DE102021006537A1 - Wärmepumpe - Google Patents

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Thorsten Schmidt
Eduard Lang
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    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B41/00Fluid-circulation arrangements
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wärmepumpe, umfassend einen Verdichter (1), der über zwei kältemittelführende Fluidleitungen (2) mit einer kältemitteldurchströmten Wärmepumpenkomponente (3) verbunden ausgebildet ist, wobei jede Fluidleitung (2) eine Längsachse aufweist, wobei ein gedachter, mit der Längsachse zusammenfallender Richtungsvektor (4.1) im Verlauf zwischen dem Verdichter (1) und der Wärmepumpenkomponente (3) mindestens einmal in eine andere Richtung als ein gedachter, am Verdichter (1) beginnender und dort ebenfalls mit der Längsachse zusammenfallender Anfangsrichtungsvektor (4.0) weist, wobei die Längsachse in einem Raum mit drei gedachten, senkrecht zueinander stehenden Ebenen (XY, XZ, YZ) verlaufend ausgebildet ist. Nach der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fluidleitung (2) so geformt ist, dass der Richtungsvektor (4.1) im Verlauf zwischen dem Verdichter (1) und der Wärmepumpenkomponente (3) und in Bezug auf alle drei Ebenen (XY, XZ, YZ) mindestens einmal um einen Winkel von mehr als 180° gedreht zum Anfangsrichtungsvektor (4.0) verlaufend ausgebildet ist, wobei die Fluidleitung (2) im Verlauf zwischen dem Verdichter (1) und der Wärmepumpenkomponente (3) mindestens teilweise wahlweise um den Verdichter (1) und/oder die Wärmepumpenkomponente (3) herumgeführt ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wärmepumpe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine Wärmepumpe der eingangs genannten Art ist aus dem Dokument DE 10 2012 111 486 A1 bekannt. Diese Wärmepumpe besteht aus einem Verdichter, der über zwei kältemittelführende Fluidleitungen mit einer kältemitteldurchströmten Wärmepumpenkomponente verbunden ausgebildet ist, wobei jede Fluidleitung eine Längsachse aufweist, wobei ein gedachter, mit der Längsachse zusammenfallender Richtungsvektor im Verlauf zwischen dem Verdichter und der Wärmepumpenkomponente mindestens einmal in eine andere Richtung als ein gedachter, am Verdichter beginnender und dort ebenfalls mit der Längsachse zusammenfallender Anfangsrichtungsvektor weist, wobei die Längsachse in einem Raum mit drei gedachten, senkrecht zueinander stehenden Ebenen verlaufend ausgebildet ist.
  • Die im Patentanspruch 1 verwendete Maßgabe, nämlich, dass „zwei“ kältemittelführende Fluidleitungen vorgesehen sind, ist dabei im Sinne von „mindestens zwei“ Fluidleitungen zu verstehen, nämlich mindestens eine Zufuhrleitung zum und mindestens eine Abfuhrleitung vom Verdichter. Es gibt aber auch Verdichter mit Zwischeneinspritzung; in diesem Fall wäre dann von drei Fluidleitungen auszugehen.
  • Die im Patentanspruch 1 verwendete Maßgabe, nämlich, dass „eine“ Wärmepumpenkomponente vorgesehen ist, dabei im Sinne von „mindestens einer“ Wärmepumpenkomponente zu verstehen, nämlich zum Beispiel ein 4-3-Wegeventil, mit dem der Verdichter über zwei Fluidleitungen verbunden ausgebildet ist. Es können aber auch zwei Wärmepumpenkomponenten vorgesehen sein, dann nämlich, wenn es zum Beispiel kein 4-3-Wegeventil gibt und der Verdichter einerseits mit einem Verdampfer und andererseits mit einem Kondensator verbunden ausgebildet ist. Darüber hinaus ist auch eine Anbindung des Verdichters an einen Akkumulator möglich.
  • Vorsorglich wird noch darauf hingewiesen, dass der besagte Anfangsrichtungsvektor ausgehend vom Verdichter in jede beliebige Richtung weisen kann, also zum Beispiel auch nach oben, nämlich dann, wenn die Fluidleitung oben am Verdichter angeschlossen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wärmepumpe der eingangs genannten Art zu verbessern. Insbesondere soll der von der Wärmepumpe abgestrahlte Schall weiter reduziert werden.
