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Die Erfindung betrifft ein Patientenverwaltungssystem zum Verwalten einer Zuordnung zu einem Patienten. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verwalten einer Zuordnung zu einem Patienten.
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Im Krankenhausalltag ist es üblich, dass für die Dauer einer Arbeitsschicht medizinischem Fachpersonal die Verantwortung für bestimmte Patienten übertragen wird. Beispielsweise wird bei Dienstantritt jeder Pflegekraft eine Anzahl von Patienten zugewiesen. Um sicherzustellen, dass jedem Patienten mindestens eine medizinische Fachperson, wie etwa eine Pflegekraft, zugeordnet ist, kann die aktuelle Zuordnung beispielsweise auf einem zentralen Verwaltungssystem hinterlegt werden.
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Für die Übergabe der Verantwortlichkeit für einen Patienten bei einem Schichtwechsel ist aus
DE 102017010149 A1 bekannt, dass ein einer ersten Pflegekraft zugeordnetes mobiles Gerät hierfür mit einem einer zweiten Pflegekraft zugeordneten mobilen Gerät kommuniziert. Hierbei wird die Patientenübergabe von einem dieser Geräte gestartet und das zweite mobile Gerät empfängt die Zuordnung, wobei die eigentliche Zuordnungsinformation im Hintergrund über einen Server läuft, der diese abspeichert. Ein Wechsel der Zuordnung kann beispielsweise dadurch indiziert werden, dass beide Geräte räumlich zusammengebracht werden.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Patientenverwaltungssystem, insbesondere ein besonders transparentes und besonders zuverlässiges Patientenverwaltungssystem, bereitzustellen.
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Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe ein Patientenverwaltungssystem zum Verwalten einer Zuordnung zu einem Patienten vorgeschlagen, mit einer Vielzahl von Patientenidentifikatoren und mindestens einem mobilen Trägergerät.
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Einer entsprechenden Vielzahl von Patienten ist ein für Pflegepersonal vorgesehener Patientenidentifikator zugeordnet, in dem eine patientenspezifische Information für einen konkreten Patienten hinterlegt ist.
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Das mindestens eine mobile Trägergerät ist dazu ausgebildet, eine Mehrzahl von Patientenidentifikatoren zu lagern, insbesondere optisch erkennbar zu lagern, so dass eine Anzahl von aktuell am Trägergerät gelagerten Patientenidentifikatoren optisch erkennbar ist, wobei das Trägergerät einen Energiespeicher und eine Kommunikationsschnittstelle aufweist, und wobei das Trägergerät ausgebildet ist, die jeweilige patientenspezifische Information der an dem Trägergerät gelagerten Patientenidentifikatoren zumindest teilweise auszulesen und drahtlos über die Kommunikationsschnittstelle auszugeben, insbesondere in wiederkehrenden zeitlichen Abständen auszugeben.
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Im Rahmen der Erfindung wurde erkannt, dass im Klinikalltag für eine konkrete Pflegeperson nicht erkannt werden kann, wie viele Patienten dieser Pflegeperson zugeordnet sind, so dass bei der Verteilung von akuten Aufgaben kaum die aktuelle Belastung dieser Pflegeperson berücksichtigt werden kann. Zudem wurde erkannt, dass die Zuordnung von Patient und Pflegeperson so zuverlässig erfolgen muss, dass stets sofort erkannt wird, wenn einem Patienten keine aktuell anwesende Pflegeperson zugeordnet ist. Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieses Problems das Tragen eines einem konkreten Patienten zugeordneten Patientenidentifikators durch das Pflegepersonal vorgeschlagen.
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Dadurch, dass die Anzahl von aktuell am Trägergerät gelagerten Patientenidentifikatoren optisch erkennbar ist, kann man stets optisch erkennen, ob einer Pflegeperson gerade viele Patienten zugeordnet sind oder nicht. Hierdurch kann vermieden werden, dass einer Pflegeperson mit sehr vielen zugeordneten Patienten weitere Aufgaben zugeteilt werden, so dass eine Überforderung dieser Person entstehen kann.
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Unter einer Pflegeperson oder unter Pflegepersonal ist im Rahmen der Erfindung eine Person zu verstehen, die einem Patienten bei der Genesung hilft. Hierbei kann es sich um eine Pflegekraft, wie etwa einen Krankenpfleger, oder um einen Arzt oder dergleichen handeln.
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Das Ausgeben von zumindest Teilen der hinterlegten patientenspezifischen Information durch das mobile Trägergerät ermöglicht ein automatisiertes Sicherstellen, dass jedem Patienten mindestens eine Pflegeperson zugeordnet ist. Insbesondere kann durch die Kommunikation mit dem mobilen Trägergerät auch sichergestellt werden, dass die zugeordnete Pflegeperson, wenn sie das mobile Trägergerät bei sich trägt, innerhalb der Umgebung des Krankenhauses oder eines anderen Behandlungsbereiches anwesend ist.
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Die patientenspezifische Information ist eine Zeichenfolge, die eindeutig dem Patienten zugeordnet werden kann, wie etwa ein Name, eine Registrierungsnummer, eine Patientenbett-Nummer, ein Bild oder dergleichen und/oder eine Kombination daraus. Die Zeichenfolge muss geeignet sein, um anhand der Zeichenfolge auf den aktuell dieser Zeichenfolge zugeordneten Patienten zu schließen.
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Das Lagern der Patientenidentifikatoren an dem mobilen Trägergerät kann beispielsweise über einen geeigneten Lagerungsmechanismus, wie etwa eine Identifikatoraufnahme erfolgen und/oder über eine magnetische Wechselwirkung zwischen Patientenidentifikator und mobilem Trägergerät. Vorzugsweise ist die Anzahl der aktuell zugeordneten Patientenidentifikatoren durch ein direktes Erkennen des entsprechenden Patientenidentifikators möglich. Besonders bevorzugt weist das mobile Trägergerät eine Mehrzahl von Identifikatoraufnahmen auf, über die die Anzahl von aktuell am Trägergerät gelagerten Patientenidentifikatoren optisch erkennbar gelagert ist. Alternativ oder ergänzend kann das Trägergerät einer aktuell zugeordneten Zahl von Patientenidentifikatoren optisch erkennbar anzeigen gegebenenfalls ohne, dass dabei der Patientenidentifikator selbst gesehen werden kann.
