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GEBIET DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung befassen sich im Wesentlichen mit der
zentralen physiologischen Überwachung
von Patienten und insbesondere mit einem System und einem Verfahren
zum Reduzieren der Arbeitsbelastung eines "Tele-Tech", der physiologische Zustände von
mehreren Patienten in einer zentralen physiologischen Überwachungsstation überwacht.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Verschiedene
Geräte
sind für
die Überwachung
physiologischer Parameter, wie zum Beispiel Elektrokardiogramm (EKG),
nicht-invasiver Blutdrucks (NBP) und spezifischer Blutsauerstoff
(SPO2) von Patienten bekannt, die aus medizinischen Gründen behandelt
werden. Typischerweise liefern derartige Geräte kontinuierliche Vitalzeicheninformation auf
der Basis der überwachten
physiologischen Parameter um dem medizinischen Personal, wie zum Beispiel Ärzten, Krankenschwestern
und weiterem Gesundheitspflegepersonal zu ermöglichen, eine angemessene Betreuung
bereitzustellen. Jedoch kann es in typischen Krankenhausumgebungen,
in welchem zahlreiche Patienten betreut werden, für das medizinische
Personal schwierig sein, die Vitalzeichen mehrerer Patienten auf
einer kontinuierlichen Basis bei gleichzeitigem Aufrechterhalten
der Reaktionsfähigkeit
auf Probleme des einzelnen Patienten zu überwachen.
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In
einem Versuch, die Anforderungen an das medizinische Personal für die Überwachung
von Vitalzeichen mehrerer Patienten zu vermindern, wurden zentrale Überwachungssysteme
entwickelt, welche physiologische Daten von überwachten Patienten sammeln
und die gesammelten Daten an einer zentralen Stelle anzeigen. Derartige
zentrale Überwachungssysteme
sind typischerweise mit Telemetrietechnikern oder "Tele-Techs" besetzt, um die
Arbeitsbelastung von medizinischem Personal bei der direkten Betreuung
von Patienten zu verringern. Die den Tele-Techs gelieferte Vitalzeicheninformation liegt
typischerweise in der Form von Warnungen oder Alarmen vor. Bei Erkennung
eines Warnungs- oder Alarmzustand benachrichtigt der Tele-rech einen
zugeteilten Arzt oder eine Krankenschwester, um den die Warnung
oder den Alarm erzeugenden Patienten zu betreuen. Obwohl derartige
Systeme eine kontinuierliche Überwachungsbelastung
von den Ärzten
weg verlagern schieben, können
Tele-Techs, welche Vitalzeichen an einer zentralen Stelle überwachen,
eine Überlastung
erfahren, wenn sie zu viele Warnungen und Alarme innerhalb einer
unmöglich
kurzen Zeitdauer überwachen
und darauf reagieren müssen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In
einer Beispielausführungsform
beinhaltet die Erfindung ein System zum Reduzieren einer Arbeitsbelastung
eines entsprechende physiologische Zustände von mehreren Patienten
in einer zentralen physiologischen Überwachungsstation überwachenden
Benutzers. Das System beinhaltet mehrere Patientenmesssysteme, welche
entsprechende für
einen physio logischen Zustand eines Patienten indikative Alarme
erzeugen, und eine die Alarme von den Patientenmesssystemen empfangende
zentrale physiologische Überwachungsstation.
Das System beinhaltet auch ein Verarbeitungsmodul in Verbindung
mit der zentralen physiologischen Überwachungsstation, das dafür konfiguriert
ist, adaptiv eine Darstellung der Alarme in der zentralen physiologischen Überwachungsstation
als Reaktion auf wenigstens eines von Patientenvorgeschichte-Information, historischer Alarminformation,
elektrophysiologischen Daten, Dienstqualität und Personalzuordnungsinformation zu
steuern, um so eine Arbeitsbelastung eines die Darstellung der Alarme überwachenden
Benutzers zu reduzieren, und eine Anzeigevorrichtung in Verbindung
mit dem adaptiven Verarbeitungsmodul, um die Darstellung der Alarme
dem Benutzer in der zentralen physiologischen Überwachungsstation anzuzeigen.
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In
einer weiteren Beispielausführungsform beinhaltet
die Erfindung ein Verfahren zum Reduzieren einer Arbeitsbelastung
eines entsprechende physiologische Zustände von mehreren Patienten
in einer zentralen physiologischen Überwachungsstation überwachenden
Benutzers. Das Verfahren beinhaltet die Bereitstellung mehrerer
Patientenmesssysteme zum Erzeugen entsprechender für einen
physiologischen Zustand eines Patienten indikativer Alarme, die
Bereitstellung einer zentralen physiologischen Überwachungsstation zum Empfangen
von Alarmen von den Patientenmesssystemen und Empfangen für die entsprechenden
physiologischen Zustände
mehrerer Patienten indikativer Alarme in der zentralen physiologischen Überwachungsstation.
Das Verfahren beinhaltet auch Überwachungsmuster
in den Alarmen für
jeden einzelnen Patienten, die Erstellung individulisierter historischer
Alarminformation für
jeden einzelnen Patienten als Reaktion auf überwachte Trends in den Alarmen
und die Ermittlung eines Dringlichkeit der entsprechenden Alarme
in Abhängigkeit
von der individualisierten historischen Alarminformation. Das Verfahren
beinhaltet ferner eine Benachrichtigung eines die entsprechenden
physiologischen Bedingungen in der zentralen physiologischen Überwachungsstation überwachenden
Benutzers, wobei die Benachrichtigungen gemäß der Dringlichkeit der Alarme
priorisiert werden, um so eine Arbeitsbelastung für den Benutzer
zu reduzieren, indem eine Notwendigkeit für den Benutzer, auf weniger
dringende Alarme zu reagieren, eingeschränkt wird, so dass der Benutzer
in der Lage ist, sich auf dringendere Alarme zu konzentrieren.