  • Diese Aufgabe ist mit einer Wärmepumpe der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Nach der Erfindung ist also vorgesehen, dass die Fluidleitung so geformt ist, dass der Richtungsvektor im Verlauf zwischen dem Verdichter und der Wärmepumpenkomponente und in Bezug auf alle drei Ebenen mindestens einmal um einen Winkel von mindestens 180° gedreht zum Anfangsrichtungsvektor verlaufend ausgebildet ist, wobei die Fluidleitung im Verlauf zwischen dem Verdichter und der Wärmepumpenkomponente mindestens teilweise wahlweise um den Verdichter und/oder die Wärmepumpenkomponente herumgeführt ausgebildet ist.
  • Nochmals in anderen, noch etwas genaueren Worten ausgedrückt, ist also vorgesehen, dass eine Vektorprojektion des Richtungsvektors im Verlauf zwischen dem Verdichter und der Wärmepumpenkomponente auf jede einzelne der drei Ebenen mindestens einmal um einen Winkel von 180° gedreht zum Anfangsrichtungsvektor verlaufend ausgebildet ist. Dabei bewirkt diese Maßgabe, dass eine Kraftübertragung vom Verdichter auf die Wärmepumpenkomponente in alle drei Raumrichtungen X, Y und Z und in alle drei Rotationsrichtungen um die Achsen X, Y und Z wirkungsvoll unterbunden wird, und zwar, weil die Verdrehung bzw. die „Schlangenlinienführung“ der Fluidleitung letztlich eine Vergrößerung ihrer Elastizität bewirkt. Dass zur Umsetzung dieser Maßgabe dabei regelmäßig eine Verlängerung der Fluidleitung erforderlich ist, wird dabei mit Blick auf die erzielte Schallreduktion in Kauf genommen.
  • Besonders bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die besagte Verdrehung des Richtungsvektors in Bezug auf alle drei Ebenen mindestens 270°, ganz besonders bevorzugt mindestens 360°, beträgt.
  • Andere vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Der Vollständigkeit halber wird noch auf die von der Anmelderin hergestellte und vertriebene Wärmepumpe VITOCAL 300-A hingewiesen, bei der zwar auch einige Fluidleitungen mehrfach gedreht bzw. gekrümmt bzw. abgeknickt verlaufend ausgebildet sind, aber gerade nicht die vom Verdichter zum 4-3-Wegeventil führenden Leitungen, also die Wärmepumpenkomponente mit der der Verdichter bei dieser Lösung über die beiden Fluidleitungen direkt verbunden ausgebildet ist.
  • Die erfindungsgemäße Wärmepumpe einschließlich ihrer vorteil- ! haften Weiterbildungen gemäß der abhängigen Patentansprüche wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigt
    • 1 schematisch die erfindungsgemäße Wärmepumpe mit der in alle Richtungen gewundenen Fluidleitung zwischen dem Verdichter und der Wärmepumpenkomponente; und
    • 2 einen Schnitt durch die Fluidleitung gemäß 1.
    • 3 perspektivisch eine Wärmepumpe mit einem Tragelement für die Wärmepumpenkomponenten;
    • 4 in Seitenansicht den auf einem Lastabtragelement positionierten Verdichter der Wärmepumpe gemäß 3;
    • 5 in Seitenansicht das auf dem Lastabtragelement positionierte Tragelement mit den Wärmepumpenkomponenten der Wärmepumpe gemäß 3;
    • 6 schematisch eine Wärmepumpe mit einem entkoppelten Verdichter; und
    • 7 schematisch eine Wärmepumpe mit einer wie ein Starrkörper ausgebildeten Einheit aus Tragelement und Wärmepumpenkomponenten.