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Erfindungsgemäß ist ein jeweiliger Patientenidentifikator ein physischer Gegenstand der bei einem Wechsel der Zuständigkeit für einen konkreten Patienten, beispielsweise bei einem Schichtwechsel, physisch weitergegeben werden muss. Hierdurch kann auch bei einer starken Fluktuation der Zuständigkeiten für einen Patient und/oder einer starken Fluktuation von Patienten stets sichergestellt werden, dass kein Patient ohne eine zugeordnete Pflegeperson bleibt. Vorzugsweise zu Beginn der Behandlung, beispielsweise bei der Aufnahme des Patienten im Krankenhaus, wird der Patientenidentifikator dem entsprechenden Patienten zugeordnet und einer Pflegeperson gegeben und von da an weiß die Pflegeperson die diesen Patientenidentifikator aktuell besitzt stets, dass sie verantwortlich ist für diesen Patienten.
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Besonders vorteilhaft ist zudem die durch das erfindungsgemäße Patientenverwaltungssystem ermöglichte Übergabe des gesamten Trägergerätes mit sämtlichen zugeordneten Patientenidentifikatoren. Hierdurch kann beispielsweise bei einer temporären Abwesenheit und/oder bei einem Schichtwechsel eine Übergabe der Verantwortlichkeit für eine Gruppe von Patienten schnell und zuverlässig durch die Übergabe des Trägergerätes erfolgen.
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Die Kombinationsschnittstelle des mobilen Trägergerät erlaubt vorteilhaft ein automatisiertes Erkennen des diesem Trägergerät zugeordneten Patienten durch Geräte die zum Kommunizieren mit der entsprechenden Kommunikationsschnittstelle ausgebildet sind.
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Das mobile Trägergerät ist vorzugsweise ein von außen gut erkennbarer Gegenstand, wie etwa eine Halskette, ein Armband oder ein Clip.
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Besonders vorteilhaft ist die Verwendung des beschriebenen Patientenverwaltungssystems bei der Betreuung von Patienten auf einer Intensivstation. Vor diesem Hintergrund ist das mobile Trägergerät vorzugsweise dazu ausgebildet höchstens 10 Patientenidentifikatoren, insbesondere höchstens 8 Patientenidentifikatoren, besonders bevorzugt höchstens 6 Patientenidentifikatoren optisch erkennbar zu lagern. Die Anzahl der maximal zuordnenbaren Patientenidentifikatoren ist vorzugsweise derart begrenzt, weil die Betreuung von intensivmedizinisch betreuten Patienten einen besonders großen zeitlichen Aufwand mit sich bringt.
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Erfindungsgemäß können mehrere Patientenidentifikatoren einem einzigen Patienten zugeordnet werden. Dies kann beispielsweise dann passieren, wenn sowohl eine Pflegekraft als auch ein Arzt einen entsprechenden Patientenidentifikators für diesen Patienten an ihrem mobilen Trägergerät tragen. Hierdurch kann beispielsweise nach einer Operation sichergestellt werden, dass neben einer Pflegekraft auch ein behandelnder Arzt über den aktuellen Zustand des Patienten informiert wird.
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Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Patientenverwaltungssystems beschrieben.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist jeder Patientenidentifikator aus der Vielzahl von Patientenidentifikatoren einen internen Speicher auf, der ausgebildet ist, zumindest für eine Behandlungsdauer des entsprechenden Patienten die patientenspezifische Information zu speichern. Dieser Speicher wird vorzugsweise zu Beginn der Behandlung eines Patienten, beispielsweise bei der Aufnahme in ein Krankenhaus, mit der patientenspezifischen Information befüllt. Alternativ kann der Patientenidentifikator stets die gleiche patientenspezifische Information aufweisen, welche zu Beginn der Behandlung eines Patienten dem Patienten zugeordnet wird und dadurch eine für diesen Patienten patientenspezifische Information ist. Hierbei würden also Patienten, die nicht gleichzeitig im Krankenhaus behandelt werden, aber denselben Patientenidentifikator zugewiesen bekommen haben, auch über dieselbe patientenspezifische Information, nämlich die dem Patientenidentifikator zugewiesen Information, verfügen.
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In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform weist jeder Patientenidentifikator aus der Vielzahl von Patientenidentifikatoren eine Identifikatorschnittstelle auf, die zur kabellosen Übertragung der patientenspezifischen Information ausgebildet ist. Über diese Identifikatorschnittstelle erfolgt mithin das Auszulesen von zumindest Teilen der patientenspezifischen Information durch das mobile Trägergerät. Die Identifikatorschnittstelle ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass jedes oder zumindest fast jedes mobile Trägergerät des erfindungsgemäßen Patientenverwaltungssystems zumindest teilweise die entsprechende patientenspezifische Information über die Identifikatorschnittstelle auslesen kann. In einer besonders bevorzugten Variante dieser Ausführungsform ist die Identifikatorschnittstelle zur kabellosen Übertragung eine NFC-Schnittstelle oder eine RFID-Schnittstelle. Die Verwendung einer derartigen bekannten Technologie ermöglicht eine günstige Herstellung der entsprechenden Patientenidentifikatoren durch den Kauf von bekannten NFC- und/oder RFID-Bauteilen. Außerdem ermöglicht die Verwendung von derart weitverbreiteten Technologien eine besonders zuverlässige Bereitstellung des erfindungsgemäßen Patientenverwaltungssystems. Alternativ oder ergänzend kann ein Patientenidentifikator einen QR-Code oder dergleichen aufweisen, so dass das Auslesen durch das mobile Trägergerät über ein optisches Auslesen des QR-Codes oder dergleichen erfolgt.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Trägergerät ausgebildet, von einer Verwaltungseinrichtung ein dem Patientenidentifikator zugeordnetes Patientensignal zu empfangen und eine entsprechende Ausgabe des Trägergerätes und/oder des entsprechenden Patientenidentifikators auszulösen. Die ausgelöste Ausgabe kann ein Signal betreffen, welches an ein externes Gerät ausgegeben wird. Weiterhin kann die Ausgabe eine direkt am Patientenidentifikator und/oder direkt am Trägergerät wahrnehmbare Ausgabe betreffen. In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform erfolgt die Ausgabe zumindest teilweise als taktile Ausgabe, als optische Ausgabe und/oder als akustische Ausgabe.
