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Die Erfindung betrifft eine Anordnung umfassend einen Riemenscheibenentkoppler und einen Torsionsschwingungsdämpfer mit einer gemeinsamen Drehachse. Der Riemenscheibenentkoppler weist eine Eingangsseite und eine Ausgangsseite sowie mindestens ein zwischen Eingangsseite und Ausgangsseite wirkendes erstes Federelement auf, durch das die Eingangsseite und die Ausgangsseite in der Umfangsrichtung gegeneinander verdrehbar sind. Der Torsionsschwingungsdämpfer weist ein Flanschteil auf.
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Der Riemenscheibenentkoppler ist insbesondere zur Anbindung einer Riemenscheibe an einer Kurbelwelle einer Antriebsmaschine, z. B. eines Kraftfahrzeugs, vorgesehen. Dadurch soll die Übertragung von Drehschwingungen, z. B. der Antriebsmaschine auf den durch die Riemenscheibe angetriebenen Riemen, zumindest vermindert oder verhindert werden. Der Riemenscheibenentkoppler kann aber auch ein Zwei-Massen-Schwungrad ausbilden.
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Torsionsschwingungsdämpfer sind in einem mit periodischen Störungen angeregten Antriebsstrang gezielt eingebrachte Torsionsnachgiebigkeiten. Ziel hierbei ist, die in verschiedenen Betriebssituationen auftretenden störenden Schwingungsresonanzen in einen Drehzahlbereich möglichst unterhalb der Betriebsdrehzahlen zu verschieben. Im Betriebsdrehzahlbereich verbleibende Schwingungsresonanzen werden über eine externe oder integrierte Reibeinrichtung gedämpft, deren Reibmoment in definierten Grenzen zu liegen hat. Die Reibeinrichtung kann insbesondere unabhängig von der Torsionsnachgiebigkeit ausgeführt sein und wird daher im Folgenden nicht betrachtet. Die Torsionsnachgiebigkeit zusammen mit der Reibeinrichtung werden im Folgenden insbesondere als torsionsschwingungsdämpfende Einrichtung bezeichnet.
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Anordnungen umfassend einen Riemenscheibenentkoppler und einen Torsionsschwingungsdämpfer mit einer gemeinsamen Drehachse sind z. B. aus der
EP 2 827 014 A1 und
DE 10 2017 115 466 A1 bekannt.
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In der
DE 10 2017 115 466 A1 und der
EP 2 827 014 A1 sind der Torsionsschwingungsdämpfer und der Riemenscheibenentkoppler jeweils an einer Nabe angeordnet. Die Ausgangsseite ist an der Nabe drehbar gelagert. Zwischen Ausgangsseite und einem Flanschteil des Torsionsschwingungsdämpfer sind Federelemente und Dichtelemente angeordnet.
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Es besteht ein ständiges Bedürfnis Komponenten für Kraftfahrzeuge wie z. B. Anordnungen umfassend Riemenscheibenentkoppler und Torsionsschwingungsdämpfer zu vereinfachen bzw. an besondere Anwendungsfälle anzupassen.
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Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfach aufgebaute, insbesondere möglichst wenig Bauteile umfassende Anordnung bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Anordnung gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängig formulierten Ansprüchen angegeben. Die in den abhängig formulierten Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale sind in technologisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar und können weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren. Darüber hinaus werden die in den Ansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt werden.
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Es wird eine Anordnung umfassend einen Riemenscheibenentkoppler und einen Torsionsschwingungsdämpfer mit einer gemeinsamen Drehachse vorgeschlagen. Der Riemenscheibenentkoppler weist eine Eingangsseite und eine Ausgangsseite sowie mindestens ein zwischen Eingangsseite und der Ausgangsseite wirkendes erstes Federelement auf, gegen dessen Federwirkung die Eingangsseite und die Ausgangsseite in einer Umfangsrichtung gegeneinander verdrehbar sind. Der Torsionsschwingungsdämpfer weist ein Flanschteil auf und ist über das Flanschteil mit der Eingangsseite drehfest verbunden. Die Ausgangsseite ist an dem Flanschteil über ein zwischen der Ausgangsseite und dem Flanschteil angeordnetes erstes Lager drehbar gelagert.
