. der Förderleitung 31 für den Pumpenbetrieb der Verdrängereinheit 8 ist eine als Schaltventil ausgebildete Umschaltventileinrichtung 33 vorgesehen, die in einer ersten Schaltstellung 33a den zweiten Anschluss der Verdrängereinheit 8 mit der Förderleitung 31 verbindet und die Nutzsenkenleitung 32 absperrt sowie und in einer zweiten Schaltstellung 33b die Nutzsenkleitung 32 mit dem zweiten Anschluss der Verdrängereinheit 8 verbindet und die Förderleitung 31 absperrt. Die Umschaltventileinrichtung 33 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel mittels einer Feder 34 in die erste Schaltstellung 33a beaufschlagt und mittels eines elektrischen Betätigungsmittels 35, insbesondere eines Schaltmagneten, in die zweite Schaltstellung 33b betätigbar.
  • Die erfindungsgemäße Hydraulikanlage 1 umfasst weiterhin eine Bypasssenkenleitung 40 der Hubvorrichtung 2, die zu dem Behälter 12 geführt ist und in der ein Senkenventil 41 angeordnet ist. Das Senkenventil 41 ist als in Zwischenstellungen drosselndes Steuerventil mit einer Sperrstellung 41a und einer als Durchflussstellung ausgebildeten Senkenstellung 41b ausgebildet. Das Senkenventil 41 ist mittels einer Feder 42 in die Sperrstellung 41a beaufschlagt und in Richtung der Senkenstellung 41b mittels eines elektrischen Betätigungsmittels 43 betätigbar, insbesondere eines Proportionalmagneten.
  • Zur Realisierung einer weitgehend lastunabhängigen Senkengeschwindigkeit kann eine Druckwaage 50 in der Bypasssenkenleitung 40 in Reihe zu dem Senkenventil 41 angeordnet werden.
  • Eine nicht näher dargestellte elektronische Steuereinrichtung, steht zur Ansteuerung mit den elektrischen Maschinen 9, 10, dem Hebenventil 28, dem Senkenventil 41 sowie der Umschaltventileinrichtung 33 in Verbindung. Zur Steuerung des Betriebs ist die Steuereinrichtung mit Vorgabeeinrichtungen, beispielsweise Joysticks, verbunden, mit denen die Hubvorrichtung 2 und die Zusatzverbraucher 4, 4a, 5 ansteuerbar sind. Weiterhin steht die Steuereinrichtung mit einem Drucksensor in Verbindung, der den Lastdruck der Hubvorrichtung 2 erfasst.
  • Die beiden Verdrängereinheiten 7, 8 können durch die beiden elektrischen Maschinen 9, 10 unabhängig voneinander betrieben werden.
  • Durch entsprechenden Pumpenbetrieb kann von der Verdrängereinheit 7 bzw. 8 jeweils allein oder gemeinsam ein Volumenstrom erzeugt werden, der in der Versorgungsleitung 14 für einen Hebenbetrieb der Hubvorrichtung 2 und/oder zur Versorgung der weiteren Verbraucher 4, 4a, 5 dient.
  • Im Pumpenbetrieb der Verdrängereinheit 8 wird die Verdrängereinheit 8 zur Erzeugung eines Volumenstroms in der Förderleitung 31 von der als Motor arbeitenden elektrischen Maschine 10 angetrieben. Die Umschaltventileinrichtung 33 befindet sich für den Pumpenbetrieb der Verdrängereinheit 8 in der in der Figur dargestellten ersten Schaltstellung 33a, wodurch der von der Verdrängereinheit 8 erzeugte Volumenstrom – gegebenenfalls mit dem von der Verdrängereinheit 7 im Pumpenbetrieb erzeugten Volumenstrom – in der Versorgungsleitung 14 zur Versorgung des Hubvorrichtung 2 und der weiteren Verbraucher 4, 4a, 5 ansteht. Die als Pumpe arbeitende Verdrängereinheit 8 saugt im Pumpenbetrieb über den Ansaugfilter 15 und das Sperrventil 16 Druckmittel aus dem Behälter 12 an. Im Hebenbetrieb der Hubvorrichtung 2 erfolgt die Steuerung der Hebenbewegung der Hubvorrichtung 2 durch entsprechende Ansteuerung des Hebenventils 28.
