DE102020215034A1 - Lösliche Waschblätter - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines wasserlöslichen Waschblatts durch (i) Bereitstellen einer wässrigen flüssigen Zusammensetzung, umfassend (a) mindestens ein Tensid, (b) mindestens einen Ester eines mehrwertigen Alkohols mit einer Carbonsäure, (c) optional mindestens ein wasserlösliches Polymer, (d) optional mindestens eine Parfumkomponente und (e) optional mindestens einen zusätzlichen Waschmittelinhaltsstoff; (ii) Auftragen der Zusammensetzung aus Schritt (i) auf eine Oberfläche, so dass sie eine Schicht auf der Oberfläche bildet; (iii) Trocknen der Schicht, um ein Waschblatt zu erhalten; und (iv) optional Schneiden des Waschblatts in Stücke einer gewünschten Gestalt und Größe; und (v) optional Verpacken einer oder mehrerer Waschblätter, die in Schritt (iv) erhalten wurden. Beinhaltet sind auch die nach dem Verfahren erhältlichen wasserlöslichen Waschblätter und deren Verwendung zur Reinigung von Textilien und in Verfahren zum Reinigen von Textilien.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines wasserlöslichen Waschblatts aus einer flüssigen Zusammensetzung, umfassend die folgenden Komponenten: (a) mindestens ein Tensid, (b) mindestens einen Ester eines mehrwertigen Alkohols mit einer Carbonsäure, (c) optional mindestens ein wasserlösliches Polymer, (d) optional mindestens eine Parfumkomponente und (e) optional mindestens einen zusätzlichen Waschmittelinhaltsstoff. Beinhaltet sind auch die nach dem Verfahren erhältlichen wasserlöslichen Waschblätter und deren Verwendung zur Reinigung von Textilien und in Verfahren zum Reinigen von Textilien.
  • Kunden bevorzugen Wasch- und Reinigungsmittel, die einfach zu handhaben, nachhaltig, klein und kompakt sind. Aufgrund des veränderten Kaufverhaltens der Kunden werden Waschmittel mit reduzierter Packungsgröße immer stärker bevorzugt. Die höhere Nachfrage nach solchen Produkten ist teilweise auf die zunehmende Bedeutung der Heimlieferung von Produkten zurückzuführen. Darüber hinaus sind einfache Dosier- und Reinigungseigenschaften, die denen herkömmlicher Produkte ähnlich oder besser als diese sind, erwünscht. Diesen Anforderungen sollen Produkte gerecht werden, die umweltfreundliche Komponenten aus nachhaltigen Ressourcen umfassen.
  • Waschmittelblätter werden üblicherweise hergestellt, indem eine wässrige Zusammensetzung auf eine harte Oberfläche aufgetragen und die Zusammensetzung trocknen gelassen wird. Um die auf der harten Oberfläche gebildete Schicht besser zu entfernen, umfassen die Zusammensetzungen für gewöhnlich flüssiges Paraffin, auch Mineralöl genannt. Dieser Inhaltsstoff ermöglicht ein leichteres Ablösen des Waschblatts von der Oberfläche, auf der es sich gebildet hat, wie beispielsweise in der US 2015/0218497 A1 beschrieben. Mineralöl gilt aufgrund seiner geringen biologischen Abbaubarkeit und seiner Herkunft aus einer nicht erneuerbaren Quelle als umweltschädlich.
  • In einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung daher ein Verfahren zum Herstellen eines wasserlöslichen Waschblatts, wobei das Verfahren die Schritte umfasst, aus diesen oder im Wesentlichen aus diesen besteht:
    1. (i) Bereitstellen einer wässrigen flüssigen, vorzugsweise homogenen Zusammensetzung, die die folgenden Komponenten umfasst, aus diesen oder im Wesentlichen aus diesen besteht:
      1. (a) mindestens ein Tensid,
      2. (b) mindestens einen Ester eines mehrwertigen Alkohols mit einer Carbonsäure,
      3. (c) optional mindestens ein wasserlösliches Polymer,
      4. (d) optional mindestens eine Parfumkomponente, und
      5. (e) optional mindestens einen zusätzlichen Waschmittelinhaltsstoff;
    2. (ii) Auftragen der Zusammensetzung aus Schritt (i) auf eine Oberfläche, so dass sie eine Schicht auf der Oberfläche bildet;
    3. (iii) Trocknen der Schicht, um ein Waschblatt zu erhalten; und
    4. (iv) optional Schneiden des Waschblatts in Stücke einer gewünschten Gestalt und Größe; und
    5. (v) optional Verpacken eines oder mehrerer Waschblätter, die in Schritt (iv) erhalten wurden.
  • In einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Waschblatt, das durch das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung erhältlich ist.
  • In einem dritten Aspekt beinhaltet die Erfindung auch die Verwendung eines Waschblatts gemäß der vorliegenden Erfindung Reinigen von Textilien.
  • Ein noch weiterer Aspekt ist auf Verfahren zum Reinigen von Textilien gerichtet, wobei die Verfahren das Verwenden der Waschblätterder Erfindung umfassen.
  • „Mindestens ein/e/r‟, wie hier verwendet, bezieht sich auf ein/e/s oder mehr, d. h. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder mehr. Bei Verwendung in Kombination mit einer Verbindung oder Komponente bezieht sich der Begriff nicht auf die absolute Anzahl von Molekülen, sondern auf die Anzahl der verschiedenen Arten der Verbindung oder Komponente. „Mindestens ein Waschkraftverstärker“ bedeutet also, dass mindestens eine Art, aber auch zwei oder mehr verschiedene Arten von Waschkraftverstärkern in der Zusammensetzung vorhanden sein können.
  • „Besteht im Wesentlichen aus‟, wie hierin verwendet, bedeutet, dass die jeweilige Zusammensetzung mindestens 50 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 70 Gew.-%, stärker bevorzugt mindestens 80 Gew.-%, der angegebenen Komponenten umfasst. Die Restmenge können nicht näher bezeichnete weitere Inhaltsstoffe ausmachen. Es kann bevorzugt sein, dass diese weiteren Inhaltsstoffe keine Wirkstoffe umfassen.
  • Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle Prozentangaben auf das Gewicht bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung. „Ungefähr“ oder „circa“, wie hierin in Bezug auf einen Zahlenwert verwendet, bedeutet den Wert ± 10 %, vorzugsweise ± 5 %. Wird ein Zahlenwert ohne Nachkommastelle angegeben, z. B. „99 %“, so bezieht sich dies auf „99,0 %“, sofern nicht anders angegeben.
  • Der Begriff „Blatt“, wie hierin verwendet, bezieht sich auf eine spezielle Form einer festen Waschmittelzusammensetzung, die durch ihre dreidimensionale Form dadurch gekennzeichnet ist, dass ihre Dicke im Vergleich zu ihrer Länge und Breite gering ist. Der Begriff bezieht sich typischerweise auf rechteckige Formen, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
  • Alle hierin offenbarten Prozentangaben beziehen sich, sofern nicht anders angegeben, auf Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der jeweiligen Zusammensetzung. Wenn die Zusammensetzung nicht anders definiert ist, bezieht sich der Begriff auf das Waschblatt nach dem Trocknungsschritt.
