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HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft allgemein Gesundheitsvorsorge und insbesondere
Patientendaten für
Patientengesundheitsbetreuung.
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Einem
zu Hause untergebrachten Patienten mit einer Gesundheitsverfassung
stehen möglicherweise sowohl
professionelle als auch familiäre
Pflegekräfte
zur Verfügung,
die die Verfassung des Patienten überwachen. Falls der Patient
dazu neigt, langsamer zu werden, leicht einzuschlafen, sich nicht
mehr anzuziehen oder rasch zu ermüden, teilt der Patient oder
die Pflegekraft die Änderung
mit, um Unterstützung
für den
Patienten zu erhalten, oder unterlässt dies auch möglicherweise.
Eine verspätete
Mittteilung der Änderung
oder ein verzögertes
Aufsuchen medizinischer Betreuung kann dem Patienten schaden. Eine
Selbstauskunft eines Patienten ist möglicherweise inkonsistent.
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Die
Subjektivität
des Patienten oder der Pflegekraft führt möglicherweise dazu, dass der
Patienten zu häufig
oder zu selten medizinische Betreuung anfordert. Eine unnötige Inanspruchnahme
medizinischer Betreuung oder ein überflüssiges Aufsuchen eines Arztes,
verbraucht Ressourcen des Gesundheitssystems, die möglicherweise
für die
rechtzeitige. Betreuung anderer Patienten fehlen. Darüber hinaus
kosten überflüssige Arztbesuche
den Patienten Zeit und Mühe
und setzen den Patienten während
der Erledigung des Arztbesuchs zusätzlichen Risi ken aus. Ein zu
langes Hinauszögern
der Inanspruchnahme medizinischer Betreuung kann zu einem kostspieligen
undgefährlicheren
akuten medizinischen Ereignis führen.
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Typische
Messungen von Heimüberwachungsvorrichtungen
werden einmal täglich
vorgenommen und verfehlen möglicherweise
deutliche Symptome wie eine Verschlechterung des Schlafs oder raschere
Ermüdung.
Das Einführen
tatsächlicher
Messvorrichtungen in die Wohnung erschweren möglicherweise die täglichen
Routineverrichtungen des Patienten. Herkömmliche Messungen sind häufig mit
einer sperrigen Ausrüstung
verbunden. An eine unentbehrliche Messeinrichtung gebunden zu sein,
hält den
Patienten möglicherweise
von Bewegung ab, was den Gesundheitszustand ungünstig beeinflussen kann. Möglicherweise
empfindet der Patienten Bewegung als lästig und seine Motivation zur
Aufrechterhaltung der ktivität
lässt nach.
Der Patient fühlt
sich eventuell in seiner Agilität
eingeschränkt
und ist sturzgefährdet.
Falls der Patient während
der Ausführung
von Bewegungen von der Vorrichtung getrennt wird, kann Datenverlust
auftreten oder die Patientenüberwachung
ausfallen. Der Patienten könnte
die Trennung beabsichtigt hervorrufen, um eine Bewegung unbehindert
durchführen
zu können.
Die Trennung könnte
während
einer Bewegung des Patienten bzw. der Vorrichtung unabsichtlich
auftreten, mit der Folge einer Störung der Verbindung und/oder
Messung.
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Es
wäre daher
wünschenswert,
den Komfort und/oder die Kontinuität der Erfassung von Patientendaten
für den
Datenaustausch mit einem Fernbetreuer zu verbessern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung gehören
zu einer Einrichtung ein für
einen Benutzer anlegbarer, nicht behindernder Bewegungssensor und
ein Analysierer. Der für
den Benutzer anlegbare, nicht behindernde Bewegungssensor misst
im Wesentlichen fortlaufend Tagesaktivitätsdaten eines Patienten. Der
Analysierer trifft anhand der Tagesaktivitätsdaten des Patienten eine
Entscheidung darüber,
ob eine Änderung
des Zustands des Patienten aufgetreten ist. Der Analysierer erzeugt
eine Anzeige der Zustandsänderung
des Patienten für
den Zugriff durch einen Fernbetreuer.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird es einem Patienten ermöglicht,
sich unbehindert in der Wohnung zu bewegen, während automatisch und im Wesentlichen
fortlaufend Tagesaktivitätsdaten
des Patienten gemessen werden. Anhand der Tagesaktivitätsdaten
des Patienten wird automatisch ermittelt, ob der Patient einer medizinischen
Untersuchung, medizinischen Diagnose und/oder medizinischen Behandlung bedarf.
Ein Warnsignal an einen Fernbetreuer wird lediglich dann automatisch
erzeugt, wenn anhand der Tagesaktivitätsdaten des Patienten ermittelt
ist, dass der Patient die medizinische Untersuchung, medizinische Diagnose
und/oder medizinische Behandlung benötigt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung weist ein Artikel ein oder mehrere
von einem Computer auslesbare signaltragende Medien auf. Der Artikel
enthält
in dem einen oder den mehreren Medien Mittel, die dazu dienen, anhand
von Tagesaktivitätsdaten
einer zugelassen Bewegungsfreiheit eines Patienten in der Wohnung
zu entscheiden, ob der Patient eine medizinische Untersuchung, medizinische
Diagnose und/oder medizinische Behandlung benötigt. Der Artikel enthält in dem
einen oder den mehreren Medien Mittel, um eine Anzeige einer Zustandsänderung
des Patienten für
den Zugriff durch einen Fernbetreuer zu erzeugen, wenn anhand der
Tagesaktivitätsdaten
des Patienten ermittelt ist, dass der Patient die medizinische Untersuchung, medizinische
Diagnose und/oder medizinische Behandlung benötigt.
