DE102021002202A1 - Flexibler schlauch, insbesondere staubsaugerschlauch - Google Patents

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Marco Holst
Dirk Schwan
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    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
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Abstract

Ein flexibler Schlauch (10), insbesondere Staubsaugerschlauch, hat einen wellenförmig profilierten Innenschlauch (12), der von einer im Wesentlichen glatten Ummantelung (14) umgeben und an wenigstens einem Ende (16) mit einem hohlen Anschlussstück (18) versehen ist. In das Anschlussstück erstreckt sich der Innenschlauch mit der Ummantelung hinein, die dort mittels einer Mantelsicherung (20) am Innenschlauch befestigt ist. Am Innenschlauch ist ferner eine Haltehülse (24) angebracht, welche eine erste Anschlagfläche (28) für das Anschlussstück ausbildet und eine zweite Anschlagfläche (30) für eine Anschlussstücksicherung (32) aufweist, die am Anschlussstück befestigt ist, um dieses über die Haltehülse zug- und druckfest bezüglich des Innenschlauchs festzulegen. Insbesondere zur Vereinfachung der Montage und Verbesserung der Reparaturfreundlichkeit schließt die Ummantelung im Anschlussstück im Wesentlichen bündig mit dem Ende des Innenschlauchs ab oder steht nur geringfügig hierüber vor. Zudem sind sowohl die Ummantelung mittels der Mantelsicherung am Außenumfang des Innenschlauchs als auch die Haltehülse am Innenumfang des Innenschlauchs formschlüssig angebracht.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen flexiblen Schlauch gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen flexiblen Staubsaugerschlauch und dessen Konfektionierung, wie er in einem industriellen Umfeld, im Handwerk sowie in privaten Haushalten massenhaft zum Einsatz kommt.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG UND STAND DER TECHNIK
  • Standard-Staubsaugerschläuche weisen eine profilierte Oberfläche zum Beispiel in Form von alternierenden Wellenbergen und Wellentälern auf, die eingängig oder mehrgängig schraubenlinienförmig verlaufen oder ringförmig an einem blasgeformten Schlauch gebildet sind. Diese Profilierung führt im Saugbetrieb dazu, dass sich der Schlauch infolge der Wellentäler während des Gleitens über Möbel-, Tür-, Werkstück- und Karosseriekanten häufig verhakt, wodurch sich ein erhöhter Kraftaufwand für den Bediener im Saugbetrieb einstellt. Infolge starker Verhakungen kann es zudem zu ruckartigen Unterbrechungen des gleichmäßigen Bewegungsablaufs des Bedieners im Saugbetrieb kommen, was zu -einer zusätzlichen Beeinträchtigung des Saugkomforts führt.
  • Darüber hinaus bewirkt das häufige Verhaken an Kanten eine zunehmende Beschädigung sowohl der Schlauchaußenumfangsfläche als auch der Außenfläche des Reibpartners, zum Beispiel einer Möbelaußenfläche. Ein weiterer negativer Effekt, der durch das Verhaken an Kanten hervorgerufen wird, ist die dabei entstehende Geräuschentwicklung. Ebenfalls zur Geräuschbildung während des Saugbetriebs trägt das häufige Aufschlagen der harten Schlauchaußenumfangsfläche zum Beispiel auf dem Boden bei.
  • Um (auch) diesen Problemen zu begegnen, wurde im Stand der Technik schon vorgeschlagen (siehe z.B. die Druckschrift EP 1 656 873 A2 ), einen wie vorbeschrieben profilierten Innenschlauch mit einer im Wesentlichen glatten Ummantelung zu versehen, die vorzugsweise aus einem Gewebe oder Geflecht besteht. Zum Stand der Technik zählen hier insbesondere mit Rundmonofilen, Flachmonofilen, gefachten Monofilen und Multifilamenten umflochtene Schläuche, wobei die monofilen oder multifilen Fäden der Umflechtung ggf. sogar mit Kurzfasern aus einem thermoplastischen Kunststoff beflockt sein können (vgl. die Druckschrift EP 2 363 210 A2 ). Wenn im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung von einer Ummantelung des Innenschlauchs die Rede ist, sind insbesondere derartige Umflechtungen des Innenschlauchs gemeint.
  • Bei diesen bekannten Schläuchen überdeckt das Geflecht die Vertiefungen des Wellenprofils des Schlauchs, wodurch der Schlauch eine geglättete Außenumfangsfläche aufweist. Dadurch liegt ein besseres Gleitverhalten im Vergleich zu den konventionellen Schläuchen vor. Es kommt nicht mehr zu den vielfachen Verhakungen des Schlauchs, wodurch sich auch der Kraftaufwand im Saugbetrieb reduziert.
  • Aufgrund der Stützwirkung des Geflechts weisen umflochtene Schläuche im Vergleich zu den konventionellen Schläuchen ferner bessere mechanischen Eigenschaften auf. So tritt zum Beispiel ein Abknicken bei einem umflochtenen Schlauch später ein als bei einem konventionellen Schlauch. Ist der Schlauch nicht zu straff umflochten, ist er flexibler als ein konventioneller Schlauch, denn er lässt sich stärker krümmen und verdrehen bis er einknickt. Im Hinblick auf ein verbessertes Aussehen bieten umflochtene Schläuche im Vergleich zu konventionellen Schläuchen zudem die Möglichkeit eines flexibleren äußeren Erscheinungsbilds.
  • Damit die Biegefähigkeit des Schlauchs durch das stützende Geflecht verbessert und nicht verschlechtert wird, ist es erforderlich, dass das Geflecht locker auf den Schlauch aufgebracht wird und nicht so straff wie möglich geflochten ist. Dadurch lässt sich das Geflecht während des Biegens des Schlauchs so lange zusammenstauchen, bis die Ränder der parallel zueinander verlaufenden Fäden aneinanderstoßen. Erst dann wird eine signifikante Gegenkraft aufgebaut, die der Biegebewegung entgegenwirkt. Ist das Geflecht z.B. zu straff und eng geflochten, verfügt der umflochtene Schlauch nicht mehr über die gegenüber dem Standardschlauch wesentlich bessere Flexibilität, sondern kann sogar ein steiferes Verhalten aufweisen.
  • Das Geflecht darf daher nicht zu straff und eng auf den Schlauch aufgebracht und/oder zu stark auf dem Schlauch gestaucht werden. Je nachdem, ob bei der Umflechtung Monofile, Multifilamente oder beide Fäden in einer Mischung verflochten werden, variieren dann die Eigenschaften der Umflechtung. Bei einem lediglich mit Monofilen, also im Verhältnis dicken Einzelfasern locker umflochtenen Schlauch entstehen zwangsläufig Überdeckungslücken im Geflecht. Hier kann eine maximale Abdeckung des Schlauchumfangs von ca. 80% erreicht werden. Wird ein derart umflochtener Schlauch gebogen, so verschieben sich die aufeinander gleitenden Fäden des Geflechts und somit auch die Überdeckungslücken.
  • Mit einem Geflecht aus streck- und stauchbaren Multifilamenten, also aus Faserbündeln oder einem Hybridgeflecht aus Monofilen und Multifilamenten hingegen kann der Schlauchumfang vollständig abgedeckt umflochten werden, so dass eine stoffähnliche Oberfläche entsteht. Derartige Umflechtungen legen sich aufgrund der streckbaren Multifilamente beim Biegen des Schlauchs am Außenradius des gebogenen Schlauchs an und stauchen am Innenradius des gebogenen Schlauchs auf, ohne dabei Lücken zu bilden. Eine zu starke Stauchung des Geflechts auf dem Schlauch führt aber auch hier zu einer ggf. unerwünschten Schlauchversteifung oder -aufbauchung.
  • Da derartige flexible Schläuche mit einem profilierten Innenschlauch und einer diesen umgebenden, im Wesentlichen glatten Ummantelung also zwei Schlauchbestandteile besitzen, die grundsätzlich relativ zueinander bewegbar, d.h. verschieb- bzw. verdrehbar sind, gestaltet sich die endseitige Konfektionierung solcher Schläuche mit Anschlussstücken komplexer als bei einfachen konventionellen, nicht-ummantelten Schläuchen. Diese Anschlussstücke dienen - oft in der Form einer hohlen Anschlussmuffe - zum einen dazu, den Schlauch mit einem Ende z.B. an einem mobilen Staubsauger oder einem stationären Zentralstaubsauger lösbar anzuschließen, und zum anderen dem lösbaren Anschluss des anderen Schlauchendes an einer Saugdüse, einem Saugrohr, einem Griffstück, einer Hand-Werkzeugmaschine od.dgl. Das jeweilige Anschlussstück kann grundsätzlich aber auch Bestandteil des Staubsaugers oder der Maschine selbst oder durch beispielsweise das Griffstück, die Düse, etc. gebildet sein.
  • Im Stand der Technik fehlt es nicht an Vorschlägen, wie eine geeignete Verbindung zwischen den Schlauchbestandteilen und den Anschlussstücken eines solchen flexiblen Schlauchs auszugestalten ist. So ist etwa der Druckschrift DE 10 2013 020 687 A1 ein Saugschlauch für einen Staubsauger zu entnehmen, bei dem ein gewickelter Saugkanal-Schlauchkörper mit Rippen am Außenumfang in einem flexiblen, den Saugkanal-Schlauchkörper umhüllenden, im Wesentlichen glatten Schlauchmantel aufgenommen ist. Zum Anschluss an den Staubsauger bzw. an eine Hand-Werkzeugmaschine sind an den Saugschlauch-Längsenden Anschlussmuffen am Saugschlauch vorgesehen. Die Anschlussmuffen umfassen je einen Grundkörper, an dem ein Anschlusselement zum Anstecken an die Hand-Werkzeugmaschine bzw. zum Einstecken in den Anschluss des Staubsaugers angebracht ist.