  • Diese und andere Aspekte, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind für den Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung und den Ansprüchen ersichtlich. Dabei kann jedes Merkmal aus einem Aspekt der Erfindung in jedem anderen Aspekt der Erfindung verwendet werden. Weiterhin sollen die hierin enthaltenen Beispiele die Erfindung beschreiben und erläutern, jedoch nicht einschränken. Insbesondere ist die Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt.
  • Das mindestens eine Tensid (Komponente a) kann ein Waschtensid sein, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus anionischen, kationischen, nichtionischen, zwitterionischen und amphoteren Tensiden sowie Kombinationen davon besteht. Typische Mengen des mindestens einen Tensids reichen von 10 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise von 25 bis 70 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Die Menge bezieht sich auf die Gesamtmenge an Tensiden in der Zusammensetzung.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält die Zusammensetzung eine Mischung von Tensiden der gleichen oder unterschiedlichen Art von Tensiden, stärker bevorzugt eine Mischung von 2, 3, 4, 5 oder mehr Tensiden der gleichen Art oder verschiedener Arten von Tensiden, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus anionischen, kationischen, nichtionischen und amphoteren Tensiden besteht.
  • In verschiedenen Ausführungsformen umfasst das Waschtensid ein anionisches Waschtensid. Geeignete anionische Waschtenside sind alkoxylierte anionische Alkoholsulfatwaschtenside wie lineare oder verzweigte, substituierte oder unsubstituierte ethoxylierte C12-18-Alkoholsulfate mit einem mittleren Ethoxylierungsgrad von 1 bis 10, vorzugsweise von 3 bis 7. Ein anderes geeignetes anionisches Waschtensid sind anionische Alkylbenzolsulfonatwaschtenside, wie lineare oder verzweigte, substituierte oder unsubstituierte C8-18-Alkylbenzolsulfonate, vorzugsweise lineare unsubstituierte C10-13-Alkylbenzolsulfonate. Andere geeignete anionische Waschtenside sind Alkylsulfate, Alkylsulfonate, Alkylcarboxylate oder jede Mischung davon.
  • In verschiedenen Ausführungsformen umfasst das Waschtensid mindestens ein Alkylbenzolsulfat. Zu beispielhaften Alkylbenzolsulfonaten zählen, ohne darauf beschränkt zu sein, lineare und verzweigte Alkylbenzolsulfonate, vorzugsweise lineare Alkylbenzolsulfonate. Zu beispielhaften Verbindungen zählen solche mit der Formel (I)
    Figure DE102020215034A1_0001
    wobei R' und R'' unabhängig H oder Alkyl sind und kombiniert 9 bis 19, vorzugsweise 9 bis 15 und stärker bevorzugt 9 bis 13 Kohlenstoffatome umfassen. Besonders bevorzugt sind Dodecyl- und Tridecylbenzolsulfonate, insbesondere die Natriumsalze davon. Während hierin auf die Sulfonate und insbesondere deren Natriumsalze Bezug genommen wird, versteht es sich, dass die Erfindung auch Salze mit anderen Metallen, Ammonium oder organischen Basen, wie Alkanolaminen, beinhaltet. Weiterhin versteht es sich, dass auch die Formen der freien Säure, auch als „saure Vorläufer“ bezeichnet, verwendet werden können.
  • Das anionische Waschtensid kann ferner oder alternativ mindestens ein Alkylethersulfat umfassen. Zu bevorzugten Alkylethersulfaten zählen solche mit der Formel (II) R1-O-(AO)n-SO3- X+ (II).
  • In der Formel (II) stellt R1 eine lineare oder verzweigte, substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe dar, vorzugsweise eine lineare unsubstituierte Alkylgruppe, stärker bevorzugt eine Fettsäuremoleküleinheit. Bevorzugte R1-Einheiten sind aus der Gruppe ausgewählt, die aus Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl-, Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl-, Oktadecyl-, Nonadecyl-, Eicosyleinheiten und Gemischen davon besteht, wobei die Gruppen mit einer geraden Anzahl von Kohlenstoffatomen bevorzugt werden. Besonders bevorzugte R1-Einheiten sind von C10-C18-Fettalkoholen abgeleitet, wie etwa jene, die von Kokosnussölalkoholen, Talgfettalkoholen, Lauryl, Myristyl, Cetyl oder Stearylalkohol abgeleitet sind, oder von C10-C20-Oxoalkoholen abgeleitet sind. AO stellt eine Ethylenoxidgruppe (EO-Gruppe) oder Propylenoxidgruppe (PO-Gruppe), vorzugsweise eine Ethylenoxidgruppe, dar. Der Index n stellt eine Ganzzahl von 1 bis 50, vorzugsweise von 1 bis 20 und stärker bevorzugt von 1 bis 10 dar. Besonders bevorzugt ist n 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8. X stellt ein einwertiges Kation oder den n-ten Teil eines n-wertigen Kations dar, bevorzugt sind Alkalimetallkationen, insbesondere Na+ und K+, am stärksten bevorzugt Na+. Weitere Kationen X+ können aus NH4+, ½ Zn2+, ½ Mg2+, ½ Ca2+, ½ Mn2+ und Kombinationen davon ausgewählt sein.
  • In verschiedenen Ausführungsformen umfassen die Waschtenside ein Alkylethersulfat, das aus Fettalkoholethersulfaten der Formel (III)
    Figure DE102020215034A1_0002
    ausgewählt ist, wobei k 9 bis 19 ist und n 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 ist. Bevorzugt sind C10-16-Fettalkoholethersulfate mit 1 bis 7, stärker bevorzugt 1 bis 3, EO (k = 9 bis 15, n = 1 bis 7, 1 bis 3), noch stärker bevorzugt die C12-14-Fettalkoholethersulfate mit 1 bis 3, insbesondere 2, EO (k = 11 bis 13, n = 1 bis 3 oder 2). Die Höhe der Ethoxylierung ist ein Durchschnittswert und kann für eine bestimmte Verbindung eine Ganzzahl oder eine Bruchzahl sein.
  • Das Waschtensid kann auch nichtionische Waschtenside umfassen. Geeignete nichtionische Waschtenside sind ausgewählt aus: alkoxylierten C8-18-Alkylalkoholen mit einem durchschnittlichen Alkoxylierungsgrad von 1 bis 20, vorzugsweise 3 bis 10, am stärksten bevorzugt sind ethoxylierte C12-18-Alkylalkohole mit einem durchschnittlichen Alkoxylierungsgrad von 3 bis 10; und Gemische davon.