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In einer vorteilhaften Variante der vorhergehenden Ausführungsform oder in einem Beispiel der vorhergehenden Variante umfasst die entsprechende Ausgabe des Trägergerätes und/oder des entsprechenden Patientenidentifikators eine kabellose Ausgabe an ein in einer vorbestimmten räumlichen Umgebung befindliches externes Ausgabegerät, um eine Geräteausgabe, insbesondere eine Alarmierungsausgabe oder eine Behandlungsausgabe, durch das externe Ausgabegerät auszulösen. In dieser Ausführungsform ermöglicht die Kombination aus mobilem Trägergerät und Patientenidentifikator eine direkte Kommunikation mit dem umstehenden externen Ausgabegerät. Dabei kann beispielsweise eine Kommunikation mit einem Medizingerät, mit einem Flurdisplay, mit einer Verwaltungszentrale, mit einem Pausenraumdisplay oder dergleichen erfolgen. So kann vorteilhaft der aktuelle Besitzer des mobilen Trägergerät mit dem entsprechenden Patientenidentifikator auf einen kritischen Zustand des ihm zugeordneten Patienten, auf Verbindungsprobleme seines mobilen Trägergerät, auf eine Behandlungsempfehlung für die Behandlung des ihm zugeordneten Patienten oder dergleichen aufmerksam gemacht werden.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist das Patientenverwaltungssystem weiterhin eine Patientenüberwachungseinrichtung auf, die ausgebildet ist, eine Zuordnung zwischen der patientenspezifischen Information und dem Trägergerät mit dem entsprechenden Patientenidentifikator basierend auf der Ausgabe der Kommunikationsschnittstelle des Trägergerätes zu erkennen und zu speichern. Hierdurch kann automatisiert erfasst werden, welchem Trägergerät aktuell der entsprechende Patientenidentifikator physisch zugeordnet ist. Hierdurch wird ein manueller Aufwand bei der Zuweisung der Patienten zu dem entsprechenden Pflegepersonal reduziert. Weiterhin kann über die Patientenüberwachungseinrichtung zentral überwacht werden, dass stets einem jeweiligen Patienten auch eine Pflegekraft zugeordnet ist. Schließlich ermöglicht die Patientenüberwachungseinrichtung auch eine sichere Dokumentation, welche Pflegekraft wann welchem Patienten zugeordnet war. Hierdurch können eventuell entstandene Probleme bei der Zuordnung zwischen Patient und Pflegekraft im Nachhinein untersucht und eventuell vorhandene Fehlerquellen bei dieser Zuordnung beseitigt werden.
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In einer besonders bevorzugten Variante der vorhergehenden Ausführungsform ist die Patientenüberwachungseinrichtung weiter ausgebildet, dem jeweiligen Trägergerät ein Berechtigungslevel zuzuordnen und eine Kommunikation, die durch einen diesem Trägergerät zugeordneten Patientenidentifikator ausgelöst ist, basierend auf dem zugeordneten Berechtigungslevel auszuführen. In dieser Variante wird sichergestellt, dass eventuell über die Kommunikation auszugebende Informationen nur dann tatsächlich ausgegeben werden, wenn das Trägergerät über das entsprechende Berechtigungslevel verfügt. So kann sichergestellt werden, dass ein Krankenpfleger nicht alle vertraulichen Informationen des Patienten an einem Medizingerät sehen kann, die möglicherweise für das Trägergerät eines Arztes ausgegeben werden würden. Alternativ oder ergänzend kann beispielsweise ein besonders komplexes Medizingerät bei der Kommunikation mit dem Trägergerät eines Pflegers sich nicht zur Veränderung von Parametern einschalten, wohingegen das gleiche Medizingerät bei der Kommunikation mit dem Trägergerät eines Arztes sich zur Veränderung von Parametern aktiviert.
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In einer weiteren Ausführungsform weist das Patientenverwaltungssystem weiterhin mindestens zwei Ortungseinheiten auf, über die eine Position mindestens eines Trägergerätes in einem Gebäude bestimmbar ist, wobei die Patientenüberwachungseinrichtung ausgebildet ist, dem Trägergerät oder der patientenspezifischen Information die entsprechend bestimmte Position im Gebäude zuzuordnen. In dieser Ausführungsform kann besonders vorteilhaft jedem Patienten über die Zuordnung zu dem Trägergerät ein aktueller Standort des zugeordneten Trägergerät zugeordnet werden. Hierdurch kann beispielsweise bei einem akuten Alarm entschieden werden, ob das zugeordnete Trägergerät informiert wird oder ein deutlich näher am Patienten gelegenes Trägergerät über den zu behandelnden Patienten informiert wird. Weiterhin kann durch die Verwendung der Ortungseinheiten bestimmt werden, ob das aktuell dem Patienten zugeordnete mobile Trägergerät sich überhaupt in der Krankenhausumgebung befindet und gegebenenfalls wann es diese Umgebung verlassen hat. Beispielsweise kann so erkannt werden, ob die zugeordnete Pflegekraft gerade eine Pause, beispielsweise eine Raucherpause, außerhalb des Krankenhauses verbringt. Die Bestimmung einer Position durch zwei Ortungseinheiten erfolgt beispielsweise durch eine Messung einer Signalstärke einer Ausgabe des jeweiligen Trägergerätes durch beide Ortungseinheiten, so dass über einen Abstand zu beiden Ortungseinheiten ein Ort innerhalb des Krankenhauses bestimmt werden kann. Alternativ oder ergänzend kann über eine dritte Ortungseinheiten ein Ort durch Triangulation der entsprechenden Signale in bekannter Weise bestimmt werden. Die Verwendung derartiger Ortungseinheiten ist dem Fachmann bekannt und wird daher im Folgenden nicht detailliert erläutert.
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In einer vorteilhaften Variante der vorhergehenden Ausführungsform ist die Patientenüberwachungseinrichtung ausgebildet, abhängig von der zugeordneten Position an einem in einer räumlichen Umgebung von dieser zugeordneten Position befindlichen externen Ausgabegerät eine Geräteausgabe, insbesondere eine Alarmierungsausgabe oder eine Behandlungsausgabe, durch das externe Ausgabegerät auszulösen. In dieser Variante wird vorteilhaft ausgenutzt, dass über die mindestens zwei Ortungseinheiten die Position des mobilen Trägergerätes bekannt ist. Somit kann ein externes Ausgabegerät in der Umgebung dieser Position direkt angesteuert werden, um eine für den Träger des mobilen Trägergerätes relevante Informationen, insbesondere eine Information bezüglich des Patientenstatus des zugeordneten Patienten, erkennbar auszugeben.
