DE102022124743A1

DE102022124743A1 - Wärmepumpenvorrichtung

Info

Publication number: DE102022124743A1
Application number: DE102022124743.0A
Authority: DE
Inventors: Tobias Meier; Tim Blaser
Original assignee: Viessmann Climate Solutions SE
Current assignee: Viessmann Climate Solutions SE
Priority date: 2021-10-04
Filing date: 2022-09-27
Publication date: 2023-04-06

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wärmepumpenvorrichtung, umfassend ein Gehäuse (1) und einen Kompressor (2), die miteinander über eine Verschiebeeinrichtung (3) verbunden ausgebildet sind, wobei die Verschiebeeinrichtung (3) aus einem dem Gehäuse (1) zugeordneten und einem dem Kompressor (2) zugeordneten Verschiebeelement (3.1, 3.2) gebildet und zwischen dem Kompressor (2) und dem dem Kompressor (2) zugeordneten Verschiebeelement (3.2) ein Schwingungsdämpfer (2.1) angeordnet ist. Nach der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen dem dem Gehäuse (1) zugeordneten Verschiebeelement (3.1) und dem Gehäuse (1) ein Zusatzschwingungsdämpfer (1.1) angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Wärmepumpenvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Wärmepumpenvorrichtung der eingangs genannten Art ist aus dem Patentdokument DE 10 2017 203 626 A1 bekannt. Diese Wärmepumpenvorrichtung besteht aus einem Gehäuse und einem Kompressor, die miteinander über eine Verschiebeeinrichtung (vergleiche dort insbesondere Absatz [0056], Stichwort „Schienen“) verbunden ausgebildet sind, wobei die Verschiebeeinrichtung aus einem dem Gehäuse zugeordneten und einem dem Kompressor zugeordneten Verschiebeelement gebildet und zwischen dem Kompressor und dem dem Kompressor zugeordneten Verschiebeelement ein Schwingungsdämpfer angeordnet ist. Der besagte Schwingungsdämpfer ist bei dieser Lösung (vergleiche dort 4) als elastischer Ring zwischen dem Kompressor und der Modulplatte (dort Bezugszeichen 20) angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wärmepumpenvorrichtung der eingangs genannten Art zu verbessern. Insbesondere soll eine noch schwingungsärmere Wärmepumpenvorrichtung geschaffen werden.
Diese Aufgabe ist mit einer Wärmepumpenvorrichtung der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Nach der Erfindung ist also vorgesehen, dass zwischen dem dem Gehäuse zugeordneten Verschiebeelement und dem Gehäuse ein Zusatzschwingungsdämpfer angeordnet ist.
Mit anderen Worten zeichnet sich die erfindungsgemäße Lösung somit dadurch aus, dass nicht nur der Kompressor schwingungstechnisch vom Verschiebeelement, sondern auch das Verschiebeelement schwingungstechnisch vom Gehäuse entkoppelt ausgebildet ist. Auf diese Weise werden vom Kompressor kommende Schwingungen besonders gut gedämpft, sprich vom Gehäuse ferngehalten.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Wärmepumpenvorrichtung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
Der Vollständigkeit halber wird noch auf das Patentdokument EP 3 705 820 A1 hingewiesen. Bei dieser Lösung ist der Kompressor über Schwingungsdämpfer an einer Platte und die Platte über Schwingungsdämpfer am Gehäuse befestigt. Die besagte Platte besteht dabei allerdings (siehe dort 5) nicht aus zwei Verschiebeelementen.
Die erfindungsgemäße Wärmepumpenvorrichtung einschließlich ihrer vorteilhaften Weiterbildungen gemäß der abhängigen Patentansprüche wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt schematisch

1 als Seitenansicht die erfindungsgemäße Wärmepumpenvorrichtung mit dem Zusatzschwingungsdämpfer;
2 in Draufsicht und in Betriebsposition die Verschiebeeinrichtung mit dem Kompressor; und
3 in Draufsicht und in Wartungsposition die Verschiebeeinrichtung gemäß 2.