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In
einer weiteren Beispielausführungsform beinhaltet
die Erfindung computerlesbare Medien, welche Programminstruktionen
zum Reduzieren einer Arbeitsbelastung eines entsprechende physiologische
Zustände
von mehreren Patienten in einer zentralen physiologischen Überwachungsstation überwachenden
Benutzers. Das computerlesbare Medium enthält einen Computerprogrammcode
zum Bereitstellen mehrerer Patientenmesssysteme, um einen physiologischen
Zustand eines Patienten indikative entsprechende Alarmsignale zu
erzeugen, einen Computerprogrammcode zum Erzeugen einer zentralen
physiologischen Überwachungsstation,
um die Alarmsignale aus dem Patientenmesssystemen zu empfangen,
und einen Computerprogrammcode, um entsprechende physiologische
Zustände
von mehreren Patienten indikative Alarme in der zentralen physiologischen Überwachungsstation
zu empfangen. Das computerlesbare Medium enthält auch einen Computerprogrammcode
zum Überwachen von
Mustern in Alarmen für
jeden einzelnen Patienten und einen Computerprogrammcode zum Erstellen
individualisierter historischer Alarminformation für jeden
einzelnen Patienten als Reaktion auf überwachte Trends in den Alarmen.
Das computerlesbare Medium enthält
auch einen Computerprogrammcode zum Ermitteln einer Dringlichkeit
der entsprechenden Alarme gemäß der individualisierten
historischen Alarminformation und einen Computerprogrammcode zum
Erzeugen von Benachrichtigungen eines die entsprechenden physiologischen
Bedingungen in der zentralen physiologischen Überwachungsstation überwachenden
Benutzers, wobei die Benachrichtigungen abhängig von der Dringlichkeit
der Alarme priorisiert werden, um so eine Arbeitsbelastung des Benutzers
zu reduzieren, indem eine Notwendigkeit für den Benutzer, auf weniger
dringende Alarme zu reagieren, eingeschränkt wird, so dass der Benutzer in
der Lage ist, sich auf dringendere Alarme zu konzentrieren.
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In
einer weiteren Beispielausführungsform beinhaltet
die Erfindung ein System zum Reduzieren einer Arbeitsbelastung eines
entsprechende physiologische Zustände von mehreren Patienten
in einer zentralen physiologischen Überwachungsstation überwachenden
Benutzers. Das System beinhaltet mehrere Patientenmesssysteme, welche
entsprechende für
einen physiologischen Zustand eines Patienten indikative Alarme
erzeugen, und eine die Alarme von den Patientenmesssystemen empfangende zentrale
physiologische Überwachungsstation.
Das System beinhaltet auch ein Verarbeitungsmodul in Verbindung
mit der zentralen physiologischen Überwachungsstation, das dafür konfiguriert
ist, adaptiv eine Darstellung der Alarme in der zentralen physiologischen Überwachungsstation
als Reaktion auf wenigstens eines von Patientenvorgeschichte-Information,
historischer Alarminformation, elektrophysiologischen Daten, Dienstqualität und Personalzuordnungsinformation
zu steuern, um so eine Arbeitsbelastung eines die Darstellung der
Alarme überwachenden
Benutzers zu reduzieren, und eine Anzeigevorrichtung in Verbindung
mit dem adaptiven Verarbeitungsmodul, um die Darstellung der Alarme
dem Benutzer in der zentralen physiologischen Überwachungsstation anzuzeigen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
eine Blockdarstellung einer Beispielausführungsform des zentralen Überwachungssystems
zum Reduzieren einer Arbeitsbelastung eines entsprechende physiologische
Zustände
von mehreren Patienten in einer zentralen physiologischen Überwachungsstation überwachenden
Tele-Techs dar.
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2 stellt
ein schematisches Funktionsflussdiagramm dar, das für das Verständnis des
Betriebs des Beispielsystems von 1 nützlich ist.
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3 stellt
ein Flussdiagramm dar, das für das
Verständnis
eines Patientenüberwachungsprozesses
eines einzelnen Patienten des Beispielsystems von 1 nützlich ist.
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4 stellt
ein detailliertes Flussdiagramm dar, das für einen Systemüberwachungsprozess
für mehrere
Patienten des Beispielsystems von 1 nützlich ist.
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5 stellt
ein Beispiel eines Anzeigeformats einer graphischen Tele-Tech-Schnittstelle
(GUI) des Systems von 1 dar.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfinder haben erkannt, dass herkömmliche zentrale Patientenüberwachungssysteme
dazu neigen können,
Arbeits überlastungsbedingungen
für Tele-Techs
der Systeme zu verursachen. Beispielsweise können von herkömmlichen Überwachungsgeräten erzeugte
Alarme nicht sofort von den das System überwachenden Tele-Techs verfolgbar
sein, und können
einen Rückbezug
des Tele-Techs auf Rohwellenform-Daten erfordern, um die Genauigkeit
und Konsistenz des Alarms zu verifizieren. Zusätzlich kann es erforderlich
sein, dass Tele-Techs manuell den Status von ablaufenden Aktionen
notieren müssen,
welche länger
bis zum Abschluss als das Bestehen des Alarms selbst benötigen. Ein
weiteres Problem, denen Tele-Techs gegenüberstehen, besteht darin, dass
die Personalzuordnungen in Krankenhäusern tendenziell hoch dynamisch
sind, was es manchmal für
einen Tele-Tech schwierig macht, einen geeigneten Arzt zu lokalisieren,
um auf einen Alarm zu reagieren. Ferner kann in drahtlosen Überwachungssystemen,
welche gehfähige
Patienten mit einbeziehen, eine höhere Anzahl von Artefakten
oder Falschalarmen als in Überwachungssystem
erzeugt werden, die nicht-gehfähige
Patienten überwachen. Obwohl
derartige Falschalarme im Wesentlichen als solche mit geringer Priorität betrachtet
werden, können
sie für
den viele Patienten überwachenden
Tele-Tech eine große
Ablenkung für
erzeugen. Schließlich
können
typische zentrale Überwachungssysteme keine
Anzeige liefern, wann oder ob eine angeforderte Hilfsaktion durchgeführt worden
ist, oder ob sie erfolgreich war.
