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Dieser Abschnitt enthält Informationen die dazu dienen, den Kontext der Offenbarung allgemein darzustellen. Arbeiten der vorliegend genannten Erfinder, soweit sie in dieser Einleitung beschrieben sind, sowie Aspekte der Beschreibung, die möglicherweise zum Zeitpunkt der Anmeldung anderweitig nicht als Stand der Technik gelten, werden weder ausdrücklich noch stillschweigend als Stand der Technik gegen diese Offenbarung zugelassen.
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Tragbare Isolierbehälter werden häufig für die Lieferung von Produkten verwendet, die warmgehalten werden müssen, wie z.B. Lieferungen von Speisen an Kunden zu Hause. Allerdings sind Isolierbehälter mit erheblichen Problemen verbunden. Selbst die am besten isolierten Behälter stellen keine gleichmäßige Wärmeumgebung bereit und sind nicht in der Lage, Speisen über einen längeren Zeitraum warm zu halten.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Bereitstellung eines Behälters zum Erwärmen eines Objekts, der Folgendes umfasst: i) eine obere Fläche, ii) eine untere Fläche, iii) eine Vielzahl von Seitenflächen, wobei die obere Fläche, die untere Fläche und die Vielzahl von Seitenflächen einen Innenraum des Behälters definieren, in dem das Objekt platziert wird, iv) einen Heizmantel, der wenigstens einer der Seitenflächen zugeordnet ist, wobei der Heizmantel dazu ausgelegt ist, Wärme in den Innenraum des Behälters abzustrahlen, und v) ein Temperaturregelmodul, das dazu ausgelegt ist, die Menge der von dem Heizmantel abgestrahlten Wärme zu regeln.
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Bei einer Ausgestaltung umfasst der Heizmantel ein Infrarotstrahlungsheizgewebe (IR-Heizgewebe), das von dem Temperaturregelmodul elektrische Energie empfängt und daraus Wärme erzeugt.
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Bei einer weiteren Ausgestaltung umfasst der Heizmantel ein Isoliermaterial, das sich in Bezug auf den Innenraum des Behälters ganz außen befindet, wobei das Isoliermaterial dazu geeignet ist, die Wärme in dem Innenraum des Behälters zu halten.
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Bei noch einer anderen Ausgestaltung umfasst der Heizmantel ferner eine wärmedurchlässige Abdeckung, die sich in Bezug auf den Innenraum des Behälters ganz innen befindet.
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Bei noch einer anderen Ausgestaltung ist das Infrarotstrahlungsheizgewebe zwischen dem Isoliermaterial und der wärmedurchlässigen Abdeckung angeordnet.
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Bei einer weiteren Ausgestaltung umfasst der Heizmantel ferner ein reflektierendes Material, das zwischen dem Isoliermaterial und der wärmedurchlässigen Abdeckung angeordnet ist, wobei das reflektierende Material Wärme zu dem Innenraum des Behälters reflektiert.
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Bei noch einer weiteren Ausgestaltung ist das Infrarotstrahlungsheizgewebe zwischen dem Isoliermaterial und dem reflektierenden Material angeordnet.
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Bei noch einer weiteren Ausgestaltung erzeugt das Temperaturregelmodul eine pulsweitenmodulierte (PWM-)Wellenform, wobei ein Tastverhältnis der PWM-Wellenform die Menge der von dem Heizmantel abgestrahlten Wärme regelt.
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Bei einer Ausgestaltung umfasst das Temperaturregelmodul ferner eine Vielzahl von Temperatureinstellmodulen, wobei ein erstes Temperatureinstellmodul die Menge der von dem Heizmantel abgestrahlten Wärme regelt.
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Bei einer anderen Ausgestaltung umfasst der Behälter ferner einen zweiten Heizmantel, der einer zweiten der Seitenflächen zugeordnet ist, wobei der zweite Heizmantel dazu ausgelegt ist, Wärme in den Innenraum des Behälters abzustrahlen, wobei ein zweites Temperatureinstellmodul die Menge der von dem zweiten Heizmantel abgestrahlten Wärme regelt.