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Vorzugsweise ist die Patientenüberwachungseinrichtung mit einem Alarmsystem der entsprechenden Einrichtung, beispielsweise des Krankenhauses, verbunden, so dass eine durch das Alarmsystem ausgelöste Alarmierung über das erfindungsgemäße Patientenverwaltungssystem dem Träger des mobilen Trägergerätes angezeigt werden kann, insbesondere über ein externes Ausgabegerät und/oder über das mobile Trägergerät angezeigt werden kann. Die Anzeige erfolgt vorzugsweise durch einen optischen Indikator, wie etwa eine Display-Ausgabe und/oder eine LED des externen Ausgabegerätes, des mobilen Trägergerätes und/oder des entsprechenden Patientenidentifikators.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Patientenüberwachungseinrichtung weiter ausgebildet, ein dem Patientenidentifikator zugeordnetes Weiterleitungssignal zu empfangen, insbesondere von einem zur Überwachung des entsprechenden Patienten vorgesehenen Medizingerät zu empfangen, und als Patientensignal an das Trägergerät auszugeben. Das mobile Trägergerät ist hierbei dazu ausgebildet, das Patientensignal beispielsweise über die Kommunikationsschnittstelle zu empfangen und eine entsprechende Ausgabe auszulösen. Hierdurch kann vorteilhaft direkt durch das Medizingerät eine Ausgabe in der Umgebung des Trägers des mobilen Trägergerätes ausgelöst werden. Hierdurch kann auf ein Behandlungsergebnis, auf eine Behandlungsempfehlung, auf eine Zustandsänderung des Patienten, auf eine technische Störung, auf eine Änderung des Betriebszustandes des Medizingerätes oder dergleichen aufmerksam gemacht werden.
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In einer weiteren vorteilhaft Ausführungsform ist die Patientenüberwachungseinrichtung weiter ausgebildet, eine Dekonnektionsausgabe auszulösen, falls ein Kommunikationskanal mit dem Trägergerät getrennt wird, wenn dieses Trägergerät einem überwachten Patientenidentifikator zugeordnet ist. In dieser Ausführungsform wird vorteilhaft sichergestellt, dass im Falle eines technischen Defekts oder eines Verlassens eines überwachten Bereiches eine Dekonnektionsausgabe erfolgt, um darüber zu informieren, dass die einem Patienten zugeordnete Pflegeperson aktuell wahrscheinlich nicht für die Pflege des Patienten zur Verfügung steht. Vorzugsweise ist die Patientüberwachungseinrichtung hierbei weiterhin dazu ausgebildet, für ein vorbestimmtes Zeitintervall zu warten, ehe nach der dann auslösenden Dekonnektionsausgabe eine tatsächlich wahrnehmbare Ausgabe erfolgt. Hierdurch wird sichergestellt, dass nicht ein temporäres Dekonnektionsproblem oder ein kurzfristiges Verlassen des überwachten Bereiches zu einer Dekonnektionsausgabe führt und einen entsprechenden Verwaltungsaufwand verursacht.
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In einer weiteren Ausführungsform weist das erfindungsgemäße Patientenverwaltungssystem weiterhin eine Vielzahl von patientenspezifischen Besucheridentifikatoren auf, wobei in jedem patientenspezifischen Besucheridentifikator die patientenspezifische Information des dem Besucheridentifikator zugeordneten Patienten hinterlegt ist. Ein derartiger Besucheridentifikator ermöglicht ein automatisiertes Erkennen eines Berechtigungslevel für eine dem Krankenhauspersonal typischerweise unbekannte Person. Beispielsweise kann über den Besucheridentifikator das Sperren oder Entsperren von Bereichen des Krankenhauses realisiert werden.
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So kann durch eine Kommunikation mit der Patientenüberwachungseinrichtung durch ein externes Gerät erkannt werden, welchem Patienten die Person mit dem entsprechenden Besucheridentifikator zugeordnet ist und ob diese Person ein berechtigtes Interesse daran hat, eine angefragte Information zu erhalten, eine angefragte Tür zu öffnen, ein angefragtes Gerät einzuschalten und/oder eine angefragte Dienstleistung zu erhalten. In dieser Ausführungsform wird das Patientenverwaltungssystem vorteilhaft kombiniert mit der Verwaltung von Besucherberechtigungen. Hierdurch wird ein möglicher manueller Verwaltungsaufwand reduziert.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein jeweiliger Patientenidentifikator derart ausgebildet, dass er eine eindeutige optische Identifizierbarkeit des dem Patientenidentifikator zugeordneten Patienten über eine Farbe, ein Symbol, eine Zeichenfolge oder dergleichen erlaubt. In dieser Ausführungsform können nicht nur die Anzahl der aktuell dem Trägergerät zugeordneten Patientenidentifikatoren optisch erkannt werden, sondern es kann auch ein konkreter Patient oder zumindest eine Patientenklassifikation des entsprechenden Patienten, wie etwa Patient auf der Intensivstation, komatöser Patient, Patient im post-operativen Zustand, erkannt werden. Die Zuordnung einer Farbe im Rahmen dieser Ausführungsform kann beispielsweise mit einer dem Patienten zugeordneten Bettfarbe, einer Türfarbe des Patientenzimmers oder dergleichen korrespondieren.
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Der Energiespeicher kann beispielsweise eine auswechselbare Batterie oder ein kontaktlos aufladbarer Akku oder dergleichen sein. Besonders bevorzugt kann der Energiespeicher aufgeladen werden nach einem Entfernen der Patientenidentifikatoren, wie beispielsweise nach einem Schichtwechsel.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird zur Lösung der oben genannten Aufgabe ein Verfahren zum Verwalten einer Zuordnung zu einem Patienten vorgeschlagen, welches die folgenden Schritte aufweist:
- - Hinterlegen einer patientenspezifischen Information auf einem Patientenidentifi kator;
- - Lagern einer Anzahl von Patientenidentifikatoren an einem mobilen Trägergerät, so dass eine Anzahl von aktuell am Trägergerät gelagerten Patientenidentifikatoren optisch erkennbar ist, wobei das Trägergerät einen Energiespeicher und eine Kommunikationsschnittstelle aufweist;
- - Auslesen der jeweiligen patientenspezifischen Information der an dem Trägergerät gelagerten Patientenidentifikatoren durch das Trägergerät;
- - drahtloses Ausgeben der ausgelesenen patientenspezifischen Information über die Kommunikationsschnittstelle.
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Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch das erfindungsgemäße Patientenverwaltungssystem ausgeführt und weist somit alle für dieses System geschilderten Vorteile auf. Insbesondere ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren eine besonders zuverlässige Zuordnung zwischen Patient und Pflegepersonal, da diese Zuordnung nicht nur auf abstrakter Ebene, wie beispielsweise durch eine Arbeitsanweisung und/oder durch die Hinterlegung dieser Zuordnung in einer Datenbank, sondern auf physischer Ebene durch den Besitz des Patientenidentifikators für einen konkreten Patienten durch eine Pflegeperson realisiert ist. Insbesondere bei einem Schichtwechsel kann die Übergabe der Zuständigkeit für Patienten besonders einfach, schnell und zuverlässig erfolgen.