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1 zeigt
eine Blockdarstellung einer Beispielausführungsform eines zentralen Überwachungssystems 10 zum
Reduzieren einer Arbeitsbelastung eines Tele-Techs, wie zum Beispiel
eines entsprechende physiologische Zustände von mehreren Patienten
in einer zentralen physiologischen Überwachungsstation des Systems überwachenden
Tele-Techs. Das zentrale Überwachungssystem 10 kann
mehrere Patientenüber wachungssysteme 12a-12f enthalten,
die entsprechende für
den physiologischen Zustand eines überwachten Patienten indikative
Signale erzeugen. Die Patientenmesssysteme können drahtlose Sender enthalten,
die verschiedene physiologische Parameter eines entsprechenden Patienten überwachen
und Information an einen Netzwerkknoten 14a, 14b beispielsweise über eine drahtlose
Verbindung senden. An dem Netzwerkknoten verfügbare Information kann Aufnahme-
oder Entlassungsinformation des Patienten, Alarmkonfigurationsinformation, Übergangswellenform-Information
und für
einen Patienten erzeugte Alarme umfassen. In einer Beispielausführungsform
kann der Netzwerkknoten eine Station oder ein Geschoss eines Krankenhauses
bedienen. Jeder von den Knoten kann von den entsprechenden Messsystemen 12a-12f empfangene
Signale an eine zentrale physiologische Überwachungsstation 16 beispielsweise über ein
spezielles digitales Netzwerk 26 weiterleiten.
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Die
zentrale physiologische Überwachungsstation 16 kann
Information wie zum Beispiel visuelle oder hörbare Hinweise auf einer Anzeigevorrichtung 22 erzeugen.
Die zentrale physiologische Überwachungsstation 16 kann
mit einer oder mehreren Datenbanken 20, wie zum Beispiel
einer Krankenhausinformationsdatenbank (HIS) in Verbindung stehen, die
zusätzliche
Information, wie zum Beispiel Aufnahmedaten, medizinische Historie
des Patienten, oder Labortestergebnisse liefern kann. Die zentrale
physiologische Überwachungsstation 16 kann
auch mit einem Medizinpersonal-Benachrichtigungssystem (PNS) 24 in
Verbindung stehen, welches wiederum eine Funkruf-, digitale Sprachübertragungs-(Voice-over IP) oder
Telefonier-Fähigkeit,
ein hörbares
Alarmsystem und/oder ein Personensuchsystem (zum Beispiel Ausweiskarten,
RFID) und/oder Sicherheitssystem beinhaltet.
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In
einem Aspekt der Erfindung ist das zentrale Überwachungssystem 10 dafür konfiguriert,
die Arbeitsbelastung von zentralem Überwachungspersonal, wie zum
Beispiel Tele-Techs,
zu reduzieren, und in Erweiterung dazu, die Arbeitsbelastung von
Stationsärzten
zu reduzieren, welche für
Betreuung und Behandlung von Patienten in einer medizinischen Einrichtung
verantwortlich sind. Demzufolge kann das zentrale Überwachungssystem 10 einen
Prozessor 18 in Verbindung mit der zentralen physiologischen Überwachungsstation 16 enthalten
der dafür konfiguriert
ist, Muster in Alarmen für
jeden einzelnen Patienten zu überwachen
und eine individualisierte historische Alarminformation für jeden
einzelnen Patienten als Antwort auf die überwachten Muster in den Alarmen
zu erstellen. Die historische Alarminformation kann in einer Datenbank 20 gespeichert
werden. Der Prozessor 18 kann ebenfalls dafür konfiguriert
sein, eine Dringlichkeit der entsprechenden Alarme in Abhängigkeit
von der individualisierten historischen Alarminformation zu ermitteln.
Zusätzlich
kann der Prozessor 18 dafür konfiguriert sein, einen
Benutzer, wie zum Beispiel einen die entsprechenden physiologischen
Zustände
in der zentralen physiologischen Überwachungsstation 16 überwachenden
Tele-Tech zu benachrichtigen. Die Benachrichtigungen können in
Abhängigkeit
von der Dringlichkeit der Alarme priorisiert werden, um somit eine
Arbeitsbelastung des Tele-Techs zu reduzieren. Durch die Erzeugung
von in Abhängigkeit
von Dringlichkeit priorisierten Benachrichtigungen kann die Notwendigkeit einer
Reaktion des Tele-Techs auf weniger dringende Alarme zu reagieren,
reduziert werden, so dass sich der Tele-Tech auf dringendere Alarme
konzentrieren kann.