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Bei noch einer anderen Ausgestaltung ist das Temperaturregelmodul dazu ausgelegt, Strom von einer externen Batterieversorgung zu empfangen.
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Bei noch einer anderen Ausgestaltung umfasst der Behälter ferner ein Solarmodul, wobei das Temperaturregelmodul dazu ausgelegt ist, Energie von dem Solarmodul zu empfangen.
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Bei einer weiteren Ausgestaltung umfasst der Behälter ferner eine Bordbatterie, wobei das Temperaturregelmodul dazu ausgelegt ist, Energie von der Bordbatterie zu empfangen.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Bereitstellung eines Beutels zum Erwärmen eines Objekts, der Folgendes umfasst: i) ein nicht starres Gewebematerial, das einen Innenraum des Beutels definiert, in dem das Objekt platziert wird, ii) einen Heizmantel, der dem Gewebematerial zugeordnet ist, wobei der Heizmantel dazu ausgelegt ist, Wärme in den Innenraum des Behälters abzustrahlen, und iii) ein Temperaturregelmodul, das dazu ausgelegt ist, die Menge der von dem Heizmantel abgestrahlten Wärme zu regeln.
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Bei einer Ausgestaltung umfasst der Heizmantel ein Infrarotstrahlungsheizgewebe (IR-Heizgewebe), das von dem Temperaturregelmodul elektrische Energie empfängt und daraus Wärme erzeugt.
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Bei einer weiteren Ausgestaltung umfasst der Heizmantel ein Isoliermaterial, das sich in Bezug auf den Innenraum des Beutels ganz außen befindet, wobei das Isoliermaterial dazu geeignet ist, die Wärme in dem Innenraum des Beutels zu halten.
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Bei noch einer anderen Ausgestaltung umfasst der Heizmantel ferner eine wärmedurchlässige Abdeckung, die sich in Bezug auf den Innenraum des Beutels ganz innen befindet.
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Bei noch einer anderen Ausgestaltung ist das Infrarotstrahlungsheizgewebe zwischen dem Isoliermaterial und der wärmedurchlässigen Abdeckung angeordnet.
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Bei einer weiteren Ausgestaltung umfasst der Heizmantel ferner ein reflektierendes Material, das zwischen dem Isoliermaterial und der wärmedurchlässigen Abdeckung angeordnet ist, wobei das reflektierende Material Wärme zu dem Innenraum des Beutels reflektiert.
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Bei noch einer weiteren Ausgestaltung ist das Infrarotstrahlungsheizgewebe zwischen dem Isoliermaterial und dem reflektierenden Material angeordnet.
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Weitere Anwendungsbereiche der vorliegenden Offenbarung ergeben sich aus der detaillierten Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen. Die detaillierte Beschreibung und die spezifischen Beispiele dienen nur der Veranschaulichung und sind nicht dazu bestimmt sind, den Umfang der Offenbarung einzuschränken.
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Figurenliste
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Die vorliegende Offenbarung wird anhand der detaillierten Beschreibung und der beiliegenden Zeichnungen besser verständlich, wobei:
- 1 einen Behälter gemäß einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht,
- 2 einen Behälter gemäß einer zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht,
- 3 einen Behälter gemäß einer dritten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht,
- 4 einen Behälter gemäß einer vierten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
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In den Zeichnungen können Bezugszeichen wiederverwendet werden, um ähnliche und/oder identische Elemente zu kennzeichnen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die vorliegende Offenbarung beschreibt einen Produktbehälter, der ein Infrarotstrahlungsheizgewebe (IR-Heizgewebe) umfasst, das eine effiziente und aktive Heizleistung bereitstellt, um Objekte (z.B. Speisen) warm zu halten. Der offenbarte Behälter erfüllt die Qualitäts- bzw. Funktionsanforderungen an das gelieferte Objekt während der gesamten Transportdauer, sei es in einem Fahrzeug oder in einer persönlichen mobilen Einheit (z.B. E-Bike).