  • An dem jeweiligen Grundkörper der Anschlussmuffe ist eine Schlauchaufnahme vorgesehen, die an ihrer Innenseite eine Verrippung aufweist, in welche die Rippen am Außenumfang des Schlauchkörpers eingreifen, so dass dieser drehfest und zugfest aufgenommen ist. Der Grundkörper umfasst dabei einen Rohrabschnitt, in welchem die Schlauchaufnahme vorgesehen ist, sowie einen Stützflansch zum drehbaren Lagern des Anschlusselements. An einem Außenumfang des Rohrabschnitts neben dem Stützflansch sind Hakenvorsprünge einer Hakenanordnung vorgesehen, die zum drehfesten und zugfesten Halten des Schlauchmantels dienen. Letzterer ist kürzer als der Schlauchkörper ausgebildet und weist an seinen Schlauchmantel-Längsenden Hakenaufnahmen auf, in die die Hakenvorsprünge eingreifen, wobei ein Sicherungsring über den Hakenvorsprüngen angeordnet ist, um die Verbindung zwischen dem Schlauchmantel und dem Grundkörper zu fixieren. Der Schlauchmantel wird also nicht am Schlauchkörper, sondern am Grundkörper der Anschlussmuffe gehalten.
  • Ein Nachteil dieses Stands der Technik wird darin gesehen, dass eine Reparatur eines solchen Saugschlauchs nur mit einem erheblichen Aufwand - wenn überhaupt - möglich ist, schon weil ein Ablängen von Schlauchkörper und Schlauchmantel eine Neuausbildung der Hakenaufnahmen in vorbestimmter Größe und an vorbestimmter Stelle des Schlauchmantels erfordern würde, was insbesondere bei einem geflochtenen Schlauchmantel nicht ohne weiteres möglich ist.
  • Aus der den Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bildenden Druckschrift WO 2019/011591 A1 ist ferner ein Saugschlauch für einen Staubsauger, insbesondere zum Betrieb mit einer Hand-Werkzeugmaschine bekannt, mit einem Schlauchabschnitt, der einen flexiblen Staubabfuhr-Schlauchkörper und einen flexiblen Mantel-Schlauchkörper aufweist, in welchem der Staubabfuhr-Schlauchkörper angeordnet ist. Dabei erstreckt sich zwischen Längsenden des Schlauchabschnitts ein durch einen Schlauchmantel des Staubabfuhr-Schlauchkörpers begrenzter Saugstromkanal zum Führen eines Saugstroms zu dem Staubsauger.
  • An mindestens einem Längsende des Schlauchabschnitts ist ein Anschlussstück zum Anschließen an die Hand-Werkzeugmaschine oder den Staubsauger angeordnet, wobei sich der Mantel-Schlauchkörper und der Staubabfuhr-Schlauchkörper in einen Innenraum einer Schlauchaufnahme des Anschlussstücks hinein erstrecken, so dass der Staubabfuhr-Schlauchkörper bis in die Schlauchaufnahme hinein durch den Mantel-Schlauchkörper ummantelt ist. Besonderheiten dieser Lösung bestehen dabei darin, dass in der Schlauchaufnahme ein Montageabschnitt des Staubabfuhr-Schlauchkörpers vor den Mantel-Schlauchkörper vorsteht, wobei an einer Außenmantelfläche des Mantel-Schlauchkörpers ein Halteelement in Form eines Klebebands od.dgl. befestigt ist, welches eine zum Montageabschnitt des Staubabfuhr-Schlauchkörpers hin freie Stirnseite des Mantel-Schlauchkörpers überdeckt und das an einer Innenfläche der Schlauchaufnahme anliegt.
  • Zum Konfektionieren eines solchen Saugschlauchs mit dem (oder den) Anschlussstück(en) ist entweder der Mantel-Schlauchkörper auf dem Staubabfuhr-Schlauchkörper abzulängen, was die Gefahr einer Beschädigung des Staubabfuhr-Schlauchkörpers birgt, oder aber der Mantel-Schlauchkörper ist gegenüber dem Staubabfuhr-Schlauchkörper axial zurückzuziehen und zu halten, bevor das Halteelement angebracht wird, was schon mit einem gewissen, in der Massenfertigung unerwünschten Aufwand verbunden ist. Beim Zurückziehen eines Mantel-Schlauchkörpers aus einer Umflechtung gegenüber dem Staubabfuhr-Schlauchkörper besteht zudem die Gefahr, dass die Umflechtung hinter dem Anschlussstück eine übermäßige Stauchung oder Aufbauchung erfährt, wie oben schon allgemein beschrieben, so dass der Saugschlauch an dieser Stelle in unerwünschter Weise versteift oder verdickt wird.
  • Des Weiteren ist aus der Druckschrift EP 2 614 762 A2 ein Schlauchsystem für eine Arbeitsmaschine mit einer angeschlossenen Saugeinrichtung bekannt, das die Arbeitsmaschine und die Saugeinrichtung flexibel verbindet und einen Absaugschlauch aufweist, an dem außen eine Versorgungsleitung, insbesondere ein Stromkabel angeordnet ist. Das Stromkabel kann dabei ein übliches Stromkabel sein, das z.B. drei Einzelleiter mit jeweils 2,5 mm2 Querschnitt aufweist. Der Absaugschlauch und das Stromkabel sind von einem Außenschlauch umgeben, der ein Textilschlauch sein kann.
  • An den Enden hat dieses Schlauchsystem je eine zweiteilig ausgebildete Manschette, wobei ein erster Teil der Manschette einen Innenstutzen aufweist, der an seiner Außenseite geriffelt oder wellig ausgebildet ist und auf den ein Ende des Absaugschlauchs aufgesteckt ist. Der Absaugschlauch kann ein üblicher Faltenbalgschlauch sein, wobei ein fester Sitz des Endes des Absaugschlauchs auf dem Innenstutzen über einen außen aufgesetzten Spannring erzielt wird. Auch der Außenschlauch endet in der Manschette, und zwar vor dem Ende des Absaugschlauchs, und ist von dem zweiten Teil der Manschette überdeckt. Durch eine Öffnung an dem zweiten Teil der Manschette ist das aus dem Außenschlauch kommende Stromkabel herausgeführt. Zur Fixierung des Außenschlauchs kann ein Presssitz auf dem Absaugschlauch und dem Innenstutzen vorgesehen sein. Alternativ kann eine Verklebung oder eine Befestigung mit einem weiteren Spannring vorgesehen sein. Um schließlich den Anschlussbereich zu überdecken und um ein einheitliches Bauteil zu bilden, sind die beiden Manschettenteile zusammengeschoben bzw. miteinander verbunden, evtl. verklebt. Die oben zum gattungsbildenden Stand der Technik geschilderten Probleme beim Konfektionieren bestehen indes auch bei diesem Schlauchsystem.
  • AUFGABENSTELLUNG
  • Gegenüber dem geschilderten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen flexiblen Schlauch, insbesondere Staubsaugerschlauch, mit einem Innenschlauch, einer Ummantelung und wenigstens einem endseitigen Anschlussstück derart auszugestalten, dass die oben zum Stand der Technik angesprochenen Probleme adressiert werden und insbesondere die Konfektionierung sowie ggf. die Reparatur eines solchen Schlauchs vereinfacht sind.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Diese Aufgabe wird durch einen flexiblen Schlauch, insbesondere Staubsaugerschlauch, mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Bei einem flexiblen Schlauch, insbesondere Staubsaugerschlauch, der einen wellenförmig profilierten Innenschlauch umfasst, wel-' eher von einer im Wesentlichen glatten Ummantelung umgeben und an wenigstens einem Ende mit einem hohlen Anschlussstück versehen ist, in das sich der Innenschlauch mit der Ummantelung hinein erstreckt und in dem die Ummantelung mittels einer Mantelsicherung am Innenschlauch befestigt ist, wobei eine Haltehülse am Innenschlauch angebracht ist, welche eine erste Anschlagfläche für das Anschlussstück ausbildet und eine zweite Anschlagfläche für eine Anschlussstücksicherung aufweist, die am Anschlussstück befestigt ist, um das Anschlussstück über die Haltehülse zug- und druckfest bezüglich des Innenschlauchs festzulegen; schließt erfindungsgemäß die Ummantelung im Anschlussstück im Wesentlichen bündig mit dem Ende des Innenschlauchs ab oder steht.lediglich geringfügig axial über das Ende des Innenschlauchs vor, wobei die Mantelsicherung die Ummantelung am Außenumfang des Innenschlauchs formschlüssig festlegt, während die Haltehülse am Innenumfang des Innenschlauchs formschlüssig befestigt ist.
  • Dadurch, dass die Ummantelung im Anschlussstück im Bereich des Endes des Innenschlauchs endet - und nicht deutlich vor dem Ende des Innenschlauchs, um z.B. eine Befestigung der Ummantelung mittels eines Klebebands am Innenschlauch zu ermöglichen, wie im gattungsbildenden Stand der Technik - können Innenschlauch und Ummantelung zugleich oder aber kann die Ummantelung auf einem Innenschlauch von vorher bemessener Länge in einfacher Weise z.B. durch Scheren-, Klingen- oder Heißschneiden abgelängt werden. Da die Ummantelung hierbei nicht kürzer ist als der Innenschlauch, besteht keine Gefahr, dass der Innenschlauch in einem am fertigen Schlauch benutzten Bereich eine Beschädigung erfährt.