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Insbesondere ist die Ausgangseite (auch als Riemenanbindungsbereich zu bezeichnen, da die Ausgangsseite drehfest über einen Riemenabschnitt mit einem Riemen verbindbar bzw. verbunden ist) entgegen einer Federkraft des mindestens einen ersten Federelements relativ zu der Eingangsseite (auch als Wellenanbindungsbereich zu bezeichnen, da die Eingangsseite drehfest mit einer Welle, z. B. mit einer Kurbelwelle verbindbar bzw. verbunden ist) verdrehbar (z. B. höchstens um einen sich in der Umfangsrichtung erstreckenden Winkelbereich, z. B. höchstens 30 Winkelgrad). Die Verdrehung wird z. B. durch Anschläge (erste Anschläge, zweite Anschläge) begrenzt.
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Insbesondere stützt sich das mindestens eine erste Federelement mit einer in der Umfangsrichtung wirkenden Federkraft an einem ersten Anschlag der Eingangsseite und an einem zweiten Anschlag der Ausgangsseite ab.
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Insbesondere können über die relative Verdrehung von Eingangsseite zur Ausgangsseite, die gegen die Federkraft und ggf. gegen eine Dämpfungswirkung erfolgt, Drehschwingungen zumindest reduziert werden.
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Das erste Lager dient insbesondere zur Abstützung der Ausgangsseite an dem Flanschteil, wobei Ausgangsseite und Flanschteil relativ zueinander entlang der Umfangsrichtung verdrehbar sind. Das erste Lager ermöglicht insbesondere nur eine Verdrehung der Ausgangsseite gegenüber dem Flanschteil, wobei das erste Lager bevorzugt keine elastische Verformbarkeit aufweist. Insbesondere ist die Anordnung so ausgestaltet, dass die Ausgangsseite gegen das Flanschteil, z. B. über eine Federkraft, gedrückt wird, wobei eine Lage der Ausgangsseite relativ zum Flanschteil durch das insbesondere nicht verformbare erste Lager zumindest in Bezug auf eine radiale Richtung und/oder eine axiale Richtung bestimmt ist.
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Insbesondere ist das erste Lager ein Gleitlager. Im Gleitlager haben die beiden sich relativ zueinander bewegenden Teile (hier Flanschteil und Gleitlager und/oder Ausgangsseite und Gleitlager) direkten Kontakt miteinander. Sie gleiten aufeinander gegen den durch Gleitreibung verursachten Widerstand. Im Gegensatz zu Wälzlagern weisen Gleitlager insbesondere keine Wälzkörper auf.
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Insbesondere stützt sich die Ausgangsseite über das erste Lager zumindest gegenüber einer radialen Richtung an dem Flanschteil ab.
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Insbesondere weist das Flanschteil einen sich entlang der axialen Richtung erstreckenden Abschnitt auf, an dem das erste Lager angeordnet ist. Insbesondere weist das erste Lager eine zylindrische Form auf und erstreckt sich entlang der Umfangsrichtung und entlang der axialen Richtung (also parallel zur Drehachse).
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Insbesondere ist der Abschnitt entlang einer Erstreckung des Flanschteils zwischen einer Anbindung an eine Nabe und einem Dämpferabschnitt angeordnet, wobei in dem Dämpferabschnitt (des Torsionsschwingungsdämpfers) eine torsionsschwingungsdämpfende Einrichtung (also z. B. eine Torsionsnachgiebigkeit zusammen mit einer Reibeinrichtung) angeordnet ist.
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Insbesondere stützt sich die Ausgangsseite über das erste Lager zumindest gegenüber einer axialen Richtung an dem Flanschteil ab.
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Insbesondere ist das erste Lager zweiteilig ausgeführt. Ein erster Teil stützt die Ausgangsseite an dem Flanschteil gegenüber einer radialen Richtung ab, ein zweiter Teil stützt die Ausgangsseite an dem Flanschteil gegenüber einer axialen Richtung ab. Insbesondere sind die beiden Teile unmittelbar nebeneinander angeordnet.
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Die axiale Richtung erstreckt sich insbesondere parallel zur Drehachse.
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Insbesondere umfasst die Ausgangsseite einen ersten Deckelabschnitt, der entlang einer axialen Richtung zwischen dem mindestens einen ersten Federelement und dem Flanschteil angeordnet ist, wobei das erste Lager an dem ersten Deckelabschnitt angeordnet ist. Insbesondere erstreckt sich der erste Deckelabschnitt ausgehend von einem Riemenabschnitt der Ausgangsseite entlang einer radialen Richtung nach innen.