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Der offenbarte Produktbehälter erzeugt eine gleichmäßige Wärmeumgebung, die die erwärmten Objekte umgibt, und ist in der Lage, falls gewünscht eine richtungsabhängige (oder angepasste) Erwärmung bereitzustellen, indem die von jeder Fläche des Behälters kommende Energie verändert wird. Vorteilhafterweise stellt der offenbarte Produktbehälter eine direkte von Objekten in dem Behälter abgestrahlte Erwärmung bereit, wodurch die Notwendigkeit entfällt, die Umgebungsluft vor der Erwärmung der Objekte aufzuwärmen. Dies ist eine energieeffizientere Lösung.
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Der offenbarte Produktbehälter umfasst eine aktive Heizvorrichtung, die die Stromquelle in einem Fahrzeug, den Akkupack in einer mobilen Einheit (z.B. E-Bike) oder einen separaten tragbaren Akkupack oder eine Solarzelleneinheit, die mit dem offenbarten Produktbehälter verbunden ist, nutzen kann. Der offenbarte Produktbehälter verbessert die Kundenzufriedenheit mit den in dem Behälter aufbewahrten Speisen (Objekten), hält die gewünschte Temperatur für die Speisen (Objekte) aufrecht, um einen Wärmeabbau aufgrund eines langen Transports zu verhindern, und verbessert die Verwendbarkeit einer persönlichen mobilen Einheit, wie z.B. eines E-Bikes, indem der offenbarte Produktbehälter bequem an die Stromquelle der persönlichen mobilen Einheit angeschlossen wird.
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Für die Zwecke dieser Offenbarung und der hierin enthaltenen Ansprüche umfasst der Begriff „Erwärmung eines Objekts“ sowohl die Erhöhung der Temperatur eines Objekts als auch die Aufrechterhaltung der Temperatur eines Objekts. Somit kann der offenbarte Behälter ein Objekt erwärmen, indem er ausreichend Wärme erzeugt, um die Temperatur eines Objekts von Raumtemperatur (z.B. 25°C) auf z.B. 120°C zu erhöhen. Der offenbarte Behälter kann ein Objekt auch erwärmen, indem er ausreichend Wärme erzeugt, um die Temperatur des Objekts bei 120 °C zu halten.
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1 veranschaulicht einen Behälter 120 in einer perspektivischen durchsichtigen Ansicht gemäß einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung. Der Behälter umfasst sechs Flächen 121-126, die eine obere Fläche (oder einen Deckel) 121, eine untere Fläche 122 und vier (4) Seitenflächen (oder Wände) 123-126 umfassen. Ein Objekt 130, das warmgehalten werden muss, ist in dem Behälter 120 angeordnet. Ein Temperaturregelmodul 140 umfasst sechs (6) Temperatureinstellmodule T1-T6, die die Wärme regeln, die jede Fläche 121-126 erzeugt.
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Jede der Seitenflächen 121-126 umfasst einen harten oder halbweichen Heizmantel, wie den beispielhaften Heizmantel 110, der der Fläche 123 zugeordnet ist. Der Einfachheit halber sind die Heizmäntel in den anderen Flächen nicht gezeigt. Bei vielen Ausgestaltungen kann der Heizmantel 110 die gesamte oder den größten Teil der Fläche 123 bedecken. Der Heizmantel 110 umfasst vier (4) Schichten, die ein äußeres Isoliermaterial 111, ein reflektierendes Material 112, ein Infrarotstrahlungsheizgewebe (IR-Heizgewebe) 113 und eine nach innen gerichtete, wärmedurchlässige Abdeckung 114 umfassen. Das IR-Strahlungsheizgewebe 113 ist über das Temperaturregelmodul 140 mit einer Energiequelle (nicht gezeigt) gekoppelt. Bei einer beispielhaften Ausgestaltung kann das IR-Strahlungsheizgewebe 113 einen gewebten Stoff umfassen, der als Heizvorrichtung fungiert. Die wärmedurchlässige Abdeckung 114 umfasst ein Material mit einer geringen thermisch wirksamen Masse, das die Strahlungswärme leicht durchlässt und gleichzeitig das Aussehen und die einfache Reinigung gewährleistet.