  • Im Falle einer - hier bevorzugten - Ummantelung in Form einer Umflechtung aus monofilen und/oder multifilen Kunststofffäden besteht außerdem keine Notwendigkeit, die Ummantelung auf dem Innenschlauch axial zu bewegen, insbesondere zurückzuziehen, um die Ummantelung am Innenschlauch zu fixieren. Damit besteht auch nicht die oben zum Stand der Technik geschilderte Gefahr, dass die Umflechtung bei der Konfektionierung des Schlauchs in unerwünschter Weise gestaucht, verfestigt und/oder aufgebaucht wird.
  • Die Festlegung bzw. Befestigung sowohl der Ummantelung als auch der Haltehülse für das Anschlussstück erfolgt in besonders langlebiger bzw. dauerhafter Weise durch Formschluss mit dem Innenschlauch, wobei die am Innenschlauch ohnehin vorhandene wellenförmige Profilierung außen- und innenumfangsseitig genutzt wird. Dies ermöglicht vorteilhaft eine Minimierung der für diese Festlegung bzw. Befestigung erforderlichen Bestandteile/Bauteile/Hilfsmittel und der hierfür notwendigen Arbeitsschritte. Dieser geringe Montageaufwand reduziert ebenfalls die Anzahl möglicher Fehlerquellen bei der Konfektionierung des Schlauchs und gestattet gut deren Automatisierung für die Massenfertigung von flexiblen Schläuchen.
  • Weiterhin gestaltet sich auch die Reparatur eines solchen flexiblen Schlauchs besonders einfach, wenn der Schlauch beispielsweise im Bereich des Innenschlauchs oder der Ummantelung eine Beschädigung oder eine Undichtigkeit aufweist. Demontage und Wiedermontage von Anschlussstück und Haltehülse sind aufgrund der vorhandenen Formschlussverbindungen einfach zu bewerkstelligen, anders als dies z.B. bei Klebeverbindungen der Fall wäre. Auch das (Wieder)Ablängen der Ummantelung und des Innenschlauchs wirft bei einer Reparatur des erfindungsgemäßen, flexiblen Schlauchs keine besonderen Schwierigkeiten auf, weil keine unterschiedlichen Längen von Ummantelung und Innenschlauch zu berücksichtigen sind.
  • Neben der hohen Reparaturfreundlichkeit bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des flexiblen Schlauchs ist nicht zuletzt noch erwähnenswert die gute Einsetzbarkeit an bestehenden Systemen. Hierbei müssen der Innenschlauch, die Ummantelung, das Anschlussstück und die Anschlussstücksicherung des flexiblen Schlauchs grundsätzlich keine Änderung erfahren. Insofern eignet sich das erfindungsgemäße Schlauchkonzept ebenfalls als Nachrüstlösung.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung des flexiblen Schlauchs ist die Haltehülse in der Form einer Bundhülse ausgebildet, mit einem zum Innenumfang des Innenschlauchs fügbaren Hülsenabschnitt und einem sich daran anschließenden Bundabschnitt, der die ersten und zweiten Anschlagflächen ausbildet. Ein solches Teil ist auf einfache Weise spritzgusstechnisch aus einem geeigneten Kunststoff herstellbar. Gegenüber ebenfalls denkbaren einzelnen Stegen, die am Ende eines Hülsenabschnitts in radialer Richtung vorstehen, hat der vorerwähnte Bundabschnitt den Vorteil, dass keine zusätzlichen Maßnahmen zur Abdichtung des Schlauchs getroffen werden müssen.
  • In einfachster Ausgestaltung kann am Außenumfang des Hülsenabschnitts der Haltehülse wenigstens ein sich in radialer Richtung erstreckender Vorsprung zum formschlüssigen Eingriff mit der wellenförmigen Profilierung des Innenschlauchs vorgesehen sein. Eine solche Ausgestaltung mit einzelnen Vorsprüngen bietet sich zum Beispiel dann an, wenn die Haltehülse mit einem blasgeformten Schlauch verrastet werden soll, der ein Querschnittsprofil mit alternierenden Wellenbergen und Wellentälern aufweist, die ringförmig hintereinander ausgebildet sind. In einem solchen Fall können auch mehrere sich in radialer Richtung erstreckende Vorsprünge in der Form eines umlaufenden Sägezahnprofils od.dgl. vorgesehen sein.
  • Es kann aber auch eine zur wellenförmigen Profilierung des Innenschlauchs komplementäre, insbesondere umlaufende Kontur am Außenumfang des Hülsenabschnitts der Haltehülse ausgebildet sein. Bei einem ummantelten, flexiblen Schlauch etwa, bei dem die wellenförmige Profilierung des Innenschlauchs alternierende Wellenberge und Wellentäler aufweist, die in Umfangsrichtung des Innenschlauchs gesehen eingängig oder mehrgängig schraubenlinienförmig verlaufen, kann es sich bei der zur wellenförmigen Profilierung des Innenschlauchs komplementären Kontur am Außenumfang des Hülsenabschnitts der Haltehülse um eine Schraubkontur handeln. Eine solche Haltehülse ist besonders einfach zum Innenumfang des Innenschlauchs zu fügen.
  • Grundsätzlich ist es möglich, dass die Mantelsicherung gänzlich unabhängig von der Haltehülse etwa axial vor der Haltehülse am Außenumfang der Ummantelung angebracht ist, um die Ummantelung gleichwohl innerhalb des Anschlussstücks formschlüssig am Innenschlauch festzulegen. Demgegenüber bevorzugt ist es indes, wenn die Mantelsicherung axial im Bereich der Haltehülse angeordnet ist, so dass die Haltehülse bei der Befestigung der Ummantelung am Innenschlauch mittels der Mantelsicherung ein Widerlager für den Innenschlauch bildet, weil so ein Zusammendrücken des Schlauchquerschnitts zuverlässig verhindert werden kann.
  • In einer insbesondere für flexible Schläuche mit einer Umflechtung des Innenschlauchs, die aus monofilen Bändchen gebildet ist, bevorzugten Ausgestaltung kann die Mantelsicherung einen am Außenumfang der Ummantelung anbringbaren Federstahlring aufweisen, der die Ummantelung an der wellenförmigen Profilierung am Außenumfang des Innenschlauchs formschlüssig festlegt. Anstelle eines Federstahlrings kann hier aber auch ein auf die Ummantelung aufrastbares Spritzgussteil, z.B. ein geschlitzter Kunststoffring zum Einsatz kommen, oder aber ein biegeschlaffes Teil, wie etwa eine Kordel, wenngleich dies im Hinblick auf eine möglichst einfache Ausbildung und Anbringung der Mantelsicherung weniger bevorzugt ist.
  • Im Hinblick auf eine kostenreduzierende Verringerung der Bauteilanzahl sowie eine möglichst einfache Montage der Mantelsicherung ist es ferner bevorzugt, wenn die Mantelsicherung einstückig mit der Haltehülse ausgebildet ist.
  • Als weitere vorteilhafte Alternative zu dem vorerwähnten Federstahlring kann die Mantelsicherung wenigstens ein an den Außenumfang der Ummantelung anlegbares Halteelement umfassen, das in einfachster Ausgestaltung an seiner der Ummantelung zugewandten Seite wenigstens einen Vorsprung aufweist, der die Ummantelung an der wellenförmigen Profilierung am Außenumfang des Innenschlauchs formschlüssig festlegt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausgestaltung kann die Mantelsicherung wenigstens zwei schalenförmige Halteelemente umfassen, die scharnierartig am Bundabschnitt der Haltehülse angelenkt sind. Vorteilhaft ist so bei der Montage von Haltehülse und Mantelsicherung nur ein Teil zu handhaben. In einer besonders kostengünstigen, spritzgusstechnisch einfach herstellbaren Lösung können dabei die schalenförmigen Halteelemente über Filmscharniere am Bundabschnitt der Haltehülse angebunden sein.
  • Um mit geringem Aufwand für eine zusätzliche Sicherung der schalenförmigen Halteelemente zu sorgen, können die schalenförmigen Halteelemente ferner mit dem Bundabschnitt der Haltehülse vermittels einer Rastverbindung verrastbar ausgestaltet sein.
  • Eine besonders auszugsfeste Mantelsicherung ergibt sich mit einer bevorzugten Ausgestaltung des flexiblen Schlauchs, bei der das oder jedes Halteelement an seiner der Ummantelung zugewandten Seite eine Mehrzahl von Vorsprüngen aufweist, die steg- oder dornenartig dazu ausgebildet sind, sich beim Fügen in die Ummantelung zu krallen oder diese zum Innenschlauch hin zu durchstoßen. Sind hierbei die Vorsprünge zum Ende des Innenschlauchs hin bevorzugt geneigt, resultiert insbesondere eine Vereinfachung der Montage mit einer Verkippung des jeweiligen Halteelements bezüglich des Außenumfangs der Ummantelung, bei der axial beabstandete Vorsprünge sukzessive mit der Ummantelung in Eingriff gelangen können.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung für einen ableitfähigen, flexiblen Schlauch können das Anschlussstück, die Haltehülse und das oder die Halteelement(e) mit seinen oder ihren Vorsprüngen aus einem elektrisch leitfähigen Material bestehen, wobei am Außenumfang des Innenschlauchs zumindest eine elektrisch leitfähige Bahn vorgesehen sein kann, die um den Innenschlauch herum verläuft, und wobei die vorgenannten Vorsprünge die elektrisch leitfähige Bahn elektrisch kontaktieren. Die Mantelsicherung hat somit vorteilhaft eine weitere, elektrisch erdende Funktion.