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Vielfältige weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nach dem
Lesen der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen
offensichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Zeichnungen veranschaulichen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel,
das gegenwärtig
für ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung in Betracht gezogen wird.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
Ausführungsbeispiel
einer Einrichtung, zu der eine Vorrichtung, eine Basisstation, mehrere Datenbanken,
ein Analysierer und ein Display gehören.
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2 einen
exemplarischen Logikfluss für
ein Ausführungsbeispiel
der Einrichtung nach 1.
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3 einen
in einer Wohnung befindlichen Patienten und einen exemplarischen
Einsatz der Vorrichtung der Einrichtung nach 1 und andere
Vorrichtungen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Indem
nun auf 1 eingegangen wird, gehören zu einem
Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung 100 eine oder mehrere Vorrichtungen 102,
eine oder mehrere Basisstationen 104, eine oder mehrere
Datenbanken 106, eine oder mehrere Analysierer 108 und/oder
ein oder mehrere Anzeigeschirme 110. Zu der Einrichtung 100 gehören eine
Vorrichtung 102, eine Basisstation 104, mehrere
Datenbanken 106, ein Analysierer 108 und ein Anzeigeschirm 110.
Die Vorrichtung 102 basiert auf einer für einen Benutzer anlegbaren,
nicht behindernden Vorrichtung. Die Vorrichtung 102 enthält einen
Aktivitäts-
und/oder eine Bewegungssensor 111, der im Wesentlichen
fortlaufend Tagesaktivitätsdaten
eines Patienten 112 misst. Der Bewegungssensor 111 basiert
auf einem für
einen Benutzer anlegbaren, nicht behindernden Bewegungssensor. Der
Analysierer 108 entscheidet anhand der Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112, ob eine Änderung des Zustands des Patienten 112 aufgetreten
ist. Der Analysierer 108 erzeugt eine Anzeige der Zustandsänderung
des Patienten 112 für
den Zugriff durch einen Fernbetreuer 114. Der Analysierer 108 erzeugt
ein Warnsignal an den Fernbetreuer 114 ausgegebenes lediglich
dann, wenn anhand der Tagesaktivitätsdaten des Patienten 112 ermittelt
ist, dass der Patient 112 eine medizinische Überprüfung benötigt. Der
Analysierer 108 erzeugt das Warnsignal für den Fernbetreuer 114 lediglich
dann, wenn anhand der Tagesaktivitätsdaten des Patienten 112 ermittelt
ist, dass eine wesentliche Änderung
stattfindet, die möglicherweise
eine medizinische Überprüfung erfordert.
Eine exemplarische medizinische Überprüfung erfolgt
innerhalb von zwei bis drei Tagen nach dem Empfang der Anzeige der
Zustandsänderung.
Ein exemplarischer Bedarf des Patienten 112 ist ein Bedarf
nach einer medizinischen Betreuung in einer Nicht-Notfall-Situation.
Dem Fernbetreuer 114 werden über Tage und/oder Wochen hinweg
Entwicklungsrichtungen unterbreitet, um eine Behandlungseffizienz
oder eine Stabilisierung eines Zustands des Patienten 112 zu
verifizieren.
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Die
Vorrichtung 102 ermöglicht
dem Patienten 112, sich zu Hause unbehindert zu bewegen,
während automatisch
und im Wesentlichen fortlaufend Tagesaktivitätsdaten des Patienten 112 gemessen
werden. Die Vorrichtung 102 enthält den Bewegungssensor 111 und
eine oder mehrere der folgenden Komponenten: Sig nalverarbeitungsfirmware 118,
Speichervorrichtung 120 und/oder Sender 122. Die
Vorrichtung 102 enthält
in einem Ausführungsbeispiel
den Analysierer 108. Die Vorrichtung 102 misst
mindestens eine Bewegung, Beschleunigung, Schwingung und/oder Richtungsänderung.
Exemplarische Vorrichtungen 102 weisen einen Beschleunigungsmesser,
Aktigraphen, Neigungsschalter und/oder Bewegungssensor auf. Die
Vorrichtung 102 enthält
einen Beschleunigungsmesser und/oder einen Aktigraphen, der in der
Lage ist, für
eine verhältnismäßig lange
Zeit über
Perioden von 24-Stunden hinweg Messungen durchzuführen. Die
Vorrichtung 102 misst automatisch und im Wesentlichen fortlaufend
die Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112. Die Vorrichtung 102 führt im Wesentlichen
fortlaufende Messungen an dem Patienten 112 als ein indirektes
Maß der
Gesundheit des Patienten 112 durch.
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Die
Vorrichtung enthält
ein für
einen Benutzer anlegbares, nicht behinderndes, für die Hausanwendung geeignetes
Kontrollgerät,
das im Wesentlichen fortlaufend die Tagesaktivitätsdaten des Patienten 112 misst.
Die Vorrichtung 102 basiert auf einem von dem Patienten 112 bequem
umzuhängenden
Gegenstand, z. B. einem Schmuckstück, Anhänger, einer Brosche, Halskette,
einem Armband, Zeitanzeigeinstrument, einer Armbanduhr und/oder
einem von dem Patienten 112 bequem anzulegenden Gegenstand.
Die Vorrichtung 102 weist ein Band zum Befestigen am Handgelenk
des Patienten 112 auf. Die Vorrichtung 102 weist
eine Kette und/oder ein sonstiges Mittel auf, um die Vorrichtung 102 um
den Hals des Patienten 112 zu hängen. Die Vorrichtung 102 weist
ein Element, z. B. einen Haken, eine Spange, eine Nadel, um die
Vorrichtung 102 an einem Gürtel und/oder an der Kleidung
des Patienten zu befestigen, und/oder ein in die Kleidung des Patienten 112 eingebettetes
Element auf. Anstelle einer in einer Labor- oder Klinik auf den
Brustkorb des Patienten geklebten Vorrichtung basiert die Vorrichtung 102 auf einem
Heimüberwachungsgerät, einer
Armbanduhr und/oder einem Anhänger.