  • Bei der erfindungsgemäßen Hydraulikanlage 1 kann der Senkenvorgang der Hubvorrichtung 2 jeweils allein über das Senkenventil 41 bzw. den Motorbetrieb der Verdrängereinheit 8 oder gemeinsam von dem Senkenventil 41 und dem Motorbetrieb der Verdrängereinheit 8 gesteuert bzw. geregelt werden. Im Nutzsenkbetrieb bei einem Motorbetrieb wird die als Motor arbeitende Verdrängereinheit 8 durch das aus der Hubvorrichtung 2 in die Nutzsenkenleitung 32 abströmende Druckmittel angetrieben, so dass in Verbindung mit der als Generator betriebenen elektrischen Maschine 10 eine Energierückgewinnung erfolgt. Für den Nutzsenkbetrieb und somit den Motorbetrieb der Verdrängereinheit 8 ist die Umschaltventileinrichtung 33 in die zweite Schaltstellung 33b angesteuert, so dass das aus der Nutzsenkenleitung 32 von der Hubvorrichtung 2 abströmende Druckmittel zum zweiten Anschluss der Verdrängereinheit 8 strömen und diese antreiben kann. Von dem ersten Anschluss strömt das Druckmittel über das Sperrventil 17 und den Rücklauffilter 18 in den Behälter 12.
  • Die Umschaltventileinrichtung 33 ist hierbei in Abhängigkeit von dem Lastdruck der Hubvorrichtung 2 gesteuert. Bei geringem Lastdruck unterhalb eines vorgegebenen Grenzlastdruckwertes während eines Senkenvorgangs, beispielsweise einem Senkenvorgang ohne Last oder mit einer geringen Last, findet kein Nutzsenken und keine Energierückgewinnung durch den Motorbetrieb der Verdrängereinheit 8 und einen generatorischen Betrieb der elektrischen Maschine 10 statt und die Senkenbewegung der Hubvorrichtung 2 wird ausschließlich durch das Senkenventil 41 gesteuert, das in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Senkengeschwindigkeit angesteuert ist. Die Umschaltventileinrichtung 33 befindet sich hierbei in der ersten Schaltstellung 33a, in der die Verbindung der Nutzsenkenleitung 32 mit der Verdrängereinheit 8 abgesperrt ist.
  • Übersteigt eine am Hubzylinder 3 angreifende Last einen vorbestimmten Grenzlastdruckwert, der beispielsweise mit dem Drucksensor erfasst wird, erfolgt ein Nutzsenken mit einer Energierückgewinnung durch den Motorbetrieb der Verdrängereinheit 8 und den Generatorbetrieb der elektrischen Maschine 10, durch eine Ansteuerung der Umschaltventileinrichtung 33 in die zweite Schaltstellung 33b, so dass die als Pumpe arbeitende Verdrängereinheit 8 durch den in der Nutzsenkenleitung 32 von der Hubvorrichtung 2 abströmenden Volumenstrom angetrieben wird und das Druckmittel über das Sperrventil 17 und den Rücklauffilter 18 in den Behälter 12 abströmt.
  • Die Steuerung der Senkengeschwindigkeit der Hubvorrichtung 2 im Nutzsenkenbetrieb erfolgt durch entsprechende Steuerung bzw. Regelung die Drehzahl der als Generator arbeitenden elektrischen Maschine 10.
  • Sofern in einem Nutzsenkbetrieb die maximale Drehzahl der als Generator arbeitenden elektrischen Maschine 10 und somit die maximale Drehzahl der als Motor betriebenen Verdrängereinheit 8 nicht ausreicht, um eine an der Vorgabeeinrichtung vorgegebene Senkengeschwindigkeit zu erzielen, kann durch zusätzliche Ansteuerung des Senkenventils 41 in Richtung der Senkenstellung 41b ein zusätzlicher Volumenstrom über die Bypasssenkenleitung 40 zum Behälter 12 abströmen. Die Steuerung des Senkenventils 41 erfolgt hierbei in Abhängigkeit von der Drehzahl der als Pumpe betriebenen Verdrängereinheit 8, so dass das Senkenventil 41 in der Senkenstellung 41b zusätzlich zu dem Pumpenbetrieb der Verdrängereinheit 8 im Nutzsenkbetrieb eine unterstützende Wirkung aufweist, um die gewünschte und an der Vorgabeeinrichtung vorgegebene Senkengeschwindigkeit zu erzielen.