  • Als Alternative oder in Ergänzung hierzu können bei einer Schlauchausgestaltung, bei der die elektrisch leitfähige Bahn in einem elektrischen Kontakt mit wenigstens einem elektrisch leitfähigen Faden steht, der die voneinander abgewandten Enden des Innenschlauchs elektrisch verbindet sowie im Wesentlichen entlang einer Längsachse des Innenschlauchs und quer zur elektrisch leitfähigen Bahn verlaufend am Außenumfang des Innenschlauchs befestigt ist, die Vorsprünge den elektrisch leitfähigen Faden elektrisch kontaktieren.
  • Schließlich ist es einer besonders einfachen und kostengünstigen Ausgestaltung des flexiblen Schlauchs förderlich, wenn die Anschlussstücksicherung einen am Anschlussstück befestigbaren Haltering aufweist, der sich gegenüber der zweiten Anschlagfläche der Haltehülse über einen Abstandshalter abstützt, welcher durch eine separate Abstandshülse oder die schalenförmigen Halteelemente der Mantelsicherung ausgebildet ist.
  • Weitere Merkmale, Eigenschaften und Vorteile des erfindungsgemäßen, flexiblen Schlauchs ergeben sich für den Fachmann aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten, teilweise schematischen Zeichnungen näher erläutert, in denen gleiche oder entsprechende Teile oder Abschnitte mit den gleichen Bezugszeichen - ggf. um einen Strich (') zur Kennzeichnung des zweiten Ausführungsbeispiels ergänzt - versehen sind. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine nach links abgebrochene Seitenansicht eines flexiblen Schlauchs, namentlich Staubsaugerschlauchs, nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, mit einem wellenförmig profilierten Innenschlauch, der von einer - in 1 in einem Detail illustrierten - Ummantelung in Form einer Umflechtung umgeben ist, die zur Veranschaulichung von Einzelheiten des Innenschlauchs nach links aufgebrochen dargestellt ist;
    • 2 eine ebenfalls nach links abgebrochene Schnittansicht des im Bereich der Ummantelung aufgebrochen gezeigten Schlauchs gemäß 1 entsprechend der Schnittverlaufslinie II-II in 1;
    • 3 eine im Maßstab gegenüber den 1 und 2 vergrößerte Darstellung des Details III in 2 zur Veranschaulichung von Einzelheiten dazu, wie die Ummantelung des Schlauchs gemäß 1 mittels einer Mantelsicherung am Innenschlauch in einem hohlen Anschlussstück des Schlauchs befestigt ist, das seinerseits über eine am Innenschlauch angebrachte Haltehülse zug- und druckfest bezüglich des Innenschlauchs festgelegt ist;
    • 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Schlauchs gemäß 1 von schräg oben / vorne links, mit - von links nach rechts - einem Haltering einer Anschlussstücksicherung, einer Abstandshülse, der Mantelsicherung in Form eines Federstahlrings, dem nach links abgebrochen dargestellten Innenschlauch mit der nach links aufgebrochen gezeigten Ummantelung, der Haltehülse und dem Anschlussstück;
    • 5 eine nach links abgebrochene Seitenansicht des Innenschlauchs des Schlauchs gemäß 1, mit der nach links aufgebrochen gezeigten Ummantelung, die mittels der Mantelsicherung am Außenumfang des Innenschlauchs formschlüssig befestigt ist, und der am Innenumfang des Innenschlauchs formschlüssig befestigten Haltehülse, in einem Zustand, bevor das Anschlussstück mittels der Anschlussstücksicherung über die Haltehülse am Innenschlauch angebracht wird;
    • 6 eine nach links abgebrochene, perspektivische Ansicht des Schlauchs gemäß 1 von schräg oben / vorne links, mit aufgebrochen gezeigter Ummantelung, nachdem ausgehend von dem Zustand gemäß 5 das Anschlussstück mittels der Anschlussstücksicherung über die Haltehülse am Innenschlauch angebracht wurde;
    • 7 eine perspektivische Ansicht des Halterings der Anschlussstücksicherung des Schlauchs gemäß 1 von schräg oben / vorne links;
    • 8 eine Seitenansicht des Halterings gemäß 7;
    • 9 eine Schnittansicht des Halterings gemäß 7 entsprechend der Schnittverlaufslinie IX-IX in 8;
    • 10 eine nach rechts abgebrochene Seitenansicht eines flexiblen Schlauchs, namentlich Staubsaugerschlauchs, nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, mit einem wellenförmig profilierten Innenschlauch, der von einer Ummantelung in Form einer Umflechtung umgeben ist, die zur Veranschaulichung von Einzelheiten am Innenschlauch nach rechts aufgebrochen dargestellt ist, wobei der Blick auf ein Klebeband freigegeben ist, mittels dessen ein elektrisch leitfähiger Faden am Außenumfang des Innenschlauchs befestigt ist;
    • 11 eine ebenfalls nach rechts abgebrochene Schnittansicht des im Bereich der Ummantelung aufgebrochenen Schlauchs gemäß 10 entsprechend der Schnittverlaufslinie XI-XI in 10;
    • 12 eine im Maßstab gegenüber den 10 und 11 vergrößerte Darstellung des Details XII in 11 zur Veranschaulichung von Einzelheiten dazu, wie die Ummantelung des Schlauchs gemäß 10 mittels einer Mantelsicherung am Innenschlauch in einem hohlen Anschlussstück des Schlauchs befestigt ist, das seinerseits wiederum über eine am Innenschlauch angebrachte Haltehülse zug- und druckfest bezüglich des Innenschlauchs festgelegt ist, wobei insbesondere illustriert wird, wie die Mantelsicherung auch dazu dient, wenigstens eine am Außenumfang des Innenschlauchs vorgesehene, elektrisch leitfähige Bahn elektrisch zu kontaktieren;
    • 13 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Schlauchs gemäß 10 von schräg oben / hinten rechts, mit - von rechts nach links - einem Haltering einer Anschlussstücksicherung, dem nach rechts abgebrochen gezeigten Innenschlauch mit der nach rechts aufgebrochen dargestellten Ummantelung, der Haltehülse, an der zwei schalenförmige Halteelemente der Mantelsicherung angelenkt sind, von denen das obere Halteelement in einem hochgeschwenkten Zustand vor seiner montierten Endstellung gezeigt ist, und dem Anschlussstück;
    • 14 eine nach rechts abgebrochene, perspektivische Ansicht des Schlauchs gemäß 10 von schräg oben / hinten rechts, mit aufgebrochen gezeigter Ummantelung, nachdem ausgehend von dem Zustand gemäß 13 zunächst die Haltehülse am Innenumfang des Innenschlauchs, dann die Ummantelung mittels der Mantelsicherung am Außenumfang des Innenschlauchs und schließlich das Anschlussstück mittels der Anschlussstücksicherung über die Haltehülse am Innenschlauch angebracht wurden; und
    • 15 bis 17 nach rechts abgebrochene Seitenansichten des Schlauchs gemäß 10, der gegenüber der Darstellung in 10 um 90° um seine Längsachse gedreht wurde, jeweils mit nach rechts aufgebrochen gezeigter Ummantelung, wobei die Seitenansichten verschiedene Montagezustände der Mantelsicherung und der Anschlussstücksicherung am Innenschlauch illustrieren.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • In den 1 bis 4 und 6 ist beispielhaft für einen flexiblen Schlauch ein Staubsaugerschlauch allgemein mit dem Bezugszeichen 10 beziffert. Dargestellt ist hier lediglich ein Ende des Schlauchs 10, der je nach Einsatzzweck z.B. ein bis mehrere Meter lang sein kann. Das andere Ende des Schlauchs 10 kann - muss aber nicht - entsprechend ausgebildet sein, worauf es für das Verständnis der vorliegenden Erfindung indes nicht ankommt.
  • Der Schlauch 10 weist allgemein einen wellenförmig profilierten Innenschlauch 12 auf, der von einer im Wesentlichen glatten Ummantelung 14 umgeben und an wenigstens einem Ende 16 mit einem hohlen Anschlussstück 18 versehen ist, in das sich der Innenschlauch 12 mit der Ummantelung 14 hinein erstreckt. Wie nachfolgend noch näher beschrieben wird, ist in dem Anschlussstück 18 die Ummantelung 14 am Innenschlauch 12 mittels einer Mantelsicherung 20 befestigt, welche die Ummantelung 14 am Außenumfang 22 des Innenschlauchs 12 formschlüssig festlegt.
  • Ferner ist, wie im Folgenden ebenfalls noch detailliert erläutert wird, eine Haltehülse 24 am Innenschlauch 12 angebracht, genauer formschlüssig am Innenumfang 26 des Innenschlauchs 12 befestigt, welche eine erste Anschlagfläche 28 für das Anschlussstück 18 ausbildet und eine zweite Anschlagfläche 30 für eine Anschlussstücksicherung 32 aufweist. Die Anschlussstücksicherung 32 ist am Anschlussstück 18 befestigt und dient im Zusammenspiel mit der Haltehülse 24 auf später noch genauer beschriebene Weise dazu, das Anschlussstück 18 über die Haltehülse 24 zug- und druckfest bezüglich des Innenschlauchs 12 festzulegen.
  • Nach einem weiteren wichtigen Merkmal schließt die Ummantelung 14 im Anschlussstück 18 im Wesentlichen axial bündig mit dem Ende 16 des Innenschlauchs 12 ab oder aber steht lediglich geringfügig axial über das Ende 16 des Innenschlauchs 12 vor - Letzteres ist in den Figuren allerdings nicht dargestellt.