  • Die in 1 schematisch dargestellte Wärmepumpe besteht zunächst in bekannter Weise aus einem Verdichter 1, der über zwei kältemittelführende Fluidleitungen 2 mit einer kältemitteldurchströmten Wärmepumpenkomponente 3 verbunden ausgebildet ist, wobei jede Fluidleitung 2 eine Längsachse 2.1 aufweist (siehe hierzu 2), wobei ein gedachter, mit der Längsachse 2.1 zusammenfallender Richtungsvektor 4.1 im Verlauf zwischen dem Verdichter 1 und der Wärmepumpenkomponente 3 mindestens einmal in eine andere Richtung als ein gedachter, am Verdichter 1 beginnender und dort ebenfalls mit der Längsachse 2.1 zusammenfallender Anfangsrichtungsvektor 4.0 weist, wobei die Längsachse 2.1 in einem Raum mit drei gedachten, senkrecht zueinander stehenden Ebenen XY, XZ, YZ verlaufend ausgebildet ist.
  • Um eine Schwingungsübertragung vom Verdichter 1, der vorzugsweise einen Elektromotor umfasst, auf die mindestens eine Wärmepumpenkomponente 3 so gut es geht zu unterdrücken, ist nun erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Fluidleitung 2 so geformt ist, dass der Richtungsvektor 4.1 im Verlauf zwischen dem Verdichter 1 und der Wärmepumpenkomponente 3 und in Bezug auf alle drei Ebenen XY, XZ, YZ mindestens einmal um einen Winkel von 180° gedreht zum Anfangsrichtungsvektor 4.0 verlaufend ausgebildet ist, wobei die Fluidleitung 2 im Verlauf zwischen dem Verdichter 1 und der Wärmepumpenkomponente 3 mindestens teilweise wahlweise um den Verdichter 1 und/oder die Wärmepumpenkomponente 3 herumgeführt ausgebildet ist.
  • Wie eingangs erläutert, führt diese Maßgabe insgesamt betrachtet zu einer Vergrößerung der Elastizität bzw. Verringerung der Steifigkeit der Fluidleitung zwischen dem Verdichter und der Wärmepumpenkomponente und damit zu einer reduzierten Schwingungsübertragung.
  • Die erfindungsgemäße Lösung geht dabei letztlich davon aus, dass die Fluidleitung 2 vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff gebildet ist. Gegebenenfalls kommt vorzugsweise auch noch Kunststoff in Betracht. Je elastischer das tatsächlich verwendete Material der Fluidleitung aber an sich ist, desto weniger bedarf es logischer Weise des erfindungsgemäßen Ansatzes.
  • Zur Realisierung einer möglichst ungestörten Strömung des Kältemittels durch die Fluidleitung 2 ist ferner bevorzugt vorgesehen, dass diese an allen ihren gekrümmten Bereichen stetig gekrümmt ausgebildet ist. Der Begriff „stetig“ ist hierbei mathematisch gemeint. Anders ausgedrückt, soll also vorgesehen sein, dass die Fluidleitung 2 keine scharfkantigen Knicke aufweist. In 1 sind die Richtungsänderungen der Fluidleitung 2 entsprechend abgerundet dargestellt.
  • Weiterhin ist, wie oben bereits ausgeführt, vorgesehen, dass die Fluidleitung 2 im Verlauf zwischen dem Verdichter 1 und der Wärmepumpenkomponente 3 mindestens teilweise wahlweise um den Verdichter 1 und/oder die Wärmepumpenkomponente 3 herumgeführt ausgebildet ist. Diese Maßgabe, die weiter zur Reduktion einer Schwingungsübertragung beiträgt, gilt für die (wie die entsprechenden Pfeile verdeutlichen) von der Wärmepumpenkomponente 3 zum Verdichter 1 führende Fluidleitung 2.
  • Wie eingangs erwähnt, ist schließlich besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Umlenkung der Fluidleitung 2 nicht nur um mindestens 180°, sondern vorzugsweise um mindesten 270° erfolgt. Ganz besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Fluidleitung 2 so geformt ist, dass der Richtungsvektor 4.1 im Verlauf zwischen dem Verdichter 1 und der Wärmepumpenkomponente 3 und in Bezug auf eine der drei Ebenen XY, XZ, YZ eine vollständige 360°-Wendung im Vergleich zum Anfangsrichtungsvektor 4.0 vollziehend ausgebildet ist. In 1 erfüllen beide dargestellten Fluidleitungen 2 genau diese Maßgabe.