  • Zu geeigneten nichtionischen Tensiden zählen jene mit der Formel (IV) R2-O-(AO)m-H (IV), wobei R2 eine lineare oder verzweigte, substituierte oder unsubstituierte Alkyleinheit darstellt, AO eine Ethylenoxidgruppe (EO-Gruppe) oder Propylenoxidgruppe (PO-Gruppe) darstellt und m eine Ganzzahl von 1 bis 50 ist. In der Formel (IV) stellt R2 vorzugsweise eine lineare oder verzweigte, substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe dar, vorzugsweise eine lineare unsubstituierte Alkylgruppe, besonders bevorzugt eine Fettsäuregruppe. Bevorzugte Gruppen, die durch R2 dargestellt sind, sind aus Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl-, Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl-, Oktadecyl-, Nonadecyl, Eicosylmolekülteilen und Kombinationen davon ausgewählt, wobei die Gruppen mit einer geraden Anzahl von Kohlenstoffatomen bevorzugt werden. Besonders bevorzugt sind R2-Gruppen, die von C12-C18-Fettalkoholen wie etwa Kokosnussölalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl, Myristyl, Cetyl oder Stearylalkohol oder von C10-C10-Oxoalkoholen abgeleitet sind. AO stellt eine Ethylenoxidgruppe (EO-Gruppe) oder Propylenoxidgruppe (PO-Gruppe), vorzugsweise eine Ethylenoxidgruppe, dar. Der Index m stellt eine Ganzzahl von 1 bis 50, vorzugsweise von 1 bis 20 und stärker bevorzugt von 3 bis 10 dar. Besonders bevorzugt ist m 3, 4, 5, 6 oder 7.
  • In verschiedenen Ausführungsformen umfassen die Waschmittelzusammensetzungen einen Alkylether, der aus Fettalkoholethern mit der Formel (V)
    Figure DE102020215034A1_0003
    ausgewählt ist, wobei k 11 bis 19 ist und m 3, 4, 5, 6 oder 7 ist. Bevorzugt sind C12-18-Fettalkohole mit 3 bis 7 EO (k = 11 bis 17, m = 3 bis 7 in der Formel (V)).
  • Die Waschmittel können ferner andere nichtionische Tenside beinhalten, wie etwa Alkylglucoside mit der allgemeinen Formel RO(G)x, wobei R ein primäres lineares oder 2-methylverzweigtes aliphatisches Radikal mit 8 bis 22 und vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen ist und G für eine Glucoseeinheit steht. Der Grad der Oligomerisierung x, der die Verteilung von Monoglucosiden und Oligoglucosiden anzeigt, ist eine Zahl von 1 bis 10 und vorzugsweise eine Zahl von 1,2 bis 1,4.
  • In verschiedenen Ausführungsformen umfasst das Waschtensid mindestens zwei anionische Tenside, und zwar mindestens ein Alkylethersulfat und vorzugsweise mindestens ein Alkylbenzolsulfonat und optional einen Alkylether.
  • Das Waschtensid kann auch kationische Waschtenside umfassen. Kationische Tenside sind vorzugsweise aus Esterquats und/oder quartären Ammoniumverbindungen (QAVs) der allgemeinen Formel (RI)(RII)(RIII)(RIV)N+ X- ausgewählt, wobei RI bis RIV gleiche oder verschiedene C1-22-Alkylgruppen, C7-28-Arylgruppen oder heterocyclische Gruppen sind, wobei zwei, oder bei einem aromatischen Einbau wie in Pyridin sogar drei, Gruppen zusammen mit dem Stickstoffatom einen Heterocyclus bilden, beispielsweise eine Pyridinium- oder Imidazoliniumverbindung, und X- Halogenidionen, Sulfationen, Hydroxidionen oder ähnliche Anionen bezeichnet. QAVs können durch Umsetzung tertiärer Amine mit Alkylierungsmitteln wie Methylchlorid, Benzylchlorid, Dimethylsulfat, Dodecylbromid, aber auch Ethylenoxid hergestellt werden. Besonders einfach ist die Alkylierung von tertiären Aminen mit einer langen Alkylgruppe und zwei Methylgruppen, und auch die Quaternierung von tertiären Aminen mit zwei langen Gruppen und einer Methylgruppe kann unter milden Bedingungen mit Hilfe von Methylchlorid durchgeführt werden. Amine, die drei lange Alkylgruppen oder hydroxysubstituierte Alkylgruppen aufweisen, sind nicht reaktiv und werden beispielsweise mit Dimethylsulfat quaterniert. Geeignete QAVs sind beispielsweise Benzalkoniumchlorid (N-Alkyl-N,N-dimethylbenzylammoniumchlorid), Benzalkon B (m,p-Dichlorbenzyldimethyl-C12-alkylammoniumchlorid, Benzoxoniumchlorid (Benzyldodecylbis-(2-hydroxyethyl)ammoniumchlorid), Cetrimoniumbromid (N-Hexadecyl-N,N-trimethylammoniumbromid), Benzetoniumchlorid (N,N-Dimethyl-N[2-[2-[p-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenoxy]ethoxy]ethyl]benzylammoniumchlorid), Dialkyldimethylammoniumchloride wie Di-n-decyldimethylammoniumchlorid, Didecyldimethylammoniumbromid, Dioctyldimethylammoniumchlorid, 1-Cetylpyridiniumchlorid und Thiazoliniodid sowie Gemische davon. Bevorzugte QAVs sind die Benzalkoniumchloride mit C8-22-Alkylresten, insbesondere C12-C14-Alkylbenzyldimethylammoniumchlorid. Bevorzugte Esterquats sind Methyl-N-(2-hydroxyethyl)-N,N-di(talgacyloxyethyl)ammoniummethosulfat, Bis(palmitoyl)ethylhydroxyethylmethylammoniummethosulfat oder Methyl-N,N-bis(acyloxyethyl)-N-(2-hydroxyethyl)ammoniummethosulfat. Handelsübliche Beispiele sind Methylhydroxyalkyldialkoyloxyalkylammoniummethosulfate, die im Handel von Stepan unter der Handelsbezeichnung Stepantex® erhältlich sind, oder die unter der Handelsbezeichnung Dehyquar® bekannten Produkte der BASF SE oder die unter der Handelsbezeichnung Rewoquat® bekannten Produkte der Evonik Industries AG.
  • Geeignete amphotere/zwitterionische Tenside sind unter anderem Aminoxide und Betaine.