  • Der Innenschlauch 12 hat gemäß insbesondere den 2 und 3 eine Wand 34, die mit ihrem Innenumfang 26 einen Hohlraum 36 zum Fördern von Medien begrenzt. Am Außenumfang 22 ist die Wand 34 wellenförmig profiliert, d.h. sie weist eine Profilierung 38 auf, die im Schnitt entlang einer Längsachse 40 des Schlauchs 10 gesehen eine Wellenform mit alternierenden Erhebungen oder Wellenbergen 42 und Vertiefungen oder Wellentälern 44 besitzt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die Wellenberge 42 und Wellentäler 44 in Umfangsrichtung des Innenschlauchs 12 gesehen eingängig - oder alternativ mehrgängig, hier nicht gezeigt - schraubenlinienförmig. Dies erklärt sich daraus, dass es sich hier um einen gewickelten Innenschlauch 12 handelt, d.h. einen Innenschlauch 12, dessen Wand 34 aus einem schraubenförmig um die Längsachse 40 gewickelten Profil gebildet ist, wobei benachbarte Windungen des Profils mediendicht miteinander verbunden sind.
  • Das hier beispielhaft gezeigte Profil des Innenschlauchs 12 hat im Querschnitt gesehen zwei Bereiche, nämlich einen in 3 jeweils linken Bereich, dessen Querschnitt im Wesentlichen die Form eines auf dem Kopf stehenden Buchstabens U in „eckiger“ Schreibweise aufweist und der am gewickelten Innenschlauch 12 die Wellentäler 44 der Profilierung 38 bildet, und einen in 3 jeweils rechten Bereich, welcher im Querschnitt betrachtet im Wesentlichen die Form eines liegenden bzw. um etwa 90° entgegen dem Uhrzeigersinn gekippten Buchstabens C besitzt und am gewickelten Innenschlauch 12 die Wellenberge 42 der Profilierung 38 bildet. Wie in 3 gut zu erkennen ist, ist der C-förmige Bereich einer Windung des Profils quasi über den linken Schenkel des U-förmigen Bereichs einer benachbarten Windung des Profils „gehakt“, so dass sich dort jeweils eine kurze Profilüberlappung entlang der Längsachse 40 ergibt. Im Bereich dieser Profilüberlappung ist zur mediendichten Verbindung der benachbarten Windungen des Profils z.B. ein Schmelzkleber 46 vorgesehen, der eine schraubenförmig umlaufende Naht bildet.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Profil des Innenschlauchs 12 aus einem Kunststoffmaterial, wie z.B. Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) oder einem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVAC) extrudiert. Was den Schmelzkleber 46 angeht, so kann dieser ebenfalls aus einem Kunststoffmaterial, wie z.B. PE oder EVAC, bestehen.
  • Wie das Detail oben in 1 veranschaulicht, handelt es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel bei der Ummantelung 14 des Schlauchs 10 um eine Umflechtung 48 des Innenschlauchs 12 aus monofilen und/oder multifilen Kunststofffäden, z.B. aus einem thermoplastischen Kunststoff, wie etwa Polyamid (PA) oder PE. Die multifilen Fäden legen sich beim Biegen des Schlauchs 10 auf der Zugseite flach an den Innenschlauch 12 an und Stauchen auf der Druckseite des Innenschlauchs 12 quer zum Faden und somit auch hin zur Wand 34 des Innenschlauchs 12, so dass die Umflechtung 48 immer an der Wand 34 anliegt. Bei einem besonders vorteilhaften Mischungsverhältnis von 50% multifilen Fäden zu 50% monofilen Fäden bleibt die geflochtene Oberfläche des Schlauchs 10 zudem stets geschlossen.
  • Details der Mantelsicherung 20 beim ersten Ausführungsbeispiel sind insbesondere den 3 bis 5 zu entnehmen. Demgemäß weist die Mantelsicherung 20 hier einen am Außenumfang 50 der Ummantelung 14 anbringbaren Federstahlring 52 auf, der die Ummantelung 14 an der wellenförmigen Profilierung 38 am Außenumfang 22 des Innenschlauchs 12 formschlüssig festlegt. Wie die 3 zeigt, wird die Ummantelung 14 hierbei durch den am Außenumfang 50 der Ummantelung 14 anliegenden Federstahlring 52 in ein Wellental 44 der Profilierung 38 des Innenschlauchs 12 „gezogen“, so dass die Ummantelung 14 zu beiden Axialseiten, d.h. in 3 nach links und rechts formschlüssig an einander gegenüberliegenden Flanken der Profilierung 38 des Innenschlauchs 12 gehalten ist. Wie in 4 zu sehen ist, ist der Federstahlring 52 hierbei in der Art einer Schraubenfeder ausgebildet, mit einer vollständigen Windung von etwas mehr als 360°, z.B. 400° um die Längsachse 40. Der Drahtdurchmesser des Federstahlrings 52 ist dabei etwas kleiner gewählt als der lichte Abstand der gegenüberliegenden Flanken der Profilierung 38 des Innenschlauchs 12 im Bereich des entsprechenden Wellentals 44.
  • Was die zug- und druckfeste Festlegung des Anschlussstücks 18 an dem mit der Ummantelung 14 versehenen Innenschlauch 12 angeht, ist zunächst in den 2 bis 5 zu sehen, dass die Haltehülse 24 in der Form einer Bundhülse ausgebildet ist, mit einem zum Innenumfang 26 des Innenschlauchs 12 fügbaren Hülsenabschnitt 54 und einem sich daran in axialer Richtung anschließenden Bundabschnitt 56, der gemäß den 2, 4 und 5 die ersten und zweiten Anschlagflächen 28, 30 ausbildet. Zur formschlüssigen Befestigung der Haltehülse 24 am Innenumfang 26 des Innenschlauchs 12 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel am Außenumfang 58 des Hülsenabschnitts 54 der Haltehülse 24 eine zur wellenförmigen Profilierung 38 des Innenschlauchs 12 komplementäre Kontur 60 ausgebildet. Genauer gesagt handelt es sich hier bei der zur wellenförmigen Profilierung 38 des Innenschlauchs 12 komplementären Kontur 60 um eine am Außenumfang 58 der Haltehülse 24 ausgebildete Schraubkontur, wie am besten in 4 zu sehen ist.
  • Der Außendurchmesser des Hülsenabschnitts 54 der Haltehülse 24 mit der daran angeformten Schraubkontur 60 ist hierbei derart auf den Innenumfang 26 des Innenschlauchs 12 mit dessen Profilierung 38 abgestimmt, dass die Haltehülse 24 wie eine Schraube in den Innenschlauch 12 eingeschraubt werden kann, so dass die Haltehülse 24 mit ihrem Hülsenabschnitt 54 über zwei - oder mehr - Gewindegänge der Schraubkontur 60 formschlüssig an der Profilierung 38 am Innenumfang 26 des Innenschlauchs 12 festlegbar ist, wie in 3 gut zu erkennen ist.
  • Gemäß insbesondere der 4 ist der Bundabschnitt 56 der aus einem geeigneten Kunststoff spritzgusstechnisch hergestellten Haltehülse 24 gegenüber dem Hülsenabschnitt 54 durch eine Mehrzahl von gleichmäßig über dem Umfang verteilten Stegen 62 ausgesteift. Der Außendurchmesser des Bundabschnitts 56 der Haltehülse 24 ist hierbei so auf den Außendurchmesser des mit der Ummantelung 14 versehenen Innenschlauchs 12 abgestimmt, dass der Bundabschnitt 56 radial über die Ummantelung 14 des Innenschlauchs 12 übersteht, wie am besten in 3 zu sehen ist. Mit diesem radialen Überstand bildet der Bundabschnitt 56 der Haltehülse 24 schlauchseitig die ringförmige zweite Anschlagfläche 30 aus. Auf der schlauchabgewandten Seite der Haltehülse 24 hingegen weist deren Bundabschnitt 56 einen ringförmigen Vorsprung 64 auf, welcher die ringförmige erste Anschlagfläche 28 ausbildet, deren radiale Abmessungen im Wesentlichen den radialen Abmessungen des Hülsenabschnitts 54 der Haltehülse 24 entsprechen.
  • Auch das in den 1, 2, 4 und 6 beispielhaft gezeigte, hohle Anschlussstück 18 ist aus einem geeigneten Kunststoff spritzgusstechnisch hergestellt. Dieses Anschlussstück 18 ist gestuft ausgebildet, mit einem schlauchseitigen Hülsenabschnitt 66 kleineren Durchmessers und einem schlauchabgewandten Hülsenabschnitt 68 größeren Durchmessers, die axial durch eine ringförmige Trennwand 70 getrennt sind. Die Trennwand 70 hat einen Innendurchmesser, der etwa dem Innendurchmesser des Bundabschnitts 56 der Haltehülse 24 entspricht, so dass das Anschlussstück 18 mit seiner Trennwand 70 am ringförmigen Vorsprung 64 der Haltehülse 24, d.h. an deren ersten Anschlagfläche 28 anzuschlagen vermag, um das Anschlussstück 18 über die Haltehülse 24 bezüglich des Innenschlauchs 12 druckfest festzulegen.
  • Um das Anschlussstück 18 über die Haltehülse 24 bezüglich des Innenschlauchs 12 auch zugfest festzulegen, hat die Anschlussstücksicherung 32 einen an sich bekannten Haltering 72, der am Anschlussstück 18 befestigt werden kann. Hierfür ist zwischen dem Anschlussstück 18 und dem Haltering 72 eine Rastverbindung 74 vorgesehen, gebildet durch Federarme 76 mit Rastnasen 78 am Haltering 72 (siehe insbesondere die 7 bis 9) und zugeordneten Rastfenstern 80 am Anschlussstück 18. Im mit dem Anschlussstück 18 verrasteten Zustand des Halterings 72 bildet der Haltering 72 mit seiner dem Anschlussstück 18 zugewandten, ringförmigen Stirnfläche 82 ein Gegenlager für einen Abstandshalter, hier in Form einer separaten hohlzylindrischen Abstandshülse 84 aus, die sich ihrerseits an der zweiten Anschlagfläche 30 am Bundabschnitt 56 der Haltehülse 24 abzustützen vermag.