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Beispielhaft und nicht einschränkend kann das IR-Strahlungsheizgewebe 113 Heizfäden aus einem starken, nicht leitenden Nylon-/Polyestergarn (beschichtet mit einem Nichtmetall) und einem leitenden Kohlenstoffverbundfaden umfassen. Elektrische Zuleitungen, die aus sehr dünnen Metallfäden bestehen, sind in das Gewebe eingewebt und mit dem Stromnetz verbunden. Ein solches Heizgewebe stellt eine viel gleichmäßigere Heizfläche bereit und bietet Vorteile für die Fahrzeuganwendung, wie z.B. einen Betrieb mit 12 Volt oder mehr, einen geringen Energieverbrauch von 20 bis 100W für ein „11x16“-Pad und einen schnellen Anstieg der Oberflächentemperatur auf bis zu 130 °Celsius in z.B. 60 Sekunden.
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Der beispielhafte Heizmantel 110 kann auf nur eine der Flächen 121-126, auf eine Vielzahl von Flächen 121-126 oder auf alle sechs Flächen 121-126 aufgebracht werden. Das erwärmte Objekt 130 kann von einer gleichmäßigen Erwärmung aus allen Richtungen oder, falls gewünscht, von einer Kombination aus ungleichmäßiger Erwärmung von ausgewählten der Flächen 121-126 umgeben sein. Vorteilhafterweise kann die Energiequelle (nicht gezeigt) ein Bordakkupack sein, entweder in einem Fahrzeug oder in einer persönlichen mobilen Einheit wie einem E-Bike. Eine richtungsabhängige Erwärmung kann erreicht werden, indem die von jeder der Flächen 121-126 kommende Energie verändert wird.
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Die Temperatureinstellmodule T1-T6 regeln die Wärme, die jeweils von den Flächen 121-126 erzeugt wird. Die Werte von T1 bis T6 sind individuell gewählte Temperaturwerte. Wenn z.B. T1 = 110 °C ist, dann stellt das Temperatureinstellmodul T1 die Fläche 121 auf 110 °Celsius ein. Ebenso stellt das Temperatureinstellmodul T2, wenn T2 = 105°C ist, die Fläche 122 auf 105 °Celsius ein und so weiter.
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2 veranschaulicht den Behälter 120 in einem Höhenriss gemäß einer zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung. Der Behälter 120 umfasst ferner ein Gestell 210 mit einer Vielzahl von Einlegeböden, die beispielhafte Einlegeböden 211, 212 und 213 zum Tragen einer Vielzahl von Objekten 130A, 130B und 130C, die warm gehalten werden müssen, umfassen. Zur Vereinfachung der Erläuterung und Veranschaulichung ist das Temperaturregelmodul 140 von den Flächen des Behälters 120 beabstandet und die vier Schichten des Heizmantels 110 sind nicht separat gezeigt. Eine Energiequelle 250, die z.B. eine Fahrzeugbatterie, eine tragbare Bordbatterie, eine Solarzelle oder dergleichen sein kann, versorgt das Temperaturregelmodul 140 mit Strom. Das Temperaturregelmodul 140 wiederum versorgt die Heizmäntel 110 auf einer oder mehreren der Flächen 121-126 des Behälters 120 mit Strom.
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Bei der Ausgestaltung in 2 wird davon ausgegangen, dass der Heizmantel 110 nur auf einer Seitenfläche des Behälters 120 ausgeführt ist. Der Heizmantel ist in vier getrennt regelbare Temperaturzonen unterteilt, die in der Regel mit den Temperaturen T1-T4 bezeichnet sind. Eine oberste erste Zone T1 des Heizmantels 110 ist auf die Temperatur T1 eingestellt, die das Objekt 130A auf dem obersten Einlegeboden 211 des Gestells 210 erwärmt. Eine zweite Zone T2 des Heizmantels 110 ist auf die Temperatur T2 eingestellt, die das Objekt 130B auf dem zweiten Einlegeboden 212 des Gestells 210 erwärmt. Eine dritte Zone T3 des Heizmantels 110 ist auf die Temperatur T3 eingestellt, die das Objekt 130C auf dem dritten Einlegeboden 211 des Gestells 210 erwärmt. Eine vierte Zone T4 des Heizmantels 110 kann abgeschaltet werden, da sich kein Objekt auf dem unteren Einlegeboden des Gestells 210 befindet.