Die in den Figuren dargestellte Wärmepumpenvorrichtung besteht zunächst in bekannter Weise aus einem Gehäuse 1 und einem Kompressor 2, die miteinander über eine Verschiebeeinrichtung 3 verbunden ausgebildet sind, wobei die Verschiebeeinrichtung 3 aus einem dem Gehäuse 1 zugeordneten und einem dem Kompressor 2 zugeordneten Verschiebeelement 3.1, 3.2 gebildet und zwischen dem Kompressor 2 und dem dem Kompressor 2 zugeordneten Verschiebeelement 3.2 ein Schwingungsdämpfer 2.1 angeordnet ist.
Dabei ist ferner bevorzugt vorgesehen (aber nicht extra dargestellt), dass auf dem dem Kompressor 2 zugeordneten Verschiebeelement 3.2 mindestens eine weitere (typische) Wärmepumpenkomponente wie eine Drosseleinrichtung, ein Kondensator und/ oder ein Verdampfer angeordnet sind bzw. ist.
Wesentlich für die erfindungsgemäße Wärmepumpenvorrichtung ist nun, dass zwischen dem dem Gehäuse 1 zugeordneten Verschiebeelement 3.1 und dem Gehäuse 1 ein Zusatzschwingungsdämpfer 1.1 angeordnet ist. Wie eingangs erläutert, führt diese Maßgabe zu einer besonders gut schwingungsgedämpften Wärmepumpenvorrichtung.
Bei alledem ist dabei besonders bevorzugt vorgesehen, dass wahlweise der Schwingungsdämpfer 2.1 und/oder der Zusatzschwingungsdämpfer 1.1 aus einem elastischen Material, zum Beispiel aus einem Elastomer, gebildet sind bzw. ist.
Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die Verschiebeeinrichtung 3 zur Einstellung einer Betriebs- und einer Wartungsposition des Kompressors 2 ausgebildet ist.
Noch etwas konkreter betrachtet, ist insbesondere zur Realisierung der besagten Einstellbarkeit besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Verschiebeeinrichtung 3 zur Bewegungsbegrenzung mindestens einen Anschlag (nicht extra dargestellt) aufweist.
Ferner ist, wie in 1 dargestellt, bevorzugt vorgesehen, dass das Gehäuse 1 zur Wartung des Kompressors 2 einen zu öffnenden Wandungsabschnitt 1.2 aufweist.
Zur Realisierung einer besonders einfachen Wartung ist weiterhin und wiederum mit Verweis auf 1 besonders bevorzugt vorgesehen, dass eine einerseits mit dem Gehäuse 1 und andererseits mit dem Kompressor 2 verbundene Rohrleitung 4 zur Wartung des Kompressors 2 eine auftrennbare Kupplung 4.1 aufweist.
Wie aus den Figuren ersichtlich, ist weiterhin besonders bevorzugt vorgesehen, dass das dem Gehäuse 1 zugeordnete Verschiebeelement 3.1 als am Zusatzschwingungsdämpfer 1.1 befestigte Schiene ausgebildet ist. Dabei ist ferner, wie sich aus den 2 und 3 ergibt, bevorzugt vorgesehen, dass im Gehäuse 1 zwei parallel zueinander angeordnete, an Zusatzschwingungsdämpfern 1.1 befestigte Schienen vorgesehen sind.
Ferner ist noch bevorzugt vorgesehen, dass das dem Kompressor 2 zugeordnete und mit dem Schwingungsdämpfer 2.1 verbundene Verschiebeelement 3.2 als Tragplatte ausgebildet ist.
Schließlich ist noch, wie ebenfalls in den Figuren dargestellt, bevorzugt vorgesehen, dass sich die Tragplatte zwischen den beiden parallel verlaufenden Schienen erstreckend ausgebildet ist.
Bezugszeichenliste

1: Gehäuse
1.1: Schwingungsdämpfer
1.2: Wandungsabschnitt
2: Kompressor
2.1: Schwingungsdämpfer
3: Verschiebeeinrichtung
3.1: Verschiebeelement (gehäuseseitig)
3.2: Verschiebeelement (kompressorseitig)
4: Rohrleitung
4.1: Kupplung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 102017203626 A1 [0002]
EP 3705820 A1 [0008]

Claims

Wärmepumpenvorrichtung, umfassend ein Gehäuse (1) und einen Kompressor (2), die miteinander über eine Verschiebeeinrichtung (3) verbunden ausgebildet sind, wobei die Verschiebeeinrichtung (3) aus einem dem Gehäuse (1) zugeordneten und einem dem Kompressor (2) zugeordneten Verschiebeelement (3.1, 3.2) gebildet und zwischen dem Kompressor (2) und dem dem Kompressor (2) zugeordneten Verschiebeelement (3.2) ein Schwingungsdämpfer (2.1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem dem Gehäuse (1) zugeordneten Verschiebeelement (3.1) und dem Gehäuse (1) ein Zusatzschwingungsdämpfer (1.1) angeordnet ist.
Wärmepumpenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise der Schwingungsdämpfer (2.1) und/oder der Zusatzschwingungsdämpfer (1.1) aus einem elastischen Material gebildet sind bzw. ist.
Wärmepumpenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinrichtung (3) zur Einstellung einer Betriebs- und einer Wartungsposition des Kompressors (2) ausgebildet ist.
Wärmepumpenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) zur Wartung des Kompressors (2) einen zu öffnenden Wandungsabschnitt (1.2) aufweist.
Wärmepumpenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinrichtung (3) zur Bewegungsbegrenzung mindestens einen Anschlag aufweist.
Wärmepumpenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine einerseits mit dem Gehäuse (1) und andererseits mit dem Kompressor (2) verbundene Rohrleitung (4) zur Wartung des Kompressors (2) eine auftrennbare Kupplung (4.1) aufweist.
Wärmepumpenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Gehäuse (1) zugeordnete Verschiebeelement (3.1) als am Zusatzschwingungsdämpfer (1.1) befestigte Schiene ausgebildet ist.
Wärmepumpenvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (1) zwei parallel zueinander angeordnete, an Zusatzschwingungsdämpfern (1.1) befestigte Schienen vorgesehen sind.
Wärmepumpenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Kompressor (2) zugeordnete und mit dem Schwingungsdämpfer (2.1) verbundene Verschiebeelement (3.2) als Tragplatte ausgebildet ist.
Wärmepumpenvorrichtung nach Anspruch 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Tragplatte zwischen den beiden parallel verlaufenden Schienen erstreckend ausgebildet ist.