  • Ferner ist weiterhin bevorzugt vorgesehen:
    • Die in den 3 bis 5 dargestellte Wärmepumpe besteht aus einem Gehäuse 5, mindestens einem an einer Unterseite 5.1 des Gehäuses 5 angeordneten Lastabtragelement 6, dem im Gehäuse 5 senkrecht oberhalb des Lastabtragelements 6 angeordneten Verdichter 1 und den weiteren, ebenfalls im Gehäuse 5 angeordneten Wärmepumpenkomponenten 3, wobei zwischen dem Verdichter 1 und dem Lastabtragelement 6 ein elastisches Isolierelement 7 angeordnet ist.
  • Bei dieser Wärmepumpe ist bevorzugt, dass mehrere Wärmepumpenkomponenten 3 auf einem gemeinsamen, senkrecht oberhalb eines Lastabtragelements 6 angeordneten Tragelement 8 positioniert sind, wobei zwischen dem Tragelement 8 und dem Lastabtragelement 6 ein elastisches Isolierelement 9 angeordnet ist.
  • Es ist dabei bevorzugt, dass die Unterseite 5.1 des Gehäuses 5 aus einem zwischen dem Lastabtragelement 6 und dem elastischen Isolierelement 7, 9 angeordneten Blech gebildet ist, siehe 4 und 5. Des Weiteren ist bevorzugt, dass das elastische Isolierelement 7, 9 mindestens teilweise aus einem Elastomer, vorzugsweise aus Polyurethanschaum, gebildet ist. Außerdem ist bevorzugt, dass der Verdichter 1 über mindestens drei (vorzugsweise auf den Ecken eines gedachten Dreiecks angeordnete) elastische Isolierelemente 7 mit dem Lastabtragelement 6 verbunden ausgebildet ist.
  • Weiterhin ist bevorzugt, dass an der Unterseite 5.1 des Gehäuses 5 zwei Lastabtragelemente 6, vorzugsweise parallel zueinander, angeordnet sind. Ebenso ist das Lastabtragelement 6 vorzugsweise mindestens dreimal, vorzugsweise sechsmal, besonders bevorzugt achtmal, länger als breit bzw. hoch ausgebildet und/oder ist das Lastabtragelement 6 vorzugsweise als aus Blech gebildete Profilschiene ausgebildet. Zusätzlich ist bevorzugt, dass der Verdichter 1 und das Tragelement 8 dem gleichen Lastabtragelement 6 zugeordnet sind, siehe 3.
  • Zudem ist bevorzugt, dass auf dem Tragelement 8 wahlweise ein Wärmeübertrager 10, vorzugsweise ein Plattenwärmeübertrager, eine Expansionseinrichtung 11, eine Ventileinrichtung 12 und/ oder ein Kältemittelsammler 13 angeordnet sind bzw. ist, siehe 5. Ebenso ist bevorzugt, dass das Tragelement 8 plattenförmig, vorzugsweise aus Blech, ausgebildet ist. Dabei ist das plattenförmige Tragelement 8 randseitig mit Abkantungen 8.1 versehen ausgebildet. Dies dient der Versteifung des Tragelements 8 und fördert das Starrkörper-Schwingungsverhalten der Wärmepumpe. Weiterhin ist bevorzugt, dass die Wärmepumpenkomponenten 3 am Tragelement 8 befestigt angeordnet sind. Ferner ist das Tragelement 8 vorzugsweise und abgesehen vom Kontakt über die sich aus der Anordnung oberhalb des Lastabtragelements 6 ergebenden Standflächen im übrigen fixierungsfrei mit dem Lastabtragelement 6 verbunden ausgebildet. Dieser passive Block steht also letztlich einfach auf dem Lastabtragelement 6, wobei insbesondere allein durch die Verrohrung zum Verdichter 1 eine seitliche Verschiebung ausgeschlossen ist.