  • In den Estern mehrwertiger Alkohole mit Carbonsäuren (Komponente b) sind mehrwertige Alkohole Alkohole mit mehr als einer Hydroxygruppe, wobei die Hydroxygruppen an Kohlenstoffatome angebunden sind, so dass ein Kohlenstoffatom an nicht mehr als eine Hydroxygruppe angebunden ist. Vorzugsweise ist das Rückgrat, an das die Hydroxygruppen angebunden sind, aus Kohlenstoffatomen aufgebaut, d. h., sogenannte Etherpolyole werden nicht bevorzugt. Die mehrwertigen Alkohole umfassen vorzugsweise mindestens 3 Kohlenstoffatome, stärker bevorzugt 3 bis 5 Kohlenstoffatome; sind besonders bevorzugt 1,2-Propylendiol, 1,3-Propylendiol, 1,2,3-Propylentriol (Glycerin) und Gemische davon. Mindestens eine der Hydroxylgruppen des mehrwertigen Alkohols bildet mit einer Carbonsäure eine Esterbindung, die vorzugsweise mindestens 2 Kohlenstoffatome, stärker bevorzugt 3 bis 20 Kohlenstoffatome, umfasst. Besonders geeignete Carbonsäuren sind unter anderem Capronsäure, Önanthsäure, Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure, Undecylsäure, Laurinsäure und Gemische davon. Bevorzugte Carbonsäuren sind Caprylsäure und Caprinsäure. Bevorzugte Gemische von Carbonsäuren sind Gemische von Caprylsäure und Caprinsäure. Vorzugsweise sind 20 % bis 100 %, stärker bevorzugt 90 % bis 100 %, der Hydroxygruppen des mehrwertigen Alkohols mit der Carbonsäure verestert. Propylenglycoldi(octanoat/-decanoat) und Capryl-/Caprintriglycerid aus Glycerin und 66 % C8- und 32 % C10-Fettsäuren gehören zu den bevorzugten Estern, die in dieser Erfindung nützlich sind und sind im Handel als Neobee® M-20 und Neobee® M-5 erhältlich. Im erfindungsgemäßen Waschblatt sind vorzugsweise Mengen von 0,1 bis 3 Gew.-%, stärker bevorzugt 0,3 bis 1 Gew.-%, Ester mehrwertiger Alkohole mit Carbonsäuren vorhanden. Durch das Vorhandensein von Estern mehrwertiger Alkohole mit Carbonsäuren ergibt sich der zusätzliche Vorteil einer höheren Elastizität der Waschblätter, was den Dosierkomfort über z. B. Lochstreifen erhöht. So werden weniger der bisher eingesetzten Weichmacher benötigt, ohne dass die Platten spröde und bruchanfällig werden.
  • Das mindestens eine wasserlösliche Polymer (Komponente c) ist in verschiedenen Ausführungsformen vorzugsweise aus der Gruppe ausgewählt, die aus Polyvinylalkohol (PVA), Polyethylenglycol (PEG), Stärke, Cellulose, Pullulan, Xanthan, Guar, Carrageen, Polyacrylat und Gelatine, vorzugsweise aus Polyvinylalkohol und Stärke, besteht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Zusammensetzung nur ein wasserlösliches Polymer, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Polyvinylalkohol (PVA), Polyethylenglycol (PEG), Stärke, Cellulose, Pullulan, Xanthan, Guar, Carrageen, Polyacrylat und Gelatine, stärker bevorzugt aus Polyvinylalkohol und Stärke, besteht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält die Zusammensetzung eine Mischung von wasserlöslichen Polymeren der gleichen oder unterschiedlichen Art von wasserlöslichen Polymeren, stärker bevorzugt eine Mischung von 2, 3, 4, 5 oder mehr wasserlöslichen Polymeren dergleichen Art oder unterschiedlicher Arten von wasserlöslichen Polymeren, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Polyvinylalkohol (PVA), Polyethylenglycol (PEG), Stärke, Cellulose, Pullulan, Xanthan, Guar, Carrageen, Polyacrylat und Gelatine, stärker bevorzugt aus Polyvinylalkohol und Stärke, besteht.
  • Im Allgemeinen kann das mindestens eine wasserlösliche Polymer in der Zusammensetzung bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung in Mengen von 1 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von 10 bis 50 Gew.-%, stärker bevorzugt in Mengen von 10 bis 30 Gew.-% enthalten sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das mindestens eine wasserlösliche Polymer aus der Gruppe ausgewählt, die aus Polyvinylalkohol (PVA), Polyethylenglycol (PEG), Stärke, Cellulose, Pullulan, Xanthan, Guar, Carrageen, Polyacrylat und Gelatine, stärker bevorzugt aus Polyvinylalkohol und Stärke, besteht, in der Zusammensetzung bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 80 Gew.-%, stärker bevorzugt in einer Menge von 10 bis 50 Gew.-%, stärker bevorzugt in einer Menge von 10 bis 30 Gew.-%, enthalten. Die Menge bezieht sich auf die Gesamtmenge an wasserlöslichen Polymeren in der Zusammensetzung.
  • Vorzugsweise ist Polyvinylalkohol in der Zusammensetzung enthalten, stärker bevorzugt in einer Menge von 1 bis 80 Gew.-%, stärker bevorzugt in einer Menge von 10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist Stärke in der Zusammensetzung enthalten, stärker bevorzugt in einer Menge von 1 bis 80 Gew.-%, stärker bevorzugt in einer Menge von 10 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind Polyvinylalkohol und Stärke in der Zusammensetzung enthalten, stärker bevorzugt in einer Menge von 1 bis 80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Weiterhin enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung vorzugsweise mindestens eine Parfumkomponente (Komponente d). Die mindestens eine Parfumkomponente kann vorzugsweise natürlichen oder synthetischen Ursprungs sein, z. B. ausgewählt aus Estern, Ethern, Aldehyden, Ketonen, Alkoholen und Kohlenwasserstoffen sowie Parfumölen.
  • Parfumkomponenten vom Estertyp sind unter anderem beispielsweise Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat (DMBCA), Phenylethylacetat, Benzylacetat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat, Benzylsalicylat, Cyclohexylsalicylat, Floramat, Melusat und Jasmacyclat. Zu den Ethern zählen unter anderem beispielsweise Benzylethylether und Ambroxan; zu den Aldehyden zählen unter anderem z. B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Lilial und Bourgeonal; zu den Ketonen zählen unter anderem z. B. die Jonone, α-Isomethylionon und Methylcedrylketon; zu den Alkoholen zählen unter anderem z. B. Anethol, Citronellol, Eugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol; zu den Kohlenwasserstoffen zählen unter anderem hauptsächlich die Terpene wie Limonen und Pinen. Bevorzugt sind jedoch Gemische verschiedener Parfumkomponenten, die gemeinsam eine angenehme Duftnote erzeugen.
  • Solche Parfumkomponenten können auch Gemische natürlicher Parfumstoffe enthalten, wie etwa jene aus pflanzlichen Quellen, z. B. Pinien-, Citrus-, Jasmin-, Patchouli-, Rosen- oder Ylang-Ylang-Öl. Ebenfalls geeignet sind Muskatellersalbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanumöl, Galbanumöl und Labdanumöl sowie Orangenblütenöl, Neroliöl, Orangenschalenöl und Sandelholzöl.