  • Für den Fachmann ist ersichtlich, dass an dem Anschlussstück 18 in Richtung des Innenschlauchs 12 aufgebrachte Druckkräfte über die Trennwand 70 des Anschlussstücks 18 in die erste Anschlagfläche 28 am ringförmigen Vorsprung 64 des Bundabschnitts 56 der Haltehülse 24 und somit die Haltehülse 24 eingeleitet werden. Die Haltehülse 24 stützt sich dabei mit ihrer Schraubkontur 60 am Außenumfang 58 des Hülsenabschnitts 54 axial an der wellenförmig profilierten Wand 34 des Innenschlauchs 12 ab. Werden hingegen aus Richtung des Innenschlauchs 12 an dem Anschlussstück 18 Zugkräfte aufgebracht, so ziehen diese über die Rastverbindung 74 an dem Haltering 72, der seinerseits über seine Stirnfläche 82 die Abstandshülse 84 gegen die zweite Anschlagfläche 30 am Bundabschnitt 56 der Haltehülse 24 zieht. Die Kräfte werden also wiederum in die Haltehülse 24 eingeleitet, die sich dabei erneut mit ihrer Schraubkontur 60 am Außenumfang 58 des Hülsenabschnitts 54 axial an der wellenförmig profilierten Wand 34 des Innenschlauchs 12 abstützt, dieses Mal allerdings in der Gegenrichtung, d.h. in Richtung weg vom Innenschlauch 12.
  • Insbesondere in 3 ist schließlich noch zu sehen, dass im hier dargestellten Ausführungsbeispiel die Mantelsicherung 20 axial im Bereich der Haltehülse 24 angeordnet ist, so dass die Haltehülse 24 bei der Befestigung der Ummantelung 14 am Innenschlauch 12 mittels der Mantelsicherung 20, genauer dem Federstahlring 52 der Mantelsicherung 20 auch ein radiales Widerlager für den Innenschlauch 12 bildet. Die Anordnung ist hierbei in räumlich sehr kompakter Weise so getroffen, dass gemäß 3 der Federstahlring 52 der Mantelsicherung 20 axial zwischen benachbarten Windungen der Schraubkontur 60 am Außenumfang 58 des Hülsenabschnitts 54 der Haltehülse 24 liegt. Im montierten Zustand des Anschlussstücks 18 überdeckt die Abstandshülse 84 der Anschlussstücksicherung 32 hierbei den Federstahlring 52 der Mantelsicherung 20, so dass sich der Federstahlring 52 aus seinem Formschluss mit Ummantelung 14 und Profilierung 38 am Innenschlauch 12 nicht nach radial außen wegzubewegen vermag.
  • Der vorbeschriebene flexible Schlauch 10 kann beispielsweise wie folgt konfektioniert werden: Zunächst wird der profilierte Innenschlauch 12 in vorbestimmter Länge abgelängt und mit monofilen und/oder multifilen Kunststofffäden zur Ausbildung der im Wesentlichen glatten Ummantelung 14 umflochten. Sodann werden die Enden der Ummantelung 14 axial vor oder an den Enden 16 des Innenschlauchs 12 derart beschnitten, dass die Ummantelung 14 an den Enden 16 des Innenschlauchs 12 wenigstens bündig mit den Enden 16 des Innenschlauchs 12 abschließt. Dieser Zustand ist für ein Ende des Schlauchs 10 in 4 dargestellt.
  • Zur Montage des (jeweiligen) Anschlussstücks 18 werden zunächst der Haltering 72 und die Abstandshülse 84 der Anschlussstücksicherung 32 sowie der entgegen der Federkraft in radialer Richtung aufgeweitete Federstahlring 52 der Mantelsicherung 20 über das Ende 16 des mit der abgelängten Ummantelung 14 versehenen Innenschlauchs 12 geschoben. Sodann wird die Haltehülse 24 mit ihrem Hülsenabschnitt 54, genauer der daran ausgebildeten Schraubkontur 60 in den profilierten Innenschlauch 12 eingeschraubt, bis das Ende 16 des profilierten Innenschlauchs 12 sich in unmittelbarer Nähe des Bundabschnitts 56 der Haltehülse 24 befindet (vgl. 3). Der Federstahlring 52 der Mantelsicherung 20 wird danach in Richtung des Bundabschnitts 56 axial über dem Hülsenabschnitt 54 der Haltehülse 24 positioniert und so entspannt, dass der Federstahlring 52 die Ummantelung 14 in die Profilierung 38 des Innenschlauchs 12 einzieht. Dieser Zustand ist in 5 gezeigt. Es ist ersichtlich, dass bei der Anbringung dieser Mantelsicherung 20 eine relative Verschiebung oder Verdrehung zwischen Ummantelung 14 und Innenschlauch 12 nicht notwendig ist bzw. nicht stattfindet, so dass der ummantelte Schlauch vor dem Anschlussstück 18 keinerlei Veränderung erfährt.
  • Im Anschluss werden die Abstandshülse 84 und der Haltering 72 der Anschlussstücksicherung 32 in Richtung des Bundabschnitts 56 der Haltehülse 24 verschoben, bis das dem Bundabschnitt 56 zugewandte Ende der Abstandshülse 84 gegen die zweite Anschlagfläche 30 am Bundabschnitt 56 stößt und der Haltering 72 mit seiner Stirnfläche 82 am vom Bundabschnitt 56 abgewandten Ende der Abstandshülse 84 zur Anlage gelangt.
  • Jetzt kann das Anschlussstück 18 mit seinem Hülsenabschnitt 66 voran über den Bundabschnitt 56 der Haltehülse 24 geschoben und in Umfangsrichtung um die Längsachse 40 positioniert werden, bis bei dem Bezugszeichen 74 in 6 eine Verrastung der Rastnasen 78 an den Federarmen 76 des Halterings 72 mit den zugeordneten Rastfenstern 80 im Anschlussstück 18 erfolgt.
  • Eine Demontage des Anschlussstücks 18 und der Anschlussstücksicherung 32 kann für Reparaturarbeiten am Schlauch 10 in umgekehrter Reihenfolge erfolgen, wozu die Federarme 76 am Haltering 72 in radialer Richtung eingefedert werden müssen, um die Rastverbindung 74 zu lösen. Ist danach die Haltehülse 24 wie in 5 gezeigt freigelegt, kann die Haltehülse 24 mit ihrer Schraubkontur 60 aus dem profilierten Innenschlauch 12 herausgeschraubt werden. Nun gestaltet sich auch das Abnehmen des Federstahlrings 52 der Mantelsicherung 20 vom ummantelten Innenschlauch 12 einfach. Danach können die Ummantelung 14 und der Innenschlauch 12 wie gewünscht erneut abgelängt werden, bevor die Neukonfektionierung des Schlauchs 10 wie vorbeschrieben durch Anbringen der Haltehülse 24 am Innenumfang 26 des Innenschlauchs 12, der Mantelsicherung 20 am Außenumfang 50 der Ummantelung 14 und des Anschlussstücks 18 vermittels der Anschlussstücksicherung 32 an der Haltehülse 24 abgeschlossen wird.
  • Nachfolgend soll unter Bezugnahme auf die 10 bis 17 das zweite Ausführungsbeispiel des flexiblen Schlauchs 10' nur insoweit beschrieben werden, als es sich von dem vorbeschriebenen ersten Ausführungsbeispiel des Schlauchs 10 wesentlich unterscheidet. Hierbei beziffern gleiche Bezugszeichen, ergänzt um einen Strich ('), Bauteile oder -gruppen des zweiten Ausführungsbeispiels, die denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels gleichen oder entsprechen.
  • Zunächst ist der Innenschlauch 12' des flexiblen Schlauchs 10' gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel anders ausgebildet als beim ersten Ausführungsbeispiel. Wie am besten in den 12 bis 14 zu erkennen ist, ist an der Außenseite der Wand 34' nämlich wenigstens eine elektrisch leitfähige Bahn 86' vorgesehen, die um die Wand 34' herum verläuft und dazu dient, elektrostatische Ladungen zu sammeln und weiterzuleiten. Die elektrisch leitfähige Bahn 86' steht in einem elektrischen Kontakt mit wenigstens einem elektrisch leitfähigen Faden 88', der voneinander abgewandte Enden 16' des Innenschlauchs 12' elektrisch verbindet, um die elektrostatischen Ladungen dorthin abzuleiten. Dabei verläuft der elektrisch leitfähige Faden 88' gemäß den 10, 13 und 14 im Wesentlichen entlang der Längsachse 40' des Schlauchs 10' und quer zur elektrisch leitfähigen Bahn 86' bzw. Letztere kreuzend. Der elektrisch leitfähige Faden 88' ist am Außenumfang 22' der Wand 34' befestigt, wie insbesondere in den 12 bis 14 zu sehen ist. Genauer gesagt ist der wenigstens eine elektrisch leitfähige Faden 88' in diesem Ausführungsbeispiel mittels eines Klebebands 90' an der Außenseite der Wand 34' befestigt, das den elektrisch leitfähigen Faden 88' in Umfangsrichtung des Innenschlauchs 12' gesehen zu beiden Seiten überdeckt.