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Insbesondere erstreckt sich der erste Deckelabschnitt auch entlang der axialen Richtung und bildet eine Anlagefläche, die dem Abschnitt des Flanschteils gegenüberliegend angeordnet ist. Insbesondere ist das erste Lager (bzw. der erste Teil des ersten Lagers) zwischen Anlagefläche und dem Abschnitt angeordnet.
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Insbesondere weist die Ausgangsseite einen Riemenabschnitt und einen sich ausgehend von dem Riemenabschnitt entlang einer radialen Richtung nach innen erstreckenden zweiten Deckelabschnitt auf, wobei der zweite Deckelabschnitt über ein zweites Lager an der Eingangsseite drehbar gelagert ist.
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Insbesondere ist das mindestens eine erste Federelement entlang der axialen Richtung zwischen dem ersten Deckelabschnitt und dem zweiten Deckelabschnitt angeordnet. Insbesondere bilden der erste Deckelabschnitt, der Riemenabschnitt und der zweite Deckelabschnitt ein Gehäuse für das mindestens eine erste Federelement. Das Gehäuse ist insbesondere zumindest teilweise mit einem Fluid (Schmierstoff, z. B. Fett) befüllbar.
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Insbesondere weist zumindest der erste Deckelabschnitt oder der zweite Deckelabschnitt, bevorzugt beide, mindestens einen zweiten Anschlag zur Abstützung der Federkraft des mindestens einen ersten Federelements gegenüber der Umfangsrichtung auf. Insbesondere ist der erste Anschlag der Eingangsseite entlang der axialen Richtung zwischen dem ersten Deckelabschnitt und dem zweiten Deckelabschnitt angeordnet.
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Insbesondere ist zwischen dem zweiten Deckelabschnitt und der Eingangsseite ein zweites Federelement angeordnet, über das sich die Ausgangseite an der Eingangsseite gegenüber einer axialen Richtung abstützt. Insbesondere wird die Ausgangsseite über das zweite Federelement gegen das Flanschteil gedrückt.
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Insbesondere bildet das zweite Federelement das zweite Lager, z. B. zusammen mit Materialien, die ein Gleitlager ausbilden. Insbesondere ist zumindest an der Eingangsseite oder an der Ausgangsseite (bevorzugt an beiden jeweils) ein, das zweite Lager zumindest teilweise ausbildender, Reibring angeordnet, über den das zweite Federelement an der Ausgangsseite bzw. an der Eingangsseite verdrehbar angeordnet ist.
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Insbesondere ermöglicht das zweite Federelement eine Abdichtung des ersten Federelements bzw. des Gehäuses gegenüber einer Umgebung.
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Insbesondere erstreckt sich das zweite Federelement zumindest entlang der Umfangsrichtung umlaufend um die Drehachse. Insbesondere ist das zweite Federelement eine Tellerfeder.
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Insbesondere sind die Eingangseite und das Flanschteil mit einer Nabe drehfest verbunden, wobei die Anordnung über die Nabe an einer Welle drehfest anordenbar ist.
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Die Welle ist z. B. eine Kurbelwelle einer Antriebseinheit, z. B. einer Verbrennungskraftmaschine. Insbesondere ist der Riemenscheibenentkoppler entlang der axialen Richtung zwischen dem Torsionsschwingungsdämpfer und der Antriebseinheit angeordnet. Insbesondere ist die Antriebseinheit entlang der axialen Richtung zwischen einem Getriebe und der Anordnung angeordnet.
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Die Anordnung kann insbesondere in einem Kraftfahrzeug eingesetzt werden. Über den Riemen des Riemenscheibenentkopplers sind andere Komponenten des Kraftfahrzeugs mit der Kurbelwelle verbindbar, so dass eine kinetische Energie der Antriebseinheit auf die anderen Komponenten übertragbar ist.
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Die Verwendung unbestimmter Artikel (ein, eine , einer und eines), insbesondere in den Patentansprüchen und der diese wiedergebenden Beschreibung, ist als solche und nicht als Zahlwort zu verstehen. Entsprechend damit eingeführte Begriffe bzw. Komponenten sind somit so zu verstehen, dass diese mindestens einmal vorhanden sind und insbesondere aber auch mehrfach vorhanden sein können.