  • Andere traditionelle Parfumstoffe, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind unter anderem beispielsweise die etherischen Öle wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Arnikablütenöl, süßes Basilikumöl, Bayöl, Champacablütenöl, Silbertannenöl, Tannenzapfenöl, Elemiöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennadelöl, Galbanumöl, Geranienöl, Ingwergrasöl, Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl, Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, Cajeputöl, Kalmusöl, Kamillenöl, Kampferöl, Canagaöl, Kardamomöl, Kassiaöl, Kiefernnadelöl, Kopaivabalsamöl, Korianderöl, Krauseminzöl, Kümmelöl, Kreuzkümmelöl, Lavendelöl, Zitronengrasöl, Limettenöl, Mandarinenöl, Zitronenmelissenöl, Ambrettensamenöl, Myrrheöl, Nelkenöl, Neroliöl, Niaouliöl, Olibanumöl, Origanumöl, Palmarosaöl, Patchouliöl, Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl, Pfefferminzöl, Pimentöl, Kiefernöl, Rosenöl, Rosmarinöl, Sandelholzöl, Selleriesamenöl, Speiklavendelöl, Sternanisöl, Terpentinöl, Thujenöl, Thymianöl, Eisenkrautöl, Vetiveröl, Wacholderbeerenöl, Wermutöl, Wintergrünöl, Ylang-Ylangöl, Ysopöl, Zimtöl, Zimtblattöl, Citronellaöl, Zitronenöl und Zypressenöl sowie Verbindungen, die aus der Gruppe von Ambrettolid, Ambroxan, α-Amylzimtaldehyd, Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisol, Anthranilsäuremethylester, Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesäureethylester, Benzophenon, Benzylalkohol, Benzylacetat, Benzylbenzoat, Benzylformiat, Benzylvalerat, Borneol, Bornylacetat, Boisambrene forte, α-Bromstyrol, Damascon, Damascenon, n-Decylaldehyd, n-Dodecylaldehyd, Eugenol, Eugenolmethylether, Eucalyptol, Farnesol, Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat, Geranylformiat, Heliotropin, Heptincarbonsäuremethylester, Heptaldehyd, Hydrochinondimethylester, Hydroxycinnamylaldehyd, Hydroxycinnamylalkohol, Indol, Eisen, Isoeugenol, Isoeugenolmethylether, Isosafrol, Jasmin, Campher, Carvacrol, Kohlenstoff, p-Kresolmethylether, Cumarin, p-Methoxyacetophenon, Methyl-n-amylketon, Methylantranilsäuremethylester, p-Methylacetophenon, Methylchavicol, p-Methylchinolin, Methyl-β-naphthylketon, Methyl-n-nonylaldehyd, Nonylalkohol, n-Octylaldehyd, p-Oxyacetphenon, Pentadecanolid, β-Phenylethylalkohol, Phenylacetaldehyddimethylacetal, Phenylessigsäure, Pulegon, Safrol, Salicylsäureisoamylester, Salicylsäuremethylester, Salicylsäurehexylester, Salicylsäurecyclohexylester, Santalol, Sandelholz, Skatol, Terpineol, Thymian, Thymol, Troenan, γ-Undelacton, Vanillin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd, Zimtalkohol, Zimtsäure, Zimtsäureethylester, Zimtsäurebenzylester, Diphenyloxid, Limonen, Linalool, Linaylacetat und Linalylpropionat, Melusat, Menthol, Menthon, Methyl-n-heptenon, Pinen, Phenylacetaldehyd, Terpinylacetat, Citral, Citronellal und Gemischen davon ausgewählt sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die mindestens eine Parfumkomponente in der Zusammensetzung bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung in einer Menge von 0,01 bis 20 Gew.-%, stärker bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.-%, enthalten. Die Menge bezieht sich auf die Gesamtmenge der Parfumkomponenten in der Zusammensetzung.
  • Zusätzlich zu den zuvor genannten Komponenten und sich davon unterscheidenden kann die Zusammensetzung zusätzliche Waschmittelinhaltsstoffe enthalten (Komponente e). Solche zusätzlichen Inhaltsstoffe können Waschkraftverstärker sein, und diese können in verschiedenen Ausführungsformen aus der Gruppe ausgewählt sein, die aus Enzymen und Polyalkyleniminen sowie Kombinationen davon besteht.
  • Die Enzyme können aus den üblicherweise in Waschmitteln verwendeten Enzymtypen ausgewählt werden, einschließlich Amylasen, Proteasen, Lipasen, Carbohydrasen, Cellulasen, Laccasen, Oxidasen, Peroxidasen, Pektatlyasen, Xanthanasen, Licheninasen und Mannanasen. Vorzugsweise beinhalten die Enzyme mindestens eine, vorzugsweise zwei oder mehrere von Mannanase, Xanthanase, Licheninase, Protease, Amylase, Cellulase und Lipase. Bevorzugt sind Enzyme bakteriellen oder pilzlichen Ursprungs, die zur Verwendung in Waschmittelanwendungen angepasst oder modifiziert wurden. Geeignete Enzyme sind auf dem Fachgebiet weithin bekannt und im Handel erhältlich.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der mindestens eine Waschkraftverstärker mindestens ein Enzym, das vorzugsweise aus der Gruppe von Mannanase, Xanthanase und Licheninase ausgewählt ist.
  • Falls der mindestens eine Waschkraftverstärker ein Enzym oder eine Kombination von Enzymen umfasst oder ist, sind diese Enzyme bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung vorzugsweise in Mengen von 0,0001 bis 10 Gew.-%, stärker bevorzugt in Mengen von 0,001 bis 5 Gew.%, in der Zusammensetzung enthalten. Die angegebenen Mengen beziehen sich auf aktives Protein.
  • Die Enzyme können in vorformulierter Form verwendet werden, typischerweise in Form von Enzymzubereitungen, die zusätzlich zu den Enzymen mindestens einen Stabilisator und verschiedene Hilfsstoffe umfassen können. Solche Enzymformulierungen umfassen typischerweise bis zu 50 Gew.-% des aktiven Enzyms.
  • Geeignete Polyalkylenimine sind im Stand der Technik bekannt und umfassen Polyethylenimine und alkoxylierte Varianten davon. Alkoxylierte Polyalkylenimine haben einen Polyalkyleniminkern mit einer oder mehreren Alkoxyseitenketten, die an mindestens ein Stickstoffatom im Polyalkyleniminkern gebunden sind. Bevorzugt sind ethoxylierte oder propoxylierte Polyalkylenimine, insbesondere ethoxylierte Polyalkylenimine, stärker bevorzugt ethoxylierte Polyethylenimine. Das zahlenmittlere Molekulargewicht geeigneter Polyalkylenimine und alkoxylierter Varianten davon liegt typischerweise im Bereich von ungefähr 100 bis 100.000 g/mol. Geeignete alkoxylierte Polyalkylenimine wie PEI600 EO20 sind im Handel erhältlich, beispielsweise von BASF (Ludwigshafen, Deutschland).
  • Sofern der Waschkraftverstärker ein Polyalkylenimin umfasst oder ist, ist es in der Zusammensetzung bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung vorzugsweise in Mengen von 0,01 bis 40 Gew.-%, stärker bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 30 Gew.-%, enthalten.
  • In verschiedenen Ausführungsformen enthält die Zusammensetzung nur einen Waschkraftverstärker, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Enzymen und Polyalkyleniminen besteht. Es kann jedoch bevorzugt sein, dass die Zusammensetzung eine Kombination von zwei oder mehr Waschkraftverstärkern umfasst, stärker bevorzugt eine Kombination von 2, 3, 4, 5 oder mehr verschiedenen Verbindungen oder Arten von Waschkraftverstärkern, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Enzymen, Polyalkyleniminen und Kombinationen davon besteht. Es kann beispielsweise bevorzugt sein, dass die Zusammensetzung mindestens eine Protease und mindestens ein Polyalkylenimin, vorzugsweise ein Polyethylenimin oder eine alkoxylierte Variante davon, umfasst. Optional kann sie ein oder mehrere weitere Enzyme wie Amylasen, Lipasen und Cellulasen enthalten.