  • Ein solcher ableitfähiger Schlauch 10' bzw. Innenschlauch 12' ist Gegenstand der älteren deutschen Patentanmeldung DE 10 2020 006 493.0 derselben Anmelderin, auf die an dieser Stelle hinsichtlich des weiteren, genaueren Aufbaus, der Funktion des Schlauchs und dessen Herstellung zur Vermeidung von Wiederholungen ausdrücklich verwiesen sei.
  • Wie insbesondere die 10, 13 und 14 zeigen, überdeckt die - gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel grundsätzlich unveränderte - Ummantelung 14' die elektrisch leitfähige Bahn 86', den elektrisch leitfähigen Faden 88' und das Klebeband 90' auf dem Innenschlauch 12'. Hinsichtlich der Ummantelung sei an dieser Stelle noch angemerkt, dass die zum zweiten Ausführungsbeispiel nachfolgend näher beschriebene Mantelsicherung sich im Falle einer Umflechtung eher für Ummantelungen eignet, die wenigstens aus einem Mix aus monofilen und multifilen Kunststofffäden bestehen. Bei Umflechtungen aus rein monofilen Kunststofffäden ist die zum ersten Ausführungsbeispiel beschriebene Mantelsicherung bevorzugt.
  • Während das Anschlussstück 18' und der Haltering 72' der Anschlussstücksicherung 32' identisch ausgebildet sind wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, bestehen Unterschiede bei der Mantelsicherung 20', der Haltehülse 24' und dem weiteren Aufbau der Anschlussstücksicherung 32'. Insbesondere ist hier die Mantelsicherung 20' einstückig mit der Haltehülse 24' ausgebildet, wie nachfolgend beschrieben wird.
  • Allgemein gesprochen umfasst die Mantelsicherung 20' beim zweiten Ausführungsbeispiel wenigstens ein an den Außenumfang 50' der Ummantelung 14' anlegbares Halteelement 92', das an seiner der Ummantelung 14' zugewandten Seite wenigstens einen Vorsprung 94' aufweist, der die Ummantelung 14' an der wellenförmigen Profilierung 38' am Außenumfang 22' des Innenschlauchs 12' formschlüssig festlegt. Genauer gesagt umfasst die Mantelsicherung 20' hier zwei - oder auch mehr - Halteelemente 92', die schalenförmig ausgebildet sind und an den Außenumfang 22' des Innenschlauchs 12' angelegt werden können, um den angesprochenen Formschluss herbeizuführen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Halteelemente 92' scharnierartig am Bundabschnitt 56' der Haltehülse 24' angelenkt, wie am besten in 15 zu sehen ist. In spritzgusstechnisch einfacher Ausgestaltung sind die schalenförmigen Halteelemente 92' hier über Filmscharniere 96' am Bundabschnitt 56' der Haltehülse 24' angebunden, und zwar auf der Seite des Hülsenabschnitts 54' der Haltehülse 24'. Insbesondere den 15 und 16 ist ebenfalls zu entnehmen, dass die schalenförmigen Halteelemente 92' mit dem Bundabschnitt 56' der Haltehülse 24' vermittels einer Rastverbindung 98' verrastbar sind. Hierzu ist an jedem Halteelement 92' eine Rastnase 100' vorgesehen, die mit einer zugeordneten Rastaussparung 102' im Bundabschnitt 56' der Haltehülse 24' verrastet werden kann.
  • Insoweit ist für den Fachmann im Vergleich der 2 und 3 des ersten Ausführungsbeispiels mit insbesondere den 11, 13 und 16 zum zweiten Ausführungsbeispiel ersichtlich, dass bei dem zweiten Ausführungsbeispiel die schalenförmigen Halteelemente 92' - analog der Abstandshülse 84 beim ersten Ausführungsbeispiel - ebenfalls funktionale Bestandteile der Anschlussstücksicherung 32' sind, die dazu dienen, eine am Anschlussstück 18' aufgebrachte, vom Schlauch 10' weggerichtete Zugkraft, die über den mit dem Anschlussstück 18' verrasteten Haltering 72' auf die durch die Halteelemente 92' ausgebildete zweite Anschlagfläche 30' wirken, auf die Haltehülse 24' zu übertragen, so dass sie vermittels der Schraubkontur 60' der Haltehülse 24' an der Profilierung 38' des Innenschlauchs 12' abgestützt werden können.
  • Wie ferner den 12 und 13 zu entnehmen ist, weist jedes der Halteelemente 92' an seiner der Ummantelung 14' zugewandten Seite eine Mehrzahl von Vorsprüngen 94' auf, die steg- oder dornenartig dazu ausgebildet sind, sich beim Fügen in die Ummantelung 14' zu krallen oder diese zum Innenschlauch 12' hin zu durchstoßen, wie in 12 gezeigt. Vorteilhaft sind die Vorsprünge 94' hierbei zum Ende 16' des Innenschlauchs 12' hin geneigt, wie in 12 zu sehen ist, was zum einen die spritzgusstechnische Herstellung solcher Vorsprünge 94' erleichtert (einfache Entformung) und zum anderen die Funktion verbessert, weil die Vorsprünge 94' beim Zuklappen der Halteelemente 92' im Wesentlichen normal auf die Ummantelung 14' auftreffen, so dass sie nicht umbiegen, und sodann die Ummantelung 14' in Richtung des Bundabschnitts 56' der Haltehülse 24' vorspannen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist darüber hinaus vorgesehen, dass das Anschlussstück 18' und die Haltehülse 24' mit den Halteelementen 92' samt Vorsprüngen 94' aus einem elektrisch leitfähigen Material bestehen, wie es in der obigen älteren Patentanmeldung beschrieben ist. Hierbei erfolgt eine elektrische Kontaktierung der am Außenumfang 22' des Innenschlauchs 12' vorgesehenen, elektrisch leitfähigen Bahn 86' durch die Vorsprünge 94', wie in 12 gezeigt. Alternativ oder in Ergänzung dazu können die Vorsprünge 94' auch den (oder die) elektrisch leitfähigen Faden (Fäden) 88' infolge der Durchstoßung der Ummantelung 14' elektrisch kontaktieren.
  • Der vorbeschriebene flexible Schlauch 10' nach dem zweiten Ausführungsbeispiel kann beispielsweise wie folgt konfektioniert werden: Zunächst wird der profilierte Innenschlauch 12' auf vorbestimmte Länge abgelängt und mit monofilen und/oder multifilen Kunststofffäden zur Ausbildung der im Wesentlichen glatten Ummantelung 14' umflochten. Sodann werden die Enden der Ummantelung 14' derart beschnitten, dass die Ummantelung 14' an den Enden 16' des Innenschlauchs 12 wenigstens bündig abschließt. Dabei kann der elektrisch leitfähige Faden 88' mit dem Klebeband 90' über die Ummantelung 14' überstehend bleiben, so dass er auf den Außenumfang 50' der Ummantelung 14' zurückgeklappt werden kann, wie in 13 gezeigt.
  • Zur Montage des Anschlussstücks 18' wird zunächst der Haltering 72' der Anschlussstücksicherung 32' über das Ende des flexiblen Schlauchs 10' geschoben. Sodann wird die Haltehülse 24' mit ihrem Hülsenabschnitt 54' vermittels der daran ausgebildeten Schraubkontur 60' in den profilierten Innenschlauch 12' eingeschraubt, bis das Ende 16' des profilierten Innenschlauchs 12' dem Bundabschnitt 56' der Haltehülse 24' nahe gegenüberliegt bzw. an diesem anliegt, wie in 15 gezeigt.
  • Im Anschluss werden die über die Filmscharniere 96' angebundenen, schalenförmigen Halteelemente 92' zusammengeklappt, bis die sich im geschlossenen Zustand in Richtung der Längsachse 40' erstreckenden Außenkanten der schalenförmigen Halteelement 92' gegeneinander anliegen. Hierbei durchstoßen die dornenartigen Vorsprünge 94' die Ummantelung 14', ggf. unter elektrischer Kontaktierung der elektrisch leitfähigen Bahn 86' und/oder des (oder der) elektrisch leitfähigen Faden (Fäden) 88'. Am Ende dieser Schwenkbewegung verrasten die Rastnasen 100' an den Halteelementen 92' mit den zugeordneten Rastaussparungen 102' am Bundabschnitt 56' der Haltehülse 24'. Dieser Zustand ist in 16 dargestellt.
  • Das Fügen des Halterings 72' der Anschlussstücksicherung 32' zum Anschlussstück 18' kann nun wie zum ersten Ausführungsbeispiel beschrieben erfolgen, um das Anschlussstück 18' über die Haltehülse 24' auch zugfest am Innenschlauch 12' festzulegen. Es ergibt sich schließlich der Zustand, wie in 17 gezeigt. Ein Demontage des Anschlussstücks 18' und der Haltehülse 24', etwa für Reparaturzwecke am Schlauch 10', kann in umgekehrter Reihenfolge erfolgen.
  • Ein flexibler Schlauch, insbesondere Staubsaugerschlauch, hat einen wellenförmig profilierten Innenschlauch, der von einer im Wesentlichen glatten Ummantelung umgeben und an wenigstens einem Ende mit einem hohlen Anschlussstück versehen ist. In das Anschlussstück erstreckt sich der Innenschlauch mit der Ummantelung hinein, die dort mittels einer Mantelsicherung am Innenschlauch befestigt ist. Am Innenschlauch ist ferner eine Haltehülse angebracht, welche eine erste Anschlagfläche für das Anschlussstück ausbildet und eine zweite Anschlagfläche für eine Anschlussstücksicherung aufweist, die am Anschlussstück befestigt ist, um dieses über die Haltehülse zug- und druckfest bezüglich des Innenschlauchs festzulegen. Insbesondere zur Vereinfachung der Montage und Verbesserung der Reparaturfreundlichkeit schließt die Ummantelung im Anschlussstück im Wesentlichen bündig mit dem Ende des Innenschlauchs ab oder steht nur geringfügig hierüber vor. Zudem sind sowohl die Ummantelung mittels der Mantelsicherung am Außenumfang des Innenschlauchs als auch die Haltehülse am Innenumfang des Innenschlauchs formschlüssig angebracht.