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Vor dem Ausführen des beschriebenen Verfahrens steht typischerweise als vorausgehender Schritt ein Bereitstellen der Vielzahl von Patientenidentifikatoren und des mindestens einen mobilen Trägergerätes.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann entsprechend der beschriebenen vorteilhaften Ausführungsformen für das Patientenverwaltungssystem auch erweitert werden um einen oder mehrere Verfahrensschritte.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform erfolgen die zusätzlichen Schritte eines Empfangens eines dem Patientenidentifikator zugeordneten Patientensignals und eines Auslösens einer entsprechenden Ausgabe in Reaktion auf das Patientensignal.
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In einer alternativen oder ergänzenden Ausführungsform weist das erfindungsgemäße Verfahren weiterhin ein Erkennen und Speichern einer Zuordnung zwischen der patientenspezifischen Information und dem Trägergerät basierend auf der Ausgabe des Trägergerätes auf.
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Die Erfindung soll nun anhand von in den Figuren schematisch dargestellten, vorteilhaften Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Von diesen zeigen im Einzelnen:
- 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Patientenverwaltungssystems;
- 2 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Patientenverwaltungssystems;
- 3 eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Patientenverwaltungssystems;
- 4 eine schematische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Patientenverwaltungssystems;
- 5 ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Patientenverwaltungssystems 100.
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Das erfindungsgemäße Patentverwaltungssystem 100 ist zum Verwalten einer Zuordnung zu einem Patienten ausgebildet und umfasst eine Vielzahl von Patientenidentifikatoren 110 und mindestens ein mobiles Trägergerät 120. Die Zuordnung ist hierbei eine Zuordnung zwischen zumindest einer Pflegeperson und einem Patienten.
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Einer entsprechenden Vielzahl von Patienten ist ein für Pflegepersonal vorgesehener Patientenidentifikator 110 zugeordnet, in dem eine patientenspezifische Information 112 hinterlegt ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der jeweilige Patientenidentifikator hierfür einen internen Speicher 114 auf, der ausgebildet ist, zumindest für eine Behandlungsdauer des entsprechenden Patienten die patientenspezifische Information 112 zu speichern. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die patientenspezifische Information eine Zeichenfolge, die den Patienten charakterisiert, wie etwa ein Name oder ein Geburtstag des Patienten. Weiterhin weist der Patientenidentifikator eine Identifikatorschnittstelle 116 auf, die zur kabellosen Übertragung der patientenspezifischen Information 112 ausgebildet ist. Die Identifikatorschnittstelle 116 ist vorliegend eine RFID-Schnittstelle. In einem alternativen Ausführungsbeispiel ist die Identifikatorschnittstelle eine NFC-Schnittstelle.
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Das mindestens eine mobile Trägergerät 120 ist ausgebildet, eine Mehrzahl von Patientenidentifikatoren 110 zu lagern, insbesondere optisch erkennbar zu lagern. So wird die Anzahl der aktuell am Trägergerät 120 gelagerten Patientenidentifikatoren 110 optisch erkennbar. Das mobile Trägergerät 120 kann in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel über einen Clip 130 an der entsprechenden dem mobilen Trägergerät 120 zugeordneten Pflegeperson angeordnet werden. Das mobile Trägergerät 120 weist einen Energiespeicher 122 und eine Kommunikationsschnittstelle 124 auf. Der Energiespeicher 122 kann beispielsweise eine auswechselbare Batterie oder ein kontaktlos aufladbarer Akku oder dergleichen sein. Weiterhin weist das Trägergerät 120 eine Empfangseinheit 125 auf, die zum Empfangen von zumindest Teilen der patientenspezifischen Information 112 über die Identifikatorschnittstelle 116 ausgebildet ist. Teile der patientenspezifischen Information können beispielsweise Teile des Namens des Patienten und/oder Teile des Geburtsdatums oder eine Kombination dieser Daten aufweisen. Vorliegend kann es sich um einen passiven oder einen aktiven RFID-Tag handeln. Die über die Empfangseinheit 125 ausgelesenen Teile der patientenspezifischen Information werden daraufhin über die Kommunikationsschnittstelle 124 drahtlos als Ausgabesignal 126 ausgegeben. Die Ausgabe erfolgt dabei in wiederkehrenden zeitlichen Abständen, wie etwa nach weniger als 10 Minuten, insbesondere weniger als 5 Minuten, besonders bevorzugt weniger als 1 Minute.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Patientenidentifikatoren 110 in entsprechende Identifikatoraufnahmen 121 des mobilen Trägergerätes 120 eingesetzt. Ein Einsetzen eines vierten Patientenidentifikators 110 wird über die Darstellung der entsprechenden Einsetzrichtung für die noch freie Identifikatoraufnahmen 120 veranschaulicht. Vorliegend funktioniert die Identifikatoraufnahmen über eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung, insbesondere über einen nicht dargestellten Einrastmechanismus. Alternativ oder ergänzend kann eine magnetische Wechselwirkung zwischen dem mobilen Trägergerät 120 und dem entsprechen Patientenidentifikators 110 eine dauerhafte Lagerung ermöglichen. Die Lagerung des Patientenidentifikators 110 an dem mobilen Trägergerät 120 erfolgt erfindungsgemäß derart, dass ein schnelles Lösen der Verbindung zwischen diesen beiden physischen Komponenten jederzeit möglich ist.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das mobile Trägergerät 120 dazu ausgebildet, höchstens sechs Patientenidentifikatoren 110 zu lagern. In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist das mobile Trägergerät dazu ausgebildet, höchstens zehn Patientenidentifikatoren zu lagern. Vorzugsweise ist das mobile Trägergerät 120 über den Clip 130 so zu tragen, dass die Patientenidentifikatoren 110 von außen gesehen werden können, so dass sofort erkennbar ist, wie viele Patienten einer Person zugeordnet sind. So kann insbesondere eingeschätzt werden, ob dieser Person viele Patienten oder eher wenige Patienten zugeordnet sind.
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In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf einem jeweiligen Patientenidentifikator eine Zeichenfolge, ein Symbol, eine Farbe und/oder ein Bild zu erkennen, wodurch intuitiv der konkrete Patient erkannt werden kann, der diesem Patientenidentifikator zugeordnet ist. Beispielsweise kann auf einer Intensivstation jedes Patientenbett eine eigene Farbe haben und der entsprechend diesem Patientenbett zugeordnete Patient bekommt einen Patientenidentifikator zugeordnet, der die Farbe des Bettes aufweist. Hierdurch wäre anhand des Patientenidentifikators optisch intuitiv eine Zuordnung des aktuell gelagerten Patientenidentifikators zu dem Patienten für eine außenstehende Person möglich.