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Vorsorglich sei angemerkt, dass die hier verwendeten Zahlwörter (erste, zweite,) vorrangig (nur) zur Unterscheidung von mehreren gleichartigen Gegenständen, Größen oder Prozessen dienen, also insbesondere keine Abhängigkeit und/oder Reihenfolge dieser Gegenstände, Größen oder Prozesse zueinander zwingend vorgeben. Sollte eine Abhängigkeit und/oder Reihenfolge erforderlich sein, ist dies hier explizit angegeben oder es ergibt sich offensichtlich für den Fachmann beim Studium der konkret beschriebenen Ausgestaltung. Soweit ein Bauteil mehrfach vorkommen kann (mindestens ein), kann die Beschreibung zu einem dieser Bauteile für alle oder ein Teil der Mehrzahl dieser Bauteile gleichermaßen gelten, dies ist aber nicht zwingend.
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Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Erfindung durch die angeführten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt werden soll. Insbesondere ist es, soweit nicht explizit anders dargestellt, auch möglich, Teilaspekte der in den Figuren erläuterten Sachverhalte zu extrahieren und mit anderen Bestandteilen und Erkenntnissen aus der vorliegenden Beschreibung zu kombinieren. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren und insbesondere die dargestellten Größenverhältnisse nur schematisch sind. Es zeigen:
- 1: eine erste Ausführungsvariante einer bekannten Anordnung in einer Seitenansicht im Schnitt;
- 2: eine zweite Ausführungsvariante einer bekannten Anordnung in einer Seitenansicht im Schnitt; und
- 3: eine Anordnung in einer Seitenansicht im Schnitt.
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1 zeigt eine erste Ausführungsvariante einer aus der
EP 2 827 014 A1 bekannten Anordnung
1 in einer Seitenansicht im Schnitt. Die Anordnung umfasst einen Riemenscheibenentkoppler
2 und einen Torsionsschwingungsdämpfer
3 mit einer gemeinsamen Drehachse
4. Der Riemenscheibenentkoppler
2 weist eine Eingangsseite
5 und eine Ausgangsseite
6 sowie ein zwischen Eingangsseite
5 und Ausgangsseite
6 wirkendes erstes Federelement
7 auf, durch das die Eingangsseite
5 und die Ausgangsseite
6 in der Umfangsrichtung
8 gegeneinander verdrehbar sind. Der Torsionsschwingungsdämpfer
3 weist ein Flanschteil
9 auf.
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2 zeigt eine zweite Ausführungsvariante einer aus der
DE 10 2017 115 466 A1 bekannten Anordnung
1 in einer Seitenansicht im Schnitt. Auf die Ausführungen zu
1 wird Bezug genommen.
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In der
DE 10 2017 115 466 A1 und der
EP 2 827 014 A1 sind der Torsionsschwingungsdämpfer
3 und der Riemenscheibenentkoppler
2 jeweils an einer Nabe
15 angeordnet. Die Ausgangsseite
6 ist an der Nabe
15 über erste Lager
10 drehbar gelagert. Zwischen Ausgangsseite
6 und einem Flanschteil
9 des Torsionsschwingungsdämpfers
3 sind zweite Federelemente
22 und Dichtelemente
26 bzw. Reibringe
31 angeordnet.
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3 zeigt eine Anordnung 1 in einer Seitenansicht im Schnitt. Die Anordnung 1 umfasst einen Riemenscheibenentkoppler 2 und einen Torsionsschwingungsdämpfer 3 mit einer gemeinsamen Drehachse 4. Der Riemenscheibenentkoppler 2 weist eine Eingangsseite 5 und eine Ausgangsseite 6 sowie mindestens ein zwischen Eingangsseite 5 und der Ausgangsseite 6 wirkendes erstes Federelement 7 auf, gegen dessen Federwirkung die Eingangsseite 5 und die Ausgangsseite 6 in einer Umfangsrichtung 8 gegeneinander verdrehbar sind. Der Torsionsschwingungsdämpfer 3 weist ein Flanschteil 9 auf und ist über das Flanschteil 9 mit der Eingangsseite 5 drehfest verbunden. Die Ausgangsseite 6 ist an dem Flanschteil 9 über ein zwischen der Ausgangsseite 6 und dem Flanschteil 9 angeordnetes erstes Lager 10 drehbar gelagert.