Der Analysierer 108 entscheidet anhand der Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112, ob die Änderung des Zustands des Patienten 112 aufgetreten
ist. Die Einrichtung 100 enthält ein automatisiertes System
des Analysierers 108, der die Anzeige der Zustandsänderung
des Patienten 112 für
den Zugriff durch den Fernbetreuer 114 erzeugt. Die Einrichtung 100 enthält ein automatisiertes
System des Analysierers 108, der an einen als Fernbetreuer 114 wirkenden
Arzt ein Warnsignal lediglich eines oder mehrerer Patienten ausgibt, die
einer medizinischen Untersuchung, Diagnose und/oder Behandlung bedürfen.
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Die
Vorrichtung 102 enthält
einen Kollektor der die Signalverarbeitungsfirmware 118 und/oder
die Speichervorrichtung 120 aufweist. Der Bewegungssensor 111 und
der Kollektor der Vorrichtung 102 basieren auf einer einteiligen
Konstruktion und/oder einer integralen Einheit. Der Kollektor der
Vorrichtung 102 nimmt die Tagesaktivitätsdaten des Patienten 112 von
dem Bewegungssensor 111 mittels der Signalverarbeitungsfirmware 118 auf
und sammelt die Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 in der Speichervorrichtung 120 im Wesentlichen
täglich
als Tagessammeldaten für
den Patienten 112. Der Kollektor der Vorrichtung 102 gibt
die Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 an den Sender 122 aus. Wenn
der Kollektor der Vorrichtung 102 sich außerhalb
der Reichweite der Basisstation 104 befindet, die die Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 an den Analysierer 108 ausgibt,
speichert der Kollektor der Vorrichtung 102 die Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 in der Speichervorrichtung 120,
um sie später
annähernd
und/oder im Wesentlichen einmal pro Tag durch den Sender 122 zu übermitteln.
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Der
Sender 122 basiert auf einer Datenkommunikationsressource.
Der Sender 122 übermittelt
die Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 von dem Kollektor der Vorrichtung 102 an
die Basisstation 104 annähernd und/oder im Wesentlichen
einmal pro Tag. Der Sender 122 basiert auf einem Funksender,
der die Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 an die Basisstation 104 sendet.
Der Sender 122 basiert auf einem Sender, der mit der Basisstation 104 eindockt,
um die Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 zu senden. Die Basisstation 104 erfordert
entweder keine oder lediglich eine einzige einfache Tastenbetätigung,
um die Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 von dem Sender 122 entgegenzunehmen.
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Die
Basisstation 104 empfängt
die Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 von dem Sender 122 der Vorrichtung 102 und übermittelt
die Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 an den Analysierer 108 annähernd und/oder
im Wesentlichen einmal pro Tag. Die Basisstation 104 enthält einen
Empfänger 124,
einen Prozessor 126 und/oder einen Sender 128.
In einem Ausführungsbeispiel
enthält
die Basisstation 104 den Analysierer 108.
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Der
Empfänger 124 und/oder
der Sender 128 basieren auf einer oder mehreren Datenkommunikationsressourcen.
Die Datenbanken 106 beinhalten eine Datenbank 134 früherer und
gegenwärtiger
Patientendaten, eine Bevölkerungsstatistikdaten-
und Regeldatenbank 136 und/oder eine Patientenzustands-
und Warnsignaldatenbank 138. Die Datenbank 134 früherer und
gegenwärtiger
Patientendaten, die Bevölkerungsstatistikdaten-
und Regeldatenbank 136 und/oder die Patientenzustands-
und Warnsignaldatenbank 138 können in einer einzigen Datenbank 106 zusammengeführt sein.
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Die
Datenbank 134 früherer
und gegenwärtiger
Patientendaten enthält
gemeinsam mit Analyseergebnissen die früheren und gegenwärtigen Aktivitätsdaten
für einen
Patienten 112. Die Bevölkerungsstatistikdaten-
und Regeldatenbank 136 beinhaltet statistische Modelle
die den Aktivitätswerten, Änderungen und/oder Entwicklungsgrundrichtungen
des Patienten 112 eine Bedeutung zuordnen. Diese Bedeutungen
könnte
empirisch anhand von Analysen anderer Patienten und/oder Resultate
abgeleitet sein. Es könnten
auch Regeln vorliegen, die basierend auf klinischem Wissen geschrieben
sind. Die Patientenzustands- und Warnsignaldatenbank 138 beinhaltet
Entwicklungsrichtungen und Warnsignale, die möglicherweise durch den Fernbetreuer 114 zu überprüfen sind.
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Der
Analysierer 108 ist auf der Vorrichtung 102, der
Basisstation 104 und/oder einem Netzwerk der Einrichtung 100 angeordnet.
Der Analysierer 108 besetzt einen beliebigen physischen
Standort. Die Daten des Patienten 112 sind an einem beliebigen
physischen Standort gespeichert. Die Daten des Patienten 112 sind dezentral
oder zentral gespeichert. Die Verbindungselemente in der Einrichtung 100 verwenden
eine beliebige Form von Datenaustausch.