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In
einer Beispielausführungsform
kann der Prozessor 18 dafür konfiguriert sein, die Alarme
zu identifizieren, die keine Reaktion durch den Tele-Tech erfordern,
und diese Alarme zu ignorieren. Der Prozessor 18 kann auch
dafür konfiguriert
sein, historische Falschalarminformation auf der Basis der Alarme
zu erzeugen, die keine Reaktion erfordern, und diese Information
in einer Datenbank, wie zum Beispiel einer Datenbank 20,
zu speichern. In weiteren Beispielsausführungsformen kann der Prozessor 18 dafür konfiguriert
sein, die Dringlichkeit der entsprechenden Alarme abhängig von
vorbestimmten Richtlinien und/oder einer Verfügbarkeit von auf die entsprechenden
Alarme Reagierenden zu ermitteln.
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Der
Prozessor 18 kann ferner zur Ermittlung konfiguriert sein,
ob ein Tele-Tech auf die Benachrichtigungen reagiert hat, und um
Prioritäten
der Benachrichtigungen zu modifizieren, wenn der Tele-Tech nicht
innerhalb einer vorbestimmten Zeit reagiert hat. In einer weiteren
Beispielsausführungsform kann
der Prozessor für
die Erstellung entsprechender Aufgaben konfiguriert sein, die als
Reaktion auf die Benachrichtigungen auszuführen sind, und zur Ermittlung,
wann die entsprechenden Aufgaben abgeschlossen worden sind. Der
Prozessor kann auch zur Erstellung von Information über historische
Aufgaben als Reaktion auf die entsprechenden Aufgaben konfiguriert
sein, die bereits abgeschlossen wurden. Diese Information kann in
einer Datenbank, wie zum Beispiel einer Datenbank 20, gespeichert
werden, und darauf zugegriffen werden, um die Dringlichkeit der
entsprechenden Alarme abhängig
von der darin gespeicherten Information über historische Aufgaben zu
ermitteln. Der Prozessor 18 kann auch für einen Zugriff auf Patientenaufnahmedaten
konfiguriert sein, die beispielsweise in der Datenbank konfiguriert
sind. Das System 10 kann ferner eine Anzeigeeinrichtung
in Verbindung mit dem Prozessor 18 enthalten, um die Benachrichtigung,
das heißt,
die Warnung, an den Tele-Techs beispielsweise durch die Bereitstellung
visueller und/oder hörbarer
Zeichen entsprechend einer Priorität der Information zu erzeugen.
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Demzufolge
beinhaltet der Betrieb des Systems 10 die Untersuchung
und Verifizierung von Alarmen, die aus Patientenmesssystemen erhalten
wurden, die Klassifizierung der Alarme anhand ihrer Ernsthaftigkeit
und die Ermittlung, welche Art von Benachrichtigung für einen
Tele-Tech und/oder einen Arzt auf einer Station erforderlich ist.
Arbeitsablaufaufgaben können
für Alarme
gestartet werden, welche die Einbeziehung von medizinischem Personal erfordern,
und derartige Aufgaben können
die Einbeziehung von Funkruf-, Telekommunikations- oder ferngesteuerten
Anzeigevorrichtungen in der Nähe zu
medizinischem Personal beinhalten. Weitere Aufgaben können ebenfalls
gestartet und/oder ferngesteuert für anderes medizinisches Personal
wie zum Beispiel Stationsverwaltungspersonal, Tele-Runner (welche
Batterien wechseln) und/oder Hilfskräfte angezeigt werden, wenn
sich drahtlos überwachte
Patienten außerhalb
des Bereichs eines Empfangsknoten befinden. Aufgaben können einem
spezifischen Patienten zugeordnet sein und können Anzeigehinweise enthalten,
die einer Dringlichkeit der Aufgabe entsprechen. Abgeschlossene
Aufgaben können
in einer Falldatenbank aufgezeichnet werden, welche zusammen mit
historischen Daten jedes Patienten genutzt werden kann, um automatisch
die Alarmkonfiguration geeignet für einen Zustand des Patienten anzupassen.
Dieses kann die Anpassung von Alarmprioritäten und/oder Grenzwerten (zum
Beispiel unter Anwenden von Maschinenlernfähigkeit) beinhalten, um A larme
an den derzeitigen Zustand des Patienten oder die medizinischen
Bedingungen anzupassen. Die in der Falldatenbank gespeicherte Information kann
auch dazu genutzt werden die historischen Daten zu ergänzen und
die Dienstqualitätsüberwachung,
die Prüfungs-
und Personalsysteminformation unterstützen.
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Das
System 10 kann für
unterschiedliche Krankenhausarbeitsablaufpraktiken, Personalhandlungsweisen,
Patientenverwaltungsprotokolle, und so weiter konfiguriert werden.
Das System 100 kann automatisch Anpassungen erzeugen, die
für Personalknappheitsperioden
bei hoher Arbeitsbelastung, wie zum Beispiel Energieversorgungsausfällen oder lokalen
Notfällen
oder anderen krankenhausspezifischen Umständen geeignet sind. Das System 10 kann
ferner eine automatische Arztbenachrichtigung außerhalb der Krankenhausumgebung
beinhalten.
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2 stellt
ein schematisches Funktionsflussdiagramm 28 dar, das für das Verständnis des Betriebs
des Beispielsystems 10 von 1 nützlich ist.