  • Die in den 3 bis 5 dargestellte Wärmepumpe weist somit in ihren oben beschriebenen Ausführungsformen ein Starrkörperverhalten auf, welches zu einer guten Dämmung der durch die Wärmepumpenkomponenten 3 und insbesondere den Verdichter 1 erzeugten tieffrequenten Schwingungen führt. Hierdurch wird die Lärmbelastung durch die Wärmepumpe wesentlich reduziert.
  • Die in 6 dargestellte Wärmepumpe besteht bevorzugt aus dem Verdichter 1 zum Verdichten eines Kältemittels und den, vom Kältemittel durchströmten Wärmepumpenkomponenten 3, wobei der Verdichter 1 zur Führung des Kältemittels über Fluidleitungen 2 mit einer der weiteren Wärmepumpenkomponenten 3 verbunden ausgebildet ist und wobei der Verdichter 1 und die weitere Wärmepumpenkomponente 3 zur Reduktion einer Übertragung von Körperschall über Federelemente mit einem Gehäuse 5 der Wärmepumpe verbunden ausgebildet sind.
  • Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass die in 6 nur schematisch dargestellten Federelemente (tatsächlich) mindestens teilweise aus einem Elastomer, insbesondere Polyurethanschaum, also als elastische Isolierelemente 7, 9 gebildet sind.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass eine erste Fluidleitung 2 als Kältemittelzufuhrleitung zum Verdichter 1 und eine zweite Fluidleitung 2 als Kältemittelabfuhrleitung vom Verdichter 1 ausgebildet ist.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Fluidleitungen 2 wahlweise aus einem Material mit einer Steifigkeit wie ein metallisches Material und/oder aus einem metallischen Material gebildet sind.
  • Bei dieser Wärmepumpe ist nun weiterhin bevorzugt, dass der Verdichter 1 und die weitere Wärmepumpenkomponente 3 miteinander ausschließlich einerseits über die sie verbindenden Fluidleitungen 2 und andererseits über die mit dem Gehäuse 5 der Wärmepumpe verbundenen elastischen Isolierelemente 7, 9 fest verbunden ausgebildet sind. Diese Maßgabe führt zu einer besonders guten Entkopplung des Verdichters von den anderen Wärmepumpenkomponenten und damit zu einer sehr geräuscharmen Wärmepumpe.
  • Noch etwas genauer betrachtet, ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass die weitere Wärmepumpenkomponente 3 als Ventileinrichtung, insbesondere als Mehrwegeventil, ausgebildet ist.
  • Weiterhin ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass die weitere Wärmepumpenkomponente 3 auf einem Tragelement 8 positioniert ist. Dabei ist weiterhin bevorzugt vorgesehen, dass das Tragelement 8 über die Federelemente mit dem Gehäuse 5 der Wärmepumpe verbunden ausgebildet ist. Ferner ist noch bevorzugt vorgesehen, dass noch weitere Wärmepumpenkomponenten der Wärmepumpe, wie ein Wärmeübertrager 10, eine Expansionseinrichtung 11 und/oder ein Kältemittelsammler 13, auf dem Tragelement 8 positioniert sind. Diese weiteren, passiven (weil nicht selbst Schwingungen produzierenden) Wärmepumpenkomponenten 3 bilden dabei vorteilhaft, wie ersichtlich, auf dem Tragelement 8 eine integrierte Baugruppe, die letztlich nur über die Fluidleitungen 2 zum Schwingen angeregt wird.
  • Die in 7 dargestellte Wärmepumpe besteht in an sich bekannter Weise zunächst einmal aus einem innerhalb eines Betriebsdrehzahlbereichs arbeitenden und dabei mindestens eine Störfrequenz erster Ordnung verursachenden Verdichter 1 zum Verdichten eines Kältemittels und weiteren, auf dem Tragelement 8 angeordneten und ebenfalls vom Kältemittel durchströmten Wärmepumpenkomponenten 3.
  • Etwas genauer betrachtet, ist bevorzugt vorgesehen, dass auf dem Tragelement 8 wahlweise mindestens ein Wärmeübertrager 10, eine Ventileinrichtung 12 und/oder eine Expansionseinrichtung 11 angeordnet sind.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass eine Einheit aus dem Tragelement 8 und den darauf angeordneten Wärmepumpenkomponenten 3 eine erste Eigenfrequenz aufweist, die größer ist als die vom im Betriebsdrehzahlbereich arbeitenden Verdichter 1 an die starrkörperartig wirkende Einheit übertragene Störfrequenz erster Ordnung.