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Das Temperaturregelmodul 140 ist in der Lage, die Temperatur auf jedem Einlegeboden 211-213 mittels wenigstens eines Temperatursensors T (z.B. eines Thermoelements) zu überwachen, der über eine Drahtverbindung (z.B. gestrichelte Linie) mit dem Temperaturregelmodul 140 gekoppelt ist. Bei einer beispielhaften Ausgestaltung regelt das Temperaturregelmodul 140 die einzelnen Temperaturen T1-T4 der Zonen T1-T4 über pulsweitenmodulierte (PWM-)Stromsteuersignale, die an die einzelnen IR-Strahlungsheizgewebe 113 in jeder der separaten Zonen T1-T4 des Heizmantels 110 angelegt sind.
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Jedes PWM-Signal ist eine Folge von Impulsen mit einem steuerbaren Tastverhältnis. Je höher das Tastverhältnis ist, desto heißer wird das IR-Strahlungsheizgewebe 113. Das Temperaturregelmodul 140 versorgt das IR-Strahlungsheizgewebe 113 in jeder Zone T1-T4 mit einem PWM-gesteuerten Strom. Beispielsweise kann ein Tastverhältnis von 0% (AUS) dazu führen, dass das IR-Strahlungsheizgewebe 113 für die Zone T4 auf Umgebungstemperatur (z.B. 30 °C) bleibt, während ein Tastverhältnis von 100% dazu führen kann, dass sich das IR-Strahlungsheizgewebe 113 für die Zone T1 auf eine Temperatur von 130 °C aufheizt. Zwischen 30 °C und 130 °C kann das PWM-Signal linear mit der Zieltemperatur variieren.
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3 veranschaulicht einen Behälter 320 gemäß einer dritten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung. Der Behälter 320 ist ein Beutelbehälter, in den das Objekt 130 eingesetzt wird. Eine oder mehrere der Flächen des Behälters 320 umfassen einen Heizmantel 110 (nicht gezeigt), der die vier (4) Schichten und ein Temperaturregelmodul 140 (nicht gezeigt) umfasst, wie oben in Bezug auf 1 und 2 veranschaulicht und erläutert.
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4 veranschaulicht einen Behälter gemäß einer vierten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung. Der Behälter 420 ist ein faltbarer Behälter, wie z.B. ein Karton oder ein Wickeltuch, in den das Objekt 130 eingelegt wird. Der Behälter 420 umfasst einen Heizmantel 110 (nicht gezeigt), der die vier (4) Schichten und ein Temperaturregelmodul 140 (nicht gezeigt) umfasst, wie oben in Bezug auf 1 und 2 veranschaulicht und erläutert.
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Die offenbarten Behälter 120, 320, 420 können in zahlreichen Auslegungen umgesetzt sein. Bei einer Behälterwand mit harter Fläche kann der Heizmantel eine laminierte Isolierung, eine Mylar-Reflexionsschicht, eine Heizgewebeschicht und ein durchsichtiges, wärmedurchlässiges Material umfassen. Bei einem weichen (halbflexiblen) Behälter kann der Heizmantel eine laminierte Isolierschicht, eine Mylar-Reflexionsschicht, ein Heizgewebe und ein Soft-Touch-Obermaterial umfassen.
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Der Fachmann kann nachvollziehen, dass der Behälter 120 in 1 nicht darauf beschränkt ist, sechs (6) Flächen aufzuweisen, nämlich eine obere Fläche, eine untere Fläche und vier (4) Seitenflächen (oder Wände). Bei alternativen Ausgestaltungen kann der Behälter 120 einen dreieckigen Querschnitt aufweisen, der durch nur drei (3) Seitenflächen gebildet ist. Bei noch anderen Ausgestaltungen kann der Behälter 120 mehr als vier Seitenflächen aufweisen, z.B. einen sechseckigen Querschnitt, der durch sechs (6) Seitenwände gebildet ist.