  • Geeignete weitere zusätzliche Waschmittelinhaltsstoffe (die immer noch Komponente e sind) sind unter anderem, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein: Bleichmittel, insbesondere eine Persauerstoffquelle wie Percarbonatsalze und/oder Perboratsalze, bevorzugt ist Natriumpercarbonat; Bleichaktivatoren wie Tetraacetylethylendiamin, Oxybenzolsulfonatbleichaktivatoren wie Nonanoyloxybenzolsulfonat, Caprolactambleichaktivatoren, Imidbleichaktivatoren wie N-Nonanoyl-N-methylacetamid, vorgebildete Persäuren wie N,N-Pthaloylaminoperoxycapronsäure, Nonylamidoperoxyadipinsäure oder Dibenzoylperoxid; polymere Carboxylate, vorzugsweise Copolymere von Maleinsäure und Acrylsäure und deren Salze; schaumunterdrückende Systeme wie Schaumunterdrücker auf Silikonbasis; fluoreszierende Weißmacher; Photobleichmittel; Gewebeweichmacher wie Ton, Silikon und/oder quartäre Ammoniumverbindungen; Flockungsmittel wie Polyethylenoxid; Farbübertragungsinhibitoren wie Polyvinylpyrrolidon, Poly-4-vinylpyridin-N-oxid und/oder Copolymer von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol; Gewebeintegritätskomponenten wie hydrophob modifizierte Cellulose und Oligomere, die durch die Kondensation von Imidazol und Epichlorhydrin hergestellt werden; Schmutzdispergiermittel und Hilfsmittel gegen die erneute Ablagerung von Schmutz wie alkoxylierte Polyamine; Komponenten gegen die erneute Ablagerung wie Carboxymethylcellulose und Polyester; Sulfaminsäure oder Salze davon; Zitronensäure oder Salze davon sowie andere organische Buildersubstanzen; anorganische Buildersubstanzen, darunter Carbonatsalze wie Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat und Gemische davon, Alumosilikat-Buildersubstanzen, wie Zeolithe, insbesondere Zeolith A, Zeolith X, Zeolith P und Zeolith MAP, Silikatsalze, vorzugsweise Natriumsilikat; Farbstoffe wie oranger Farbstoff, blauer Farbstoff, grüner Farbstoff, purpurroter Farbstoff, pinker Farbstoff oder irgendeine Mischung davon; und weitere Komplexbildner wie Phosphonate, darunter jene auf Basis von Hydroxylalkanen, Aminoalkanen oder Aminosäuren, wie 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonat (HEDP), Ethylendiamintetramethylenphosphonat (EDTMP), Diethylentriaminpentamethylenphosphonat (DTPMP) und Lysintetramethylenphosphonat (LTMP); Natriumsulfat; Enzymstabilisatoren, darunter Proteaseinhibitoren; organische Lösungsmittel, darunter Monoalkohole, Glycerin und Propylenglycol; antibakterielle und antimikrobielle Substanzen; Antioxidantien; Konservierungsmittel; Bitterstoffe; und Wasser.
  • Diese zusätzlichen Inhaltsstoffe können bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung in der Zusammensetzung in Mengen von 0,01 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von 0,01 bis 20 Gew.-%, stärker bevorzugt in Mengen von 0,01 bis 15 Gew.-%, stärker bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-%, am stärksten bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-%, enthalten sein.
  • In verschiedenen Ausführungsformen sind die zusätzlichen Waschmittelinhaltsstoffe aus Glycerin, Propylenglycol, Phosphonat, Zitronensäure, anderen Komplexbildnern, Enzymstabilisatoren, Konservierungsmitteln, Wasser und Kombinationen davon, stärker bevorzugt aus organischen Lösungsmitteln, Konservierungsmitteln und Wasser, ausgewählt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind Konservierungsmittel bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung in der Zusammensetzung in einer Menge von 0,001 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-%, enthalten.
  • Der Lösungsmittelgehalt kann mit der Ausnahme von Wasser bezogen auf das Gesamtgewicht des getrockneten Wäscheblatts von 0 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise von 0,3 bis 10 Gew.-%, reichen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Waschblatt bezogen auf das Gesamtgewichtsblatt bis zu 10 Gew.-% Wasser, stärker bevorzugt bis zu 5 Gew.-% Wasser.
  • In verschiedenen Ausführungsformen sind die Waschmittelzusammensetzungen phosphatfrei, d. h. umfassen weniger als 1 Gew.-% Phosphat-Buildersubstanz, und sind vorzugsweise frei von Phosphat-Buildersubstanzen. Der Begriff „phosphatfrei“, wie er hierin verwendet wird, bezieht sich nicht auf Phosphonate.
  • In verschiedenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verfahren umfasst der Auftragungsschritt (ii) das Bewegen mindestens eines Teils der Oberfläche in eine ansteigende Richtung, das Kontaktieren des ansteigenden Teils der Oberfläche mit der Zusammensetzung und das Abfließenlassen überschüssiger Zusammensetzung von dem ansteigenden Teil der Oberfläche entgegen der Steigrichtung. Die bewegliche Oberfläche kann vorzugsweise ein Förderer sein, wobei der ansteigende Teil des Förderers gekrümmt oder in alternativen Ausführungsformen nicht gekrümmt ist. In bevorzugten Ausführungsformen ist die bewegliche Oberfläche ein um eine horizontale Achse drehbarer Zylinder, mit dem ansteigenden Teil auf der einen Seite und einem absteigenden Teil auf der anderen Seite. In allen vorgenannten Ausführungsformen kann diese Oberfläche vorzugsweise beheizt werden.
  • Die erfindungsgemäßem Verfahren können in einem kontinuierlichen Herstellungsverfahren durchgeführt werden.
  • Bei den erfindungsgemäßen Verfahren kann das Auftragen in Schritt (ii) durch Extrusion oder Sprühen erfolgen.
  • Der Trocknungsschritt (iii) des Verfahrens kann ein aktiver Trocknungsschritt sein. Typischerweise wird das Trocknen bei erhöhten Temperaturen durchgeführt, wie etwa 70 bis etwa 90 °C, vorzugsweise im Bereich von 75 bis 85 °C. Das Trocknen wird für einen geeigneten Zeitraum durchgeführt, der es ermöglicht, die Rückstandsmenge im Waschblatt zu kontrollieren. Geeignete Trocknungszeiten können von 0,1 Sekunden bis 5 Minuten reichen, vorzugsweise von 1 Sekunde bis 1 Minute.
  • Je nach Trocknungsbedingungen kann das in Schritt (iii) erhaltene Waschblatt Restmengen an Wasser enthalten. In verschiedenen Ausführungsformen ist es bevorzugt, dass es bezogen auf das Gesamtgewicht des Waschblatts bis zu 10 Gew.-% Wasser, vorzugsweise bis zu 5 Gew.-% Wasser, enthält.