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Die Ausgangseite 6 ist entgegen einer Federkraft des mindestens einen ersten Federelements 7 relativ zu der Eingangsseite 5 verdrehbar. Die Verdrehung wird durch Anschläge (erste Anschläge 24, zweite Anschläge 25) begrenzt.
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Das mindestens eine erste Federelement 7 stützt sich mit einer in der Umfangsrichtung 8 wirkenden Federkraft an einem ersten Anschlag 24 der Eingangsseite 5 und an einem zweiten Anschlag 25 der Ausgangsseite 6 ab.
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Das erste Lager 10 dient zur Abstützung der Ausgangsseite 6 an dem Flanschteil 9, wobei Ausgangsseite 6 und Flanschteil 9 relativ zueinander entlang der Umfangsrichtung 8 verdrehbar sind. Das erste Lager 10 ermöglicht nur eine Verdrehung der Ausgangsseite 6 gegenüber dem Flanschteil 9, wobei das erste Lager 10 keine elastische Verformbarkeit aufweist. Die Anordnung 1 ist so ausgestaltet, dass die Ausgangsseite 6 gegen das Flanschteil 9 über eine Federkraft eines zweiten Federelements 22 gedrückt wird, wobei eine Lage der Ausgangsseite 6 relativ zum Flanschteil 9 durch das nicht verformbare erste Lager 10 in Bezug auf eine radiale Richtung 11 und eine axiale Richtung 12 bestimmt ist.
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Das erste Lager 10 ist ein Gleitlager. Im Gleitlager haben die beiden sich relativ zueinander bewegenden Teile (hier Flanschteil 9 und Gleitlager und Ausgangsseite 6 und Gleitlager) direkten Kontakt miteinander. Sie gleiten aufeinander gegen den durch Gleitreibung verursachten Widerstand.
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Die Ausgangsseite 6 stützt sich über einen ersten Teil 27 des ersten Lagers 10 gegenüber einer radialen Richtung 11 an dem Flanschteil 9 ab.
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Das Flanschteil 9 weist einen sich entlang der axialen Richtung 12 erstreckenden Abschnitt 13 auf, an dem das erste Lager 10 angeordnet ist. Das erste Lager 10 bzw. der erste Teil 27 des ersten Lagers 10 weist eine zylindrische Form auf und erstreckt sich entlang der Umfangsrichtung 8 und entlang der axialen Richtung 12 (also parallel zur Drehachse 4).
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Der Abschnitt 13 ist entlang einer Erstreckung des Flanschteils 9 zwischen einer Anbindung 14 an eine Nabe 15 und einem Dämpferabschnitt 16 angeordnet, wobei in dem Dämpferabschnitt 16 (des Torsionsschwingungsdämpfers 2) eine torsionsschwingungsdämpfende Einrichtung 17 (also z. B. eine Torsionsnachgiebigkeit zusammen mit einer Reibeinrichtung) angeordnet ist.
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Die Ausgangsseite 6 stützt sich über das erste Lager 10, bzw. einen zweiten Teil 28 des ersten Lagers 10, auch gegenüber einer axialen Richtung 12 an dem Flanschteil 9 ab.
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Das erste Lager 10 ist zweiteilig ausgeführt. Ein erster Teil 27 stützt die Ausgangsseite 6 an dem Flanschteil 9 gegenüber einer radialen Richtung 11 ab, ein zweiter Teil 28 stützt die Ausgangsseite 6 an dem Flanschteil 9 gegenüber einer axialen Richtung 12 ab. Die beiden Teile sind unmittelbar nebeneinander angeordnet.
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Die Ausgangsseite 6 umfasst einen ersten Deckelabschnitt 18, der entlang einer axialen Richtung 12 zwischen dem mindestens einen ersten Federelement 7 und dem Flanschteil 9 angeordnet ist, wobei das erste Lager 10 an dem ersten Deckelabschnitt 18 angeordnet ist. Der erste Deckelabschnitt 18 erstreckt sich ausgehend von einem Riemenabschnitt 19 der Ausgangsseite 6 entlang einer radialen Richtung 11 nach innen. Der erste Deckelabschnitt 18 erstreckt sich auch entlang der axialen Richtung 12 und bildet eine Anlagefläche 29, die dem Abschnitt 13 des Flanschteils 9 gegenüberliegend angeordnet ist. Zwischen der Anlagefläche 29 und dem Abschnitt 13 ist das erste Lager 10 (bzw. der erste Teil 27 des ersten Lagers 10) angeordnet.