  • Bezugszeichenliste
  • 10, 10'
    Schlauch
    12, 12'
    Innenschlauch
    14, 14'
    Ummantelung
    16, 16'
    Ende
    18, 18'
    Anschlussstück
    20, 20'
    Mantelsicherung
    22, 22'
    Außenumfang
    24, 24'
    Haltehülse
    26, 26'
    Innenumfang
    28, 28'
    erste Anschlagfläche
    30, 30'
    zweite Anschlagfläche
    32, 32'
    Anschlussstücksicherung
    34, 34'
    Wand
    36, 36'
    Hohlraum
    38, 38'
    Profilierung
    40, 40'
    Längsachse
    42, 42'
    Wellenberg
    44, 44'
    Wellental
    46, 46'
    Schmelzkleber
    48
    Umflechtung
    50, 50'
    Außenumfang
    52
    Federstahlring
    54, 54'
    Hülsenabschnitt
    56, 56'
    Bundabschnitt
    58, 58'
    Außenumfang
    60, 60'
    komplementäre Kontur, Schraubkontur
    62, 62'
    Steg
    64, 64'
    ringförmiger Vorsprung
    66, 66'
    Hülsenabschnitt
    68, 68'
    Hülsenabschnitt
    70, 70'
    ringförmige Trennwand
    72, 72'
    Haltering
    74, 74'
    Rastverbindung
    76, 76'
    Federarme
    78, 78'
    Rastnase
    80, 80'
    Rastfenster
    82, 82'
    Stirnfläche
    84
    Abstandshülse
    86'
    elektrisch leitfähige Bahn
    88'
    elektrisch leitfähiger Faden
    90'
    Klebeband
    92'
    Halteelement
    94'
    Vorsprung
    96'
    Filmscharnier
    98'
    Rastverbindung
    100'
    Rastnase
    102'
    Rastaussparung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (17)

  1. Flexibler Schlauch (10,10'), insbesondere Staubsaugerschlauch, mit einem wellenförmig profilierten Innenschlauch (12, 12'), der von einer im Wesentlichen glatten Ummantelung (14, 14') umgeben und an wenigstens einem Ende (16, 16') mit einem hohlen Anschlussstück (18, 18') versehen ist, in das sich der Innenschlauch (12, 12') mit der Ummantelung (14, 14') hinein erstreckt und in dem die Ummantelung (14, 14') mittels einer Mantelsicherung (20, 20') am Innenschlauch (12, 12') befestigt ist, wobei eine Haltehülse (24, 24') am Innenschlauch (12, 12') angebracht ist, welche eine erste Anschlagfläche (28, 28') für das Anschlussstück (18, 18') ausbildet und eine zweite Anschlagfläche (30, 30') für eine Anschlussstücksicherung (32, 32') aufweist, die am Anschlussstück (18, 18') befestigt ist, um das Anschlussstück (18, 18') über die Haltehülse (24, 24') zug- und druckfest bezüglich des Innenschlauchs (12, 12') festzulegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (14, 14') im Anschlussstück (18, 18') im Wesentlichen bündig mit dem Ende (16, 16') des Innenschlauchs (12, 12') abschließt oder lediglich geringfügig axial über das Ende (16, 16') des Innenschlauchs (12, 12') vorsteht, wobei die Mantelsicherung (20, 20') die Ummantelung (14, 14') am Außenumfang (22, 22') des Innenschlauchs (12, 12') formschlüssig festlegt, während die Haltehülse (24, 24') am Innenumfang (26, 26') des Innenschlauchs (12, 12') formschlüssig befestigt ist.
  2. Flexibler Schlauch (10, 10') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltehülse (24, 24') in der Form einer Bundhülse ausgebildet ist, mit einem zum Innenumfang (26, 26') des Innenschlauchs (12, 12') fügbaren Hülsenabschnitt (54, 54') und einem sich daran anschließenden Bundabschnitt (56, 56'), der die ersten und zweiten Anschlagflächen (28, 28'; 30, 30') ausbildet.
  3. Flexibler Schlauch (10, 10') nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Außenumfang (58, 58') des Hülsenabschnitts (54, 54') der Haltehülse (24, 24') wenigstens ein sich in radialer Richtung erstreckender Vorsprung zum formschlüssigen Eingriff mit der wellenförmigen Profilierung (38, 38') des Innenschlauchs (12, 12') oder eine zur wellenförmigen Profilierung (38, 38') des Innenschlauchs (12, 12') komplementäre Kontur (60, 60') ausgebildet ist.
  4. Flexibler Schlauch (10, 10') nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wellenförmige Profilierung (38, 38') des Innenschlauchs (12, 12') alternierende Wellenberge (42, 42') und Wellentäler (44, 44') aufweist, die in Umfangsrichtung des Innenschlauchs (12, 12') gesehen eingängig oder mehrgängig schraubenlinienförmig verlaufen, wobei es sich bei der zur wellenförmigen Profilierung (38, 38') des Innenschlauchs (12, 12') komplementären Kontur (60, 60') am Außenumfang (58, 58') des Hülsenabschnitts (54, 54') der Haltehülse (24, 24') um eine Schraubkontur handelt.
  5. Flexibler Schlauch (10, 10') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelsicherung (20, 20') axial im Bereich der Haltehülse (24, 24') angeordnet ist, so dass die Haltehülse (24, 24') bei der Befestigung der Ummantelung (14, 14') am Innenschlauch (12, 12') mittels der Mantelsicherung (20, 20') ein Widerlager für den Innenschlauch (12, 12') bildet.
  6. Flexibler Schlauch (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelsicherung (20) einen am Außenumfang (50) der Ummantelung (14) anbringbaren Federstahlring (52) aufweist, der die Ummantelung (14) an der wellenförmigen Profilierung (38) am Außenumfang (22) des Innenschlauchs (12) formschlüssig festlegt.
  7. Flexibler Schlauch (10') nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelsicherung (20') einstückig mit der Haltehülse (24') ausgebildet ist.
  8. Flexibler Schlauch (10') nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelsicherung (20') wenigstens ein an den Außenumfang (50') der Ummantelung (14') anlegbares Halteelement (92') umfasst, das an seiner der Ummantelung (14') zugewandten Seite wenigstens einen Vorsprung (94') aufweist, der die Ummantelung (14') an der wellenförmigen Profilierung (38') am Außenumfang (22') des Innenschlauchs (12') formschlüssig festlegt.
  9. Flexibler Schlauch (10') nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelsicherung (20') wenigstens zwei schalenförmige Halteelemente (92') umfasst, die scharnierartig am Bundabschnitt (56') der Haltehülse (24') angelenkt sind.
  10. Flexibler Schlauch (10') nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die schalenförmigen Halteelemente (92') über Filmscharniere (96') am Bundabschnitt (56') der Haltehülse (24') angebunden sind.
  11. Flexibler Schlauch (10') nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die schalenförmigen Halteelemente (92') mit dem Bundabschnitt (56') der Haltehülse (24') vermittels einer Rastverbindung (98') verrastbar sind.
  12. Flexibler Schlauch (10') nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Halteelement (92') an seiner der Ummantelung (14') zugewandten Seite eine Mehrzahl von Vorsprüngen (94') aufweist, die steg- oder dornenartig dazu ausgebildet sind, sich beim Fügen in die Ummantelung (14') zu krallen oder diese zum Innenschlauch (12') hin zu durchstoßen.
  13. Flexibler Schlauch (10') nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (94') zum Ende (16') des Innenschlauchs (12') hin geneigt sind.
  14. Flexibler Schlauch (10') nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussstück (18'), die Haltehülse (24') und das oder die Halteelement(e) (92') mit seinen oder ihren Vorsprüngen (94') aus einem elektrisch leitfähigen Material bestehen und am Außenumfang (22') des Innenschlauchs (12') zumindest eine elektrisch leitfähige Bahn (86') vorgesehen ist, die um den Innenschlauch (12') herum verläuft, wobei die Vorsprünge (94') die elektrisch leitfähige Bahn (86') elektrisch kontaktieren.
  15. Flexibler Schlauch (10') nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitfähige Bahn (86') in einem elektrischen Kontakt mit wenigstens einem elektrisch leitfähigen Faden (88') steht, der die voneinander abgewandten Enden (16') des Innenschlauchs (12') elektrisch verbindet sowie im Wesentlichen entlang einer Längsachse (40') des Innenschlauchs (12') und quer zur elektrisch leitfähigen Bahn (86') verlaufend am Außenumfang (22') des Innenschlauchs (12') befestigt ist, wobei die Vorsprünge (94') den elektrisch leitfähigen Faden (88') elektrisch kontaktieren.
  16. Flexibler Schlauch (10, 10') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussstücksicherung (32, 32') einen am Anschlussstück (18, 18') befestigbaren Haltering (72, 72') aufweist, der sich gegenüber der zweiten Anschlagfläche (30, 30') der Haltehülse (24, 24') über einen Abstandshalter abstützt, welcher durch eine separate Abstandshülse (84) oder die schalenförmigen Halteelemente (92') der Mantelsicherung (20') ausgebildet ist.
  17. Flexibler Schlauch (10, 10') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Ummantelung (14, 14') um eine Umflechtung aus monofilen und/oder multifilen Kunststofffäden handelt.
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