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Der
Analysierer 108 führt
einen im Wesentlichen fortlaufenden Vergleich zwischen einer Grundlinie
gegenüber
an dem Patienten 112 abgenommenen, aus der Wohnung stammenden
Bewegungs- und/oder Aktivitätsdaten
als ein indirektes Maß des
Gesundheitszustands des Patienten 112 durch. Der Analysierer 108 prognostiziert
den Gesundheitszustand des Patienten 112. Der Analysierer 108 verwendet
Tagesaktivitätsdaten des
Patienten 112 als einen Prädiktor dafür, ob der Patient 112 eines
medizinischen Eingriffs und/oder einer besonderen Beachtung bedarf.
Der Analysierer 108 nutzt die Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 bei der Erzeugung einer Wahrscheinlichkeitseinschätzung zukünftiger
Ereignisse hinsichtlich des Gesundheitszustands des Patienten 112.
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Der
Analysierer 108 verarbeitet und vereinfacht die Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112. Der Analysierer 108 i dentifiziert
automatisch Änderungen
der Aktivitätsdaten
des Patienten 112. Der Analysierer 108 sucht Entwicklungsgrundrichtungen
der Aktivität.
Der Analysierer 108 identifiziert automatisch Änderungen
der Aktivitätsdaten
mehrerer Patienten und wählt
hinsichtlich einer besonderen Beachtung Patienten aus, so dass der
Fernbetreuer 114 nicht auf sämtliche Patienten in einer
umfangreichen Gesundheitsvorsorgeumgebung zu achten braucht. Der
Analysierer 108 stuft Daten als normal oder abnormal ein,
um lediglich Patienten, die die größten Entwicklungsgrundrichtungen
oder Änderungen
der Aktivität
aufweisen, für
eine Diagnose durch eine als Fernbetreuer 114 wirkende
medizinische Betreuungsfachkraft auszuwählen.
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Der
Analysierer 108 basiert auf einem individuellen Patientenanalysierer 130 und/oder
einem Patientengruppenanalysierer 132. Der Analysierer 108 entscheidet
anhand der Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112, ob die Änderung des Zustands des Patienten 112 aufgetreten
ist. Der Analysierer 108 erzeugt die Anzeige der Zustandsänderung
des Patienten 112 für
den Zugriff durch den Fernbetreuer 114. Der Analysierer 108 erzeugt
das Warnsignal für
den Fernbetreuer 114 lediglich dann, wenn anhand der Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 ermittelt ist, dass der Patient 112 einer
medizinischen Überprüfung bedarf.
Der Analysierer 108 entscheidet anhand der für den Patienten 112 gesammelten
Tagessammeldaten, ob die Änderung
des Zustands des Patienten 112 aufgetreten ist. Der Analysierer 108 erzeugt
das Warnsignal für
den Fernbetreuer 114 lediglich dann, wenn anhand der Tagessammeldaten
für den
Patienten 112 ermittelt ist, dass der Patient 112 einer medizinischen Überprüfung bedarf.
Der Analysierer 108 erzeugt das Warnsignal für den Fernbetreuer 114 automatisch
lediglich dann, wenn anhand der Tagesaktivitätsdaten des Patienten 112 automatisiert
ermittelt ist, dass der Patient 112 einer medizinischen
Untersuchung, medizinischen Diagnose und/oder medizinischen Behand lung
bedarf. In einem weiteren Beispiel dienen die Vorrichtung 102,
die Basisstation 104, die Datenbank 106, der Analysierer 108 und/oder
die Anzeigeeinrichtung 110 dazu, zu verifizieren, ob ein
Patient 112 sich gerade erholt oder stabil ist.
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Der
Analysierer 108 vergleicht die Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 mit früheren Aktivitätsdaten des
Patienten 112, um zu entscheiden, ob die Änderung des Zustands des Patienten 112 stattgefunden
hat. Der Analysierer 108 vergleicht die Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 mit früheren Aktivitätsdaten
des Patienten 112, um zu entscheiden, ob der Patient 112 einer
medizinischen Überprüfung bedarf.
Der individuelle Patientenanalysierer 130 vergleicht eine
oder mehrere Entwicklungsgrundrichtungen der Gesundheit des Patienten 112 mit
an dem Patienten 112 erfassten früheren Gesundheitsdaten. Der
Analysierer 108 verwendet die Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 und frühere Aktivitätsdaten
des Patienten 112, um eine oder mehrere Entwicklungsgrundrichtungen
zu suchen, um zu entscheiden, ob die Änderung des Zustands des Patienten 112 aufgetreten
ist. Der Analysierer 108 verwendet die Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 und frühere Aktivitätsdaten
des Patienten 112, um eine oder mehrere Entwicklungsgrundrichtungen
zu suchen, um zu entscheiden, ob der Patient 112 einer
medizinischen Überprüfung bedarf.
Der Patientengruppenanalysierer 132 vergleicht eine oder
mehrere Entwicklungsgrundrichtungen der Gesundheit des Patienten 112 mit
einem oder mehreren annähernd
und/oder weitgehend ähnlichen
Patienten. Der Analysierer 108 verwendet die Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 und Aktivitätsdaten des einen oder der
mehreren annähernd
und/oder weitgehend ähnlichen
Patienten, um zu entscheiden, ob die Änderung des Zustands des Patienten 112 aufgetreten ist.
Der Analysierer 108 verwendet die Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 und Aktivitätsdaten des einen oder der
mehreren annähernd
und/oder weitgehend ähnlichen
Patienten, um zu ent scheiden, ob der Patient 112 einer
medizinischen Überprüfung bedarf.