  • Dabei ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass der Verdichter 1 einen Betriebsdrehzahlbereich von 700 bis 7200 Umdrehungen pro Minute, besonders bevorzugt von 800 bis 6900 Umdrehungen pro Minute, ganz besonders bevorzugt von 900 bis 6600 Umdrehungen pro Minute aufweist.
  • Außerdem ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Einheit aus dem Tragelement 8 und den darauf angeordneten Wärmepumpenkomponenten 3 eine erste Eigenfrequenz von mehr als 100 Hz, besonders bevorzugt von mehr als 120 Hz, ganz besonders bevorzugt von mehr als 140 Hz aufweist.
  • Um auf die oben genannte Bedingung hinzuarbeiten, ist darüber hinaus besonders bevorzugt vorgesehen, dass (schon!) das Tragelement 8 eine erste Eigenfrequenz aufweist, die größer ist als die vom im Betriebsdrehzahlbereich arbeitenden Verdichter 1 verursachte Störfrequenz erster Ordnung.
  • Um noch weiter auf die oben genannte Bedingung hinzuarbeiten, ist darüber hinaus besonders bevorzugt vorgesehen, dass jede Wärmepumpenkomponente 3 eine erste Eigenfrequenz aufweist, die größer ist als die vom im Betriebsdrehzahlbereich arbeitenden Verdichter 1 verursachte Störfrequenz erster Ordnung.
  • Für den Fall, dass aufgrund einer entsprechenden Materialauswahl einer Verrohrung 3.1 der Wärmepumpenkomponenten 3 ebenfalls Handlungsbedarf besteht, ist weiterhin besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Einheit einschließlich der Verrohrung 3.1 der Wärmepumpenkomponenten 3 eine erste Eigenfrequenz aufweist, die größer als die vom im Betriebsdrehzahlbereich arbeitenden Verdichter 1 an die starrkörperartig wirkende Einheit übertragene Störfrequenz erster Ordnung ist.
  • Mit anderen Worten ausgedrückt, ist also bevorzugt vorgesehen, dass im Grunde auf Basis der lokalen Eigenfrequenzen der einzelnen Komponenten eine gekoppelte Eigenfrequenz der gesamten Einheit bestimmt bzw. so ausgelegt wird, dass diese oberhalb der Störfrequenz erster Ordnung des Verdichters 1 liegt.
  • So ist zum Beispiel zur Erhöhung der lokalen Eigenfrequenz, wie in 7 dargestellt, auch vorgesehen, dass das Tragelement 8 zur Vergrößerung seiner Eigenfrequenz (wie oben bereits zur Wärmepumpe gemäß den 3 bis 5 angeführt) als Platte mit einer Abkantung 8.1 ausgebildet ist. Darüber hinaus kann bevorzugt vorgesehen sein, dass das Tragelement 8 dicker als für die eigentliche Belastung erforderlich ausgebildet ist.
  • Wie aus 7 ersichtlich, ist weiterhin bevorzugt vorgesehen, dass der Verdichter 1 über ein (typischer Weise - wie auch dargestellt - mehrere) elastische(s) Isolierelement(e) 7 an dem Gehäuse 5 der Wärmepumpe befestigt ausgebildet ist. In vergleichbarer Weise ist ferner bevorzugt vorgesehen, dass das Tragelement 8 über ein (bzw. mehrere) elastische(s) Isolierelement(e) 9 am Gehäuse 5 der Wärmepumpe befestigt ausgebildet ist.
  • Dabei ist weiterhin besonders bevorzugt vorgesehen, dass das elastische Isolierelement 7, 9 mindestens teilweise aus einem Elastomer, vorzugsweise aus Polyurethanschaum, gebildet ist.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass der Verdichter 1 und die Einheit abgesehen von erforderlichen Fluidleitungen 2 zwischen dem Verdichter 1 und der Einheit unabhängig voneinander schwingfähig ausgebildet sind.