  • Das Waschblatt stellt eine Waschmittelzusammensetzung in einer Form und Gestalt bereit, die zur Verwendung in einem Waschverfahren geeignet ist. Das Waschblatt kann vorzugsweise eine Einheitsdarreichungsform sein, die eine einfache Dosierung des Waschmittels durch den Verbraucher ermöglicht. Bevorzugte Anwendungen sind in Textilwäscheanwendungen, stärker bevorzugt in Waschautomaten, wie beispielsweise Frontladern oder Topladern, die üblicherweise von Verbrauchern verwendet werden. Bei Kontakt mit einer ausreichenden Menge Wasser, wie bei herkömmlichen Waschautomaten und typischen Wäscheanwendungen, geht das Waschblatt im Wasser in Lösung und bildet die Waschlauge.
  • Die Abmessungen des Waschblatts sind so gewählt, dass die gewünschte einfache Handhabbarkeit, Dosierung und Löslichkeit gewährleistet sind. Folglich liegt die Dicke des Blatts vorzugsweise im Bereich von 0,1 mm bis 2,5 mm, vorzugsweise von 0,25 mm bis 1,5 mm, stärker bevorzugt von 0,7 bis 0,9 mm. Dickere Blätter können in einem normalen Waschgang womöglich nicht vollständig in Lösung gehen. Dünnere Platten sind womöglich nicht robust genug und zeigen nach der Lagerung Risse, was aufgrund der verringerten Verbraucherakzeptanz unerwünscht ist. Die Länge und Breite des Blatts liegen vorzugsweise im Bereich von 5 cm x 5 cm bis 40 cm x 40 cm, stärker bevorzugt ungefähr 25 cm x ungefähr 12 cm. Es versteht sich jedoch, dass beliebige andere geeignete Abmessungen verwendet werden können.
  • Das Waschblatt wird vorzugsweise mit einer Dichte von 40 bis 200 g/m2, 40 bis 80 g/m2, 55 bis 75 g/m2 oder 60 bis 75 g/m gebildet. Die Dichte kann nach ISO 9073-1 (aus dem Jahr 1989) bestimmt werden. Das erfindungsgemäße Blatt hat typischerweise ein Gesamtgewicht von 0,1 bis 90 g, stärker bevorzugt von 1 bis 10 g.
  • Das Blatt ist wasserlöslich. „Wasserlöslich“, wie hierin verwendet, bedeutet, dass das Blatt beim Einlegen in 2 Liter entionisiertes Wasser von 20 °C nach 2 Minuten, vorzugsweise 1 Minute, stärker bevorzugt 30 Sekunden, zu mindestens 80 Gew.-%, vorzugsweise zu mindestens 90 Gew.-%, stärker bevorzugt vollständig, d. h, zu 100 %, in Lösung gegangen ist. „Vollständig in Lösung gegangen“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass mit bloßem Auge keine Restfeststoffe sichtbar bleiben.
  • Vorzugsweise geht das erfindungsgemäße Blatt innerhalb von 0,1 Sekunden bis 60 Minuten in Lösung, wenn das Blatt mit Wasser in Kontakt kommt, vorzugsweise innerhalb eines normalen Waschgangs eines Waschautomats.
  • In verschiedenen Ausführungsformen geht das in Schritt (iii) erhaltene Waschblatt in einem Waschvorgang vorzugsweise in 0,1 Sekunden bis 60 Minuten, in Lösung und/oder hat Abmessungen von 5 cm x 5 cm bis 40 cm x 40 cm, stärker bevorzugt 25 cm x 12 cm, und/oder hat ein Gesamtgewicht von 0,1 bis 90 g, vorzugsweise von 1 bis 10 g, und/oder hat eine Dicke von 0,1 bis 2,5 mm, vorzugsweise 0,25 bis 1,5 mm, stärker bevorzugt 0,7 bis 0,9 mm.
  • In bevorzugten Ausführungsformen liegt das erfindungsgemäße Blatt in Form einer Einheitsdarreichungsform vor. Das Blatt kann so ausgebildet sein, dass es direkt in den Waschautomaten, vorzugsweise die Trommel, eingelegt werden kann, so dass es während des Waschvorgangs mit den zu reinigenden Textilien in Kontakt kommt. Während seine Verwendung mit weiteren zusätzlichen Waschmittelinhaltsstoffen kombiniert werden kann, kann es bevorzugt sein, dass das erfindungsgemäße Waschblatt für die Textilreinigung ausreichend ist, d. h., vor oder nach dem Waschprozess ist keine weitere Behandlung der Textilien erforderlich.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrichtungen sind in der US 2015/0218497 A1 offenbart. Darüber hinaus können alle dort beschriebenen Verfahrensschritte in ähnlicher Weise in den Verfahren der vorliegenden Erfindung angewendet werden. Beispielsweise wird in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Zusammensetzung in Form einer ersten lagerstabilen Lösung und einer zweiten nicht lagerstabilen Lösung bereitgestellt. Dem Fachmann ist routinemäßig bekannt, wie solche Lösungen hergestellt werden und welche Komponenten in den jeweiligen Lösungen eingesetzt werden können.
  • Vorzugsweise werden die Komponenten (a) bis optional (e) der Zusammensetzung mit Wasser vermischt, um eine homogene flüssige Zusammensetzung zu bilden, bevor sie auf die Oberfläche aufgetragen werden. Alle für diese Zwecke bekannten herkömmlichen Mischverfahren sind geeignet und können verwendet werden.
  • „Flüssige Zusammensetzung‟, wie hierin verwendet, beinhaltet Zusammensetzungen, die unter Standardbedingungen (20 °C, 1013 mbar) flüssig oder fließfähig sind, aber auch gelartige und pastöse Zusammensetzungen sind umfasst. Insbesondere sind auch nichtnewtonsche Flüssigkeiten, beispielsweise solche mit einer Fließgrenze, von diesem Begriff eingeschlossen.
  • Der Wassergehalt flüssiger Zusammensetzungen, wie hierin verwendet, kann durch Karl-Fischer-Titration gemessen werden. Vorzugsweise hat die flüssige Zusammensetzung eine Viskosität von 50 bis 100.000 mPa·s bei 20 °C, stärker bevorzugt von 1.000 bis 50.000 mPa·s bei 20 °C, vorzugsweise gemessen mit einem Brookfield-Viskosimeter (Brookfield DI-I Prime, Spindel 3, 10 U/min). In einer bevorzugten Ausführungsform weist die flüssige Zusammensetzung bezogen auf das Gesamtgewicht der flüssigen Zusammensetzung einen Wassergehalt von 0,1 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 80 Gew.-% und insbesondere 25 bis 70 Gew.-%, auf. Im Falle eines Gels oder einer Paste kann der Wassergehalt auch geringer sein und 30 Gew.-% oder weniger, vorzugsweise 20 Gew.-% oder weniger, insbesondere 15 Gew.-% oder weniger, betragen. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erhaltene Blatt bezogen auf das Gesamtgewicht des Blatts bis zu 10 Gew.-% Wasser, stärker bevorzugt bis zu 5 Gew.-% Wasser.