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Der offenbarte Behälter bietet Lieferfirmen die Möglichkeit, z.B. erwärmte Speisenpakete an Kunden zu liefern, sowie die Flexibilität, entweder fahrerbetriebene Fahrzeuge oder autonome Fahrzeuge oder beide einzusetzen. Werden z.B. mehrere Speisen an einen einzigen Kunden geliefert, können die einzelnen Speisen in einem einzelnen Beutel- oder Wickelbehälter mit einer einzigen Temperatur geliefert werden, oder sie können in einem kastenförmigen Behälter mit einem Gestell geliefert werden, in dem jede Speise in einer anpassbaren Temperaturzone aufbewahrt ist. Am Zielort des Kunden benachrichtigt der Fahrer den Kunden und liefert die Ware aus. Bei Verwendung eines autonomen Fahrzeugs wird die Wärmebox verriegelt und das Liefersystem (z.B. GrubHub™) benachrichtigt den Kunden automatisch, damit dieser die Ware mit einem über eine App bereitgestellten Code oder durch Entriegeln der Wärmebox über ein Mobilgerät holt.
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Bei einem alternativen Beispiel, wenn mehrere Speisen an mehrere Kunden geliefert werden, können die einzelnen Speisen in separaten Beutelbehältern oder Wickelbehältern mit unterschiedlichen Temperaturen geliefert werden, oder sie können in einem kastenförmigen Behälter geliefert werden, der ein Gestell enthält, in dem jede Speise in einer anpassbaren Temperaturzone in separaten Fächern aufbewahrt wird. Am Zielort jedes Kunden benachrichtigt der Fahrer jeden Kunden und liefert die Speisen separat aus. Bei Verwendung eines autonomen Fahrzeugs wird die Wärmebox verriegelt und das Liefersystem benachrichtigt automatisch jeden Kunden, damit dieser die einzelnen Speisen mit einem über eine App bereitgestellten Code oder durch Entriegeln der Wärmebox über ein Mobilgerät holt.
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Der Code oder das mobile Gerät kann nur das Fach öffnen, das dem jeweiligen Kunden zugeordnet ist.
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Die obige Beschreibung hat lediglich einen veranschaulichenden Charakter und soll in keiner Weise die Offenbarung, ihre Anwendung oder ihren Gebrauch einschränken. Die umfassenden Lehren der Offenbarung können in einer ganzen Reihe von Formen umgesetzt werden. Obwohl diese Offenbarung bestimmte Beispiele umfasst, sollte der wahre Umfang der Offenbarung daher nicht auf dieselben beschränkt werden, da andere Änderungen nach dem Studieren der Zeichnungen, der Patentspezifikation und der folgenden Ansprüche deutlich werden. Es versteht sich, dass ein oder mehrere Schritte innerhalb eines Verfahrens in unterschiedlicher Reihenfolge (oder gleichzeitig) ausgeführt werden können, ohne die Prinzipien der vorliegenden Offenbarung zu ändern. Auch wenn die Ausgestaltungen oben jeweils als mit bestimmten Merkmalen versehen beschrieben sind, können ferner jedes einzelne oder mehrere dieser Merkmale, die in Bezug auf eine Ausgestaltung der Offenbarung beschrieben sind, mit Merkmalen jeder der anderen Ausgestaltungen umgesetzt und/oder mit denselben kombiniert werden, selbst wenn diese Kombination nicht ausdrücklich beschrieben ist. Mit anderen Worten, schließen sich die beschriebenen Ausgestaltungen nicht gegenseitig aus, und Vertauschungen einer oder mehrerer Ausgestaltungen untereinander bleiben im Rahmen dieser Offenbarung.