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Der
Analysierer 108 erzeugt die Anzeige der Zustandsänderung
des Patienten 112 für
den Zugriff durch den Fernbetreuer 114. Der Analysierer 108 erzeugt
das Warnsignal für
den Fernbetreuer 114 lediglich dann, wenn anhand der Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 ermittelt ist, dass der Patient 112 eine Änderung
des Maßes
oder Musters einer Aktivität
oder einer Inaktivität
aufweist. Der Analysierer 108 entscheidet basierend auf
einem erhöhten
Risiko eines für
den Patienten 112 bevorstehenden akuten Ereignisses näherungsweise,
ob eine medizinische Überprüfung erforderlich
ist. Der Analysierer 108 erzeugt in dem Warnsignal für den Fernbetreuer 114 anhand
der Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 eine Dringlichkeitsstufe des Patienten 112 für eine medizinische Überprüfung. Der
Analysierer 108 erzeugt das Warnsignal für einen
als den Fernbetreuer 114 wirkenden entfernt angeordneten
klinischen Arzt lediglich dann, wenn anhand der Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 aufgrund einer erhöhten Wahrscheinlichkeit oder
eines drohenden akuten Ereignisses ein Bedarf nach einer medizinische Überprüfung für den Patienten 112 ermittelt
ist.
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Der
Analysierer 108 entscheidet automatisch anhand der Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112, ob der Patient 112 einer medizinischen
Untersuchung, medizinischen Diagnose und/oder medizinischen Behandlung
bedarf. Der Analysierer 108 erzeugt lediglich dann automatisch
ein Warnsignal für
den Fernbetreuer 114, wenn anhand der Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 ermittelt ist, dass der Patient 112 der
medizinischen Untersuchung, medizinischen Diagnose und/oder medizinischen
Behandlung bedarf. Der Analysierer 108 ordnet dem Patienten 112 anhand
der Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 in dem an den Fernbetreuer 114 ausgegebenen
Warnsignal automa tisch eine Dringlichkeitsstufe des Patienten 112 für die medizinische
Untersuchung, medizinische Diagnose und/oder medizinische Behandlung
zu. Der Analysierer 108 verwendet die Anzeigeeinrichtung 110,
um einer medizinischen Fachkraft in dem Warnsignal automatisch eine
Dringlichkeitsstufe des Patienten 112 für die medizinische Untersuchung,
medizinische Diagnose und/oder medizinische Behandlung in Bezug
auf eine oder mehrere andere Dringlichkeitsstufen eines oder mehrerer
anderer entsprechender Patienten für eine medizinische Untersuchung,
medizinische Diagnose und/oder medizinische Behandlung anzuzeigen,
mitzuteilen, zu veranschaulichen darzustellen und/oder zu unterbreiten.
Der Analysierer 108 ordnet einem oder mehreren Patienten,
die unter dem Patienten 112 und dem einen oder den mehreren anderen
Patienten ausgewählt
sind, basierend auf der Dringlichkeitsstufe des Patienten 112 und
des einen oder der mehreren anderen Dringlichkeitsstufen des entsprechenden
einen oder der mehreren anderen Patienten automatisch einen Vorrang
für eine
medizinische Untersuchung, medizinische Diagnose und/oder medizinische
Behandlung zu. Der Analysierer 108 signalisiert einem Fernbetreuer 114 automatisch
den Vorrang des einen oder der mehreren ausgewählten Patienten für eine medizinische
Untersuchung, medizinische Diagnose und/oder medizinische Behandlung.
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Der
Analysierer 108 trifft anhand von Tagesaktivitätsdaten
eines Patienten 112, dem in einer Wohnung Bewegungsfreiheit
zugelassen ist, eine Entscheidung darüber, ob der Patient 112 einer
medizinischen Untersuchung, medizinischen Diagnose und/oder medizinischen
Behandlung bedarf. Der Analysierer 108 erzeugt ein Warnsignal
für einen
Fernbetreuer 114 lediglich dann, wenn anhand der Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 ermittelt ist, dass der Patient 112 der
medizinischen Untersuchung, medizinischen Diagnose und/oder medizinischen
Behandlung bedarf. Der Analysierer 108 ordnet einem oder
mehreren Patienten, die unter dem Patienten 112 und dem
einen oder den mehreren anderen Patienten ausgewählt sind, basierend auf einer
Dringlichkeitsstufe des Patienten 112 und einer oder mehreren
anderen Dringlichkeitsstufen des einen oder der mehreren anderen
Patienten einen Vorrang für
eine medizinische Untersuchung, medizinische Diagnose und/oder medizinische
Behandlung zu. Der Analysierer 108 signalisiert einem Fernbetreuer 114 den
Vorrang des einen oder der mehreren ausgewählten Patienten für eine medizinische
Untersuchung, medizinische Diagnose und/oder medizinische Behandlung.
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Der
Fernbetreuer 114 überprüft die mit
einer Rangstufe versehenen, von dem Analysierer 108 ausgegebenen
Ergebnisse des Patienten 112 auf der Anzeigeeinrichtung 110.
Der Analysierer 108 verwendet die Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112, um das Warnsignal für den Fernbetreuer 114 zu
erzeugen. Die Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 sind dort gespeichert, wo der Analysierer 108 die
Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 einsetzte, während das Warnsignal zu dem
Fernbetreuer 114 übermittelt
wird. Es ist nicht erforderlich, den gesamten Datensatz an den beliebigen
Standort der Analyse zu übermitteln.
Die durch den Analysierer 108 durchgeführte Analyse ermöglicht es
dem als Fernbetreuer 114 wirkenden Klinikarzt, effizient
lediglich Patienten zu überprüfen, die
im Vergleich zu anderen Patienten die größte Veränderung aufweisen oder deren
Verfassung am schlechtesten erscheint. Die Effizienzsteigerung erspart
dem Klinikarzt Zeit, indem eine Überprüfung sonstiger
Patienten vermieden wird, deren Bedarf nicht so dringend gekennzeichnet
ist, wie derjenige des ausgewählten
Patienten 112. Der Fernbetreuer 114 überprüft auf dem
Display 110 die mit einer Rangstufe versehenen, von dem
Analysierer 108 ausgegebenen Ergebnisse des Patienten 112 neben
mit einer Rangstufe versehenen, von einem oder mehreren anderen
Analy sieren stammenden Ergebnissen eines oder mehrerer anderer Patienten.