Das Flussdiagramm 20 enthält einen adaptiven Verarbeitungsblock 29,
der drei Hauptverarbeitungsblöcke
enthalten kann: einen Alarmmusterdetektions- und Klassifizierungsblock 30,
einen Arbeitsablaufunterstützungs-
und Verfolgungsblock 32, und einen Ebenen- und Grenzwertanpassungsblock 34 zum
adaptiven Steuern der Darstellung von Alarmen. Der Alarmmusterdetektions- und Klassifizierungsblock 30 kann
eine Alarmfilterung durch Aussortieren von Falschalarmen beispielsweise
auf der Basis einer Kenntnis, die ein Tele-Tech normalerweise anwenden
würde;
eine Identifizierung von Mustern zum Detektieren von Grundursachen
von Falschalarmen; eine Bereitstellung vorgeschlagener Maßnahmen zum
Löschen
der Alarme; und zum Klas sifizieren von Alarmmustern enthalten, um
den physiologischen Zustand des Patienten für eine Gesundheitstrendvorhersage
abzuleiten, enthalten. Demzufolge kann der Alarmmusterdetektions-
und Klassifizierungsblock 30 zum Ausfiltern wiederholter
Alarme in einer Folge oder einem Muster von Alarmen dienen, die
durch ein einziges Ereignis ausgelöst werden. Eingangssignale
zu dem Alarmmusterdetektions- und
Klassifizierungsblock 30 können Alarme 36 beinhalten,
die durch einen Patientenmonitor erzeugt werden; HIS-Daten 40,
wie zum Beispiel aus den Patientenaufnahmedaten abgeleitete Daten;
statistische Daten von Dienstqualitätsdaten 38, historische
Alarminformation aus einer Alarmvorgeschichte 37; und/oder andere
Quellen der klinischen Information eines Patienten. Die Eingangssignale
können
in dem Alarmmusterdetektions- und Klassifizierungsblock 30 verarbeitet
werden, um festzustellen, ob ein Alarm fehlerhaft ist oder ein Falschalarm,
und um auszuführende
vorgeschlagene Maßnahmen
bereitzustellen, um auf einen klinisch relevanten Alarm zu reagieren. Demzufolge
kann der Alarmmusterdetektions- und Klassifizierungsblock 30 eine
intelligente Alarmreduzierung durchführen, um eine Arbeitsbelastung
eines Tele-Techs zu reduzieren, indem beispielsweise automatisch
klinisch relevante Alarme identifiziert und eine Schwere der Alarme
ermittelt wird. Der Alarmmusterdetektions- und Klassifizierungsblock 30 kann auch
eine Aufgabenliste priorisierter Alarme erzeugen, die mit für jeden
Alarm zu unternehmenden vorgeschlagenen Maßnahmen zu klären sind,
und eine Statusliste von aktuellen offenen/in Ablauf befindlichen
Alarmen, um das Auftreten von vermissten Alarmen zu reduzieren.
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Alarme
können
unter Anwendung einer Vielzahl bekannter Techniken klassifiziert
werden. In einer Ausführungsform kann
eine Technik, welche unüberwachtes
Lernen, wie zum Beispiel den k-Means Clustering Algorithmus oder
halbüberwachtes
Lernen beinhaltet, angewendet werden. Unterstützungsvektor-Maschinenalgorithmen
zur klinischen Alarmmusterdetektion und Klassifizierung können ebenfalls
zum Klassifizieren von Alarmen angewendet werden. Beispielsweise
kann bei einem gegebenen ungekennzeichneten Datensatz, wie zum Beispiel
einem Datensatz sequenzieller klinischer Alarme, einen k-Means Clustering
Algorithmus angewendet werden, um eine kleine, repräsentative
Stichprobe zum Beispiel von 5% bis 10% zur Alarmmusterdetektion
auszuwählen.
In einer weiteren Beispielausführungsform
kann ein kombinierter gekennzeichneter/ungekennzeichneter Datensatz
unter Verwendung einer halb-überwachten
Support Vektor Machine (SVM) klassifiziert werden. In einer weiteren
Beispielausführungsform
kann eine Growing Self-Organizing Map-(GSOM)- und eine SVM-Maschinen-Technik zur
Alarmmusterdetektion und Klassifizierung verwendet werden.
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Ein
Arbeitsablaufunterstützungs-
und Verfolgungsblock 32 kann Alarme priorisieren und vorgeschlagene
Maßnahmen
zur Reaktion auf die Alarme bereitstellen, eine Jobplanung und Ressourcenoptimierung
durchführen,
und Ärzte
für die
Alarmbedienung einteilen. Der Arbeitsablaufunterstützungs- und Verfolgungsblock 32 kann
auch momentan aktive oder im Ablauf befindliche Alarme verwalten
und ein Alarmstatus einer Person aktualisieren. Beispielsweise kann
der Arbeitsablaufunterstützungs-
und Verfolgungsblock 32 zur Ermittlung, ob Alarme beantwortet wurden
und zur Neupriorisierung derjenigen Alarme, die noch nicht beantwortet
wurden, konfiguriert sein. Um die vorstehenden Prozeduren durchzuführen kann
der Arbeitsablaufunterstützungs-
und Verfolgungsblock 32 Information aus dem Alarmmusterdetektions-
und Klassifizierungsblock 30, aus einem Personalzuordnungssystem 42,
Rückkopplung
aus einem Funkrufsystem 44 erhalten, um beispielsweise zu
verifizieren, dass die Aufgaben bearbeitet wurden, und/oder aus
den Dienstqualitätsdaten 38.
Der Arbeitsablaufunterstützungs-
und Verfolgungsblock 32 kann priorisierte visuelle und/oder
hörbare
Alarme auf der Basis der gelieferten Information erzeugen.