  • Schließlich ist, um für eine gleichmäßige Belastung des Isolierelements 9 (bzw. der Isolierelemente 9) zu sorgen, besonders bevorzugt vorgesehen, dass ein Schwerpunkt der Einheit - durch geeignete Anordnung der Wärmepumpenkomponenten 3 - so gewählt ist, dass sich eine senkrechte Gewichtskrafteinleitung ins Isolierelement 9 (bzw. in die Isolierelemente 9) ergibt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verdichter
    2
    Fluidleitung
    2.1
    Längsachse
    3
    Wärmepumpenkomponente
    3.1
    Verrohrung
    4.0
    Anfangsrichtungsvektor
    4.1
    Richtungsvektor
    5
    Gehäuse
    5.1
    Unterseite
    6
    Lastabtragelement
    7
    elastisches Isolierelement
    8
    Tragelement
    8.1
    Abkantung
    9
    elastisches Isolierelement
    10
    Wärmeübertrager
    11
    Expansionseinrichtung
    12
    Ventileinrichtung
    13
    Kältemittelsammler
    XY
    Ebene, senkrecht zu XZ und YZ
    XZ
    Ebene, senkrecht zu XY und YZ
    YZ
    Ebene, senkrecht zu XY und XZ
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012111486 A1 [0002]

Claims (4)

  1. Wärmepumpe, umfassend einen Verdichter (1), der über zwei kältemittelführende Fluidleitungen (2) mit einer kältemitteldurchströmten Wärmepumpenkomponente (3) verbunden ausgebildet ist, wobei jede Fluidleitung (2) eine Längsachse (2.1) aufweist, wobei ein gedachter, mit der Längsachse (2.1) zusammenfallender Richtungsvektor (4.1) im Verlauf zwischen dem Verdichter (1) und der Wärmepumpenkomponente (3) mindestens einmal in eine andere Richtung als ein gedachter, am Verdichter (1) beginnender und dort ebenfalls mit der Längsachse (2.1) zusammenfallender Anfangsrichtungsvektor (4.0) weist, wobei die Längsachse (2.1) in einem Raum mit drei gedachten, senkrecht zueinander stehenden Ebenen (XY, XZ, YZ) verlaufend ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidleitung (2) so geformt ist, dass der Richtungsvektor (4.1) im Verlauf zwischen dem Verdichter (1) und der Wärmepumpenkomponente (3) und in Bezug auf alle drei Ebenen (XY, XZ, YZ) mindestens einmal um einen Winkel von 180° gedreht zum Anfangsrichtungsvektor (4.0) verlaufend ausgebildet ist, wobei die Fluidleitung (2) im Verlauf zwischen dem Verdichter (1) und der Wärmepumpenkomponente (3) mindestens teilweise wahlweise um den Verdichter (1) und/oder die Wärmepumpenkomponente (3) herumgeführt ausgebildet ist.
  2. Wärmepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidleitung (2) an allen ihren gekrümmten Bereichen stetig gekrümmt ausgebildet ist.
  3. Wärmepumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidleitung (2) so geformt ist, dass der Richtungsvektor (4.1) im Verlauf zwischen dem Verdichter (1) und der Wärmepumpenkomponente (3) und in Bezug auf alle drei Ebenen (XY, XZ, YZ) mindestens einmal um einen Winkel von 270° gedreht zum Anfangsrichtungsvektor (4.0) verlaufend ausgebildet ist.
  4. Wärmepumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidleitung (2) so geformt ist, dass der Richtungsvektor (4.1) im Verlauf zwischen dem Verdichter (1) und der Wärmepumpenkomponente (3) und in Bezug auf alle drei Ebenen (XY, XZ, YZ) mindestens einmal um einen Winkel von 360° gedreht zum Anfangsrichtungsvektor (4.0) verlaufend ausgebildet ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012111486A1 (de) 2012-11-27 2014-05-28 Viessmann Werke Gmbh & Co Kg Wärmetechnisches Gerät

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012111486A1 (de) 2012-11-27 2014-05-28 Viessmann Werke Gmbh & Co Kg Wärmetechnisches Gerät

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