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Anhand
der durch den Analysierer 108 durchgeführten Analyse tritt der Fernbetreuer 114 in
Aktion und/oder entscheidet, ob der Patient 112 und/oder
einer oder mehrere andere Patienten zu untersuchen, zu diagnostizieren
und/oder zu behandeln sind. Ein als der Fernbetreuer 114 wirkender
Klinikarzt setzt eine oder mehrere Techniken ein, um den Patienten 112 zu
befragen. Der Fernbetreuer 114 versucht den Patienten 112 telefonisch
zu erreichen. Der Fernbetreuer 114 befragt den Patienten 112.
Der Fernbetreuer 114 führt
eine Frage-und-Antwort-Untersuchung
durch und ändert
basierend auf einer von dem Analysierer 108 stammenden Ausgabe
auf dem Display 110 die Behandlung für den Patienten 112.
Basierend auf der von dem Analysierer 108 stammenden Analyse
des Patienten 112 und/oder dem Ergebnisaus der Befragung
des Patienten 112 durch den Fernbetreuer 114 setzt
der Fernbetreuer herkömmliche
und/oder neue medizinische Techniken ein, um Änderungen der Behandlung des
Patienten 112 vor dem Beginn einer akuten Erkrankung zu
diagnostizieren und/oder zu empfehlen.
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Häusliche
Aktivitätsüberwachung
kann eingesetzt werden, um Änderungen
einer CHF-Bedingung zu entdecken, was die Qualität der Bewältigung einer chronischen Erkrankung
verbessert. Falls ein Patient 112 beginnt langsamer zu
werden, einzuschlafen, sich nicht mehr anzuziehen und/oder rasch
zu ermüden,
teilt der Patient 112 und/oder eine dem Patienten 112 nahestehende
Person die Änderung
möglicherweise
mit oder fordert Betreuung für
den Patienten 112 an, oder unterlässt dies möglicherweise auch. Die Einrichtung 100 automatisiert
die Messung des Patienten 112, quantifiziert die Ergebnisse
der Messung und verwendet die Analyse, um einer Fachkraft zu signalisieren,
dass sich eine Verschlechterung bei dem Patienten 112 eingestellt hat.
Die Einrichtung kann nach einer Behandlung des Patienten 112 eine
Verbesserung verifizieren und zeigen, dass die Verbesserung aufrecht
erhalten wird.
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Zur
Erläuterung
wird eine anschauliche Beschreibung eines exemplarischen Betriebs
eines Ausführungsbeispiels
der Einrichtung 100 unterbreitet. Indem nun auf 2 eingegangen
wird, sammelt der Kollektor der Vorrichtung 102 in einem
exemplarischen Logikfluss 202 in SCHRITT 204 Aktivitätsdaten
des Patienten 112. In SCHRITT 206 übermittelt
der Sender 122 der Vorrichtung 102 die Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 an die Basisstation 104. In
SCHRITT 208 nutzt der Analysierer 108 den individuellen
Patientenanalysierer 130 und/oder den Patientengruppenanalysierer 132,
um eine oder mehrere Entwicklungsgrundrichtungen von Aktivitäten des
Patienten 112 zu berücksichtigen.
In SCHRITT 210 überprüft der Fernbetreuer 114 die
mit einer Rangstufe versehenen, von dem Analysierer 108 ausgegeben
Ergebnisse des Patienten 112 auf dem Display 110.
Der Fernbetreuer 114 verfolgt auf dem Display 110 die
mit einer Rangstufe versehenen, von dem Analysierer 108 ausgegebenen
Ergebnisse des Patienten 112 neben mit einer Rangstufe
versehenen, von einem oder mehreren anderen Analysieren stammenden
Ergebnisse eines oder mehrerer anderer Patienten. In SCHRITT 212 tritt
der Fernbetreuer 114 in Aktion und/oder entscheidet, ob
der Patient 112 und/oder einer oder mehrere andere Patienten
zu untersuchen, zu diagnostizieren und/oder zu behandeln sind.
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Indem
nun auf 3 eingegangen wird, befindet
sich der Patient 112 in einer Wohnung 302. Die
Vorrichtung 102 lässt
sich in Zusammenhang mit sonstigen am Körper getragenen Vorrichtungen
und/oder anderen im Bereich der Wohnung 302 des Patienten 112 angeordneten
Vorrichtungen verwenden. Die Vorrichtung 102 erleichtert
eine Identifizierung des Patienten 112, wenn die Vorrichtung 102 in
Verbindung mit anderen Vorrichtungen verwendet wird, um eine Aktivität des Patienten 112 zu
messen. Druckschalter und/oder Sensoren 304 sind in einem
Bett 306, in Sitzen 308, in einem Sofa 310 und/oder
in einer Waage 312 des Patienten 112 angeordnet.
In den Räumen,
Gängen,
Türöffnungen
und/oder Treppenfluren der Wohnung 302 sind Bewegungssensoren 314 angeordnet.
Die Vorrichtung 102, die Drucksensoren 304 und
die Bewegungssensoren 314 tauschen Daten mit der Basisstation 104 aus,
die die Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 annähernd und/oder
im Wesentlichen einmal pro Tag an den Analysierer 108 (1)
ausgibt. Der Analysierer 108 ist auf der Vorrichtung 102,
der Basisstation 104 und/oder einem Netzwerk der Einrichtung 100 angeordnet.