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Der
Ebenen- und Grenzwertanpassungsblock 34 kann adaptiv Parametereinstellungen 52 der Patientenmesssysteme
auf der Basis von Alarmmustern individueller Patienten ändern. Der
Ebenen- und Grenzwertanpassungsblock 34 kann elektrophysiologische
Daten 46, Information aus dem Alarmmusterdetektions- und
Klassifizierungsblock 30, Information aus einem Personalzuordnungssystem 42 (abgeleitet
beispielsweise aus der Verfolgungseinrichtung 54), Rückkopplung
aus einem Funkrufsystem 44 empfangen, um zu verifizieren,
dass Aufgaben bearbeitet wurden (beispielsweise als Reaktion auf
einen Patientenzustand und Lage 56), historische Alarminformation
aus einer Alarmvorgeschichte 37; und/oder Information aus
der Qualitätsüberwachung 38. Alarmgrenzwerte
und Ebenen können
unter Verwendung von Klassifizierungsverfahren wie zum Beispiel einer
bekannten verstärkenden
Entscheidungsbaumtechnik und/oder einer bekannten Neuronalnetzwerktechnik
ermittelt werden.
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3 stellt
ein Flussdiagramm dar, das für das
Verständnis
eines Einzelpatienten-Überwachungsprozesses
des Beispielsystems von 1 nützlich ist. Aus Patientenmesssystemen
empfangene Alarme 36 und Wellenformdaten 62 können beispielsweise
auf der Basis von HIS-Daten 40, wie zum Beispiel der Krankenhausaufnahmeinformation
sortiert und verifiziert werden, 60. Alarme können dann Aufgaben 64 zugeord net
werden, die bereits früher erstellt
wurden, wie zum Beispiel Aufgaben, die für zuvor geleistete andere Alarme
erstellt wurden. Der Alarm kann dann auf der Basis von Klassifizierungsinformation 96,
die durch den Ebenen- und Grenzwertanpassungsblock 34 von 2 geliefert
werden kann, klassifiziert werden, 66. Die Klassifizierungsinformation 96 kann
aus einer Falldatenbank 68, einer Aufzeichnung 70,
wie zum Beispiel einer Aufzeichnung von irrelevanten und Artefaktalarmen,
die zuvor durchgeführten
Aufgaben entsprechen, und/oder HIS Daten 40, wie zum Beispiel
Aufnahmedaten, abgeleitet werden. Wenn eine neue Aufgabe erforderlich
ist, 72 kann eine neue Aufgabe erzeugt und eine Aufgabenliste
aktualisiert werden, 76. Auf der Basis der aktualisierten
Aufgabenliste kann die Anzeige aktualisiert werden, 78.
Wenn eine neue Aktion eines Tele-Techs erforderlich ist, 80,
benachrichtigt der Tele-Tech das geeignete medizinische Personal,
wie zum Beispiel einen Arzt, beispielsweise über ein Funkrufsystem 44.
Wenn der Tele-Tech eine Personalbestätigung 92 erhält, dass
auf die Aufgabe reagiert wurde, kehrt die Verarbeitung zu der Zuordnung von
Alarmen zu Aufgaben 64 zurück. In Verbindung mit Alarmklassifizierung
und Benachrichtigung kann der Aufgabenstatus zugewiesener Aufgaben
entweder manuell oder automatisch aktualisiert werden, 84,
indem Arbeitsablaufdaten auf der Basis von Personal- und Protokollinformation 94 und
neue medizinische Information 90 genutzt werden. Wenn eine neue
Aktion erforderlich ist, 86, kann die Aufgabenliste automatisch
aktualisiert werden, 76. Ansonsten erfolgt eine Ermittlung,
ob eine Aufgabe abgeschlossen worden ist, 88. Wenn eine
Aufgabe abgeschlossen worden ist, kann Information über die
Aufgabe in der Falldatenbank 68 gespeichert werden. Wenn
die Aufgabe nicht abgeschlossen worden ist, kann die Aufgabenliste
dementsprechend aktualisiert werden, 76.
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4 stellt
ein Flussdiagramm dar, das für das
Verständnis
eines Überwachungsprozesses mehrerer
Patienten des Beispielsystems 10 von 1 nützlich ist.
Das Flussdiagramm 98 kann den in dem Flussdiagramm 54 von 3 dargestellten Patientenüberwachungsablauf 55 enthalten.
Der in dem Flussdiagramm 98 dargestellte Prozess kann eine
Einrichtung zum Einloggen eines Benutzers 130, wie zum
Beispiel eines Tele-Techs aufweisen. Der Prozess kann abhängig von
Betten, Stationen, Personal und/oder Patientenverwaltungsrichtlinien 128,
die in den HIS-Daten 40 verfügbar sein können, konfiguriert sein. Der
Prozess kann das Hinzufügen neuer
Aufgaben für
alle überwachten
Patienten, 126, ein automatisches Aktualisieren von Aufgabezuständen, 100,
und das Aktualisieren und Neupriorisieren einer Aufgabenliste, 102,
beispielsweise anhand von adaptiven Prioritätsregeln enthalten, 104.