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Die erfindungsgemäße drahtlose Kommunikation mit anderen Geräten kann über eine Kommunikation mittels WLAN, Bluetooth, BLE, ZigBee, LoRa oder dergleichen erfolgen. Entsprechende Schnittstellen sind dem Fachmann bekannt und werden daher im Folgenden nicht detailliert erläutert.
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2 zeigt eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Patientenverwaltungssystems 200.
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Das Patientenverwaltungssystem 200 unterscheidet sich dadurch von dem in 1 dargestellten Patientenverwaltungssystem 100, dass das Trägergerät ausgebildet ist, von einer Verwaltungseinrichtung 240 ein dem Patientenidentifikator 210 zugeordnetes Patientensignal 242 zu empfangen. Über das Patientensignal 242 triggert die Empfangseinheit 225 des mobilen Trägergerätes 220 eine entsprechende Ausgabe 228. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Ausgabe 228 empfangen von einem externen Ausgabegerät 250, bei dem es sich vorliegend um ein externes Medizingerät handelt. Hierfür weist das externe Ausgabegerät 250 eine Antenneneinheit 252 und ein Display 254 auf. Über das Display 254 wird eine visuelle Ausgabe 255 ausgegeben, die durch die Ausgabe 228 und deren Empfang über die Antenneneinheit 252 ausgelöst wird. Zusätzlich wird über einen Lautsprecher 256 des Ausgabegerätes 250 eine akustische Ausgabe bereitgestellt. Die visuelle Ausgabe 255 und die nicht dargestellt akustische Ausgabe bilden die Geräteausgabe 257 des externen Ausgabegerätes 250.
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Das Patientensignal 242 umfasst vorzugsweise eine Information, wie etwa eine Vitalinformation des Patienten oder eine Alarminformation, die den Patienten betrifft. Das mobile Trägergerät 220 dient als Schnittstelle, um genau dort wo der gewünschte Empfänger der entsprechenden Information, nämlich der Träger des mobilen Trägergerätes 220, sich derzeit aufhält, die entsprechende Geräteausgabe 257 bereitzustellen. Bei der Geräteausgabe 257 handelt sich vorzugsweise um eine Alarmierungsausgabe oder eine Behandlungsausgabe.
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In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel handelt sich bei der Ausgabe um eine taktile Ausgabe. Dies kann beispielsweise ein Vibrieren des mobilen Trägergerätes oder eines mit dem mobilen Trägergerät verbundenen weiteren mobilen Gerätes, wie etwa eines Smartphones, eines Pagers oder dergleichen sein.
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Die Verwaltungseinrichtung 240 kann mit einem Alarmmanagementsystem verbunden sein, so dass das Alarmmanagementsystem über die Verwaltungseinrichtung 240 das Patientensignal 242 als Alarmausgabe für den Träger des mobilen Trägergerätes 220 auslöst.
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Weiterhin unterscheidet sich das Patientenverwaltungssystem 200 dadurch von dem Patientenverwaltungssystem 100, dass an dem mobilen Trägergerät 220 keine Identifikatoraufnahmen vorgesehen sind, sondern vorliegend über eine magnetische Fläche 221 die Patientenidentifikatoren 210 an dem mobilen Trägergerät 220 gehalten werden. Hierdurch ist die Anzahl der dem mobilen Trägergerät 220 zuordenbaren Patientenidentifikatoren 210 nicht über eine Anzahl von Identifikatoraufnahmen, sondern nur durch die Größe der magnetischen Fläche 221 beschränkt.
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Ansonsten ist die Funktionsweise das mobile Trägergerätes 220 weitgehend identisch mit derjenigen des mobilen Trägergerätes 120 aus 1.
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3 zeigt eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Patientenverwaltungssystems 300.
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Das dargestellte Patientenverwaltungssystem 300 unterscheidet sich dadurch von dem in den 1 und 2 dargestellten Patientenverwaltungssystemen 100, dass das Patientenverwaltungssystem 300 weiterhin eine Patientenüberwachungseinrichtung 360 umfasst.
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Die Patientüberwachungseinrichtung 360 ist ausgebildet, eine Zuordnung zwischen der patientenspezifischen Information 112 und dem Trägergerät 320 mit dem entsprechenden Patientenidentifikator 310 basierend auf dem Ausgabesignal 126 der Kommunikationsschnittstelle 324 des Trägergerätes 320 zu erkennen und zu speichern. Das Ausgabesignal 126 wird vorliegend durch ein Antennenmodul 362 empfangen.
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Vorliegend sind vier Patientenidentifikatoren 310 beispielhaft dargestellt, die ein entsprechendes Ausgabesignal 126 an die Patientenüberwachungseinrichtung 360 ausgeben. Dabei wird mit einem jeweiligen Ausgabesignal 126 die patientenspezifische Information 112 für jeden der anliegenden Patientenidentifikatoren 310 ausgegeben. Alternativ oder ergänzend werden in einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel für jeden Patientenidentifikator separate Ausgabesignale ausgegeben. Die mobilen Trägergeräte 320 haben in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen zwei und fünf Patientenidentifikatoren 310. Diese werden über eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung an das ringförmige Trägergerät 320 gebracht, insbesondere eingeklickt.
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Weiterhin ist in dem Ausführungsbeispiel des Patientenverwaltungssystems 300 ein patientenspezifische Besucheridentifikator 370 dargestellt. Dem patientenspezifische Besucheridentifikator 370 ist die patientenspezifische Information 112 des dem Besucheridentifikator 370 zugeordneten Patienten zugeordnet und in einem internen Speicher dieses Besucheridentifikators hinterlegt. Das mobile Trägergerät 372 des Besucheridentifikators 370 ist aufgrund seiner dunklen Farbe von den vom medizinischen Fachpersonal genutzten mobilen Trägergeräten 320 optisch unterscheidbar.
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Die Patientenüberwachungseinrichtung 360 ist weiterhin ausgebildet, dem jeweiligen Trägergerät 320 basierend auf dem bekannten vorbestimmten Träger des mobilen Trägergerätes 320 ein jeweiliges Berechtigungslevel, vorliegend L0, L1, L2, zuzuordnen. Hierbei bezeichnet L0 das Berechtigungslevel eines Besuchers. Der Besucher darf beispielsweise die Türen öffnen, die zu dem ihm zugeordneten Patienten führen. Dem Besucher werden jedoch keine Behandlungsausgabe und auch keine Alarmierungsausgabe weitergeleitet. Alternativ kann der Besucher eine Alarmierungsausgabe bekommen, damit dieser über akute Änderungen im Gesundheitszustand des ihm zugeordneten Patienten informiert wird. Das Berechtigungslevel L1 ist das Berechtigungslevel von Pflegekräften und das Berechtigungslevel L2 ist das Berechtigungslevel eines Facharztes, der beispielsweise auch kritische Parameter eines Medizingerätes verstellen darf. Die Kommunikation der Patientüberwachungseinrichtung 360 mit weiteren externen Geräten basiert dabei vorzugsweise stets auf dem Berechtigungslevel, welches dem Trägergerät 320 des relevanten Patientenidentifikators 310 zugeordnet ist.