Der Analysierer 108 verwendet Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 als einen Prädiktor, ob der Patient 112 eines medizinischen
Eingreifens und/oder besonderer Aufmerksamkeit bedarf. Der Analysierer 108 entscheidet
anhand der für
den Patienten 112 gesammelten Tagessammeldaten, ob die Änderung
des Zustands des Patienten 112 aufgetreten ist. Der Analysierer 108 erzeugt
das Warnsignal für
den Fernbetreuer 114 lediglich dann, wenn anhand der für den Patienten 112 gesammelten
Tagessammeldaten ermittelt ist, dass der Patient 112 einer
medizinischen Überprüfung bedarf.
Die Vorrichtung 102 lässt
sich in Zusammenhang mit zusätzlichen medizinischen
Messwerten, beispielsweise Blutdruck und Gewicht des Patienten 112,
verwenden.
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Eine
exemplarische Vorrichtung 102 überwacht und/oder liefert indirekte
Messwerte der Schlafqualität und/oder
des Kalorienverbrauchs und/oder sorgt für eine Authentifizierung, falls
eine Korrelation mit anderen Sensoren besteht. Zu exemplarischen
CHF-Symptomen, die mit Messwerten der Vorrichtung 102 korreliert werden,
gehören
Brustschmerz, Husten, Atemprobleme, Kurzatmigkeit, Mattigkeit und/oder
geschwollene Beine. Exemplarische Drucksensoren 304 überwachen
die Schlafqualität, Schlafposition
und/oder Daten über
Betätigungen,
die im Sitzen ausgeführt
werden. Zu exemplarischen CHF-Symptomen, die mit Messwerten der Drucksensoren 304 in
Beziehung stehen, gehören
ein Unvermögen,
in einer speziellen Position zu schlafen, und/oder Inkontinenz.
Exemplarische Bewegungssensoren 314 überwachen die Gehgeschwindigkeit und/oder
die Benutzung des Bades. Die Bewegungssensoren 314 sind
an beiden Enden eines Gangs angeordnet, wo die Verweildauer am geringsten
ist, beispielsweise an gegenüberliegenden
Enden eines Gangs. Zu exemplarischen CHF-Symptomen, die mit durch
die Bewegungssensoren 314 gewonnenen Messwerten in Beziehung
stehen, gehören
Kurzatmigkeit, Mattigkeit und/oder geschwollene Beine.
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Exemplarische
Intrapatientenverarbeitung durch die Vorrichtung 102 und/oder
den Analysierer 108 beinhaltet eine Bestimmung einer Basislinie
für den
Patienten 112 zum Zeitpunkt der Klinikentlassung, Verfolgen der
gesundheitlichen Erholung des Patienten 112 und ausgeben
eines Warnsignals an den Fernbetreuer 114, wenn die Erholung
des Patienten 112 nicht beständig ist und/oder die Aktivität des Patienten 112 wieder
auf die unmittelbar nach der Klinikentlassung gewonnenen Aktivitätsdaten
des Patienten 112 sinkt. Exemplarische Interpatientenverarbeitung
teilt Patienten in Untergruppen ein, deren Diagnosen, Aktivitätspegel,
Aktivitätsmuster
und/oder 24-Stunden-Rhythmen
nahezu und/oder weitgehend ähnlich
sind. Ein weiteres Beispiel einer Interpatientenverarbeitung normiert
an den Patienten gewonnene Daten hinsichtlich Zeitpunkten des Krankheitsverlaufs
und/oder Tagen, die seit einer Behandlung anlässlich einer akuten Bedingung
verstrichen sind und/oder bis zur nächsten Behandlung für eine akute
Behandlung verstreichen.
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Dem
Patienten 112 ist es erlaubt, sich unbehindert in der Wohnung 302 zu
bewegen, während
automatisch, im Wesentlichen fortlaufend Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 gemessen werden. Es wird anhand der Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 automatisch ermittelt, ob der Patient 112 einer
medizinischen Untersuchung, medizinischen Diagnose und/oder medizinischen
Behandlung bedarf. Ein Warnsignal für den Fernbetreuer 114 wird
lediglich dann automatisch erzeugt, wenn anhand der Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 ermittelt ist, dass der Patient 112 der
medizinischen Untersuchung, medizinischen Diagnose und/oder medizinischen
Behandlung bedarf. Dem Patienten 112 wird in dem Warnsignal
für den
Fernbetreuer 114 automatisch anhand der Tagesaktivitätsdaten
des Patienten 112 eine Dringlichkeitsstufe des Patienten 112 für die medizinische
Untersuchung, medizinische Diagnose und/oder medizinische Behandlung
zugeordnet. In dem an eine als Fernbetreuer 114 wirkende
medizinische Fachkraft ausgegebenen Warnsignal wird eine Dringlichkeitsstufe
des Patienten 112 für
eine medizinische Untersuchung, medizinische Diagnose und/oder medizinische
Behandlung in Bezug auf eine oder mehrere sonstige Dringlichkeitsstufen
eines oder mehrerer anderer entsprechender Patienten für eine medizinische
Untersuchung, medizinische Diagnose und/oder medizinische Behandlung
automatisch auf dem Display 110 angezeigt. Basierend auf
der Dringlichkeitsstufe des Patienten 112 und der einen
oder mehreren anderen Dringlichkeitsstufen des einen oder der mehreren
anderen entsprechenden Patienten weist ein Vorrang einem oder mehreren
Patienten, die unter dem Patienten 112 und dem einen oder
den mehreren anderen Patienten ausgewählt sind, automatisch (für?) eine
medizinische Untersuchung, medizinische Diagnose und/oder medizinische
Behandlung zu. Einem als Fernbetreuer 114 wirkenden Mediziner
wird automatisch der Vorrang des einen oder der mehreren ausgewählten Patienten
für die
medizinische Untersuchung, medizinische Diagnose und/oder medizinische
Behandlung signalisiert.