  • Die erfindungsgemäße Hydraulikanlage 1 ermöglicht einen Nutzsenkbetrieb mit einer Energierückgewinnung durch den Motorbetrieb der Verdrängereinheit 8 bei gleichzeitiger Ansteuerung eines Zusatzverbrauchers 4, 4a, 5, der von der als Pumpe betriebenen Verdrängereinheit 7 mit Druckmittel versorgt wird. Durch den Nutzsenkbetrieb kann eine Abdrosselung des im Senkenbetrieb aus der Hubvorrichtung 2 abströmenden Druckmittels und ein entsprechender Wärmeeintrag in das Druckmittel vermieden werden. Hierdurch wird eine Verringerung der Viskosität des Druckmittels wirkungsvoll vermieden, so dass erhöhte Leckagen an Steuerventilen und Spaltdichtungen wirkungsvoll vermieden werden können.
  • Im Nutzsenkenbetrieb kann durch die Energierückgewinnung der potentiellen Last in elektrische Energie, die in eine Traktionsbatterie eines batterie-elektrisch betriebenen Flurförderzeugs zurückgespeist oder bei einem verbrennungsmotorisch betriebenen Flurförderzeug in einer Batterie zwischengespeichert werden kann, der Wirkungsrad und die Energiebilanz des Flurförderzeugs verbessert werden.
  • Durch den parallelen Betrieb des Senkenventils 41 im Nutzsenkenbetrieb der als Motor betriebene Verdrängereinheit 8 können auf einfache Weise hohe Senkengeschwindigkeiten durch einen zusätzlichen zum Behälter 12 abströmenden Volumenstrom in der Bypasssenkenleitung 40 erzielt werden. Sofern die Verdrängereinheit 8 hinsichtlich der maximalen Drehzahl auf eine maximale Hebengeschwindigkeit der Hubvorrichtung 2 ausgelegt ist, die in der Regel geringer als eine maximal zulässige Senkengeschwindigkeit ist, kann mit der erfindungsgemäßen Hydraulikanlage 1 auf einfache Weise eine maximal zulässige Senkengeschwindigkeit erreicht und erzielt werden, so dass mit der erfindungsgemäßen Hydraulikanlage 1 ein hohe Umschlagleistung des Flurförderzeugs und ein leistungsfähiges Flurförderzeug erzielt wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, bei der lediglich die Verdrängereinheit 8 als Pumpe und Motor für einen Nutzsenkenbetrieb betreibbar ist. Sofern während eine Nutzsenkenbetriebs keine weiteren Verbraucher 4, 4a, 5 betätigt sind, können beide Verdrängereinheiten 7, 8 in einem Pumpenbetrieb und generatorischen Betrieb der elektrischen Maschinen 9, 10 zur Energierückgewinnung eingesetzt werden. Ein Nutzsenken mit einem Pumpenbetrieb beider Verdrängereinheiten 9, 10 kann auch ermöglicht werden, wenn durch entsprechende Ventile eine Versorgung eines oder mehrerer betätigter weiterer Verbraucher 4, 4a, 5 ermöglicht wird, sofern der Lastdruck und der Volumenstrom aus der Hubvorrichtung 2 im Nutzsenkbetrieb zur Versorgung der angesteuerten weiteren Verbraucher 4, 4a, 5 ausreichend ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0630853 B1 [0002]
    • EP 0630863 B1 [0002, 0002]

Claims (10)

  1. Hydraulikanlage eines Flurförderzeugs mit einer hydraulischen Hubvorrichtung und mindestens einem weiteren hydraulischen Verbraucher, wobei zur Versorgung der Hubvorrichtung und der weiteren Verbraucher eine Doppelpumpenanordnung vorgesehen ist, die jeweils eine hydraulische Verdrängereinheit umfasst, die mit einer elektrischen Maschine in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass beide Verdrängereinheiten (7, 8) in einem Pumpenantrieb jeweils einzeln oder gemeinsam zur Versorgung der Hubvorrichtung (2) und der weiteren Verbraucher (4; 4a; 5) verwendbar sind, indem die Verdrängereinheiten (7,8) jeweils als Pumpe und die zugeordnete elektrische Maschine (9, 10) als Motor arbeiten, wobei zumindest eine Verdrängereinheit (7; 8) im Senkenbetrieb der Hubvorrichtung (2) zur Energierückgewinnung als Motor und die zugeordnete elektrische Maschine (9; 10) als Generator arbeitet und eine von der Hubvorrichtung (2) zu einem Behälter (12) geführte Bypasssenkenleitung (40) vorgesehen ist, in der ein Senkenventil (41) angeordnet ist.