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Schließlich ist die Patientenüberwachungseinrichtung 360 weiter ausgebildet, eine Dekonnektionsausgabe 364 auszulösen, falls der Kommunikationskanal mit einem der Trägergeräte 320 getrennt wird. Dies erfolgt vorliegend jedoch nur, wenn das entsprechende Trägergerät 320 einem überwachten Patientenidentifikator 310 zugeordnet ist. Die Dekonnektionsausgabe 364 wird vorliegend von einem externen Ausgabegerät 350 empfangen, welches über ein Display 354 eine visuelle Ausgabe 355 auslöst, die veranschaulicht, dass für ein konkretes mobiles Trägergerät 320 ein Alarm vorliegt. Vorzugsweise wird die Dekonnektionsausgabe 364 nur dann ausgelöst, wenn der Kommunikationskanal für einen vorbestimmten Zeitraum getrennt wurde, insbesondere wenn mindestens 30 Sekunden, vorzugsweise mindestens 2 Minuten, besonders bevorzugt mindestens 4 Minuten der Kommunikationskanal mit dem entsprechenden Trägergerät 320 getrennt ist. Hierdurch wird vermieden, dass eine temporäre Unterbrechung des Kommunikationskanals aufgrund von Signalschwankungen oder dergleichen zu einer Alarmausgabe an dem externen Ausgabegerät 350 führt. Dies führt vorteilhaft zu einem Vermeiden von manuellem Verwaltungsaufwand. Das externe Ausgabegerät 350 kann in diesem Ausführungsbeispiel in einer zentralen Verwaltungsstelle des Krankenhauses vorgesehen sein.
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4 zeigt eine schematische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Patientenverwaltungssystems 400.
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Das Patientenverwaltungssystem 400 unterscheidet sich dadurch von dem Patientenverwaltungssystem 300, dass es weiterhin zwei Ortungseinheiten 480, 480' aufweist, die mit der Patientenüberwachungseinrichtung 460 verbunden sind und die ausgebildet sind, die Position 407 mindestens eines Trägergerätes 420 in einem Gebäude 405 zu bestimmen. Die Patientenüberwachungseinrichtung 460 ordnet diese bestimmte Position 407 dem Trägergerät 420 oder der patientenspezifische Information 112 zu. Hierdurch wird automatisiert festgestellt, wo in dem Gebäude 405 sich für einen entsprechenden Patienten die verantwortliche Person mit dem entsprechenden mobilen Trägergerät 420 befindet. Die Positionsbestimmung kann beispielsweise auf einer Auswertung einer Signalstärke des von dem Trägergerät 420 jeweils ausgegebenen Ausgabesignals 126 basieren. In einer alternativen oder ergänzen Ausführungsform ist mindestens eine weitere Ortungseinheiten vorgesehen, über die die Position des Trägergerätes im Gebäude bestimmt wird, insbesondere durch Triangulation bestimmt wird. Derartige Verfahren zur Positionsbestimmung sind allgemein bekannt und werden daher im Folgenden nicht detailliert erläutert.
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Durch die zugeordnete Position 407 im Gebäude 405 ist die Patientenüberwachungseinrichtung 460 dazu ausgebildet, eine Information für den Träger des mobilen Trägergerätes 420, wie etwa das im Rahmen von 2 vorgestellte Verwaltungssignal, an ein externes Ausgabegerät 450 in einer räumlichen Umgebung von der zugeordneten Position 407 des mobilen Trägergerätes 420 auszugeben und dadurch eine Geräteausgabe, insbesondere eine Alarmierungsausgabe oder eine Behandlungsausgabe, durch dieses externe Ausgabegerät 450 auszulösen. In diesem Ausführungsbeispiel kann mithin vorteilhaft über die Ortungseinheiten 480, 480' eine Position des einem Patientenidentifikator 410 zugeordneten mobilen Trägergerätes 420 bestimmt werden, so dass eine Geräteausgabe 457 für den Träger dieses Patientenidentifikators 410 an einem in räumlicher Nähe befindlichen externen Ausgabegerät 450 erfolgt. Die Geräteausgabe 457 an dem externen Ausgabegerät 450 ist vorzugsweise eine dem Patientenidentifikator 410 zugeordnete den Patienten betreffende Information, wie etwa eine Vitalinformation, eine Behandlungsempfehlung, ein Gerätefehler, ein Alarm oder dergleichen.
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Schließlich ist die Patientenüberwachungseinrichtung 460 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel weiterhin ausgebildet, ein dem Patientenidentifikator 410 zugeordnetes Weiterleitungssignal 492 zu empfangen, insbesondere von einem zur Überwachung des entsprechenden Patienten vorgesehenen Medizingerät 490 zu empfangen. Dieses Signal wird vorliegend direkt als Patientensignal 442 an das dem Patientenidentifikator 410 zugeordnete Trägergerät 420 ausgegeben. Hierdurch kann beispielsweise direkt am Trägergerät 420 eine Ausgabe erfolgen, die eine ursprünglich durch das Weiterleitungssignal 492 indizierte Information an den Träger des Trägergerätes 420 ausgibt.
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Zum Empfangen des Patientensignals 494 weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel jedes Trägergerät 420 neben der Kommunikationsschnittstelle 424 ein Antennenmodul 429 auf. In einem alternativen Ausführungsbeispiel erfolgt die gesamte Kombination über die Kommunikationsschnittstelle.
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In einem alternativen oder ergänzenden Ausführungsbeispiel ist die Patientenüberwachungseinrichtung dazu ausgebildet, mit einem Alarmmanagementsystem zu kommunizieren, um einen Alarm von diesem zu empfangen und entsprechend der Position des laut hinterlegter Zuordnung relevanten mobilen Trägergerätes an das externe Ausgabegerät auszugeben. Vorzugsweise wird hierbei eine entsprechende Alarminformation weitergeleitet.
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Die Lagerung der Patientenidentifikatoren erfolgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch jeweilige Identifikatoraufnahmen am seitlichen Rand des Trägergerätes 420. Die Identifikatoraufnahmen sind dabei derart ausgestaltet, dass die jeweiligen Patientenidentifikatoren über einen Rand der Aufnahme hinausragen und dadurch für eine außenstehende Person beim Anblick des mobilen Trägergerätes 420 erkennbar sind. Hierdurch kann schnell und zuverlässig die Anzahl der dem mobilen Trägergerät 420 zugeordneten Patientenidentifikatoren 410 optisch bestimmt werden.