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Die Ausgangsseite 6 weist einen Riemenabschnitt 19 und einen sich ausgehend von dem Riemenabschnitt 19 entlang einer radialen Richtung 11 nach innen erstreckenden zweiten Deckelabschnitt 20 auf, wobei der zweite Deckelabschnitt 20 über ein zweites Lager 21 an der Eingangsseite 5 drehbar gelagert ist.
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Das mindestens eine erste Federelement 7 ist entlang der axialen Richtung 12 zwischen dem ersten Deckelabschnitt 18 und dem zweiten Deckelabschnitt 20 angeordnet. Insbesondere bilden der erste Deckelabschnitt 18, der Riemenabschnitt 19 und der zweite Deckelabschnitt 20 ein Gehäuse 30 für das mindestens eine erste Federelement 7. Das Gehäuse 30 ist zumindest teilweise mit einem Fluid (Schmierstoff, z. B. Fett) befüllbar.
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Insbesondere weisen der erste Deckelabschnitt 18 und der zweite Deckelabschnitt 20 jeweils mindestens einen zweiten Anschlag 25 zur Abstützung der Federkraft des mindestens einen ersten Federelements 7 gegenüber der Umfangsrichtung 8 auf. Der erste Anschlag 24 der Eingangsseite 5 ist entlang der axialen Richtung 12 zwischen dem ersten Deckelabschnitt 18 und dem zweiten Deckelabschnitt 20 angeordnet.
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Zwischen dem zweiten Deckelabschnitt 20 und der Eingangsseite 5 ist ein zweites Federelement 22 angeordnet, über das sich die Ausgangseite 6 an der Eingangsseite 5 gegenüber einer axialen Richtung 12 abstützt. Die Ausgangsseite 5 wird über das zweite Federelement 22 gegen das Flanschteil 9 gedrückt.
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An der Eingangsseite 5 und an der Ausgangsseite 6 sind, gemeinsam das zweite Lager 21 ausbildende, Reibringe 31 angeordnet, über die das zweite Federelement 22 an der Ausgangsseite 6 und/oder an der Eingangsseite 5 verdrehbar angeordnet ist.
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Das zweite Federelement 22 ermöglicht zusammen mit den als Dichtelemente 26 ausgebildeten Reibringen 31 eine Abdichtung des ersten Federelements 7 bzw. des Gehäuses 30 gegenüber einer Umgebung 32.
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Das zweite Federelement 22 erstreckt sich entlang der Umfangsrichtung 8 umlaufend um die Drehachse 4. Das zweite Federelement 22 ist eine Tellerfeder.
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Die Eingangseite 5 und das Flanschteil 9 sind über die Anbindung 14 mit einer Nabe 15 drehfest verbunden, wobei die Anordnung 1 über die Nabe 15 an einer Welle 23 drehfest angeordnet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Anordnung
- 2
- Riemenscheibenentkoppler
- 3
- Torsionsschwingungsdämpfer
- 4
- Drehachse
- 5
- Eingangsseite
- 6
- Ausgangsseite
- 7
- erstes Federelement
- 8
- Umfangsrichtung
- 9
- Flanschteil
- 10
- erstes Lager
- 11
- radiale Richtung
- 12
- axiale Richtung
- 13
- Abschnitt
- 14
- Anbindung
- 15
- Nabe
- 16
- Dämpferabschnitt
- 17
- Einrichtung
- 18
- erster Deckelabschnitt
- 19
- Riemenabschnitt
- 20
- zweiter Deckelabschnitt
- 21
- zweites Lager
- 22
- zweites Federelement
- 23
- Welle
- 24
- erster Anschlag
- 25
- zweiter Anschlag
- 26
- Dichtelement
- 27
- erster Teil
- 28
- zweiter Teil
- 29
- Anlagefläche
- 30
- Gehäuse
- 31
- Reibring
- 32
- Umgebung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2827014 A1 [0004, 0005, 0036, 0038]
- DE 102017115466 A1 [0004, 0005, 0037, 0038]