Nachdem ein Tele-Tech mehrere Aufgaben aktiviert hat, 106, oder
einen Aufgabezustand fortschreibt, 132, kann der Prozess
eine Ermittlung beinhalten, ob irgendeine von den anhängigen Aktionen
bereits abgeschlossen worden ist, 108. Wenn anhängige Aktionen
abgeschlossen worden sind, fährt
die Verarbeitung mit der Ermittlung fort, ob ein Bildschirmaktualisierungsintervall,
wie zum Beispiel ein Aktualisierungsintervall von 1 bis 3 Sekunden
abgelaufen ist, 110. Wenn ein Bildschirmaktualisierungsintervall
abgelaufen ist, fährt
die Verarbeitung mit der Ermittlung fort, ob irgendwelche Aufgabenzeitvorgaben
abgelaufen sind, 112. Wenn irgendwelche Aufgabenzeitvorgaben
abgelaufen sind, können
diese Aufgaben eskaliert werden, 114, wie zum Beispiel
indem ihre Priorität,
Ebene, welche beispielsweise eine Dringlichkeit der Aufgabe dar stellen,
angehoben wird. Anschließend
können
abgelaufene oder nicht-zugewiesene Aufgaben, als Antwort auf Eingabemodifikationen
des Tele-Techss, 122, beispielsweise auf der Basis von
Information des Krankenhausrufsystems 44, wie zum Beispiel
einer speziellen manuellen Anfrage bezüglich des Abschlusses der Aktion,
modifiziert werden, 116. Das System aktualisiert dann eine
Anzeige 118 abhängig
von neuer und/oder modifizierter Aufgabeninformation und kann die
Benachrichtigung eines Krankenhausalarm- oder PA-Systems beinhalten, 120.
Die Verarbeitung kann dann zu der Hinzufügung neuer Aufgaben zurückkehren, 126.
Typischerweise läuft
die Verarbeitungsschleife von dem Block 126 zu dem Block 118 mittels
einer ereignisgesteuerten Bildschirm- oder Aufgabenaktualisierungsrate üblicherweise
alle paar Sekunden ab.
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5 stellt
ein Beispiel eines Anzeigeformats einer graphischen Benutzerschnittstelle
(GUI) des Systems von 1 dar. Das Anzeigeformat 134 kann
visuelle Darstellungen zum Aufrechterhalten und Anzeigen von Aufgabeninformation
als Antwort auf verarbeitete Alarme enthalten. Das Anzeigeformat 134 kann
auch mehrere für
aktive Aufgaben Indikative Darstellungen 136a ... 136d aktiver
Aufgaben enthalten, und kann auch so angeordnet oder dargestellt
sein, dass es eine Priorität
von Aufgaben abhängig
von einer ermittelten Dringlichkeit anzeigt. Jede Aufgabendarstellung
kann eine Ereignis-ID-Statusdarstellung 138 für zum Anzeigen
eines Aufgabentyps enthalten, eine Darstellung der benötigten nächsten Aktion 140,
um die nächste
zu unternehmende Aktion anzuzeigen, eine Aktionsbestätigungsdarstellung 142,
die aktiviert werden kann, um zu bestätigen, dass eine Aktion unternommen
wurde, und eine Ereignis- oder Wellenform-Vorgeschichtedarstellung 144,
die historische Information im Bezug auf die Ereignis-ID- und/oder
Vorgeschichte-Wellenforminformation
anzeigt. Das Anzeigeformat 134 kann auch Darstellungen
einer neuen Aufgabenliste 146, die auf eine Aktivierung
wartenden Aufgaben anzeigt, und eine Darstellung einer Liste abgeschlossener
Aufgaben 148, die vor kurzem abgeschlossene Aufgaben anzeigt,
enthalten. Das Anzeigeformat 134 kann auch Personalstatus-Anzeigedarstellungen 150 enthalten,
um die Verfügbarkeit
von Verantwortlichen, wie zum Beispiel von Ärzten oder entsprechenden Stationen
darzustellen.
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Auf
der Basis der vorstehenden Beschreibung kann die Erfindung unter
Verwendung von Computerprogrammierungs- oder Computersoftware, Firmware,
Hardware oder irgendeine Kombination oder einen Untersatz davon
beinhaltenden Konstruktionstechniken implementiert werden, wobei
die technische Auswirkung eine Reduzierung der Arbeitsbelastung
eines physiologische Zustände
von mehreren Patienten in einer zentralen physiologischen Überwachungsstation überwachenden
Tele-Techss ist. Jedes derartige sich ergebende Programm mit computerlesbaren
Codemitteln kann innerhalb eines oder mehrerer computerlesbaren
Medien verkörpert oder
bereitgestellt werden, um dadurch ein Computerprogrammprodukt zu
erstellen, das heißt
einen Herstellungsgegenstand gemäß der Erfindung.
Das computerlesbare Medium kann beispielsweise eine Festplatte,
Diskette, optische Platte, Magnetband, Halbleiterspeicher, wie zum
Beispiel ein Nur-Lese-Speicher (ROM) usw. und jedes übertragende/empfangende
Medium wie zum Beispiel das Internet oder irgendein anderes Kommunikationsnetzwerk
oder Verknüpfung
sein. Der den Computercode enthaltende Herstellungsgegenstand kann
hergestellt und/oder genutzt werden, indem Code direkt von einem
Medium, durch Kopieren von einem Medium zu einem anderen Medium oder
durch Übertragen
des Codes über
ein Netzwerk hergestellt und/oder verwendet werden.
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Ein
Fachmann auf dem Gebiet der Computerwissenschaft wird leicht in
der Lage sein, die wie beschrieben erzeugte Software mit geeigneter
Allzweck- oder spezieller Computer-Hardware wie zum Beispiel einem Mikroprozessor
zu kombinieren, um ein Computersystem oder Computersubsystem zu schaffen,
welche das Verfahren der Erfindung verkörpern. Eine Vorrichtung zum
Erzeugen, Nutzen oder Verkaufen der Erfindung kann aus einem oder
mehreren Verarbeitungssystem bestehen, welche umfassen, jedoch nicht
darauf beschränkt
sind, eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), einen Arbeitsspeicher,
Speichervorrichtungen, Kommunikationsverbindungen und Vorrichtungen,
Server, I/O-Vorrichtungen oder irgendwelche Subkomponenten von einem
oder mehreren Verarbeitungssystemen, einschließlich Software, Firmware, Hardware
oder irgendeine Kombination oder Untersatz davon, welche die Erfindung
verkörpern.