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Räumliche und funktionale Beziehungen zwischen Elementen (z.B. zwischen Modulen, Schaltungselementen, Halbleiterschichten usw.) werden mit verschiedenen Begriffen beschrieben, darunter „verbunden“, „in Eingriff stehend“, „gekoppelt“, „benachbart“, „neben“, „oben auf“, „über“, „unter“ und „angeordnet“. Wird eine Beziehung zwischen ersten und zweiten Elementen in der obigen Offenbarung nicht ausdrücklich als „direkt“ beschrieben, kann diese Beziehung eine direkte Beziehung sein, bei der keine anderen dazwischenliegenden Elemente zwischen den ersten und zweiten Elementen vorhanden sind, aber auch eine indirekte Beziehung, bei der ein oder mehrere dazwischenliegende Elemente (entweder räumlich oder funktionell) zwischen den ersten und zweiten Elementen vorhanden sind. Wie hierin verwendet, sollte der Ausdruck „A, B und/oder C“ unter Verwendung einer nicht-exklusiven logischen ODER-Verknüpfung als logisch (A ODER-verknüpft mit B ODER-verknüpft mit C) ausgelegt werden und nicht als „mindestens eines von A, mindestens eines von B und mindestens eines von C“ verstanden werden.
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In den Abbildungen veranschaulicht die Richtung eines Pfeils, wie sie durch die Pfeilspitze angezeigt wird, im Allgemeinen den Informationsfluss (z.B. Daten oder Anweisungen), der für die Abbildung von Interesse ist. Tauschen beispielsweise Element A und Element B eine Vielzahl von Informationen aus, die von Element A zu Element B übertragenen Informationen für die Veranschaulichung aber relevant sind, kann der Pfeil von Element A zu Element B zeigen. Dieser unidirektionale Pfeil bedeutet nicht, dass keine anderen Informationen von Element B zu Element A übertragen werden. Ferner kann Element B bei Informationen, die von Element A zu Element B gesendet werden, Anfragen oder Empfangsbestätigungen für die Informationen an Element A senden.
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Bei dieser Anmeldung, die die nachfolgenden Definitionen umfasst, kann der Begriff „Modul“ oder der Begriff „Steuerung“ durch den Begriff „Schaltung“ ersetzt werden Der Begriff „Modul“ kann sich auf Folgendes beziehen, Teil davon sein oder Folgendes umfassen: eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), eine digitale, analoge oder gemischt analoge/digitale diskrete Schaltung, eine digitale, analoge oder gemischt analoge/digitale integrierte Schaltung, eine kombinatorische Logikschaltung, einen integrierten Schaltkreis (FPGA), eine Prozessorschaltung (gemeinsam, dediziert oder Gruppe), die Code ausführt, eine Speicherschaltung (gemeinsam, dediziert oder Gruppe), die von dem Prozessorschaltkreis ausgeführten Code speichert, andere geeignete Hardwarekomponenten, die die beschriebene Funktionalität bereitstellen, oder eine Kombination von einigen oder allen der oben genannten Komponenten, z.B. in einem Ein-Chip-System.
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Das Modul kann eine oder mehrere Schnittstellenschaltungen umfassen. Bei einigen Beispielen können die Schnittstellenschaltungen verdrahtete oder drahtlose Schnittstellen umfassen, die mit einem lokalen Netzwerk (LAN), dem Internet, einem Weitverkehrsnetz (WAN) oder Kombinationen davon verbunden sind. Die Funktionalität eines beliebigen gegebenen Moduls der vorliegenden Offenbarung kann auf mehrere Module verteilt sein, die über Schnittstellenschaltungen verbunden sind. Zum Beispiel können mehrere Module einen Lastausgleich ermöglichen. Bei einem weiteren Beispiel kann ein Server-Modul (auch als Remote- oder Cloud-Modul bezeichnet) einige Funktionen im Auftrag eines Client-Moduls ausführen.
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Der Begriff „Code“, wie er oben verwendet wird, kann Software, Firmware und/oder Mikrocode umfassen und sich auf Programme, Routinen, Funktionen, Klassen, Datenstrukturen und/oder Objekte beziehen. Der Begriff „gemeinsame Prozessorschaltung“ umfasst eine einzelne Prozessorschaltung, die Code von mehreren Modulen zum Teil oder in Gesamtheit ausführt. Der Begriff „Gruppenprozessorschaltung“ umfasst eine Prozessorschaltung, die in Kombination mit zusätzlichen Prozessorschaltungen Code von einem oder mehreren Modulen zum Teil oder in Gesamtheit ausführt. Verweise auf mehrere Prozessorschaltungen umfassen mehrere Prozessorschaltungen auf diskreten Chips, mehrere Prozessorschaltungen auf einem einzelnen Chip, mehrere Kerne einer einzelnen Prozessorschaltung, mehrere Threads einer einzelnen Prozessorschaltung oder eine Kombination davon. Der Begriff „gemeinsame Speicherschaltung“ umfasst eine einzelne Speicherschaltung, die Code von mehreren Modulen zum Teil oder in Gesamtheit speichert. Der Begriff „Gruppenspeicherschaltung“ umfasst eine Speicherschaltung, die in Kombination mit zusätzlichen Speichern Code von einem oder mehreren Modulen zum Teil oder in Gesamtheit speichert.