  2. Hydraulikanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die als Pumpe und Motor betreibbare Verdrängereinheit (7; 8) einen ersten Anschluss aufweist, der mittels eines Ansaugfilters (15) und eines in Richtung zum ersten Anschluss öffnenden Sperrventils (16), insbesondere eines Rückschlagventils, mit einem Behälter (12) in Verbindung steht und mittels eines in Richtung zum Behälter (12) öffnenden Sperrventils (17), insbesondere eines Rückschlagventils, und eines Rücklauffilters (18) mit dem Behälter (12) in Verbindung steht.
  3. Hydraulikanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die als Pumpe und Motor betreibbare Verdrängereinheit (7; 8) einen zweiten Anschluss aufweist, der mit einer zu der Hubvorrichtung (2) und den weiteren Verbrauchern (4; 4a; 5) geführten Versorgungsleitung (14) sowie mit einer Nutzsenkenleitung (32) der Hubvorrichtung (2) verbindbar ist.
  4. Hydraulikanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Anschluss der als Pumpe und Motor betreibbaren Verdrängereinheit (7; 8) eine Umschaltventileinrichtung (33) zugeordnet ist, die in einer ersten Schaltstellung (33a) den zweiten Anschluss mit der Versorgungsleitung (14) und in einer zweiten Schaltstellung (33b) den zweiten Anschluss mit der Nutzsenkenleitung (32) verbindet.
  5. Hydraulikanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bypasssenkenleitung (40) von der Nutzsenkenleitung (32) abzweigt.
  6. Hydraulikanlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltventileinrichtung (33) in Abhängigkeit von dem Lastdruck der Hubvorrichtung (2) gesteuert ist.
  7. Hydraulikanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Senkenbetrieb der Hubvorrichtung (2), wobei der Lastdruck unterhalb eines Grenzlastdruckwertes liegt, die Umschaltventileinrichtung (33) in die erste Schaltstellung (33a) angesteuert ist, in der die Verbindung der Nutzsenkenleitung (32) mit der Verdrängereinheit (7; 8) abgesperrt ist, und der Senkenbetrieb der Hubvorrichtung (2) ausschließlich durch Ansteuerung des Senkenventils (41) gesteuert ist.
  8. Hydraulikanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Senkenventil (41) in Abhängigkeit von der Drehzahl der als Pumpe betriebenen Verdrängereinheit (7; 8) und einer vorgegebenen Senkengeschwindigkeit der Hubvorrichtung (2) gesteuert ist.
  9. Hydraulikanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Senkenbetrieb im Nutzsenkenbetrieb der Hubvorrichtung (2) bis zur maximalen Drehzahl der Verdrängereinheit (7; 8) ausschließlich durch eine entsprechende Drehzahlsteuerung bzw. -regelung der als Motor im Nutzsenkenbetrieb arbeitenden Verdrängereinheit (7; 8) gesteuert ist.
  10. Hydraulikanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass nach Erreichen der maximale Drehzahl der Verdrängereinheit (7; 8) eine zusätzliche Ansteuerung des Senkenventils (41) erfolgt.
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