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Die
Vorrichtung 102 lässt
sich in Zusammenhang mit zusätzlichen
medizinischen Messwerten, beispielsweise Blutdruck und Gewicht des
Patienten 112, verwenden.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Einrichtung 100 enthält eine Vielzahl von Komponenten,
beispielsweise ein oder mehrere elektronische Bauelemente, Hardwarekomponenten
und/oder Computersoftwarekomponenten. In einem Ausführungsbeispiel
der Einrichtung 100 können
einige derartiger Komponenten kombiniert werden oder getrennt verwendet
werden. Eine exemplarische Komponente eines Ausführungsbeispiels der Einrichtung 100 verwendet
und/oder enthält,
wie dem Fachmann bekannt, einen Satz und/oder eine Folge von in einer
beliebigen Programmiersprache geschriebenen oder damit verwirklichten
Programmanweisungen. Ein Ausführungsbeispiel
der Einrichtung 100 weist eine beliebige (z. B. horizontale,
schräge
oder vertikale) Orientierung auf, wobei die Beschreibung und Figuren
im Vorliegenden für
veranschaulichende Zwecke eine exemplarische Orientierung eines
Ausführungsbeispiels
der Einrichtung 100, wiedergeben.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Einrichtung 100 verwendet ein oder mehrere von einem
Computer auslesbare signaltragende Medien. In einem Ausführungsbeispiel
ist auf einem von einem Computer auslesbaren signaltragenden Medium
Software, Firmware und/oder Assembliersprache gespeichert, um eine
oder mehrere Abschnitte einer oder mehrerer Durchführungen
auszuführen.
Ein Beispiel eines von einem Computer auslesbaren signaltragenden
Mediums weist für
ein Ausführungsbeispiel
der Einrichtung 100 das aufzeichenbare Datenspeichermedium
als die Speichervorrichtung 120 der Vorrichtung 102 und/oder
ein aufzeichenbares Datenspeichermedium des Analysierers 108 auf.
Ein von einem Computer auslesbares signaltragendes Medium für ein Ausführungsbeispiel
der Einrichtung 100 basiert auf einem magnetischen, elektrischen,
optischen, biologischen und/oder atomaren Datenspeichermedium. Beispielsweise
basiert eine Verwirklichung des von einem Computer auslesbaren signaltragenden
Mediums auf Disketten, Magnetbändern,
CD-ROMS, DVD-ROMs, Festplattenlaufwerken und/oder einem elektronischen
Arbeitsspeicher. In einem weiteren Ausführungsbeispiel basiert eine
Verwirklichung des von einem Computer auslesbaren signaltragenden
Mediums auf einem modulierten Trägersignal,
das über
ein Netzwerk, beispielsweise ein Telefonnetz, ein lokales Netzwerk
("LAN"), ein Großraumnetzwerk
("WAN"), das Internet und/oder
ein drahtloses Netzwerk, übermittelt
wird, das ein Ausführungsbeispiel
der Einrichtung 100 aufweist oder damit verbunden ist.
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Die
im Vorliegenden beschriebenen Schritte oder Operationen sind Beispiele.
Ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, können Veränderungen
an diesen Schritten oder Operationen vorgenommen werden. Beispielsweise
können
die Schritte in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden, oder es können Schritte
hinzugefügt,
gelöscht
oder modifiziert werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
beschrieben, und es ist klar, dass äquivalente, abgewandelte und
modifizierte Formen neben den ausdrücklich genannten möglich sind
und im Schutzumfang der beigefügten
Ansprüche
liegen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine
Einrichtung enthält
in einem Ausführungsbeispiel
einen für
einen Benutzer anlegbaren, nicht behindernden Bewegungssensor und
einen Analysierer. Der für
einen Benutzer anlegbare, nicht behindernde Bewegungssensor misst
im Wesentlichen fortlaufend Tagesaktivitätsdaten eines Patienten. Der
Analysierer trifft anhand der Tagesaktivitätsdaten des Patienten eine
Entscheidung, ob eine Änderung
des Zustands des Patienten aufgetreten ist. Der Analysierer erzeugt
eine Anzeige der Zustandsänderung
des Patienten für
den Zugriff durch einen Fernbetreuer. Bezugszeichenliste
100 | Einrichtung |
102 | Vorrichtung |
104 | Basisstation |
106 | Datenbank |
108 | Analysierer |
110 | Display/Anzeigeeinrichtung |
111 | Bewegungssensor |
112 | Patient |
114 | Fernbetreuer |
118 | Signalverarbeitungsfirmware |
120 | Speichervorrichtung |
122 | Sender |
124 | Empfänger |
126 | Prozessor |
128 | Sender |
134 | Datenbank
früherer
und gegenwärtiger
Patientendaten |
136 | Bevölkerungsstatistik-
und Regeldatenbank |
138 | Patientenzustands-
und Warnsignaldatenbank |
130 | individueller
Patientenanalysierer |
132 | Patientengruppenanalysierer |
202 | exemplarischer
Logikfluss |
204 | SCHRITT |
206 | SCHRITT |
208 | SCHRITT |
210 | SCHRITT |
212 | SCHRITT |
302 | Wohnung |
304 | Drucksensor |
306 | Bett |
308 | Sitz |
310 | Sofa |
312 | Waage |
314 | Bewegungssensor |