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5 zeigt ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens 500 gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung.
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Das erfindungsgemäße Verfahren 500 ist zum Verwalten einer Zuordnung zu einem Patienten ausgebildet. Hierfür weist es die im Folgenden beschriebenen Schritte auf.
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Ein erster Schritt 510 umfasst ein Hinterlegen einer patientenspezifischen Information auf einem Patientenidentifikator.
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Ein darauffolgender Schritt 520 umfasst ein Lagern einer Anzahl von Patientenidentifikatoren an einem mobilen Trägergerät, so dass eine Anzahl von aktuell am Trägergerät gelagerten Patientenidentifikatoren optisch erkennbar ist, wobei das Trägergerät einen Energiespeicher und eine Kommunikationsschnittstelle aufweist.
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Ein nächster Schritt 530 umfasst ein Auslesen der jeweiligen patientenspezifischen Information der an dem Trägergerät gelagerten Patientenidentifikatoren durch das Trägergerät.
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Ein weiterer Schritt 540 umfasst ein drahtloses Ausgeben der ausgelesenen patientenspezifischen Information über die Kommunikationsschnittstelle.
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Die Schritte 510, 520, 530 und 540 werden typischerweise in der dargelegten Reihenfolge ausgeführt. Das Hinterlegen der patientenspezifischen Information auf dem Patientenidentifikator kann zu unterschiedlichen Zeitpunkten relativ zu den weiteren Verfahrensschritten erfolgen. So kann die patientenspezifische Information fest auf dem Patientenidentifikator hinterlegt werden, beispielsweise durch einen Barcode, einen QR-Code, einen RFID-Tag oder dergleichen. Hierbei kann die patientenspezifische Information eine feste Zeichenfolge sein, die beispielsweise einen konkreten Bettplatz oder den konkreten Patientenidentifikator charakterisiert. Hierbei ist die patientenspezifische Information dahingehend patientenspezifisch, dass dem Patienten zu Beginn seiner Behandlung diese konkrete Information eindeutig zugeordnet wird, wie etwa der konkrete Bettplatz oder der konkreten Patientenidentifikation, so dass diese Information spezifisch für diesen Patienten hinterlegt ist und damit eine eindeutige Zuordnung zwischen patientenspezifischer Information und Patienten erlaubt. Alternativ oder ergänzend kann der Schritt 510 zu Beginn der Behandlung eines Patienten, beispielsweise bei dessen Aufnahme in ein Krankenhaus, erfolgen. Hierbei ist die patientenspezifische Information beispielsweise ein Name, ein Geburtsdatum oder eine ähnliche charakterisierende Information des Patienten.
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Der Schritt 520 kann nach einem einmaligen Ausführen des Schrittes 510 mehrfach ausgeführt werden, beispielsweise wenn bei einem Schichtwechsel ein Patientenidentifikator von einem mobilen Trägergerät, welches einer Pflegekraft zugeordnet ist, an ein anderes mobiles Trägergerät einer anderen Pflegekraft angeordnet wird.
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Die Schritte 530 und 540 erfolgen typischerweise unmittelbar nach dem Schritt 520, da nach der Anbringung des Patientenidentifikators an einem mobilen Trägergerät die patientenspezifische Information ausgelesen und ausgegeben wird. Zwischen dem Anbringen des Patientenidentifikators und dem Ausgeben von zumindest Teilen der zugeordneten patientenspezifischen Information vergehen vorzugsweise weniger als 10 Minuten, insbesondere weniger als 5 Minuten, besonders bevorzugt weniger als 1 Minute.
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Das erfindungsgemäße Verfahren 500 kann in vorteilhaften Ausführungsbeispielen ergänzt werden um einen oder mehrere weitere Verfahrensschritte. So kann das erfindungsgemäße Verfahren beispielsweise zusätzlich den Schritt eines Empfangens eines Patientensignals und eines darauffolgenden Auslösens einer Ausgabe des Trägergerätes und/oder des entsprechenden Patientenidentifikators umfassen. Die Ausgabe kann dabei beispielsweise eine Alarmierungsausgabe oder eine Behandlungsausgabe sein.
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Alternativ oder ergänzend kann das erfindungsgemäße Verfahren auch zusätzlich den Verfahrensschritt eines Erkennens und Speicherns einer Zuordnung zwischen der patientenspezifischen Information und dem Trägergerät basierend auf der Ausgabe des Trägergerätes umfassen.
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Die Kommunikation zwischen Patientenidentifikator und mobilem Gerät und zwischen mobilem Gerät und eventuellen weiteren Geräten erfolgt vorzugsweise drahtlos, da das mobile Trägergerät frei von Kabeln zu externen Geräten sein soll und der Patientenidentifikator drahtlos mit dem mobilen Trägergerät kommuniziert. Die Kommunikation zwischen Patientenidentifikator und mobilem Trägergerät kann jedoch auch über einen entsprechenden Steckplatz an dem mobilen Trägergerät kabelbasiert erfolgen.
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Bezugszeichenliste
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- 100, 200, 300, 400
- Patientenverwaltungssystem
- 110, 210, 310, 410
- Patientenidentifikator
- 112
- patientenspezifische Information
- 114
- interner Speicher
- 116
- Indikatorschnittstelle
- 120, 220, 320, 420
- mobiles Trägergerät
- 121
- Indikatoraufnahme
- 122
- Energiespeicher
- 124, 324, 424
- Kommunikationsschnittstelle
- 125, 225
- Empfangseinheit
- 126
- Ausgabesignal
- 130
- Clip
- 221
- magnetische Fläche
- 228
- Ausgabe
- 240
- Verwaltungseinrichtung
- 242, 442
- Patientensignal
- 250, 350, 450
- externes Ausgabegerät
- 252
- Antenneneinheit
- 254, 354
- Display
- 255, 355
- visuelle Ausgabe
- 256
- Lautsprecher
- 257, 457
- Geräteausgabe
- 360, 460
- Patientenüberwachungseinrichtung
- 362
- Antennenmodul
- 364
- Dekonnektionsausgabe
- 370
- Besucheridentifikator
- 372
- mobiles Trägergerät des Besucheridentifikators
- 405
- Gebäude
- 407
- Position
- 480, 480`
- Ortungseinheit
- 429
- Antennenmodul des mobilen Trägergerätes
- 490
- Medizingerät
- 492
- Weiterleitungssignal
- 500
- Verfahren
- 510, 520, 530, 540
- Verfahrensschritte
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102017010149 A1 [0003]