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Obwohl
bestimmte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung hierin dargestellt und beschrieben wurden,
werden derartige Ausführungsformen
nur im Rahmen eines Beispiels bereitgestellt. Zahlreiche Varianten, Änderungen
und Ersetzungen sind für
den Fachmann auf diesem Gebiet ohne Abweichung von der Erfindung
hierin ersichtlich. Demzufolge soll die Erfindung nur durch den
Erfindungsgedanken und den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche beschränkt sein.
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Es
wird ein System 10 und ein Verfahren zum Reduzieren einer
Arbeitsbelastung eines entsprechende physiologische Zustände von
mehreren Patienten in einer physiologischen Überwachungsstation 16 überwachenden
Benutzers bereitge stellt. Das System enthält mehrere Patientenmesssysteme 12,
die für
einen physiologischen Zustand indikative entsprechend Alarme 36 erzeugen
und eine zentrale physiologische Überwachungsstation, welche
die Alarme aus dem Patientenmesssystem enthält. Ein Prozessor 18 in
Verbindung mit der zentralen physiologischen Überwachungsstation ist dafür konfiguriert, Muster
in den Alarmen für
jeden einzelnen Patienten zu überwachen,
um individualisierte historische Alarminformation für jeden
einzelnen Patienten als Reaktion auf die überwachten Muster in den Alarmen
zu erstellen, um eine Dringlichkeit der entsprechenden Alarme abhängig von
der individualisierten historischen Alarminformation zu ermitteln,
und um Benachrichtigungen an einen die entsprechenden physiologischen
Zustände überwachenden
Benutzer in der zentralen physiologischen Überwachungsstation zu erzeugen.
Das System enthält
auch eine Anzeigevorrichtung 22 in Verbindung mit dem Prozessor
für die
Darstellung der Benachrichtigungen an den Benutzer.
-
- 10
- zentrales Überwachungssystem
- 12a-12f
- mehrere
Patientenmesssysteme
- 14a
- Netzwerkknoten
- 14b
- Netzwerkknoten
- 16
- zentrale
physiologische Überwachungsstation
- 18
- Prozessor
- 20
- Datenbank
- 22
- Anzeigevorrichtung
- 24
- Medizinpersonal-Benachrichtigungssystem
- 26
- spezielles
digitales Netzwerk
- 28
- schematisches
Funktionsflussdiagramm
- 29
- adaptiver
Verarbeitungsblock
- 30
- Alarmmusterdetektions-
und Klassifizierungsblock
- 32
- Arbeitsablauf-
und Verfolgungsblock
- 34
- Ebeneneingrenzungs-
und Begrenzungsadaptationsblock
- 36
- Alarme
- 37
- Alarmvorgeschichte
- 38
- Dienstqualitätsdaten
- 40
- HIS-Daten
- 42
- Personalzuweisungssystem
- 44
- Funkrufsystem
- 46
- Elektrophysiologische
Daten
- 52
- Parametereinstellungen
- 54
- Status-
und Ortsverfolgung von medizinischem Personal
- 55
- Patientenüberwachungsablauf
- 56
- Patientenzustand
und Ort
- 60
- verifiziert
- 62
- Wellenformdaten
- 64
- Aufgaben
- 66
- klassifiziert
- 68
- Falldatenbank
- 70
- Aufzeichnung
- 72
- neue
Aufgabe erforderlich
- 76
- Aufgabenliste
aktualisiert
- 78
- Anzeige
muss aktualisiert werden
- 80
- Tele-Tech-Aktion
erforderlich
- 84
- automatisch
aktualisiert
- 86
- neue
Aktion erforderlich
- 88
- Aufgabe
wurde abgeschlossen
- 90
- neue
medizinische Information
- 92
- Personalbestätigung
- 94
- Personal-
und Protokollinformation
- 96
- Klassifizierungsinformation
- 98
- Flussdiagramm
- 100
- Aktualisierung
von Aufgabenzuständen
- 102
- Neupriorisierung
der Aufgabenliste
- 104
- adaptive
Prioritätsregeln
- 106
- Aufgaben
- 108
- Ermitteln,
ob irgendwelche anhängige Aktionen
abgeschlossen sind
- 110
- Ermitteln,
ob eine Bildschirmaktualisierungsintervall abgelaufen ist
- 112
- Ermitteln,
ob irgendwelche Aufgabezeitvorgaben abgelaufen sind
- 114
- eskalierte
Aufgaben
- 116
- modifizierte
Aufgaben
- 118
- Anzeige
- 120
- Benachrichtigen
eines Alarm- oder PA-Systems
- 122
- Eingabemodifikationen
des Tele-Techs
- 126
- Hinzufügen einer
neuen Aufgabe für zu überwachenden
Patienten
- 128
- Patientenverwaltungsrichtlinien
- 130
- Einloggen
eines Benutzers
- 132
- Aufgabenstatus
fortschreiben
- 134
- Anzeigeformat
- 136a-136d
- Darstellungen
aktiver Aufgaben
- 138
- Ereignis-ID
Statusdarstellung
- 140
- Darstellung
der erforderlichen nächsten
Aktion
- 142
- Aktionsbestätigungsdarstellung
- 144
- Wellenformvorgeschichtedarstellung
- 146
- Darstellung
neuer Aufgabe
- 148
- Darstellung
bearbeiteter Aufgaben
- 150
- Personalstatus-Aneigedarstellung