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Der Begriff „Speicherschaltung“ ist eine Untermenge des Begriffs computerlesbares Medium. Der Begriff „computerlesbares Medium“, wie er hier verwendet wird, umfasst keine transitorischen elektrischen oder elektromagnetischen Signale, die sich durch ein Medium (z.B. auf einer Trägerschwingung) ausbreiten; der Begriff „computerlesbares Medium“ kann daher als greifbar und nicht transitorisch betrachtet werden. Nicht einschränkende Beispiele für ein nicht transitorisches, greifbares, computerlesbares Medium sind nichtflüchtige Speicherschaltungen (z.B. eine Flash-Speicherschaltung, eine EPROM-Schaltung (Erasable Programmable Read-Only Memory) oder eine maskenprogrammierbare Festwertspeicherschaltung), flüchtige Speicherschaltungen (z.B. eine Static-Random-Access-Memory-Schaltung oder eine Dynamic-Random-Access-Memory-Schaltung), magnetische Speichermedien (z.B. ein analoges oder digitales Magnetband oder ein Festplattenlaufwerk) und optische Speichermedien (z.B. eine CD, eine DVD oder eine Blu-ray Disc).
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Die in dieser Anmeldung beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren können teilweise oder vollständig von einem Spezialcomputer implementiert werden, der dadurch erstellt wird, dass ein Allzweckcomputer so konfiguriert wird, dass er eine oder mehrere bestimmte, in Computerprogrammen enthaltene Funktionen ausführt. Die oben beschriebenen Funktionsblöcke, Flussdiagrammkomponenten und andere Elemente dienen als Softwarespezifikationen, die durch die Routinearbeit eines erfahrenen Technikers oder Programmierers in die Computerprogramme übersetzt werden können.
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Die Computerprogramme umfassen prozessorausführbare Anweisungen, die auf mindestens einem nicht transitorischen, konkreten, computerlesbaren Medium gespeichert sind. Die Computerprogramme können auch gespeicherte Daten umfassen oder auf diesen beruhen. Die Computerprogramme können ein Basic-Input/Output-System (BIOS), das mit der Hardware des Spezialcomputers zusammenwirkt, Gerätetreiber, die mit bestimmten Geräten des Spezialcomputers zusammenwirken, ein oder mehrere Betriebssysteme, Benutzeranwendungen, Hintergrunddienste, Hintergrundanwendungen usw. umfassen.
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Die Computerprogramme können umfassen: (i) beschreibenden Text, der zu parsen ist, z.B. HTML (Hypertext Markup Language), XML (Extensible Markup Language) oder JSON (JavaScript Object Notation), (ii) Assembler-Code, (iii) Objektcode, der von einem Compiler aus dem Quellcode erzeugt wird, (iv) Quellcode zur Ausführung durch einen Interpreter, (v) Quellcode zur Kompilierung und Ausführung durch einen Just-in-Time-Compiler usw. Nur zum Beispiel kann Quellcode mit der Syntax von Sprachen geschrieben werden, die C, C++, C#, Objective-C, Swift, Haskell, Go, SQL, R, Lisp, Java®, Fortran, Perl, Pascal, Curl, OCaml, Javascript®, HTML5 (Hypertext Markup Language 5th Revision), Ada, ASP (Active Server Pages), PHP (PHP: Hypertext Preprocessor), Scala, Eiffel, Smalltalk, Erlang, Ruby, Flash®, Visual Basic®, Lua, MATLAB, SIMULINK und Python® umfassen.