  • Nach der Herstellung kann das Blatt in eine geeignete Verpackung verpackt werden, die eine Papier- oder Kunststoffverpackung sein kann, vorzugsweise eine Kunststoffverpackung. Stärker bevorzugt lässt die Verpackung kein Wasser in die Verpackung eindringen. Geeignet sind auch polymere wasserlösliche Filme.
  • Die Erfindung betrifft auch Verfahren zum Reinigen von Textilien, bei denen die hierin beschriebenen Waschblätter verwendet werden, sowie die Verwendung der erfindungsgemäßen Blätter zum Reinigen von Textilien. Bei diesen Verfahren und Anwendungen werden die zu reinigenden Textilien mit dem erfindungsgemäßen Waschblatt bzw. der durch Inlösunggehen dieses Blatts in Wasser hergestellten Waschlauge, vorzugsweise in einem Waschvorgang, in Kontakt gebracht.
  • Bei diesen Anwendungen liegt das erfindungsgemäße Waschblatt vorzugsweise in Form einer Einzeleinheitsdarreichungsform zur Verwendung in einem Waschgang vor.
  • Bei den beanspruchten Verfahren und Verwendungen werden die zu reinigenden Textilien und das erfindungsgemäße Waschblatt vorzugsweise in die Trommel eines Waschautomaten eingelegt und der Waschgang, vorzugsweise ohne Zugabe eines weiteren Waschmittels, wird gestartet. Während des Waschvorgangs kommt das Blatt mit Wasser in Kontakt und geht darin in Lösung, um die Waschlauge zu bilden.
  • Beispiel
  • Die in der folgenden Tabelle angegebenen Komponenten wurden gemischt, um eine wässrige flüssige Zusammensetzung bereitzustellen, die anschließend auf einen beheizten Zylinder aufgetragen wurde. Der Zylinder wurde mit einer geeigneten Geschwindigkeit gedreht, so dass die Zusammensetzung durch Verdampfen von Wasser trocknete und so das Waschblatt bildete. Das getrocknete Blatt wurde dann zur Verwendung als Einheitsdosiswaschmittel in geeignete Stücke geschnitten.
    Inhaltsstoff Menge [Gew.-%]
    Glycerin 15
    Maisstärke 40
    Propylenqlycoldi(octanoat/-decanoat) 1
    Polyvinylalkohol, teilweise hydrolysiert 20
    C14-16-Alkanhydroxy und C14-16-Alkensulfonsäure, Natriumsalze 15
    Cocamidopropylbetain 2
    Parfüm 1
    Wasser ad 100
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2015/0218497 A1 [0003, 0069]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Herstellen eines wasserlöslichen Waschblatts, wobei das Verfahren die Schritte umfasst, daraus besteht oder im Wesentlichen daraus besteht: (i) Bereitstellen einer wässrigen flüssigen, vorzugsweise homogenen Zusammensetzung, die die folgenden Komponenten umfasst, aus diesen besteht oder im Wesentlichen aus diesen besteht: (a) mindestens ein Tensid, (b) mindestens einen Ester eines mehrwertigen Alkohols mit einer Carbonsäure, (c) optional mindestens ein wasserlösliches Polymer, (d) optional mindestens eine Parfumkomponente, und (e) optional mindestens einen zusätzlichen Waschmittelinhaltsstoff; (ii) Auftragen der Zusammensetzung aus Schritt (i) auf eine Oberfläche, so dass sie eine Schicht auf der Oberfläche bildet; (iii) Trocknen der Schicht, um ein Waschblatt zu erhalten; und (iv) optional Schneiden des Waschblatts in Stücke einer gewünschten Gestalt und Größe; und (v) optional Verpacken eines oder mehrerer Waschblätter, die in Schritt (iv) erhalten wurden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der mehrwertige Alkohol im Ester eines mehrwertigen Alkohols mit einer Carbonsäure mindestens 3 Kohlenstoffatome, insbesondere 3 bis 5 Kohlenstoffatome, umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der mehrwertige Alkohol im Ester eines mehrwertigen Alkohols mit einer Carbonsäure aus 1,2-Propylendiol, 1,3-Propylendiol, 1,2,3-Propylentriol (Glycerin) und Gemischen davon ausgewählt ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Carbonsäure im Ester eines mehrwertigen Alkohols mit einer Carbonsäure mindestens 2 Kohlenstoffatome, insbesondere 3 bis 20 Kohlenstoffatome, umfasst.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Carbonsäure im Ester eines mehrwertigen Alkohols mit einer Carbonsäure aus Capronsäure, Önanthsäure, Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure, Undecylsäure, Laurinsäure und Gemischen davon ausgewählt ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das mindestens eine Tensid aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus anionischen, kationischen, nichtionischen und amphoteren Tensiden besteht; und/oder wobei das mindestens eine wasserlösliche Polymer aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Polyvinylalkohol (PVA), Polyethylenglycol (PEG), Stärke, Cellulose, Pullulan, Xanthan, Guar, Carrageen, Polyacrylat und Gelatine besteht, vorzugsweise aus Polyvinylalkohol und Stärke; und/oder wobei der mindestens eine zusätzliche Waschmittelinhaltsstoff aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus: Waschkraftverstärkern, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Enzymen und Polyalkyleniminen besteht; Bleichmitteln; Bleichaktivatoren; polymeren Carboxylaten; schaumunterdrückenden Systemen; fluoreszierenden Weißmachern; Photobleichmitteln; Gewebeweichmachern; Flockungsmitteln; Farbstoffübertragungsinhibitoren; Gewebeintegritätskomponenten; Schmutzdispergiermitteln und Hilfsmitteln gegen die erneute Ablagerung von Schmutz; Komponenten gegen die erneute Ablagerung; Sulfaminsäure oder Salzen davon; Zitronensäure oder Salzen davon sowie anderen organischen Buildersubstanzen; anorganischen Buildersubstanzen; Farbstoffen; weiteren Komplexbildnern; Natriumsulfat; Enzymstabilisatoren; organischen Lösungsmitteln; antibakteriellen und antimikrobiellen Substanzen; Antioxidantien; Konservierungsmitteln; Bitterstoffen; und Wasser.
  7. Waschblatt, das durch das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 erhältlich ist.
  8. Waschblatt nach Anspruch 7, wobei Mengen von 0,1 bis 3 Gew.-%, insbesondere 0,3 bis 1 Gew.-%, Ester mehrwertiger Alkohole mit Carbonsäuren vorhanden sind.
  9. Verfahren zum Reinigen von Textilien, umfassend das Inkontaktbringen der Textilien mit dem Waschblatt nach Anspruch 7 oder 8.
  10. Verwendung eines Waschblattes nach Anspruch 7 oder 8 zum Reinigen von Textilien, wobei die zu reinigenden Textilien mit dem Waschblatt oder der durch Inlösunggehen des Blatts in Wasser hergestellten Waschlauge in Kontakt gebracht werden.
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